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Vollständige Version anzeigen : Selbstmordepidemie in Japan



Candymaker
06.05.2009, 01:01
http://www.asianews.net/NR/rdonlyres/27599A7E-FF93-447A-B7F0-E910923B9F8E/5789/The_Agriculture_Forestry_Fisheries_Minister_Katuto .jpg


Vor allem ältere und jüngere Männer wollen mit dem Leben Schluss machen, als neue Technik ist gerade die Erzeugung von Schwefelwasserstoffgas angesagt.In Japan ist die Selbstmordrate besonders hoch. Etwa 30.000 Japaner beenden seit 1998, als es einen Sprung nach oben gegeben hatte, jedes Jahr ihr Leben. [extern] 2006 waren es nach der WHO 29.921 Menschen, zwei Drittel Männer, die nicht mehr weiterleben wollten: etwa 100 Menschen am Tag. Das sind 29,6 auf 100.000 Menschen (bei den Männern sogar 43,1). 2007 hatten sich mehr als 33.000 Menschen das Leben genommen, 2008 war ein leichter Rückfall auf 32.249 zu verzeichnen. Im Januar 2009 haben sich allerdings mit 2.645 Menschen [extern] 15 Prozent mehr als im selben Monat 2008 umgebracht – möglicherweise wegen der Rezession. Man spricht von einer Selbstmordepidemie in Japan.

http://www.heise.de/tp/blogs/6/109728

Marathon
06.05.2009, 04:28
Man würde besser aus diesen 30.000 jährlich den Tod suchenden Japanern eine Division Kämpfer aufstellen, die in Afghanistan und Pakistan die Gedankenpest ausradiert.

McDuff
06.05.2009, 05:24
Das wäre unseren Politkaspern mehr als nur recht, wenn sich unsere Arbeitslosen auch suizidieren würden. Aber Hartz4 und Gesundheitsreform helfen ja nach.

Ajax
06.05.2009, 08:26
In Japan ist der Arbeitsdruck und der Druck nach Anerkennung in hohen Positionen besonders hoch. Wer kein Abitur macht und nicht studiert, gilt als Versager. Dazu kommt das extrem ausgeprägte Ehrgefühl der Japaner. Das Verlieren des Jobs gilt als Schande. Deswegen bringen sich viele von denen um.

franjo
06.05.2009, 08:39
Moin

In der Vergangenheit bezeichnete man den Umgang mit Versagern mit dem Spruch: "Befördern bis zum Selbstmord".

D.h. Leute derart zu überfordern, daß sie den Suizid wählen um ihr Gesicht nicht zu verlieren.

Das drückt zum Einen ein offenbar vorhandenes Ehrgefühl der Versagenden aus, zum Anderen die Härte der dortigen Arbeitswelt.

Interessant finde ich die Variante sich mit H²S umzubringen. Billig, leicht herzustellen (etwas Einsensulfid, etwas HCL), betäubt ab 100ppm und führt zu einem sicheren Tod. Kompliment, ein sauberer, direkter Weg ins Jenseits.

franjo

jak_22
06.05.2009, 08:52
Interessant finde ich die Variante sich mit H²S umzubringen. Billig, leicht herzustellen (etwas Einsensulfid, etwas HCL), betäubt ab 100ppm und führt zu einem sicheren Tod. Kompliment, ein sauberer, direkter Weg ins Jenseits.

franjo

Kompliment nur dann, wenn man das so in die Wege leitet, dass
der Auffindende nicht durch das gas gefährdet wird. Es sind in
Japan bereits mehrere Menschen (Polizisten, Feuerwehrleute)
beim Betreten von Zimmern/Häusern, in denen ein solcher Suizid
stattfand, vergiftet worden.

Aber das gilt für jede Art des Freitods. Erschiessen im Wald: Ja;
vor einem Zug springen: Nein. Eine persönliche Entscheidung
muss eben genau das sein: Eine persönliche Entscheidung. Dann,
wenn Andere durch die Umsetzung nur mehr minimal belastet
werden, kann ich den Freitod auch respektieren.

dickköpfchen2009
06.05.2009, 08:53
Moin

In der Vergangenheit bezeichnete man den Umgang mit Versagern mit dem Spruch: "Befördern bis zum Selbstmord".

D.h. Leute derart zu überfordern, daß sie den Suizid wählen um ihr Gesicht nicht zu verlieren.

Das drückt zum Einen ein offenbar vorhandenes Ehrgefühl der Versagenden aus, zum Anderen die Härte der dortigen Arbeitswelt.

Interessant finde ich die Variante sich mit H²S umzubringen. Billig, leicht herzustellen (etwas Einsensulfid, etwas HCL), betäubt ab 100ppm und führt zu einem sicheren Tod. Kompliment, ein sauberer, direkter Weg ins Jenseits.

franjo

achtung hartzies: wenn sanitärfirmenauto´s vor ARGE´s parken ,obacht.
und keine seife als geschenk akzeptieren!!!

im ernst, da träumen unsere konzernchefs,was?
spart auch satt betriebsrente!

wetten,daß solche statistiken bei uns unter den tisch fallen?
aber:unser berufskundelehrer ist aus der psychiatrie,arbeitet dort seit 20 jahren.
wenn der mann sagt,sie müssen jetzt anbauen und die suizidversuchrate steigt wie ne silvesterrakete! der mann ist glaubwürdig.

Lobo
06.05.2009, 08:56
Richtige Männer sterben in der Schlacht, dieser Gas-Strohtod ist schändlich! Mögen ihre Leichen von den Würmern zerfressen werden!!!!germane

Lichtblau
06.05.2009, 09:07
Symptome der kapitalistischen Gesellschaft.

Lobo
06.05.2009, 09:18
Symptome der kapitalistischen Gesellschaft.

Du kennst nicht sonderlich gut mit der japanischen Kultur aus oder? :rolleyes: