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Vollständige Version anzeigen : Billigpolen



rolfer
21.02.2005, 19:50
Verdrängen Billigpolen Deutsche Arbeitnehmer aus ihren Jobs?
Hat schon jemand den neuen Spiegel gelesen und kann was zu dem Thema sagen?

Krabat
21.02.2005, 20:48
Verdrängen Billigpolen Deutsche Arbeitnehmer aus ihren Jobs?
Hat schon jemand den neuen Spiegel gelesen und kann was zu dem Thema sagen?

Billigpolen ist kein schöner Ausdruck.

Im Spiegel habe ich aber gelesen, daß in Chemnitz eine Mannschaft einheimischer Fleischer ersetzt wurde durch eine Mannschaft aus der Tschechischen Republik.

Die deutschen Fleischer sind jetzt arbeitslos, und die Tschechen wohnen offenbar in einem ehemaligen VEB-Kindergarten, oder wie das damals in der DDR hieß.

Starkes Stück! Die Deutschen sind arbeitslos, weil die Tschechen es billiger machen. Verrückt in meinen Augen.

carlson.vom.dach
21.02.2005, 21:01
Was ist daran unlogisch jemanden zu beschaeftigen der fuer weniger Geld die gleiche Arbeit macht¿
Sicher ist es nicht schoen wenn Arbeitsplaetze verloren gehen aber sich deswegen beschweren.Da kannst du auch gleich bei saemtlichen Auto\Maschinen-konzernen usw. an die Tuer klopfen.

Krabat
21.02.2005, 21:14
Was ist daran unlogisch jemanden zu beschaeftigen der fuer weniger Geld die gleiche Arbeit macht¿

Es geht auf Kosten der Allgemeinheit. Der deutsche Fleischer ist arbeitslos, und der Tscheche machts für 3,50.

Lutz
21.02.2005, 21:28
Die Allgemeinheit schließt die Tschechen mit ein. Die schon oft andiskutierte Lösung ist entweder die Abschaffung des Kapitalismus oder die Etablierung einer tatsächlich sozialen Marktwirtschaft. Offensichtlich haben die Marktverhältnisse bzw. die Profitgier den Betreiber zu diesem Schritt gezwungen - nicht zuletzt, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Billigpolen ist in der Tat ein verachtender Ausdruck, den ich missbillige.
VEB heisst VolksEigener Betrieb.

rolfer
21.02.2005, 21:31
Oder das festziehen der grenzen, damit auch wirklich nur die Bürger des Landes arbeiten für das die Arbeit erbracht wird. Dann hat man keine Probleme mit Billigpolen.

Gothaur
21.02.2005, 22:14
Billigpolen ist kein schöner Ausdruck.

Im Spiegel habe ich aber gelesen, daß in Chemnitz eine Mannschaft einheimischer Fleischer ersetzt wurde durch eine Mannschaft aus der Tschechischen Republik.

Die deutschen Fleischer sind jetzt arbeitslos, und die Tschechen wohnen offenbar in einem ehemaligen VEB-Kindergarten, oder wie das damals in der DDR hieß.

Starkes Stück! Die Deutschen sind arbeitslos, weil die Tschechen es billiger machen. Verrückt in meinen Augen.
seitens der Unternehmer. Die einen haben es bewust voran getrieben, die anderen müssen notgedrungen mitmachen.
Hier wird der verhängnisvolle Pakt mal wieder verdeutlicht, - einerseits die Ideologen die sich senlichst die multikulti-Welt herbeisehnen, komme was wolle, und auf der anderen Seiten Wirtschaft und Indrustrie, um Knete zu machen, und Einsparungen durchzuführen, wo es nur geht.
Gothaur

Vetinari
21.02.2005, 23:13
...und wenn man die grenzen ziehen würde und in deutschland nurnoch deutsche schlachter arbeiteten, dann würde der deutsche konsument trotzdem noch die billigste wurst haben wollen, die dann vieleicht gleich ganz aus dem osten kommt. dann kauft er noch das billige automobil aus asien, die billigen textilien aus indien, die billigen tomaten aus spanien, die in marocco ausgepulten nordseekrabben und den fernseher aus taiwan.

man kann deutsche hier beschäftigen wie man will, wenn die kein konkurrenzfähig produkt hinkriegen, dann fallen nicht nur die paar schlachter, sondern gleich das ganze unternehmen weg.

so ist das eben im kapitalismus.

Lord Solar Plexus
22.02.2005, 07:41
Oder das festziehen der grenzen, damit auch wirklich nur die Bürger des Landes arbeiten für das die Arbeit erbracht wird. Dann hat man keine Probleme mit Billigpolen.

Das 'Festziehen' von Grenzen ist keine Antwort auf wirtschaftliche Probleme. Ganz im Gegenteil wären die negativen Folgen deutlich größer.

Das Problem sind unterschiedliche (Lohn-, Sozial-, Umwelt-) Standards und ein zu großes Lohngefälle.

Das wird den Fleischern aus Chemnitz leider nicht helfen, aber es ist so. Wer seine Grenzen schließt, hat nicht nur arbeitslose Fleischer, sondern auch kein Fleisch.



Die einen haben es bewust voran getrieben, die anderen müssen notgedrungen mitmachen.
Hier wird der verhängnisvolle Pakt mal wieder verdeutlicht, - einerseits die Ideologen die sich senlichst die multikulti-Welt herbeisehnen, komme was wolle, und auf der anderen Seiten Wirtschaft und Indrustrie, um Knete zu machen, und Einsparungen durchzuführen, wo es nur geht.


Diese Auffassung teile ich nicht. Sie ist zu einfach und zu unsachlich. Die politischen und wirtschaftlichen Gründe für eine erweiterte Union sind vielfach und es sind alles gute Gründe. Dass ein solches Großprojekt immer auch Reibungsverluste erzeugt, ist klar. Dass mir die Fleischer Leid tun, muss ich hoffentlich nicht erst erwähnen. Dass das nichts mit Multikulti-Ideologie zu tun hat, liegt für mich auf der Hand. Wir schaffen doch einen großen europäischen Wirtschaftsraum, um stabilere Zyklen zu ermöglichen.

Was Wirtschaft und Industrie angeht, so ist es ihr Wesenszug, 'Geld zu machen'. Täte sie das nicht, wäre sie eben keine Wirtschaft, sondern etwas anderes. Tatsächlich spielen hier Verbraucherwünsche nach niedrigen Preisen eine ebenso große Rolle wie unternehmensrelevante Erwägungen, die man nicht so leicht mit dem Verweis auf böse Kapitalisten beiseite wischen kann. Knete machen wollen die Fleischer eben auch, das ist kein haltbarer Vorwurf.

Freier Nationalist
22.02.2005, 09:16
Ich glaube um die Witrtschaft in diesem Lande wieder voran zutreiben und den Billigarbeitern aus dem Osten parole bieten zu können sollte man eventuell sich mal die Frage stellen wie es vor 10-12 jahren war.

Fakt ist es war ein folgeschwerer Fehler die D-Mark aufzugeben ( warum hat England eigentlich kein Euro :-) )

Das Öffnen der europäischen Grenzen hat Völkisch und wirtschaftlich nur Chaos
hinterlassen. Damals gab es Kontigente für ausländische Arbeiter.

Ein Beispiel für den wirtschaftlichen Betrug an das deutsche Arbeitervolk
durch die 69gerneration der Multikultiwahnsinnigen :

Supermarkt X verkauft eine bestimmte Ware für 1,50 DM das von Hundert
Konsumenten erworben wird .

Heute :
Dieser gleiche Supermarkt verkauft die selbe Ware für 1,50 Euro das von 50
Konsumenten erworben wird.

Der Clou : Die Wirtschaft erzählt uns immer das der Konsum stetig sinkt,
das aber diese Kapitalisten aber den doppelten Preis verlangen und eigentlich
in der Masse gesehen genau das gleiche einnehmen wie zu DM-Zeiten das wird verschwiegen.
Denn eines sollte man auch nicht vergessen:
Seit der Euroeinführung sind die Lohnnebenkosten nicht gestiegen!!!!!!

Und nun kommen auch noch die Billigarbeiter aus dem Osten .......


Wer da das Ende nicht erahnen kann ........Gute Nacht Deutschland !

Vetinari
22.02.2005, 10:49
den engländern geht es ja auch so viel besser als uns. :rolleyes:

Lord Solar Plexus
22.02.2005, 11:59
Ich glaube um die Witrtschaft in diesem Lande wieder voran zutreiben und den Billigarbeitern aus dem Osten parole bieten zu können sollte man eventuell sich mal die Frage stellen wie es vor 10-12 jahren war.

Prinzipiell keine schlechte Idee: Es war genauso, nur hatte damals niemand den Mut, auf die Schwächen, Probleme und Fehler hinzuweisen.

Wir könnten vielleicht auch schauen, wie es vor 40 Jahren war: Aufschwung dank Gastarbeitern und intensivierter europäischer Kooperation.



Fakt ist es war ein folgeschwerer Fehler die D-Mark aufzugeben ( warum hat England eigentlich kein Euro :-) )


Das ist kein Fakt, sondern unzutreffend. England hat den Euro nicht eingeführt, weil eine politisch bedeutende Zahl von Bürgern aus Nostalgie, willkürlichen Ressentiments und Desinteresse an 'unserem Pfund' festhalten will. Sie sind halt etwas eigen.



Das Öffnen der europäischen Grenzen hat Völkisch und wirtschaftlich nur Chaos hinterlassen.


Der Ausdruck 'völkisch' ist ja wieder typisch für dieses Forum. Direkt aus Mein Krampf, was?



Ein Beispiel für den wirtschaftlichen Betrug an das deutsche Arbeitervolk
durch die 69gerneration der Multikultiwahnsinnigen :

Supermarkt X verkauft eine bestimmte Ware für 1,50 DM das von Hundert
Konsumenten erworben wird .

Heute :
Dieser gleiche Supermarkt verkauft die selbe Ware für 1,50 Euro das von 50 Konsumenten erworben wird.


Das ist ja lächerlich. Die Aldi-Brüder sind 69-Multikultiwahnsinnige?

Absolute Kosten verschleiern eher den Blick als dass sie aufklären. Ich meine, in den 60ern hat Benzin auch nur ein paar Pfennig gekostet. Na und?



Der Clou: Die Wirtschaft erzählt uns immer das der Konsum stetig sinkt, das aber diese Kapitalisten aber den doppelten Preis verlangen und eigentlich in der Masse gesehen genau das gleiche einnehmen wie zu DM-Zeiten das wird verschwiegen.


Lies das nochmal konzentriert durch und sag mir, ob Du den Widerspruch erkennst.

Die üblichen Stammtischparolen...

sunbeam
22.02.2005, 12:27
Verdrängen Billigpolen Deutsche Arbeitnehmer aus ihren Jobs?
Hat schon jemand den neuen Spiegel gelesen und kann was zu dem Thema sagen?

Ich kann nach Lektüre dieses Artikels nur sagen, dass ich hoffe dass bald noch mehr Firmen dem positiven Beispiel von Banken und KMU`s folgen und deutsche Arbeitnehmer gegen entweder billige EU-Ausländer tauschen oder ganz in Ausland abwandern!

Das deutsche Volk gehört bestraft für 50 Jahre Dummheit!

Ich fordere Massenentlassungen bis zur nächsten Bundestagswahl!

Ich fordere eine Zahl an Arbeitslosen in Höhe von mindestens 10 Millionen + 3 Millionen Sozialhilfe/Hartz IV-Empfänger+ 3 Millionen ABM`s + weitere 5 Millionen Arbeitslose, die weil älter als 57 nicht mehr in der Statistik auftauchen!!!

Ich will 20 Mio. "Bestrafte" sehen, dafür aber lachende Polen, Türken und Ukrainer in deutschen Städten!!!!

Freier Nationalist
22.02.2005, 13:31
Hallo Lord Solar haste nicht gesehen....


hiermit entschuldige ich mich dafür ich deutsch spreche ( wegen dem Wort völkisch )
Mit Deinem Argument " Mein Kampf "( hab ich auch schon in POLITISCH KORREKTEN BÜCHERN GELESEN ) kann man mal wieder sehen wie verbohrt
Ihr doch alle seid , mal weniger BIld-Zeitung lesen dann klappts auch mit der Realität.


Und mit der Multikulti-Bande der 69 Generation meinte ich unsere Politiker
war klar das da wieder son schwachsinn "Aldi....blabla.." kommt


Naja was sollst : Im diesen Staat darf man wohl als deutscher
nicht deutsch denken,sprechen u.s.w
muss man ja Angst hier gleich als Oberfaschist
abgestempelt zu werden !

Freier Nationalist
22.02.2005, 13:59
Ach ja hab mich konzentriert aber keinen Widerspruch gefunden.
Sag den saublöden Stammtischnationalisten dochmal welchen Widerspruch er sehen
müsste. Vielleicht lerne ich ja noch was dazu.

Vetinari
22.02.2005, 15:31
Hallo Lord Solar haste nicht gesehen....


hiermit entschuldige ich mich dafür ich deutsch spreche
:))

D4ri4
23.02.2005, 14:00
Das 'Festziehen' von Grenzen ist keine Antwort auf wirtschaftliche Probleme. Ganz im Gegenteil wären die negativen Folgen deutlich größer.

Das Problem sind unterschiedliche (Lohn-, Sozial-, Umwelt-) Standards und ein zu großes Lohngefälle.
Hä? Wiso denn das? Wo kein Durchkommen da kein Lohngefällt. Ist doch nicht unser Bier wenn die Pohlen keine anständigen löhne zahlen, oder sind wir etwa Pohlen?

Lord Solar Plexus
24.02.2005, 09:14
hiermit entschuldige ich mich dafür ich deutsch spreche (wegen dem Wort völkisch)


Lass die Albernheiten. Du weißt genau, dass das nichts mit deutsch zu tun hat. Sicher ist Dir auch bekannt, dass man in einer Sprache verschiedene Dinge ausrücken kann, oder? In diesem Fall ist das Wort selbst in ganz bestimmter Weise belegt und impliziert Rassismus. Man benutzt es idR nur, um diesen auszudrücken oder aus Ignoranz.



Und mit der Multikulti-Bande der 69 Generation meinte ich unsere Politiker


Tu mir den Gefallen und lies Deinen Post. Soll ich es Dir etwa noch zitieren, an welcher Stelle Du die Supermärkte als Beweis für angebliche Preistreiberei der Regierung anführst?


Ach ja hab mich konzentriert aber keinen Widerspruch gefunden.
Sag den saublöden Stammtischnationalisten dochmal welchen Widerspruch er sehen
müsste. Vielleicht lerne ich ja noch was dazu.

Sinngemäß:

"Die Kapitalisten verlangen den doppelten Preis und nehmen das gleiche ein wie zu DM-Zeiten."

Produkt A kostet zu DM-Zeiten 1,- DM. Die Kapitalisten nehmen jetzt (2005) 2,- Euronen. Sie nehmen aber das Gleiche ein (= 1,- DM oder 0,50 Euro).

Man, sind die doof.

Lord Solar Plexus
24.02.2005, 09:23
Hä? Wiso denn das? Wo kein Durchkommen da kein Lohngefällt. Ist doch nicht unser Bier wenn die Pohlen keine anständigen löhne zahlen, oder sind wir etwa Pohlen?

Ich bin zwar der Auffassung, dass Du da selber hättest drauf kommen können, aber gut, Deinem Schreibstil nach zu urteilen...

Du wirst eine Grenze nicht so dicht machen können, dass niemand mehr durchkommt. Die US-mexikanische Grenze habe ich schon des öfteren angeführt.

Die einzige Alternative wäre eine Grenze wie die ehemalige innerdeutsche. Ich frage mich, wie effektiv das wohl für unsere Wirtschaft sein wird, ganz zu schweigen von den finanziellen und politischen Kosten für ein solches Konstrukt.

Selbstverständlich sind Ereignisse in anderen Teilen der Welt von Interesse. Zuwanderung gibt es sowieso, daher ist die Frage nicht, wie sie zu stoppen ist, sondern wie man damit umgeht.

Neben grundsätzlichen ethischen Überlegungen ist es selbstverständlich in unserem Interesse, dass die Menschen in den Nachbarländern eine anständige Wirtschaft haben. Zwischen reichen Nationen besteht immer ein intensiverer und lukrativerer Handel als zwischen armen Nationen, das ist so banal, dass ich Deine Ignoranz erschreckend finde.

palando
28.02.2005, 13:44
Ich habe meinen Arbeitsplatz an einen Billigpolen verlohren.

logiCopter
01.03.2005, 17:06
Keine Sorge, unsere kluge Regierung schlägt bereits zurück !
Schließlich ist man dabei, die 1 Euro Jobs deutscher Arbeitnehmer massiv auszuweiten !
Ha !! Die Polen werden auf 50 Cent heruntergehen müssen, um mitzuhalten. :D

sunbeam
01.03.2005, 17:12
Keine Sorge, unsere kluge Regierung schlägt bereits zurück !
Schließlich ist man dabei, die 1 Euro Jobs deutscher Arbeitnehmer massiv auszuweiten !
Ha !! Die Polen werden auf 50 Cent heruntergehen müssen, um mitzuhalten. :D

Ich frage mich wie man in Deutschland die Frechheit besitzen kann, die Schuld auf die schwache Binnenkonjuktur zu schieben und parallel Monat für Monat Zehntausende auf die Straße setzen, Lohnzurückhaltung fordern und die Abgaben zu steigern!

Aber egal, die werden schon wissen wo`s lang geht..... :rolleyes: