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Vollständige Version anzeigen : Kabinett beschließt Bad-Bank-Modell



direkt
14.05.2009, 08:25
Quelle: t-online

Die Banken sollen über sogenannte Bad Banks von fast wertlos gewordenen Risikopapieren entlastet werden. Die Bundesregierung hat die entsprechenden Gesetzespläne beschlossen.
Zitat: Ende
Video Peer Steinbrück erklärt den Gesetz- entwurf zu den Bad Banks.
http://wirtschaft.t-online.de/c/18/71/98/48/18719848.html
Vereinfacht ausgedrückt: es ist nichts anderes als das die Gewinne aus riskanten Bankgeschäften dem Institut selbst in voller Höhe zugutekommen, während durch die Schaffung einer Bad Bank etwaige Verluste der Allgemeinheit aufgebürdet werden.
Die Verantwortlichen Politiker und die Bankenzocker stecken doch unter einer Decke, es ist nicht zuglauben aber diese Verbrecher kommen mit einem blauen Auge davon.

klartext
14.05.2009, 15:30
Quelle: t-online

Vereinfacht ausgedrückt: es ist nichts anderes als das die Gewinne aus riskanten Bankgeschäften dem Institut selbst in voller Höhe zugutekommen, während durch die Schaffung einer Bad Bank etwaige Verluste der Allgemeinheit aufgebürdet werden.
Die Verantwortlichen Politiker und die Bankenzocker stecken doch unter einer Decke, es ist nicht zuglauben aber diese Verbrecher kommen mit einem blauen Auge davon.

Du schreibst Müll und hast das Prinzip der Bad-Bank nicht verstanden. Nach wie vor haften die Banken für ein etwaiges Defizit.

monrol
14.05.2009, 15:41
Quelle: t-online

Vereinfacht ausgedrückt: es ist nichts anderes als das die Gewinne aus riskanten Bankgeschäften dem Institut selbst in voller Höhe zugutekommen, während durch die Schaffung einer Bad Bank etwaige Verluste der Allgemeinheit aufgebürdet werden.
Die Verantwortlichen Politiker und die Bankenzocker stecken doch unter einer Decke, es ist nicht zuglauben aber diese Verbrecher kommen mit einem blauen Auge davon.

Stimmt nicht ganz, das mit "einem blauen Auge". DENN

dieselben Geld-Geier haben für jahrelange FALSCH-Bewertungen ihrer Schund-Papiere horrende Gehälter und Erfolgs-Honorare eingesackt, und keiner dieser üblen Sorte wurde dafür bisher strafrechtlich belangt!

Und zwar deshalb, weil nach deutschem (UN-)Recht nur der Aufsichtsrat klagen könnte, ABER der steckt mehrheitlich mit den Geld-Gangstern unter einer Decke, nämlich bei seinen AR-"Vergütungen"!

Weshalb fordern nicht, statt der Politiker, die unter derselben Decke stecken, unabhängige Medien die Strafverfolgung sowie den, dem Kapitalismus ureigendsten BANKROTT derjenigen Banken -einschliesslich der föderalistischen Prestigeobjekte genannt "Landesbanken"- die mit Steuer-Milliarden künstlich am Leben erhalten werden müssen?

Weshalb werden Steuer-Milliarden und -Billiarden dafür aufgewendet -und damit Deutschland auf viele Jahrzehnte hinaus hoch verschuldet- den Bankrott der Betrüger zu verhindern?

Denn die Behauptung der Politiker, alle diese Betrüger-Banken seinen "systemisch" und könnten deshalb nicht in den Bankrott getrieben werden, sind UNGLAUBHAFT! Ebenso wie die Annahme, diese Banken würden nach der Auslagerung ihrer faulen Papiere endlich wieder günstige Kredite in ausreichendem Umfang an die Kundschaft geben, was sich in Kürze noch zeigen wird!

Prof. SINN, der Vielgescholtene, hat der SZ heute ein Interview zu diesem Komplex gegeben, das zu lesen sich wirklich lohnt. Die Politiker ebenso wie die Betrüger-Banker kommen darin nicht besonders gut weg!

direkt
14.05.2009, 17:23
Du schreibst Müll und hast das Prinzip der Bad-Bank nicht verstanden. Nach wie vor haften die Banken für ein etwaiges Defizit.

Ob das Müll ist was ich Schrieb wird sich noch zeigen. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Müllpapiere noch irgendwann mal was wert sein werden.
Diese verzockten Gelder (Schrottpapiere) zahlen wir alle, auch Du.

Auch die aktuell geplanten Bad Banks haben nach Einschätzung von Sinn einen entscheidenden Konstruktionsfehler. Die Banken sollen die wahrscheinlichen Verluste der Bad Banks nur insoweit mittragen, als sie diese aus späteren Gewinnen im normalen Bankgeschäft finanzieren können. Das Eigenkapital ist vor der Haftung geschützt.

„Bad Banks sind eine Bad Idea – eine schlechte Idee. Sie läuft darauf hinaus, das Vermögen der Bankaktionäre zu erhöhen und das der Steuerzahler zu verringern“, fasst Sinn zusammen.

FranzKonz
14.05.2009, 17:48
Ob das Müll ist was ich Schrieb wird sich noch zeigen. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Müllpapiere noch irgendwann mal was wert sein werden.
Diese verzockten Gelder (Schrottpapiere) zahlen wir alle, auch Du.

Auch die aktuell geplanten Bad Banks haben nach Einschätzung von Sinn einen entscheidenden Konstruktionsfehler. Die Banken sollen die wahrscheinlichen Verluste der Bad Banks nur insoweit mittragen, als sie diese aus späteren Gewinnen im normalen Bankgeschäft finanzieren können. Das Eigenkapital ist vor der Haftung geschützt.

„Bad Banks sind eine Bad Idea – eine schlechte Idee. Sie läuft darauf hinaus, das Vermögen der Bankaktionäre zu erhöhen und das der Steuerzahler zu verringern“, fasst Sinn zusammen.

Sinnlos mit Klartext zu debattieren. Der lebt in seiner eigenen Welt, und was da nicht reinpasst, nimmt er nicht zur Kenntnis.

tommy3333
14.05.2009, 17:55
Also den tieferen Sinn des Bad-bank-Modells verstehe ich auch nicht, wenn die Bank, aus der eine Bad-Bank hervorgeht, auch weiterhin dafür haftet. Dann haftet Die Bank so oder so für ihre Dreckspapiere auch weiterhin. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass man den Banken damit eine Möglichkeit in die Hand gäbe, ihre Bilanzen schönzurechnen. Wohl ist mir bei dem Gedanken aber nicht.

politisch Verfolgter
15.05.2009, 15:49
Alle Gesetze müssen weg, die Anlegerinstrumente deklarieren.
Goldene Netzwerke für user value müssen her.
Betriebslose Anbieter benötigen marktwirtschaftl. Profitmaximierung, wozu die Marktwirtschaft vom sozialstaatlichen modernen Feudalismus zu entlasten ist.
Erst als Anbieter ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Es hat zentral politisch gewollt zu werden.
Ein sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukt darf niemandem gesetzlich zugewiesen werden.
Anbieter benötigen Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.
Der von Banken bewirkte Schrott ist Resultat des Verbrechens von Gesetzgebern, die Anlegerinstrumente gesetzlich deklarieren.
Es geht um Bad-Gesetzgeber. Das Kabinett ist ein Bad-Modell modernen Feudalismus.

GnomInc
17.05.2009, 08:41
Also den tieferen Sinn des Bad-bank-Modells verstehe ich auch nicht, wenn die Bank, aus der eine Bad-Bank hervorgeht, auch weiterhin dafür haftet. Dann haftet Die Bank so oder so für ihre Dreckspapiere auch weiterhin. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass man den Banken damit eine Möglichkeit in die Hand gäbe, ihre Bilanzen schönzurechnen. Wohl ist mir bei dem Gedanken aber nicht.

Sowohl , als auch .......ich versuchs mal ....



1. Es gibt die auf gewaltige Summen ausgestellten " toxischen " Papiere , welche
momentan nicht handelbar sind ( wer kauft schon was , was nix wert ist ? ) aber
in den Bankbilanzen stehen.
Mit dem Status von momentan nicht einbringbaren Forderungen ( von Lehman
Brothers ausgegebene Papiere begleicht ja niemand mehr - Lehman Brothers ist
Bankgeschichte )

2.In der Bilanz ist das rechnerisch zwar ein Guthaben - real aber nichts .
Damit kann man es nicht mehr als Aktiva ausweisen gegen Forderungen , welche
an die Bank gestellt werden .
Werden grössere Forderungen gestellt , gehen die echten Werte der Bank
aus dem Haus - übrig bleibt der fast wertlose Schrott .
Wollen nun noch die Kunden ihre Einlagen - ja dann kommts nahe an die
Zahlungsunfähigkeit = Bankrott. Siehe Lehman......

3.Wer kaum noch was hat an echten Werten , kann auch nichts ausleihen oder
kaufen - damit geht das Geschäft bergab und man kann auch keine Einnahmen
erzielen , um das Ruder ins Positive zu steuern.

4. Besonders wegen Gefahr von 2. und wegen 3. hat die Politikerkaste bereits
Steuergelder im Mrd-Höhe an diese Geschäftskasper zu günstigsten Konditionen
vergeben .

5. Können die Banken den Müll woanders einparken , wo abgewartet werden kann , was damit passiert ,eben bei einer Bad Bank , sind ihre Bilanzen wesentlich gebessert . Man kann wieder zum "Normalgeschäft " übergehen , ohne täglich den Stand des Konkurses nachzurechnen.

6. Allerdings ist die Mithaftung der " Einlagerer" auch wieder eine Nebelgranate.
Erstens haben sie nur wenig und zweitens wurde ja bereits gesagt, das
unsere Steuergelder den Müll besichern. Welches Konto da wirklich zahlt, falls
Forderungen anstehen , dürfte klar sein.

Wenn die Bad Bank den Müll übernimmt und Forderungen mittels Steuergeld
(nein - mittels unserem Geld ) absichert , dann können die Banken tief Luft holen.
Nun gut - diejenigen "toxischen " Papiere , welche die Landesbanken im Tresor
haben , weil ein Haufen Unfähige und abgehalfterte Politiker an den Börsen
rumgespielt haben , dafür müssen eh die Steuerbürger geradestehen - diese
Banken gehören Ländern und Sparkassen.
(Eigentlich wäre für diese " Glanzleistungen " eine Quittung an der Wahlurne
das Normalste der Welt.....und zwar sofort )

Für die Privatbanken ist die Bad Bank das Geschäft aller Zeiten. Sie kommen
aus dem Keller . in den sie ihre Banken durch ihre dreist-dumme Gier befördert
haben.
Schon durch die Ankündigung steigen die Kurse der Banken wie irre.

So wird durch verbalen Dummschwatz und reale Zweckentfremdung von
unseren Steuergeldern das Bankrott - Risiko von den privaten Besitzern
der Banken genommen und die Last der Allgemeinheit aufgehalst.
Man darf sich eben nicht von den Nebelwerfern , die über Investitionsprogramme
und Opel schwafeln ablenken lassen.
Unendlich viel mehr , als alles Gute , was uns die Politikos versprechen , werden
sie (am liebsten klammheimlich ) aufwenden , um die paar wenigen Aktionäre der
Privatbanken zu beschützen ........

Ich halte das für Verrat an den Bürgern und das Ende aller Legitimation der
herrschenden politischen Parteien CDU, CSU , FDP Und SPD .

tommy3333
17.05.2009, 12:36
Sowohl , als auch .......ich versuchs mal ....

(...)

Für die Privatbanken ist die Bad Bank das Geschäft aller Zeiten. Sie kommen
aus dem Keller . in den sie ihre Banken durch ihre dreist-dumme Gier befördert
haben.
Schon durch die Ankündigung steigen die Kurse der Banken wie irre.

So wird durch verbalen Dummschwatz und reale Zweckentfremdung von
unseren Steuergeldern das Bankrott - Risiko von den privaten Besitzern
der Banken genommen und die Last der Allgemeinheit aufgehalst. (...)

Letzlich ist es wohl ein ähnlicher "Buchhaltertrick" wie bei den Schattenhaushalten ("Fonds dt. Einheit", Erblastentilgungsfonds etc.), die aus den Öffentlichen Haushalten ausgelagert wurden, bei denen Schulden einfach aus dem haushalt ausgelagert wurde, damit der Haushalt nicht mit dem GG kollidierte, aber trotzdem der Steuerzahler dafür auskam (wie bei den "normalen" Öffentlichen Ausgaben).