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Vollständige Version anzeigen : ist in den usa auch eine diktatur moeglich?



Mondgoettin
18.02.2005, 15:18
ich moechte hier ein neues, thema eroeffnen.ich denke es wurde hier noch nicht angesprochen.ich mache mir gedanken,weil sich in amerika in letzter zeit viel veraendert hat.viele menschen fuehlen sich in den usa angegriffen wenn man nur irgendetwas negatives ueber die usregierung sagt.und diejenigen dort,die die momentane us-regierung nicht besonders moegen,diskutieren darueber nicht gerne oder versuchen,diese art themen zu vermeiden.(natuerlich gibt es auch menschen in den usa,die darueber diskutieren,aber wenige.)vielleicht liege ich falsch,doch es kommt einem fast vor,als ob viele fast"angst" haben,irgendetwas negatives ueber die regierung oder ihr land zu sagen.ich bin eben gewohnt,meine politische meinung ueber deutschland zu aeussern wo und mit wem ich will.und klar zieht man doch oefter mal am arbeitsplatz bei freunden,familie ueber die momentane schlechte politik in deutschland doch auch her.
nur in den usa ist das irgendwie ein tabu.
waere unter umstaenden in den usa auch eine diktatur moeglich?was denkt ihr?
ich weiss dass ich jetzt wieder ein thema eroeffnet habe,das einige gemueter erhitzen wird... ;)

Touchdown
18.02.2005, 15:23
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Die Amerikaner betonen doch immer wie wichtig ihnen die Werte Freiheit und Demokratie sind.
Sie wollen diese Werte doch sogar einem Kreuzzug ähnlich mit Waffengewalt in die restliche Welt tragen.
Also warum sollten die Amerikaner plötzlich die Demokratie abschaffen?

Mohammed
18.02.2005, 15:27
Theoretisch möglich, aber praktisch auf keinen Fall !


Viele machen in Deutschland den Fehler und glauben das ihre Einstellung zum Staat die einzig richtige sei !
Immer Skeptisch, immer Pessimistisch und immer Negativ, die Regierung muss überwacht werden, sonst würde Deutschland untergehen... Die Amerikaner sind Optimistischer, für sie sind Machthaber nicht grundsätzlich böse !!!

Thrar
18.02.2005, 15:33
vielleicht liege ich falsch,doch es kommt einem fast vor,als ob viele fast"angst" haben,irgendetwas negatives ueber die regierung oder ihr land zu sagen.

Komisch das du das ansprichst; mir kommt es nämlich (im Ernst) so vor als wäre das Gegenteil der Fall. An allen Ecken und Kanten hagelt es Kritik (und damit meine ich natürlich auch die Amis selber).


nur in den usa ist das irgendwie ein tabu.

Kann man so pauschal glaube ich nicht sagen.


waere unter umstaenden in den usa auch eine diktatur moeglich?was denkt ihr?

Das beim besten Willen nicht. Rechtlich gesehen steht dem ja schon die Verfassung entgegen (seperation of powers).

Notstand
18.02.2005, 15:36
Mein ich auch die Vervassung der USA ist doch mehr als sicher vor einer diktatur.

Rorschach
18.02.2005, 15:42
Theoretisch ja, praktisch wohl eher nein, wie schon Grünkreuz sagte (Schreck lass nach! ;) ).

Theoretisch könnte eine Partei den Präsidenten stellen und gleichzeitig auch das Parlament kontrollieren, womit neue Gesetze im Grunde kein Problem sein dürften. Dazu könnte der Oberste Gerichtshof noch mit ideoogisch genehmen Richtern besetzt werden, so daß evtl. kritische Gesetze oder Vorhaben durch diese den 'höchsten Segen' erhalten würden.

Dem allen steht aber entgegen, daß es Wahlen gibt. Und bei denen zeigen die Amerikaner immer wieder ein eigenartiges Verhalten, nämlich daß sie nicht nach Parteizugehörigkeit wählen, sondern (gerade bei Abgeordnetenwahlen) auf das Programm achten. :D

Ganz anders sähe der Fall wieder aus, wenn eine Partei ausreichend Sitze/Stimmen hätte, um die Verfassung ändern zu können. Aber dieser Fall ist mehr als unwahrscheinlich, da die Bürger so etwas immer zu verhindern gewußt haben; und etwaige Pläne (hin zu einer Diktatur) mit der ersten Verfassungsänderung zu einer schnellen Abwahl der besagten Partei führen würden.

carlson.vom.dach
18.02.2005, 15:52
Das ist doch eine alte Debatte die hier wieder aus der Versenkung geholt wird.
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Im Zeitalter der Angst
Wie den Amerikanern das eigene Land unheimlich wird. Droht den USA ein sanfter Faschismus? / Von Richard Sennett

Es überraschte mich nicht, als ich in Fanelli's Bar and Grill gleich zwei Gäste Philip Roths neuen Roman „The Plot Against America“ lesen sah. Fanelli's ist so etwas wie das linke Epizentrum von SoHo, einem ehemaligen Industrieviertel im Süden Manhattans, das in den 70er Jahren von Künstlern und Galerien besiedelt wurde und heute mit Touristen aus Europa bevölkert ist. Ins schmutzige, düstere Fanelli's mit einer Temperatur, die die Klimaanlage in die Nähe des Nullpunkts drückt, dringen die Touristen jedoch nicht vor. So bleiben die Veteranen der Gewerkschaftsbewegung, die ergrauenden Bildhauer und das eine oder andere jüngere Paar, das Kinder im Kinderwagen mit imposanten italienischen Hackfleischbällen füttert, unter sich.

Roths Roman fantasiert von einem Amerika, das zu Beginn des Zweiten Weltkriegs vom Faschismus heimgesucht wird – und die Menschen in meinem Stammlokal sorgen sich, dass genau so etwas in Wirklichkeit passiert. Philip Roth erzählt, wie der charmante und hohlköpfige Pilot Charles Lindbergh 1940 in Amerika an die Macht kommt und durch einen bösartigen Vizepräsidenten manipuliert wird. Die Welt, die sie umgibt, macht den Amerikanern Angst; das eigene Land von jüdisch-kommunistischen Terroristen zu säubern, verleiht ihnen hingegen ein Gefühl der Sicherheit. Der Roman ist nicht ohne Vorläufer: In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts schrieb Nathaniel West „A Cool Million“ und Sinclair Lewis „Das ist bei uns nicht möglich“ beides Horrorgeschichten über ein Amerika, das aus Naivität und Furcht rechten Despoten verfällt. Wie seine Vorgänger ist auch Roth ein viel zu guter Autor, um ein Stück Agitprop-Literatur zu verfassen. Er verlässt sich darauf, dass die Nachrichtenlage die Aktualität schon herstellen wird.

Am ersten Tag nach meiner Rückkehr aus London saß ich in meinem Stammlokal und verfolgte eine Fernsehdiskussion über den „Patriot Act“. In seiner ersten Fassung, 2001 kurz nach dem Terrorangriff auf das World Trade Centre verabschiedet, weitete dieses Gesetz die staatlichen Befugnisse zur Überwachung einzelner Bürger erheblich aus (das Stichwort heißt „Datamining“ oder gezielte Datensuche), während gleichzeitig die staatlichen Operationen noch tiefer unter dem Mantel der Geheimhaltung verborgen wurden. Der „Patriot Act II“, dessen erster Entwurf im Februar 2003 bekannt wurde, sollte noch weiter gehen. Dem Entwurf zufolge sollte es möglich sein, US- Bürgern das Bürgerrecht abzuerkennen, wenn sie im Verdacht stehen, einer Terrororganisation anzugehören; diese Entscheidung sollten nicht Gerichte, sondern Behörden treffen, wie auch die Entscheidung über die Abschiebung von Ausländern, die, so der Entwurf, Amerikas „Sicherheit, Außenbeziehungen oder Wirtschaftsinteressen“ bedrohen. In fassungslosem Schweigen verfolgten die Menschen in der Bar eine nüchterne juristische Diskussion dieser Vorschläge auf dem Bildschirm und blickten ab und zu durch die schmutzigen Scheiben auf die Menschenmenge, die draußen vorbeiwogte wie auf einem anderen Planeten. Das System Bush hat die Intellektuellen gelehrt, ihr eigenes Land zu fürchten.

Vier Blöcke weiter stellte Art Spiegelman vor einigen Wochen sein Buch „In The Shadow of No Towers“ im Cooper Union Building vor. Zuerst hatte kein großer Verlag seine Bildgeschichte haben wollen. In ihr erzählt der Cartoonist, wie seine Familie den Angriff vom 11. September und die Zeit danach erlebte; zu „politisch“ war seine Behauptung, die Politik habe die Attentate zu „Geiseln“ gemacht. Im Cooper Union fuhr der Kette rauchende Spiegelman mit seiner Cleverness zuverlässig Lacher ein, als er über Präsident Bush spottete, doch als er Szenen seines neuen Buches mit Szenen aus „Maus“, seinem Comicroman über die Nazis, verglich, herrschte Schweigen. War er zu weit gegangen? Spiegelman ließ nicht locker. Er bohrte noch einmal in der Wunde, indem er bemerkte, die einzigen Amerikaner, die heute keine Angst hätten, seien jene New Yorker, die unmittelbare Zeugen der Angriffe waren.

„Faschismus“ ist ein starkes und undurchsichtiges Wort. Wenn hierzulande darüber gestritten wird, ob in Amerika Faschismus droht, dann geschieht das unter dem Einfluss eines jüngst erschienenen Buchs von Robert Paxton, „The Anatomy of Fascism“. Paxton, ein auf das Vichy-Regime spezialisierter Historiker an der Columbia University, analysiert den Faschismus unaufgeregt als die „entgleiste Demokratie“ Europas zwischen 1919 und 1939. Doch hat das letzte Kapitel Debatten ausgelöst, weil Paxton hier argumentiert, die Demokratie könne immer entgleisen, wenn extrem rechte Positionen sowie konservative ökonomische und politische Institutionen eine Schnittmenge bilden – die Sehnsucht nach der eisernen Faust sei beileibe nicht nur ein historischer Unglücksfall. Paxtons Fingerzeige in Richtung Israel und USA sind verhalten, aber seine Leser haben nicht verhalten auf sie reagiert.

Wir können uns eine harte und eine sanfte Variante von Faschismus vorstellen. Der harte Faschismus hämmert den Bürgern ein, dass sie mit eiserner Faust regiert werden, wie das bei Mussolinis theatralischer Gewalt der Fall war oder in George Orwells Alptraum „1984“. Der sanfte Faschismus hingegen kommt nicht etwa mit Samthandschuhen daher, sondern als unsichtbare Hand, also in Form von Überwachungsmaßnahmen, die ihrerseits jeglicher Kontrolle entzogen werden wie im „Patriot Act II“, sowie einer Unterdrückung der eigenen Bürger, die der Öffentlichkeit als bloß präventives Vorgehen gegen Gefahren verkauft wird. Die Regierung Bush wählte diese präventive Vorgehensweise, als sie beispielsweise drei der größeren islamischen Wohlfahrtseinrichtungen verbot, nicht, weil diese irgendetwas verbrochen hätten, sondern weil irgendwann irgendwo etwas passieren könnte. Im harten Faschismus macht sich der Staat eine konkrete Furcht zunutze, im sanften Faschismus reicht eine diffuse Angst.

Droht Amerika, in einen sanften Faschismus abzugleiten, wie viele Intellektuelle fürchten? Im Laufe dieses Herbstes hat sich der eiserne Griff des Systems Bush etwas gelockert – eine Folge der praktischen Fehlschläge des Regimes im Ausland. Man muss John Kerry zugute halten, dass er erkannt hat, wie viel auf dem Spiel steht; wenn die Linke ihn auch als schwach geißelt, so bemüht er sich doch um eine Sprache, die beruhigen soll. Aber selbst wenn Bush abgewählt würde, wäre jene Hälfte der Amerikaner, für die er spricht, ihre Angst nicht los.

Es ist ein journalistisches Klischee geworden, Amerika in „rote“ und „blaue“ Staaten aufzuteilen. Die roten Staaten sind die im Süden und Westen, sie sind republikanisch, gottesfürchtig, militaristisch und gegen Abtreibung, Homosexuelle und Feminismus. Die blauen Ost- bzw. Küstenstaaten sind demokratisch, säkular, diplomatisch und den verschiedensten Identitäten wohlgesonnen. So scheint das Land exakt zweigeteilt. Woran diese Klischees nicht rühren, ist etwas, das Rot und Blau gemeinsam ist: Amerikas verworrene, angstbesetzte Erfahrung von Klassenunterschieden.

In seinem Buch „What's the Matter with Kansas?“ beobachtet Thomas Frank, wie die Mittellosen in diesem Staat im Herzen der USA mit Bedrohungen wie Arbeitslosigkeit, mangelnder Krankenversicherung und wachsender privater Verschuldung umgehen. Abtreibungen oder Homo-Ehen zu verhindern, scheint irgendeine Art von Lösung darzustellen; wirtschaftliche Fragen werden in kulturelle übersetzt. Wie die pensionierten Gewerkschaftsfunktionäre im Fanelli's, die sich nach der New Yorker Arbeiterklassenpolitik im Gefolge der Weltwirtschaftskrise sehnen, greift Frank zur Kategorie des „falschen Bewusstseins“, um die aktuellen Entwicklungen zu erklären.

Natürlich ist es nichts Neues, wenn wirtschaftliche in kulturelle Unsicherheiten übersetzt werden. Als Jonathan Cobb und ich vor beinahe 40 Jahren für unser Buch „The Hidden Injuries of Class“ recherchierten, stellte sich heraus, dass weiße Arbeiter in Boston den Hippies und der schwarzen Ghettokultur die Schuld für ihre Probleme auf dem Arbeitsmarkt und im Zusammenleben gaben, obwohl kein derartiger Zusammenhang bestand. Als Ideal reicht der kulturelle Konservatismus der Arbeiterklassen ins 19. Jahrhundert zurück.

Neu hingegen ist die Klassenverteilung. Ironischerweise ist es ein britischer Konservativer, Ferdinand Mount, der sie in seinem neuen Buch „Mind the Gap“ nachgezeichnet hat. Seit einer Generation fühlen sich weite Bevölkerungskreise von der „Gesellschaft der Talentierten“ oder „Meritokratie“ in Clintons Amerika und Blairs Großbritannien ausgeschlossen. Es handelt sich um jene Menschen, deren Glaube an Selbstdisziplin, harte Arbeit und Aufopferung für die Familie ihnen kaum noch dazu verhilft, ihre eigenen Lebensumstände zu beeinflussen. Wie Mount hervorhebt, haben sie den Eindruck, übersehen und von den wendigeren Zeitgenossen – bestenfalls – mit Gleichgültigkeit behandelt zu werden. In Amerika stagnierte das Einkommen der Mittelschicht im selben Moment, in dem die oberen zehn Prozent ihren Wohlstand extrem steigern konnten. Um gegen die Stagnation anzukämpfen, stürzte sich die Mittelschicht in Konsumschulden, die sie kaum bewältigt, wie Robert Manning jüngst in „Credit Card Nation“ dokumentierte. Jetzt werden die Rechnungen präsentiert.

Das zeigt sich auch im Stellenabbau. Üblicherweise schiebt man den Schwarzen Peter der Verlagerung von Arbeitsplätzen Mexiko, China oder Indien in die Schuhe, doch führt das in die Irre. So konnte etwa die amerikanische Stahlindustrie ihre Produktivität in den vergangenen 20 Jahren um vier Prozent steigern, während gleichzeitig die Beschäftigtenzahl von rund 212000 auf 79000 zurückging – hauptsächlich der Automatisierung wegen. Des Weiteren werden heute Universitätsabsolventen Stellen angeboten, die früher an Absolventen höherer Schulen gingen. Wie in Großbritannien gedeihen die zu Niedriglöhnen arbeitenden Einwanderer in den Nischen der offiziellen Wirtschaft, was man von ihren Kindern und Enkeln immer seltener behaupten kann.

Zeugt es von „falschem Bewusstsein“, diesen Veränderungen zu begegnen, indem man für ein Verbot von Abtreibungen und gleichgeschlechtlichen Ehen eintritt? Wirtschaft in Kultur zu übersetzen, ist irrational und logisch zugleich. Im reichsten Land der Erde erweckt der Wirtschaftsmotor Ricardos altes Gespenst der Nutzlosigkeit zu neuem Leben; die neue Klassenverteilung führt dazu, dass immer weniger Menschen zählen, immer weniger Menschen eingeschlossen sind. Diese neue Klassenverteilung löst Angst aus, und das Mittel gegen die Angst besteht darin zu sagen, dass die alten Werte Geltung haben.

Wie diese Übersetzung funktioniert, zeigt Samuel Huntingtons „Who are We?“ Sprach er in seinem „Kampf der Kulturen“ von einem unvermeidlichen Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen, bringt das neue Werk eine auf Amerika bezogene Version desselben Arguments. Nun sind die Mexikaner die Muslime vom Dienst: eine fremde Gruppe, die sich weigert, nach den amerikanischen Regeln zu spielen. Bemerkenswert an Huntingtons Buch sind nicht so sehr die ethnischen Vorurteile, die es enthält, sondern seine Beschwörung „traditioneller“ amerikanischer Werte, die im kleinstädtischen Gewande eines protestantischen Nonkonformismus daherkommen; stolz bekennt sich der weit gereiste Harvard-Professor zu seinem „Anti-Kosmopolitismus“. Die meisten mexikanischen Einwanderer leben in äußerster Armut, aber darum geht es nicht; Huntington „verteidigt Amerika“.

Dies ist wirklich eine Apologie des sanften Faschismus. Voller Furcht vor der Gegenwart, dem Draußen, dem Fremden, blickt der Verteidiger Amerikas zurück auf ein mythisches Goldenes Zeitalter in den Neuenglandstaaten. Doch heute ist der weiße angelsächsische Protestant mit einem Computer ausgestattet. Die Kultur des sanften Faschismus kann nicht auf den traditionellen Popanz der amerikanischen Linken reduziert werden: Auch in ihren liberalen Zeiten waren die USA ein tief religiöses Land; auch, als sie in zwei Weltkriegen für Europa kämpften, taten die Amerikaner dies als glühende Nationalisten. Man sollte die Verlockung des sanften Faschismus nicht einfach mit Verachtung strafen. Die Terrorangriffe trafen einen neuralgischen Punkt, der mit Erfahrungen von Randständigkeit zu tun hat. Außenpolitisch drückt das System Bush einen verletzten Nationalstolz aus, innenpolitisch die Ratlosigkeit, wie man rechtschaffen leben soll.

Wenngleich Amerika die meisten Kriege im 20. Jahrhundert unter demokratischen Präsidenten focht, mussten Liberale, anders als Konservative, ihren Patriotismus immer wieder unter Beweis stellen. Seit langem hat die intellektuelle Linke in Amerika keinen Kontakt mehr zum amerikanischen Volk. Sie hat im Namen des Volkes gesprochen, aber nicht mit ihm. Nun ist aber der gebildete, kosmopolitische Liberale ein sozialer Gewinner. Selbst der Bildhauer im Fanelli's, der sehen muss, wie er über die Runden kommt, ist ein sozialer Gewinner; niemand kann ihm seine Arbeit und sein Selbstwertgefühl nehmen.

Die Rechte hat diesen Sieg vielleicht besser verstanden als die Sieger selbst und den auf die intellektuelle Linke zielenden Hohn über das „kulturelle Elitedenken“ neu belebt. Sie schließt damit an ein klassisches Dilemma an: Wenn ein junger Mann mit einem guten Abschluss und einem teuren Laptop die soziale Ungerechtigkeit anprangert, empfindet der einfache Bürger dies als herablassend.

In den vergangenen vier Jahren haben die Reichen und Mächtigen Amerikas aus dieser sozialen Distanz Kapital geschlagen. Die sozialen Gewinner haben sich damit verteidigt zu sagen, aber wir sind doch wie ihr, loyale Amerikaner; doch diese Verteidigung klang falsch, weil sie einen realen Unterschied überdeckte. Jene irritierten Blicke aus dem Fenster von Fanelli's, das wissende Kichern im Cooper Union sind Zeichen einer Ungleichheit, die so unklar, so vieldeutig ist wie das Wort „Amerikaner“.

Der Autor, 1943 in Chicago geboren, ist Amerikas herausragender Soziologe und lehrt an der London School of Economics. Im Berlin Verlag erschien von ihm zuletzt „Respekt im Zeitalter der Ungleichheit“. – Aus dem Englischen von Michael Adrian
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Mohammed
18.02.2005, 15:53
Es könnte auch ein General sich an die Macht putschen (theoretisch!)

carlson.vom.dach
18.02.2005, 15:53
Die Antwort darauf gab Hendryk. M. Broder bei SPON.
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Faschismus light? Bloedsinn!

Von Henryk M. Broder

Die US-B�rger haben einen Pr�sidenten gew�hlt, den wir nicht m�gen. Ganz Schlaue warnen vor einem Abrutschen in den Totalitarismus. Vor lauter Hysterie geht ein wichtiger Grundsatz verloren: In der Demokratie ist der W�hler der Souver�n.

Berlin - Nun ist es also doch passiert: George W. Bush jr. ist wieder gew�hlt worden. Entgegen allen Empfehlungen, Mahnungen und Warnungen aus Europa, und hier vor allem aus dem deutschen Feuilleton, haben sich die Amerikaner f�r einen Pr�sidenten entschieden, der au�erhalb ihres Landes so unbeliebt ist wie keiner seiner Vorg�nger. Rund 70 Prozent der Deutschen z.B. m�gen Bush nicht, und h�tte er sich in Deutschland zur Wahl gestellt, h�tte er wahrscheinlich weniger Stimmen bekommen als der SPD-Spitzenkandidat bei den bayerischen Landtagswahlen.

Und was am meisten wehtut: Bushs Sieg ist �berraschend klar ausgefallen. Er hat nicht nur �ber drei Millionen Stimmen mehr bekommen als Kerry und damit eine satte Mehrheit sowohl bei der "popular vote" wie im "electoral college", die Republikaner haben auch ihre Mehrheiten im Senat und im Abgeordnetenhaus ausbauen k�nnen. Niemand kann jetzt also aufstehen und sagen, das Ergebnis spiegele nicht den Willen der W�hler wider, Bush habe die Wahl "gestohlen", er sei nicht gew�hlt, sondern vom Obersten Gericht zum Pr�sidenten "ernannt" worden, nachdem ihm sein Bruder in Florida geholfen habe. Ich gebe zu, ich h�tte mir auch ein anderes Ergebnis gew�nscht: Bush gewinnt die "popular vote", bekommt also die Mehrheit der Stimmen, w�hrend Kerry die meisten Wahlm�nner im "electoral college" auf seiner Seite hat. Also so wie bei der letzten Wahl vor vier Jahren, nur andersrum. Es w�re interessant zu sehen, wer dann "unfair!" und "undemokratisch!" gerufen und von einer "Farce" gesprochen h�tte.

Au�erdem h�tte ich es gerne erlebt, wie Kanzler Schr�der ("Der deutsche Weg") auf Kerry reagiert h�tte, wenn der die imperiale Au�enpolitik von Bush fortsetzen w�rde, nur h�flicher, jovialer und konsequenter. Denn Bush warb mit dem Slogan "For a strong America!", Kerry ging noch einen Schritt weiter: "For a stronger America!"

Von diesen beiden "was-w�re-wenn"-�berlegungen abgesehen, finde ich, dass ein so gro�es und gro�artiges Land wie die USA von einem Intellektuellen repr�sentiert werden sollte, und nicht von einem "Kumpel", der nur das Gl�ck hatte, reich geboren zu werden. Trotzdem erf�llt mich die Wahl von Bush mit einer gewissen Schadenfreude. Erstmal gegen�ber den Kollegen, die ihre Artikel schon fertig geschrieben hatten, in denen sie uns ausf�hrlich erkl�rten, warum Bush gegen Kerry �berhaupt keine Chance hatte und die uns nun das Gegenteil erkl�ren m�ssen. So ist es, wenn einem das Leben dazwischen kommt.


Zum anderen gegen�ber den politischen Wahrsagern, kulturellen Kaffeesatzlesern und Hobby-Auguren, die sich ein Vergn�gen daraus machen, Desaster vorauszusagen, im sicheren Vertrauen darauf, dass sie niemand zur Verantwortung ziehen wird, wenn sich ihre Visionen nicht erf�llen. Ivan Nagel, der es gerne hart mag, schrieb in der "Berliner Zeitung", "Bush ist nicht Hitler", aber er begr�ndete die Feststellung so, dass er sie in ihr Gegenteil verkehrte. Wim Wenders, eher ein Softie, meinte bei Christiansen, mit Bush w�rden die USA in den "Totalitarismus" abrutschen. Und Richard Sennett erkl�rte im Tagesspiegel, die USA w�rden sich auf einen "sanften Faschismus" hin bewegen. Als Amerikaner an "low carb"-, "fat free"- und "no sugar"-Produkte gew�hnt, fiel es ihm nicht schwer, den "Faschismus light" zu erfinden. Das ist alles so albern wie das Gerede vom "Vierten Reich" nach dem Fall der Mauer, aber es dr�ckt ein tiefes Verlangen nach Katastrophen aus. 120 Millionen Amerikaner wissen nicht, was sie tun, Ivan Nagel, Wim Wenders und Richard Sennett erkl�ren es ihnen.

Und so ganz nebenbei geht noch der Grundsatz �ber Bord, dass der W�hler der Souver�n ist. Wenn die Ostdeutschen die NPD und die PDS, die Ungarn die Postkommunisten und die Algerier eine obskure Fundi-Partei w�hlen, dann haben sie ihre Gr�nde, die man respektieren muss. Nur wenn sich die Amerikaner in freien Wahlen mehrheitlich f�r einen Kandidaten entscheiden, den wir nicht m�gen, dann haben nicht wir uns zu weit aus dem Fenster geh�ngt, sondern die Amis ihre Unreife bewiesen.

Bundeskanzler Schr�der soll nach den Wahlen in den USA gesagt haben, er wolle die "gute Zusammenarbeit" mit Bush fortsetzen. Noch witziger w�re es, wenn er gesagt h�tte, nach dem gro�en Erfolg von Hartz IV. wolle er mit Hartz V. weiter machen. Aus Schr�ders S�tzen sprach die schlichte Freude, dass im deutsch-amerikanischen Verh�ltnis alles beim Alten und Gewohnten bleibt. Und wie m�ssen dem Kanzler einen Tag darauf die Ohren geklungen haben, als die BILD-Zeitung titelte: "Bush - Sieg mit Schr�der-Trick". Der US-Pr�sident habe sich seine Wiederwahl durch "Polit-Tricks" gesichert, "die er Kanzler Schr�der abgeschaut hat!" Was f�r Schr�der die Flut 2002 war, das waren f�r Bush die Unwetter �ber Florida - Gelegenheiten f�r Auftritte. Wenn wir schon einen US-Pr�sidenten bekommen, den wir nicht haben wollten, k�nnen wir uns nun wenigstens damit tr�sten, dass er bei unserem Kanzler abgekupfert hat.

Das Bush-Bashing wird also weiter gehen. Wer mit minimalem Einsatz einen maximalen Eindruck erzielen und seine politische Urteilskraft beweisen will, muss nur "der Cowboy" sagen und dabei das Gesicht verziehen, als habe er grade in einem Hamburger eine K�chenschabe gefunden. Das reicht, um als amerikakritisch und progressiv zu gelten.

Alles �brige erledigt Michael Moore.
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Roter Prolet
18.02.2005, 17:46
Eine autoritäre offene Diktatur in den USA halte ich für nicht ausgeschlossen.
Viele der Grundrechte in der amerikanischen Verfassung wurden oftmals beschnitten oder bleiben nur schöne Worte auf dem Papier.

Notstand
18.02.2005, 18:48
Das CIA und das FBI sind doch schon die die in den USA das Zepter in der Hand halten und die machen auch die Politik.

Mohammed
18.02.2005, 18:59
Nein, machen sie nicht

Notstand
18.02.2005, 19:21
Aber wer kontrolliert diese beiden riesen Ministerien?

Igel
18.02.2005, 20:32
du irrst dich moonshine, so wie immer in allem was du behauptest. :2faces: :)) :)) :))

interessant finde ich es nur was du fuer warped ideas hast. :D :]

Roter Prolet
18.02.2005, 21:44
du irrst dich moonshine, so wie immer in allem was du behauptest. :2faces: :)) :)) :))

interessant finde ich es nur was du fuer warped ideas hast. :D :]

Anstatt Moonwitch für eine "Warping-Idea-Machine" zu halten, solltest du mal reale Gedanken über die USA bzw. deren Politik machen.
Es gibt alarmierende Probleme im "Land der begrenzten Möglichekeiten" und die sollten nicht ignorieren. Es gibt tatsächlich kleine Ansätze für eine autoritäre Diktatur, auch wenn dies in den Massenmedien in den Farben "Stars and Stripes" verschönert wird.

Crystal
18.02.2005, 21:54
Es gibt alarmierende Probleme im "Land der begrenzten Möglichekeiten" und die sollten nicht ignorieren. Es gibt tatsächlich kleine Ansätze für eine autoritäre Diktatur, auch wenn dies in den Massenmedien in den Farben "Stars and Stripes" verschönert wird.

Hört sich für mich fast so an, als hätten Sie die letzten Jahre noch niemals die deutschen Medien verfolgt.
Oder sie haben einfach nur vergessen, was sich zur Zeit in Deutschland abspielt.

Roter Prolet
18.02.2005, 22:06
Hört sich für mich fast so an, als hätten Sie die letzten Jahre noch niemals die deutschen Medien verfolgt.
Oder sie haben einfach nur vergessen, was sich zur Zeit in Deutschland abspielt.

80 Prozent der TV-Kanäle, die ich ansehe, sind deutsche.
Der Rest sind französische, britische, und luxemburgische.
Ich weiss sehr wohl, was in der Bundesrepublik abläuft. Und das ist nicht gerade rosig.

Aber es geht hier nicht um die BRD, sondern um die USA.

Crystal
18.02.2005, 22:11
80 Prozent der TV-Kanäle, die ich ansehe, sind deutsche.
Der Rest sind französische, britische, und luxemburgische.
Ich weiss sehr wohl, was in der Bundesrepublik abläuft. Und das ist nicht gerade rosig.

Aber es geht hier nicht um die BRD, sondern um die USA.

An Ihrer Stelle würde ich mich aber mehr um die Bundesrepublik Deutschland kümmern, als um die US.
Denn: "Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah".

Thrar
18.02.2005, 22:23
Eine autoritäre offene Diktatur in den USA halte ich für nicht ausgeschlossen.
Viele der Grundrechte in der amerikanischen Verfassung wurden oftmals beschnitten oder bleiben nur schöne Worte auf dem Papier.

Das war jetzt wirklich eine offene Tür in die du reinmarschiert bist... :))


Das CIA und das FBI sind doch schon die die in den USA das Zepter in der Hand halten und die machen auch die Politik.

Bei mir auf dem Balkon ist gestern ein UFO gelandet. Ich hab mit dem Marsmenschen etwas Kaffee getrugen. Auch habe ich ihm Kuchen und Gebäck angeboten, doch das wollte er nicht... :)) :rofl:


80 Prozent der TV-Kanäle, die ich ansehe, sind deutsche.
Der Rest sind französische, britische, und luxemburgische.
Ich weiss sehr wohl, was in der Bundesrepublik abläuft.
Aber es geht hier nicht um die BRD, sondern um die USA.

Ok. Seh nur ich ein kleines Problem hier??? Wo sind denn da die amerikanischen Quellen? War nur so ein Gedanke. Nimms mir nicht übel...

buckeye
18.02.2005, 23:55
die frage ist wie sollte sich eine diktatur wirklich etablieren ... die meisten leute wollen immer noch keine einmischung des staates in ihr privatleben etc. und die kontrolle mit polizeikraefte usw. zu halten wuerde bei der jetzigen bewaffnung der buerger wohl eher in ein desaster enden.
Es ist hier wie in der brd bei weitem nicht alles rosig , der unterschied liegt nur darin das man hier nicht immer alles und jedes negativ sieht ... lol ... und in unserer stadt hoert man seltsamer weise leute selbst im federal building ueber bush mosern soviel angst scheinen die also nicht zu haben :))

Igel
19.02.2005, 03:38
die frage ist wie sollte sich eine diktatur wirklich etablieren ... die meisten leute wollen immer noch keine einmischung des staates in ihr privatleben etc. und die kontrolle mit polizeikraefte usw. zu halten wuerde bei der jetzigen bewaffnung der buerger wohl eher in ein desaster enden.
Es ist hier wie in der brd bei weitem nicht alles rosig , der unterschied liegt nur darin das man hier nicht immer alles und jedes negativ sieht ... lol ... und in unserer stadt hoert man seltsamer weise leute selbst im federal building ueber bush mosern soviel angst scheinen die also nicht zu haben :))

genau, nur in deutschland geht es im moment immer noch abwaerts 8o und somit koennte man einfach sagen leute wie moonshine haben einfach einen einmaligen humor oder sie sehen so schlecht wie eichhoernchen. X(

:)) :)) :))

buckeye
19.02.2005, 04:11
und sie regt sich noch auf wie die leute ihr antworten ..... wuerde sie mal anstaendig anfangen zu diskutieren und nicht ihren "propaagandaton" an sich haben koennte man sie vielleicht ernst nehmen

Igel
19.02.2005, 04:22
und sie regt sich noch auf wie die leute ihr antworten ..... wuerde sie mal anstaendig anfangen zu diskutieren und nicht ihren "propaagandaton" an sich haben koennte man sie vielleicht ernst nehmen

buckeye, sie wusste nicht was moonshine ist. sie ist ein fake, sagte ich doch. :2faces:

buckeye
19.02.2005, 04:30
fragt sich ob sie dann wenigstens weiss was ein "snipe-hunt" ist :D

Igel
19.02.2005, 04:36
fragt sich ob sie dann wenigstens weiss was ein "snipe-hunt" ist :D


:)) :)) :)) :)) :)) :))
mal sehen. ;)

Roter Prolet
19.02.2005, 07:54
An Ihrer Stelle würde ich mich aber mehr um die Bundesrepublik Deutschland kümmern, als um die US.
Denn: "Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah".

Nein, ich beobachte beide Staaten. Auch wenn ich keins der beiden lebe.
Ablenkung nützt dir nichts, ebenso dein Spruch.

Roter Prolet
19.02.2005, 07:58
Das war jetzt wirklich eine offene Tür in die du reinmarschiert bist... :))

Es sagte es schon Aristokat:
Unter die Lupe nehmen statt hier unnützliche Bemerkungen vom Stappel zu lassen.


Ok. Seh nur ich ein kleines Problem hier??? Wo sind denn da die amerikanischen Quellen? War nur so ein Gedanke. Nimms mir nicht übel...

Amerikanische Kanäle wie CNN kuck ich auch ab und zu.
Keine Panik.

Mondgoettin
19.02.2005, 12:03
Hört sich für mich fast so an, als hätten Sie die letzten Jahre noch niemals die deutschen Medien verfolgt.
Oder sie haben einfach nur vergessen, was sich zur Zeit in Deutschland abspielt.Irrtum,die meisten kennen die probleme in deutschland und die meisten kritisieren die momentane deutschland-politik aufs schaerfste.
keiner versucht hier zu verschoenern,das liegt den deutschen eh nicht,da wir eben sehr kritikfreudig sind. ;) :P
aber wir reden jetzt von den problemen der usa,die immer gravierender werden,und gewisse menschen sie zu verschoenen suchen.
aber "heile welt"spielen liegt eben nunmal vielen amerikanern,viele tragen eben rosarote brillen.(klar gibt es auch scharfe kritiker,siehe michael moore)

Mohammed
19.02.2005, 13:14
...aber wir reden jetzt von den problemen der usa,die immer gravierender werden,und gewisse menschen sie zu verschoenen suchen.
aber "heile welt"spielen liegt eben nunmal vielen amerikanern,viele tragen eben rosarote brillen.(klar gibt es auch scharfe kritiker,siehe michael moore)

Wer versucht es denn zu verschönern ???

moxx
19.02.2005, 13:34
nein, dass nun wirklich nicht, die usa werden keine diktatur werden, nur weil sie einen präsidenten GEWÄHLT haben, der in manchen dingen eine andere meinung vertritt, als viele liberale demokraten in europa (ich schließe mich selbst damit ein).
es hat in den usa des öfteren perioden gegeben, in denen die bürger in ihren rechten stark beschränk wurden um, meistens, einen äußeren feind zu bekämpfen. der unterschied zu vielen europäischen ländern aber ist, dass sich die bürger der usa, ihre bürgerrechte wieder zurückhohlen, wenn die bedrohung vorbei ist.
zu der kritik an bush, möchte ich eine kleine anekdote erzählen, die sich gestern abend bei uns in der wohnheimskneipe abgespielt hat, da sprachen zwei amerikaner mit einander wegen bush.
der republikaner: "I'm gonna watch him, next week, Ilove him!" (er sagte wirklich er würde bush lieben)
und mein nachbra, der demokrat: "He's my president, and I'm standing behind him but I can't stand his politics!"
ich denke diese unterhalte zeigt eindeutig den unterschied der haltung der bürger zu ihrer regierung, in europa und den usa.

Igel
19.02.2005, 18:23
nein, dass nun wirklich nicht, die usa werden keine diktatur werden, nur weil sie einen präsidenten GEWÄHLT haben, der in manchen dingen eine andere meinung vertritt, als viele liberale demokraten in europa (ich schließe mich selbst damit ein).
es hat in den usa des öfteren perioden gegeben, in denen die bürger in ihren rechten stark beschränk wurden um, meistens, einen äußeren feind zu bekämpfen. der unterschied zu vielen europäischen ländern aber ist, dass sich die bürger der usa, ihre bürgerrechte wieder zurückhohlen, wenn die bedrohung vorbei ist.
zu der kritik an bush, möchte ich eine kleine anekdote erzählen, die sich gestern abend bei uns in der wohnheimskneipe abgespielt hat, da sprachen zwei amerikaner mit einander wegen bush.
der republikaner: "I'm gonna watch him, next week, Ilove him!" (er sagte wirklich er würde bush lieben)
und mein nachbra, der demokrat: "He's my president, and I'm standing behind him but I can't stand his politics!"
ich denke diese unterhalte zeigt eindeutig den unterschied der haltung der bürger zu ihrer regierung, in europa und den usa.

I love him darf man da aber nicht woertlich uebersetzen. das " I love" ist in den usa einfach gebraeuchlich und hat mit liebe nix zu tun und man muss es eben frei uebersetzen.
ich sage auch :" I love spring" oder "I love schwarzwaelder kirsch torte" oder "I love your haircut" oder "I love bush" .

die deutschen machen viel zu oft den fehler den sinn wortwoertlich zu nehmen. ;(

das ist so wen man in bayern gruess gott sagt. :rolleyes: wer nimmt das schon woertlich. :))

Mr.Greer
19.02.2005, 19:53
Is there maybe a reason why I don't like cats??

moxx
19.02.2005, 20:04
@aristikat,

ist mir schon klar...ich hab es nur in diesem zusammenhang noch nicht gehört!

DichterDenker
19.02.2005, 20:45
@Thema

Man könnte auch alternativ die Frage stellen, ob die USA nicht schon eine Diktatur ist.
Es ginge ganz einfach. Man müsste nur die zwei großen Parteien unterwandern, und dafür sorgen, dass immer nur Strohmänner kanidieren, die das tuen was man will.
Und die beste Absicherung für einen Diktator ist nicht ein Polizeistaat, sondern, dass keiner auch nur die geringste Ahnung von ihm hat.
Und wenn jemand doch etwas von der gigantischen Verschwörung ahnt, dann wird er für verrückt gehalten...
Wenn wir schon dabei sind ... wie kommt es, dass sowohl Bush als auch Kerry den Skulls&Bones angehören und das Kerry Bush so viel Angriffsfläche bot? Man könnte ja fast meinen Kerry wollte verlieren... :D

Mr.Greer
19.02.2005, 20:53
@Thema

Man könnte auch alternativ die Frage stellen, ob die USA nicht schon eine Diktatur ist.
Es ginge ganz einfach. Man müsste nur die zwei großen Parteien unterwandern, und dafür sorgen, dass immer nur Strohmänner kanidieren, die das tuen was man will.
Und die beste Absicherung für einen Diktator ist nicht ein Polizeistaat, sondern, dass keiner auch nur die geringste Ahnung von ihm hat.
Und wenn jemand doch etwas von der gigantischen Verschwörung ahnt, dann wird er für verrückt gehalten...
Wenn wir schon dabei sind ... wie kommt es, dass sowohl Bush als auch Kerry den Skulls&Bones angehören und das Kerry Bush so viel Angriffsfläche bot? Man könnte ja fast meinen Kerry wollte verlieren... :D

Die USA sind keine Diktatur!
Sie sind trotz einiger Einschränkungen in Folge des Anschlags vom 09/11 noch immer das freieste Land auf dieser Welt.
Im Vergleich Deutschland/USA ist heute eher Deutschland eine Diktatur, und zwar eine Diktatur der herrschenden Partei(en)!!

DichterDenker
19.02.2005, 20:59
Die USA sind keine Diktatur!
Sie sind trotz einiger Einschränkungen in Folge des Anschlags vom 09/11 noch immer das freieste Land auf dieser Welt.
Ich hab nur gesagt, dass sie auch eine Diktatur sein könnten und keiner würde es merken... das hat so an sich nichts mit dem 11.9, dem Patriot Act oder irgendetwas anderem zu tun...

P.S.: Wieso sind die USA das freieste Land der Welt?


Im Vergleich Deutschland/USA ist heute eher Deutschland eine Diktatur, und zwar eine Diktatur der herrschenden Partei(en)!!
Richtig. In den USA sieht es allerdings nicht viel anders aus...

Mr.Greer
19.02.2005, 21:09
Ich hab nur gesagt, dass sie auch eine Diktatur sein könnten und keiner würde es merken... das hat so an sich nichts mit dem 11.9, dem Patriot Act oder irgendetwas anderem zu tun...

P.S.: Wieso sind die USA das freieste Land der Welt?


Richtig. In den USA sieht es allerdings nicht viel anders aus...

Wieso die USA das freieste Land sind, solltest du mal die Amerikaner fragen.
Die Amerikaner kämpfen für ihre Freiheit - und ich meine kämpfen!
Sie sind es auch seit mehr als 2 Jahrhunderten so gewohnt!
Die Deutschen diskutieren lieber um schwachsinnige Ideologien, wie man seit 50 Jahren feststellen kann. Und sie warten darauf, dass irgendein hergelaufener Dummkopf ihnen vorangeht und ihnen sagt wo es lang geht.

Wieso sieht es in den USA nicht viel anders aus?
Die Begründung dazu hast du vergessen mitzuliefern.

Igel
19.02.2005, 21:22
Is there maybe a reason why I don't like cats??

you don't like cats 8o

shame on you buster. X( X( X(

macht nix, ich bin in wirklichkeit keine katze, i just love animals. :)) :)) :))

Kat :-:

Igel
19.02.2005, 21:24
@aristikat,

ist mir schon klar...ich hab es nur in diesem zusammenhang noch nicht gehört!


hm, hier hoert man das immer. :)) :)) :)) :))

Mr.Greer
19.02.2005, 21:28
you don't like cats 8o

shame on you buster. X( X( X(

macht nix, ich bin in wirklichkeit keine katze, i just love animals. :)) :)) :))

Kat :-:
Me too!!!
I own a Rhodesian Ridgeback, which is a dog and no cat. :)

moxx
19.02.2005, 21:32
hm, hier hoert man das immer. :)) :)) :)) :))


ich nur selten, mein wg nachbar ist amerikaner und mit dem sprech ich deutsch, weil er es lernen möchte.
aber ich werde im september für ein jahr nach tennessee gehen, mal schaun ob ich es auch hören werde :D

vonBauchwitz
19.02.2005, 21:40
Nur weil momentan eine konservative Regierung in den USA "herrscht", kann man wirklich nicht von einer Diktatur sprechen - das wäre ausgesprochener Schwachsinn. Das wäre beinahe so als wenn man bei einer CDU/CSU Regierung hier in Deutschland von einer Diktatur sprechen würde. Sollte allerdings die NPD eines Tages die Regierungspartei stellen, da könnte ich sogar in Deutschland von der Möglichkeit einer Diktatur sprechen. Ob die USA irgendwann einmal in der Zukunft eine Diktatur werden können, weiß keiner und warum sollten man jetzt darauf spekulieren.

Die USA sind auch keine Demokratie sondern eine Republik, genauso wie Deutschland mit einem demokratischen Wahlsystem, das sich bisher in beiden Ländern einigermaßen gut behauptet hat.

Igel
19.02.2005, 21:49
ich nur selten, mein wg nachbar ist amerikaner und mit dem sprech ich deutsch, weil er es lernen möchte.
aber ich werde im september für ein jahr nach tennessee gehen, mal schaun ob ich es auch hören werde :D


fuer ein jahr, coooooooool :)

also warst du schon mal hier oder? warscheinlich wirst du am ende sagen: Kat, I love tennessee :)) :)) :))

Roter Prolet
20.02.2005, 15:44
Wer versucht es denn zu verschönern ???

Scharfes Denken scheint für dummreinglotzende Strausse/Emus sehr fremd zu sein, nicht wahr :rolleyes:

Es wird bestimmt nicht andauernd die soziale Lage in den USA dokumentiert oder erscheint nicht täglich in den Nachrichten. Mit manchen Sendungen werden die Probleme abgelenkt.
Du solltest mal dein eigenes Hirn anschalten und dich gründlich mit Recherchen informieren, bevor du hier nihilistisch die USA hochlebst.

Thrar
20.02.2005, 15:53
Amerikanische Kanäle wie CNN kuck ich auch ab und zu. Keine Panik.

Hoffentlich! ;)

Roter Prolet
20.02.2005, 15:57
Hoffentlich! ;)

Und warum hoffentlich?

Ich weiss zwar nicht, wie es bei dir ist, aber glaub nicht alles, was dort erzählt wird.

DichterDenker
20.02.2005, 16:45
Wieso die USA das freieste Land sind, solltest du mal die Amerikaner fragen.
Die Amerikaner kämpfen für ihre Freiheit - und ich meine kämpfen!
Sie sind es auch seit mehr als 2 Jahrhunderten so gewohnt!
Naja, auch in Nordkorea kämpfen einige Leute für ihre Freiheit... :))
Wenn man für die Freiheit kämpfen muss, dann kann sie ja nicht allzutief verwurzelt sein...


Die Deutschen diskutieren lieber um schwachsinnige Ideologien, wie man seit 50 Jahren feststellen kann. Und sie warten darauf, dass irgendein hergelaufener Dummkopf ihnen vorangeht und ihnen sagt wo es lang geht.
Das ist Unsinn. Da könnte man in den USA den Dummkopf der sagt wo es langgeht schon eher finden...:]


Wieso sieht es in den USA nicht viel anders aus?
Die Begründung dazu hast du vergessen mitzuliefern.
Die hatte ich ja vorher schon geliefert. Es gibt, genau wie in Deutschland zwei Parteien die eine Chance haben die Regierung zu stellen. Wenn beide Parteien mehr an ihrer Machtbasis interessiert sind, als an der Politik, dann kann man das eigentlich nicht mehr Demokratie nennen.

moxx
20.02.2005, 17:29
fuer ein jahr, coooooooool :)

also warst du schon mal hier oder? warscheinlich wirst du am ende sagen: Kat, I love tennessee :)) :)) :))

nein ich bin noch nie aus europa raus gekommen.
ich bin sehr gespannt wie es wird und hoffe das ich mir auch die richtige uni ausgesucht habe.
ich wollte auf jeden fall in den süden...

buckeye
20.02.2005, 18:05
schoen das am ende och jemand den unterschied zwischen einer demokratie und republik kennt :) Wenn man will koennte man D ,GB ,F , USA und die meissen lander halbwegs als 2 parteien diktaturen bezeichen ... ab und an hast du zwa noch den 3. oder 4. der eh keine chance hat aber wo ist im endeffekt die chance auf veraenderung ?????
Zu kerry besteht das geruecht das seine eigene partei ihn nicht siegensehen wollte um 08 mit hillary clinton anzutreten.


Moxx .. auf welcher uni hast du dich eingeschrieben???

moxx
20.02.2005, 18:22
university of tennessee at knoxville

buckeye
20.02.2005, 18:31
gute entscheidung ich fuerchtete du haettest dich fuer MTSU entschieden ... die taugt nicht zuviel

Mondgoettin
21.02.2005, 07:39
I love him darf man da aber nicht woertlich uebersetzen. das " I love" ist in den usa einfach gebraeuchlich und hat mit liebe nix zu tun und man muss es eben frei uebersetzen.
ich sage auch :" I love spring" oder "I love schwarzwaelder kirsch torte" oder "I love your haircut" oder "I love bush" .

die deutschen machen viel zu oft den fehler den sinn wortwoertlich zu nehmen. ;(

das ist so wen man in bayern gruess gott sagt. :rolleyes: wer nimmt das schon woertlich. :))HAHAHA, das ist gut,kaetzchen,das sagt viel ueber die liebe mancher amerikner aus oder? ;) ;)

günterbro
22.02.2005, 15:55
nein ich bin noch nie aus europa raus gekommen.
ich bin sehr gespannt wie es wird und hoffe das ich mir auch die richtige uni ausgesucht habe.
ich wollte auf jeden fall in den süden...

lies doch mal vorher ein ganz altes buch, dafür von einem echten kenner: jack london "Die eiserne Ferse" "the iron heel", schwer zu kriegen, weil totgeschwiegen. dann wird es dir vielleichtn so gehen wie mir, als ich vor einiger zeit zwei monate in den usa zugebracht habe: was in den USA herrscht, ist eine präventiv-diktatur. das heißt, die menschen werden schon im vorfeld von aufsässigkeit oder opposition diszipliniert. beispiel: lass dich mal in einem dorf nieder und gehe nicht jeden sonntag in die kirche, oder pflege mal eine familiäre freundschaft mit einem neger....

Mr.Greer
22.02.2005, 20:18
Moxx

Versuche doch mal ein Buch von Joachim Fernau zu bekommen mit dem Titel "Hallelujah".
Es beschreibt vortrefflich und auf äußerst amüsante Weise die Geschichte der USA. Es ist nicht so, dass er die Geschichte verfälscht, es ist halt sein Stil, der den Leser permanent schmunzeln lässt!

buckeye
22.02.2005, 21:56
hmmmm
wir haben mal eine weile in Arkansas gelebt in ner kleinstadt ..... seltsamer weise haben wir enge freundchaften ( bis heute) zu schwarzen dort gehabt und sind hoechstens weinachten in die Kirche gegangen ..... aber ich denke ich kann mit der welterfahrung von 2 monaten USA und nen dusseligen buch nicht mithalten :))

Igel
23.02.2005, 00:05
lies doch mal vorher ein ganz altes buch, dafür von einem echten kenner: jack london "Die eiserne Ferse" "the iron heel", schwer zu kriegen, weil totgeschwiegen. dann wird es dir vielleichtn so gehen wie mir, als ich vor einiger zeit zwei monate in den usa zugebracht habe: was in den USA herrscht, ist eine präventiv-diktatur. das heißt, die menschen werden schon im vorfeld von aufsässigkeit oder opposition diszipliniert. beispiel: lass dich mal in einem dorf nieder und gehe nicht jeden sonntag in die kirche, oder pflege mal eine familiäre freundschaft mit einem neger....



wieder jemand der mal in den usa war. war wohl vor 50 jahren oder so.zum tot lachen. :)) :)) :))

heute gibt es sogar mischehen auch am land und im sueden.
klar findet man auch noch vereinzelt rassismus auf beiden seiten aber rassismus wird man immer finden wo menschen verschieden sind, leider.

aber es wird nie angesprochen das es auch schwarze gibt die rassisten sind.

im taeglichen allgemeinen leben trifft das nicht mehr so zu . ich war in einem schwarzem college (und das in einem suedstaat) und war dort die minderheit. die meisten professoren waren schwarz, eine englishprofessorin von mir war weiss und sie war offen lesbisch. ;)
hat mich nicht gestoert und niemand hat es gestoert das ich weiss war (und noch bin, he he he) :D

Igel
23.02.2005, 00:09
hmmmm
wir haben mal eine weile in Arkansas gelebt in ner kleinstadt ..... seltsamer weise haben wir enge freundchaften ( bis heute) zu schwarzen dort gehabt und sind hoechstens weinachten in die Kirche gegangen ..... aber ich denke ich kann mit der welterfahrung von 2 monaten USA und nen dusseligen buch nicht mithalten :))

klar, wir haben auch freundschaften mit schwarzen und sie kommen zum grillen oder wen sie aus anderen staaten zu besuch kommen bleiben sie auch bei uns uebernacht.

auch wir gehen nicht in die kirche und ich weiss wen man vater seine mutter in sued carolina besuchte hatte er immer einen cooler mit bier im auto oder er fuhr oefter zur tankstelle, he he he :)) :))

buckeye
23.02.2005, 00:30
hier siehst du sonntags die maenner nur mit angelruten und sixpacks frueh morgens aus den haus rennen um am Ohio oder einen der creeks zu fischen :D die meisten kirchen hier haben nicht mal vollzeit-pfarrer wei eh keiner hinrennt :))
Wer will das schon ..... Kirche oder angeln und jagen ?????? ich tu letzteres lieber

Igel
23.02.2005, 00:40
hier siehst du sonntags die maenner nur mit angelruten und sixpacks frueh morgens aus den haus rennen um am Ohio oder einen der creeks zu fischen :D die meisten kirchen hier haben nicht mal vollzeit-pfarrer wei eh keiner hinrennt :))
Wer will das schon ..... Kirche oder angeln und jagen ?????? ich tu letzteres lieber


ich schlafe sonntag morgens immer :D :D :D

günterbro
24.02.2005, 11:21
hier siehst du sonntags die maenner nur mit angelruten und sixpacks frueh morgens aus den haus rennen um am Ohio oder einen der creeks zu fischen :D die meisten kirchen hier haben nicht mal vollzeit-pfarrer wei eh keiner hinrennt :))
Wer will das schon ..... Kirche oder angeln und jagen ?????? ich tu letzteres lieber

es gibt sogar eine farbige außenministerin.
meine tochter war als lehrerin in einer kleinstadt zwei jahre im austausch. lehrer und direktor fast nur weiße. strafen für schwarze kinder doppelt so hoch, prügelstrafe wurde gerade wieder eingeführt, weiße schulfreunde besuchten meine enkelkinder nicht, weil unser haus nur an einem schwarzenviertel vorbei erreichbar war. meine tochter wurde zehnmal gefragt, ob sie gläubig ist. in charlotte besuchte ich eine nachtbar und eine klub-gaststätte sowie eine chefetage der größten Bank: ich sah schwarze nur als bedienstete...weiße fahren dort nicht mit der straßenbahn, ihre kinder bringen sie im pkw zur schule

Rorschach
24.02.2005, 12:59
Keinesfalls. Dazu sind in den USA zu viele Waffen in Privatbesitz. Die Amerikaner wissen ihre Freiheit zu verteidigen.
Im Zweifel würde das imho wenig bringen; da der durchschnittliche Waffenbesitzer in den USA geringere Kaliber als die Army zur Verfügung hat, seine Familie nicht unnötig in Gefahr bringen wird und der Mut im Ernstfall rapide abnimmt.
In Afrika oder dem MO hat ein laxes Waffenrecht ja auch noch keine Diktatur verhindert.

Rorschach
25.02.2005, 12:23
Oder du die US-Armee..... :2faces:

Tiger
25.02.2005, 12:51
Wer weiß? Die US-Army wird auch nicht allen Befehlen der Poltik folgen.
Armeen waren schon immer wenig begeistert auf die eigenen Bürger schießen zu müssen.

Rorschach
25.02.2005, 12:55
Das wäre positiv, denn so wäre eine Diktatur erst Recht nicht möglich.