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Vollständige Version anzeigen : Gigantisches Haushaltsloch:Deutschland fehlen Einnahmen von über 300 Milliarden



heizer
02.05.2009, 11:57
Im Finanzministerium geht man von einem drastischen Wegfallen der Steuereinnahmen aus. So rechnen die Experten bis 2013 mit Steuerausfällen von über 300 Milliarden Euro. Diese Ausfälle zwingen den Staat dazu, neue Schulden aufzunehmen, sodass der Schuldenberg gigantische Ausmaße erreicht.

So soll der Schuldenstand bis 2013 ca. 80 Prozent des gesamten deutschen Bruttoinlandsproduktes betragen. Allerdings sind in den berechneten Ausgaben für die kommende Jahre keine Ausgaben des letzten Konjunkturpaketes berücksichtigt worden.

Außerdem wurden die Gelder, die für die Banken benötigt werden, in einem Schattenhaushalt aufgefangen. Die Bundesregierung geht zwar davon aus, dass die Wirtschaft 2010 wächst, wird aber von Brüssel gedämpft. Die EU rechnet mit einem weiteren Jahr, in der die deutsche Wirtschaft schrumpft.

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=762749

Verglichen mit den 1000 Milliarden der HRE "Peanuts".

MfG

Bettmaen
02.05.2009, 13:07
Die Milliarden für die HRE sind größtenteils Bürgschaften. Schlimm genug, dass mitten im Spiel die Spielregeln geänderte werden.

Irgendwannn zahlen wir nur noch für die Zinsen. Hat so ein Staat eine Zukunft?

Bruddler
02.05.2009, 13:09
die milliarden für die hre sind größtenteils bürgschaften. Schlimm genug, dass mitten im spiel die spielregeln geänderte werden.

Irgendwannn zahlen wir nur noch für die zinsen. Hat so ein Staat eine Zukunft?

nein ! ;(

dickköpfchen2009
02.05.2009, 13:11
darf ich auch mal jammern, welche"peanuts" mir wg. finanzkrise fehlen.

japs,ich krich kreislauf-schnell vergessen. am 1.10 ist die dt.welt sicher wieder in ordnung ,gelle?:D

das versprechen die uns doch.und wir dürfen uns sogar aussuchen,wenn wir demnächst liebhaben!

monrol
02.05.2009, 13:18
Im Finanzministerium geht man von einem drastischen Wegfallen der Steuereinnahmen aus. So rechnen die Experten bis 2013 mit Steuerausfällen von über 300 Milliarden Euro. Diese Ausfälle zwingen den Staat dazu, neue Schulden aufzunehmen, sodass der Schuldenberg gigantische Ausmaße erreicht.

So soll der Schuldenstand bis 2013 ca. 80 Prozent des gesamten deutschen Bruttoinlandsproduktes betragen. Allerdings sind in den berechneten Ausgaben für die kommende Jahre keine Ausgaben des letzten Konjunkturpaketes berücksichtigt worden.

Außerdem wurden die Gelder, die für die Banken benötigt werden, in einem Schattenhaushalt aufgefangen. Die Bundesregierung geht zwar davon aus, dass die Wirtschaft 2010 wächst, wird aber von Brüssel gedämpft. Die EU rechnet mit einem weiteren Jahr, in der die deutsche Wirtschaft schrumpft.

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=762749

Verglichen mit den 1000 Milliarden der HRE "Peanuts".

MfG

Nur 300 Milliarden bis 2013?

Schön wärs, aber unglaubhaft!

DENN in dieser Summe sind die Multi-Milliarden für die "Bad Banks" gewiss noch nicht enthalten, weil in einem sog. "Neben-Haushalt" ebenso versteckt wie der grösste Teil der Milliarden für die Wiedervereinigung vor inzwischen beinahe 20 Jahren!

Immerhin befindet sich Deutschland damit in -der ausgesprochen schlechten- Gesellschaft der allermeisten anderen, auf Kapitalismus UND ewiges Wachstum -und seien es auch nur noch Schulden!- eingerichteten Länder.



Und DAS beruhigt schliesslich zumindest Politiker!

SAMURAI
02.05.2009, 13:24
Inflation, Deflation, Währungsreform erledigen das Problen von selbst.

Steinbrück jammert, während Angie nach der Wahl Steuererleichterungen verspricht.

Angie sieht in die Zukunft. Jeder wird um Millionen/MilliardenBillionen entlastet werden, nach der Hyperinflation.

klartext
02.05.2009, 13:29
Viele jammern und nur wenige zeigen eine gangbare Lösung auf.

Bettmaen
02.05.2009, 13:31
Welche Lösungen hast Du auf der Pfanne?

Bruddler
02.05.2009, 13:37
Viele jammern und nur wenige zeigen eine gangbare Lösung auf.

All diejenigen, die eine gangbare Lösung parat haetten, werden bei uns seit Jahren systematisch ausgebootet - wusstest Du das nicht ?

klartext
02.05.2009, 13:40
Welche Lösungen hast Du auf der Pfanne?

Wenn die Einnahmen wegbrechen, müssen die Ausgaben reduziert werden.
So einfach ist das.

Bruddler
02.05.2009, 13:42
Wenn die Einnahmen wegbrechen, müssen die Ausgaben reduziert werden.
So einfach ist das.

und wo genau ? - kannst Du Details nennen ? :rolleyes:

Quo vadis
02.05.2009, 13:44
Viele jammern und nur wenige zeigen eine gangbare Lösung auf.

Alle int. Knebelzahlungen (EU, Israel, Nato, Afrika, Afghanistan usw.) einstellen, alle Zahlungen an Ausländer in Deutschland einstellen, von Gläubigerbanken mind. 50% Schuldenerlaß einfordern, 30%-40% der Goldreserven verkaufen, Guthaben bei int. Schuldnern einfordern.

Frank3
02.05.2009, 13:47
Wenn die Einnahmen wegbrechen, müssen die Ausgaben reduziert werden.
So einfach ist das.

Das wird doch schon Jahrelang gemacht und scheint NICHT zu funktionieren , das die Reichen reicher werden und Arbeit geben .
Gott
klartext , deine Moral dient NICHT ein Volk sondern nur dem Geld aber nur dem Geld welches Geld verdienen will .

klartext
02.05.2009, 13:49
Alle int. Knebelzahlungen (EU, Israel, Nato, Afrika, Afghanistan usw.) einstellen, alle Zahlungen an Ausländer in Deutschland einstellen, von Gläubigerbanken mind. 50% Schuldenerlaß einfordern, 30%-40% der Goldreserven verkaufen, Guthaben bei int. Schuldnern einfordern.

Wenig durchdacht, was ich von dir dazu lese.

Fiel
02.05.2009, 13:50
Wenn die Einnahmen wegbrechen, müssen die Ausgaben reduziert werden.
So einfach ist das.

..und diejenigen, die diese horrende Verschuldung zu verantworten haben müssen an den Baukran

Bruddler
02.05.2009, 13:52
Wenig durchdacht, was ich von dir dazu lese.

und wie würden Deine Alternativ-Vorschläge aussehen ? :rolleyes:
Bist Du mit dieser Frage überfordert ?

klartext
02.05.2009, 13:56
..und diejenigen, die diese horrende Verschuldung zu verantworten haben müssen an den Baukran

Was soll dieses Geblubber. Du kannst tausend Leute aufhängen, hast aber damit kein einziges Problem gelöst.

Bettmaen
02.05.2009, 13:57
Wenn die Einnahmen wegbrechen, müssen die Ausgaben reduziert werden.
So einfach ist das.

Ich befürchte, selbst wenn man die Zahlungen an Arbeitslose, Rentner und Kinder einstellen würde, wäre das Schneeballsystem auf Dauer nicht zu retten. Es würde das Ende nur hinauszögern (von den sozialen Verwerfungen, die vorher stattfänden, gar nicht zu sprechen).

klartext
02.05.2009, 14:00
und wo genau ? - kannst Du Details nennen ? :rolleyes:

Wir müssen an die Subventionen ran und zugleich gesellschaftliche Abläufe straffen. Wir leisten uns in vielen Bereichen einen Luxus, der zu reduzieren ist.
Dazu müssen Ausgaben, die nicht direkt unserem Land nützen, drastisch beschnitten werden.
Beispiel: Windräder und Votovoltaik werden jährlich mit ca. 15 Mrd. Eur subventioniert.

Orwell
02.05.2009, 14:04
Den Staat , der schon fast so einen grossen Wasserkopf mit sich Rumschleppt wie die ehm. DDR, muss sich gesund schrumpfen.
Sofortiger Stop aller Gelder für den Wellness Kampf ohne Rechts, einstellen aller SchmarotzerInitiativen für Linke Spinner und Grüne ökoTerroristen.

Sofortiger Stop von Wirtschaftsflüchtlingen bzw. Bedingungen an eine Aufenthaltsgenehmigung knüpfen (w.z.Bsp.: Aufenthalt nur bei gültigem Arbeitsvertrag, kein Recht auf Sozialhilfe o. ä. HilfstTransfers durch das deutsche Volk)
Einstellung aller Zahlungen an die Europäische Gemeinschaft,
Einstellung aller Zahlung an China ,
Einstellung aller Zahlung für die Piraten etc. in Afrika !

Sofortiges Abschaffen des Beamtenstatus !
Abschaffung unnützer Ministerien ...für dies und das und jenes !

Da dürften locker 100 bis 200 Milliarden zu sparen sein !

klartext
02.05.2009, 14:06
Ich befürchte, selbst wenn man die Zahlungen an Arbeitslose, Rentner und Kinder einstellen würde, wäre das Schneeballsystem auf Dauer nicht zu retten. Es würde das Ende nur hinauszögern (von den sozialen Verwerfungen, die vorher stattfänden, gar nicht zu sprechen).

Ich kann dir nicht zustimmen. Wir haben eine ausserordentrlich leistungsfähige Wirtschaft. Sie wird jedoch leider von der Politik überfordert.
Die von dir genannte Gruppe ist nicht das eigentliche Porblem, obwohl auch hier eine Straffung notwendig und möglich wäre.

Bettmaen
02.05.2009, 14:08
Da dürften locker 100 bis 200 Milliarden zu sparen sein !
Dann können wir diese 100 bis 200 Milliarden den Banken in den gierigen Schlund werfen! Irgendwann wollen diese Junkies wieder Kohle.

klartext
02.05.2009, 14:09
Dann können wir diese 100 bis 200 Milliarden den Banken in den gierigen Schlund werfen! Irgendwann wollen diese Junkies wieder Kohle.

Die Landesbanken abschaffen und schon ist ein grosses Loch gestopft. Diese Banken braucht niemand ausser die Politiker.

Bettmaen
02.05.2009, 14:09
Ich kann dir nicht zustimmen. Wir haben eine ausserordentrlich leistungsfähige Wirtschaft. Sie wird jedoch leider von der Politik überfordert.
Die Realwirtschaft ist in Deutschland wirklich leistungsfähig. Das Problem ist die "Finanzindustrie" und, ja, die Politik.

Frank3
02.05.2009, 14:10
Ich befürchte, selbst wenn man die Zahlungen an Arbeitslose, Rentner und Kinder einstellen würde, wäre das Schneeballsystem auf Dauer nicht zu retten. Es würde das Ende nur hinauszögern (von den sozialen Verwerfungen, die vorher stattfänden, gar nicht zu sprechen).

Das System steckt in der eigenen Systemfalle und aus dieser Falle führt NUR einer der das GANZE System durchschaut hat aber die NUR Systemkinder weigern sich und wollen so weiter spielen und daran wird es kaputt gehen und Blut . . .
NICHT ein Systemvertreter wird das System retten sondern nur ein Systemversteher also einer der weiss was der Mensch ist und Mensch sein könnte und mit dem NICHT die Eliten spielen können sondern er mit „ IHNEN „ spielt und ein UNIVERSUM im Kopf hat !
GOTT

Fiel
02.05.2009, 14:10
Wir müssen an die Subventionen ran und zugleich gesellschaftliche Abläufe straffen. Wir leisten uns in vielen Bereichen einen Luxus, der zu reduzieren ist.
Dazu müssen Ausgaben, die nicht direkt unserem Land nützen, drastisch beschnitten werden.
Beispiel: Windräder und Votovoltaik werden jährlich mit ca. 15 Mrd. Eur subventioniert.

Du sprichst immer von WIR. WIR leisten uns Luxus - meinst du vielleicht die Leute, die schon längst an den Baukran gehören?

klartext
02.05.2009, 14:14
Du sprichst immer von WIR. WIR leisten uns Luxus - meinst du vielleicht die Leute, die schon längst an den Baukran gehören?

Mit wir meine ich damit die Gesellschaft insgesamt. Dabei ist der eine mehr, der andere weniger betroffen.
Die gesellschaftlichen Gruppen müssen ihre Wünsche und Erwartungshaltung an den Staat reduzieren. Hier liegt das eigentliche Problem.
Ob es ein paar Reiche mehr oder weniger gibt, hat gesamtwirtschaftlich keine Bedeutung. Was dem Staat am meisten schadet, ist der oft ideologisch bedingte Egoismus der Einzelgruppen. Hier kommen die Forderungen in Milliardenhöhe zusammen.

Bettmaen
02.05.2009, 14:16
NICHT ein Systemvertreter wird das System retten sondern nur ein Systemversteher also einer der weiss was der Mensch ist und Mensch sein könnte und mit dem NICHT die Eliten spielen können sondern er mit „ IHNEN „ spielt und ein UNIVERSUM im Kopf hat ! GOTT
Lass die Finger von dem Zeug!

klartext
02.05.2009, 14:19
Das System steckt in der eigenen Systemfalle und aus dieser Falle führt NUR einer der das GANZE System durchschaut hat aber die NUR Systemkinder weigern sich und wollen so weiter spielen und daran wird es kaputt gehen und Blut . . .
NICHT ein Systemvertreter wird das System retten sondern nur ein Systemversteher also einer der weiss was der Mensch ist und Mensch sein könnte und mit dem NICHT die Eliten spielen können sondern er mit „ IHNEN „ spielt und ein UNIVERSUM im Kopf hat !
GOTT

Du solltest deinen Dealer wechseln, er betrügt dich und verkauft schlechten Stoff.

Frank3
02.05.2009, 14:20
Mit wir meine ich damit die Gesellschaft insgesamt. Dabei ist der eine mehr, der andere weniger betroffen.
Die gesellschaftlichen Gruppen müssen ihre Wünsche und Erwartungshaltung an den Staat reduzieren. Hier liegt das eigentliche Problem.
Ob es ein paar Reiche mehr oder weniger gibt, hat gesamtwirtschaftlich keine Bedeutung. Was dem Staat am meisten schadet, ist der oft ideologisch bedingte Egoismus der Einzelgruppen. Hier kommen die Forderungen in Milliardenhöhe zusammen.

Rede NICHT drum rum . Welche Gruppe , deiner Weltvorstellung , hat MORAL und sollte deshalb den Ton angeben ?
Kannst keine Antwort geben , weil deine Eigeninteressen betroffen wären .
GOTT

Frank3
02.05.2009, 14:24
Du solltest deinen Dealer wechseln, er betrügt dich und verkauft schlechten Stoff.

Sagt WER ?
Ich weiss was die WAHRHEIT ist . DU NICHT .
UND tu NICHT so als hättest du überhaupt versucht zu verstehen , dazu müsstest du Mensch sein und Mensch ist NUR wer alles PRÜFT weil ZWEIFEL .
GOTT

Gladio
02.05.2009, 14:24
Wir müssen an die Subventionen ran und zugleich gesellschaftliche Abläufe straffen. Wir leisten uns in vielen Bereichen einen Luxus, der zu reduzieren ist.
Dazu müssen Ausgaben, die nicht direkt unserem Land nützen, drastisch beschnitten werden.
Beispiel: Windräder und Votovoltaik werden jährlich mit ca. 15 Mrd. Eur subventioniert.

Warum die heimische Wirtschaft im Stich lassen, anstatt das Ausland?
Das Ausland zu subventionieren ist gut, aber der eigenen Wirtschaft zu helfen schlecht, oder wie soll man das verstehen?

Candymaker
02.05.2009, 14:27
Verkauft einfach eure Autobahnen an private Mauteintreiber. Zusätzlich noch staatliche Unternehmen wie Post, Bahn und Telekommunikation. 300 Milliarden, das sind nur 3750€ pro Kopf, verteilt auf 3 Jahre. So schlimm ist das nicht. Die Deutschen geben pro Jahr 40 Milliarden Urlaubsgeld im Ausland aus. Vielleicht kommt die Urlaubssperre ja doch noch. 3 Jahre keinen Urlaub ist nicht so schlimm! :))

Bruddler
02.05.2009, 14:27
*Wir müssen an die Subventionen ran und zugleich gesellschaftliche Abläufe straffen. Wir leisten uns in vielen Bereichen einen Luxus, der zu reduzieren ist.
**Dazu müssen Ausgaben, die nicht direkt unserem Land nützen, drastisch beschnitten werden.
Beispiel: Windräder und Votovoltaik werden jährlich mit ca. 15 Mrd. Eur subventioniert.

:shock: *Mein Gott, das ist doch nichtssagendes Politiker-Geschwurbel !

**Das wiederum koennte aus der rechten Ecke stammen !

klartext
02.05.2009, 14:33
:shock: *Mein Gott, das ist doch nichtssagendes Politiker-Geschwurbel !

**Das wiederum koennte aus der rechten Ecke stammen !

Nein, es ist ein Grundkonzept, an dem staatliche Entscheidungen zu messen sind. Davon ausgehend sind sämtliche Ausgaben und Verwaltungsabläufe zu überprüfen.
Es kann nicht mehr darum gehen, was wir gerne hätten, sondern ob wir es uns noch leisten können.
Atomausstieg ? Können wir uns nicht mehr leisten. Kindergeld für alle ? dto.
Subventionen für Ökowahn ? dto. Durchfüttern von Ausländern ? dto.
Rentensystem ? dto. EU-Zahlungen ? dto. usw.
Schon hätten wir ca. 40 Mrd. eingespart.

Bettmaen
02.05.2009, 14:33
Verkauft einfach eure Autobahnen an private Mauteintreiber. Zusätzlich noch staatliche Unternehmen wie Post, Bahn und Telekommunikation. 300 Milliarden, das sind nur 3750€ pro Kopf, verteilt auf 3 Jahre. So schlimm ist das nicht. Die Deutschen geben pro Jahr 40 Milliarden Urlaubsgeld im Ausland aus. Vielleicht kommt die Urlaubssperre ja doch noch. :))
Wir verkaufen die Autobahnen an Privatunternehmen, womöglich irgendwelchen Heuschrecken. Diese treiben fleißig die Maut ein, aber lassen die Straßen vollständig verfallen. Irgendwann melden die steinreich gewordenen Manager Insolvenz an und werfen dem Staat wieder die Brocken vor die Füße. Das alte Spiel: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Das werdet ihr Polen auch noch lernen.

dickköpfchen2009
02.05.2009, 14:38
Mit wir meine ich damit die Gesellschaft insgesamt. Dabei ist der eine mehr, der andere weniger betroffen.
Die gesellschaftlichen Gruppen müssen ihre Wünsche und Erwartungshaltung an den Staat reduzieren. Hier liegt das eigentliche Problem.
Ob es ein paar Reiche mehr oder weniger gibt, hat gesamtwirtschaftlich keine Bedeutung. Was dem Staat am meisten schadet, ist der oft ideologisch bedingte Egoismus der Einzelgruppen. Hier kommen die Forderungen in Milliardenhöhe zusammen.


wobei die das in berlin bestimmt gern hören: einer mal, der sie versteht und ganz wunschlos glücklich ist

Frank3
02.05.2009, 14:42
Nein, es ist ein Grundkonzept, an dem staatliche Entscheidungen zu messen sind. Davon ausgehend sind sämtliche Ausgaben und Verwaltungsabläufe zu überprüfen.
Es kann nicht mehr darum gehen, was wir gerne hätten, sondern ob wir es uns noch leisten können.
Atomausstieg ? Können wir uns nicht mehr leisten. Kindergeld für alle ? dto.
Subventionen für Ökowahn ? dto. Durchfüttern von Ausländern ? dto.
Rentensystem ? dto. EU-Zahlungen ? dto. usw.
Schon hätten wir ca. 40 Mrd. eingespart.

Du hast NOCH ZU ANTWORTEN oder halt endlich dein System MAUL .
GOTT

Fiel
02.05.2009, 14:42
Man könnte auch die Merkel kidnappen und dann vom ZdJ ein Lösegeld in Milliardenhöhe verlangen.

dickköpfchen2009
02.05.2009, 14:45
und du behauptest, die würden sie erlösen wollen *lol*?

Frank3
02.05.2009, 14:48
und du behauptest, die würden sie erlösen wollen *lol*?
NATÜRLICH , den sie ist deren Spielzeug und kontrollierter Vertreter deren Interessen .
GOTT

Fiel
02.05.2009, 14:48
und du behauptest, die würden sie erlösen wollen *lol*?
erlösen wohl nicht aber einlösen. Der ZdJ sind die einzigen, die ein Interesse an der Merkel haben - aber wahrscheinlich finden die auch wieder schnell einen Ersatz.

Candymaker
02.05.2009, 14:53
Ich könnte mir vorstellen, dass hinter dem deutschen Ökowahn auch handfeste wirtschaftliche Interessen für die Zukunft stehen, da viele Öko-Technologien kurz vor dem Durchbruch stehen. Deutsche Unternehmen einen großen Anteil am weltweiten Erfolg in dieser Branche haben könnten. Zb. am Pflastern ganz Spaniens und Nord-Lybiens mit Photovoltaik-Anlagen, wenn der KW Preis in wenigen Jahren den Bereich der fossilen Energieerzeugung erreicht hat. 2015 wird Solarstrom nämlich nicht viel teurer sein, als der mit Kohle erzeugter. Ein Milliardengeschäft. Zusätzlich kämen noch mögliche Gewinne aus dem Emissionsrechte -Handel.

monrol
02.05.2009, 15:29
Man könnte auch die Merkel kidnappen und dann vom ZdJ ein Lösegeld in Milliardenhöhe verlangen.

Hat Dir bei Deinem Vorschlag so etwas vorgeschwebt:

Geld von denen, die es ergaunert haben,

käme wieder zurück

ZU denen, von denen es ergaunert wurde!

DAS wäre dann endlich einmal ein gerechter UND gesunder Geldkreislauf!

ABER würden DIE wirklich zahlen? Ich glaubs nicht!

monrol
02.05.2009, 15:38
Die Landesbanken abschaffen und schon ist ein grosses Loch gestopft. Diese Banken braucht niemand ausser die Politiker.


Vorzüglicher Vorschlag!

Aber zuvor müssten wir unsere Landesfürstchen abschaffen!

Denn die werden, wie soeben das seit Jahrzehnten bankrotte Saarland oder die SH-Nordlichter exemplarisch vorführen, auf diese Ruhekissen für (UN-)verdiente Politiker nie und nimmer verzichten!

Auch DAS ist Bestandteil der -nicht ohne Absicht- derart föderativ konstruierten Bundesrepublik!

Pascal_1984
02.05.2009, 15:42
Viele jammern und nur wenige zeigen eine gangbare Lösung auf.

Dabei gibt es eine:

Raus aus eu und nato, keine Entschädigungszahlungen mehr, keine Sozialtransfers an Ausländer und Passdeutsche und keinen Cent mehr für die Drecksbanken!

Fiel
02.05.2009, 15:51
Ich könnte mir vorstellen, dass hinter dem deutschen Ökowahn auch handfeste wirtschaftliche Interessen für die Zukunft stehen, da viele Öko-Technologien kurz vor dem Durchbruch stehen. Deutsche Unternehmen einen großen Anteil am weltweiten Erfolg in dieser Branche haben könnten. Zb. am Pflastern ganz Spaniens und Nord-Lybiens mit Photovoltaik-Anlagen, wenn der KW Preis in wenigen Jahren den Bereich der fossilen Energieerzeugung erreicht hat. 2015 wird Solarstrom nämlich nicht viel teurer sein, als der mit Kohle erzeugter. Ein Milliardengeschäft. Zusätzlich kämen noch mögliche Gewinne aus dem Emissionsrechte -Handel.

Na du bist ja vielleicht lustig. Es ist noch niemals etwas anderes dahinter gestanden. Es geht nur und ausschließlich um wirtschaftliche Interessen. Solange die deutsche Industrie damit Geld verdienen kann ist mir das auch egal. Aber die Regierung langt auch kräftig in die Taschen von uns Bürgern und das ist nicht hinzunehmen.

klartext
02.05.2009, 16:42
Dabei gibt es eine:

Raus aus eu und nato, keine Entschädigungszahlungen mehr, keine Sozialtransfers an Ausländer und Passdeutsche und keinen Cent mehr für die Drecksbanken!

Du gehörst genau auch zu einer dieser ideologischen Gruppen, die nicht im Stande sind, darüber hinaus zu denken.
Gesellschaft ist nicht das Spielfeld von Ideolöogen jedweder Sorte.
Raus aus der EU und der NATO wäre das Dümmste, was wir machen könnten. Dann spielt die Musik ohne uns weiter, ohne dass wir den geringsten Einfluss darauf haben. Du denkst in den Kathegorien des 19. Jahrhunderts. Das funtkioniert nicht wirklich im 21. Jahrhundert.

klartext
02.05.2009, 16:45
Ich könnte mir vorstellen, dass hinter dem deutschen Ökowahn auch handfeste wirtschaftliche Interessen für die Zukunft stehen, da viele Öko-Technologien kurz vor dem Durchbruch stehen. Deutsche Unternehmen einen großen Anteil am weltweiten Erfolg in dieser Branche haben könnten. Zb. am Pflastern ganz Spaniens und Nord-Lybiens mit Photovoltaik-Anlagen, wenn der KW Preis in wenigen Jahren den Bereich der fossilen Energieerzeugung erreicht hat. 2015 wird Solarstrom nämlich nicht viel teurer sein, als der mit Kohle erzeugter. Ein Milliardengeschäft. Zusätzlich kämen noch mögliche Gewinne aus dem Emissionsrechte -Handel.

Alles Illusion, Photovoltaik ist auf Dauer unwirtschaftlich und immer ein Subventionsloch, auch 2015.
Ja doch, die story vom " wir stehen kurz vor dem Durchbruch " ist immer gut, um weiter Steuergelder abzugreifen. Dabei werden grundsätzliche physikalische Gesetze bewusst verschwiegen.

Eridani
02.05.2009, 16:50
Im Finanzministerium geht man von einem drastischen Wegfallen der Steuereinnahmen aus. So rechnen die Experten bis 2013 mit Steuerausfällen von über 300 Milliarden Euro. Diese Ausfälle zwingen den Staat dazu, neue Schulden aufzunehmen, sodass der Schuldenberg gigantische Ausmaße erreicht.......................................... ......]



http://www.shortnews.de/start.cfm?id=762749

Verglichen mit den 1000 Milliarden der HRE "Peanuts".

MfG

Das System versucht verzweifelt den Lebensstandard der Volksmassen zu halten, aber der "point of no return" ist bereits überschritten. Die Zeitbombe tickt..............

Candymaker
02.05.2009, 17:00
Alles Illusion, Photovoltaik ist auf Dauer unwirtschaftlich und immer ein Subventionsloch, auch 2015.
Ja doch, die story vom " wir stehen kurz vor dem Durchbruch " ist immer gut, um weiter Steuergelder abzugreifen. Dabei werden grundsätzliche physikalische Gesetze bewusst verschwiegen.


Solarenergie-Kraftwerke, wo Spiegel das Sonnenlicht auf einen großen Kollektor auf geschmolzenes Salz lenken. Dort wird der KW-Preis in einigen Jahren bei 5 Cent liegen.

Zum Vergleich:
PV 50 Cent
Steinkohle: 4,5 Cent,
Braunkohle: 3,5 Cent,
Windkraft: 9 Cent,
Atom: 2,5 Cent



Strom aus Windkraft ist mit 6 bis 8 Cent pro Kilowattstunde bereits deutlich teurer als in alten herkömmlichen Kraftwerken produzierte Energie; die Erzeugungskosten bei solarthermischen Kraftwerken liegen derzeit je nach Standort bei 9 – 22 Cent. Strom aus Photovoltaik kostet dagegen 40 bis 50 Cent. In Deutschland trägt diese Kosten die Allgemeinheit der Stromverbraucher, denn das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz legt fest, dass die Mehrkosten für Solarstrom auf alle Verbraucher verteilt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenenergie

henriof9
02.05.2009, 17:02
Wenn die Einnahmen wegbrechen, müssen die Ausgaben reduziert werden.
So einfach ist das.

Nein, das riecht förmlich nach Steuererhöhung.

Fiel
02.05.2009, 17:05
Du gehörst genau auch zu einer dieser ideologischen Gruppen, die nicht im Stande sind, darüber hinaus zu denken.
Gesellschaft ist nicht das Spielfeld von Ideolöogen jedweder Sorte.
Raus aus der EU und der NATO wäre das Dümmste, was wir machen könnten. Dann spielt die Musik ohne uns weiter, ohne dass wir den geringsten Einfluss darauf haben. Du denkst in den Kathegorien des 19. Jahrhunderts. Das funtkioniert nicht wirklich im 21. Jahrhundert.

Die Schweizer und andere Europäer sehen das aber völlig anders. Und alle diese Länder fahren besser damit.

Pascal_1984
02.05.2009, 17:41
Du gehörst genau auch zu einer dieser ideologischen Gruppen, die nicht im Stande sind, darüber hinaus zu denken.
Gesellschaft ist nicht das Spielfeld von Ideolöogen jedweder Sorte.
Raus aus der EU und der NATO wäre das Dümmste, was wir machen könnten. Dann spielt die Musik ohne uns weiter, ohne dass wir den geringsten Einfluss darauf haben. Du denkst in den Kathegorien des 19. Jahrhunderts. Das funtkioniert nicht wirklich im 21. Jahrhundert.

Mir ist völlig entgangen, wie miserabel schlecht es den schweizern geht, danke für die Erinnerung :)):)):))

klartext
02.05.2009, 19:38
Die Schweizer und andere Europäer sehen das aber völlig anders. Und alle diese Länder fahren besser damit.

Wir sind kein Miniland wie die Schweiz sondern die mit grösste Industrienation der Welt. Schon peinlich, deine biedermeierhaften Vorstellungen.

Fiel
02.05.2009, 19:41
Wir sind kein Miniland wie die Schweiz sondern die mit grösste Industrienation der Welt. Schon peinlich, deine biedermeierhaften Vorstellungen.

Die Schweiz ist die weltweit wichtigste Bankennation. Die lachen doch nur über die Deutschen.
Du mußt mal die Realitäten zur Kenntnis nehmen.

Quo vadis
02.05.2009, 20:14
Wir sind kein Miniland wie die Schweiz sondern die mit grösste Industrienation der Welt.

Und seit 2-3 Jahrzehnten superschwer exportorientiert, was jetzt in einer internationalen Wirtschaftskrise doppelt und dreifach schwer auf uns zurückfällt.Irgendwie kann man nicht einerseits über Autarkievorschläge lachen, während man andererseits, politisch gewollt, voll auf Exportkultur setzt und dabei Mittelstand, Kleingewerbe und generell Binnenwirtschaft immer weiter schröpft und vernachlässigt.
Das muß sich die etablierte Politik direkt anheften lassen.Jahrelang hat man seine Autokitschen im Zweifel international verhökern können, da war der Markt Deutschland völlig uninteressant und die gefahrenen PKW wurden sukzessive immer älter, weil der Ottonormalbüger mit seinem schmalen Budget bei der Geldvernichtungsmaschine (Neu) PKW vorsichtig agieren mußte.

Menetekel
02.05.2009, 20:56
Du gehörst genau auch zu einer dieser ideologischen Gruppen, die nicht im Stande sind, darüber hinaus zu denken.
Gesellschaft ist nicht das Spielfeld von Ideolöogen jedweder Sorte.
Raus aus der EU und der NATO wäre das Dümmste, was wir machen könnten. Dann spielt die Musik ohne uns weiter, ohne dass wir den geringsten Einfluss darauf haben. Du denkst in den Kathegorien des 19. Jahrhunderts. Das funtkioniert nicht wirklich im 21. Jahrhundert.

Wenn ich am Samstagabend so etwas lese, dann wundert mich in diesem Land nichts mehr.
Es sind ja nicht nur unsere Politkomiker, welche der Ansicht sind, die sind eh alle nicht richtig in diesem Land.
Die Gesellschaft wird auch nur gebraucht von den Oberlügnern, wenn die Scheiße richtig stinkt. Ansonsten will man von einer Gesellschaft nichts wissen, da es ja nur in der "Oberschicht" richtig läuft und gearbeitet wird. Der Dreck entsteht ja durch den Arbeiter am Fließband und auf der Baustelle. Weil die ja auch grundsätzlich die Faulen und Drückeberger sind.
Wie eng muß denn eine Stirn sein, daß man nur in einer gewollten Richtung blicken kann? Oder läßt die Partei keine andere Denkweise zu?
Wenn man Andere solchen Gruppen zuordnen will, dann sollte man selbst nicht einer solchen angehören oder zustimmen.

dickköpfchen2009
02.05.2009, 21:30
Wenn ich am Samstagabend so etwas lese, dann wundert mich in diesem Land nichts mehr.
Es sind ja nicht nur unsere Politkomiker, welche der Ansicht sind, die sind eh alle nicht richtig in diesem Land.
Die Gesellschaft wird auch nur gebraucht von den Oberlügnern, wenn die Scheiße richtig stinkt. Ansonsten will man von einer Gesellschaft nichts wissen, da es ja nur in der "Oberschicht" richtig läuft und gearbeitet wird. Der Dreck entsteht ja durch den Arbeiter am Fließband und auf der Baustelle. Weil die ja auch grundsätzlich die Faulen und Drückeberger sind.
Wie eng muß denn eine Stirn sein, daß man nur in einer gewollten Richtung blicken kann? Oder läßt die Partei keine andere Denkweise zu?
Wenn man Andere solchen Gruppen zuordnen will, dann sollte man selbst nicht einer solchen angehören oder zustimmen.

gearbeitet wird besser verdient triffts eher. und wenn wir michels ausgedient haben, dann probieren sie die chinesennummer, nach dem dt. industrie nicht beim ersten mal mit durchkam: saugen wo es geht.menpower,rohstoffe-anyway. nix volkswirtschaft.ranking!!!

the winner thakes it all.

Verrari
02.05.2009, 21:34
the winner [B]thakes it all.

Meine hochattraktive English-Teacherin (Amerikanerin) würde es zerreißen! ;)

Aldebaran
02.05.2009, 21:41
Solarenergie-Kraftwerke, wo Spiegel das Sonnenlicht auf einen großen Kollektor auf geschmolzenes Salz lenken. Dort wird der KW-Preis in einigen Jahren bei 5 Cent liegen.


Das funktioniert nur mit direktem Sonnenlicht, während PV auch bei bedecktem Himmel noch etwas liefert, der in unseren Breiten ja nicht selten ist.




Zum Vergleich:
PV 50 Cent
Steinkohle: 4,5 Cent,
Braunkohle: 3,5 Cent,
Windkraft: 9 Cent,
Atom: 2,5 Cent


Die Windkraft erscheint günstiger als sie ist, weil sie derzeit hemmungslos einspeisen kann und die konv. Kraftwerke die Ausgleichsenergie für die Schwankungen liefern müssen.


Das nur nebenbei.

Aldebaran
02.05.2009, 21:48
Und seit 2-3 Jahrzehnten superschwer exportorientiert, was jetzt in einer internationalen Wirtschaftskrise doppelt und dreifach schwer auf uns zurückfällt.Irgendwie kann man nicht einerseits über Autarkievorschläge lachen, während man andererseits, politisch gewollt, voll auf Exportkultur setzt und dabei Mittelstand, Kleingewerbe und generell Binnenwirtschaft immer weiter schröpft und vernachlässigt.
Das muß sich die etablierte Politik direkt anheften lassen.Jahrelang hat man seine Autokitschen im Zweifel international verhökern können, da war der Markt Deutschland völlig uninteressant und die gefahrenen PKW wurden sukzessive immer älter, weil der Ottonormalbüger mit seinem schmalen Budget bei der Geldvernichtungsmaschine (Neu) PKW vorsichtig agieren mußte.


Das hat weniger mit der Politik zu tun als mit der inländischen Nachfrage und den komparativen Vorteilen der deutschen Industrie. Für die Maschinen und Luxuskarossen, die hier gebaut werden, ist der deutsche Markt viel zu klein. Auf der anderen Seite steht die Bevölkerungsentwicklung, das Konsumverhalten der Deutschen und vor allem die Tatsache, dass sich die Produktion von Gütern mit niedriger Wertschöpfung hier nicht lohnt - wie in anderen westlichen Ländern auch. Da ist nicht viel zu machen - es sei denn, wir würden einen drastischen Wohlstandsverlust hinnehmen. Mit der Produktion von T-Shirts kann man nun einmal nicht so viel verdienen wie mit der von Textilmaschinen.

Fiel
02.05.2009, 22:06
Mit der Produktion von T-Shirts kann man nun einmal nicht so viel verdienen wie mit der von Textilmaschinen.

Dieser Satz ist aber auch nur dann gültig, wenn man die Textilmaschinen auch verkaufen kann. Also völlig unsinnige Argumentation.

Denkpoli
02.05.2009, 22:10
Das System versucht verzweifelt den Lebensstandard der Volksmassen zu halten, aber der "point of no return" ist bereits überschritten. Die Zeitbombe tickt..............

Hä?
Den Lebensstandard halten?
In Wahrheit zieht das System alle Register, um den Lebensstandard zu senken!

Aldebaran
02.05.2009, 22:17
Dieser Satz ist aber auch nur dann gültig, wenn man die Textilmaschinen auch verkaufen kann. Also völlig unsinnige Argumentation.


Das versteht sich von selbst und ist mit dem Wort "kann" angedeutet. Also ein völlig unnötiger Einwand.

WIENER
02.05.2009, 22:30
Wir sind kein Miniland wie die Schweiz sondern die mit grösste Industrienation der Welt. Schon peinlich, deine biedermeierhaften Vorstellungen.


.........die zu sehr auf Export orientiert ist/war und den Inlandsmarkt total vernachlässigt und geschwächt hat. Deutschland ist schon lange keine Weltmacht mehr, will aber überall mitspielen und hat hunderte Millionen Euro verschwendet und die Kaufkraft im Inland abgetötet. Oder willst du etwa behaupten das Deutschland unschuldig ist an der derzeitigen Situation?

The_Darwinist
02.05.2009, 22:35
Na gut!
Weil ihrs seid!
Ich verdeutliche noch einmal die Energiepolitik!
Zuerst einmal!
Solange sich auch ir noch ein Molekül wirtschaftlich verwertbarer Substanz auf diesem Planeten befindet, wird man es verheizen!
Was auch immer dabei rauskommt! Hauptsache, wir erfrieren oder verhungern nicht!

dZUG
02.05.2009, 22:44
300 Mrd was ist das schon, der Staat nimmt mittlerweile 526 Mrd. Steuern im Jahr ein. Damit muss die EU und der Export durch verschenken ans Ausland aufrecht erhalten werden. Was fällt den Deutschen eigentlich ein, kein Kohle mehr abzudrücken. Im Mittelalter gabs den 10ten und die """Menschen""" haben sich gewehrt. Heute sind wir bei der Hälfte und mehr was die Obrigkeit will um Wildfremde damit zu integrieren. Wäre es eigentlich nicht sinnvoller das die Deutschen sich Reproduzieren und nicht dafür zahlen müssen damit sich andere im Land breitmachen könne. Früher hätte man dieses Verhalten als Unverschämtheit bezeichnet. :))

Maximilian
02.05.2009, 22:49
http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html

Da tickt die Uhr :D

The Dude
03.05.2009, 00:13
Das hat weniger mit der Politik zu tun als mit der inländischen Nachfrage und den komparativen Vorteilen der deutschen Industrie. Für die Maschinen und Luxuskarossen, die hier gebaut werden, ist der deutsche Markt viel zu klein. Auf der anderen Seite steht die Bevölkerungsentwicklung, das Konsumverhalten der Deutschen und vor allem die Tatsache, dass sich die Produktion von Gütern mit niedriger Wertschöpfung hier nicht lohnt - wie in anderen westlichen Ländern auch. Da ist nicht viel zu machen - es sei denn, wir würden einen drastischen Wohlstandsverlust hinnehmen. Mit der Produktion von T-Shirts kann man nun einmal nicht so viel verdienen wie mit der von Textilmaschinen.

Die Politik könnte die inländische Nachfrage positiv beeinflussen, sie will es aber nicht.

Eine Instrument wäre z.B. die Steuerpolitik in diesem Bereich:

Die harte Progression im unteren Bereich, von der man sich nicht verabschieden will, und die Mehrwertsteuererhöhung um 3 % sprechen Bände.

Zweiter wichtiger Punkt: Lohndrift nach unten. Etablierung eines Niedriglohnsektors (v.a.mittels geringfügiger Beschäftigung, Zeitarbeit), stagnierende/negative Entwicklung der Reallöhne über ca. die letzten 10 Jahre.

Eridani
03.05.2009, 07:21
Hä?
Den Lebensstandard halten?
In Wahrheit zieht das System alle Register, um den Lebensstandard zu senken!

Irrtum werter <Denkpoli> -- das System, Trittbrettfahrer und seine Schmarotzer wissen: ''Geht's denen da 'unten' dreckig, wird's auch für uns eng!"..........

Der Verlust unseres Lebensstandards hat viele Ursachen. Die Globalisierung, Europa, der Euro, zig Zahlungen an zig Institutionen weltweit, NATO, Brüssel.....der Wahn, die Welt durchzufüttern (Hilfsfonds), Millionen von Scheinasylanten, Auslandseinsätze der Bundeswehr (auch der idiotische Einsatz von Hundertschaften samt Hubschrauber vorgestern in Berlin-Köpenick gehören dazu), gierige Manager, Banker, Börsianer, Pharmagangster, Steuerflüchtlinge...aber am Meisten: die Schwarzarbeit.

Würde die Schwarzarbeit schlagartig verschwinden, hätten wir Vollbeschäftigung....der Teufelskreis....die hier ansetzenden hohen Steuerbelastungen, die gebraucht werden, um den bürokratischen Wasserkopf am Leben zu erhalten, den Rest-Sozialismus des sozialen Netzes, - fordern immer mehr, um eine Balance des allg. Lebensstandards zu halten.

Der Druck, durch die offenen Grenzen, die Löhne zu senken, um konkurrenzfähig zu bleiben ist das Eine, die Abwanderung von Facharbeitern, Spezialisten, Wissenschaftlern und Ärzten ins Ausland, und das unkontrollierte, massenweise Hereinlassen von Habenichtsen und verarmten, kulturfernen Unterschichten das Andere. Es nützt nichts, ihnen die deutsche Staatsbürgerschaft hinterher zu werfen, was in dieser Form, kein Land der Welt macht….diese Hungerleider, ein neues Sub-Proletariat, werden nicht in der Lage sein, in Zukunft das soziale Netz zu finanzieren und unsere Renten zu erarbeiten.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis dieser Irrsinn, von linken Tagträumern, Utopisten und grünen Verrätern generiert, voll an die Wand geht.
Merkel & Co. schaffen sich somit ihre eigenen Totengräber.

Das verzweifelte Gegenrudern mit virtuellen Steuergeschenken, kleinen Rentenerhöhungen, „Abwrackprämie“ und anderen Taschenspielertricks sind ein Strohfeuer, der letzte Versuch, bei den kommenden „Wahlen“ an der Macht zu bleiben.

Schon 2010 ist geplant, die Renten wieder abzusenken…………..
Aber das Bewusstsein im Volk, für all diese Machenschaften, für die Zusammenhänge von Politik, krimineller Wirtschaft und Vernachlässigung des eigenen Volkes wächst von Tag zu Tag. Auch die Aufsplitterung in zig Machtzentren (Bundesländer, Parteien, Städte, Gemeinden) macht das Schiff Deutschland führerlos. Seine Brücke ist nicht besetzt.

Das Auflaufen auf das nächste Riff ist so klar, wie das Amen in der Kirche…………………..

ε

henriof9
03.05.2009, 09:03
Das hat weniger mit der Politik zu tun als mit der inländischen Nachfrage und den komparativen Vorteilen der deutschen Industrie. Für die Maschinen und Luxuskarossen, die hier gebaut werden, ist der deutsche Markt viel zu klein. Auf der anderen Seite steht die Bevölkerungsentwicklung, das Konsumverhalten der Deutschen und vor allem die Tatsache, dass sich die Produktion von Gütern mit niedriger Wertschöpfung hier nicht lohnt - wie in anderen westlichen Ländern auch. Da ist nicht viel zu machen - es sei denn, wir würden einen drastischen Wohlstandsverlust hinnehmen. Mit der Produktion von T-Shirts kann man nun einmal nicht so viel verdienen wie mit der von Textilmaschinen.

Doch, das hat sehr wohl mit inländischer Politik zu tun.
Sicherlich ist der deutsche Binnenmarkt viel zu klein, aber deswegen nun das Handwerk und das Kleinunternehmertum zu vernachlässigen war ein politischer Fehler.
Sieht man sich mal die alljährlichen Tarifverhandlungen an wird es sehr deutlich. Da werden die Abschlüsse der IG Metall gefeiert, die Großkonzerne lächeln dabei müde über die 4,2% aber was ist denn mit den vielen Handwerks- und Kleinbetrieben die sich diesem Tarif unterwerfen müssen ? Für die sind die 4,2% schon fast eine Katastrophe.
Die haben nicht die Möglichkeit durch Produktionsstätten im Ausland ihre Kosten in Deutschland zu senken, im Gegenteil, die zahlen die Lohnabschlüsse aus anderen Bereichen gleich nochmals mit, da sie ja, im Normalfall, auf deutsche Lieferanten angewiesen sind.
Und die deutsche Autoindustrie ?
Bei den Preisen in Deutschland sind sie selbst Schuld, wenn sie innerhalb Deutschlands nicht genügend Fahrzeuge verkaufen können, denn die Deutschen bezahlen mit deren Preisen das mit, was die Fahrzeuge im Ausland umso preiswerter sind, siehe Niederlande, Spanien Polen ect. wo die Fahrzeuge im Durchschnitt um die 20% preiswerter sind.
Diese Spirale von höheren Löhnen und demzufolge der Verteuerung von Produkten ist eben auch die Schuld von Politik und Verbänden, zumal eine Differenzierung nie gemacht und auch nicht gewollt ist.
Den Global- Player spielen ist einfach, aber dann darf man hinterher auch nicht jammern wenn die globale Welt krieselt, weil man den heimischen Markt vernachlässigt hat.

Nationalix
03.05.2009, 09:47
Die Milliarden für die HRE sind größtenteils Bürgschaften. Schlimm genug, dass mitten im Spiel die Spielregeln geänderte werden.

Irgendwannn zahlen wir nur noch für die Zinsen. Hat so ein Staat eine Zukunft?

Dieser Staat namens BRD hoffentlich nicht. Es muss "nur" gelingen, das Neue Deutsche Reich ohne Altschulden aufzubauen.

Klopperhorst
03.05.2009, 10:01
Doch, das hat sehr wohl mit inländischer Politik zu tun.
Sicherlich ist der deutsche Binnenmarkt viel zu klein, aber deswegen nun das Handwerk und das Kleinunternehmertum zu vernachlässigen war ein politischer Fehler....

Unsinn. Deutschland ist ein sterbender Markt. Auch der Bäcker und Zeitungsladen wird es in Zukunft schwer haben, da die Bevölkerung stark abnimmt (um 2030 ca. 700.000 Menschen pro Jahr). Schon heute schrumpft die Bevölkerung um eine Großstadt im Jahr.

Dem kann auch durch künstliche Anreize nicht entgegengewirkt werden, wie z.B. Straßenbau. Mitteldeutschland ist ein Anschauungsbeispiel, was Investitionswüsten anbelangt, während die Menschen weggingen.

Deutschland muss sich dem Niedergang stellen. Das Gute ist, daß die ganze westliche Welt im Niedergang ist. Ihre Binnenmärkte konnten in den letzten Jahrzehnten ohnehin nur noch mit Zuwanderung stabilisiert werden (siehe USA, England, Spanien).

Dem wurde nun durch die Wirtschaftskrise ein Riegel vorgeschoben. England und Spanien zahlen ihren Arbeitsmigranten sogar Rückkehrprämien.

Es hat sich ausgespielt.

Die Weltwirtschaftskrise 2008-2009 ist der Beginn einer neuen Epoche, in deren Folge auch die Entwicklungs- und Schwellenländer, die ohnehin nur am Tropf der westlichen Kreditwirtschaft hingen, in den Abgrund gerissen werden und in Zukunft keine Kompensation für die demografisch sich entleerenden Binnenmärkte der westlichen Welt sein werden.


---

Landogar
03.05.2009, 10:07
Vorzüglicher Vorschlag!

Aber zuvor müssten wir unsere Landesfürstchen abschaffen!

Denn die werden, wie soeben das seit Jahrzehnten bankrotte Saarland oder die SH-Nordlichter exemplarisch vorführen, auf diese Ruhekissen für (UN-)verdiente Politiker nie und nimmer verzichten!

Auch DAS ist Bestandteil der -nicht ohne Absicht- derart föderativ konstruierten Bundesrepublik!


Richtig. 7 oder gar 4 Bundesländer reichen völlig aus, hier sind Milliarden gebunden, die eingespart werden könnten.

Denkpoli
03.05.2009, 10:29
Irrtum werter <Denkpoli> -- das System, Trittbrettfahrer und seine Schmarotzer wissen: ''Geht's den da 'unten' dreckig, wird's auch für uns eng!"..........

Kein Irrtum!


Der Verlust unseres Lebensstandards hat viele Ursachen. Die Globalisierung, Europa,...

Was glaubst du denn, warum die Globalisierung eingeführt wurde?

Klopperhorst
03.05.2009, 10:35
...
Der Verlust unseres Lebensstandards hat viele Ursachen. Die Globalisierung, Europa ...

Du faselst ziemlichen Unfug.

Der Lebensstandard der heutigen Generationen in Deutschland (vor allem der Rentner) ist auf dem höchsten Niveau der Geschichte.

Und gerade die Globalisierung hat zu dem Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands in den letzten Jahrzehnten geführt. Erst ohne diese Globalisierung wird es nun ins Tal der Tränen gehen, da der Binnenmarkt schon aus demografischen Gründen keine Kompensation mehr hergibt.

---

Sven71
03.05.2009, 11:03
Richtig. 7 oder gar 4 Bundesländer reichen völlig aus, hier sind Milliarden gebunden, die eingespart werden könnten.

Erstens das. Und zweitens benötigen die auch keine Länderparlamente, die kann man als reine Verwaltungseinheiten führen. Der Bundesrat bremst überwiegend aus und selbst den könnte man, wollte man ihn erhalten, über die Leitenden solcher Verwaltungseinheiten besetzen.

henriof9
03.05.2009, 11:14
Unsinn. Deutschland ist ein sterbender Markt. Auch der Bäcker und Zeitungsladen wird es in Zukunft schwer haben, da die Bevölkerung stark abnimmt (um 2030 ca. 700.000 Menschen pro Jahr). Schon heute schrumpft die Bevölkerung um eine Großstadt im Jahr.

Deutschland muss sich dem Niedergang stellen. Das Gute ist, daß die ganze westliche Welt im Niedergang ist. Ihre Binnenmärkte konnten in den letzten Jahrzehnten ohnehin nur noch mit Zuwanderung stabilisiert werden (siehe USA, England, Spanien).

Deutschland wird ganz bestimmt nicht nieder gehen, Todgesagte leben länger.
Und selbst wenn die Bevölkerungszahlen rückwärtig sind ändert es nichts daran, daß es immer noch einen Zeitungsladen oder Bäcker bedarf.
Nicht unbedingt benötigt wird dagegen der Fließbandarbeiter, weil die Automatisierung sich weiterentwickelt und eben die Unternehmen ins billigere Ausland ausweichen.
Das ist doch genau der Grund, warum ich es erwähnt habe, daß eben doch die Politik nicht unschuldig ist an der Entwicklung.


Dem wurde nun durch die Wirtschaftskrise ein Riegel vorgeschoben. England und Spanien zahlen ihren Arbeitsmigranten sogar Rückkehrprämien.

Damit haben sie schon vor der Wirtschaftskrise begonnen, zumindest bei Spanien war es so und da hatte es nichts mit der Globalisierung zu tun.
Gerade bei Spanien ist die Arbeitsmarkt- und Finanzkrise fast selbst verschuldet weil sich dort das Denken breitmachte, daß Sonne und Meer allein ausreichen um alles am laufen zu halten. Dadurch entstanden Arbeitsplätze welche von den Einheimischen nicht mehr erledigt werden wollten und es fehlte auch an Arbeitern.
Die Preise gerade in der Bau- und Immobilienbranche waren dermaßen überzogen und wenn man heute genau hinsieht, haben sie noch immer nicht gelernt, sie wollen es nicht wahrhaben und sehen ihr Heil lediglich darin die Arbeitsmigranten wieder loszuwerden.


Es hat sich ausgespielt.

Die Weltwirtschaftskrise 2008-2009 ist der Beginn einer neuen Epoche, in deren Folge auch die Entwicklungs- und Schwellenländer, die ohnehin nur am Tropf der westlichen Kreditwirtschaft hingen, in den Abgrund gerissen werden und in Zukunft keine Kompensation für die demografisch sich entleerenden Binnenmärkte der westlichen Welt sein werden.
---

Da hat sich nichts ausgespielt, das Spiel geht nur in die nächste Runde.
Die Krise wird vorbeiziehen wie ein starkes Gewitter, nur das hinterher keiner damit anfängt sich für die nächste vorzubereiten, also alles wie gehabt.

Klopperhorst
03.05.2009, 11:22
Deutschland wird ganz bestimmt nicht nieder gehen, Todgesagte leben länger.

Reiner Aberglaube.



Und selbst wenn die Bevölkerungszahlen rückwärtig sind ändert es nichts daran, daß es immer noch einen Zeitungsladen oder Bäcker bedarf.

Natürlich, aber nicht mehr in dem Maße, wie zuvor. Es werden weniger gebraucht.


Nicht unbedingt benötigt wird dagegen der Fließbandarbeiter, weil die Automatisierung sich weiterentwickelt und eben die Unternehmen ins billigere Ausland ausweichen.

Für die meisten Unternehmen rechnete sich sowas gar nicht.


Das ist doch genau der Grund, warum ich es erwähnt habe, daß eben doch die Politik nicht unschuldig ist an der Entwicklung.

Die Politik kann nur umverteilen. Sie kann einem Wirtschaftszweig Geld entziehen und ihn in einen anderen subventionieren. Dadurch ändert sich die Gesamtrechnung gar nicht.



Da hat sich nichts ausgespielt, das Spiel geht nur in die nächste Runde.
Die Krise wird vorbeiziehen wie ein starkes Gewitter, nur das hinterher keiner damit anfängt sich für die nächste vorzubereiten, also alles wie gehabt.

Falsch. Es wird einen langsamen Abwärtstrend geben, der vielleicht durch kurzfristige Boom-Phasen abgelöst wird. Entscheidend ist aber die langfristige Entwicklung.

Europa und der Westen haben ihre Potenziale aufgebraucht. Jetzt wird sich die Demografie (Bev.-Rückgang, Überalterung, Fachkräftemangel) und das kreditfinanzierte künstliche Wachstum seit 1990 rächen.

Anscheinend weisst du nicht, daß schon ab 2020 ein Großteil der zur Zeit noch aktiven Bevölkerungsgruppen in Rente gehen werden (Babyboomer-Generationen aus den 1960ern).

Dann wird der Abschwung in die heiße Phase gehen, aber es wird die gesamte westliche Welt betreffen. Die Weltwirtschaftskrise ist nur der Einstiegspunkt in diese notwendige Entwicklung.


---

politisch Verfolgter
03.05.2009, 11:52
Die betriebslosen Anbieter benötigen goldene Netzwerke, mit denen sie zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase individuell mental leistungsadäquat anbieten und den Profit laufend leistungsanteilig abschöpfen.
Per Sozialstaat haben wir eine arbeitsgesetzlich verankert marktwirtschaftsfeindliche Leistungsunterbindungsgesellschaft.
Behörden verweigern die Offenlegung des mental korrelierenden Eink.-%Rangs und der KorrelationsKompetenz.
Nur der mentale %Rang wird wiss. objektiviert, nicht aber seine ökonomische Umsetzung.
Wir benötigen Wissenschaften für besagte Netzwerke und Korrelationseffizienz.
Bis dahin gibts massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilungskurven, die zudem mit der mentalen Verteilung nix zu tun haben.
Also nachwuchslos nix tun und eine freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft einfordern, also die Entfernung des Arbeitsgesetzgebung und den Abbau von Sozialstaat und ÖD um mind. 90 %.
Für Villa&Porsche gibts unermeßlich viel zu tun, wozu die techn.-wiss. Entwicklung zu 99 % von Betriebslosen kommt.
Damit hat immer bessere high tech immer wirksamer als Brücke zw. den Generationen mitzuwirken.

Eridani
03.05.2009, 15:25
Du faselst ziemlichen Unfug.

Der Lebensstandard der heutigen Generationen in Deutschland (vor allem der Rentner) ist auf dem höchsten Niveau der Geschichte.

Und gerade die Globalisierung hat zu dem Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands in den letzten Jahrzehnten geführt. Erst ohne diese Globalisierung wird es nun ins Tal der Tränen gehen, da der Binnenmarkt schon aus demografischen Gründen keine Kompensation mehr hergibt.

---

Sehe ich nicht so.....Ohne die Fesseln der UNO, Brüssel, der NATO, ohne die 16 Millionen Eingewanderten, ohne Betrug beim medizinischen System, der Pharmaindustrie, ohne Schwarzarbeit, Steuerflucht - ohne gierige Banker & Co. hätten wir heute noch den Lebensstandard von 1975.


Der Lebensstandard der heutigen Generationen in Deutschland (vor allem der Rentner) ist auf dem höchsten Niveau der Geschichte.

.......sowas von einem "radikalen Buddhisten" !
Das ist die dümmste, blödeste Lüge, die ich bis jetzt hier gehört habe.
Seit den späten 90zigern ist der Lebensstandard kontinuierlich am sinken.

Ich muß es wissen.....habe es schließlich in den letzten 15 Jahren bei meiner Umgebung, meinen Bekannten, bei kleinen Firmen und Geschäften live mit erlebt. Besonders ich selbst kann ein Lied davon singen.....Unsere Familie hatte den höchsten Wohlstand von 1992.....1994 !
Erzähl hier nicht so einen Scheiß.....man oh man....

Nie waren Insolvenzen so hoch in der deutschen Geschichte, wie in den letzten 5....6 Jahren!

E;

henriof9
03.05.2009, 16:29
Für die meisten Unternehmen rechnete sich sowas gar nicht.

Irgendeinen Grund muß es ja haben, daß die Unternehmen ins Ausland gehen. Halten kann man sie doch nur noch mit Subventionen, Zuschüssen oder sonstigen geldwerten Versprechen und das auch nur so lange, bis dieses aufgebraucht ist oder vertragliche Fristen abgelaufen sind, siehe Nokia.


Die Politik kann nur umverteilen. Sie kann einem Wirtschaftszweig Geld entziehen und ihn in einen anderen subventionieren. Dadurch ändert sich die Gesamtrechnung gar nicht.

Es geht auch nicht um die Änderung der Gesamtrechnung sondern um den richtigen Einsatz der Mittel und darum überhaupt ersteinmal darüber nachzudenken wo die Mittel am besten eingesetzt werden.
Daran krank es nämlich, Gelder werden in Unsummen aus dem Fenster geworfen für einige Wenige ( Holzmann ) mit dem Effekt, daß kurze Zeit später das eintrifft, was man erst teuer zu verhindern meinte.



Falsch. Es wird einen langsamen Abwärtstrend geben, der vielleicht durch kurzfristige Boom-Phasen abgelöst wird. Entscheidend ist aber die langfristige Entwicklung.

Europa und der Westen haben ihre Potenziale aufgebraucht. Jetzt wird sich die Demografie (Bev.-Rückgang, Überalterung, Fachkräftemangel) und das kreditfinanzierte künstliche Wachstum seit 1990 rächen.

Fachkräftemangel ? Ich kann das schon nicht mehr hören.
Wir haben doch genug Fachkräfte, sie sind nur teuerer als Arbeitsmigranten.
Und was machen wir mit den ganzen geringer Qualifizierten- und Gebildeten ?
Warum holen wir uns dann die ganzen Migranten nach Deutschland ? Wohl nicht wegen deren oppulente Bildung.
Soweit mir bekannt ist kommen die meisten, Patentanmeldungen aus Deutschland und was wird daraus gemacht ? Nichts, weil entweder irgendwelche gesetzl. Bestimmungen dagegen sprechen, Stichwort Embryonalstammzellenforschung ect. oder weil die Lobbyisten den Politikern Dinge ins Ohr flüstern, welche diese dann als bare Münze nehmen. Warum gehen den Forschung und Entwicklung nach den USA ?
Muß ja irgendwie an einem besseren Arbeitsumfeld liegen, rechtlich wie auch politisch.


Anscheinend weisst du nicht, daß schon ab 2020 ein Großteil der zur Zeit noch aktiven Bevölkerungsgruppen in Rente gehen werden (Babyboomer-Generationen aus den 1960ern).

Das weis man doch aber schon seit X Jahrzehnten. Und als Lösung fiel nichts besseres ein als das Renteneintrittsalter zu erhöhen, die Frühverrentung zu erschweren und das wohlwissend, daß weder die Unternehmen an älteren Mitarbeitern interessiert sind noch das es überhaupt für ältere Mittarbeiter Arbeit gibt.
Großspurig die Jungen gegen die Alten aufhetzen, das kann man, mehr auch nicht.

Aldebaran
03.05.2009, 17:19
Die Politik könnte die inländische Nachfrage positiv beeinflussen, sie will es aber nicht.

Eine Instrument wäre z.B. die Steuerpolitik in diesem Bereich:

Die harte Progression im unteren Bereich, von der man sich nicht verabschieden will, und die Mehrwertsteuererhöhung um 3 % sprechen Bände.

Zweiter wichtiger Punkt: Lohndrift nach unten. Etablierung eines Niedriglohnsektors (v.a.mittels geringfügiger Beschäftigung, Zeitarbeit), stagnierende/negative Entwicklung der Reallöhne über ca. die letzten 10 Jahre.


Die Alternative zur Mehrwertsteuererhöhung wäre eine Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge gewesen. Das Geld wird ja nicht dem Kreislauf entzogen, sondern nur umverteilt.

Und die Alternative zum Niedriglohnsektor ist höhere Arbeitslosigkeit. Und gerade die Zusatzeinkommen aus geringfügiger Beschäftigung fließen meistens vollständig in den Konsum.

Aldebaran
03.05.2009, 17:29
Irgendeinen Grund muß es ja haben, daß die Unternehmen ins Ausland gehen. Halten kann man sie doch nur noch mit Subventionen, Zuschüssen oder sonstigen geldwerten Versprechen und das auch nur so lange, bis dieses aufgebraucht ist oder vertragliche Fristen abgelaufen sind, siehe Nokia.


Das gilt nur für die Produktion mit geringer Wertschöpfung und geringem Bedarf an qualifizierter Arbeitskraft.

Im letzten Boom hat die deutsche Industrie noch einmal Stellen geschaffen und Deutschland ist heute weit mehr industrialisiert als alle anderen größeren westlichen Länder. Es ist bei der heutigen Produktivität ohnehin völlig illusorisch, das Beschäftigungsheil bei der Industrie zu suchen.




Fachkräftemangel ? Ich kann das schon nicht mehr hören.
Wir haben doch genug Fachkräfte, sie sind nur teuerer als Arbeitsmigranten.
Und was machen wir mit den ganzen geringer Qualifizierten- und Gebildeten ?
Warum holen wir uns dann die ganzen Migranten nach Deutschland ? Wohl nicht wegen deren oppulente Bildung.


Wir holen sie uns schon längst nicht mehr. Sie sind nur leider schon da. Es kommen nur noch wenige hinzu durch Lücken, die man nicht schließen kann (Asylrecht + Familienzusammenführung vom GG garantiert etc.).



Soweit mir bekannt ist kommen die meisten, Patentanmeldungen aus Deutschland und was wird daraus gemacht ? Nichts, weil entweder irgendwelche gesetzl. Bestimmungen dagegen sprechen, Stichwort Embryonalstammzellenforschung ect. oder weil die Lobbyisten den Politikern Dinge ins Ohr flüstern, welche diese dann als bare Münze nehmen. Warum gehen den Forschung und Entwicklung nach den USA ?
Muß ja irgendwie an einem besseren Arbeitsumfeld liegen, rechtlich wie auch politisch.


Die politischen Blockaden sind bedauerlich, aber die meisten Patente kommen aus der Auto-, Elektro- und Maschinenbauindustrie, wo sie ganz offensichtlich umgesetzt werden, wie die Exportzahlen zeigen.




Das weis man doch aber schon seit X Jahrzehnten. Und als Lösung fiel nichts besseres ein als das Renteneintrittsalter zu erhöhen, die Frühverrentung zu erschweren und das wohlwissend, daß weder die Unternehmen an älteren Mitarbeitern interessiert sind noch das es überhaupt für ältere Mittarbeiter Arbeit gibt.
Großspurig die Jungen gegen die Alten aufhetzen, das kann man, mehr auch nicht.


Es gibt keine andere Lösung. Und die Beschäftigungsqute ist bei den Älteren zuletzt deutlich gestiegen. Die Behauptung, dass es keine Arbeit für Ältere gebe, wurde nur allzugern von allen Seiten übernommen und wiederholt, weil sie bequem war und die "Entsorgung" von teuren Beschäftigten auf Kosten der Allgemeinheit rechtfertigte. Das geht aber nicht mehr.

Aldebaran
03.05.2009, 17:36
Ich muß es wissen.....habe es schließlich in den letzten 15 Jahren bei meiner Umgebung, meinen Bekannten, bei kleinen Firmen und Geschäften live mit erlebt. Besonders ich selbst kann ein Lied davon singen.....Unsere Familie hatte den höchsten Wohlstand von 1992.....1994 !
Erzähl hier nicht so einen Scheiß.....man oh man....

Nie waren Insolvenzen so hoch in der deutschen Geschichte, wie in den letzten 5....6 Jahren!

E;


Die übliche subjektive Verklärung der Vergangenheit. Real ist seitdem die Motorisierung gestiegen, die Ausgaben für Auslandsreisen, die Lebenserwartung auch und der ganze IT-Kram ist ganz neu hinzugekommen. Allein das Handy scheint die Lebensqualität vor allem für Frauen etwa verdoppelt zu haben :D .

Es haben aber nicht alle dazugewonnen, das stimmt. Das lag aber auch an einem unrealistischen Ausgansniveau zu Beginn der 90er, das wegen des Wiedervereinigungsbooms und unhaltbarer politischer Versprechungen (Höhe der Renten) künstlich erhöht war.


Außerdem werden sie steigenden Gesundheitskosten nicht zum Konsum gezählt. Das muss man aber tun. Man kann nicht mehr für Gesundheit ausgeben und sich dann wundern, dass man weniger für andere Dinge zur Verfügung hat.

Bettmaen
03.05.2009, 17:49
Das durchschnittliche Einkommen der breiten Masse stagniert seit Jahren. Dass jene, die gut verdienen, sich ein zweites Auto oder ein viertes Mobiltelephon zulegen können, ändert nichts daran.

Als ich vor 30 Jahren mal in einem Lager gearbeitet hatte, erhielt ich 1800 DM. Heute kriegen die Beschäftigten oft nicht mehr als 1000 Euro auf die Hand. Von den Leiharbeitern ganz zu schweigen. Inflationsbereinigt stehen Arbeiter schlechter da als vor Jahrzehnten.

Es kam mal eine Monitor-Sendung, die belegte, dass dank politischer Rahmenbedingungen Bezieher von Kapitaleinkommen zu den Gewinnern gehören. Die Inhaber von Sparbüchern kann man hierbei vernachlässigen. Es sind Konzerne und Heuschrecken, die wie die Maden im Speck leben.

Last not least, Wohlstand auf Pump als gäbe es kein Morgen, geht, wie man in den USA sehen kann, eine Weile gut, aber ewig funktioniert das Schneeballsystem nicht. Irgendwann bricht der Schuldner, also Volk und Staat, unter der Schuldenlast zusammen oder es wird eine gigantische Inflation losgetreten.

henriof9
03.05.2009, 17:56
Das gilt nur für die Produktion mit geringer Wertschöpfung und geringem Bedarf an qualifizierter Arbeitskraft.

Im letzten Boom hat die deutsche Industrie noch einmal Stellen geschaffen und Deutschland ist heute weit mehr industrialisiert als alle anderen größeren westlichen Länder. Es ist bei der heutigen Produktivität ohnehin völlig illusorisch, das Beschäftigungsheil bei der Industrie zu suchen.

Ist ja meine Rede. Nur sollte dies auch die Politik langsam mal begreifen und mit ihren Stützungsmaßnahmen dann nicht weiterhin schlechtem Geld Gutes hinterher werfen.


Wir holen sie uns schon längst nicht mehr. Sie sind nur leider schon da. Es kommen nur noch wenige hinzu durch Lücken, die man nicht schließen kann (Asylrecht + Familienzusammenführung vom GG garantiert etc.).

Du hast den Ostblock vergessen, selbst die so genannten Arbeitsmarktforscher sind doch wirklich der Überzeugung, daß Zuwanderung von Arbeitsmigranten für Deutschland nur gut wäre, kannst Du hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/EU-Beitrittslaender-Zuwanderung-Arbeitnehmer-Freizuegigkeit;art122,2785503) nachlesen.


Es gibt keine andere Lösung. Und die Beschäftigungsqute ist bei den Älteren zuletzt deutlich gestiegen. Die Behauptung, dass es keine Arbeit für Ältere gebe, wurde nur allzugern von allen Seiten übernommen und wiederholt, weil sie bequem war und die "Entsorgung" von teuren Beschäftigten auf Kosten der Allgemeinheit rechtfertigte. Das geht aber nicht mehr.

Na was denkst Du denn, wer gerade in der jetzigen Krise diejenigen sein werden, von denen sich die Unternehmen trennen werden, Kurzarbeit hin oder her.

Menetekel
03.05.2009, 18:06
gearbeitet wird besser verdient triffts eher. und wenn wir michels ausgedient haben, dann probieren sie die chinesennummer, nach dem dt. industrie nicht beim ersten mal mit durchkam: saugen wo es geht.menpower,rohstoffe-anyway. nix volkswirtschaft.ranking!!!

the winner thakes it all.

Sicher verdient die "Oberschicht" an der Zerrissenheit der Unterschicht. Und wenn dann solche Kommentare auftauchen, daß der "kleine" Arbeiter an der ganzen Misere schuldig sein soll, dann schwillt mir der Hals dermaßen an, da könnt ich solche Schreiberlinge entsprechend behandeln.
Und hier in der anonymen Internetwelt stellen sie dann solchen Scheiß ein, weil sie wissen, sie brauchen keinem Anderen dabei in die Augen schauen dabei.
Große Sprücheklopfer sind mir schon zu Hauf begegnet. Denen hab ich dann aber, sofern sie direkten Kontakt hatten, entsprechend meine Ansichten offeriert.
Wer mit Verstand und offenen Augen durch dieses Land geht, wird wohl erkennen, was hier abgeht. Und auch herausfinden, was hinter den Grenzen in der globalen Welt uns so zugeordnet wurde und wird.

Menetekel
03.05.2009, 18:16
[QUOTE=henriof9;2860534]Ist ja meine Rede. Nur sollte dies auch die Politik langsam mal begreifen und mit ihren Stützungsmaßnahmen dann nicht weiterhin schlechtem Geld Gutes hinterher werfen.



Du hast den Ostblock vergessen, selbst die so genannten Arbeitsmarktforscher sind doch wirklich der Überzeugung, daß Zuwanderung von Arbeitsmigranten für Deutschland nur gut wäre, kannst Du


Dazu ein am vergangenen Donnerstag erfahrenes Beispiel.
Da ich als Rentner nicht gewohnt bin auf Almosen zu warten, gehe ich einer Tätigkeit nach, um einige Europäer dazuzuverdienen. Dadurch bekomme ich Kontakt in verschiedenen Institutionen mit deren Mitarbeitern.
So auch bei einer Versicherung.
Da wird mir in einem Gespräch vermittelt, daß es der Fall war, eine aus dem ehemaligen Ostblock stammende junge Frau( keine 30 Jahre alt, hab sie selbst gesehen), kann nicht arbeiten gehen, da die Arbeit ihre Psyche kaputt macht!!!!!
Was fällt da einem Alteingesessenen, welcher schon im Rentenalter ist und der noch arbeitet, wohl ein??????????

Klopperhorst
03.05.2009, 19:04
...
Ich muß es wissen.....habe es schließlich in den letzten 15 Jahren bei meiner Umgebung, meinen Bekannten, bei kleinen Firmen und Geschäften live mit erlebt. Besonders ich selbst kann ein Lied davon singen.....Unsere Familie hatte den höchsten Wohlstand von 1992.....1994 !
Erzähl hier nicht so einen Scheiß.....man oh man....

Nie waren Insolvenzen so hoch in der deutschen Geschichte, wie in den letzten 5....6 Jahren!

E;

Was haben Insolvenzen mit Lebensstandard zu tun?

Es geht um das technische Niveau, die Produktivität, Versorgung mit Lebensmitteln, Krankenversorgung, Wohnhygiene, Unterhaltungs(elektronik), Mobilität usw. - abgesehen von den sonstigen Sachen, wie rechtsstaatlichen Möglichkeiten, komparativer Freiheit etc., von denen 90% der Weltbevölkerung nur träumen kann.

Während du dir aus dem gut gefüllten Kühlschrank den Bauch vollschlägst und hier am PC etwas von sinkendem Lebensstandard faselst, solltest du mal die Realitäten zur Kenntnis nehmen, Jammerlappen.

---

Quo vadis
03.05.2009, 19:24
Unsinn. Deutschland ist ein sterbender Markt. Auch der Bäcker und Zeitungsladen wird es in Zukunft schwer haben, da die Bevölkerung stark abnimmt (um 2030 ca. 700.000 Menschen pro Jahr). Schon heute schrumpft die Bevölkerung um eine Großstadt im Jahr.



Es hat sich ausgespielt.


---



Also ich sehe überall schwangere Frauen auf den Straßen.Auch so kann von einem breiten Bevölkerungsrückgang überhaupt keine Rede sein.Wird politisch korrekt alles um 80 Mio. gehalten werden, zur Not mit Humanimporten aus aller Welt.

Klopperhorst
03.05.2009, 19:35
Also ich sehe überall schwangere Frauen auf den Straßen.Auch so kann von einem breiten Bevölkerungsrückgang überhaupt keine Rede sein.Wird politisch korrekt alles um 80 Mio. gehalten werden, zur Not mit Humanimporten aus aller Welt.

Bis vor kurzem war das noch möglich, jetzt nicht mehr.

Der Blick auf die Bevölkerungspyramide tut oft Wunder.

Was mich etwas irritiert, daß niemand kapiert, was ab 2020 hier abgeht, d.h. welche Verluste an Arbeitskräften und Kaufkraft dann jährlich stattfinden.

Dagegen dürfte der Exporteinbruch derzeit lächerlich sein.

Kleiner Vorgeschmack:

Die Profile zeigen beim heutigen Bevölkerungsstand ein negatives Saldo von ca.18,3 Milliarden. Allein die Veränderung der Altersstruktur verdreifacht das Defizit im Jahr 2020 auf ca. 53 Milliarden. (pro Jahr)

http://www.forum-demographie.de/uploads/pics/Strukturbilanz-2004_neu_ir__02.gif

http://www.forum-demographie.de/2020.99.0.html

----

The Dude
03.05.2009, 19:37
Die Alternative zur Mehrwertsteuererhöhung wäre eine Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge gewesen. Das Geld wird ja nicht dem Kreislauf entzogen, sondern nur umverteilt.

Da gibt es mehr Möglichkeiten. Z.B. den Spitzensteuersatz erhöhen. Oder - angesichts von 4,5 Billionen Euro privaten Geldvermögens - die Wiedereinführung einer Vermögensteuer. Bei der ungleichen Verteilung der Geldvermögen kann man die Hürde ruhig hoch ansetzen.

Mit diesen zusätzlichen Einnahmen liessen sich dann auch Sozialversicherungsbeiträge senken, wenn man sie zum Teil auch aus dem Steueraufkommen finanziert.


Und die Alternative zum Niedriglohnsektor ist höhere Arbeitslosigkeit. Und gerade die Zusatzeinkommen aus geringfügiger Beschäftigung fließen meistens vollständig in den Konsum.

Die Alternative ist ein moderater Mindestlohn, um Sauereien wie 5 oder 6 Euro Stundenlohnzu verhindern.
Und ein Phänomen wie "Aufstocker", das in die Huntertausende geht, ist sowieso das Letzte, das ist weder dem Aufstocker selbst, noch der Allgemeinheit zuzumuten.

Last but not least muss massiv in Bildung, sprich "Humankapital" (böses Wort) investiert werden.
Ich gehe zwar nicht davon aus, daß der riesige Schuldenberg jemals "regulär" zurückgezahlt wird, aber ganz davon abgesehen ist das die einzige Chance die wir haben, um in der Zukunft zu bestehen.

Das klingt alles ziemlich - "links".

Was wäre die Alternative zum Anzapfen jetziger, großer Vermögen? Richtig, weiter Schulden machen und den Kindern und Kindeskindern die Last aufzuhalsen.

Aldebaran
03.05.2009, 19:52
Also ich sehe überall schwangere Frauen auf den Straßen.Auch so kann von einem breiten Bevölkerungsrückgang überhaupt keine Rede sein.Wird politisch korrekt alles um 80 Mio. gehalten werden, zur Not mit Humanimporten aus aller Welt.


Ein subjektiver Eindruck, aber ein Körnchen Wahrheit enthält er: Dresden, wo Du nach meiner Erinnerung wohnst, hat zusammen mit Frankfurt und München die höchste Geburtenrate in Deutschland. Das liegt aber hauptsächlich an der Altersstruktur.

Sonst sieht es düster aus. Sogar bei den "Migranten" reicht es langfristig nicht mehr.

Die Bevölkerung sinkt schon jetzt und es ist nicht (mehr) von Ersatz die Rede, zumindest nicht im rein quantitativen Sinne. In den Projektionen wird die Schrumpfung noch durch 100-200000 Nettozuwanderer gemildert, aber das wird m.E. nicht eintreten, vor allem weil in Osteuropa bald sehr schwache Jahrgänge ins Erwachsenenalter eintreten und weil in Deutschland die Nachfrage nach Dienstleistungen sinken wird (außer im Pflegebereich).

WIENER
03.05.2009, 19:56
Du faselst ziemlichen Unfug.

Der Lebensstandard der heutigen Generationen in Deutschland (vor allem der Rentner) ist auf dem höchsten Niveau der Geschichte.

Und gerade die Globalisierung hat zu dem Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands in den letzten Jahrzehnten geführt. Erst ohne diese Globalisierung wird es nun ins Tal der Tränen gehen, da der Binnenmarkt schon aus demografischen Gründen keine Kompensation mehr hergibt.

---


Falsch, Der Lebensstandard der Bevölkerung war Mitte der 70er bis Mitte der 90er wesentlich höher als heute.

WIENER
03.05.2009, 20:00
Bis vor kurzem war das noch möglich, jetzt nicht mehr.

Der Blick auf die Bevölkerungspyramide tut oft Wunder.

Was mich etwas irritiert, daß niemand kapiert, was ab 2020 hier abgeht, d.h. welche Verluste an Arbeitskräften und Kaufkraft dann jährlich stattfinden.

Dagegen dürfte der Exporteinbruch derzeit lächerlich sein.

Kleiner Vorgeschmack:

Die Profile zeigen beim heutigen Bevölkerungsstand ein negatives Saldo von ca.18,3 Milliarden. Allein die Veränderung der Altersstruktur verdreifacht das Defizit im Jahr 2020 auf ca. 53 Milliarden. (pro Jahr)

http://www.forum-demographie.de/uploads/pics/Strukturbilanz-2004_neu_ir__02.gif

http://www.forum-demographie.de/2020.99.0.html

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Gegen die Abnahme der Deutschen Bevölkerung hätten rechzeitige sinnvolle Maßnahmen entgegenwirken können. Diese Abnahme war aus verschiedenen Gründen durchaus beabsichtigt, die Zerstörung der Familienstrukturen war/ist Ideologisch begründeter Selbstmord.

Aldebaran
03.05.2009, 20:04
Da gibt es mehr Möglichkeiten. Z.B. den Spitzensteuersatz erhöhen. Oder - angesichts von 4,5 Billionen Euro privaten Geldvermögens - die Wiedereinführung einer Vermögensteuer. Bei der ungleichen Verteilung der Geldvermögen kann man die Hürde ruhig hoch ansetzen.

Mit diesen zusätzlichen Einnahmen liessen sich dann auch Sozialversicherungsbeiträge senken, wenn man sie zum Teil auch aus dem Steueraufkommen finanziert.


Es entfällt bereits gut 50% der Einkommensteuersumme auf die obersten 10% der Steuerpflichtigen, während die Hälfte fast gar nichts zahlt.

Es ist auch nicht von einer Massenauswanderung von Hartz-IV-Empfängern bekannt. Das Profil der Deutschen in der Schweiz oder in Österreich ist sehr akademikerlastig.

Und was das Geldvermögen betrfft, basieren auch Millionen von Altersversorgungen darauf.

Eine Vermögenssteuer hat den entscheidenden Nachteil, dass sie nach Abrechnung der Inflation zu negativen Renditen führen kann.



Die Alternative ist ein moderater Mindestlohn, um Sauereien wie 5 oder 6 Euro Stundenlohnzu verhindern.
Und ein Phänomen wie "Aufstocker", das in die Huntertausende geht, ist sowieso das Letzte, das ist weder dem Aufstocker selbst, noch der Allgemeinheit zuzumuten.


Es geht aber nicht anders, denn ohne Aufstockung sind vielfach keine Einkommen unter der Armutsgrenze erreichbar. Die 7,5 € - Propaganda ist reine Augenwischerei, denn für eine vierköpfige Familie müsste der Stundenlohn bei etwa 12 € liegen. Ohne Zuschüsse geht es in den meisten Fällen also sowieso nicht.



Last but not least muss massiv in Bildung, sprich "Humankapital" (böses Wort) investiert werden.
Ich gehe zwar nicht davon aus, daß der riesige Schuldenberg jemals "regulär" zurückgezahlt wird, aber ganz davon abgesehen ist das die einzige Chance die wir haben, um in der Zukunft zu bestehen.

Das klingt alles ziemlich - "links".

Was wäre die Alternative zum Anzapfen jetziger, großer Vermögen? Richtig, weiter Schulden machen und den Kindern und Kindeskindern die Last aufzuhalsen.


Nein, die Staatsausgaben zu senken ist auch noch möglich.

Frank3
03.05.2009, 20:13
Es entfällt bereits gut 50% der Einkommensteuersumme auf die obersten 10% der Steuerpflichtigen, während die Hälfte fast gar nichts zahlt.
Wo aber vergessen wird das sie sich 80 % des Bruttosozialprodukt einstecken also selbst mit zurechnen vom was sie verleben können noch jeden Tag bei REICHER werden . Also sind die 50 % keine Belastung sondern NUR für den Frieden / ach bleibe es wie es ist , denn ich wurde NOCH NIE so schnell REICH .
GOTT

Verrari
03.05.2009, 20:15
Es entfällt bereits gut 50% der Einkommensteuersumme auf die obersten 10% der Steuerpflichtigen, während die Hälfte fast gar nichts zahlt.
Wo aber vergessen wird das sie sich 80 % des Protosozialprodukt einstecken also selbst mit zurechnen vom was sie verleben können noch jeden Tag bei REICHER werden . Also sind die 50 % keine Belastung sondern NUR für den Frieden / ach belebe es wie es ist , denn ich wurde NOCH NIE so schnell REICH .
GOTT

Meinen mehrmaligen Empfehlungen mal endlich einen Deutschkurs zu besuchen bist Du ganz offensichtlich noch immer nicht nachgekommen!! X(

The Dude
03.05.2009, 20:58
Es entfällt bereits gut 50% der Einkommensteuersumme auf die obersten 10% der Steuerpflichtigen, während die Hälfte fast gar nichts zahlt.

Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen.


Es ist auch nicht von einer Massenauswanderung von Hartz-IV-Empfängern bekannt. Das Profil der Deutschen in der Schweiz oder in Österreich ist sehr akademikerlastig.

Das ist der Reflex auf Forderungen, den Spitzensteuersatz zu erhöhen. Man muß den Schwerpunkt auf die höhere Besteuerung von Einkünften aus Kapitalvermögen legen.


Und was das Geldvermögen betrfft, basieren auch Millionen von Altersversorgungen darauf.

Was das Geldvermögen betrifft gibt es genug Raum.


Eine Vermögenssteuer hat den entscheidenden Nachteil, dass sie nach Abrechnung der Inflation zu negativen Renditen führen kann.

Hehe. Ja, das ist die Standard-Ausrede. Man sollte es darauf ankommen lassen - das ist es wert.


Es geht aber nicht anders, denn ohne Aufstockung sind vielfach keine Einkommen unter der Armutsgrenze erreichbar. Die 7,5 € - Propaganda ist reine Augenwischerei, denn für eine vierköpfige Familie müsste der Stundenlohn bei etwa 12 € liegen. Ohne Zuschüsse geht es in den meisten Fällen also sowieso nicht.

Bei einem Alleinverdiener mit Frau und zwei Kindern kann das rechnerisch so sein. Wenn beide zum Haushaltseinkommen beitragen ist das zu hoch gegriffen.


Nein, die Staatsausgaben zu senken ist auch noch möglich.

Theoretisch ja. Größter Posten: "Arbeit und Soziales". Aber wo und wie? Unrealistisch.

politisch Verfolgter
03.05.2009, 22:11
D ist superreich. Auch die Staatsschulden sind Vermögen der Gläubiger, also der Anleger.
Per Arbeitsgesetzgebung zu sog. "Arbeitnehmern" Deklarierten ist unterbunden, Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase zu erwirtschaften.
Damit gibts die massiv gekrümmten und deswegen laufend unterschlagenen Eink./Verm.-VerteilungsKurven, die zudem mit der mentalen Verteilung nix zu tun haben.
Viele finanzieren Wenige, zwangsverzinsen die Vermögen von 10 % der Privathaushalte.
Das ist absolut unökonomisch. Dem bitte kein Kanonenfutter nachliefern. Am Besten nachwuchslos nix tun, und die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung einfordern, also auf den Grundrechten bestehen.

klartext
04.05.2009, 00:52
Da gibt es mehr Möglichkeiten. Z.B. den Spitzensteuersatz erhöhen. Oder - angesichts von 4,5 Billionen Euro privaten Geldvermögens - die Wiedereinführung einer Vermögensteuer. Bei der ungleichen Verteilung der Geldvermögen kann man die Hürde ruhig hoch ansetzen.

Mit diesen zusätzlichen Einnahmen liessen sich dann auch Sozialversicherungsbeiträge senken, wenn man sie zum Teil auch aus dem Steueraufkommen finanziert.



Die Alternative ist ein moderater Mindestlohn, um Sauereien wie 5 oder 6 Euro Stundenlohnzu verhindern.
Und ein Phänomen wie "Aufstocker", das in die Huntertausende geht, ist sowieso das Letzte, das ist weder dem Aufstocker selbst, noch der Allgemeinheit zuzumuten.

Last but not least muss massiv in Bildung, sprich "Humankapital" (böses Wort) investiert werden.
Ich gehe zwar nicht davon aus, daß der riesige Schuldenberg jemals "regulär" zurückgezahlt wird, aber ganz davon abgesehen ist das die einzige Chance die wir haben, um in der Zukunft zu bestehen.

Das klingt alles ziemlich - "links".

Was wäre die Alternative zum Anzapfen jetziger, großer Vermögen? Richtig, weiter Schulden machen und den Kindern und Kindeskindern die Last aufzuhalsen.

Ein Irrtum, zu glauben, immer höhere Steuern führen automatisch zu mehr Steuereinnahmen. Wird ein bestimmter Punkt überschritten, wird das glatte Gegenteil bewirkt. An diesem Punkt sind wir bereits angelangt.
Du machst es dir zu einfach.
Umverteilung löst kein Problem, weil sie an den Ursachen nichts ändert.

Eridani
04.05.2009, 09:39
Was haben Insolvenzen mit Lebensstandard zu tun?

Es geht um das technische Niveau, die Produktivität, Versorgung mit Lebensmitteln, Krankenversorgung, Wohnhygiene, Unterhaltungs(elektronik), Mobilität usw. - abgesehen von den sonstigen Sachen, wie rechtsstaatlichen Möglichkeiten, komparativer Freiheit etc., von denen 90% der Weltbevölkerung nur träumen kann.

Während du dir aus dem gut gefüllten Kühlschrank den Bauch vollschlägst und hier am PC etwas von sinkendem Lebensstandard faselst, solltest du mal die Realitäten zur Kenntnis nehmen, Jammerlappen.

---

Logisch sind rasant steigende Insolvenzen ein Indikator zurückgehenden Lebensstandards. Denn der Pleitier, der Geschasste, der von Steuern, Verpflichtungen, Schulden und Raten erschlagen wird, hat wohl kaum noch das Geld, 3mal im Jahr in Urlaub zu fahren, den dicken Maxe im 500er BMW zu machen, oder mit seiner Yacht anzugeben. Man oh man......ich weiß ja nicht, in welchen Verhältnissen Du lebst, aber über die Zustände im Osten Berlins; in Friedrichshain, Marzahn, Hellersdorf, Weissensee, - hast Du keine Ahnung!

Von wem wirst Du Vorjubler, Du Gut-Erzähler dieser Zustände in Deutschland, bezahlt?
Wenn es Dir tatsächlich "gut" gegen sollte in diesem Absurdistan, dann sei froh drüber.....mach aber hier nicht Leuten, die an der Basis sitzen, den Oberlehrer!

Du scheinst im gleichen Elfenbeinturm zu sitzen, wie unsere ahnungslosen Politverbrecher. Umso krasser wird eines Tages Dein Erwachen sein.....

Ach ja..........mein Kühlschrank ist leer! "Jammerlappen"?...Glaub mir, die Pfeife hier bist Du!

E:

Klopperhorst
04.05.2009, 10:14
Logisch sind rasant steigende Insolvenzen ein Indikator zurückgehenden Lebensstandards. Denn der Pleitier, der Geschasste, der von Steuern, Verpflichtungen, Schulden und Raten erschlagen wird, hat wohl kaum noch das Geld, 3mal im Jahr in Urlaub zu fahren, den dicken Maxe im 500er BMW zu machen, oder mit seiner Yacht anzugeben. Man oh man......ich weiß ja nicht, in welchen Verhältnissen Du lebst, aber über die Zustände im Osten Berlins; in Friedrichshain, Marzahn, Hellersdorf, Weissensee, - hast Du keine Ahnung!

Von wem wirst Du Vorjubler, Du Gut-Erzähler dieser Zustände in Deutschland, bezahlt?
Wenn es Dir tatsächlich "gut" gegen sollte in diesem Absurdistan, dann sei froh drüber.....mach aber hier nicht Leuten, die an der Basis sitzen, den Oberlehrer!

Du scheinst im gleichen Elfenbeinturm zu sitzen, wie unsere ahnungslosen Politverbrecher. Umso krasser wird eines Tages Dein Erwachen sein.....

Ach ja..........mein Kühlschrank ist leer! "Jammerlappen"?...Glaub mir, die Pfeife hier bist Du!

E:

Mal ne Frage. Was hast du denn die letzten Tage so gegessen? Hunger gelitten?

Lebst du in einer verlausten, feuchten Bude?

Auto hast bestimmt auch noch.

Hör auf zu flennen, dein Lebensstandard ist 1a.

---

Cicero1
04.05.2009, 10:56
Da gibt es mehr Möglichkeiten. Z.B. den Spitzensteuersatz erhöhen. (...)

Das klingt alles ziemlich - "links".



Ist das tatsächlich "links"? Der aktuelle Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, Krugman, hat sich mit der Finanzierung des Staatshaushalts in Zeiten großer Krisen beschäftigt. Roosevelt, Truman und Eisenhower hatten den Spitzensteuersatz sukzessive bis auf 91 % erhöht. Es ist nicht bekannt, dass die USA deshalb in den fünfziger Jahren einen wirtschaftlichen Niedergang gehabt hätten. Allerdings müsste man hier korrekterweise die Bemessunggrundlage und damit die steuerliche Gesamtbelastung betrachten um Vergleiche durchführen zu können.


Den Erfolg des New Deal führt Krugman auch als Beweis gegen die neokonservative These an, dass hohe Steuern und eine Umverteilung des Reichtums von Oben nach Unten die Wirtschaft und den Wohlstand ruinieren würden. Dies habe sich in den dreißiger Jahren eben als falsch erwiesen und eben entgegen dieser These brachten Franklin D. Roosevelt und Harry Truman eine drastische Umverteilung von Einkommen und Vermögen nach unten zustande, die weit mehr Gleichheit in der amerikanischen Gesellschaft schuf als jemals zuvor - und diese Umverteilung ruinierte keineswegs die Wirtschaft, sondern schuf obendrein die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Aufschwung, der eine ganze Generation anhielt. Wenn sie das damals geschafft haben, sollten wir doch imstande sein, ihre Leistung zu wiederholen.

Krugman kann zahlreiche Statistiken anführen, mit denen er seine These erhärtet, dass die von vielen Wirtschaftswissenschaftlern vertretene Auffassung, dass höhere Steuern der Wirtschaft schaden und dass die Sozialleistungen auch in den USA in den siebziger Jahren aus dem Ruder gelaufen seien, einfach falsch sei. Eine dieser Statistiken überrascht in der Tat.

Der Spitzensteuersatz (derzeit nur 35 Prozent) stieg in der ersten Amtszeit Roosevelts auf 63 und in der zweiten auf 79 Prozent. Als die Vereinigten Staaten Mitte der fünfziger Jahre vor den Ausgaben des Kalten Krieges standen, stieg er auf 91 Prozent.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/politischeliteratur/742420/


Merkwürdigerweise habe ich von den Priestern des Liberalismus noch nie gehört, dass Roosevelt, Truman und Eisenhower Sozialisten oder Kommunisten gewesen seien, bzw. die USA ein sozialistischer Staat.

heizer
04.05.2009, 11:47
Man könnte auch die Merkel kidnappen und dann vom ZdJ ein Lösegeld in Milliardenhöhe verlangen.

Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_unglaubliche_Entf%C3%BChrung_der_verr%C3%BCckt en_Mrs._Stone

MfG

Haspelbein
04.05.2009, 12:25
Ist das tatsächlich "links"? Der aktuelle Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, Krugman, hat sich mit der Finanzierung des Staatshaushalts in Zeiten großer Krisen beschäftigt. Roosevelt, Truman und Eisenhower hatten den Spitzensteuersatz sukzessive bis auf 91 % erhöht. Es ist nicht bekannt, dass die USA deshalb in den fünfziger Jahren einen wirtschaftlichen Niedergang gehabt hätten. Allerdings müsste man hier korrekterweise die Bemessunggrundlage und damit die steuerliche Gesamtbelastung betrachten um Vergleiche durchführen zu können.[...]

Nein, die 50er Jahre hatten einen sehr deutlichen Wirtschaftsaufschwung, bei dem man eine Erhoehung der Spitzensteuersaetze gut verkraften konnte. Freilich kann ich nicht erkennnen, was dies mit der derzeitigen Situation zu tun haben soll.



Merkwürdigerweise habe ich von den Priestern des Liberalismus noch nie gehört, dass Roosevelt, Truman und Eisenhower Sozialisten oder Kommunisten gewesen seien, bzw. die USA ein sozialistischer Staat.

Nein, wenn man eine europaeische Definition des Sozialismus benutzt, so waren die USA niemals ein sozialistischer Staat. Dadurch haben sie viel zu starke foederalistische Strukturen, mit einem viel zu stark angewandten Subsidaritaetsprinzip.

Ich verstehe jedoch nicht, warum der New Deal immer neu diskutiert wird. Von Wahlkampfhelfern der Demokraten wie Krugman mal abgesehen, so muesste man eigentlich mit Ernuechterung feststellen, dass erst die Verteidigungsausgaben und Schuldenwirtschaft des 2. Weltkrieges die schwerste Wirtschaftskrise der USA beendeten, und nicht der New Deal. Im Gegenteil, in den USA hielt die Krise im internationalen Vergleich relativ lang an.

Was ich jedoch nur sehr wenig verstehe, ist warum man in der derzeitigen Krise die Rezepte zur Korrektur einer Wirtschaftskrise diskutiert, die 80 Jahre zurueckliegt. Die damaligen Ursachen sind anders, die Umstaende sind anders, und die Verantwortung des Staates fuer die Krise ist eine ganz andere.

Preuße
04.05.2009, 12:29
und wo genau ? - kannst Du Details nennen ? :rolleyes:

Einstellung der Zahlung von 200.000.000 Euro an Russland für die Abrüstung der Atom-U-Boote, Einstellung der Beitragszahlung an die EU und man kann noch weiteres einstellen. Schon hat man mal schnell 50 mrd. Euro gespart.

fairtrader
04.05.2009, 12:57
Irgendwannn zahlen wir nur noch für die Zinsen. Hat so ein Staat eine Zukunft?

Nein :D - und deswegen zerbricht ein auf Zins gebautes System alle 60 - 80 Jahre
und wir stehen hoffentlich sehr nahe bevor :]

Cicero1
04.05.2009, 13:13
Nein, die 50er Jahre hatten einen sehr deutlichen Wirtschaftsaufschwung, bei dem man eine Erhoehung der Spitzensteuersaetze gut verkraften konnte.

Die Erhöhung der Spitzensteuersätze begann ja schon vor den fünfziger Jahren unter Roosevelt. Übrigens lag der Spitzensteuersatz in den siebziger Jahren bei 70 %.



Freilich kann ich nicht erkennnen, was dies mit der derzeitigen Situation zu tun haben soll.

Dann schau mal auf den Strangtitel, es geht doch um die Frage, wie sich ein Staat in Krisenzeiten finanzieren soll - mehr Schulden oder weniger Ausgaben oder höhere Spitzensteuersätze. In Großbritannien wird übrigens auch der Spitzensteuersatz erhöht.




Ich verstehe jedoch nicht, warum der New Deal immer neu diskutiert wird. Von Wahlkampfhelfern der Demokraten wie Krugman mal abgesehen, so muesste man eigentlich mit Ernuechterung feststellen, dass erst die Verteidigungsausgaben und Schuldenwirtschaft des 2. Weltkrieges die schwerste Wirtschaftskrise der USA beendeten, und nicht der New Deal. Im Gegenteil, in den USA hielt die Krise im internationalen Vergleich relativ lang an.

Den Tiefpunkt hatte die Weltwirtschaft 1932, danach ging es wieder langsam aufwärts, die weltweite Beschäftigung stieg schon ab 1933 langsam wieder, wenn auch in den einzelnen Ländern unterschiedlich stark. Natürlich hat auch die schuldenfinanzierte Nachfragepolitik die Wirtschaftskrise beendet.



Was ich jedoch nur sehr wenig verstehe, ist warum man in der derzeitigen Krise die Rezepte zur Korrektur einer Wirtschaftskrise diskutiert, die 80 Jahre zurueckliegt. Die damaligen Ursachen sind anders, die Umstaende sind anders, und die Verantwortung des Staates fuer die Krise ist eine ganz andere.

Was waren denn die Ursachen der damaligen Krise? Das steht bis heute nicht genau fest, da gibt es viele Theorien. Die Ursache heute dürfte wohl in der Verschuldung in der westlichen Welt und den dadurch verursachten Blasen der Immobilienmärkte liegen. Aber die Folgen sind ähnlich - Einbruch des Welthandels, Rückgang von Produktion, Investition, Sozialprodukt und deflationäre Tendenzen. Und schon wieder erste Ansätze von Protektionismus in einigen Ländern, die aber unbedeutend sind. Ich denke aber nicht, dass die Staaten jetzt völlig andere Mittel als damals zur Verfügung haben, um die Krise zu bekämpfen.

Eridani
04.05.2009, 13:29
Mal ne Frage. Was hast du denn die letzten Tage so gegessen? Hunger gelitten?

Lebst du in einer verlausten, feuchten Bude?

Auto hast bestimmt auch noch.

Hör auf zu flennen, dein Lebensstandard ist 1a.

---

Versuch mir bloß nichts zu suggerieren Horsti ! :)

Mein VW-Golf hab ich im Juli 08 verkaufen müssen, die schöne Wohnung mußten wir aufgeben, ich ging in Rente, die Fa. meiner Frau (Reinigung) ging in Konkurs...Jetzt bekommt meine Frau (unvermittelbar) Hartz IV.
Verreisen usw. ist nicht mehr drinn....der Italiener und der Grieche sind gestrichen, techn. Geräte dürfen nicht mehr kaputtgehen, weil die Reparatur unbezahlbar geworden ist (die meisten jedenfalls).

Theater oder Kino sind Luxus geworden....

Fazit:: Geh mal zum Arzt Horst und lasse dir Deinen ins pathologische gehenden Optimismus behandeln.
Deutschland ist im Arsch....Du weißt es nur noch nicht.......

E:

Schaschlik
04.05.2009, 13:36
300 Mrd was ist das schon, der Staat nimmt mittlerweile 526 Mrd. Steuern im Jahr ein. Damit muss die EU und der Export durch verschenken ans Ausland aufrecht erhalten werden. Was fällt den Deutschen eigentlich ein, kein Kohle mehr abzudrücken. Im Mittelalter gabs den 10ten und die """Menschen""" haben sich gewehrt. Heute sind wir bei der Hälfte und mehr was die Obrigkeit will um Wildfremde damit zu integrieren. Wäre es eigentlich nicht sinnvoller das die Deutschen sich Reproduzieren und nicht dafür zahlen müssen damit sich andere im Land breitmachen könne. Früher hätte man dieses Verhalten als Unverschämtheit bezeichnet. :))


Der "Zehnt (http://de.wikipedia.org/wiki/Zehnt)" war nur das, was die Leute an die Kirche abdrücken durften. Da fehlen noch sämtliche "Sonderabgaben" an den Lehnsherren (http://de.wikipedia.org/wiki/Lehnswesen) oder die lokalen Adeligen. Wenn der Mann gestorben ist, wurde die Familie gezwungen dessen "Stelle" einzunehmen oder ihn zu "kaufen" bzw "auszulösen".

Wollen wir auch noch erwähnen, dass NICHTS von dem was die Menschen täglich genutzt haben, ihnen auch gehört hat. Weder das Feld, noch die Hütte in der sie lebten, auch nicht das Vieh und schon garnicht der Pflug.

Das war doch echt großzügig damals: nachdem die Menschen 90% ihrer Ernte beim Lehnsherren abgegeben haben, mussten sie von den restlichen 10% nochmal 10%-30% "Zehnt" abgeben. Meine Fresse, da gehts dem gemeinen Opel-Bandarbeiter heute aber wirklich mies :(

dickköpfchen2009
04.05.2009, 15:04
Versuch mir bloß nichts zu suggerieren Horsti ! :)

Mein VW-Golf hab ich im Juli 08 verkaufen müssen, die schöne Wohnung mußten wir aufgeben, ich ging in Rente, die Fa. meiner Frau (Reinigung) ging in Konkurs...Jetzt bekommt meine Frau (unvermittelbar) Hartz IV.
Verreisen usw. ist nicht mehr drinn....der Italiener und der Grieche sind gestrichen, techn. Geräte dürfen nicht mehr kaputtgehen, weil die Reparatur unbezahlbar geworden ist (die meisten jedenfalls).

Theater oder Kino sind Luxus geworden....

Fazit:: Geh mal zum Arzt Horst und lasse dir Deinen ins pathologische gehenden Optimismus behandeln.
Deutschland ist im Arsch....Du weißt es nur noch nicht.......

E:

womit bewiesen wäre, daß das geplante wirkung zieht. die, die unverschuldet was brauchen sind aso-schweinchen und stinkefaul.die anderen sind sauer, weil sie via steuer haften.

an dieser stelle mal an alle kritiker: habt ihr eigentlich ne ahnung, wie gern das amt auf alternative ideen eingeht, die den klienten nachhaltig weiterbrächten?
ernsthafte förderung?

pffff, leichter zahlen sie H4. wißt ihr eigentlich, wie lange es dauert bis der amtschimmel gewollt mal die hufe hebt?

vater staat nimmt billigend in kauf, daß immer leute durch/reinrutschen.
kollateralschäden eben. das können sich manche genau so wenig aussuchen/ändern wie ihr! und sind darüber genau so erbost wie ihr.

*zur sache: muß H4 beantragen, weil kasse krankengeld verweigert. sie versuchens halt.bis zum urteil SG. das gute ist meine positive prognose.nach der reha siehts mit eingliederung ganz gut aus.und das ist mir auch lieb so;kämpfte, damit ich wieder rein komme. liebe meine arbeit,auch wenn sie schwer ist.
weil ich trotz allem theather immer weiter gekämpft habe, weiterbildung-vermittlungsfähigkeit erhöhen.und das auf dem zahnfleisch,immerhin geschafft.
und wer mir jetzt mit platitüden kommt : anstellen germanegermanegermane

urteilt nicht zu schnell, keiner weiß,was ihn noch trifft. es sei den, ihr habt dick was auf virgin island gebunkert!:D

Haspelbein
04.05.2009, 18:01
Die Erhöhung der Spitzensteuersätze begann ja schon vor den fünfziger Jahren unter Roosevelt. Übrigens lag der Spitzensteuersatz in den siebziger Jahren bei 70 %.[...]

Leider sagt dies wenig aus, ohne gleichzeitig die Schwelle fuer diese Steuersaetze zu betrachten, ebenso wie Abschreibungsmoeglichkeiten, und den Gegensatz dazu, die AMT.



Dann schau mal auf den Strangtitel, es geht doch um die Frage, wie sich ein Staat in Krisenzeiten finanzieren soll - mehr Schulden oder weniger Ausgaben oder höhere Spitzensteuersätze. In Großbritannien wird übrigens auch der Spitzensteuersatz erhöht.

Dann genauer, was hat ein hoher Steuersatz in den 50er Jahren mit der derzeitigen Krise zu tun? Eine Diskussion um die Steuersaetze waehrend der Oelkrise faende ich dann schon interessanter, da man eben Krisenzeiten miteinander vergleicht.



Den Tiefpunkt hatte die Weltwirtschaft 1932, danach ging es wieder langsam aufwärts, die weltweite Beschäftigung stieg schon ab 1933 langsam wieder, wenn auch in den einzelnen Ländern unterschiedlich stark. Natürlich hat auch die schuldenfinanzierte Nachfragepolitik die Wirtschaftskrise beendet.

Es ging in den USA extrem langsam wieder aufwaerts, und man hatte zwischendurch nochmal eine Krise im Jahre 1937. Der Arbeitsmarkt kraenkelte bis zum 2. Weltkrieg vor sich hin, und man erreichte erst dann wieder die Beschaeftigungszahlen, die man vor der Krise hatte.
Um ganz ehrlich zu sein, halte ich die Schuldenwirtschaft des New Deals als viel zu gering, als dass man sagen koennte, er habe die Wirtschaftskrise beendet. Er hat sie meines Erachtens gemindert, aber auch zu einem gewissen Grade verschleppt.



Was waren denn die Ursachen der damaligen Krise? Das steht bis heute nicht genau fest, da gibt es viele Theorien. Die Ursache heute dürfte wohl in der Verschuldung in der westlichen Welt und den dadurch verursachten Blasen der Immobilienmärkte liegen. Aber die Folgen sind ähnlich - Einbruch des Welthandels, Rückgang von Produktion, Investition, Sozialprodukt und deflationäre Tendenzen. Und schon wieder erste Ansätze von Protektionismus in einigen Ländern, die aber unbedeutend sind. Ich denke aber nicht, dass die Staaten jetzt völlig andere Mittel als damals zur Verfügung haben, um die Krise zu bekämpfen.

Die Ursachen in iher Gesamtheit wird man tatsaechlich nur schwer erfassen koennen, jedoch stimme ich zu, dass es bei der derzeitigen Krise zu einem grossen Teil an der Staatsverschuldung, der Niedrigzinspolitik ihrer Zentralbanken, und der daraus resultierenden Flucht in alternative Anlageformen (Aktien waehrend der Dot.com Blase, spaeter den Immobilien) liegt.

Jedoch muss man sich dann auch fragen, warum diese Verschuldung exisitiert. Eigentlich sollte ja die Schuldenwirtschaft die Industrie beleben, so dass man eben nicht mehr auf sie angewiesen ist. Jedoch ist gerade dies nur zu einem geringen Masse eingetreten. In den westlichen Industrienationen, aber auch in Japan, hat sich der Staat nicht als faehig erwiesen, die Nachfrage nachhaltig zu stimulieren.

Und gerade hier sehe ich einen grossen Unterschied zur Krise der fruehen 30er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Cicero1
04.05.2009, 19:24
Leider sagt dies wenig aus, ohne gleichzeitig die Schwelle fuer diese Steuersaetze zu betrachten, ebenso wie Abschreibungsmoeglichkeiten, und den Gegensatz dazu, die AMT.

Ja, ich stimme Dir zu - auf die Bemessungsgrundlage habe ich deshalb auch in meinem ersten Posting hingewiesen. Allerdings dürfte die Schwelle nicht stark erhöht worden sein, was ja den Effekt zunichte gemacht hätte.



Dann genauer, was hat ein hoher Steuersatz in den 50er Jahren mit der derzeitigen Krise zu tun? Eine Diskussion um die Steuersaetze waehrend der Oelkrise faende ich dann schon interessanter, da man eben Krisenzeiten miteinander vergleicht.

Die drastische Erhöhung des Spitzensteuersatzes begann ja nicht erst in den 50er Jahren sondern auf dem Höhepunkt der Krise 1932 schon unter Hoover mit einer Erhöhung von 24 auf 63 %. Drei Jahre später, 1935, wurde sie unter Roosevelt nochmals auf 79 % erhöht. Im zweiten Weltkrieg erreichte sie einen Spitzenwert von 94 % und blieb auch bis 1964 bei über 90 %. Übrigens wurden ab 1929 auch die Erbschaftssteuern sukzessive stark erhöht.

http://www.ashbrook.org/publicat/guest/08/folsom/crisis.html

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/526/die-stunde-der-demagogen



Es ging in den USA extrem langsam wieder aufwaerts, und man hatte zwischendurch nochmal eine Krise im Jahre 1937. Der Arbeitsmarkt kraenkelte bis zum 2. Weltkrieg vor sich hin, und man erreichte erst dann wieder die Beschaeftigungszahlen, die man vor der Krise hatte.
Um ganz ehrlich zu sein, halte ich die Schuldenwirtschaft des New Deals als viel zu gering, als dass man sagen koennte, er habe die Wirtschaftskrise beendet. Er hat sie meines Erachtens gemindert, aber auch zu einem gewissen Grade verschleppt.

Ja, in den USA war die Verschuldungspolitik vielleicht zu schwach dazu, allerdings reichte sie in Deutschland aus, wo die Verschuldungspolitik wohl noch größer war. 1937 war die Krise in Deutschland überwunden, auch der Aktienmarkt hatte 1937 wieder sein Vorkrisenniveau erreicht.




Jedoch muss man sich dann auch fragen, warum diese Verschuldung exisitiert.
Eigentlich sollte ja die Schuldenwirtschaft die Industrie beleben, so dass man eben nicht mehr auf sie angewiesen ist. Jedoch ist gerade dies nur zu einem geringen Masse eingetreten. In den westlichen Industrienationen, aber auch in Japan, hat sich der Staat nicht als faehig erwiesen, die Nachfrage nachhaltig zu stimulieren.


Das ist möglicherweise eine Folge der verstärkten Globalisierung seit 20 Jahren - die Generierung von Wirtschaftswachstum ist nur noch durch eine stärkere Verschuldung möglich, um auch den in westlichen Ländern geringer werdenden Industriesektor zu kompensieren. Teile der Industrie sind aus den aus den USA schon nach Asien abgewandert - das gilt ja auch für Westeuropa.




Und gerade hier sehe ich einen grossen Unterschied zur Krise der fruehen 30er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Sicher ist da ein Unterschied. Die Verschuldung dient natürlich auch der Aufrechterhaltung des Status Quo bei den Staatsfinanzen. Etwas ähnliches gab es auch in Argentinien - einst eines der reichsten Länder der Welt - schon in den letzten 50 Jahren. Um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten hat man sich massiv verschuldet, bis zum Staatsbankrott 2001.

Klopperhorst
04.05.2009, 20:49
Versuch mir bloß nichts zu suggerieren Horsti ! :)

Mein VW-Golf hab ich im Juli 08 verkaufen müssen, die schöne Wohnung mußten wir aufgeben, ich ging in Rente, die Fa. meiner Frau (Reinigung) ging in Konkurs...Jetzt bekommt meine Frau (unvermittelbar) Hartz IV.
Verreisen usw. ist nicht mehr drinn....der Italiener und der Grieche sind gestrichen, techn. Geräte dürfen nicht mehr kaputtgehen, weil die Reparatur unbezahlbar geworden ist (die meisten jedenfalls).

Theater oder Kino sind Luxus geworden....
...

Mal eine Runde Mitleid. Aber, daß du vorher zum Griechen gegangen bist, war schon schlimm genug :cool2:


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FranzKonz
04.05.2009, 21:02
Im Finanzministerium geht man von einem drastischen Wegfallen der Steuereinnahmen aus. So rechnen die Experten bis 2013 mit Steuerausfällen von über 300 Milliarden Euro. Diese Ausfälle zwingen den Staat dazu, neue Schulden aufzunehmen, sodass der Schuldenberg gigantische Ausmaße erreicht.

So soll der Schuldenstand bis 2013 ca. 80 Prozent des gesamten deutschen Bruttoinlandsproduktes betragen. Allerdings sind in den berechneten Ausgaben für die kommende Jahre keine Ausgaben des letzten Konjunkturpaketes berücksichtigt worden.

Außerdem wurden die Gelder, die für die Banken benötigt werden, in einem Schattenhaushalt aufgefangen. Die Bundesregierung geht zwar davon aus, dass die Wirtschaft 2010 wächst, wird aber von Brüssel gedämpft. Die EU rechnet mit einem weiteren Jahr, in der die deutsche Wirtschaft schrumpft.

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=762749

Verglichen mit den 1000 Milliarden der HRE "Peanuts".

MfG

In solchen Fällen wird normalerweise McKinsey engagiert und mindestens ein Drittel des Personals entlassen. Ich sehe herrliche Zeiten kommen: Jeder dritte Büttel wird gefeuert! :D

Bruddler
04.05.2009, 21:22
Versuch mir bloß nichts zu suggerieren Horsti ! :)

Mein VW-Golf hab ich im Juli 08 verkaufen müssen, die schöne Wohnung mußten wir aufgeben, ich ging in Rente, die Fa. meiner Frau (Reinigung) ging in Konkurs...Jetzt bekommt meine Frau (unvermittelbar) Hartz IV.
Verreisen usw. ist nicht mehr drinn....der Italiener und der Grieche sind gestrichen, techn. Geräte dürfen nicht mehr kaputtgehen, weil die Reparatur unbezahlbar geworden ist (die meisten jedenfalls).

Theater oder Kino sind Luxus geworden....

Fazit:: Geh mal zum Arzt Horst und lasse dir Deinen ins pathologische gehenden Optimismus behandeln.
Deutschland ist im Arsch....Du weißt es nur noch nicht.......

E:

aber wir werden bis zuletzt behaupten "Uns geht's gut"!.... :rolleyes:

Eridani
05.05.2009, 07:35
aber wir werden bis zuletzt behaupten "Uns geht's gut"!.... :rolleyes:

Richtig Seekuh....und hier den neuesten Spruch von mir:

''Optimismus ist immer ein Zeichen, dass Informationen fehlen!" :D

E:

dickköpfchen2009
05.05.2009, 09:10
Der "Zehnt (http://de.wikipedia.org/wiki/Zehnt)" war nur das, was die Leute an die Kirche abdrücken durften. Da fehlen noch sämtliche "Sonderabgaben" an den Lehnsherren (http://de.wikipedia.org/wiki/Lehnswesen) oder die lokalen Adeligen. Wenn der Mann gestorben ist, wurde die Familie gezwungen dessen "Stelle" einzunehmen oder ihn zu "kaufen" bzw "auszulösen".

Wollen wir auch noch erwähnen, dass NICHTS von dem was die Menschen täglich genutzt haben, ihnen auch gehört hat. Weder das Feld, noch die Hütte in der sie lebten, auch nicht das Vieh und schon garnicht der Pflug.

Das war doch echt großzügig damals: nachdem die Menschen 90% ihrer Ernte beim Lehnsherren abgegeben haben, mussten sie von den restlichen 10% nochmal 10%-30% "Zehnt" abgeben. Meine Fresse, da gehts dem gemeinen Opel-Bandarbeiter heute aber wirklich mies :(



warts nur ab, wenns blöd läuft,kriegen wir alle VEB´s.:]
und Honi klappert vor lachen mit den knochen.

henriof9
05.05.2009, 09:15
warts nur ab, wenns blöd läuft,kriegen wir alle VEB´s.:]
und Honi klappert vor lachen mit den knochen.

Das hatte ich vor Jahren zwar schon für die jetzige Zeit prognostiziert, ist noch nicht eingetroffen ( obwohl sie sich ja schon reichlich Mühe geben mit der Enteignung ) aber ich denke mal spätestens mit der übernächsten BT-Wahl wird es soweit sein.
Der Witz wird nur sein, daß dies nicht von der Seite kommt, von der man es eigentlich erwartet.

Heinrich_Kraemer
05.05.2009, 16:27
Die Milliarden für die HRE sind größtenteils Bürgschaften. Schlimm genug, dass mitten im Spiel die Spielregeln geänderte werden.

Irgendwannn zahlen wir nur noch für die Zinsen. Hat so ein Staat eine Zukunft?

Das ist seit Jahren bereits Realität. Ein "ausgeglichener" Staatshaushalt liegt dann vor, wenn die Zinsen beglichen werden konnten.

Wird spannend.

Marathon
05.05.2009, 17:10
Was soll dieses Geblubber. Du kannst tausend Leute aufhängen, hast aber damit kein einziges Problem gelöst.

Die Finanzkrise ist wie ein Gordischer Knoten.
Letzteren konnte man auch nicht entwirren und auflösen, sondern man musste ihn mit dem Schwert zerschlagen.