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Vollständige Version anzeigen : Parasitäre Berufe



FranzKonz
29.04.2009, 19:58
Es wird vor allem Zeit, daß die Angehörigen parasitärer Berufe Angst um ihre Pfründe bekommen.


Ein Mittel könnte sein, die mögliche Mandatszeit von Abgeordenten ebenso zu beschränken wie Amtszeiten von Präsidenten. Also sagen wir mal pauschal 8 Jahre, oder für eine geänderte Legislatur die ich durchaus befürworte 10.

Einer der Hauptgründe für die Personalmisere sehe ich in der Möglichkeit sich dort ein Leben lang den Arsch breitzusitzen.

Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

Paul Felz
29.04.2009, 20:00
[...]
Welche Parasiten kennt Ihr so?
Mich.

Lobo
29.04.2009, 20:01
Consulter :kotz::puke:

WIENER
29.04.2009, 20:02
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?


Die Berufsgruppen die du aufgezählt hast sind alle lebensnotwendig, außer vielleicht ein Teil der Beamten.

Komplette Schmarotzer sind all diejenigen die mit der EU zu tun haben, sowie alle Kampf gegen Rechts Subventionsempfänger.

FranzKonz
29.04.2009, 20:07
Die Berufsgruppen die du aufgezählt hast sind alle lebensnotwendig, außer vielleicht ein Teil der Beamten.

Komplette Schmarotzer sind all diejenigen die mit der EU zu tun haben, sowie alle Kampf gegen Rechts Subventionsempfänger.

Wenn man aus den genannten Berufsgruppen jeden 2. eliminierte, würde das kaum einer merken. :]

meckerle
29.04.2009, 20:08
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?
Betriebsberater, das allerletzte was mir je begegnet ist. :D

Skorpion968
29.04.2009, 20:09
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

Betreiber von CallCentern, Drückerkolonnen, Vorstände von Energiekonzernen, Marketingfuzzis, Anbieter von Kaffeefahrten...

bernhard44
29.04.2009, 20:10
Unternehmensberater

ahhh "meckerle" hatte sie schon........

meckerle
29.04.2009, 20:14
Wenn man aus den genannten Berufsgruppen jeden 2. eliminierte, würde das kaum einer merken. :]
Doch das würde man merken, da nur die Hälfte des Kaffeegeschirr schmutzig wäre. ;)

Leila
29.04.2009, 20:16
„Die Beamtenstadt Basel verfügt über ein Heer von Angestellten: 17'000 sorgen tagtäglich dafür, daß die Verwaltungsmaschinerie läuft.“ Zitat aus dem Baslerstab vom 11. September 2007. Basel hat etwa 167'700 Einwohner. Das gibt mir schon zu denken.

meckerle
29.04.2009, 20:28
Betreiber von CallCentern, Drückerkolonnen, Vorstände von Energiekonzernen, Marketingfuzzis, Anbieter von Kaffeefahrten...
Drückerkolonnen gibt es doch nicht mehr, das erledigen heute CallCenter. Die gehen mir auf den Geist, das kann man nicht erklären.
Ständig rufen bei mir irgendelche dubiose Gestalten an mit unterdrückter Tel-Nr.

Mütterchen
29.04.2009, 20:36
Die kleine Stadt, in der ich lebe, hat zwar nicht so viele Beamte, aber mit Sicherheit viele überflüssige.
Jedes Mal, wenn ich beim Bürgerbüro vorbeigehen muss, weil ich etwa eine Bescheinigung brauche, bin ich die Einzige. Trotzdem muss ich jedesmal eine Wartemarke ziehen. X(


Mein Neffe hat vor ein paar Jahren mal ein Praktikum bei den Stadtwerken gemacht. Anschließend hat er mich gebeten, ihm bei seinem Bericht darüber zu helfen. Er schaffte es alleine nicht, die geforderten 20 Seiten an Text auszuformulieren.
Das Tagespensum seiner Truppe war es an einem Tag, bei 2 Straßenlampen die Glühbirnen auszuwechseln.

Manfred_g
29.04.2009, 20:37
...
Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

Zecken :D

Leo Navis
29.04.2009, 20:42
Der Begriff ist schwachsinnig. Geschäftsbeziehungen sind meistens eher Symbiosen als parasitäre Abhängigkeiten.

Ansonsten natürlich die ganzen Jobs, die der Staat verwaltet; die nehmen sehr schnell eine Abhängigkeit an, die als "parasitär" bezeichnet werden kann.

Ruepel
29.04.2009, 20:50
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

Der Politiker.

meckerle
29.04.2009, 20:50
Die kleine Stadt, in der ich lebe, hat zwar nicht so viele Beamte, aber mit Sicherheit viele überflüssige.
Jedes Mal, wenn ich beim Bürgerbüro vorbeigehen muss, weil ich etwa eine Bescheinigung brauche, bin ich die Einzige. Trotzdem muss ich jedesmal eine Wartemarke ziehen. X(


Mein Neffe hat vor ein paar Jahren mal ein Praktikum bei den Stadtwerken gemacht. Anschließend hat er mich gebeten, ihm bei seinem Bericht darüber zu helfen. Er schaffte es alleine nicht, die geforderten 20 Seiten an Text auszuformulieren.
Das Tagespensum seiner Truppe war es an einem Tag, bei 2 Straßenlampen die Glühbirnen auszuwechseln.
Daruber regt sich meine Tochter auf, wenn keiner vor ihr ist und sie trotzdem eine Wartemarke ziehen muss. Die Damen hinter den Schränken lachen sich einen Ast, ob der Wartenden, bis sie aufgerufen wird.
Dafür wurde bei uns extra ein Bürgerbüro eingerichtet. :D

Mütterchen
29.04.2009, 21:05
Daruber regt sich meine Tochter auf, wenn keiner vor ihr ist und sie trotzdem eine Wartemarke ziehen muss. Die Damen hinter den Schränken lachen sich einen Ast, ob der Wartenden, bis sie aufgerufen wird.
Dafür wurde bei uns extra ein Bürgerbüro eingerichtet. :D


Ja, das ist bei uns in der Stadt auch soLane Zeit war der Raum offen, da konnte man den Beamten beim Nichtstun zusehen. Aber inzwischen wurde zwischen Wartebereich und Schreibtischen eine Wand eingezogen. Und eine Tür eingebaut.

Leila
29.04.2009, 21:17
Ich kannte den Materialverwalter einer Großstadt. Seine Arbeit bestand darin, telephonisch Materialbestellungen entgegenzunehmen: Formulare aller Art. Dazu verwendete er ein Bestellungsannahmeformular. Dieses händigte er nach Eingang einer Materialbestellung ausgefüllt einem Magaziner aus, der im Magazin die bestellten Formulare in den gewünschten Mengen zusammensuchte und zum Versand bereitstellte.

Auf dem Schreibpult des Materialverwalters stand ein schwarzes Telephon mit Wählscheibe; davor lag der Bestellungsannahmeformularblock, und auf diesem ein griffbereiter Kugelschreiber. Drei Dinge fielen mir noch auf: Das gerahmte Bild seiner glücklichen Familie, ein dickes, doppeltes Butter-Käse-Wurst-Essiggurken-Brot und ein noch dickerer Roman, den er mit großem Appetit las. Um für seine Arbeit, welche er als Störung bei der Lektüre und darum als Zumutung empfand, angemessen entschädigt zu werden, gewährten ihm die Steuerzahler der Großstadt dreizehn Monatssaläre in der Höhe von 4'000 Franken brutto pro Jahr. Anno 1978.

Gruß von Leila

SteveFrontera
29.04.2009, 21:37
Psychotherapeuten und Fußballprofis

sportsmann
29.04.2009, 21:40
Der Politiker.

Korrekt. Das sind die mit Abstand schlimmsten Parasiten in diesem Land.

Deutschmann
29.04.2009, 21:55
Unternehmensberater

ahhh "meckerle" hatte sie schon........

Ich schließe mich da an. Mit fremden Geld lässt sich leichter große Sprüche klopfen als mit dem eigenen. :]

Deutschmann
29.04.2009, 21:56
Drückerkolonnen gibt es doch nicht mehr, das erledigen heute CallCenter. Die gehen mir auf den Geist, das kann man nicht erklären.
Ständig rufen bei mir irgendelche dubiose Gestalten an mit unterdrückter Tel-Nr.

Schatzl, ich hab dir doch mal gesagt wie wir das machen. Anrufe ohne Nummer werden nicht angenommen - anstelle kommt ein Spruch aus dem AB. :D

Don
29.04.2009, 21:59
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

Kaminkehrer. Mal abgesehen von dem Arsch der mich mal früher in der Firma belästigte weil meine Kessel mit 4,9 Megawatt Brennerleistung noch als Kleinfeuerungsanlage galten (Grenze 5,0 MW), der Abzocker der neulich hier im Haus war. Das hat einen erdgasbefeuerten Brennwertkessel mit einem eingezogenen isolierten Edelstahlrohr im Kamin. Er klettert trotzdem aufs Dach und schiebt seine Bürste durch weils Vorschrift ist. Ich bin gespannt ob wir die auch noch bezahlen müssen wenn wir mit Wasserstoff heizen.

Don
29.04.2009, 22:01
Drückerkolonnen gibt es doch nicht mehr, das erledigen heute CallCenter. Die gehen mir auf den Geist, das kann man nicht erklären.
Ständig rufen bei mir irgendelche dubiose Gestalten an mit unterdrückter Tel-Nr.
Kauf Dir eine Trillerpfeife und leg sie neben den Apparat.

Deutschmann
29.04.2009, 22:03
Definitiv Inhaber von Marken-Autohäusern mit angeschlossener Werkstatt. Die tauschen auch in voller Panik Bremsscheiben aus obwohl die erst max. 1mm Abrieb aufweisen. Insbesondere Firmen mit einem "Himmelszeichen" als Logo.

Don
29.04.2009, 22:24
Definitiv Inhaber von Marken-Autohäusern mit angeschlossener Werkstatt. Die tauschen auch in voller Panik Bremsscheiben aus obwohl die erst max. 1mm Abrieb aufweisen. Insbesondere Firmen mit einem "Himmelszeichen" als Logo.

Tja, da ist meins mit dem stilisierten Propeller besser. Die empfahlen mir sogar bei einem merkwürdigen Verhalten meiner Zentralverriegelung im Internet ein Boardmodul zu besorgen, da ein Neuteil 500 Mücken kostet und nicht sicher ist ob die Störung daran liegt. Empfehlenswert.

Acheiropoietos
29.04.2009, 22:40
Mein Lektor.

Acheiropoietos

Pythia
30.04.2009, 00:59
Welche Parasiten kennt Ihr so?Viel zu viele, selbst kollektiv aufgeführt würde eine Liste noch viele Seiten füllen. Parasitäre Berufe gibt es aber meines Erachtens gar nicht, da Alle versuchen für ihre Leistung, egal ob viel oder wenig Leistung, möglichst viel zu kassieren. Ich kenne außer mir selbst Keinen, der je Lohn-, Gehalts- oder Honorar-Erhöhungen ablehnte.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Ich tat es auch nur, wenn hinter der höheren Vergütung die Erwartung auf noch mehr Leistung fühlbar war, etwa: "Wir müssen die Kantine ändern, der Betriebsrat will die anders." Ich bin lieber frei genug um zu sagen: "Aber klar! Die Auftragsbestätigung sende ich gleich per Fax."
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Parasiten sind Leistungs-Verweigerer, kinderlose Rentner und blöde Bürohengste, Tussies und Arbeiter, die mit ein paar flott erlernten PC- oder Maschinen-Griffe fette Kohle fordern für frühe Feierabende, lange Wochenenden, viele Feiertage, endlos Urlaub, Krankfeiern und Blaumachen. http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wir finanzieren eben zu viel Luxus: Leute mit Weib und 4 Kindern widtmen sich ganz ihren Hobbies und der Familie. Ohne Arbeit, da wir mit Steuern und Abgaben ihre ganze Familie versorgen, und wenn sie im Forum das Plärren nach mehr Kohle aufregt, zahlen wir auch Herzschrittmacher. http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber alles Gute hat ein Ende, Krise und globale Konkurrenz helfen: diese Parasiten müssen wohl bald ihre 40-Std.-Woche mit 1-€-Jobs ableisten, da für Hilfsgeld die zumutbare Eigenleistung erwartet wird, und 40 Std./Woche ist für Keinen unzumutbar.

SAMURAI
30.04.2009, 05:32
Psychologen und Soziologen.

Grün-Linkes Geschmeiss !

Die schlimmsten Parasiten sind POLITIKER.

Outsourcer

Sophisticated
30.04.2009, 06:27
Psychologen und Soziologen.

[...]


Immer wieder schön zu sehen, dass Menschen mit prototypischen Vostellungen (oder schlicht keiner Ahnung) von bestimmten Fachrichtungen, sich bei der Beurteilung selbiger besonders hervortun.
Nehmen wir mal zwei beispielhafte Anwendungsgebiete, die nach SAMURAI "parasitär" sind:

"Kognitive Ergonimie": Ja, sehr parasitär. Überlassen wir die Entwicklung von Interfaces doch komplett den Maschinenbauern, E-Technikern und Informatikern. Denn: Wer will denn seinen Computer, sein Handy, seine Digitalcamera, sein Navigationsgerät, etc., auch bedienen können? :] Also weg damit!

"Technikfolgenabschätzung": Extrem parasitär! Technologien sind ja immer etwas Gutes, also müssen die Folgen auch immer gut sein. Also entwickeln und bauen wir doch alles so, wie es am günstigsten, einfachsten, etc. ist. Ob die Menschen damit am Ende leben können - wen interessierts.

Lieben Gruß,
Soph.

PS: Was soll man von jemandem halten der "Outsourcer" für eine Berufsbezeichnung hält...

McDuff
30.04.2009, 06:31
Abmahnanwälte, Notare, Steuerberater, Listenpolitiker, Schornsteinfeger

henriof9
30.04.2009, 06:45
Definitiv Inhaber von Marken-Autohäusern mit angeschlossener Werkstatt. Die tauschen auch in voller Panik Bremsscheiben aus obwohl die erst max. 1mm Abrieb aufweisen. Insbesondere Firmen mit einem "Himmelszeichen" als Logo.

:))

TÜV- Prüfer fallen mir da ein.

... und wenn nichts zu bemängeln ist, dann muß aber unbedingt der Scheibenwischer ausgetauscht werden.

Bettmaen
30.04.2009, 06:50
Dieser Auftritt von Volker Pispers paßt gut hierher.
http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY

Analysten und Investmentbanker sind so nützlich wie ein Pickel am Po.

wtf
30.04.2009, 06:57
Zahnnärzte.

Leben von der Hand im Mund (anderer) und bekommen einen Haufen Geld dafür, daß sie ihren wehrlosen Opfern Leid antun.

Sathington Willoughby
30.04.2009, 07:27
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

Die einzigen Parasiten sind Menschen, die arbeiten könnten, dies aber nicht tun. Juristen, Beamte, Banker arbeiten und werden gebraucht, auch wenn man sich über sie aufregt.
Unser Recht sollte wesentlich vereinfacht werden, aber auch dann sind Anwälte nützlich.
Und ohne Banker hätten wir die fetten Jahrezehnte vor der Krise nicht gehabt.

Doch - vielleicht Immobilienmakler und viele Politiker.

Bettmaen
30.04.2009, 07:30
Und ohne Banker hätten wir die fetten Jahrezehnte vor der Krise nicht gehabt.
Könntest Du das ausführen?

Ich dachte bisher, dass Banker dem Markt lediglich Kredite zur Verfügung gestellt haben, während die Werte durch Erfinder, Ingenieure, Architekten, Landwirte und Arbeiter geschaffen wurden.

Cash!
30.04.2009, 07:56
Wieso wird hier gegen Call-Center gehetzt?

X(

Ich arbeite in einem!

cajadeahorros
30.04.2009, 08:05
Wenn man aus den genannten Berufsgruppen jeden 2. eliminierte, würde das kaum einer merken. :]

"Man könnte ohne daß es jemand merkt 90% aller deutschen Parlamentarier erschießen".

(Aussage eines befreundeten Ex-Mitglieds der Jungen Union Bayern den ich, dank seiner inzwischen erstaunlich hohen Position, immer noch damit erpressen könnte wenn es damals schon Handys mit Videofunktion gegeben hätte).

henriof9
30.04.2009, 08:07
Psychologen und Soziologen.

Grün-Linkes Geschmeiss !

Die schlimmsten Parasiten sind POLITIKER.



Die nennt man aber nicht Parasiten, sondern unnütze Fresser. :D

Biskra
30.04.2009, 08:33
Da ein Parasit ja jemand ist, der einem ungefragt und ungewollt zu seinem Nutzen einen Teil der Lebensenergie entzieht, kommen hauptsächlich sogenannte und hier schon benannte Call-Center-Agenten und Drückerkolonnen in Betracht, besondere Hervorhebung verdienen die Mitarbeiter der GEZ und Verfasser und Verteiler sogenannter Newsletter und Werbepost.

Falk
30.04.2009, 08:49
Diese Strangthema verleitet zu Verallgemeinerungen - also Obacht! :)

Ich denke, typisch parasitäre Berufsgruppen finden sich in Krankenkassen, Versicherungen und Berufsgenossenschaften. Objektiv wäre eine (z.B. staatliche) Krankenkasse und eine Versicherung völlig ausreichend. Hier ließe sich viel bürokratischer Aufwand und damit Mitgliedsbeiträge sparen.

Wirtschaftsverbände/ Lobbyisten. Diese Leute sitzen (nicht im übertragenen Sinne!) inzwischen in den Ministerien und schreiben die Gesetzesvorlagen, die z.T. wortwörtlich übernommen und von den Parlamentariern abgesegnet werden*. Man könnte also die Lobbyisten oder andererseits die Politiker abschaffen. Beides gleichzeitig brauchen wir objektiv nicht. Auch hier ließe sich also viel einsparen.

Ansonsten fallen mir Kammern aller Art ein – allen voran IHK und HWK. Ich denke, es spricht Bände, daß solche Körperschaften ihre Mitglieder nur per Zwang rekrutieren können (was übrigens gegen EU-Recht verstößt).

In einem telefonischen Disput fragte mein Geschäftspartner neulich einen Juristen der IHK, ob dieser denn schon einmal etwas für ein IHK-Mitglied hätte tun können, anstatt ihnen immer nur Steine in den Weg zu legen. Da war Ruhe am anderen Ende der Leitung.

*)Gammelin/ Hamann: Die Strippenzieher (http://www.amazon.de/Die-Strippenzieher-Manager-Minister-Deutschland/dp/3430130115)

Dayan
30.04.2009, 08:53
Finanzbeamten!

Heinrich_Kraemer
30.04.2009, 10:02
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

Beamte

Callcenter-Telephonisten

Rechtsanwälte

Schwarzer Rabe
30.04.2009, 10:07
öffentlicher Dienst

Falk
30.04.2009, 10:11
Und ich sag noch: "Diese Strangthema verleitet zu Verallgemeinerungen - also Obacht!"

Kinder, Kinder...

Leila
30.04.2009, 10:24
Heute Morgen nach Achtuhr auf dem Postamt. Es ist Monatsende! Ich muß dringend ein eingeschriebenes Dokument abholen, einen wichtigen Vertrag. Nachdem ich die Wartenummer aus dem Dispenser gezupft habe, bleibt mir genügend Zeit, mich im Schalterraum umzuschauen und komme dabei mit einer wartenden Frau ins Gespräch. „Was die hier alles verkaufen!“ sagt sie kopfschüttelnd. „Süßigkeiten, Zeitschriften, Bürokram, Natels, Portemonnaies, Geschenkartikel – muß das alles sein?“ „Das belebt die Konkurrenz“, antworte ich ihr mit einem Lächeln. „Oder ruiniert die Kioske und Papeterien!“ entgegnet sie mir.

Von den 15 wartenden Kunden nicken uns einige verständnisvoll zu. Wir sprechen eine Viertelstunde lang miteinander, bis sie endlich drankommt. Ein älterer freundlicher Herr (war es vielleicht Eridani?) wendet sich an mich: „Ich sehe, sie haben eine höhere Nummer. Nehmen sie meine und geben sie mir ihre! Wissen sie, ich habe viel Zeit.“ Gerne willige ich ein in diesen Tausch. Der Herr meint: „Was ich nicht verstehe: Da haben wir viele Arbeitslose und hier herrscht Personalmangel.“ Nun leuchtet meine Nummer an der Anzeigetafel auf. Während ich meinen Ausweis und den Empfangsschein vorlege, höre ich jemanden hinter meinem Rücken fragen: „Ich kann nicht begreifen, daß am Monatsende von sieben Schaltern nur zwei bedient werden.“

Eines ist klar: Die zwei Frauen hinter den Schaltern sind keine Parasiten! Die Parasiten sitzen in den oberen Etagen.

Heinrich_Kraemer
30.04.2009, 10:37
Gewerkschaftsfunktionäre

-jmw-
30.04.2009, 10:39
öffentlicher Dienst
Du kannst auf Polizei, Verkehrsbetriebe, Auswärtiges Amt und die Finanzbeamten, die die dafür nötigen Gelder zusammentreiben, verzichten? ?(

Schwarzer Rabe
30.04.2009, 10:50
Du kannst auf Polizei, Verkehrsbetriebe, Auswärtiges Amt und die Finanzbeamten, die die dafür nötigen Gelder zusammentreiben, verzichten? ?(

Außer bei Punkt eins kann man bei den anderen Stellen einiges an Personal einsparen! :]

Leila
30.04.2009, 11:06
Samurai nannte die Soziologen, Heinrich Krämer die Gewerkschaftsfunktionäre – da fühle ich mich gleich zweimal als Parasit. Acheiropoietos zählte seinen Lektoren zu den Parasiten. Mich nähme wunder, wieso.

Gruß von Leila

-jmw-
30.04.2009, 11:19
Außer bei Punkt eins kann man bei den anderen Stellen einiges an Personal einsparen! :]
Nee nee nee, moment, das haste aber so nicht gesagt! :)

Klar kann man hie und da Personal sparen oder andere Kosten, aber das ist ein eher, naja, sagen wir: technischer Aspekt.

Du hast behauptet, der ÖffDienst sei parasitär, was sich nun ganz anders liest. :]

cajadeahorros
30.04.2009, 11:44
Parasitär sind vor allem die Inhaber mehr oder weniger fett dotierter Versorgungsposten, als da wären zum Beispiel

- Direktor einer staatlichen Lotteriegesellschaft
- Mitarbeiter des mobilen Beratungsteams des Kulturbüro Sachsen
- Vorstand einer staatlichen Propagandastiftung wie bspw. "Hessen hat Zukunft"

und so weiter

Leila
30.04.2009, 12:03
[…] Geschäftsbeziehungen sind meistens eher Symbiosen als parasitäre Abhängigkeiten. […]

Der, wie immer, um Sachlichkeit bemühte Leo Navis lieferte eine Begriffsbestimmung, die ich mir sogleich zu eigen machte. Da auch Unternehmensberater zu den Parasiten gezählt wurden (von Bernhard), überkamen mich große Zweifel, die ich an einem Beispiel aus der Praxis aufzeigen werde. Als Verwalterin eines kleinen Unternehmens, welchem mein Mann mit seinem Partner vorsteht (sechs Festangestellte und mehrere Freischaffende, deren Dienste wir beanspruchen), erhielt ich in den letzten Jahrzehnten ungezählte Telephonanrufe und Bewerbungen von Unternehmens- und Anlageberatern. Einen jeden von ihnen wimmelte ich ab, anfangs wortreich, schließlich wortkarg. Daher könnte ich nicht behaupten, daß Unternehmensberater Parasiten sind, zumal es keinem gelang, unsere Firma auszubeuten.

Gruß von Leila

FranzKonz
30.04.2009, 12:03
Parasitär sind vor allem die Inhaber mehr oder weniger fett dotierter Versorgungsposten, als da wären zum Beispiel

- Direktor einer staatlichen Lotteriegesellschaft
- Mitarbeiter des mobilen Beratungsteams des Kulturbüro Sachsen
- Vorstand einer staatlichen Propagandastiftung wie bspw. "Hessen hat Zukunft"

und so weiter

Lafontaine und Glos als Mitglieder des Verwaltungsrats der KfW.

FranzKonz
30.04.2009, 12:05
Der, wie immer, um Sachlichkeit bemühte Leo Navis lieferte eine Begriffsbestimmung, die ich mir sogleich zu eigen machte. Da auch Unternehmensberater zu den Parasiten gezählt wurden (von Bernhard), überkamen mich große Zweifel, die ich an einem Beispiel aus der Praxis aufzeigen werde. Als Verwalterin eines kleinen Unternehmens, welchem mein Mann mit seinem Partner vorsteht (sechs Festangestellte und mehrere Freischaffende, deren Dienste wir beanspruchen), erhielt ich in den letzten Jahrzehnten ungezählte Telephonanrufe und Bewerbungen von Unternehmens- und Anlageberatern. Einen jeden von ihnen wimmelte ich ab, anfangs wortreich, schließlich wortkarg. Daher könnte ich nicht behaupten, daß Unternehmensberater Parasiten sind, zumal es keinem gelang, unsere Firma auszubeuten.

Gruß von Leila

Schon der Versuch ist strafbar! :))

Leila
30.04.2009, 12:14
Schon der Versuch ist strafbar! :))

Franz, ich schreibe in einem von Dir eröffneten Strang nicht ohne Mühe – und schon gar nicht gedankenlos. Der unbedachten Einzeiler auf diesen zwei Seiten sind doch genug! Die Frage, was parasitär ist und was nicht, könnte doch vernünftig besprochen werden.

Gruß von Leila

Sathington Willoughby
30.04.2009, 12:19
Könntest Du das ausführen?

Ich dachte bisher, dass Banker dem Markt lediglich Kredite zur Verfügung gestellt haben, während die Werte durch Erfinder, Ingenieure, Architekten, Landwirte und Arbeiter geschaffen wurden.

Die von dir genannten Personen haben natürlich den größten Anteil. Aber die meisten Firmen hätten viele Schwierigkeiten, wenn sie sich nicht bei den Banken bzw. dem Kreditmarkt Geld besorgen könnten.
- Ein guter Banker nimmt das Geld von den Kunden und gibt es an eine Firma (o.ä.), die mit diesem Geld arbeitet und dadurch wirtschaftlich ist. Die Firma hat was davon, der Kunde hat durch Zinsen was davon und der Banker bekommt eine Provision für seine Vermittlungstätigkeit.
Daher sollte ein guter Banker wie der Gärtner sein, der das Wasser (Geld) zum Verbraucher (Firma) bringt und mit AUgenmaß an den richtigen Stellen im richtigen Maß gießt.
- Ein schlechter Banker nimmt das Geld von seinen Kúnden.

FranzKonz
30.04.2009, 12:21
Franz, ich schreibe in einem von Dir eröffneten Strang nicht ohne Mühe – und schon gar nicht gedankenlos. Der unbedachten Einzeiler auf diesen zwei Seiten sind doch genug! Die Frage, was parasitär ist und was nicht, könnte doch vernünftig besprochen werden.

Gruß von Leila
Meine liebe Leila, dieser Einzeiler war alles andere als gedankenlos. Ungezählte Unternehmens- und Anlageberater haben Dir Deine Zeit gestohlen, Du mußtest sie abwimmeln.

Andernorts werden sie nicht abgewimmelt und machen ihren Reibach auf Kosten derer, die ihre Brötchen sauer verdienen.

Nicht alle, aber viele. Manche sind ihr Geld auch wert.

Parasitär sind diejenigen, die weniger Nutzen als Kosten verursachen.

Koslowski
30.04.2009, 12:56
Nicht alle, aber viele. Manche sind ihr Geld auch wert.

Die gehen aber nicht hausieren, oder?

FranzKonz
30.04.2009, 12:59
Die gehen aber nicht hausieren, oder?

In der Regel nicht. Da darfst Du um einen Termin nachsuchen. ;)

GG146
30.04.2009, 13:26
Parasitär sind vor allem die Inhaber mehr oder weniger fett dotierter Versorgungsposten, als da wären zum Beispiel

- Direktor einer staatlichen Lotteriegesellschaft
- Mitarbeiter des mobilen Beratungsteams des Kulturbüro Sachsen
- Vorstand einer staatlichen Propagandastiftung wie bspw. "Hessen hat Zukunft"

und so weiter


Nicht zu vergessen alle, die Zwangsmitglieder abkassieren und einen feuchten Kehrricht dafür leisten.

Ich habe hier irgendwo einen Beitrag zur Handwerkskammer Magdeburg geschrieben, die einer Kosmetikerin auf Grund eines Prozessvergleiches die Beiträge für ein Jahr zurückerstattet hat, weil sie das Geld der Zwangsmitglieder im globalen Kasino verzockt hat, anstatt etwas dafür zu leisten. Sowas ähnliches soll jetzt bei der Rechtsanwaltskammer Celle auch rausgekommen sein, das hat mir jemand gemailt. Ich werde mal schauen, ob ich was im Netz dazu finde.

Hexenhammer
30.04.2009, 13:30
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

Eigentlich fallen mir nur zwei Berufe ein, die ich als "parasitär" bezeichnen würde: der Inkasso- und der Zeitarbeits-Unternehmer.

Leila
30.04.2009, 14:03
Eigentlich fallen mir nur zwei Berufe ein, die ich als "parasitär" bezeichnen würde: der Inkasso- und der Zeitarbeits-Unternehmer.

Lieber Hexenhammer!

Das Inkasso-Gewerbe oder -Wesen oder -Unwesen kenne ich nicht; dagegen sind mir die Methoden der sog. „Zeitarbeiter-Unternehmer“ wohlbekannt. In der Schweiz nennt man diese Temporärarbeitsvermittler. Ja, definitiv, das sind Parasiten, moderne Sklavenhändler!

Sagte ich definitiv? Oh, das nehme ich gleich zurück. Darum, weil ich mir über die Arbeitsverträge Gedanken machte und noch immer mache. Könnte man, vielleicht nur vorläufig, festhalten, daß nicht von Parasitentum die Rede sein kann, wo Verträge geschlossen werden?

Gruß von Leila

Koslowski
30.04.2009, 14:19
Könnte man, vielleicht nur vorläufig, festhalten, daß nicht von Parasitentum die Rede sein kann, wo Verträge geschlossen werden?

Gruß von Leila

Wenn man Leute in die Situation bringt, gar keine andere Wahl zu haben als diese Verträge zu unterschreiben... Und diese Situation haben wir... Ich glaube, ich muß das nicht zu ende formulieren.

Leila
30.04.2009, 14:37
Wenn man Leute in die Situation bringt, gar keine andere Wahl zu haben als diese Verträge zu unterschreiben... Und diese Situation haben wir... Ich glaube, ich muß das nicht zu ende formulieren.

Ja, Koslowski, darum ging es mir – darauf wollte ich hinaus. Wir kommen, um hier vernünftig weiterschreiben zu können, nicht um die Definition des Parasitentums herum.

Gruß von Leila

GG146
30.04.2009, 14:58
Nachtrag zu #61, mittlerweile habe ich einen Link zu der Geschichte mit der RA - Kammer gefunden:


http://www.cellesche-zeitung.de/lokales/celle/349869.html

Und hier noch einmal die Geschichte mit der Handwerkskammer Magdeburg:


Eine Kosmetikerin aus Magdeburg klagte beim Verwaltungsgericht gegen die Handwerkskammer und setzte sich mit ihrer Forderung den Kammerbeitrag von 138,80 € zurück zu bekommen, durch. Es gab zwar kein Urteil, aber um einer gerichtlichen Niederlage zu entgehen, wurde der Beitragsbescheid vom jetzigen Vorsitzenden aufgehoben.

Mit Geldern aus Rücklagen hatte die Handwerkskammer unter ihrem damaligen Präsidenten und dessen Geschäftsführerin hohe Verluste aus Aktienspekulationen erlitten. Als die Kosmetikerin von diesen Geschäften hörte, klagte sie vor Gericht und forderte ihr eingezahltes Geld zurück mit der Begründung , dass aufgrund der Zwangsmitgliedschaft Beiträge zu zahlen sind, wofür es keine Gegenleistung gibt und sie nicht bereit ist , Mitgliedsbeiträge zu zahlen , die anschliessend verspekuliert werden.

Vielleicht rollt auf die Kammern und Verbände, die Zwangsbeiträge ohne jegliche Gegenleistung erheben, eine Klagewelle zu.

(Quelle: "Volksstimme"v. 28.02.09, siehe auch http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/meinung_und_debatte/kommentar/?em_cnt=1334797&)

http://www.zentrale-du.de/gg146/kammer.jpg

Quelle: GG - Aktivierer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4599656)

romeo1
30.04.2009, 15:15
Hat schon mal jemand die EU-Parlamentarier oder die Soziologen der Integrations- und "Krampf gegen Rechts" - Industrie erwähnt??

Bettmaen
30.04.2009, 15:19
Hat schon mal jemand die EU-Parlamentarier oder die Soziologen der Integrations- und "Krampf gegen Rechts" - Industrie erwähnt??
Aber ja!

Hat jemand die Händler und Geldwechsler genannt?

cajadeahorros
30.04.2009, 15:25
Hat jemand schon Priester genannt?

Koslowski
30.04.2009, 15:28
Hat jemand schon Priester genannt?

Eine Stunde lang Stuss erzählen, dabei einen halben Liter Wein in den Kopf hauen, danach steigt man auf die Haushälterin und der Arbeitgeber bezahlt noch die Alimente.
Ich hätte Theologie studieren sollen...

Bettmaen
30.04.2009, 15:32
Ich hätte Theologie studieren sollen...
Werd doch Laienprediger! Für die Alimente kommt zwar nicht die heilige Kirche auf, aber der Fun-Factor ist trotzdem hoch.

cajadeahorros
30.04.2009, 15:33
Eine Stunde lang Stuss erzählen, dabei einen halben Liter Wein in den Kopf hauen, danach steigt man auf die Haushälterin und der Arbeitgeber bezahlt noch die Alimente.
Ich hätte Theologie studieren sollen...

Die Kulthandlungen aller Religionen sind doch so stark ritualisiert dass sich Priester/Pfarrer/Mullah oder wie sie sich alle nennen auch morgens schon einen Liter Wein in den Kopf hauen können. Irgendwie bekommt man es schon hin.

Kann sich noch jemand an den Priester aus dem Buch "Der Puppenmord" erinnern?

Koslowski
30.04.2009, 15:50
Werd doch Laienprediger! Für die Alimente kommt zwar nicht die heilige Kirche auf, aber der Fun-Factor ist trotzdem hoch.

Arbeiten die nicht ehrenamtlich? Geld will ich ja auch noch...

GG146
30.04.2009, 15:52
Hat jemand schon Priester genannt?

Die sind ein schlechtes Beispiel für Parasiten, die haben nämlich eine wichtige gesellschaftsstabilisierende Funktion. Dazu ein Text von einem anderen Forum hierher kopiert:

__________________________________________________ ____________


Wie alles begann..

die Frühgeschichte der Religion



Wenn man sich den natürlichen Zustand des sozialen Gefüges von Steinzeitmenschen näher ansieht, dann ist es wegen der einzigartigen Kommunktationsfähigeit der menschlichen Gattung gar nicht möglich, dass analog verwandter Säugetiere, die im Sozialverband leben, das "Alphatier" nur aufgrund physischer Überlegenheit den Häuptling stellt. Wenn diese Person nicht über die intellektuell determinierte Autorität verfügt, die Führungspositon einzunehmen, dann würden sich die waffenfähigen Krieger ganz sicher absprechen und gegen diesen Häuptling stellen. Noch viel unmöglicher wäre es, einen sowohl intellektuell als auch physisch ungeeigneten Häuptlingssohn zum Nachfolger zu ernennen, auch wenn der Papa ein natürliches Interesse daran hat. Die Pfeife würde erst recht nicht akzeptiert.

Der natürliche gattungspezifische Urzustand des menschlichen Zusammenlebens ist folgerichtig die DEMOKRATIE, wenngleich nicht ganz in unserem heutigen Sinne, weil die natürliche Basis der politischen Macht nur die waffenfähigen Krieger sind.

Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, diesen natürlichen Zustand zu überwinden, um die Position des gegenwärtigen Häuptlings zu verfestigen und auch noch an den debilen Sohn zu vererben:

An die Jenseitsvorstellungen der Krieger anknüpfen und den anerkannten Schamanen "einkaufen", damit der den Kriegern glaubhaft versichert, dass sie von Dämonen gefressen werden, wenn sie das debile Würstchen nicht als Häuptling anerkennen.

Das Spielchen wurde offenkundig schon zehntausende von Jahren vor den ersten Hochkulturen eingeübt, diese konnten dann alle gleich mit komplexen "Religionen" aufwarten. Und natürlich mit staatstragenden Priestern http://www.forendienst.de/show_smiley.php?bid=35828&file=992fbf40.gif&own=yes http://www.forendienst.de/show_smiley.php?bid=35828&file=5df31c64.gif&own=yes und beeindruckenden Tempeln.

Bettmaen
30.04.2009, 15:53
Arbeiten die nicht ehrenamtlich? Geld will ich ja auch noch...
Sicher arbeiten die ehrenamtlich, ja sie bringen sogar Geld mit. Aber vielleicht springt die eine oder andere Haushaltshilfe dabei raus.

Koslowski
30.04.2009, 15:57
Sicher arbeiten die ehrenamtlich, ja sie bringen sogar Geld mit. Aber vielleicht springt die eine oder andere Haushaltshilfe dabei raus.

Geld mitbringen? Da kann ich ja direkt in den Puff. Nee.... Da bleibe ich lieber parasitärer Rockstar.

borisbaran
30.04.2009, 16:01
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?
Juristen helfen einem durchs Recht, Steuerberater durchs endlos koomplizierte Steuerrecht, Wirtschaftsprüfer durch das extrem verworrene Wirtschaftsrecht und Banker, wenn sie gut arbeiten (was ab und zu mal nicht der Fall ist, wie bei anderen auch), die wirtschaft aufrecht. Die Beamtenstellen sollte man aufs allernötigste reduzieren, der Staatsapparat ist extrem aufgebläht.

Wenn man aus den genannten Berufsgruppen jeden 2. eliminierte, würde das kaum einer merken. :]
Dich zuerst.

Betreiber von CallCentern, Drückerkolonnen, Vorstände von Energiekonzernen, Marketingfuzzis, Anbieter von Kaffeefahrten...
... Mitglieder der Linksfraktion.

Der Begriff ist schwachsinnig. Geschäftsbeziehungen sind meistens eher Symbiosen als parasitäre Abhängigkeiten.

Ansonsten natürlich die ganzen Jobs, die der Staat verwaltet; die nehmen sehr schnell eine Abhängigkeit an, die als "parasitär" bezeichnet werden kann.
:]:]:]:]

Immer wieder schön zu sehen, dass Menschen mit prototypischen Vostellungen (oder schlicht keiner Ahnung) von bestimmten Fachrichtungen, sich bei der Beurteilung selbiger besonders hervortun.
Nehmen wir mal zwei beispielhafte Anwendungsgebiete, die nach SAMURAI "parasitär" sind:

"Kognitive Ergonimie": Ja, sehr parasitär. Überlassen wir die Entwicklung von Interfaces doch komplett den Maschinenbauern, E-Technikern und Informatikern. Denn: Wer will denn seinen Computer, sein Handy, seine Digitalcamera, sein Navigationsgerät, etc., auch bedienen können? :] Also weg damit!

Freche Lüge! wer will schon Geräte designen, die niemand kauft, weil sie unbenutzbar sind?! Sowas ist sicher nicht im Interesse der "Maschinenbauern, E-Technikern und Informatikern.", wie du unterstellst!
"Technikfolgenabschätzung": Extrem parasitär! Technologien sind ja immer etwas Gutes, also müssen die Folgen auch immer gut sein. Also entwickeln und bauen wir doch alles so, wie es am günstigsten, einfachsten, etc. ist. Ob die Menschen damit am Ende leben können - wen interessierts.

Lieben Gruß,
Soph.
Meistens sind die Technikfolgenabschätzer fachfremde Studienversager, die keinen vernünftigen Studiengang schaffen und dann den teufel an die Wand malen, wg. fehlender Ahung!


Parasitär sind vor allem die Inhaber mehr oder weniger fett dotierter Versorgungsposten, als da wären zum Beispiel

- Direktor einer staatlichen Lotteriegesellschaft
- Mitarbeiter des mobilen Beratungsteams des Kulturbüro Sachsen
- Vorstand einer staatlichen Propagandastiftung wie bspw. "Hessen hat Zukunft"

und so weiter
wieso?

Bettmaen
30.04.2009, 16:04
wieso?

Hessen hätte auch dann eine Zukunft, wenn kein ausrangierter Aparatschik sinnlose Plakate kleben ließe.

cajadeahorros
30.04.2009, 16:13
Das Spielchen wurde offenkundig schon zehntausende von Jahren vor den ersten Hochkulturen eingeübt, diese konnten dann alle gleich mit komplexen "Religionen" aufwarten. Und natürlich mit staatstragenden Priestern http://www.forendienst.de/show_smiley.php?bid=35828&file=992fbf40.gif&own=yes http://www.forendienst.de/show_smiley.php?bid=35828&file=5df31c64.gif&own=yes und beeindruckenden Tempeln.

Wenn der Priester die Herrschaft von Typen stabilisiert die zu faul zum jagen sind kann seine Tätigkeit ja wohl kaum als NICHT parasitär bezeichnet werden.

GG146
30.04.2009, 16:22
Wenn der Priester die Herrschaft von Typen stabilisiert die zu faul zum jagen sind kann seine Tätigkeit ja wohl kaum als NICHT parasitär bezeichnet werden.

Ich hatte das auch etwas sarkastisch gemeint. Wenn man die Priester als Geschäftspartner der gesellschaftlichen Oberschicht sieht, sind sie aus der Sicht dieser Partner allerdings keineswegs Parasiten. Eher ist so eine Oberschicht gemeinsam mit ihren unmittelbaren Zuarbeitern eine Parasitengemeinde aus der Perspektive der Jäger bzw. später Bauern.

cajadeahorros
30.04.2009, 16:35
Hessen hätte auch dann eine Zukunft, wenn kein ausrangierter Aparatschik sinnlose Plakate kleben ließe.

Nachdem die Stadt Frankfurt sicherheitshalber vorher die Bude, die vom Aufstellen der Plakate lebt, privatisiert hat (Deutsche Städte Medien).

Sophisticated
30.04.2009, 18:29
Freche Lüge! wer will schon Geräte designen, die niemand kauft, weil sie unbenutzbar sind?! Sowas ist sicher nicht im Interesse der "Maschinenbauern, E-Technikern und Informatikern.", wie du unterstellst!


Ich rede ja nicht davon, dass besagte Dipl.Ing. nicht WOLLEN. Das bestimmt. Das KÖNNEN ist hier eher das Problem. Ich plädiere ja eh für mehr interdisziplinäre Studiengänge - es gibt ja zum Beispiel seit vielen Jahren "Technische-Redaktion". So etwas sollte auf viel mehr Bereiche ausgeweitet werden. :]


mfG

Paul Felz
30.04.2009, 18:40
Ich rede ja nicht davon, dass besagte Dipl.Ing. nicht WOLLEN. Das bestimmt. Das KÖNNEN ist hier eher das Problem. Ich plädiere ja eh für mehr interdisziplinäre Studiengänge - es gibt ja zum Beispiel seit vielen Jahren "Technische-Redaktion". So etwas sollte auf viel mehr Bereiche ausgeweitet werden. :]


mfG

fff

form follows function

Gärtner
30.04.2009, 18:43
Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

http://img376.imageshack.us/img376/387/93236917ca5.jpgmmobilienmakler. Unternehmensberater. PR-Fuzzis. Sowie Reise- und Kfz-"Journalisten". Überflüssig, dumm, korrupt.

malnachdenken
30.04.2009, 18:45
fff

form follows function

Und schwupps sind potentielle, gerade weibliche Kunden, weg.

Paul Felz
30.04.2009, 18:46
Und schwupps sind potentielle, gerade weibliche Kunden, weg.

Du hast das Ziel erkannt :D

Voortrekker
30.04.2009, 19:31
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung!

Don
30.04.2009, 19:48
Du hast das Ziel erkannt :D

Ich sehe wir sind uns wieder mal einig. Technik die funktioniert ist zwangsläufig schön.

bernhard44
30.04.2009, 19:59
http://img376.imageshack.us/img376/387/93236917ca5.jpgmmobilienmakler. Unternehmensberater. PR-Fuzzis. Sowie Reise- und Kfz-"Journalisten". Überflüssig, dumm, korrupt.

Restauranttester sind auch so eine Spezies!

romeo1
30.04.2009, 20:01
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung!

Ergänzung: Gleichstellungs- und Gendermainstreambeauftragte.

bernhard44
30.04.2009, 20:02
Ergänzung: Gleichstellungs- und Gendermainstreambeauftragte.

ohhhhhhhhhhhhh :ar:

Skorpion968
30.04.2009, 20:56
... Mitglieder der Linksfraktion.

Oups, ich wusste bisher nicht, dass das ein Beruf ist. :D

Manfred_g
30.04.2009, 22:05
Es gibt eigentlich überhaupt keinen per se gesamtheitlich parasitären Berufsstand in einer Marktwirtschaft, sofern er nicht politisch dazu gemacht wird. Aber das ist dann eben auch nicht Marktwirtschaftlich bedingt sondern eben politisch. Wie so oft ist auch hier die Politik die Wurzel des Übels.

Denkpoli
30.04.2009, 22:14
Werbefritzen!

Die Werbeeinblendungen im Fernsehen gingen mir extrem auf den Keks. Inzwischen habe ich keinen Fernsehen mehr, mache alles übers Internet. Viel viel schlimmer ist aber die Tatsache, dass ich diese Nervsendungen über den Produktpreis auch noch finanzieren muss.

Denkpoli
30.04.2009, 22:15
Es gibt eigentlich überhaupt keinen per se gesamtheitlich parasitären Berufsstand in einer Marktwirtschaft, sofern er nicht politisch dazu gemacht wird.

guggsu Beitrag 94

Manfred_g
30.04.2009, 22:25
Ja, Koslowski, darum ging es mir – darauf wollte ich hinaus. Wir kommen, um hier vernünftig weiterschreiben zu können, nicht um die Definition des Parasitentums herum.

Gruß von Leila

In diesem Zusammenhang halte ich das ausnahmsweise mal für einfach: "parasitär" ist ein Beruf dann, wenn er sich grundsätzlich dem marktwirtschaftlichen Prinzip der Wertschöpfung entzieht.

Im Einzfall kann das zwar in jedem Beruf vorkommen, findet aber durch Gesetzgebung (Betrügereien) oder marktwirtschaftliche Prinzipien seine Grenzen (wer faulenzt fliegt). Damit es den Berufsstand aber gesamtheitlich betrifft, ist es daher notwendig, daß die obigen Regelmechanismen politisch unterdrückt werden und das kommt oft genug vor.

Manfred_g
30.04.2009, 22:32
guggsu Beitrag 94

Das geht allerdings haarscharf am Thema vorbei, weil - bei aller Wertschätzung deiner Person :D - das Fernsehen ja nicht ausschließlich für dich gemacht wird.
Und die Werbung hat aus Sicht des Senders sicher einen Sinn.

Denkpoli
30.04.2009, 23:07
Das geht allerdings haarscharf am Thema vorbei, weil - bei aller Wertschätzung deiner Person :D - das Fernsehen ja nicht ausschließlich für dich gemacht wird.
Und die Werbung hat aus Sicht des Senders sicher einen Sinn.

Würde man Werbung verbieten gäbe es keine werbefinanzierten Sender mehr, das ist klar. Allerdings würden dann auch keine Werbeproduktionskosten auf die Preise von Konsumartikeln aufgeschlagen. Dem Kunden bliebe dann mehr Geld übrig für Pay - TV. Auch da bliebe noch eine Differenz ( weil ja der Werbefilm nicht mehr produziert werden muss ) übrig, die er dann anderweitig sinnvoll nutzen kann. Und der Werbefritze wäre dann damit beschäftigt, diese anderen sinnvollen Produkte herzustellen, statt Leute zu nerven.

-jmw-
01.05.2009, 11:11
Wenn man "parasitär" sehr weit fasst:

Arzt
Apotheker
Landwirt
Anwalt
Finanz-,
Sozial-,
Verwaltungsbeamter
Soldat
Polizist
Geheimdienstler
Politiker
Kirchenmann
Lehrer
Professor
Sozialarbeiter
Unternehmer oder
Arbeiter im Infrastrukturbau
Energiekonzernler
Pharamaziekonzernler
Rüstungskonzernler
...

Von u.a. all diesen Leuten wissen wir nämlich nicht, wer ihnen wieviel Geld gäbe für ihre Arbeit, könnte er es auch lassen.

politisch Verfolgter
01.05.2009, 11:50
Eben hat die oberste DGB-Gewerkschaftssau wieder mal schweinisch parasitäre Berufe vorgeführt.
Diese Gangster schmarotzen von Affenschieberei, von der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung des Idiotenzwingers namens Sozialstaat.
Generell ist jeder Beruf parasitär, der sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukte zuweist und umsetzen will.
Für user value gibts noch nicht mal die Wissenschaften.
Anbieter benötigen Profit, also Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, keine parasitären Berufe, keine einschlägigen ÖD-Chargen, keine zwangsfinanzierten Politgangster.

Leila
01.05.2009, 12:38
http://img376.imageshack.us/img376/387/93236917ca5.jpgmmobilienmakler. Unternehmensberater. PR-Fuzzis. Sowie Reise- und Kfz-"Journalisten". Überflüssig, dumm, korrupt.

Inniglich verehrter Hochgelahrter!

Den Reise-Jornalisten zählst Du zu den Schmarotzern? Ach, du meine Güte! Ich stelle mir die entleerten Gestelle einer Bibliothek vor! Humboldts Werke würden in ihnen fehlen, die Werke Heines und Goethes ebenfalls; ja, beinahe die gesamte Kinder- und Jugendliteratur müßte ich mir wegdenken – die vier berühmtesten (retrospektiv verfaßten) Romane, die Evangelien, inklusive. Ein ganz herber Verlust in meiner Bibliothek wären die Werke Karl Julius Webers, des unverdientermaßen den meisten heutigen Menschen Unbekannten.

Könnte es sein, daß Du auf einen Schopenhauerschen Kniff hereingefallen bist? Der Grimmige nannte die Journalisten treffend Tagelöhner. So verächtlich aber kann man nur reden, wenn man Erbe eines großen Vermögens ist. – Es sei, wie es sei. Da ich heute noch lebendig bin, lasse ich mir die Gelegenheit nicht entgehen, ihn als Charakterschwein zu bezeichnen; war er doch einer der eifrigsten und neugierigsten Zeitungsleser seinerzeit überhaupt. Diesen Zeilen füge ich noch die nebensächliche Bemerkung hinzu, daß ich mein erstes wirklich großes Geld damit verdiente, die Reiseerlebnisse meines seligen Vaters zu berichten.*

Gruß von Leila

* als Diavorträge noch Müde hinter dem Ofen hervorlockten

politisch Verfolgter
01.05.2009, 13:01
Alles ist parasitär, was von sog. "Arbeitnehmer"-Zuweisungen beruflich schmarotzt. Damit lassen sich Parasiten zwangsfinanzieren - z.B. die einschlägig zwangsfinanzierten ÖD-Chargen und die GewerkschaftsVerbrecher.
Anbieter benötigen Managements für user value.
Erst damit gehts um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Villa&Porsche wären längst Standardzweck goldener high tech Netzwerke.
Beurfstätige, die von deren Unterbindung schmarotzen, agieren parasitär.
Damit wird die Marktwirtschaft stranguliert.

Leila
01.05.2009, 13:11
In diesem Zusammenhang halte ich das ausnahmsweise mal für einfach: "parasitär" ist ein Beruf dann, wenn er sich grundsätzlich dem marktwirtschaftlichen Prinzip der Wertschöpfung entzieht. […]

Und was, wenn ich mit Deiner Definition nicht einverstanden bin? Richtig: dann haben wir beide noch eine Frage zu besprechen (es sei denn, Du bleibst hartnäckig bei Deiner Meinung).

Das Verallgemeinern fällt einem dann leicht, wenn man die Frechheit besitzt, unbewiesene Einzelheiten zu mißachten, vorallem vor dummen Zuhörern, vor Hörigen und Gehorchenden.

Koslowskis (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2855704&postcount=64) denkwürdigem Einwand folgend und ihn berücksichtigend, behaupte ich, daß überall dort, wo Verträge ohne Zwang geschlossen werden, nicht vom Schmarotzertum die Rede sein kann.

Gruß von Leila

politisch Verfolgter
01.05.2009, 14:01
Wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß, weil sie grundrechtswidrige Zwänge zuweist, teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren von Nutznießern als Kanonenfutter gegeneinander hetzen läßt, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot bezweckt und von den Opfern untereinander zwangsfinanzieren läßt.
Userverträge bedingen goldene Anbieternetze zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.
Öffentl. zwangsfinanzierte Wissenschaftler, die menschl. Kostenfaktoren modellieren und deklarieren, haben damit parasitäre Berufe.

Manfred_g
01.05.2009, 14:04
Und was, wenn ich mit Deiner Definition nicht einverstanden bin? Richtig: dann haben wir beide noch eine Frage zu besprechen (es sei denn, Du bleibst hartnäckig bei Deiner Meinung).

Das Verallgemeinern fällt einem dann leicht, wenn man die Frechheit besitzt, unbewiesene Einzelheiten zu mißachten, vorallem vor dummen Zuhörern, vor Hörigen und Gehorchenden.

Koslowskis (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2855704&postcount=64) denkwürdigem Einwand folgend und ihn berücksichtigend, behaupte ich, daß überall dort, wo Verträge ohne Zwang geschlossen werden, nicht vom Schmarotzertum die Rede sein kann.

Gruß von Leila

Beinahe noch interessanter zu wissen wäre, OB du mit meiner Definition einverstanden bist oder nicht, bzw. wo nun konkret die Unterschiede sind. ;)

Deinem Schlußsatz stimme ich insofern nicht zu, als ich ihn für unvollständig halte.
Zwangfreie** Verträge sind zwar eine notwendige Bedingung um Schmarotzertum ausschließen zu können, aber das alleine reicht nicht. Die Verträge müssen auch "betrugsfrei" zustande kommen.

** und "zwangfrei" hat für mich innerhalb des Strangthemas nur insofern Sinn, als es sich auf die Einflußnahme auf den Vertrag bezieht! Also Argumente wie "Mein Chef zwingt mich zu arbeiten und meine Ansprüche zwingen mich, dem Folge zu leisten" würde ich nicht anerkennen.

politisch Verfolgter
01.05.2009, 14:15
Niemand darf gesetzlich dazu gezwungen werden, teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierter LohnKostenFaktor sein zu sollen.
Jeder hat Anspruch auf seine Grundrechte, also auf die Abwesenheit von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Niemandem ist Zwangsarbeit "zumutbar".
Es geht nicht um Lohn, sondern um leistungsadäquat generierten und laufend leistungsanteilig abzuschöpfenden Profit aus den Taschen dadurch möglichst kaufkräftiger Nachfrager.
Darauf ist mit geeigneten Entwicklungsumgebungen vorzubereiten.
Kaufkraftmaximierung gibts nur durch Profitmaximierung per Erwerbsphase. Die ökonomische Hebelwirkung bilden immer weiter zu entwickelnde high tech Netzwerke.
Alles wird von Nachfragern bezahlt, die dazu per Erwerbsphase immer lukrativer anbieten zu können haben.

Leila
01.05.2009, 14:44
Lieber Manfred,

ich danke Dir herzlich für Deine Antwort und gebe Dir für sie ein virtuelles :bussi:.


„In diesem Zusammenhang halte ich das ausnahmsweise mal für einfach: "parasitär" ist ein Beruf dann, wenn er sich grundsätzlich dem marktwirtschaftlichen Prinzip der Wertschöpfung entzieht.“

Um ehrlich zu sein: Ich verstand diesen Satz, auch nach mehrmaligem Lesen, nicht; und noch immer geistert er in meinem Kopf umher, mich an meine Begriffsstutzigkeit erinnernd. Ich bin keine Ökonomin, sondern eine ganz gewöhnliche Hausfrau, die einen Haushalt führt – und nebenbei ein noch immer einträgliches Geschäft. Nur nebenbei: Über das Schmarotzertum machte ich mich schon viele Gedanken (auch als ehrenamtlich tätige Gewerkschaftlerin).

Ich bitte Dich nun, mir Deinen Satz zu erläutern, zum Beispiel anhand eines Beispiels.

Dich dankbar grüßend

Leila

Manfred_g
01.05.2009, 15:31
Lieber Manfred,

ich danke Dir herzlich für Deine Antwort und gebe Dir für sie ein virtuelles :bussi:.


„In diesem Zusammenhang halte ich das ausnahmsweise mal für einfach: "parasitär" ist ein Beruf dann, wenn er sich grundsätzlich dem marktwirtschaftlichen Prinzip der Wertschöpfung entzieht.“

Um ehrlich zu sein: Ich verstand diesen Satz, auch nach mehrmaligem Lesen, nicht; und noch immer geistert er in meinem Kopf umher, mich an meine Begriffsstutzigkeit erinnernd. Ich bin keine Ökonomin, sondern eine ganz gewöhnliche Hausfrau, die einen Haushalt führt – und nebenbei ein noch immer einträgliches Geschäft. Nur nebenbei: Über das Schmarotzertum machte ich mich schon viele Gedanken (auch als ehrenamtlich tätige Gewerkschaftlerin).

Ich bitte Dich nun, mir Deinen Satz zu erläutern, zum Beispiel anhand eines Beispiels.

Dich dankbar grüßend

Leila

Ich kann meinen Standpunkt in der oben von mir ZU einfachen Formulierung nicht konsequent aufrechterhalten, da ich zu viele Ausnahmen entdecke, welche eine Grenzziehung sehr erschwert.

Grundsätzlich war aber damit gemeint, daß Berufen, die durch eine gesetzgeberische "Begünstigung" vor dem Marktdruck, Werte** zu schaffen, geschützt werden, ein parasitäres Treiben leichter ermöglicht wird, als den Tätigkeitsfeldern, die Leistungsprinzip, Kundenwünsche und Konkurrenzdruck zu beachten habe, ansonsten sie pleite gingen.

**Einen "Wert" schafft, einfach ausgedrückt, wer dem Angebot-Nachfrage Prinzip genügt, sofern er Dritte dadurch nicht in unverhältnismäßiger Weise belastet. Aber hier gibt es viele Ausnahmen, wie es auch umgekehrt, innerhalb der "gesetzlich geschützten" Berufsbereiche durchaus Werte geschaffen werden können.

Leila
01.05.2009, 15:44
Vollzitat

Ach Manfred, geben wir’s doch zu: wir beide haben keine Ahnung!

Gruß von Leila ;)

P.S.: Hier sollten viele vielsagende und bedeutungsvolle Worte stehen.

Stadtknecht
01.05.2009, 16:10
Wenn man "parasitär" sehr weit fasst:

Arzt
Apotheker
Landwirt
Anwalt
Finanz-,
Sozial-,
Verwaltungsbeamter
Soldat
Polizist
Geheimdienstler
Politiker
Kirchenmann
Lehrer
Professor
Sozialarbeiter
Unternehmer oder
Arbeiter im Infrastrukturbau
Energiekonzernler
Pharamaziekonzernler
Rüstungskonzernler
...

Von u.a. all diesen Leuten wissen wir nämlich nicht, wer ihnen wieviel Geld gäbe für ihre Arbeit, könnte er es auch lassen.

Ohne diese Leute würde Deutschland im Chaos versinken.

Manfred_g
01.05.2009, 16:24
Ach Manfred, geben wir’s doch zu: wir beide haben keine Ahnung!

Gruß von Leila ;)

P.S.: Hier sollten viele vielsagende und bedeutungsvolle Worte stehen.

Soweit würde ich nicht gehen, da Schmarotzertum etwas ist, was wohl niemandem von so fremd oder so unbedeutend ist, daß man sich darüber keine Gedanken machen könnte.

Das Problem liegt doch, wie bei vielen Debatten, eher in der Tatsache begründet, daß die nicht vorhandenen scharfen Grenzen, die vielen Ausnahmen und Aspekte zu einer Verwässerung des Themas einladen, der man aber nicht unbedingt erliegen muß.

So können z.B. auch die Begriffe "hellgrau" und "dunkelgrau" durchaus sinnvoll eingesetzt werden, obwohl sie nicht scharf voneinander abgrenzbar sind und sich dazwischen unendlich viele Zwischenstufen befinden. :]

-jmw-
01.05.2009, 16:40
Ohne diese Leute würde Deutschland im Chaos versinken.
Ein entschiedenes "Jain", denn: "diese Leute" ist nicht eindeutig.

Meint: "Lehrer" z.B. ist ein gesetzlich festgelegter Beruf. Man kann feststellen, wer ein Lehrer ist und wer nicht.
"Lehrer" ist als solcher getrennt von "Lehrer" in anderen Staaten;
in anderen Zeiten;
und von "Lehrender" allgemein.

Entsprechend ist z.B. ein "Polizist (BRD)" etwas anderes als ein "Polizist (Oman)" und als allgemein ein "Sicherheitsdienstleistender".

Du hast insofern recht, als das alles drunter und drüber ginge, würden die Funktionen, die diese Leute ausführen, nicht mehr ausgeführt werden;
Du hast insofern Unrecht, als dass es kein "Chaos" gäbe, jedenfalls nicht notwendig a priori, wenn diese Funktionen anders ausgeübt würden, als jetzt und hier.

Leila
01.05.2009, 16:47
Lieber Manfred!

Ich schrieb:


„Koslowskis (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2855704&postcount=64) denkwürdigem Einwand folgend und ihn berücksichtigend, behaupte ich, daß überall dort, wo Verträge ohne Zwang geschlossen werden, nicht vom Schmarotzertum die Rede sein kann.“

Könnten wir beide das Zitierte bejahend festhalten, um danach weitere Erörterungen anzustellen?

Gruß von Leila

Manfred_g
01.05.2009, 17:03
Lieber Manfred!

Ich schrieb:


„Koslowskis (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2855704&postcount=64) denkwürdigem Einwand folgend und ihn berücksichtigend, behaupte ich, daß überall dort, wo Verträge ohne Zwang geschlossen werden, nicht vom Schmarotzertum die Rede sein kann.“

Könnten wir beide das Zitierte bejahend festhalten, um danach weitere Erörterungen anzustellen?

Gruß von Leila

Also doch verallgemeinert :D Aber um sich nicht an der falschen Stelle zu verzetteln, stimme ich dem mal zu und erweitere um "ohne Falschinformation".

Biskra
01.05.2009, 17:08
Ich habe mal meine Unterlagen durchwühlt und finde partout keinen sog. Generationenvertrag mit meiner Unterschrift.

Paul Felz
01.05.2009, 17:12
Ich habe mal meine Unterlagen durchwühlt und finde partout keinen sog. Generationenvertrag mit meiner Unterschrift.

Liegt wahrscheinlich im gleichen Ordner wie der Friedensvertrag mit Deiner Unterschrift. Direkt hinter dem Europavertrag mit Deiner Unterschrift.

Biskra
01.05.2009, 17:17
Liegt wahrscheinlich im gleichen Ordner wie der Friedensvertrag mit Deiner Unterschrift. Direkt hinter dem Europavertrag mit Deiner Unterschrift.

Jetzt kannst du mir sicherlich nicht verraten, welches Mitglied meiner Generation ich legitimiert habe, diesen Vertrag im Namen meiner Generation zu unterschreiben. ;)

PS: Habe übrigens auch noch bei keinem Elektronikfachhandel einen Hinweis darauf gesehen, daß ich mit einem (irgendartigen) Empfangsgerät ein Dauerabonnement bei der GEZ erwerbe.

Leila
01.05.2009, 18:51
Also doch verallgemeinert :D Aber um sich nicht an der falschen Stelle zu verzetteln, stimme ich dem mal zu und erweitere um "ohne Falschinformation".

Ja, ja, schon gut! Ich behauptete jedenfalls nicht, daß Unternehmensberater Parasiten seien. – Irgend eine Grundlage aber müssen wir schaffen, auf der man stehen kann. Wackelt sie, dann fallen die Standhaftesten zuletzt um.

Ein Parasit ist einer, der mich ausnützt, ohne daß ich mich dagegen wehren kann. Mehr schreibe ich nicht.

Gruß von Leila

Manfred_g
01.05.2009, 20:30
Ja, ja, schon gut! Ich behauptete jedenfalls nicht, daß Unternehmensberater Parasiten seien. – Irgend eine Grundlage aber müssen wir schaffen, auf der man stehen kann. Wackelt sie, dann fallen die Standhaftesten zuletzt um.

Ein Parasit ist einer, der mich ausnützt, ohne daß ich mich dagegen wehren kann. Mehr schreibe ich nicht.

Gruß von Leila

Ja, das sehe ich ebenso. Aber ganz oben warst du es doch, die sich mit meiner Aussage scheinbar nicht anfreunden konnte. Oder war das nur ein Mißverständnis? Daß Unternehmensberater Parasiten seien, habe ich genausowenig behauptet.

Leila
01.05.2009, 20:50
Ja, das sehe ich ebenso. Aber ganz oben warst du es doch, die sich mit meiner Aussage scheinbar nicht anfreunden konnte. Oder war das nur ein Mißverständnis? Daß Unternehmensberater Parasiten seien, habe ich genausowenig behauptet.

Ich bin eben schwer von Begriff. Aber wenn ich einmal etwas begriffen habe, dann kann ich jederzeit mit dem Wallholz zuschlagen :bat:. Von einem Mißverständnis zwischen uns beiden kann die Rede nicht sein, da meinerseits noch immer ein Nichtverständnis Deines von mir zitierten Satzes besteht (#107 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2857373&postcount=107)).

Gruß von Leila

P.S.: Franz Konz, der Strangersteller, soll sich doch gefälligst zu meiner Belehrung äußern.

dickköpfchen2009
02.05.2009, 09:24
Betriebsberater, das allerletzte was mir je begegnet ist. :D

das siehst du völlig falsch!:] effektives arbeiten und QM. wie kämen wir auch auf die verwegene idee, das die industrie das in den 60ern auch ohne hinbekommen hat:hide:

dickköpfchen2009
02.05.2009, 09:35
Heute Morgen nach Achtuhr auf dem Postamt. Es ist Monatsende! Ich muß dringend ein eingeschriebenes Dokument abholen, einen wichtigen Vertrag. Nachdem ich die Wartenummer aus dem Dispenser gezupft habe, bleibt mir genügend Zeit, mich im Schalterraum umzuschauen und komme dabei mit einer wartenden Frau ins Gespräch. „Was die hier alles verkaufen!“ sagt sie kopfschüttelnd. „Süßigkeiten, Zeitschriften, Bürokram, Natels, Portemonnaies, Geschenkartikel – muß das alles sein?“ „Das belebt die Konkurrenz“, antworte ich ihr mit einem Lächeln. „Oder ruiniert die Kioske und Papeterien!“ entgegnet sie mir.

Von den 15 wartenden Kunden nicken uns einige verständnisvoll zu. Wir sprechen eine Viertelstunde lang miteinander, bis sie endlich drankommt. Ein älterer freundlicher Herr (war es vielleicht Eridani?) wendet sich an mich: „Ich sehe, sie haben eine höhere Nummer. Nehmen sie meine und geben sie mir ihre! Wissen sie, ich habe viel Zeit.“ Gerne willige ich ein in diesen Tausch. Der Herr meint: „Was ich nicht verstehe: Da haben wir viele Arbeitslose und hier herrscht Personalmangel.“ Nun leuchtet meine Nummer an der Anzeigetafel auf. Während ich meinen Ausweis und den Empfangsschein vorlege, höre ich jemanden hinter meinem Rücken fragen: „Ich kann nicht begreifen, daß am Monatsende von sieben Schaltern nur zwei bedient werden.“

Eines ist klar: Die zwei Frauen hinter den Schaltern sind keine Parasiten! Die Parasiten sitzen in den oberen Etagen.

ach, wohnt ihr bei mir um die ecke? hier sind die mitarbeiter ständig zu betriebssitzungen oder fortbildungen.ist aber kein wunder: heute ist eben jeder postbeamter auch noch gleich bankberater-"kennen sie schon unser kostenloses girokonto? gibt nen fußball dazu!" .
genial nur-wir haben im umkris von 15km nur diese eine filiale. kosten sparen und so. da gehts so zu wie bei unserer ARGE.aber die hat definitiv mehr kundenparkplätze:]

dickköpfchen2009
02.05.2009, 09:48
ohhhhhhhhhhhhh :ar:

nee, stimmt aber. gleichstellung klappt eh immer noch nicht.und wenn doch, gibbet ärger und das betriebsklima ist hin. :]
wurde doch nur angeschafft, das änschi kanzlerin werden kann, sonst kannst du die luxemburger deklaration zum ofen anzünden nehmen.:D

dickköpfchen2009
02.05.2009, 10:02
last but not least: etliche dozenten in der erwachsenenbildung.

was da für teuer geld rumläuft,ist der wahnsinn. jeder berufsschullehrer könnte besser dozieren, als die die sich das arbeitsamt "dazu kauft".

beispiel: die berufsfachschule-die ich selbst via bafög zahlte- macht neben her etliche kurse fürs amt. durchgeknallte unerzogene teenie´s werden für viel geld in "beschäftigungsthearpie" geschickt.zb. "kochen & integration". heißt: ALGII, kursgebühr, fahrtkosten & kinderbetreuungsgebühren*. aber: das juckt doch keinen.



*ot.aber wahr:
zu meiner freude war das kinderzimmer genau neben unserem klassenraum. :(
ich liebe kinder, aber wenn ich QM oder so was verstehen lernen soll, dann hab ich mit deren natürlichen entwicklung leicht ein problem.zumal ich eh nur ein ohr nutzen kann. auch genial, wenn du referate oder facharbeit vorträgst,oder eine der unsäglichen klausuren schreibst. gerade die mediteranen zwege waren stimmgewaltig wie pavarotti :rolleyes:

Manfred_g
02.05.2009, 16:38
Ich bin eben schwer von Begriff.
Meinetwegen halten wir das mal so fest. :D


... Aber wenn ich einmal etwas begriffen habe, dann kann ich jederzeit mit dem Wallholz zuschlagen :bat:. Von einem Mißverständnis zwischen uns beiden kann die Rede nicht sein, da meinerseits noch immer ein Nichtverständnis Deines von mir zitierten Satzes besteht (#107 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2857373&postcount=107)).

Gruß von Leila

P.S.: Franz Konz, der Strangersteller, soll sich doch gefälligst zu meiner Belehrung äußern.

Was wäre ein Mißverständnis, wenn nicht wenigstens einer der Beteiligten was nicht verstehen würde? :)
Nenne du doch mal ein konkretes Beispiel wo du glaubst, du kannst unsere Diskrepanz auf den Punkt bringen.

Verrari
02.05.2009, 18:54
das siehst du völlig falsch!:] effektives arbeiten und QM. wie kämen wir auch auf die verwegene idee, das die industrie das in den 60ern auch ohne hinbekommen hat:hide:

So ist es!!
Was Betriebs- und sogenannte Unternehmensberater leisten ist nichts anderes als die ur-eigentliche Aufgabe des Firmen-Managements!
Wenn ich als Unternehmer externe Berater beschäftigen müsste, wäre das für mich ein Eingeständnis meiner eigenen Fehlbesetzung auf dies Job!! X(

Bettmaen
03.05.2009, 01:55
Weitere parasitäre Berufe: UN-Delegierte (Spesenritter), der ganze EU-Apparat (bei aller Liebe für Europa) und Pharmareferenten. Wer braucht diese Leute? Welchen Nutzen stiften sie der Allgemeinheit?

Leila
03.05.2009, 05:38
So ist es!!
Was Betriebs- und sogenannte Unternehmensberater leisten ist nichts anderes als die ur-eigentliche Aufgabe des Firmen-Managements!
Wenn ich als Unternehmer externe Berater beschäftigen müsste, wäre das für mich ein Eingeständnis meiner eigenen Fehlbesetzung auf dies Job!! X(

Zustimmung! Nur, den Unternehmensberater würde ich dennoch nicht als Parasiten bezeichnen; aber denjenigen, der ihn engagiert, für dumm halten.

Gruß von Leila

Leila
03.05.2009, 05:53
[…] Was wäre ein Mißverständnis, wenn nicht wenigstens einer der Beteiligten was nicht verstehen würde? :)
Nenne du doch mal ein konkretes Beispiel wo du glaubst, du kannst unsere Diskrepanz auf den Punkt bringen.

Vielleicht besitze ich so etwas wie einen Sinn fürs Praktische und gehe keine Beziehungen mit Menschen ein, die es nur auf meinen Geldbeutel abgesehen haben. Auf die ‚Dienste‘ der Handaufleger, Horoskopersteller und Hellseher konnte ich bis heute verzichten. Wer solchen Leuten das Geld nachwirft, ist selber schuld.

Gruß von Leila

Acheiropoietos
03.05.2009, 14:23
Zu Deiner Frage, Leila:
Er kann nicht aussortieren, was ich nicht fehlproduziere.

Acheiropoietos

eintiroler
03.05.2009, 14:32
Der parasitärste Beruf?
Hmm, Politiker vielleicht. Tun oft gar nichts und bekommen dafür mehr als genug Geld.

PeterH
03.05.2009, 16:22
Der parasitärste Beruf?
Hmm, Politiker vielleicht. Tun oft gar nichts und bekommen dafür mehr als genug Geld.

Das ist jetzt mal ein origineller Vorschlag. Bringt die Diskussion sicherlich gehörig in Schwung.

Paul Felz
03.05.2009, 16:25
Der parasitärste Beruf?
Hmm, Politiker vielleicht. Tun oft gar nichts und bekommen dafür mehr als genug Geld.

Doch doch! Sie sitzen sich den Hintern in den Aufsichtsratsposten ab. Das ist auch Arbeit.

eintiroler
03.05.2009, 16:33
Doch doch! Sie sitzen sich den Hintern in den Aufsichtsratsposten ab. Das ist auch Arbeit.

Und manchmal schaffen sie es Sätze so zu formulieren, dass sie weder inhaltlich noch grammatikalisch irgendeine Aussage beinhalten. Und trotzdem bringen sie geistige 3-Käsehochs zum Klatschen.

navy
03.05.2009, 16:47
Consulter :kotz::puke:

Jeder Idiot und Kriminelle kann sich Consult nennen. Am schlimmsten sind wohl Consults in der Entwicklungs Hilfe, oder bei anderen Hilfs Organisationen!



kleiner Ausschnitt, aus dieser Verbrecher Bande (http://www.albania.de/alb/index.php?p=1142), welche Weltweit gescheitert sind.

http://img259.imageshack.us/img259/4426/wassss5.th.jpg

Arbeit von Berlinwasser und der GTZ in Albanien (http://www.albania.de/alb/index.php?p=1309)

http://img155.imageshack.us/img155/565/fischervisamj3.jpg

Haupt Betätigungs Feld der Consults mit Hilfe des Auswärtigen Amtes

http://photos1.blogger.com/blogger/5762/3678/320/albanien6%20003.2.jpg

Original GTZ consults im teuersten Hotel von Albanien, dem Rogener Hotel!

https://www.mz-web.de/ks/images/mdsBild/1229852954554l.jpg

Organisiert, von der Bananen Republik Deutschland aus BF (http://balkan-spezial.blogspot.com/2009/01/daw-die-deutsch-albanische.html)

von Bingen
03.05.2009, 18:17
Wenn man "parasitär" sehr weit fasst:

Arzt
Apotheker
Landwirt
Anwalt
Finanz-,
Sozial-,
Verwaltungsbeamter
Soldat
Polizist
Geheimdienstler
Politiker
Kirchenmann
Lehrer
Professor
Sozialarbeiter
Unternehmer oder
Arbeiter im Infrastrukturbau
Energiekonzernler
Pharamaziekonzernler
Rüstungskonzernler
...

Von u.a. all diesen Leuten wissen wir nämlich nicht, wer ihnen wieviel Geld gäbe für ihre Arbeit, könnte er es auch lassen.


1. Verstehe ich den Sinn des letzten Satzes nicht.
2. Verstehe ich nicht, was an all den von dir aufgeführten Berufen als "parasitär" anzusehen ist?:rolleyes:

Pythia
03.05.2009, 18:45
Ja, ja, schon gut! Ich behauptete jedenfalls nicht, daß Unternehmensberater Parasiten seien ...Gut so. Unternehmensberatung gehört so fest zur Architekten-Arbeit wie Toiletten-Planung und ist ebenso unbeliebt wie nötig. Die meisten Bauherren von Gewerbe-, Industrie- und Kommerz-Projekten sind arme Gefangene ihrer Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und REFA (http://de.wikipedia.org/wiki/REFA)-Leute.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und der große Befreiungs-Schlag kann nur noch durch die Planung der Architekten kommen, die sämtlichen anderen Beratern die Schienen zuweist, auf denen sie gefälligst zu fahren haben. Dies ist einer der Gründe auch für den Erfolg von McDonald's:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dort muß jeder Architekt erst mal 50 Std. in einem McDonald's arbeiten und alle Funktionen erfüllen, die irgendeinem Mitarbeiter überhaupt nur abverlangt werden können. Dabei soll er sich das Knie stoßen und den Finger einklemmen wo immer es nur möglich ist.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dann darf er erst am Zeichenbrett mit seinem Entwurf anfangen, und die Schienen werden für Alle so gelegt, daß maximale Effizienz entsteht und minimale Möglichkeit für Fehler bleibt. Andererseits arbeiten pflichtbewußte Architekten, bevor sie einen Entwurf angehen, ohnehin erst mal in Betrieben, deren Geschäft für sie Neuland ist. Nur wird es selten wirklich gefordert.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber McDonald's baut ja laufen tausende von Restaurants und mag nicht, daß Planungsfehler rund um die Welt 1.000-fach wiederholt werden. Ähnlich schulen aber auch alle Auto-Firmen ihre Architekten für Werkstätten, Ersatzteil-Lager, oder was eben auch 1.000-fach gebaut wird.

Romulaner
03.05.2009, 20:53
Eheberater.

-jmw-
03.05.2009, 20:55
1. Verstehe ich den Sinn des letzten Satzes nicht.
Hmm...
Verstehe nicht, wie man den Satz nicht verstehen kann.

Ich formuliere ihn mal um: Alle diese Leute bekommen von Dir Geld, ohne, dass Du entscheiden könntest, es ihnen auch nicht zu geben: Sie alle erhalten nämlich Steuermittel und/oder profitieren von staatlichen Berufszweigregelungen.


2. Verstehe ich nicht, was an all den von dir aufgeführten Berufen als "parasitär" anzusehen ist?:rolleyes:
Sie können insofern und insoweit "parasitär" genannt werden, wie sie eben ihre Einkommen oder Teile ihrer Einkommen nicht wettbewerblich bestreiten.

Das heisst natürlich nicht, dass diese Leute, dass diese Berufsgruppen oder dass ihre Funktionen "parasitär" seien.
Mitnichten!

Was ich sage, ist lediglich, dass man durchaus einige Einkommensmechanismen als "parasitär" im Sinne von "ungewollt Ressourcen sich vom Wirte aneignend" verstehen kann (nicht: muss).

Manfred_g
03.05.2009, 21:25
Vielleicht besitze ich so etwas wie einen Sinn fürs Praktische und gehe keine Beziehungen mit Menschen ein, die es nur auf meinen Geldbeutel abgesehen haben. Auf die ‚Dienste‘ der Handaufleger, Horoskopersteller und Hellseher konnte ich bis heute verzichten. Wer solchen Leuten das Geld nachwirft, ist selber schuld.

Gruß von Leila

Ja klar, davon halte ich auch nichts. Insofern sehe ich auch hier keinen Widerspruch. Diese Berufe der Astrologen etc., kamen mir auch in den Sinn und deren Behauptung, real in die Zukunft sehen zu können (Kontaktaufnahme mit dem Jenseits und all dies, grenzt für mich an Betrug.) Deswegen war mir in meinem Definitionsversuch auch der "Betrug" wichtig.
Aber es ist eben ein Grenzfall, den man mit Mündigkeit und Selbstverantwortung meistern kann.

Bergischer Löwe
04.05.2009, 08:16
Hmm...
Verstehe nicht, wie man den Satz nicht verstehen kann.

Ich formuliere ihn mal um: Alle diese Leute bekommen von Dir Geld, ohne, dass Du entscheiden könntest, es ihnen auch nicht zu geben: Sie alle erhalten nämlich Steuermittel und/oder profitieren von staatlichen Berufszweigregelungen.


Sie können insofern und insoweit "parasitär" genannt werden, wie sie eben ihre Einkommen oder Teile ihrer Einkommen nicht wettbewerblich bestreiten.

Das heisst natürlich nicht, dass diese Leute, dass diese Berufsgruppen oder dass ihre Funktionen "parasitär" seien.
Mitnichten!

Was ich sage, ist lediglich, dass man durchaus einige Einkommensmechanismen als "parasitär" im Sinne von "ungewollt Ressourcen sich vom Wirte aneignend" verstehen kann (nicht: muss).

Wie sollen bitte Soldaten, Polizisten, Geheimdienstler etc. ihre Einkommen wettbewerblich bestreiten? Hierbei handelt es sich um eine hoheitliche Aufgabe des Staates und diese beinhaltet das Gewaltmonopol.

Eine parasitäres Verhalten ist insofern lediglich dem Staat
anzulasten, da er Steuern auf Arbeitseinkommen, Waren und Dienstleistungen erhebt, zu deren Erstellung er in der Regel nichts Wesentliches beiträgt.

Leila
04.05.2009, 08:48
Vielleicht würde man im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler (http://schwarzbuch08.steuerzahler.de/start.php)* fündig. Die meisten Schmarotzer vermute ich jedenfalls beim Staat, in den Ämtern und Kommissionen. Jedenfalls kann ich jemanden, dem ich willentlich Geld gebe, nicht als Schmarotzer bezeichnen.

Gruß von Leila

* Gibt es eine solche Zusammenstellung der Steuergelderverschwendung auch in der Schweiz?

Pescatore
04.05.2009, 08:56
http://img376.imageshack.us/img376/387/93236917ca5.jpgmmobilienmakler. Unternehmensberater. PR-Fuzzis. Sowie Reise- und Kfz-"Journalisten". Überflüssig, dumm, korrupt.

Das ist eine relativ dreiste Aussage für jemand der sein Geld damit verdient, eine Kolumne zu technischen Themen zu schreiben. Es ist mir unbegreiflich wie man gleichzeitig so unglaublich überheblich und andererseits so hasszerfressen niederträchtig sein kann.

Aber in der Gesamtbeurteilung der Berufsgruppe Journalist sind wie uns damit sogar einig.

Leila
04.05.2009, 09:16
[Auf des Gelehrten Meinung bezogen] Aber in der Gesamtbeurteilung der Berufsgruppe Journalist sind wie uns damit sogar einig.

Gerade damit war ich überhaupt nicht einverstanden. Weltweit arbeiten viele mutige Journalisten unter Lebensgefahr. Lies z.B. den folgenden Artikel: 81 Reporter im Einsatz getötet (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,457647,00.html), und informiere Dich auf der Seite Reporter ohne Grenzen (http://www.reporter-ohne-grenzen.de). – Und ganz allgemein würde ich mich interessieren, welcher Reporter Dir Dein Geld klaut.

Gruß von Leila

fairtrader
04.05.2009, 09:27
so, will mal die letzten 145 Beiträge zusammen fassen:

es gibt parasitäre Berufe:

Allen voran Politiker und der ganze Rattenschwanz in der BRD mit dem EU-Apparat inklusive.
Arbeitsagentur
Finanzbehörden
riesiger Haufen von Beamten
öffentlicher Dienst
Steuerberater
Arbeitsvermittler - Sklavenhändler
Banker
Unternehmensberater
Wirtschaftsprüfer
Gewerkschaftsfunktionäre
Juristen
Vermittler
Call - Center
@Denkprofil: jegliche Werbespots für's Fernsehen - sehr geiler Beitrag von dir ;)
Wahrsager
Consulter
Drückerkolonnen
Vorstände von Energiekonzernen...
Marketingfuzzis
Anbieter von Kaffeefahrten
Psychotherapeuten
Fußballprofis
Psychologen und Soziologen
Grün-Linkes Geschmeiss
Outsourcer
Immobilenmakler
Mitarbeiter der GEZ
Verfasser und Verteiler sogenannter Newsletter und Werbepost
Kammern aller Art: IHK...
Verkehrsbetriebe
Auswärtiges Amt
Lafontaine und Glos als Mitglieder des Verwaltungsrats der KfW
Inkasso- und der Zeitarbeits-Unternehmer
EU-Parlamentarier oder die Soziologen der Integrations- und "Krampf gegen Rechts" - Industrie
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung
Gleichstellungs- und Gendermainstreambeauftragte
Geheimdienstler
Soldat - Abschaffung der Wehrpflicht ?(
Sozialarbeiter
UN-Delegierte (Spesenritter)
der ganze EU-Apparat
Pharmareferenten
Poilzei
Alle Kassiererinnen bei ALDI, LIDL... 500.000 ?(
habe ich Politiker schon erwähnt ;)

Natürlich ist die Liste nicht vollständig :D
Um diesen blabla Diskussionen vor zu beugen: Wir brauchen doch Banker:
Sage ich einfach mal:
nicht komplett den ganzen Berufsstand weg, sondern 95 %

Aber vom Grund-Tenor:

Parasitär sind diejenigen, die weniger Nutzen als Kosten verursachen.
Und das ist bei deren Maßen sicherlich gegeben;)


Um mal ein "aggressives" Fazit in die Runde zu werfen:
Wir sind in der Entwicklung und in der Produktivität so weit voran geschritten, dass es locker ausreichen würde, die oben aufgezählte Liste um 95 % "Arbeit" zu kürzen, was zu einer riesigen Arbeitslosigkeit führen würde:
10.000.000 ?(

um eine Art "Vollbeschäftigung" dann wieder herzustellen ( wir haben ja aktuell auch ca. 8.000.000 Arbeitslose ), einfach eine 20 Std. Woche einführen, und Voila: Jeder der will: kann und darf arbeiten,
wir hätten durch die "Arbeitskräfte" Einsparmaßnahmen weniger Kosten/Steuern zu zahlen, und alle wären glücklich ;)

Nachvollziehbar :cool2:

Bettmaen
04.05.2009, 13:57
Jedenfalls kann ich jemanden, dem ich willentlich Geld gebe, nicht als Schmarotzer bezeichnen.
Nun, gerade in der Wirtschaft ist Manipulation und Betrug keine Seltenheit.

Wenn die Massenmedien tagein, tagaus dafür trommeln, Aktien zu kaufen und behaupten sie seien auf Dauer die lukrativste Anlage, dann gibt es Millionen Menschen, die willentlich ihr Geld hergeben. Broker, Investmentfonds, gerissene Profispekulanten und Wirtschaftsjournalisten profitieren von dem Zirkus. Der Kleinanleger profitiert erfahrungsgemäß nicht davon.

Gärtner
04.05.2009, 18:58
Das ist eine relativ dreiste Aussage für jemand der sein Geld damit verdient, eine Kolumne zu technischen Themen zu schreiben.
http://img376.imageshack.us/img376/2565/56705739qs2.jpga, und? Bekanntlich ist internetbezogener Medienjournalimus nicht ein Zehntel so schmieranfällig wie die schon traditionell verseuchten Reise- und Autoschreiberei. Wie oft muß ich dir Nullchecker das noch erklären?


Es ist mir unbegreiflich wie man gleichzeitig so unglaublich überheblich und andererseits so hasszerfressen niederträchtig sein kann.
Dir ist vieles unbegreiflich. Lern damit zu leben, es wird sich nämlich nicht mehr wesentlich ändern.


http://www.politikforen.net/images/icons/cool1.gif

Gärtner
04.05.2009, 19:03
Gerade damit war ich überhaupt nicht einverstanden.
http://img376.imageshack.us/img376/8350/47945622vy6.jpgöllig zu Recht. Nichtsblicker "Pescatore" unterstellt mir nämlich eine Generalaussage über sämtliche Journalisten, obwohl ich genau benannt habe, gegen welchen Ressorts sich meine Vorbehalte richten. Aber Leuten von der Couleur und dem geistigen Zuschnitt des "P." ist die Zurkenntnisnahme solche Details wohl nicht zuzumuten.


Weltweit arbeiten viele mutige Journalisten unter Lebensgefahr. Lies z.B. den folgenden Artikel: 81 Reporter im Einsatz getötet (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,457647,00.html), und informiere Dich auf der Seite Reporter ohne Grenzen (http://www.reporter-ohne-grenzen.de). – Und ganz allgemein würde ich mich interessieren, welcher Reporter Dir Dein Geld klaut.
Wohl gesprochen. Und nichts hinzuzfügen.

von Bingen
04.05.2009, 19:33
Hmm...
Sie können insofern und insoweit "parasitär" genannt werden, wie sie eben ihre Einkommen oder Teile ihrer Einkommen nicht wettbewerblich bestreiten.


Hmm.... das ist aber nicht pauschal zu sehen und auch nicht korrekt. Selbst Sozialarbeiter, -pädagogen können ihre Einkünfte wettbewerblich bestreiten.

schmooch
04.05.2009, 19:46
Doch das würde man merken, da nur die Hälfte des Kaffeegeschirr schmutzig wäre. ;)

:-)) Deine Ansichten sind sehr Fragwürdig! Du unterstellst dieser Berufsgruppe energieaufwendige Bewegungen!

-jmw-
04.05.2009, 19:57
Wie sollen bitte Soldaten, Polizisten, Geheimdienstler etc. ihre Einkommen wettbewerblich bestreiten? Hierbei handelt es sich um eine hoheitliche Aufgabe des Staates und diese beinhaltet das Gewaltmonopol.
Ja, nun, faktisch ist das derzeit so, sicher.
Allein, die Funktionen, die diese Personen er- bzw. ausfüllen, sind ja historisch gesehen nicht immer mit einem Gewaltmonopol verkünpft gewesen;
und sind es ökonomisch sowieso nicht zwingend.


Eine parasitäres Verhalten ist insofern lediglich dem Staat
anzulasten, da er Steuern auf Arbeitseinkommen, Waren und Dienstleistungen erhebt, zu deren Erstellung er in der Regel nichts Wesentliches beiträgt.
Produziert der Staat nicht Sicherheit, die für diese "Erstellung" wichtig ist?

Skorpion968
04.05.2009, 21:12
Hmm...
Verstehe nicht, wie man den Satz nicht verstehen kann.

Ich formuliere ihn mal um: Alle diese Leute bekommen von Dir Geld, ohne, dass Du entscheiden könntest, es ihnen auch nicht zu geben: Sie alle erhalten nämlich Steuermittel und/oder profitieren von staatlichen Berufszweigregelungen.

Meines Erachtens führt der Aspekt der Wettbewerblichkeit am Kern der Problematik vorbei.
Parasitär hat ja zwei Elemente:
a) Nahrungserwerb ohne Leistung
b) Schädigung des Wirtes

Nehmen wir als Beispiel den Polizisten:
a) er bringt nachweislich eine Leistung.
b) man kann nicht davon sprechen, dass er den Wirt schädige.

Don
04.05.2009, 21:19
Meines Erachtens führt der Aspekt der Wettbewerblichkeit am Kern der Problematik vorbei.
Parasitär hat ja zwei Elemente:
a) Nahrungserwerb ohne Leistung
b) Schädigung des Wirtes

Linke also. Gut erkannt. Respekt




Nehmen wir als Beispiel den Polizisten:
a) er bringt nachweislich eine Leistung.
b) man kann nicht davon sprechen, dass er den Wirt schädige.


In Berlin hat er es grade wieder getan. (wobei ich DEM Polizisten keinen direkten Vorwurf mache. Könnte er wie er wollte.....)

Skorpion968
04.05.2009, 22:04
Linke also. Gut erkannt. Respekt

Manager also. ;)

Pescatore
05.05.2009, 09:41
http://img376.imageshack.us/img376/8350/47945622vy6.jpgöllig zu Recht. Nichtsblicker "Pescatore" unterstellt mir nämlich eine Generalaussage über sämtliche Journalisten, obwohl ich genau benannt habe, gegen welchen Ressorts sich meine Vorbehalte richten. Aber Leuten von der Couleur und dem geistigen Zuschnitt des "P." ist die Zurkenntnisnahme solche Details wohl nicht zuzumuten.

Ach lieber Freund, noch ehe der Hahn dreimal kräht hast du schon deinen Ausfall gegen Wirtschaftsjournalisten vergessen und deinen Blog, in dem so ziemlich jeder Journalist und jede journalistische Vereinigung in diesem schönen Land beschimpft wird, liest du wohl auch nicht. Und wie gesagt, ausdrücklich bezog ich mich ja auch auf den geradezu peinlichen Versuch, sich als eher unterrangiger Schreiberling in Sachen Netz und Neue Medien(*) über KfZ-Journalisten erheben zu wollen, denn GERADE dieser Bereich, in dem ich mich (ob du es jetzt glaubst ist mir herzlich egal) ein wenig auskenne, unterscheidet sich in seiner verlogenen Lohnschreiberei durch NICHTS vom KfZ-Journalismus.

Schalt einfach einmal einen Gang zurück. Nestbeschmutzer werden es nie zu etwas bringen, auch wenn sie sich noch so sehr als antifaschistischer Frontkämpfer den politischen Redaktionen andienen. Parasiten brauchen Ruhe in ihrem eigenen Nest.

(*) Im Zweifelsfall liest man nämlich in Fachkreisen höchstens c't und selbst die mit Vorbehalt.

Humer
05.05.2009, 12:29
Leistungslose Einkommen aus Kapitalbesitz sind parasitär. Da muss man aber nicht die Leute bekämpfen, sondern das System, dass die Bereicherung ermöglicht.
Berufe sind es weniger, es muss ja einen geben, der das Gehalt bezahlt und der wird wissen warum. Die ganzen Finanzdienstleister sind mir suspekt, aber parasitär sind auch die nicht.
Mir ist der Begriff nicht ganz geheuer, ist er doch nahe am Begriff Schädling, das verlangt Vernichtung. Einen "Schädlingsbefall" am Volkskörper hat man vor nicht sehr langer Zeit festgestellt und der wurde wie bekannt mit deutscher Gründlichkeit beseitigt. Die Methode, Menschen mit Ungeziefer gleichzusetzten, ist eine Nazi Spezialität.

Gärtner
05.05.2009, 12:39
Ach lieber Freund, noch ehe der Hahn dreimal kräht hast du schon deinen Ausfall gegen Wirtschaftsjournalisten vergessen

Ah. Wirtschaftsjournalisten. Nicht aber Journalisten in toto, Depp. Deutsh Sprak, wa?


und deinen Blog
Es heißt "das Blog", PISA-Opfer.

Und jetzt kläff' 'nen anderen Baum an, du langweilst mittlerweile beträchtlich.

Leila
05.05.2009, 13:13
[…] Parasitär hat ja zwei Elemente:

a) Nahrungserwerb ohne Leistung
b) Schädigung des Wirtes […]

An diese Definition halte ich mich auch künftig; ich fasse sie bloß kürzer: Schmarotzer sind Schädlinge.

Gruß von Leila ;)

Pescatore
05.05.2009, 13:19
Ah. Wirtschaftsjournalisten. Nicht aber Journalisten in toto, Depp. Deutsh Sprak, wa?


Es heißt "das Blog", PISA-Opfer.

Und jetzt kläff' 'nen anderen Baum an, du langweilst mittlerweile beträchtlich.

Lieber Freund, ich weiß dass es "das Blog" heißt, das war eine Wette die ich jetzt verloren habe, dass der Gelehrte zur Ablenkung darauf herumreiten würde hatte ich dann doch nicht erwartet.

Ich zähle also auf wer - außer drittrangigen Netzjournalisten - alles minderwertig ist: Wirtschaftsjournalisten, Reisejournalisten, KfZ-Journalisten, (Quelle ab jetzt: BLOG) Spiegel, SPON, BILD, Kölner Express, Sigrun Albert, Netzzeitung, Welt, Andreas Wiele, Medienforum NRW, W. Heimer (Cicero), Grimme-Institut, Dirk Kurbjuweit, usw., alles blättere ich dann doch nicht durch.

Im journalistischen Olymp ist nur der Gelehrte, Wächter über Freiheit, Demokratie und journalistische Redlichkeit - wider Willen mangels besserer Möglichkeiten.

Gärtner
05.05.2009, 13:30
An diese Definition halte ich mich auch künftig; ich fasse sie bloß kürzer: Schmarotzer sind Schädlinge.

Gruß von Leila ;)

http://img376.imageshack.us/img376/2610/48227664xr9.jpgittlerweile kann man ja auch Hegdefondmanager und so manchen Bankvorstand* wieder bei ihrem eigentlichen Namen nennen, nachdem die Politikerkaste nebst veröffentlichter Meinung sich über Jahre vor den "masters of the universe" in den Staub geworfen haben und angesichts der immensen "Gewinne" sämtlich feuchte Augen und zitternde Unterlippen bekamen. Obwohl es nichts anderes war als dasselbe Pyramidenspiel, mit dem schon Ponzi (http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Ponzi) vor 90 Jahren dämlichen und gierigen Zeitgenossen das Geld aus den Taschen gezogen hat.

Aber ganz geheilt sind wir immer noch nicht. Bestes Zeichen dafür ist Deutschbankster Ackermann. Der darf noch immer von seinen 25 Prozent Rendite schwafeln und niemand lacht.

___________________________________________

* Welch eine Namens- und Bedeutungskariere übrigens:

Bankier - Banker - Bankster

FranzKonz
05.05.2009, 13:31
... Es heißt "das Blog", PISA-Opfer. ...

Das sollte man nicht enger und verbissener betrachten, als es die Duden-Redaktion tut:

http://www.tagesschau.de/schlusslicht/meldung109304.html

Nachdem mit der Schlechtschreibreform von oben verordnete Beliebigkeit in die deutsche Sprache Einzug hielt, muß sich Otto Normalverbraucher wegen solcher Kleinigkeiten keinen Kopf mehr machen.

Gärtner
05.05.2009, 13:38
Das sollte man nicht enger und verbissener betrachten, als es die Duden-Redaktion tut:

http://www.tagesschau.de/schlusslicht/meldung109304.html

Nachdem mit der Schlechtschreibreform von oben verordnete Beliebigkeit in die deutsche Sprache Einzug hielt, muß sich Otto Normalverbraucher wegen solcher Kleinigkeiten keinen Kopf mehr machen.

http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgix da. Soviel Zeit zur Sorgfalt darf schon sein. Der Duden, diese Hure sprachlicher Beliebigkeit, kann spätestens nach der Schlechtschreibreform für den leidenschaftlichen Freund der deutschen Sprache keine Instanz mehr sein. Es gibt schlechterdings keinen einzigen Grund, warum ein Blog fälschlich als "**der" Blog bezeichnet werden sollte. Keinen.


Das Buch.
Das Logbuch.
Das Weblogbuch.
Das Weblog.
Das Blog.

DAS! DAS! DAS!


So. Das war ex cathedra. :old: Jetzt aber Ruhe.

Leo Navis
05.05.2009, 13:40
http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgix da. Soviel Zeit zur Sorgfalt darf schon sein. Der Duden, diese Hure sprachlicher Beliebigkeit, kann spätestens nach der Schlechtschreibreform für den leidenschaftlichen Freund der deutschen Sprache keine Instanz mehr sein. Es gibt schlechterdings keinen einzigen Grund, warum ein Blog fälschlich als "**der" Blog bezeichnet werden sollte. Keinen.


Das Buch.
Das Logbuch.
Das Weblogbuch.
Das Weblog.
Das Blog.

DAS! DAS! DAS!


So. Das war ex cathedra. :old: Jetzt aber Ruhe.
Hm. Ich weiß nicht, zum wievielten Mal ich das jetzt von Dir lese.

:D

FranzKonz
05.05.2009, 13:42
http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgix da. Soviel Zeit zur Sorgfalt darf schon sein. Der Duden, diese Hure sprachlicher Beliebigkeit, kann spätestens nach der Schlechtschreibreform für den leidenschaftlichen Freund der deutschen Sprache keine Instanz mehr sein. Es gibt schlechterdings keinen einzigen Grund, warum ein Blog fälschlich als "**der" Blog bezeichnet werden sollte. Keinen.


Das Buch.
Das Logbuch.
Das Weblogbuch.
Das Weblog.
Das Blog.

DAS! DAS! DAS!


So. Das war ex cathedra. :old: Jetzt aber Ruhe.

Ich neige mein Haupt in Demut. :bow:

Gärtner
05.05.2009, 13:55
Hm. Ich weiß nicht, zum wievielten Mal ich das jetzt von Dir lese.

:D

http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgas Leben ist eben voller DummköpfeRedundanzen. :D


Wie schreibt Camus? "Wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen."


~~~


Ich neige mein Haupt in Demut. :bow:

Dafür gibt's von mir für dich auch 1 vollkommenen Ablaß in nomine + Patris et + Filii et + Spiritus Sancti.

Leo Navis
05.05.2009, 14:38
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgas Leben ist eben voller DummköpfeRedundanzen. :D


Wie schreibt Camus? "Wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen."


~~~
Es ist ähnlich wie das häufige Hinweisen auf Fehler im Gebrauch von Worten wie "anscheinend", "scheinbar" oder auch "dasselbe" und "dasgleiche" - grammatikalisch richtig, logisch auch richtig, aber doch irgendwie sinnlos. Der Volksmund benutzt ja doch die Worte so, wie es die einzelnen Akteure gerade für sprachlich klangvoll halten.

Biskra
05.05.2009, 14:42
[INDENT]Das Buch.
Das Logbuch.
Das Weblogbuch.
Das Weblog.
Das Blog.

DAS! DAS! DAS!

Die Datei/Seite
Die Logdatei /-seite
Die Weblogdatei / -seite
Die Weblog
Die Blog

DIE! DIE! DIE!

:))

Drache
05.05.2009, 15:03
Fusionsmanager!

Hier mal was richtig lustiges dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY
Volker Pispers

Leila
05.05.2009, 15:06
Hierauf wollen wir singen (http://www.youtube.com/watch?v=jd1h9IgJW68&feature=PlayList&p=AEE06B7AE9BFE185&index=0&playnext=1)!

:banane:

Pescatore
05.05.2009, 15:07
Die Datei/Seite
Die Logdatei /-seite
Die Weblogdatei / -seite
Die Weblog
Die Blog

DIE! DIE! DIE!

:))

Man könnte jetzt hier auch den Satz diskutieren der die Blog von unserem Gelehrten ziert: So schrub ich vor 1 Jahr. Vor eins Jahr? Vor dem Jahr 1? Und wie ist das sinnfreie "Stärken von Verben" zu beurteilen, vor allem im Zusammenhang mit unverbesserlicher Besserwisserei bezüglich allgemein gültiger Regeln?

cajadeahorros
05.05.2009, 15:17
Hatten wir den Beruf "Wirtschaftsweiser" schon?

Jetzt hat es Bert Rürup, AWD-Drücker und gewesener Erfinder des Demographischen Wandels und der Rürup-Rente erwischt. Ohne echtes Wissen und ohne Fleiß muss man zumindest gelegentlich auch mal Lehrgeld zahlen.


Ex-Wirtschaftsweiser verspekulierte sich mit Lehman-Papieren (http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5iaXInssCC4HvU8GTRe8VlZw5OeVQ)
Vor 52 Minuten

Berlin (AFP) — Der frühere Chef der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, hat sich mit Risikopapieren der Pleite-Bank Lehman Brothers verspekuliert. Seinen Verlust bezifferte Rürup im Sender N24 auf den Wert "eines guten Automobils". Den Bankberatern macht der heutige Chefökonom des Finanzdienstleisters AWD aber keinen Vorwurf: "Ich wusste, dass das eine Wette war. Und Wetten kann man verlieren." Das Papier sei eine Zeit lang sehr gut gelaufen. Er habe um die Risiken gewusst, die er eingegangen sei. "Und das ist dann völlig in Ordnung."

Heute habe er keine Risikopapiere mehr in seinem privaten Portfolio, sagte Rürup. Investiert habe er weder in Gold, Immobilien noch Aktien, sondern in Industrieanlagen.


Seine Gönner werden es richten. Zum Glück parasitiert er nur noch an den AWD-Opfern und nicht mehr am Steuerzahler.

Bettmaen
05.05.2009, 15:27
Hatten wir den Beruf "Wirtschaftsweiser" schon?
Nein, gut dass Du die Wirtschaftsweisen oder Wirtschaftswaisen, wie ich sie nenne, erwähnst.

Seinen Verlust bezifferte Rürup im Sender N24 auf den Wert "eines guten Automobils".
Das sind Peanuts für den Wirtschafts"wissenschaftler" und Lobbyisten.

-SG-
05.05.2009, 15:33
Werbedesigner, im "Marketing" Beschäftigte usw.

eintiroler
05.05.2009, 16:28
Werbedesigner, im "Marketing" Beschäftigte usw.

Also das nehme ich jetzt persönlich germane














;)

Gärtner
05.05.2009, 19:09
Die Datei/Seite
Die Logdatei /-seite
Die Weblogdatei / -seite
Die Weblog
Die Blog

DIE! DIE! DIE!

:))

http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgun gut. "Die" Blog will ich als originelle Alternative mal gelten lassen.

Clarholz-Weger
06.05.2009, 18:09
"Personalreferenten"

Unnütz wie ein Kropf.

Don
06.05.2009, 19:03
Also das nehme ich jetzt persönlich germane

Würde ich auch. Jeder Kneipenwirt ist zuvörderst mal im Marketing tätig. Jedenfalls wenn er länger durchhält als 3 Monate.














;)[/quote]

leuchtender Phönix
06.05.2009, 19:31
Ist Freiwirtschaftler ein Beruf?

-jmw-
06.05.2009, 19:41
Meines Erachtens führt der Aspekt der Wettbewerblichkeit am Kern der Problematik vorbei.
Parasitär hat ja zwei Elemente:
a) Nahrungserwerb ohne Leistung
b) Schädigung des Wirtes

Nehmen wir als Beispiel den Polizisten:
a) er bringt nachweislich eine Leistung.
b) man kann nicht davon sprechen, dass er den Wirt schädige.
Einen "Kern der Problematik" hatte mein Beitrag auch garnicht zum Thema.
Sondern er war als Antwort zu verstehen auf einige einfache "zahlt Geld - bekommt Geld"-Argumentationen aus diesem Faden.
Er ist entsprechend zu lesen im Sinne von "und wenn man's so dreht, dann...".

Oder vielleicht auch anders:

Die "Leistung" eines Wohlfahrtsempfängers in der BRD besteht häufig bloss darin, Staatsbürger zu sein und sich hier aufzuhalten.
Laut Geschäftsordnung reicht das.
Die "Leistung" eines Sicherheitsdienstleistungsemfpängers besteht manchmal bloss darin, Staatsbürger zu sein und sich hier aufzuhalten.
Laut Geschäftsordnung reicht das.
Und manchmal werden beide bezahlt von jemandem, der das nur tun muss, weil er Staatsbürger ist und sich hier aufhält.
Laut Geschäftsordnung reicht das.

Das kann man nun gut nennen oder auch nicht oder teilweise oder whateva...
Aber man sollte bitte nicht so tun, als wäre es evident, dass das alles so miteinander aber auch rein garnichts zu tun hätte.

Verstehst? :)

Don
06.05.2009, 19:41
Ist Freiwirtschaftler ein Beruf?

Ein Freiberuf.

Aber solange deren Jünger ihren Obulus für den Jaguar des Vortragenden freiwillig entrichten ist das marktwirtschaftlich betrachtet völlig in Ordnung. :]

Skorpion968
07.05.2009, 00:30
Einen "Kern der Problematik" hatte mein Beitrag auch garnicht zum Thema.
Sondern er war als Antwort zu verstehen auf einige einfache "zahlt Geld - bekommt Geld"-Argumentationen aus diesem Faden.
Er ist entsprechend zu lesen im Sinne von "und wenn man's so dreht, dann...".

Oder vielleicht auch anders:

Die "Leistung" eines Wohlfahrtsempfängers in der BRD besteht häufig bloss darin, Staatsbürger zu sein und sich hier aufzuhalten.
Laut Geschäftsordnung reicht das.
Die "Leistung" eines Sicherheitsdienstleistungsemfpängers besteht manchmal bloss darin, Staatsbürger zu sein und sich hier aufzuhalten.
Laut Geschäftsordnung reicht das.
Und manchmal werden beide bezahlt von jemandem, der das nur tun muss, weil er Staatsbürger ist und sich hier aufhält.
Laut Geschäftsordnung reicht das.

Das kann man nun gut nennen oder auch nicht oder teilweise oder whateva...
Aber man sollte bitte nicht so tun, als wäre es evident, dass das alles so miteinander aber auch rein garnichts zu tun hätte.

Verstehst? :)

Ich verstehe deine Überlegung, dass es reicht, Staatsbürger zu sein, um gewisse Leistungen zu bekommen oder aber auch abliefern zu müssen. Jeder Staatsbürger hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.
Man mag darin vielleicht ein Problem sehen. Es stellt sich aber die Frage, ob die Alternative wirklich besser ist.

Ich verstehe aber noch immer nicht, aus welchem Grund der Beruf eines Polizisten als parasitär bezeichnet werden könne. Geht man nach der geläufigen Definition von "Parasit", besteht dazu kein Anlass.

Pythia
07.05.2009, 03:18
Kassierer von Schutzgeld, Moscheen-Spenden und Al-Quaida-Beiträgen
Hauptberufliche Links-Knaller
Profi-Nazi-Jäger
BND-Leute bei der NPD
Vollzeit-Antifanten
Haßglatzen-Bands
Gewerkschaftler
DealerEdel-Penner, die mit Miete, PC und Flat Rate von HartzIV durchs Web toben und nach mehr Kohle, Mindestlöhnen und bedingungslosem Bürger-Geld für Alle plärren.
Imame, Mullas, Islami-Faschisten und Kopftuch-Verkäufer

fairtrader
07.05.2009, 07:54
Ist Freiwirtschaftler ein Beruf?

eher ne BERUFUNG !!!!


Konntest du den schon als Freiwirt wie Phönix aus der Asche steigen ??
Wir Freiwirte haben in DIESER Volkswirtschaft ja nicht den leichtesten Stand ;(
Aber schön, dass wir dich als Mitstreiten in unseren Reihen haben ;)

fairtrader
07.05.2009, 08:03
Also das nehme ich jetzt persönlich germane


;)

Mußt du ja leider auch.
Oder hast du als Marketingmitarbeiter je etwas produziert ??
Du hast nur Geld erhalten für eine "Art" Propaganda die volkswirtschaftlich nicht's gebracht hat.
Du hast gesamtvolkswirtschaftlich nur die Preise für den Verbraucher erhöht ;(
Wir gehen jetzt davon aus, dass wir deinen ganzen Berufszweig abhacken :]

Oder siehst du das anders :D:D:D:D:D

-jmw-
07.05.2009, 08:16
Ich verstehe deine Überlegung, dass es reicht, Staatsbürger zu sein, um gewisse Leistungen zu bekommen oder aber auch abliefern zu müssen. Jeder Staatsbürger hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.
Man mag darin vielleicht ein Problem sehen. Es stellt sich aber die Frage, ob die Alternative wirklich besser ist.
Stellt sich ja - in einem anderen Faden. :)


Ich verstehe aber noch immer nicht, aus welchem Grund der Beruf eines Polizisten als parasitär bezeichnet werden könne. Geht man nach der geläufigen Definition von "Parasit", besteht dazu kein Anlass.
Nach der geläufigen oder auch engen Definition nicht, das ist richtig.
Nach dieser fallen aber auch Wohlfahrtsempfänger nicht unbedingt darunter, denn auch diese bringen ja die notwendige "Leistung" für ihr Geld: Sie sind hier.

Heisst: Sowohl der Wohlfahrtsempfänger als auch der Polizist bekommen Geld von mir (wobei "von mir" nicht auf mich persönlich verweist) auch dann, wenn ich subjektiv der Meinung bin, beide erbrächten für mich keine echten, von mir benötigten Leistungen.
(Wobei der Polizist dann trotzdem noch (1) arbeitet und (2) ggf. für andere eine Leistung erbringt, die nämlich, die sie wollen.)

Soldaten sind allerdings da ein sehr viel besseres Beispiel als Polizisten.
Wir haben da nämlich den interessanten Fall, dass Militär nicht grundsätzlich Staatsaufgabe ist: Island und Costa Rica sind zweifelsfrei Staaten, haben aber kein Militär;
und dass Militär im Gegensatz zur Wohlfahrt vom Grundgesetz nicht zwingend vorgeschrieben ist. (Es gibt genug Parteien, die oder Teile deren Mitglieder die Bundeswehr abschaffen wollen.)

Heisst: Ich (Meint wieder nicht mich) finanziere Wohlfahrtsempfänger, die nix tun, was ich brauche, im Rahmen einer Muss-Leistung des Staates;
und ich finanziere Soldaten, die nix tun, was ich brauche, im Rahmen einer Kann-Leistung des Staates.

Solange also die Debatte unter der Voraussetzung des Bestehens der hiesigen Verfassungsordnung geführt wird, kann ich guten Gewissens und begründet behaupten, dass die Bundeswehr eigentlich mehr an mir "schmarotzt" als Wohlfahrtsempfänger: Denn für sie wird Geld genommen, dass nicht genommen werden müsste.

Don
07.05.2009, 09:24
Mußt du ja leider auch.
Oder hast du als Marketingmitarbeiter je etwas produziert ??
Du hast nur Geld erhalten für eine "Art" Propaganda die volkswirtschaftlich nicht's gebracht hat.
Du hast gesamtvolkswirtschaftlich nur die Preise für den Verbraucher erhöht ;(
Wir gehen jetzt davon aus, dass wir deinen ganzen Berufszweig abhacken :]

Oder siehst du das anders :D:D:D:D:D

Hast du je etwas produziert außer dummem Geschwafel?

FranzKonz
07.05.2009, 10:02
Mußt du ja leider auch.
Oder hast du als Marketingmitarbeiter je etwas produziert ??
Du hast nur Geld erhalten für eine "Art" Propaganda die volkswirtschaftlich nicht's gebracht hat.
Du hast gesamtvolkswirtschaftlich nur die Preise für den Verbraucher erhöht ;(
Wir gehen jetzt davon aus, dass wir deinen ganzen Berufszweig abhacken :]

Oder siehst du das anders :D:D:D:D:D
Zieh einfach mal in die Welt hinaus und versuche etwas zu verkaufen, das Dein Kollege produziert hat. Du wirst ganz schnell feststellen, daß es leichter ist, gute Brötchen zu backen, als diese zu einem realistischen Preis zu verkaufen.

Bananae
07.05.2009, 10:18
Ein Marketingmitarbeiter hat ganz gewiss seine Daseinsberechtigung, da "er" ja sozusagen z.B. ein Image erstellen kann usw.
Ohne Image wird nicht viel verkauft...
Stelle man sich vor, man produziert qualitativ hochwertige Produkte, hat aber selbst ein bescheidenes Image, verkauft sich das Produkt direkt schlechter.
Der umgekehrte Fall kann genau das Gegenteil bewirken.
Durch z.B. ein Image wird ein Bild im Kopf erzeugt, das verkaufsförderlich wirkt, da der Mensch nunmal auf Symbole, Zeichen und Phrasen fixiert ist - diese also benötigt, um einen (eigenen) Kaufanreiz zu entwickeln.

Was hier sicherlich eher gemeint ist, ist der der Berufszweig/die Berufszweige, die durch Geldschiebereien Gewinne erzielen, oder?
Mittlerweile entzieht es sich der Toleranz vieler Menschen, dass man mit Geld erneutes Geld verdienen kann - zumindest was Zinsen/Dividenden usw. angeht.
Die bestehenden Hintergründe dazu verbeiten sich glücklicherweise aktuell.

Dabei ist zu verstehen, dass diese Menschen an sich keine Art Schuld trifft, sondern sie vielmehr ebenso gefangene eines Systems sind, dass kaum andere Möglichkeiten hergibt.

Den Oberbegriff "parasitäre Berufe" finde ich schon recht hetzerisch, was einer Diskussion, egal mit welchem Anliegen, nicht gut tut.
Wenn man sich über Berufszweige unterhalten mag, die sich auf lange Sicht nicht als systemunterstützend herausstellen, kann ich das nachvollziehen. Die meisten dahintersteckenden Menschen sollte man dabei aber bitte nicht alle in einen Hut stecken. Denn die wenigsten erkennen die auftretenden Probleme dabei...

Don
07.05.2009, 14:04
Ein Marketingmitarbeiter hat ganz gewiss seine Daseinsberechtigung, da "er" ja sozusagen z.B. ein Image erstellen kann usw.
Ohne Image wird nicht viel verkauft...
.

Marketing ist nicht Werbung. Die meisten die hier rumsalbadern das wäre unnütz haben nicht den blassesten Schimmer was die meisten Marketingmitarbeiter überhaupt machen.
Gelegentlich auch etwas schwierig, da viele Postermaler sich als Marketingleute bezeichnen, was absoluter Blödsinn ist.

Marketing ist ein Bindeglied zwischen Produktion, Werbung und Vertrieb. Gelegentlich auch als Produktmanagement bezeichnet, wenn einzelne Produktlinien groß genug sind um sie alleine zu verwalten.

Auch Claas hat für seine Mähdrescher eine Marketingabteilung. Die sausen bei den Bauern rum und finden raus was die haben wollen.

Pythia
07.05.2009, 14:31
Marketing ist nicht Werbung. Die meisten die hier rumsalbadern das wäre unnütz haben nicht den blassesten Schimmer was die meisten Marketingmitarbeiter überhaupt machen.
Gelegentlich auch etwas schwierig, da viele Postermaler sich als Marketingleute bezeichnen, was absoluter Blödsinn ist.

Marketing ist ein Bindeglied zwischen Produktion, Werbung und Vertrieb. Gelegentlich auch als Produktmanagement bezeichnet, wenn einzelne Produktlinien groß genug sind um sie alleine zu verwalten.

Auch Claas hat für seine Mähdrescher eine Marketingabteilung.
Die sausen bei den Bauern rum und finden raus was die haben wollen.Die rennen nicht rum, um zu erfahren, was die Bauern haben wollen. Die rennen rum, um den Bauern einzureden, sie bräuchten genau den Kram von Claas, und daß der Kram der Konkurrenz Scheiße ist.

Marketing-Leute sind Drücker, die Verbrauchern einreden, daß sie Bedarf hätten. Marketing, oder Vermarktung, machte uns zur Wegwerf-Gesellschaft und zu Müll-Produzenten: immer schneller wegwerfen, und immer mehr Scheiße neu kaufen.

Pascal_1984
07.05.2009, 17:23
Dieser kleine Gedankenaustausch brachte mich auf die Idee, daß hier möglicherweise völlig unterschiedliche Ansichten darüber existieren, was ein parasitärer Beruf ist.

Ich dachte bei diesem Begriff an den überwiegenden Teil der Beamten, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Banker. Welche Parasiten kennt Ihr so?

Die meisten Anwälte, manche Beamte, Banker, Politiker, Versicherungsvertreter!

Don
07.05.2009, 17:45
Die rennen nicht rum, um zu erfahren, was die Bauern haben wollen. Die rennen rum, um den Bauern einzureden, sie bräuchten genau den Kram von Claas, und daß der Kram der Konkurrenz Scheiße ist.

Marketing-Leute sind Drücker, die Verbrauchern einreden, daß sie Bedarf hätten. Marketing, oder Vermarktung, machte uns zur Wegwerf-Gesellschaft und zu Müll-Produzenten: immer schneller wegwerfen, und immer mehr Scheiße neu kaufen.

Du hast wirklich nicht alle Pfannen auf dem Dach. Und das als Bau-Ing.
Tstststs

kotzfisch
08.05.2009, 11:06
So?Was konstruiert sie denn?