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Vollständige Version anzeigen : Widerwärtig, abartig, systemkonform!!!



mggelheimer
16.02.2005, 19:00
Einerseits wird der NPD auch von Seiten des Spiegels vorgeworfen, die Opfer der Angloamerikanischen Terrorangriffe für ihre Politischen Zwecke zu missbrauchen, andererseits wird die abartig-perverse Foltertat von Geisteskranken, zur Politischen Tat Rechtsextremer stilisiert. Aber wir wissen ja warum: bald ist Landtagswahl!

-"Als Motivation sah Ankläger Jörg Tegge die "auf tiefster Stufe stehende menschenverachtende dumpfe rechtsextremistische Einstellung"-
(http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,342076,00.html)

Und hier schließt sich der Kreislauf.

Auf solche Meldungen hin rasieren sich Irre ihre Haare ab, stellen sich "Mein Kampf" und Rosenbergs "Mythos des 20ten Jahrhunderts" in die Vitrine um damit ihren perversen Neigungen oder ihrer Mordlust eine Politische und damit „hehre“ Legitimität zu geben. Diese Leute begehen logischerweise wieder Straftaten, diese werden dann von der Presse, logischerweise, widerum politisch ausgeschlachtet und immer mehr entsteht für den Normalbürger die Formel:

National=Deutschnational=Rechts=Rechtsextrem=Recht sradikal=Nazi=Antisemit=Faschist=Rassist=Rechtster rorist=Menschenverachtend dumpfer Rechtextremist=Potentieller Mörder

Vietminh
16.02.2005, 19:11
Die Täter, unabhängig von ihrer Gesinnung, gehören standrechtlich von ihren Qualen erlöst.

Diese Täter gehören zum widerwärtigsten Abschaum, den es je gegeben hat.

Hoffentlich kerkern sie dieses dreckige Pack auf ewig ein, mieses Gesindel.

Wer einen Menschen auf so eine bestialische Art foltert, darf nichts Geringeres, als lebenslänglich bekommen, alles andere wäre Staatsterror gegen die Opfer.

mggelheimer, bei allem Respekt, ich verstehe, auf welche Thematik Du ansprechen willst, aber bei so einer Tat steht das bei mir im Hintergrund, welche Gesinnung die Täter hatten und wie der Spiegel das bezeichnet hat.

Leyla
16.02.2005, 19:27
-"Als Motivation sah Ankläger Jörg Tegge die "auf tiefster Stufe stehende menschenverachtende dumpfe rechtsextremistische Einstellung"-
(http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,342076,00.html)

Und hier schließt sich der Kreislauf.

Auf solche Meldungen hin rasieren sich Irre ihre Haare ab, stellen sich "Mein Kampf" und Rosenbergs "Mythos des 20ten Jahrhunderts" in die Vitrine um damit ihren perversen Neigungen oder ihrer Mordlust eine Politische und damit „hehre“ Legitimität zu geben.Dann müssen diese Perversen vorher aber auch schon mal so eine Meldung gelesen und sich ideologisch auf die Tat vorbereitet haben - wie sollten sie sonst auf "nicht arisch" und deshalb "weniger wert als ein Hund" kommen?

mggelheimer
16.02.2005, 19:29
mggelheimer, bei allem Respekt, ich verstehe, auf welche Thematik Du ansprechen willst, aber bei so einer Tat steht das bei mir im Hintergrund, welche Gesinnung die Täter hatten und wie der Spiegel das bezeichnet hat.

Bei dir vielleicht, doch wurde diese "rechtsradikale" Gesinnung bewußt als Ursache für diese geisteskranke Tat, in den Vordergrund gespielt.

Man kann nur hoffen das diese Subjekte den Rest ihres jämmerlichen daseins in dunkelsten Kerkerverliesen verbringen. Gibt aber leider nicht mehr. statt dessen werden sie wohl auf Staatkosten freie Unterkunft, freies essen, tägliche Schwimmbadaufenthalte usw. bekommen.

mggelheimer
16.02.2005, 19:34
Dann müssen diese Perversen vorher aber auch schon mal so eine Meldung gelesen und sich ideologisch auf die Tat vorbereitet haben - wie sollten sie sonst auf "nicht arisch" und deshalb "weniger wert als ein Hund" kommen?

Ich denke sie hatten die letzten 20 Jahre genügend Zeit sich subtil über die Medien bearbeiten zu lassen.

Wie gesagt das Potential ist in solchen Menschen schon vorhanden, der pseudopolitische Vorbau dient ihnen im Endeffekt dazu, der Tat vor sich selber und vielleicht vor anderen Menschen, einen "Sinn" zu geben.

Leyla
16.02.2005, 19:40
Ich denke sie hatten die letzten 20 Jahre genügend Zeit sich subtil über die Medien bearbeiten zu lassen.

Wie gesagt das Potential ist in solchen Menschen schon vorhanden, der pseudopolitische Vorbau dient ihnen im Endeffekt dazu, der Tat vor sich selber und vielleicht vor anderen Menschen, einen "Sinn" zu geben.Aber dann sucht man sich natürlich eine Ideologie, die einen darin bestärkt, dass man aufgrund seiner Abstammung etwas Besseres ist - und dass andere Menschen unter einem stehen, weil sie keine Deutschen sind, weil sie schwul oder lesbisch sind. Oder einfach, weil sie nicht dem Idealbild vom starken, gesunden und leistungsfähigen Deutschen entsprechen...

Ka0sGiRL
16.02.2005, 19:49
oops

mggelheimer
16.02.2005, 19:50
Aber dann sucht man sich natürlich eine Ideologie, die einen darin bestärkt, dass man aufgrund seiner Abstammung etwas Besseres ist - und dass andere Menschen unter einem stehen, weil sie keine Deutschen sind, weil sie schwul oder lesbisch sind. Oder einfach, weil sie nicht dem Idealbild vom starken, gesunden und leistungsfähigen Deutschen entsprechen...

Tja, da kommen wir wieder auf meine obige Gleichung zurück.

Desweiteren hätte es auch so laufen können das er ein Klassenfeind, - ein Verksklaver der Arbeiterklasse wäre. usw.

Mord und Terror ist nicht auf eine ganzbestimmte Ideologie fixiert, das sollte man seit Pol Pot, allerspätesten aber seit den Folterbildern aus dem Irak wissen.

DichterDenker
16.02.2005, 19:51
Wie gesagt das Potential ist in solchen Menschen schon vorhanden, der pseudopolitische Vorbau dient ihnen im Endeffekt dazu, der Tat vor sich selber und vielleicht vor anderen Menschen, einen "Sinn" zu geben.
Das mag ja sein, dann ist es allerdings Sache der Rechten, dafür zu sorgen, dass solche Leute nicht zu ihnen gehören. Dann müsste von rechter Seite eine klare Anlehnung von Gewalt und von solchen Handlungen kommen.

Touchdown
16.02.2005, 19:53
Tja, da kommen wir wieder auf meine obige Gleichung zurück.

Desweiteren hätte es auch so laufen können das er ein Klassenfeind, - ein Verksklaver der Arbeiterklasse wäre. usw.

Mord und Terror ist nicht auf eine ganzbestimmte Ideologie fixiert, das sollte man seit Pol Pot, allerspätesten aber seit den Folterbildern aus dem Irak wissen.
Mord und Terror vielleicht nicht, aber bestimmte Menschen als Tiere zu betrachten vielleicht schon?

mggelheimer
16.02.2005, 19:53
Dich haben sie ja gut dressiert. Spulst ja die Sprüche ab wie das Vaterunser. Schon mal überlegt, dass einiger dieser Menschen, die du als Abschaum bezeichnest, von der PDS oder SPD kommen könnten?


HE?????????

Sortiere noch mal, und formuliere es für eine der nicht ganz helle ist im Oberstübchen!

Leyla
16.02.2005, 19:59
Desweiteren hätte es auch so laufen können das er ein Klassenfeind, - ein Verksklaver der Arbeiterklasse wäre. usw.

Mord und Terror ist nicht auf eine ganzbestimmte Ideologie fixiert, das sollte man seit Pol Pot, allerspätesten aber seit den Folterbildern aus dem Irak wissen.Folter ist immer ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, egal was jemand getan hat.

Trotzdem ist es meiner Meinung nach ein Unterschied, ob man jemanden wegen seiner Volkszugehörigkeit als Feind betrachtet oder wegen seiner gesellschaftlichen Funktion.

Für Letzteres ist man selbst verantwortlich, zumindest, wenn es eine Machtposition ist, die man angestrebt hat und ausfüllt. Aber deine Volkszugehörigkeit, deine Hautfarbe oder dein Geschlecht kannst Du dir nicht aussuchen. Also kannst Du dergleichen auch niemandem vorwerfen. DAS ist der entscheidende Unterschied.

Ka0sGiRL
16.02.2005, 20:01
Das ist schon eine widerliche Tat. Dass Frauen da auch mitgewirkt haben ist unbegreiflich.

Ich glaube aber diese Tat wurde aus Lust am Leiden anderer begangen - nicht aus politischen Motiven.

Leyla
16.02.2005, 20:04
Das ist schon eine widerliche Tat. Dass Frauen da auch mitgewirkt haben ist unbegreiflich.Stimmt. Frauen haben in den letzten Jahren wirklich nicht zu ihrem Vorteil aufgeholt, was Brutalität und Verrohung angeht. Siehe auch Lynndie England.

mggelheimer
16.02.2005, 20:09
Dann müsste von rechter Seite eine klare Anlehnung von Gewalt und von solchen Handlungen kommen.


Du bist heute Abend der Forentroll! Da fehlen mir glatt die Worte.

Der Spiegel oder der Ankläger faselt was von Rechtsradikal, diese Geisteskranken faseln was von Arisch, und dann verlangst du allenernstes von Menschen die Politisch nur insofern etwas mit den angeklagten zu tun haben, als das sie gleichermaßen als Rechtsextremisten bezeichnet werden, sich von diesen Subjekten zu distanzieren? Ich denke die Distanz kann gar nicht größer sein.

Wenn sich in den 70ger Jahren linke bewusst von Pol Pot distanziert haben mag das ja noch schleichen, weil sich Polpot auf eine handfeste Ideologie bezogen hat. Doch eine Rechte Ideologie in diesem sinne gibt es einfach nicht.

mggelheimer
16.02.2005, 20:10
Mord und Terror vielleicht nicht, aber bestimmte Menschen als Tiere zu betrachten vielleicht schon?

Schau dir die Geschichte an, und du wirst dir diese Frage selbst beantworten können.

Vietminh
16.02.2005, 20:21
Die Ideologie war für die Täter sicher eine Rechtfertigung, aber für sowas muss man schon richtig KRANK sein.

Wie gesagt, würde es um eine übliche Schlägerei gehen, würde ich auch mit dir über die einseitige Berichterstattung reden, aber bei so ewtas Krassem, da fehlen mir echt die Worte und das ist selten.

mggelheimer
16.02.2005, 20:23
Folter ist immer ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, egal was jemand getan hat.

Trotzdem ist es meiner Meinung nach ein Unterschied, ob man jemanden wegen seiner Volkszugehörigkeit als Feind betrachtet oder wegen seiner gesellschaftlichen Funktion.


Du versucht hier etwas zu trennen was nicht zu trennen ist.

Es gibt Menschen die bestimmte sadistische Veranlagungen haben. Zu diesen Sadisten werden sie nicht durch eine Politische Einstellung oder Ideologie.
Sie kommen dann entweder durch äußere Umstände, wie im falle des Irakkrieges dazu ihren Sadismus auszuleben(siehe der spaß auf den Folterbildern), oder sie werden sich unterbewusst, bestimmter Ideologischer Versatzstücke bedienen, mit denen sie ihren Sadismus vor sich selber verteidigen können.

Und wie gesagt, ich kann in jedem Politischen Lager Bruchstücke finden, die "meinen" Sadismus legitimieren (vor "mir, und im glauben, vor anderen)

DichterDenker
16.02.2005, 20:27
Du bist heute Abend der Forentroll! Da fehlen mir glatt die Worte.
Aha...


Der Spiegel oder der Ankläger faselt was von Rechtsradikal, diese Geisteskranken faseln was von Arisch, und dann verlangst du allenernstes von Menschen die Politisch nur insofern etwas mit den angeklagten zu tun haben, als das sie gleichermaßen als Rechtsextremisten bezeichnet werden, sich von diesen Subjekten zu distanzieren? Ich denke die Distanz kann gar nicht größer sein.

Wenn sich in den 70ger Jahren linke bewusst von Pol Pot distanziert haben mag das ja noch schleichen, weil sich Polpot auf eine handfeste Ideologie bezogen hat. Doch eine Rechte Ideologie in diesem sinne gibt es einfach nicht.
Man kann sich aber doch vor solchen Gewalttaten distanzieren. Man könnte ganz klar sagen, dass man nicht daran glaubt, dass es Untermenschen gibt, die umgebracht werden dürfen oder sogar müssen. Manche Rechte teilen die deutschen Bürger ja ganz gerne in Bürger erster (deutschstämmige) und zweiter Klasse (ausländische) ein (jetzt mal so platt gesagt), dann ist es umsowichtiger, dass man klarmacht, dass es keine Menschen erster und zweiter Klasse gibt. So einfach, dass so ein Verbrecher nur ein Verrückter ist und garnichts mit seiner Ideologie zu tun hat ist es nämlich auch nicht.
Es mag durchaus stimmen, dass solche Leute die Tat um der Tat willen tun und sich dann mit ihrer Ideologie rechtfertigen, dass Problem ist jedoch, dass die Ideologie selbst nicht mehr tragbar (und auch nicht mehr akzeptiert) wird, wenn zuviele Verbrecher sie als Ausrede benutzen. Immerhin benutzt der Täter die Ideologie auch um die Tat vor sich selbst zu rechtfertigen (=> ohne eine Ideologie, die solche Gewalttaten rechtfertigt gäbe es weitaus weniger von diesen). Daher ist es sogar im Sinne der Rechten sich von solchen Verbrechen zu distanzieren.

P.S.: Und auch wenn die Rechte das Gefühl hat ganz und garnichts damit zu tun zu haben - dann müsste es ja um so leichter sein, sich davon zu distanzieren.

mggelheimer
16.02.2005, 20:31
Wie gesagt, würde es um eien übliche Schlägerei gehen, würde ich auch mit dir über die einseitige Berichterstattung reden, aber bei so ewtas Krassem, da fehlen mir echt die Worte und das ist selten.

Im Gegenteil, bei der üblich Schlägerei mag es Realistischer sein das sie tatsächlich aufgrund einer festen politischen Idee zustande kam, und des auf beiden Seiten fehlenden Verständnis für den Politischen Standpunkt des jeweils anderen.

Aber bei dieser Sache muss jedem klar sein, das die Täter nichts mit Politik am Hut haben, auch wenn sie bruchstückhaft der Terminologie des dritten Reiches bedient haben. Und vor diesem Hintergrund ist es geradezu eine Verhöhnung des Opfers, wenn dieses Thema Politisch ausgeschlachtet wird.

Für mich sieht das in dem Moment so aus als käme bestimmten Leuten diese Tat gerade recht.

mggelheimer
16.02.2005, 20:56
Man kann sich aber doch vor solchen Gewalttaten distanzieren. Man könnte ganz klar sagen, dass man nicht daran glaubt, dass es Untermenschen gibt, die umgebracht werden dürfen oder sogar müssen.
Ließchen Müller erklärt uns die Welt.
Mal sehen wann sich die Grünen, die CDU, die SPD usw. von solch einer Tat anfangen zu distanzieren!

Manche Rechte teilen die deutschen Bürger ja ganz gerne in Bürger erster (deutschstämmige) und zweiter Klasse (ausländische) ein (jetzt mal so platt gesagt), dann ist es umsowichtiger, dass man klarmacht, dass es keine Menschen erster und zweiter Klasse gibt.
Das Redest du mir gerade ein. Ich weiß nicht wo hier eine Wertung stattfindet wenn ich von Deutschem oder Ausländer rede? Das sind für mich wertneutrale Begriffe. Eine Wertung zauberst du aus dem Hut in dem du uns was von erster und zweiter Klasse erzählst.

So einfach, dass so ein Verbrecher nur ein Verrückter ist und garnichts mit seiner Ideologie zu tun hat ist es nämlich auch nicht.
[/size]Es mag durchaus stimmen, dass solche Leute die Tat um der Tat willen tun und sich dann mit ihrer Ideologie rechtfertigen, dass Problem ist jedoch, dass die Ideologie selbst nicht mehr tragbar (und auch nicht mehr akzeptiert) wird, wenn zuviele Verbrecher sie als Ausrede benutzen. Immerhin benutzt der Täter die Ideologie auch um die Tat vor sich selbst zu rechtfertigen (=> ohne eine Ideologie, die solche Gewalttaten rechtfertigt gäbe es weitaus weniger von diesen).
Es gibt an sich keine rechte Ideologie. Ich glaube das einzige was alle sich sich rechts nennenden miteinander verbindet ist der subjektive, etwas romantische besetzte Glaube an Deutschland ihrem Vaterland. Das ist meiner meinung nach das einzige, alles verbindende Glied. Dazwischen gibt es wirklich gewaltige Unterschiede und differenzen.


Daher ist es sogar im Sinne der Rechten sich von solchen Verbrechen zu distanzieren.
P.S.: Und auch wenn die Rechte das Gefühl hat ganz und garnichts damit zu tun zu haben - dann müsste es ja um so leichter sein, sich davon zu distanzieren.


Bestechende Logik. In einer Kamtschatkischen Irrenanstalt bricht ein Psychopath aus und killt in der nähe der Behringstraße ein paar Tschuktschen , dann wäre es also nach deiner Vorstellung nur folgerichtig mich von dieser Bluttat zu distanzieren, weil ich das Gefühl habe nun aber wirklich gar nichts damit zu tun zu haben???

Ka0sGiRL
16.02.2005, 21:17
HE?????????

Sortiere noch mal, und formuliere es für eine der nicht ganz helle ist im Oberstübchen!


Sorry. Zwei Fehler haben sich eingeschlichen.

1) Das war nicht für dich
2) Habe den Artikel verwechselt

Und meinen Beitrag nachdem mir das aufgefallen ist gelöscht.

mggelheimer
16.02.2005, 21:28
mich schon gewundert!

Leyla
16.02.2005, 21:29
Es gibt Menschen die bestimmte sadistische Veranlagungen haben. Zu diesen Sadisten werden sie nicht durch eine Politische Einstellung oder Ideologie.
Sie kommen dann entweder durch äußere Umstände, wie im falle des Irakkrieges dazu ihren Sadismus auszuleben(siehe der spaß auf den Folterbildern), oder sie werden sich unterbewusst, bestimmter Ideologischer Versatzstücke bedienen, mit denen sie ihren Sadismus vor sich selber verteidigen können.

Und wie gesagt, ich kann in jedem Politischen Lager Bruchstücke finden, die "meinen" Sadismus legitimieren (vor "mir, und im glauben, vor anderen)Bruchstücke oder Versatzstücke, aus denen sich eine Rechtfertigung konstruieren lässt, kannst Du natürlich in jeder Ideologie finden.

Aber wenn ich Sadisten nicht regelrecht anziehen will, dann lege ich mir keine Ideologie zu, die es gutheißt und vom Tierreich auf den Menschen überträgt, dass eben der Stärkere den Schwächeren frisst. Egal, ob es auf Individuen bezogen ist (wie im Neoliberalismus) oder auf ganze Völker (wie im National"sozialismus").

mggelheimer
16.02.2005, 21:38
Bruchstücke oder Versatzstücke, aus denen sich eine Rechtfertigung konstruieren lässt, kannst Du natürlich in jeder Ideologie finden.

schön das wir uns einig sind


...oder auf ganze Völker (wie im National"sozialismus").

Und schwupp, da ist sie wieder die Gleichung:

National=Deutschnational=Rechts=Rechtsextrem=Recht sradikal=Nazi=Antisemit=
Faschist=Rassist=Rechtsterrorist=Menschenverachten d dumpfer Rechtextremist=Potentieller Mörder

Hier haben doch unsere Meinungsmacher ganze Arbeit geleistet oder?

Leyla
16.02.2005, 22:04
Und schwupp, da ist sie wieder die Gleichung:

National=Deutschnational=Rechts=Rechtsextrem=Recht sradikal=Nazi=
Antisemit=Faschist=Rassist=Rechtsterrorist=Mensche nverachtend dumpfer Rechtextremist=Potentieller Mörder
Ich kann dir nicht ganz folgen... was hat das bitte mit meinem Posting zu tun?
Falls es dich beruhigt, ich würde dich deinem Diskussionsstil nach nicht als dumpfen Rechtsextremisten oder als potenziellen Mörder einstufen.

Ich sehe nur, dass die Überhöhung des Völkischen sich eben anbietet, wenn man sich gerne als Herrenmensch fühlt - deshalb unterstelle ich aber nicht jedem, der in völkischen Kategorien denkt, sadistische Neigungen.


Hier haben doch unsere Meinungsmacher ganze Arbeit geleistet oder?Was, bei mir? - Jetzt muss ich aber wirklich lachen. Ich bin schon verdammt oft angeeckt in diesem Staate. Seit ich denken kann, hatte ich noch nie das Gefühl, dass ich mit dem Mainstream übereinstimme. DAS habe ich erst von den Rechten hier im Forum erfahren, dass ICH besonders brav und angepasst bin. Wer im wirklichen Leben mit mir zu tun hat, weiß es besser.

mauerfall
16.02.2005, 22:17
es ist schon auffällig, dass es immer wieder mal zu übergriffen und sadistischen handlungen gegenüber obdachlosen und andersdenkenden kommt, durch jugendliche, die sich selbst der rechten szene zurechnen.

Wächter
16.02.2005, 22:45
Die Täter, unabhängig von ihrer Gesinnung, gehören standrechtlich von ihren Qualen erlöst.

Diese Täter gehören zum widerwärtigsten Abschaum, den es je gegeben hat.

Hoffentlich kerkern sie dieses dreckige Pack auf ewig ein, mieses Gesindel.

Wer einen Menschen auf so eine bestialische Art foltert, darf nichts Geringeres, als lebenslänglich bekommen, alles andere wäre Staatsterror gegen die Opfer.

mggelheimer, bei allem Respekt, ich verstehe, auf welche Thematik Du ansprechen willst, aber bei so einer Tat steht das bei mir im Hintergrund, welche Gesinnung die Täter hatten und wie der Spiegel das bezeichnet hat.An den Typen sieht man doch direkt, dass sie von Politik keine Ahnung haben. :)) Im 3. Reich, dem sie ja angeblich fröhnen, hätte man sie als "geistig entartet" vergast. So krass es klingt: es war so. Mörder, die ihre Blutlust auf solch perverse Weise stillten wurden so bezeichnet und "entsorgt". Sollte man mal wieder machen.

Das Opfer tut mir unendlich leid. Fangt mal dabei an, euer Erbrochenes zu essen. Dann wisst ihr, was noch das Beste war, das ihn an diesem Tag passierte. :(

Wächter
16.02.2005, 22:48
Das ist schon eine widerliche Tat. Dass Frauen da auch mitgewirkt haben ist unbegreiflich.

Ich glaube aber diese Tat wurde aus Lust am Leiden anderer begangen - nicht aus politischen Motiven.Oft ist es so, dass gerade Frauen applaudieren, beipflichten und noch mehr Gewalt fordern.

In meiner Stammvideothek gabes vor rund drei Monaten eine handfeste Auseinandersetzung. Und man hörte immer wieder von drei beistehenden Frauen: "Tritt ihm in die E*er!" oder "F*ck die Sau!"

Abgesehen von dieser perversen Liebe zur Gewalt ist der unfreundliche Ton sehr unangebracht. Man hätte auch sagen können: "Entmanne ihn, damit ich ein Ohnmachtgefühl überwinden kann!" oder "Penetriere das Nutztier, so wie du mich penetrierst."

Die Psychogramme dieser Frauen sind oft beängstigender als die der wahren Täter.

mggelheimer
16.02.2005, 22:55
es ist schon auffällig, dass es immer wieder mal zu übergriffen und sadistischen handlungen gegenüber obdachlosen und andersdenkenden kommt, durch jugendliche, die sich selbst der rechten szene zurechnen.

in den 50er oder 60er nannte man sie Rocker oder Rowdys heute nennt man sie rechte und sie selber identifizieren sich damit. Das ist ein Selbstläufer, für Leute wie dich scheinbar nur schwer zu begreifen.

Lord Solar Plexus
17.02.2005, 13:24
@mggelheimer: Das hat der Spiegel nur wiedergegeben; von wem die Äußerung stammt, zeigt ja Dein Zitat.



Desweiteren hätte es auch so laufen können das er ein Klassenfeind, - ein Verksklaver der Arbeiterklasse wäre. usw.


Ist es aber nicht.



Mord und Terror ist nicht auf eine ganzbestimmte Ideologie fixiert, das sollte man seit Pol Pot, allerspätesten aber seit den Folterbildern aus dem Irak wissen.

In diesem speziellen Fall ist es offensichtlich eine spezielle Ideologie.


Du bist heute Abend der Forentroll! Da fehlen mir glatt die Worte.

Na, dafür hast Du aber noch einiges aufs virtuelle Papier gebracht. Bleib mal sachlich.



Der Spiegel oder der Ankläger faselt was von Rechtsradikal, diese Geisteskranken faseln was von Arisch, und dann verlangst du allenernstes von Menschen die Politisch nur insofern etwas mit den angeklagten zu tun haben, als das sie gleichermaßen als Rechtsextremisten bezeichnet werden, sich von diesen Subjekten zu distanzieren? Ich denke die Distanz kann gar nicht größer sein.


Ich sehe da eigentlich keinen riesigen Unterschied. Rechtsextremismus führt nunmal zu Gewalt, Mord und allem, was damit zusammenhängt.



Und wie gesagt, ich kann in jedem Politischen Lager Bruchstücke finden, die "meinen" Sadismus legitimieren (vor "mir, und im glauben, vor anderen)

Das ist ein Irrtum. Im demokratischen Lager kannst Du keine Rechtfertigung für Sadismus finden.



Hier haben doch unsere Meinungsmacher ganze Arbeit geleistet oder?

Ja, ich bin echt gut, nicht?



Falls es dich beruhigt, ich würde dich deinem Diskussionsstil nach nicht als dumpfen Rechtsextremisten oder als potenziellen Mörder einstufen.


Habe ich das falsch verstanden oder hat er sich selbst als Rechtsextremen bezeichnet? Offensichtlich meint er damit etwas, das nicht der gängigen Definition entpricht, und offensichtlich stört er sich an der gängigen Definition bzw. einer Reihe plausibler Assoziationen. Verstehen kann ich das zwar nicht so ganz, aber gut.


An den Typen sieht man doch direkt, dass sie von Politik keine Ahnung haben. :)) Im 3. Reich, dem sie ja angeblich fröhnen, hätte man sie als "geistig entartet" vergast.


Kommt darauf an: Waren sie in der Partei? Hatten sie eine bestimmte Funktion? Wer war das Opfer? Welche Religion hatten sie?

Da kann man schwerlich sagen, eine unparteiliche Justiz wäre so zu gerechten Urteilen gekommen.

mggelheimer
17.02.2005, 13:48
Ich sehe da eigentlich keinen riesigen Unterschied. Rechtsextremismus führt nunmal zu Gewalt, Mord und allem, was damit zusammenhängt.
Lese meine Beiträge und Antworten die ich anderen postern gab noch einmal durch, versuche sie inhaltlich zu verstehen, und formuliere eine grundsätzlich Kritik an meiner Aussage.


Das ist ein Irrtum. Im demokratischen Lager kannst Du keine Rechtfertigung für Sadismus finden.

Nee, natürlich nicht! :rolleyes: Ich dachte auch immer in der Idee des Kommunismus ist kein Platz für Inhumanität, doch bewies die Geschichte etwas anderes.

Ich weiß natürlich nicht so genau was ein Demokratisches Lager sein soll, aber solltest du zu diesem Lager auch die USA zählen, so sei an die Kommunistenhysterie in den 50zigern erinnert: Ich wette mit dir das es in dieser zeit Privatleute gegeben hat, die an Kommunisten oder vermeintlichen Kommunisten ihre sadistische Ader ausgelebt haben (nach dem motto: Dreckskommunist) und schon konnten sie ihr handeln vor sich und anderen scheinbar legitimieren. Bestraft wurden sie, wenn man ihrer habhaft wurde sicher trotzdem.

Und das bsp. Irakkrieg brachte ich auch schon. Versuche einfach erst einmal den Sinn meiner Aussagen zu verstehen

Lord Solar Plexus
17.02.2005, 14:22
Lese meine Beiträge und Antworten die ich anderen postern gab noch einmal durch, versuche sie inhaltlich zu verstehen, und formuliere eine grundsätzlich Kritik an meiner Aussage.


Mensch, das artet ja in Arbeit aus. Verdammt.

Deine Grundaussagen verstehe ich so, dass Du
a) die Täter nicht für Rechtsextreme hältst bzw. nicht mit der Ansicht des Anklägers übereinstimmst,
b) das Hauptmotiv für ihre Tat nicht in ihren politischen Ansichten liegen siehst,
c) eine grundsätzliche Kritik an 'den Medien' äußerst, die fälschlicherweise eine Assoziation zwischen Gewalt und bestimmten parteipolitischen usw. Begriffen in die Leserschaft tragen, und
d) dass Du davon ausgehst, sadistische Gewalt könne auch von Personen ausgeübt werden, die nicht rechtsextrem sind.

Wenn ich das falsch oder unvollständig verstanden habe, korrigiere mich bitte. Im Laufe des Threads sind sicherlich weitere Statements aufgetaucht, auf die ich evtl. später eingehe.

a) Die Täter kenne ich nicht. Sollte die Quelle alles korrekt wiedergeben, so liegt die Vermutung nahe, dass die Täter sich für Rechtsextrem halten.
b) ich sehe wie andere Poster auch potenzielle Verknüpfungen zwischen einer menschenverachtenden und gewaltverherrlichenden Ideologie einerseits sowie Menschenverachtung und Gewaltausübung andererseits. Ob dies jedoch ihr Hauptmotiv war, wird die Verhandlung zeigen. Daher kannst Du es auch nicht von vornherein ausschließen. Das klingt wenigstens apologetisch.
c) Kritik an den Medien halte ich schlicht für ein billiges Argument. Zum einen sind wir mit einer reichen Medienlandschaft gesegnet. taz und FAZ sind doch wohl Welten voneinander entfernt, und ARD und RTL II ebenso. Gefällt Dir ein bestimmter Tenor nicht, dann lass Dich inspirieren oder schmeiß die Zeitung in die Ecke. Allerdings gibt es Übereinstmmungen. Zu dem Grundkonsens der Medien, den eine Gesellschaft auch braucht, gehört die Ablehnung von Extremisten. Da dieser Fall offensichtlich nichts mit Stalinisten zu tun hat, können sie schlecht von Stalinisten berichten.
d) Kann sie selbstverständlich. Nur hat diese Überlegung nichts mit dem Fall zu tun und klingt für mich ebenfalls nach Verharmlosung im Sinne von "die Anderen machen es doch auch!"



Ich dachte auch immer in der Idee des Kommunismus ist kein Platz für Inhumanität, doch bewies die Geschichte etwas anderes.


Hast Du eine Kommunismusfixierung? Muss ich allein Strafaufgaben machen oder machst Du Dir auch die Mühe des Lesens?

Ich dachte eigentlich an die deutsche Parteienlandschaft von Grün bis CSU, aber die USA zählen im internationalen Rahmen natürlich auch zum demokratischen Lager.

In diesem Lager kann man Sadismus nicht rechtfertigen. Du verwechselst das mit der Tatsache, das es überall welche gibt. Du weist ja darauf hin, das sie verurteilt werden. Könnten sie sich rechtfertigen, wäre eine Verurteilung ja Unrecht.



Und das bsp. Irakkrieg brachte ich auch schon. Versuche einfach erst einmal den Sinn meiner Aussagen zu verstehen

Gut, warte....okay, verstanden. Der Irakkrieg hat mit dem Fall nichts zu tun. Eine Rechtfertigung in dem Sinne, dass die Täter ungeschoren davon kommen, gibt es nicht.

Norbert Sanftmann
17.02.2005, 17:01
Auf solche Meldungen hin rasieren sich Irre ihre Haare ab, stellen sich "Mein Kampf" und Rosenbergs "Mythos des 20ten Jahrhunderts" in die Vitrine um damit ihren perversen Neigungen oder ihrer Mordlust eine Politische und damit „hehre“ Legitimität zu geben. Diese Leute begehen logischerweise wieder Straftaten, diese werden dann von der Presse, logischerweise, widerum politisch ausgeschlachtet und immer mehr entsteht für den Normalbürger die Formel:

National=Deutschnational=Rechts=Rechtsextrem=Recht sradikal=Nazi=Antisemit=Faschist=Rassist=Rechtster rorist=Menschenverachtend dumpfer Rechtextremist=Potentieller Mörder

Ganz so einfach kannst du es dir nicht machen, denn..

Es gibt im rechtsradikalen Spektrum viele latent bis offen gewaltbereite die nicht nur "ihren Sadismus ausleben und dazu den politischen Deckmantel benutzen wollen". Bei vielen, aber sicher nicht allen, da hast du schon recht, wird umgekehrt ein Schuh draus: Ihre Politische Einstellung fördert die Gewaltbereitschaft, die zwar latent bereits vorhanden war, aber ohne die mit der Zeit angenommenen Ideologie (Ausländer, v.a. Schwarze, Araber usw. ist minderwertiger Abschaum dass gefälligst aus Deutschland verschwinden soll) nicht in dem Maße ausgebrochen wäre....wobei natürlich nur die wenigsten es zu solchen Exzessen wie in dem Fall bringen.
Es ist auch denkbar, dass sie (damit meine ich nicht die Angeklagten in dem Prozess, sonder gewaltbereite im allgemeinen) Gewalt als Mittel zum Zweck ansehen die Ausländer aus dem Land zu bekommen, ganz nach dem Motto...ein paar zusammenschlagen, dann spricht sich das rum und die anderen gehen freiwillig.
Auffällig ist auch dass die NPD bemüht ist viele aus dem gewaltbereiten Spektrum um sich zu scharren, d.h. wer sich vor Gewalttaten distanziert sollte so konsequent sein sich auch von der NPD zu distanzieren.

DichterDenker
19.02.2005, 20:14
Ließchen Müller erklärt uns die Welt.
Mal sehen wann sich die Grünen, die CDU, die SPD usw. von solch einer Tat anfangen zu distanzieren!
Und das ist alles? Erkläre mal warum sich gerade die SPD davor distanzieren sollte?


Das Redest du mir gerade ein. Ich weiß nicht wo hier eine Wertung stattfindet wenn ich von Deutschem oder Ausländer rede? Das sind für mich wertneutrale Begriffe. Eine Wertung zauberst du aus dem Hut in dem du uns was von erster und zweiter Klasse erzählst.
Nun, wenn sie für dich wertneutrale Begriffe sind ... schön. Für viele Rechte sind sie es nicht.


Es gibt an sich keine rechte Ideologie. Ich glaube das einzige was alle sich sich rechts nennenden miteinander verbindet ist der subjektive, etwas romantische besetzte Glaube an Deutschland ihrem Vaterland. Das ist meiner meinung nach das einzige, alles verbindende Glied. Dazwischen gibt es wirklich gewaltige Unterschiede und differenzen.
Es stimmt schon es gibt relativ wenig, was alle rechten gemeinsam haben. Es gibt aber viel was viele gemeinsam haben. Und vernünftigerweise spricht man nicht von allen sondern von vielen, vom Regelfall.


Bestechende Logik. In einer Kamtschatkischen Irrenanstalt bricht ein Psychopath aus und killt in der nähe der Behringstraße ein paar Tschuktschen , dann wäre es also nach deiner Vorstellung nur folgerichtig mich von dieser Bluttat zu distanzieren, weil ich das Gefühl habe nun aber wirklich gar nichts damit zu tun zu haben???
Es würde dir also nicht leichtfallen dich davon zu distanzieren?
Und das war meine Aussage. Nicht das was du dir daraus verdreht hast.

mggelheimer
20.02.2005, 09:54
Und das ist alles? Erkläre mal warum sich gerade die SPD davor distanzieren sollte?

Die soll sich ja garnicht davon distanzieren, doch wenn man deiner Logik folgt, müsste sich jeder davon distanzieren.



Nun, wenn sie für dich wertneutrale Begriffe sind ... schön. Für viele Rechte sind sie es nicht.

Ich kenne keinen für den das nicht zutrifft. Vielleicht hast du andere Erfahrungen gemacht, insbesondere durch die Aussagen in den Medien.



Es stimmt schon es gibt relativ wenig, was alle rechten gemeinsam haben. Es gibt aber viel was viele gemeinsam haben. Und vernünftigerweise spricht man nicht von allen sondern von vielen, vom Regelfall.

"Alle" und "Keiner" sind klar definierte Mengenbegriffe. "Viele" und "wenige" sind relative Begriffe, von daher haben sie in solchen Diskussionen nichts zu suchen.



Es würde dir also nicht leichtfallen dich davon zu distanzieren?
Und das war meine Aussage. Nicht das was du dir daraus verdreht hast.


Ich kann mich nur von Taten distanzieren, hinter denen ein Täter steht, mit dem ich in einer verbindenden Logik stehe und nicht in einer abstrakten.
Bsp., ich bin in einer klar definierten Polit. Gruppe aktiv, und ein Mitglied dieser Gruppe begeht eine verabscheuungswürde Handlung. Dann kann, und muss ich mich von Tat und Täter distanzieren.

Wenn ich mich von der Tat der Sadisten distanzieren würde, würde das bedeuten das es eine Grundsätzliche Polit. Übereinstimmung gibt, ich aber die Tat nur in dem Konkreten Fall nicht billige.

DichterDenker
20.02.2005, 16:01
Die soll sich ja garnicht davon distanzieren, doch wenn man deiner Logik folgt, müsste sich jeder davon distanzieren.
Wie kommst du bitte darauf?


Ich kenne keinen für den das nicht zutrifft. Vielleicht hast du andere Erfahrungen gemacht, insbesondere durch die Aussagen in den Medien.
Du willst sagen, du kennst keinen Rechtsextremen, der etwas gegen Ausländer hat? 8o
Sagt dir der Name "NPD" etwas? Arbeitsplätze für Deutsche zuerst?



"Alle" und "Keiner" sind klar definierte Mengenbegriffe. "Viele" und "wenige" sind relative Begriffe, von daher haben sie in solchen Diskussionen nichts zu suchen.
Da liegt ein klares Missverständnis vor. Wenn man nur über "alle" oder "keine" sprechen dürfte, dann wäre fast jede Aussage eine Lüge.
Denn aus fast jeder Gruppe haben "alle" "keine" Gemeinsamkeiten.


Ich kann mich nur von Taten distanzieren, hinter denen ein Täter steht, mit dem ich in einer verbindenden Logik stehe und nicht in einer abstrakten.
Bsp., ich bin in einer klar definierten Polit. Gruppe aktiv, und ein Mitglied dieser Gruppe begeht eine verabscheuungswürde Handlung. Dann kann, und muss ich mich von Tat und Täter distanzieren.

Wenn ich mich von der Tat der Sadisten distanzieren würde, würde das bedeuten das es eine Grundsätzliche Polit. Übereinstimmung gibt, ich aber die Tat nur in dem Konkreten Fall nicht billige.
Nun, es ist ganz einfach. Wenn jede rechtsextreme Gruppe deutlich machen würde, dass sie solche Verbrechen nicht billigt, dann gäbe es nicht das Problem, dass sich Sadisten diesen Gruppen anschließen würden um eine Rechtfertigung für ihre Verbrechen zu haben.

mggelheimer
20.02.2005, 18:10
Wie kommst du bitte darauf?.
wegen deine Aussage: Man kann sich aber doch vor solchen Gewalttaten distanzieren. Man könnte ganz klar sagen, dass man nicht daran glaubt, dass es Untermenschen gibt, die umgebracht werden dürfen oder sogar müssen.

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Bringe dich nicht alles durcheinander du hast Geschrieben:
Manche Rechte teilen die deutschen Bürger ja ganz gerne in Bürger erster (deutschstämmige) und zweiter Klasse (ausländische) ein (jetzt mal so platt gesagt), dann ist es umsowichtiger, dass man klarmacht, dass es keine Menschen erster und zweiter Klasse gibt.

Dann schrieb ich: Ich weiß nicht wo hier eine Wertung stattfindet wenn ich von Deutschem oder Ausländer rede? Das sind für mich wertneutrale Begriffe.

Dann hast du wieder geschrieben:
Nun, wenn sie für dich wertneutrale Begriffe sind ... schön. Für viele Rechte sind sie es nicht.

dann schrieb ich:
Ich kenne keinen für den das nicht zutrifft.
und du antwortest darauf:
Du willst sagen, du kennst keinen Rechtsextremen, der etwas gegen Ausländer hat? 8o
Sagt dir der Name "NPD" etwas? Arbeitsplätze für Deutsche zuerst?.Du kannst dir dieses Frage Antwortspiel noch mal genau durchlesen, und überlegen ob deine letzte Antwort vielleicht noch einmal anpassen willst!
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Da liegt ein klares Missverständnis vor. Wenn man nur über "alle" oder "keine" sprechen dürfte, dann wäre fast jede Aussage eine Lüge.
Denn aus fast jeder Gruppe haben "alle" "keine" Gemeinsamkeiten.
Tut mir Leid, ich kann dir immerweniger folgen. Wenn ich schreibe das „viel“ und „wenig“ relative und schwammige Begriffe sind, ist deine Schlussfolgerung nicht etwas „viel“ bzw „wenig“ numerisch oder anderweitig zu konkretisieren, nein! du schließt eine Alternative einfach aus!?

Nun, es ist ganz einfach. Wenn jede rechtsextreme Gruppe deutlich machen würde, dass sie solche Verbrechen nicht billigt, ….
Quatsch! Wie soll das gehen? Irgend so ein Spinner sieht sich eine Doku. über Kz´s an, ist daraufhin völlig begeistert, ermordet ein paar Juden, faselt im Gericht etwas von Arischer Brüderschaft und im neuen Spiegel steht ein Artikel über „Rechtsextremisten“ die Juden ermordet haben. Und wieder werden neue Antirechtsinitiativen aus der Taufe gehoben, mit Steuergeldern finanziert, und wieder quacken ein paar Klugscheißer was von Distanzierung.
Man kann sich tausendmal distanzieren. Solange die Medien die Begriffshoheit besitzen passiert nichts, außer das man mit solch einer Distanzierung eine nähe zu diesen Personen herstellt. Da kommen wir wieder auf meine Antwort mit der SPD zurück.

….dann gäbe es nicht das Problem, dass sich Sadisten diesen Gruppen anschließen würden um eine Rechtfertigung für ihre Verbrechen zu haben.
Anschließen, hab ich was verpast? Welcher Gruppe gehörten diese Spinner denn an???

Hammer
20.02.2005, 20:23
Einerseits wird der NPD auch von Seiten des Spiegels vorgeworfen, die Opfer der Angloamerikanischen Terrorangriffe für ihre Politischen Zwecke zu missbrauchen, andererseits wird die abartig-perverse Foltertat von Geisteskranken, zur Politischen Tat Rechtsextremer stilisiert. Aber wir wissen ja warum: bald ist Landtagswahl!

Die NPD liegt bei gesunden 2%

mggelheimer
20.02.2005, 23:49
wenn du hier schon die Wahlergebnisse postest dann doch bitte die aller Parteien, jetzt muss ich doch wieder auf die Seite der ARD gehen.

Lord Solar Plexus
21.02.2005, 16:36
Die soll sich ja garnicht davon distanzieren, doch wenn man deiner Logik folgt, müsste sich jeder davon distanzieren.


Dem kann ich nicht folgen.



Ich kenne keinen für den das nicht zutrifft. Vielleicht hast du andere Erfahrungen gemacht, insbesondere durch die Aussagen in den Medien.


Eine derart unqualifizierte, im Vagen bleibende und pauschale Medienkritik macht Deine Argumentation nicht plausibler.



Ich kann mich nur von Taten distanzieren, hinter denen ein Täter steht, mit dem ich in einer verbindenden Logik stehe und nicht in einer abstrakten.
Bsp., ich bin in einer klar definierten Polit. Gruppe aktiv, und ein Mitglied dieser Gruppe begeht eine verabscheuungswürde Handlung. Dann kann, und muss ich mich von Tat und Täter distanzieren.


Selbst das macht die NPD ja nicht.

rolfer
21.02.2005, 16:45
Von was sollte sich die NPD denn distanzieren?
Und wiso distanziert sich die SPD nicht von Bestechung?

Lord Solar Plexus
21.02.2005, 19:17
Von was sollte sich die NPD denn distanzieren?
Und wiso distanziert sich die SPD nicht von Bestechung?

1. Das steht in dem Post, auf den ich geantwortet habe. Es steht auch in dem Zitat, dass ich extra zur Beantwortung einer solchen Frage eingefügt habe. Solltest Du begründeter Weise anderer Ansicht sein, leg los.

2. Das tut sie.