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Vollständige Version anzeigen : Jürgen Gansel - Die Lichtgestalt!



Irmingsul
19.05.2009, 19:30
"Armut wird in Sachsen zur traurigen Normalität"

Gansel hat mit allem was er sagt total recht!!!


Die Zahlen aus der neuen Armutsstudie sind eine Ohrfeige für das sächsische Polit-Establishment! Zwei Jahrzehnte nach der Wende, zwei Jahrzehnte nach dem Versprechen von Helmut Kohl, blühende Landschaften zu schaffen, ist Armut in Sachsen kein Randphänomen, sondern eine traurige Normalität, die breite Bevölkerungsschichten betrifft. Besonders bedenklich ist, daß Sachsen in der Armutsstudie des Paritätischen Gesamtverbandes auch innerhalb der Gruppe der mitteldeutschen Bundesländer nur mittelmäßige Werte aufweist - nur für Mecklenburg-Vorpommern und für Sachsen-Anhalt wurden noch höhere Armutsquoten als für den Freistaat ermittelt.Das haben wir hauptsächlich der asozialen Politik der CDU zu verdanken. Wann schauen die Sachsen endlich mal hinter die Kulissen? Ich kann nicht begreifen, wie bei solchen Zuständen noch irgend einer CDU wählen kann.




Diese Ergebnisse sind schon erschreckend genug. Erschwerend kommt aber noch hinzu, daß sich der Paritätische Gesamtverband in seinem Armutsatlas auf Daten des Mikrozensus 2007 des Statistischen Bundesamtes bezieht und die Datengrundlage für den Armutsatlas somit noch aus einem Jahr stammt, in dem in ganz Deutschland noch über einen vermeintlichen Aufschwung geredet wurde. Wenn sich aber schon in einem vermeintlichen Aufschwungsjahr die Armutssituation in Deutschland so dramatisch dargestellt hat, wie sie der Armutsatlas ausweist, dann stellt sich die Frage, welche verheerenden Folgen erst die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise nach sich ziehen wird. Die Autoren der Armutsstudie rechnen jedenfalls mit einer weiteren dramatischen Spreizung der sozialen Unterschiede in Deutschland im Gefolge der laufenden Wirtschaftskrise.Da haben wir es wieder!!!! Alle diese Vorkommnisse werden von den Medien verschwiegen. Viel wichtiger sind Nackideis auf der ersten Seite, viel Tam Tam, aber wenig Information! X(




Klartext sprechen die Autoren der Studie auch mit Blick auf die sich vertiefenden regionalen Unterschiede in der Armutsverteilung, die sich selbst innerhalb einzelner Bundesländer immer stärker vertieft. Das Fazit des Paritätischen Gesamtverbandes, daß insbesondere die ländlichen Regionen Mitteldeutschlands in einem ‚Teufelskreis der Verarmung‛ stecken, zeigt, daß die von der Sächsischen Staatsregierung in den beiden letzten Jahrzehnten betriebene Leuchtturmpolitik einen Scherbenhaufen hinterlassen hat. Die vielbeschworene ‚Leuchtturmpolitik‛ der letzten Jahre hat sich eigentlich nur darauf beschränkt, daß in einigen wenigen Stadtvierteln sächsischer Großstädte Potemkinsche Dörfer in Form einzelner weltmarktorientierter Konzernfillialen errichtet wurden, die nun in der Krise wieder in sich zusammenfallen, während die Breite des Landes mehr und mehr zum Armenhaus verkommt, in dem junge Menschen regelrecht zur Abwanderung aus ihren Heimatregionen gezwungen sind, weil es vor Ort keine Arbeit mehr für sie gibt.
Die Abwanderung schadet nicht bloß den Sachsen selber, sondern auch den Bundesländern, in denen unsere Landsleute ein besseres Leben erhoffen.




Die Ausbreitung der Armut in Sachsen zu bekämpfen, bedeutet also nicht zuletzt die gescheiterte Leuchtturmpolitik der Staatsregierung einzustellen und eine regionale Strukturpolitik zu betreiben, die diesen Namen verdient. Auch mit Bezug auf die regionale Wirtschaftsförderung muß endlich wieder das Solidarprinzip, das heißt die Stärkung der schwachen Regionen gelten, statt einen hirnlosen und alle sächsischen Regionen gleichermaßen schwächenden Wettbewerbsföderalismus zu praktizieren, der die Kluft zwischen armen und wohlhabenderen Regionen immer tiefer werden läßt."Genau! Sozial geht nur National!:]


http://www.npd-fraktion-sachsen.de/index.php?verweis=3,1,1&aktion=anzeige&drucksache=pressemitteilungen&drucksacheid=856

klartext
19.05.2009, 19:46
Nun musst du mir nur noch erzählen, die NPD schafft in Sachsen Arbeitsplätze.
Es ist völlig normal. dass in Ostdeutschland die Armut grösser ist. Es sind die Spätfolgen des DDR-Systems.
Im Westen hatten wir die Möglichkeit, in zwei Generationen Vermögen aufzubauen. Diesen Weg hat Ostdeutschland noch vor sich. Erst die nächste Generation wird es dort besser haben.

berty
19.05.2009, 21:27
"Armut wird in Sachsen zur traurigen Normalität"

Gansel hat mit allem was er sagt total recht!!!

Das haben wir hauptsächlich der asozialen Politik der CDU zu verdanken. Wann schauen die Sachsen endlich mal hinter die Kulissen? Ich kann nicht begreifen, wie bei solchen Zuständen noch irgend einer CDU wählen kann.



Da haben wir es wieder!!!! Alle diese Vorkommnisse werden von den Medien verschwiegen. Viel wichtiger sind Nackideis auf der ersten Seite, viel Tam Tam, aber wenig Information! X(




Die Abwanderung schadet nicht bloß den Sachsen selber, sondern auch den Bundesländern, in denen unsere Landsleute ein besseres Leben erhoffen.



Genau! Sozial geht nur National!:]


http://www.npd-fraktion-sachsen.de/index.php?verweis=3,1,1&aktion=anzeige&drucksache=pressemitteilungen&drucksacheid=856

Die NPD hat ja bewiesen, dass sie nicht mal mit den verhältnismäßig kleinen Beträgen der Steuerzahler zur Parteienfinanzierung umgehen kann. Das Chaos, aber dann nicht nur in der Partei, wäre ja umso größer, wenn sie an die richtig dicken Brocken drankäme bzw. darüber bestimmen könnte.

Lichtblau
19.05.2009, 21:33
Ich kann nicht begreifen, wie bei solchen Zuständen noch irgend einer CDU wählen kann.

Das weiß doch jedes Kind, die Besitzenden wählen CDU und FDP, die Ärmeren SPD und Linkspartei.

klartext
19.05.2009, 23:21
Das weiß doch jedes Kind, die Besitzenden wählen CDU und FDP, die Ärmeren SPD und Linkspartei.

Deshalb bleiben die Armen arm. Sie wählen Amateure und nicht Profis.Ein Blinder wählt einen Blinden, um auf den richtigen Weg zu kommen. Das kann nicht funktionieren.

Sprecher
20.05.2009, 05:28
Die NPD hat ja bewiesen, dass sie nicht mal mit den verhältnismäßig kleinen Beträgen der Steuerzahler zur Parteienfinanzierung umgehen kann. .

Stimmt ihr Kommunisten-Gangster seid da geschickter wenn ich an das vom Volk gestohlene SED-Vermögen denke mit dem die Linkspartei heute ihre aufwendigen Wahlkämpfe betreibt.

Sprecher
20.05.2009, 05:32
"Auch mit Bezug auf die regionale Wirtschaftsförderung muß endlich wieder das Solidarprinzip, das heißt die Stärkung der schwachen Regionen gelten, statt einen hirnlosen und alle sächsischen Regionen gleichermaßen schwächenden Wettbewerbsföderalismus zu praktizieren, der die Kluft zwischen armen und wohlhabenderen Regionen immer tiefer werden läßt."

Da stimme ich Gansel nicht zu. Es ist ganz normal daß es immer strukturschwächere Regionen gibt (die dafür landschaftlich viel schöner sind) und Wachstumsregionen. Das ist im Westen nicht anders.
Hauptgrund für die immer noch hohe Arbeitslosigkeit ist die EU-Osterweiterung die es den osteuropäischen Ländern dank der deutschen Transferleistungen möglich macht Unternehmen mit exorbitant niedrigen Steuern anzulocken und damit Standortverlagerungen von Deutschland nach Osteuropa zu fördern.

Irmingsul
20.05.2009, 07:02
Nun musst du mir nur noch erzählen, die NPD schafft in Sachsen Arbeitsplätze.
Es ist völlig normal. dass in Ostdeutschland die Armut grösser ist. Es sind die Spätfolgen des DDR-Systems.
Im Westen hatten wir die Möglichkeit, in zwei Generationen Vermögen aufzubauen. Diesen Weg hat Ostdeutschland noch vor sich. Erst die nächste Generation wird es dort besser haben. Statt die vorhandenen Industriestrukturen auszubauen, hat "der Westen" die Industrie in Mitteldeutschland platt gemacht. Das es nach 20 Jahren immer weiter abwärts geht, ist eben alles andere als normal. Auch der EU ist ein Grund dafür.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,1475,00.html







"Auch mit Bezug auf die regionale Wirtschaftsförderung muß endlich wieder das Solidarprinzip, das heißt die Stärkung der schwachen Regionen gelten, statt einen hirnlosen und alle sächsischen Regionen gleichermaßen schwächenden Wettbewerbsföderalismus zu praktizieren, der die Kluft zwischen armen und wohlhabenderen Regionen immer tiefer werden läßt."

Da stimme ich Gansel nicht zu. Es ist ganz normal daß es immer strukturschwächere Regionen gibt (die dafür landschaftlich viel schöner sind) und Wachstumsregionen. Das ist im Westen nicht anders.Hauptgrund für die immer noch hohe Arbeitslosigkeit ist die EU-Osterweiterung die es den osteuropäischen Ländern dank der deutschen Transferleistungen möglich macht Unternehmen mit exorbitant niedrigen Steuern anzulocken und damit Standortverlagerungen von Deutschland nach Osteuropa zu fördern.
Die Abwanderung, gerade aus den ländlichen Gebieten, ist durch die immer größer werdende Armut begründet. Natürlich gibt es immer auch strukturschwächere Regionen, nur in Mitteldeutschland brechen die schon ohnehin schwachen Regionen immer weiter ein.

berty
20.05.2009, 10:21
Stimmt ihr Kommunisten-Gangster seid da geschickter wenn ich an das vom Volk gestohlene SED-Vermögen denke mit dem die Linkspartei heute ihre aufwendigen Wahlkämpfe betreibt.

Dass bringt ja nun gar nichts, hier so wilde Unterstellungen und, nebenbei bemerkt, Beleidigungen auszustoßen. Solltest du Beweise dafür haben, dann wende dich doch an den Bundestag. Hier mal eine Internetadresse.

http://www.bundestag.de/parlament/funktion/finanz/index.html

Die freuen sich bestimmt, über so aufrichtige Staatsbürger und kümmern sich um alles Weitere.

berty
20.05.2009, 10:43
Statt die vorhandenen Industriestrukturen auszubauen, hat "der Westen" die Industrie in Mitteldeutschland platt gemacht.



Das mag zum Teil stimmen, aber es war halt auch eine Frage des Preises und der Kosten, die Strukturen auszubauen.

Derartige wirtschaftliche Überlegungen dürften ja auch die NPD bewogen haben, ihr Parteiblättchen in Litauen drucken zu lassen.

Irgendwie irrwitzig, wenn man die Parolen (sozial geht nur national) der NPD mit ihrem Handeln vergleicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Stimme

Irmingsul
20.05.2009, 15:32
Das mag zum Teil stimmen, aber es war halt auch eine Frage des Preises und der Kosten, die Strukturen auszubauen.Ich glaube nicht, daß es auf Dauer günstiger ist ganze Landstriche zu alimentieren und gleichzeitig auf Einnahmen zu verzichten, als vorhandene Strukturen zu modernisieren.



Derartige wirtschaftliche Überlegungen dürften ja auch die NPD bewogen haben, ihr Parteiblättchen in Litauen drucken zu lassen. Möchte man als unkundiger wirklich meinen. Die meisten behaupten, sie würde in Polen gedruckt. Das Problem, das die "Deutsche Stimme" hat ist, daß sie in Deutschland niemand drucken will. Wir erinnern uns an die Brandanschläge auf die Druckerei der JF und die JF ist nun alles andere als eine "radikale" Zeitung.


Irgendwie irrwitzig, wenn man die Parolen (sozial geht nur national) der NPD mit ihrem Handeln vergleicht.Wie gesagt, auch nur dann, wenn man falsch informiert ist.

bernhard44
20.05.2009, 15:43
wäre Gansel eine Lichtgestalt, wäre die NPD längt deutscher Meister oder würde wenigstens in der Champions League spielen.

Praetorianer
20.05.2009, 16:09
Dass bringt ja nun gar nichts, hier so wilde Unterstellungen...

Was ist denn deiner Meinung nach mit dem Parteivermögen der SED passiert?

klartext
20.05.2009, 16:09
Statt die vorhandenen Industriestrukturen auszubauen, hat "der Westen" die Industrie in Mitteldeutschland platt gemacht. Das es nach 20 Jahren immer weiter abwärts geht, ist eben alles andere als normal. Auch der EU ist ein Grund dafür.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,1475,00.html







Die Abwanderung, gerade aus den ländlichen Gebieten, ist durch die immer größer werdende Armut begründet. Natürlich gibt es immer auch strukturschwächere Regionen, nur in Mitteldeutschland brechen die schon ohnehin schwachen Regionen immer weiter ein.

Da war nichrs, was man hätte platt machen können, das meiste war schon platt.
Im übrigen ist der Westen kein Staatshandelsland. Es haben sich einfach nicht genug Unternehmer bereit gefunden, im Osten zu investieren oder diese Schrottbetriebe zu übernehmen. Der Staat kann Anreize geben aber niemanden zwingen, sich dort anzusiedeln. Zu viele Ostdeutsche hatten eine falsche Erwartungshaltung und rufen nach dem Staat, anstatt selbst innovativ zu sein.
Es liegt an den Sachsen selbst, in ihrer Region Unternehmen zu gründen.
Unabhängig davon, manche Ecken in Deutschland waren schon vor dem Kriegt ärmer als andere. Diese Unterschiede werdfen sich auch ion Zukunft nicht ändern. Derartiges findet man in jedem Land Europas.

klartext
20.05.2009, 16:12
Was ist denn deiner Meinung nach mit dem Parteivermögen der SED passiert?

Bisky weiss es. Er hat nachweisbar kofferweise Bares in die Schweiz geschleppt und darüber die Aussage im Bundestagsausschuss verweigert.

berty
20.05.2009, 16:56
Was ist denn deiner Meinung nach mit dem Parteivermögen der SED passiert?

Frag Sprecher, der hat die Behauptungen aufgestellt. Wenn er dies macht, dann sollte er auch Beweise vorlegen.

Ich weiß nur, die Angelegenheit ist durch den Bundestag untersucht und zum Abschluß gebracht worden. Wenn ich mich nicht irre, dann beinhaltete ein Vergleich zwischen Treuhand und der PDS auch die Bestimmung, dass jegliches Altvermögen, das aufgefunden wird, dem Staat zufällt. Noch ein Grund mehr für Sprecher seine Beweise dem Bundestag vorzulegen.

Jahre? zuvor, wurde seitens der SED bereits die Hälfte ihres Vermögens dem Staatshaushalt überlassen. Welche Partei konnte jemals von sich behaupten, dass sie derart großzügig zum Staat gewesen war. Alle anderen Parteien bekamen bisher nur vom Staat aus dessen Vermögen.

Sprecher
20.05.2009, 17:56
wäre Gansel eine Lichtgestalt, wäre die NPD längt deutscher Meister oder würde wenigstens in der Champions League spielen.

Stimmt die BRD-Lichtgestalten heißen Roth, Özdemir, Schäuble , Gabriel etc. etc
Die spielen allesamt in der Champions League der Deutschlandvernichter.

Praetorianer
24.05.2009, 09:59
Was ist denn deiner Meinung nach mit dem Parteivermögen der SED passiert?


Frag Sprecher, der hat die Behauptungen aufgestellt. Wenn er dies macht, dann sollte er auch Beweise vorlegen.

Du hast keine eigene Meinung, ich muss erst Sprecher fragen? Sehr kurios!

berty
24.05.2009, 10:53
Du hast keine eigene Meinung, ich muss erst Sprecher fragen? Sehr kurios!

Keinesfalls kurios. Natürlich habe ich eine eigene Meinung. Die steht ja wenigstens z.T. bereits weiter oben.

Zusätzlich kann ich dir noch versichern, dass die Angelegenheit m.M.n. nicht koscher gelaufen ist. Aber was ist schon koscher gelaufen in der Wendezeit und den Jahren danach. Aber auch das ist nicht alles.

Sathington Willoughby
24.05.2009, 11:22
1. Wenn ich mich nicht irre, dann beinhaltete ein Vergleich zwischen Treuhand und der PDS auch die Bestimmung, dass jegliches Altvermögen, das aufgefunden wird, dem Staat zufällt. Noch ein Grund mehr für Sprecher seine Beweise dem Bundestag vorzulegen.
2. Jahre? zuvor, wurde seitens der SED bereits die Hälfte ihres Vermögens dem Staatshaushalt überlassen. Welche Partei konnte jemals von sich behaupten, dass sie derart großzügig zum Staat gewesen war. Alle anderen Parteien bekamen bisher nur vom Staat aus dessen Vermögen.

1. ...das aufgefunden wird... alles klar...
2. das bedeutet, das die andere Hälfte in dunklen Kanälen lagert.

Ich traue der NPD nicht übern Weg, aber eins muss man sagen: sie haben wenigstens zuerst das Wohl der Deutschenund Deutschland im Kopf.

berty
24.05.2009, 11:30
1. ...das aufgefunden wird... alles klar...
2. das bedeutet, das die andere Hälfte in dunklen Kanälen lagert.

Ich traue der NPD nicht übern Weg, aber eins muss man sagen: sie haben wenigstens zuerst das Wohl der Deutschenund Deutschland im Kopf.

Ich bin sicher, die NPD zahlt die ihr zukommenen Steuergroschen aus der Parteienfinanzierung nicht als Strafen wegen Partiotismus zurück, sondern mehr wegen des Strohs in ihren Köpfen.

Als Beweis für meine Behauptung sollten dir die reichlich vorhandenen Wider- und Einsprüche gegen die Bescheide der Bundestagsverwaltung genügen.

Sathington Willoughby
24.05.2009, 17:43
Ich bin sicher, die NPD zahlt die ihr zukommenen Steuergroschen aus der Parteienfinanzierung nicht als Strafen wegen Partiotismus zurück, sondern mehr wegen des Strohs in ihren Köpfen.

Als Beweis für meine Behauptung sollten dir die reichlich vorhandenen Wider- und Einsprüche gegen die Bescheide der Bundestagsverwaltung genügen.

Wo sollen die denn das Geld herbekommen?
Ich vermute, das gibt eine Insolvenz ink. Neugründung. Außer, das der VS die Summe vorstreckt...

Sauerländer
24.05.2009, 17:51
Lichtgestalt... haben wir´s auch eine Nummer kleiner?
Er ist ein ganz brauchbarer Redner, und das fällt auf, denn so furchtbar viele hat die NPD davon nicht. Aber das ist es denn auch. Fehler und Unzustände rhetorisch geschickt benennen können auch andere, Gregor Gysi zum Beispiel - den ich in diesem Punkt für besser als Gansel halte, aber das mag auch eine Frage der Übung sein.
Muss man Leute verklären, nur weil man inhaltlich mit ihnen sympathisiert?

Ausonius
24.05.2009, 18:17
Bisky weiss es. Er hat nachweisbar kofferweise Bares in die Schweiz geschleppt und darüber die Aussage im Bundestagsausschuss verweigert.

Ob er da mal mit Leisler-Kiep und Roland Koch auf ein Bierchen zusammengesessen ist?

malnachdenken
24.05.2009, 19:45
Was so heute als Lichtgestalt durchgeht:

http://www.npd-loebau-zittau.de/wp-content/uploads/freistaat-sachsen/landtag-sachsen/abgeordnete/npd/2004/juergen-gansel-2.jpg


Sieht eher aus, als wenn der aus einem ganz abgeschiedenen Dörfchen kommt und der Genpool ziemlich flach war...

Praetorianer
25.05.2009, 11:08
Lichtgestalt... haben wir´s auch eine Nummer kleiner?
Er ist ein ganz brauchbarer Redner, und das fällt auf, denn so furchtbar viele hat die NPD davon nicht. Aber das ist es denn auch. Fehler und Unzustände rhetorisch geschickt benennen können auch andere, Gregor Gysi zum Beispiel - den ich in diesem Punkt für besser als Gansel halte, aber das mag auch eine Frage der Übung sein.
Muss man Leute verklären, nur weil man inhaltlich mit ihnen sympathisiert?

Wenn man Freund des Führerprinzips ist, hat man wohl keine andere Wahl. Viele NPD-Anhänger sehnen sich wahrscheinlich nach einem neuen Führer. Da es den Menschen nicht gibt, der perfekt ist und dessen Furz nach Veilchen duftet, bleibt zur Verklärung keine Alternative.

Sauerländer
25.05.2009, 11:14
Wenn man Freund des Führerprinzips ist, hat man wohl keine andere Wahl. Viele NPD-Anhänger sehnen sich wahrscheinlich nach einem neuen Führer. Da es den Menschen nicht gibt, der perfekt ist und dessen Furz nach Veilchen duftet, bleibt zur Verklärung keine Alternative.
Warum muss man einen Führer verklären, damit er Führer sein kann?

Gottfried
25.05.2009, 11:26
Was so heute als Lichtgestalt durchgeht:

http://www.npd-loebau-zittau.de/wp-content/uploads/freistaat-sachsen/landtag-sachsen/abgeordnete/npd/2004/juergen-gansel-2.jpg


Sieht eher aus, als wenn der aus einem ganz abgeschiedenen Dörfchen kommt und der Genpool ziemlich flach war...

Der ist doch kein Türke...


Wenn der Cousin mit der Cousine schläft

Immer mehr Kinder im Berliner Stadtteil Neukölln kommen mit angeborenen Behinderungen zur Welt. Als Grund wird Inzest vermutet. Die Ehe zwischen Verwandten unter türkischen und arabischen Migranten ist weit verbreitet und ein Tabuthema.

http://www.welt.de/vermischtes/article732888/Wenn_der_Cousin_mit_der_Cousine_schlaeft.html

Praetorianer
25.05.2009, 12:40
Warum muss man einen Führer verklären, damit er Führer sein kann?

Eine Frage der Legitimation der Autorität.

Früher berief sich der Herrscher auf Gottes Wille, heute beruft sich der sog. Demokrat auf den Willen des Volkes. Wodurch beruft sich der Führer, wenn nicht auf seine Unfehlbarkeit?

Welche Legitimation als angebliche Unfehlbarkeit sollte es geben, dass Entscheidungen nicht in Frage gestellt werden dürfen? Der General kann gegenüber dem Major immer ins Feld führen, dass er die Verantwortung trägt und sich vor übergeordneter Stelle rechtfertigen muss.

Ein Führer im Sinne des NS-Regimes kann sich nur darüber rechtfertigen, dass seine Befehle im Interesse aller wären, das wiederum kann er m.E. nur, wenn eigene Unfehlbarkeit als Axiom angenommen wird.

Sauerländer
25.05.2009, 12:57
Eine Frage der Legitimation der Autorität.

Früher berief sich der Herrscher auf Gottes Wille, heute beruft sich der sog. Demokrat auf den Willen des Volkes. Wodurch beruft sich der Führer, wenn nicht auf seine Unfehlbarkeit?

Welche Legitimation als angebliche Unfehlbarkeit sollte es geben, dass Entscheidungen nicht in Frage gestellt werden dürfen? Der General kann gegenüber dem Major immer ins Feld führen, dass er die Verantwortung trägt und sich vor übergeordneter Stelle rechtfertigen muss.

Ein Führer im Sinne des NS-Regimes kann sich nur darüber rechtfertigen, dass seine Befehle im Interesse aller wären, das wiederum kann er m.E. nur, wenn eigene Unfehlbarkeit als Axiom angenommen wird.
Meines Wissens nach war die Legitimation Hitlers, dass er die Kanalisierung des Volkswillens in einer Person darstelle. Wenn man so will also durchaus eine "demokratische" Legitimation.
Davon abgesehen hat ja auch nicht der historische Nationalsozialismus das Führerprinzip für sich gepachtet.
Du selber hast das militärische Beispiel angesprochen.
Befehle eines Vorgesetzten werde ich -von wenigen Ausnahmefällen abgesehen- ausführen, weil sie nunmal Befehle eines Vorgesetzten sind. Der ist nicht unfehlbar oder allwissend, sondern hat schlicht und einfach mehr auf der Schulter.
Genauso ließe sich auch aussermilitärisch das Führerprinzip legitimieren. Einer MUSS führen. Sonst gibt es nur endlos-nutzlose Diskussionen, und alles endet im Chaos. Man wird aufgrund der Verantwortung dieses Amtes sorgfältig auswählen müssen, wem man in dieser Hinsicht Gefolgschaft schwört.
Aber ich sehe nicht, dass es dazu einer angenommenen Unfehlbarkeit bedarf.

Praetorianer
25.05.2009, 14:50
Meines Wissens nach war die Legitimation Hitlers, dass er die Kanalisierung des Volkswillens in einer Person darstelle. Wenn man so will also durchaus eine "demokratische" Legitimation.
Davon abgesehen hat ja auch nicht der historische Nationalsozialismus das Führerprinzip für sich gepachtet.
Du selber hast das militärische Beispiel angesprochen.
Befehle eines Vorgesetzten werde ich -von wenigen Ausnahmefällen abgesehen- ausführen, weil sie nunmal Befehle eines Vorgesetzten sind. Der ist nicht unfehlbar oder allwissend, sondern hat schlicht und einfach mehr auf der Schulter.
Genauso ließe sich auch aussermilitärisch das Führerprinzip legitimieren. Einer MUSS führen. Sonst gibt es nur endlos-nutzlose Diskussionen, und alles endet im Chaos. Man wird aufgrund der Verantwortung dieses Amtes sorgfältig auswählen müssen, wem man in dieser Hinsicht Gefolgschaft schwört.
Aber ich sehe nicht, dass es dazu einer angenommenen Unfehlbarkeit bedarf.

Wenn du nun von einem Führerprinzip nicht im Sinne des NS-Regimes sprichst, ist es wichtig, was man darunter versteht. Die Kompetenzen, die Machtfülle und die Verantwortung, die Hitler sich nach dem Ermächtigungsgesetz gesichert hatte, machten so etwas wie Unfehlbarkeit quasi notwendig. Kanalisierung des Volkswillens ist eine andere Legitimation, dann lag ich falsch, aber sie ist ebenso kompromisslos und absolut.

Lange Rede, kurzer Sinn, wer einen neuen Führer mit ebensolchen Machtbefugnissen sucht, der kann sich nicht damit zufrieden geben, dass jemand ein heller Kopf ist oder dass jemand gute Arbeit leistet oder dass jemand auf dem einen oder anderen Gebiet Kompetenzen aufzuweisen hat. Hier ist nahezu religiöse Verklärung gefragt.

Wobei natürlich nicht nur Rechtsaußen Menschen verklärt werden, in erster Linie Männer, weil viele Menschen sich einfach sprichwörtlich nach dem starken Mann sehnen.

Sauerländer
25.05.2009, 15:12
Wenn du nun von einem Führerprinzip nicht im Sinne des NS-Regimes sprichst, ist es wichtig, was man darunter versteht.
Mir ging es einfach nur darum, dass nicht jeder, der "einen neuen Führer" wünscht, einen solchen im Sinne des historischen NS will, meiner starken Vermutung nach auch nicht in der NPD.
Ein Führer könnte auch ein Generalstabschef in einer mehr oder weniger offenen (im allgemeinen recht unideologischen, keineswegs totalitären) Militärdiktatur sein, er könnte ein herkömmlicher ziviler Diktator sein, der sich wesentlich auf paramiilitärische Verbände oder sein Rednertalent oder Korruption oder eine Kombination daraus stützt.
Er könnte das unangefochtene Oberhaupt einer Partei sein, die so starke Unterstützung erfährt, dass sie trotz des Bestehens einer Opposition den Laden im Alleingang schmeisst.
Er könnte ein gegen den Zeitgeist neu etablierter König sein, dies sowohl in einem absolutistischen als auch in einem ständisch-balancierten Sinne.
Im Rahmen einer offenen Theokratie könnte er ein feurig predigender Kleriker sein, in einer offenen Plutokratie der Haupt- oder Alleineigentümer des den örtlichen Markt völlig dominierenden Multikonzerns.
In einer kleinräumlichen Ordnung könnte er ein Clansoberhaupt oder auch ganz simpel der Dorfälteste sein.
All das ist im einen oder anderen Sinne Führerschaft.
Und somit ist auch die Bandbreite dessen, was sich dem Rechtsradikalismus im weiteren Sinne angehörende Personen als Führer wünschen können, erheblich größer als eine Beschränkung auf das Konzept des historischen NS.

Praetorianer
25.05.2009, 15:19
Mir ging es einfach nur darum, dass nicht jeder, der "einen neuen Führer" wünscht, einen solchen im Sinne des historischen NS will, meiner starken Vermutung nach auch nicht in der NPD.
Ein Führer könnte auch ein Generalstabschef in einer mehr oder weniger offenen (im allgemeinen recht unideologischen, keineswegs totalitären) Militärdiktatur sein, er könnte ein herkömmlicher ziviler Diktator sein, der sich wesentlich auf paramiilitärische Verbände oder sein Rednertalent oder Korruption oder eine Kombination daraus stützt.
Er könnte das unangefochtene Oberhaupt einer Partei sein, die so starke Unterstützung erfährt, dass sie trotz des Bestehens einer Opposition den Laden im Alleingang schmeisst.
Er könnte ein gegen den Zeitgeist neu etablierter König sein, dies sowohl in einem absolutistischen als auch in einem ständisch-balancierten Sinne.
Im Rahmen einer offenen Theokratie könnte er ein feurig predigender Kleriker sein, in einer offenen Plutokratie der Haupt- oder Alleineigentümer des den örtlichen Markt völlig dominierenden Multikonzerns.
In einer kleinräumlichen Ordnung könnte er ein Clansoberhaupt oder auch ganz simpel der Dorfälteste sein.
All das ist im einen oder anderen Sinne Führerschaft.
Und somit ist auch die Bandbreite dessen, was sich dem Rechtsradikalismus im weiteren Sinne angehörende Personen als Führer wünschen können, erheblich größer als eine Beschränkung auf das Konzept des historischen NS.

Der Begriff "Führer" ist in Deutschland recht eindeutig belegt und das historische Vorbild vereinigte eben weit größere Macht auf sich, als der durchschnittliche Militärdiktator Lateinamerikas oder der durchschnittliche König früherer Zeiten.

Sauerländer
25.05.2009, 15:45
Der Begriff "Führer" ist in Deutschland recht eindeutig belegt und das historische Vorbild vereinigte eben weit größere Macht auf sich, als der durchschnittliche Militärdiktator Lateinamerikas oder der durchschnittliche König früherer Zeiten.
Das ist mir durchaus klar. Aber warum sollte man diese Alleinbelegung des Begriffs und damit die (mindestens) Unterverdachtstellung JEDER Führung einfach so übernehmen?
In meinen Augen ist Führerschaft zunächstmal a) etwas neutrales und b) in mancherlei Hinsicht auch völlig unumgängliches. Auch heute haben wir sie schließlich, wenn auch in sehr undurchsichtiger Form (wobei dann lieber von "Eliten" gesprochen wird. Aber das Verhältnis von Demokratie und Elite ist ja bekanntlich dennoch ein ziemlich haariges Kapitel...)

Praetorianer
25.05.2009, 20:07
Das ist mir durchaus klar. Aber warum sollte man diese Alleinbelegung des Begriffs und damit die (mindestens) Unterverdachtstellung JEDER Führung einfach so übernehmen?
In meinen Augen ist Führerschaft zunächstmal a) etwas neutrales und b) in mancherlei Hinsicht auch völlig unumgängliches. Auch heute haben wir sie schließlich, wenn auch in sehr undurchsichtiger Form (wobei dann lieber von "Eliten" gesprochen wird. Aber das Verhältnis von Demokratie und Elite ist ja bekanntlich dennoch ein ziemlich haariges Kapitel...)

Führung ist unumgänglich und ist an sich nichts Negatives, nur ist der Begriff "Führer" aus dem besagten Kontext gerissen, eher unscharf. Ist Angela Merkel eine Führerin? War Schröder einer? Könnte man sagen, wenn man den Begriff aus dem Kontext reißt.

Sauerländer
25.05.2009, 21:46
Führung ist unumgänglich und ist an sich nichts Negatives, nur ist der Begriff "Führer" aus dem besagten Kontext gerissen, eher unscharf. Ist Angela Merkel eine Führerin? War Schröder einer? Könnte man sagen, wenn man den Begriff aus dem Kontext reißt.
Einerseits denke ich, es ist kaum zu bestreiten, dass beide Führer sind bzw waren, andererseits bin ich der Ansicht, dass beide dieser Aufgabe nur bedingt gerecht geworden sind - wobei man Basta-Gerd schon noch eine gewisse Führungsstärke zubilligen mag, "Ich halt mich aus jeder inhaltlichen Festlegung raus"-Angela aber nun definitiv nicht.
Das Problem ist, dass sie Führer waren bzw sind im Rahmen eines Systems, das aus ideologischen Gründen ein gutes Stück weit auf der Negation von Führung basiert.

malnachdenken
25.05.2009, 21:56
Der ist doch kein Türke...



http://www.welt.de/vermischtes/article732888/Wenn_der_Cousin_mit_der_Cousine_schlaeft.html

Na vielleicht hat er aber einen österreichischen Migrationshintergrund. Wer weiß :))