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Vollständige Version anzeigen : Warum gibt es keinen Dresscode an Schulen ?



henriof9
27.04.2009, 07:30
Schuluniformen und Kleidervorschriften sind in einigen Ländern normal. Auch in Deutschland wird immer wieder über die Kleidung von Schülern diskutiert. Sollte es an deutschen Schulen einen Dresscode geben?

Relativ sicher ist dabei nur eins: Schülerinnen und Schüler können sich, wenn ihnen die Schulleitung rigide Vorschriften machen will, auf das Grundgesetz und das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit berufen. Schülerkleidung ist Privatsache – erst einmal. „Zur Sicherung des Schulfriedens und des Unterrichtsbetriebs kann die Schule Vorgaben machen, um provozierende oder störende Kleidung zu vermeiden“, heißt es bei der Berliner Senatsschulverwaltung. So könne beispielsweise das Tragen von Textilien der Firma Thor Steinar, die der rechtsextremen Szene zugeordnet wird, oder Militärkleidung untersagt werden. Möglich sei das auch bei „provozierender oder störender Kleidung wie durchsichtigen Blusen oder Hosen, die das halbe Gesäß sichtbar werden lassen“.

Trotzdem werden Dresscodes debattiert. „Könnt ihr immer diesen Markenzwang erfüllen???“, heißt es in einer Berliner Schülerzeitung unter der Überschrift „Schuluniform“. Seit Jahren gilt einheitliche Schulkleidung als Gegenmittel wider den Kult um Markenmode.


zu lesen hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Schulkleidung-Schuluniform;art122,2782036)

Irgendwie erschließt sich mir zwar noch nicht, was Schuluniformen mit der Einschränkung der persönlichen Freiheit zu tun haben, aber ich bin überzeugt, daß die Einführung dieser, bundesweit, zumindest das Potenzial hat für Ruhe und Ordnung in die Klassen und an die Schulen zu bringen.
Auch wäre man dann dieses leidige Kopftuch- Thema los, Mobbing wegen fehlender Markenklamotten würde entfallen und man erkennt nicht gleich den sozialen Status der Schüler/innen.

Wie seht Ihr das ?

I.Kant
27.04.2009, 07:36
Sehe ich auch so, zudem wird das Gemeinschaftsgefühl der Schüler gestärkt.

Lobo
27.04.2009, 07:52
Sehe ich auch so, zudem wird das Gemeinschaftsgefühl der Schüler gestärkt.

Ich für meinen Teil wollte mit über 90% meiner Schulkameraden nichts zu tun haben, wie soll mich dann eine Uniform die mir auf den Sack geht auch noch dazu bewegen zu diesem Pack ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen. Das ist Unfug und unnötig.

Kinder die sich wegen nicht tragen von Markenkleidung hänseln lassen, sind außerdem Weicheier und denen schadet es nicht wenn sie etwas abgehärtet werden dadurch.

wtf
27.04.2009, 08:09
Meine beiden Neffen tragen die Schuluniform einer Privatschule. Das finde ich sehr ansprechend.

Meine Große, die ein öffentliches Gymnasium besucht, hat das natürlich nicht. Dafür gibt es dort einen bemerkenswerten Dresscode:

a) Mädchen nicht bauchfrei.
b) Keine Totenköpfe, keine weißen Schnürsenkel.

b) ordne ich im Kampf gegen Rechts ein. Funny shit.

Rowlf
27.04.2009, 08:23
Alles Sozialisten hier.

Lobo
27.04.2009, 08:27
Meine beiden Neffen tragen die Schuluniform einer Privatschule. Das finde ich sehr ansprechend.

Meine Große, die ein öffentliches Gymnasium besucht, hat das natürlich nicht. Dafür gibt es dort einen bemerkenswerten Dresscode:

a) Mädchen nicht bauchfrei.
b) Keine Totenköpfe, keine weißen Schnürsenkel.

b) ordne ich im Kampf gegen Rechts ein. Funny shit.

An einer oberösterreichischen Schule ist verboten:

Bauchfrei/aufreizende Kleidung der Mädels
übermässiges Schminken
Küssen

:)):))

Lobo
27.04.2009, 08:27
Alles Sozialisten hier.

eher Antisozialist. ;)

Leila
27.04.2009, 08:29
An deutschen, österreichischen und schweizerischen Schulen gibt es einen Dresscode: er heißt Denglischmodewahn.

Gruß von Leila

Mütterchen
27.04.2009, 08:30
Ich halte Schulluniformen für eine gute Sache.
Dass die soziale Schicht des jeweiligen Schülers nicht mehr wahrgenommen wird, das glaube ich weniger. Es gibt noch genügend andere Indizien dafür, ob das Kind aus einer Familie mit viel oder mit wenig Geld kommt. Das Problem ist ja eigentlich eher, dass Unterschiede überhaupt gemacht werden. Wenn die Schüler ein solches übersteigertes Markenbewusstsein haben, dann wird das verlegt: auf die Schutasche, das Handy, die Schuhe....es gibt unzählige Möglichkeiten.

Ich stelle mir vor, dass das Tragen von Schuluniformen auch die Identifiktation mit der Schule stärkt.
Das kann ein guter Ansatz sein, finde ich.

Lobo
27.04.2009, 08:34
An deutschen, österreichischen und schweizerischen Schulen gibt es einen Dresscode: er heißt Denglischmodewahn.

Gruß von Leila

Unfug.

Lobo
27.04.2009, 08:35
Ich stelle mir vor, dass das Tragen von Schuluniformen auch die Identifiktation mit der Schule stärkt.


Das bezweifle ich stark, ein Kleidungsstück macht nicht soviel aus.

henriof9
27.04.2009, 08:42
Das bezweifle ich stark, ein Kleidungsstück macht nicht soviel aus.

Entschuldige, aber wie alt bist Du denn ?
Gerade die Deutschen sind äußerst großartig darin in dem Spruch " Kleider machen Leute " die Wahrheit zu sehen, das war schon immer so und hat sich bis heute nicht geändert.
Die Jugend wird früh genug mit dem " mehr Schein als Sein " konfrontiert, dieses sollte man doch etwas verzögern und wenn es mit dem Tragen von Schuluniformen möglich ist, warum nicht.
Ändert vielleicht auch in den wenigen Jahren die Einstellung zu Werten, zu dem was wichtig und was unwichtig ist, was also sollte falsch daran sein ?

Leila
27.04.2009, 08:43
Aus alter Zeit:

http://www.kunstkopie.de/kunst/albert_anker/dorfschule.jpg

http://cfs7.blog.daum.net/image/30/blog/2008/02/25/09/49/47c2108c736a5&filename=anker-TheSundaySchoolWalk.jpg

Lobo
27.04.2009, 08:46
Entschuldige, aber wie alt bist Du denn ?

24



Gerade die Deutschen sind äußerst großartig darin in dem Spruch " Kleider machen Leute " die Wahrheit zu sehen, das war schon immer so und hat sich bis heute nicht geändert.


Der Spruch ist an Oberflächlichkeit nur noch durch seine Dummheit zu übertreffen.



Die Jugend wird früh genug mit dem " mehr Schein als Sein " konfrontiert, dieses sollte man doch etwas verzögern und wenn es mit dem Tragen von Schuluniformen möglich ist, warum nicht.


Wiederum grober Unfug, wenn man jugendlichen etwas aufzwingt ist es nämlich nur Schein....



Ändert vielleicht auch in den wenigen Jahren die Einstellung zu Werten, zu dem was wichtig und was unwichtig ist, was also sollte falsch daran sein ?

Schuluniformen quasi als Allheilmittel für die Probleme unserer Zeit? :))
Glaubst du eigentlich selbst was du hier verzapfst?

Lobo
27.04.2009, 08:47
Aus alter Zeit:

http://www.kunstkopie.de/kunst/albert_anker/dorfschule.jpg

http://cfs7.blog.daum.net/image/30/blog/2008/02/25/09/49/47c2108c736a5&filename=anker-TheSundaySchoolWalk.jpg

Ich seh da ja gar keine Uniformen!!! Was für eine verdorbene Jugend!!!!!

Kronauer
27.04.2009, 08:47
Ich höre schon die Berufs- und Spezialdemokröten maulen "Schuluniform ist Autobahn!"

Leila
27.04.2009, 08:56
Ich seh da ja gar keine Uniformen!!! Was für eine verdorbene Jugend!!!!!

Lobo, ich weiß, daß Du der Klügste von allen bist! Wann in meinem Leben plädierte ich jemals für das Tragen von Uniformen? Warum meinst Du, zeigte ich Ankers Gemälde? Warum benützt Du nicht die Suchfunktion dieses Forums? Siehe z.B. meinen Beitrag dort (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2697107&postcount=35)!

Gruß von Leila

Skaramanga
27.04.2009, 09:02
Der Islam ist in dieser Hinsicht wieder mal Richtungsweisend.

http://einestages.spiegel.de/hund-images/2009/02/13/87/668c41749122e8917fe2d6b3dc14b59a_image_document_la rge_featured_borderless.jpg

Lobo
27.04.2009, 09:04
Lobo, ich weiß, daß Du der Klügste von allen bist!



Darf ich mir das in die Signatur packen? :D


Wann in meinem Leben plädierte ich jemals für das Tragen von Uniformen? Warum meinst Du, zeigte ich Ankers Gemälde? Warum benützt Du nicht die Suchfunktion dieses Forums? Siehe z.B. meinen Beitrag dort!


Du fühlst dich zu unrecht angegrifften, ich bezog mich nicht auf dich sondern verwendete deinen Beitrag nur weiter. :)

Nationalix
27.04.2009, 09:05
Meine beiden Neffen tragen die Schuluniform einer Privatschule. Das finde ich sehr ansprechend.

Meine Große, die ein öffentliches Gymnasium besucht, hat das natürlich nicht. Dafür gibt es dort einen bemerkenswerten Dresscode:

a) Mädchen nicht bauchfrei.
b) Keine Totenköpfe, keine weißen Schnürsenkel.

b) ordne ich im Kampf gegen Rechts ein. Funny shit.

Dabei machen sich silberne Totenköpfe auf schwarzen Schuluniformen ausgesprochen gut.

Mütterchen
27.04.2009, 09:10
Das bezweifle ich stark, ein Kleidungsstück macht nicht soviel aus.

Lobo, es gibt da sicher Unterschiede. Auch je nachdem, wo man wohnt.
Ich kann nur von mir selbst sprechen, und das Saarland hat natürlich eine andere Struktur als z.B. ein Ballungszentrum.

Auch im Saarland ist es so, dass sich die Nachmittagsbetreuung, Sport-AG`s und so weiter immer stärker an den Schulen zentrieren.
Nun kann man natürlich sagen, dass die Schüler dann sowieso stark durch die Schule beeinflusst werden und das nicht noch zusätzlich durch eine Uniform verstärkt werden soll.

Nur, meiner Ansicht nach sollten Schulen generell viel stärker auf Disziplin und Gemeinschaftsgefühl achten.

Ich finde zum Beipiel, auch der Schulweg gehört zum Schultag dazu. Und so mancher Schüler, stelle ich mir vor, verhielte sich anders, wenn er z.B. im Bus als Schüler eine bestimmten Schule erkennbar wäre.

Leila
27.04.2009, 09:13
Daß Schuluniformen auch der Ab- und Ausgrenzung dienen, beobachtete ich an den englischen Eliteschulen: die armen Arbeiterkinder blickten neidvoll auf sie und mußten den Spott der ‚Elitären‘ über sich ergehen lassen.

henriof9
27.04.2009, 09:17
24

Nun gut, das erklärt einiges. :D


Der Spruch ist an Oberflächlichkeit nur noch durch seine Dummheit zu übertreffen.

Mit der Einschätzung des Spruches hast Du zwar recht, aber trotzdem leben viele danach oder wie kommt es sonst zu diesem " Markenfetischismus " ?


Wiederum grober Unfug, wenn man jugendlichen etwas aufzwingt ist es nämlich nur Schein....

Nein, den Schein leben sie von selbst aus- Stichwort Markenklamotten, Markenhandy ect.
Unabhängig davon, es wäre kein Zwang, wenn es in Deutschland mit der Schulpflicht verbunden wird, und auch die Schulpflicht betrachten viele Jugendliche ja schon als Zwang und Du wirst doch wohl nun nicht sagen wollen, das Bildung deswegen ein Schein ist ?


Schuluniformen quasi als Allheilmittel für die Probleme unserer Zeit? :))
Glaubst du eigentlich selbst was du hier verzapfst?

Ich habe nicht von Allheilmittel gesprochen, aber Du wirst doch sicherlich zugestehen, daß es in unserer Gesellschaft einen Werteverlußt gibt bzw. das Maß der Dinge an den falschen Werten festgemacht wird.
Und wenn schon die Eltern nicht in der Lage sind ein gewisses Maß dessen zu vermitteln wer soll es dann tun ?
Die Einflußmöglichkeiten der Schule sind schon nicht sehr groß, aber damit wäre zumindest eine kleine Chance verbunden diesbezügliche Defizite und Versäumnisse nachzuholen.
Was in anderen Ländern usus und erfolgreich ist, läßt dort dabei die Jugendlichen auch nicht zu Rebellen gegen die Kleiderordnung werden und sterben tut auch keiner daran.

Lobo
27.04.2009, 09:24
Nur, meiner Ansicht nach sollten Schulen generell viel stärker auf Disziplin und Gemeinschaftsgefühl achten.


In punkto Disziplin bin ich deiner Meinung, ein Gemeinschaftsgefühl das aufgezwungen wird, kann ich wiederum nicht gutheißen.

Aber wie gesagt, ich bezweifle das Kleidung da so einen immensen Einfluss hätte, dazu gäbe es andere Wege und vor allem sinnvollere.

Lobo
27.04.2009, 09:35
Nun gut, das erklärt einiges. :D

Ich würde es begrüßen, wenn wir Belanglosigkeiten wie Alter aussen vor lassen. :)




Mit der Einschätzung des Spruches hast Du zwar recht, aber trotzdem leben viele danach oder wie kommt es sonst zu diesem " Markenfetischismus " ?


Durch mangelndes Denkvermögen, Schafe sind nunmal Schafe.



Nein, den Schein leben sie von selbst aus- Stichwort Markenklamotten, Markenhandy ect.
Unabhängig davon, es wäre kein Zwang, wenn es in Deutschland mit der Schulpflicht verbunden wird, und auch die Schulpflicht betrachten viele Jugendliche ja schon als Zwang und Du wirst doch wohl nun nicht sagen wollen, das Bildung deswegen ein Schein ist ?


Du wirst nur gezwungen in die Schule zu gehen, sich zu bilden wissen die meisten zu verhindern, was wiederum zu "Markenfetischismus" und ähnlichen Schwachsinn führt. :)



Ich habe nicht von Allheilmittel gesprochen, aber Du wirst doch sicherlich zugestehen, daß es in unserer Gesellschaft einen Werteverlußt gibt bzw. das Maß der Dinge an den falschen Werten festgemacht wird.
Und wenn schon die Eltern nicht in der Lage sind ein gewisses Maß dessen zu vermitteln wer soll es dann tun ?
Die Einflußmöglichkeiten der Schule sind schon nicht sehr groß, aber damit wäre zumindest eine kleine Chance verbunden diesbezügliche Defizite und Versäumnisse nachzuholen.
Was in anderen Ländern usus und erfolgreich ist, läßt dort dabei die Jugendlichen auch nicht zu Rebellen gegen die Kleiderordnung werden und sterben tut auch keiner daran.

Die Kleiderordnung wird diesen Verfall nicht aufhalten, man muss schon tiefer graben um wirklich etwas zu verändern. Natürlich stirbt man nicht, wenn man mal eine Uniform tragen muss. An meiner Schule gab es zB. eine Turnbekleidungsvorschrift, die wurde zumindest von Teilen unserer Klasse (darunter auch ich) heftigst bekämpft und nach einiger Zeit konnten wir uns mit unserem Prof darauf einigen sie fallen zu lassen. Bei einer Schuluniform hätte ich mich wohl ähnlich verhalten.

Ajax
27.04.2009, 09:54
Schuluniformen sind eine gute Idee.

In einer Bildungsanstalt sollte eine gewisse Ordentlichkeit und Disziplin herrschen.
Muss es denn unbedingt sein, dass sich Mädchen wie Nutten kleiden und Jungs wie Gangster? Ich denke, sowas hat an einer Schule nichts zu suchen.

Das Schulwesen heute ist sowieso viel zu lasch. Da muss gewaltig reformiert werden.

Mütterchen
27.04.2009, 09:56
In punkto Disziplin bin ich deiner Meinung, ein Gemeinschaftsgefühl das aufgezwungen wird, kann ich wiederum nicht gutheißen.

Aber wie gesagt, ich bezweifle das Kleidung da so einen immensen Einfluss hätte, dazu gäbe es andere Wege und vor allem sinnvollere.

Welche Möglichkeiten/Alternativen siehst du denn?
Und, um mal bei meinem Beispiel Disziplin zu bleiben. Hälst du da eine Schuluniform nicht für eine Möglichkeit, das zu vermitteln?

Und, wie beschrieben, ich finde, auch der Schulweg gehört zum Schultag dazu. Glaubst du nicht, dass es einen Unterschied machen könnte, ob man als Schüler einer Schule wahrgenommen wird oder eben als anonymer Jugendlicher?

Leila
27.04.2009, 10:24
Welche Möglichkeiten/Alternativen siehst du denn?
Und, um mal bei meinem Beispiel Disziplin zu bleiben. Hälst du da eine Schuluniform nicht für eine Möglichkeit, das zu vermitteln?

Und, wie beschrieben, ich finde, auch der Schulweg gehört zum Schultag dazu. Glaubst du nicht, dass es einen Unterschied machen könnte, ob man als Schüler einer Schule wahrgenommen wird oder eben als anonymer Jugendlicher?

Ich gestatte mir, Dir, liebes Mütterchen, darauf antworten. Es gibt Probleme, die sind schlichtweg unlösbar. Vieles spricht für, manches gegen Schuluniformen. Da ich während meiner Kindheit und Jugend keine Schulen besuchen mußte, sondern Privatunterricht genoß (ja, diesen wirklich genoß), blieb ich vor Hänseleien verschont, kam aber auch nicht in Versuchung, ‚groß anzugeben‘.

Weiter oben (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2849434&postcount=9) schriebst Du: „Das Problem ist ja eigentlich eher, dass Unterschiede überhaupt gemacht werden. Wenn die Schüler ein solches übersteigertes Markenbewusstsein haben, dann wird das verlegt: auf die Schutasche, das Handy, die Schuhe....es gibt unzählige Möglichkeiten.“ Die vielfältigen Möglichkeiten aber, sich vor andern zu unterscheiden bzw. als ‚etwas besseres‘ darzustellen, als man ist, werden durch Schuluniformen nicht wesentlich eingeschränkt.

Gruß von Leila

Lobo
27.04.2009, 10:34
Welche Möglichkeiten/Alternativen siehst du denn?
Und, um mal bei meinem Beispiel Disziplin zu bleiben. Hälst du da eine Schuluniform nicht für eine Möglichkeit, das zu vermitteln?

zB. den Sportunterricht weg vom langweilligen Geräteturnen und stundenlangen Fußballspielchen und mehr auf Leistung und Leistungssteigerung. Da war mein Turnprofessor ein Topmann (auch wen er ansonsten ein Widerling war) und hat mich und ein paar Mitschüler immerhin bis zu einer Staatsmeisterschaft gebracht.
Bei uns gab es kein zu kalt draußen oder langärmeliges Gewand vergessen, ohne ärztliches Attest durfte man in kurzer Hose durch den Schnee laufen.
Am Skikurs wurde am ersten Tag nicht Liftgefahren sondern wir hatten das Privileg als einzige Klasse den Hang zu Fuss hochzugehen und einen gesteckten Kurs mit einer bestimmten Technik zu fahren, Abendessen gabs erst wenn man alles gemeistert hatte. usw. :)

Im Allgemeinen sollten dem Lehrkörper auch mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden, die Schüler zu disziplinieren, sei es Karzer, Reinigungsarbeiten oder ähnliches, ohne das jedesmal die Eltern intervernieren wie die Dummen (es sei denn die Bestrafung war ungerechtfertigt)



Und, wie beschrieben, ich finde, auch der Schulweg gehört zum Schultag dazu. Glaubst du nicht, dass es einen Unterschied machen könnte, ob man als Schüler einer Schule wahrgenommen wird oder eben als anonymer Jugendlicher?

Ich denke dem Bengeln untern den Schülern würde es sogar noch mehr Spaß machen, wenn sie ihre Schule so in Verruf bringen können.

Ajax
27.04.2009, 10:38
Ich gestatte mir, Dir, liebes Mütterchen, darauf antworten. Es gibt Probleme, die sind schlichtweg unlösbar. Vieles spricht für, manches gegen Schuluniformen. Da ich während meiner Kindheit und Jugend keine Schulen besuchen mußte, sondern Privatunterricht genoß (ja, diesen wirklich genoß), blieb ich vor Hänseleien verschont, kam aber auch nicht in Versuchung, ‚groß anzugeben‘.

Weiter oben (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2849434&postcount=9) schriebst Du: „Das Problem ist ja eigentlich eher, dass Unterschiede überhaupt gemacht werden. Wenn die Schüler ein solches übersteigertes Markenbewusstsein haben, dann wird das verlegt: auf die Schutasche, das Handy, die Schuhe....es gibt unzählige Möglichkeiten.“ Die vielfältigen Möglichkeiten aber, sich vor andern zu unterscheiden bzw. als ‚etwas besseres‘ darzustellen, als man ist, werden durch Schuluniformen nicht wesentlich eingeschränkt.

Gruß von Leila

Es geht nicht darum sich als etwas besseres darzustellen, sondern um Zucht und Ordnung und gesittete Verhältnisse.

Leila
27.04.2009, 10:39
Welch großes Glück mir in meinem Leben beschieden war, denke ich jedesmal, wenn ich solche Bilder betrachte:

http://www.abendblatt.de/media/pic/001/1156/115624v2.jpg

Mütterchen
27.04.2009, 10:49
Ich gestatte mir, Dir, liebes Mütterchen, darauf antworten. Es gibt Probleme, die sind schlichtweg unlösbar. Vieles spricht für, manches gegen Schuluniformen. Da ich während meiner Kindheit und Jugend keine Schulen besuchen mußte, sondern Privatunterricht genoß (ja, diesen wirklich genoß), blieb ich vor Hänseleien verschont, kam aber auch nicht in Versuchung, ‚groß anzugeben‘.

Weiter oben (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2849434&postcount=9) schriebst Du: „Das Problem ist ja eigentlich eher, dass Unterschiede überhaupt gemacht werden. Wenn die Schüler ein solches übersteigertes Markenbewusstsein haben, dann wird das verlegt: auf die Schutasche, das Handy, die Schuhe....es gibt unzählige Möglichkeiten.“ Die vielfältigen Möglichkeiten aber, sich vor andern zu unterscheiden bzw. als ‚etwas besseres‘ darzustellen, als man ist, werden durch Schuluniformen nicht wesentlich eingeschränkt.

Gruß von Leila

Liebe Leila, natürlich darfst du auch darauf antworten. Ich freu mich ja, wenn jemand auf meinen Beitrag reagiert.

Ich gebe dir bei dem, was du schreibst, vollkommen recht. Aber ich hatte auch geschrieben, dass ich Schuluniformen nicht aus diesem Grunde präferieren würde. Ich stelle mir eben eine stärkere Identifiktation mit der Schule dar. Ein stärkeres Wir-Gefühl, das auch evt. mehr Disziplin ermöglicht.

Mütterchen
27.04.2009, 10:52
....
Ich denke dem Bengeln untern den Schülern würde es sogar noch mehr Spaß machen, wenn sie ihre Schule so in Verruf bringen können.

Das will ich noch anmerken: bei dem, was dir so vorschwebt - dann kann der Lehrer mit seinen erweiterten Interventionsmöglichkeiten aber den Schüler leicht ausmachen und entsprechend reagieren.

Leila
27.04.2009, 10:52
Es geht nicht darum sich als etwas besseres darzustellen, sondern um Zucht und Ordnung und gesittete Verhältnisse.

Auf nichts kann ich besser verzichten, als auf Deine Vorstellung von Zucht und Ordnung. Der Bund Deutscher Mädel diente mir nie als Vorbild der Sittlichkeit.

Gruß von Leila

Lobo
27.04.2009, 10:54
Das will ich noch anmerken: bei dem, was dir so vorschwebt - dann kann der Lehrer mit seinen erweiterten Interventionsmöglichkeiten aber den Schüler leicht ausmachen und entsprechend reagieren.

Nun stellt sich die Frage, darf man einen Schüler für etwas bestrafen, dass er ausserhalb der Schule angestellt hat. :)

Sheldon
27.04.2009, 11:00
Bei Schuluniformen muß ich immer sofort an Japan denken.

http://img.auctiva.com/imgdata/0/3/5/3/5/6/webimg/180989804_o.jpg

Man stelle sich nur die ganzen Muselweiber in Kniefreien Röcken vor :))

Weiter_Himmel
27.04.2009, 11:07
Ich bin eigentlich vom Ideal her gesehen gegen Schuluniformen.Wir hatten keine kamen wunderbar miteinander klar und wollten auch keine.

Unsere vom Markenbewusstsein zerfressene Jugend hat es aber anscheinend doch nötig :(.

Leila
27.04.2009, 11:14
[…] Ich gebe dir bei dem, was du schreibst, vollkommen recht. Aber ich hatte auch geschrieben, dass ich Schuluniformen nicht aus diesem Grunde präferieren würde. Ich stelle mir eben eine stärkere Identifiktation mit der Schule dar. Ein stärkeres Wir-Gefühl, das auch evt. mehr Disziplin ermöglicht.

Wie ich bereits schrieb (über die Schüler an englischen Eliteschulen): Schuluniformen können auch eine ab- und ausgrenzende Wirkung zeigen: Du trägst nicht unsere Uniform, darum sind wir besser als Du! Das geht ja so weiter bis ins Erwachsenenleben hinein: Es gibt Golf- und Golfclubs, Parties und Parties. Fürst Franz Josef II. von und zu Liechtenstein wurde einst in Zürich der Zutritt ins Hotel Baur au Lac verweigert, weil er in Jägerkleidung daherkam.

Gruß von Leila

Cash!
27.04.2009, 11:19
Wer wirklich glaubt, mit ein paar Schuluniformen würden sich große soziale und kulturelle Differenzen beilegen, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

-WTF- hat doch das beste Beispiel gegeben, seine Neffen auf einer Privatschule tragen Schuluniform. Und bei Privatschulen kann man eh von einer deutlichen sozialen, wie kulturellen Homogenität ausgehen.

Wenn es nicht die Kleidung ist, sind es als nächstes die Handys, die Ohrringe, die Sonnenbrillen...usw.

Mir wird auch nicht klar worin der Vorteil besteht, wenn man alle Unterschiede negieren will...

Mütterchen
27.04.2009, 11:27
Wie ich bereits schrieb (über die Schüler an englischen Eliteschulen): Schuluniformen können auch eine ab- und ausgrenzende Wirkung zeigen: Du trägst nicht unsere Uniform, darum sind wir besser als Du! Das geht ja so weiter bis ins Erwachsenenleben hinein: Es gibt Golf- und Golfclubs, Parties und Parties. Fürst Franz Josef II. von und zu Liechtenstein wurde einst in Zürich der Zutritt ins Hotel Baur au Lac verweigert, weil er in Jägerkleidung daherkam.

Gruß von Leila

Ja, das stimmt auch, Leila.
Ich sage ja auch nicht, dass Schuluniformen das Non-Plus-Ultra sind. Es wird immer Argumente und Gegenargumente geben.

Natürlich können die Schuluniformen, wenn sie einerseits eine stärkeres Miteinander bewirken, andererseits abgrenzen. Und ausgrenzen.

Die Frage ist: kann man so etwas überhaupt vermeiden? Ist es nicht immer, wenn überhaupt, eine Verlagerung des Problems?

Mütterchen
27.04.2009, 11:28
Nun stellt sich die Frage, darf man einen Schüler für etwas bestrafen, dass er ausserhalb der Schule angestellt hat. :)

Da hab ich eben nachgesehen. Weil ich mir selbst nicht sicher war, wie das überhaupt geregelt ist. Für den Schulweg sind die Eltern verantwortlich.

Leila
27.04.2009, 11:29
Noch etwas zu dem von Mütterchen angesprochenen Wir-Gefühl. Diesem sollte das Ichbewußtsein vorangehen. So erzog ich meine Kinder zu Individualisten (nicht zu Egoisten) und ließ sie auf beinahe auf dieselbe Art und Weise heranwachsen, wie mein seliger Vater mich ließ. Ein Wir-, oder besser noch: Zugehörigkeitsgefühl verspüre ich nur unter Individualisten. Ich war nie ein Herdentier.

Gruß von Leila

Koslowski
27.04.2009, 11:34
Man wird in der Schule sowieso schon mit einem Haufen Leute (Lehrer wie Schüler) zusammengesteckt, mit denen man nichts zu tun haben will, weil sie schlicht Arschlöcher sind. Ich kann mir nicht vorstellen, wie so ein Konfirmantenanzug da Abhilfe schaffen soll.
Militärkleidung (Uniform!) soll verboten sein, aber rumlaufen wie ein Pinguin ist toll. Was für ein Schwachsinn.
Ich habe mir damals jedenfalls nicht meine Tarnhosen, Kampfstiefel, Nietengürtel, Lederjacke,... verbieten lassen.
Und wer sich vom Markenwahn anstecken lässt und deswegen Probleme hat, ist selbst schuld und zu schwach.

Eine Trennung von Mädchen und Jungen wäre schon viel sinvoller (denn die Weiber nerven am meisten) und vor allem, daß Jungen nicht mehr von Lehrerinnen unterrichtet werden.

luis_m
27.04.2009, 11:40
Welch großes Glück mir in meinem Leben beschieden war, denke ich jedesmal, wenn ich solche Bilder betrachte:

http://www.abendblatt.de/media/pic/001/1156/115624v2.jpg

Junge, Junge die haben aber eine Schrittweite!
Und ich dachte immer die Chinesinnen.....

Ach was.

Mütterchen
27.04.2009, 11:41
Noch etwas zu dem von Mütterchen angesprochenen Wir-Gefühl. Diesem sollte das Ichbewußtsein vorangehen. So erzog ich meine Kinder zu Individualisten (nicht zu Egoisten) und ließ sie auf beinahe auf dieselbe Art und Weise heranwachsen, wie mein seliger Vater mich ließ. Ein Wir-, oder besser noch: Zugehörigkeitsgefühl verspüre ich nur unter Individualisten. Ich war nie ein Herdentier.

Gruß von Leila


Ich will ja keineswegs darauf beharren, die richtige Meinung zu haben, sondern eben Argumente austauschen.
Und zum Wir-Gefühl: dieses soll selbstverständlich nicht das ICH ersetzen. Ich favorisiere, einfach die Gewichtung ein ganz klein wenig zu verlagern. Mehr nicht.

Lobo
27.04.2009, 11:44
Man wird in der Schule sowieso schon mit einem Haufen Leute (Lehrer wie Schüler) zusammengesteckt, mit denen man nichts zu tun haben will, weil sie schlicht Arschlöcher sind. Ich kann mir nicht vorstellen, wie so ein Konfirmantenanzug da Abhilfe schaffen soll.
Militärkleidung (Uniform!) soll verboten sein, aber rumlaufen wie ein Pinguin ist toll. Was für ein Schwachsinn.
Ich habe mir damals jedenfalls nicht meine Tarnhosen, Kampfstiefel, Nietengürtel, Lederjacke,... verbieten lassen.
Und wer sich vom Markenwahn anstecken lässt und deswegen Probleme hat, ist selbst schuld und zu schwach.

Eine Trennung von Mädchen und Jungen wäre schon viel sinvoller (denn die Weiber nerven am meisten) und vor allem, daß Jungen nicht mehr von Lehrerinnen unterrichtet werden.

Richtig so!

Ich hatte das Privileg eine reine Burschenklasse zu besuchen, erst in der Oberstufe in den Freigegenständen hatten wir hier und da Damenbesuch und schnell merkten wir wie schön es ohne Frauen ist. :D

Lobo
27.04.2009, 11:45
Ich will ja keineswegs darauf beharren, die richtige Meinung zu haben, sondern eben Argumente austauschen.
Und zum Wir-Gefühl: dieses soll selbstverständlich nicht das ICH ersetzen. Ich favorisiere, einfach die Gewichtung ein ganz klein wenig zu verlagern. Mehr nicht.

Diese beiden Gefühle schließen sich ja nicht aus, man kann auch als Bestandteil einer Gruppe ein eigenständiger Mensch sein.

Cash!
27.04.2009, 11:45
Ich hatte das Privileg eine reine Burschenklasse zu besuchen

Damit hätten wir ja nun auch das Geheminis des Lobo=Homo Threads gelöst.

Du alter Analhöhlenforscher!

:D

Koslowski
27.04.2009, 11:47
Diese beiden Gefühle schließen sich ja nicht aus, man kann auch als Bestandteil einer Gruppe ein eigenständiger Mensch sein.

Dann muß die Gruppe aber auch in irgendeiner Form irgendwelche Qualitäten haben.

Lobo
27.04.2009, 11:50
Damit hätten wir ja nun auch das Geheminis des Lobo=Homo Threads gelöst.

Du alter Analhöhlenforscher!

:D

Du kriegst keinen roten gib es auf. ;)

Lobo
27.04.2009, 11:51
Dann muß die Gruppe aber auch in irgendeiner Form irgendwelche Qualitäten haben.

Natürlich ansonsten hat es ja keine Vorteile sich da zu integrieren.

Leila
27.04.2009, 12:05
Ja, das stimmt auch, Leila.
Ich sage ja auch nicht, dass Schuluniformen das Non-Plus-Ultra sind. Es wird immer Argumente und Gegenargumente geben.

Natürlich können die Schuluniformen, wenn sie einerseits eine stärkeres Miteinander bewirken, andererseits abgrenzen. Und ausgrenzen.

Die Frage ist: kann man so etwas überhaupt vermeiden? Ist es nicht immer, wenn überhaupt, eine Verlagerung des Problems?

Mütterchen, daß Du mir der Liebsten eine bist, wiederhole ich, um Dir meine Wertschätzung zu zeigen. Wir führen hier ja ein lockeres Gespräch und tauschen bloß unsere Meinungen aus.

Dieses von Dir angesprochene Wir-Gefühl ist mir höchst suspekt. Schon während meiner Studienzeit, als ich in Fabriken arbeitete, machte ich mir darüber Gedanken. Was sind die Kleider der Arbeiter denn anderes als Uniformen? Interessanterweise fiel mir erst auf, selbst in einer Uniform zu stecken, als uns der Abteilungsleiter eine Führung ‚hoher Herrschaften‘ ankündigte. Wir putzen alles auf Hochglanz – und dann kamen sie: Damen und Herren in extravaganten Kleidern, ihre privilegierten Töchter und Söhne dabei. Mir wurde zugeraunt: Derjenige dort, der im hellblauen Anzug, ist der Sohn des Fabrikanten! Neben ihm ging seine elegant gekleidete häßliche Schwester, die mir tief in die Augen blickte. Soll ich Dir beschreiben, was ich von ihren Augen ablas?

Gruß von Leila

Leila
27.04.2009, 12:19
Diese beiden Gefühle schließen sich ja nicht aus, man kann auch als Bestandteil einer Gruppe ein eigenständiger Mensch sein.

Dem stimme ich, da wir von Schuluniformen und mithin von der Uniformierung reden, mit großem Vorbehalt zu. Mein Vorbehalt ist dieser: Es ist ein großer Unterschied, ob ein Individualist sich aus freien Stücken in eine Gruppe (Verein, militärische Einheit, religiöse Gemeinschaft u.dgl.) begibt, oder in einer solchen aufwächst, der er nur schwerlich entrinnen kann.

Gruß von Leila

Mütterchen
27.04.2009, 12:20
Mütterchen, daß Du mir der Liebsten eine bist, wiederhole ich, um Dir meine Wertschätzung zu zeigen. Wir führen hier ja ein lockeres Gespräch und tauschen bloß unsere Meinungen aus.

Dieses von Dir angesprochene Wir-Gefühl ist mir höchst suspekt. Schon während meiner Studienzeit, als ich in Fabriken arbeitete, machte ich mir darüber Gedanken. Was sind die Kleider der Arbeiter denn anderes als Uniformen? Interessanterweise fiel mir erst auf, selbst in einer Uniform zu stecken, als uns der Abteilungsleiter eine Führung ‚hoher Herrschaften‘ ankündigte. Wir putzen alles auf Hochglanz – und dann kamen sie: Damen und Herren in extravaganten Kleidern, ihre privilegierten Töchter und Söhne dabei. Mir wurde zugeraunt: Derjenige dort, der im hellblauen Anzug, ist der Sohn des Fabrikanten! Neben ihm ging seine elegant gekleidete häßliche Schwester, die mir tief in die Augen blickte. Soll ich Dir beschreiben, was ich von ihren Augen ablas?

Gruß von Leila

Liebe Leila, ich schätze dich so ein, dass du in deiner Arbeiteruniform weit mehr Klasse gezeigt hast als die hässliche Fabrikantentochter. Und hübscher warst du auch, ganz sicher.
Es gibt Blicke, die kränken, das stimmt. Aber es kommt immer darauf an, wer dich so anblickt, oder? :)

Aus meiner Schulzeit habe ich in Erinnerung, dass es die Unterteilungen in verschiedene Stilrichtungen nicht so gab, wie das heute der Fall ist. Auch nicht die starke Fixierung auf Statussymbole und Markenartikel. Aber wir als Schüler, als Jugendliche, waren tatsächlich uniform gekleidet. Um uns abzugrenzen. Von den Erwachsenen.
In Erinnerung sind mir noch die unsäglich langen Jeans. Sie waren so lange, dass die Enden ständig auf dem Boden schleiften.
Palästinensertücher gab es schon damals. Im Winter trugen Alle Militärparkas, die allerdings nie zugeknöpft wurden, selbst nicht bei übelsten Minusgraden.

Noch was zu Schuluniformen: ich habe überhaupt keinen Einblick, aber andere User vielleicht. Wie wird es denn in anderen Ländern gehandhabt? Da gibe es doch schon immer, oder schon lange diese Uniformen. Ist es dort selbstverständlich?
Oder wird immer wieder über Sinn und Unsinn diskutiert? Sieht man es als sinnvoll an, oder ist es einfach Tradition?

Lobo
27.04.2009, 12:41
Derjenige dort, der im hellblauen Anzug, ist der Sohn des Fabrikanten! Neben ihm ging seine elegant gekleidete häßliche Schwester, die mir tief in die Augen blickte. Soll ich Dir beschreiben, was ich von ihren Augen ablas?

Gruß von Leila

Leila, schroff gefragt, was schert dich der Ausdruck der Augen, jener Person?

Leila
27.04.2009, 12:54
Leila, schroff gefragt, was schert dich der Ausdruck der Augen, jener Person?

Meinen ersten Beitrag in diesem Strang bezeichnetest Du als Unfug, um bald darauf Henri der Oberflächlichkeit, Dummheit und des groben Unfugs zu bezichtigen. Nun antworte ich Dir ganz lieb und sanft: Ignoriere meine Beiträge künftig so, wie ich die Deinigen.

Gruß von Leila

borisbaran
27.04.2009, 12:58
Unterdrückung des Persönlichkeitsrechts der Schüler. Unsinn 100^10. Und damit will man irgendeine Art von Gleichheit erreichen?! Ein sinnloser Versuch.

Lobo
27.04.2009, 13:09
Meinen ersten Beitrag in diesem Strang bezeichnetest Du als Unfug, um bald darauf Henri der Oberflächlichkeit, Dummheit und des groben Unfugs zu bezichtigen. Nun antworte ich Dir ganz lieb und sanft: Ignoriere meine Beiträge künftig so, wie ich die Deinigen.

Gruß von Leila

Es ist ja nicht meine Schuld, wenn andere Leute Unfug schreiben. :rolleyes:

bernhard44
27.04.2009, 13:35
Man könnte doch mal nachfragen bei den großen der Branche, Adidas, Puma, Nike, Reebok und anderen, ob sie das nicht als Sponsor supporten wollten.....
Wäre doch marktstrategisch von größerer Bedeutung als irgend eine Nationalmannschaft aus "No Man's Land" auszurüsten!

Leila
27.04.2009, 13:36
Man könnte doch mal nachfragen bei den großen der Branche, Adidas, Puma, Nike, Reebok und anderen, ob sie das nicht als Sponsor supporten wollten.....
Wäre doch marktstrategisch von größerer Bedeutung als irgend eine Nationalmannschaft aus "No Man's Land" auszurüsten!

Genau!

Gruß von Leila ;)

politisch Verfolgter
27.04.2009, 14:43
Schule hat auf die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung vorzubereiten, also auf mentale Leistungsadäquanz, auf spätere leistungsanteilige Profitabschöpfung per Erwerbsphase, auf Kaufkraftmaximierung.
Dazu sind die mentalen Profile mehrfach ausserschulisch wiss. zu objektivieren und ihnen gemäße intellektuelle Entwicklungen zu flankieren.
Der nachwachsende Souverän benötigt goldene Entwicklungsumgebungen für eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Der Schulbegriff ist dergestalt zu modifizieren.
Es geht also z.B. nicht um Einheitskleidung, sondern um Leistungsadäquanz, im intellektuelle Entwicklung, um Tutoren, um Mentoren, um mental anspruchsvolles Milieu dieser Jugendlichen für deren späteren materiellen Freiheitsgrade ihrer Selbstverwirklichung.
Diese Freiheitsgrade sind mittels techn.-wiss. Entwicklung prinzipiell uferlos ausbaubar.
Alles im Rechtsraum hat diesen Ausbau zu flankieren.

schastar
27.04.2009, 14:59
zu lesen hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Schulkleidung-Schuluniform;art122,2782036)

Irgendwie erschließt sich mir zwar noch nicht, was Schuluniformen mit der Einschränkung der persönlichen Freiheit zu tun haben, aber ich bin überzeugt, daß die Einführung dieser, bundesweit, zumindest das Potenzial hat für Ruhe und Ordnung in die Klassen und an die Schulen zu bringen.
Auch wäre man dann dieses leidige Kopftuch- Thema los, Mobbing wegen fehlender Markenklamotten würde entfallen und man erkennt nicht gleich den sozialen Status der Schüler/innen.

Wie seht Ihr das ?

ich bin auch dafür, hier ein paar Vorschläge:

http://farm2.static.flickr.com/1419/733631941_f0301c8d03.jpg?v=0

http://i6.ebayimg.com/02/i/001/39/68/2263_2.JPG

http://i4.ebayimg.com/03/i/001/3f/a2/9349_1.JPG

:D

Ruepel
27.04.2009, 15:06
zu lesen hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Schulkleidung-Schuluniform;art122,2782036)

Irgendwie erschließt sich mir zwar noch nicht, was Schuluniformen mit der Einschränkung der persönlichen Freiheit zu tun haben, aber ich bin überzeugt, daß die Einführung dieser, bundesweit, zumindest das Potenzial hat für Ruhe und Ordnung in die Klassen und an die Schulen zu bringen.
Auch wäre man dann dieses leidige Kopftuch- Thema los, Mobbing wegen fehlender Markenklamotten würde entfallen und man erkennt nicht gleich den sozialen Status der Schüler/innen.

Wie seht Ihr das ?


Dresscode
Kannst du Idiot auch Deutsch?

PSI
27.04.2009, 15:22
eher Antisozialist. ;)

Wenn du für Schuluniformen zwecks Stärkung des Gemeindschaftsgefühls bist, nicht wirklich.

Lobo
27.04.2009, 15:24
Wenn du für Schuluniformen zwecks Stärkung des Gemindschaftsgefühls bist, nicht wirklich.

Bin ich das?

Eridani
27.04.2009, 17:18
Welch großes Glück mir in meinem Leben beschieden war, denke ich jedesmal, wenn ich solche Bilder betrachte:

http://www.abendblatt.de/media/pic/001/1156/115624v2.jpg

Alles vom Führer abgekupfert................

Eridani
27.04.2009, 17:20
zu lesen hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Schulkleidung-Schuluniform;art122,2782036)

Irgendwie erschließt sich mir zwar noch nicht, was Schuluniformen mit der Einschränkung der persönlichen Freiheit zu tun haben, aber ich bin überzeugt, daß die Einführung dieser, bundesweit, zumindest das Potenzial hat für Ruhe und Ordnung in die Klassen und an die Schulen zu bringen.
Auch wäre man dann dieses leidige Kopftuch- Thema los, Mobbing wegen fehlender Markenklamotten würde entfallen und man erkennt nicht gleich den sozialen Status der Schüler/innen.

Wie seht Ihr das ?

Würde ich begrüssen, aus vielen Gründen....aber in Deutschland nicht möglich.

Deutschland ist krank, unsouverän und wird demnächst von den Türken übernommen.

E:

Würfelqualle
27.04.2009, 18:17
Einheitliche Schülerkleidung zu tragen, um unterschiedliche Gesellschaftsschichten zu verdecken, bringt nichts, weil wenn man ein paar Jahre in eine Klasse geht, kennt man den gesellschaftlichen Stand der anderen Klassenkameraden.

Manfred_g
27.04.2009, 20:44
An deutschen, österreichischen und schweizerischen Schulen gibt es einen Dresscode: er heißt Denglischmodewahn.

Gruß von Leila

Ich weiß gar nicht, ob man das den Schulen in die Schuhe schieben kann. Scheint mir eher ein Phänomen in der Bevölkerung an sich zu sein. " Kleiderordnung" würde es im Grunde auch tun.

Moser
27.04.2009, 20:57
Ich höre schon die Berufs- und Spezialdemokröten maulen "Schuluniform ist Autobahn!"

Der erste in diesem Thread, der den Grund ausspricht, wieso es nie eine Schuluniform in Deutschland geben wird.

Zuviele Assoziationen mit HJ etc.
Wie gesagt, deswegen hat eine Schuluniform in D keine Chance. Wobei sie (wie hier von vielen angesprochen) zahlreiche Vorteile mit sich bringt.

bernhard44
27.04.2009, 21:02
Der erste in diesem Thread, der den Grund ausspricht, wieso es nie eine Schuluniform in Deutschland geben wird.

Zuviele Assoziationen mit HJ etc.
Wie gesagt, deswegen hat eine Schuluniform in D keine Chance. Wobei sie (wie hier von vielen angesprochen) zahlreiche Vorteile mit sich bringt.

es gibt sie, wenn auch noch wenige:


Einige wenige staatliche Schulen wie beispielsweise die Haupt- und Realschule in Hamburg-Sinstorf, die Haupt- und Realschule Friesenheim (Baden) oder die Realschule in Haag (Oberbayern) haben es den Briten nachgemacht und Schuluniformen eingeführt. Hier und dort laufen nach Angaben der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder entsprechende Testphasen und Projekte.

http://www.focus.de/schule/schule/schuluniform_aid_28697.html

http://schulkleidung.schul.ag/

Alion
27.04.2009, 21:03
Ich bin dafür!

MfG
Alion

Moser
27.04.2009, 21:04
es gibt sie, wenn auch noch wenige:



http://www.focus.de/schule/schule/schuluniform_aid_28697.html

http://schulkleidung.schul.ag/

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Es wird aber keine bundesweite oder landesweite Einführung von Schuluniformen geben, dessen bin ich mir sicher.

Leila
27.04.2009, 21:06
Ich weiß gar nicht, ob man das den Schulen in die Schuhe schieben kann. Scheint mir eher ein Phänomen in der Bevölkerung an sich zu sein. " Kleiderordnung" würde es im Grunde auch tun.

Lieber Manfred!

Ich vermeide in meinen Texten denglische Ausdrücke darum, weil ich sie verabscheue. Dresscode finde ich ein blödes Wort. Daß die Erwachsenen für die allgemeine Verhunzung der deutschen Sprache verantwortlich zu machen sind, steht für mich außer Zweifel. Ich fragte einmal einen Lehrer, der weder die herkömmliche bewährte, noch die mehrmals reformierte deutsche Rechtschreibung beherrschte, was denn das von ihm so oft ausgesprochene Wörtchen „cool“ bedeute. Er sah mich verdutzt an und antwortete mir: Lässig, toll, schön, bewundernswert u.v.a.m. Ich schenkte ihm zu Weihnachten ein Englisch-Deutsches Wörterbuch.

Gruß von Leila

Bratschnik
28.04.2009, 06:36
zu lesen hier (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Schulkleidung-Schuluniform;art122,2782036)

Irgendwie erschließt sich mir zwar noch nicht, was Schuluniformen mit der Einschränkung der persönlichen Freiheit zu tun haben, aber ich bin überzeugt, daß die Einführung dieser, bundesweit, zumindest das Potenzial hat für Ruhe und Ordnung in die Klassen und an die Schulen zu bringen.
Auch wäre man dann dieses leidige Kopftuch- Thema los, Mobbing wegen fehlender Markenklamotten würde entfallen und man erkennt nicht gleich den sozialen Status der Schüler/innen.

Wie seht Ihr das ?

Es gibt leider immer nur Extreme. Die gesunde Mischung scheint dem Menschen nicht zu liegen. Die Schuluniform war ja in 2 deutschen Epochen präsent mit der
man sich auf keinen Fall die Hände schmutzig machen möchte, daher ist das BähBäh. Und indem man alles verteufelt was vermeintlich zu einem Extrem geführt oder Teil davon war kommt man ins andere Extrem.

Außerdem sind Schüler und Jugendliche eine riesige Zielgruppe für Markenklamotten und alle anderen Statussymbole. Genau wie für gewaltverherrlichende PC-Spiele und ebensolche Musik. So eine Aktion
wäre daher eine Marktbeschränkung und deshalb sicher auch BähBäh.

bernhard44
28.04.2009, 06:51
Es gibt leider immer nur Extreme. Die gesunde Mischung scheint dem Menschen nicht zu liegen. Die Schuluniform war ja in 2 deutschen Epochen präsent mit der
man sich auf keinen Fall die Hände schmutzig machen möchte, daher ist das BähBäh. Und indem man alles verteufelt was vermeintlich zu einem Extrem geführt oder Teil davon war kommt man ins andere Extrem.

Außerdem sind Schüler und Jugendliche eine riesige Zielgruppe für Markenklamotten und alle anderen Statussymbole. Genau wie für gewaltverherrlichende PC-Spiele und ebensolche Musik. So eine Aktion
wäre daher eine Marktbeschränkung und deshalb sicher auch BähBäh.

wie gesagt:


Man könnte doch mal nachfragen bei den großen der Branche, Adidas, Puma, Nike, Reebok und anderen, ob sie das nicht als Sponsor supporten wollten.....
Wäre doch marktstrategisch von größerer Bedeutung als irgend eine Nationalmannschaft aus "No Man's Land" auszurüsten!

Mütterchen
28.04.2009, 07:26
Der erste in diesem Thread, der den Grund ausspricht, wieso es nie eine Schuluniform in Deutschland geben wird.

Zuviele Assoziationen mit HJ etc.
Wie gesagt, deswegen hat eine Schuluniform in D keine Chance. Wobei sie (wie hier von vielen angesprochen) zahlreiche Vorteile mit sich bringt.

Es geht aber nicht unbedingt um eine Uniform, sondern um uniforme Bekleidung. Etwa einheitliche Shirts und/oder Pullover.

Blue Max
28.04.2009, 07:38
Wie seht Ihr das ?

Fände ich gut. Zum einen wird das Gemeinschaftsgefühl verstärkt, wie hier ja schon richtig festgestellt wurde. Zum anderen wird so dem Markenwahn ein Riegel vorgeschoben. So hätten auch ärmere Kinder, die sich die teuren Markenklamotten nicht leisten können, eine Chance von ihren Schulkameraden anerkannt zu werden.

Bratschnik
28.04.2009, 08:14
wie gesagt:

Jo die Idee ist gut.
Allerdings könnten die Hersteller einen Imageverlust befürchten.Aber
vieleicht besser als ganz in die Röhre zu gucken :) Könnten ja auch trotzdem modische Klamotten sein. Nur eben alle die gleichen.

Lobo
28.04.2009, 15:13
Fände ich gut. Zum einen wird das Gemeinschaftsgefühl verstärkt, wie hier ja schon richtig festgestellt wurde. Zum anderen wird so dem Markenwahn ein Riegel vorgeschoben. So hätten auch ärmere Kinder, die sich die teuren Markenklamotten nicht leisten können, eine Chance von ihren Schulkameraden anerkannt zu werden.

Wenn man seine Kinder richtig erzieht, scheißen sie auch auf diesen "Markenwahn" und dazu braucht man keine Uniform. :rolleyes:

Ich hatte nie Markenkleidung obwohl es finanziell möglich gewesen wäre, meine Eltern hätten mich ausgelacht wenn ich nach so einen Mist gefragt hätte.

An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Eltern und Großeltern bedanken, dass sie mich so gut aufs Leben vorbereitet haben. :)

bernhard44
28.04.2009, 15:27
Jo die Idee ist gut.
Allerdings könnten die Hersteller einen Imageverlust befürchten.Aber
vieleicht besser als ganz in die Röhre zu gucken :) Könnten ja auch trotzdem modische Klamotten sein. Nur eben alle die gleichen.

tja, da wäre auch eine Art Wettbewerb um die besten Schulen möglich!

PS.
die Rütli-Schule vertreibt mittlerweile ein eigenes Label!;)

Bratschnik
28.04.2009, 15:55
tja, da wäre auch eine Art Wettbewerb um die besten Schulen möglich!

PS.
die Rütli-Schule vertreibt mittlerweile ein eigenes Label!;)

He, stimmt. Oder man gibt den fleißigsten Schülern die coolsten Klamotten.
Das wäre mal eine ganz neue Wendung.

Koslowski
28.04.2009, 16:12
He, stimmt. Oder man gibt den fleißigsten Schülern die coolsten Klamotten.
Das wäre mal eine ganz neue Wendung.

Nach meinen Beobachtungen werden Klamotten nicht für "cool" gehalten, weil sie bestimmte Eigenschaften haben, sondern weil sie von bestimmten Leuten getragen werden. Im Bereich Schule gehören die Fleißigsten selten zu den Beliebten. Von daher denke ich nicht, daß dieses Konzept funktioniert.

Bratschnik
28.04.2009, 16:26
Nach meinen Beobachtungen werden Klamotten nicht für "cool" gehalten, weil sie bestimmte Eigenschaften haben, sondern weil sie von bestimmten Leuten getragen werden. Im Bereich Schule gehören die Fleißigsten selten zu den Beliebten. Von daher denke ich nicht, daß dieses Konzept funktioniert.

Da hast Du natürlich Recht, das könnte schwierig werden. Man müßte dazu eigentlich komplett das Wertesystem der Jugend in Frage stellen. Anfangen könnte man dazu bei der Industrie und der Wertevermittlung durch werbung und Medien für jugendliche. Dann könnte es klappen. Nur bräuchte man dann wahrscheinlich garkeine Schuluniform mehr :)

bernhard44
28.04.2009, 16:26
Nach meinen Beobachtungen werden Klamotten nicht für "cool" gehalten, weil sie bestimmte Eigenschaften haben, sondern weil sie von bestimmten Leuten getragen werden. Im Bereich Schule gehören die Fleißigsten selten zu den Beliebten. Von daher denke ich nicht, daß dieses Konzept funktioniert.

es wird funktionieren, wenn sie die Klamotten tragen müssen!
Ich denke mal in Neuseeland mögen auch nicht alle diese Uniform, tragen sie aber trotzdem, weil es so verbindlich vorgeschrieben ist!

Joseph Malta
28.04.2009, 16:28
Ich bin sehr froh, dass 2 unserer Kids im nächsten Schuljahr vorgegebene Schulkleidung tragen werden.

Lobo
28.04.2009, 16:29
Da hast Du natürlich Recht, das könnte schwierig werden. Man müßte dazu eigentlich komplett das Wertesystem der Jugend in Frage stellen. Anfangen könnte man dazu bei der Industrie und der Wertevermittlung durch werbung und Medien für jugendliche. Dann könnte es klappen. Nur bräuchte man dann wahrscheinlich garkeine Schuluniform mehr :)

Also braucht mein eigentlich von vorneherein keine. ;)

Koslowski
28.04.2009, 16:52
es wird funktionieren, wenn sie die Klamotten tragen müssen!
Ich denke mal in Neuseeland mögen auch nicht alle diese Uniform, tragen sie aber trotzdem, weil es so verbindlich vorgeschrieben ist!

Wie gesagt, mit mir hätte das nicht funktioniert.

bernhard44
28.04.2009, 16:54
Wie gesagt, mit mir hätte das nicht funktioniert.

in Uniform der Panzertruppen bestimmt nicht!;)