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Vollständige Version anzeigen : Papst ernennt ersten Neger-Kardinal



mabac
26.04.2009, 20:51
... was zwar schon ein Weilchen her ist, aber zeigt, dass in der römisch katholischen Kirche Multikulti längst Einzug gehalten hat.



Papst ernennt ersten Neger-Kardinal
Associated Press-dpa Rom, 4. März

Papst Johannes XXIII. hat gestern sieben neue Kardinäle ernannt, unter ihnen zum erstenmal einen Afrikaner, einen Japaner und einen Filipino. Der erste Neger-Kardinal in der Geschichte der katholischen Kirche heißt Laurien Rugambwa, ist 4T Jahre alt und seit 1953 Bischof von Rutabo (Tanganjika).
http://www.abendblatt.de/extra/service/944949.html?url=/ha/1960/xml/19600304xml/habxml60_5754.xml

Alle Achtung!

Geronimo
26.04.2009, 20:55
... was zwar schon ein Weilchen her ist, aber zeigt, dass in der römisch katholischen Kirche Multikulti längst Einzug gehalten hat.



http://www.abendblatt.de/extra/service/944949.html?url=/ha/1960/xml/19600304xml/habxml60_5754.xml

Alle Achtung!

Der ist also aus Tanganjika. Ein Deutscher aus den Kolonien. Schön.

mabac
26.04.2009, 20:56
Der ist also aus Tanganjika. Ein Deutscher aus den Kolonien. Schön.

Deutschstämmig?

Doc Gyneco
26.04.2009, 20:57
Ein Bamboula als Kardinal !

Auch der Papst macht voll auf Multikulti !

:)):)):))

Geronimo
26.04.2009, 20:59
Deutschstämmig?

Die Bewohner der Kolonien sind selbstverständlich deutsche Mitbürger! Ich erinnere besonders an die tapferen Askaris unter v. Lettow-Vorbeck.

mabac
26.04.2009, 21:01
Wie es auch sei, die römisch-katholische Kirche ist gespickt mit schwarzen Kardinälen! Hoffentlich gibt es bald einen schwarzen Papst!

Der könnte es werden, John Kardinal Njue:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b4/Cardinal_John_Njue.jpg

Mütterchen
26.04.2009, 21:07
Ein Bamboula als Kardinal !

Auch der Papst macht voll auf Multikulti !

:)):)):))

Der Bamboula hat bestimmt so Einiges drauf.
Wieso soll er auch keinen schwarzen Kardinal benennen? Es gibt jede Menge Christen in Afrika. Und an Stelle des Papstes würde ich auch nicht unbedingt auf Europa/Deutschland setzen.

Doc Gyneco
26.04.2009, 21:09
Der Bamboula hat bestimmt so Einiges drauf.
Wieso soll er auch keinen schwarzen Kardinal benennen? Es gibt jede Menge Christen in Afrika. Und an Stelle des Papstes würde ich auch nicht unbedingt auf Europa/Deutschland setzen.

Werden Afrikanische Medizinmänner sich auch an den Messen des Kardinals beteiligen ?

:D:D:D

draufgänger
26.04.2009, 21:12
... was zwar schon ein Weilchen her ist, aber zeigt, dass in der römisch katholischen Kirche Multikulti längst Einzug gehalten hat.



http://www.abendblatt.de/extra/service/944949.html?url=/ha/1960/xml/19600304xml/habxml60_5754.xml

Alle Achtung!
Nietzsche hat eben recht. Dazu sei ein hervorragender Beitrag zitiert: ;)

Das Christentum ist die Partei der Schwachen, Niedrigen und Missratenen - oder: Gutmenschentum par excellence!

Nietzsche dazu:

Das Christentum hat die Partei alles Schwachen, Niedrigen, Mißratnen genommen, es hat ein Ideal aus dem Widerspruch gegen die Erhaltungs-Instinkte des starken Lebens gemacht; es hat die Vernunft selbst der geistig stärksten Naturen verdorben, indem es die obersten Werte der Geistigkeit als sündhaft, als irreführend, als Versuchungen empfinden lehrte.
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Der+Antichrist/1-10

mabac
26.04.2009, 21:14
Die Bewohner der Kolonien sind selbstverständlich deutsche Mitbürger! Ich erinnere besonders an die tapferen Askaris unter v. Lettow-Vorbeck.

Ja, die Askaris waren sehr tapfer! Die Pensionen der Askari wurden von der Bundesrepublik Deutschland vom Anfang der 1960er Jahre bis zum Tode der letzten Askaris Ende der 1990er Jahre weiterhin ausgezahlt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Askaris)

Krabat
26.04.2009, 21:14
In der Tat. Diese Meldung ist 49 Jahre alt. Vor 49 Jahren hat Papst Johannes XXIII. den ersten Afriikaner in den Kardinalsstand erhoben.

Der damalige Papst war ein "Reformer", quasi der "Nachkriegspapst".

http://img13.imageshack.us/img13/3186/johannes.png (http://img13.imageshack.us/my.php?image=johannes.png)

Johannes wollte das Zweite Vatikanische Konzil und damit die "Ausssöhnung" mit Juden und Moslems. Deswegen wurde er gewählt.

Es gibt aber keine Aussöhnung mit Juden und Moslems und unser derzeitiger Vater bemüht sich nach Kräften dieser Wahrheit gerecht zu werden, indem er zum Beispiel die Pius-Brüderschaft, die eben Nostra Aetate ablehnt wieder einbindet.

mabac
26.04.2009, 21:17
Nietzsche hat eben recht. Dazu sei ein hervorragender Beitrag zitiert: ;)

Für die einen ist die Bibel die Heilige Schrift, für die anderen der Antichrist! :D

Ist es nicht schön, in einem Land der Meinungs- und Glaubensfreiheit zu leben?!

Geronimo
26.04.2009, 21:20
Ja, die Askaris waren sehr tapfer! Die Pensionen der Askari wurden von der Bundesrepublik Deutschland vom Anfang der 1960er Jahre bis zum Tode der letzten Askaris Ende der 1990er Jahre weiterhin ausgezahlt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Askaris)

Das hatten sie sich ja auch verdient. Der Wiki-Artikel bestätigt es aufs Schönste. Wenn ich dran denke, wer heute alles Rente erhält ohne auch je nur eine Hand für Deutschland gerührt zu haben! Da lob ich mir unsere ehemaligen Mitbürger vom Fuße der Kaiser-Wilhelm-Spitze! Und dieser Kardinal wird wohl auch deutsches Abitur gehabt haben. Damals.

mabac
26.04.2009, 21:21
In der Tat. Diese Meldung ist 49 Jahre alt. Vor 49 Jahren hat Papst Johannes XXIII. den ersten Afriikaner in den Kardinalsstand erhoben.

Der damalige Papst war ein "Reformer", quasi der "Nachkriegspapst".

http://img13.imageshack.us/img13/3186/johannes.png (http://img13.imageshack.us/my.php?image=johannes.png)

Johannes wollte das Zweite Vatikanische Konzil und damit die "Ausssöhnung" mit Juden und Moslems. Deswegen wurde er gewählt.

Es gibt aber keine Aussöhnung mit Juden und Moslems und unser derzeitiger Vater bemüht sich nach Kräften dieser Wahrheit gerecht zu werden, indem er zum Beispiel die Pius-Brüderschaft, die eben Nostra Aetate ablehnt wieder einbindet.

Wissen Sie eigentlich, wieviele schwarze Kardinäle es gibt?
Ich zeige noch einen:

http://3.bp.blogspot.com/_spEkIljT-Fw/SM_XEN6FumI/AAAAAAAAAI4/Cp2tbmso1Vs/s320/otunga%2Bpotrait.jpg

Geronimo
26.04.2009, 21:25
Wissen Sie eigentlich, wieviele schwarze Kardinäle es gibt?
Ich zeige noch einen:

http://3.bp.blogspot.com/_spEkIljT-Fw/SM_XEN6FumI/AAAAAAAAAI4/Cp2tbmso1Vs/s320/otunga%2Bpotrait.jpg

Der sieht eher nach Papua-Neuguinea aus. Ehemals "Bismarck-Archipel". Auch ne Kolonie von uns, ergo auch ein Deutscher! Bald sind alle Kardinäle Deutsche! Bravo!

draufgänger
26.04.2009, 21:26
Für die einen ist die Bibel die Heilige Schrift, für die anderen der Antichrist! :D
Da gibt es noch viele weitere interessante Bibeln in meinem Leben. Zum hier diskutierten Thema gehört beispielsweise "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins. Zum Thema Unterhaltungsliteratur dürfte mein Geschmack ja hinlänglich bekannt sein.


Ist es nicht schön, in einem Land der Meinungs- und Glaubensfreiheit zu leben?!
Ähm - ich fürchte, Du hast das :ironie: Zeichen vergessen.

Krabat
26.04.2009, 21:28
Wissen Sie eigentlich, wieviele schwarze Kardinäle es gibt?
Ich zeige noch einen:

http://3.bp.blogspot.com/_spEkIljT-Fw/SM_XEN6FumI/AAAAAAAAAI4/Cp2tbmso1Vs/s320/otunga%2Bpotrait.jpg

Ein offenbar liebevoller Mensch. Und warum darf der kein Katholik sein?

marc
26.04.2009, 21:28
Wissen Sie eigentlich, wieviele schwarze Kardinäle es gibt?
Ich zeige noch einen:

http://3.bp.blogspot.com/_spEkIljT-Fw/SM_XEN6FumI/AAAAAAAAAI4/Cp2tbmso1Vs/s320/otunga%2Bpotrait.jpg

Müssten circa 20 sein. Tendenz natürlich steigend.

http://img228.imageshack.us/img228/2606/0102045594000.jpg (http://img228.imageshack.us/my.php?image=0102045594000.jpg)
Emmanuel Wamala

http://img228.imageshack.us/img228/518/0102045594200.jpg (http://img228.imageshack.us/my.php?image=0102045594200.jpg)
Gabriel Wako

http://img216.imageshack.us/img216/7498/0102045580000.jpg (http://img216.imageshack.us/my.php?image=0102045580000.jpg)
Anthony Okogie

:]

Edit: http://www.vatican.va/news_services/press/documentazione/documents/cardinali_statistiche/cardinali_statistiche_continenti_ge.html#Aufstellu ng%20nach%20Kontinenten

Voortrekker
26.04.2009, 21:29
Wo ist denn hier die Sensation?
Die Kirche ist doch kein Volk oder eine rassische Gemeinschaft.
Vor Gott sind alle gleich.
Also können auch Neger, Asiaten und sonstige Katholiken Kardinäle oder auch Papst werden.

marc
26.04.2009, 21:32
Wo ist denn hier die Sensation?
Die Kirche ist doch kein Volk oder eine rassische Gemeinschaft.
Vor Gott sind alle gleich.
Also können auch Neger, Asiaten und sonstige Katholiken Kardinäle oder auch Papst werden.

Ganz genau so ist es. :]
Übrigens ist auch "Multikulti" hier kein passender Begriff. Die einende Idee des Katholizismus ermöglicht auch die Gleichzeitigkeit von utnerschiedlichen Rassen.

mabac
26.04.2009, 21:32
Ein offenbar liebevoller Mensch. Und warum darf der kein Katholik sein?

Darf er, darf er!




Da gibt ein Neger Ethikunterricht und der blonde Schüler läßt sich belehren vom Superneger, der gekommen ist uns Ethik beizubringen.

Das ist doch auch eine Ideologie, die vor Falschheit nur so stinkt..

draufgänger
26.04.2009, 21:32
Der sieht eher nach Papua-Neuguinea aus. Ehemals "Bismarck-Archipel". Auch ne Kolonie von uns, ergo auch ein Deutscher! Bald sind alle Kardinäle Deutsche! Bravo!

Dann können wir endlich das nächste große Ziel angehen: Dass alle Klofrauen Deutsche werden. :yeah:

mabac
26.04.2009, 21:36
Wo ist denn hier die Sensation?
Die Kirche ist doch kein Volk oder eine rassische Gemeinschaft.
Vor Gott sind alle gleich.
Also können auch Neger, Asiaten und sonstige Katholiken Kardinäle oder auch Papst werden.


Wie im Judentum auch, nur heissen dort die Priester Rabbi.

Rabbi Wentworth Arthur Matthew
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/2/27/RabbiMatthewHoldingTorah.jpg

schmooch
26.04.2009, 21:36
Wo ist denn hier die Sensation?


Das dieser uralte Vorgang sich endlich in den Analen von PF niederschlägt! Und mit dem nötigen Respekt aufgearbeitet wird!

Mit PF immer am Puls der Zeit!:]

Geronimo
26.04.2009, 21:39
Dann können wir endlich das nächste große Ziel angehen: Dass alle Klofrauen Deutsche werden. :yeah:

Halts Maul, scheiß Ignorant!

draufgänger
26.04.2009, 21:43
Wo ist denn hier die Sensation?
Die Kirche ist doch kein Volk oder eine rassische Gemeinschaft.
Vor Gott sind alle gleich.
Offensichtlich nicht, denn sonst hätte er alle Menschen gleich geschaffen.

mabac
26.04.2009, 21:46
Müssten circa 20 sein. Tendenz natürlich steigend.

Erstaunlich! Ich hör hier immer von unseren katholischen "Rechtskonservativen", Deutschland wäre "vernegert".
Nur wie es ausschaut, ist ihre Kirche weit "vernegerter" als unser Land! :))

latrop
26.04.2009, 21:46
Zitat von Krabat

Da gibt ein Neger Ethikunterricht und der blonde Schüler läßt sich belehren vom Superneger, der gekommen ist uns Ethik beizubringen.

Das ist doch auch eine Ideologie, die vor Falschheit nur so stinkt..


Darf er, darf er!

Es gibt Menschen, die immer ein Haar in der Suppe finden.

draufgänger
26.04.2009, 21:48
Halts Maul, scheiß Ignorant!

Keine Sorge, ich rede nicht beim Schreiben. Versprochen. :whis:

mabac
26.04.2009, 21:59
Das hatten sie sich ja auch verdient. Der Wiki-Artikel bestätigt es aufs Schönste. Wenn ich dran denke, wer heute alles Rente erhält ohne auch je nur eine Hand für Deutschland gerührt zu haben! Da lob ich mir unsere ehemaligen Mitbürger vom Fuße der Kaiser-Wilhelm-Spitze! Und dieser Kardinal wird wohl auch deutsches Abitur gehabt haben. Damals.

Tja, auch andere Neger haben tapfer für Deutschland gekämpft, sogar für die Nazis!

Hauptmann Nkumo Wampa (Muslim) bei der Verleihung des EKI:

http://forum.axishistory.com/download/file.php?id=128262&sid=049f33b2d46eabb8ee323701aac24f83

Geronimo
26.04.2009, 22:01
Tja, auch andere Neger haben tapfer für Deutschland gekämpft, sogar für die Nazis!

Hauptmann Nkumo Wampa (Muslim) bei der Verleihung des EKI:

http://forum.axishistory.com/download/file.php?id=128262&sid=049f33b2d46eabb8ee323701aac24f83

Die Ordonanz von H.-J- Marseille war ein Ovambo aus Südafrika! Ist mit deutschen Soldaten zusammen in Südfrankreich von Terroristen ermordet worden. Ende 1944.

marc
26.04.2009, 22:04
Erstaunlich! Ich hör hier immer von unseren katholischen "Rechtskonservativen", Deutschland wäre "vernegert".
Nur wie es ausschaut, ist ihre Kirche weit "vernegerter" als unser Land! :))

Soweit ich das in Erinnerung habe, liest Krabat nicht das Alte Testament und glaubt daran, dass Gott die "germanische Rasse" auserwählt habe. Ohne das an dieser Stelle bewerten zu wolle, sollte eindeutig sein, dass er damit weit entfernt ist vom Credo der Katholischen Kirche - auch vom Credo konservativer Vereinigungen wie der Piusbruderschaft, den Sedisvakantisten oder Servi Jesu et Mariae.

Und natürlich ist die RKK "vernegerter" als die BRD - die Zukunft der Kirche liegt zu einem Gutteil ohnehin in Afrika. (Gut - jetzt könnte irgendjemand grummelig erwidern, dass die Zukunft der BRD auch dort liege. Aber der Unterschied besteht darin, ob Zukunft positiv oder negativ umrissen wird.)

Teilnehmer des Konklave : Die Kardinäle aus Afrika:
https://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-9250.html

Klopperhorst
26.04.2009, 22:06
... was zwar schon ein Weilchen her ist, aber zeigt, dass in der römisch katholischen Kirche Multikulti längst Einzug gehalten hat.

...

Die Kirche war, soviel ich weiss, immer universell in bezug auf die Rassen eingestellt. Anders ist der missionarische Eifer vieler Christen in den Ländern der 3. Welt auch nicht zu erklären.

Je mehr Menschen an einen Alleingott und diesen Zimmermann glauben und ihren Tribut nach Rom entrichten, umso besser für das Christentum.



---

mabac
26.04.2009, 22:13
Soweit ich das in Erinnerung habe, liest Krabat nicht das Alte Testament und glaubt daran, dass Gott die "germanische Rasse" auserwählt habe. Ohne das an dieser Stelle bewerten zu wolle, sollte eindeutig sein, dass er damit weit entfernt ist vom Credo der Katholischen Kirche - auch vom Credo konservativer Vereinigungen wie der Piusbruderschaft, den Sedisvakantisten oder Servi Jesu et Mariae.

Ich bin bin mir ziemlich sicher, dass Krabat kein Katholik ist. Ich glaube nämlich, die Katholiken haben gute Heime, wo sie solche Typen hinstecken und da gibts kein Inernet. :D


Und natürlich ist die RKK "vernegerter" als die BRD - die Zukunft der Kirche liegt zu einem Gutteil ohnehin in Afrika. (Gut - jetzt könnte irgendjemand grummelig erwidern, dass die Zukunft der BRD auch dort liege. Aber der Unterschied besteht darin, ob Zukunft positiv oder negativ umrissen wird.)


Die katholische Kirche ist besser als ihr Ruf!

Bettmaen
26.04.2009, 22:16
Die Bewohner der Kolonien sind selbstverständlich deutsche Mitbürger! Ich erinnere besonders an die tapferen Askaris unter v. Lettow-Vorbeck.

Dann hast Du auch nichts dagegen, wenn diese deutschen Mibürger samt Nachkommen in Deutschland einwandern?

Ich glaube diesmal überhole ich Geronimo rechts.:D

Hilarius
26.04.2009, 22:32
Dann hast Du auch nichts dagegen, wenn diese deutschen Mibürger samt Nachkommen nach Deutschland einwandern?

Ich glaube diesmal überhole ich Geronimo rechts.:D

DU stehst auf der Standspur und bleibst ne Weile dort...........

Krabat
26.04.2009, 22:32
Die Kirche war, soviel ich weiss, immer universell in bezug auf die Rassen eingestellt. Anders ist der missionarische Eifer vieler Christen in den Ländern der 3. Welt auch nicht zu erklären.

Richtig. Deswegen haben wir auch immer versucht, die norddeutschen Kuhköpfe zu christianisieren und versuchen es heute noch.

Aber aus einem Brandenburger Steckrübenbauern ist schwer ein Christ zu machen.

Geronimo
26.04.2009, 22:35
Dann hast Du auch nichts dagegen, wenn diese deutschen Mibürger samt Nachkommen nach Deutschland einwandern?

Ich glaube diesmal überhole ich Geronimo rechts.:D

Unsinn. Das bedeutet nur, das die deutsche Herrschaft in jenen Gebieten wieder errichtet werden muss! Es wäre ein Segen für jene Menschen dort. Und würde uns Rohstoffe bescheren. Ausserdem müsste kein Deutscher mehr sein Geld zwecks Urlaub ins Ausland tragen. Deutschland hätte dann wieder selbst wunderschöne Strände in den Tropen.

Bettmaen
26.04.2009, 22:40
DU stehst auf der Standspur und bleibst ne Weile dort...........
O.K. Dabei habe ich schon zum Überholmanöver von rechts ausgeholt.:(

Zum eigentlichen Thema - die katholische Kirche war schon immer eine universalistische Organisation, die allen nationalen und nationalistischen Kräften zuwider war.

Bismarck misstraute den Kathölen (Gruß an Uzi und Krabat!) ebenso wie der albanische Diktator Enver Hoxha.

Hilarius
26.04.2009, 22:46
Die Bewohner der Kolonien sind selbstverständlich deutsche Mitbürger! Ich erinnere besonders an die tapferen Askaris unter v. Lettow-Vorbeck.

http://www.deutsche-schutzgebiete.de/webpages/DOA_Askaris_.jpg

Sheldon
27.04.2009, 08:32
Jedenfalls ist die Möglichkeit recht gering, das dieser neue Kardinal den Holocaust leugnet :))

Rowlf
27.04.2009, 08:50
Kann das Thema geschlossen werden? Unwichtige Nachrichten von 1960 müssen hier doch wirklich nicht diskutiert werden.

mabac
27.04.2009, 10:23
Kann das Thema geschlossen werden? Unwichtige Nachrichten von 1960 müssen hier doch wirklich nicht diskutiert werden.

Haha, was hat denn unser pro-reli-Anarchist hier zu melden?

Acheiropoietos
27.04.2009, 10:28
Der erste Neger-Kardinal in der Geschichte der katholischen Kirche heißt Laurien Rugambwa, ist 4T Jahre alt und seit 1953 Bischof von Rutabo (Tanganjika).

Doppelt so alt wie das Christentum selbst.
Respekt!

:buschmann_2: :mf_popeanim: :buschmann_2:

Acheiropoietos

mabac
27.04.2009, 10:31
Doppelt so alt wie das Christentum selbst.
Respekt!

:buschmann_2: :mf_popeanim: :buschmann_2:



Haha, der pro-reli-libertäre ist auch schon eingetroffen! Guten Morgen!

Acheiropoietos
27.04.2009, 10:35
Haha, der pro-reli-libertäre ist auch schon eingetroffen! Guten Morgen!

Hallo Mabac.
Schade, dass das Ansinnen nicht durchgesetzt werden konnte.

;(

Acheiropoietos

Sauerländer
27.04.2009, 10:38
Die RKK ist nunmal eine WELT-, keine EUROPA-Kirche. (Sonst wäre die Zukunft für sie reichlich finster). Und diese Welt wird nunmal auch von Negern bewohnt, die genauso wie Weisse eine Seele haben, die Priesterweihe empfangen und damit langfristig auch die höheren Ebenen des Klerus erklimmen können.
Weder im Sinne der Bejubelung noch im Sinne der Ablehnung sehe ich, inwiefern das jetzt eine großartige Neuentdeckung oder ein Drama darstellt.
Und wenn wir irgendwann, vielleicht sogar direkt beim nächsten Mal, einen schwarzafrikanischen Papst bekämen...ja und?
Das sähe -zugegebenermaßen- im ersten Moment gewöhnungsbedürftig aus, aber bedenken wir, wie undenkbar es lange war, dass es kein Italiener wird. Und nun haben wir erstens gleich zwei nichtitalienische Päpste hintereinander, von denen einer auch noch auf lange, lange Zeit Maßstäbe gesetzt hat.

Wobei ich nicht verhehlen will, dass ich heimlich ein bischen auf genau diese Situation hoffe - dass all die progressiven Kräfte hier jubeln, weil es ENDLICH einen schwarzen Papst gibt - und dann die Gesichter lang und länger werden, wenn sie feststellen, dass die Positionen, die der dortige Klerus vielfach vertritt, oft noch konservativer sind als die der Europäer.:D


Ach ja, dies

...
Zum eigentlichen Thema - die katholische Kirche war schon immer eine universalistische Organisation, die allen nationalen und nationalistischen Kräften zuwider war....
stimmt so nicht, jedenfalls nicht durchgehend. Es gibt genügend Länder, in denen eine ganz massive katholische Prägung ein wesentlicher Bestandteil der nationalen Identität und somit auch Gegenstand des dortigen Nationalismus ist, vor allem in Auseinandersetzung mit mächtigeren Fremden, die diese Identität bedrohen. Man denke nur an Irland oder Polen.

Rowlf
27.04.2009, 11:31
Haha, was hat denn unser pro-reli-Anarchist hier zu melden?

Pro Reli?

mabac
27.04.2009, 11:34
Pro Reli?

Siehe hier, die Anarchisten und Libertären haben pro reli gestimmt!

http://www.politikforen.net/poll.php?do=showresults&pollid=5112

Rowlf
27.04.2009, 11:44
Siehe hier, die Anarchisten und Libertären haben pro reli gestimmt!

http://www.politikforen.net/poll.php?do=showresults&pollid=5112

Hättest du gelesen, was ich zu meiner Stimmabgabe geschrieben hab, würdest du jetzt nicht so reden.

mabac
27.04.2009, 11:50
Hättest du gelesen, was ich zu meiner Stimmabgabe geschrieben hab, würdest du jetzt nicht so reden.

Du hast wie ajax, krabat, würfelqualle die anderen Muslim-Lover pro reli gestimmt.

Sauerländer
27.04.2009, 12:06
Du hast wie ajax, krabat, würfelqualle die anderen Muslim-Lover pro reli gestimmt.
Heul doch.:D

Rowlf
27.04.2009, 12:09
Du hast wie ajax, krabat, würfelqualle die anderen Muslim-Lover pro reli gestimmt.

Ich kann nur nochmal wiederholen, dass du einfach lesen sollst, was ich dazu geschrieben habe.

Sauerländer
27.04.2009, 12:10
Ich kann nur nochmal wiederholen, dass du einfach lesen sollst, was ich dazu geschrieben habe.
Ich glaube, Begründungen sind da in keiner Weise von Interesse.
Du musst dich damit abfinden, falsch abgestimmt zu haben.

Rowlf
27.04.2009, 12:16
Ich glaube, Begründungen sind da in keiner Weise von Interesse.
Du musst dich damit abfinden, falsch abgestimmt zu haben.

Dabei hab ich mich halt nur verklickt. Naja dann gelte ich eben ab jetzt als religiöser Judenmoslemchristen Fundi. :D

mabac
27.04.2009, 12:16
Heul doch.:D

Warum soll ich heulen?! Die Muslim-Lover haben verloren! :))

mabac
27.04.2009, 12:17
Dabei hab ich mich halt nur verklickt. Naja dann gelte ich eben ab jetzt als religiöser Judenmoslemchristen Fundi. :D

Nucht als Fundi, als Lover. Oder ganz simpel als JuMuChe!

Sauerländer
27.04.2009, 12:20
Dabei hab ich mich halt nur verklickt.
Billige, billigste Ausrede. Da könnte ja jeder kommen...:D

Sauerländer
27.04.2009, 12:23
Warum soll ich heulen?! Die Muslim-Lover haben verloren! :))
Mir wäre neu, dass Pro Ethik unterlegen war.

mabac
27.04.2009, 12:24
Billige, billigste Ausrede. Da könnte ja jeder kommen...:D

In der Tat, eine sehr billige Ausrede. Verklickt, verwählt - ich würde eher sagen, hier hat jemand mit der Stimme seines Herzens abgestimmt!

Rowlf
27.04.2009, 12:40
Billige, billigste Ausrede. Da könnte ja jeder kommen...:D

Musst mir ja nicht glauben. ;)

cajadeahorros
27.04.2009, 12:43
Mir wäre neu, dass Pro Ethik unterlegen war.

Ach so, muslimische Eltern hätten bei einem positiven Ausgang für Pro Reli ihre Kinder natürlich nicht aus dem leidlich neutralen Ethikunterricht ab- und für muslimischen Religionsunterricht angemeldet?

Wolf
27.04.2009, 13:28
Und wieso darf ein Schwarzer kein Kardinal werden?

Sauerländer
27.04.2009, 13:28
Ach so, muslimische Eltern hätten bei einem positiven Ausgang für Pro Reli ihre Kinder natürlich nicht aus dem leidlich neutralen Ethikunterricht ab- und für muslimischen Religionsunterricht angemeldet?
Doch, vermutlich hätten sie das. Unter anderem darum geht es doch.

mabac
27.04.2009, 13:33
Und wieso darf ein Schwarzer kein Kardinal werden?

Wieso darf ein Schwarzer nicht Ethik-Lehrer werden?



Da gibt ein Neger Ethikunterricht und der blonde Schüler läßt sich belehren vom Superneger, der gekommen ist uns Ethik beizubringen.

Das ist doch auch eine Ideologie, die vor Falschheit nur so stinkt..

Krabat
27.04.2009, 13:47
Darf ich vorstellen: Mabac, das neue Hündchen, das sich in mein Hosenbein verbissen hat.

Forenuser, Mabac.

Mabac, Forenuser. Hallo, hallo.:))

mabac
27.04.2009, 14:36
Darf ich vorstellen: Mabac, das neue Hündchen, das sich in mein Hosenbein verbissen hat.

Forenuser, Mabac.

Mabac, Forenuser. Hallo, hallo.:))

Haben Sie etwa den Koran geküsst, wie Ihr verehrter Heiliger Vater, und sind jetzt wild geworden?!

marc
27.04.2009, 18:57
Wobei ich nicht verhehlen will, dass ich heimlich ein bischen auf genau diese Situation hoffe - dass all die progressiven Kräfte hier jubeln, weil es ENDLICH einen schwarzen Papst gibt - und dann die Gesichter lang und länger werden, wenn sie feststellen, dass die Positionen, die der dortige Klerus vielfach vertritt, oft noch konservativer sind als die der Europäer.:D


:D
Hehe, ja - den Gedanken kenne ich.
"Habemus Obapam!" - "Change im Vatikan!"
But no, we can't die Fehler der EKD nachholen.

Also ich würde mich aus verschiedenen Gründen über einen schwarzen Papst freuen, nicht nur wegen der antirassistischen Reflexe, die man sich zunutzen machen könnte. Auch, weil diese alteuropäische Zwangsfixierung auf Feministinnen und Schwule (aus der sich ja auch ein Großteil der sog. "Islamkritik" speist), für einen Schwarz-Afrikaner noch irrelevanter seien dürften, als für einen westlichen Papst.

Das er problematisch für Leute seien könnte, die katholisch seien wollen, aber gleichzeitig einen gewissen Rassismus in sich tragen, ist zwar offensichtlich, aber erstens wäre es nicht schlecht, wenn sich Hitleristen von der Kirche trennen und zweitens könnte man zumindest die Ethnopluralisten und die Kulturalisten trösten, indem man sie darauf hinweist, dass ein konservativer Afrikaner für ihre Sache nützlicher wäre, als ein arischer Linkskatholik.
Auch der asiatische Dalai Lama spricht ja schonmal vom "kulturellen Völkermord durch Zuwanderung" und solchen Sachen.

[Wobei ich selbst natürlich darauf hoffen würde, dass alle auf Rassendifferenzierung basierte Ideen fallengelassen würden. Ich war z.B. heute morgen in der Messe und neben mir saß eine fröhlich-strahlende asiatische Nonne, die einem pechschwarzen Neger ("Dä is so schwatz, dasä im Kohlekällä noch Schadd'd wärwe würde!") und mir (hellhäutig-weißer geht's wohl kaum noch) immer augenzwinkernd erklärt hat, wo wir jetzt gerade sind, und was wir sprechen müssen. Den Multirassismus unter der einen Idee würde ich dem reinrassigen Chaos jedenfalls vorziehen. Und die asiatische Nonne auch der arischen Sozialdarwinistin.]*

*An der Stelle müsste man natürlich noch weiter differenzieren, und z.B. die Frage stellen, ob zu einem konsequenten Antirassismus auch die Vorstellung gehören würde, dass es einem nichts ausmache, wenn man der einzige Weiße unter Schwarzen in seiner Heimatstadt sei. Das ... ja, hm. Da weiß ich auch wieder nicht, ob ich so konsequent antirassistisch bin. :dunno:

Krabat
27.04.2009, 19:00
Haben Sie etwa den Koran geküsst, wie Ihr verehrter Heiliger Vater, und sind jetzt wild geworden?!

Mabac, Du Tröte. Du verwechselst den letzten mit dem heutigen Papst.

Frank3
27.04.2009, 19:12
Mabac, Du Tröte. Du verwechselst den letzten mit dem heutigen Papst.

Mir ist immer noch NICHT klar ? Geht es um MORAL-vorleben oder um Einflusserweiterung , durch Intrigen ?
MORAL hat keine FARBE oder soll alle FARBEN erhalten werden , für die Moral , damit es NICHT alles Braune Soße wird ?
Gott

mabac
27.04.2009, 19:15
Mabac, Du Tröte. Du verwechselst den letzten mit dem heutigen Papst.

Schau einer an! Das ist der Dank dafür, dass ich gestern für Sie gebetet habe!
Dafür, dass Bernhard Sie nicht sperrt!

Undankbares Christenpack, kurdisches!

palulu
27.04.2009, 19:24
Schau einer an! Das ist der Dank dafür, dass ich gestern für Sie gebetet habe!
Dafür, dass Bernhard Sie nicht sperrt!

Undankbares Christenpack, kurdisches!


Krabat möchte Ihnen die Augen öffnen, vertrauen Sie ihm. Bloß nicht.

mabac
27.04.2009, 19:36
Krabat möchte Ihnen die Augen öffnen, vertrauen Sie ihm. Bloß nicht.

Ich vertraue Kurden wie Krabat sehr selten!

draufgänger
27.04.2009, 19:49
Die Bewohner der Kolonien sind selbstverständlich deutsche Mitbürger! Ich erinnere besonders an die tapferen Askaris unter v. Lettow-Vorbeck.


Der sieht eher nach Papua-Neuguinea aus. Ehemals "Bismarck-Archipel". Auch ne Kolonie von uns, ergo auch ein Deutscher! Bald sind alle Kardinäle Deutsche! Bravo!

Meinst Du diesen Blödsinn eigentlich wirklich ernst? Sollen die aus den ehemaligen Kolonien als "Deutsche" alle das Recht haben ins "deutsche Kernland" (um es mal so zu formulieren) zu kommen?

Deshalb meine ironische Erwiderung:


Dann können wir endlich das nächste große Ziel angehen: Dass alle Klofrauen Deutsche werden. :yeah:


Halts Maul, scheiß Ignorant!

Na dann erklär mal ruhig all die Russen zu "Deutschen", deren Dackel mal irgendwann von einem deutschen Schäferhund gepimpert worden ist. Und falls Du das wirklich nicht ironisch gemeint hast, wovon ich zuvor ausgegangen bin, dann lass Dir gesagt sein, dass ich mir von kompletten Vollidioten bestimmt nicht den Mund verbieten lasse.

Geronimo
27.04.2009, 20:28
Meinst Du diesen Blödsinn eigentlich wirklich ernst? Sollen die aus den ehemaligen Kolonien als "Deutsche" alle das Recht haben ins "deutsche Kernland" (um es mal so zu formulieren) zu kommen?

Deshalb meine ironische Erwiderung:





Na dann erklär mal ruhig all die Russen zu "Deutschen", deren Dackel mal irgendwann von einem deutschen Schäferhund gepimpert worden ist. Und falls Du das wirklich nicht ironisch gemeint hast, wovon ich zuvor ausgegangen bin, dann lass Dir gesagt sein, dass ich mir von kompletten Vollidioten bestimmt nicht den Mund verbieten lasse.

Ach, ich mag diese Humor- und Hirnbefreiten die zum Lachen in den Keller gehen. Und, für nen Newbie hast du eine ganz schön große Fresse.

draufgänger
27.04.2009, 20:34
Ach, ich mag diese Humor- und Hirnbefreiten die zum Lachen in den Keller gehen.
Verstehe ich. Das erspart Dir Peinlichkeiten.


Und, für nen Newbie hast du eine ganz schön große Fresse.
Und? Wie willst Du das ändern?

Wolf
27.04.2009, 21:00
Wieso darf ein Schwarzer nicht Ethik-Lehrer werden?

Darf er doch?

Geronimo
27.04.2009, 21:06
Darf er doch?

Natürlich darf er das. Zumal wenn er Kolonialdeutscher ist!:]:]:]

Krabat
27.04.2009, 21:19
Schau einer an! Das ist der Dank dafür, dass ich gestern für Sie gebetet habe!
Dafür, dass Bernhard Sie nicht sperrt!

Gott unser Vater hat Dein Gebet gehört und er läßt Dir durch mich ausrichten, daß Du ein Blödmann bist, da Du noch nicht mitbekommen hast, daß Bernhard kein Mod mehr ist.

Ich soll aber trotzdem für Dich beten.

Christ sein ist manchmal schwer.

Krabat
27.04.2009, 21:22
Krabat möchte Ihnen die Augen öffnen, vertrauen Sie ihm.

So ist es. Danke Pazuzu.

Acheiropoietos
27.04.2009, 21:22
Gott unser Vater hat Dein Gebet gehört und er läßt Dir durch mich ausrichten, daß Du ein Blödmann bist

Huh, das sind zehn Jahre Fegefeuer.
Mindestens!

:no_no:

Acheiropoietos

mabac
27.04.2009, 21:25
Christ sein ist manchmal schwer.

Besonders für Kurden wie Sie muss es schwer sein !

mabac
27.04.2009, 21:27
Huh, das sind zehn Jahre Fegefeuer.
Mindestens!

:no_no:

Acheiropoietos

Orientalen wie Krabat sind leicht erregbar, man sollte nachsichtig sein!

Bettmaen
28.04.2009, 06:24
Orientalen wie Krabat sind leicht erregbar, man sollte nachsichtig sein!
Ich dachte, Krabat ist ein Berliner mit bayerischem Migrationshintergrund.?(

Blue Max
28.04.2009, 07:33
Wie es auch sei, die römisch-katholische Kirche ist gespickt mit schwarzen Kardinälen! Hoffentlich gibt es bald einen schwarzen Papst

Deswegen gibt es ja unter NSlern einen heißen Disput darüber, ob Nationalsozialismus und Christentum miteinender vereinbar sind. Eine national-rassistische Bewegung und eine universalistische!

Als Heide und Ahnengläubiger war mir das Christentum schon immer suspekt. Allerdings habe ich in der letzten Zeit eine interessante Beobachtung gemacht: In meinem Verwandtenkreis haben alle christlich geheiratet, aber nur deutsche Partner. Deutsche Christen sind heutzutage ultrakonservativ. Sie fühlen sich von der liberalen Multikultiwelt in der BRD nicht mehr vertreten und flüchten in den Glauben.

Sie könnten in Zukunft nützliche Verbündete von nationalen Bewegungen sein. Sie geben zwar ihre politisch konservative Haltung nicht offen zu, aber sie sehnen sich nach einem Deutschland mit Werten.

Es wird die Aufgabe des NS sein, sich vom Hitlerismus zu lösen und für andere nationale und konservative Menschen zu öffnen. Wir Rechten müssen einig sein! Dann können wir auch unser Ziel vom Fortleben des deutschen Volkes verwirklichen. Dabei könnten uns die deutschen Christen helfen. Denn sie heiraten überwiegend deutsche Partner und setzen noch viele Kinder in die Welt und sichern so unser Überleben.

Was meint ihr? Sind Christentum und rechtsextreme Bewegungen miteinander vereinbar?

Volkov
28.04.2009, 07:46
Wo ist denn hier die Sensation?
Die Kirche ist doch kein Volk oder eine rassische Gemeinschaft.
Vor Gott sind alle gleich.
Also können auch Neger, Asiaten und sonstige Katholiken Kardinäle oder auch Papst werden.

Richtig, Hauptsache es sind katholiken, die ihren Glauben auch leben.

-25Grad
28.04.2009, 10:14
(...) Zum eigentlichen Thema - die katholische Kirche war schon immer eine universalistische Organisation, die allen nationalen und nationalistischen Kräften zuwider war. (...)Das geht zwar in die richtig Richtung, ist aber in dieser Radikalität ausgesprochen falsch. Die katholische Religion steht nicht allen nationalen und nationalistischen Kräften feindlich gegenüber ( ich selbst bin Katholik und mindestens national, eher aber sogar noch nationalistisch ), sondern sie steht all jenen nationalen und nationalistischen Strömungen feindlich gegenüber, die die Nation zum primären Kriterium und Bezugspunkt erheben, d.h. die verlangen daß man sozusagen in einem tieferen Maße Deutscher ist als Katholik und die Loyalität dem eigenen Land gegenüber größer ist als die Loyalität gegenüber der heiligen Kirche - die Nation hat durchaus ihre Berechtigung, sie ist aber ein Ding in der Zeitlichkeit, während die Religion auf die Ewigkeit ausgerichtet ist und schon von daher einen höheren Wert besitzt, aber dem Katholiken ist es in keiner Weise verboten sich auch für gute Dinge in der Zeitlichkeit einzusetzen!

-25Grad
28.04.2009, 10:19
(...) Was meint ihr? Sind Christentum und rechtsextreme Bewegungen miteinander vereinbar?Das kommt darauf an, was du unter Rechtsextremismus verstehst.

mabac
28.04.2009, 11:47
Richtig, Hauptsache es sind katholiken, die ihren Glauben auch leben.

Ob Katholizismus o.ä. - das Christentum ist noch mehr als der Islam und das Judentum ein Glaube, der dazu dient, den Plebs bei der Stange zu halten.

Krabat
28.04.2009, 12:00
Orientalen wie Krabat sind leicht erregbar, man sollte nachsichtig sein!

Ich hoffe, Dich Kellerassel nimmt man hier bald aus dem Rennen.

Sauerländer
28.04.2009, 12:10
Also ich würde mich aus verschiedenen Gründen über einen schwarzen Papst freuen, nicht nur wegen der antirassistischen Reflexe, die man sich zunutzen machen könnte. Auch, weil diese alteuropäische Zwangsfixierung auf Feministinnen und Schwule (aus der sich ja auch ein Großteil der sog. "Islamkritik" speist), für einen Schwarz-Afrikaner noch irrelevanter seien dürften, als für einen westlichen Papst.
Hinzu kommt noch, dass er als Abkömmling des WIRKLICH armen Teils der Welt (denn dazu kann man sowohl Italien als auch Polen und Deutschland wohl nicht wirklich rechnen) unter Umständen deutlicheres Augenmerk legen würde auf das Wohlstandsgefälle innerhalb des globalen Kirchenvolks - und an der Stelle wird es potentiell für das hiesige Wohlständlertum nicht nur gesellschaftlich, sondern auch ökonomisch unbequem. Das Johannes Paul II sofort den Hammer auspacken musste, wenn er linke Tendenzen witterte, ist ja aufgrund seiner Biographie mehr als begreiflich. Wenn aber irgendwann jemand an der Spitze steht, der wirkliche Armut aus nächstem Erleben kennt und gleichzeitig NICHT aufgrund des Erlebens kommunistischer Herrschaft in jedem Ansatz von Umgestaltung der politökonomischen Verhältnisse den verlängerten Arm des Bösen sieht - wer weiß, was das vielleicht für Wege öffnet. Vielleicht wird DAS dann nach der Bezwingung des Kommunismus und dem Angehen gegen das gesellschaftliche Westlertum auch die ökonomische Abrechnung mit dem Westen, zu der JP2 nicht mehr gekommen ist.

Das er problematisch für Leute seien könnte, die katholisch seien wollen, aber gleichzeitig einen gewissen Rassismus in sich tragen, ist zwar offensichtlich, aber erstens wäre es nicht schlecht, wenn sich Hitleristen von der Kirche trennen und zweitens könnte man zumindest die Ethnopluralisten und die Kulturalisten trösten, indem man sie darauf hinweist, dass ein konservativer Afrikaner für ihre Sache nützlicher wäre, als ein arischer Linkskatholik.
Auch der asiatische Dalai Lama spricht ja schonmal vom "kulturellen Völkermord durch Zuwanderung" und solchen Sachen.
Gewiss dies. Wer soetwas ernsthaft zum Anlass nähme, zu protestieren, ist vermutlich zum Wohle beider Seiten bei anderen Institutionen besser aufgehoben.
Es wäre nur auch für viele andere wahrscheinlich ein Weilchen ein ungewohnter und daher etwas irritierender Anblick. Mehr nicht.

"Dä is so schwatz, dasä im Kohlekällä noch Schadd'd wärwe würde!"
An dieser Stelle konnte ich mir ein schallendes Gelächter nicht verkneifen. :D

(...)Den Multirassismus unter der einen Idee würde ich dem reinrassigen Chaos jedenfalls vorziehen. Und die asiatische Nonne auch der arischen Sozialdarwinistin.]*
Nunja, es ist ja gerade die Grundkrankheit der multikulturellen Gesellschaft, dass sie eben KEIN einendes kulturelles Band irgendeiner Art besitzt, also eben auch keine gemeinsame Religion, in der verschiedene Rassen bzw Kulturen das Gemeinsame finden könnten - sondern verschiedene Rassen, verschiedene Sprachen, verschiedene Wertvorstellungen, verschiedene (oder auch keine) Religionen. Dass die Integration fremdvölkischer Gruppen bei Gemeinsamkeit etwa eben in diesem Bereich erheblich leichter bzw überhaupt möglich ist, bezeugt auch mein Familienstammbaum (Ruhrgebietspolen). -Da muss ich gerade an die Geschichten denken, die mir mein Vater aus seiner Dortmunder Kindheit erzählt hat, z.B. an die mit dem Priester, der aus Zielgruppengründe die Messe auf Polnisch abhielt - und bei jeder denkbaren Gelegenheit ein fanatischerer...ja man muss schon sagen Hetzer gegen den Bolschewismus war, als es Goebbels jemals hätte sein können....:rolleyes:
Wie dem auch sei: Die Bande einer Gesellschaft sind umso stärker, je mehr Gemeinsamkeiten sie aufweist. In diesem Sinne wäre das IDEAL eine ganz überwiegend weisse, deutschstämmige und -sprachige, religiös (also z.B. katholisch) geeinte Gruppe ohne wirklich drastische ökonomische Unterschiede.
Die Identität einer solchen Gruppe bzw deren Verteidigung ist natürlich global-universal gesehen partikularistisch, und somit von einem religiösen Ausgangspunkt betrachtet nicht als zentral zu verabsolutieren.
Gleichzeitig sehe ich es bezüglich der Identität der verschiedenen Völker ähnlich wie beim internen föderalen Staatsaufbau oder der Familie als Grundlage der Gesellschaft - wir sind Menschen, aber nicht menschheitsunmittelbar.
Der Zugang zur Menschheit erschließt sich über Zwischengrößen, in die man hineinwächst. Je fester man in diesen Zwischengrößen verwurzelt und sich ihres Bestehens gewiss ist, desto weniger stellt sich "Menschheit" als eine abstrakte, bedrohende, zersetztende und Identitäten zerstörende Kategorie dar und desto mehr wird sie der letzte weltliche Rahmen, in die anderen sich eingemeinden.
Menschheit subsidiarisch gedacht.
Das bedeutet keine radikale Zwangsseparation auf der Ebene dieser Subgrößen, etwa mit Grenze im DDR-Stil, aber es impliziert schon irgendwo, dass die Entwicklung hin zur Entkernung dieser Subgrößen eine nicht wünschenswerte Richtung darstellt, die den föderalen Menschheitsunterbau gefährdet und damit auch den positiven Zugang zur Ebene Menschheit verstellt.
Man muss ja keinen Schwarzen als solchen ablehnen (warum auch, mir fielen so einige Schwarze ein, die ich bewundere), um bezogen auf diesen einen Punkt sagen zu können, dass man sich lieber mit seinesgleichen umgibt. Wenn dann natürlich auch die ideologische Ebene ins Spiel kommt, hast Du zweifellos Recht, dann muss man sich entscheiden, was von beiden vorrangig ist.
Ich kann nur nicht umhin, mich, wenn ich z.B. in der Straßenbahn sitze, ein bischen den Gesprächen lausche und kein einziges ausmachen kann, das in meiner Sprache geführt wird, sehr, sehr unwohl zu fühlen, auch wenn ich unterstellen würde, dass mit all den Insassen eine religiöse Gemeinsamkeit besteht - und dabei geht es keineswegs in erster Linie um furcht um die eigene Unversehrtheit, obwohl auch das situationsweise vorkommt.

*An der Stelle müsste man natürlich noch weiter differenzieren, und z.B. die Frage stellen, ob zu einem konsequenten Antirassismus auch die Vorstellung gehören würde, dass es einem nichts ausmache, wenn man der einzige Weiße unter Schwarzen in seiner Heimatstadt sei. Das ... ja, hm. Da weiß ich auch wieder nicht, ob ich so konsequent antirassistisch bin. :dunno:
Man müsste letztlich, um Antirassismus sinnvoll ausdeuten zu können, den Widerpart, von dem er sich ableitet, ausdefinieren. In meinen Augen liegt Rassismus vor, wenn eine bestimmte rassische Gruppe, sei sie nun weiss, schwarz oder gelb, sich selbst zum Maßstab einer Werteskala macht, an der dann universalistisch die gesamte Welt gemessen wird. Solches Denken ist natürlich nicht sinnvoll zu begründen und zudem in aller Regel auch recht simpel als Legitimationsinstrument für Herrschaftsansprüche verschiedener Art zu entschlüsseln. Die Frage ist nun, ob auch Rassismus vorliegt, wenn man ein Bewusstsein von der Identität des eigenen Kulturkollektivs hat und deren Veränderung durch eine zunehmende Präsenz äusserer negativ wertet bzw gerne unterbunden sähe. Ich stelle zum Beispiel immer wieder fest, welches Erstaunen es auslöst, wenn ich sage, dass ich Einwanderung gerne ganz generell unterbunden wüsste und auch von dem Aspekt "Qualifizierte..." nichts halte, gleichzeitig aber durchaus der Meinung bin, dass eine sorlgfältig überwachte Asylgewährung sowohl gangbar als auch häufig ein ethisches Gebot ist. Das durchökonomisierte Denken sieht es ja im Allgemeinen eher andersherum.

Sauerländer
28.04.2009, 12:14
Was meint ihr? Sind Christentum und rechtsextreme Bewegungen miteinander vereinbar?
Wenn bei diesen Bewegungen ein rassistischer Biologismus, und damit letztlich Materialismus, im Mittelpunkt steht - Nein.
Bzw natürlich kann man sich eine entsprechene Lehre zurechtbasteln. Du kannst dir z.B. auch Zitronensaft in den Kaffee schütten. Aber am Geschmack wirst Du schnell feststellen, dass beides nicht zusammengehört.

cajadeahorros
28.04.2009, 12:20
Wenn bei diesen Bewegungen ein rassistischer Biologismus, und damit letztlich Materialismus, im Mittelpunkt steht - Nein.
Bzw natürlich kann man sich eine entsprechene Lehre zurechtbasteln. Du kannst dir z.B. auch Zitronensaft in den Kaffee schütten. Aber am Geschmack wirst Du schnell feststellen, dass beides nicht zusammengehört.

Ein "rassistischer Biologismus" konnte trotz aller Versuche nie auf eine wissenschaftliche Grunlage gestellt werden. Er ist daher leider nicht materialistisch, auch wenn es die idealistisch bis rein mythischen Blut-Gott-Boden-Ideologen der veschiedenen Richtungen aus verschiedenen Gründen gerne so hätten.

mabac
28.04.2009, 12:33
Ich hoffe, Dich Kellerassel nimmt man hier bald aus dem Rennen.


Warum so aufgeregt, Herr Orientale? Wenn Sie einen "Sonnengott" verehren, dessen Vater ein Araber war, können Sie doch nur Orientale sein!

Oder etwa nicht?!

Sauerländer
28.04.2009, 12:36
Ein "rassistischer Biologismus" konnte trotz aller Versuche nie auf eine wissenschaftliche Grunlage gestellt werden. Er ist daher leider nicht materialistisch, auch wenn es die idealistisch bis rein mythischen Blut-Gott-Boden-Ideologen der veschiedenen Richtungen aus verschiedenen Gründen gerne so hätten.
Für den Rassismus im Sinne des Nationalsozialismus mag das so gelten. Was aber nichts daran ändert, dass dort das Wesentliche -wenn auch im Rahmen einer irrigen Annahme- in einem biologischen und damit materiellen Faktum gesucht und gesehen wird. Das Individuum wird verstanden als determiniert durch kollektiv-biologische Faktoren, und den sich daraus ergebenden Konflikten wird partiell auch noch heilsgeschichtliche Bedeutung zugesprochen. Metaphysisch in der Fundierung ist das nicht, allenfalls findet hier Metaphysik als ein aus der Materie abgeleiteter Seitenstrang statt. Das Eigentliche aber liegt in der Rasse, und die wird nicht -anders als etwa bei Spengler- verstanden als ein allgemeiner Ausdruck von Lebenskraft oder als geistige, sondern eben als materielle, dezidiert NICHT allgemeine Größe. Spengler liest Rasse an der Kultur, der Nationalsozialismus Kultur an der Rasse ab.

Blue Max
28.04.2009, 14:23
Ob Katholizismus o.ä. - das Christentum ist noch mehr als der Islam und das Judentum ein Glaube, der dazu dient, den Plebs bei der Stange zu halten.

Das mag vielleicht für das Mittelalter zutreffen. Heutzutage, zur Zeit der Patchwork-Religionen stellt das Christentum für den einzelnen einen Wert dar, inmitten der kulturlosen Welt. Da alle anderen Werte verschütt gegangen sind, messe ich dem Christentum einen hohen Wert beim Wiederaufstieg Deutschlands zu.

Mit Christentum meine ich natürlich nicht die Kirche, die ist verdorben. Aber als individueller Glaube...

Blue Max
28.04.2009, 14:28
Das Eigentliche aber liegt in der Rasse, und die wird nicht -anders als etwa bei Spengler- verstanden als ein allgemeiner Ausdruck von Lebenskraft oder als geistige, sondern eben als materielle, dezidiert NICHT allgemeine Größe. Spengler liest Rasse an der Kultur, der Nationalsozialismus Kultur an der Rasse ab.

Wobei aber die Rasse Voraussetzung für irgendeine kulturelle Betätigung überhaupt ist. Ohne Rasse keine Kultur, das ist nun einmal so.

Selbst in Deutschland aufgewachsene, assimilierte nichtweiße Ausländer werden nie echte Deutsche sein. Sie mögen die deutsche Kultur nach außen tragen, weil sie mit ihr aufgewachsen sind. Aber von innen werden sie nie richtig deutsch fühlen, denken und handeln.

Krabat
28.04.2009, 14:32
Mit Christentum meine ich natürlich nicht die Kirche, die ist verdorben. Aber als individueller Glaube...

Es gibt keinen individuellen christlichen Glauben. Ohne Kirche kein Christentum.

Welche Kirche ist verdorben und warum?

Was heißt verdorben?

mabac
28.04.2009, 14:47
Das mag vielleicht für das Mittelalter zutreffen. Heutzutage, zur Zeit der Patchwork-Religionen stellt das Christentum für den einzelnen einen Wert dar, inmitten der kulturlosen Welt. Da alle anderen Werte verschütt gegangen sind, messe ich dem Christentum einen hohen Wert beim Wiederaufstieg Deutschlands zu.



Christentum - Werte - Kultur? :rofl:

Die Christen haben schon die Werte der griechisch-römischen Antike auf den Müllhaufen geworfen!
Jetzt erwarten Sie vom Christentum einen Beitrag zum Wiederaufstieg Deutschlands?

Bettmaen
28.04.2009, 14:48
Christentum - Werte - Kultur? :rofl:

Die Christen haben schon die Werte der griechisch-römischen Antike auf den Müllhaufen geworfen!
Jetzt erwarten Sie vom Christentum einen Beitrag zum Wiederaufstieg Deutschlands?
Christ und Nihilist - das reimt sich nicht nur. Friedrich Nietzsche

mabac
28.04.2009, 15:13
Christ und Nihilist - das reimt sich nicht nur. Friedrich Nietzsche


Die ganze Arbeit der antiken Welt umsonst, ich habe kein Wort dafür, das mein Gefühl über so etwas Ungeheureres ausdrückt.


Nun sollen diese Tschandalas einen Beitrag zum Wiederaufstieg Deutschlands leisten! Oh, wehe uns!

Sauerländer
28.04.2009, 15:17
Die Christen haben schon die Werte der griechisch-römischen Antike auf den Müllhaufen geworfen!

Das waren grad nochmal...welche?

cajadeahorros
28.04.2009, 15:24
Es gibt keinen individuellen christlichen Glauben. Ohne Kirche kein Christentum.

Weise Worte. Ohne institutionalisierten Kult würde jeder Mensch einem mehr oder weniger irren privaten Aberglauben (siehe Mondgöttin) anhängen. DIESE Lächerlichkeiten erkennen die Kirchenanhänger immer sehr genau, die eigenen institutionalisierten (von Kindheit an eingebimsten und daher als "heilig" angesehenen) Lächerlichkeiten nicht (sog. "Lukas 6,41-Problem")

Sauerländer
28.04.2009, 15:26
Wobei aber die Rasse Voraussetzung für irgendeine kulturelle Betätigung überhaupt ist. Ohne Rasse keine Kultur, das ist nun einmal so.
Rasse ist insofern Voraussetzung für jede Art von Kultur, als sie ein nicht zu leugnender Bestandteil der Leiblichkeit des Menschen ist und der Mensch ohne Leib in dieser Welt nicht existieren und somit auch nicht handeln kann. Sie ist es NICHT in dem Sinne, dass eine bestimmte Rassenzugehörigkeit, etwa die europäide, ganz bestimmte kulturelle Ausdrucksformen determininiert, oder in dem, dass sie einen Kampf zwischen Angehörigen verschiedener Rassen erzwingt, alle Weissen zu Brüdern und alle Nichtweisse zu ihren Gegnern macht usw.

Selbst in Deutschland aufgewachsene, assimilierte nichtweiße Ausländer werden nie echte Deutsche sein. Sie mögen die deutsche Kultur nach außen tragen, weil sie mit ihr aufgewachsen sind. Aber von innen werden sie nie richtig deutsch fühlen, denken und handeln.
Im HEUTIGEN Deutschland ist das ganz gewiss so. Weil es keine sie massiv umprägende deutsche Kultur mehr gibt, sondern nur noch ein Sammelsurium verschiedener Gruppen und Übergangsformen. Diese Problematik gilt für weiße Ausländer übrigens ganz genauso (Türken etwa kommen mir nicht besonders schwarz vor).

Sauerländer
28.04.2009, 15:28
Weise Worte. Ohne institutionalisierten Kult würde jeder Mensch einem mehr oder weniger irren privaten Aberglauben (siehe Mondgöttin) anhängen.
Und es gäbe ein restloses Chaos. Wie gut daher, dass es ordnende Instanzen gibt.

cajadeahorros
28.04.2009, 15:30
Für den Rassismus im Sinne des Nationalsozialismus mag das so gelten. Was aber nichts daran ändert, dass dort das Wesentliche -wenn auch im Rahmen einer irrigen Annahme- in einem biologischen und damit materiellen Faktum gesucht und gesehen wird. Das Individuum wird verstanden als determiniert durch kollektiv-biologische Faktoren, und den sich daraus ergebenden Konflikten wird partiell auch noch heilsgeschichtliche Bedeutung zugesprochen. Metaphysisch in der Fundierung ist das nicht, allenfalls findet hier Metaphysik als ein aus der Materie abgeleiteter Seitenstrang statt. Das Eigentliche aber liegt in der Rasse, und die wird nicht -anders als etwa bei Spengler- verstanden als ein allgemeiner Ausdruck von Lebenskraft oder als geistige, sondern eben als materielle, dezidiert NICHT allgemeine Größe. Spengler liest Rasse an der Kultur, der Nationalsozialismus Kultur an der Rasse ab.

Rasse an der Kultur abzulesen ist aber immer noch kein Materialismus, es ist typische scheinwissenschaftlich-philosophische Spekulation die sich NIE auf irgendwelche materialistischen Ursachen gründet, genauso wie irgendein Einfluss der Landschaft auf die Seele oder anderer halbesoterischer Müll.

cajadeahorros
28.04.2009, 15:34
Und es gäbe ein restloses Chaos. Wie gut daher, dass es ordnende Instanzen gibt.

Was widerwärtiges Menschenbild, "ordnende" Instanzen die Kindern institutionalisierten Aberglauben statt Wissen einhämmern hochleben zu lassen.

mabac
28.04.2009, 15:35
Das waren grad nochmal...welche?

Ich hatte Sie bisher nicht für einen Tschandala gehalten! :D


„Das Christenthum, aus jüdischer Wurzel und nur verständlich als Gewächs dieses Bodens, stellt die Gegenbewegung gegen jede Moral der Züchtung, der Rasse, des Privilegiums dar: – es ist die antiarische Religion par excellence: das Christenthum die Umwerthung aller arischen Werthe, der Sieg der Tschandala-Werthe, das Evangelium den Armen, den Niedrigen gepredigt, der Gesammt-Aufstand alles Niedergetretenen, Elenden, Missrathenen, Schlechtweggekommenen gegen die ‚Rasse‘, — die unsterbliche Tschandala-Rache als Religion der Liebe …
http://de.wikipedia.org/wiki/Tschandala#cite_note-4

Sauerländer
28.04.2009, 15:39
Rasse an der Kultur abzulesen ist aber immer noch kein Materialismus, es ist typische scheinwissenschaftlich-philosophische Spekulation die sich NIE auf irgendwelche materialistischen Ursachen gründet, genauso wie irgendein Einfluss der Landschaft auf die Seele oder anderer halbesoterischer Müll.
Nein, Spengler war ja auch kein Materialist, sondern verachtete den Materialismus. Und es stimmt, seine Lehre hat etwas Esoterisches, das merkt man vor allem, wenn er vom "Tiefenerlebnis" spricht, das sich gar nicht sinnvoll kommunizieren lasse. Und es stimmt auch, seine Überlegungen sind massiv spekulativ. Wie so ziemlich JEDE Überlegung zu Mensch und Gesellschaft, die sich nicht gnadenloser Banalität ergeht.

Sauerländer
28.04.2009, 15:42
Was widerwärtiges Menschenbild, "ordnende" Instanzen die Kindern institutionalisierten Aberglauben statt Wissen einhämmern hochleben zu lassen.
Institutionalisierten Aberglauben bekommt der Mensch heute andauernd eingehämmert. Im Fernsehen, im Sozialkundeunterricht, durch diverse Philosophien und Weltanschauungen...

"Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht"
- Nicolás Gómez Dávila

Sauerländer
28.04.2009, 15:44
Ich hatte Sie bisher nicht für einen Tschandala gehalten! :D
Das ist eine Antwort von recht begrenztem Aussagewert. Was sollen inhaltlich die vom Christentum zerstörten Werte dieser Antike gewesen sein?

-25Grad
28.04.2009, 15:48
Christ und Nihilist - das reimt sich nicht nur. Friedrich NietzscheWie ist dieser Satz denn genau gemeint?

-25Grad
28.04.2009, 15:53
(...) Und es stimmt, seine Lehre hat etwas Esoterisches, das merkt man vor allem, wenn er vom "Tiefenerlebnis" spricht, das sich gar nicht sinnvoll kommunizieren lasse. (...)Weißt du zufällig, wann und in welchem Zusammenhang Spengler davon gesprochen hat? Das kannst du mir gerne auch irgendwann einfach per PN schreiben.

Bettmaen
28.04.2009, 15:59
Wie ist dieser Satz denn genau gemeint?
Dass das Christentum ein Ausdruck des Nihilismus sei.

Das Christentum zerstörte alle Werte, die Europa innerhalb kurzer Zeit an die Weltspitze brachten und es ersetzte sie durch lebensfremde, ja lebensfeindliche Werte, die zum Einsiedler passen mögen, aber nicht als Grundlage für ein Volk und eine Kultur dienen können.

So habe ich Nietzsche verstanden.

mabac
28.04.2009, 16:08
Das ist eine Antwort von recht begrenztem Aussagewert. Was sollen inhaltlich die vom Christentum zerstörten Werte dieser Antike gewesen sein?

In Nietzsches Sinne sind die Werte nicht "zerstört" worden, sondern schlichtweg umgewertet worden.

mabac
28.04.2009, 16:11
Dass das Christentum ein Ausdruck des Nihilismus sei.

Das Christentum zerstörte alle Werte, die Europa innerhalb kurzer Zeit an die Weltspitze brachten und es ersetzte sie durch lebensfremde, ja lebensfeindliche Werte, die zum Einsiedler passen mögen, aber nicht als Grundlage für ein Volk und eine Kultur dienen können.

So habe ich Nietzsche verstanden.

So ist Nietzsche zu verstehen!


Der Parasitismus als einzige Praxis der Kirche; mit ihrem Bleichsuchts-, ihrem »Heiligkeits«-Ideale jedes Blut, jede Liebe, jede Hoffnung zum Leben austrinkend; das Jenseits als Wille zur Verneinung jeder Realität; das Kreuz als Erkennungszeichen für die unterirdischste Verschwörung, die es je gegeben hat – gegen Gesundheit, Schönheit, Wohlgeratenheit, Tapferkeit, Geist, Güte der Seele, gegen das Leben selbst...

-25Grad
28.04.2009, 16:13
Dass das Christentum ein Ausdruck des Nihilismus sei.

Das Christentum zerstörte alle Werte, die Europa innerhalb kurzer Zeit an die Weltspitze brachten und es ersetzte sie durch lebensfremde, ja lebensfeindliche Werte, die zum Einsiedler passen mögen, aber nicht als Grundlage für ein Volk und eine Kultur dienen können.

So habe ich Nietzsche verstanden.Also ist es für Nietzsche ein lebensbejahender Wert, wenn - um ein Beispiel zu bemühen - alte Männer ihre Stärke und Position ausnützen, um sich an jungen Leuten zu vergehen, und lebensverneinend, wenn gefragt wird wie es dem schwächeren jungen Manne dabei eigentlich ergeht?

Krabat
28.04.2009, 16:18
Dass das Christentum ein Ausdruck des Nihilismus sei.

Das Christentum zerstörte alle Werte, die Europa innerhalb kurzer Zeit an die Weltspitze brachten und es ersetzte sie durch lebensfremde, ja lebensfeindliche Werte, die zum Einsiedler passen mögen, aber nicht als Grundlage für ein Volk und eine Kultur dienen können.

So habe ich Nietzsche verstanden.

Lebensbejahend ist es also, Menschen zum Spaß der Masse in Arenen zerfleischen zu lassen, schwächliche Kinder nach der Geburt zu töten und Abtreibung als wünschenswert zu sehen?

Welch seltsame Auffassung von Lebensbejahung.

Bettmaen
28.04.2009, 16:21
Also ist es für Nietzsche ein lebensbejahender Wert, wenn - um ein Beispiel zu bemühen - alte Männer ihre Stärke und Position ausnützen, um sich an jungen Leuten zu vergehen, und lebensverneinend, wenn gefragt wird wie es dem schwächeren jungen Manne dabei eigentlich ergeht?
Mir ist nicht bekannt, dass Nietzsche die antike Knabenliebe (besser gesagt den Knabenmissbrauch) gebilligt hätte. Er sah auch negative Aspekte an der antiken Kultur.

Vor allem sah er, wieviel Falschmünzerei in den christlichen Werten steckte.

Aber ich bin kein Advokat des Nietzsche, sondern möchte nur dessen berechtigte Kritik am Christentum hier einfügen.

Bettmaen
28.04.2009, 16:27
Lebensbejahend ist es also, Menschen zum Spaß der Masse in Arenen zerfleischen zu lassen, schwächliche Kinder nach der Geburt zu töten und Abtreibung als wünschenswert zu sehen?

Welch seltsame Auffassung von Lebensbejahung.
Soweit ich weiß wurden in den Arenen meist Kriminelle von Löwen zerfleischt.

Ich denke, wenn man eine Umfrage starten würde, ob man Kinderschänder oder Mörder im Fußballstadion einer Horde hungriger Löwen zum Fraß werfen sollte, dann bekäme der Vorschlag heute eine breite Zustimmung. Manche würden viel Geld dafür ausgeben.

Abtreibungen gab es auch in mittelalterlichen Gottesstaaten, nur dass die Abtreibungen von Kurpfuschern durchgeführt werden. Wenn Menschen keinen Nachwuchs wollen, dann finden sie Mittel und Wege, abzutreiben. Man kann niemanden zum Glück zwingen.

mabac
28.04.2009, 16:27
Lebensbejahend ist es also, Menschen zum Spaß der Masse in Arenen zerfleischen zu lassen, schwächliche Kinder nach der Geburt zu töten und Abtreibung als wünschenswert zu sehen?

Welch seltsame Auffassung von Lebensbejahung.

Ja, und Christen vergasten Menschen in Gaskammern und verbrannten Menschen mit Brand- und Atombomben und Napalm!

Übrigens wurde Hitler nie exkommuniziert!

-25Grad
28.04.2009, 16:29
Mir ist nicht bekannt, dass Nietzsche die antike Knabenliebe (besser gesagt den Knabenmissbrauch) gebilligt hätte. Er sah auch negative Aspekte an der antiken Kultur. (...)Naja, die Knabenliebe ist ein handfester antiker Wert und keine Nullaussage wie ,,Schönheit, Wohlgeratenheit, Tapferkeit, Geist, Güte der Seele".
Ich weiß nicht wie es dir, mabac oder anderen geht, aber mir selbst ist insbesondere das Mitleid mit den Schwachen und durchaus auch die Liebe den Schwachen gegenüber ein Wert, der mir einen gut Teil dessen, was Leben ist, ausmacht; und mir ist auch nicht wirklich klar wie man sich ernsthaft dagegen aussprechen kann. Was der falschmünzende Christ nämlich weiß, ist daß alle Wohlgeratenheit, alle Gesundheit, alle Stärke, alles ,,Leben" unendlich brüchig ist, in jedem Moment zerstört werden kann und darum bildet er sich darauf so herzlich wenig ein und macht auch den Wert des Menschen in keiner Weise davon abhängig inwiefern der einzelne daran Anteil hat...das ist übrigens eine Eigenschaft von der Nietzsche in seinen letzten Lebensjahren, soweit ich weiß, auch profitiert haben dürfte.

-25Grad
28.04.2009, 16:31
Ja, und Christen vergasten Menschen in Gaskammern und verbrannten Menschen mit Brand- und Atombomben und Napalm!

Übrigens wurde Hitler nie exkommuniziert!Was jetzt? Erhöhen und verherrlichen die Christen das Schwache und Mißratene über alle Gebühr oder sind sie in Wirklichkeit herrenmenschliche Stärkefetischisten?

Krabat
28.04.2009, 16:37
Ja, und Christen vergasten Menschen in Gaskammern und verbrannten Menschen mit Brand- und Atombomben und Napalm!

Übrigens wurde Hitler nie exkommuniziert!

Du bist doch nicht ganz dicht.

mabac
28.04.2009, 16:39
Ein Tschandala-Beitrag erster Güte:



Du bist doch nicht ganz dicht.

Bettmaen
28.04.2009, 16:40
Naja, die Knabenliebe ist ein handfester antiker Wert und keine Nullaussage wie ,,Schönheit, Wohlgeratenheit, Tapferkeit, Geist, Güte der Seele".
Es ging Nietzsche um die Grundkonzeption antiker Werte und christlicher Werte. Die "Knabenliebe" war, so schlimm sie auch gewesen war, eine Randnotiz der antiken Kultur.

Der freie Geist, der übewältigende geistige und materielle Werte schuf, war das Herzstück der antiken Kultur. Diese Werte äußerten sich in Form der Philosphie, aber auch architektonischer Wunderwerke.


Ich weiß nicht wie es dir, mabac oder anderen geht, aber mir selbst ist insbesondere das Mitleid mit den Schwachen und durchaus auch die Liebe den Schwachen gegenüber ein Wert, der mir einen gut Teil dessen, was Leben ist, ausmacht; und mir ist auch nicht wirklich klar wie man sich ernsthaft dagegen aussprechen kann.
Wichtiger als Mitleid und das Beten für die Leidenden, ist es, diese in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen. Mitleid mit den Armen und Schwachen ist wertlos, wenn keine Taten folgen.

Wieviele Christen pratizieren Nächstenliebe oder gar Feindesliebe?

Das Christentum, das den Errungenschaften der Antike, z.B. der Medizin, fast den Todesstoß versetzte, hat sich hierbei in Bescheidenheit zu üben.

-25Grad
28.04.2009, 16:54
Es ging Nietzsche um die Grundkonzeption antiker Werte und christlicher Werte. Die "Knabenliebe" war, so schlimm sie auch gewesen mag, eine Randnotiz der antiken Kultur.

Der freie Geist, der übewältigende geistige und materielle Werte schuf, war das Herzstück der antiken Kultur. Diese Werte äußerten sich in Form der Philosphie, aber auch architektonischer Wunderwerke. Welche Werte sind konkret gemeint? Und vor allem auch : welche Philosophie? Die platonische Philosophie wird Nietzsche wohl kaum gemeint haben, denn Platon verachtete er - gerade dafür, daß er ,,präexistent-christlich" die Unverschämtheit besaß so etwas minderwertiges wie das Gute in den Mittelpunkt seines Denkens zu stellen.
Wichtiger als Mitleid und das Beten für die Leidenden, ist es, diese in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen. Mitleid mit den Armen und Schwachen ist wertlos, wenn keine Taten folgen. Damit dies geschehen kann, muß ich überhaupt erst einmal ein Bewußtsein dafür besitzen, daß ich dem Schwachen helfen möchte - dieses Bewußtsein bildet sich aus Nächstenliebe und Mitleid; nach Nietzsche ist eine solche Hilfe wohl kaum gewünscht, denn, wenn ich mich recht entsinne, fordert er im Antichristen gerade in Gegnerschaft zum Christentum, daß das Schwache vernichtet werden solle.
Wieviele Christen pratizieren Nächstenliebe oder gar Feindesliebe? Unzählige. Natürlich nicht jeder in der Konsequenz und Perfektion eines Franz von Assisi, wohl aber in dem sich stets erneuernden Versuch der Nachfolge Christi.
Das Christentum, das den Errungenschaften der Antike, z.B. der Medizin, fast den Todesstoß versetzte, hat sich hierbei in Bescheidenheit zu üben.Damit kenne ich mich nicht aus. Um das beurteilen zu können, bräuchte ich weiterführende Informationen; daß das Christentum als alleiniger Faktor zum Niedergang der antiken Medizinkultur geführt hat, würde ich mich aber doch sehr überraschen.

Landogar
28.04.2009, 17:02
ich zitiere aus der Quelle


erschienen am 04.03.1960

Diese Meldung ist mehr als 49 Jahre alt!!!!!!!

Bettmaen
28.04.2009, 17:23
Welche Werte sind konkret gemeint? Und vor allem auch : welche Philosophie?
Keine bestimmte Philosophie, sondern ein freies und undogmatisches Denken, welches naturgemäß ergebnisoffen war. Die Folge war, dass verschiedene Denkrichtungen gleichzeitig möglich waren und sich gegenseitig befruchteten. Das ist viel lebendiger und bringt einen größeren Erkenntnisgewinn als Diskurse unter ideologischen oder religiösen Prämissen.

Heute ist dieser freie Diskurs, der dem europäischen Geist zum Triumph verhalf, wieder gefährdet. Dieses Mal durch das Gutmenschentum und die PC.

-25Grad
28.04.2009, 17:40
Keine bestimmte Philosophie, sondern ein freies und undogmatisches Denken, welches naturgemäß ergebnisoffen war. Die Folge war, dass verschiedene Denkrichtungen gleichzeitig möglich waren und sich gegenseitig befruchteten. Das ist viel lebendiger und bringt einen größeren Erkenntnisgewinn als Diskurse unter ideologischen oder religiösen Prämissen. (...) Gut, diesen Wert erkenne ich an - auch wenn ich ihn ( erstens ) absolut nicht in Gegnerschaft zum Christentum sehe, das durchaus selbst, wie auch jede ideologische oder religiöse Prämisse Resultat des freien und undogmatischen Denkens sein kann und ( zweitens ) sehe ich nicht, inwieweit Nietzsche dies tatsächlich als ein Ideal ansah, denn ich glaube, er lehnte auch Sokrates ab, der wohl so etwas wie der Stammvater des freien und undogmatischen, ergebnisoffenen Denkens ist.

Ausonius
28.04.2009, 17:50
Gott unser Vater hat Dein Gebet gehört und er läßt Dir durch mich ausrichten, daß Du ein Blödmann bist, da Du noch nicht mitbekommen hast, daß Bernhard kein Mod mehr ist.

Ich soll aber trotzdem für Dich beten.

Christ sein ist manchmal schwer.

Das ist mir auch entgangen - aber ich finds super!

Bettmaen
28.04.2009, 17:51
Gut, diesen Wert erkenne ich an - auch wenn ich ihn ( erstens ) absolut nicht in Gegnerschaft zum Christentum sehe, das durchaus selbst, wie auch jede ideologische oder religiöse Prämisse Resultat des freien und undogmatischen Denkens sein kann und ( zweitens ) sehe ich nicht, inwieweit Nietzsche dies tatsächlich als ein Ideal ansah, denn ich glaube, er lehnte auch Sokrates ab, der wohl so etwas wie der Stammvater des freien und undogmatischen, ergebnisoffenen Denkens ist.
Ich bin abgeschweift. Es ist richtig, dass Nietzsche Sokrates ablehnte. Nietzsche ist vielleicht dogmatischer als man denkt.

-25Grad
28.04.2009, 17:54
Ich bin abgeschweift. Es ist richtig, dass Nietzsche Sokrates ablehnte. Nietzsche ist vielleicht dogmatischer als man denkt.Und auch nihilistischer. Ich frage mich nämlich bei diesem ganzen Stärkefetischismus, was das soll, worauf das eigentlich abzielt? Wozu ist Stärke gut, wenn ich sie nicht gebrauche, um dem Guten zur Wirkung zu verhelfen?

Sauerländer
30.04.2009, 11:16
Weißt du zufällig, wann und in welchem Zusammenhang Spengler davon gesprochen hat? Das kannst du mir gerne auch irgendwann einfach per PN schreiben.
Ich werde das mal heute Abend zu ermitteln versuchen.

Lobo
30.04.2009, 11:58
Das mag vielleicht für das Mittelalter zutreffen. Heutzutage, zur Zeit der Patchwork-Religionen stellt das Christentum für den einzelnen einen Wert dar, inmitten der kulturlosen Welt. Da alle anderen Werte verschütt gegangen sind, messe ich dem Christentum einen hohen Wert beim Wiederaufstieg Deutschlands zu.

Mit Christentum meine ich natürlich nicht die Kirche, die ist verdorben. Aber als individueller Glaube...

Du widersprichst dir hier selbst, einerseits kritisierst du "Patchwork"-Religionen, andereseits bezeichnest du das von dir favorisierte Christentum, als einen individuellen Glauben.

Wenn ich mir jetzt mal 3 Christen als Beispiel herausnehme, teilen die bis auf ihren Glauben an Gott, relativ wenig gemeinsam haben.

Da wäre Krabat der erzkonservative Katholik, der gerne Sachen verteufelt die seiner Weltsicht nicht passen. (zumindest kommt es hier so rüber, er möge mich berichtigen)

Dann Sauerländer, der mit Endzeitmodellen spielt, sich meist offen in Diskussionen verhält, aber dennoch scheinbar feste Werte vertritt.(so meine Erfahrung bisher mit ihm, er möge mich berichtigen)

Als letztes, ein enger persönlicher Freund von mir, mit dem ich oft stundenlang über seinen und meinen Glauben diskutiere, und obwohl wir an unterschiedliche Götter glauben, sind wir uns meist einig wenn es darum geht welche Werte bei zwischenmenschlichen wichtig sind.

Die 3 mögen nicht stellvertretend für alle Christen sein, aber ich denke es gibt ihrer noch einige mehr. Insofern kann ich deine Behauptung, dass das Christentum der letzte Wert in einer kulturlosen Welt sei, nicht unterstreichen.

Vielleicht trifft dies auf jene Teile der Bevölkerung zu, die ihren Glauben nicht besonders hinterfragt, sondern der Glaube teil ihrer Erziehung war und nun teil ihrer Persönlichkeit, doch damit legt man seinen Geist in Ketten.

eintiroler
03.05.2009, 11:44
Das war die Antwort auf den Druck den die Medien dem Papst wegen der Lefebrianer-Geschichte gemacht haben. Ein vermeintlicher Ausweg, wie z.B auch die Israelreise. Seine Entscheidung und ich sehe daran auch nichts allzu schlimmes. Immerhin hat Afrika auch ein Recht auf Mitsprache in christlichen Belangen. Und jeder Neger der in Afrika bleibt ist zu unterstützen.

Blue Max
03.05.2009, 12:36
Es gibt keinen individuellen christlichen Glauben. Ohne Kirche kein Christentum.

Von den jungen Leuten gehen kaum noch welche in die Kirche. Da ist es doch schon ein Gewinn, wenn sie ihre ihre Kinder im christlichen Glauben erziehen.


Welche Kirche ist verdorben und warum?

Die protestantische, weil sie auf liberalem Multikultikurs ist.


Was heißt verdorben?

Wenn die Lehren verfälscht werden, was bei der protestantischen Kirche zur Zeit der Fall ist. Ich habe mal dazu ein interessantes Interview in der Jungen Freiheit gelesen.

Blue Max
03.05.2009, 12:43
Christentum - Werte - Kultur? :rofl:

Die Christen haben schon die Werte der griechisch-römischen Antike auf den Müllhaufen geworfen!
Jetzt erwarten Sie vom Christentum einen Beitrag zum Wiederaufstieg Deutschlands?

Das Christentum als Institution ist wohl dazu nicht fähig, da gebe ich dir Recht, werter mabac. Aber einzelne Christen vom gehobenen akademischen Mittelstand könnten durch Kinderreichtum eine Bresche in unser nihilistisches Deutschland schlagen.

Ich selber bin auch eher Heide und Anhänger der griechischen Antike und der Naturreligionen. Für mich steht der Ahnenglaube im Mittelpunkt. Deswegen will ich auch einmal viele Kinder haben. Gott sei dank gibt es immer mehr national gesinnte Mädchen und Frauen in Deutschland, so daß ich hoffentlich mal die passende Partnerin finden werde, die genauso denkt wie ich.

Blue Max
03.05.2009, 12:48
Du widersprichst dir hier selbst, einerseits kritisierst du "Patchwork"-Religionen, andereseits bezeichnest du das von dir favorisierte Christentum, als einen individuellen Glauben.

Wenn ich mir jetzt mal 3 Christen als Beispiel herausnehme, teilen die bis auf ihren Glauben an Gott, relativ wenig gemeinsam haben.

Da wäre Krabat der erzkonservative Katholik, der gerne Sachen verteufelt die seiner Weltsicht nicht passen. (zumindest kommt es hier so rüber, er möge mich berichtigen)

Dann Sauerländer, der mit Endzeitmodellen spielt, sich meist offen in Diskussionen verhält, aber dennoch scheinbar feste Werte vertritt.(so meine Erfahrung bisher mit ihm, er möge mich berichtigen)

Als letztes, ein enger persönlicher Freund von mir, mit dem ich oft stundenlang über seinen und meinen Glauben diskutiere, und obwohl wir an unterschiedliche Götter glauben, sind wir uns meist einig wenn es darum geht welche Werte bei zwischenmenschlichen wichtig sind.

Die 3 mögen nicht stellvertretend für alle Christen sein, aber ich denke es gibt ihrer noch einige mehr. Insofern kann ich deine Behauptung, dass das Christentum der letzte Wert in einer kulturlosen Welt sei, nicht unterstreichen.

Vielleicht trifft dies auf jene Teile der Bevölkerung zu, die ihren Glauben nicht besonders hinterfragt, sondern der Glaube teil ihrer Erziehung war und nun teil ihrer Persönlichkeit, doch damit legt man seinen Geist in Ketten.

Ich glaube, daß wir gar nicht so weit auseinander liegen. Das Christentum als Institution hat ihre Anhänger verloren, das ist klar. Aber viele interpretieren eben ihren Glauben individuell, wie du an deinen Beispielen gut dargestellt hast.

Darauf kommt es an: Deutsche, die noch an Werte glauben. Das mögen nun christliche Werte, konservative Werte oder der Ahnenglaube sein, dem ich angehöre. Hauptsache man glaubt noch an irgendetwas, das ist das Entscheidende.

mabac
03.05.2009, 15:19
Das Christentum als Institution ist wohl dazu nicht fähig, da gebe ich dir Recht, werter mabac. Aber einzelne Christen vom gehobenen akademischen Mittelstand könnten durch Kinderreichtum eine Bresche in unser nihilistisches Deutschland schlagen.

Es ist bedauerlicherweise so, dass sich deutschen Akademiker bei der Reproduktion stark zurückhalten. Auch von christlichen Akademikern ist in dieser Hinsicht nicht viel positives zu erwarten.


Ich selber bin auch eher Heide und Anhänger der griechischen Antike und der Naturreligionen. Für mich steht der Ahnenglaube im Mittelpunkt. Deswegen will ich auch einmal viele Kinder haben. Gott sei dank gibt es immer mehr national gesinnte Mädchen und Frauen in Deutschland, so daß ich hoffentlich mal die passende Partnerin finden werde, die genauso denkt wie ich.

Sehen Sie die ganze Angelegenheit einmal so; starke Völker und Kulturen sind fähig, fremde Völker in sich aufzunehmen und zu integrieren.
Die Deutschen waren fähig, slawische Völker von der Elbe bis zur Memel in den deutschen Volkskörper aufzunehmen, selbst die Ruhrpottpolacken fühlen sich jetzt als Deutsche.
Diese ständige Blutzufuhr hat die Deutschen frisch gehalten.

Leider ist das deutsche Volk jetzt ein schwaches Volk.
Ich würde Ihnen empfehlen, statt einer deutschen Frau mehreren nichtdeutschen Frauen (ob nacheinander oder gleichzeitig) Kinder zu schenken. Wenn Sie diese dann deutsch erziehen, hätten sie wesentlich mehr zur Volksgesundheit und zur Regeneration der Deutschen beigetragen.