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Vollständige Version anzeigen : Warschau Ausstellung im Willi Brandt Haus.



stefanstefan
03.05.2009, 00:38
sehr empfehlenswert...

http://www.tagesspiegel.de/kultur/art772,2787750

Auge um Auge

Willy-Brandt-Haus Berlin: Propagandafotos der Nazis aus dem besetzten Warschau

Keine andere europäische Großstadt hat im Zweiten Weltkrieg so unter Vernichtungswut deutscher Kampfverbände gelitten wie Warschau. Die polnische Hauptstadt war bei Kriegsende komplett zerstört, 700 000 Menschen gestorben, die gesamte jüdische Bevölkerung war ermordet worden.

Am 1. September 1939 marschierten allerdings auch mit Kameras bewaffnete Soldaten in Polen ein: die Propaganda-Kompanien von Wehrmacht und SS. Bis 1945 schossen ihre Fotografen rund 25 000 Bilder, ein Zehntel davon in Warschau. Eine Auswahl von 135 Bildern ist nun erstmals in Deutschland zu sehen. „Im Objektiv des Feindes“ heißt die Ausstellung im Berliner Willy-Brandt-Haus.

Das ist leicht reißerisch formuliert, denn nur wenige der Fotos sind als Propagandabilder zu erkennen. Etwa wenn deutsche Soldaten Brot an Zivilisten verteilen (die Szene musste so oft wiederholt werden, bis die Polen lächelten). Vielmehr scheinen die meisten Aufnahmen einem dokumentarischen Impuls entsprungen zu sein. Sie belegen deutschen Sadismus und polnischen Widerstand. In einer Serie schlagen Soldaten zwei Häftlinge und grinsen. Auf einer unscharfen, vielleicht heimlich entstandenen Aufnahme werden Frauen in einem verschneiten Wald erschossen.

Dann wieder: Straßenszenen, ein Orchester, Schwarzmarkthändler. Diese Bilder sind offensichtlich ohne jeden formalen Anspruch entstanden, und es wäre interessant gewesen, etwas über ihre Verwendung zu erfahren. Bisher gab es nur wenige Fotos aus dem besetzten Warschau. Diese Leerstelle versucht die Ausstellung, die verschiedene Archive und Forschungsinstitute aus Deutschland und Polen organisierten, zu schließen. Ein Kapitel ist dem Warschauer Aufstand von 1944 gewidmet. Auch hier zeigt die Auswahl weniger glorreiche Deutsche als vielmehr glorreiche Polen, etwa wenn die Überlebenden der aufständischen Heimatarmee erhobenen Hauptes in die Gefangenschaft marschieren. Auch die Fotos aus dem jüdischen Getto diffamieren die Opfer an für sich nicht: barfüßige Jungs in verschlissenen Mänteln, verhungernde alte Männer, in Tücher gewickelte Leichen – aber keine Karikaturen des „hässlichen Juden“.

Zur besseren Einordnung der Bilder helfen die exzellent ausgewählten Texttafeln: unter anderem Auszüge aus Goebbels’ Tagebuch und den Aufzeichnungen des Offiziers Wilm Hosenfeld. Er rettete dem jüdischen Musiker Wladyslaw Szpilman das Leben – die Geschichte kam 2003 unter dem Titel „Der Pianist“ ins Kino. Nach der Liquidierung des jüdischen Gettos notierte er: „So wollen wir den Krieg gewinnen. Diese Bestien. (…) Wir verdienen keine Gnade.“ Philipp Lichterbeck

Bis 3. Juni, Di - So 12 - 18 Uhr, Stresemannstr. 28, Ausweis mitbringen.

berty
03.05.2009, 09:32
sehr empfehlenswert...

http://www.tagesspiegel.de/kultur/art772,2787750

Auge um Auge

Willy-Brandt-Haus Berlin: Propagandafotos der Nazis aus dem besetzten Warschau

Keine andere europäische Großstadt hat im Zweiten Weltkrieg so unter Vernichtungswut deutscher Kampfverbände gelitten wie Warschau. Die polnische Hauptstadt war bei Kriegsende komplett zerstört, 700 000 Menschen gestorben, die gesamte jüdische Bevölkerung war ermordet worden.

Am 1. September 1939 marschierten allerdings auch mit Kameras bewaffnete Soldaten in Polen ein: die Propaganda-Kompanien von Wehrmacht und SS. Bis 1945 schossen ihre Fotografen rund 25 000 Bilder, ein Zehntel davon in Warschau. Eine Auswahl von 135 Bildern ist nun erstmals in Deutschland zu sehen. „Im Objektiv des Feindes“ heißt die Ausstellung im Berliner Willy-Brandt-Haus.

Das ist leicht reißerisch formuliert, denn nur wenige der Fotos sind als Propagandabilder zu erkennen. Etwa wenn deutsche Soldaten Brot an Zivilisten verteilen (die Szene musste so oft wiederholt werden, bis die Polen lächelten). Vielmehr scheinen die meisten Aufnahmen einem dokumentarischen Impuls entsprungen zu sein. Sie belegen deutschen Sadismus und polnischen Widerstand. In einer Serie schlagen Soldaten zwei Häftlinge und grinsen. Auf einer unscharfen, vielleicht heimlich entstandenen Aufnahme werden Frauen in einem verschneiten Wald erschossen.

Dann wieder: Straßenszenen, ein Orchester, Schwarzmarkthändler. Diese Bilder sind offensichtlich ohne jeden formalen Anspruch entstanden, und es wäre interessant gewesen, etwas über ihre Verwendung zu erfahren. Bisher gab es nur wenige Fotos aus dem besetzten Warschau. Diese Leerstelle versucht die Ausstellung, die verschiedene Archive und Forschungsinstitute aus Deutschland und Polen organisierten, zu schließen. Ein Kapitel ist dem Warschauer Aufstand von 1944 gewidmet. Auch hier zeigt die Auswahl weniger glorreiche Deutsche als vielmehr glorreiche Polen, etwa wenn die Überlebenden der aufständischen Heimatarmee erhobenen Hauptes in die Gefangenschaft marschieren. Auch die Fotos aus dem jüdischen Getto diffamieren die Opfer an für sich nicht: barfüßige Jungs in verschlissenen Mänteln, verhungernde alte Männer, in Tücher gewickelte Leichen – aber keine Karikaturen des „hässlichen Juden“.

Zur besseren Einordnung der Bilder helfen die exzellent ausgewählten Texttafeln: unter anderem Auszüge aus Goebbels’ Tagebuch und den Aufzeichnungen des Offiziers Wilm Hosenfeld. Er rettete dem jüdischen Musiker Wladyslaw Szpilman das Leben – die Geschichte kam 2003 unter dem Titel „Der Pianist“ ins Kino. Nach der Liquidierung des jüdischen Gettos notierte er: „So wollen wir den Krieg gewinnen. Diese Bestien. (…) Wir verdienen keine Gnade.“ Philipp Lichterbeck

Bis 3. Juni, Di - So 12 - 18 Uhr, Stresemannstr. 28, Ausweis mitbringen.

Deutsche, die in Warschau Polen drangsalierten? Liegen denn Beweise vor, dass es Deutsche waren? Wurde die Identität der sogenannten „Deutschen“ denn zweifelsfrei festgestellt? Nein? Dann kannst du diese Ausstelltung vergessen. Typische Fälschungen unserer Schuldkultisten. Die vielen Toten des Ghettos sind organsisatorischen Mängeln der jüdischen Selbstverwaltung geschuldet. Diese Verwaltung sorgte für zu wenige Ärzte, zu wenig Lebensmittel und zu wenig Medikamente. Leider viel zu spät wurde dies von den deutschen Stellen erkannt und man evakuierte, mitten im Krieg und unter ungeheuren Mühen der beteiligten deutschen Soldaten, die jüdische Bevölkerung in andere Sammellager wie Auschwitz und Treblinka, und versuchte Ihnen dort den Aufenthalt so komfortabel wie möglich zu gestalten. Mögliche Einschränkungen waren dem Krieg zuzuschreiben und man darf auch nicht vergessen, dass die westlichen Alliierten und die Sowjetunion keinerlei Rücksicht nahmen auf die sich ihren humanitären Aufgaben widmenden Deutschen.

Und überhaupt „Ghetto“. Das war ein jüdischer Wohnbezirk. Der größte in Europa und von Deutschen eingerichtet. Da könnte man heutzutage stolz darauf sein. Der Grund für die Errichtung allein war, weil sich die deutsche Führung vor dem polnischen Antisemitismus grauten, Gemeinheiten und Grausamtkeiten an Juden unterbinden wollten und sie die jüdischen Mitmenschen ersuchten, zu ihrem Schutz dorthin umzuziehen. Diese Maßnahme zeigte ja auch Erfolg. Nicht ein einziger der befürchteten polnischen Pogrome gegen Juden fand dort statt. Nicht ein einziger. Wo ehrlicher, echter Dank angesagt wäre, werden nun die damaligen Deutschen von heutigen Deutschenhassern wieder verhöhnt. Gar in einem Haus, das nach dem größten deutschen Nachkriegsverräter benannt wurde. Typisch für die heutige Generation der gehirngewaschenen Gutmenschen.

Ajax
03.05.2009, 09:43
"Vernichtungswut", "deutscher Sadismus"

Der ganze Text trieft nur so von antideutscher Hetze. Widerlich.


Das ist leicht reißerisch formuliert, denn nur wenige der Fotos sind als Propagandabilder zu erkennen. Etwa wenn deutsche Soldaten Brot an Zivilisten verteilen (die Szene musste so oft wiederholt werden, bis die Polen lächelten).

Sowas ist natürlich ein Propagandabild. Alles klar. Den Geschichtsverdrehern ist wirklich kein Argument zu dumm, um die Mär von den bösen deutschen Bestien aufrecht zu erhalten.

Lichtblau
03.05.2009, 12:29
antideutscher Hetze.

Ist man eigentlich wenn man von den Verbrechen des Stalinismus redet, antirussisch und wenn man den Kongogräueln redet, antibelgisch?

Jura
03.05.2009, 12:53
Deutsche, die in Warschau Polen drangsalierten? Liegen denn Beweise vor, dass es Deutsche waren? Wurde die Identität der sogenannten „Deutschen“ denn zweifelsfrei festgestellt? Nein? Dann kannst du diese Ausstelltung vergessen. Typische Fälschungen unserer Schuldkultisten. Die vielen Toten des Ghettos sind organsisatorischen Mängeln der jüdischen Selbstverwaltung geschuldet. Diese Verwaltung sorgte für zu wenige Ärzte, zu wenig Lebensmittel und zu wenig Medikamente. Leider viel zu spät wurde dies von den deutschen Stellen erkannt und man evakuierte, mitten im Krieg und unter ungeheuren Mühen der beteiligten deutschen Soldaten, die jüdische Bevölkerung in andere Sammellager wie Auschwitz und Treblinka, und versuchte Ihnen dort den Aufenthalt so komfortabel wie möglich zu gestalten. Mögliche Einschränkungen waren dem Krieg zuzuschreiben und man darf auch nicht vergessen, dass die westlichen Alliierten und die Sowjetunion keinerlei Rücksicht nahmen auf die sich ihren humanitären Aufgaben widmenden Deutschen.

Und überhaupt „Ghetto“. Das war ein jüdischer Wohnbezirk. Der größte in Europa und von Deutschen eingerichtet. Da könnte man heutzutage stolz darauf sein. Der Grund für die Errichtung allein war, weil sich die deutsche Führung vor dem polnischen Antisemitismus grauten, Gemeinheiten und Grausamtkeiten an Juden unterbinden wollten und sie die jüdischen Mitmenschen ersuchten, zu ihrem Schutz dorthin umzuziehen. Diese Maßnahme zeigte ja auch Erfolg. Nicht ein einziger der befürchteten polnischen Pogrome gegen Juden fand dort statt. Nicht ein einziger. Wo ehrlicher, echter Dank angesagt wäre, werden nun die damaligen Deutschen von heutigen Deutschenhassern wieder verhöhnt. Gar in einem Haus, das nach dem größten deutschen Nachkriegsverräter benannt wurde. Typisch für die heutige Generation der gehirngewaschenen Gutmenschen.

:vogel:


Jura

Jura
03.05.2009, 12:53
Ist man eigentlich wenn man von den Verbrechen des Stalinismus redet, antirussisch und wenn man den Kongogräueln redet, antibelgisch?


JAAAAAAAAAAAAA

Jura

Silencer
03.05.2009, 13:46
Deutsche, die in Warschau Polen drangsalierten? Liegen denn Beweise vor, dass es Deutsche waren? Wurde die Identität der sogenannten „Deutschen“ denn zweifelsfrei festgestellt? Nein? Dann kannst du diese Ausstelltung vergessen. Typische Fälschungen unserer Schuldkultisten. Die vielen Toten des Ghettos sind organsisatorischen Mängeln der jüdischen Selbstverwaltung geschuldet. Diese Verwaltung sorgte für zu wenige Ärzte, zu wenig Lebensmittel und zu wenig Medikamente. Leider viel zu spät wurde dies von den deutschen Stellen erkannt und man evakuierte, mitten im Krieg und unter ungeheuren Mühen der beteiligten deutschen Soldaten, die jüdische Bevölkerung in andere Sammellager wie Auschwitz und Treblinka, und versuchte Ihnen dort den Aufenthalt so komfortabel wie möglich zu gestalten. Mögliche Einschränkungen waren dem Krieg zuzuschreiben und man darf auch nicht vergessen, dass die westlichen Alliierten und die Sowjetunion keinerlei Rücksicht nahmen auf die sich ihren humanitären Aufgaben widmenden Deutschen.

Und überhaupt „Ghetto“. Das war ein jüdischer Wohnbezirk. Der größte in Europa und von Deutschen eingerichtet. Da könnte man heutzutage stolz darauf sein. Der Grund für die Errichtung allein war, weil sich die deutsche Führung vor dem polnischen Antisemitismus grauten, Gemeinheiten und Grausamtkeiten an Juden unterbinden wollten und sie die jüdischen Mitmenschen ersuchten, zu ihrem Schutz dorthin umzuziehen. Diese Maßnahme zeigte ja auch Erfolg. Nicht ein einziger der befürchteten polnischen Pogrome gegen Juden fand dort statt. Nicht ein einziger. Wo ehrlicher, echter Dank angesagt wäre, werden nun die damaligen Deutschen von heutigen Deutschenhassern wieder verhöhnt. Gar in einem Haus, das nach dem größten deutschen Nachkriegsverräter benannt wurde. Typisch für die heutige Generation der gehirngewaschenen Gutmenschen.


@Berty, das hast du wirklich geschrieben? Ohne dir durch einen Rechten an die Schläfe gedrückte Pistole ? :rolleyes:
Hm, so habe ich das Warschauer Ghetto noch nicht betrachtet.

Ajax
03.05.2009, 20:13
Ist man eigentlich wenn man von den Verbrechen des Stalinismus redet, antirussisch und wenn man den Kongogräueln redet, antibelgisch?

Die Tendenz ist eindeutig. Es wird von einem explizit "deutschen Sadismus" gesprochen, von der "Vernichtungswut" deutscher Truppen. Im Vergleich mit der Roten Armee hört man dergleichen nicht. Oder hast Du schonmal etwas von einem "russischen Sadismus" gehört? Nein? Ich auch nicht.

Deutsche werden als Bestien dargestellt, die Menschen je nach Laune misshandeln und dabei noch grinsen. Und Bilder, auf denen Wehrmachtsoldaten sich den Polen gegenüber hilfsbereit zeigen werden als gestellte Propagandabilder ausgegeben.

Tut mir leid, aber hier wird eindeutig Geschichtsklitterung betrieben, um ein ganzes Volk zu diffamieren.

borisbaran
03.05.2009, 20:32
Die Tendenz ist eindeutig. Es wird von einem explizit "deutschen Sadismus" gesprochen, von der "Vernichtungswut" deutscher Truppen. Im Vergleich mit der Roten Armee hört man dergleichen nicht. Oder hast Du schonmal etwas von einem "russischen Sadismus" gehört? Nein? Ich auch nicht.

Deutsche werden als Bestien dargestellt, die Menschen je nach Laune misshandeln und dabei noch grinsen. Und Bilder, auf denen Wehrmachtsoldaten sich den Polen gegenüber hilfsbereit zeigen werden als gestellte Propagandabilder ausgegeben.

Tut mir leid, aber hier wird eindeutig Geschichtsklitterung betrieben, um ein ganzes Volk zu diffamieren.
Doch, hat man, nur weil du keien Ahnung hast, ezugt es noch LANGE NIHCT von der Abwesenheit einer derartigen Diksussion.
Use the fucking Wikipedia: Verbrechen der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg.

berty
03.05.2009, 22:27
:vogel:


Jura

Endlich mal eine Unfreundlichkeit, der ich uneingeschränkt zustimmen kann.

Lichtblau
03.05.2009, 23:07
Die Tendenz ist eindeutig. Es wird von einem explizit "deutschen Sadismus" gesprochen, von der "Vernichtungswut" deutscher Truppen. Im Vergleich mit der Roten Armee hört man dergleichen nicht. Oder hast Du schonmal etwas von einem "russischen Sadismus" gehört? Nein? Ich auch nicht.

Deutsche werden als Bestien dargestellt, die Menschen je nach Laune misshandeln und dabei noch grinsen. Und Bilder, auf denen Wehrmachtsoldaten sich den Polen gegenüber hilfsbereit zeigen werden als gestellte Propagandabilder ausgegeben.

Tut mir leid, aber hier wird eindeutig Geschichtsklitterung betrieben, um ein ganzes Volk zu diffamieren.

kannst du 1 oder 2 Beispiele geben, wo von einem "deutschen Sadismus" oder "deutscher Vernichtungswut" gesprochen wid?

Ajax
04.05.2009, 10:11
kannst du 1 oder 2 Beispiele geben, wo von einem "deutschen Sadismus" oder "deutscher Vernichtungswut" gesprochen wid?

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