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Vollständige Version anzeigen : Grundeinkommen - Ein Film-Essay



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PSI
05.05.2009, 19:57
Nehmt euch etwas Zeit und schaut euch dieses Essay zum bedingungslosen Grundeinkommen an:

http://www.dailymotion.com/related/x77qd0_gotz-werner-impulsreferat-3grundein_news/video/x6ycy9_grundeinkommen-ein-filmessay_news

Don
05.05.2009, 20:03
Nehmt euch etwas Zeit und schaut euch dieses Essay zum bedingungslosen Grundeinkommen an:

http://www.dailymotion.com/related/x77qd0_gotz-werner-impulsreferat-3grundein_news/video/x6ycy9_grundeinkommen-ein-filmessay_news

Unnötig, da Schwachsinn. Werner will damit nur die Löhne seiner DM Verkäuferinen drücken.

Simple Überlegung, Extremfallbetrachtung. Keiner tut was, kriegt aber jeden Monat 1000 oder 1500 Mücken dafür. Was kann er sich dafür kaufen?

PSI
05.05.2009, 20:09
Unnötig, da Schwachsinn. Werner will damit nur die Löhne seiner DM Verkäuferinen drücken.

Simple Überlegung, Extremfallbetrachtung. Keiner tut was, kriegt aber jeden Monat 1000 oder 1500 Mücken dafür. Was kann er sich dafür kaufen?

Du bist arrogant & bildungsunwillig! Armselig!

Guck dir den Film an...

Alles was du da ansprichts wird widerlegt bzw. besprochen.

Don
05.05.2009, 20:23
Du bist arrogant & bildungsunwillig! Armselig!

Guck dir den Film an...

Alles was du da ansprichts wird widerlegt bzw. besprochen.

Ich sprach die Extremfallbetrachtung an. (Kommt aus der Mathematik....)
Die kannst Du nicht widerlegen. Werner auch nicht. Wenn niemand was arbeitet kannst Du nix kaufen, scheißegal wieviel Geld Du verteilst.

Folgt man der Kurve abseits des Extremwerts ergibt sich lediglich, daß diejenigen die produktiv arbeiten diejenigen miternähren die nix tun. (Jetzt mal völlig unabhängig von Art und Begründung oder Bewertung des Transfers)

Die logische Folgerung daraus ist, daß nicht Geld Wohlstand erzeugt sondern Arbeit. Eine wie auch immer geartete Umverteilung nimmt also denen die arbeiten einen Teil ihrer Arbeitsleistung weg und stellt sie Transferempfängern zur Verfügung.

Das ist eine Grundwahrheit und eine Binse, es ist völlig egal mit welchen lieblichen Worten das verschleiert wird. Das bedeutet, ein Grundeinkommen muß von denen erwirtschaftet werden die produktiv arbeiten. Im Endeffekt nimmt man ihnen also mehr als heute. Ist das nicht der Fall erhöhst Du lediglich die Geldmenge.
Dr Simbabwe Effekt.

Don
05.05.2009, 20:25
Du bist arrogant & bildungsunwillig! Armselig!

Guck dir den Film an...

Alles was du da ansprichts wird widerlegt bzw. besprochen.

Abgesehen davon, ich kennen götz Werner. Naja, entfernt. Ein ausgeschlafener Hund. Was der wirklich will kapierst Du überhaupt nicht.
Man baut keine Marktkette auf mit sozialschwafeligen Überzeugungen.

PSI
05.05.2009, 20:26
Ich sprach die Extremfallbetrachtung an. (Kommt aus der Mathematik....)
Die kannst Du nicht widerlegen. Werner auch nicht. Wenn niemand was arbeitet kannst Du nix kaufen, scheißegal wieviel Geld Du verteilst.

Folgt man der Kurve abseits des Extremwerts ergibt sich lediglich, daß diejenigen die produktiv arbeiten diejenigen miternähren die nix tun. (Jetzt mal völlig unabhängig von Art und Begründung oder Bewertung des Transfers)

Die logische Folgerung daraus ist, daß nicht Geld Wohlstand erzeugt sondern Arbeit. Eine wie auch immer geartete Umverteilung nimmt also denen die arbeiten einen Teil ihrer Arbeitsleistung weg und stellt sie Transferempfängern zur Verfügung.

Das ist eine Grundwahrheit und eine Binse, es ist völlig egal mit welchen lieblichen Worten das verschleiert wird. Das bedeutet, ein Grundeinkommen muß von denen erwirtschaftet werden die produktiv arbeiten. Im Endeffekt nimmt man ihnen also mehr als heute. Ist das nicht der Fall erhöhst Du lediglich die Geldmenge.
Dr Simbabwe Effekt.

Guck dir den Film an und vlt. LERNST du ja noch was, oder lass es und bleib halt dumm und voreingenommen.

Ist ja letzten Endes dein Ding....

Wir können nicht wirklich diskutieren bevor du dir das ganze mal angeschaut hast.

borisbaran
05.05.2009, 23:02
ist ja verdächtig genug, dass PSI Don's aussagen ignoriert... Wo doch PSI sofort laut losbrüllt, nein, losPÖBELT, wenn er GLAUBT, die Worte des Gegenübers wenn nciht widerlegen, so doch wenigstens verspotten zu können.

Bratschnik
06.05.2009, 06:29
Unnötig, da Schwachsinn. Werner will damit nur die Löhne seiner DM Verkäuferinen drücken.

Simple Überlegung, Extremfallbetrachtung. Keiner tut was, kriegt aber jeden Monat 1000 oder 1500 Mücken dafür. Was kann er sich dafür kaufen?

Das ist so natürlich richtig, aber nenn mir ein Gesellschaftsmodell das einer Extremfallbetrachtung stand halten würde.

PSI
06.05.2009, 07:55
ist ja verdächtig genug, dass PSI Don's aussagen ignoriert... Wo doch PSI sofort laut losbrüllt, nein, losPÖBELT, wenn er GLAUBT, die Worte des Gegenübers wenn nciht widerlegen, so doch wenigstens verspotten zu können.

Wie kann man über etwas diskutieren, mit dem man sich nicht befasst hat?

Ich pöbelte nicht; ich warf im DUMMHEIT und ARROGANZ vor.
Und ich brauhe nichts zu widerlegen; der Film spricht für sich selbst & wer unvoreignenommen und bildungswillig ist, nimmt sich die Zeit und schaut sich das ganze einfach mal an...

DANN kann man auch diskutieren.

PSI
06.05.2009, 07:56
Das ist so natürlich richtig, aber nenn mir ein Gesellschaftsmodell das einer Extremfallbetrachtung stand halten würde.

Zumal der Film diesen Extremfall behandelt und widerlegt...

jak_22
06.05.2009, 08:00
Ich kann mir den Film nicht anschauen.

Auf welche Weise widerlegt er den angeführten Extremfall?

PSI
06.05.2009, 08:08
Ich kann mir den Film nicht anschauen.

Auf welche Weise widerlegt er den angeführten Extremfall?

Durch Umfragen & Statisiken.

Dabei kam unter anderm heraus, das ca. 60% der Bevölkerung trotz des Grundeinkommens den selben Beruf weiter machen würden.

30% würden weiter arbeiten wollen, aber in einem anderen Beruf und 10% würden "erstmal auschafen".


D.h. 90% der werktätigen Gesellschaft würden weiter arbeiten.

Wieso kann du den Film nicht sehen?

jak_22
06.05.2009, 08:20
Durch Umfragen & Statisiken.

Dabei kam unter anderm heraus, das ca. 60% der Bevölkerung trotz des Grundeinkommens den selben Beruf weiter machen würden.

30% würden weiter arbeiten wollen, aber in einem anderen Beruf und 10% würden "erstmal auschafen".


D.h. 90% der werktätigen Gesellschaft würden weiter arbeiten.

Wieso kann du den Film nicht sehen?

Schwache Internet-Verbindung von hier aus.

Das ist keine Widerlegung, das ist eine Wette, dass dieser Fall nicht
einbtreffen wird. Sorry, das ist nicht wirklich wissenschaftlich.

Lobo
06.05.2009, 08:26
Durch Umfragen & Statisiken.

Dabei kam unter anderm heraus, das ca. 60% der Bevölkerung trotz des Grundeinkommens den selben Beruf weiter machen würden.

30% würden weiter arbeiten wollen, aber in einem anderen Beruf und 10% ürden "erstmal auschafen".


D.h. 90% der werktätigen Gesellschaft würden weiter arbeiten.

Wieso kann du den Film nicht sehen?

Umfragen und Statistiken?
Die Belege für alles schlechthin. :)):))

PSI
06.05.2009, 09:11
Schwache Internet-Verbindung von hier aus.

Das ist keine Widerlegung, das ist eine Wette, dass dieser Fall nicht
einbtreffen wird. Sorry, das ist nicht wirklich wissenschaftlich.

Naja; guck dir den Film mal an...

Ich sage ja bewusst "unter anderm".

PSI
06.05.2009, 09:12
Umfragen und Statistiken?
Die Belege für alles schlechthin. :)):))

Auch du mein Sohn Blutwurst!

Nimm dir mal die Zeit und schau es dir einfach mal an.

jak_22
06.05.2009, 09:16
Ich sage ja bewusst "unter anderm".

Ja. Was ist das andere? Butter bei die Fische.

Du behauptest etwas, Du darfst Dir die Zeit nehmen,
es so zu schreiben, das alle es lesen können.

PSI
06.05.2009, 09:19
Ja. Was ist das andere? Butter bei die Fische.

Du behauptest etwas, Du darfst Dir die Zeit nehmen,
es so zu schreiben, das alle es lesen können.

Ich hab jetzt keine Zeit einzele Stellen zu zitieren.

Der Film dauern fast 2 Stunden und ich muss arbeiten.

Wen's interessiert und wer sich weiterbilden will; der kann einfach den Film sehen.

In deinen Fall: Versuchs halt von wo anders.

jak_22
06.05.2009, 09:22
Ich hab jetzt keine Zeit einzele Stellen zu zitieren.

Der Film dauern fast 2 Stunden und ich muss arbeiten.

Wen's interessiert und wer sich weiterbilden will; der kann einfach den Film sehen.

In deinen Fall: Versuchs halt von wo anders.

Nein. Ich nenne Deine Behauptungen einfach Bullshit. Wer seine Zeit mit
Bullshit verschwenden will (2 Stunden!) soll sich den Film ansehen.

Wer vernünftig diskutieren will, soll Textquellen bringen.

Es ist Deine Behauptung, Du musst sie untermauern.

PSI
06.05.2009, 09:24
Nein. Ich nenne Deine Behauptungen einfach Bullshit. Wer seine Zeit mit
Bullshit verschwenden will (2 Stunden!) soll sich den Film ansehen.

Wer vernünftig diskutieren will, soll Textquellen bringen.

Es ist Deine Behauptung, Du musst sie untermauern.

Na, dann lass es!

...

Nachtrag:

Wenn du dich nicht mit einem Thema nicht befasst; es einfach "Bullshit" nennst, obwohl du nichts darüber weißt und dich dann noch so aufspielst und nicht bereit bist etwas Zeit in deine Bildung zu stecken, dann lass es halt bleiben.

Letzten Endes ist es nicht mein Problem, sondern deines!

Leila
06.05.2009, 09:40
[…] daß nicht Geld Wohlstand erzeugt sondern Arbeit […]

Beinahe hätte ich diesen Satzteil in goldenen Lettern zitiert. Beim genauen Hinsehen jedoch bemerkte ich einen doppelten Sachverhalt. Geld repräsentiert Arbeit: Das Geld ‚arbeiten‘ lassen. Geld repräsentiert Wohlstand: Ohne Geld kein Wohlstand. Nicht jede Arbeit erzeugt genügend Geld, um zu Wohlstand zu gelangen (die meisten Arbeiten sogar). Somit stimmt der Satz nur bedingt.

Gruß von Leila

FranzKonz
06.05.2009, 09:53
Beinahe hätte ich diesen Satzteil in goldenen Lettern zitiert. Beim genauen Hinsehen jedoch bemerkte ich einen doppelten Sachverhalt. Geld repräsentiert Arbeit: Das Geld ‚arbeiten‘ lassen. Geld repräsentiert Wohlstand: Ohne Geld kein Wohlstand. Nicht jede Arbeit erzeugt genügend Geld, um zu Wohlstand zu gelangen (die meisten Arbeiten sogar). Somit stimmt der Satz nur bedingt.

Gruß von Leila

Der Satz stimmt zu 100%, eben weil Geld Arbeit nur repräsentiert.

Bratschnik
06.05.2009, 09:55
Beinahe hätte ich diesen Satzteil in goldenen Lettern zitiert. Beim genauen Hinsehen jedoch bemerkte ich einen doppelten Sachverhalt. Geld repräsentiert Arbeit: Das Geld ‚arbeiten‘ lassen. Geld repräsentiert Wohlstand: Ohne Geld kein Wohlstand. Nicht jede Arbeit erzeugt genügend Geld, um zu Wohlstand zu gelangen (die meisten Arbeiten sogar). Somit stimmt der Satz nur bedingt.

Gruß von Leila

Ich habe auch eher den Eindruck das "Arbeitenlassen" Wohlstand erzeugt.
Zufällig kam gestern auf ARTE ein gutes Beispiel "Die Eisenfresser"

http://www.arte.tv/de/MAI-2009/2590964.html

Eine Doku über Werftarbeiter in Bangladesh. Für diese Leute wäre Wohlstand
ein Paar trockene Socken und arbeiten tun die an einem Tag mehr als wir fleißigen
Deutschen in einer Woche.

arnd
06.05.2009, 09:57
Nehmt euch etwas Zeit und schaut euch dieses Essay zum bedingungslosen Grundeinkommen an:

http://www.dailymotion.com/related/x77qd0_gotz-werner-impulsreferat-3grundein_news/video/x6ycy9_grundeinkommen-ein-filmessay_news

Ich habe mir den ganzen Film angesehen. Das bedingungslose Grundeinkommen wird kommen ,davon bin ich überzeugt.

arnd
06.05.2009, 10:01
Unnötig, da Schwachsinn. Werner will damit nur die Löhne seiner DM Verkäuferinen drücken.

Simple Überlegung, Extremfallbetrachtung. Keiner tut was, kriegt aber jeden Monat 1000 oder 1500 Mücken dafür. Was kann er sich dafür kaufen?

Warum sperrst du dich gegen ein einfaches Steuersystem?
Du solltest dir den Film ganz ansehen ,bevor du Kritik übst. . Das Gesellschaftsmodell ist logisch.

Leila
06.05.2009, 10:02
Der Satz stimmt zu 100%, eben weil Geld Arbeit nur repräsentiert.

Nein, Franz. Aber vielleicht habe ich einen Knopf im Kopf. Ich mache aus dem Satz zwei Sätze:

Arbeit erzeugt Wohlstand. (Das stimmt nur bedingt).
Geld erzeugt keinen Wohlstand. (Das stimmt gar nicht).

Gruß von Leila

FranzKonz
06.05.2009, 10:11
Nein, Franz. Aber vielleicht habe ich einen Knopf im Kopf. Ich mache aus dem Satz zwei Sätze:

Arbeit erzeugt Wohlstand. (Das stimmt nur bedingt).
Geld erzeugt keinen Wohlstand. (Das stimmt gar nicht).

Gruß von Leila

Arbeit erzeugt Wohlstand
Vielleicht klemmt es an dem Punkt, an dem die Arbeit bewertet wird. Ein Müllmann arbeitet "härter" als ein Manager und wird trotzdem Zeit seines Lebens nicht soviel Geld für seine Arbeit bekommen, wie der Manager in einem Jahr.

Wenn Du hier sagst, der Satz stimmt nur bedingt, dann meinst Du vermutlich die ungleiche Bewertung verschiedener Arbeiten. Die ist zwar gegeben, ändert jedoch am Prinzip nichts.

Geld erzeugt keinen Wohlstand
Der Satz ist natürlich richtig. Da Geld nur ein Gradmesser, eine Skalierung ist, mit der ich den Wohlstand messe, kann Geld keinen Wohlstand erzeugen.

PSI
06.05.2009, 10:58
Ich habe mir den ganzen Film angesehen. Das bedingungslose Grundeinkommen wird kommen ,davon bin ich überzeugt.

Danke! Der Meinung bin ich auch.

Wenigstens einer hier der unvoreignenommen einfach sich die Sache mal ansieht...

PSI
06.05.2009, 11:12
Das Hauptproblem ist das es in Zukunft immer weniger Arbit durch die Rationalisierung & zunhemende Autonatisierung gibt.

Deshalb KÖNNEN garnicht alle (Vollzeit) arbeiten und durch Arbeit m taditioneln Snne zum "ohlstand" (was auch immer man darunter versteht) kommen.

Ursprüngli sollte die Wirtschaft den Mnschen dienen und sie von Arbeit ENTLASTEN!

Es ist widersnnig zu gluben das es richtig sei das "jeder arbeiten muss".

Sinnvollerwäre es die Automatisierung fortzusetzen und durch das bedingungslose Grundeinkommen den Menschen mehr Freiheit und Enltastung zu geben.


Arbeiten wird aber jeder früher oder später wollen, anstatt sich zu langweilen.
Ob es sich dabei unbedingt um "poduktive" Arbeit im herkömmlichen Sinne oder übehupt um bezahlte Arbeit handelt, ist ein anderes Thema.

Tatsache ist das so mehr soziale Initativen entstehen würden; mehr Leute würden an der demokratischen Entwicklung teilnehmen; die Kreativitä tund die Selbstverwirklichung würden gestärkt und die Lohnsklaverei wäre abgeschafft; wodurch die Unternehmer Anreize und gute Angebote machen müssten, um Leute für ihren Betrieb zu gewinnen.

Zudem arbeitet man auf freiwilliger Basis immer besser als unter Zwang; besonders wenn einem die Arbeit Spaß macht.

PeterH
06.05.2009, 11:22
Das Hauptproblem ist das es in Zuknft immer weniger Arbit durch die Rationalisierung & zunhemende Autonatisierung gibt.

Deshalb KÖNNEN garnicht alle (Vollzeit) arbeiten und durch Arbeit m taditioneln Snne zum "ohlstand" (was auch immer man darunter versteht) kommen.


Statt ein Grundeinkommen zu zahlen können wir auch unsere Moralvorstellungen etwas ändern und den überschüssigen Ballast einfach einschläfern.

Lobo
06.05.2009, 11:24
Statt ein Grundeinkommen zu zahlen können wir auch unsere Moralvorstellungen etwas ändern und den überschüssigen Ballast einfach einschläfern.

Zwangsarbeit ist denke ich Kosteneffizienter.

PSI
06.05.2009, 11:34
Statt ein Grundeinkommen zu zahlen können wir auch unsere Moralvorstellungen etwas ändern und den überschüssigen Ballast einfach einschläfern.

Gut! Wir fangen bei dir an!:)

Bratschnik
06.05.2009, 11:34
Statt ein Grundeinkommen zu zahlen können wir auch unsere Moralvorstellungen etwas ändern und den überschüssigen Ballast einfach einschläfern.

Blödsinn, es gibt keinen überschüssigen Ballast weil es nie genug Konsumenten geben kann. Nur fragt niemand womit immer neue Konsumenten bezahlen sollen.
Und da sind wir jetzt.

Leila
06.05.2009, 12:13
Geld erzeugt keinen Wohlstand
Der Satz ist natürlich richtig. Da Geld nur ein Gradmesser, eine Skalierung ist, mit der ich den Wohlstand messe, kann Geld keinen Wohlstand erzeugen.

Er ist, auch wenn Du ihn fett schreibst, falsch. Habe ich Geld, dann auch Wohlstand, habe ich kein Geld, dann auch keinen Wohlstand. Du brauchst nur das Wort Wohlstand durch eines der Wörter Geldvermögen oder Reichtum zu ersetzen, dann leuchtet es Dir ein: diese Wörter werden allesamt synonym gebraucht. Wenn Geld keinen Wohlstand schaffen bzw. den Wohlstand mehren würde, dann könnte man das Zinssystem gleich abschaffen.

Man gerät, wie meistens in solchen Diskussionen, sofort in ein Dilemma, wenn man die Begriffe nicht genau definiert.

Gruß von Leila

FranzKonz
06.05.2009, 12:27
Er ist, auch wenn Du ihn fett schreibst, falsch. Habe ich Geld, dann auch Wohlstand, habe ich kein Geld, dann auch keinen Wohlstand. Du brauchst nur das Wort Wohlstand durch eines der Wörter Geldvermögen oder Reichtum zu ersetzen, dann leuchtet es Dir ein: diese Wörter werden allesamt synonym gebraucht. Wenn Geld keinen Wohlstand schaffen bzw. den Wohlstand mehren würde, dann könnte man das Zinssystem gleich abschaffen.

Man gerät, wie meistens in solchen Diskussionen, sofort in ein Dilemma, wenn man die Begriffe nicht genau definiert.

Gruß von Leila

Wenn Du einen Euro hast, hast Du Geld, aber noch lange keinen Wohlstand und schon gar keinen Reichtum.

Leila
06.05.2009, 12:36
Wenn Du einen Euro hast, hast Du Geld, aber noch lange keinen Wohlstand und schon gar keinen Reichtum.

Das lasse ich als Witz gelten, lieber Franz, über den ich nicht lachen kann. Ich leihe Dir meinen Euro und verlange 15 % Zins p/M. Ende Jahr mußt Du ihn mir samt Zins und Zinseszins zurückzahlen. Da hast Du doch den Beweis, das Geld Wohlstand schafft.

Gruß von Leila

Lobo
06.05.2009, 12:41
Das lasse ich als Witz gelten, lieber Franz, über den ich nicht lachen kann. Ich leihe Dir meinen Euro und verlange 15 % Zins p/M. Ende Jahr mußt Du ihn mir samt Zins und Zinseszins zurückzahlen. Da hast Du doch den Beweis, das Geld Wohlstand schafft.

Gruß von Leila

Ich hab auch einen Witz für dich.

http://images.google.de/url?source=imgres&ct=img&q=http://neatorama.cachefly.net/images/2006-02/four-billion-mark-bill.jpg&usg=AFQjCNEOJg4wD2sJgID25sUiKdbELzbwXA

Don
06.05.2009, 12:48
Arbeit erzeugt Wohlstand
Vielleicht klemmt es an dem Punkt, an dem die Arbeit bewertet wird. Ein Müllmann arbeitet "härter" als ein Manager und wird trotzdem Zeit seines Lebens nicht soviel Geld für seine Arbeit bekommen, wie der Manager in einem Jahr.

Wenn Du hier sagst, der Satz stimmt nur bedingt, dann meinst Du vermutlich die ungleiche Bewertung verschiedener Arbeiten. Die ist zwar gegeben, ändert jedoch am Prinzip nichts.

Geld erzeugt keinen Wohlstand
Der Satz ist natürlich richtig. Da Geld nur ein Gradmesser, eine Skalierung ist, mit der ich den Wohlstand messe, kann Geld keinen Wohlstand erzeugen.

Danke daß Du die Rolle des ausführlichen Begründers spielst, ich packe das langsam nicht mehr.
Es ist wirklich ein bedenkliches Zeichen des geistigen Niveaus in diesem Land, wenn Menschen absolut unfähig scheinen eine wertneutrale allgemeingültige Aussage als auch solche zu verstehen und nicht sofort mit tumben Einzelfallaussagen zu kontern.
Des Weiteren bekomme ich die Krätze, weil kaum jemand die Funktionen von Geld kapiert.

Don
06.05.2009, 12:49
Ich hab auch einen Witz für dich.

http://images.google.de/url?source=imgres&ct=img&q=http://neatorama.cachefly.net/images/2006-02/four-billion-mark-bill.jpg&usg=AFQjCNEOJg4wD2sJgID25sUiKdbELzbwXA

Einer der wenigen Lichtblicke in diesem Forum. ;)

Leila
06.05.2009, 12:50
Ich hab auch einen Witz für dich. [Abbildung]

Danke, Lobo! Das war aber kein Witz, sondern der reine Wahnsinn; ein Paradebeispiel der Lernunfähigkeit vieler Menschen.

Gruß von Leila

Lobo
06.05.2009, 12:58
Danke, Lobo! Das war aber kein Witz, sondern der reine Wahnsinn; ein Paradebeispiel der Lernunfähigkeit vieler Menschen.

Gruß von Leila

Schau Leila, Geld alleine als Münze, Schein oder Ziffer auf deinem Konto, ist kein Wert, der Wert ergibt sich erst durch die dahinterstehende Arbeit, die das Geld deckt. Ist diese Deckung nicht mehr vorhanden, kann man sich mit den Scheinen den Hintern putzen, weil man sich dafür nicht mal mehr Klopapier kaufen kann.

Daher schafft nicht Geld Wohlstand, sondern Arbeit.

Don
06.05.2009, 12:59
Er ist, auch wenn Du ihn fett schreibst, falsch. Habe ich Geld, dann auch Wohlstand, habe ich kein Geld, dann auch keinen Wohlstand. Du brauchst nur das Wort Wohlstand durch eines der Wörter Geldvermögen oder Reichtum zu ersetzen, dann leuchtet es Dir ein: diese Wörter werden allesamt synonym gebraucht. Wenn Geld keinen Wohlstand schaffen bzw. den Wohlstand mehren würde, dann könnte man das Zinssystem gleich abschaffen.

Man gerät, wie meistens in solchen Diskussionen, sofort in ein Dilemma, wenn man die Begriffe nicht genau definiert.

Gruß von Leila

Richtig. Also übe mal ein bißchen mit der korrekten Definition von Begriffen.

Wie Wörter, meist vom Polemikern, im allgemeinen gebraucht werden ist völlig irrelevant. Wichtig ist ihre wirkliche Bedeutung.
Und hier sind Rechtum, Wohlstand und Geld absolut verschiedene Begriffe.

Geld bedeutet keinen Wohlstand oder Reichtum, wenn ich mir dafür nichts kaufen kann. Schönes Beispiel der Schiffbrüchige auf der Kokosinsel der eine Kiste voller Dollarnoten angespült bekommt.
Das was ich mir dafür kaufen kann ist das Ergebnis der Arbeit anderer. Insofern ist Geld nur der Gradmesser für Wohlstand, ergänzt hier um die Funktion des Tauschmittels.

Reichtum oder Wohlstand benötigt aber kein Geld. Er drückt sich auch selten in Geld aus, sondern in Sachwerten. Wen Du reiche Leute im Gelben Blatt bewunderst siehst Du niemals Geld, sondern fette Klunker, dicke Autos, noble Villen und Yachten. Alles Ergebnisse von Arbeit. Nicht von Geld.

Du gehörst offensichtlich zu den Leuten die auf dem Klo dieses jedermann bekannte Poster mit dem Indianerspruch hängen haben "Erst wenn der letzte etc. pp...............daß man Geld nicht essen kann".
Und wie alle Leute die das an der Wand hängen haben hast du es nicht verstanden.

Don
06.05.2009, 13:02
Danke, Lobo! Das war aber kein Witz, sondern der reine Wahnsinn; ein Paradebeispiel der Lernunfähigkeit vieler Menschen.

Gruß von Leila

Das gibst eher grade Du ab. Naja, nicht von Menschen. Von Mädchen.

kotzfisch
06.05.2009, 13:09
Der Indianerspruch war ohnehin eine Erfindung des Journalisten, der das Gebrabbel des Häuptlings mit diesem Sinnsprüchlein "aufpeppte".Der Chief hatte das niemals so geagt.

FranzKonz
06.05.2009, 13:10
Das lasse ich als Witz gelten, lieber Franz, über den ich nicht lachen kann. Ich leihe Dir meinen Euro und verlange 15 % Zins p/M. Ende Jahr mußt Du ihn mir samt Zins und Zinseszins zurückzahlen. Da hast Du doch den Beweis, das Geld Wohlstand schafft.

Gruß von Leila

Meine Ausführungen waren kein Witz. 15% pM sind ein Witz.

PeterH
06.05.2009, 13:15
Ich leihe Dir meinen Euro und verlange 15 % Zins p/M. Ende Jahr mußt Du ihn mir samt Zins und Zinseszins zurückzahlen. Da hast Du doch den Beweis, das Geld Wohlstand schafft.

Noch ein Rutier. Hier muss ein Nest sein.

Lobo
06.05.2009, 13:21
Noch ein Rutier. Hier muss ein Nest sein.

Wir sollten mal ausmisten. ;)

Leila
06.05.2009, 13:28
Du, Don, bist ein Polemiker, wie Dein letzter geschmackloser Satz beweist. Was soll ich mich demnach noch länger mit Dir herumschlagen? – Bloß auf eine Deiner dämlichen Textpassagen gehe ich ein:


Reichtum oder Wohlstand benötigt aber kein Geld. Er drückt sich auch selten in Geld aus, sondern in Sachwerten. Wen Du reiche Leute im Gelben Blatt bewunderst siehst Du niemals Geld, sondern fette Klunker, dicke Autos, noble Villen und Yachten. Alles Ergebnisse von Arbeit. Nicht von Geld.

Da sehen wir sie, die Pauschalität: „Alles Ergebnisse von Arbeit.“ Fragt sich nur, wessen Arbeit hinter den Ergebnissen steckt und wer von den Früchten der Arbeit (den Ergebnissen) profitiert. In den Ohren eines armseligen Arbeiters mag ein Satz wie: „Wohlstand durch Arbeit“ anspornend und wohlklingend wirken, in meinen Ohren klingt er kakophonisch und nicht minder zynisch wie jener Satz: „Arbeit macht frei.“

Und hier, in diesem Forum, soll von einem Grundeinkommen die Rede sein, wo Leute sich äußern wie Du, denen jegliches Grundverständnis mangelt?

Gruß von Leila

Don
06.05.2009, 13:29
Meine Ausführungen waren kein Witz. 15% pM sind ein Witz.

Nicht, wenn sie Dir den Arm bricht solltest Du nicht bezahlen.
Allerdings sagt dieser Patzer schon eine Menge über die Kreise aus in denen sie sich bewegt.

GG146
06.05.2009, 13:30
Abgesehen davon, ich kennen götz Werner. Naja, entfernt. Ein ausgeschlafener Hund. Was der wirklich will kapierst Du überhaupt nicht.
Man baut keine Marktkette auf mit sozialschwafeligen Überzeugungen.


Es gibt allerdings Leute, die das sehr gut verstanden haben:

http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm


Dr. Wozniewski ist übrigens Teilnehmer auf den GG-Aktiv - Foren, der Vorsitzende der PsgD (http://www.psgd.info) (Partei sozial gerechter Demokratie) auch. Letzterer hat ein BGE - Modell entwickelt, dass im Gegensatz zu denen von Werner und Althaus die Umverteilung von unten nach oben vermutlich nicht beschleunigen würde.

Der BGE - Strang auf unserem Forum (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4603887) ist den Gästen entsprechend auch ziemlich lang geworden.

Lobo
06.05.2009, 13:34
Da sehen wir sie, die Pauschalität: „Alles Ergebnisse von Arbeit.“ Fragt sich nur, wessen Arbeit hinter den Ergebnissen steckt und wer von den Früchten der Arbeit (den Ergebnissen) profitiert.
Gruß von Leila



Leila, das ist ja wieder eine ganz andere Frage.

Leila
06.05.2009, 13:37
Meine Ausführungen waren kein Witz. 15% pM sind ein Witz.

Humorlos bist Du jedenfalls nicht.

„Ist es einer Wucherzins, wenn man bei Kontoüberziehung 17,75% Zinsen an Bank zahlen muß oder moralisch gesehen kein Wuchergeschäft ?“

Eine Frage, gefunden im weltweiten Netz.

Gruß von Leila

Leila
06.05.2009, 13:39
Leila, das ist ja wieder eine ganz andere Frage.

Genau, Lobo, das ist sie – eine nämlich, die vor allen andern gestellt werden müßte.

Gruß von Leila

GG146
06.05.2009, 13:40
Humorlos bist Du jedenfalls nicht.

„Ist es einer Wucherzins, wenn man bei Kontoüberziehung 17,75% Zinsen an Bank zahlen muß oder moralisch gesehen kein Wuchergeschäft ?“

Eine Frage, gefunden im weltweiten Netz.

Gruß von Leila

Das kommt auf den aktuellen durchschnittlichen Zins auf dem gesamten Markt bei vergleichbaren Produkten an. Wenn der um 100 % überschritten wird, ist er sittenwidrig. Dann muss der Kreditnehmer überhaupt keine Zinsen mehr bezahlen, der Vertrag ist nichtig.

FranzKonz
06.05.2009, 13:42
Humorlos bist Du jedenfalls nicht.

„Ist es einer Wucherzins, wenn man bei Kontoüberziehung 17,75% Zinsen an Bank zahlen muß oder moralisch gesehen kein Wuchergeschäft ?“

Eine Frage, gefunden im weltweiten Netz.

Gruß von Leila

In Anbetracht der Tatsache, daß 17,75% pa ca. 10% von 15% pM sind, tendiere ich dazu, das noch nicht Wucher zu nennen. Zudem ist jemand, der einen solchen Zinssatz bezahlt, nicht kreditwürdig. Im Zinssatz ist daher ein Risikoanteil von mindestens 10 Prozentpunkten enthalten.

Lobo
06.05.2009, 13:43
Genau, Lobo, das ist sie – eine nämlich, die vor allen andern gestellt werden müßte.

Gruß von Leila

Nein, zuerst muss man die Diskutanten noch einmal in die Schule schicken, damit sie zumindest Ansatzweise verstehen wie unsere Volkswirtschaften funktionieren. Erst dann kann man über mögliche Ungerechtigkeiten und wie diese realistisch zu beseitigen sind diskutieren.

Leila
06.05.2009, 13:46
Anstatt von Zinsen und Zinseszinsen könnte man von Renditen sprechen. Man frage Tante Google nach „Ackermanns Rendite“ – und siehe da: die Zahl 25 erscheint!

Gruß von Leila

jak_22
06.05.2009, 13:48
Nein, zuerst muss man die Diskutanten noch einmal in die Schule schicken, damit sie zumindest Ansatzweise verstehen wie unsere Volkswirtschaften funktionieren. Erst dann kann man über mögliche Ungerechtigkeiten und wie diese realistisch zu beseitigen sind diskutieren.

Wie hiess das neulich hier so schön?

"Wir können erst anfangen, über Wirtschaft zu diskutieren, wenn alle
Beteiligten die Funktionsweise einer Würstchenbude begriffen haben"

... oder so ähnlich.

Lobo
06.05.2009, 13:50
Wie hiess das neulich hier so schön?

"Wir können erst anfangen, über Wirtschaft zu diskutieren, wenn alle
Beteiligten die Funktionsweise einer Würstchenbude begriffen haben"

... oder so ähnlich.

Ich bin weit davon entfernt ein Experte auf diesem Gebiet zu sein, aber was hier teilweise abgelassen wird, ist noch nicht einmal Unterstufenniveau und insofern stimmt der Satz den du zitiert hast.

FranzKonz
06.05.2009, 13:51
Anstatt von Zinsen und Zinseszinsen könnte man von Renditen sprechen. Man frage Tante Google nach „Ackermanns Rendite“ – und siehe da: die Zahl 25 erscheint!

Gruß von Leila

Das ist nicht Ackermanns Rendite, sondern die Eigenkapitalrendite der Deutschen Bank. Eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die Du uns hier sicher genauer erläutern wirst.

Leila
06.05.2009, 13:57
Nein, zuerst muss man die Diskutanten noch einmal in die Schule schicken, damit sie zumindest Ansatzweise verstehen wie unsere Volkswirtschaften funktionieren. Erst dann kann man über mögliche Ungerechtigkeiten und wie diese realistisch zu beseitigen sind diskutieren.

Dann möchte ich gerne in der ersten Reihe sitzen, um des Vortragenden Worte mit offenen Ohren zu empfangen. Auf Komplimente habe ich zu verzichten gelernt.

Gruß von Leila

Don
06.05.2009, 13:58
Du, Don, bist ein Polemiker, wie Dein letzter geschmackloser Satz beweist. Was soll ich mich demnach noch länger mit Dir herumschlagen? – Bloß auf eine Deiner dämlichen Textpassagen gehe ich ein:



Da sehen wir sie, die Pauschalität: „Alles Ergebnisse von Arbeit.“ Fragt sich nur, wessen Arbeit hinter den Ergebnissen steckt und wer von den Früchten der Arbeit (den Ergebnissen) profitiert. In den Ohren eines armseligen Arbeiters mag ein Satz wie: „Wohlstand durch Arbeit“ anspornend und wohlklingend wirken, in meinen Ohren klingt er kakophonisch und nicht minder zynisch wie jener Satz: „Arbeit macht frei.“

Und hier, in diesem Forum, soll von einem Grundeinkommen die Rede sein, wo Leute sich äußern wie Du, denen jegliches Grundverständnis mangelt?

Gruß von Leila

Es ist in der Allgemeinbetrachtung völlig egal, wessen Arbeit hinter den Klunkern und den Yachten steckt, Mädchen. Aber selbst Du als Mädchen wirst einsehen, daß weder Klunker noch Yachten plötzlich dastehen nur weil Du mit buntern Scheinchen rumwedelst.
Irgendjemand hat sie mit viel Arbeitsaufwand hergestellt.

Das ist der Inhalt von Grundverständnis, Mädchen.

Nun zum Grundeinkommen.

In einer Volkswirtschaft, lassen wir mal Außenhandel und Verschuldung außen vor um die Sache nicht unnötig zu kömplizieren, kann nur das konsumiert werden was mit Arbeitsaufwand hergestellt wird. Soweit klar? Backt Deine Mama keinen Apfelkuchen kannst Du keinen essen, wurscht wieviel Geld Du grade im Sack hast.

In der Regel balanciert sich die erbrachte Arbeitsleistung mit dem produzierten Angebot an Waren und Dienstleistungen so in etwa aus. Da der Apfelbauer am Bodensee einsichtigerweise sich den Traktor aus Hamburg nicht gegen seine Äpfel eintauschen kann, benutzt man dafür Geld. Dieses Geld drückt nichts anderes aus als den Wertmaßstab der geleisteten Arbeit einerseits und der hergestellten Waren und Dienstleistungen andererseits.

Verteilst Du nun ein Grundeinkommen, egal ob jemand dafür was tut oder nicht, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder Du druckst zusätzlich Geld, was einsichtigerweise den Simbabwe Effekt auslöst da ihm keinerle Arbeitsleistung, Produkte oder Dienstleistungen gegenüberstehen.
Oder du nimmst denen die produktiv tätig sind, also den Arbeitsleistenden, einen Teil ihrer Arbeitsleistung ab und verteilst es an die Nichtstuer. In Form von Geld. Äpfel nehmen auch die Nichtnutze nicht. Womit sich die Arbeitenden für den Wertmaßstab ihrer Arbeit, das Geld, weniger Gegenleistung kaufen können weil einen Teil davon ja jetzt die Nichtstuer haben.


Mach Dir erstmal eine Liste. So wie Einkaufszettel, vielleicht fällt Dir das leichter.
Über Transferleistungen.

Die produktiv Arbeitenden geben schon immer einen Teil ihrer Leistung ab.
1. An ihre Kinder. Auch Du müßtest kapieren daß du Dich einschränken mußt wenn Du Kinder zu versorgen hast. Du verdienst nicht mehr als vorher, aber ein hungriges Mäulchen mehr plus all dem anderen Kram das es braucht.
Ergo hast du für Dich weniger.
2. An ihre Eltern. Direkt oder heute indirekt über Rente, Steuern etc.

1 + 2 sind grundlegend soziale Verhaltensweisen, da jeder selbst Kind war und auch selbst alt sein wird.

3. An sozial Schwache. Dies ist durchaus nicht eine grundlegende soziale Verhaltensweise, sondern bürgerte sich über die Zeitläufte als erstrebenwertes Verhalten ein. Der Hauüptgrund dafür ist, daß jemand der satt ist und ein Dach über dem Kopf hat keine Revolution anzettelt. Wußte schon Bismarck.

Das Grundeinkommen nun hat folgenden Effekt. Alle bekommen sagen wir 1000 Mücken. Das freut den Hartzler, denn er bekommt sagen wir mal 300 mehr als jetzt. Gretchenfrage, wo kommen die 300 her? Simpel, daher wo auch bisher die 700 kommen die er erhält. Aus dem Steueraufkommen der produktiv Tätigen. die müssen auch für die 1000 Mücken aufkommen die sie selbst erhalten. Zu deutsch, sie können sie gleich wieder abgeben, zusätzlich zu den 300 die sie mehr für den Hartzler abdrücken müssen.

Hast Du dazu irgendein Zitat des Götzen Götz Werner das diese simple und eingängige Rechnung widerlegt? Außer blöden Sprüchen wie den mit den Umfragen oder irgendwelchen linke Tasche rechte Tasche Spielereien mit Sozialbeiträgen oder ehrenamtlichen Tätigkeiten als Flötenlehrer und was sonst noch so alles dahergeschmonzt wird?

Don
06.05.2009, 14:02
Wie hiess das neulich hier so schön?

"Wir können erst anfangen, über Wirtschaft zu diskutieren, wenn alle
Beteiligten die Funktionsweise einer Würstchenbude begriffen haben"

... oder so ähnlich.

Genau. Stammt teilweise von mir. Ist auch mein Lieblingsvergleich. Eigentlich war es der Lieblingsvergleich meines ehemaligen BWL Profs. Stanley Krüger.

Leila
06.05.2009, 14:05
Das ist nicht Ackermanns Rendite, sondern die Eigenkapitalrendite der Deutschen Bank. Eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die Du uns hier sicher genauer erläutern wirst.

Nun sei doch nicht so böswillig! Die „Ackermann-Rendite“ ist nicht meine Wortschöpfung. Sollte ich eine solche zum besten geben, bitte sehr: Wertschröpfung.

Gruß von Leila,
Dir einen Hochprozentigen gönnend :alki:

PeterH
06.05.2009, 14:08
Nun sei doch nicht so böswillig! Die „Ackermann-Rendite“ ist nicht meine Wortschöpfung. Sollte ich eine solche zum besten geben, bitte sehr: Wertschröpfung.

Gruß von Leila,
Dir einen Hochprozentigen gönnend :alki:

Ackermann-Rendite ist sicherlich die Wortschöpfung eines Menschen der, ebenso wie du, nicht begriffen hat das wir ohne geistige Eliten noch mit der Keule durch den Wald streifen würden.

Lobo
06.05.2009, 14:10
Ackermann-Rendite ist sicherlich die Wortschöpfung eines Menschen der, ebenso wie du, nicht begriffen hat das wir ohne geistige Eliten noch mit der Keule durch den Wald streifen würden.

Bzw. das wir, wenn wir sie zu sehr gängeln, bald wieder durch den Wald hüpfen. :)

arnd
06.05.2009, 14:11
@ Don

Was sagst du zu dem Argument ,das die Wertschöpfung bei sinkender Beschäftigtenzahl steigt und somit die Zahl der Arbeitsplätze abnimmt? Dies gilt für die Produktion und für Dienstleistungen.

Don
06.05.2009, 14:14
Es gibt allerdings Leute, die das sehr gut verstanden haben:

http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm


Dr. Wozniewski ist übrigens Teilnehmer auf den GG-Aktiv - Foren, der Vorsitzende der PsgD (http://www.psgd.info) (Partei sozial gerechter Demokratie) auch. Letzterer hat ein BGE - Modell entwickelt, dass im Gegensatz zu denen von Werner und Althaus die Umverteilung von unten nach oben vermutlich nicht beschleunigen würde.

Der BGE - Strang auf unserem Forum (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4603887) ist den Gästen entsprechend auch ziemlich lang geworden.

Dr. Wo.
Die Referenz schlechthin um sofort die Alarmanlagen in allen psychiatrischen Anstalten des Landes aufheulen zu lassen.
Mach dich nicht lächerlich. meudalismus .de
Wieso nicht Illuminati.de?

Einkommen ist der Maßstab für die Wertigkeit die andere der Leistung des Einkommenbeziehers zumessen.
(Nochmal, des ist die allgemeine Formulierung, ich hoffe nicht daß Du ebenfalls so blöd bist und fragst wieso die Leistung von Ackermann 15 Mio wert sein soll)
Von diesem Einkommen können Transfereinkommen an ander geleistet werden.
Zum Beispiel an:
1. Kinder (Jeder der welche hat weiß das)
2. Alte: (Früher direkt, heute mweist indirekt über Steuern und Beiträge
3. Sozial Bedürftige (Jetzt mal egal og gerechtfertigt oder nicht)

Daas Grundeinkommen ist nichts anderes als die Erhöhung dieser Transferleistungen zu Lasten der Einkommen aus Arbeitsleistung. (auch Kapitaleinkünfte gehören dazu, denn die Zinsen auf Kapital sind Entgelt für den Verzicht auf Inanspruchnahme der geldwerten Leistung, die man selbst für das eingesetzte Kapital ja bereits mal erbracht hat.)

Ihr könnt rumrechnen und fabulieren solange ihr wollt. All das ändert nichts an dieser schlichten Wahrheit. Diese Betrachtung ist unabhängig davon WEM ihr WIEVIEL wegnehmen wollt. Das sind dann Details.

FranzKonz
06.05.2009, 14:17
Nun sei doch nicht so böswillig! Die „Ackermann-Rendite“ ist nicht meine Wortschöpfung. Sollte ich eine solche zum besten geben, bitte sehr: Wertschröpfung.

Gruß von Leila,
Dir einen Hochprozentigen gönnend :alki:

Du meinst, ich solle einen heben, um auf Deinem Pegel weiter mit Dir zu parlieren?

kotzfisch
06.05.2009, 14:28
Linke ,Sozialträumer und Spinner werden niemals kapieren,wie Wirtschaft funktioniert.

Don
06.05.2009, 14:35
@ Don

Was sagst du zu dem Argument ,das die Wertschöpfung bei sinkender Beschäftigtenzahl steigt und somit die Zahl der Arbeitsplätze abnimmt? Dies gilt für die Produktion und für Dienstleistungen.


Das ist erstens Blödsinn und zweitens ein Palindrom.

Das Palindrom kannst du selber suchen, den Blödsinn erkläre ich Dir.

1. Du verwechselst Unternehmensgewinn mit Wertschöpfung. Kann ein Unternehmen steigende Produktivität erreichen und gleichbleibendem Absatz/Umsatz mit weniger Personal erzielen steigt sein Gewinn, die Wertschöpfung bleibt dieselbe.
Das heißt zu deutsch, es gibt im Ganzen nicht mehr zu verteilen als vorher. Lediglich die entlassenen MA sind die gekniffenen.

2. Die Art der Beschäftigung ändert sich seit der Erfindung der Keilschrift. Es gibt zum Beispiel niemand mehr der sie in Stein meißelt. Ein Jammer, soviele arbeitslose Keilschriftmeißler.
Dafür kannten sie damals den Job des Gewerkschaftssekretärs noch überhaupt nicht. Oder Formel 1 Fahrer.

Ihr Kommies lebt in der industriellen Steinzeit und kommt da mental nicht raus.
Es ist korrekt, daß die reine Produktion einer gewissen Anzahl von Gütern mit einem Bruchteil des direkt zuordenbaren Personals erledigt werden kann. Wie als bestes Beispiel die Landwirtschaft zeigt.
Nur daß in praktisch immer noch rein landwirtschaftlichen Strukturen in denen 90% der Leute auf dem Acker arbeiten praktisch kein Wohlstand herrscht, sondern bittere Armut.
Wie es auch bei uns der Fall war als wir eine vergleichbare Situation hatten.

Dafür arbeitet eine immer größer werdende Anzahl von Menschen zum einen dieser Produktion von außen zu, darüberhinaus entwickelt sich zunehmend eine Dienstleistungsgesellschaft. Das Problem hierbei ist der deutsche Begriff. Original kommt das aus dem Englischen und heißt services. Darunter fällt prinzipiell alles was nicht direkt selber am Fließband Schrauben irgendwo reindreht.
Ohne diese Services funktioniert die Rationalisierung mit erhöhter Produktivität nicht.

Du siehst nur den rationalisierten Teil der Produktion gewisser Güter und meinst, das können man so umverteilen. Was Du übersiehst ist, daß Du damit dem stetig wachsenden Teil der zuarbeitenden oder völlig unabhängigen Services die Grundlage entziehst. Denn für jeden Transfer ist das Geld nur einmal da.

Aber Du kannst ja irgendwo wieder eine Gesellschaft gründen in der 90% Unkraut jäten und die restlichen 10% das Ergebnis mit Meißeln in Steine kloppen.

arnd
06.05.2009, 14:38
Linke ,Sozialträumer und Spinner werden niemals kapieren,wie Wirtschaft funktioniert.

Die Wirtschaft soll für den Menschen da sein und nicht umgedreht. Deshalb wird es neue Gesellschaftsmodelle geben müssen.
Wenn Menschen sich Gedanken über derartige Gesellschaftsmodelle machen sind dies nicht unbedingt Linke ,Sozialträumer und Spinner.

Lobo
06.05.2009, 14:39
Die Wirtschaft soll für den Menschen da sein und nicht umgedreht. Deshalb wird es neue Gesellschaftsmodelle geben müssen.
Wenn Menschen sich Gedanken über derartige Gesellschaftsmodelle machen sind dies nicht unbedingt Linke ,Sozialträumer und Spinner.

Aber damit aus den Gedanken auch etwas brauchbares entspringt, sollte man erstmal Ahnung von den Grundlagen haben, oder siehst du das anders? :)

Leila
06.05.2009, 14:43
Vollidiotenzitat

„Mädchen, Mädchen, Mädchen“ – und dann kommst Du aufs Grundeinkommen zu sprechen. Na toll! :chee:

„Es ist in der Allgemeinbetrachtung völlig egal, wessen Arbeit hinter den Klunkern und den Yachten steckt, Mädchen.“ Wenn Du das sagst, wird es wohl stimmen – und jedermann wird Dir zustimmen, Schwerarbeiter und Faulenzer gleich euphorisch.

Jeder Tennisspielerin werden während des Spiels mehrere Verschnaufpausen gewährt. Während solchen Pausen schreibe ich hier, wohlwissend, keine Tennisspielerin zu sein. Am sinnlosen Hin- und Herschlagen von Worten könnte ich noch Gefallen finden, am Hin- und Herschlagen sinnloser Worte dagegen nie.

Gruß von Leila,
vorzeitig oder rechtzeitig aus diesem Turnier ausscheidend

arnd
06.05.2009, 14:44
Aber damit aus den Gedanken auch etwas brauchbares entspringt, sollte man erstmal Ahnung von den Grundlagen haben, oder siehst du das anders? :)

...und der Herr Werner hat der Ahnung oder nicht ?

jak_22
06.05.2009, 14:47
...und der Herr Werner hat der Ahnung oder nicht ?

Der hat vor allem eine Agenda, und findet genug Deppen, die
darauf hereinfallen.

GG146
06.05.2009, 14:48
Daas Grundeinkommen ist nichts anderes als die Erhöhung dieser Transferleistungen zu Lasten der Einkommen aus Arbeitsleistung. (auch Kapitaleinkünfte gehören dazu, denn die Zinsen auf Kapital sind Entgelt für den Verzicht auf Inanspruchnahme der geldwerten Leistung, die man selbst für das eingesetzte Kapital ja bereits mal erbracht hat.)

Die heutige Kapitalakkumulation der grossen Vermögen stammt in erster Linie aus den Erträgen bereits vorhandenen Kapitals. Selbst sehr hohe Managereinkommen bis hin zu Ackermanns 15 Mio. sind dagegen schlichtweg eine zu vernachlässigende Grösse. Das sagt übrigens auch Dr.Wo, und zwar ganz dezidiert. Die Bezieher wirklich grosser Einkommen haben für das eingesetzte Kapital selbst nicht gearbeitet, von wenigen Unternehmen wie Bertelsmann und SAP abgesehen. Fast alle Dax - Unternehmen stammen aus der Gründerzeit des 19. Jahrhunderts.

Jedenfalls ist es nicht richtig, dass ausnahmslos jede Wertschöpfung auf Arbeitsleisung zurückzuführen ist. Es gibt in Japan schon Autofabriken, in denen nur noch ein paar hundert Techniker, Einrichter und kaufmännische Angestellte die Wertschöpfung erbringen, die früher 10.000 Arbeiter erbracht haben. Das eingesetzte Kapital ist also selbst der primär wertschöpfende Faktor.

Ich bin übrigens kein BGE - Enthusiast, die schwer kalkulierbaren Risiken und Nebenwirkungen der verschiedenen Modelle geben mir ernstlich zu denken.

Fakt ist aber, dass immer mehr Wertschöpfung automatisiert erfolgt und eine Vollbeschäftigung in den Industriestaaten des 21 Jahrhunderts zu Löhnen, die den von den Planern der Gesellschaft der Bundesrepublik (Ludwig Erhard) gewollten Wohlstand für die breite Bevölkerung ermöglichen, ohne Beteiligung der gesamten Bevölkerung an der automatisierten Wertschöpfung m. M. n. nicht darstellbar ist.

Ich halte es auch geradezu für die Erbsünde dieses Staates, dass die in der Frühzeit der Bundesrepublik in allen Parteiprogrammen einschliesslich dem der Unionsparteien enthaltene Absicht, die Arbeitnehmer zur Beteiligung am Produktivkapital anzuhalten, grob vernachlässigt wurde.

Leila
06.05.2009, 17:45
Nehmt euch etwas Zeit und schaut euch dieses Essay zum bedingungslosen Grundeinkommen an: [Verweis zum Video]

Nur Deinetwegen, lieber PSI, melde ich mich nochmals zu Wort.

Dieser Beitrag wird etwas länger ausfallen, als meine andern Beiträge in diesem Forum. Ich hoffe, Du faßt ihn nicht als Zumutung auf. Mit Ausfälligkeiten mögen Dir andere dienen.

Zunächst: Ich sah mir den von Dir empfohlenen Film nur ein Stück weit an. Nach Professor Peter Ulrichs Bemerkungen beendete ich die Vorführung. Dessen Terminologie habe ich vollkommen ‚drauf‘ und kann mich ihrer, falls ein sinnvolles Gespräch geführt werden soll, mühelos bedienen. In meinem Beitrag Nr. #204 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2417094&postcount=204) vom 4. Oktober 2008 verwies ich bereits auf ihn, den geistreichen, gutmütigen und bemerkenswerten Zeitgenossen (oder auch dort (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2507008&postcount=81)). Du darfst demnach davon ausgehen, daß mir die meisten gebräuchlichen italienischen und englischen Fachbegriffe der Ökonomie bekannt sind.

Wie unscharf hier Don seine Sätze formuliert, zeige ich Dir anhand eines Beispiels. Don schrieb wörtlich: „Er [der Wohlstand] drückt sich auch selten in Geld aus, sondern in Sachwerten“ (siehe seinen Beitrag Nr. #42 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2866261&postcount=42)).

„Selten“ – das sollte wohl ein Hinterausgang sein; ist aber eine verriegelte Tür. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich mit seinen Arbitraritäten zu unterhalten. Seine Redeweise: „auch selten“, kommentiere ich hier nicht.

Als Mädchen für alles führe ich ein kleines Unternehmen, das, gemäß dem geltenden (gültigen) System noch einigermaßen funktioniert. Mehrere Menschen arbeiten wie verrückt, doch wohlhabend wird keiner dabei. Man sollte das Wörtchen wohlhabend getrennt schreiben, um die Fragwürdigkeit des Wohlstandes zu veranschaulichen.

Ein Gespräch über das Grundeinkommen sollte philosophisch geführt werden (dürfen). Neue Vereinbarungen sollten getroffen werden. Des klugen Theoretikers Peter Ulrichs Gedanken über die integrative Wirtschaftsethik entwickelte ich längst weiter, d.h. ich fing als Praktikerin nochmals von vorne an. Wem das Kunststück gelingt, überhaupt Ethik in ökonomische Prozesse zu implementieren, der ist des höchsten Preises, der auf Erden verliehen werden kann, würdig.

Gruß von Leila

GG146
06.05.2009, 17:53
Ein Gespräch über das Grundeinkommen sollte philosophisch geführt werden (dürfen). Neue Vereinbarungen sollten getroffen werden. Des klugen Theoretikers Peter Ulrichs Gedanken über die integrative Wirtschaftsethik entwickelte ich längst weiter, d.h. ich fing als Praktikerin nochmals von vorne an. Wem das Kunststück gelingt, überhaupt Ethik in ökonomische Prozesse zu implementieren, der ist des höchsten Preises, der auf Erden verliehen werden kann, würdig.

Gruß von Leila

Das BGE - Modell der PsgD (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4602214) ist in ein umfassendes und in ein eigenständiges gesellschaftliches Konzept eingebettet, das sich "Jovialismus" nennt. Bei diesem sog. "sozialemanzipatorischen" Modell geht es also schwerpunktmäßig auch um ethisch - phisophische Gesellschaftsbetrachtungen, diese Seite hier ist der genannten Kleinpartei zuzuorden:

http://iovialis.org/

Götz Werner ist übrigens auch Antroposoph, ich traue ihm trotzdem nicht. Das ist bei M. Dilthey anders, der ist aber auch nicht hauptberuflich damit befasst, ein Milliardenvermögen aufzubauen.

Leila
06.05.2009, 18:12
Das BGE - Modell der PsgD (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4602214) ist in ein umfassendes und in ein eigenständiges gesellschaftliches Konzept eingebettet, das sich "Jovialismus" nennt. Bei diesem sog. "sozialemanzipatorischen" Modell geht es also schwerpunktmäßig auch um ethisch - phisophische Gesellschaftsbetrachtungen, diese Seite hier ist der genannten Kleinpartei zuzuorden:

http://iovialis.org/

Götz Werner ist übrigens auch Antroposoph, ich traue ihm trotzdem nicht. Das ist bei M. Dilthey anders, der ist aber auch nicht hauptberuflich damit befasst, ein Milliardenvermögen aufzubauen.

Wer ein bedingungsloses Grundeinkommen fordert, muß schwachsinnig sein. Oder: Wer ein Grundeinkommen für jedermann fordert, ist verrückt. So einfach möchte ich den Sachverhalt formulieren, hätte ich nicht ein schlechtes Gewissen dabei. Darum möchte ich von vorne beginnen, um die Verrücktheit des kapitalistischen Systems begreifbar darzustellen. Kein Mensch ist dafür verantwortlich, daß er lebt. Aber daß er leben kann, dafür sind alle lebendigen Menschen verantwortlich – es sei denn, es gäbe keine Moral.

Gruß von Leila

Don
06.05.2009, 18:28
Nur Deinetwegen, lieber PSI, melde ich mich nochmals zu Wort.

Dieser Beitrag wird etwas länger ausfallen, als meine andern Beiträge in diesem Forum. Ich hoffe, Du faßt ihn nicht als Zumutung auf. Mit Ausfälligkeiten mögen Dir andere dienen.

Zunächst: Ich sah mir den von Dir empfohlenen Film nur ein Stück weit an. Nach Professor Peter Ulrichs Bemerkungen beendete ich die Vorführung. Dessen Terminologie habe ich vollkommen ‚drauf‘ und kann mich ihrer, falls ein sinnvolles Gespräch geführt werden soll, mühelos bedienen. In meinem Beitrag Nr. #204 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2417094&postcount=204) vom 4. Oktober 2008 verwies ich bereits auf ihn, den geistreichen, gutmütigen und bemerkenswerten Zeitgenossen (oder auch dort (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2507008&postcount=81)). Du darfst demnach davon ausgehen, daß mir die meisten gebräuchlichen italienischen und englischen Fachbegriffe der Ökonomie bekannt sind.

Wie unscharf hier Don seine Sätze formuliert, zeige ich Dir anhand eines Beispiels. Don schrieb wörtlich: „Er [der Wohlstand] drückt sich auch selten in Geld aus, sondern in Sachwerten“ (siehe seinen Beitrag Nr. #42 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2866261&postcount=42)).

„Selten“ – das sollte wohl ein Hinterausgang sein; ist aber eine verriegelte Tür. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich mit seinen Arbitraritäten zu unterhalten. Seine Redeweise: „auch selten“, kommentiere ich hier nicht.

Als Mädchen für alles führe ich ein kleines Unternehmen, das, gemäß dem geltenden (gültigen) System noch einigermaßen funktioniert. Mehrere Menschen arbeiten wie verrückt, doch wohlhabend wird keiner dabei. Man sollte das Wörtchen wohlhabend getrennt schreiben, um die Fragwürdigkeit des Wohlstandes zu veranschaulichen.

Ein Gespräch über das Grundeinkommen sollte philosophisch geführt werden (dürfen). Neue Vereinbarungen sollten getroffen werden. Des klugen Theoretikers Peter Ulrichs Gedanken über die integrative Wirtschaftsethik entwickelte ich längst weiter, d.h. ich fing als Praktikerin nochmals von vorne an. Wem das Kunststück gelingt, überhaupt Ethik in ökonomische Prozesse zu implementieren, der ist des höchsten Preises, der auf Erden verliehen werden kann, würdig.

Gruß von Leila

1. Formuliere ich meistens sehr scharf. Was das dezidierte Beispiel anbelangt lediglich korrekt, da natürlich in einem geldbasierten Wirtschaftssystem AUCH Geldvermögen Wohlstand darstellen. Indirekt, denn das Geld selbst ist kein Wohlstand. Die Möglichkeit damit irgendwas zu erwerben ist Wohlstand.

2. Deine Philosophiererei kannst Du Dir an den hübschen Hut stecken. Philosophen bezahlen Dein Grundeinkommen nicht. Wobei bezahlen schon wieder geringfügig irreführend ist, explzit: sie kommen nicht dafür auf.


3. Dann bediene Dich mal mühelos irgendwelcher Terminologie. Günstig wäre, kenntest Du nicht nur die Wörter sondern verstündest auch ihre Bedeutung.

Es ist nicht möglich sich mit Dir und Deinen Glaubensgenossen auf die absoluten Basisregeln zu verständigen, z.B. daß ausschließlich Arbeit Wohlstand schafft. Da kommt sofort wieder die Sozialneiddebatte, z.B. daß für die Klunker reicher Tussen irgendwelche Neger in kongolesischen Minen schuften mußten.
Das ist, mein Mädchen, für die Grundaussage absolut irrelevant.
Denn die Klunker entstanden durch die Arbeit Vieler, und wurden mit der Arbeitsleistung womöglich ebenfalls Vieler getauscht. Geld stellt dabei nur die Verrechnungseinheit dar. Ob diese Arbeit von der fetten Beitzerin der Klunker selbst geleistet wurde ist hierbei, wie erwähnt, irrelevant. Das gehört in die Sozialneidabteilung.

Ein einfaches Beispiel um es Dir verständlich zu machen. Ein Hund kann es niemals zu Wohlstand bringen da er nie arbeiten wird sowie seine Arbeitsergebnisse mit anderen austauschen könnte, geschweige denn den Überschuß aus seiner Arbeit zu akkumulieren in der Lage wäre.
Ameisen können es hingegen. Und zwar ganz ohne Geld. Allerdings ist genau dieser Punkt sowie die Beschränkung ihrer Fähigkeit auf Errichtung ihrer Bauten, anlegen von Nahrungsvorräten und gelegentliche Raubzüge bei anderen Ameisenvölkern der Grund ihrer Stagnation.

Es ist mir für diese Grundlagen scheißegal ob irgendwer Millioneneinkünfte aus Kapitalvermögen erzielt und diese in der Hängematte in Rio verbrät.
Daß es in einem, in unterschiedlichen Maßstäben freien, Wirtschaftssystem zu Ausreißern kommt die nicht direkt den Zusammenhang zwischen Wohlstand oder Reichtum und Arbeit erkennen lassen wird kaum vermeidbar sein.
Ich bin auch durchaus bereit an solchen Auswüchsen Kritik zu üben, unsere Bankmanager dürfen dem lieben Gott auf den Knien danken daß ich hier nicht Diktator bin, aber all das hat mit den wirtschaftlichen Grundsätzen nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Alle, und zwar ausnahmslos alle, die über bedingungsloses Grundeinkommen faseln haben noch an keiner Stelle definitiv gesagt WER für dieses Grundeinkommen aufkommt. Nicht wer es bezahlt, das ist kein Problem. Geld ist eine abstrakte Größe und in beliebiger Menge bereitstellbar.
AUFKOMMT.


P.S. Wer nicht in der Lage ist zu logisch zu differenzieren sollte sich nicht anheischig machen von Philosophie zu fabulieren. Uta Sanella ist NICHT Philosophie.

Don
06.05.2009, 18:46
Der hat vor allem eine Agenda, und findet genug Deppen, die
darauf hereinfallen.

Exakt.

DM hat rund 24.000 Mitarbeiter, 850 Filialen un d knapp 3 Mrd. Euro Umsatz.

Kriegen seine Mitarbeiter ein bedingungsloses Grundeinkommen von sagen wir 1000,- Euronen, macht das in etwa 280 Millionen Euro pro Jahr. Da das Grundeinkommen entsprechend den Intentionen der Erfinder praktisch alle sozialen Transferleistungen ablösen soll, also Rente, Arbeitslosengeld und auch zur Finanzierung der Krankenversicherung dient, sparte er alleine damit rund 40% seiner Lohnsumme. (Die Beiträge fallen ja weg, angeblich). Die dürfte etwa beim 2,5 fachen des GE liegen (etwa 700 Mio), macht also rund 300 Mio die er weniger für seine Knechte und Mägde aufwenden muß.
Gleichzeitig kann er noch die Basisgehälter kürzen, um wieviel laß ich mal offen, aber er diktiert ja seinen Mitarbeitern die altruistische Einstellung auch dann arbeiten zu gehen wenn sie nix dafür kriegen weil sie sich ausnahmslos zwischen seinen Lippenstiftregalen selbst verwirklichen wollen.

Grob geschätzt reden wir also über eine Kostenreduktion um 500 Mio für DM. Es fiel mir bisher noch nicht auf daß Götzi Werner ein Wort darüber verloren hätte auch die Preise seiner Waren um durchschnittlich 15% zu senken und die Kostensenkung damit an die weiterzugeben, die seinen aufgrund mickrigen Einkommens KEINE Steuern zahlenden Martweibern das Grundeinkommen finanzieren sollen.

GG146
06.05.2009, 22:11
Grob geschätzt reden wir also über eine Kostenreduktion um 500 Mio für DM. Es fiel mir bisher noch nicht auf daß Götzi Werner ein Wort darüber verloren hätte auch die Preise seiner Waren um durchschnittlich 15% zu senken und die Kostensenkung damit an die weiterzugeben, die seinen aufgrund mickrigen Einkommens KEINE Steuern zahlenden Martweibern das Grundeinkommen finanzieren sollen.

Die Quintessenz erinnert mich doch stark an die Analyse von Dr.Wo.

Bei der Gelegenheit möchte ich anregen, im Zusammenhang mit dem Herrn ausnahmsweise etwas umsichtiger zu formulieren. Mit dem ist nämlich nicht zu spassen, ich kenne ihn nicht nur aus dem Internet.

Wenn der das mitkriegt, was Du ein paar Seiten vorher geschrieben hast, kriegt der Betreiber hier trotz ausländischem server Ärger (ernsthaft!). Ich werde das allerdings nicht weitergeben.

Don
06.05.2009, 22:26
Die Quintessenz erinnert mich doch stark an die Analyse von Dr.Wo.

Bei der Gelegenheit möchte ich anregen, im Zusammenhang mit dem Herrn ausnahmsweise etwas umsichtiger zu formulieren. Mit dem ist nämlich nicht zu spassen, ich kenne ihn nicht nur aus dem Internet.

Wenn der das mitkriegt, was Du ein paar Seiten vorher geschrieben hast, kriegt der Betreiber hier trotz ausländischem server Ärger (ernsthaft!). Ich werde das allerdings nicht weitergeben.

Späßle gmacht? Du weißt doch, böse Kapitalisten hacken sich gegenseitig kein Auge aus. Was Ärger betrifft, den hatte ich hier schon mit irgendwelchem Palischmarotzerpack (ernsthaft!), das ich namentlich bezichtigte.
Naja, nicht wirklich. ;)
Das erledigte der Betreiber. Des Servers.

Dagegen ist DER harmlos. Den ich wie ich erwähnte kenne. Außerhalb des Internets. Im Gegensatz zu Dir. Schwätzer.

GG146
06.05.2009, 23:06
Späßle gmacht? Du weißt doch, böse Kapitalisten hacken sich gegenseitig kein Auge aus. Was Ärger betrifft, den hatte ich hier schon mit irgendwelchem Palischmarotzerpack (ernsthaft!), das ich namentlich bezichtigte.
Naja, nicht wirklich. ;)
Das erledigte der Betreiber. Des Servers.

Dagegen ist DER harmlos. Den ich wie ich erwähnte kenne. Außerhalb des Internets. Im Gegensatz zu Dir. Schwätzer.


Den Schwätzer gebe ich amüsiert und kalt lächelnd zurück. Volley.
Die grosskotzige Haltung hast Du von Angesicht zu Angesicht mit Dr.Wo nicht eingenommen, wenn Du das behauptest, nenne ich Dich einen Lügner. Ernsthaft.

Leila
06.05.2009, 23:23
[Phrasen …]

… wie Dein Motto: „Jeder ist für das verantwortlich, was er tut.“ Als nächstes könnte der abgedroschene Spruch: „Jeder ist seines Glückes Schmied“ von Dir zu lesen sein. Was Du, Don, hier als anerkannter Finanzexperte betreibst, nenne ich theologische Ökonomie. Wäre ich Erfinderin von Geisterbahnen, dann müßte ich wohl zu Deinem Gaudium eine schreckliche Hydra erfinden, auf deren neun Halsenden der Kopf einer doppelzüngigen Pythia (http://www.politikforen.net/member.php?u=118646) steckt. Nein, ernstnehmen kann ich Dich nicht länger, trotz Deiner vielen Tausend lehrreichen Beiträge, die Du verfaßtest und hier veröffentlichtest. Irgendwann im Verlaufe der Zivilisation kam man auf den Begriff der Unzurechnungsfähigkeit, welcher auf Dein Motto paßt wie die Faust aufs Auge.

Es sollen jene Eintritt in das Spiegelkabinett Deiner Blödheiten zahlen, die Lust auf einen Tritt in ihren Hintern haben.

Gruß von Leila

P.S.: Die mir unbekannte „Uta Sanella“ erwähntest Du wohl darum, um mir ein Exempel Deiner Nachlässigkeit zu statuieren – oder um mich gar auf die Probe zu stellen …

PSI
07.05.2009, 11:08
Tatsache ist, das wir ine GEMEINDSCHAFT haben, in der die Menschen füreinander sorgen sollten.

Wenn man den Gemeindschaftsgedanken ablehnt, dann kann man auch gleich die Staaten abschaffen und jeder schaut wo er bleibt....

Leila
07.05.2009, 12:13
Tatsache ist, das wir ine GEMEINDSCHAFT haben, in der die Menschen füreinander sorgen sollten.

Wenn man den Gemeindschaftsgedanken ablehnt, dann kann man auch gleich die Staaten abschaffen und jeder schaut wo er bleibt....

Wir – Du, PSI, und ich – sind auf einer Linie! Wir denken, schreiben und handeln einfach. Mir jedenfalls ist es völlig gleich, ob mich jemand eine Einfältige nennt. Meine Meinung über die Gemeinschaft bekundete ich dort (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2397034&postcount=14)!

Nun, in gewöhnlicher Alltagssprache weiter im Text, aber zum Thema: Gewisse Formen des Grundeinkommens existieren in der Schweiz schon seit langem. Die AHV (die Alters- und Hinterlassenenversicherung) nenne ich zuerst; sodann die IV (die Invalidenversicherung) und die ALV (die Arbeitslosenversicherung).

Gruß von Leila

Lobo
07.05.2009, 12:17
Tatsache ist, das wir ine GEMEINDSCHAFT haben, in der die Menschen füreinander sorgen sollten.

Wenn man den Gemeindschaftsgedanken ablehnt, dann kann man auch gleich die Staaten abschaffen und jeder schaut wo er bleibt....

Für einander sorgen und anderen das Faulenzen zu finanzieren, sind 2 verschiedene paar Schuhe.

Leila
07.05.2009, 12:27
Für einander sorgen und anderen das Faulenzen zu finanzieren, sind 2 verschiedene paar Schuhe.

Lieber Lobo!

Die Faulenzer sprichst Du an. Prima. Wo sollen wir beginnen? Bei den reichen Erben etwa? Sofort merke ich an, daß mir nicht wenige fleißige reiche Erben namentlich bekannt sind.

Gruß von Leila

Lobo
07.05.2009, 12:32
Lieber Lobo!

Die Faulenzer sprichst Du an. Prima. Wo sollen wir beginnen? Bei den reichen Erben etwa? Sofort merke ich an, daß mir nicht wenige fleißige reiche Erben namentlich bekannt sind.

Gruß von Leila

Eine Erbmasse, ist etwas wo bereits eine erbrachte Leistung dahintersteht und ich denke es ist durchaus legitim, seine Kinder an den Früchten seiner Arbeit teilhaben zu lassen. Menschen die etwas zu vererben haben doppelt und dreifach zur Kasse zu bitten nur weil es Neidlinge nicht kapieren, finde ich nicht gerade sozial oder fair.

Leila
07.05.2009, 12:48
Eine Erbmasse, ist etwas wo bereits eine erbrachte Leistung dahintersteht und ich denke es ist durchaus legitim, seine Kinder an den Früchten seiner Arbeit teilhaben zu lassen. Menschen die etwas zu vererben haben doppelt und dreifach zur Kasse zu bitten nur weil es Neidlinge nicht kapieren, finde ich nicht gerade sozial oder fair.

Also, Lobo, wir kommen weiter, wenn Du mir erlaubst, Deine Worte in Zweifel zu ziehen. Du sprachst die Legitimität an; davor aber sollte die Gerechtigkeit (zur Diskussion) stehen.

Gruß von Leila

Lobo
07.05.2009, 12:56
Also, Lobo, wir kommen weiter, wenn Du mir erlaubst, Deine Worte in Zweifel zu ziehen. Du sprachst die Legitimität an; davor aber sollte die Gerechtigkeit (zur Diskussion) stehen.

Gruß von Leila

Es ist auch gerecht, wenn ich mir etwas erwirtschafte, die ganze Zeit bereits Steuern zahle und somit ohnehin schon andere mitfinanziere und von meinem angesparten Wohlstand etwas an meine Kinder weitergebe, ohne nochmal zusätzlich geschröpft zu werden.

Don
07.05.2009, 14:40
Also, Lobo, wir kommen weiter, wenn Du mir erlaubst, Deine Worte in Zweifel zu ziehen. Du sprachst die Legitimität an; davor aber sollte die Gerechtigkeit (zur Diskussion) stehen.

Gruß von Leila

Was ist Gerechtigkeit? Denen die sich etwas erarbeiteten, oder deren Vorfahren etwas erarbeiteten, dies abzuknöpfen um es denen zu geben die nichts erarbeiteten?

Dies ist der Gerechtigkeitsbegriff der linken Umverteiler, ein Totschlagbegriff mit dem die Gegner per se als ungerecht und damit fast kriminell etikettiert werden.

Es bedarf der Kumulation von Mitteln in Händen derer die imstande sind dies zu tun um die Welt vorwärts zu bringen. Ob das die Kaufleute Venedigs waren, die Pfeffersäcke der Hanse oder die Fugger, die Krupps, die Boschs, die Siemens', ohne diese Kumulation wirtschaftlicher Macht säßen wir heute noch in Höhlen vor dem Feuer und kauten auf Knochen rum.

Wie die obigen Beispiele zeigen, gibt es die alle nicht mehr, die Vermögen sind längst woanders. Die Geschichte, außer natürlich für Menschen die grade von der Tapete bis zur Wand denken können und alles sofort haben wollen, beweist ohne Ausnahme daß sich diese Vermögensanhäufungen nach einigen Generationen von selbst auflösen und anderweitig verteilen. Ganz ohne diktatorisch staatlichen Diebstahl.

Geh mal in ein BMW Werk und frage die Leute ob sie unglücklich darüber sind daß der Laden stimmmehrheitlich der Verbrecherfamilie Quandt gehört oder ob sie lieber bei einem vermögensverteilten Laden wie Opel oder Daimler arbeiten würden.

Don
07.05.2009, 14:42
Den Schwätzer gebe ich amüsiert und kalt lächelnd zurück. Volley.
Die grosskotzige Haltung hast Du von Angesicht zu Angesicht mit Dr.Wo nicht eingenommen, wenn Du das behauptest, nenne ich Dich einen Lügner. Ernsthaft.

Ich kenne keine Psychopathen persönlich. Ich redete von Götzi.

Nachtrag, zu früh geklickt:
Ich wäre selbstredend nicht überrascht, wenn Du mit diesem Herrn Kontakt pflegst.

FranzKonz
07.05.2009, 14:45
Eine Erbmasse, ist etwas wo bereits eine erbrachte Leistung dahintersteht und ich denke es ist durchaus legitim, seine Kinder an den Früchten seiner Arbeit teilhaben zu lassen. Menschen die etwas zu vererben haben doppelt und dreifach zur Kasse zu bitten nur weil es Neidlinge nicht kapieren, finde ich nicht gerade sozial oder fair.

Du schaust aus der falschen Richtung drauf. Der Erblasser ist zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht mehr betroffen, denn das letzte Hemd hat keine Taschen.

Für den Erben handelt es sich um leistungsloses Einkommen. Warum sollte er das nicht versteuern müssen?

Als Mitglied der arbeitenden Bevölkerung sind mir Abgaben auf meinen Nachlass sehr viel angenehmer als auf mein Arbeitseinkommen.

Lobo
07.05.2009, 14:50
Du schaust aus der falschen Richtung drauf. Der Erblasser ist zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht mehr betroffen, denn das letzte Hemd hat keine Taschen.

Für den Erben handelt es sich um leistungsloses Einkommen. Warum sollte er das nicht versteuern müssen?

Weil es bereits versteuert wurde.
Das Einkommen ist aber durch eine Leistung gedeckt, und somit spielt es keine Rolle ob der Erbe direkt dafür etwas getan hat.




Als Mitglied der arbeitenden Bevölkerung sind mir Abgaben auf meinen Nachlass sehr viel angenehmer als auf mein Arbeitseinkommen.

Die Erbschaftssteuer gleicht aber weder die Lohnsteuer noch sonstige Sozialabgaben aus im Gegenteil, afaik wurde sie in Österreich abgestellt, weil sie mehr Kosten als Nutzen brachte.

Don
07.05.2009, 15:02
Du schaust aus der falschen Richtung drauf. Der Erblasser ist zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht mehr betroffen, denn das letzte Hemd hat keine Taschen.

Für den Erben handelt es sich um leistungsloses Einkommen. Warum sollte er das nicht versteuern müssen?

Als Mitglied der arbeitenden Bevölkerung sind mir Abgaben auf meinen Nachlass sehr viel angenehmer als auf mein Arbeitseinkommen.

Nun, die Umverteiler müssen sich mal darauf einigen was sie wegsteuern wollen.
Nach allgemeinem Verständnis wird eine Transaktion besteuert, also der Besitzerwechsel einer Leistung gegen Geld oder geldwerten Vorteil. Dies ist bei Einkommen der Fall, auch bei der Besteuerung des Kaufs von MWSt belasteten Gütern. Bei einer Erbschaft findet keine Transaktion statt, es ist eine Vermögensübertragung ohne Gegenleistung. Wie eine Schenkung auch.
Prinzipiell müßte man dann auch Hartz Bezüge versteuern.
(Die Begrifflichkeit leistungsloses Einkommen stimmt natürlich, das hat aber mit der Besteuerung nichts zu tun. Ich verwendete das im Sinne, daß sie nicht an einer volkswirtschaftlichen Wertschöpfung beteiligt sind).

Was mich daran stört ist nicht so sehr die Frage ob Erbschaftssteuer oder nicht, sondern die Zügellosigkeit mit der der Staat sich bei jeder Gelegenheit versucht zu bedienen, bei der er einen Einblick über vorhandenes und damit abgreifbares Vermögen erhält.
Zur Erinnerung, Vespasian besteuerte die öffentlichen Scheißhäuser. Gut, im weitesten Sinn kann man die Vorgänge dort auch als Transaktion interpretieren.
Aber wo ist die Grenze? Diese Beliebigkeit des Zugriffs läßt mir den Kamm schwellen.

Don
07.05.2009, 15:06
Die Erbschaftssteuer gleicht aber weder die Lohnsteuer noch sonstige Sozialabgaben aus im Gegenteil, afaik wurde sie in Österreich abgestellt, weil sie mehr Kosten als Nutzen brachte.

Das liegt nur daran, daß sie schlecht kalkulierbar ist. Unsere Politiker geben heute bereits das Geld aus dessen Eingang sie übermorgen erwarten.
Das ist im Fall von Erbschaften problematisch, da ohne zusätzliche Gesetze die das zeitlich passende Einschläfern ermöglichen nicht klar bestimmbar ist, wieviel Leute mit welchen Vemögen nächstes Jahr ins Gras beißen werden.

FranzKonz
07.05.2009, 15:13
Nun, die Umverteiler müssen sich mal darauf einigen was sie wegsteuern wollen.
...
Zur Erinnerung, Vespasian besteuerte die öffentlichen Scheißhäuser. Gut, im weitesten Sinn kann man die Vorgänge dort auch als Transaktion interpretieren.
Aber wo ist die Grenze? Diese Beliebigkeit des Zugriffs läßt mir den Kamm schwellen.
Damit hast Du zweifellos recht.

Erschwerend kommt hinzu, daß unsere Schwachmaten nicht begreifen, daß auch Staaten im Wettbewerb zueinander stehen. Wir möchten schließlich noch ein paar Müllers und Würths im Lande behalten.

GG146
07.05.2009, 15:18
Ich kenne keine Psychopathen persönlich. Ich redete von Götzi.

Nachtrag, zu früh geklickt:
Ich wäre selbstredend nicht überrascht, wenn Du mit diesem Herrn Kontakt pflegst.


Ich habe aber nie von Herrn Werner geredet, erst die Texte anderer Teilnehmer nicht richtig lesen und dann beleidigend darauf antworten. Einfach nur unterirdisch armselig.

dickköpfchen2009
07.05.2009, 15:21
Damit hast Du zweifellos recht.

Erschwerend kommt hinzu, daß unsere Schwachmaten nicht begreifen, daß auch Staaten im Wettbewerb zueinander stehen. Wir möchten schließlich noch ein paar Müllers und Würths im Lande behalten.

o.t.

schraubenwürths yacht ist wohl abgefackelt. aber,ich war´s nicht.:]ehrlich!
na, wenn er nicht auf dem meer braust, dann macht er jetzt wieder geschäftsführung.also nix großes passiert!

FranzKonz
07.05.2009, 15:24
o.t.

schraubenwürths yacht ist wohl abgefackelt. aber,ich war´s nicht.:]ehrlich!
na, wenn er nicht auf dem meer braust, dann macht er jetzt wieder geschäftsführung.also nix großes passiert!

Ich glaube da verwechselst Du was. War es nicht Porsches antikes Bootchen, das verbrannt ist?

Don
07.05.2009, 15:34
Ich glaube da verwechselst Du was. War es nicht Porsches antikes Bootchen, das verbrannt ist?

Ich kann darüber nicht mal schmunzeln. Ist zwar im Gesamtbild peanuts, dennoch Vernichtung volkswirtschaftlichen Vermögens. Dieselbe Haltung, nur von anderen Leuten, wie bei der Abwrackprämie. Da kann man genausogut Krieg führen.

Irgendwann gehören die Dinger jemand anderem. Auch Görings Segelyacht dümpelt heute unter einem harmlosen Besitzer herum,, oder wars das Motorboot? Egal.

Es ist dieses kurzsichtige jetzt sofort und zwar alles Denken, das vernünftiges Wirtschaften und Zusammenleben verunmöglicht.

FranzKonz
07.05.2009, 15:48
Ich kann darüber nicht mal schmunzeln. Ist zwar im Gesamtbild peanuts, dennoch Vernichtung volkswirtschaftlichen Vermögens. Dieselbe Haltung, nur von anderen Leuten, wie bei der Abwrackprämie. Da kann man genausogut Krieg führen.

Irgendwann gehören die Dinger jemand anderem. Auch Görings Segelyacht dümpelt heute unter einem harmlosen Besitzer herum,, oder wars das Motorboot? Egal.

Es ist dieses kurzsichtige jetzt sofort und zwar alles Denken, das vernünftiges Wirtschaften und Zusammenleben verunmöglicht.

Wie man's nimmt. Nach jeder Vernichtung volkswirtschaftlichen Vermögens, z.B. durch einen Krieg, florierte die Wirtschaft, die Leute hatten Arbeit, alle waren zufrieden.

Offensichtlich ist die Menschheit zu dämlich, mit Wohlstand vernünftig umzugehen.

Don
07.05.2009, 15:57
Wie man's nimmt. Nach jeder Vernichtung volkswirtschaftlichen Vermögens, z.B. durch einen Krieg, florierte die Wirtschaft, die Leute hatten Arbeit, alle waren zufrieden.

Offensichtlich ist die Menschheit zu dämlich, mit Wohlstand vernünftig umzugehen.

Wußte bereits meine Oma. Wenn's dem Esel zu wohl wird geht er auf's Eis.

Leila
07.05.2009, 15:59
Lieber Don!

Ich versuche es nochmals im Guten. Das geltende Recht ist mir bekannt, insbesondere das in der Schweiz geltende Erbrecht. Doch dieses finde ich ungerecht und ziehe es deshalb in Zweifel. Die Forderung nach einem Grundeinkommen ist eine Forderung, oder ein Vorschlag, und nichts anderes sonst. Und darüber sollte man doch reden dürfen, frank und frei, nicht wahr? Meiner unmaßgeblichen Meinung nach müßten dann eben Dinge wie die Gerechtigkeit besprochen werden, um die Seiten dieses Forums nicht mit leerem Geschwätz zu füllen.

Dein Motto: „Jeder ist für das verantwortlich, was er tut“, kann doch wohl durch keine Dummheit überboten werden. Aber nein, Du setzt es weiterhin unter jeden Deiner Beiträge, wie ein Pfarrer, der den Kindern ein Gebet so oft vorbetet, bis sie es auswendig können. Es fällt mir furchtbar schwer, Dich als Gesprächspartner ernstzunehmen. Wo bleibt die Verantwortung der Eltern für die Taten ihrer Kinder? Woher stammen die Begriffe Beiratschaft und Vormundschaft? Was bedeutet Entmündigung? Über solche und andere wesentliche Dinge solltest Du Dir den Kopf zerbrechen, bevor Du Dich hier als Experte gerierst.

Gruß von Leila

Stanley_Beamish
07.05.2009, 16:10
Dein Motto: „Jeder ist für das verantwortlich, was er tut“, kann doch wohl durch keine Dummheit überboten werden. Aber nein, Du setzt es weiterhin unter jeden Deiner Beiträge, wie ein Pfarrer, der den Kindern ein Gebet so oft vorbetet, bis sie es auswendig können. Es fällt mir furchtbar schwer, Dich als Gesprächspartner ernstzunehmen. Wo bleibt die Verantwortung der Eltern für die Taten ihrer Kinder? Woher stammen die Begriffe Beiratschaft und Vormundschaft? Was bedeutet Entmündigung? Über solche und andere wesentliche Dinge solltest Du Dir den Kopf zerbrechen, bevor Du Dich hier als Experte gerierst.

Gruß von Leila

Dass Don damit keine Kleinkinder oder Demenzkranken meint, versteht sich doch wohl von selbst.

Leila
07.05.2009, 16:30
Dass Don damit keine Kleinkinder oder Demenzkranken meint, versteht sich doch wohl von selbst.

Leider begegnete ich der von Friedrich Nietzsche verspotteten Selbstverständlichkeit noch nie; traf während meines Lebens jedoch manchen an, der angeblich Bescheid über sie wußte. Die sich selbst zum Gruße darreichende Hand wird mir immer ein Mysterium bleiben. Sätze sollten mehr- und vieldeutig sein, damit jene, die imstande sind, den Kontext zu erraten, in welchem sie stehen, auf ihre Kosten kommen. Das war nur ein Beispiel ;)

Gruß von Leila

Leila
07.05.2009, 16:42
Nachtrag: In meinem Beitrag Nr. #88 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2868093&postcount=88) vergaß ich die Sozialhilfe zu erwähnen.

Don
07.05.2009, 17:25
Lieber Don!

Ich versuche es nochmals im Guten. Das geltende Recht ist mir bekannt, insbesondere das in der Schweiz geltende Erbrecht. Doch dieses finde ich ungerecht und ziehe es deshalb in Zweifel. Die Forderung nach einem Grundeinkommen ist eine Forderung, oder ein Vorschlag, und nichts anderes sonst. Und darüber sollte man doch reden dürfen, frank und frei, nicht wahr? Meiner unmaßgeblichen Meinung nach müßten dann eben Dinge wie die Gerechtigkeit besprochen werden, um die Seiten dieses Forums nicht mit leerem Geschwätz zu füllen.

Dein Motto: „Jeder ist für das verantwortlich, was er tut“, kann doch wohl durch keine Dummheit überboten werden. Aber nein, Du setzt es weiterhin unter jeden Deiner Beiträge, wie ein Pfarrer, der den Kindern ein Gebet so oft vorbetet, bis sie es auswendig können. Es fällt mir furchtbar schwer, Dich als Gesprächspartner ernstzunehmen. Wo bleibt die Verantwortung der Eltern für die Taten ihrer Kinder? Woher stammen die Begriffe Beiratschaft und Vormundschaft? Was bedeutet Entmündigung? Über solche und andere wesentliche Dinge solltest Du Dir den Kopf zerbrechen, bevor Du Dich hier als Experte gerierst.

Gruß von Leila

Es ist ja eine Zeitlang amüsant sich den Vorwurf anzuhören ich gerierte mich als "Experte", nachgerade wenn dieser von einer Person stammt die mit ihrem gestelzten pseudosüffisanten Schreibstil philosophischen Tiefgang vorgaukeln möchte.
Das entspricht allerding nicht den Tatsachen. Tatsache ist, daß ich nichts anderes vertrete als meine Meinung. Meine, nicht die irgendwelcher Vorbeter, Bestsellerphilosophen, Politideologen oder sonstiger Nichtsnutze.

Aber zum angesprochenen Thema. Wenn Du meine Sig nicht verstehst, schon gar nicht vollumfänglich denn sie schließt kleine Kinder und Demente oder was weiß ich natürlich ein, kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Möglicherweise solltest du es mal mit einem VHS Kurs Logik versuchen.

Zur Info: Personen, für die andere die Verantwortung ÜBERNEHMEN (schließt Diene zusammengegoogelten Begfriffe alle ein), sind selbstredend für alles was sie tun verantwortlich. Aber nicht in der Lage diese Verantwortung zu tragen, weshalb sie ihnen ja von Anderen abgenommen wird. Was konsequenterweise immer und ausnahmslos bedeutet daß sie absolut weisungsgebunden sind.

Niemand auf diesem Planeten übernimmt Verantwortung für Irgendjemand anderes über dessen Handeln er nicht bestimmen kann.
(Gut, von Jesus wird das gelegentlich behauptet, ich lasse das mal dahingestellt)


Zu Deinem Klagelied, man wird doch drüber diskutieren (oder reden) dürfen (bezüglich des Grundeinkommens, oder Gerechtigkeit, was logischerweise für die Verfechter des Ersteren dasselbe ist).
Natürlich! Darf man! Soll man sogar!
Was erwartest Du denn in einer Diskussion? Kniefällige Zustimmung von allen Seiten? Kennst Du, da Du Dich ja als philosophisch angehaucht gerierst, die Bedeutung des Worts Diskussion? Oder zumindest den Unterschied zu Applaus oder Ovation?


Zum Ende, große Philosophin, aufgemerkt:
Wer sich aufschwingt tiefgründig über weltbewegende Dinge zu philosophieren sollte imstande sein sich mit Gesprächspartnern über die absoluten Grundlagen zu verständigen.
Sonst, siehe Logikgrundkurs VHS, redet man bereits im zweiten Satz aneinander vorbei. Wobei ich den Verdacht hege daß dies nicht selten die Absicht der Vertreter durch Fakten nicht belegbarer Ansichten ist.
Die Grundlagen einer Diskussion über das Grundeinkommen ist die Verständigung darüber, daß Geld nichts weiter ist als die buchtechnische Verrechnung wirtschaftlicher Leistungen. Also Gutschrift oder Belastung mit denselben. Wer also Grundeinkommen in Form von Geld verteilt schreibt den Empfängern eine wirtschaftliche Leistung gut, muß im Gegenzug allerdings auch irgendwen belasten.
Wer das ist, das verschweigen die Verfechter der überirdischen Gerechtigkeit in Form von Grundeinkommen eisern.
(Da Du häufiger darauf verweist, daß Du eine Firma leitest und buchhalterisch firm bist, setze ich leichtsinnigerweise mal voraus Dir wäre das Prinzip der doppelten Buchführung vollständig klar)


Solange, und das bezeichne ich als don's Gesetz, über diesen Grundsatz keine Einigkeit besteht, und als Entgegnung nichts anderes kommt als der ablenkende Verweis auf Gerechtigkeit, oder Erbschaften, oder millionenschwere Kapitaleinkünfte die alle erst 5 Kapitel später zu behandeln wären, macht es absolut keinen Sinn mit Dir, oder Deiner Gefolgschaft, darüber weiter zu diskutieren. Du solltest, philosophisch angehaucht wie Du meinst zu sein, erkannt haben daß ich seit Beginn des Gesprächs mich nicht von dieser Grundlinie entfernte. Ich habe nicht schwadroniert, ich tue nichts anderes als auf der Klärung und der Übereinkunft über diesen einen grundlegenden Fakt zu beharren, der alles andere dominiert. Denn ich bin ein pingeliger und sturer Hund, Techniker obendrein, und baue einen Wolkenkratzer nicht ohne Fundament.


Übrigens verfuhren alle nennenswerten Philosophen in gleicher Weise. Das erste, was angehende Philosophen lernen (Sloterdijk ist keiner), ist Logik.

Don
07.05.2009, 17:41
Dass Don damit keine Kleinkinder oder Demenzkranken meint, versteht sich doch wohl von selbst.

Zwar nett daß Du mich da unterstützt, aber das ist nicht ganz richtig. Ich meine jedes Wort in diesem Satz so wie es da steht. Nun, Kleinkinder oder Demente, wie auch immer, haben zwar die Verantwortung für ihr Handeln (denn sie tun ja was sie tun, oder sind das Geister?), können sie aber nicht tragen oder überhaupt wahrnehmen. Deshalb haben sie Vormunde, die diese Verantwortung übernehmen. Was im Gegenzug bedeutet daß diese über das Handeln der Mündel bestimmen.

Es mag Leute geben die das für abwegig halten, aber das ist sogar Grundlage unserer Gesetze. Kinder z.B. werden ab dem 7ten Lebensjahr sukzessive für ihre Mißgriffe herangezogen. Wer Pech hat fängt an dafür zu blechen wenn er 18 wird.

Aber natürlich ist das Hauptanliegen dieser Sig die unsägliche Praxis jedem zweiten erwachsenen Straftäter erstmal zu bescheinigen er könne nichts für sein Handeln da er nicht zurechnungsfähig sei. Oder jeder der Stütze bezieht ist unschuldiges Opfer und "die Gesellschaft" ist verantwortlich für alles.

Stanley_Beamish
07.05.2009, 17:55
Zwar nett daß Du mich da unterstützt, aber das ist nicht ganz richtig. Ich meine jedes Wort in diesem Satz so wie es da steht. Nun, Kleinkinder oder Demente, wie auch immer, haben zwar die Verantwortung für ihr Handeln (denn sie tun ja was sie tun, oder sind das Geister?), können sie aber nicht tragen oder überhaupt wahrnehmen. Deshalb haben sie Vormunde, die diese Verantwortung übernehmen. Was im Gegenzug bedeutet daß diese über das Handeln der Mündel bestimmen.

Es mag Leute geben die das für abwegig halten, aber das ist sogar Grundlage unserer Gesetze. Kinder z.B. werden ab dem 7ten Lebensjahr sukzessive für ihre Mißgriffe herangezogen. Wer Pech hat fängt an dafür zu blechen wenn er 18 wird.

Aber natürlich ist das Hauptanliegen dieser Sig die unsägliche Praxis jedem zweiten erwachsenen Straftäter erstmal zu bescheinigen er könne nichts für sein Handeln da er nicht zurechnungsfähig sei. Oder jeder der Stütze bezieht ist unschuldiges Opfer und "die Gesellschaft" ist verantwortlich für alles.

6 Monate alte Babys oder fortgeschritten Demenzerkrankte haben noch nicht bzw. nicht mehr die Fähigkeit zu einer bewussten Entscheidung.
Sie handeln daher meiner Meinung nach auch nicht verantwortungsvoll. Aber das wird mir jetzt zu philosophisch.

Leila
07.05.2009, 18:03
[Blabla]

Vielen Dank für Deine Entgegnung, Don. Du kritisierst meinen Schreibstil, ich die Inhaltsleere Deiner Beiträge. Dein Motto ist eine Blödheit sondergleichen. „Jeder“ – mit diesem Wort beginnt es, aber nicht jeder ist gemeint. Und Du willst mir etwas von der Logik erzählen?

Jeder? Es ist nicht bewiesen, ob auch die Blöden wissen, daß mit jeder nicht jedermann gemeint ist; ob die Kinder, die Unmündigen, die Entmündigten, die Geisteskranken, die Leicht- und Schwerbehinderten, die Verunglückten und die Arbeitslosen damit nicht gemeint sind. Dein Motto aber steht so, wie es seit langem zu lesen steht, ohne weitere Erklärung da: als dreiste Behauptung und Anmaßung. Du solltest es dringend um die Floskel: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage“ ergänzen.

Gruß von Leila

Don
07.05.2009, 18:14
Vielen Dank für Deine Entgegnung, Don. Du kritisierst meinen Schreibstil, ich die Inhaltsleere Deiner Beiträge. Dein Motto ist eine Blödheit sondergleichen. „Jeder“ – mit diesem Wort beginnt es, aber nicht jeder ist gemeint. Und Du willst mir etwas von der Logik erzählen?

Jeder? Es ist nicht bewiesen, ob auch die Blöden wissen, daß mit jeder nicht jedermann gemeint ist; ob die Kinder, die Unmündigen, die Entmündigten, die Geisteskranken, die Leicht- und Schwerbehinderten, die Verunglückten und die Arbeitslosen damit nicht gemeint sind. Dein Motto aber steht so, wie es seit langem zu lesen steht, ohne weitere Erklärung da: als dreiste Behauptung und Anmaßung. Du solltest es dringend um die Floskel: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage“ ergänzen.

Gruß von Leila

Jetzt habe ich in zwei Beiträgen umfänglichste Erläuterungen, obwohl ich das für unnötig halte, abgegeben. Und Du verstehst null, nada.
Mädchen.
Und Du willst Nietzsche gelesen haben? Naja, gelesen vielleicht.

Trotzdem: What exactly don't you understand about the word: JEDER

Don
07.05.2009, 18:22
6 Monate alte Babys oder fortgeschritten Demenzerkrankte haben noch nicht bzw. nicht mehr die Fähigkeit zu einer bewussten Entscheidung.
Sie handeln daher meiner Meinung nach auch nicht verantwortungsvoll. Aber das wird mir jetzt zu philosophisch.

Das ist überhaupt nicht philosophisch. Wenn ein Baby in die Windeln kackt, wer ist dafür verantwortlich? Das Baby? Nein, wieso. Hat es sich die Windeln selbst umgeknotet?

Läßt sich praktisch auf jeden Umstand anwenden. Der Fehler zu kurz Denkender ist stets in die Mausefale zu tappen und nur auf das direkt umrandete Feld zu starren.

blues
07.05.2009, 19:15
Tatsache ist, das wir ine GEMEINDSCHAFT haben, in der die Menschen füreinander sorgen sollten.

Wenn man den Gemeindschaftsgedanken ablehnt, dann kann man auch gleich die Staaten abschaffen und jeder schaut wo er bleibt....

Dem schließe ich mich vorbehaltlos an.

Jedweder Gedanke des Füreinanders wurde durch den Verkauf öffentlichen Eigentums
ad absurdum geführt.

Das Resultat dessen - was da der freie Markt regele alles hieß - sehen wir heute.

blues
07.05.2009, 19:20
Für einander sorgen und anderen das Faulenzen zu finanzieren, sind 2 verschiedene paar Schuhe.

mal salopp gesagt: tritt doch nicht nach unten -
betrachte dir doch einmal wo, wie viele Milliarden wer für wen derzeit verbraten werden

http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/krisenbank-chef-der-hypo-real-estate-verlangt-mehr-steuergeld_aid_366101.html

Leila
07.05.2009, 19:24
Jetzt habe ich in zwei Beiträgen umfänglichste Erläuterungen, obwohl ich das für unnötig halte, abgegeben. Und Du verstehst null, nada.
Mädchen.
Und Du willst Nietzsche gelesen haben? Naja, gelesen vielleicht.

Trotzdem: What exactly don't you understand about the word: JEDER

Don, die Chemie zwischen uns beiden stimmt nicht. Ob als Öl oder Essig, als eines von beiden trenne ich mich von Dir.

Gruß von Leila

malnachdenken
07.05.2009, 19:40
Wurde denn mal langsam geklärt, wer für das Grundeinkommen genau zahlen soll?

Und warum "belegen" Wirtschaftsesoteriker a la Freigeldler und Grundeinkommensfanatiker ihre "Argumente" eigentlich immer mit Videos?

Don
07.05.2009, 19:45
Wurde denn mal langsam geklärt, wer für das Grundeinkommen genau zahlen soll?

Well, my eternal question. :D



Und warum "belegen" Wirtschaftsesoteriker a la Freigeldler und Grundeinkommensfanatiker ihre "Argumente" eigentlich immer mit Videos?

Legasthenie?

blues
07.05.2009, 19:49
Was ist Gerechtigkeit? Denen die sich etwas erarbeiteten, oder deren Vorfahren etwas erarbeiteten, dies abzuknöpfen um es denen zu geben die nichts erarbeiteten?

Dies ist der Gerechtigkeitsbegriff der linken Umverteiler, ein Totschlagbegriff mit dem die Gegner per se als ungerecht und damit fast kriminell etikettiert werden.

Ist es gerecht - um dieses beflügelte Wort zu gebrauchen - das diejenigen, die etwas erarbeiteten und deren Vorfahren ebenso etwas erarbeiteten nun das Erarbeitete denjenigen zur Verfügung stellen, die nicht in der Lage und im Stande waren mit dem ihnen überantworteten Kapital umzugehen ?

Ist es gerecht, dass der Steuerzahler für Misswirtschaft gerade stehen soll, die er selbst nicht zu verantworten hätte ?

GG146
07.05.2009, 19:49
Don, die Chemie zwischen uns beiden stimmt nicht. Ob als Öl oder Essig, als eines von beiden trenne ich mich von Dir.

Gruß von Leila

Die "philosophische" Frage mit dem Essig oder dem Öl ist wirklich leicht zu beantworten. Du bist sauer und der Typ ist ölig bis jenseits der Kotzgrenze. Ganz einfach :))

klartext
07.05.2009, 19:50
Auch du mein Sohn Blutwurst!

Nimm dir mal die Zeit und schau es dir einfach mal an.

Das würde euch linkem Gesindel so passen, ohne Arbeit das ganze Leben zu verbringen.
Ich bin eher für Grundarbeit für jeden, sonst gibt es keine Kohle.

blues
07.05.2009, 19:57
, nicht die irgendwelcher Vorbeter, Bestsellerphilosophen, Politideologen oder sonstiger Nichtsnutze.
.

Wer kein Nichtsnutz ist bestimmt wer ?

Immerhin, wenn Bestsellerphilosophen, Bestsellerphilosophen sind, setzen diese zumindest Geld um. :]

Don
07.05.2009, 20:05
Wer kein Nichtsnutz ist bestimmt wer ?

Immerhin, wenn Bestsellerphilosophen, Bestsellerphilosophen sind, setzen diese zumindest Geld um. :]

Das taten die Bankvorstände in weit größeram Maßstab.

Zarah
07.05.2009, 20:07
Das würde euch linkem Gesindel so passen, ohne Arbeit das ganze Leben zu verbringen.
Ich bin eher für Grundarbeit für jeden, sonst gibt es keine Kohle.

:hihi::hihi::hihi: nicht schlecht!

Don
07.05.2009, 20:08
Ist es gerecht - um dieses beflügelte Wort zu gebrauchen - das diejenigen, die etwas erarbeiteten und deren Vorfahren ebenso etwas erarbeiteten nun das Erarbeitete denjenigen zur Verfügung stellen, die nicht in der Lage und im Stande waren mit dem ihnen überantworteten Kapital umzugehen ?

Ist es gerecht, dass der Steuerzahler für Misswirtschaft gerade stehen soll, die er selbst nicht zu verantworten hätte ?

Damit rettet der Steuerzahler keine Erben sondern die Bonität dieses Umverteilerstaates der mit den Papieren verschuldet ist die Du als Lokuspapier verwenden könntest würde er nicht in die Banken einsteigen.

Auf Deinem Bildzeitungsniveau unterhalte ich micht nicht über die reichlich komplexe Angelegenheit wer hier wem Geld wofür zur Verfügung stellt.

Don
07.05.2009, 20:09
Die "philosophische" Frage mit dem Essig oder dem Öl ist wirklich leicht zu beantworten. Du bist sauer und der Typ ist ölig bis jenseits der Kotzgrenze. Ganz einfach :))

Freut mich, daß wenigsten etwas bei Dir rausgekommen ist.

Lobo
07.05.2009, 20:11
mal salopp gesagt: tritt doch nicht nach unten -
betrachte dir doch einmal wo, wie viele Milliarden wer für wen derzeit verbraten werden

http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/krisenbank-chef-der-hypo-real-estate-verlangt-mehr-steuergeld_aid_366101.html

Wo befürworte ich denn die Subventionierung maroder und korrupter Banken/Bankiers? Was hat die Banken/Finanzkrise mit der Thematik eines Grundeinkommesn zu tun? Der Mittelstand+darüber darf die Bankenkrise finanzieren, darüber freu ich mich schon total und jetzt soll ich mich auch noch mit zusätzlichen Abgaben beglücken lassen damit der Sepp sein Grundeinkommen auf der Tanke versaufen kann?

Außerdem die Frage nach Gerechtigkeit, kann sich erst stellen, wenn die Frage geklärt ist, ob diese Ideen durchführbar sind und mit welchen Folgen.

arnd
07.05.2009, 20:14
Das würde euch linkem Gesindel so passen, ohne Arbeit das ganze Leben zu verbringen.
Ich bin eher für Grundarbeit für jeden, sonst gibt es keine Kohle.

Wie soll diese "Grundarbeit" praktisch organisiert werden ,wer bezahlt dafür wieviel an wen?

blues
07.05.2009, 20:15
Das taten die Bankvorstände in weit größeram Maßstab.

Aber die Autoren verbrannten keine Steuergelder - in Dimensionen, die in Unsummen gehen

Don
07.05.2009, 20:27
Aber die Autoren verbrannten keine Steuergelder - in Dimensionen, die in Unsummen gehen

Das taten die Bankvostände auch nicht. Das erledigen jetzt die Politiker.

blues
07.05.2009, 20:33
Damit rettet der Steuerzahler keine Erben sondern die Bonität dieses Umverteilerstaates der mit den Papieren verschuldet ist die Du als Lokuspapier verwenden könntest würde er nicht in die Banken einsteigen.

Auf Deinem Bildzeitungsniveau unterhalte ich micht nicht über die reichlich komplexe Angelegenheit wer hier wem Geld wofür zur Verfügung stellt.

Das kann ich mir denken :D

es ist ganz einfach: hier bezahlen Bürger/innen mit ihrem Vermögen für eine Misswirtschaft, die sie nicht zu verantworten haben.

Klar soweit.

zahlen die Bürger/innen:

dafür, dass die Kommunen öffentliche Bibliotheken schließen ?
dafür, dass Stadtbäder geschlossen werden ?
zahlen sie für Studiengebühren ?

(etc.)
:]

blues
07.05.2009, 20:35
Das taten die Bankvostände auch nicht. Das erledigen jetzt die Politiker.

Deine Freunde verbrannten Kapital, für das nun die Bürger/innen unseres Landes aufkommen müssen - :] . und das über Generationen hinweg

klar soweit

Sven71
07.05.2009, 20:49
Wurde denn mal langsam geklärt, wer für das Grundeinkommen genau zahlen soll?

Und warum "belegen" Wirtschaftsesoteriker a la Freigeldler und Grundeinkommensfanatiker ihre "Argumente" eigentlich immer mit Videos?


Weil sie es nicht in eigene Worte fassen können. Sie müßten ja sonst verstehen, was sie da sehen. Bei einem Video kann man popcornfressend das Ende abwarten .... und wenn es ein Happy End ist, dann MUSS das Video einfach gut sein.

Deshalb beharrt PSI ja auch darauf, daß wir uns das Video ansehen sollen. Der gebildete Mensch hingegen muß sich nicht erst ein Projektil quer durchs Gehirn schießen um zu begreifen, daß Kopfschüsse potentiell tödlich sind.
Ebensowenig muß man sich erst ein Video ansehen, wenn man Werner's Ideen schon aus anderen Quellen kennt und sich bereits seine Gedanken dazu machen konnte.

Im Westen eben nichts Neues .... ob Kaiser, Führer, Anti-Atomkraft-Gurus oder Grundeinkommenshypnotiker, das deutsche Massenschaf rennt hinterher. Das System muß nicht funktionieren, es muß keine Perspektive haben .... hauptsache, man schwimmt im Strom einer Mehrheit. Und sei es nur eine vermeintliche.

Wolf
07.05.2009, 20:53
Kommunistische Propaganda!

Don
07.05.2009, 20:55
Das kann ich mir denken :D

es ist ganz einfach: hier bezahlen Bürger/innen mit ihrem Vermögen für eine Misswirtschaft, die sie nicht zu verantworten haben.

Klar soweit.

Mit ihrem Vermögen zahlen diejenigen die vorher scharf auf 8% Verzinsung waren und sich freuten schlauer zu sein als ihre Nachbarn.



zahlen die Bürger/innen:

dafür, dass die Kommunen öffentliche Bibliotheken schließen ?
dafür, dass Stadtbäder geschlossen werden ?
zahlen sie für Studiengebühren ?

(etc.)
:]

Das taten sie bereits lange vor der Finanzkrise, falls Dir das nicht aufgefallen sein sollte. Hätten wir nicht über Jahrzehnte die Zukunft verfrühstückt nach dem altbewährten Linkenmotto Konsum schafft Wohlstand, Konsum auf Schulden schafft nocht mehr Wohlstand, könnten wir die par Mücken für die Bankenkrise aus der gefüllten Portokasse schütteln.

Don
07.05.2009, 20:57
Weil sie es nicht in eigene Worte fassen können. Sie müßten ja sonst verstehen, was sie da sehen. Bei einem Video kann man popcornfressend das Ende abwarten .... und wenn es ein Happy End ist, dann MUSS das Video einfach gut sein.

Deshalb beharrt PSI ja auch darauf, daß wir uns das Video ansehen sollen. Der gebildete Mensch hingegen muß sich nicht erst ein Projektil quer durchs Gehirn schießen um zu begreifen, daß Kopfschüsse potentiell tödlich sind.
Ebensowenig muß man sich erst ein Video ansehen, wenn man Werner's Ideen schon aus anderen Quellen kennt und sich bereits seine Gedanken dazu machen konnte.

Im Westen eben nichts Neues .... ob Kaiser, Führer, Anti-Atomkraft-Gurus oder Grundeinkommenshypnotiker, das deutsche Massenschaf rennt hinterher. Das System muß nicht funktionieren, es muß keine Perspektive haben .... hauptsache, man schwimmt im Strom einer Mehrheit. Und sei es nur eine vermeintliche.

Und Hauptsdache es läßt sich ein Schuldiger für die eigene Dämlichkeit benennen und verunglimpfen.

GG146
07.05.2009, 21:03
Damit rettet der Steuerzahler keine Erben sondern die Bonität dieses Umverteilerstaates der mit den Papieren verschuldet ist die Du als Lokuspapier verwenden könntest würde er nicht in die Banken einsteigen.

Auf Deinem Bildzeitungsniveau unterhalte ich micht nicht über die reichlich komplexe Angelegenheit wer hier wem Geld wofür zur Verfügung stellt.

Das ist eine dreckige Lüge, Du "Unternehmer":


Das Ärgerliche an dem Plan des Finanzministers: Peer Steinbrück kennt einen anderen, viel besseren. Dieser Plan sieht vor, dass die Banken in eine gute Bank und eine schlechte Bank aufgeteilt werden, die Anteilseigner werden an einer Holding beteiligt, die beide Banken hält.

Der Clou: Die gute Bank ist vollständig im Besitz der schlechten. Wenn die gute Bank wieder Gewinne macht, weil sie von den Altlasten befreit ist, fließen diese der schlechten Bank zu. Die heutigen Aktionäre jedoch sehen erst dann Geld, wenn die schlechte Bank ihren Dienst erfüllt hat, alle problematischen Wertpapiere abgewickelt sind, ihr Wert also definitiv feststeht - und der Saldo positiv ist. Andernfalls gehen sie leer aus, und der Steuerzahler übernimmt die Verluste.

Bei diesem Modell entfällt die nicht lösbare Aufgabe der Bewertung. Bei diesem Modell haften erst die privaten Anteilseigner und dann die Steuerzahler. Dass Steinbrück sich für die schlechtere Lösung entschieden hat, ist ein Affront. Gibt er die Bundestagswahl verloren und sucht nach einem lukrativen Job in der Finanzbranche? (http://www.fr-online.de/top_news/1728611_Analyse-So-nicht-Minister-Steinbrueck.html)


Wär`ja auch komisch, wenn die INSM - Schakale sich nicht unter die Teilnehmer politischer Internetforen mischen würden.

blues
07.05.2009, 21:08
Mit ihrem Vermögen zahlen diejenigen die vorher scharf auf 8% Verzinsung waren und sich freuten schlauer zu sein als ihre Nachbarn.


Und du meinst alle Bürger/innen unseres Landes waren scharf auf 8 % ?

Wie erklärt es sich, dass alle Bürger/innen nun für Eure Misswirtschaft bezahlen müssen ?

blues
07.05.2009, 22:37
Und Hauptsdache es läßt sich ein Schuldiger für die eigene Dämlichkeit benennen und verunglimpfen.

aber die gibt es: Hypo Real Estate, dresdner, Commerz etc. :]

jak_22
07.05.2009, 22:40
aber die gibt es: Hypo Real Estate, dresdner, Commerz etc. :]

Also gut, ich frag mal nach. Mal davon abgesehen, dass "Schuld" eine
individuelle moralische Kategorie ist: Welche konkreten Vorwürfe machst
Du der Dresdner Bank? Bitte mit Beleg.

blues
07.05.2009, 22:55
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Zehn-Milliarden-fuer-die-Commerzbank/story/16742422

http://www.cash.ch/news/alle/rss/commerzbank_darf_10_milliarden_vom_staat_bekommen-791555-448

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,575476,00.html

jak_22
07.05.2009, 22:57
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Zehn-Milliarden-fuer-die-Commerzbank/story/16742422

http://www.cash.ch/news/alle/rss/commerzbank_darf_10_milliarden_vom_staat_bekommen-791555-448

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,575476,00.html

Da stehen keine konkreten Vorwürfe. Die Dresdner Bank wird nur
am Rande erwähnt. Mach mal Butter bei die Fische.

FranzKonz
07.05.2009, 23:02
Also gut, ich frag mal nach. Mal davon abgesehen, dass "Schuld" eine
individuelle moralische Kategorie ist: Welche konkreten Vorwürfe machst
Du der Dresdner Bank? Bitte mit Beleg.

Alle Banker, die diese Dreckspapiere im Portfolio hatten, haben versäumt sich so zu informieren wie es ihre Pflicht als "Vorsichtiger Kaufmann" gewesen wäre. Schon alleine um das Niederstwertprinzip für die eigene Bilanz nach gültigem Recht richtig anzuwenden.

Darüber hinaus sind betrügerische Machenschaften nicht ausgeschlossen.

blues
07.05.2009, 23:04
Da stehen keine konkreten Vorwürfe. Die Dresdner Bank wird nur
am Rande erwähnt. Mach mal Butter bei die Fische.

deine dresdner gehört jetzt der comerzbank

http://www.versicherung-in.de/20090107-3-allianz-verkauf-dresdner-bank-probleme-2676/

jak_22
07.05.2009, 23:05
deine dresdner gehört jetzt der comerzbank

http://www.versicherung-in.de/20090107-3-allianz-verkauf-dresdner-bank-probleme-2676/

Es ist nicht meine Dresdner. Du hast sie erwähnt, jetzt belege
bitte Deine Behauptungen.

arnd
07.05.2009, 23:07
deine dresdner gehört jetzt der comerzbank

http://www.versicherung-in.de/20090107-3-allianz-verkauf-dresdner-bank-probleme-2676/

Und ich dachte der Allianz. Jedenfalls hat die Allianz mir mitgeteilt, dass einige von mir bei der Dresdner angelegte Groschen nun von ihr verwaltet würden.

blues
07.05.2009, 23:08
und sie kostet

http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/658810/Die-Rettung-des-Dresdner-Bank-Deals.html

blues
07.05.2009, 23:11
"Insgesamt kassiert die Bank jetzt 18,2 Milliarden Euro an Kapitalhilfen, und obendrein gibt‘s staatliche Garantien in Höhe von 15 Milliarden Euro. "

falls du nicht lesen magst ...

jak_22
07.05.2009, 23:16
"Insgesamt kassiert die Bank jetzt 18,2 Milliarden Euro an Kapitalhilfen, und obendrein gibt‘s staatliche Garantien in Höhe von 15 Milliarden Euro. "

falls du nicht lesen magst ...

Das ist aber jetzt kein Nachweis für die "Schuld" der Dresdner Bank,
die Du vorhin so großspurig erwähntest. Scroll mal nach oben, lies,
was Du geschrieben hast, und belege mal Deine Großmäuligkeit.

Oder tritt von der Behauptung zurück - das könnte ich respektieren.

blues
07.05.2009, 23:17
Und ich dachte der Allianz. Jedenfalls hat die Allianz mir mitgeteilt, dass einige von mir bei der Dresdner angelegte Groschen nun von ihr verwaltet würden.

inwiefern Allianz und Comerzbank verbandelt sind - weiß ich nicht - kann man bestimmt googeln :]

Don
07.05.2009, 23:20
Das ist eine dreckige Lüge, Du "Unternehmer":


Das Ärgerliche an dem Plan des Finanzministers: Peer Steinbrück kennt einen anderen, viel besseren. Dieser Plan sieht vor, dass die Banken in eine gute Bank und eine schlechte Bank aufgeteilt werden, die Anteilseigner werden an einer Holding beteiligt, die beide Banken hält.

Der Clou: Die gute Bank ist vollständig im Besitz der schlechten. Wenn die gute Bank wieder Gewinne macht, weil sie von den Altlasten befreit ist, fließen diese der schlechten Bank zu. Die heutigen Aktionäre jedoch sehen erst dann Geld, wenn die schlechte Bank ihren Dienst erfüllt hat, alle problematischen Wertpapiere abgewickelt sind, ihr Wert also definitiv feststeht - und der Saldo positiv ist. Andernfalls gehen sie leer aus, und der Steuerzahler übernimmt die Verluste.

Bei diesem Modell entfällt die nicht lösbare Aufgabe der Bewertung. Bei diesem Modell haften erst die privaten Anteilseigner und dann die Steuerzahler. Dass Steinbrück sich für die schlechtere Lösung entschieden hat, ist ein Affront. Gibt er die Bundestagswahl verloren und sucht nach einem lukrativen Job in der Finanzbranche? (http://www.fr-online.de/top_news/1728611_Analyse-So-nicht-Minister-Steinbrueck.html)


Wär`ja auch komisch, wenn die INSM - Schakale sich nicht unter die Teilnehmer politischer Internetforen mischen würden.

Hast Du auch gelesen was Du da per c&p reingesetzt hast? Und was bitte hat das mit den Dreckspapieren an sich zu tun, respektive mirt den Schuldscheinen des Staates die in der guten Bank verbleiben damit Peerchen nicht mit in den Bonitätsstrudel gerät? Gehören die den Anteilseignern die auf heißen Kohlen hocken bis vielleicht die bad bank aufgelöst werden kann?

Wo bin ich denn hier? In der Rütlischule?

Aber nett, daß du mich für einen Agenten der Finanzbranche hälst.
Das ist neu. Nehm ich in meine Liste auf. Neben Sklavenhalter, Nazi und dem anden Zeugs das ich jetzt nachsehen müßte.

Aber ein kleiner Tipp, wenns der Lehrer in der Schule versäumt hat. Dinge die nicht zusammengehören sollte man getrennt betrachten.

blues
07.05.2009, 23:22
Das ist aber jetzt kein Nachweis für die "Schuld" der Dresdner Bank,
die Du vorhin so großspurig erwähntest. Scroll mal nach oben, lies,
was Du geschrieben hast, und belege mal Deine Großmäuligkeit.

Oder tritt von der Behauptung zurück - das könnte ich respektieren.

ich entschuldige mich für den Verdacht, dass die ehemalige Hausbank der SS (die Dresdner Bank ...) Unterstützungsgelder der Bundesrepublik erhalten haben könnte -

gestatte mir aber bei Gelegenheit nachzusuchen - Comerzbank ist nun auch dresdner bank :))

arnd
07.05.2009, 23:24
inwiefern Allianz und Comerzbank verbandelt sind - weiß ich nicht - kann man bestimmt googeln :]

Irgendwie sind diese "Finanzexperten" alle verbandelt. Aber es hat mich die Allianz gefragt ob sie meine "Riesenanlage"bei der Dresdner weiter verwalten darf.

jak_22
07.05.2009, 23:25
ich entschuldige mich für den Verdacht, dass die ehemalige Hausbank der SS (die Dresdner Bank ...) Unterstützungsgelder der Bundesrepublik erhalten haben könnte -

gestatte mir aber bei Gelegenheit nachzusuchen - Comerzbank ist nun auch dresdner bank :))

Du bist nicht mal in der Lage, das eigene
Geschreibsel nachzulesen?

... Na, dann. Gut, dass wir mal drüber
geredet haben. :rolleyes:

blues
08.05.2009, 00:04
Du bist nicht mal in der Lage, das eigene
Geschreibsel nachzulesen?

... Na, dann. Gut, dass wir mal drüber
geredet haben. :rolleyes:

find ich auch :]

aber in einem Punkt sind wir doch einer Meinung:

Bürger/innen zahlen für die Misswirtschaft der Fachleute ?

oder nicht ?

Don
08.05.2009, 00:10
ich entschuldige mich für den Verdacht, dass die ehemalige Hausbank der SS (die Dresdner Bank ...) Unterstützungsgelder der Bundesrepublik erhalten haben könnte -

gestatte mir aber bei Gelegenheit nachzusuchen - Comerzbank ist nun auch dresdner bank :))

Ach, paßte Steinbrück da nicht auf im Kampf gegen Rechts? Oder ist Peer ein verdeckter Nazi? Weshalb schmeißt er dann diesen jüdischen Verbrechern die die SS Bank an die Wand fuhren die Kohle braver deutscher Linkschaoten nach?
Fragen über Fragen......

Don
08.05.2009, 00:11
"Insgesamt kassiert die Bank jetzt 18,2 Milliarden Euro an Kapitalhilfen, und obendrein gibt‘s staatliche Garantien in Höhe von 15 Milliarden Euro. "

falls du nicht lesen magst ...

Stand in dem Schmierenblättchen auch daß sie die behalten darf?

Don
08.05.2009, 00:14
Alle Banker, die diese Dreckspapiere im Portfolio hatten, haben versäumt sich so zu informieren wie es ihre Pflicht als "Vorsichtiger Kaufmann" gewesen wäre. Schon alleine um das Niederstwertprinzip für die eigene Bilanz nach gültigem Recht richtig anzuwenden.

Darüber hinaus sind betrügerische Machenschaften nicht ausgeschlossen.

Ich halte diese sogar für absolut sicher.
Außerdem sind wir uns über die Machenschaften und Bilanztricks völlig einig.
Auch über den Unmut daß hier noch keine Zellen im Knast belegt wurden.

Hindert mich aber nicht daran hier gegen den blanken Schwachsinn anzustänkern.

blues
08.05.2009, 00:28
Stand in dem Schmierenblättchen auch daß sie die behalten darf?

nein, mein Bester
hier:

http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/658810/Die-Rettung-des-Dresdner-Bank-Deals.html

du magst es wenn Misswirtschaft von Bürger/innen bezahlt wird ?

GG146
08.05.2009, 00:37
Hast Du auch gelesen was Du da per c&p reingesetzt hast? Und was bitte hat das mit den Dreckspapieren an sich zu tun, respektive mirt den Schuldscheinen des Staates die in der guten Bank verbleiben damit Peerchen nicht mit in den Bonitätsstrudel gerät? Gehören die den Anteilseignern die auf heißen Kohlen hocken bis vielleicht die bad bank aufgelöst werden kann?

Wo bin ich denn hier? In der Rütlischule?

Aber nett, daß du mich für einen Agenten der Finanzbranche hälst.
Das ist neu. Nehm ich in meine Liste auf. Neben Sklavenhalter, Nazi und dem anden Zeugs das ich jetzt nachsehen müßte.

Aber ein kleiner Tipp, wenns der Lehrer in der Schule versäumt hat. Dinge die nicht zusammengehören sollte man getrennt betrachten.

Stell`Dich nicht doof, Lügner. Der Zusammenhang ist offenkundig.

Der blöde Kommentar passt vielleicht eher zur Bertelsmannstiftung als zu INSM, aber ein echter Unternehmer bist Du nie gewesen.

GG146
08.05.2009, 00:51
Das Ärgerliche an dem Plan des Finanzministers: Peer Steinbrück kennt einen anderen, viel besseren. Dieser Plan sieht vor, dass die Banken in eine gute Bank und eine schlechte Bank aufgeteilt werden, die Anteilseigner werden an einer Holding beteiligt, die beide Banken hält.

Der Clou: Die gute Bank ist vollständig im Besitz der schlechten. Wenn die gute Bank wieder Gewinne macht, weil sie von den Altlasten befreit ist, fließen diese der schlechten Bank zu. Die heutigen Aktionäre jedoch sehen erst dann Geld, wenn die schlechte Bank ihren Dienst erfüllt hat, alle problematischen Wertpapiere abgewickelt sind, ihr Wert also definitiv feststeht - und der Saldo positiv ist. Andernfalls gehen sie leer aus, und der Steuerzahler übernimmt die Verluste.

Bei diesem Modell entfällt die nicht lösbare Aufgabe der Bewertung. Bei diesem Modell haften erst die privaten Anteilseigner und dann die Steuerzahler. Dass Steinbrück sich für die schlechtere Lösung entschieden hat, ist ein Affront. Gibt er die Bundestagswahl verloren und sucht nach einem lukrativen Job in der Finanzbranche? (http://www.fr-online.de/top_news/1728611_Analyse-So-nicht-Minister-Steinbrueck.html)


Wär`ja auch komisch, wenn die INSM - Schakale sich nicht unter die Teilnehmer politischer Internetforen mischen würden.

Für die Teilnehmer die das noch nicht ganz verstanden haben, im Gegensatz zu anwesenden INSM oder Bertelsmannstiftung - Schakalen, hier noch die Fragen, die der Text aufwirft:

Wie kann es sein, dass es praktikable Möglichkeiten gibt, zuerst die Privateigentümer haften zu lassen und den systemnotwendigen staatlichen Insolvenzschutz nachrangig wirken zu lassen, ohne dass sich auch nur in der Opposition einzelne Politiker dazu äussern? Überall gilt ganz selbstverständlich das Subsidiaritätsprinzip - insbesondere im Sozialrecht - aber wenn es um die Vergesellschaftung von Verlusten geht, die angeblich "systemrelevante" grosse Unternehmen gemacht haben, gilt das auf einmal nicht mehr? Obwohl die Gewinne vorher in private Kassen geflossen sind?

Unter solche Umständen ist die abschließende Frage des Autors des zitierten Artikels wirklich nicht unangemessen oder auch nur polemisch.

Leila
08.05.2009, 07:31
Hinter der Forderung eines Grundeinkommens steht der Gerechtigkeitssinn. Dieser ist vorallem bei Jugendlichen sehr ausgeprägt, wie der Idealismus bei den jungen Erwachsenen. Darum, weil ich in meinem Alter noch erfüllt bin vom Sinn der Gerechtigkeit und ich mir den Idealismus im Herzen bis heute bewahrte, werde ich oft für kindisch gehalten.

Gruß von Leila

Lobo
08.05.2009, 07:43
Hinter der Forderung eines Grundeinkommens steht der Gerechtigkeitssinn. Dieser ist vorallem bei Jugendlichen sehr ausgeprägt, wie der Idealismus bei den jungen Erwachsenen. Darum, weil ich in meinem Alter noch erfüllt bin vom Sinn der Gerechtigkeit und ich mir den Idealismus im Herzen bis heute bewahrte, werde ich oft für kindisch gehalten.

Gruß von Leila

Ein Grundeinkommen wäre aber nicht gerecht. :rolleyes:

PSI
08.05.2009, 08:07
Ein Grundeinkommen wäre aber nicht gerecht. :rolleyes:

Ach und warum?

Jeder bekommt es und jeder finaziert es durch die Mehrwertsteuern.

Du hast den Film wohl immer noch nicht gesehen.:rolleyes:

Lobo
08.05.2009, 08:11
Ach und warum?

Jeder bekommt es und jeder finaziert es durch die Mehrwertsteuern.

Du hast den Film wohl immer noch nicht gesehen.:rolleyes:

Erklär doch mit eigenen Worten, kurz und prägnant, wie dies funktionieren soll.

PSI
08.05.2009, 08:22
Erklär doch mit eigenen Worten, kurz und prägnant, wie dies funktionieren soll.

Ich sage es kurz und prägnat:

Wenn du es wissen willst, dann schau dir den Film an; da wird das ausführlich erklärt und man kann diesen relativ komplizierten Sachverhalt nicht "kurz und prägnat" beschreiben außer völlig unzureichend mit:

Es gibt nur noch die Mehrwertsteuer; sie entfällt auf 50% des Warenwerts.
Real gesehen richtet sich die Zahlung der Steuern nach der Höhe des Grundeinkommens und der Menge an Geld die man ausgibt.
D.h. erst ab einer gewissen Höhe von Ausgaben zahlt man real Steuern; voher gibt man nur sein Grundeinkommen zurück; im Tausch gegen Waren...

So, und ich wette, das hat jetzt garnichts gebracht.

jak_22
08.05.2009, 08:55
Ach und warum?

Jeder bekommt es und jeder finaziert es durch die Mehrwertsteuern.

Du hast den Film wohl immer noch nicht gesehen.:rolleyes:

Es ist aber nicht gerecht, wenn jeder etwas bekommt.

Gerecht ist, wenn jeder seiner Leistung entsprechend bekommt.

Wenn man sich darüber hinaus eine Unterstützung derer leisten
kann, die nicht leisten können, ist das eine freiwillige Zusatz-
leistung, die aus humanistischem Sinn begrüssenswert ist, aber
kein "Grundrecht".

Lobo
08.05.2009, 08:56
Ich sage es kurz und prägnat:

Wenn du es wissen willst, dann schau dir den Film an; da wird das ausführlich erklärt und man kann diesen relativ komplizierten Sachverhalt nicht "kurz und prägnat" beschreiben außer völlig unzureichend mit:

Es gibt nur noch die Mehrwertsteuer; sie entfällt auf 50% des Warenwerts.
Real gesehen richtet sich die Zahlung der Steuern nach der Höhe des Grundeinkommens und der Menge an Geld die man ausgibt.
D.h. erst ab einer gewissen Höhe von Ausgaben zahlt man real Steuern; voher gibt man nur sein Grundeinkommen zurück; im Tausch gegen Waren...

So, und ich wette, das hat jetzt garnichts gebracht.

Ich habe als Staat ein BIP, dieses wird von den Leistungsbringern erwirtschaftet, wenn ich jetzt teile dieses BIP aufteile auf ein Grundeinkommen muss ich es anderen wegnehmen oder mich verschulden unabhängig davon wieviel ich jetzt über eine Steuer wieder einnehme. Wenn ich jetzt 1000 Euro annehme als GE, und bekomme über die MwSt. maximal 50% wieder zurück muss ich doch wieder irgendwoher die nun fehlenden 500 Euro herbekommen, oder liege ich da falsch?

Leila
08.05.2009, 08:56
Ein Grundeinkommen wäre aber nicht gerecht. :rolleyes:

Lobo, mir ist keiner bekannt, der meine Meinung patentieren würde. Wie ich oben irgendwo andeutete, sollten die Begriffe definiert werden. Der in Rede stehende Film versäumt dies leider. Mein Mann würde sagen: Also, dann beginnen wir mit dem Dachstuhl! ;)

Gerade Peter Ulrich, dessen Werke den drei großen Kritiken zur Seite gestellt werden sollten, lieferte eine Begründung der Wirtschaftsethik, wie kaum jemand sonst vor ihm. Darüber müßte man diskutieren. Man könnte es zum Beispiel auf gut deutsch.

Wer ein Grundeinkommen für ungerecht hält, muß ein Befürworter des zur Zeit geltenden Unrechtssystems sein. Glücklich (im materiellen Sinne) sind diejenigen, die von der Arbeit anderer leben können. Das wäre doch ein Gesprächsstoff für die bekennenden Christen! Die Gerechtigkeit.

Gruß von Leila

Leila
08.05.2009, 09:03
[…] Gerecht ist, wenn jeder seiner Leistung entsprechend bekommt. […]

Deine Aussage setzt eine gerechte Bewertung der Leistungen voraus. Und eben diesen Punkt gilt es zu erörtern, bevor man vernünftig weiterreden kann.

Gruß von Leila

jak_22
08.05.2009, 09:05
Deine Aussage setzt eine gerechte Bewertung der Leistungen voraus. Und eben diesen Punkt gilt es zu erörtern, bevor man vernünftig weiterreden kann.

Gruß von Leila

Nein, tut sie nicht. Um auszusagen, dass ein Grundeinkommen ungerecht
ist, genügt es, zu konstatieren, dass Menschen eben nicht alle dasselbe
leisten, und es daher ungerecht wäre, würden alle ein Grundeinkommen
in derselben Höhe beziehen.

Leila
08.05.2009, 09:18
Soeben löschtest Du, lieber Jak, Deinen Beitrag, in welchem Du behauptetest, es gäbe keine philosophische Begründung einer Wirtschaftsethik, und wenn doch, dann solle ich sie Dir zeigen.

Ich zeige sie Dir. Sie stammt von Blaise Pascal:


„Mein, dein. Dieser Hund gehört mir, sagten diese armen Kinder; das ist mein Platz an der Sonne. – Damit habt ihr Beginn und Urbild der widerrechtlichen Besitzergreifung der ganzen Erde.“

Davon gehe ich aus.

Gruß von Leila

jak_22
08.05.2009, 09:31
Soeben löschtest Du, lieber Jak, Deinen Beitrag, in welchem Du behauptetest, es gäbe keine philosophische Begründung einer Wirtschaftsethik, und wenn doch, dann solle ich sie Dir zeigen.

Ich zeige sie Dir. Sie stammt von Blaise Pascal:


„Mein, dein. Dieser Hund gehört mir, sagten diese armen Kinder; das ist mein Platz an der Sonne. – Damit habt ihr Beginn und Urbild der widerrechtlichen Besitzergreifung der ganzen Erde.“

Davon gehe ich aus.

Gruß von Leila

Selbstverständlich gibt es philosophische Ansätze zur Wirtschaftsethik.
Ob sie gut oder praktikabel sind, steht auf einem anderen Blatt.

Lege mir bitte nichts in den Mund. In dem gelöschten Beitrag stand,
dass es keine philosophische Definition von sozialer Gerechtigkeit
gibt, die fordert, allen absolut dasselbe zukommen zu lassen.

FranzKonz
08.05.2009, 09:33
Hindert mich aber nicht daran hier gegen den blanken Schwachsinn anzustänkern.

Das ist sehr ehrenhaft von Dir, wird aber nicht zum Erfolg führen.

Leila
08.05.2009, 09:37
Nein, tut sie nicht. Um auszusagen, dass ein Grundeinkommen ungerecht ist, genügt es, zu konstatieren, dass Menschen eben nicht alle dasselbe leisten, und es daher ungerecht wäre, würden alle ein Grundeinkommen in derselben Höhe beziehen.

Wir beide gehen von vollkommen unterschiedlichen Voraussetzungen aus. Ich fordere, weil kein Mensch sich selbst geboren hat und nichts dafür oder dagegen kann, arm oder reich geboren zu werden, daß jedem Menschen ausreichend Nahrung, wärmende Kleidung und ein schützendes Obdach zusteht. Dieses lebensnotwendige Minimum fordere ich zuerst, als Stellvertreterin für jene, die es nicht haben. Auch wäre ich dafür, wenn es nicht gelingt, das Geld abzuschaffen, jedem Menschen ein Startkapital zu gewähren. Damit er es nicht leichtsinnig verspielt, müßte er zuvor streng, aber liebevoll unterrichtet werden.

Gruß von Leila

FranzKonz
08.05.2009, 09:39
...Das wäre doch ein Gesprächsstoff für die bekennenden Christen! Die Gerechtigkeit.

Gruß von Leila
Würden sich Christen mit Gerechtigkeit befassen, sie fielen weinend vom Glauben ab.

Lobo
08.05.2009, 09:40
Wir beide gehen von vollkommen unterschiedlichen Voraussetzungen aus. Ich fordere, weil kein Mensch sich selbst geboren hat und nichts dafür oder dagegen kann, arm oder reich geboren zu werden, daß jedem Menschen ausreichend Nahrung, wärmende Kleidung und ein schützendes Obdach zusteht. Dieses lebensnotwendige Minimum fordere ich zuerst, als Stellvertreterin für jene, die es nicht haben. Auch wäre ich dafür, wenn es nicht gelingt, das Geld abzuschaffen, jedem Menschen ein Startkapital zu gewähren. Damit er es nicht leichtsinnig verspielt, müßte er zuvor streng, aber liebevoll unterrichtet werden.

Gruß von Leila

Stimmt in Deutschland verhungern und erfrieren die Menschen bekanntlich in Scharen, du hast mich überzeugt, bitte lieber Staat nimm mir noch mehr von meinem Geld ich will es nicht. :))

jak_22
08.05.2009, 09:40
Wir beide gehen von vollkommen unterschiedlichen Voraussetzungen aus. Ich fordere, weil kein Mensch sich selbst geboren hat und nichts dafür oder dagegen kann, arm oder reich geboren zu werden, daß jedem Menschen ausreichend Nahrung, wärmende Kleidung und ein schützendes Obdach zusteht. Dieses lebensnotwendige Minimum fordere ich zuerst, als Stellvertreterin für jene, die es nicht haben. Auch wäre ich dafür, wenn es nicht gelingt, das Geld abzuschaffen, jedem Menschen ein Startkapital zu gewähren. Damit er es nicht leichtsinnig verspielt, müßte er zuvor streng, aber liebevoll unterrichtet werden.

Gruß von Leila

Du gehst also davon aus, das sich der Mensch zuerst grundlegend ändern
muss, bevor das funktionieren kann.* Auch diese Sichtweise ist elitär und
keine praktikable Lösung für heutige Probleme.

Ich gehe von dem Menschen aus, wie er ist, und nicht, wie ich
ihn mir wünsche.

Ich würde auch jedem Menschen Nahrung, wärmende Kleidung und
ein schützendes Obdach zugestehen. Solange er dafür arbeitet.
(Können wir die wenigen Ausnahmen, die dazu nicht in der Lage sind,
von der weiteren Diskussion pro Forma ausschliessen? Dann muss ich
nicht immer die soziale Nebenbedingung erwähnen) Wer nicht willens
ist, der gesellschaft eine Gegenleistung anzubieten, darf es gern in
einer anderen Gesellschaft seiner Wahl versuchen.


*) darf ich mir unter "strenger und liebevoller Unterrichtung" die
Umerziehungslager eines PolPot vorstellen, der ja den Menschen
auch nur bessern wollte?

edit: unverständlichen Satz verständlich gemacht.

Lobo
08.05.2009, 09:44
*) darf ich mir iunter "strenger und liebevoller Unterrichtung" die
Umerziehungslager eines PolPot vorstellen, der ja den Menschen
auch nur bessern wollte?

Ich forder schon seit langen loboeske Erziehungstrukturen die gewährleisten, dass mich die europäische Jugend, als ihren Führer und ihr Vorbild, annerkennt. ;)


Aber du hast Recht, wir müssen bei solchen Diskussionen auf dem Boden der Tatsachen bleiben, den Menschen betrachten wir er ist und nicht über unsere Idealvorstellung von ihm fabulieren.

Leila
08.05.2009, 09:48
Selbstverständlich gibt es philosophische Ansätze zur Wirtschaftsethik.
Ob sie gut oder praktikabel sind, steht auf einem anderen Blatt.

Lege mir bitte nichts in den Mund. In dem gelöschten Beitrag stand, dass es keine philosophische Definition von sozialer Gerechtigkeit gibt, die fordert, allen absolut dasselbe zukommen zu lassen.

Dafür entschuldige ich mich bei Dir, denn Deinen gelöschten Beitrag lernte ich nicht auswendig. Ich weise Dich aber darauf hin, daß die soziale Gerechtigkeit nicht nur ein Bestandteil der integrativen Wirtschaftsethik ist, sondern deren Fundament.

Gruß von Leila

jak_22
08.05.2009, 09:55
Dafür entschuldige ich mich bei Dir, denn Deinen gelöschten Beitrag lernte ich nicht auswendig. Ich weise Dich aber darauf hin, daß die soziale Gerechtigkeit nicht nur ein Bestandteil der integrativen Wirtschaftsethik ist, sondern deren Fundament.

Gruß von Leila

Akzeptiert. Kannst Du mir dann eine Definition der sozialen Gerechtigkeit
nennen, die eine derart asoziale Forderung wie ein gleiches Grundeinkommen
für alle fordert, in dem sie eben jenes Rasenmäherprinzip inkludiert
und als "gerecht" bezeichnet?

Leila
08.05.2009, 10:08
Stimmt in Deutschland verhungern und erfrieren die Menschen bekanntlich in Scharen, du hast mich überzeugt, bitte lieber Staat nimm mir noch mehr von meinem Geld ich will es nicht. :))

Ich weiß nicht, ob ich es Dir nicht schon vorschlug: Ignoriere meine Beiträge künftig! Bezüglich Deiner Beiträge werde ich versuchen, diesen Ratschlag zu beherzigen.

Gruß von Leila

Lobo
08.05.2009, 10:16
Ich weiß nicht, ob ich es Dir nicht schon vorschlug: Ignoriere meine Beiträge künftig! Bezüglich Deiner Beiträge werde ich versuchen, diesen Ratschlag zu beherzigen.

Gruß von Leila

Naja, du warst auch beim letzten Mal, als du mir dies ankündigste, nicht sonderlich erfolgreich. :)

und ich werde es nicht unkommentiert stehen lassen wenn ich irgendwo groben Unfug lese, das würde meiner Natur widersprechen.

Don
08.05.2009, 10:30
Stell`Dich nicht doof, Lügner. Der Zusammenhang ist offenkundig.

Der blöde Kommentar passt vielleicht eher zur Bertelsmannstiftung als zu INSM, aber ein echter Unternehmer bist Du nie gewesen.

Da muß ich jetzt in meinen Unterlagen nachsehen, Bertelsmann ist mir grade nicht gewärtig.
Aber wiederum danke für den Hinweis, möglicherweise sind da ja noch Honorarforderungen offen.

Leila
08.05.2009, 10:35
Akzeptiert. Kannst Du mir dann eine Definition der sozialen Gerechtigkeit nennen, die eine derart asoziale Forderung wie ein gleiches Grundeinkommen für alle fordert, in dem sie eben jenes Rasenmäherprinzip inkludiert und als „gerecht“ bezeichnet?

Was meinst Du, Jak, warum ich hier schreibe? Etwa deshalb, weil meine Weisheit grenzenlos ist? Das, was ich zu sagen habe, füllt nicht die kleinste Kelle aus! Hätte ich fertige Rezepte, sofort würde ich sie hier veröffentlichen. Eigentlich wollte ich Dir auf Deinen eigenartigen Satz: „Ich gehe von dem Menschen aus, ist, und nciht, wie ich ihn mir wünsche“ antworten, weil ich der Meinung bin, ihn verstanden zu haben.

Ich sehe den Menschen auch so, wie er ist: Eigennützig, stets auf seinen Vorteil aus (die sorgenden Mütter und Väter werden jetzt wehklagend aufheulen). Also insofern bin ich Realistin: Ich kenne die Nutznießer mit Namen. Würde ich mich mit dieser Erkenntnis begnügen, dann dürfte man mich eine Fatalistin nennen, eine, die sagt: „Es ist so, wie es ist“; oder eine Egoistin, die sagt: „Hauptsache, mir geht es gut!“ Ja, was kümmert mich das Elend der andern? Wer hindert mich daran, die Unwissenheit der Dummheit gleichzusetzen? Mein Idealismus!

Gruß von Leila

Don
08.05.2009, 10:37
Das ist sehr ehrenhaft von Dir, wird aber nicht zum Erfolg führen.

Ich weiß. Trotzdem:
"You ask what is our aim? I can answer in one word: Victory. Victory at all costs. Victory in spite of all terror. Victory however long and hard the road may be. For without victory there is no survival."
Winston Churchill

Lobo
08.05.2009, 10:40
Ich sehe den Menschen auch so, wie er ist: Eigennützig, stets auf seinen Vorteil aus (die sorgenden Mütter und Väter werden jetzt wehklagend aufheulen). Also insofern bin ich Realistin: Ich kenne die Nutznießer mit Namen. Würde ich mich mit dieser Erkenntnis begnügen, dann dürfte man mich eine Fatalistin nennen, eine, die sagt: „Es ist so, wie es ist“; oder eine Egoistin, die sagt: „Hauptsache, mir geht es gut!“ Ja, was kümmert mich das Elend der andern? Wer hindert mich daran, die Unwissenheit der Dummheit gleichzusetzen? Mein Idealismus!

Gruß von Leila

Dein Idealismus dient doch auch nur deiner gefühlten Erhöhung über andere, und entspringt somit auch nur dem Egoismus.
Es ist immer besonders köstlich, wenn Personen versuchen sich über den gemeinen Menschen zu stellen und dabei gar nicht bemerken wie gewöhnlich und natürlich ihr Verhalten eigentlich ist.

klartext
08.05.2009, 10:50
Ich sage es kurz und prägnat:

Wenn du es wissen willst, dann schau dir den Film an; da wird das ausführlich erklärt und man kann diesen relativ komplizierten Sachverhalt nicht "kurz und prägnat" beschreiben außer völlig unzureichend mit:

Es gibt nur noch die Mehrwertsteuer; sie entfällt auf 50% des Warenwerts.
Real gesehen richtet sich die Zahlung der Steuern nach der Höhe des Grundeinkommens und der Menge an Geld die man ausgibt.
D.h. erst ab einer gewissen Höhe von Ausgaben zahlt man real Steuern; voher gibt man nur sein Grundeinkommen zurück; im Tausch gegen Waren...

So, und ich wette, das hat jetzt garnichts gebracht.

Welch ein Schwachsinn. Wie soll das im In- und export funktionieren ?
Geh besser arbeiten, dann hast du ein Grundeinkommen, selbstverdient.

Leila
08.05.2009, 11:04
Dein Idealismus dient doch auch nur deiner gefühlten Erhöhung über andere, und entspringt somit auch nur dem Egoismus.
Es ist immer besonders köstlich, wenn Personen versuchen sich über den gemeinen Menschen zu stellen und dabei gar nicht bemerken wie gewöhnlich und natürlich ihr Verhalten eigentlich ist.

Nur ein mieser Charakter könnte auf Deine billige Polemik hereinfallen. Was Du mir unterstellst, kann ich nicht widerlegen, aus Gründen der Pietät. Doch, ich kann es – denn soeben fällt mir der Grund aller Gründe ein: Dir habe ich nichts, vielen andern Menschen aber mehr zu verdanken, als sie mir.

Gruß von Leila

Lobo
08.05.2009, 11:09
Nur ein mieser Charakter könnte auf Deine billige Polemik hereinfallen. Was Du mir unterstellst, kann ich nicht widerlegen, aus Gründen der Pietät. Doch, ich kann es – denn soeben fällt mir der Grund aller Gründe ein: Dir habe ich nichts, vielen andern Menschen aber mehr zu verdanken, als sie mir.

Gruß von Leila

Das ist leider keine Widerlegung und ich unterstelle es nicht nur dir, sondern allen.

PeterH
08.05.2009, 11:24
Das ist leider keine Widerlegung ....

Nein. Nur das übliche Geschwurbel eines Menschen der durch übermäßigem Drogenkonsum seine Hirnzellen vernichtet hat.

Leila
08.05.2009, 11:24
Das ist leider keine Widerlegung und ich unterstelle es nicht nur dir, sondern allen.

Somit wäre der Kreis geschlossen. Meine Widerlegung akzeptiertest Du nicht – ich aber soll Deine Unterstellung gelten lassen? Weißt Du was? Ich bringe Dich, Deine Methode anwendend, gleich in Verlegenheit: Ich nenne Dich einen Sittlichkeitsverbrecher.

Ich warte, sehe und höre.

Gruß von Leila

Lobo
08.05.2009, 11:33
Somit wäre der Kreis geschlossen. Meine Widerlegung akzeptiertest Du nicht – ich aber soll Deine Unterstellung gelten lassen? Weißt Du was? Ich bringe Dich, Deine Methode anwendend, gleich in Verlegenheit: Ich nenne Dich einen Sittlichkeitsverbrecher.

Ich warte, sehe und höre.

Gruß von Leila

Es ist nicht von Bedeutung, wer - wem mehr zu verdanken hat, sondern der Impuls warum man eine Handlung ausführt, du dachtest viel zu kurz, quasi nach dem Schema: "Ich werde öfter zum essen eingeladen, als ich Leute zum essen einlade."
Völlig ausser acht gelassen hast du, selbstbefriedigende Ergebnise "des Einladens" oder noch ausstehende.

Sollte ich ein Sittlichkeitsverbrecher sein, so hat es natürlich ebenfalls einen Antrieb/Hintergrund durch den ich mir einen Vorteil erhoffe. ;)

Leila
08.05.2009, 11:33
Nein. Nur das übliche Geschwurbel eines Menschen der durch übermäßigem Drogenkonsum seine Hirnzellen vernichtet hat.

Nach Lobo meldet sich PeterH, mit reichlicher Verspätung zwar. Nun fehlen noch Pythia und Paul Felz, damit sämtliche Dummen in einer Reihe stehn.

Gruß von Leila

Lobo
08.05.2009, 11:36
Nach Lobo meldet sich PeterH, mit reichlicher Verspätung zwar. Nun fehlen noch Pythia und Paul Felz, damit sämtliche Dummen in einer Reihe stehn.

Gruß von Leila

Nun wirst du kindisch....

Leila
08.05.2009, 11:39
Es ist nicht von Bedeutung, wer - wem mehr zu verdanken hat, sondern der Impuls warum man eine Handlung ausführt, du dachtest viel zu kurz, quasi nach dem Schema: "Ich werde öfter zum essen eingeladen, als ich Leute zum essen einlade."
Völlig ausser acht gelassen hast du, selbstbefriedigende Ergebnise "des Einladens" oder noch ausstehende.

Sollte ich ein Sittlichkeitsverbrecher sein, so hat es natürlich ebenfalls einen Antrieb/Hintergrund durch den ich mir einen Vorteil erhoffe. ;)

Deine Blödheit sucht vergeblich ihresgleichen! Dir, Kenner der Impulse und Pulsfühler, empfehle ich folgendes Produkt:

http://www.proidee.de/pimgs/323/c4/323_c460949a.jpg

Gruß von Leila

Don
08.05.2009, 11:42
Dein Idealismus dient doch auch nur deiner gefühlten Erhöhung über andere, und entspringt somit auch nur dem Egoismus.
Es ist immer besonders köstlich, wenn Personen versuchen sich über den gemeinen Menschen zu stellen und dabei gar nicht bemerken wie gewöhnlich und natürlich ihr Verhalten eigentlich ist.

Dafür gäbe es einen Grünen wenn mein Scheißbrowser das mitmachen würde. ;)

Lobo
08.05.2009, 11:48
Deine Blödheit sucht vergeblich ihresgleichen! Dir, Kenner der Impulse und Pulsfühler, empfehle ich folgendes Produkt:

Gruß von Leila

*gähn*

Lobo
08.05.2009, 11:49
Dafür gäbe es einen Grünen wenn mein Scheißbrowser das mitmachen würde. ;)

Ich mal mir einen auf den Tisch, als Ersatz. ;)

Leila
08.05.2009, 12:14
Dein Idealismus dient doch auch nur deiner gefühlten Erhöhung über andere, und entspringt somit auch nur dem Egoismus.
Es ist immer besonders köstlich, wenn Personen versuchen sich über den gemeinen Menschen zu stellen und dabei gar nicht bemerken wie gewöhnlich und natürlich ihr Verhalten eigentlich ist.

Was lese ich aus diesen Zeilen heraus? Daß Auffälligste: Eine unhaltbare Unterstellung, welche eine Gemeinheit ist, aus welcher wiederum eine Schlußfolgerung gezogen wird, die eine Frechheit ist. Du kannst Dir nicht vorstellen, daß es hilfsbereite Menschen gibt, solche, die im Stillen spenden, für Zwecke, welche sie für gut erachten, und die sich nicht in der Öffentlichkeit mit ihrer Hilfsbereitschaft brüsten. Diesen stillen Spendern Überheblichkeit zu unterstellen ist eine Gemeinheit und eine Frechheit zugleich.

Gruß von Leila


Dafür gäbe es einen Grünen wenn mein Scheißbrowser das mitmachen würde. ;)

Spendiere Dir Deine grünen Punkte selbst!

Lobo
08.05.2009, 12:22
Was lese ich aus diesen Zeilen heraus? Daß Auffälligste: Eine unhaltbare Unterstellung, welche eine Gemeinheit ist, aus welcher wiederum eine Schlußfolgerung gezogen wird, die eine Frechheit ist. Du kannst Dir nicht vorstellen, daß es hilfsbereite Menschen gibt, solche, die im Stillen spenden, für Zwecke, welche sie für gut erachten, und die sich nicht in der Öffentlichkeit mit ihrer Hilfsbereitschaft brüsten. Diesen stillen Spendern Überheblichkeit zu unterstellen ist eine Gemeinheit und eine Frechheit zugleich.

Gruß von Leila



Spendiere Dir Deine grünen Punkte selbst!

Du kapierst es einfach nicht, du schwimmst weiterhin auf der Oberfläche herum, protestierst gegen angebliche Frechheiten usw.
Auch der stille Spender, spendet mit einer erwartenden Haltung, sei es sein Seelenheil, sein Seelenfrieden oder sonstetwas. Außerdem gehörst du nicht in diese Gruppe, du fabuliertest in einer arroganten Art von deinem Idealismus, ich versuchte nur dir aufzuzeigen, was sich dahinter verbirgt, dass dich das wütend macht, kann ich nachvollziehen.

Im übrigen habe ich nie eigenütziges Handeln, nie als etwas negatives bezeichnet noch mich selbst davon ausgenommen, erst die Heuchelei (vor allem sich selbst gegenüber) macht es schändlich.

FranzKonz
08.05.2009, 12:24
Was lese ich aus diesen Zeilen heraus? Daß Auffälligste: Eine unhaltbare Unterstellung, welche eine Gemeinheit ist, aus welcher wiederum eine Schlußfolgerung gezogen wird, die eine Frechheit ist. Du kannst Dir nicht vorstellen, daß es hilfsbereite Menschen gibt, solche, die im Stillen spenden, für Zwecke, welche sie für gut erachten, und die sich nicht in der Öffentlichkeit mit ihrer Hilfsbereitschaft brüsten. Diesen stillen Spendern Überheblichkeit zu unterstellen ist eine Gemeinheit und eine Frechheit zugleich.

Gruß von Leila

Nun reg' Dich doch nicht so auf. Sag' einfach: "Weh mir, ich bin erkannt!" und anschließend reden wir nicht mehr drüber. ;)

Leila
08.05.2009, 13:20
Nun reg' Dich doch nicht so auf. Sag' einfach: "Weh mir, ich bin erkannt!" und anschließend reden wir nicht mehr drüber. ;)

Das ist so dumm, wie Lobos Geschwätz. Jener Schreiberling versucht den Wohltätern niedere Beweggründe zu unterstellen, glänzt aber nur durch seine belästigende Dummheit und Amoral. So weit kommt es noch, daß hilfsbereite Menschen für Egoisten gehalten werden und als Schädlinge gelten! Wer, für was auch immer, Geld spendet, ist alles mögliche, nur kein Egoist.

Gruß von Leila

Lobo
08.05.2009, 13:36
Das ist so dumm, wie Lobos Geschwätz. Jener Schreiberling versucht den Wohltätern niedere Beweggründe zu unterstellen, glänzt aber nur durch seine belästigende Dummheit und Amoral. So weit kommt es noch, daß hilfsbereite Menschen für Egoisten gehalten werden und als Schädlinge gelten! Wer, für was auch immer, Geld spendet, ist alles mögliche, nur kein Egoist.

Gruß von Leila

Deine Unterstellungen sind fast noch kindischer als deine Beschimpfungen, lern lesen bzw. das Gelesene zu verstehen:



Im übrigen habe ich nie eigenütziges Handeln, nie als etwas negatives bezeichnet noch mich selbst davon ausgenommen, erst die Heuchelei (vor allem sich selbst gegenüber) macht es schändlich.


oder lass es sein dich hier zu äußern.

Leila
08.05.2009, 13:57
Deine Unterstellungen sind fast noch kindischer als deine Beschimpfungen, lern lesen bzw. das Gelesene zu verstehen:


Im übrigen habe ich nie eigenütziges Handeln, nie als etwas negatives bezeichnet noch mich selbst davon ausgenommen, erst die Heuchelei (vor allem sich selbst gegenüber) macht es schändlich.

oder lass es sein dich hier zu äußern.

Ich kann lesen, Lobo, und auch schreiben. Am liebsten lese ich fehlerfreies verständliches Deutsch.

Gruß von Leila

Lobo
08.05.2009, 14:01
Ich kann lesen, Lobo, und auch schreiben. Am liebsten lese ich fehlerfreies verständliches Deutsch.

Gruß von Leila

Meld dich wieder, wenn du auch etwas zu sagen hast. :rolleyes:

GG146
08.05.2009, 14:10
Da muß ich jetzt in meinen Unterlagen nachsehen, Bertelsmann ist mir grade nicht gewärtig.
Aber wiederum danke für den Hinweis, möglicherweise sind da ja noch Honorarforderungen offen.


Jedenfalls habe ich von einem Teilnehmer, der schon über 2 Jahre auf diesem Forum unterwegs ist und viele Beiträge hat, genau hierfür einen grünen Punkt gekriegt:


Stell`Dich nicht doof, Lügner. Der Zusammenhang ist offenkundig.

Der blöde Kommentar passt vielleicht eher zur Bertelsmannstiftung als zu INSM, aber ein echter Unternehmer bist Du nie gewesen.

Ich habe das auch nicht als hohle Provokation gemeint, dass auf politischen Internetforen Entsandte des Establishments unterwegs sind, um unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu der eigenen Person die Entwicklung des neuen Mediums zu überwachen und auch im Sinne ihrer Auftraggeber zu obstruieren, halte ich für selbstverständlich.

Leila
08.05.2009, 14:10
Meld dich wieder, wenn du auch etwas zu sagen hast. :rolleyes:

Du bist ein Blender, ein Blinder noch dazu!

Den stillen uneigennützig handelnden Wohltätern unterstellst Du niedrige Beweggründe, dann zitierst Du Dich selbst: „Im übrigen habe ich nie eigenütziges Handeln, nie als etwas negatives bezeichnet noch mich selbst davon ausgenommen, erst die Heuchelei (vor allem sich selbst gegenüber) macht es schändlich.“ Ich bezeichne, im Unterschied zu Dir, eigennütziges Handeln als schädlich, wenn es zum Schaden anderer geschieht.

Dein Puff im Kopf möchte ich nicht haben!

Gruß von Leila

Lobo
08.05.2009, 14:20
Du bist ein Blender, ein Blinder noch dazu!

Den stillen uneigennützig handelnden Wohltätern unterstellst Du niedrige Beweggründe, dann zitierst Du Dich selbst: „Im übrigen habe ich nie eigenütziges Handeln, nie als etwas negatives bezeichnet noch mich selbst davon ausgenommen, erst die Heuchelei (vor allem sich selbst gegenüber) macht es schändlich.“ Ich bezeichne, im Unterschied zu Dir, eigennütziges Handeln als schädlich, wenn es zum Schaden anderer geschieht.

Dein Puff im Kopf möchte ich nicht haben!

Gruß von Leila

Amüsant, wie sehr deine niederträchtige und hinterhältige mit jedem deiner Beiträge mehr zu Tage kommt. Es reicht dir nicht aus, zu unterstellen und zu beschimpfen, nun muss schon eine Lüge herhalten. :))

Wer hier die amoralische, heuchlerische und blinde Blenderin ist, sollte einer venünftigen Person spätestens jetzt klar geworden sein.

malnachdenken
08.05.2009, 14:23
Nach Lobo meldet sich PeterH, mit reichlicher Verspätung zwar. Nun fehlen noch Pythia und Paul Felz, damit sämtliche Dummen in einer Reihe stehn.

Gruß von Leila

Die PR-Abteilung der Grundeinkommenheinis und Freihirne ist wirklich mies: statt die Menschen vom Konzept zu überzeugen, werden sie als dumm bezeichnet.

Aber mal kurz zusammengefasst:
ich schenke Dir 1000 Euro und Du schenkst mir 1000 Euro (über den Umweg Staat in Form des Grundeinkommens) und dann geht jeder dafür einkaufen und gibt 50 Prozent an den Staat, richtig?

Der Staat hat von uns also insgesamt 1000 Euro und soll uns beiden dafür nächsten Monat wieder jeweils 1000 Euro, also insgesamt 2000 Euro geben. Frage: woher kommen die 1000 Euro?



Und warum sind es eigentlich 1000 Euro Grundeinkommen, und nicht 2000 oder 5000?

arnd
08.05.2009, 14:42
Die PR-Abteilung der Grundeinkommenheinis und Freihirne ist wirklich mies: statt die Menschen vom Konzept zu überzeugen, werden sie als dumm bezeichnet.

Aber mal kurz zusammengefasst:
ich schenke Dir 1000 Euro und Du schenkst mir 1000 Euro (über den Umweg Staat in Form des Grundeinkommens) und dann geht jeder dafür einkaufen und gibt 50 Prozent an den Staat, richtig?

Der Staat hat von uns also insgesamt 1000 Euro und soll uns beiden dafür nächsten Monat wieder jeweils 1000 Euro, also insgesamt 2000 Euro geben. Frage: woher kommen die 1000 Euro?



Und warum sind es eigentlich 1000 Euro Grundeinkommen, und nicht 2000 oder 5000?

Nehmen wir mal an wir zwei gehören zu dem Bevölkerungsteil welcher mit den 1000.- nicht zufrieden ist und sich noch jeweils 1000.- dazuverdient. Jeder von uns hat also 2000.- Euro und gibt auch diese 2000.- € aus . Bei 4000.- Euro Ausgabe nimmt der Fiskus bei 50% MWST also 2000.- ein und kann uns im nächsten Monat wieder jeweils 1000.- auszahlen.

jak_22
08.05.2009, 14:49
Nehmen wir mal an wir zwei gehören zu dem Bevölkerungsteil welcher mit den 1000.- nicht zufrieden ist und sich noch jeweils 1000.- dazuverdient. Jeder von uns hat also 2000.- Euro und gibt auch diese 2000.- € aus . Bei 4000.- Euro Ausgabe nimmt der Fiskus bei 50% MWST also 2000.- ein und kann uns im nächsten Monat wieder jeweils 1000.- auszahlen.

Was passiert mit dem Bevölkerungsteil, der sich nichts dazuverdient?

Selfowned. :rolleyes:

arnd
08.05.2009, 14:54
Was passiert mit dem Bevölkerungsteil, der sich nichts dazuverdient?

Selfowned. :rolleyes:

Es wird auch noch genügend Leute geben ,welche mehr als 1000.- dazuverdienen und mehr als 2000.- ausgeben, was wiederum die Steuereinnahmen erhöht.

Mich würde z.B . auch noch interessieren ob die Ausgaben für Gesundheitswesen ,Polizei,Schule u.s.w. schon mal von jemanden miteinkalkuliert wurden.

Leila
08.05.2009, 14:55
Amüsant, wie sehr deine niederträchtige und hinterhältige mit jedem deiner Beiträge mehr zu Tage kommt. Es reicht dir nicht aus, zu unterstellen und zu beschimpfen, nun muss schon eine Lüge herhalten. :))

Wer hier die amoralische, heuchlerische und blinde Blenderin ist, sollte einer venünftigen Person spätestens jetzt klar geworden sein.

Anstatt Deine Beiträge zu löschen, bemerkst Du, uneinsichtig, wie Du bist, nicht die Blödheit, welche aus ihnen tropft – nein, Du hältst sie für so lesens- und bemerkenswert, daß Du sie gleich zweimal vorzeigst.

Gruß von Leila

GG146
08.05.2009, 14:55
Nehmen wir mal an wir zwei gehören zu dem Bevölkerungsteil welcher mit den 1000.- nicht zufrieden ist und sich noch jeweils 1000.- dazuverdient. Jeder von uns hat also 2000.- Euro und gibt auch diese 2000.- € aus . Bei 4000.- Euro Ausgabe nimmt der Fiskus bei 50% MWST also 2000.- ein und kann uns im nächsten Monat wieder jeweils 1000.- auszahlen.

So funktioniert das nicht, der Staat hat bei allen BGE - Modellen zuvor 1000 € an jeden bezahlt, also insgesamt 4000 €, er nimmt aber nur die 2000 € der beiden Dazuverdiener + 1000 von den beiden nicht Berufstätigen ein ( 50 % von 2 x 1000), es bleibt so schon eine Lücke von 1000 €, dazu kommt noch, dass jedenfalls bislang Mieten MwSt - frei sind....

Die verschiedenen BGE - Modelle decken diese Lücken aber alle auf die eine oder andere Weise ab, auch wenn das nicht immer überzeugt...

arnd
08.05.2009, 15:04
So funktioniert das nicht, der Staat hat bei allen BGE - Modellen zuvor 1000 € an jeden bezahlt, also insgesamt 4000 €, er nimmt aber nur die 2000 € der beiden Dazuverdiener + 1000 von den beiden nicht Berufstätigen ein ( 50 % von 2 x 1000), es bleibt so schon eine Lücke von 1000 €, dazu kommt noch, dass jedenfalls bislang Mieten MwSt - frei sind....

Die verschiedenen BGE - Modelle decken diese Lücken aber alle auf die eine oder andere Weise ab, auch wenn das nicht immer überzeugt...

Ok.

Ich gehe davon aus ,dass es ein BGE früher oder später geben wird .Einfach aus dem Grund ,weil die Technik immer billiger werden wird und so die menschliche Arbeit mehr und mehr ersetzen wird.
Wir müssen umdenken und werden umdenken. Es wird ein neues Gesellschaftsmodell geben ( wenn sich die Menschheit nicht vorher ausrottet)

an Don : in meiner Wurstbude steht dann auch ein Automat

Leila
08.05.2009, 15:09
Was die Gewährung eines Grundeinkommens betrifft, sind wir von deren Verwirklichung weiter entfernt als die Erde vom Jupiter.

Gruß an alle

von Leila

arnd
08.05.2009, 15:11
Was die Gewährung eines Grundeinkommens betrifft, sind wir von deren Verwirklichung weiter entfernt als die Erde vom Jupiter.

Gruß an alle

von Leila

Entfernungen sind wie alles relativ ,liebe Peel.

Don
08.05.2009, 15:12
Ich mal mir einen auf den Tisch, als Ersatz. ;)

Naja, es ist ganz einfach. Ich habe mir FFox 2.0x rückinstalliert nachdem die neuren Versionen irgendwann einige meiner geliebten Plugins ermordeten.
Leider funktionieren damit wiederum manchmal Skripte auf Webseiten nicht.
Wie man's macht ist's verkehrt.

jak_22
08.05.2009, 15:12
Was die Gewährung eines Grundeinkommens betrifft, sind wir von deren Verwirklichung weiter entfernt als die Erde vom Jupiter.


Und das ist ... gut so.

Gruß

Jan

malnachdenken
08.05.2009, 15:13
Nehmen wir mal an wir zwei gehören zu dem Bevölkerungsteil welcher mit den 1000.- nicht zufrieden ist und sich noch jeweils 1000.- dazuverdient. Jeder von uns hat also 2000.- Euro und gibt auch diese 2000.- € aus . Bei 4000.- Euro Ausgabe nimmt der Fiskus bei 50% MWST also 2000.- ein und kann uns im nächsten Monat wieder jeweils 1000.- auszahlen.

So, dann haben wir beide, die ja mehr als 1000 Euro Grundeinkommen wollen, für unser Grundeinkommen im nächsten Monat selbst gezahlt.

Wer bezahlt nun die anderen Grundeinkommen an die anderen Nichtarbeitenden?

Nach Deinem Modell müsste dann also wieder jeder arbeiten, um für sich das nächste Grundeinkommen zu bezahlen?

Also bezahlt jeder sein Grundeinkommen selbst? Warum dann der Umweg über den Staat, wenn ich arbeiten gehe und die Häflte ausgebe, um sie nächsten Monat wieder zu bekommen? Dann kann ich sie auch gleich behalten.

Und wie werden davon wieder andere Dinge bezahlt, bspw Schulen, Polizei, Jusizwesen?

Heinrich_Kraemer
08.05.2009, 15:14
Damit rettet der Steuerzahler keine Erben sondern die Bonität dieses Umverteilerstaates der mit den Papieren verschuldet ist die Du als Lokuspapier verwenden könntest würde er nicht in die Banken einsteigen.

Scharfsinnige Bemerkung. Sofern wohl auch die Hypo, als systemrelevant.

Ich frag' mich ja nur, was passiert, wenn sich der Staat bei Staatsbanken verschuldet, sofern niemand seine Rotzpapiere mehr haben möchte?

Leila
08.05.2009, 15:21
Und das ist ... gut so.

Gruß

Jan

Die Frage, für wen, stelle ich nicht. Diese Diskussion ist mir gründlich verleidet.

Gruß von Leila

arnd
08.05.2009, 15:21
So, dann haben wir beide, die ja mehr als 1000 Euro Grundeinkommen wollen, für unser Grundeinkommen im nächsten Monat selbst gezahlt.

Wer bezahlt nun die anderen Grundeinkommen an die anderen Nichtarbeitenden?

Nach Deinem Modell müsste dann also wieder jeder arbeiten, um für sich das nächste Grundeinkommen zu bezahlen?

Also bezahlt jeder sein Grundeinkommen selbst? Warum dann der Umweg über den Staat, wenn ich arbeiten gehe und die Häflte ausgebe, um sie nächsten Monat wieder zu bekommen? Dann kann ich sie auch gleich behalten.

Und wie werden davon wieder andere Dinge bezahlt, bspw Schulen, Polizei, Jusizwesen?

Das ist nicht mein Modell. Und die letzte Frage habe ich auch schon gestellt.

Frage an dich : Wie sollen sich die Menschen selbst ernähren ,kleiden und am kulturellen Leben teilnehmen ,wenn sie sich kein Geld mehr selbst erarbeiten können, weil ihre Arbeit eine Maschine übernommen hat? Die Zahl der Produkte bleibt die gleiche oder steigt sogar ,allerdings können diese nicht mehr abgesetzt werden ,weil es keine Käufer mehr gibt ,die die Waren bezahlen können.?(

jak_22
08.05.2009, 15:26
Die Frage, für wen, stelle ich nicht. Diese Diskussion ist mir gründlich verleidet.

Gruß von Leila

Ich beantworte Deine nichtgestellte Frage dann auch nicht mit der
Antwort "Für alle", sondern schweige lieber.

Don
08.05.2009, 15:35
Es wird auch noch genügend Leute geben ,welche mehr als 1000.- dazuverdienen und mehr als 2000.- ausgeben, was wiederum die Steuereinnahmen erhöht.

Eben. Also bezahlen die den Transfer die ihn heute auch schon bezahlen.
Nur eben mehr Abgaben und weniger Netto.
Ob man das nun über MWSt macht, EKSt oder eine andere Schröpfung ist schnurzwurscht.



Mich würde z.B . auch noch interessieren ob die Ausgaben für Gesundheitswesen ,Polizei,Schule u.s.w. schon mal von jemanden miteinkalkuliert wurden.


Natürlich nicht.
Die Rechnuing ist einfach. Bei 1000,- BG macht das etwa 1000 Millarden pro Jahr. (Wenn wir mal sagen daß vom Kleinkind bis Greis jeder dasselbe kriegt)

So in etwa ist das dieselbe Größenordnung wie heute die gesamten Steuereinnahmen (ca. 600 Mrd.) plus Abgaben, RV (250 Mrd.) plus KV (auch 250 Mrd.)
100 Mrd. hin oder her ist mir jetzt mal egal.

Die Milchmädchenrechnung lautet also, das ist alles abgedeckt. Denn es gibt ja keine Renten mehr, und jeder bezahlt seine KV aus dem BG.

Dumm nur, daß die Künstler hier Werte von verschiedenen Seiten der Gleichung rausgreifen, addieren und danach wieder gleichsetzen.
Bei korrekter Betrachtungsweise ergibt sich natürlich daß, zieht man den Sozialanteil von etwa 250 Mrd des Bundeshaushalts ab, die Restausgaben von 350 Mrd für die anderen staatlichen Aufwendungen, ob nun nötig oder nicht ist ebenfalls egal, NICHT berücksichtigt sind.

Es ist auch lustig, daß alle nur von den 1000 Euro reden. Muß jeder seine KV selbst daraus abdecken bleiben davon nur 750 übrig. (1000 Mrd minus die 250 Mrd für KV, logisch)
Das ist der heutige Hatz Satz. Da stellt sich mir natürlich die Frage, wozu man dieses gigantomanische Geldumwälzmodell eigentlöich installieren will wenn die, die in ihrer Blödheit am meisten jubeln, eh nicht mehr haben als jetzt auch.

Gibt natürlich Ausnahmen. Eine arbeitslose Familie mit 8 Kindern erzielte dann locker ein Monatseinkommen von 7500 Euro netto nach Abzügen für KV. Das freut den Busfahrer der zu den 1000 was dazuverdient und gleich wieder abliefern darf natürlich noch mehr als heute. Vor allem wenn er von den Empfängern die sich jetzt locker das Fitnesstudio leisten können noch extra eine versemmelt bekommt. Als gefühlten Dank sozusagen.

GG146
08.05.2009, 15:37
Ok.

Ich gehe davon aus ,dass es ein BGE früher oder später geben wird .Einfach aus dem Grund ,weil die Technik immer billiger werden wird und so die menschliche Arbeit mehr und mehr ersetzen wird.
Wir müssen umdenken und werden umdenken. Es wird ein neues Gesellschaftsmodell geben ( wenn sich die Menschheit nicht vorher ausrottet)

an Don : in meiner Wurstbude steht dann auch ein Automat


Auf sehr lange Sicht gesehen glaube ich auch, dass die immer weiter fortschreitende Automatisierung ganz grundsätzliche und sehr weitreichende gesellschaftspolitische Neugestaltungen erfordern wird. Ob die heute gängigen Modelle eines bedingungslosen Grundeinkommens da schon der Weisheit letzter Schluss sind, wage ich zu bezweifeln.

Auf diesem BGE - thread hier:

http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4604041

befassen sich die letzten Beiträge auch mit ganz anderen Verlusten, die die totale Veränderung der Berufswelt für sehr viele Menschen mit sich bringen wird, das ganze Problem hat noch andere Dimensionen als nur die Frage der künftigen Geldverteilung, wenn es nicht mehr genügend anspruchsvolle qualifizierte Arbeitsplätze für alle Anspruchsvollen und Qualifizierten geben wird....

Don
08.05.2009, 15:54
Das ist nicht mein Modell. Und die letzte Frage habe ich auch schon gestellt.

Frage an dich : Wie sollen sich die Menschen selbst ernähren ,kleiden und am kulturellen Leben teilnehmen ,wenn sie sich kein Geld mehr selbst erarbeiten können, weil ihre Arbeit eine Maschine übernommen hat? Die Zahl der Produkte bleibt die gleiche oder steigt sogar ,allerdings können diese nicht mehr abgesetzt werden ,weil es keine Käufer mehr gibt ,die die Waren bezahlen können.?(

Diese Frage stellt sich so nicht, denn es ist dieselbe wie vor 200 Jahren als 90% in der Landwirtschaft waren, heute 2%. Merkwürdigerweise haben die 98% mehr auf dem Teller als damals.
Es ist die Weltsicht der in der industriellen Revolution steckengebliebenen Gewerkschaften. Als erstes muß man sich mal drüber klarwerden daß Menschen für sich selbst arbeiten und nicht für andere. (Familie mal ausgenommen)
Das bedeutet, wenn die fordernden Leistungsempfänger nichts anzubieten haben wofür die produktiv Tätigen bereit sind Einkommen auszugeben (was nur ein Wertmaßstab ihrer Produktivität ist), werden sie ab einem bestimmten Punkt nicht mehr hinnehmen für die Leistungsempfänger einerseits zu produzieren und ihnen auch noch ihr Einkommen abzutreten damit diese die Produkte kaufen können.
Oder simpler gesagt, das Kartenhaus kracht zusammen. Denn es geht nicht um Geld und die Produktion ist keine black box die einfach immer mehr Produkte auswirft. Wirtschaft ist der komplexe gegenseitige Austausch überschüssiger Waren ujnd Leistungen.
Kriegt diese black box keine Leistungen zurück wird sie auch den Ausstoß einstellen.

Also. Nicht den Scheuklappenblick auf eine in vielen Bereichen rationalisierte Produktion. Das ist an sich kein Problem. Das Problem besteht darin, daß sowohl Politik, als auch viele Interessengruppen und große Teile der Bevölkerung den Status Quo festzurren wollen der schon lange perdu ist. Das verhindert den rechtzeitigen Übergang in andere produktive Tätigkeiten. (produktiv heißt hier nicht zwangsläufig physische Produkte, sondern auch Dienstleistung, know how, etc., auch eine Krankenschschwester ist produktiv tätig, oder bestreitet das jemand?)

klartext
08.05.2009, 15:57
Auf sehr lange Sicht gesehen glaube ich auch, dass die immer weiter fortschreitende Automatisierung ganz grundsätzliche und sehr weitreichende gesellschaftspolitische Neugestaltungen erfordern wird. Ob die heute gängigen Modelle eines bedingungslosen Grundeinkommens da schon der Weisheit letzter Schluss sind, wage ich zu bezweifeln.

Auf diesem BGE - thread hier:

http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4604041

befassen sich die letzten Beiträge auch mit ganz anderen Verlusten, die die totale Veränderung der Berufswelt für sehr viele Menschen mit sich bringen wird, das ganze Problem hat noch andere Dimensionen als nur die Frage der künftigen Geldverteilung, wenn es nicht mehr genügend anspruchsvolle qualifizierte Arbeitsplätze für alle Anspruchsvollen und Qualifizierten geben wird....

Die Automation wird, wenn sie zu einer höhren Wertschöpfung pro AN führt, kompensiert durch eine kürzere Arbeitszeit. Das haben wir schon lange auch heute schon.
Die Automation kann man jedoch nicht beliebig in die Zukunft fortschreiben, sie stösst rein technisch an ihre natürlichen Grenzen. Insbesondere im Dienstleistungsbreich ist sie nur bedingt möglich. Zudem gehen wir auf eine schrumpfende Bevölkerung mit immer wengier AN zu. Deine Bedenken halte ich in dieser Hinsicht deshalb für unbegründet.
Der Grundfehler des Grundeinkommens ist, dass sie den Sinn der Arbeit auf den reinen Gelderwerb reduziert und seine soziale Komponente ausnimmt.
Wie man aus vielen Untersuchungen von Langzeitarbeitslosen weiss, gibt es viele, die spätestens nach einem Jahr nicht mehr in der Lage sind, ihren Tag zu strukturieren, dann sozial verwahrlosen und kaum mehr in einen geordneten Arbeitstag zu integrieren sind.
Der Zwang, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, hat eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe. Er dient dazu, bestimmte Elemente zu disziplinieren und verhindert die Ausbreitung eines Subproletariats.

Don
08.05.2009, 16:16
Scharfsinnige Bemerkung. Sofern wohl auch die Hypo, als systemrelevant.

Ich frag' mich ja nur, was passiert, wenn sich der Staat bei Staatsbanken verschuldet, sofern niemand seine Rotzpapiere mehr haben möchte?


Dasselbe wwas in der DDR passiert ist. Er druckt buntes Papier, schreibt Geld drauf und fertig. Geld hatten die in der DDR jede Menge, bloß zu kaufen gabs dafür nichts.

Die Staatsverschuldung heute, stark simplifiziert, besteht ja darin daß der Staat sich Geld besorgt indem er Schuldscheine austellt, die von Bürgern gekauft werden. Oder von Banken mit dem Geld ihrer Kunden. Oder eben auch mit Geld, das sich die Banken besorgten indem sie Pfandbriefe verscherbeln, also verpfändete Grund- und Immobiliensicherheiten. Dieses Geld ist prinzipiell schon da, wenn es geschöpft wurde und über Kreditumwege vorgenannt investiert wurde stehen dahinter im großen und ganzen wiederum dingliche Sicherheiten.
Der Bürger. Der größte Teil der Staatsschulden ist also über 100 Ecken abgedeckt mit dinglichen Gund- uind Immosicherheiten.
Nun beträgt das Sachvermögen nach kursierenden Zahlen in D bewertet etwa 5 Billionen Euro. Die Staatsschulden rund 1,5 Billionen. Wenn nun diese Verpfändungs und Verbriefungsgeschichte zusammenklappt bedeutet das nichts anderes als daß jeder dritte Quadratmeter in diesem Land plötzlich dem Insovenzverwalter gehört, 10 Millionen ihre Häuser oder Wohnungen verlieren, es ist schlicht unvorstellbar was dann passiert. Das ist 1945 in Neuauflage.


Und genau darum ging es. Deshalb erlebten wir eine Regierung die innerhalb einiger Tage eine noch nie dagewesene Entscheidung traf und mehrere 100 Mrd. ad hoc in die Hand nahm. Hätten sie das nicht gemacht wäre inzwischen Bürgerkrieg.
Was nicht daran liegt daß all diese Beträge irgendwohin verzockt worden wären. Auch das, aber ich halte die Summen zumindest für überschaubar.
Es geht schlicht darum die Liquidität zu erhalten bis die Bilanzen wieder stabil sind. (Es ist ja nicht so daß die HRE keine Vermögenswerte hätte. Nur gehören die nicht der HRE. Sie hat kein Eigenkapital mehr. Wenn sie aber zum Konkursrichter läuft sind auch die 4 oder 500 Mrd. Kundenkapital beim Konkursverwalter und nicht mehr verkehsfähig. Erstmal. Und dann siehe oben)

GG146
08.05.2009, 16:21
Der Zwang, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, hat eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe. Er dient dazu, bestimmte Elemente zu disziplinieren und verhindert die Ausbreitung eines Subproletariats.

Die BGE - Befürworter behaupten das Gegenteil, die Befreiung vom Zwang zur Arbeit würde bei sehr vielen Menschen ein kreatives Potential freisetzen, das derzeit auf Grund wirtschaftlicher Sachzwänge brachliegt.

Ich persönlich vermute, dass sich bei einem realen Versuch beide Gesichtspunkte bei unterschiedlichen Menschen als richtig erweisen würden, manche Menschen würden verwahrlosen, andere ihre Potentiale viel besser zur Entfaltung bringen.

Vielleicht sollte man so ein weitreichendes Experiment vorsichtshalber zuerst in einem einzelnen kleinen EU - Land machen, das notfalls von der Gemeinschaft aufgefangen werden kann, wenn die schwer kalkulierbaren Konsequenzen der BGE - Idee doch schädlicher sind, als erhofft.

FranzKonz
08.05.2009, 16:37
...Und genau darum ging es. Deshalb erlebten wir eine Regierung die innerhalb einiger Tage eine noch nie dagewesene Entscheidung traf und mehrere 100 Mrd. ad hoc in die Hand nahm. Hätten sie das nicht gemacht wäre inzwischen Bürgerkrieg. ...

Das mag alles richtig sein. Und dennoch ziehe ich daraus den Schluß, daß ein Staat, der einen Betrag von immerhin mehr als 1/3 des jährlichen Bundeshaushalts, einfach so versickern läßt, ohne jemanden am Arsch zu packen, von korrupten Arschlöchern regiert wird.

Wir haben ganz einfach zu viele Schmarotzer in diesem Land, und viel zu viele davon leben nicht von Hartz IV.

GG146
08.05.2009, 17:39
Das mag alles richtig sein. Und dennoch ziehe ich daraus den Schluß, daß ein Staat, der einen Betrag von immerhin mehr als 1/3 des jährlichen Bundeshaushalts, einfach so versickern läßt, ohne jemanden am Arsch zu packen, von korrupten Arschlöchern regiert wird.

Wir haben ganz einfach zu viele Schmarotzer in diesem Land, und viel zu viele davon leben nicht von Hartz IV.

Die Rechtsfolgen einer Insolvenz sind vielfältig, u. a. sind mit dem Insolvenzverwalter und der unabhängigen Justiz Leute mit der Aufarbeitung aller zu der Pleite führenden Vorgänge befasst, die von den verantwortlichen Politiker / Manager - Seilschaften nicht oder nicht hinreichend beeinflussbar sind, um die Strafjustiz fernzuhalten.

Das kann man nur mit Rettungspaketen und Verstaatlichungen verhindern.

Dass ordentliche Insovenzverfahren, bei denen der Staat auch mit allen redlichen Gläubigern und schutzwürdigen Anlegern verhandeln und die Insolvenzmasse vom Inso-Verwalter übernehmen könnte, die Währung mehr gefährden würden als das jetzige Vorgehen, hat hier noch keiner schlüssig dargelegt, am wenigsten der Oberschlaumeier hier.

Don
08.05.2009, 17:49
Dass ordentliche Insovenzverfahren, bei denen der Staat auch mit allen redlichen Gläubigern und schutzwürdigen Anlegern verhandeln und die Insolvenzmasse vom Inso-Verwalter übernehmen könnte, die Währung mehr gefährden würden als das jetzige Vorgehen, hat hier noch keiner schlüssig dargelegt, am wenigsten der Oberschlaumeier hier.

Da ein ordentliches Insolvenzverfahren mehrere Jahre dauern kann während derer absolut niemand an verwertbare Masse herankommt möchte ich doch darum bitten daß ein Oberschlaumeier der Krakeelerseite hier schlüssig darlegt weshalb das nicht zu größeren Verwerfungen führen sollte.

Ganz abgesehen von der unwesentlichen Tatsache, daß sich eine Bankbilanz aufgrund des gern übersehenen Umstands, daß sie zum überwiegenden Teil aus verwalteten Fremdforderungen bzw. Verbindlichkeiten handelt, etwas anders zu behandeln ist als eine normale Unternehmensbilanz.

Ich vermisse auch den Hinweis der Schlaumeier, mit welchen Leuten der Staat denn mit Schuldnern oder Gläübigern (wobei wer gleich nochmal feststeltt ob sie schutzwürdig sind oder nicht?) in diesem zahlenmäßigen Umfang verhandeln will. Mit dafür abgestellten Politessen?

Don
08.05.2009, 18:06
Das mag alles richtig sein. Und dennoch ziehe ich daraus den Schluß, daß ein Staat, der einen Betrag von immerhin mehr als 1/3 des jährlichen Bundeshaushalts, einfach so versickern läßt, ohne jemanden am Arsch zu packen, von korrupten Arschlöchern regiert wird.

Wir haben ganz einfach zu viele Schmarotzer in diesem Land, und viel zu viele davon leben nicht von Hartz IV.

Ich lasse jetzt mal unkommentiert ob das versickert ist oder nicht. Möglicherweise ist es das. Es ist korrekt, insbesondere was die HRE anbetrifft, daß hier die Ratten das Personal des Schiffes aber auch der Hafenbehörden stellten. Odffenbar war sie bereits vor Jahren aufgrunf Kapitalunterdeckung bankrott, was von Seiten der Bafin und des Finanzministeriums zugedeckt wurde.

Daß die HRE an sich bereits die ausgegliederte bad bank der Hypo war erwähnte ich schon vor Langem. Daß diese auch noch die Gelegenheit bekam sich die Depfa unter den Nagel zu reißen und diese nach Irland auszulagern ist auch in meinen Augen ausreichend, um einige Guillotinen auf den Münchner Marienplatz zu stellen. Womit man auch die Beteiligung der BayLaba in einem Aufwasch erledigen könnte.

Nur, jetzt nicht an Dich gerichtet sondern an Leute wie den Wahrheitsfinder des Jahres, weshalb sollte ICH mich echauffieren und Leuten nach dem Mund reden die lediglich von anderen verlangen Köpfe rollen zu lassen während die Stütze weiterfließt?
Ich sehe keine Millionen auf der Straße die die HRE anzünden, auch wenn sie morgen kein Dach mehr überm Kopf haben. Ich würde vielleicht sogar mitanzünden, das schmerzte mich überhaupt nicht. Ich habe diese Ärsche weder gewählt noch habe ich Kohle in Klopapier angelegt oder Aktien irgendwelcher eigentlich virtueller Unternehmen.

Wenn hier Geld verbraten wird, und ich denke auch daß hier viel verbraten wird, dann dient dies der Bequemlichkeit des deutschen Michels, der sich weder selbst vom Kaiser, vom Fööhrer oder heute von den Betrügern befreit hat oder befreien wird. Blökschafe allesamt.

Skorpion968
08.05.2009, 18:11
Abgesehen davon, ich kennen götz Werner. Naja, entfernt. Ein ausgeschlafener Hund. Was der wirklich will kapierst Du überhaupt nicht.
Man baut keine Marktkette auf mit sozialschwafeligen Überzeugungen.

Ja ja, du kennst Götz Werner. Natüüürliiiiiich! :)):isok:

Skorpion968
08.05.2009, 18:13
Ich sprach die Extremfallbetrachtung an. (Kommt aus der Mathematik....)
Die kannst Du nicht widerlegen. Werner auch nicht.

Das Leben besteht nicht nur aus Extremfällen. Auch wenn du sicherlich das beste Beispiel für einen Extremfall aufgeblasener Dummheit bist. :D

Don
08.05.2009, 18:15
Das Leben besteht nicht nur aus Extremfällen. Auch wenn du sicherlich das beste Beispiel für einen Extremfall aufgeblasener Dummheit bist. :D

Dich ignorier' ich doch gar nicht erst.

GG146
08.05.2009, 19:11
Da ein ordentliches Insolvenzverfahren mehrere Jahre dauern kann während derer absolut niemand an verwertbare Masse herankommt möchte ich doch darum bitten daß ein Oberschlaumeier der Krakeelerseite hier schlüssig darlegt weshalb das nicht zu größeren Verwerfungen führen sollte.

Ganz abgesehen von der unwesentlichen Tatsache, daß sich eine Bankbilanz aufgrund des gern übersehenen Umstands, daß sie zum überwiegenden Teil aus verwalteten Fremdforderungen bzw. Verbindlichkeiten handelt, etwas anders zu behandeln ist als eine normale Unternehmensbilanz.

Ich vermisse auch den Hinweis der Schlaumeier, mit welchen Leuten der Staat denn mit Schuldnern oder Gläübigern (wobei wer gleich nochmal feststeltt ob sie schutzwürdig sind oder nicht?) in diesem zahlenmäßigen Umfang verhandeln will. Mit dafür abgestellten Politessen?

Wenn das systemisch so schrecklich kritisch ist, dann dauert ein Insolvenzverfahren nicht mehrere Jahre. Ich erinnere insofern an das schnellste grosse Verwaltungerichtsverfahren - das ist normalerweise der lahmarschigste Gerichtszweig - als es um Airbus ging, war innerhalb von 2 Jahren alles beim BVerwG rechtskräftig abgeschlossen, sonst völlig unmöglich.

Wenn es unbedingt sein müsste, könnte der Staat als Übernehmer einer Pleite - Bank in wenigen Monaten mit dem Insolvenzverwalter, dem Insolvenzgericht und der Gläubigergemeinschaft einen vernünftigen und an volkswirtschaftlichen Interessen ausgerichteten Ausgleich finden. Die Politiker/ Manager - Seilschaften könnten aber nicht mehr sicher verhindern, dass Akten zur STA wandern, wenn ein Inso-Verwalter und -Gericht erst einmal mitspielen. Um da auf Nr. sicher zu gehen, brauchen sie eben etwas Neues. Enteignungen und Rettungsfonds eben, nur so kommt ganz sicher kein Politiker in die Mühlen der Strafjustiz.

arnd
09.05.2009, 09:12
Eben. Also bezahlen die den Transfer die ihn heute auch schon bezahlen.
Nur eben mehr Abgaben und weniger Netto.
Ob man das nun über MWSt macht, EKSt oder eine andere Schröpfung ist schnurzwurscht.




Natürlich nicht.
Die Rechnuing ist einfach. Bei 1000,- BG macht das etwa 1000 Millarden pro Jahr. (Wenn wir mal sagen daß vom Kleinkind bis Greis jeder dasselbe kriegt)

So in etwa ist das dieselbe Größenordnung wie heute die gesamten Steuereinnahmen (ca. 600 Mrd.) plus Abgaben, RV (250 Mrd.) plus KV (auch 250 Mrd.)
100 Mrd. hin oder her ist mir jetzt mal egal.

Die Milchmädchenrechnung lautet also, das ist alles abgedeckt. Denn es gibt ja keine Renten mehr, und jeder bezahlt seine KV aus dem BG.

Dumm nur, daß die Künstler hier Werte von verschiedenen Seiten der Gleichung rausgreifen, addieren und danach wieder gleichsetzen.
Bei korrekter Betrachtungsweise ergibt sich natürlich daß, zieht man den Sozialanteil von etwa 250 Mrd des Bundeshaushalts ab, die Restausgaben von 350 Mrd für die anderen staatlichen Aufwendungen, ob nun nötig oder nicht ist ebenfalls egal, NICHT berücksichtigt sind.
Es ist auch lustig, daß alle nur von den 1000 Euro reden. Muß jeder seine KV selbst daraus abdecken bleiben davon nur 750 übrig. (1000 Mrd minus die 250 Mrd für KV, logisch)
Das ist der heutige Hatz Satz. Da stellt sich mir natürlich die Frage, wozu man dieses gigantomanische Geldumwälzmodell eigentlöich installieren will wenn die, die in ihrer Blödheit am meisten jubeln, eh nicht mehr haben als jetzt auch.

Gibt natürlich Ausnahmen. Eine arbeitslose Familie mit 8 Kindern erzielte dann locker ein Monatseinkommen von 7500 Euro netto nach Abzügen für KV. Das freut den Busfahrer der zu den 1000 was dazuverdient und gleich wieder abliefern darf natürlich noch mehr als heute. Vor allem wenn er von den Empfängern die sich jetzt locker das Fitnesstudio leisten können noch extra eine versemmelt bekommt. Als gefühlten Dank sozusagen.

Vielleicht könnte man die Restausgaben aus den eingesparten Gehältern für zig tausende Angestellte und Beamte auf Arbeits.-/Sozial .- und Finanzämtern begleichen.( obwohl 350.- Mrd "Restausgaben " verdammt viel sind,wie ich zugeben muss)

Skorpion968
09.05.2009, 14:36
Statt ein Grundeinkommen zu zahlen können wir auch unsere Moralvorstellungen etwas ändern und den überschüssigen Ballast einfach einschläfern.

Wir könnten alternativ auch die moralischen Krüppel einfach einschläfern. Da könnten wir zum Beispiel mit dir anfangen.

Skorpion968
10.05.2009, 01:18
Das Einkommen ist aber durch eine Leistung gedeckt, und somit spielt es keine Rolle ob der Erbe direkt dafür etwas getan hat.

Das gilt für alle Transferleistungen, auch für ALGII und sogar für das Grundeinkommen. ;)
Eine Erbschaft ist nichts anderes als ein Grundeinkommen, nur in einem anderen Bezugssystem.

Skorpion968
10.05.2009, 01:47
So, dann haben wir beide, die ja mehr als 1000 Euro Grundeinkommen wollen, für unser Grundeinkommen im nächsten Monat selbst gezahlt.

Wer bezahlt nun die anderen Grundeinkommen an die anderen Nichtarbeitenden?

Nach Deinem Modell müsste dann also wieder jeder arbeiten, um für sich das nächste Grundeinkommen zu bezahlen?

Also bezahlt jeder sein Grundeinkommen selbst? Warum dann der Umweg über den Staat, wenn ich arbeiten gehe und die Häflte ausgebe, um sie nächsten Monat wieder zu bekommen? Dann kann ich sie auch gleich behalten.

Deine Rechnung geht davon aus, dass mit Grundeinkommen niemand mehr arbeitet. Dass alle mit den 1000 Euro zufrieden sind.
Das Gegenteil ist der Fall. Menschen wollen arbeiten (mal abgesehen von den 2-5%, die tatsächlich notorische Arbeitsverweigerer sind und die auf RTLII immer als repräsentativ zur Schau gestellt werden). Die Tatsache, dass Menschen arbeiten wollen, zeigt sich schon darin, dass sie Repressalien in Kauf nehmen um Arbeit zu haben, dass sie trotz der Möglichkeit H4 Beschäftigung suchen, die ihnen oftmals nur unwesentlich mehr Einkommen ermöglicht. Würde dein Menschenbild zutreffen, dass sich alle in die Grundsicherung legen, würde schon heute keine Frisörin, kein Sicherheitsbediensteter und keine Reinigungskraft mehr arbeiten.
Die allermeisten Leute werden sich auch mit Grundeinkommen Beschäftigung suchen, um sich ihr Einkommen weiter zu erhöhen. Die geben dann auch mehr aus als die 1000 Euro und erhöhen damit das Steueraufkommen.
Es gibt genügend Arbeit. Es gibt aber nicht genügend existenzsichernd bezahlte Arbeit. Das ist das Kernproblem. Und für dieses Kernproblem bietet das Grundeinkommen einen Lösungsvorschlag.

Skorpion968
10.05.2009, 03:03
Eben. Also bezahlen die den Transfer die ihn heute auch schon bezahlen.
Nur eben mehr Abgaben und weniger Netto.
Ob man das nun über MWSt macht, EKSt oder eine andere Schröpfung ist schnurzwurscht.

Es ist eben nicht schnurzwurscht. Arbeit ist komplett steuerlich unbelastet. Das heißt, nicht diejenigen, die mehr arbeiten, zahlen mehr, sondern diejenigen, die mehr verbrauchen.


Das ist der heutige Hatz Satz. Da stellt sich mir natürlich die Frage, wozu man dieses gigantomanische Geldumwälzmodell eigentlöich installieren will wenn die, die in ihrer Blödheit am meisten jubeln, eh nicht mehr haben als jetzt auch.


Weil es bedingungslos ist, Depp. Sagt schon die Bezeichnung aus.


Gibt natürlich Ausnahmen. Eine arbeitslose Familie mit 8 Kindern erzielte dann locker ein Monatseinkommen von 7500 Euro netto nach Abzügen für KV. Das freut den Busfahrer der zu den 1000 was dazuverdient und gleich wieder abliefern darf natürlich noch mehr als heute. Vor allem wenn er von den Empfängern die sich jetzt locker das Fitnesstudio leisten können noch extra eine versemmelt bekommt. Als gefühlten Dank sozusagen.

Du musst mir mal eine einzige Familie zeigen, die 8 Kinder hat, auf H4 angewiesen ist und sich ein Fitnessstudio leisten kann. Du bist komplett realitätsverpeilt. Du verbiegst dir die Realität so zurecht, dass sie in deine Ideologie passt.

Es ist auch immer wieder lustig, wie gerade von euch notorischen Demografieproblemnölern ausgerechnet die Familie mit 8 Kindern an den Pranger gestellt wird, wenn es eure Ideologie erfordert.
Gerade das Grundeinkommen würde es mehr Familien ermöglichen, Kinder großzuziehen und denen auch eine "artgerechte Haltung" zu ermöglichen.
Aber ich vergaß: Du hast in deiner kruden Anschauung sicher auch schon entsprechende Euthanasie-Programme in der Schublade, die altes "unwertes" Leben und junges "unwertes" Leben portionsgerecht eliminieren, gerade so, dass du und deinesgleichen Vorteile daraus ziehen. Nachtigall, ick hör dir trapsen.

malnachdenken
10.05.2009, 12:25
Deine Rechnung geht davon aus, dass mit Grundeinkommen niemand mehr arbeitet. Dass alle mit den 1000 Euro zufrieden sind.
Das Gegenteil ist der Fall. Menschen wollen arbeiten (mal abgesehen von den 2-5%, die tatsächlich notorische Arbeitsverweigerer sind und die auf RTLII immer als repräsentativ zur Schau gestellt werden). Die Tatsache, dass Menschen arbeiten wollen, zeigt sich schon darin, dass sie Repressalien in Kauf nehmen um Arbeit zu haben, dass sie trotz der Möglichkeit H4 Beschäftigung suchen, die ihnen oftmals nur unwesentlich mehr Einkommen ermöglicht. Würde dein Menschenbild zutreffen, dass sich alle in die Grundsicherung legen, würde schon heute keine Frisörin, kein Sicherheitsbediensteter und keine Reinigungskraft mehr arbeiten.
Die allermeisten Leute werden sich auch mit Grundeinkommen Beschäftigung suchen, um sich ihr Einkommen weiter zu erhöhen. Die geben dann auch mehr aus als die 1000 Euro und erhöhen damit das Steueraufkommen.
Es gibt genügend Arbeit. Es gibt aber nicht genügend existenzsichernd bezahlte Arbeit. Das ist das Kernproblem. Und für dieses Kernproblem bietet das Grundeinkommen einen Lösungsvorschlag.

Und nichmal die Fragen: Wer bezahlt das Grundeinkommen? Ich zahl mir selber jeden Monat das Grundeinkommen für den nächsten Monat? Und für andere zahle ich das dann auch noch? Warum sollte ich 1000 Euro an jemanden geben, der nichts macht? Und wenn er doch was machen will, dann brauch eich ihm keine 1000 Euro Grundeinkommen schenken. Uns warum sollen es gerade 1000 Euo sein, und nicht 2000 oder 5000?

Ich halte von dem Grundeinkommen nichts. Liegt vielleicht an meiner Einstellung, daß man für sein Geld arbeiten muss und nicht erwarten soll, daß man es geschenkt bekommt.

klartext
10.05.2009, 13:45
Und nichmal die Fragen: Wer bezahlt das Grundeinkommen? Ich zahl mir selber jeden Monat das Grundeinkommen für den nächsten Monat? Und für andere zahle ich das dann auch noch? Warum sollte ich 1000 Euro an jemanden geben, der nichts macht? Und wenn er doch was machen will, dann brauch eich ihm keine 1000 Euro Grundeinkommen schenken. Uns warum sollen es gerade 1000 Euo sein, und nicht 2000 oder 5000?

Ich halte von dem Grundeinkommen nichts. Liegt vielleicht an meiner Einstellung, daß man für sein Geld arbeiten muss und nicht erwarten soll, daß man es geschenkt bekommt.
Jeder ist für die wirtschaftlichen Grundlagen seines Lebens zuallererst selbst verantwortlich, staatliche Unterstützung kann immer nur der Ausnahmenotfall sein.
Das beste Grundeinkommen ist ein fester Arbeitsplatz.

klartext
10.05.2009, 13:47
Das gilt für alle Transferleistungen, auch für ALGII und sogar für das Grundeinkommen. ;)
Eine Erbschaft ist nichts anderes als ein Grundeinkommen, nur in einem anderen Bezugssystem.

Das Grundeinkommen schafft sich jeder selbst durch Arbeit. Wer das aus eigenem Verschulden nicht will, soll verhungern, aber nicht beim Staat betteln gehen.