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Vollständige Version anzeigen : Wie kann man die Arbeitslosigkeit in Deutschland bekämpfen?



Freier Nationalist
22.02.2005, 10:59
Tach ,

diese Foren sind ja eigentlich genial,
dennoch ist es doch nix anderes als im wahren Leben.
Hier werden Dinge angesprochen , rumgejammert und
gemeckert das sich die Balken biegen,
aber Lösungsvorschläge sind hier mangelhaft.

Meine Vorschläge zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit
in Deutschland :

1.) Abschaffung der 400€ Kräfte ! Lieber Halbtagskräfte ! Der Staat nimmt Steuern ein und die Industrie hat keine Chance den Arbeiter auszubeuten.

2.) Arbeitslose dürfen keinen Nebenjob erwerben ( 165€ ) , ist zwar hart aber arbeitslos=ohne arbeit

3.) Abschaffung der Arbeitsvermittlungsfirmen.Es gibt zwar positive Erreignisse
aber in der Masse wird der Arbeiter geprellt und die Industrie verdient sich ne goldene Nase.

4.) Hartz V stoppen! Kommt 20Jahre zu spät.

5.) 35h Woche wieder einführen und dafür mehr Leute einstellen.
Die Firmen haben das Kapital dazu : Lohnnebenkosten sind eine Volkslüge.
Bei Millionengewinne darf ein Gehalt nicht die Rolle spielen.

6.) AUSLÄNDISCHE Arbeiter dürfen nicht für Billiglöhne arbeiten.
Die Industrie muss lernen das die Wirtschaft den Menschen zu dienen hat
und nicht wie momentan:
Der Mensch hat der Wirtschaft zu dienen.


So jetzt seid ihr dran .........

Der Patriot
22.02.2005, 14:06
Deine Vorschläge sind nicht schlecht.

Micham
22.02.2005, 15:12
Steuern runter, Sozialprogramme abbauen, bezahlten Urlaub kuerzen, Tarifloehne abschaffen, Kuendigungsgesetze abschaffen und vielleicht noch ein paar Feiertage streichen.

Das muesste klappen....

Freier Nationalist
22.02.2005, 15:20
Was hält Ihr davon , da wir ja "Ein Europa" sein wollen
die Lohnsteuer abzuschaffen , die iwe bekannt ja nur in der BRD
gezahlt wird. Ich glaube schon wenn der Konsument diese Steuer Netto
in der tasche hat , wird sich unser Konsumverhalten verbessern und alle hätten was davon.Industrie,Staat und der Arbeiter. Wäre immerhin mal ein Anfang.

mauerfall
22.02.2005, 16:05
Steuern runter die dänen und schweden haben spitzensteuersätze von fast 60% und fahren gut damit.

ich finde das nierderländische modell recht sinnvoll. weniger arbeitszeit = weniger lohn = aber auch mehr stellen.

carlson.vom.dach
22.02.2005, 16:08
Freier Nationalist,
du bist nicht zufaellig in einer Gewerkschaft? :D

Freier Nationalist
22.02.2005, 18:13
defenitiv nicht !

buckeye
22.02.2005, 18:37
es koennte auch nicht schaden wenn firmen Definitiv nachweisen muessen das sie auf den heimischen arbeitsmarkt keine arbeitskraefte finden und es wesentlich erschwert arbeiter aus den ausland ins eigene land zu holen

Wahrheitssucher
23.02.2005, 12:00
Verstaatlichung von Schlüsselindustrien wie Strom, Wasser und Gas.

Konsequente Entrümpelung des Steuerrechts, Streichung sämtlicher Steuerprivilegien und Steuerschlupflöcher, Steuersätze so anlegen, das Sie auf ein A4-Papier passen und mit Tabellenprogrammen simpel ausgerechnet werden können.

Verhinderung von Scheingeschäften mit ausländischen Tochterunternehmen (kaufe Bleistift auf Cayman Island für 20 Mio Euro...).

Festlegung von gesetzlichen Mindestlöhnen um Lohndumping zu verhindern.

Festsetzung einer Fremdarbeitsquote um Feststellen zu garantieren.

sunbeam
23.02.2005, 12:27
Verstaatlichung von Schlüsselindustrien wie Strom, Wasser und Gas.

Konsequente Entrümpelung des Steuerrechts, Streichung sämtlicher Steuerprivilegien und Steuerschlupflöcher, Steuersätze so anlegen, das Sie auf ein A4-Papier passen und mit Tabellenprogrammen simpel ausgerechnet werden können.

Verhinderung von Scheingeschäften mit ausländischen Tochterunternehmen (kaufe Bleistift auf Cayman Island für 20 Mio Euro...).

Festlegung von gesetzlichen Mindestlöhnen um Lohndumping zu verhindern.

Festsetzung einer Fremdarbeitsquote um Feststellen zu garantieren.


... und am 1.Mai halten wir auf dem roten Platz, äh, Pardon, am Berliner Flughafen Tempelhof die jährliche Militärparade ab und sonnen uns im sozialistischen Glanz!

Wahrheitssucher
23.02.2005, 12:44
Du hast nichts verstanden!

sunbeam
23.02.2005, 12:45
Du hast nichts verstanden!

Ich verstehe die Linken generell nicht!

Freier Nationalist
23.02.2005, 14:08
sunbeam ,

Wahrheitssucher hat doch eigentlich Recht mit seinen Vorschlägen ,
nur Er gehört eben zu den die für das Umsetzen auch 125 Jahre
braucht , da auch Er wahrscheinlich damit beschäftigt ist 4.598.632 Gesetze
zu ERlassen.

Da sind wir anders : Es gibt Dinge die müssen in die Tat umgesetzt
und nicht durchdiskutiert werden.
Jeder kennt die Probleme , also jagd die Unfähigen aus Berlin.

Basta!
60 Jahre Scheisse labern und Scheisse bauen
muss endlich ein Ende haben.

sunbeam
23.02.2005, 14:13
sunbeam ,

Wahrheitssucher hat doch eigentlich Recht mit seinen Vorschlägen ,
nur Er gehört eben zu den die für das Umsetzen auch 125 Jahre
braucht , da auch Er wahrscheinlich damit beschäftigt ist 4.598.632 Gesetze
zu ERlassen.

Da sind wir anders : Es gibt Dinge die müssen in die Tat umgesetzt
und nicht durchdiskutiert werden.
Jeder kennt die Probleme , also jagd die Unfähigen aus Berlin.

Basta!
60 Jahre Scheisse labern und Scheisse bauen
muss endlich ein Ende haben.

D4ri4
23.02.2005, 14:14
Billigpolen rausschmeißen.

Lutz
23.02.2005, 18:39
Wahrheitssucher hat doch eigentlich Recht mit seinen Vorschlägen
Richtig! Nicht nur eigentlich! Und sunbeams Reaktion zeugt wirklich davon, nichts verstanden geschweige denn gelesen zu haben!


nur Er gehört eben zu den die für das Umsetzen auch 125 Jahre braucht , da auch Er wahrscheinlich damit beschäftigt ist 4.598.632 Gesetze zu ERlassen.
Komisches Deutsch, aber egal: Bist ein Anhänger des rechtsfreien Raumes? Ich auch, wenn du verstehst, was ich meine. Ich kann aus den Vorschlägen nicht ablesen, das solch ein Umfang an Gesetzen notwendig wäre.
Ich weiss schon wie du das umsetzen willst, du gutmütiger Diktator!^^ Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen, jawoll!!! 8o


Da sind wir anders : Es gibt Dinge die müssen in die Tat umgesetzt und nicht durchdiskutiert werden.
Genau!! Wie schön, dass die Probleme gar nicht komplex sind! [/Ironie aus]Wie schön, das man sich ohne Diskussion nicht rechtfertigen geschweige denn Ahnung haben muss! Wie schön, das all deine Handlungen richtig sind!


Jeder kennt die Probleme, also jagd die Unfähigen aus Berlin. Basta! 60 Jahre Scheisse labern und Scheisse bauen muss endlich ein Ende haben.
*klatschklatsch* :rolleyes:

Wahrheitssucher
24.02.2005, 10:57
sunbeam ,

Wahrheitssucher hat doch eigentlich Recht mit seinen Vorschlägen ,
nur Er gehört eben zu den die für das Umsetzen auch 125 Jahre
braucht , da auch Er wahrscheinlich damit beschäftigt ist 4.598.632 Gesetze
zu ERlassen.

Da sind wir anders : Es gibt Dinge die müssen in die Tat umgesetzt
und nicht durchdiskutiert werden.
Jeder kennt die Probleme , also jagd die Unfähigen aus Berlin.

Basta!
60 Jahre Scheisse labern und Scheisse bauen
muss endlich ein Ende haben.
Erst einmal ein freundliches DANKE dafür, das du mir zustimmst.

ABER:
Ich gehöre beilebe nicht zu denen die zig-Millionen von Gesetzen erlassen würden.
Im Gegenteil!
Unser Gesetzbuch gehört - genau wie unser Steuerrecht - aufs fürchterlichste entrümpelt!

Die unfähigen aus Berlin jagen?
Im Prinzip wäre ich dabei, aber wer soll dann regieren - die NPD (Teufel) oder die PDS (Beelzebub)?
Diejenigen, die vom Wissen her regieren können sind zu abgehoben und der Rest ist nicht wählbar!

Ich war schon ein paarmal drauf und dran, eine Partei der "Nichtwähler" zu gründen, die schlicht und ergreifen die Aufgabe hat, den etablierten Parteien die Parlamentssitze zu entziehen und ihnen auf diese Art und Weise die Politikverdrossenheit in Deutschland vor Augen zu führen.

Der einzige Programmpunkt wäre die Repräsentation der Nichtwähler - keine Koalitionen, keine Regierungstätigkeiten!
Wenn eine solche Partei 15-20% der Parlamentssitze belegen und die Hinterbänkler rausfliegen würden, kämen die etablierten Parteien wahrscheinlich eher ins Grübeln, als wenn Extremisten einziehen würden.

Freier Nationalist
24.02.2005, 13:34
Komisches Deutsch, aber egal: Bist ein Anhänger des rechtsfreien Raumes? Ich auch, wenn du verstehst, was ich meine. Ich kann aus den Vorschlägen nicht ablesen, das solch ein Umfang an Gesetzen notwendig wäre.
Ich weiss schon wie du das umsetzen willst, du gutmütiger Diktator!^^ Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen, jawoll!!! 8o


Genau!! Wie schön, dass die Probleme gar nicht komplex sind! [/Ironie aus]Wie schön, das man sich ohne Diskussion nicht rechtfertigen geschweige denn Ahnung haben muss! Wie schön, das all deine Handlungen richtig sind!


*klatschklatsch* :rolleyes:[/QUOTE]






@Lutz
muss ich schon wieder das Wort kleinkariert benutzen.....?


Und ob Du versuchst jeden Nationalisten als Fascho darzustellen
oder ne Wildsau sich an´er Eiche wällst , das kümmert kein Schwein.
Zumindest brauch ich mir nicht den Vorwurf zu machen , das ich das Geschreibsel irgendwelcher " Linken " von vornerein für Unsinn halte,
auch wenn ich Euch am Tag X jagen werde ( oder Ihr Mich :P )
und nicht wie Du der mit unsinnigen Argumenten herum schmeisst
und am Ende genauso handelt wie unsere Etablierten.
Erstmal garnicht darauf eingehen und bloss nicht versuchen mal übern
Tellerrand zu schauen.

BMW M6
24.02.2005, 22:21
Kündigungsschutz lockern,
Arbeitszeit verlängern,
Arbeitskosten senken,
Energiekosten senken,
Kosten der sozialen Sicherungssysteme senken,
einfachere und niedrigere Steuern.
bürokratische Investitionshemmnisse und Verstaatlichung beseitigen

Kurz gesagt - weg mit den Kommunisten

günterbro
25.02.2005, 01:12
die massenarbeitslosigkeit ist das hauptübel der marktwirtschaft.
jeder arbeitslose ist ja nicht nur ein armer, gedemutigter und perspektivloser mensch, sondern auch ein bürger, der keine steuern einbringt und darüber hinaus auch noch gemeingut verbraucht.

es gibt saisonbedingte und konjunkturbedingte arbeitslosigkeit. die gehen mal rauf mal runter, sind nicht so das problem.

gefährlicher ist die systembedingte AL. sie ergibt sich aus der gewinnabschöpfung durch den unternehmer - für einen teil des gewinns wird nicht auf dem binnenmarkt gekauft, ware bleibt übrig, betroffene betriebe müssen die produktion drosseln = arbeiter entlassen.

einschneidend ist die produktivitätsbedingte AL: ein betrieb verkürzt durch rationalisierung die für eine ware nötige arbeitszeit, also kann er arbeiter auf die straße werfen.

neu und gravierend ist die globalisierungs-bedilngte AL: ein konzern verlegt seine produktion bzw. seine investition für neue werke in hungerlohnländer und legt dafür produktionsstätten in D still = wirft arbeiter auf die straße.
fogt teil 2

günterbro
25.02.2005, 01:17
aus teil 1 ergibt sich eindeutig, was getan werden müsste:

- progressivsteuer auf profit
- verkürzung der arbeitszeiten in abhängigkeit von der steigerung der arbeitsproduktivität des betreffd. betriebes (Konzerns) mit voll. Lohnausgleich
- verbot oder hohe besteuerung von produktivkapital-export

alles andere ist entweder zweitrangig, lügenhaft oder kosmetik.
alle drei maßnahmen werden aber nicht kommen, denn sie bedeuten, dem ungehemmt vorgehenden großkapital in den arm zu fallen. dafür hatte schon 1930 und hat auch heute wieder die deutsche demokratie keine handhabe. es wird zwangsläufig zu einer krise kommen, bei der das volk enteignet wird wie 1923, 1945 und die ostdeutschen 1990.

BMW M6
25.02.2005, 01:47
aus teil 1 ergibt sich eindeutig, was getan werden müsste:

- progressivsteuer auf profit
- verkürzung der arbeitszeiten in abhängigkeit von der steigerung der arbeitsproduktivität des betreffd. betriebes (Konzerns) mit voll. Lohnausgleich
- verbot oder hohe besteuerung von produktivkapital-export

alles andere ist entweder zweitrangig, lügenhaft oder kosmetik.
Nach solch einer Massnahme wird jeder Unternehmer in Deutschland sich oder den dafür Verantwortlichen erschiessen, oder/und mit erster Machine aus Deutschland fliehen.

Micham
25.02.2005, 12:28
Reagan hat es damals in den USA vorgemacht. Steuern drastisch gesenkt und die Wirtschaft boomte. Bush hat mit dem gleichen Konzept aehnliche Erfolge, die allerdings deutlicher zu erkennen waeren, wenn der Anschlag vom 11. September nicht passiert waere.

Lord Solar Plexus
25.02.2005, 13:04
die systembedingte AL [...] ergibt sich aus der gewinnabschöpfung durch den unternehmer - für einen teil des gewinns wird nicht auf dem binnenmarkt gekauft, ware bleibt übrig, betroffene betriebe müssen die produktion drosseln = arbeiter entlassen.


Schwachfug. Jeder Gewinn fließt an irgendjemanden und wird reinvestiert. Auch eine Reinvestition im Ausland kann uns indirekt sehr wohl nützen. Im übrigen ist das keine Einbahnstraße, denn Unternehmer gibt es auch außerhalb unseres Binnenmarktes und sie investieren eben auch außerhalb ihres Binnenmarktes - hier, zum Beispiel. Das Spiel nennt sich Handel und Handel ist für beide Seiten von Vorteil.

Das gilt vor allem, wenn die Notwendigkeit besteht, im Ausland einzukaufen. Dann haben heimische Produkte offenbar nicht die geforderten Eigenschaften oder sind nicht erhältlich. Schonmal was von Öl gehört?



einschneidend ist die produktivitätsbedingte AL: ein betrieb verkürzt durch rationalisierung die für eine ware nötige arbeitszeit, also kann er arbeiter auf die straße werfen.


Rationalisierung geht nur im spezifischen Einzelfall - leider - zu Lasten der Arbeitnehmer. In der Gesamtheit stellt sie eine Innovation dar, die genauso viele Chancen bietet. Der Haken an der Sache ist, dass diese Chancen oft anderen offen stehen als denen, die entlassen wurden.

Beispiel: Automobil. Hat Sattler und Kutscher überflüssig gemacht, den Transport rationalisiert und den ein oder anderen neuen Arbeitsplatz geschaffen.



neu und gravierend ist die globalisierungs-bedilngte AL: ein konzern verlegt seine produktion bzw. seine investition für neue werke in hungerlohnländer und legt dafür produktionsstätten in D still = wirft arbeiter auf die straße.


Ach, und warum betrifft das nur Deutschland, nicht aber die Niederlande, Kanada oder Italien? Gibt es etwa Strategien, die zur sozialen Marktwirtschaft passen, mit denen man diesen Trends gegenüber treten kann?

Übrigens führen Investitionen in 'Hungerlohnländern' idR dort zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Das ist wenigstens langfristig auch für uns vorteilhaft (obwohl es die unbestreitbaren kurzfristigen Probleme nicht löst).



aus teil 1 ergibt sich eindeutig, was getan werden müsste:

- progressivsteuer auf profit
- verkürzung der arbeitszeiten in abhängigkeit von der steigerung der arbeitsproduktivität des betreffd. betriebes (Konzerns) mit voll. Lohnausgleich
- verbot oder hohe besteuerung von produktivkapital-export


Alle drei Vorschläge haben die gleiche Wirkung: Sie machen Arbeit hier noch teurer und somit unwirtschaftlicher. Sie erschweren den Handel und Kapitalfluss, der sehr wohl hochqualifizierte und gutbezahlte Arbeitsplätze schafft (Börse? Banken? Versicherungen?).



alles andere ist entweder zweitrangig, lügenhaft oder kosmetik.


Das kann ja jeder sagen. Hauptsache die zu Recht erwartete Kritik direkt abbügeln.

Liegnitz
25.02.2005, 19:14
Rückführung langzeitarbeitsloser Ausländer!!!

günterbro
14.03.2005, 12:36
Rückführung langzeitarbeitsloser Ausländer!!!
erst die arbeitskraft dr ausländer ausnutzen und ihre steuern einstreichen, und wenn sie durch die schuld der arbeitsmarktpolitik ihren job verlieren - abschieben. echtes nazi-denken. sollte verboten werden.

günterbro
14.03.2005, 12:47
euer denkmodell wurde von schröder zusammengefasst:
"Wenn es der Wirtschaft (gemeint großkapital) gut geht, geht es dem land gut" - hat sich als der flopp des jahrzehntes erwiesen.
man bloß nicht das großkapital zur kasse bitten!
mögen die aktionäre und vorstandsmitglieder millionen einstreichen, wir halten uns an den kleinen mann.

dabei, liebe freunde, sind meine drei vorschläge nur vordergründig "negativ" für die wirtschaft. sonst hätte die deutsche volkswirtschaft nach einführung der 48-std-woche (nach WK1) und der 40-std-woche (nach WK2) den kollabs erleiden müssen. hat sie aber nicht. im gegenteil beiden einschnitten folgte eine fette aufschwung-periode. ist ja auch logisch: mehr motivation der arbeit"nehmer", mehr zeit für kultur und bildung, mehr steuerzahlende werktätige. also mehr geld in öffentlicher hand, mehr staatliche aufträge für die wirtschaft, mehr konjunktur.

Manfred_g
14.03.2005, 13:00
die massenarbeitslosigkeit ist das hauptübel der marktwirtschaft.
jeder arbeitslose ist ja nicht nur ein armer, gedemutigter und perspektivloser mensch, sondern auch ein bürger, der keine steuern einbringt und darüber hinaus auch noch gemeingut verbraucht.

es gibt saisonbedingte und konjunkturbedingte arbeitslosigkeit. die gehen mal rauf mal runter, sind nicht so das problem.

gefährlicher ist die systembedingte AL. sie ergibt sich aus der gewinnabschöpfung durch den unternehmer - für einen teil des gewinns wird nicht auf dem binnenmarkt gekauft, ware bleibt übrig, betroffene betriebe müssen die produktion drosseln = arbeiter entlassen.

einschneidend ist die produktivitätsbedingte AL: ein betrieb verkürzt durch rationalisierung die für eine ware nötige arbeitszeit, also kann er arbeiter auf die straße werfen.

neu und gravierend ist die globalisierungs-bedilngte AL: ein konzern verlegt seine produktion bzw. seine investition für neue werke in hungerlohnländer und legt dafür produktionsstätten in D still = wirft arbeiter auf die straße.
fogt teil 2


Der Staat als verlängerter Arm einer Horde besserwisserischer Wichtigtuer und Menschenverächter muß auf ein Minimum zurückgefahren werden!

* Bürokratieabbau auf allen Ebenen und in allen Bereichen.

* Radikale Vereinfachung des Steuersystems (Stichwort "Bierdeckel")

* weitgehender Abbau von Subventionen, sofern sie Dinge fördert, die sich selbst nicht tragen oder die unkonstruktives fördert.

* Ächtung von Arbeitsunwilligkeit. Es kann nicht sein, daß manche es als "unwürdig" erachten, eine unliebsame Tätigkeit verrichten zu müssen, während sie aber kein Problem dabei haben, jahrelang auf Kosten der Allgemeinheit zu leben. Deswegen mußte auch Hartz IV sein.

* Die Sozialhilfe wirklich Arbeitsunfähiger muß ebenso wenig gekürzt werden, wie das Pflegegeld der Pflegeversicherten oder die Krankenkassenleistungen. Eine Restsicherheit für die Bevölkerung muß erhalten bleiben. Sie darf nicht zu gering sein.

* Langfristig muss auch die linksgrüne Ideologie geächtet werden. Dieser geistige
Dünnpfiff hängt ansonsten wie ein Damoklesschwert über dem Lande, auch dann noch, wenn die Urheber längst abgewählt sind. Ein auslä#ndischer Unternehmer, der sich überlegt hier ein paar Milliarden zu investieren, hat es nicht gerne, wenn er das Gefühl haben muß ein Drittel eines Landes würde ihn am liebsten aus purem Neid enteignen. Dann geht er lieber -wie so oft- in ein anderes Land.

günterbro
14.03.2005, 13:02
worauf führt ihr, liebe freunde, den breitenwohlstand der westdeutschen bevölkerung zwischen 1949 und 1989 zurück?
ich nenne euch die drei entscheidenden dinge:
- beschneidung der profite durch erhöhung der löhne (von 1961 bis 1975 um 230 Prozent)
- verkürzung der arbeitszeiten bewirkte eine fast vollbeschäftigung (im vergleich zum heutigen neoliberalen kapitalismus)
- schwerpunkt der investitionen für neue produktionsstätten im inland

und kommt mir bitte nicht mit den angeblichen "Kosten für die einheit", denn - das war ein riesengeschäft für die westdeutsche "Wirtschaft".

Manfred_g
14.03.2005, 13:21
und kommt mir bitte nicht mit den angeblichen "Kosten für die einheit", denn - das war ein riesengeschäft für die westdeutsche "Wirtschaft".

Das kann man so nicht stehen lassen.

Es bringt einem Land oder einem Teil des Landes (hier dem Westen) gar nichts, wenn für jede Mark die eines seiner Unternehmen verdient, 5 Mark öffentlicher Gelder verbraucht werden.

mettwurst
14.03.2005, 14:55
Hi Leute,

eines vorweg, damit es hier keine Missverständnisse gibt: Was jetzt folgt ist nicht mein Ernst, OK?

Mir fallen zwei Holzhammermethoden ein, mit denen man die Arbeitslosigkeit zumindest halbieren kann. Im ersten Schritt wird Arbeitslosigkeit verboten und mit Arbeit nicht unter fünf Jahren bestraft. Sollte das immer noch nicht funzen, werden 50% der Arbeitslosen liquidiert. Problem gelöst!

Jetzt müsste eigentlich jedes Faschisten- und Stalinistenherz gleich höher schlagen, gell?

Mit antifaschistisch-antistalinistischen Grüssen

Mettwurst

Ein deutscher Jäger
14.03.2005, 14:57
Hi Leute,

eines vorweg, damit es hier keine Missverständnisse gibt: Was jetzt folgt ist nicht mein Ernst, OK?

Mir fallen zwei Holzhammermethoden ein, mit denen man die Arbeitslosigkeit zumindest halbieren kann. Im ersten Schritt wird Arbeitslosigkeit verboten und mit Arbeit nicht unter fünf Jahren bestraft. Sollte das immer noch nicht funzen, werden 50% der Arbeitslosen liquidiert. Problem gelöst!

Jetzt müsste eigentlich jedes Faschisten- und Stalinistenherz gleich höher schlagen, gell?

Mit antifaschistisch-antistalinistischen Grüssen

Mettwurst


Geniale Idee! Ich würde außerdem noch überall Schilder aufstellen auf denen steht: "Arbeitslosigkeit verboten" und vorm Arbeitsamt: "Betreten verboten"

mfG
EDJ

Krabat
14.03.2005, 15:08
worauf führt ihr, liebe freunde, den breitenwohlstand der westdeutschen bevölkerung zwischen 1949 und 1989 zurück?
ich nenne euch die drei entscheidenden dinge:
- beschneidung der profite durch erhöhung der löhne (von 1961 bis 1975 um 230 Prozent)
- verkürzung der arbeitszeiten bewirkte eine fast vollbeschäftigung (im vergleich zum heutigen neoliberalen kapitalismus)
- schwerpunkt der investitionen für neue produktionsstätten im inland

und kommt mir bitte nicht mit den angeblichen "Kosten für die einheit", denn - das war ein riesengeschäft für die westdeutsche "Wirtschaft".

So golden waren diese Jahre keineswegs. Der Erfolg der deutschen Wirtschaft war vor allem die Folge des Aufbaus eines komplett zerstörten Landes.

Als eine gewisse Konsumsättigung erreicht war, kam die Arbeitslosigkeit. Zeitlich war das Anfang der 70er (1. Ölkrise). Seither gab es nie weniger als 1 Million Arbeitslose. Trotzdem hat man den Sozialstaat immer weiter ausgebaut und nichts, was man gemacht hat, konnte weitere Millionen Arbeitslose verhindern.

Die Einheit hat eine desolate Lage nur noch weiter verschärft.

günterbro
18.03.2005, 11:25
Das kann man so nicht stehen lassen.

Es bringt einem Land oder einem Teil des Landes (hier dem Westen) gar nichts, wenn für jede Mark die eines seiner Unternehmen verdient, 5 Mark öffentlicher Gelder verbraucht werden.

die "öffentlichen gelder kamen ja auch von anfang an von den ostdeutschen betrieben. man hätte halt nicht so viele von ihnen platt machen, sondern sanieren sollen. anderes, z. b. baufällige altstadthäuser und all die straßenkanten, hätte warten können.

"Jene, die ihre Schwerte zu Pflugscharen schmiedeten, pflügen nun für Menschen, die ihre Schwerter behielten."
da hast du ein wahres wort gesprochen: die ossis haben ihre schwerter umgeschmiedet, die westsdeutschen konzerne und medien jhaben ihre schwerter behalten, beramschen uns und verhetzen uns als faulpelze

günterbro
18.03.2005, 11:43
So golden waren diese Jahre keineswegs. Der Erfolg der deutschen Wirtschaft war vor allem die Folge des Aufbaus eines komplett zerstörten Landes.

<<<<<wir ossis sagen ja auch nicht, dass ihr faulpelze wart. ihr hattet aber auch alle reichtümer deutschlands für euch allein: ruhrgebiet, 5 mrd.t bester steinkohle, pro jahr 100 mio t eisenerz, nordseehäfen, 12 mio hl/J besten markenweines. komplett zerstört? und wir? wir hatten nicht mal mehr das zweite eisenbahngleis.

Als eine gewisse Konsumsättigung erreicht war, kam die Arbeitslosigkeit.
Die Einheit hat eine desolate Lage nur noch weiter verschärft.

<<<<warum glaubt ihr nur so untertänig euren massenmedien? es gibt keine "konsumsättigung". das richtige wort heißt immer, z. b. auch heute: kaufkraftschwund. gründe: siehe asdf oben

Zeitenwende
18.03.2005, 15:42
- verkürzung der arbeitszeiten bewirkte eine fast vollbeschäftigung (im vergleich zum heutigen neoliberalen kapitalismus)


aber dabei solltest du bedenken, was das die unternehmen kosten würde ...

buckeye
18.03.2005, 15:51
verkuezung der arbeitszeiten klingt schoen und gut ... aber wie soll davon ein mensch leben wenn er nur 30 oder 35 stunden bezahlt bekommt ..... der volle lohnaushleich ist doch reine phantasie

günterbro
20.03.2005, 16:01
verkuezung der arbeitszeiten klingt schoen und gut ... aber wie soll davon ein mensch leben wenn er nur 30 oder 35 stunden bezahlt bekommt ..... der volle lohnaushleich ist doch reine phantasie

beide nehmnt ihr da die position der unternehmer ein. natürlich muss der lohnausgleich wie bei der einführung der 35-std-woche in frankreich vor etwa drei jahren gemacht werden. nach größe des betriebes (dort soviel ich trotz totaler pressesperre darüber weiß - ab 300 beschäftigten) und nach gewinn-prozent. und natürlich geht es bestimmt nicht ohne gewerkschaftlichen kampf, wie das ja aucxh bei der einführung der 48- und der 40-std.-woche der fall war. aber es wäre ein DEMOKRATISCHER ausweg. folgt 2

günterbro
20.03.2005, 16:07
der eben wurde 1930 verpasst, als nämlich produktivitätsbegründet die 40-std.-woche anstand. damals erklärte der verband der deutschen industrie: "Dann machen wir die betriebe zu". heute würden die herren schreien: "dann lagern wir die betriebe aus!" eines so verlogen wie das andere. außerdem ergibt sich die frage: "Warum DÜRFEN die das?" ist es nicht vaterlandsverrat und müsste wenn nicht verboten, so wenigstens tüchtig besteuert werden? Überlegt sich keiner die konsequenzen, die eine weitere steigerung der arbeitslosigkeit und damit verbundene kaufkraftsenkung haben?

HartzIV-frusty_mitJobS11
20.03.2005, 16:11
Tach ,

diese Foren sind ja eigentlich genial,
dennoch ist es doch nix anderes als im wahren Leben.
Hier werden Dinge angesprochen , rumgejammert und
gemeckert das sich die Balken biegen,
aber Lösungsvorschläge sind hier mangelhaft.

Meine Vorschläge zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit
in Deutschland :

1.) Abschaffung der 400€ Kräfte ! Lieber Halbtagskräfte ! Der Staat nimmt Steuern ein und die Industrie hat keine Chance den Arbeiter auszubeuten.

2.) Arbeitslose dürfen keinen Nebenjob erwerben ( 165€ ) , ist zwar hart aber arbeitslos=ohne arbeit

3.) Abschaffung der Arbeitsvermittlungsfirmen.Es gibt zwar positive Erreignisse
aber in der Masse wird der Arbeiter geprellt und die Industrie verdient sich ne goldene Nase.

4.) Hartz V stoppen! Kommt 20Jahre zu spät.

5.) 35h Woche wieder einführen und dafür mehr Leute einstellen.
Die Firmen haben das Kapital dazu : Lohnnebenkosten sind eine Volkslüge.
Bei Millionengewinne darf ein Gehalt nicht die Rolle spielen.

6.) AUSLÄNDISCHE Arbeiter dürfen nicht für Billiglöhne arbeiten.
Die Industrie muss lernen das die Wirtschaft den Menschen zu dienen hat
und nicht wie momentan:
Der Mensch hat der Wirtschaft zu dienen.


So jetzt seid ihr dran .........


Hmmm also die Vorschläge sind mir etwas zu oberflächlich - sehr Weltfremd und soo keinesfalls realisierbar.

Das allerwichtigste - wir bräuchten jemanden, der ohne falsche Rücksichtnahme auf irgedwelche Lobbys ein komplettes Programm umsetzen kann und wird. - allerdings keinen wie vor 65 Jahren... - nicht das wir uns falsch verstehen.

Eher eine Art OBMANN ( oder OBMÄNNER ( und Frauen) ...EXPERTEN, die endlich mal wissen, was zu tun ist.

Nicht REDEN - sondern DENKEN UND HANDELN.

es gibt immer mehrere Lösungen für ein Problem. - wichtig ist, daß man nicht blauäugig auf Zusagen ( von den Arbeitgebern und so) reinfällt - sondern dies alles in Verträgen aushandelt. - so wäre es vorstellbar ( in grob vereinfachter Form, da ich nicht vorhabe hier 400 Seiten zu tippen) die Wirtschaft beim Wort zu nehmen - die laut rumtönen, das pro Prozentpunkt Lohnnebenkosten ca. 1 Mio Arbeitsplätze geschaffen würden...

also Abschaffung der AG - Krankenversicherungsbeiträge ( 7 - 7,2 %).
würde also 7 Mio Arbeitsplätze bringen ( womit alleine die Finanzierung gelöst wäre - ohne ALG und ALGII) - dennoch könnte man es mit der Anhebung der Mehrwertsteuer auf 25% ( 12% Lebensmittel) verknüpfen - das würde das ABWANDEN erheblich unatraktiver machen...
Statt das nun der Arbeiter alleine die 14 % Kassenbeiträge zahlen müsste, würde der Staat für jeden Bürger des Landes in eine Pflichtversicherung ( AOK?) einen festen Betrag einzahlen - womit dann JEDER BÜRGER immer und überall versichert wäre.

die Lohnsteuer muss vereinfacht werden - mit untergrenzen die der Realität entsprechen - und mit Steuerklassen, die sich nach Anzahl der Kinder richten und nicht Ehepaare besser stellen als alleinerziehende....

Niedrigstverdiener bekommen dann pauschal eine Summe zum Lebensunterhalt zugeschossen - wenn sie eine gewisse Grenze unterschreiten, statt das sie bei Ämtern betteln müssen.

Arzneimittel: für Arznei müsste es pro WIRKSTOFF / Gruppe einen Höchstsatz geben, bis zu dem das Arzneimittel zuzahlungsfrei bleibt - und die Differenz muss von Patienten gezahlt werden - was glaubt Ihr wie schnell alle Medikamente in der Gruppe genau so viel kosten, um Zuzahlungsfrei zu bleiben...

na und noch viele andere Ideen...aber das würde wohl wirklich 400 Seiten füllen :-)

Leyla
20.03.2005, 16:51
Das wäre enorm kontraproduktiv, da der Betrieb dann mehr Leute einstellen müßte, was in der Verwaltung und vor allem beim Thema Sozialabgaben die Kosten enorm nach oben treiben würde.

Wohlstand wurde noch niemals erreicht indem man weniger, sondern immer nur indem man mehr gerarbeitet hat!Und wo soll die Kaufkraft herkommen, wenn nicht mehr Leute eingestellt werden?

Leyla
20.03.2005, 17:02
Diesem Staat wird es erst dann wieder bessergehen, wenn er sich vom Umverteilungswahn befreit hat und jedem einzelnen Bürger nur das Geld zu Verfügung steht, das er sich mit seiner eigenen Leistung erarbeitet hat.Und wenn ein paar Millionen Leute gar nicht die Gelegenheit bekommen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen?

Wirtschaft und Politik jammern doch jetzt schon, weil die Leute nicht mehr so konsumfreudig sind (ungeiler Geiz oder einfach nur Ebbe im Geldbeutel?!) und das "Angstsparen" um sich greift.

Leyla
20.03.2005, 17:07
Es ist nicht einzusehen, daß in einem Staat, der allen gleiche Rechte zusichert, manche Millionen in die Kassen der Allgemeinheit einzahlen sollen und andere gar nichts. Das ist Diskriminierung der übelsten Sorte!Also, andere wären froh, wenn ihnen diese "Diskriminierung" zuteil werden würde. Schließlich muss man erst mal mehrere Millionen haben, um ein paar davon wieder abdrücken zu müssen. Und nur die wenigsten verdienen das nur durch ihre eigene Leistung.

HartzIV-frusty_mitJobS11
20.03.2005, 17:12
Wieso denn der Staat? Weshalb soll ich für deine Krankenversicherung zahlen? Schafft die Krankenkassen ab und führt meinetwegen eine private Pflichtversicherung ein. Aber wer kein Geld für künstliche Zähne hat, sollte auch keine auf Kosten seiner Mitmenschen bekommen. Vielleicht würde er dann seine eigenen Zähen auch besser pflegen...

Die einzig gerechte Steuer wäre eine für alle gleiche Kopfsteuer bei gleichzeitiger Abschaffung sämtlicher anderer Steuerarten. Es ist nicht einzusehen, daß in einem Staat, der allen gleiche Rechte zusichert, manche Millionen in die Kassen der Allgemeinheit einzahlen sollen und andere gar nichts. Das ist Diskriminierung der übelsten Sorte!

Aus welchem Grund? Wenn es bei den Ämtern keine »Sozial«leistungen mehr gäbe, würden sie da auch nicht mehr betteln. Dann müßten sie entweder arbeiten oder sehen, wie sie klarkommen.

Wenn die Krankenkassen abgeschafft würden, hätte sich das Problem von selbst erledigt. Privatpatienten zahlen ihre Medikamente selbst.


Hey - offenbar bist du noch einer der wenigen, die besserverdienend sind - und nichts davon abgeben wollen - jemand, der möchte, daß die Ärmsten der Armen alles - und die Reichen nichts leisten ?

ich frage mich wirklich - WER hier nichts verstanden hat......
sicher ICH fahre keinen Ferrari...und kann daher leicht fordern, daß die Reichen sich stärker an der Last beteiligen, als ide Armen...und habe keine Möglichkeit die andere Seite kennen zu lernen...
...
...aber DU - Du kannst ja mal 3 Monate von 345 € alle Deine Unkosten bestreiten...damit Du wenigstens weißt WAS DU hier verlangst...

EGOISMUS und RAFFGIER gibt es solange es Menschen gibt - doch IMMER war es auch IHR Untergang ! - lehrt die Geschichte.

HartzIV-frusty_mitJobS11
20.03.2005, 17:41
Falsch. Ich möchte, daß dieser Staat endlich seine Bürger gleich behandelt und jedem den gleichen Beitrag abverlangt.



hmm gut - du zahlst also 1 Mio Euro - und ich zahl eine Mio Euro - klar versteh ich...ähm...es gibt nur ein klitzekleines Problemchen...DU schuldest mir noch meine 2 Mio Gehalt...

aber mal ehrlich...willst Du uns hier ärgern ? oder glaubst du den Müll wirklich selbst ? - WIR hatten hier einen Sozialstaat - der Durch Gier versenkt wurde...

doch wir klammern uns noch am höchsten Mast fest ...und nun willst Du das wir alle gehen ( WIR sind immerhin 70 Millionen Menschen) - der Letzte macht das Licht aus ?

Kalmit
20.03.2005, 17:55
Ja, Modena360 und seine herrlich provokanten, absolut inhaltsleeren Einzeiler... HartzIV-Frusty - am besten nicht drauf reagieren! Ernst kann der alles was er schreibt eigentlich gar nicht meinen - so un- bzw. schon asozial kann eigentlich selbst der abhärteste CDU/FDP-Wähler nicht sein!

Leyla
20.03.2005, 18:33
Komm doch endlich mal runter von der Neidschiene.Auch wenn das jetzt außerhalb deiner Vorstellungskraft liegt: ich bin nicht neidisch auf deinen Plunder.

Kein Mensch will dir deine überteuerte Blechschüssel wegnehmen. Mir persönlich reichen 1000 Euro im Monat (na schön, wenn ich mal ein Kind habe, dürfen ´s ruhig mehr sein) und ich finde es völlig in Ordnung, dafür zu arbeiten, stell dir vor.

Ich will nur nicht, dass Leute wie Du entscheiden, ob ich mir bei schlechter Auftragslage noch eine Krankenversicherung leisten kann.

Scotty
20.03.2005, 18:38
Privatpatienten zahlen ihre Medikamente selbst.
Da Du anscheinend Viagra oder dergl. brauchst, magst Du recht haben. Alle normalen Mediakamente zahlt mir meine private Krankenversicherung. Sogar die, die Kassen nicht zahlen.

Scotty
20.03.2005, 20:53
Willst du mir auch eine Wette anbieten wie Roberto? Glaub mir, Kleiner, du würdest sie verlieren...

Bleiben wir doch bei den Fakten: Privatpatienten zahlen ihre Medikamente selbst und bekommen sie später von der Kasse ersetzt - allerdings nur dann, wenn die Ausgaben für die Medikamente und sonstige Behandlungskosten den vereinbarten Selbstbehalt übersteigen. Das führt eben dazu, daß Privatpatienten in den meisten Fällen ihre Medikamente selbst zahlen.

Solltest du allerdings eine Privatversicherung ohne oder mit nur minimalem Selbstbehalt haben, muß man sich wirklich fragen, ob du jemals etwas von dem Begriff »wirtschaftlicher Sachverstand« gehört hast.
So groß ist der Selbstbehalt auch nicht, das läuft unter ferner liefen. Interessant wird es bei Immunmodulatoren, oder Medikamente gegen MS....da kommen schnell ein paar tausend Euro zusammen.
Ebenso sind chronisch Asthmakranke einzuschätzen. Die Mehrheit der Kranken wird wohl nicht darauf verzichten können.
Wer natürlich nur mal zum Zahnarzt geht, um seine Beißerchen anschauen läßt ohne Befund, und dann noch ein Rezept beim Arzt holt für Grippemedikamente plus das Medikament in der Apotheke, wird diese wohl eher nicht einreichen.

Leyla
21.03.2005, 17:45
Was ich aber nicht will, ist über eine »soziale« Krankenkasse für deine Krankheitskosten aufzukommen.In meinem Fall musst Du das auch nicht; aber die Wahrscheinlichkeit, dass Du dem einen oder anderen deiner Mitmenschen Magengeschwüre bereitest, ist relativ hoch.

günterbro
23.03.2005, 23:25
...wieviel irrtum und ratlosigkeit aus den letzten sieben - acht postings zum thema arbeitslosigkeit und sozialsystem spricht. ich sehe schwarz für unsere zukunft. wo ist hier noch ein funke humanismus, solidarität und perspektive? in einem der höchstbegünstigstgen lander der erde - ein scherbenhaufen kapitalistischer denkmodelle, eine apokalypse !

günterbro
23.03.2005, 23:30
es ist erschütternd......wieviel irrtum und ratlosigkeit aus den letzten sieben - acht postings zum thema arbeitslosigkeit und sozialsystem spricht. ich sehe schwarz für unsere zukunft. wo ist hier noch ein funke humanismus, solidarität und perspektive? in einem der höchstbegünstigstgen lander der erde - ein scherbenhaufen kapitalistischer denkmodelle, eine apokalypse !