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alta velocidad
19.04.2009, 13:27
Russland kann bald Getreide als Waffe einsetzen - Experte

13:39 | 19/ 04/ 2009

BRÜSSEL, 19. April (RIA Novosti). Russland kann einen Getreide-Monopolisten nach dem Muster des Gaskonzerns Gazprom gründen und damit eine dominierende Position auf dem globalen Getreidemarkt beziehen. Diese Meinung äußerte der namhafte französische Wirtschaftsexperte Jean-Yves Carfantan in einem Interview für die belgische Zeitschrift „Vif/L'Express".

[…]

http://de.rian.ru/business/20090419/121197462.html

Alle reden von Öl und Gas aber es gibt zwei viel wichtigere Machtfaktoren für Russland: Nahrungsmittel und Trinkwasser. Das sind Stoffe, die zur Machtausübung viel besser geeignet sind als Öl und Gas.

Candymaker
19.04.2009, 13:36
http://de.rian.ru/business/20090419/121197462.html

Alle reden von Öl und Gas aber es gibt zwei viel wichtigere Machtfaktoren für Russland: Nahrungsmittel und Trinkwasser. Das sind Stoffe, die zur Machtausübung viel besser geeignet sind als Öl und Gas.


Bevor Russland versucht seine Nahrungsmittel "als Waffe" einzusetzen, sollte es erst einmal sicherstellen, dass all seine Bürger genug zu Essen haben. Ihr seid schon bedauernswerte Primitivlinge. Ein Land, welches es nötig hat, seine Nahrungsreserven als "Waffe" zur Erpressung von Anderen einzusetzen hat unser aller Mitleid verdient.

Schon die Sowjetunion hat bei weltbesten Ackerböden (Schwarzerde) riesige Mengen an Getreide aus den USA importiert, während sie ihre begrenzten Ressourcen, wie im Rausch dazu einsetzte, um massenweise Atomsprengköpfe und Waffen zu produzieren, nur um die USA zu überholen. Russland, das ist eine einzige, nicht enden wollende Tragödie.

Cash!
19.04.2009, 14:01
Als Waffe gegen wen?

Der europäische Landwirtschafsmarkt ist abgeschottet, um da mithalten zu können müssten die Russen mindetsens den gleichen Investitionsrahmen haben wie die EU.

Das wären inkl. der Verpflichtungen über 100 Mrd. Euro im Jahr. Und selbst dann könnten die Europäer einfach die Importqouten aus Russland drücken.

Die USA sind genauso abgeschottet wie die Europäer.

Ausserdem kann man eine Waffe wohl nur dann als Rohstoff einsetzten, wenn andere sie nicht auch haben. Und Getreide exportiert due EU auch selbst, kann sich also auch selbst versorgen.

http://www.agrarheute.com/pflanze/getreide/weizen_dominiert_im_exportgesch%E4ft_.html?redid=2 92063

Stechlin
19.04.2009, 14:06
Als Waffe gegen wen?

Der europäische Landwirtschafsmarkt ist abgeschottet, um da mithalten zu können müssten die Russen mindetsens den gleichen Investitionsrahmen haben wie die EU.

Das wären inkl. der Verpflichtungen über 100 Mrd. Euro im Jahr. Und selbst dann könnten die Europäer einfach die Importqouten aus Russland drücken.

Die USA sind genauso abgeschottet wie die Europäer.

Ausserdem kann man eine Waffe wohl nur dann als Rohstoff einsetzten, wenn andere sie nicht auch haben. Und Getreide exportiert due EU auch selbst, kann sich also auch selbst versorgen.

http://www.agrarheute.com/pflanze/getreide/weizen_dominiert_im_exportgesch%E4ft_.html?redid=2 92063

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Rußlands Stunde kommt erst noch. :]

Cash!
19.04.2009, 14:09
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Rußlands Stunde kommt erst noch. :]

Ja Nitup, mehr dümmliche Phrasen. Wie ich auf dein altherrenkaffesatzgelese stehe!

*gähn*

Stadtknecht
19.04.2009, 14:17
Bevor Russland versucht seine Nahrungsmittel "als Waffe" einzusetzen, sollte es erst einmal sicherstellen, dass all seine Bürger genug zu Essen haben. Ihr seid schon bedauernswerte Primitivlinge. Ein Land, welches es nötig hat, seine Nahrungsreserven als "Waffe" zur Erpressung von Anderen einzusetzen hat unser aller Mitleid verdient.

Schon die Sowjetunion hat bei weltbesten Ackerböden (Schwarzerde) riesige Mengen an Getreide aus den USA importiert, während sie ihre begrenzten Ressourcen, wie im Rausch dazu einsetzte, um massenweise Atomsprengköpfe und Waffen zu produzieren, nur um die USA zu überholen. Russland, das ist eine einzige, nicht enden wollende Tragödie.

So weit ich weiß liegt das beste Ackerland der ehemaligen Sowjetunion auf dem Gebiet der Ukraine und nicht in Russland.

Stechlin
19.04.2009, 14:24
Ja Nitup, mehr dümmliche Phrasen. Wie ich auf dein altherrenkaffesatzgelese stehe!

*gähn*

Du kannst Dir ja mal meine alten Beiträge zu Rußlands Zukunft durchlesen. Du wirst feststellen, dass meine Prognosen richtig waren. Von Kaffeesatzleserei keine Spur.

Cash!
19.04.2009, 14:30
Du kannst Dir ja mal meine alten Beiträge zu Rußlands Zukunft durchlesen. Du wirst feststellen, dass meine Prognosen richtig waren. Von Kaffeesatzleserei keine Spur.

http://www.scienceblogs.de/frischer-wind/picard-facepalm.jpg

alta velocidad
19.04.2009, 14:35
Bevor Russland versucht seine Nahrungsmittel "als Waffe" einzusetzen, sollte es erst einmal sicherstellen, dass all seine Bürger genug zu Essen haben. Ihr seid schon bedauernswerte Primitivlinge. Ein Land, welches es nötig hat, seine Nahrungsreserven als "Waffe" zur Erpressung von Anderen einzusetzen hat unser aller Mitleid verdient.

Schon die Sowjetunion hat bei weltbesten Ackerböden (Schwarzerde) riesige Mengen an Getreide aus den USA importiert, während sie ihre begrenzten Ressourcen, wie im Rausch dazu einsetzte, um massenweise Atomsprengköpfe und Waffen zu produzieren, nur um die USA zu überholen. Russland, das ist eine einzige, nicht enden wollende Tragödie.

Russland ist Weizenexporteur nicht Importeur, infomier Dich mal besser, bevor Du Deine Klappe so weit aufreißt!
Deine Kommentare zum Thema Russland sind eine einzige Ansammlung von Inkompetenz.

klartext
19.04.2009, 15:06
Russland ist Weizenexporteur nicht Importeur, infomier Dich mal besser, bevor Du Deine Klappe so weit aufreißt!
Deine Kommentare zum Thema Russland sind eine einzige Ansammlung von Inkompetenz.

Die EU hat grosse Getreideüberschüsse und die Bauern bekommen Prämien, wenn sie Felder nicht bewirtschaften. Dazu kommt, dass bei einer zruückgehenden Bevölkerung in Europa der Bedarf sinkt.
Du scheinst etwass vernebelt zu sein vonder alten Propaganda der UDSSR.
Die Russen saufen sich tot und sind bald eine Minderheit im eigenen Land. Das sollte dir mehr Sorgen machen.

jak_22
19.04.2009, 15:13
Russland ist Weizenexporteur nicht Importeur, infomier Dich mal besser, bevor Du Deine Klappe so weit aufreißt!
Deine Kommentare zum Thema Russland sind eine einzige Ansammlung von Inkompetenz.

Kannst Du Lesen?

Candymaker sprach von der Sowjetunion, die über weite Zeiträume
ihrer Existenz auf Weizenimporte angewiesen war. Geschichtskenntnisse ftw.

alta velocidad
19.04.2009, 15:44
Die EU hat grosse Getreideüberschüsse und die Bauern bekommen Prämien, wenn sie Felder nicht bewirtschaften. Dazu kommt, dass bei einer zruückgehenden Bevölkerung in Europa der Bedarf sinkt.
Du scheinst etwass vernebelt zu sein vonder alten Propaganda der UDSSR.
Die Russen saufen sich tot und sind bald eine Minderheit im eigenen Land. Das sollte dir mehr Sorgen machen.

Man darf gespannt sein, wer zuerst eine Minderheit im eigenen Land sein wird, die Russen oder die Deutschen. :D
Im Übrigen würde es Dir nicht schaden, mal etwas weiter zu denken, die Welt besteht nicht nur aus der EU, wenn es darum geht Einflussgebiete zu sichern, sind Rohstoffe und Nahrungsmittel ein gutes Mittel zum Zweck.

alta velocidad
19.04.2009, 15:45
Kannst Du Lesen?

Candymaker sprach von der Sowjetunion, die über weite Zeiträume
ihrer Existenz auf Weizenimporte angewiesen war. Geschichtskenntnisse ftw.

Und was hat die UdSSR mit diesem Strang zu tun? Nichts, würde ich sagen.

Candymaker
19.04.2009, 16:23
Und was hat die UdSSR mit diesem Strang zu tun? Nichts, würde ich sagen.

Viel mehr, als du glaubst. Die Sowjetunion lebt in den heutigen Russen weiter. Die gleiche Denkweise, der gleiche Fatalismus. Du wirst früher oder später selbst drauf kommen, was mit euch nicht stimmt. Das wünsche ich dir von Herzen.

jak_22
19.04.2009, 16:24
Und was hat die UdSSR mit diesem Strang zu tun? Nichts, würde ich sagen.

Ein einfaches "Sorry, ich habe mich verlesen" hätte auch gereicht.

Die Geschichte zu leugnen bringt Dich jedenfalls nicht weit.

torun
19.04.2009, 17:32
Bei 100 Mill. Tonnen im Jahr verhungert in Russland niemand, während die einstige "Kornkammer" Ukraine mit Importen, auch aus Russland, ihre Minderernte ausgleichen muß.

torun
19.04.2009, 17:35
Und was hat die UdSSR mit diesem Strang zu tun? Nichts, würde ich sagen.

Nur das die Russen den Import minderwertiger polnischer Produkte ausgesetzt haben. Wer das heutige Russland immer noch gleichsetzt mit der UDSSR, ist nur ein ideologisch Verblendeter.

alta velocidad
20.04.2009, 10:20
Viel mehr, als du glaubst. Die Sowjetunion lebt in den heutigen Russen weiter. Die gleiche Denkweise, der gleiche Fatalismus.

Ach so, Du meinst in etwa so, wie das sozialistische Polen in den heutigen Polen weiterlebt?



Du wirst früher oder später selbst drauf kommen, was mit euch nicht stimmt. Das wünsche ich dir von Herzen.

Du kannst Dir Deine Wünsche mir gegenüber sparen, wie ich bereits mehrfach erwähnte, bin ich Deutscher und nicht Russe.

alta velocidad
20.04.2009, 10:22
Ein einfaches "Sorry, ich habe mich verlesen" hätte auch gereicht.

Die Geschichte zu leugnen bringt Dich jedenfalls nicht weit.

Geleugnet habe ich keineswegs etwas, Du solltest mit Deinen Vorwürfen vorsichtiger sein!

CrispyBit
21.04.2009, 11:04
Bevor Russland versucht seine Nahrungsmittel "als Waffe" einzusetzen, sollte es erst einmal sicherstellen, dass all seine Bürger genug zu Essen haben. Ihr seid schon bedauernswerte Primitivlinge. Ein Land, welches es nötig hat, seine Nahrungsreserven als "Waffe" zur Erpressung von Anderen einzusetzen hat unser aller Mitleid verdient.

Schon die Sowjetunion hat bei weltbesten Ackerböden (Schwarzerde) riesige Mengen an Getreide aus den USA importiert, während sie ihre begrenzten Ressourcen, wie im Rausch dazu einsetzte, um massenweise Atomsprengköpfe und Waffen zu produzieren, nur um die USA zu überholen. Russland, das ist eine einzige, nicht enden wollende Tragödie.

Russlands Bürger schaffen es sogar ohne die Nahrungversorgung des Staates zu überleben. Für jemanden in Deutschland nicht vorstellbar ist, aber in Russland gibt es tatsächlich Menschen die von dem Leben können was sie sich selber im Garten haben. In Westeuropa würde den Leute schon durchdrehen wenn das Handy Netz für eine Woche ausfallen würde. Dazu kommt noch das es immer weniger Fläche gibt. Da wo bei uns vor 10 Jahren die Felder waren, stehen heute Sozialwohnungen und Häuser, ist aber auch nichts neues, da auf dieser Welt es Täglich Mehr Menschen werden und nicht weniger, das Problem ist nur das wird bald auf den Import angewiesen sein werden, wie fast von allem heute, was aber nichts neues ist.

Es ist ein Illusion zu denken das es dem Staat um das Wohlergehen der Bevölkerung gehen würde. Mit Getreide ist es wie mit dem ÖL, warum auf Alternativen umstellen, wenn der Import Lukrativer ist. Man Verkauft seine Feldern und siedelt dort Menschen an, Menschen die Geld einbringen und Importiert das Getreide und macht dabei noch ein Paar Milliarden und fügt noch eine Hungerkrise hinzu und verdient noch ein Paar Milliarden mehr. Die Frage ist wer das Getreide als Waffe einsetzen wird, Russland, oder unser eigener Staat. Es geht immer nur um Profit und da der Import, aus Ländern wo die Leute weniger verdienen als hier, billiger ist als das Zeug selber zu produzieren, wird man es auch so machen. Verhungern wird deswegen niemand, nur ausgebeutet.

jak_22
21.04.2009, 11:13
Russlands Bürger schaffen es sogar ohne die Nahrungversorgung des Staates zu überleben. Für jemanden in Deutschland nicht vorstellbar ist, aber in Russland gibt es tatsächlich Menschen die von dem Leben können was sie sich selber im Garten haben. (...)

Eine direkte Folge der sozialistischen Mangelwirtschaft. Ich würde das
nicht unbedingt als positive Errungenschaft einordnen, vielmehr als ein
Überbleibsel aus einer Zeit, in der man darauf angewiesen war.

Abensberg
21.04.2009, 17:35
Eine direkte Folge der sozialistischen Mangelwirtschaft. Ich würde das
nicht unbedingt als positive Errungenschaft einordnen, vielmehr als ein
Überbleibsel aus einer Zeit, in der man darauf angewiesen war.

das ist jelzins verdienst

Dayan
21.04.2009, 21:38
Lebensmitel müssen die Russen immer noch importieren!Im Prinzip müssen die Alles importieren oder Bauplänen klauen!

Rikimer
21.04.2009, 21:44
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Rußlands Stunde kommt erst noch. :]

Diese Stunde wäre schon da, hätten die Kommunisten und Sozialisten unter Lenin und Stalin nicht 40 bis 60 Millionen Slawen ausgerottet, darunter nicht selten Freigeister, den Mittelstand und einfach nur intelligente Menschen.

MfG

Rikimer

Ulus-Kert
21.04.2009, 21:57
Diese Stunde wäre schon da, hätten die Kommunisten und Sozialisten unter Lenin und Stalin nicht 40 bis 60 Millionen Slawen ausgerottet, darunter nicht selten Freigeister, den Mittelstand und einfach nur intelligente Menschen.

MfG

Rikimer

Zustimmung.

CrispyBit
21.04.2009, 22:49
Lebensmitel müssen die Russen immer noch importieren!Im Prinzip müssen die Alles importieren oder Bauplänen klauen!

Kein Wunder, der Begründer der Sowjetunion und die Wurzel allen Übels war halb Jude.

Stechlin
21.04.2009, 23:10
Diese Stunde wäre schon da, hätten die Kommunisten und Sozialisten unter Lenin und Stalin nicht 40 bis 60 Millionen Slawen ausgerottet, darunter nicht selten Freigeister, den Mittelstand und einfach nur intelligente Menschen.

MfG

Rikimer

Nun werd nicht gleich sentimental. :cool2:

Stechlin
21.04.2009, 23:12
Lebensmitel müssen die Russen immer noch importieren!Im Prinzip müssen die Alles importieren oder Bauplänen klauen!

Aber ihr ernährt Euch aus eigener Kraft, Du und Dein Judenstaat, oder was?

Bettmaen
21.04.2009, 23:37
Eine direkte Folge der sozialistischen Mangelwirtschaft. Ich würde das
nicht unbedingt als positive Errungenschaft einordnen, vielmehr als ein
Überbleibsel aus einer Zeit, in der man darauf angewiesen war.
Nun, da sich mein Vertrauen in unsere Wirtschaftslenker und Politiker arg in Grenzen hält, wäre ich froh, wenn ich zur Not meine Kinder mit den Erzeugnissen aus der Datscha ernähren könnte.

EinDachs
21.04.2009, 23:44
http://de.rian.ru/business/20090419/121197462.html

Alle reden von Öl und Gas aber es gibt zwei viel wichtigere Machtfaktoren für Russland: Nahrungsmittel und Trinkwasser. Das sind Stoffe, die zur Machtausübung viel besser geeignet sind als Öl und Gas.

Nur wenn man von denen massiv abhängig ist.
Setzt Russland diese Waffe gegen Europa ein: Die Preise steigen, aber letztlich wird dann mehr angebaut, weniger exportiert und alles ist halb so schlimm.

Wenn Russland den Gashahn abdreht, ist das nicht so einfach, da Europa nur eher begrenzte eigene Vorräte hat und diese anders als bei Feldfrüchten nicht einfach vermehrt selbst produzieren kann.

Gegenüber agraisch nicht so doll gelegenen Ländern kanns aber eine Waffe sein, allerdings auch eher mit Einschränkungen. Dafür sorgen schon die in der Landwirtschaft eher dezentralen Strukturen, die eine politische Steuerung erschweren.

EinDachs
21.04.2009, 23:47
das ist jelzins verdienst

Nein, das ist Stalins Verdienst.

Abensberg
22.04.2009, 10:58
Nein, das ist Stalins Verdienst.


das stalin jedem bürger beigebracht hat zu lesen ist schlecht? dass er Russland industriealisiert hat ist auch schlecht? Er hat aus dem bauersnstaat eine weltmacht errichtet

mabac
22.04.2009, 15:22
Russland ist Weizenexporteur nicht Importeur, infomier Dich mal besser, bevor Du Deine Klappe so weit aufreißt!
Deine Kommentare zum Thema Russland sind eine einzige Ansammlung von Inkompetenz.

Es ging um die Sowjetunion!



Die riesigen Getreidekäufe der Sowjetunion im Westen werden vermutlich die Preise in die Höhe treiben. Schon in den vergangenen Jahren haben Aufkäufe des Kreml auf den Getreidemärkten zu Preissteigerungen geführt. Mit etwa 195 Millionen Tonnen wird die sowjetische Getreideproduktion um rund 20 Millionen Tonnen hinter dem Plan zurückbleiben. Sowjetische Aufkäufer sind bereits in die Vereinigten Staaten gereist, um dort 10 Millionen Tonnen Getreide zu bestellen...
http://www.zeit.de/1975/31/Russland-exportiert-seinen-Getreidemanger-1

Candymaker
22.04.2009, 15:51
Russlands Bürger schaffen es sogar ohne die Nahrungversorgung des Staates zu überleben.

Großartig! Man kann im Notfall auch drei Wochen lang ohne Nahrung auskommen und sich ein Jahr lang nicht waschen. Dass Russen sich im Notfall von Steinen und Holz ernähren können, weiß ich. Nur wozu? Das wird Russland nicht zu einem Industrieland machen. Ihr seid stolz auf etwas, über das andere Nationen lachen.

Bettmaen
22.04.2009, 16:00
Großartig! Man kann im Notfall auch drei Wochen lang ohne Nahrung auskommen und sich ein Jahr lang nicht waschen. Dass Russen sich im Notfall von Steinen und Holz ernähren können, weiß ich. Nur wozu? Das wird Russland nicht zu einem Industrieland machen. Ihr seid stolz auf etwas, über das andere Nationen lachen.
Ich übersetze Deinen Beitrag mal in Klartext: "Wir sind euch russischen Untermenschen überlegen, wir, die Herrenmenschen!" :rolleyes:

Und so einer wie Du beschwerte sich über den (angeblichen) Rassismus der Deutschen.

Wie ich schon erwähnte, eine Datscha ist eine tolle Sache. Sie hält fit und man erntet einiges für den eigenen Bedarf.

Russland ist selbstverständlich ein Industrie- und High-Tech-Land. Polen ist ein Agrarland und eine verlängerte Werkbank fremder Staaten, außerdem Bittsteller in ganz Europa. Das sage ich als Freund des polnischen Volkes.

Candymaker
22.04.2009, 16:41
Ich übersetze Deinen Beitrag mal in Klartext: "Wir sind euch russischen Untermenschen überlegen, wir die Herrenmenschen!" :rolleyes:


So etwas wie Untermenschen gibt es nicht. Das ist eine rein deutsche Erfindung. Nicht mal die Moslems haben diese Bezeichnung verdient. Aber rückständige Ideologien, Denkmuster und Verhaltensweisen, gibt es sehr wohl. Ihr Russen, tretet auf der Stelle, lebt in alten Denkweisen aus der Sowjetunion, statt euch selbst zu hinterfragen und als Menschen und als Kultur weiterzuentwickeln.

Ein japanisches Sprichwort besagt: "Wer großes leisten will, muss erst mal in kleinen Dingen anfangen Großes zu leisten". Wirtschaftliche Macht und kulturelle Entwicklung erwächst aus Bescheidenheit, Freude, Arbeit, Kreativität, Visionen und Aufrichtigkeit und nicht aus Fatalismus. Ihr Russen versucht eure eigenen Unzulänglichkeiten ständig mit Größenwahn und Fatalismus zu überdecken. Eine traurige Sackgasse.

Abensberg
22.04.2009, 16:53
Großartig! Man kann im Notfall auch drei Wochen lang ohne Nahrung auskommen und sich ein Jahr lang nicht waschen. Dass Russen sich im Notfall von Steinen und Holz ernähren können, weiß ich. Nur wozu? Das wird Russland nicht zu einem Industrieland machen. Ihr seid stolz auf etwas, über das andere Nationen lachen.

Sagt ein Polake, der gar nichts hat :hihi:
außer paar EU gelder :D

steffel
22.04.2009, 16:59
So etwas wie Untermenschen gibt es nicht. Das ist eine rein deutsche Erfindung. Nicht mal die Moslems haben diese Bezeichnung verdient. Aber rückständige Ideologien, Denkmuster und Verhaltensweisen, gibt es sehr wohl. Ihr Russen, tretet auf der Stelle, lebt in alten Denkweisen aus der Sowjetunion, statt euch selbst zu hinterfragen und als Menschen und als Kultur weiterzuentwickeln.

Ein japanisches Sprichwort besagt: "Wer großes leisten will, muss erst mal in kleinen Dingen anfangen Großes zu leisten". Wirtschaftliche Macht und kulturelle Entwicklung erwächst aus Bescheidenheit, Freude, Arbeit, Kreativität, Visionen und Aufrichtigkeit und nicht aus Fatalismus. Ihr Russen versucht eure eigenen Unzulänglichkeiten ständig mit Größenwahn und Fatalismus zu überdecken. Eine traurige Sackgasse.

@Candymaker: Untermensch eine deutsche Erfindung? Alles klar; in den meisten Kriegen wurde gegen den Feind gehetzt!
Ausserdem bist du doch bereits ein halber Deutscher, wenn du aus Oberschlesien kommst.:]

Warum werden die Deutschen und Russen immer noch von den Polen gehasst?

Candymaker
22.04.2009, 17:09
Russland ist selbstverständlich ein Industrie- und High-Tech-Land.


Russland ist ein Land, welches "nicht mal" eine "verlängerte Werkbank" ist.
Ein Land, welches ausschließlich von seinen Rohstoffen lebt.



Polen ist ein Agrarland

Nur in den Köpfen einiger frustrierter Sowjetrussen. Und selbst die wissen, dass sie Schwachsinn reden.



und eine verlängerte Werkbank fremder Staaten

Zu einem gewissen Anteil vielleicht. Aber das waren Japan, Taiwan, Irland auch mal. In wenigen Jahren wird auch China die Welt erdrosseln mit High-Tech.



, außerdem Bittsteller in ganz Europa.


So etwas wie Geschenke gibt es nicht.

Candymaker
22.04.2009, 17:22
Warum werden die Deutschen und Russen immer noch von den Polen gehasst?

Wir hassen nicht "die Deutschen" oder "die Russen", sondern nur die schlechten Seiten, das Krankhafte an ihnen.

steffel
22.04.2009, 17:26
Wir hassen nicht "die Deutschen" oder "die Russen", sondern nur die schlechten Seiten, das Krankhafte an ihnen.

Und die wären?

Bettmaen
22.04.2009, 17:35
Russland ist ein Land, welches "nicht mal" eine "verlängerte Werkbank" ist.
Ein Land, welches ausschließlich von seinen Rohstoffen lebt.
Diese Rohstoffe zur fördern und aufzubereiten, ist allerdings auch eine hohe technische Leistung.

Außerdem lebt die RF von der Raumfahrtindustrie, Waffenindustrie und Kfz-Industrie. Der Lada ist ein günstiges Auto, das sogar im tiefsten Winter den Geist nicht aufgibt. Nur so als Beispiel.

Auch der Maschinenbau und die Konsumgüterindustrie ist wieder auf dem aufsteigenden Ast.

Ein Riesenland wie die RF umzuformen ist nicht so leicht wie Polen, das zudem unter die Fittiche der EU schlüpfen konnte.

Einem amerikahörigen Zückerchenmacher polnischer Herkunft, der blind ist vor Russophobie, mag das Aufgezählte eine Kleinigkeit sein.

EinDachs
22.04.2009, 18:26
das stalin jedem bürger beigebracht hat zu lesen ist schlecht? dass er Russland industriealisiert hat ist auch schlecht? Er hat aus dem bauersnstaat eine weltmacht errichtet


Nein, seine Zwangskollektivierung aller landwirtschaftlicher Betriebe mit der folgenden Hungersnot und der massiven Verfolgung von Bauern, die so schätzomativ 14 Mio Tote gefodert hat, die war schlecht.
Um Alphabetisierung und Industrialisierung gings irgendwie gar nicht.

torun
22.04.2009, 19:01
Einem amerikahörigen Zückerchenmacher polnischer Herkunft, der blind ist vor Russophobie, mag das Aufgezählte eine Kleinigkeit sein.

Als ob sein polnischer Saustall aufgeräumter wäre, je näher du der polnischen Ostgrenze kommst, umso lächerlicher erscheinen dir die Auslassungen unserer Zuckerstange. Jedes zweiten Bauschild trägt die Symbole der EU. Bald werden die polnischen Löhne zu hoch sein. Dann ziehen die Werkbänke weiter nach Osten.

torun
22.04.2009, 19:06
Diese Rohstoffe zur fördern und aufzubereiten, ist allerdings auch eine hohe technische Leistung.

Außerdem lebt die RF von der Raumfahrtindustrie, Waffenindustrie und Kfz-Industrie. Der Lada ist ein günstiges Auto, das sogar im tiefsten Winter den Geist nicht aufgibt. Nur so als Beipiel.

Auch der Maschinenbau und die Konsumgüterindustrie ist wieder auf dem aufsteigendem Ast.

Ein Riesenland wie die RF umzuformen ist nicht so leicht wie Polen, das zudem unter die Fittiche der EU schlüpfen konnte.

Einem amerikahörigen Zückerchenmacher polnischer Herkunft, der blind ist vor Russophobie, mag das Aufgezählte eine Kleinigkeit sein.

Hast du es wirklich nötig Rußland gegen dieses poln. Neid- und Hassgesülze zu verteidigen.

Abensberg
22.04.2009, 19:07
Russland ist ein Land, welches "nicht mal" eine "verlängerte Werkbank" ist.
Ein Land, welches ausschließlich von seinen Rohstoffen lebt.



Nur in den Köpfen einiger frustrierter Sowjetrussen. Und selbst die wissen, dass sie Schwachsinn reden.



Zu einem gewissen Anteil vielleicht. Aber das waren Japan, Taiwan, Irland auch mal. In wenigen Jahren wird auch China die Welt erdrosseln mit High-Tech.



So etwas wie Geschenke gibt es nicht.


wow, polen hat eine industrie? :hihi:

Geklaute autos lackieren? DU willst bestimmt nicht polen mit russland vergleichen :rolleyes:

Candymaker
22.04.2009, 19:09
Und die wären?

Ich könnte eine lange Liste machen, wenn du das unbedingt brauchst.
Aber ich vermute, du kennst deine Landsleute gut genug, um deine eigene Liste zu machen.

torun
22.04.2009, 19:11
Und die wären?

Zähl die polnischen Guten auf, bist du schneller fertig !

Bettmaen
22.04.2009, 19:16
Hast du es wirklich nötig Rußland gegen dieses poln. Neid- und Hassgesülze zu verteidigen.
Dass ich Zückerchenmacher nicht überzeugen kann, ist mir klar, aber das ist auch gar nicht meine Intention. Es geht mir um die übrigen, neutralen Leser, damit sie kein einseitiges Bild von einem polnischen Russenhasser erhalten.

Bei aller Kritik an der polnischen Politik und einer gewissen Russophobie auch beim Volk - polnische Mitmenschen sind meist freundliche Zeitgenossen.

Irgendwann merken auch die Polen, dass nicht alles Gold ist, was im Westen, besonders in den USA, glänzt. Wir sind im Augenblick Zeugen, wie das Schneeballsystem der "Finanzindustrie" zusammenbricht und etliche Staaten unter sich begräbt. Sollte es wie in den 30er Jahren zu Not und Hunger kommen, wünschte ich mir hier eine Datscha, mit der ich meine Kinder satt kriege.

Ulus-Kert
22.04.2009, 19:50
das stalin jedem bürger beigebracht hat zu lesen ist schlecht? dass er Russland industriealisiert hat ist auch schlecht? Er hat aus dem bauersnstaat eine weltmacht errichtet

Achja, und dafür waren Gulags nötig? Dafür waren die paranoid anmutenden Säuberungen notwendig?

Es hat so viele Menschen das Leben gekostet, mit welchem Preis wurde die Industrialisierung bezahlt? Meiner Meinung nach, mit einem zu hohen...

alta velocidad
22.04.2009, 19:56
Russland ist ein Land, welches "nicht mal" eine "verlängerte Werkbank" ist.
Ein Land, welches ausschließlich von seinen Rohstoffen lebt.

[…]

Und damit deutlich besser als diejenigen fährt, die ihre Länder zu Musterschülern des US-Systems aufgebaut haben, denn die befinden sich gerade im Sturzflug.
Deine Sprüche sind von der Gegenwart längst überholt, lieber Rohstoffe als Kreditblasen! Willkommen im Jahr 2009!

Candymaker
22.04.2009, 19:58
Achja, und dafür waren Gulags nötig? Dafür waren die paranoid anmutenden Säuberungen notwendig?

Es hat so viele Menschen das Leben gekostet, mit welchem Preis wurde die Industrialisierung bezahlt? Meiner Meinung nach, mit einem zu hohen...


Stalin hat die sowjetische Wirtschaft auf Millionen von Menschenknochen aufgebaut. Und selbst diese ist 1990 wieder zusammengebrochen. Es war also alles umsonst! Zig Millionen Russen starben in Gulags, beim Eisenbahnbau, der Holodomor in der Ukraine, also Völkermord an einem "slawischen Brudervolk", plus weitere zig Millionen im Krieg, als Stalin die Front mit Menschenfleisch voranbewegte. Russen, die diesem Psychopathen heute bewundern, entwerten ihr eigenes Volk damit.

Leila
22.04.2009, 20:02
Aralsee (http://de.wikipedia.org/wiki/Aralsee#Versalzung_und_Umweltverschmutzung)

Abensberg
22.04.2009, 20:15
Achja, und dafür waren Gulags nötig? Dafür waren die paranoid anmutenden Säuberungen notwendig?

Es hat so viele Menschen das Leben gekostet, mit welchem Preis wurde die Industrialisierung bezahlt? Meiner Meinung nach, mit einem zu hohen...

hört auf immer auf andere themen zu springen

CrispyBit
22.04.2009, 21:33
Ihr seid stolz auf etwas, über das andere Nationen lachen.

Und über was lachen andere Nationen? Das es Menschen gibt die ohne Hilfe, oder einem Supermarkt überleben können?


... das Krankhafte an ihnen.

Mit Krankhafte meinst du sicherlich, dass die sich mit weniger zufrieden geben können?

Abensberg
23.04.2009, 13:07
Und über was lachen andere Nationen? Das es Menschen gibt die ohne Hilfe, oder einem Supermarkt überleben können?



Mit Krankhafte meinst du sicherlich, dass die sich mit weniger zufrieden geben können?


Russland hat alles um zu überleben. Luftfahrt, raumfahrt, industrie.
Was hat Polen? Kartoffeln, Kirschen vodka .... :hihi:

torun
23.04.2009, 13:09
Russland hat alles um zu überleben. Luftfahrt, raumfahrt, industrie.
Was hat Polen? Kartoffeln, Kirschen vodka .... :hihi:


...... und Lech Kaczynski !

Candymaker
23.04.2009, 16:43
...... und Lech Kaczynski !

Wir haben jetzt Donald Tusk als Premierminister.
Und ihr habt jetzt das Merkel und nicht mehr Gazpromowitsch Schröder.
Ich mag Kaczynski zwar nicht, aber wenigstens hatte er keine Angst sich mit der EU anzulegen, um seine Überzeugungen zu verteidigen. Der Rest ist Propaganda.

Bettmaen
23.04.2009, 16:55
Wir haben jetzt Donald Tusk als Premierminister.
Und ihr habt jetzt das Merkel und nicht mehr Gazpromowitsch Schröder.
Ich mag Kaczynski zwar nicht, aber wenigstens hatte er keine Angst sich mit der EU anzulegen, um seine Überzeugungen zu verteidigen. Der Rest ist Propaganda.
Dass Polen, anders als Ungarn oder Island, finanzpolitisch relativ gut dasteht, hat es den Kaczynski-Brüdern zu verdanken. Konservative können mit Geld besser umgehen und wissen, dass nicht jede Mode erstrebenswert ist, auch wenn jeder Depp ihr nachgeht.

Bis vor kurzem war es Mode, zumindest bei der korrupten Euro-Elite, sich auf Deubel komm raus zu verschulden und statt realer Ökonomie "Finanzindustrien" aufzubauen, d.h. Luftschlösser zu bauen, die die arbeitende Bevölkerung zu bezahlen hat, wenn sie aus den Köpfen verschwinden.

Die Kaczynskis haben diese Mode nicht in dem Umfange mitgemacht. Auch wenn ich sie leiden mag, muss das anerkannt werden.

Es bleibt zu hoffen, dass das polnische Volk, ähnlich wie es Widerstand gegen den real existierenden Sozialismus leistete, auch gegen den Globalisierungsirrsinn zum Vorteil einer winzigen Elite aufsteht. Das wird es spätestens dann tun, wenn die Millionen polnischen Gastarbeiter aus dem Ausland zurückgeschickt werden, da es dort für sie nicht viel zu tun gibt. Dann wird die Not, die jetzt schon in der Provinz ziemlich groß ist, noch größer und die Wendeverlierer, wie Du amerikahöriger Zyniker sie nennst, lassen wieder von sich hören.

alta velocidad
25.04.2009, 19:55
Aralsee (http://de.wikipedia.org/wiki/Aralsee#Versalzung_und_Umweltverschmutzung)

Aralsee in Russland? Au weia! :rolleyes:

Edit: Sehe gerade, dass Du Dich wahrscheinlich auf Stalin bezogen hast, damit ist meine Aussage hinfällig.

Willi Nicke
27.04.2009, 13:27
.

Zitat von alta velocidad
Russland kann bald Getreide als Waffe einsetzen - Experte

BRÜSSEL, 19. April (RIA Novosti). Russland kann einen Getreide-Monopolisten nach dem Muster des Gaskonzerns Gazprom gründen und damit eine dominierende Position auf dem globalen Getreidemarkt beziehen. Diese Meinung äußerte der namhafte französische Wirtschaftsexperte Jean-Yves Carfantan in einem Interview für die belgische Zeitschrift „Vif/L'Express".

Zitat von jak_22
Eine direkte Folge der sozialistischen Mangelwirtschaft. Ich würde das
nicht unbedingt als positive Errungenschaft einordnen, vielmehr als ein
Überbleibsel aus einer Zeit, in der man darauf angewiesen war.

Zitat von Abensberg
das ist jelzins verdienst.

Ja vollkommen richtig, um seine zweite Wiederwahl zu sichern, importierte er fertige Grundnahrungslebensmittel ein wie Butter, Milch, Fleisch und andere Fertignahrung ein. Und die eigene Lindanwirtschaft ging zu Grunde.


Sowjetunion
Jahr.............1913......1940......1950.....1960 ......1970......1975....1978
Getreide........86,0.......95,6.......81,2.....125 ,5.....186,8....140,1....237,2

Weizen
Durchschnitt der Jahre 1971 – 1975: 78,4
1980: 97.8;
Durchschnitt der Jahre 1986 / 1990: 98,6


Russische Föderation gegen über der ............................ UdSSR
.................................................. ................ Durchschnitt der Jahre 1986 / 1990

Getreide gesamt (Mio. t): (Mio. t)
1992: 103,79;.....1996: 67,589;....1999: 57,63...................210,0

Weizen (Mio. t):
1992: 46,16;.......1996: 34,917;.....1999: 32.........…............ 98,6

Mais (Mio. t):
1992:..2,13;........1996: 1,088;.......1999: ..1,8.....................15,2
...
Milch (Mio. t):
1992: 47,02;.......1996: 35,59;.......1998: .32.......................96,4

Kartoffeln (Mio. t):
1992: 38,3;.........1996: .38,65;.......1999: 31,4....................88,2

Fleisch gesamt (Mio.t):
1992: 8,2;...........1996: ..5,348;......1998: ..4,4....................16,3

Rinder: Bestand (in Mio.):
1992: 54,6;.........1996: 39,696;......1999: 28,634..............114,1 im Jahr 1978

Sojabohnen (Mio. t): 1992: 0,505;...1999: 0,315

Wie man hier aus den Fakten erkennen kann, ist es unsinnig das Russland derzeit oder bald Getreide als Waffe einsetzen kann. Die EU ist zwar bei Getreide und Sojabohnen von USA Kanada und Lateinamerika abhängig aber nicht von Russland.

Wen in Russland die Bevölkerung weiter so abnimmt, dann kann es Weizen exportieren, aber Viehfutter hat es zu wenig, wie Mais und Sojabohnen.

Im vorigen Jahr Importierte die EU 36 Millionen Tonnen Sojabohnen und einige Millionen Tonnen Mais als Viehfutter. Davon Importierte die BRD alleine im vorigen Jahr 7 Millionen Tonnen Sojabohnen und einige hundertsausende Tonnen Mais als Viehfutter, daneben Importierte die BRD Tausend Tonnen Rindfleisch aus Argentinien.

Das die EU doch vielleicht bei Getreide von Russland abhängig werden könnte, da müsste in der EU, allen auf den Schwachsinnigen sogenannten Bioanbau übergehen, ja dann wird die gesamte Pflanzen Produktion um über die Hälfte zurück gehen. Ja dann ist die EU so richtig von der übrigen Welt abhängig.

Wie Jelzin, das Land Ruinierte!

Art der Produktion......Maß......... Jahr

.............................................1989. .......2001 auf das Niveau des Jahres gesunken
Erdöl.........................Mio. t.........552........337........1972 Jahr
Kohle........................Mio. t.........410........269........1957
Stahlrohre...............1 000 t...12 510.....5 404........1965
Waggons..................Stck......28 000.....7 385........1910
WerkzeugmaschinenStck......64 600......8 288........1931
Schmieden u.PressenStck.....27 800......1 290........1933
LKWs....................1 000 St........697.........173........1937
Traktoren..............1 000 St.......235.........15,2.......1931
Kombines..................Stck.....62 200......9 063........1933
Fernseher..............1 000 St....4 465.....1 004........1957
Chemiefasern.........1 000 t........731........158........1959
Papier...................1 000 t.......5 344.....3 415........1969
Zement....................Mio. t............84,5......35,1......1962
Stoffe....................Mio. m².......8 707....2 617.........1910
Nach UZ

Hier ein paar Fakten von Getreide und Sojabohnen einiger Länder.

Australien
Weizen (Mio. t):
1961: 6,7;....1980: 10,8;....1990: 15,1;....1999: 21,8

Kanada
Weizen (Mio. t):
1961: 7,7;....1980: 19,3;....1990: 32,1;....1999: 25,0

USA
Getreide gesamt (Mio. t):
1961: 163,8;....1980: 270,1;....1990: 312,3;....1999: 334,4

Mais (Mio. t):
1961: 91,4;....1980: 168,6;....1990: 201,5;....1999: 238,3

Weizen (Mio. t):
1961: 33,5;....1980: 64,8;....1990: 74,3;.... 1999: 62,8

Sojabohnen (Mio. t):
1961: 18,5;....1980: 48,9;....1990: 52,4;....1999: 75,6


Frankreich
Getreide gesamt (Mio. t):
1961: 20,8;....1980: 48,0;....1990: 55,1;....1999: 64,1

BRD
Getreide gesamt (Mio. t):
1961: 14,1;....1980: 23,2;....1989: 25,6

DDR
Getreide gesamt (Mio. t):
1960: 6,4;....1978: 9,8;....1980: 10,2;....1988: 11,5
Rekord ernte war ein mal in der 80er Jahre 12,6 Millionen Tonnen

Deutschland gesamt (BRD)
1991: 39,3;....1996: 42,1;....1999: 44,1;....2008: 39, 6

Mit freundlichem Gruß

Willi

Jojo
28.04.2009, 11:38
Die EU hat grosse Getreideüberschüsse und die Bauern bekommen Prämien, wenn sie Felder nicht bewirtschaften. Dazu kommt, dass bei einer zruückgehenden Bevölkerung in Europa der Bedarf sinkt.
Du scheinst etwass vernebelt zu sein vonder alten Propaganda der UDSSR.
Die Russen saufen sich tot und sind bald eine Minderheit im eigenen Land. Das sollte dir mehr Sorgen machen.

Der Trend kehrt sich in Russland langsam um-sprich Demographie.
Was Dir sorgen machen sollte ist die demographische Entwicklung in Deutschland.

Jojo

Willi Nicke
28.04.2009, 12:19
Zitat von klartext
Die EU hat grosse Getreideüberschüsse und die Bauern bekommen Prämien, wenn sie Felder nicht bewirtschaften. Dazu kommt, dass bei einer zruückgehenden Bevölkerung in Europa der Bedarf sinkt.


Mein lieber klartext, und trotzdem importiert die EU aber Millionen Tonnen Getreide ein wie Mais (Körner Mais) ein. Überschüsse sind in Erster Linie Milch, Butter, Schweinefleisch gewesen.



Zitat von jak_22
Kannst Du Lesen?
Candymaker sprach von der Sowjetunion, die über weite Zeiträume ihrer Existenz auf Weizenimporte angewiesen war. Geschichtskenntnisse ftw.

Was heißt, das die Sowjetunion, "die über weite Zeiträume ihrer Existenz auf Weizenimporte angewiesen war." – Es stimmt, in den 70er und 80er Jahren hat die Sowjetunion jährlich 2 Millionen Tonnen. Weizen aus den USA eingekauft, Ja und was so das schon bewiesen?

Die UdSSR kaufte nicht deshalb Weizen ein, weil sie zu wenig Weizen erntete. Sie erntete jährlich mehr Weizen als die USA, Nein sie kaufte deshalb Weizen ein, weil es weit über das doppelte billiger ist, wie Mais oder Sojabohnen.

Hier einige Fakten, der Landwirtschaft der Sowjetunion

Von 1980 bis 1985 war ein Jahresdurchschnitt von 210 Millionen Tonnen Getreide geplant, erreicht wurden aber 1980 bis 1985 nur ein Jahresdurchschnitt von 205 Millionen Tonnen, Aus den USA wurden 2 Mill. t. Jährlich Futter Getreide (Weizen) hinzu gekauft.

Anmerkung: Von 1971 bis 1975 war der Jahresdurchschnitt von Getreide bei 181,6 Millionen Tonnen, 1978 war eine Rekord Ernte von 237,2 Millionen Tonnen. 1975 war eine Missernte von gerade mal 140 Millionen Tonnen. In den 80er Jahren lag die Rekord Ernte von über 242 Millionen Tonnen, aber in durchschnitt der Jahre 1985 bis 1990 lag es um jährlich um 10 Millionen Tonnen hinter den Plan von 220 Millionen Tonnen zurück.

Erzeugung wichtiger pflanzlicher Produkte (in Mill. t)
Jahr.............1913......1940......1950.....1960 ......1970......1975....1978....1986/90
Getreide.......86,0.......95,6.......81,2.....125, 5.....186,8....140,1....237,2.....210,0
Baumwolle.....0,74.......2,24.......3,54.......4,2 9.......6,89......7,86......8,5
Zuckerrüben.11,3.........8,0......20,8.......57,7 .......78,9......66,3.......93,5
Kartoffeln.....31,9.......76,1.......86,6......84, 4.......96,8.......88,7.......86,1
Gemüse.........5,5.......13,7.........9,3......16 ,6........21,2.......23,4.......27,9

Viehbestände (jeweils amjahresende, in Mill. St.)
Jahr...................1940....1945....1950....196 0....1970......1978
Rinder.................54,8.....47,6.....57,1..... 75,8......99,2.....114,1
darunter Kühe....28,0.....22,9.....24,3......34,5.....39,8 .......43,0
Schweine............27,6....10,6.....24,4.......58 ,7.....67,5.......73,5
Schafe................80,0.....58,5.....82,6.....1 33,0 ..138,0.....142,6
Ziegen...............11,7.....11,5.....16,4....... ..7,3.......5,4........5,5

Produktion wichtiger Erzeugnisse der Lebensmittel
Jahr...........................1913......1940..... 1960.....1970.....1975.....1978
Zucker (Mill. t)..............1,4.......2,2.......6,4......10,2. ......10,4......12,2
Butter (1000 t)...........129.......252......737......963...... 1231......1381
Pflanzenöl (Mill t).........0,5........0,8.......1,6.......2,8..... ....3,3........3,3
Fleisch (Mill. t)..............5,0.......4,7.......8,7.....12,3.. ......15,0......15,3
Milch (Mill. t)...............29,4.....33,6.....61,7.....83,0.. ......90,8......94,5
Eier (Md. St)...............11,9.....12,2.....27,4.....40,7. .......57,4......64,5
Schafs Wolle (1000 t).192......161....357.......419.........467...... ...463

Und wie viel, nun die Russische Föderation herstehlt, habe ich in meinen vorherigen Beitrag gebracht.

Mein Statistik Buch, Länder der Erde von 1980 bis 1985 ist mir bei einem Umzug verloren gegangen. Das macht mich verrückt, das ich das nicht mehr habe.


Hallo, jak_22, in den 80er Jahren redeten wir in der Brigade, des Möbelwerke Eisenberg darüber, einer sagte die Russen müssen aus den USA Millionen Tonnen Weizen einkaufen, um nicht zu verhungern.

Darauf sagte ich, so ein dummes zeug, die SU erntet mehr Weizen als die USA, 1980 ernteten die SU 97,8 Mil. To. und die USA dagegen nur 64,4 Mil. To. Weizen. Da schrieen sie gleich los, das kann nicht sein, warum kaufen sie sonnt noch Weizen da zu, wen sie angeblich mehr Weizen ernten? – Ich sagte sie kaufen Weizen, für Viehfutter ein.

Dafür ernten die USA aber insgesamt mehr Getreide als die UdSSR, besonders bei Mais ernteten 1980 die USA 168 Mil. To. und die SU dagegen nur 12 Millionen Tonnen.
Ja nun kommt es, ich sagte, die Amerikaner backen aus Mais Brot und auch Kuchen. Na da, habe ich was gesagt, Da erklärten sie mich für saudumm, und meinten Mais sei nur Viehfutter!! Was für ein Witz.

Wie kamen meine Arbeitskollegen darauf, das Mais nur Viehfutter sei? – Ja im Kreis Eisenberg wo wir wohnten, wurde rund um nur Futtermais angebaut. Die Maispflanze wurde im ganzen Grün geerntet, gleich auf den Feldern mit dem Häcksler auf die Hänger Gehäckselt, und als Siloasche gelagert, für Futter der Kühe im Winter. Kraftfutter wie Sojabohnen oder Körnermies wuchs in unseren Land nur spärlich.

Ja wen die Klimaerwärmung wie jetzt weiter anhält, dann könnte auch hier in Thüringen Sojabohnen oder Körnermies gut wachsen. Das wuchs hier nicht gut, des halb bauten wir, hier Futtermais an, Futtermais hat weniger Maiskolben am Halm als Körnermais.

Aber zurück zu meinen Arbeitskollegen, haben wie ich wies auch Westfernsehen geschaut, da mussten sie doch auch wie ich, in Amerikanischen Filmen gesehen haben, wie sie den Mais von den Maiskolben gegessen haben. Wie in den Film, die (Weitstohns) das Mais nicht nur Viehfutter ist. Da bei ist der Mais das wertvollere Getreide.

Die UdSSR Produzierte trotzdem pro Kopf, mehr Getreide als die DDR oder die BRD.

Durchschnitt Jahre 1986-90...UdSSR.......BRD.......DDR
Bevölkerung Millionen............280...........59...........16 ,8
Getreide Millionen Tonnen.....210...........26...........11,2
Zentner Pro. Kopf....................15...........8,8.......... 13,3


Ein Beispiel: in der ehemaligen SU konnten sich pro Kopf 45 Kilo Fleisch kaufen, von Lohn her hätten die SU Bürger sich noch mehr leisten können, die Produktion hatte nicht aus gereicht, was die Sowjetunion Produktzierde.

Aber nach den zehrfahl der SU, da war der Verbrauch auf 36 Kilo Fleisch pro Kopf zurückgegangen.
Die Läden sind nun überall voll mit Fleisch, aber die Menschen können nun sich das nicht mehr als 36 Kilo Fleisch pro Kopf im Jahr leisten. Nun frage ich mich, was ist besser?

Mit freundlichem Gruß

Willi
.

Willi Nicke
30.04.2009, 12:22
.

Zitat von alta velocidad
Man darf gespannt sein, wer zuerst eine Minderheit im eigenen Land sein wird, die Russen oder die Deutschen.

Ja, da bin ich auch gespannt, wo die Bevölkerung schneller zurück geht, in Russland oder in der EU?


Zitat von jak_22
Eine direkte Folge der sozialistischen Mangelwirtschaft.

Candymaker sprach von der Sowjetunion, die über weite Zeiträume ihrer Existenz auf Weizenimporte angewiesen war.


Mein lieber, jak 22, was heißt hier "sozialistischen Mangelwirtschaft", du glaubst wahrscheinlich das es "sozialistischen Mangelwirtschaft" sei, weil es über weite Zeiträume Millionen Tonnen Weizen Importierte? Du vergisst, das die EU Jährlich Millionen Getreide Importiert: wie Mais, nur die SU Importierte Weizen als Staat, und bei der BRD haben und machen es die Lebensmittel und Landwirtschafts- unternehmen, nicht direkt der Staat.

Das heißt der Westen konnte, da durch so schön Propaganda gegen die UdSSR machen. Da seht, der Staat Sowjetunion muss Getreide einführen, der Staat BRD hingegen nicht, sie Importiert kein Getreide, Oberflächlich gesehen richtig, aber verschweigen dafür das Privatunternehmen Getreide, Sojabohnen, Rindfleisch in die BRD Importieren.

Du vergisst noch da bei, oder wustes nicht, das aus Klimatischen Bedingungen wie Mais, Sojabohnen in der SU spärlich wachsen. Fakten und Zahlen habe ich in meinen zwei vorherigen Beiträgen gebracht.

Ja in meinen ersten Beitrag, habe ich noch vergessen, wen die Klimaerwärmung anhält, das Russland auch mehr Mais und Sojabohnen anbauen kann. Ja da kann Russland Weizen Exportieren, weil sie Weizen nicht als Kraftfutter, für das Vieh mehr einsetzen müssen, dafür mehr Mais und Sojabohnen.

Mit freundlichem Gruß

Willi

Bergischer Löwe
30.04.2009, 14:19
Lieber Willi - die sprichst in deinen zahlenmäßig fundierten Beiträgen von Quantität. Aber Quantität ist nicht alles.

Da ich mich mein Hobby zur Beschäftigung mit Futtermitteln für Großtiere zwingt und ich in einer immer noch sehr stark landwirtschaftlich geprägten Gegend lebe (unser Dorf hat bei 300 Einwohnern immer noch 7 Vollerwerbslandwirte), habe ich mich mit der Thematik etwas eingehender beschäftigt.

Nehmen wir das Beispiel Mais. Bei den bei uns angebauten Sorten handelt es sich ausschließlich um Futtermais (obwohl das Klima rund um die Ahr - siehe den ertragreichen Rotweinanbau - auch sicher Körnermais zulassen würde), der genauso eingebracht wird, wie Du es beschrieben hast. Allerdings wird der nicht verfüttert sondern in Silage verwandelt und dann zur Energieerzeugung verwendet. Die ist nämlich wesentlich ertragreicher als der teuerste Tafelmais. Hier kann ich mit minderer Qualität mehr Ertrag erzielen als ich jemals mit höherer Qualität für den menschlichen Verzehr erreichen könnte. Von Futterverwertung ganz zu schweigen.

Nächstes Beispiel: In den 50igern und 60igern war Getreideanbau und Milchvieh der Hauptertrag unserer Bauern. Bis man erkannte, daß die hochwertigen Lößböden hier sich wesentlich besser für den Obst- und Gemüseanbau eignen. Heute bauen die eher teure HKL 1 Äpfel, Birnen, Pflaumen, Erdbeeren und natürlich Spargel an. Heute wird hier praktisch kein Getreide mehr angebaut. Dazu sind die Felder zu klein und die Böden einfach zu wertvoll.
Fährt man heute bei uns zur Raiffeisen, um Walzgerste oder Hafer zu kaufen, kann man bei uns SICHER sein, daß sie nicht aus der Region kommt. Ich sehe nämlich kaum Verkehr an den Silos. Deswegen zahlen wir auch fast 50 EURO für den Doppelzentner.

Was ich damit sagen will ist folgendes: Durch verschärften Wettbewerb vor und nach der Wende haben unsere Landwirte erkannt, daß sie mit den großen Betrieben im Norden und Osten nicht mithalten konnten und produzieren heute weniger, besser und profitabler.

Soll Russland ruhig riesige Mengen von Getreide auf den Markt werfen oder auch nicht - unsere Landwirte juckts wohl kaum. Verknappen große Anbauländer das Angebot, sind wir jederzeit in der Lage uns selbst zu versorgen. Und zwar qualitativ höchstwertig.

klartext
30.04.2009, 15:32
Der Trend kehrt sich in Russland langsam um-sprich Demographie.
Was Dir sorgen machen sollte ist die demographische Entwicklung in Deutschland.

Jojo

Getreide wird wie viele andere landwirtschaftliche Produkte an den Warenbörsen gehandelt. Dort bestimmt die Nachfrage den Preis.
Brauchen wir also Weizen, können wir ihn als relativ reiches Land weltweit kaufen. Es ist eine Ware wie jede andere. Die Russen sind nur ein Produzent von vielen.

Willi Nicke
04.05.2009, 12:31
Zitat von Bergischer Löwe
Lieber Willi – die sprichst in deinen zahlenmäßig fundierten Beiträgen von Quantität. Aber Quantität ist nicht alles.

Nehmen wir das Beispiel Mais. Bei den bei uns angebauten Sorten handelt es sich ausschließlich um Futtermais (obwohl das Klima rund um die Ahr - siehe den ertragreichen Rotweinanbau - auch sicher Körnermais zulassen würde), der genauso eingebracht wird, wie Du es beschrieben hast. Allerdings wird der nicht verfüttert sondern in Silage verwandelt und dann zur Energieerzeugung verwendet. Die ist nämlich wesentlich ertragreicher als der teuerste Tafelmais. Hier kann ich mit minderer Qualität mehr Ertrag erzielen als ich jemals mit höherer Qualität für den menschlichen Verzehr erreichen könnte. Von Futterverwertung ganz zu schweigen.

Lieber Bergischer Löwe – In meinen vorletzten Beitrag schrieb ich ja, so ähnlich wie du von Mais schreibst, das in unserer Gegend fast nur Futtermais angebaut wurde. Bei uns in der ehemalig DDR, nicht als Silage für Energieerzeugung, sondern als Siloasche gelagert, für Futter der Kühe im Winter. (Siloasche) der Futtermais wurde so ähnlich eingelagert, wie man aus Kohl Sauerkraut einlagert. Hier ein Auszug meines vorletzten Beitrag.

"Wie kamen meine Arbeitskollegen darauf, das Mais nur Viehfutter sei? – Ja im Kreis Eisenberg wo wir wohnten, wurde rund um nur Futtermais angebaut. Die Maispflanze wurde im ganzen Grün geerntet, gleich auf den Feldern mit dem Häcksler auf die Hänger Gehäckselt, und als Siloasche gelagert, für Futter der Kühe im Winter. Kraftfutter wie Sojabohnen oder Körnermies wuchs in unseren Land nur spärlich." – Der Silomais konnte aber nur für Rinder verwendet werden, nicht für Schweine oder Hühner.

Hier noch ein Auszug meines vorletzten Beitrag
"Dafür ernten die USA aber insgesamt mehr Getreide als die UdSSR, besonders bei Mais ernteten 1980 die USA 168 Mil. To. und die SU dagegen nur 12 Millionen Tonnen. Ja nun kommt es, ich sagte, die Amerikaner backen aus Mais Brot und auch Kuchen. Na da, habe ich was gesagt, Da erklärten sie mich für saudumm, und meinten Mais sei nur Viehfutter!! Was für ein Witz." – ja damit ist Tafelmais wie du sagst, oder Körnermies wie ich schrieb gemeint. Die Russen bauten auch wie wir Futtermais für Siloasche, für dir Kühe im Winter an.



Zitat von Bergischer Löwe
Bis man erkannte, daß die hochwertigen Lößböden hier sich wesentlich besser für den Obst- und Gemüseanbau eignen. Heute bauen die eher teure HKL 1 Äpfel, Birnen, Pflaumen, Erdbeeren und natürlich Spargel an.

Bei uns wurde in den 70er und 80er Jahren, im Havelland wurde besonders Obst- und Gemüseanbau gefördert, weil es dafür gut geeignet war.


Zitat von Bergischer Löwe
Soll Russland ruhig riesige Mengen von Getreide auf den Markt werfen oder auch nicht - unsere Landwirte juckts wohl kaum. Verknappen große Anbauländer das Angebot, sind wir jederzeit in der Lage uns selbst zu versorgen. Und zwar qualitativ höchstwertig.

Dazu habe ich auch in meinen Beiträgen geschrieben, wie:
"Wie man hier aus den Fakten erkennen kann, ist es unsinnig das Russland derzeit oder bald Getreide als Waffe einsetzen kann." – wie unter Jelzin in der Russische Föderation die Getreide Produktion jährlich zurück ging, rechts daneben habe ich dargelegt wie der Durchschnitt der Jahre 1986 / 1990 der UdSSR Getreide Produktion war.

Du schreibst weiter - "sind wir jederzeit in der Lage uns selbst zu versorgen."
– Ja bei Getreide für die Menschliche Versorgung, aber nicht für das Vieh. – dem "im vorigen Jahr Importierte die EU 36 Millionen Tonnen Sojabohnen und einige Millionen Tonnen Körner-Mais als Viehfutter. Davon Importierte die BRD alleine im vorigen Jahr 7 Millionen Tonnen Sojabohnen und einige hundertsausende Tonnen Mais als Viehfutter"!!

Schrieb ich nicht auch noch, hier in meinen ersten beitrag.
"Das die EU doch vielleicht bei Getreide von Russland abhängig werden könnte, da müsste in allen Ländern der EU, auf allen, auf den Schwachsinnigen sogenannten Bioanbau übergehen, ja dann wird die gesamte Pflanzen Produktion um über die Hälfte zurück gehen. Ja dann ist die EU so richtig von der übrigen Welt abhängig."
Mit freundlichem Gruß

Willi

alta velocidad
12.05.2009, 16:37
Russland plant Rekord bei Getreideexport

19:11 | 12/ 05/ 2009

MOSKAU, 12. Mai (RIA Novosti). Russland exportiert in diesem Agrarjahr eine Rekordmenge an Getreide. Für 2008/2009 war ein Export von 18 bis 19 Millionen Tonnen Getreide geplant, nach den jüngsten Einschätzungen können es jedoch bis zu 21 Millionen Tonnen werden.

[…]

Nach den USA, der EU und Kanada ist Russland gegenwärtig der viertgrößte Getreideexporteur, will aber nach Slotschewskis Worten mindestens auf den zweiten Platz vorstoßen.

[…]

http://de.rian.ru/business/20090512/121559344.html