Mohammed
20.02.2005, 13:43
HUY - Ein dreieinhalb Jahre alter Junge hat in Belgien einen vier Wochen alten Säugling aus dem Kinderwagen gezogen und getötet. Der Junge wisse, dass er "sehr weh getan" habe, sei sich der Schwere seiner Tat aber kaum bewusst, sagte Staatsanwalt Pierre Romijn.
Das Drama trug sich am Mittwoch in einem Frauenhaus der Region zu, wie die Staatsanwaltschaft im wallonischen Huy am Samstag mitteilte. Die Mutter des vier Wochen alten Mädchens hatte ihr Kind einer anderen Bewohnerin zur Betreuung überlassen, als der Junge das Baby aus bisher ungeklärtem Motiv misshandelte.
Es starb an schweren Kopfverletzungen. Vor den Ermittlern führte der Dreieinhalbjährige seine Tat später mit Hilfe einer Puppe vor. Der Junge ist vorübergehend von seiner schockierten Mutter getrennt und in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden.
"Ein so kleines Kind weiss nicht, was der Tod wirklich ist", erläuterte der Kinderpsychiater Jean-Marie Gauthier in der Zeitung "Le Soir". "Die Vorstellung vom Tod als etwas Unumkehrbarem bildet sich erst im Alter von neun oder zehn Jahren."
Weiter sagte der Professor an der Universität Lüttich, es gebe eine Reihe von Beispielen dafür, dass "Kinder sich immer früher sehr gewalttätig verhalten".
Quelle (http://www.sfdrs.ch/system/frames/news/sda-news/index.php?/content/news/sda-news/meldung.php?docid=20050220d21822587290872900)
Das Drama trug sich am Mittwoch in einem Frauenhaus der Region zu, wie die Staatsanwaltschaft im wallonischen Huy am Samstag mitteilte. Die Mutter des vier Wochen alten Mädchens hatte ihr Kind einer anderen Bewohnerin zur Betreuung überlassen, als der Junge das Baby aus bisher ungeklärtem Motiv misshandelte.
Es starb an schweren Kopfverletzungen. Vor den Ermittlern führte der Dreieinhalbjährige seine Tat später mit Hilfe einer Puppe vor. Der Junge ist vorübergehend von seiner schockierten Mutter getrennt und in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden.
"Ein so kleines Kind weiss nicht, was der Tod wirklich ist", erläuterte der Kinderpsychiater Jean-Marie Gauthier in der Zeitung "Le Soir". "Die Vorstellung vom Tod als etwas Unumkehrbarem bildet sich erst im Alter von neun oder zehn Jahren."
Weiter sagte der Professor an der Universität Lüttich, es gebe eine Reihe von Beispielen dafür, dass "Kinder sich immer früher sehr gewalttätig verhalten".
Quelle (http://www.sfdrs.ch/system/frames/news/sda-news/index.php?/content/news/sda-news/meldung.php?docid=20050220d21822587290872900)