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Vollständige Version anzeigen : Der 812 Mrd. Banken-Sumpf... Wären neu zu gründende Banken da nicht billiger?



Gawen
24.04.2009, 21:58
"Behörde schaltet nach «SZ»-Bericht Staatsanwaltschaft ein - «Möglicher Verstoß gegen Kreditwesengesetz»

Veröffentlichung von BaFin-Liste zu Banken-Risiken sorgt für Wirbel

Erste Zusammenfassung © AP

(PR-inside.com 24.04.2009 21:20:05)

Bonn (AP) Als Reaktion auf die Veröffentlichung einer streng vertraulichen Liste zu Vermögenswerten deutscher Banken hat die Finanzaufsicht BaFin am Freitagabend die Staatsanwaltschaft München eingeschaltet. Man habe die Behörde gebeten, strafrechtliche Ermittlungen gegen Unbekannt aufzunehmen, teilte die BaFin mit. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte zuvor in einer Vorabmeldung aus einem internen BaFin-Papier zitiert: Danach summieren sich die Risiken der deutschen Banken auf 812 Milliarden Euro. Auch die
Risiken einzelner Kreditinstitute hatte die «SZ» in dem Bericht beziffert und daraus gefolgert, die Finanzkrise treffe die deutschen Banken deutlich stärker als bisher bekannt."

http://www.pr-inside.com/de/veroeffentlichung-von-bafin-liste-zu-r1207645.htm


Nachdem das Risiko jetzt langsam bezifferbar wird...

Wäre es da politisch nicht sinnvoller die verschuldeten Großbanken einzustampfen und deren Rest-Geschäft auf die öffentlich-rechtlichen Regionalbanken zu verteilen?

Warum sollten wir für einen solchen Haufen Schrott bürgen? Nur damit Versager weiter mißwirtschaften können?

politisch Verfolgter
25.04.2009, 22:50
Mit goldenen Anbieternetzen wäre der FinanzblasenWahnsinn erst gar nicht aufgekommen.
Erst damit gehts per Erwerbsphase um Kaufkraftmaximierung.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung ist die Wurzel allen Übels. Damit gibts für Userdividende noch nicht mal die Wissenschaften.

steffel
25.04.2009, 23:39
"Behörde schaltet nach «SZ»-Bericht Staatsanwaltschaft ein - «Möglicher Verstoß gegen Kreditwesengesetz»

Veröffentlichung von BaFin-Liste zu Banken-Risiken sorgt für Wirbel

Erste Zusammenfassung © AP

(PR-inside.com 24.04.2009 21:20:05)

Bonn (AP) Als Reaktion auf die Veröffentlichung einer streng vertraulichen Liste zu Vermögenswerten deutscher Banken hat die Finanzaufsicht BaFin am Freitagabend die Staatsanwaltschaft München eingeschaltet. Man habe die Behörde gebeten, strafrechtliche Ermittlungen gegen Unbekannt aufzunehmen, teilte die BaFin mit. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte zuvor in einer Vorabmeldung aus einem internen BaFin-Papier zitiert: Danach summieren sich die Risiken der deutschen Banken auf 812 Milliarden Euro. Auch die
Risiken einzelner Kreditinstitute hatte die «SZ» in dem Bericht beziffert und daraus gefolgert, die Finanzkrise treffe die deutschen Banken deutlich stärker als bisher bekannt."

http://www.pr-inside.com/de/veroeffentlichung-von-bafin-liste-zu-r1207645.htm


Nachdem das Risiko jetzt langsam bezifferbar wird...

Wäre es da politisch nicht sinnvoller die verschuldeten Großbanken einzustampfen und deren Rest-Geschäft auf die öffentlich-rechtlichen Regionalbanken zu verteilen?

Warum sollten wir für einen solchen Haufen Schrott bürgen? Nur damit Versager weiter mißwirtschaften können?

Auf jeden Fall sollten notleidende private Banken verstaatlicht werden; Aktionäre dieser Banken sollten auf keinen Fall irgendeine Entschädigung bekommen.
Sinnvoll ist wahrscheinlich die Bildung einer staatlichen Bad Bank:
"Die Bad Bank kauft das Kreditportfolio notleidender Kredite. Hierzu tritt die zu sanierende Bank die Kreditforderungen an die Bad Bank ab und erhält einen Kaufpreis, der den Nominalwert der Kredite abzüglich der erwarteten Kreditverluste beträgt."
Quelle: wikipedia
So wurde das in den 90er Jahren in Schweden gemacht:
"Im Rahmen der Schwedischen Bankenkrise von 1990 bis 1992 wurde das Konzept der Bad Bank erfolgreich eingesetzt. Die notleidenden Kredite (immerhin in Höhe von 120 % des Bruttoinlandsproduktes) wurden im „Bankstödsnämnden“ („Amt zur Bankenunterstützung“) gesammelt und dort erfolgreich abgewickelt. Vorher wurden jedoch die Nordbanken verstaatlicht, so dass die „Good“ Bank und die Bad Bank den gleichen Eigentümer hatten."
Quelle: wikipedia

klartext
26.04.2009, 00:07
Eine merkwürdige Vorstellung von garwen, dass Schulden einfach schon dann verschwinden, wenn man sie nicht bezahlt.

Gawen
26.04.2009, 01:56
Eine merkwürdige Vorstellung von garwen, dass Schulden einfach schon dann verschwinden, wenn man sie nicht bezahlt.

Das ist die normale Art und Weise wie Kapitalgesellschaften enden, wenn das Kapital durch Mißwirtschaft aufgezehrt ist. ;)

Oder was dachtest Du wie ein Konkurs funktioniert? Die Abschreibungen tragen die Gläubiger. Wie überall in der Wirtschaft.

fairtrader
26.04.2009, 13:11
Warum sollten wir für einen solchen Haufen Schrott bürgen? Nur damit Versager weiter mißwirtschaften können?

Schon mal was von Bilderbergern und Atlantikbrücke gehört ;)
Da sind ein paar ( an der Macht ) die sicherlich daran ein gewisses Interesse haben, dass das Bankensystem so wie es ist - aucht erhalten bleibt :]
Sonst hätten wir doch schon längst Freigeld eingeführt :))

politisch Verfolgter
28.04.2009, 13:31
Das Geld ist da, diese 812 Mrd existieren als Geld - nur in den falschen Händen, also nicht als Eigentum der Kapitalerwirtschafter.
Am Besten ist daher die Entsorgung von Sozialstaat und ÖD um mind. 90 %, die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung und die wiss., gesetzl. und insitutionelle Flankierung goldener Anbieternetze.
Das Geld geht erst in die Taschen seiner Erwirtschafter, wenn arbeiten anbieten umsetzt.
Wer arbeitet, der bietet schon immer mit an.
Das ist zu optimieren. Es geht also um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase und damit um eine freiheitlich marktwirtschaftliche Grundordnung demokratisch grundrechtskonformer Leistungsgesellschaften.
Das "Arbeitnehmer"-Konstrukt muß dazu abgestellt werden.

PeterH
28.04.2009, 14:00
Sonst hätten wir doch schon längst Freigeld eingeführt :))

Aber nur für Freihirne.

Don
28.04.2009, 14:10
Aber nur für Freihirne.

Du meintest sicher Hirnfreie.;)

Michel
28.04.2009, 17:02
"[I]


Nachdem das Risiko jetzt langsam bezifferbar wird...

Wäre es da politisch nicht sinnvoller die verschuldeten Großbanken einzustampfen und deren Rest-Geschäft auf die öffentlich-rechtlichen Regionalbanken zu verteilen?

Warum sollten wir für einen solchen Haufen Schrott bürgen? Nur damit Versager weiter mißwirtschaften können?


Alleine bei der Deutschen Bank lagern noch 2 Billionen Euro an Versprechungen.
von
LV , Pensionsfonds, Anleihen, Zertifikaten, Immobilienanleihen.

Diese 820 Mrd. Euro sind doch nur ein Valium um die Leute nicht zu bestimmten Handlungen zu verleiten.

PS:

Vor 6 Monaten hieß es noch , das nur 400 Mrd. an Finanzschrott allein in der BRD herumliegen, jetzt sinds auf einmal 820 Mrd.

Vor kurzen ging ne Meldung herum, daß alle europäischen Banken zu der damaligen Zeit auf 11 Billionen an unverläuflichen Produkten sitzen sollen.

Marathon
28.04.2009, 17:20
Auf jeden Fall sollten notleidende private Banken verstaatlicht werden

Warum?
Unter Verstaatlichung hat man bisher aber noch nie die Sozialisierung von Verlusten verstanden. Die "Verstaatlichung" soll auch nicht für immer sein, sondern nur so lange, bis die Geschäfte wieder gut laufen. Dann sollen die Banken wieder privatisiert werden und zwar ohne dass die dann privaten Banken die Finanzhilfen sprich Steuergelder zurückzahlen müssen.

Der Begriff Verstaatlichung ist Propaganda zur Irreführung.
Es ist Kapitalismus auf höchster Stufe.

Man sollte die Banken pleite gehen lassen.
Die Pfandbriefe sind per Gesetz mit mindestens 102 Prozent abgesichert, da kann es also nicht zu Verlusten kommen. Lügenkanzler Merkel hat das absichtlich falsch dargestellt, um seinen Verbrecher-Komplizen die Steuergelder zuschustern zu können.
Die Lebensversicherungen sind zwar nicht mit 102 Prozent abgesichert, aber zu über 60 Prozent. Den eventuellen Rest der Deckung könnte man mit den Sicherungsfonds und mit Steuergeldern ausgleichen, das würde viel billiger kommen, die Krise wäre ruck zuck vorbei und die Wirtschaft könnte wieder normal laufen.

Haspelbein
28.04.2009, 17:26
[...]
Man sollte die Banken pleite gehen lassen.
[...]

Nur so kann man den Investoren klar machen, nicht in riskante Anlagen zu investieren. Springt der Staat ein, egal in welcher Form, so ermuntert er direkt oder indirekt die naechste Spekulationsblase.

Michel
28.04.2009, 18:12
Es ist Kapitalismus auf höchster Stufe.

Man sollte die Banken pleite gehen lassen.
Die Pfandbriefe sind per Gesetz mit mindestens 102 Prozent abgesichert, da kann es also nicht zu Verlusten kommen. Lügenkanzler Merkel hat das absichtlich falsch dargestellt, um seinen Verbrecher-Komplizen die Steuergelder zuschustern zu können.
Die Lebensversicherungen sind zwar nicht mit 102 Prozent abgesichert, aber zu über 60 Prozent. Den eventuellen Rest der Deckung könnte man mit den Sicherungsfonds und mit Steuergeldern ausgleichen, das würde viel billiger kommen, die Krise wäre ruck zuck vorbei und die Wirtschaft könnte wieder normal laufen.

Deutlicher kann man das nicht mehr sagen.
102 % Zustimmung.

politisch Verfolgter
28.04.2009, 20:20
Betriebslose Anbieter benötigen UserKapitalismus, keinen modernen Feudalismus.
Kapital repräsentiert die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Es geht also um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Sie ist arbeitsgesetzlich unterbunden, was sozialstaatlich scheingerechtfertigt wird.
Sozialstaat und Arbeitsgesetzgebung begründen den Sumpf modernen Feudalismus.
Für user value gibts noch nicht mal die Wissenschaften.

elas
28.04.2009, 21:00
"Behörde schaltet nach «SZ»-Bericht Staatsanwaltschaft ein - «Möglicher Verstoß gegen Kreditwesengesetz»

Veröffentlichung von BaFin-Liste zu Banken-Risiken sorgt für Wirbel

Erste Zusammenfassung © AP

(PR-inside.com 24.04.2009 21:20:05)

Bonn (AP) Als Reaktion auf die Veröffentlichung einer streng vertraulichen Liste zu Vermögenswerten deutscher Banken hat die Finanzaufsicht BaFin am Freitagabend die Staatsanwaltschaft München eingeschaltet. Man habe die Behörde gebeten, strafrechtliche Ermittlungen gegen Unbekannt aufzunehmen, teilte die BaFin mit. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte zuvor in einer Vorabmeldung aus einem internen BaFin-Papier zitiert: Danach summieren sich die Risiken der deutschen Banken auf 812 Milliarden Euro. Auch die
Risiken einzelner Kreditinstitute hatte die «SZ» in dem Bericht beziffert und daraus gefolgert, die Finanzkrise treffe die deutschen Banken deutlich stärker als bisher bekannt."

http://www.pr-inside.com/de/veroeffentlichung-von-bafin-liste-zu-r1207645.htm


Nachdem das Risiko jetzt langsam bezifferbar wird...

Wäre es da politisch nicht sinnvoller die verschuldeten Großbanken einzustampfen und deren Rest-Geschäft auf die öffentlich-rechtlichen Regionalbanken zu verteilen?

Warum sollten wir für einen solchen Haufen Schrott bürgen? Nur damit Versager weiter mißwirtschaften können?

die öffentlich-rechtlichen Regionalbanken haben doch die gleiche Dumpfbacken-Wirtschaft betrieben wie andere auch.
Gerade die haben doch den falsch deklarierten Immobilienschrott der Amis aufgekauft........offensichtlich weil sie keine Ahnung haben was gespielt wurde.

politisch Verfolgter
29.04.2009, 11:16
Anbieter haben Wirtschaft betreiben zu können und damit das Kapital zu sein.
Es bedingt goldene Netzwerke und die Abstellung der Arbeitsgesetzgebung.
Kein Gesetz darf Dritte für Fremdvermögen, Fremdzinsen und Fremdkredite zuständig erklären.
Das "Arbeitnehmer"-Konstrukt ist zu entsorgen.

FranzKonz
15.06.2011, 10:19
...

Warum sollten wir für einen solchen Haufen Schrott bürgen? Nur damit Versager weiter mißwirtschaften können?

Ja. Und natürlich um Verluste zu sozialisieren.

Die Sozialismusvariante des Zonentrutscherls bringt mich immer wieder in ideologische Erklärungsnöte. Eins ist sicher: Von Marx stammt das nicht.

Gawen
18.06.2011, 18:59
Ja. Und natürlich um Verluste zu sozialisieren.

Die Sozialismusvariante des Zonentrutscherls bringt mich immer wieder in ideologische Erklärungsnöte. Eins ist sicher: Von Marx stammt das nicht.

Das ist das Sozialverhalten von Korrumpierten, die zur politischen Kasse gebeten werden.

"Dachtet ihr etwa das war umsonst?"