Buella
05.05.2009, 14:55
5. Mai 2009, 14:31, NZZ Online
Polizei geht gewaltsam gegen Gefängnispersonal vor (http://www.nzz.ch/nachrichten/international/frankreich_gefaengnispersonal_1.2505266.html)
Tränengas gegen Wachleute mehrerer französischer Haftanstalten
In Frankreich ist die Polizei mit Tränengas gegen Gefängnismitarbeiter vorgegangen, die gegen ihre Arbeitsbedingungen protestierten. Sicherheitskräfte und Gefängnispersonal lieferten sich ein Gerangel vor der Haftanstalt in Fleury-Mérogis südlich von Paris.
(sda/afp) In Frankreich hat die Polizei bei den Protesten des Wachpersonals gegen überfüllte Gefängnisse mehrere Blockaden gewaltsam aufgelöst. Dutzende Polizisten gingen mit Tränengas gegen Vollzugsbeamte vor.
Die Beamten hatten die Zufahrt zu Frankreichs grösster Haftanstalt Fleury-Mérogis südlich von Paris versperrt. Auch beim Santé-Gefängnis in der Pariser Innenstadt schritt die Polizei ein. Nach Gewerkschaftsangaben setzte sie Gummigeschosse und Elektroschockwaffen gegen die Demonstranten ein.
Das Gefängnispersonal protestiert seit Wochenbeginn gegen die «katastrophale» Lage in den Haftanstalten Frankreichs, in denen gut 63'000 Gefangene auf weniger als 53'000 Plätze kommen.
Viele Haftanstalten betroffen
Am Montag hatten sich nach Angaben der Gewerkschaften rund 4000 Vollzugsbeamte an den Protesten beteiligt. Gemäss Gefängnisverwaltung waren 79 der 194 französischen Haftanstalten betroffen.
Frankreichs Budgetminister Eric Woerth schloss die von den Gewerkschaften verlangte weitere Aufstockung des Personals aus. Er verwies im Nachrichtensender i-télé darauf, dass in diesem Jahr statt zunächst geplanten 2000 nunmehr 3000 neue Stellen im Strafvollzug geschaffen würden.
Irgendwann müsse auch «Schluss sein». Die Gewerkschaften wollen ihren Protest am Mittwoch und Donnerstag ausweiten, wenn die Regierung nicht mehr Personal zusagt.
Wenn es schon bei Gruppen brodelt, welche noch in Lohn und Brot stehen, will ich nicht wissen, wie es bei den Arbeitslosen und anderern Verlierern der Globalisierung aussieht?
Deutsche (-?-) Eliteschreiberlinge überlegen jetzt noch einige Tage, ob sie solche Meldungen überhaupt veröffentlichen dürfen?
:D
Polizei geht gewaltsam gegen Gefängnispersonal vor (http://www.nzz.ch/nachrichten/international/frankreich_gefaengnispersonal_1.2505266.html)
Tränengas gegen Wachleute mehrerer französischer Haftanstalten
In Frankreich ist die Polizei mit Tränengas gegen Gefängnismitarbeiter vorgegangen, die gegen ihre Arbeitsbedingungen protestierten. Sicherheitskräfte und Gefängnispersonal lieferten sich ein Gerangel vor der Haftanstalt in Fleury-Mérogis südlich von Paris.
(sda/afp) In Frankreich hat die Polizei bei den Protesten des Wachpersonals gegen überfüllte Gefängnisse mehrere Blockaden gewaltsam aufgelöst. Dutzende Polizisten gingen mit Tränengas gegen Vollzugsbeamte vor.
Die Beamten hatten die Zufahrt zu Frankreichs grösster Haftanstalt Fleury-Mérogis südlich von Paris versperrt. Auch beim Santé-Gefängnis in der Pariser Innenstadt schritt die Polizei ein. Nach Gewerkschaftsangaben setzte sie Gummigeschosse und Elektroschockwaffen gegen die Demonstranten ein.
Das Gefängnispersonal protestiert seit Wochenbeginn gegen die «katastrophale» Lage in den Haftanstalten Frankreichs, in denen gut 63'000 Gefangene auf weniger als 53'000 Plätze kommen.
Viele Haftanstalten betroffen
Am Montag hatten sich nach Angaben der Gewerkschaften rund 4000 Vollzugsbeamte an den Protesten beteiligt. Gemäss Gefängnisverwaltung waren 79 der 194 französischen Haftanstalten betroffen.
Frankreichs Budgetminister Eric Woerth schloss die von den Gewerkschaften verlangte weitere Aufstockung des Personals aus. Er verwies im Nachrichtensender i-télé darauf, dass in diesem Jahr statt zunächst geplanten 2000 nunmehr 3000 neue Stellen im Strafvollzug geschaffen würden.
Irgendwann müsse auch «Schluss sein». Die Gewerkschaften wollen ihren Protest am Mittwoch und Donnerstag ausweiten, wenn die Regierung nicht mehr Personal zusagt.
Wenn es schon bei Gruppen brodelt, welche noch in Lohn und Brot stehen, will ich nicht wissen, wie es bei den Arbeitslosen und anderern Verlierern der Globalisierung aussieht?
Deutsche (-?-) Eliteschreiberlinge überlegen jetzt noch einige Tage, ob sie solche Meldungen überhaupt veröffentlichen dürfen?
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