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Vollständige Version anzeigen : Guten Appetit



Irmingsul
04.05.2009, 07:17
Eine Grundvoraussetzung für "koscheres Speisen", ich wünsche allen Juden und Moslems einen guten Hunger:
http://www.youtube.com/watch?v=4HZnQmc3U9I&eurl=http%3A%2F%2Fde%2Ealtermedia%2Einfo%2Fgeneral %2Faltermedia%2Dfrankreich%2Dder%2Dskandal%2Dder%2 Dkoscheren%2Dschlachtfabrik%2Din%2Diowa%2D030509%5 F27752%2Ehtml&feature=player_embedded

http://www.youtube.com/watch?v=0M-dKdD9t_k&eurl=http%3A%2F%2Fde%2Ealtermedia%2Einfo%2Fgeneral %2Faltermedia%2Dfrankreich%2Dder%2Dskandal%2Dder%2 Dkoscheren%2Dschlachtfabrik%2Din%2Diowa%2D030509%5 F27752%2Ehtml&feature=player_embedded

Wir wollen uns aber nicht täuschen lassen, es sind nicht bloß Juden und Moslems, auch und gerade im Kapitalismus werden Tiere auf bestialischer Art und Weise gequält. Hauptsache das Kühlregal steht voll von billigen Fleischprodukten. Was dahinter steht, weiß kein Verbraucher. Der freut sich bloß über das klasse Angebot.

http://www.youtube.com/watch?v=hETN3F6lMZQ&feature=related

Gegen Massentierhaltung und Tierquälerei!!! Kauft Euer Fleisch aus regionalen Zuchtstätten und kleineren landwirtschaftlichen Betrieben.

Natürlich ist es teurer, aber Ihr geht damit gegen Tierquälerei vor und tut etwas für Eure Gesundheit, weil ihr weniger Fleisch essen werdet.

Massentierhaltung ist ein Produkt der kapitalistischen Globalisierung und darum sollte jeder national denkende Mensch den Tierschutz nicht den Antideutschen überlassen. Sie sind ein Teil des Internationalismus, des Globalismus.

Lobo
04.05.2009, 07:25
Die Bestialität der Massentierhaltung lässt sich nur durch die Abkehr vom alten Glauben und der Hinwendung zu judeo-christlichem Götzenwahn erklären.
Aber wenn die Welt zerstürzt werden diese Sandalenhirne, ihrer gerechten Strafe zugeführt.

Irmingsul
04.05.2009, 07:51
Ich frage mich, warum der Mensch seine Achtung vor dem Leben verloren hat? Wer das Leben nicht achtet, verdient auch keinen Respekt.

Ich esse auch sehr gerne Fleisch und habe lange genug mein Grillfleisch beim Aldi, oder Kaufland gekauft. Damit ist jetzt aber schluß! Wer die Möglichkeit hat, sollte wirklich sein FDleisch, seine Milch und seine Eier in kleinen Landwirtschaftsbetrieben kaufen, oder in "Supermärkten" die ihre Waren ausschließlich aus der regionalen Landwirtschaft beziehen.

Ein Beispiel: http://www.bergische-bauernscheune.de/48/Wir_über_uns.html

Hier werden zwar hauptsächlich Obst- wie Gemüsewaren verkauft, aber auch Fleisch- und Wurstwaren aus regionaler Landwirtschaft.

Lobo
04.05.2009, 07:54
Ich frage mich, warum der Mensch seine Achtung vor dem Leben verloren hat? Wer das Leben nicht achtet, verdient auch keinen Respekt.

Ich esse auch sehr gerne Fleisch und habe lange genug mein Grillfleisch beim Aldi, oder Kaufland gekauft. Damit ist jetzt aber schluß! Wer die Möglichkeit hat, sollte wirklich sein FDleisch, seine Milch und seine Eier in kleinen Landwirtschaftsbetrieben kaufen, oder in "Supermärkten" die ihre Waren ausschließlich aus der regionalen Landwirtschaft beziehen.

Ein Beispiel: http://www.bergische-bauernscheune.de/48/Wir_über_uns.html

Hier werden zwar hauptsächlich Obst- wie Gemüsewaren verkauft, aber auch Fleisch- und Wurstwaren aus regionaler Landwirtschaft.

Noch besser wäre es Selbstversorger zu sein, denn auch Bauern sind oft nicht frei von schuld, die üttern oft genug irgendeinen Mist oder die Haltung ist nicht korrekt.

franjo
04.05.2009, 08:16
Noch besser wäre es Selbstversorger zu sein, denn auch Bauern sind oft nicht frei von schuld, die üttern oft genug irgendeinen Mist oder die Haltung ist nicht korrekt.

Moin

Wie ich finde kann man trefflich streiten, wer hier schuld ist. Der Bauer, der sehr wenig Geld für seine Erzeugnisse bekommt, oder der Kunde, der nicht für Qualität und Aufwand zahlt, sondern Geiz geil findet.

Wären mehr Konsumenten bereit, einen Mehraufwand für längere Aufzuchtdauer, und anderes Futter zu zahlen, würde der Markt auch bedient.

Die wenigen Leute, die bereit sind sich von etwas anderem als "Turbofleisch" zu ernähren, haben derzeit schon alle Möglichkeiten.

franjo

Lobo
04.05.2009, 08:17
Moin

Wie ich finde kann man trefflich streiten, wer hier schuld ist. Der Bauer, der sehr wenig Geld für seine Erzeugnisse bekommt, oder der Kunde, der nicht für Qualität und Aufwand zahlt, sondern Geiz geil findet.

Wären mehr Konsumenten bereit, einen Mehraufwand für längere Aufzuchtdauer, und anderes Futter zu zahlen, würde der Markt auch bedient.

Die wenigen Leute, die bereit sind sich von etwas anderem als "Turbofleisch" zu ernähren, haben derzeit schon alle Möglichkeiten.

franjo

Also ich schau bei Fleisch nicht auf den Preis, sondern auf Herkunft und Qualität, dies kann sich aber vllt. auch nicht jeder leisten.

Paul Felz
04.05.2009, 08:27
Also ich schau bei Fleisch nicht auf den Preis, sondern auf Herkunft und Qualität, dies kann sich aber vllt. auch nicht jeder leisten.

Doch. Bei Aldi.

Und das ist kein Scherz. Allerdings kommt es auf den einzelnen Markt an.

Irmingsul
04.05.2009, 08:31
Also ich schau bei Fleisch nicht auf den Preis, sondern auf Herkunft und Qualität, dies kann sich aber vllt. auch nicht jeder leisten.

Das ist schon mal sehr löblich. Um aber die Massentierhaltung nicht noch weiter zu unterstützen, sondern Fleisch von Tieren zu bekommen die zwar ein kurzes, aber wenigstens glückliches Leben hatten und die darüber hinaus einen schnellen Tod beklagen konnten, sollte man in kleineren Betrieben kaufen.

Irmingsul
04.05.2009, 08:34
Doch. Bei Aldi.

Und das ist kein Scherz. Allerdings kommt es auf den einzelnen Markt an.

Schreib mal was darüber...

Lobo
04.05.2009, 08:37
Doch. Bei Aldi.

Und das ist kein Scherz. Allerdings kommt es auf den einzelnen Markt an.

In solchen Märkten halte ich mich erst gar nicht auf, die sind mir zu unweiß da.

Sauerländer
04.05.2009, 08:54
Moin

Wie ich finde kann man trefflich streiten, wer hier schuld ist. Der Bauer, der sehr wenig Geld für seine Erzeugnisse bekommt, oder der Kunde, der nicht für Qualität und Aufwand zahlt, sondern Geiz geil findet.

Wären mehr Konsumenten bereit, einen Mehraufwand für längere Aufzuchtdauer, und anderes Futter zu zahlen, würde der Markt auch bedient.
Einerseits stimmt das.
Andererseits gibt es aber auch genug Leute, die sich das nicht leisten können.
Dadurch bleibt das Angebot dünner, der potentielle Konsument, der vielleicht dann tatsächlich zum etwas entfernt liegenden, selbst schlachtenden Hof fahren muss, statt bequem zum Aldi zu latschen, überlegt sich das zweimal, das Angebot bleibt dünn...Kreislauf.

dZUG
04.05.2009, 09:02
Naja... wir haben so um die 700 Sauen und 3 Eber :D
Die Eber dürfen aber sehr selten, sondern sie gehören einfach dazu damit man hört ob eine Sau "Empfängnisbereit" ist. Gedekt wir praktisch nur noch künstlich.
Aber eins müsst ihr mir glauben, wenn die Hygiene nicht stimmt verrecken die Sauen wie die Fliegen. Appropo Fliegen :D
Die überlebensrate von Ferkeln ist ausgesprochen hoch und deshalb stimmt auch alles im Stall. Und zudem wird jeder Stall ein mal im Jahr behördlich besichtigt und da müssen auch Desinfektionsstationen vorhanden sein.
Es sind Viecher und die fressen bessere Nahrung als die ""Menschen"".
Und zudem will ich kein Hühnerei von freilaufenden Hühnern.
Wer Freilandeier kauft ..... naja :))

Bratschnik
04.05.2009, 09:12
Ich frage mich, warum der Mensch seine Achtung vor dem Leben verloren hat? Wer das Leben nicht achtet, verdient auch keinen Respekt.

Ich esse auch sehr gerne Fleisch und habe lange genug mein Grillfleisch beim Aldi, oder Kaufland gekauft. Damit ist jetzt aber schluß! Wer die Möglichkeit hat, sollte wirklich sein FDleisch, seine Milch und seine Eier in kleinen Landwirtschaftsbetrieben kaufen, oder in "Supermärkten" die ihre Waren ausschließlich aus der regionalen Landwirtschaft beziehen.

Ein Beispiel: http://www.bergische-bauernscheune.de/48/Wir_über_uns.html

Hier werden zwar hauptsächlich Obst- wie Gemüsewaren verkauft, aber auch Fleisch- und Wurstwaren aus regionaler Landwirtschaft.

Es geht auch längst nichtmehr darum ob wir Respekt verdienen. Mit dem Respekt
vor dem Leben haben wir ja auch den Rspekt vor uns selbst in die Tonne getreten.
Wer sollte uns jetzt sonst noch respekt zollen?

Im Übrigen, jeder der genug Gaumen hat um eine Kartoffel von einem Gummibären zu unterscheiden tut sich sowieso einen riesen Gefallen wenn er die
Finger von Massenware läßt. Von der Gesundheit ganz schweigen, die wird ja leider nur subjektiv angesehen weil die Folgen von schlechter Ernährung zu
zeitverzögert sind und nicht direkt genug in Verbindung zu bringen sind.

Mütterchen
04.05.2009, 09:46
Moin

Wie ich finde kann man trefflich streiten, wer hier schuld ist. Der Bauer, der sehr wenig Geld für seine Erzeugnisse bekommt, oder der Kunde, der nicht für Qualität und Aufwand zahlt, sondern Geiz geil findet.

Wären mehr Konsumenten bereit, einen Mehraufwand für längere Aufzuchtdauer, und anderes Futter zu zahlen, würde der Markt auch bedient.

Die wenigen Leute, die bereit sind sich von etwas anderem als "Turbofleisch" zu ernähren, haben derzeit schon alle Möglichkeiten.

franjo

Richtig, die armen Milchbauern, die jetzt noch ganze 20 Cent für einen Liter erhalten sollen, mal als Beispiel genommen....das kann doch nur funktionieren, wenn man so einem Tier abpresst, was nur zu holen ist - es in Rekordzeit ausbeutet und danach abschlachtet. Das ist doch auch Tiequälerei.

Paul Felz
04.05.2009, 09:50
Schreib mal was darüber...

Würde wohl zu lang werden. Kurz zwei Dinge dazu: Aldi hat eine der härtesten Qualitätskontrollen in Deutschland. Ein Fehler und der Lieferant ist draußen. Bei Fleisch werden in der Regel Verträge mit nahegelegenen Erzeugern abgeschlossen.

franjo
04.05.2009, 11:33
Einerseits stimmt das.
Andererseits gibt es aber auch genug Leute, die sich das nicht leisten können.
Dadurch bleibt das Angebot dünner, der potentielle Konsument, der vielleicht dann tatsächlich zum etwas entfernt liegenden, selbst schlachtenden Hof fahren muss, statt bequem zum Aldi zu latschen, überlegt sich das zweimal, das Angebot bleibt dünn...Kreislauf.

Das was Du schreibst, stimmt natürlich. Wobei die Frage ist, wie oft man denn eigentlich Fleisch essen muß. Ich mache das nicht jeden Tag, während andere das zur Pflicht machen.
Andererseits, ich habe keinen Flachbildschirmfernseher, und wenn ich auf den Frankfurter Flughafen komme ist die Kiste voll mut Urlaubsfliegern. Die paar armen Teufel, die Du bemühst können nicht die sein, die die Struktur kaputt machen.


Richtig, die armen Milchbauern, die jetzt noch ganze 20 Cent für einen Liter erhalten sollen, mal als Beispiel genommen....das kann doch nur funktionieren, wenn man so einem Tier abpresst, was nur zu holen ist - es in Rekordzeit ausbeutet und danach abschlachtet. Das ist doch auch Tiequälerei.

Nöö, die tun mir nicht leid (die Bauern). Die haben Ende des letzten Jahrhundersts dicke EU-Subventionen, bei einem Steuereingangssatz von ~30.000€ kassiert. Milchquote ist hier das Stichwort, das beschreibt, wie man kleine Produzenten systematisch von Markt verdrängte.
Sie trugen dazu bei, die Struktur zu ändern, wie sie heute ist. Jetzt zu jammern ist bigott.

franjo

Black Jack
04.05.2009, 11:39
Ich plädiere für Respekt vor dem Leben jeder Kreatur. Unsere minderen Brüder als blosse Eiweisslieferanten zu betrachten, lehne ich entschieden ab.

Mütterchen
04.05.2009, 11:50
Nöö, die tun mir nicht leid (die Bauern). Die haben Ende des letzten Jahrhundersts dicke EU-Subventionen, bei einem Steuereingangssatz von ~30.000€ kassiert. Milchquote ist hier das Stichwort, das beschreibt, wie man kleine Produzenten systematisch von Markt verdrängte.
Sie trugen dazu bei, die Struktur zu ändern, wie sie heute ist. Jetzt zu jammern ist bigott.

franjo

Hm, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Aber selbst wenn es so war, dann müssen die heutigen Betriebe das ausbaden, was die früheren verbockt haben. Auch wenn sie selbst nicht die Schuld daran tragen.

Und war es nicht eher eine von oben herab gesteuerte Entwicklung, die dazu geführt hat, dass all die kleinen und mittleren Betriebe ganz schnell vor dem Aus waren?
In dem Ort, in dem ich lebe, gab es noch bis Anfang/Mitte der Siebziger jede Menge kleiner Betriebe. Das ist unvorstellbar, dass die Leute dadurch tatsächlich ein akzeptables Zubrot erhalten konnten. Mein Großvater z.B. hatte 5 Milchkühe.
Ich weiß, dass damals die Milch von Hof weg für 1 DM verkauft wurde.

Zehn Jahre später waren die Betriebe alle geschlossen.

franjo
04.05.2009, 12:15
Hm, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Aber selbst wenn es so war, dann müssen die heutigen Betriebe das ausbaden, was die früheren verbockt haben. Auch wenn sie selbst nicht die Schuld daran tragen..

Sie stecken im Getriebe, und nichts mehr hält das auf.
Die EU fördert Tiertransporte genauso, wie die Massentierhaltung. Was soll ich sagen.:(


Und war es nicht eher eine von oben herab gesteuerte Entwicklung, die dazu geführt hat, dass all die kleinen und mittleren Betriebe ganz schnell vor dem Aus waren?
In dem Ort, in dem ich lebe, gab es noch bis Anfang/Mitte der Siebziger jede Menge kleiner Betriebe. Das ist unvorstellbar, dass die Leute dadurch tatsächlich ein akzeptables Zubrot erhalten konnten. Mein Großvater z.B. hatte 5 Milchkühe.
Ich weiß, dass damals die Milch von Hof weg für 1 DM verkauft wurde.

Zehn Jahre später waren die Betriebe alle geschlossen.

Ich war übrigens eines dieser Kinder, die jeden Tag nach der Schule in einer Aluminium-Milchkanne den obligatorischen Liter vom Milchbauern abholte. ;) Bei uns kostete er glaube ich 70 Pfennige.

franjo

Badener3000
04.05.2009, 13:04
Unsere wohlstandsverhätschelte Plüschtiergesellschaft wird es irgendwann einmal verstehen müssen, daß sterben eben ein wenig weh tut und ein Schweinchen schon mal "Quiiieck" macht, wenn es in den Schlachthof rein muß.


Die Haltungs- und Schlachtmethoden der islamischen Mittelalterkultur mit denen unserer hochentwickelten Agrar- und Ernährungswirtschaft, welche die beste und sauberste weltweit ist, zu vergleichen ist einfach dummblöd.

Badener3000
04.05.2009, 13:09
Das was Du schreibst, stimmt natürlich. Wobei die Frage ist, wie oft man denn eigentlich Fleisch essen muß. Ich mache das nicht jeden Tag, während andere das zur Pflicht machen.
Andererseits, ich habe keinen Flachbildschirmfernseher, und wenn ich auf den Frankfurter Flughafen komme ist die Kiste voll mut Urlaubsfliegern. Die paar armen Teufel, die Du bemühst können nicht die sein, die die Struktur kaputt machen.



Nöö, die tun mir nicht leid (die Bauern). Die haben Ende des letzten Jahrhundersts dicke EU-Subventionen, bei einem Steuereingangssatz von ~30.000€ kassiert. Milchquote ist hier das Stichwort, das beschreibt, wie man kleine Produzenten systematisch von Markt verdrängte.
Sie trugen dazu bei, die Struktur zu ändern, wie sie heute ist. Jetzt zu jammern ist bigott.

franjo





Die Subventionen, welche unsere Landwirte erhalten entsprechen ca 100 Euro pro Bundesbürger.

Dem Wohlstandslackaffen, dem dies zur Sicherung der besten und saubersten Nahrungsmittelversorgung, seit es Menschen gibt, zu viel ist, wünsche ich nur noch eins:
HUNGER !

Krabat
04.05.2009, 13:23
Die Bestialität der Massentierhaltung lässt sich nur durch die Abkehr vom alten Glauben und der Hinwendung zu judeo-christlichem Götzenwahn erklären.
Aber wenn die Welt zerstürzt werden diese Sandalenhirne, ihrer gerechten Strafe zugeführt.

Säufst Du schon morgens? Anders kann ich mir diesen Scheißdreck nicht erklären.

Manche läßt ihr Christenhaß wirklich durchdrehen. Spinner.

Lobo
04.05.2009, 13:31
Säufst Du schon morgens? Anders kann ich mir diesen Scheißdreck nicht erklären.

Manche läßt ihr Christenhaß wirklich durchdrehen. Spinner.

Diffarmieren und lügen, was anderes konntet ihr judeo-christlichen Weltenzerstörer noch nie. :rolleyes:

jak_22
04.05.2009, 13:39
Bezüglich des Themas bin ich hin- und hergerissen.

Einerseits haben sich meine Vorfahren nicht mühsam an die
Spitze der Nahrungskette gekämpft, damit ich jetzt bei einer
Grillfeier Salat esse*. Andererseits habe ich da einen gewissen
Qualitätsstandard, und mir tut es durchaus weh, wenn das
Steak unter der kurzen Hitzeeinwirkung auf die Hälfte zusammen-
schrumpft. Würden mehr menschen Wert auf Qualität in der
Nahrung setzen, so würde diese Qualität mE auch erschwinglicher
für weite Kreise.

So wie es ist, haben viele einfach nciht die Mittel, sich gesund
zu ernähren.

*) Fisch und gegrilltes Gemüse andererseits ... ;)

SAMURAI
04.05.2009, 13:41
Wer in Grossmärkten kauft ist selbst schuld und macht sich schuldig.

Bratschnik
04.05.2009, 13:44
Unsere wohlstandsverhätschelte Plüschtiergesellschaft wird es irgendwann einmal verstehen müssen, daß sterben eben ein wenig weh tut und ein Schweinchen schon mal "Quiiieck" macht, wenn es in den Schlachthof rein muß.


Die Haltungs- und Schlachtmethoden der islamischen Mittelalterkultur mit denen unserer hochentwickelten Agrar- und Ernährungswirtschaft, welche die beste und sauberste weltweit ist, zu vergleichen ist einfach dummblöd.

Das ist irgendwie eine merkwürdige Meinung.
Wenn Du nicht gerade kompletter Selbstversorger bist, auch ziemlich masochistisch.
Ein wenig Mißtrauen seitens des Verbrauchers ist doch notwendig, andernfalls kann man nur guten Appetit wünschen.

latrop
04.05.2009, 15:33
Säufst Du schon morgens? Anders kann ich mir diesen Scheißdreck nicht erklären.

Manche läßt ihr Christenhaß wirklich durchdrehen. Spinner.

Hab ich ihm schon mal gesagt :
Sauerstoffmangel im Gehirn durch Bergklettern in hohen Regionen.
Gut, dass nicht alle Östereicher so sind.

latrop
04.05.2009, 15:38
Wer in Grossmärkten kauft ist selbst schuld und macht sich schuldig.

Schuldig ?

Wo bei soll ich mich schuldig fühlen ?

Wir haben lange Zeit bei einem Metzger (unseres Vertrauens :))) gekauft.
Der verkaufte auch Fleisch von Bauern aus heimischer Region.
Der Bauer wurde nicht reicher dadurch. Bloss der Metzger !!
In den letzten 3 Jahren hat der ganze Teilstücke von Strassenzügen gekauft, teilweise kompl. abgerissen und mehretagig neu aufgebaut.
Ich sehe nicht ein, das mit zu finanzieren unter dem Deckmantel - Hilfe für den heimischen Bauern.

latrop
04.05.2009, 15:40
Bezüglich des Themas bin ich hin- und hergerissen.

Einerseits haben sich meine Vorfahren nicht mühsam an die
Spitze der Nahrungskette gekämpft, damit ich jetzt bei einer
Grillfeier Salat esse*. Andererseits habe ich da einen gewissen
Qualitätsstandard, und mir tut es durchaus weh, wenn das
Steak unter der kurzen Hitzeeinwirkung auf die Hälfte zusammen-
schrumpft. Würden mehr menschen Wert auf Qualität in der
Nahrung setzen, so würde diese Qualität mE auch erschwinglicher
für weite Kreise.

So wie es ist, haben viele einfach nciht die Mittel, sich gesund
zu ernähren.

*) Fisch und gegrilltes Gemüse andererseits ... ;)

Kennst du nicht das Sprichwort :
Das Wasser ist wo nirgends so teuer, wie beim Metzger ?

dZUG
04.05.2009, 16:46
Also es gibt 3 Sorten Schweinezüchter, die erste (sind wir) züchtet Ferkel bis sie 30 Kg schwer sind. Ja wir sind auch die jenigen die sie kastrieren. Hierbei muss man sagen je stumpfer die Zange ist um so besser ist es. Das Skalpell muss natürlich scharf sein. Dieser eingriff dauert keine 10 Sekunden. Zuerst sird der Hodensack desinfiziert mit Spiritus und jedesmal ein neues Wattebäuschen. 2 kleine Schnitte und einmal drücken und sofort mit der Zange abtrennen. Dabei kommt es auf den drauf an der das Ferkel richtig festhalten muss. Dabei gibt es einen gewissen Druckpunkt am Hals des Ferkels den man einklemmen muss mit den Knieen. Das Ferkel merkt davon nichts. Wenn das erledigt ist wird mit richtigem Apotheken Desinfektionsspry die Wunde ausgesprüht. Auch hier fließt kein Blut da mit der richtegen Abzwackzange nichts blutet. Bruchsauen muss man erkennen und die werden vom Tierartz geschnitten. Schwanz ab Ohrmarke rein und noch Mykoplastenimpfung. Manchmal bekommen sie (wenn sehr bleich) noch eine Eisenspritze. Der Stall in den sie kommen ist zuvor mit Stroheinlage eingestreut.
Ach ja, es kommen hier auch die unterschiedlichen Würfe zusammen. Je größer die Ferkel sind muss man hier noch eine extra Spritze geben damit sie sich nicht gegenseitig killen. :D

Biskra
04.05.2009, 17:07
Die Bestialität der Massentierhaltung lässt sich nur durch die Abkehr vom alten Glauben und der Hinwendung zu judeo-christlichem Götzenwahn erklären.

Erläutere uns doch mal den Konnex.

Irmingsul
04.05.2009, 17:17
Unsere wohlstandsverhätschelte Plüschtiergesellschaft wird es irgendwann einmal verstehen müssen, daß sterben eben ein wenig weh tut und ein Schweinchen schon mal "Quiiieck" macht, wenn es in den Schlachthof rein muß.


Die Haltungs- und Schlachtmethoden der islamischen Mittelalterkultur mit denen unserer hochentwickelten Agrar- und Ernährungswirtschaft, welche die beste und sauberste weltweit ist, zu vergleichen ist einfach dummblöd.

Das hat nichts mit einer Plüschtiergesellschaft zu tun! Die Kreatur fühlt. Sie empfindet Angst und Schmerz, genau wie wir. Einen Vergleich den Du als "Dummblöd" hinstellst ist vielleicht garnicht so dumm. Es ist ja so, in der Massentierhaltung ist schon das Leben eine Qual, die nur noch von der jüdisch/islamischen Schlachtmethode, sowie der kapitalistischen Globalisierung übertroffen wird. Beim schächten überdehnt man den Hals des Schlachttieres nach hinten was schon Todesängste beim Tier auslöst. Dann wird mit einem langen Messer dem Tier die Kehle durchgeschnitten - ohne das Tier vorher zu betäuben. Das Blut läuft dem Tier nicht bloß aus der Wunde, sondern auch noch in die Luftröhre, es ertrinkt noch obendrein. Hast Du schon die grauenhaften Bilder der Tiertransporte vergessen, oder nie gesehen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß Dich so etwas kalt lässt.

dZUG
04.05.2009, 17:34
Das bedingt der Bevölkerungsaustausch, neue Kultur im Land = neue Sitten :]
Was man dagegen tun kann ?
Ich glaube jeder weiß wo es klemmt :D

dZUG
04.05.2009, 18:08
Das hat nichts mit einer Plüschtiergesellschaft zu tun! Die Kreatur fühlt. Sie empfindet Angst und Schmerz, genau wie wir. Einen Vergleich den Du als "Dummblöd" hinstellst ist vielleicht garnicht so dumm. Es ist ja so, in der Massentierhaltung ist schon das Leben eine Qual, die nur noch von der jüdisch/islamischen Schlachtmethode, sowie der kapitalistischen Globalisierung übertroffen wird. Beim schächten überdehnt man den Hals des Schlachttieres nach hinten was schon Todesängste beim Tier auslöst. Dann wird mit einem langen Messer dem Tier die Kehle durchgeschnitten - ohne das Tier vorher zu betäuben. Das Blut läuft dem Tier nicht bloß aus der Wunde, sondern auch noch in die Luftröhre, es ertrinkt noch obendrein. Hast Du schon die grauenhaften Bilder der Tiertransporte vergessen, oder nie gesehen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß Dich so etwas kalt lässt.

Ich hab auch schon ein Schaf an Türken verkauft, die haben im Nachbardorf gelebt.
Aber komischerweise sind alle Türken aus der Gegend weggezogen, im Garten hat man die Schafe lebend gesehen. Die sind in die nächste, größere Stadt gezogen und seither sind wir türkenfrei. Es gab aber keine rechtsradikale oder sonstige Diskriminierung.

Irmingsul
04.05.2009, 19:04
Ich hab auch schon ein Schaf an Türken verkauft, die haben im Nachbardorf gelebt.
Aber komischerweise sind alle Türken aus der Gegend weggezogen, im Garten hat man die Schafe lebend gesehen. Die sind in die nächste, größere Stadt gezogen und seither sind wir türkenfrei. Es gab aber keine rechtsradikale oder sonstige Diskriminierung.

Mensch, daß ist doch klasse. Du solltest allen Türken in Deutschland Schafe verkaufen... :))

malnachdenken
04.05.2009, 19:06
Das hat nichts mit einer Plüschtiergesellschaft zu tun! Die Kreatur fühlt. Sie empfindet Angst und Schmerz, genau wie wir. Einen Vergleich den Du als "Dummblöd" hinstellst ist vielleicht garnicht so dumm. Es ist ja so, in der Massentierhaltung ist schon das Leben eine Qual, die nur noch von der jüdisch/islamischen Schlachtmethode, sowie der kapitalistischen Globalisierung übertroffen wird. Beim schächten überdehnt man den Hals des Schlachttieres nach hinten was schon Todesängste beim Tier auslöst. Dann wird mit einem langen Messer dem Tier die Kehle durchgeschnitten - ohne das Tier vorher zu betäuben. Das Blut läuft dem Tier nicht bloß aus der Wunde, sondern auch noch in die Luftröhre, es ertrinkt noch obendrein. Hast Du schon die grauenhaften Bilder der Tiertransporte vergessen, oder nie gesehen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß Dich so etwas kalt lässt.

Ah ja:

der gute und heilige deutsche Fleischermeister auf der einen Seite, und die bösen jüdischen, moslemischen und kapitalistischen Tierschlächter auf der anderen Seite.

:))

Da wird sogar ein strammer "Nationalist" zum Öko und Tierliebhaber.

Geronimo
04.05.2009, 19:31
Guckt doch mal da drauf:
http://www.bauer-korte.de/

Der ist 5 km von mir. Ich habe das schon öfter besucht. Köstlich - in jeder Beziehung!

http://www.bauer-korte.de/media/micro2.gif

Der liefert auch bundesweit.

Geronimo
04.05.2009, 20:42
Na los, guckt doch mal! Lohnt sich. Menno.

dZUG
04.05.2009, 22:24
ohje ohje meine Alarmglocken läuten :D

Wegen den Ferkelchen .... auf dem Bild :D

dirk1969
04.05.2009, 23:09
Das arme Rind im ersten Video hört sich an wie so ein Moschee-Plärrer.
Hört mal genau hin.

Geronimo
04.05.2009, 23:40
ohje ohje meine Alarmglocken läuten :D

Wegen den Ferkelchen .... auf dem Bild :D

Blödmann. Lies mal das ganze. Die Micro-Ferkel sind als Haustiere gedacht, aber ansonsten ist das eine ganz normale Schweinezucht. Eben mit anderen Ansätzen. Und..ich habe das Fleisch gekostet...glaube kaum, das du das so liefern könntest. Garantiert nicht! Und das 5 km vor meiner Haustür!

dZUG
04.05.2009, 23:58
Ohooo ... Naja wenn du diese Krüppelviecher als Schweine bezeichnen willst. :)

Geronimo
05.05.2009, 00:39
Ohooo ... Naja wenn du diese Krüppelviecher als Schweine bezeichnen willst. :)

Du hast nix kapiert! Diese Micro-Schweine werden da nicht gezüchtet zum Essen! Du Vollspasst! Da gibt es eine ganz normale Schweinezucht! Aber mit ganz anderen Bedingungen als bei euren KZ-Sauen! Hasste jetzt begriffen? Du Idiot?

Biskra
05.05.2009, 00:50
Du hast nix kapiert! Diese Micro-Schweine werden da nicht gezüchtet zum Essen! Du Vollspasst! Da gibt es eine ganz normale Schweinezucht! Aber mit ganz anderen Bedingungen als bei euren KZ-Sauen! Hasste jetzt begriffen? Du Idiot?

Ernesto, bist du's?

Geronimo
05.05.2009, 00:59
Ernesto, bist du's?

Aber nein. ich bins...der Gero!:]:]:] Und guck mal auf den Link!:))

Mütterchen
05.05.2009, 07:24
Guckt doch mal da drauf:
http://www.bauer-korte.de/

Der ist 5 km von mir. Ich habe das schon öfter besucht. Köstlich - in jeder Beziehung!

http://www.bauer-korte.de/media/micro2.gif

Der liefert auch bundesweit.

Danke für den Link, Geronimo.

Das klingt wirklich gut. Sind die Produkte dort sehr teuer?

Badener3000
05.05.2009, 11:57
Das hat nichts mit einer Plüschtiergesellschaft zu tun! Die Kreatur fühlt. Sie empfindet Angst und Schmerz, genau wie wir. Einen Vergleich den Du als "Dummblöd" hinstellst ist vielleicht garnicht so dumm. Es ist ja so, in der Massentierhaltung ist schon das Leben eine Qual, die nur noch von der jüdisch/islamischen Schlachtmethode, sowie der kapitalistischen Globalisierung übertroffen wird. Beim schächten überdehnt man den Hals des Schlachttieres nach hinten was schon Todesängste beim Tier auslöst. Dann wird mit einem langen Messer dem Tier die Kehle durchgeschnitten - ohne das Tier vorher zu betäuben. Das Blut läuft dem Tier nicht bloß aus der Wunde, sondern auch noch in die Luftröhre, es ertrinkt noch obendrein. Hast Du schon die grauenhaften Bilder der Tiertransporte vergessen, oder nie gesehen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß Dich so etwas kalt lässt.



Die Tierart, welche von seiner ursprünglichen Lebensart am weit entferntesten gehalten wird, ist na ?? rate mal......der Mensch in Hochhäusern in den Großstädten.

Es ist tatsächlich Wohlstandsverhätschelung, wenn man im Glauben lebt, nichts mehr soll/ darf Schmerzen machen, weder dem Mensch noch dem Tier, egal obs das Zähneziehen ist, das Kinderkriegen, oder am Ende das Sterben.

Badener3000
05.05.2009, 11:59
Guckt doch mal da drauf:
http://www.bauer-korte.de/

Der ist 5 km von mir. Ich habe das schon öfter besucht. Köstlich - in jeder Beziehung!

http://www.bauer-korte.de/media/micro2.gif

Der liefert auch bundesweit.




Ja Bauer Korte schnuckelt und schmust mit seinen Pickeldis, bis sie ganz von alleine zu Schnitzelchen werden, völlig schmerzfrei und tiergerecht........

jak_22
05.05.2009, 12:02
Es ist tatsächlich Wohlstandsverhätschelung, wenn man im Glauben lebt, nichts mehr soll/ darf Schmerzen machen, (...)

... oder Mühe, Zeitaufwand, Verzicht*. Vollkommene Übereinstimmung;
das ist eine der Wurzeln des degenerativen Übels "unserer" Zivilisation.


*) Kinder bedeuten Zeitaufwand, Verzicht; eine gute Ehe braucht Mühe
und Zeit; sich selbst zu bilden, fordert Mühe und zeit, usw.

Badener3000
05.05.2009, 12:06
Das ist irgendwie eine merkwürdige Meinung.
Wenn Du nicht gerade kompletter Selbstversorger bist, auch ziemlich masochistisch.
Ein wenig Mißtrauen seitens des Verbrauchers ist doch notwendig, andernfalls kann man nur guten Appetit wünschen.



Ich arbeite in der Agrar- Ernährungswirtschaft, mein Bild über die ganzen Haltungs- und Schlachtmethoden und desweiteren die Landwirtschaft baut sich nicht auf Skandaldokus linkgrün angemalter Antibauernhetzer und "Bauer sucht Frau" auf.

Das negative Bild, was unserer Gesellschaft (mit Absicht !) von den antideutschen 68er verseuchten Medien eingetrichtert wurde, ist total falsch und abstrakt, und führt zum langsamen Absterben der eigenen Landwirtschaft bei gleichzeitig steigender Abhängigkeit vom Ausland.
Gerade aktuell sinkt der Selbstversorgungsgrad bei Eiern sehr stark ab, infolge des deutschen Alleingangs des Käfighaltungsverbotes.

dZUG
05.05.2009, 12:11
Du hast nix kapiert! Diese Micro-Schweine werden da nicht gezüchtet zum Essen! Du Vollspasst! Da gibt es eine ganz normale Schweinezucht! Aber mit ganz anderen Bedingungen als bei euren KZ-Sauen! Hasste jetzt begriffen? Du Idiot?

Du hast da so viele Reizwörter untergebracht, dass zeigt in was für einem Gestigenzustand du bist. Du bist total neben der Kappe.
Ich hab doch nie behauptet das man diesen Hof schließen sollte ich finde es gut das es solche Höfe gibt. Die langjährige Erfahrung zeigt aber das solche Ferkel wie auf dem Bild von dir reingestellt dem Tod geweiht sind. Für solche Ferkel nütz die beste Hygiene nichts. Diese Ferkel wie von dir reingestellt gehören zu den 1 bis 2 Ferkel eines Wurfes die es nicht schaffen egal was man macht. Übrigens ist das Foto ein FAKE da die Ferkel in dem alter noch nichts festes fressen.
Also nehme ein bisschen Achtung an und verneige dich vor mir, dass es noch Menschen gibt die für praktisch keinen Lohn den Dreck erledigen, der bitter nötig ist.

Du bleibst mir natürlich weiterhin symatisch, kannst auh nichts dafür :))

Mütterchen
05.05.2009, 12:21
Ja Bauer Korte schnuckelt und schmust mit seinen Pickeldis, bis sie ganz von alleine zu Schnitzelchen werden, völlig schmerzfrei und tiergerecht........

Ohne jetzt zu wissen, wie es bei Bauer Korte zugeht...
Aber natürlich gibt es tier-und artgerechte Haltung.
Und auch eine schmerz- und stressarme Schlachtung.
Darüber muss man doch sicher nicht streiten.

Bratschnik
05.05.2009, 12:42
Ich arbeite in der Agrar- Ernährungswirtschaft, mein Bild über die ganzen Haltungs- und Schlachtmethoden und desweiteren die Landwirtschaft baut sich nicht auf Skandaldokus linkgrün angemalter Antibauernhetzer und "Bauer sucht Frau" auf.

Das negative Bild, was unserer Gesellschaft (mit Absicht !) von den antideutschen 68er verseuchten Medien eingetrichtert wurde, ist total falsch und abstrakt, und führt zum langsamen Absterben der eigenen Landwirtschaft bei gleichzeitig steigender Abhängigkeit vom Ausland.
Gerade aktuell sinkt der Selbstversorgungsgrad bei Eiern sehr stark ab, infolge des deutschen Alleingangs des Käfighaltungsverbotes.

Hm, also mir schmeckt Fleisch irgendwie besser wenn es nicht in der Pfanne zur Schuhsohle mutiert. Dazu brauche ich keine linksgrünen Bauernhetzer sondern nur
meinen Gaumen und meinen Verstand. Wer schonmal Fleisch aus privater Haltung
mit dem von Tieren aus Massenproduktion verglichen hat wird mir bestätigen das es da schon fast nichts mehr zu vergleichen gibt da man nicht für möglich hält das es sich um das gleiche Tier handelt.

Das die Förderung von Qualitätsproduktion die Landwirtschaft zerstören sollte leuchtet mir auch nicht ein. Ist es nicht eher so das die Massenproduktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Deutschland keine Chance hat weil die Flächen zu klein und damit die Preise zu hoch sind?

Die Alternative ist meiner Meinung nach die Produktion von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln da die vieleicht weniger dem Preisdruck ausgesetzt sind. Und weckt man beim Verbraucher das Bewußtsein für die Lebensmittelqualität stärkt man diesen Bereich und evtl. die Chancen für einheimische Landwirtschaft den Preisdruck zu mindern.

dZUG
05.05.2009, 17:56
Von mir aus kann man den Zwischenhandel abschaffen.
Bei uns auf dem Hof sieht es übrigens genau so wie bei dem gelobten Bauern von Geronimo. Leider ist es so das sich die Schweine untereinander nicht arg leiden können. Da gibt es so was wie Futterneid und Rangliste. Die Sauen sind in unserem Stall gut aufgehoben es sind nun mal Tiere.
Und zudem haben wir Stroheinlage im Abferkelstall :D die Ferkel werden auch immer in einen größere Box gebracht und auch hier ist Stroheinlage.
Es gibt sogar Fenster, leider sind die so weit oben, dass sie nicht rausschauen können. Wir haben sogar Seile angebracht mit Bällen an denen sie sich austoben können. :))

Hans Huckebein
05.05.2009, 18:31
Wir kaufen im nachbarort beim fleischer, der auch einen eigenen hof hat.
Klar ist es teurer als bei Netto, Plus und konsorten.

Ich sehe nicht ein, das tiere zum schlachten nach südeuropa gekarrt werden und dann im tiefkühler wieder zurück zum verarbeiten!?(

Früher gab es in fast jedem ort einen fleischer, heute wird aufgrund des globalen marktes der maximale gewinn gesucht und es scheint sich ja zu lohnen, die tiere durch halb europa zu karren und dann wieder zurück!

Wer es auch immer kann, sollte es nicht unterstützen!:]

Geronimo
05.05.2009, 18:37
Danke für den Link, Geronimo.

Das klingt wirklich gut. Sind die Produkte dort sehr teuer?

Was du auf dem Hof kaufen kannst etwa wie beim guten Metzger. Was die anderen Metzger, die der Hof beliefert, nehmen weiss ich nicht. Und die Versandpreise auch nicht. Einfach mal anrufen. Oink!

Geronimo
05.05.2009, 18:40
Von mir aus kann man den Zwischenhandel abschaffen.
Bei uns auf dem Hof sieht es übrigens genau so wie bei dem gelobten Bauern von Geronimo. Leider ist es so das sich die Schweine untereinander nicht arg leiden können. Da gibt es so was wie Futterneid und Rangliste. Die Sauen sind in unserem Stall gut aufgehoben es sind nun mal Tiere.
Und zudem haben wir Stroheinlage im Abferkelstall :D die Ferkel werden auch immer in einen größere Box gebracht und auch hier ist Stroheinlage.
Es gibt sogar Fenster, leider sind die so weit oben, dass sie nicht rausschauen können. Wir haben sogar Seile angebracht mit Bällen an denen sie sich austoben können. :))

Sehr schön. Für den "Idioten" und "KZ-Sauen" entschuldige ich mich.:bow:

FranzKonz
05.05.2009, 18:40
Moin

Wie ich finde kann man trefflich streiten, wer hier schuld ist. Der Bauer, der sehr wenig Geld für seine Erzeugnisse bekommt, oder der Kunde, der nicht für Qualität und Aufwand zahlt, sondern Geiz geil findet.

Wären mehr Konsumenten bereit, einen Mehraufwand für längere Aufzuchtdauer, und anderes Futter zu zahlen, würde der Markt auch bedient.

Die wenigen Leute, die bereit sind sich von etwas anderem als "Turbofleisch" zu ernähren, haben derzeit schon alle Möglichkeiten.

franjo

Diese Argumentation ist nicht neu, trifft's aber nicht. Der Kunde wird beschissen wo es nur geht. Betrachte nur die unglaublich vielen Eier aus Freilandhaltung und überlege, wann Du das letzte freilaufende Huhn gesehen hast.

Cash!
05.05.2009, 18:43
Ich kaufe nur Fleisch, von dem ich weiß, dass die Tiere aus der Massentierhaltung kommen!

:]

Mütterchen
05.05.2009, 18:46
Diese Argumentation ist nicht neu, trifft's aber nicht. Der Kunde wird beschissen wo es nur geht. Betrachte nur die unglaublich vielen Eier aus Freilandhaltung und überlege, wann Du das letzte freilaufende Huhn gesehen hast.

Also, hier im Umfeld meines Wohnortes gibt es einige Kleinbauern, die auch ab Hof verkaufen,z.B. die Eier glücklicher Hühner.
Nun weiß ich ganz genau, dass die Nachfrage ab und an das Angebot übersteigt. Aber da man einen potentiellen Stammkunden nicht mit unsicheren Angeboten vergraulen möchte, sieht die Lösung so aus: einfach einige Schachteln Eier beim Großhandel kaufen und so den eigenen Bestand auffüllen.

FranzKonz
05.05.2009, 18:51
Also, hier im Umfeld meines Wohnortes gibt es einige Kleinbauern, die auch ab Hof verkaufen,z.B. die Eier glücklicher Hühner.
Nun weiß ich ganz genau, dass die Nachfrage ab und an das Angebot übersteigt. Aber da man einen potentiellen Stammkunden nicht mit unsicheren Angeboten vergraulen möchte, sieht die Lösung so aus: einfach einige Schachteln Eier beim Großhandel kaufen und so den eigenen Bestand auffüllen.

Kleinganoven meinte ich nicht. Ich meinte diejenigen, die an Discounter und herkömmlichen Einzelhandel große Mengen liefern.

franjo
06.05.2009, 11:14
Die Subventionen, welche unsere Landwirte erhalten entsprechen ca 100 Euro pro Bundesbürger.

Dem Wohlstandslackaffen, dem dies zur Sicherung der besten und saubersten Nahrungsmittelversorgung, seit es Menschen gibt, zu viel ist, wünsche ich nur noch eins:
HUNGER !

So, so 100€. Pro Tag, pro Ei oder pro Liter Milch. Überdenke diese Zahl noch einmal. Nenne bitte eine Quelle, und stelle einen Bezug her.
Alleine den Steuereingangssatz berücksichtigt subventioniert der deutsche Bürger jeden unserer Landwirte mit ~29€ pro Tag. Nicht, daß ich etwas neide, oder kritisiere. Tatsachen beeindrucken mich halt eher als Parolen.


Ich arbeite in der Agrar- Ernährungswirtschaft, mein Bild über die ganzen Haltungs- und Schlachtmethoden und desweiteren die Landwirtschaft baut sich nicht auf Skandaldokus linkgrün angemalter Antibauernhetzer und "Bauer sucht Frau" auf.

Das negative Bild, was unserer Gesellschaft (mit Absicht !) von den antideutschen 68er verseuchten Medien eingetrichtert wurde, ist total falsch und abstrakt, und führt zum langsamen Absterben der eigenen Landwirtschaft bei gleichzeitig steigender Abhängigkeit vom Ausland.
Gerade aktuell sinkt der Selbstversorgungsgrad bei Eiern sehr stark ab, infolge des deutschen Alleingangs des Käfighaltungsverbotes.

Auseinandergerissene Zusammenhänge bessern hier nichts. Prinzipiell gibt es bei der Ernährung von Schlachtvieh eklatante Unterschiede in der Futterauswahl.
So what, was hat das erstmal mit Hygiene, oder sonstwas zu tun.?
Ich glaube eher, daß Du nie ein Stück Fleisch gegessen hast, das von einem vernünftig ernährten Tier stammte. Ansonsten würdest Du Dich zumindest anders äußern.


Diese Argumentation ist nicht neu, trifft's aber nicht. Der Kunde wird beschissen wo es nur geht. Betrachte nur die unglaublich vielen Eier aus Freilandhaltung und überlege, wann Du das letzte freilaufende Huhn gesehen hast.

So, der Franz, der sowieso alle anderen für doof hält. Der lässt sich nun sagen, daß Hochmut vor dem Fall kommt.
Man hat als Konsument mannigfaltige Möglichkeiten vernünftig erzeugte Produkte zu erkennen, bzw. Marktmechanismen zu deuten und zu bewerten.
Ist einem das nicht gegeben, hält man sich besser zurück.

franjo

FranzKonz
06.05.2009, 11:22
So, der Franz, der sowieso alle anderen für doof hält. Der lässt sich nun sagen, daß Hochmut vor dem Fall kommt.
Man hat als Konsument mannigfaltige Möglichkeiten vernünftig erzeugte Produkte zu erkennen, bzw. Marktmechanismen zu deuten und zu bewerten.
Ist einem das nicht gegeben, hält man sich besser zurück.

franjo

Ach, der Franjo, dem auf ein Argument nur eine Beschimpfung und allgemeines Bla Bla einfällt.

Erkläre uns doch bitte mal ganz genau, woran ich als Verbraucher mit vertretbarem Aufwand ein Ei von freilaufenden und ordentlich gefütterten Hühnern zuverlässig erkennen kann.

Badener3000
06.05.2009, 11:57
So, so 100€. Pro Tag, pro Ei oder pro Liter Milch. Überdenke diese Zahl noch einmal. Nenne bitte eine Quelle, und stelle einen Bezug her.
Alleine den Steuereingangssatz berücksichtigt subventioniert der deutsche Bürger jeden unserer Landwirte mit ~29€ pro Tag. Nicht, daß ich etwas neide, oder kritisiere. Tatsachen beeindrucken mich halt eher als Parolen.



Auseinandergerissene Zusammenhänge bessern hier nichts. Prinzipiell gibt es bei der Ernährung von Schlachtvieh eklatante Unterschiede in der Futterauswahl.
So what, was hat das erstmal mit Hygiene, oder sonstwas zu tun.?
Ich glaube eher, daß Du nie ein Stück Fleisch gegessen hast, das von einem vernünftig ernährten Tier stammte. Ansonsten würdest Du Dich zumindest anders äußern.



So, der Franz, der sowieso alle anderen für doof hält. Der lässt sich nun sagen, daß Hochmut vor dem Fall kommt.
Man hat als Konsument mannigfaltige Möglichkeiten vernünftig erzeugte Produkte zu erkennen, bzw. Marktmechanismen zu deuten und zu bewerten.
Ist einem das nicht gegeben, hält man sich besser zurück.

franjo



Die Landwirtschaft erhält ca 100 Euro pro Jahr pro Bundesbürger.

Die Landwirte Deutschlands erhalten:
Hektarprämie 300 Euro/ ha x 20 Mio Hektar= 6 Mrd Euro

6 Mrd Euro geteilt durch 80 Mio Bundesbürger = 75 Euro

Dazu kommen noch Peanuts für einzelbetriebliche, einmalige Investitionsförderungen oder umweltrelevante Maßnahmen.

Die ganzen Subventionen dienen dazu, de Volk eine hochqualitative Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen, nicht die Gewinne der Landwirte zu erhöhen. Ohne die marktfüllenden Subventionen würden unsere Landwirte vermutlich doppelte und dreifache Erzeugerpreise für ihre Produkte erzielen, bei gleichzeitig horrenden Nahrungsmittelpreisen im Supermarkt.

Leute wie Du haben die Nahrungsmittelversorgung der indischen Kleinbauern verdient.

franjo
06.05.2009, 12:06
Ach, der Franjo, dem auf ein Argument nur eine Beschimpfung und allgemeines Bla Bla einfällt.

Erkläre uns doch bitte mal ganz genau, woran ich als Verbraucher mit vertretbarem Aufwand ein Ei von freilaufenden und ordentlich gefütterten Hühnern zuverlässig erkennen kann.

Beschimpfung???

Ohne Worte, ich sehe in meinem Beitrag keine.

Aber ich will mal erklären. Wenn ich Eier kaufe, dann nur beim Bauern, der selbst Hühner hält. Zum Einen gibt es nicht immer Eier, wenn alle verkauft sind legen die Herrschaften halt erst am nächsten Tag wieder. Zum Anderen sind die Größen der Eier nicht Uniform. Hühner unterschiedlichen Alters-/Größe legen unterschiedliche Eier.
Zudem schmeckt man den Unterschied des Futters. Die Dotterfarbe und der Geschmack verraten sehr wohl, ob die Hühner im Freien unterwegs waren, ob Schrot zugefüttert wurde, ob gar Krabben oder Fischmehl dabei waren........etc.

Außerdem gibt es Zeiten (meist im Winter, bzw in den Übergangszeiten), in denen es gar keine Eier gibt. Dann legen die Herrschaften nämlich schlecht, oder garnicht.

Wieviel Aufwand das macht, und ob der vertretbar ist, mußt Du selbst einschätzen. Für mich ist es keine Sonderaufwendung gescheites Essen auszusuchen.

Bei Schweinefleisch weiß ich, wo das Fleisch herkommt, da ich es selbst erlege und schlachte. Zudem hat man die Möglichkeit, wenn man sich die Mühe macht, an dem Fettgehalt/anteil, und der Verteilung bei Schweinen zu erkennen, wie sie ernährt wurden. Zudem kann man am Kamm erkennen, wenn etwas sauer ist, ob sie gespritzt wurden. Das ist bei Zuchttieren aus den Nl und Pl z.B. die Regel.
Kauft man es vakuumiert, und denkt, daß Fleisch in Plastiksäcken wächst geht das natürlich nicht. Kauft man ein halbes Schwein, zerlegt es selbst, friert Speisen ein, kann man schon den Überblick behalten.............

Zum Rindfleisch sei geschrieben, daß man über die Verteilung des Fettes erkennt, wie das Tier gehalten wurde, und was es fraß. Da man das erst ab einem gewissen Alter erkennt, ist das natürlich auch ein relevanter Rückschluß.

Discounterware ist prinzipiell aus Massentierhaltung und nicht artgerechter Fütterung. Wobei ich mit der Fütterung fast noch größere Probleme habe, als mit der Haltung. D-Zug schrieb schon in ein-/zwei Beiträgen, daß die Schweinezucht etwas für schmerzfreie Menschen ist, die mit Unbillen umzugehen wissen.
Schweine sind nicht einfach zu halten.
Bei der Rinderzucht gibt es keine Massentierhaltung im herkömmlichen Sinne, sondern in der Regel Boxenhaltung. Das trifft auf fast alle Anlagen zu.
Wäre das alles anders, müßte der Preis weit höher sein.

Eine Ausnahme fällt mir ein :D, ich habe mal mariniertes Fleisch beprobt. Klasse, interessante Maßnahme.
Im Nachhinein stellte sich heraus, daß das Material kpl. aus gefrorenen, polnischen Schweinerücken hersgestellt war. Nach deutschem Maß war es aufgrund der Tatsache, daß das Fett zu alt war als überlagert zu bezeichnen.
Da der Prozess des Außerverkehrbringens ein langwieriger ist, war das Fleisch längst verdaut, bis der Beschluß da war.:cool2:

Preiswert wars auf jeden Fall.

Aber, wer kennt das nicht. Man isst mariniertes, und braucht nachher ein Schnäpschen zur Verdauung, weil ein "Gewürz" falsch war. Dabei kommts vom alten Fett, gegen das sich der Magen wehrt.
Hohlroller sitzen dann vollgefressen da, und regen sich über enthaltenen Majoran auf.:D Der wars aber nicht, sondern hat mit einer ganzen Menge an Gewürzen den Muff überdeckt.

Schrieb ich schon, daß ich nicht jeden Tag Fleisch esse.?

Genug geplauscht, ich muß jetzt wieder etwas Geld verdienen.

Nicht vergessen. Auch beim Einkauf gilt: You get, what you give. Was auch sonst.

franjo

franjo
06.05.2009, 12:07
Leute wie Du haben die Nahrungsmittelversorgung der indischen Kleinbauern verdient.


Leute wie Du haben keine Ahnung, und wissen nicht wovon sie reden.

franjo

FranzKonz
06.05.2009, 12:57
Aber ich will mal erklären. ...

franjo

Na also, geht doch. ;)

Wie man an Deinen Ausführungen erkennen kann, ist der Aufwand recht hoch. Auch Du vertraust offensichtlich den diversen Biosiegeln, den Angaben auf den Verpackungen und der behördlichen Lebensmittelüberwachung nicht weiter, als Du ein Klavier schmeißen kannst.

Tatsächlich habe ich jahrelang gar keine Eier mehr gegessen, weil die undefinierbaren, eiähnlichen Objekte, die ich am Ort kaufen kann, mehr nach gammligem Fisch als nach Ei schmeckten. Und zwar unabhängig davon, ob sie von Edeka waren und mit einem Bio-Aufkleber und dem Hinweis "aus Freilandhaltung" versehen waren, oder ob es die billigsten Eier von Norma waren.

Deine Ausführungen über Fleisch setzen mindestens einen Lehrgang voraus. Die Jagd muß man als Hobby betreiben, sonst sehe ich den Aufwand als nicht vertretbar an.

Mir als Ottonormalverbraucher bleibt nichts anderes, als danach zu gehen, was mir schmeckt. Das Zeug, daß mir der Metzger nebenan andrehte, genügt diesem Anspruch nicht, obwohl er gepfefferte Preise hat. Preiswerter und besser ist die Fleischtheke des Supermarkts in der nächsten Stadt.

Die Relation zwischen Preis und Leistung stimmt also zumindest in diesem Falle nicht. Ein hoher Preis ist keineswegs eine Garantie für Qualität. Umgekehrt könnte ein Schuh daraus werden: Ein sehr niedriger Preis ist in aller Regel eine Garantie für Mist.

Deine Regel "You get, what you give" schützt mich keineswegs vor den Banditen, die Gammelfleisch und lausige Eier unter die Leute bringen. Und damit sind wir wieder am Ausgangspunkt:


Diese Argumentation ist nicht neu, trifft's aber nicht. Der Kunde wird beschissen wo es nur geht. Betrachte nur die unglaublich vielen Eier aus Freilandhaltung und überlege, wann Du das letzte freilaufende Huhn gesehen hast.

franjo
06.05.2009, 13:32
Na also, geht doch. ;)

Wie man an Deinen Ausführungen erkennen kann, ist der Aufwand recht hoch. Auch Du vertraust offensichtlich den diversen Biosiegeln, den Angaben auf den Verpackungen und der behördlichen Lebensmittelüberwachung nicht weiter, als Du ein Klavier schmeißen kannst. :

Bio Siegel gibt es nicht, von wenigen Ausnahmen abgesehen, denen auch ich nicht zu 100% traue. Verpackungsangaben....................wie Du schon schreibst, werfen wir besser Klaviere, Bagger, ..........................


Tatsächlich habe ich jahrelang gar keine Eier mehr gegessen, weil die undefinierbaren, eiähnlichen Objekte, die ich am Ort kaufen kann, mehr nach gammligem Fisch als nach Ei schmeckten. Und zwar unabhängig davon, ob sie von Edeka waren und mit einem Bio-Aufkleber und dem Hinweis "aus Freilandhaltung" versehen waren, oder ob es die billigsten Eier von Norma waren. :

So ähnlich schrieb ich es, und machte ähnliche Erfahrungen.


Deine Ausführungen über Fleisch setzen mindestens einen Lehrgang voraus. Die Jagd muß man als Hobby betreiben, sonst sehe ich den Aufwand als nicht vertretbar an. :

Natürlich muß man sich damit auseinandersetzen, aber lasse Dir gesagt sein, es ist leichter zu verstehen, als die Bedienungsanleitung eines Gameboys. ;)
Den zu verstehen geben sich sehr viele Leute Mühe, und fressen den letzten Dreck.
Jagd ist in der Regel Hobby, stimmt. Fleisch zum selbst zerlegen kann man jedoch auch so kaufen, vorausgesetzt man findet einen Händler, der vertrauenswürdig ist.


Mir als Ottonormalverbraucher bleibt nichts anderes, als danach zu gehen, was mir schmeckt. Das Zeug, daß mir der Metzger nebenan andrehte, genügt diesem Anspruch nicht, obwohl er gepfefferte Preise hat. Preiswerter und besser ist die Fleischtheke des Supermarkts in der nächsten Stadt. :

Der Metzger von nebenan und der Supermarkt kaufen in der Regel von ähnlichen Grossisten. Ich gehe zu keinem von beiden.


Die Relation zwischen Preis und Leistung stimmt also zumindest in diesem Falle nicht. Ein hoher Preis ist keineswegs eine Garantie für Qualität. Umgekehrt könnte ein Schuh daraus werden: Ein sehr niedriger Preis ist in aller Regel eine Garantie für Mist. :

Agreement 100%


Deine Regel "You get, what you give" schützt mich keineswegs vor den Banditen, die Gammelfleisch und lausige Eier unter die Leute bringen. Und damit sind wir wieder am Ausgangspunkt:

Auch das ist wohl wahr, aber wie im letzten Absatz von Dir beschrieben, ist das Billigere immer Mist, während das teurere, entsprechende Auswahl vorausgesetzt, immer noch eine Chance hat besser zu sein.

Ich gebe natürlich zu, daß bewustes Einkaufen auf dem Land bedeutend einfacher ist, als in den großen Städten, angemessenen Aufwand vorausgesetzt.

Alles in allem ist es wohl eine Frage der individuellen Prioritäten, die man sich setzt.

franjo

Biskra
06.05.2009, 17:28
Betrachte nur die unglaublich vielen Eier aus Freilandhaltung und überlege, wann Du das letzte freilaufende Huhn gesehen hast.

Da kann man sich gleich noch hinterherfragen, in welches Paralleluniversum Heerscharen von Freilandhühnern während der zu Hochzeiten der Vogelgrippe verordneten Stallpflicht ausbüxten, um die Verbraucher weiterhin mit naturellnah gelegten Eiern zu versorgen.

franjo
06.05.2009, 17:56
Da kann man sich gleich noch hinterherfragen, in welches Paralleluniversum Heerscharen von Freilandhühnern während der zu Hochzeiten der Vogelgrippe verordneten Stallpflicht ausbüxten, um die Verbraucher weiterhin mit naturellnah gelegten Eiern zu versorgen.

Moin

Wohl wahr.
Wobei es engstirnig wäre, die Eierlieferanten nur in D zu suchen. Da nur bei uns derartige Verordnungen so streng umgesetzt werden bleiben andere EU-Staaten als Lieferanten.
Über die Qualität von dort möchte ich hier nicht mutmaßen, da ich sie nicht, oder nur sehr schwer zu erkennen vermag.

Übrigens: Nicht zwingende Stallpflicht war verordnet. Fand man im Umkreis viiiieler Kilometer einen Zugvogel, der einen unbekannten Tod starb wurden die Hühner gekeult und der Tierkörperverwertung zugeführt.
Ein Schelm, der unter Freilaufenden-/Freilandhühnereiern aus dem Supermarkt schließt, daß die Tiere auf Wiesen gehalten werden.

Hierzu gibt es ausreichende Regelungen der EU, die man, so man gewillt ist nachlesen kann.

http://ec.europa.eu/agriculture/index_de.htm

Wer sich die Mühe macht hier den Links nachzugehen, wird erstaunliches zu lesen bekommen. Das reicht locker sich einen 14tägigen Urlaub lang zu amüsieren.

Hier kann übrigens auch unser selbsternannter Experte aus Baden nachlesen, was es wo, wofür, und wenn man lange genug sucht, wieviel es gibt.
Quellenfreie Behauptungen waren bisher seine Stärke, fangen wir mal mit fundierten Infos an.

Wissensfreie Behauptungen hatten wir ja nun genug.

franjo