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Vollständige Version anzeigen : Die Not der Obdachlosen in Deutschland



Mondgoettin
22.02.2005, 18:26
Es ist ein Skandal das es in unserem Land immer mehr Obdachlose Menschen gibt.
Ich war heute in Muenchen,vielleicht fallen sie mir vermehrt auf,aber ich verstehe nicht,wie es so viele Menschen gibt,die nicht wissen wo sie nachts schlafen sollen.
Sicher gibt es Obdachlosenheime,aber ich finde in Deutschland wird viel zu wenig gegen dieses Leid getan.
Stattdessen wird soviel Geld auf andere Weise verschwendet,was denkt ihr.

Roter Prolet
22.02.2005, 18:35
Es ist ein Skandal das es in unserem Land immer mehr Obdachlose Menschen gibt.
Ich war heute in Muenchen,vielleicht fallen sie mir vermehrt auf,aber ich verstehe nicht,wie es so viele Menschen gibt,die nicht wissen wo sie nachts schlafen sollen.
Sicher gibt es Obdachlosenheime,aber ich finde in Deutschland wird viel zu wenig gegen dieses Leid getan.
Stattdessen wird soviel Geld auf andere Weise verschwendet,was denkt ihr.

Völliger Konsens, liebe Moonwitch.
Schau mal bitte damit zusammenhängend in deine PN.

Mohammed
22.02.2005, 18:43
Selbst Schuld, von ihrer Sozialhilfe könnten sie gut leben und auch wohnungen würden ihnen gestellt werden. Vorrausgesetzt sie sind legal in Deutschland

Volk & Heimat
22.02.2005, 18:48
Für Fremdvölker aus aller Welt ist genug deutsches Geld da.
Unserereins muß darben.
Das ist die bittere Wahrheit im Vasallenstaat BRD.

Roter engel
22.02.2005, 18:49
Naja, es gibt Obdachlose, die gerne Obdachlos sind und das deren Lebensstil ist.
Aber es gibt natürlich auch Obdachlose, die durch schicksalschläge, entlassungen etc obdachlos geworden sind.

Ich fand gerade in Berlin ist das besonders krass...und besonders heftig ist, dass die Menschen einfach so über die Not anderer hinwegsehen können...

prinzregent
22.02.2005, 18:51
Naja, es gibt Obdachlose, die gerne Obdachlos sind und das deren Lebensstil ist.
Aber es gibt natürlich auch Obdachlose, die durch schicksalschläge, entlassungen etc obdachlos geworden sind.

Ich fand gerade in Berlin ist das besonders krass...und besonders heftig ist, dass die Menschen einfach so über die Not anderer hinwegsehen können...
Wir in Deutschland sind da noch bestens bestellt, da du gerade Berlin ansprichst. Frankreich ist da schon wesentlich heftiger ... aber für was gibt es die EU: Ein Zusammenhängendes Geflecht zur gegenseitigen Solidarität, sprich, wir zahlen für alle.

Mohammed
22.02.2005, 18:53
Für Fremdvölker aus aller Welt ist genug deutsches Geld da.
Unserereins muß darben.
Das ist die bittere Wahrheit im Vasallenstaat BRD.


Bist du eine Karikatur ?

Roter engel
22.02.2005, 18:54
Wir in Deutschland sind da noch bestens bestellt, da du gerade Berlin ansprichst. Frankreich ist da schon wesentlich heftiger ... aber für was gibt es die EU: Ein Zusammenhängendes Geflecht zur gegenseitigen Solidarität, sprich, wir zahlen für alle.

Anstatt auf die Problematik einzugehen, wälzt ihr "nAtionalen" das auf die ausländerpolitik oder sonstiges ab.
Aber Internationalismus hat damit nichts zu tun, das ist und bleibt der Kapitalismus

Mithrandir
22.02.2005, 18:54
Es ist ein Skandal das es in unserem Land immer mehr Obdachlose Menschen gibt.
Und das in einem Land, das so wohlhabend ist wie unseres… beschämend.

carlson.vom.dach
22.02.2005, 18:56
... Internationalismus hat damit nichts zu tun, das ist und bleibt der Kapitalismus

Wir Gruenkreutz aber richtig geschrieben hat wuerde das soziale Netz sie auffangen.Obdachlosigkeit bleibt fuer mich ein Paradoxon.

Roter Prolet
22.02.2005, 18:56
Selbst Schuld, von ihrer Sozialhilfe könnten sie gut leben und auch wohnungen würden ihnen gestellt werden. Vorrausgesetzt sie sind legal in Deutschland

Anstatt den Kopf in den Boden zu stecken, solltest du mal die Guckereschen aufmachen und nicht dauernd auf egozentrische und nationalistische Stammtischgesabbel wie "Selbst Schuld" oder "Das ist asoziales undeutsches Ungezieffer" reinfallen, mein lieber Vogel.

Volk & Heimat
22.02.2005, 18:57
Bist du eine Karikatur ?
Wie bitte?
Steht dieser Beitrag irgendwie im Zusammenhang mit diesem Thema?

Roter Prolet
22.02.2005, 18:58
Obdachlosigkeit bleibt fuer mich ein Paradoxon.

Für dich ja, aber für die vielen Betroffenen leider eine Realität.

prinzregent
22.02.2005, 18:59
Anstatt auf die Problematik einzugehen, wälzt ihr "nAtionalen" das auf die ausländerpolitik oder sonstiges ab.
Aber Internationalismus hat damit nichts zu tun, das ist und bleibt der Kapitalismus
Na, mal ruhig mit den Pferden.
Du vermagst Recht haben, das der Kapitalimus und damit die Globalisierung zur vorausplanenden Negativeffekten (d.h. u.a. auch Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit etc), aber mit der "Produktivität des Sozialismus lässt sich das Problem auch nicht beheben. Und ich sehe zwar keine Assoziation von Obdachlosigkeit und dem "Ausländerproblem", aber trotzdem trägt es in gewissen Rahmenbedingen dazu bei. Die Lösung heißt für mich VOLKSWIRTSCHAFT.

Mohammed
22.02.2005, 18:59
Anstatt den Kopf in den Boden zu stecken, solltest du mal die Guckereschen aufmachen und nicht dauernd auf egozentrische und nationalistische Stammtischgesabbel wie "Selbst Schuld" oder "Das ist asoziales undeutsches Ungezieffer" reinfallen, mein lieber Vogel.


Im Urlaub spende ich immer für die Bettler, ich frind lustig wie die sich wegen 20 Cent bedanken :))

Mohammed
22.02.2005, 19:00
Wie bitte?
Steht dieser Beitrag irgendwie im Zusammenhang mit diesem Thema?

Nein, aber ich würde es trotzdem gerne wissen

Roter Prolet
22.02.2005, 19:00
Und das in einem Land, das so wohlhabend ist wie unseres… beschämend.

Da muss man sich die Frage stellen, wer aber den Wohlstand besitzt und wer am sozialen Existenzminimum leben müssen. Erstere haben einen Überfluss von Wohlstand und sind eigentlich eine Minderheit.

carlson.vom.dach
22.02.2005, 19:00
Für dich ja, aber für die vielen Betroffenen leider eine Realität.

Wie schoen das du deine Meinung immer nur auf die fuer dich passenden Passagen beziehst.Wenn du mir jetzt erklaeren kannst wieso(!) es so sein kann dann waere ich dir sehr verbunden,ansonsten......

Roter engel
22.02.2005, 19:05
Wir Gruenkreutz aber richtig geschrieben hat wuerde das soziale Netz sie auffangen.Obdachlosigkeit bleibt fuer mich ein Paradoxon.

Man sollte begriffe nicht nennen, deren Bedeutung man nicht kennt.
Paradoxon ist ein Widerspruch, aber beeinhaltat dodh eine Wahrheit oder einen tiefgründige Anschauung. "Sieg über sich selbst"
:)) :)) :))

carlson.vom.dach
22.02.2005, 19:09
Man sollte begriffe nicht nennen, deren Bedeutung man nicht kennt.
Paradoxon ist ein Widerspruch, aber beeinhaltat dodh eine Wahrheit oder einen tiefgründige Anschauung. "Sieg über sich selbst"
:)) :)) :))

Willkommen zur Stunde der Haarspalterei.
Es ist schoen fuer DICH wenn du das Wort so kennst.Ich kenne es anders aber scheinbar hast du mich dennoch verstanden ¿

Volk & Heimat
22.02.2005, 19:10
Nein,
Also, bitte sei still.



ich würde es trotzdem gerne wissen
Karikaturen findest du übrigens im weltweiten Netz.

Zurück zum Thema bitte!
Danke schön. :)

Roter engel
22.02.2005, 19:12
Willkommen zur Stunde der Haarspalterei.
Es ist schoen fuer DICH wenn du das Wort so kennst.Ich kenne es anders aber scheinbar hast du mich dennoch verstanden ¿

Natürlich, du wolltest damit sagen, dass oberflächlich gesehen obdachlose selber schuld sind. Bei genauer Betrachtung erkennt man aber, dass der neoliberalis mit seinen umtrieben daran schuld ist...
oder wolltest du was andres sagen :P

Roter Prolet
22.02.2005, 19:14
Wie schoen das du deine Meinung immer nur auf die fuer dich passenden Passagen beziehst.Wenn du mir jetzt erklaeren kannst wieso(!) es so sein kann dann waere ich dir sehr verbunden,ansonsten......

Den ersteren Satz könntest du dir selbst als Beschreibung hinzufügen.

Die Obdachlosen sind nicht einfach Pechvögel, die ihr Leben wie in einem Brettspiel so versauten, wie sich viele Leute diese Behauptung errichten lassen. Seit Anfang der 80er Jahren ging der Sozialabbau in Deutschland auf eine grössere Schiene. Tja, und wie es in dieser antagonistischen Gesellschaftsform eben ist, werden immer mehr Menschen ärmer und immer wenige reicher. Die fetten Jahre des rheinischen Kapitalismus sind vorbei.
Da kannst du so oft die sogenannte "Freie" oder "soziale" Marktwirtschaft über den grünen Klee Loben.

carlson.vom.dach
22.02.2005, 19:17
Natürlich, du wolltest damit sagen, dass oberflächlich gesehen obdachlose selber schuld sind. Bei genauer Betrachtung erkennt man aber, dass der neoliberalis mit seinen umtrieben daran schuld ist...
oder wolltest du was andres sagen :P

Es ist fuer mich voellig unverstaendlich das es sie ueberhaupt gibt.Sicher gibt es Menschen die wirklich gerne auf der Strasse leben,das ist hierbei nebensaechlich.Aber in dem Glauben, das die soziale Sicherung genau fuer so etwas da ist,damit eben niemand auf der Strasse leben muss, besteht fuer mich der Wiederspruch, in dem was hier angesprochen wurde.
Und um selbst deine Frage zu beantworten ,die lediglich der Laecherlichkeit dient,nein,ich gebe ihnen nicht die Schuld.[mit einigen Ausnahmen]

Roter Prolet
22.02.2005, 19:17
Im Urlaub spende ich immer für die Bettler, ich frind lustig wie die sich wegen 20 Cent bedanken :))

Für diese Bemerkung könnte ich dich mit Mggelheimers Emu-Rezept fertig machen. :motz:

Roter engel
22.02.2005, 19:19
Roter Amboss, ich muss dich aber verbessern:
Es gibt sicherlich Obdachlose, die selber schuld sind.
Aber die Mehrheit litt unter Schicksalsschlägen, litt unter einer Entlassung und unter Langzeitarbeitslosigkeit, litt unter Diskriminierung und Ausgrenzung, etc
Wenn Alkohol zum stetigen Begleiter wird, dann sind diese Menschen in größter nOt.
Dabei würde eine kleine Geste oder eine Obdachlosenzeitung doch niemanden finanziell ruinieren.

Doc Mob
22.02.2005, 19:20
Da muss man sich die Frage stellen, wer aber den Wohlstand besitzt und wer am sozialen Existenzminimum leben müssen. Erstere haben einen Überfluss von Wohlstand und sind eigentlich eine Minderheit.
Ich lebe im Wohlstand. Den hab ich mir aber selbst erarbeitet, ohne Startkapital, Erbschaften, Schenkungen, Abitur, Protegierungen usw. usf.
Obgleich ich nicht aus verarmten Verhältnissen entspringe, waren meine Eltern aber auch nie vermögend - nur die klassische Arbeiterklasse, für die lediglich eine kleine Mietwohnung drin war.
Mein Verständnis für Obdachlose hält sich in Grenzen. Es wird vom deutschen Seite aber tatsächlich zuviel Geld für Schwachsinn verschwendet.

Roter engel
22.02.2005, 19:21
Es ist fuer mich voellig unverstaendlich das es sie ueberhaupt gibt.Sicher gibt es Menschen die wirklich gerne auf der Strasse leben,das ist hierbei nebensaechlich.Aber in dem Glauben, das die soziale Sicherung genau fuer so etwas da ist,damit eben niemand auf der Strasse leben muss, besteht fuer mich der Wiederspruch, in dem was hier angesprochen wurde.
Und um selbst deine Frage zu beantworten ,die lediglich der Laecherlichkeit dient,nein,ich gebe ihnen nicht die Schuld.

Die soziale Absicherung ist nicht so hoch.
Wo lebst du bitte?

Doc Mob
22.02.2005, 19:22
Natürlich, du wolltest damit sagen, dass oberflächlich gesehen obdachlose selber schuld sind. Bei genauer Betrachtung erkennt man aber, dass der neoliberalis mit seinen umtrieben daran schuld ist...
Der muss doch für jedes Unglück dieser Welt herhalten... :O

Roter Prolet
22.02.2005, 19:23
Roter Amboss, ich muss dich aber verbessern:
Es gibt sicherlich Obdachlose, die selber schuld sind.
Aber die Mehrheit litt unter Schicksalsschlägen, litt unter einer Entlassung und unter Langzeitarbeitslosigkeit, litt unter Diskriminierung und Ausgrenzung, etc
Wenn Alkohol zum stetigen Begleiter wird, dann sind diese Menschen in größter nOt.
Dabei würde eine kleine Geste oder eine Obdachlosenzeitung doch niemanden finanziell ruinieren.

Völliger Konsens.
Gesten oder Spenden sind gut, aber wenn das Problem beseitigen will, muss dies an der Wurzel packen und nicht einfach ein Trieb wegschneiden.

Ich hatte wegen der Arroganz von Grünkreuz empört, nicht wegen seiner Spende.

Roter engel
22.02.2005, 19:23
Der muss doch für jedes Unglück dieser Welt herhalten... :O
klar, schließlich ist er in 99,9 prozent aller Fälle auch schuld...
für die 0,1 unterstellungen entschuldige ich mich hiermit

carlson.vom.dach
22.02.2005, 19:24
Die soziale Absicherung ist nicht so hoch.
Wo lebst du bitte?

Sie entspricht dem,um Menschen davor zu schuezten obdachlos zu werden.
Mit einigen Zusaetzen.
Willst du mir jetzt erklaeren das der Staat es bewusst in kauf nimmt, Menschen in die Obdachlosigkeit rutschen zu lassen ?(

Doc Mob
22.02.2005, 19:24
Im Urlaub spende ich immer für die Bettler, ich frind lustig wie die sich wegen 20 Cent bedanken :))
Ich finde das überhaupt nicht lustig. X(

Roter Prolet
22.02.2005, 19:27
Sie entspricht dem,um Menschen davor zu schuezten obdachlos zu werden.
Mit einigen Zusaetzen.
Willst du mir jetzt erklaeren das der Staat es bewusst in kauf nimmt, Menschen in die Obdachlosigkeit rutschen zu lassen ?(

Genau.

Mohammed
22.02.2005, 19:27
Ich finde das überhaupt nicht lustig. X(

Hehe :))

Na Gutmensch schockiert ?

Roter Prolet
22.02.2005, 19:28
Ich finde das überhaupt nicht lustig. X(

Finde ich auch, er istt eben ein Grünschnabel.

Roter Prolet
22.02.2005, 19:29
Hehe :))

Na Gutmensch schockiert ?

Seit wann nimmst du "Demokrat" das Wort "Gutmensch" in den Mund? :rolleyes:

Doc Mob
22.02.2005, 19:30
Hehe :))

Na Gutmensch schockiert ?
Mann muss sich über das Leid anderer Menschen - insbesondere im Ausland - nicht auch noch lustig machen. Dazu braucht man kein Gutmensch zu sein (wäre auch neu, das ich dazugehören würde...)

Roter engel
22.02.2005, 19:31
Völliger Konsens.
Gesten oder Spenden sind gut, aber wenn das Problem beseitigen will, muss dies an der Wurzel packen und nicht einfach ein Trieb wegschneiden.

Ich hatte wegen der Arroganz von Grünkreuz empört, nicht wegen seiner Spende.

Ich spende gerne.
Wobei ich diejenigen auch gerne nach den Hintergründen befrage.

Meistens spende ich aber nur, weil ich mich für die Gesellschaft schäme.
Ich kann es nämlich nicht nachvollziehen, wie Menschen solches menschliches Leid ignorieren können.
Ich hab mich in Berlin sogar mit sozialistischen Zeitungen eingedeckt, amboss
das wird dir doch sicherlich gefallen... :P

Ich denke aber, dass es Bettlern schon sehr schlecht gehen muss, dass sie die wohlstandsgesellschaft mit ihrer arroganz und überheblichkeit um hilfe bitten müssen.
Ich würde aber von den Obdachlosen, die ich kenne behaupten, dass sie zwar sehr direkt und unfreundlich wirken, aber die erlichsten und großzügisten Menschen dieser verdorbenen Gesellschaft sind.
Übrigens, natürlich muss man das ganze an der Wurzel anpacken...
ich schreib dir gleich mal ne PN...

Mohammed
22.02.2005, 19:31
Dieser Text wird ein wenig Licht in die diskusion bringen :cool:


Der Staat hat eine gesetzliche Unterbringungsverpflichtung, die er erfüllen muss. Das bedeutet für jeden Obdachlosen, oder heute Besser gesagt "allein stehender Wohnungsloser", der ohne festen Wohnsitz und ohne ein festes Einkommen ist, dass derjenige ein Recht darauf hat nachts, zum schlafen ein Dach über dem Kopf zu bekommen. Umsonst.
Und in manchen Fällen sogar mit kostenlosem Frühstück, oder einer täglichen warmen Malzeit. Außerdem bekommt ein Obdachloser einen Tagesgehalt, von dem er sich etwas zu essen und zu trinken kaufen kann. Wie viel ein Obdachloser täglich an Geld bekommt hängt davon ab, was die jeweilige Stadt, in der der Obdachlose lebt im zuschreibt, wie viel die Kommune für nötig hält. Wenn ein Obdachloser krank wird, dann steht ihm eine ärztliche Hilfe zu Verfügung. Er kann sich in einem Caritasverband, oder einer anderen Hilfsorganisation veratzten und versorgen lassen. Sowie in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wenn das nötig ist. Die Kosten für eine ärztliche Behandlung übernimmt das Sozialamt.
Es stehen jedem Obdachlosen die öffentlichen Stellen für Obdachlosenhilfe offen, um dort zu essen, zu schlafen, mit Leuten zu sprechen & Kontakte zu haben. Es gibt verschiedene Caritasverbände. Zum Beispiel gibt es eine Hilfsstelle in der Stadt extra eingerichtet für alleinstehende Frauen, oder ein Diakonie für Familien (das gilt ab 2 Personen). Die Stellen werden von Sozialarbeitern betreut. Obdachlose sind wie alle anderen Bürger gemeldet und haben das Recht an den Wahlen Teil zu nehmen.


http://ema.bonn.de/reli/rand/staatlichehilfe.html#I.wastutderstaat

Mohammed
22.02.2005, 19:33
Mann muss sich über das Leid anderer Menschen - insbesondere im Ausland - nicht auch noch lustig machen. Dazu braucht man kein Gutmensch zu sein (wäre auch neu, das ich dazugehören würde...)


Ich habe mich doch nicht über das Leid lustig gemacht, ich fand es nur lustig. So war nunmal mein empfinden, vielleicht bin ich ja herzlos...

Doc Mob
22.02.2005, 19:34
Ich habe mich doch nicht über das Leid lustig gemacht, ich fand es nur lustig. So war nunmal mein empfinden, vielleicht bin ich ja herzlos...
ja, vielleicht.... :P

Roter Prolet
22.02.2005, 19:41
Ich spende gerne.

Ich auch. Wir haben auch hier solche armen Teufel.


Wobei ich diejenigen auch gerne nach den Hintergründen befrage.

Ebenso.


Meistens spende ich aber nur, weil ich mich für die Gesellschaft schäme.
Ich kann es nämlich nicht nachvollziehen, wie Menschen solches menschliches Leid ignorieren können.

Mach dir nicht einen Kopf darüber, für "deine" Gesellschaft zu schämen. Du bist ein Individuum, und kein kolletives Teil.
Es gibt eben Leute, die geizig sind. Aber sie sind nicht ich oder du. Verstehste?


Ich hab mich in Berlin sogar mit sozialistischen Zeitungen eingedeckt, amboss
das wird dir doch sicherlich gefallen... :P

:rolleyes: Naja, welche Zeitungen sind es denn genau?
Etwa UZ?


Ich denke aber, dass es Bettlern schon sehr schlecht gehen muss, dass sie die wohlstandsgesellschaft mit ihrer arroganz und überheblichkeit um hilfe bitten müssen.

Korrekt. Aber tausche mal das Wort "Wohlstandgesellschaft" mit "herrschende Klasse" oder "reiche Elite" aus. Sonst wäre es nebulös.


Ich würde aber von den Obdachlosen, die ich kenne behaupten, dass sie zwar sehr direkt und unfreundlich wirken, aber die erlichsten und großzügisten Menschen dieser verdorbenen Gesellschaft sind.

Kann ich noch nicht sagen, kenn keine Obdachlosen persönlich.


Übrigens, natürlich muss man das ganze an der Wurzel anpacken...

Die findet man in bestimmten Macht- und Eigentumsverhältnissen.

carlson.vom.dach
22.02.2005, 19:49
Das ist ja so pervers:
"Ich habe gespendet,bin ich jetzt ein besserer Mensch?"
Als ich das mal gemacht habe ,stieg der Typ an der naechsten S-Bahnstation aus und hat sich seine Zigarrette angezuendet.Danach bin ich mir treu geblieben und habe es nie wieder gemacht.[Pauschalisierung hin oder her,am Geld mangelt es nicht um diesen Menschen zu helfen - soziale Sicherung]

Roter engel
22.02.2005, 19:57
Ich auch. Wir haben auch hier solche armen Teufel.



Ebenso.



Mach dir nicht einen Kopf darüber, für "deine" Gesellschaft zu schämen. Du bist ein Individuum, und kein kolletives Teil.
Es gibt eben Leute, die geizig sind. Aber sie sind nicht ich oder du. Verstehste?



:rolleyes: Naja, welche Zeitungen sind es denn genau?
Etwa UZ?



Korrekt. Aber tausche mal das Wort "Wohlstandgesellschaft" mit "herrschende Klasse" oder "reiche Elite" aus. Sonst wäre es nebulös.



Kann ich noch nicht sagen, kenn keine Obdachlosen persönlich.



Die findet man in bestimmten Macht- und Eigentumsverhältnissen.

Trotzdem bin ich Teil dieser unsozialen Gesellschaft und ich leben auch im Kapitalismus. Ich trage selbst dazu bei.
Deswegen ist es nur eine mittelmäßige Entschuldigung für etwas, was ich anderen antue.

ja, UZ und noch andre...muss aber sagen: ganz interessant :P

Wohlstandsgesellschaft passt schon ganz gut, da selbst der ARbeiter nur um seinen eigenen Wohlstand besorgt ist...

Doc Mob
22.02.2005, 20:08
Trotzdem bin ich Teil dieser unsozialen Gesellschaft und ich leben auch im Kapitalismus. Ich trage selbst dazu bei.
Deswegen ist es nur eine mittelmäßige Entschuldigung für etwas, was ich anderen antue.
ja, UZ und noch andre...muss aber sagen: ganz interessant :P
Wohlstandsgesellschaft passt schon ganz gut, da selbst der ARbeiter nur um seinen eigenen Wohlstand besorgt ist...
Also, dieses Gefasel von der unsozialen Gesellschaft ist schon ganz schön dreist. Ich denke, das wir hier in Deutschland eine sehr ausgeprägte soziale Hängematte haben - Grünkreuz hat dazu ja einen sehr interessanten Artikel gepostet (nee, nicht den mit dem Bettler im Ausland...)
Fakt ist, dass hier Niemand wirklich im Stich gelassen wird, wenn wenigstens der Wille dazu da ist. Und Fakt ist auch, dass in diesem Land den meisten Menschen auch verdammt viele Chancen geboten werden, im echten Wohlstand zu leben. Einzig der Wille dazu fehlt allzu häufig.

Wenn Du wüsstest, wieviele Bewerber ich im letzten Jahr in meiner Firma hatte, denen ich eine echte Perspektive auf ein gutes Einkommen mit voller Absicherung im selbständigen Bereich angeboten habe - es waren über 50. Aber was meinst Du, wieviel anfangen wollten: Nur 5. Ich bin fassunglos. Begründung: Ich möchte nicht selbständig arbeiten....
Vollkasko- und "Pampers-um-den-Arsch" Mentalität. So siehts aus. Und auf Spenden warten....

Roter engel
22.02.2005, 20:13
Also, dieses Gefasel von der unsozialen Gesellschaft ist schon ganz schön dreist. Ich denke, das wir hier in Deutschland eine sehr ausgeprägte soziale Hängematte haben - Grünkreuz hat dazu ja einen sehr interessanten Artikel gepostet (nee, nicht den mit dem Bettler im Ausland...)
Fakt ist, dass hier Niemand wirklich im Stich gelassen wird, wenn wenigstens der Wille dazu da ist. Und Fakt ist auch, dass in diesem Land für die meisten Menschen auch verdammt viele Chancen geboten werden, im echten Wohlstand zu leben. Einzig der Wille dazu fehlt allzu häufig.

Wenn Du wüsstest, wieviele Bewerber ich im letzten Jahr in meiner Firma hatte, denen ich eine echte Perspektive auf ein gutes Einkommen mit voller Absicherung im selbständigen Bereich angeboten habe - es waren über 50. Aber was meinst Du, wieviel anfangen wollten: Nur 5. Ich bin fassunglos. Begründung: Ich möchte nicht selbständig arbeiten....
Vollkasko- um Pampers-um-den-Arsch Mentalität. So siehts aus. Und auf Spenden warten....

oh mein gott, du redest schon wie henry ford

UnaDonna
22.02.2005, 20:15
Ich spende gerne.
Wobei ich diejenigen auch gerne nach den Hintergründen befrage.

Meistens spende ich aber nur, weil ich mich für die Gesellschaft schäme.
Ich kann es nämlich nicht nachvollziehen, wie Menschen solches menschliches Leid ignorieren können.
Ich hab mich in Berlin sogar mit sozialistischen Zeitungen eingedeckt, amboss
das wird dir doch sicherlich gefallen... :P

Ich denke aber, dass es Bettlern schon sehr schlecht gehen muss, dass sie die wohlstandsgesellschaft mit ihrer arroganz und überheblichkeit um hilfe bitten müssen.
Ich würde aber von den Obdachlosen, die ich kenne behaupten, dass sie zwar sehr direkt und unfreundlich wirken, aber die erlichsten und großzügisten Menschen dieser verdorbenen Gesellschaft sind.
Übrigens, natürlich muss man das ganze an der Wurzel anpacken...
ich schreib dir gleich mal ne PN...

@ Roter Engel

Du lebst noch nicht lange in Berlin? :(

Du sprichst mit Obdachlosen? :]

Du glaubst, was diese "ehrlichen und großzügigen Menschen" dir erzehlen? :))

Du glaubst, die finden dich nett, wenn du "so gerne spendest"? :rofl:

Paß gut auf dich auf, wenn du so durch die U-Bahn schächte von Berlin
wanderst und Studien von netten Leuten machst.
Am besten, du schaffst dir nen Rottweiler an.

Machs gut... :lach:

UnaDonna

Roter Prolet
22.02.2005, 20:22
@ Roter Engel

Du lebst noch nicht lange in Berlin? :(

Du sprichst mit Obdachlosen? :]

Du glaubst, was diese "ehrlichen und großzügigen Menschen" dir erzehlen? :))

Du glaubst, die finden dich nett, wenn du "so gerne spendest"? :rofl:

Paß gut auf dich auf, wenn du so durch die U-Bahn schächte von Berlin
wanderst und Studien von netten Leuten machst.
Am besten, du schaffst dir nen Rottweiler an.

Machs gut... :lach:

UnaDonna

Am besten, schaffst du dir ein Gehirn an. :]

Mohammed
22.02.2005, 20:33
Also, dieses Gefasel von der unsozialen Gesellschaft ist schon ganz schön dreist. Ich denke, das wir hier in Deutschland eine sehr ausgeprägte soziale Hängematte haben - Grünkreuz hat dazu ja einen sehr interessanten Artikel gepostet...


Er meint diesen Artikel. Vielleicht ist er ein wenig untergegangen, hier noch mal:


Der Staat hat eine gesetzliche Unterbringungsverpflichtung, die er erfüllen muss. Das bedeutet für jeden Obdachlosen, oder heute Besser gesagt "allein stehender Wohnungsloser", der ohne festen Wohnsitz und ohne ein festes Einkommen ist, dass derjenige ein Recht darauf hat nachts, zum schlafen ein Dach über dem Kopf zu bekommen. Umsonst.
Und in manchen Fällen sogar mit kostenlosem Frühstück, oder einer täglichen warmen Malzeit. Außerdem bekommt ein Obdachloser einen Tagesgehalt, von dem er sich etwas zu essen und zu trinken kaufen kann. Wie viel ein Obdachloser täglich an Geld bekommt hängt davon ab, was die jeweilige Stadt, in der der Obdachlose lebt im zuschreibt, wie viel die Kommune für nötig hält. Wenn ein Obdachloser krank wird, dann steht ihm eine ärztliche Hilfe zu Verfügung. Er kann sich in einem Caritasverband, oder einer anderen Hilfsorganisation veratzten und versorgen lassen. Sowie in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wenn das nötig ist. Die Kosten für eine ärztliche Behandlung übernimmt das Sozialamt.
Es stehen jedem Obdachlosen die öffentlichen Stellen für Obdachlosenhilfe offen, um dort zu essen, zu schlafen, mit Leuten zu sprechen & Kontakte zu haben. Es gibt verschiedene Caritasverbände. Zum Beispiel gibt es eine Hilfsstelle in der Stadt extra eingerichtet für alleinstehende Frauen, oder ein Diakonie für Familien (das gilt ab 2 Personen). Die Stellen werden von Sozialarbeitern betreut. Obdachlose sind wie alle anderen Bürger gemeldet und haben das Recht an den Wahlen Teil zu nehmen.

Mondgoettin
22.02.2005, 20:47
Im Urlaub spende ich immer für die Bettler, ich frind lustig wie die sich wegen 20 Cent bedanken :))das ist pervers!bist du eigentlich ein mensch oder ein vogel vom zoo?

Mohammed
22.02.2005, 22:40
Es wäre ein wissenschaftliches Wunder wenn Vögel schreiben könnten, daher würde ich mich als Mensch bezeichnen. Aber was hat das mit dem Thema zu tun ?

Mondgoettin
23.02.2005, 06:57
Es wäre ein wissenschaftliches Wunder wenn Vögel schreiben könnten, daher würde ich mich als Mensch bezeichnen. Aber was hat das mit dem Thema zu tun ?
dann bin ich ja beruhigt :))