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Vollständige Version anzeigen : Steuerreform Fehlanzeige oder Wie funktioniert unser Steuersystem ?



henriof9
04.05.2009, 09:30
Steuern ändern, Steuern senken, neue Steuern – die Parteien propagieren im Wahlkampf Entlastung, sozialen Ausgleich oder gerechte Umverteilung. Aber eine wirkliche Reform? Fehlanzeige.

Wer bezahlt die meisten Steuern?

Holzschnittartig betrachtet funktioniert die Systematik. Etwa die Hälfte der gesamten Einkommensteuer wird von zehn Prozent der Steuerpflichtigen bezahlt. Die unteren 20 Prozent der Steuerpflichtigen zahlen 0,1 Prozent des gesamten Einkommensteueraufkommens. Der Reiche zahlt mehr als der Arme, der Starke mehr als der Schwache. Im Finanzdeutsch heißt das Progression. Dennoch bleibt ein Akzeptanzproblem. Für den einfachen Steuerzahler besteht die Gefahr, dass er zu viel bezahlt. Weil er über seine Steuersparmöglichkeiten nicht Bescheid weiß und ohne – oftmals kostspielige – professionelle Beratung das System auch nicht durchschaut. Dieses Ungleichgewicht – die Reichen verdienen mehr Geld und können auch noch was von der Steuer absetzen – führt bei der Masse der Steuerpflichtigen zur Ablehnung, zu einem Gefühl der Benachteiligung. Es ist schlicht demokratiefeindlich. Und es führt, unterstützt durch hohe Abgaben für die Sozialversicherungen, zu milliardenschweren Steuerbetrug. Die Schwarzarbeit macht inzwischen rund drei Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus – rund 75 Milliarden Euro. Gäbe es diesen massenhaften Betrug nicht, wäre also die Akzeptanz gegenüber dem deutschen Steuersystem größer, könnten Steuern und Sozialabgaben auf breiter Front sinken.

Was wollen die Parteien ändern?

Grundlegend gar nichts, im Detail einiges. In Wahlkampfzeiten setzen alle mehr oder weniger auf das Prinzip „Mehr Netto vom Brutto“. An das System selbst traut sich niemand heran.



Hier (http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Fragen-des-Tages-Steuer-Steuersystem;art693,2787754) ein wirklich lesenswerter Bericht.

Es kann doch wirklich nicht so schwer sein ein einfacheres und nachvollziehbareres System zu entwickeln, wenn man nur will.
Immer wieder stelle ich fest, das Politik nicht zum Wohle des Volkes handelt sondern nur darauf bedacht ist die Fahne der eigenen Ideologie zu schwenken und keinen Millimeter davon abzurücken.

fairtrader
04.05.2009, 09:51
Hier (http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Fragen-des-Tages-Steuer-Steuersystem;art693,2787754) ein wirklich lesenswerter Bericht.

Es kann doch wirklich nicht so schwer sein ein einfacheres und nachvollziehbareres System zu entwickeln, wenn man nur will.
Immer wieder stelle ich fest, das Politik nicht zum Wohle des Volkes handelt sondern nur darauf bedacht ist die Fahne der eigenen Ideologie zu schwenken und keinen Millimeter davon abzurücken.

Alle - was haben wir: über 100 Steuerarten ?( - abschaffen, und nur 2 beibehalten:
Einheitliche Einkommenssteuer mit Freibetrag: Modell nach Kirchhof
Mehrwertsteuer
Alles andere ist doch Linke Tasche - Rechte Tasche, und führt zu Ungerechtigkeit, Betrug, und dem Versuch zu verschleiern - Steuerhinterziehung: unfair

Die beiden Steuern würden dazu führen:
Wer viel verdient, zahlt hohe Steuern, und wer viel konsumiert zahlt auch.
So wäre es gerecht, und jedem zumutbar.
Ich sehe, aha ich verdiene z.B. 100.000 im Jahr:
Steuer 25 % - 25.000 hier an den Staat,
und 75.000 Euro für Konsum:
gehen z.B. 25.000 drauf.
Fazit:
50 % für mich und 50 % für den Staat, damit der irgend einen Scheiß machen kann :D

wollen wir das so in der BRD übernehmen ???????

Politiker zu Wohle des Volkes:;(
Das würde heißen, dass wir uns erst mal ne eigene Verfassung geben "dürften"
Aber so werden wir weiterhin "fremdbestimmt" X(

Rocko
04.05.2009, 12:10
Die Flat Tax oder die Bierdeckel-Steuererklärung kommt sowieso mal wieder nicht. Warum einfach wenns auch kompliziert geht?

politisch Verfolgter
04.05.2009, 12:22
Gerechte Abgaben kanns nur ohne grundrechtsverweigernde Gesetze geben.
Die betriebslosen Anbieter benötigen Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase. Dazu ist der Profit individuell mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Erst in einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft kanns eine gerechte Abgabenordnung geben. Damit wären zudem keine Staatsgläubiger zu bedienen.
Die Kernblockade erfolgt per Arbeitsgesetzgebung, also mittels Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, während das Regime öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpt.
Der Wahnsinn ist abzustellen, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % abzubauen.
Goldene Anbieternetze müssen her, sind wiss., gesetzl. und institutionell zu flankieren.
Alles muß weg, was sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukte gesetzlich verankert.

scanners
04.05.2009, 22:23
Die Flat Tax oder die Bierdeckel-Steuererklärung kommt sowieso mal wieder nicht. Warum einfach wenns auch kompliziert geht?

Damit du nicht gleich so offensichtlich siehst, das du beschissen wirst

henriof9
05.05.2009, 09:11
Damit du nicht gleich so offensichtlich siehst, das du beschissen wirst

Komischerweise sind sich da alle Parteien einig. :rolleyes:

Badener3000
07.05.2009, 12:03
Das deutsche Steuersystem ist ganz einfach.

National wird bei den Fleißigen eingezogen.
International wird an Faulenzer verteilt.

Noch Fragen ?

Don
07.05.2009, 13:43
No comment:

The Dude
07.05.2009, 22:39
No comment:

Ich denke, man sollte das sehr wohl kommentieren.

Hier eine Grafik auf der Basis der Daten 2003:

http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc~E8E291CD7301B4342A642C42A72A3A2C4~ATpl~Ecommon ~SMed.html

Richtig anschaulich wäre eine Kurve, die die Verteilung bis in die alleroberste Spitze ausdifferenziert darstellt - leider nicht zur Hand.

Aber im zugehörigen Artikel steht:

Und allein das oberste Promille der Höchstverdiener steuerte nahezu 8 Prozent zum Aufkommen der neben der Umsatzsteuer mit Abstand wichtigsten Einnahmequelle des Staates bei.

Das ist in Etwa der gleiche Wert - wie in der Grafik zu sehen - bei den unteren 50 %, die 7,5 % der Einkommensteuer zahlen.

Ich hätte die Grafik mit dieser Gegenüberstellung gemacht: Oberstes Promille zahlt genauso viel wie die untere Hälfte.

Das zeigt nämlich, daß ganz oben noch ordentlich Potential zum Absaugen ist, ohne daß "gewöhnliche Besserverdiener" Angstschweiß zu fürchten hätten. :cool2:

http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc~E8E291CD7301B4342A642C42A72A3A2C4~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Don
07.05.2009, 23:11
Das zeigt nämlich, daß ganz oben noch ordentlich Potential zum Absaugen ist, ohne daß "gewöhnliche Besserverdiener" Angstschweiß zu fürchten hätten. :cool2:



Eben nicht. Es ist ja bereits abgesaugt. Vor allem wird ständig übersehen daß genau dieses Klientel über ausreichend Möglichkeiten verfügt sich dem Würgegriff zu entziehen, sollte er noch schmerzhafter werden.

Und die Lüge geht ja auch weiter. Es wird polemisiert daß die "Kleinen" viel mehr zur MWSt beitragen würden. Welch horrender Unfug. Ebenso polemisch gefragt: Wovon denn wenn sie schon kaum EKSt zahlen?

Sicherlich ist die Verteilung aufgrund der Masse nicht ganz so krass wie bei der EKSt, aber sie bleibt krass genug. Denn nicht die Anzahl bezahlt anteilig MWSt, sondern das eingesetzte Geld.

The Dude
07.05.2009, 23:57
Eben nicht. Es ist ja bereits abgesaugt. Vor allem wird ständig übersehen daß genau dieses Klientel über ausreichend Möglichkeiten verfügt sich dem Würgegriff zu entziehen, sollte er noch schmerzhafter werden.

Der Schatten ist ja sowieso nicht in der Rechnung.

Es geht um das Verhältnis, und da ist schon rein rechnerisch alleine bei den obersten zwei Prozent angesetzt, sehr viel möglich.


Und die Lüge geht ja auch weiter. Es wird polemisiert daß die "Kleinen" viel mehr zur MWSt beitragen würden. Welch horrender Unfug. Ebenso polemisch gefragt: Wovon denn wenn sie schon kaum EKSt zahlen?

Sicherlich ist die Verteilung aufgrund der Masse nicht ganz so krass wie bei der EKSt, aber sie bleibt krass genug. Denn nicht die Anzahl bezahlt anteilig MWSt, sondern das eingesetzte Geld.

Tendenziell ist klar, daß die "Kleinen" weniger ihres Einkommens sparen (können) und verhältnismässig mehr davon konsumieren als die "Großen". Die Steuersätze sind für alle gleich, ob Penner oder Präsident. Kann jeder: Indirekte Steuern sparen durch Bedürfnislosigkeit.

Don
08.05.2009, 10:53
Der Schatten ist ja sowieso nicht in der Rechnung.

Es geht nicht um den Schatten. Es geht um die, die heute noch zahlen.



Es geht um das Verhältnis, und da ist schon rein rechnerisch alleine bei den obersten zwei Prozent angesetzt, sehr viel möglich.

Klar. Du hast zwei Kühe. Die eine gibt 2 Liter, die andere 10. Es ist also völlig logisch daß die zweite auch 20 geben könnte.




Tendenziell ist klar, daß die "Kleinen" weniger ihres Einkommens sparen (können) und verhältnismässig mehr davon konsumieren als die "Großen". Die Steuersätze sind für alle gleich, ob Penner oder Präsident. Kann jeder: Indirekte Steuern sparen durch Bedürfnislosigkeit.

Nicht verstanden was ich schrieb?

Natürlich schmerzen indirekte Steuern den Kleinverdiener mehr als den Großverdiener. Prozentual zum Ausgabevolumen ist die Steuer allerdings gleich.
Das Verhältnis dreht sich um, betrachtet man die absoluten Zahlen.

Die sind etwas schwirig und nur indirekt zu ermitteln. Es ist aber völlig logisch., daß die Gruppe die über die Einkommen verfügt um 70% der EKSt aufzubringen auch am Augabevolumen in ähnlicher Größenordnung beteiligt sein muß. Denn die Konsumumsätze fallen nicht vom Himmel oder errechnen sich nach der Zahl der Konsumenten, sondern nach dem umgesetzten Geldvolumen. Und das stammt maßgeblich von dort dort wo auch die 70% EKSt herkommen.

tommy3333
08.05.2009, 23:47
Eben nicht. Es ist ja bereits abgesaugt. Vor allem wird ständig übersehen daß genau dieses Klientel über ausreichend Möglichkeiten verfügt sich dem Würgegriff zu entziehen, sollte er noch schmerzhafter werden.

Und die Lüge geht ja auch weiter. Es wird polemisiert daß die "Kleinen" viel mehr zur MWSt beitragen würden. Welch horrender Unfug. Ebenso polemisch gefragt: Wovon denn wenn sie schon kaum EKSt zahlen?

Sicherlich ist die Verteilung aufgrund der Masse nicht ganz so krass wie bei der EKSt, aber sie bleibt krass genug. Denn nicht die Anzahl bezahlt anteilig MWSt, sondern das eingesetzte Geld.

Dewegen versuchen die Umverteiler ja auch, die Steuerfluchtmöglichkeiten so "gut" wie möglich zu beseitigen und den Steuerzahler so gläsern wie möglich zu machen. Natürlich nehmen sie dabei in Kauf, das diejenigen, von denen sie nehmen, dauerhaft auch verschwinden können und diejenigen, denen sie es geben, in noch größeren Massen in das Land hineinzuströmen versuchen.

FranzKonz
09.05.2009, 00:06
No comment:
Die Grafik ist eine Mogelpackung, und das weißt Du auch.


Es wird nur eine Steuerart betrachtet, die nicht mal 1/3 des Gesamtaufkommens ausmacht
Die Sozialabgaben, die nicht zur Steuerlast, aber zur Staatsquote beitragen, und die überproportional von den Beziehern kleiner Einkommen gezahlt werden, bleiben ganz außen vor.

Skorpion968
09.05.2009, 02:54
No comment:

Dieses Verhältnis ist doch nur logisch. Wer mehr Einkommen bezieht, zahlt mehr Einkommenssteuer. Wenn die unteren 20 % kaum Einkommen haben, zahlen sie natürlich auch dementsprechend nur 0,3 % der Einkommenssteuer. Wie denn auch sonst?

Das Verhältnis würde sich schon drastisch verändern, wenn die unteren Lohngruppen nicht so schlecht bezahlt würden, dass sie mit ihren Familien ständig an der Tischkante kleben. Das ist die eigentliche Ursache für diese Einkommenssteuer-Verteilung.

Du musst auch innerhalb der gesamten Skala mehr differenzieren. Sich ausgerechnet die oberen 20 % herauszugreifen, ist ein Artefakt. Würdest du z.B. die mittleren 50 % nehmen, sähest du, dass die Steuerbelastung in der Mitte am stärksten ist. Die oberen 20 % kommen da absolut gesehen sehr gut weg.

Don
09.05.2009, 10:31
Die Grafik ist eine Mogelpackung, und das weißt Du auch.


Es wird nur eine Steuerart betrachtet, die nicht mal 1/3 des Gesamtaufkommens ausmacht
Die Sozialabgaben, die nicht zur Steuerlast, aber zur Staatsquote beitragen, und die überproportional von den Beziehern kleiner Einkommen gezahlt werden, bleiben ganz außen vor.




Ich schrieb schon einen Kommentar zur MWSt. Der läßt sich auf alle Steuersrten ausweiten. Unbenoomen einer genauen Auswertung die jeder gerne selbst vornehmen kann.

Don
09.05.2009, 10:44
Dieses Verhältnis ist doch nur logisch. Wer mehr Einkommen bezieht, zahlt mehr Einkommenssteuer. Wenn die unteren 20 % kaum Einkommen haben, zahlen sie natürlich auch dementsprechend nur 0,3 % der Einkommenssteuer. Wie denn auch sonst?

Das Verhältnis würde sich schon drastisch verändern, wenn die unteren Lohngruppen nicht so schlecht bezahlt würden, dass sie mit ihren Familien ständig an der Tischkante kleben. Das ist die eigentliche Ursache für diese Einkommenssteuer-Verteilung.

Du musst auch innerhalb der gesamten Skala mehr differenzieren. Sich ausgerechnet die oberen 20 % herauszugreifen, ist ein Artefakt. Würdest du z.B. die mittleren 50 % nehmen, sähest du, dass die Steuerbelastung in der Mitte am stärksten ist. Die oberen 20 % kommen da absolut gesehen sehr gut weg.

Zahlen folgen nicht ideologischen Vorgaben sondern den Regeln der Mathematik, Aushilspförter mit zwei Berufsausbildungen und akademischem Abschluß.

Wenn, kleiner großer Vorsitzender, noch etwa 30% eines Steueraufkommens für 60% der Steuerpflichtigen bleiben kann die Belastung dort nicht höher sein als für die 20% die 70% des Steueraufkommens bezahlen.
Weder absolut noch relativ.

Es ist zudem ein weiterer Hinweis auf die Stuktur deines Hirns, wenn du bei einer reinen, ideologie- und wertfreien Dasrstellung von Daten und Zahlenmaterial unvermeidlicherweise beginnst von Tischkanten zu faseln.
Ich würde fast der Vermutung nachgeben du hättest eine Waldorfschule besucht, stünde dem nicht die wirtschaftliche Situation entgegen.

FranzKonz
09.05.2009, 13:15
Ich schrieb schon einen Kommentar zur MWSt. Der läßt sich auf alle Steuersrten ausweiten. Unbenoomen einer genauen Auswertung die jeder gerne selbst vornehmen kann.
Die Sozialabgaben bleiben weiterhin außen vor, und hier verläuft die Progression umgekehrt und härter als bei der ESt.

PeterH
09.05.2009, 13:57
http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2008/2/17/news-24179056/detail.html

Skorpion968
09.05.2009, 14:17
Zahlen folgen nicht ideologischen Vorgaben sondern den Regeln der Mathematik, Aushilspförter mit zwei Berufsausbildungen und akademischem Abschluß.

Wenn, kleiner großer Vorsitzender, noch etwa 30% eines Steueraufkommens für 60% der Steuerpflichtigen bleiben kann die Belastung dort nicht höher sein als für die 20% die 70% des Steueraufkommens bezahlen.
Weder absolut noch relativ.

Es ist zudem ein weiterer Hinweis auf die Stuktur deines Hirns, wenn du bei einer reinen, ideologie- und wertfreien Dasrstellung von Daten und Zahlenmaterial unvermeidlicherweise beginnst von Tischkanten zu faseln.
Ich würde fast der Vermutung nachgeben du hättest eine Waldorfschule besucht, stünde dem nicht die wirtschaftliche Situation entgegen.

Wie üblich - außer dümmlichen Pöbeleien (und grenzdebilen Spekulationen über meine Person) hast du mal wieder nichts zu bieten.

fairtrader
10.05.2009, 00:13
Ich denke, man sollte das sehr wohl kommentieren.

Hier eine Grafik auf der Basis der Daten 2003:

http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc~E8E291CD7301B4342A642C42A72A3A2C4~ATpl~Ecommon ~SMed.html

Richtig anschaulich wäre eine Kurve, die die Verteilung bis in die alleroberste Spitze ausdifferenziert darstellt - leider nicht zur Hand.

Aber im zugehörigen Artikel steht:

Und allein das oberste Promille der Höchstverdiener steuerte nahezu 8 Prozent zum Aufkommen der neben der Umsatzsteuer mit Abstand wichtigsten Einnahmequelle des Staates bei.

Das ist in Etwa der gleiche Wert - wie in der Grafik zu sehen - bei den unteren 50 %, die 7,5 % der Einkommensteuer zahlen.

Ich hätte die Grafik mit dieser Gegenüberstellung gemacht: Oberstes Promille zahlt genauso viel wie die untere Hälfte.

Das zeigt nämlich, daß ganz oben noch ordentlich Potential zum Absaugen ist, ohne daß "gewöhnliche Besserverdiener" Angstschweiß zu fürchten hätten. :cool2:

http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc~E8E291CD7301B4342A642C42A72A3A2C4~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Um es noch mal zusammen zu fassen, hoffe The Dude wollte das auch so ausdrücken ;) :

Die Gewinner in unserem System sind ganz klar die 0,1 % - deren riesiges Vermögen nicht angetastet werden ;(
Stellt euch mal unsere Wirtschaft mit einer richtigen/vernünfitgen Umverteilung vor ;) - dann wären wir "fast" sorgenfrei :]

fairtrader
10.05.2009, 00:18
Wie üblich - außer dümmlichen Pöbeleien (und grenzdebilen Spekulationen über meine Person) hast du mal wieder nichts zu bieten.

Laß doch unseren volkswirtschaftlichen held in ruhe ;)
don muß doch recht haben, oder hat sich diese intelligenzbesite jemals geirrt ?(

politisch Verfolgter
10.05.2009, 07:54
Völlig klar: die abgabenrechtliche Einkommensgrundlage hat grundrechtskonform zu erfolgen.
Niemand darf also per Gesetz mit "Lohn" kontaminiert werden.
Der Profit ist leistungsadäquat zu generieren und laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Zudem hat es berufsständische Honorarordnungen mit Leistungskatalogen zu geben, womit man sich auf lukrative und mental adäquate Angebotsinhalte spezialisieren kann.

PeterH
10.05.2009, 08:31
... oder hat sich diese intelligenzbesite jemals geirrt ?(

Ja, hat er. Und er hat auch kein Problem damit es dann auch zuzugeben. Er ist kein Vergleich mit jemanden wie dir, der vom IQ knapp unter einer Scheibe Toast angesiedelt ist.

politisch Verfolgter
10.05.2009, 08:34
Hier wird sich allenfalls dumm gestellt, um damit Andere zum Deppen zu erklären.
"Arbeitnehmer"-Zuweisung ist IdiotenzwingerSchrott.
Idiotenzwinger brauchen zu Deppen Deklarierte.
Dem Dreck ist die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.

Don
11.05.2009, 12:28
Laß doch unseren volkswirtschaftlichen held in ruhe ;)
don muß doch recht haben, oder hat sich diese intelligenzbesite jemals geirrt ?(

Ja. Ich verwechselte mal Inge Meysel mit Mutter Beimer.

Don
11.05.2009, 12:31
Die Sozialabgaben bleiben weiterhin außen vor, und hier verläuft die Progression umgekehrt und härter als bei der ESt.

Jep. Wir diskutierten ja auch über Steuern. Und wie stets versuche ich die Situation rein faktisch zu betrachten und nicht emotional. Selbst wenn mir meine eigene Steuerlast gefühlt die Gurgel abwürgt obwohl ich nicht zu den obersten paar % gehöre.

FranzKonz
11.05.2009, 13:19
Jep. Wir diskutierten ja auch über Steuern. Und wie stets versuche ich die Situation rein faktisch zu betrachten und nicht emotional. Selbst wenn mir meine eigene Steuerlast gefühlt die Gurgel abwürgt obwohl ich nicht zu den obersten paar % gehöre.

Jeder rückt sich seine Anteile an der Staatsquote so zurecht, wie er es braucht. :]

leuchtender Phönix
11.05.2009, 13:24
Die Sozialabgaben bleiben weiterhin außen vor, und hier verläuft die Progression umgekehrt und härter als bei der ESt.

Die Summe aus Einkommenssteuer und Sozialabgaben verläuft wiederum progressiv.

Don
11.05.2009, 21:13
Jeder rückt sich seine Anteile an der Staatsquote so zurecht, wie er es braucht. :]

Wobei als Hauptproblem hier die Staatsquote an sich anzusprechen ist.
Wäre die in einem akzeptablen Bereich könnte man auch darüber diskutieren wer sich mit wieviel dran beteiigt.

FranzKonz
11.05.2009, 21:51
Die Summe aus Einkommenssteuer und Sozialabgaben verläuft wiederum progressiv.

Nur in einem Teilbereich der Kurvem und lange nicht so hart, wie das gemeinhin dargestellt wird.

FranzKonz
11.05.2009, 21:53
Wobei als Hauptproblem hier die Staatsquote an sich anzusprechen ist.
Wäre die in einem akzeptablen Bereich könnte man auch darüber diskutieren wer sich mit wieviel dran beteiigt.

Wohl wahr. Ich wollte lediglich darauf verweisen, daß Kennzahlen nur dann vergleichbar sind, wenn die Grundlagen vergleichbar sind. Da aber einige Staaten ihre Sozialsysteme aus Steuern finanzieren, sollten wir schon die Staatsquote betrachten statt einer einzelnen Steuerart.

politisch Verfolgter
11.05.2009, 21:58
Abgaben können nur funktionieren, wenn ihre Grundlage grundrechtskonform generiert wird.
Dazu darf eben niemand per Gesetz für die Erwirtschaftung von Fremdeigentum zuständig erklärt werden.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot bewirken auch eine grundrechtswidrige Abgabengrundlage.
Da Hauptproblem ist und bleibt dabei also die Arbeitsgesetzgebung. Es darf nicht sein, den Einen gesetzlich vorzuschreiben, Eigentum und Kredite Anderer zu bewirtschaften.
Alle Gesetze sind zu entfernen, die sowas zuweisen - es darf nicht "zumutbar" sein.
Erst dann können Alle verantwortlich agieren, wenn sie eben nicht für die Bewirtschaftung von Fremdeigentum zuständig erklärt sind.
Genau deswegen sind goldene Anbieternetze unabdingbar, auch sozial gesehen, weil erst damit der Profit leistungsadäquat generierbar und leistungsanteilig abschöpfbar ist. Auf dieser Grundlage können mental bzw. physisch und psychisch Defizitäre einen sozialen Einkommenszusatz erhalten.
Nur so ist der mentale in denselben Eink.-%Rang ummünzbar, weil es erst damit Wissenschaften gibt, die Korrelationskompetenz objektivieren und zugänglich machen.
Bis dahin hat die mentale mit der Eink./Verm.-Verteilung nix zu tun. So lange das der Fall ist, haben wir es mit verbrecherischen Zuweisungen zu tun, die Leistung unterbinden bzw. durch grundrechtswidrig zugewiesene Vorteilsnehmer abschöpfen.
Das ist abzustellen. Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Sie ist ein massiver Dauerverstoß gegen die Grundrechte. Mit ihr haben 80 % 2 %. Sie bewirkt eine marktwirtschaftswidrige LeistungsunterbindungsGesellschaft.
Da hilft alles nix, es kann nicht abgestritten werden, weil es eben die Verteilungs- und NichtkorrelationsFakten gibt, die deswegen laufend unterschlagen werden, weil sie den grundrechtswidrig konfigurierten Rechtsraum drastisch offenlegen.

Don
13.05.2009, 07:03
Wohl wahr. Ich wollte lediglich darauf verweisen, daß Kennzahlen nur dann vergleichbar sind, wenn die Grundlagen vergleichbar sind. Da aber einige Staaten ihre Sozialsysteme aus Steuern finanzieren, sollten wir schon die Staatsquote betrachten statt einer einzelnen Steuerart.

Ich hatte nirgendwo etwas mit anderen Ländern verglichen, sondern ausschließlich ein Bildchen der Verteilung des deutschen EKSt. Aufkommens eingestellt.
Dessen Quelle das Bundesministerium der Finanzen ist, also kein Verdacht besteht ich verwendete eine Quelle der ich aus irgendwelchen Gründen eng verbunden wäre.

Worum es mir geht ist Klarheit über die Art der Steuererhebung zu gewinnen und Grundsätze zu schaffen. (Ein Sysiphosjob, ohne Aussicht auf Erfolg, was solls)
Prinzipiell geht es mir um Gleichbehandlung, das bedeutet bei der EKSt: jeder berappt denselben Anteil seines Einkommens. Dieses Geschwätz von den breiten Schultern könnt ihr sonstwohin verklappen.

Grundrahmen (Chickenshitkram lasse ich beiseite, das ist keine Doktorarbeit):
Wir haben aktuell ein Volkseinkommen (Summe aller Löhne, Gehälter, Einkünfte aus selbständiger und Unternehmerischer Tätigikeit, Mieteinnahmen, Kapitaleinkünfte etc.) von 1880 Mrd. Euro. (Nicht Umnternehmensgewinne, das ist ein völlig anderer Kuchen)
Wir haben ein EKSt Aufkommen von etwa 180 Mrd.
Das bedeutet, würde JEDE Einkunftsart, unabhängig von ihrer politischen, ideologischen und lobbyistischen Bewertung radikal gleich und kompromißlos besteuert, kämen wir mit einem Einheitsteuersatz von unter 10% (dem Zehnt) locker weg.
Selbst wenn man, wiederum GLEICH, ein nicht steuerbares Existenzminimum von, Hausnummer 12K pro Jahr und Kopf) ansetzen würde(von dem dann die 10% fehlen = etwa 100 Mrd) reichte die Erhöhung auf etwa 15% Pauschalsteuer für die übersteigenden Einkünfte völlig aus.

Keinerlei Abzugsmöglichkeiten, keine Abschreibungen, Nichts. (Für Personeneinkommen). die Basisidee von Kirchhof eben. Nur noch kopmpromißloser.

Hätten wir das, schenkte ich den Umverteilungskönigen eine 50%ige Erbschaftssteuer aus der Portokasse. Das könnten die Betroffenen dann nämlich in 10 Jahren lockerst wieder reinholen. Was Wirtschaft bedeutete, und nicht Gebalge um die noch rumliegenden Kuchenbrösel.

politisch Verfolgter
13.05.2009, 08:38
10 % der Privathaushalte haben im Schnitt 320mal so viel Vermögen, wie 80 % im Schnitt haben.
Kein Gesetz darf sowas bewirken. Niemand darf dazu gesetzl. deklariert sein, sich zugunsten von Vorteilsnehmern und rel. dazu erwerbslebenslang immer besitzloser zu arbeiten.
Es bleibt nur eins: der value ist individuell mental leistungsadäquat zu generieren und laufen leistungsanteilig abzuschöpfen.
Das erfordert laufend zu optimierende goldene Anbieternetze, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.
Auch die Gesetze und Institutionen müssen dafür her.
So wird der Rechtsraum grundrechtskonform, wir kommen damit zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.
Grundprinzip der Marktwirtschaft: arbeiten bezweckt anbieten. Dabei gehts um die sozio-ökonomische Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern per Erwerbsphase, in der es damit um Kaufkraftmaximierung geht.
Das ist umfassend wiss. auszugestalten und zu flankieren.
Alles ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, was der marktwirtschaftl. Profitmaximierung der Anbieter entgegensteht. Erst damit ist man als Anbieter die Wirtschaft und das Kapital.
Das politisch zu tun, dafür sind die Gesetzgeber verantwortlich.

Die Einen für die Vermögen und Kredite Anderer zuständig zu erklären, ist eine Form von Autismus, etwas psychisch Gestörtes, entspringt einem krankhaft wahnhaften Weltbild, belegt innere Kälte und Weltabgewandtheit autistischer Eigenbrötlerei.

FranzKonz
13.05.2009, 09:03
Ich hatte nirgendwo etwas mit anderen Ländern verglichen, sondern ausschließlich ein Bildchen der Verteilung des deutschen EKSt. Aufkommens eingestellt.
Dessen Quelle das Bundesministerium der Finanzen ist, also kein Verdacht besteht ich verwendete eine Quelle der ich aus irgendwelchen Gründen eng verbunden wäre.

Worum es mir geht ist Klarheit über die Art der Steuererhebung zu gewinnen und Grundsätze zu schaffen. (Ein Sysiphosjob, ohne Aussicht auf Erfolg, was solls)
Prinzipiell geht es mir um Gleichbehandlung, das bedeutet bei der EKSt: jeder berappt denselben Anteil seines Einkommens. Dieses Geschwätz von den breiten Schultern könnt ihr sonstwohin verklappen.

Grundrahmen (Chickenshitkram lasse ich beiseite, das ist keine Doktorarbeit):
Wir haben aktuell ein Volkseinkommen (Summe aller Löhne, Gehälter, Einkünfte aus selbständiger und Unternehmerischer Tätigikeit, Mieteinnahmen, Kapitaleinkünfte etc.) von 1880 Mrd. Euro. (Nicht Umnternehmensgewinne, das ist ein völlig anderer Kuchen)
Wir haben ein EKSt Aufkommen von etwa 180 Mrd.
Das bedeutet, würde JEDE Einkunftsart, unabhängig von ihrer politischen, ideologischen und lobbyistischen Bewertung radikal gleich und kompromißlos besteuert, kämen wir mit einem Einheitsteuersatz von unter 10% (dem Zehnt) locker weg.
Selbst wenn man, wiederum GLEICH, ein nicht steuerbares Existenzminimum von, Hausnummer 12K pro Jahr und Kopf) ansetzen würde(von dem dann die 10% fehlen = etwa 100 Mrd) reichte die Erhöhung auf etwa 15% Pauschalsteuer für die übersteigenden Einkünfte völlig aus.

Keinerlei Abzugsmöglichkeiten, keine Abschreibungen, Nichts. (Für Personeneinkommen). die Basisidee von Kirchhof eben. Nur noch kopmpromißloser.

Hätten wir das, schenkte ich den Umverteilungskönigen eine 50%ige Erbschaftssteuer aus der Portokasse. Das könnten die Betroffenen dann nämlich in 10 Jahren lockerst wieder reinholen. Was Wirtschaft bedeutete, und nicht Gebalge um die noch rumliegenden Kuchenbrösel.

Einverstanden, wenn wir bei den Sozialabgaben gleichermaßen verfahren. Es kann nämlich nicht angehen, daß nachher der kleine Arbeiter oder Angestellte zu den Steuern proportional und zu den Sozialabgaben überproportional beitragen muß.

politisch Verfolgter
13.05.2009, 09:33
Es geht um Profitmaximierung. Erst danach gehts um Sozialabgaben für Leistungsunfähige.
Nix "kleiner Arbeiter oder Angestellter", sondern leistungsadäquat vernetzungsoptimiert Profit generierender Anbieter, der den Profit leistungsanteilig abschöpft.
Arbeiten bezweckt anbieten, Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase. Alle Gesetze müssen weg, die "Arbeitnehmer"-Konstrukte deklarieren und zuweisen.
Der mentale ist in denselben Eink.-%Rang umzumünzen. Korrelationskompetenz ist offenzulegen, hat zugänglich zu sein.
Wobei die Effizienz goldener Anbieternetze mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Erst damit ist man als Anbieter die Wirtschaft und das Kapital, das immer aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager generiert wird.
Wie man sieht, mangelts leider Vielen an grundlegenen Komponenten ökonomischer Vernunft, an freiheitlich marktwirtschaftlichem Weltverständnis.
Bitte keine autistische Eigenbrötlereien verquasen, keine eigene Welt in sich verhärten, keine Gefühlskälte, keine Aublendung der Gesamtzusammenhänge, die dazu führten, daß weltweit 378 Familien das halbe Menschheitsvermögen haben.
Autistisch Ambitionierte sind leider außerstande, Gesamtzusammenhänge wahrzunehmen, sie haben kein Empfinden für den Schaden von Opfern destruktiver Weltbilder. Vermutl. aggregieren sich autistisch veranlagte Gesetzgebungsverbrecher, um ihre destruktive Ignoranz rechtsräumlich auszuprägen.

Don
13.05.2009, 10:46
Einverstanden, wenn wir bei den Sozialabgaben gleichermaßen verfahren. Es kann nämlich nicht angehen, daß nachher der kleine Arbeiter oder Angestellte zu den Steuern proportional und zu den Sozialabgaben überproportional beitragen muß.

D'accord. Keine Frage. Wobei ich auch hier wiederum die Gleichbehandlung gewahrt wissen möchte. Nicht Gerechtigkeitsgedusel. Es ist also m.E. eine sachliche Diskussion darüber zu führen welche Sozialtransfers weiterhin aus Beiiträgen bezahlt werden sollen und welche wir dann sinnvollerweise gleich steuern.
Soll heißen, was sehen wir als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dann brauche ich keine dämlichen und im sinnlosen Unterhalt sauteuren Organisationen mit vorgetäuschter Selbstverwaltung für diesen Zweck.
Was prinzipiell eine Basisversorgung mit Rente, Krankenfürsorge etc. bedeutet ohne jetzt den Umfang dieser Basis beschreiben zu wollen.
Ales was beitragsfinanziert ist hat dann auch freiwillig zu sein und entweder privatwirtschaftlich organisiert respektive der Verwaltung der Beitragszahler unterstellt zu sein, und nicht irgendwelchen abgehalfterten Apparatschiks aus Lobbyistenverbänden.

FranzKonz
13.05.2009, 10:55
D'accord. Keine Frage. Wobei ich auch hier wiederum die Gleichbehandlung gewahrt wissen möchte. Nicht Gerechtigkeitsgedusel. Es ist also m.E. eine sachliche Diskussion darüber zu führen welche Sozialtransfers weiterhin aus Beiiträgen bezahlt werden sollen und welche wir dann sinnvollerweise gleich steuern.
Soll heißen, was sehen wir als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dann brauche ich keine dämlichen und im sinnlosen Unterhalt sauteuren Organisationen mit vorgetäuschter Selbstverwaltung für diesen Zweck.
Was prinzipiell eine Basisversorgung mit Rente, Krankenfürsorge etc. bedeutet ohne jetzt den Umfang dieser Basis beschreiben zu wollen.
Ales was beitragsfinanziert ist hat dann auch freiwillig zu sein und entweder privatwirtschaftlich organisiert respektive der Verwaltung der Beitragszahler unterstellt zu sein, und nicht irgendwelchen abgehalfterten Apparatschiks aus Lobbyistenverbänden.
Einverstanden. Putschen wir oder gründen wir eine Partei?

Paul Felz
13.05.2009, 10:56
Einverstanden. Putschen wir oder gründen wir eine Partei?

Wo genau ist der Unterschied?

jak_22
13.05.2009, 10:57
Wo genau ist der Unterschied?

Putschen macht wesentlich mehr Spass, weil die Anzahl
der Hinrichtungen größer ist.

FranzKonz
13.05.2009, 10:58
Mit soviel Zuspruch habe ich gar nicht gerechnet. :))

Paul Felz
13.05.2009, 11:35
Mit soviel Zuspruch habe ich gar nicht gerechnet. :))

Vor allem nicht von dieser Seite, nicht wahr? ;)

Paul Felz
13.05.2009, 11:36
Putschen macht wesentlich mehr Spass, weil die Anzahl
der Hinrichtungen größer ist.

Ach ja, danke. Hätte ich auch selber drauf kommen können. Büroschlaf ist also doch nicht gesund.

FranzKonz
13.05.2009, 11:38
Vor allem nicht von dieser Seite, nicht wahr? ;)
Warum nicht? Vernunft vor Ideologie dürfte das gemeinsame Merkmal dieses Triumvirats sein.

Paul Felz
13.05.2009, 12:45
Warum nicht? Vernunft vor Ideologie dürfte das gemeinsame Merkmal dieses Triumvirats sein.

Richtig. Aber gerade die Vernunft ist ja selten geworden.

FranzKonz
13.05.2009, 12:46
Richtig. Aber gerade die Vernunft ist ja selten geworden.

Dann ist eine Parteigründung reine Zeitverschwendung. Laß uns putschen!

Paul Felz
13.05.2009, 12:48
Dann ist eine Parteigründung reine Zeitverschwendung. Laß uns putschen!

Darauf wollte ich hinaus, seitdem mir jak_22 den unterschied erklärt hat ;)

Eben noch laden........

Don
13.05.2009, 13:09
Einverstanden. Putschen wir oder gründen wir eine Partei?

:)):)):)):))

Erinnert mich an die Anekdote über eine alte Dame die zu ihren Verwandten in die USA umsiedeln wollte. Die Immigration legte ihr ein Formular vor auf dem eine Frage lautete: Befürworten Sie den Sturz der Regierung durch politische Agitation oder Gewalt?

Sie dachte lange nach, faßte schließlich einen Entschluß und schrieb resolut hin: Durch Gewalt.

Don
13.05.2009, 13:10
Dann ist eine Parteigründung reine Zeitverschwendung. Laß uns putschen!

Der Zuspruch scheint zu wachsen. Putsch ist o.k.

Paul Felz
13.05.2009, 13:14
Der Zuspruch scheint zu wachsen. Putsch ist o.k.

Und danach kann ich wieder in Deutschland offiziell weitermachen? Oder wollt ihr mich dann nur auf andere Art aussaugen? ;) Falls nicht, verzichte ich sofort auf meine Sozialhilfe und zahle sogar das bisher erhaltene Geld zurück.

Versprochen!

Don
13.05.2009, 14:07
Und danach kann ich wieder in Deutschland offiziell weitermachen? Oder wollt ihr mich dann nur auf andere Art aussaugen? ;) Falls nicht, verzichte ich sofort auf meine Sozialhilfe und zahle sogar das bisher erhaltene Geld zurück.

Versprochen!

Wir sind die Anti Sauger.

Wahabiten Fan
13.05.2009, 14:11
Der Zuspruch scheint zu wachsen. Putsch ist o.k.

Und wer führt den "Putsch" an, und vor allen Dingen, was ändert sich danach außer daß das Kind einen anderen Namen hat?

Don
13.05.2009, 14:19
Und wer führt den "Putsch" an, und vor allen Dingen, was ändert sich danach außer daß das Kind einen anderen Namen hat?

Grundsatzdiskussionen können wir führen wenn wir an der Macht sind. Eins nach dem andern.

Wahabiten Fan
13.05.2009, 14:26
Grundsatzdiskussionen können wir führen wenn wir an der Macht sind. Eins nach dem andern.

Was "der Herr" verhindern möge!:))

Don
13.05.2009, 14:59
Was "der Herr" verhindern möge!:))

Wieso? Wir haben kurze, knackige und funktionierende Konzepte. Außerdem sind wir nicht daran interessiert uns mit lebenslangen Versorgungspöstchen zu bereichern. Wir machen das locker nebenberuflich.

Skorpion968
13.05.2009, 15:22
Wieso? Wir haben kurze, knackige und funktionierende Konzepte.

Na ja, so wirklich ausgefeilt sind die noch nicht.
Du solltest dran denken, dass bei 50% Erbschaftssteuer die Erbmasse fluchtartig das Land verlässt. :))
Und lass das Peterchen nicht hören. :D

Don
13.05.2009, 15:36
Na ja, so wirklich ausgefeilt sind die noch nicht.
Du solltest dran denken, dass bei 50% Erbschaftssteuer die Erbmasse fluchtartig das Land verlässt. :))
Und lass das Peterchen nicht hören. :D


Tut sie nicht. Täte sie nur wenn du mit im Boot wärst.

FranzKonz
13.05.2009, 15:37
Na ja, so wirklich ausgefeilt sind die noch nicht.
Du solltest dran denken, dass bei 50% Erbschaftssteuer die Erbmasse fluchtartig das Land verlässt. :))
Und lass das Peterchen nicht hören. :D

Ist das die offizielle Bewerbung um den Titel des ersten Opfers der Revolte?

Skorpion968
13.05.2009, 15:43
Tut sie nicht. Täte sie nur wenn du mit im Boot wärst.

Oh Oh, Kapital ist ein scheues Reh. Das wird nix mit deinem Konzept. :D

Don
13.05.2009, 16:30
Oh Oh, Kapital ist ein scheues Reh. Das wird nix mit deinem Konzept. :D

Rehe gehen dorthin wo es was zu fressen gibt. Dazu überwinden sie sogar gefährliche Hindernisse. Kommies denken einfach zu eindimensional.

politisch Verfolgter
13.05.2009, 18:00
Statt ideologische Hirnrissigkeiten benötigen wir eben eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Es geht um Profit, also um Kapital.
Wer was dagegen hat, kann ja weiterhin aus freien Stücken den Affen schieben.
Linke Idioten haben was gegen Kapital. Aber auch die linken Politgangster sind ja wohl Millionäre.