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Vollständige Version anzeigen : Die Steinzeit-Venus von der Schwäbischen Alb



Mütterchen
14.05.2009, 06:00
Archäologen glauben, in der Schwäbischen Alb die älteste Menschenfigur der Welt entdeckt zu haben.
Die Venus vom Hohle Fels wurde vor über 35.000 Jahren aus Mammut-Elfenbein hergestellt.
Damit gilt jetzt, dass auf der Schwäbischen Alb das älteste Kulturvolk der Welt lebte.

Zum Vergleich: die bekannte Venus von Willendorf wird mit 28.000 Jahren datiert.


Hier ein Link mit weiteren Infos:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,624618,00.html


und:
http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Steinzeit-Venus-%C4lteste-Skulptur-Welt/700727.html

-jmw-
14.05.2009, 07:50
Damit gilt jetzt, dass auf der Schwäbischen Alb das älteste Kulturvolk der Welt lebte.
Dass die Figur von denen kam, die dort lebten, ist wohl nur eine der Möglichkeiten? *klugscheiss* :)

jak_22
14.05.2009, 07:55
Dass die Figur von denen kam, die dort lebten, ist wohl nur eine der Möglichkeiten? *klugscheiss* :)

Jeder geblidete Mensch weiss, dass die Wiege der
Menschheit in Schwaben liegen muss. ;)

Koslowski
14.05.2009, 07:58
Was soll er Name Venus?

bernhard44
14.05.2009, 07:59
Dass die Figur von denen kam, die dort lebten, ist wohl nur eine der Möglichkeiten? *klugscheiss* :)

klar, die haben die bei "eBay" ersteigert.....

bernhard44
14.05.2009, 08:01
Was soll er Name Venus?


......hat eine überdimensionierte Scham........

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,624618,00.html

Koslowski
14.05.2009, 08:04
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,624618,00.html

Ja und? Warum muß alles, was ganz offensichtlich nicht römisch ist, verrömert werden?germane

Mütterchen
14.05.2009, 08:08
Dass die Figur von denen kam, die dort lebten, ist wohl nur eine der Möglichkeiten? *klugscheiss* :)

Ich werde dir diese Frage nicht beantworten können.
In dem Stern- Link steht:


Auf der Schwäbischen Alb wurden in den vergangenen 150 Jahren unzählige Elfenbein-Schnitzereien gefunden, darunter das weltweit älteste bekannte Musikinstrument. Conard hält es für möglich, dass auf der Schwäbischen Alb das erste Kulturvolk der Welt gelebt hat. Auf jeden Fall seien von der Alb wesentliche Impulse für die Entwicklung der Musik und der figürlichen Kunst ausgegangen. Funde aus der Steinzeit seien im kalkhaltigen Gestein der Schwäbischen Alb möglicherweise nur besser erhalten geblieben als anderswo, vermutet Conard. Außerdem seien Archäologen schon seit 150 Jahren auf der Schwäbischen Alb unterwegs, so dass die Region zu den am besten erforschten weltweit zähle.


Das heißt, man kann hier, in dem Grabungsgebiet nachweisen , was man in anderen Regionen nicht nachweisen kann. Theoretisch können doch dann überall, in jeder altseinzeitlichen Siedlung Figuren geschnitzt und Musikinstrumente hergestellt worden sein. Nur, man kann es eben nicht mehr nachweisen. Oder hat noch keinen Nachweis gefunden.

Efna
14.05.2009, 08:10
Was soll er Name Venus?

Es ist richtig das diese Funde eigentlich nicht die römische Göttin Venus darstellen. Doch sie verkörpern wohl die selben Aspekte aus Weiblichkeitskult, Fruchtbarkeit, Liebe und Sexualität. Sie sind wohl die älteste Form religiöser Vorstellung.

Mütterchen
14.05.2009, 08:13
Ja und? Warum muß alles, was ganz offensichtlich nicht römisch ist, verrömert werden?germane

Vielleicht hat man den Namen gewählt, weil Venus sehr bekannt ist und man damit gleich eine weibliche Figur vor Augen hat.
Welchen Namen hätte man denn wählen sollen? Mir fällt keiner ein. Ob jetzt römisch, griechisch oder germanisch, unpassend sind sie doch alle, weil die Sprachen alle miteinander nicht aus dieser Zeit stammen.

jak_22
14.05.2009, 08:21
Man hat steinzeitliche Fruchtbarkeitsfiguren schon immer als "Venus"
bezeichnet - unabhängig der herkunft. Auch die im afrikanischen
Graben gefundenen. So weit sind die Römerlein ja auch nicht gekommen.

Sieh es als einewissenschaftliche Benamsung, nicht als eine Eigenschaft.

-jmw-
14.05.2009, 10:16
klar, die haben die bei "eBay" ersteigert.....
eBay gab's damals doch noch garnicht, Du Doofchen! :)

-jmw-
14.05.2009, 10:16
Ich werde dir diese Frage nicht beantworten können.
War auch mehr rhetorisch. :)

Holdus
14.05.2009, 21:48
Vielleicht hat man den Namen gewählt, weil Venus sehr bekannt ist und man damit gleich eine weibliche Figur vor Augen hat.
Welchen Namen hätte man denn wählen sollen? Mir fällt keiner ein. Ob jetzt römisch, griechisch oder germanisch, unpassend sind sie doch alle, weil die Sprachen alle miteinander nicht aus dieser Zeit stammen.

Freya wäre doch auch ein netter Namen gewesen.

Geronimo
14.05.2009, 22:18
eBay gab's damals doch noch garnicht, Du Doofchen! :)

Du lügst! eBay gab´s schon immer!X(

Boandlgroama
14.05.2009, 22:32
Es ist richtig das diese Funde eigentlich nicht die römische Göttin Venus darstellen. Doch sie verkörpern wohl die selben Aspekte aus Weiblichkeitskult, Fruchtbarkeit, Liebe und Sexualität. Sie sind wohl die älteste Form religiöser Vorstellung.

Venus ist die romanisierte Version der Aphrodite, die als weibliche Göttin eine längere Geschichte hat, als die Griechen in Europa. So gesehen ist der Begriff Venus wirklich nur der bekannte Begriff der Urgöttin im Sinne von Mutter und Sexualität.

Klopperhorst
14.05.2009, 22:35
Die Artefakte zeigen, daß es nicht mehr weit her ist, mit dem primitiven Ozident, der erst durch die Römer zivilisiert wurde.

---

Boandlgroama
14.05.2009, 22:39
Die Artefakte zeigen, daß es nicht mehr weit her ist, mit dem primitiven Ozident, der erst durch die Römer zivilisiert wurde.

---

Okzident, nur mal nebenbei.

Und die Römer waren auch nur kulturelle Diebe.

Klopperhorst
14.05.2009, 22:59
Und die Römer waren auch nur kulturelle Diebe.

Vor allem waren sie keine Schwarzköpfe, zumindestens die Gründerfamilien nicht.

Daß sie sich Sklaven und Anregungen aus aller Herren Länder holten, war letztendlich nur Zeichen später Zivilisation, so wie sich heute die Weltstädte mit einem bunten Gemisch schmücken und dies als Originalität verkaufen.

Echte Kultur kann aber nur aus einem Kulturvolk stammen, welches ethnisch eine Einheit bildet. Vielvölkergemische erzeugen keine Kultur sondern nur billigen Kitsch.



---

Boandlgroama
14.05.2009, 23:01
Vor allem waren sie keine Schwarzköpfe, zumindestens die Gründerfamilien nicht.

Daß sie sich Sklaven und Anregungen aus aller Herren Länder holten, war letztendlich nur Zeichen später Zivilisation, so wie sich heute die Weltstädte mit einem bunten Gemisch schmücken und dies als Originalität verkaufen.

Echte Kultur kann aber nur aus einem Kulturvolk stammen, welches ethnisch eine Einheit bildet. Vielvölkergemische erzeugen keine Kultur sondern nur billigen Kitsch.



---

Du meinst wie die Römer? Da hast du natürlich recht. :hihi:

-jmw-
15.05.2009, 06:53
Du lügst! eBay gab´s schon immer!X(
Auf's Maul?

germane

-jmw-
15.05.2009, 07:06
Vor allem waren sie keine Schwarzköpfe, zumindestens die Gründerfamilien nicht.
Noja, aber Wikinger waren die Etrusker auch nicht wirklich, nicht?
Und eben die hingen ja massiv drin.
Und mit ihnen ihr vermutlich doch aus Vorderasien kommender Adel.

Mithin war die römische Oberschicht eine Mischung aus (von heute gesehen) Türken und Österreichern, oder so ähnlich. ;)

FranzKonz
15.05.2009, 07:21
Archäologen glauben, in der Schwäbischen Alb die älteste Menschenfigur der Welt entdeckt zu haben.
Die Venus vom Hohle Fels wurde vor über 35.000 Jahren aus Mammut-Elfenbein hergestellt.
Damit gilt jetzt, dass auf der Schwäbischen Alb das älteste Kulturvolk der Welt lebte.

Dort hat sich bis heute eines der interessantesten Kulturvölker der Welt erhalten. Nicht umsonst heißt es "Cholera, Läbra, von dr Alb ra."

jak_22
15.05.2009, 08:10
Dort hat sich bis heute eines der interessantesten Kulturvölker der Welt erhalten. Nicht umsonst heißt es "Cholera, Läbra, von dr Alb ra."

:) Danke. Wenn ich den Spruch hier bei der Arbeit bringe, bekomme
ich von mindestens drei Leuten aufs Maul. Aber sonst sind sie nett,
und "schaffa kennet se".

Mütterchen
15.05.2009, 08:13
Dort hat sich bis heute eines der interessantesten Kulturvölker der Welt erhalten. Nicht umsonst heißt es "Cholera, Läbra, von dr Alb ra."

Ich überlege jetzt schon seit einer Stunde aber ich hab immer noch keine wirklich überzeugende Übersetzung geschafft.
Ich bitte um Auflösung.

jak_22
15.05.2009, 08:15
Ich überlege jetzt schon seit einer Stunde aber ich hab immer noch keine wirklich überzeugende Übersetzung geschafft.
Ich bitte um Auflösung.

Bei der verwendeten Sprache handelt es sich um einen
schwäbischen Dialekt - unterländerisch. (Raum Stuttgart,
Heilbronn, usw.)

Drei schlimme Krankheiten:

Cholera
Lepra
Von der Alb ra ("Von der Alb herunter")

Gemeint sind die Bewohner der schwäbischen Alb, eines
noch weit ins 19. Jhdt. in sich relativ abgeschlossenen
Gebiets, dessen Bewohner den Ruf haben, etwas - nun ja -
langsam zu sein. (Es gibt noch viel üblere Sprüche, aber
das kannst Du Dir selbst vorstellen).

Mütterchen
15.05.2009, 08:23
Bei der verwendeten Sprache handelt es sich um einen
schwäbischen Dialekt - unterländerisch. (Raum Stuttgart,
Heilbronn, usw.)

Drei schlimme Krankheiten:

Cholera
Lepra
Von der Alb ra ("Von der Alb herunter")

Gemeint sind die Bewohner der schwäbischen Alb, eines
noch weit ins 19. Jhdt. in sich relativ abgeschlossenen
Gebiets, dessen Bewohner den Ruf haben, etwas - nun ja -
langsam zu sein. (Es gibt noch viel üblere Sprüche, aber
das kannst Du Dir selbst vorstellen).

Danke für die Antwort.
Das ist dann wohl ein etwas gehässiger Spruch, der aber eigentlich nur aussagt, dass es sich um sehr heimatverbundene Menschen handelt.
Mir ist sowas ja sympathisch ( die Heimatverbundenheit, nicht das Geläster).

jak_22
15.05.2009, 08:32
Danke für die Antwort.
Das ist dann wohl ein etwas gehässiger Spruch, der aber eigentlich nur aussagt, dass es sich um sehr heimatverbundene Menschen handelt.
Mir ist sowas ja sympathisch ( die Heimatverbundenheit, nicht das Geläster).

Nun ja .... die relative Abgeschlossenheit führte, wie hierzulande
einige Heimatforscher behaupten, nachweisen zu können, wohl zu
einer "genetischen Armut" (quasi-inzestuöse Verhältnisse).

Ob da was dran ist, weiss ich nicht. Die Heimatverbundenheit selbst
ist mir auch sympathisch. Auch die Pflege der schwäbischen Mundart
wird dort oben noch sehr viel intensiver betrieben, als hier im
"Unterland".

Gemeint ist dieser Höhenzug:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c0/SchwaebischeAlb_topo.jpg

Der ist landschaftlich sehr schön. Wir sind da oft mit den Kindern,
Radfahren, in Höhlen einsteigen, Wandern, usw. Hier gibts auch ein
paar Bilder:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schw%C3%A4bische_Alb

Richtig spannend ist die Geschichte der Wasserversorgung in diesem
kargen Gebiet. Hier ein kleiner Einstieg, der auch ahnen lässt, wie
abgeschieden die Gegend noch 1860/70 war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Albwasserversorgung

Mütterchen
15.05.2009, 08:41
Nun ja .... die relative Abgeschlossenheit führte, wie hierzulande
einige Heimatforscher behaupten, nachweisen zu können, wohl zu
einer "genetischen Armut" (quasi-inzestuöse Verhältnisse).

Ob da was dran ist, weiss ich nicht. Die Heimatverbundenheit selbst
ist mir auch sympathisch. Auch die Pflege der schwäbischen Mundart
wird dort oben noch sehr viel intensiver betrieben, als hier im
"Unterland".
.....


Danke für die Infos, Jak.:)

Weißt du, ich lebe ja im Saarland und hier in meiner Gegend war eigentlich auch jedes Dorf für sich so eine Art Insel, mit nur wenigen Kontakten zur Außenwelt.
Ich frage mich gerade, ob das früher überhaupt irgendwo auf dem Lande anders war.
Die Leute hier haben von der Landwirtschaft gelebt. Da war jedes Stück Acker kostbar. Und niemand konnte es sich leisten, auf das Land, das der Partner mit in die Ehe gebracht hat, zu verzichten. Alleine aus diesem Grund kam sowieso nur ein Partner aus dem eigenen Dorf oder höchstens mal aus dem Nachbarort in Frage. Was hätte man auch mit der Bauerstochter anfangen sollen, deren Mitgift in Äckern besteht, die so weit weg liegen, dass sie nur mit stundenlanger Anfahrt per Pferdefuhrwerk zu erreichen waren?

jak_22
15.05.2009, 08:49
Danke für die Infos, Jak.:)

Weißt du, ich lebe ja im Saarland und hier in meiner Gegend war eigentlich auch jedes Dorf für sich so eine Art Insel, mit nur wenigen Kontakten zur Außenwelt.
Ich frage mich gerade, ob das früher überhaupt irgendwo auf dem Lande anders war.
Die Leute hier haben von der Landwirtschaft gelebt. Da war jedes Stück Acker kostbar. Und niemand konnte es sich leisten, auf das Land, das der Partner mit in die Ehe gebracht hat, zu verzichten. Alleine aus diesem Grund kam sowieso nur ein Partner aus dem eigenen Dorf oder höchstens mal aus dem Nachbarort in Frage. Was hätte man auch mit der Bauerstochter anfangen sollen, deren Mitgift in Äckern besteht, die so weit weg liegen, dass sie nur mit stundenlanger Anfahrt per Pferdefuhrwerk zu erreichen waren?

Ich als "Zug'reister" aus dem barbarischen Norden kann mir die
Stammesfehden zwischen Unter- und Oberländern natürlich
relativ gelassen und mit Abstand anschauen. Sicherlich spielt
eine Differenz zwischen Stadt- und Landbevölkerung (Stuttgart,
Cannstatt, Heilbronn als Städte im Unterland), wie sie in vielen
Gegenden zu finden ist, eine große Rolle.

Allerdings hat die Alb besiedlungshistorisch eine längere Geschichte,
als zB Cannstatt, auf die sie recht stolz blicken kann. Und da sind
wir dann wieder bei dem tollen Fund der "Venus", der dieses Thema
ausgelöst hat.

FranzKonz
15.05.2009, 11:29
Schön, wie sich das Thema entwickelt. Dazu noch eine kleine Anmerkung: Überlegt mal, wieviel von unserem Lebensstandard von billiger Energie abhängt. Ein Gedanke, der mir bei der Beobachtung einer Mutter kam, die mit dem 3-Tonnen SUV ihre Kind zum Kindergarten brachte. Das Neubaugebiet meiner Heimatgemeinde liegt ca. 300 m höher, als der historische Ortskern. Müßte die gute Frau ihr Kind zu Fuß zum Kindergarten bringen, wäre dieses Neubaugebiet äußerst dünn besiedelt!

FranzKonz
15.05.2009, 11:31
:) Danke. Wenn ich den Spruch hier bei der Arbeit bringe, bekomme
ich von mindestens drei Leuten aufs Maul. Aber sonst sind sie nett,
und "schaffa kennet se".
Da zeichnet man dieses alte Kulturvolk explizit aus und bekommt Prügel dafür? X( Am Ende sind es doch Barbaren. ;)

Mütterchen
16.05.2009, 21:36
Freya wäre doch auch ein netter Namen gewesen.


Ja, Freya ist auch ein netter Name.
Aber jetzt heißt sie nun mal Venus. :)

Efna
16.05.2009, 21:46
Ja, Freya ist auch ein netter Name.
Aber jetzt heißt sie nun mal Venus. :)

Freya ist defacto Venus sie verkörpert die selbenb Attribute. Es ist richtig das die Venus die eigentlich Urgöttin war. die wiederum stammt von der griechischen Aphrodite und die wiederum von der Syrisch-kaananitischen Astarte die wiederum eine etwas veränderte Form der Akkadischen Ishtar ist.

Mütterchen
16.05.2009, 21:52
Freya ist defacto Venus sie verkörpert die selbenb Attribute. Es ist richtig das die Venus die eigentlich Urgöttin war. die wiederum stammt von der griechischen Aphrodite und die wiederum von der Syrisch-kaananitischen Astarte die wiederum eine etwas veränderte Form der Akkadischen Ishtar ist.

Naja, und diese kleine Figur ist eben eine noch ältere Göttin. Ihren Namen wird man sowieso nie erfahren. Da ist Venus doch ganz passend. Sie ist sicher bekannter als Freya.

Efna
16.05.2009, 21:53
Naja, und diese kleine Figur ist eben eine noch ältere Göttin. Ihren Namen wird man sowieso nie erfahren. Da ist Venus doch ganz passend. Sie ist sicher bekannter als Freya.

passt auch deswegen weil sie sicher die selben Attribute verkörperte.

Geronimo
16.05.2009, 21:55
Naja, und diese kleine Figur ist eben eine noch ältere Göttin. Ihren Namen wird man sowieso nie erfahren. Da ist Venus doch ganz passend. Sie ist sicher bekannter als Freya.


Leider richtig. Aber warum, verdammt noch mal?

Mütterchen
16.05.2009, 21:58
[/B]

Leider richtig. Aber warum, verdammt noch mal?

Weil die Römer bekannter sind als die Germanen. :)

Efna
16.05.2009, 21:58
[/B]

Leider richtig. Aber warum, verdammt noch mal?

Ist es eigentlich wichtig ob man sie Freya oder Venus nennt?

Geronimo
16.05.2009, 21:59
Weil die Römer bekannter sind als die Germanen. :)

Das ist die Quelle allen Übels! Genau.:]

Geronimo
16.05.2009, 22:00
Ist es eigentlich wichtig ob man sie Freya oder Venus nennt?

Eigentlich nicht. Man könnte sie z.B. auch "Alte Schlampe" nennen!:))

Mütterchen
16.05.2009, 22:03
Eigentlich nicht. Man könnte sie z.B. auch "Alte Schlampe" nennen!:))

Och Geronimo. Das ist jetzt aber gemein.
Die Figur verkörpert Fruchtbarkeit und Leben. Hast du davor keinen Respekt?

Geronimo
16.05.2009, 22:06
Och Geronimo. Das ist jetzt aber gemein.
Die Figur verkörpert Fruchtbarkeit und Leben. Hast du davor keinen Respekt?

Das widerspricht sich doch nicht. Im Gegenteil, es befruchtet sich gegenseitig. Im wahrsten Sinne des Wortes!:))

Koslowski
17.05.2009, 07:05
Freya ist defacto Venus sie verkörpert die selbenb Attribute. Es ist richtig das die Venus die eigentlich Urgöttin war. die wiederum stammt von der griechischen Aphrodite und die wiederum von der Syrisch-kaananitischen Astarte die wiederum eine etwas veränderte Form der Akkadischen Ishtar ist.

Wobei du vollkommen außer Acht läßt, daß Freya auch eine Kriegsgöttin ist (ist, nicht war). Dieser Aspekt ist mir bei Venus nicht bekannt. Ich sehe die germanische Entpsrechung der Venus bei Nerthus.

Efna
17.05.2009, 10:52
Wobei du vollkommen außer Acht läßt, daß Freya auch eine Kriegsgöttin ist (ist, nicht war). Dieser Aspekt ist mir bei Venus nicht bekannt. Ich sehe die germanische Entpsrechung der Venus bei Nerthus.

Nicht unbedingt, zwar hat Freya teilweise auch kriegerisch Eigenschaften aber in den Ursprünglicher Form als Ishtar verkörperte sie nicht nu8r Weiblichkeit, Liebe Sexualität sondern auch den Krieg und das Militär verkörperte. Aber es gibt zwei Aspekte die Freya und Venus verkörpert ist das beide Gottheiten nicht Indoeuropäischer Herkunft sind sowie sind sie alle Göttinnen des Venussternes. Es ist auch gut möglich das der kriegerische Aspekt teilweise in abgeschwächter Form von Athene oder Minerva in der hellenisch-römischen Welt verkörperte die ebenfalls nicht Indoeuropäischer Herkunft sind.