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Vollständige Version anzeigen : Krankenrückkehrergespräche - Unrechtmässige Praktiken gehen weiter!



schmooch
18.04.2009, 12:08
Dieses Mal ist es die Drogeriekette Müller, welche im Stile von Lidl Kranke Mitarbeiter ausforscht!

http://tinyurl.com/c7g3pe

Focus schreibt:


Wie die „Süddeutsche Zeitung“ (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/868/465459/text/) am Samstag berichtet, müssen Beschäftigte der Drogeriekette regelmäßig Auskunft über ihren Gesundheitszustand geben. Die Erfassung von Krankheitsdaten erfolgt demnach vor allem über ein Formular mit der Überschrift „Krankenrückkehrgespräch“, auf dem das Firmenlogo des Unternehmens sowie die Namen von Einzelfirmen der Drogeriekette stehen. Die Zeitung bildet einen entsprechenden Ausriss aus einem solchen Dokument ab.

Bruddler
18.04.2009, 12:12
Der Müller Erwin wird damit drohen, Leute zu entlassen und Filialen zu schließen, wenn man ihm strafrechtlich an den Karren fahren will...

ursula
22.04.2009, 11:33
eine kolln. wurde nach den 3 wochen ihres krankseins mit einer gallen OP gefragt, ob so etwas soooo lange dauere.

ich musste über nacht wegen rhythmusstörungen zur überwachung auf die internistische station, hatte dadurch einen fehltag. auf dem gang hat mich der chef zur rede gestellt, wie denn so etwas komme.

es ist in fast allen unternehmen soooo normal, es ruft nur keiner beim fernsehen an.

ich bin auch raus nach 9 monaten krank.... natürlich wegen der krise.

wir können dieses land nicht schönreden, wenn wir beispiele aus der normalität sehen.

wehren?? ich war mal ein halbes jahr in einem betriebsrat. ich sage nur: die größte fehlentscheidung meines lebens.

Don
22.04.2009, 11:40
eine kolln. wurde nach den 3 wochen ihres krankseins mit einer gallen OP gefragt, ob so etwas soooo lange dauere.

ich musste über nacht wegen rhythmusstörungen zur überwachung auf die internistische station, hatte dadurch einen fehltag. auf dem gang hat mich der chef zur rede gestellt, wie denn so etwas komme.

es ist in fast allen unternehmen soooo normal, es ruft nur keiner beim fernsehen an.

ich bin auch raus nach 9 monaten krank.... natürlich wegen der krise.

wir können dieses land nicht schönreden, wenn wir beispiele aus der normalität sehen.

wehren?? ich war mal ein halbes jahr in einem betriebsrat. ich sage nur: die größte fehlentscheidung meines lebens.

9 Monate krank? Und die Firma hat Dich nicht gefeuert? In welchem Unrechtsstaat leben wir nur.:))

Was glaubt ihr Mimosen eigentlich wozu Betriebe da sind und welchen Grund eure Kollegen haben sollten für solche Schmarotzer die Arbeit mitzuerledigen und ihnen die Stelle freizuhalten falls es sie gelüsten sollte doch irgendwann mal wieder zu erscheinen.

Kein Wunder wenn dieses Land vor die Hunde geht.

Freikorps
22.04.2009, 11:42
9 Monate krank? Und die Firma hat Dich nicht gefeuert? In welchem Unrechtsstaat leben wir nur.:))

Was glaubt ihr Mimosen eigentlich wozu Betriebe da sind und welchen Grund eure Kollegen haben sollten für solche Schmarotzer die Arbeit mitzuerledigen und ihnen die Stelle freizuhalten falls es sie gelüsten sollte doch irgendwann mal wieder zu erscheinen.

Kein Wunder wenn dieses Land vor die Hunde geht.

Sorry, aber wenn jemand wirklich ernsthaft krank ist, kann man ihn nicht als "Schmarotzer" bezeichnen. Ansonsten stimme ich dir zu!

ursula
22.04.2009, 11:55
Sorry, aber wenn jemand wirklich ernsthaft krank ist, kann man ihn nicht als "Schmarotzer" bezeichnen. Ansonsten stimme ich dir zu!

nein ich war kein schmarotzer, ich war es für 6 wochen lohnfortzahlung. dann trat die kk ein und partiell der RV träger.... es ist in dem sinne aus sklavensicht so fies, als dass ich 4 wochen wiedereingliederung in anspruch nehmen durfte, die zahlte ja die kasse. ich begann mir die neue software anzueignen, bekam mit, dass ein koll. gekündigt hatte - ein platz wäre frei gewesen, aber dass die banken drängten, weiterhin an lebendiger arbeit zu sparen. auffällig in diesem wie fast jedem "rationalisierungschub" war und ist, dass alles fliegt, was über 50 ist. es ist keiner mehr da.

da geht es nicht um beginnende fehlleistungen im alter, da geht es darum, dass der ausgelernte azubi, der meinen platz übernahm, in 8 stunden weniger hat als ich in 5 stunden. die jungs, die die privaten management schools hinter sich haben, und die produktivität pro quadratmeter büro ermitteln, werden auch älter und - überraschung: ich wünsche ihnen die pest.

jetzt komme ich in die mühle amtsarzt arbeitsamt versus amtsarzt rentenversicherungsträger - denn zahlen will niemand. nach dem alten arbeitgeber sind nur auch die anderen kassen pleite oder? nachdem man den amtsarzt der KK schon hinter sich hat, ahnt man, was kommt. letzterer hatte den auftrag: schnell in den betrieb, damit das krankengeld entfällt. nun entfällt aber auch meine einzahlung.

aber was solls.... die krise kommt doch erst langsam in fahrt.

sorry, don, ich war nie eine faule sau und nur selten krank, dein urteil spricht für dich und unser system.

Don
22.04.2009, 12:04
Sorry, aber wenn jemand wirklich ernsthaft krank ist, kann man ihn nicht als "Schmarotzer" bezeichnen. Ansonsten stimme ich dir zu!

Wieviele Leute sind denn bei uns 9 Monate ernsthaft krank? Ein Volk von Invaliden?

Eine Firma besetzt Stellen nicht, um sie freizuhalten sondern um damit irgendwelche produktiven Tätigkeiten zu erledigen. Seilt sich der Stelleninhaber für längere Zeit ab muß die Firma jemand anderen auf diesen Job setzen. (Es sei denn es ist eine Behörde mit 50% Beschäftigungstherapieanteil)
Der geht dann wieder seelenruhig nach Hause wenn der Kururlauber doch Langeweile verspürt oder das Krankengeld nicht ganz so üppig ausfällt und er sich entschließt mal wieder reinzuschauen?

Es ist hierbei auch in erster Linie mal uninteressant ob wirklich krank oder irgendeine Modekrankheit wie Burnout Syndrom. Der Fehlende belastet die Solidarität seiner Firma sowie seiner Kollegen, teils bis zur Schmerzgrenze. Ich kenne das aus langjähriger Tätigkeit und entwickelte dabei eine absolut radikale Haltung.
Kein Betrieb ist verantwortlich für das persönliche Schicksal seiner Beschäftigten. Ob sie 6 Monate fehlen weil sie glaubten sie könnten Skifahren oder Krebs haben. Je nach Betrieb ist es eine goodwill Angelegenheit wie lange man eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ermöglichen kann, aber irgendwann ist Schluß mit Lustig.

Wir sind eine Versicherungsmentalitätsgesellschaft, in der im übertragenen Sinn jeder die Leistungen beziehen will aber immer weniger bereit ist Prämien aufzubringen. Und eine nicht geringe Anzahl von Menschen betrachtet auch Betriebe, wurscht ob Kleinklitsche oder Großfirma, als verlängerten Arm der REHA Klinik. Es ist zum Kotzen.

Die meisten Betriebe versuchen sich in diesem Zusammenhang menschlich zu verhalten, aber je größer die Anzahl der Mitarbeiter mit immer höherer Anspruchshaltung wird um so weniger kann es sich eine Firma leisten zu differenzieren.

henriof9
22.04.2009, 12:05
Wie immer kann man darüber geteilter Meinung sein.
Einerseits zeichnet es ein Unternehmen aus, wenn es sich um den Gesundheitszustand seiner Mitarbeiter kümmert ( und das meine ich jetzt ernsthaft ), da dadurch mögliche Arbeitserschwernisse als Grund oder Risiken für Berufskrankheiten ausgeschlossen werden können.
Ich kan mich erinnern, daß es da mal vor Jahren sogar Empfehlungen für solche Gespräche gab um z.B,. festzustellen, ob eine Erkrankung auch etwas mit dem Unternehmen zu tun hat ( Stichwort Mobbing ect. )
Andererseits können natürlich die Erkenntnisse aus solchen Gesprächen auch unternehmerische Entscheidungen beeinflussen, schließlich muß ggf. ein Arbeitsplatz ersetzt werden, wenn eine längerfristige Erkrankung vorliegt. Auch kann man damit feststellen, ob der betreffende Arbeitnehmer überhaupt eine " gesund " Einstellung zu seiner Arbeit und dem Unternehmen hat.

Was nun hier bei dieser Firma nicht zutrifft, aber in vielen Kleinbetrieben bis 20 Mitarbeiter ( incl. der Teilzeitkräfte ) immens wichtig ist, ist sehr wohl das Wissen über die Erkrankung, denn Kleinbetriebe erhalten die Lohnfortzahlung in den ersten 6 Wochen von den Krankenkassen zurück und dies aber auch nur, wenn es sich nicht um die selbige Erkrankung handelt, das heißt, wenn ein AN innerhalb eines halben Jahres, mit Unterbrechung an ein und derselben Krankheit erkrankt, wird diese Lohnfortzahlung nicht von der Krankenkasse an den AG bezahlt, sondern der AN erhält dann direkt das Geld von der Krankenkasse. Ergo muß der AG wissen, woran der AN erkrankt ist.

Wäre nur schön wenn diese Protestler und Datenschutz- Fuzzis, wenn schon, eine ausführlichere Erklärung zum Thema geben würden.

Don
22.04.2009, 12:19
nein ich war kein schmarotzer, ich war es für 6 wochen lohnfortzahlung. dann trat die kk ein und partiell der RV träger.... es ist in dem sinne aus sklavensicht so fies, als dass ich 4 wochen wiedereingliederung in anspruch nehmen durfte, die zahlte ja die kasse. ich begann mir die neue software anzueignen, bekam mit, dass ein koll. gekündigt hatte - ein platz wäre frei gewesen, aber dass die banken drängten, weiterhin an lebendiger arbeit zu sparen. auffällig in diesem wie fast jedem "rationalisierungschub" war und ist, dass alles fliegt, was über 50 ist. es ist keiner mehr da.

da geht es nicht um beginnende fehlleistungen im alter, da geht es darum, dass der ausgelernte azubi, der meinen platz übernahm, in 8 stunden weniger hat als ich in 5 stunden. die jungs, die die privaten management schools hinter sich haben, und die produktivität pro quadratmeter büro ermitteln, werden auch älter und - überraschung: ich wünsche ihnen die pest.

jetzt komme ich in die mühle amtsarzt arbeitsamt versus amtsarzt rentenversicherungsträger - denn zahlen will niemand. nach dem alten arbeitgeber sind nur auch die anderen kassen pleite oder? nachdem man den amtsarzt der KK schon hinter sich hat, ahnt man, was kommt. letzterer hatte den auftrag: schnell in den betrieb, damit das krankengeld entfällt. nun entfällt aber auch meine einzahlung.

aber was solls.... die krise kommt doch erst langsam in fahrt.

sorry, don, ich war nie eine faule sau und nur selten krank, dein urteil spricht für dich und unser system.

Deine Antwort ist absolut typisch.
Es geht nur darum jemand zu finden der bezahlt. An die eigene Nase fassen: Fehlanzeige.
Das System ist schuld, der Nachfolger ist ein Depp und unfähig, die Bank erzwingt die Entlassung, etc. pp. ff.

Du lebst auf Kosten dieses Sozialsystems. Dafür ist es da, aber man könnte erwarten daß Du als Empfänger ein Mindestmaß an, ja, Dankbarkeit aufbringst.
Was kommt? Genöle, Beschwerden, Forderungen, Anschuldigungen.

Und ja, es ist mir dabei scheißegal ob Du wirklich sterbenskrank warst (also bei 9 Monaten muß man eigentlich schon fast tot sein) oder nur gekurt hast. Du betrachtest Leistungen die andere für Dich erbringen als selbstverständlich und dazu noch als unzureichend. Eine Unverschämtheit sondersgleichen.

Strandwanderer
22.04.2009, 13:25
Was nun hier bei dieser Firma nicht zutrifft, aber in vielen Kleinbetrieben bis 20 Mitarbeiter ( incl. der Teilzeitkräfte ) immens wichtig ist, ist sehr wohl das Wissen über die Erkrankung, denn Kleinbetriebe erhalten die Lohnfortzahlung in den ersten 6 Wochen von den Krankenkassen zurück und dies aber auch nur, wenn es sich nicht um die selbige Erkrankung handelt, das heißt, wenn ein AN innerhalb eines halben Jahres, mit Unterbrechung an ein und derselben Krankheit erkrankt, wird diese Lohnfortzahlung nicht von der Krankenkasse an den AG bezahlt, sondern der AN erhält dann direkt das Geld von der Krankenkasse. Ergo muß der AG wissen, woran der AN erkrankt ist.


Der Arbeitnehmer hat aber nur Anspruch auf die Information, ob es sich erneut um die gleiche Krankheit handelt. Diese erhält er von der Krankenkasse.

Um welche Krankheit es sich handelt, muß ihm der Arbeitnehmer nicht mitteilen.

ursula
22.04.2009, 13:34
Deine Antwort ist absolut typisch.
Es geht nur darum jemand zu finden der bezahlt. An die eigene Nase fassen: Fehlanzeige.
Das System ist schuld, der Nachfolger ist ein Depp und unfähig, die Bank erzwingt die Entlassung, etc. pp. ff.

Du lebst auf Kosten dieses Sozialsystems. Dafür ist es da, aber man könnte erwarten daß Du als Empfänger ein Mindestmaß an, ja, Dankbarkeit aufbringst.
Was kommt? Genöle, Beschwerden, Forderungen, Anschuldigungen.

Und ja, es ist mir dabei scheißegal ob Du wirklich sterbenskrank warst (also bei 9 Monaten muß man eigentlich schon fast tot sein) oder nur gekurt hast. Du betrachtest Leistungen die andere für Dich erbringen als selbstverständlich und dazu noch als unzureichend. Eine Unverschämtheit sondersgleichen.

typisch - wofür oder für wen??ich mich schämen?(?( ja. für dich!

ich arbeite seit 1977. knaller. eh du deine unverdauten reste auswirfst, siehe pn.

jak_22
22.04.2009, 13:38
Ehrlich - ich verstehe das Problem nicht. Zu meinem "Chef" habe ich
ein Vertrauensverhältnis. Wenn ich mir tatsächlich mal einen Virus
einfange, und eine Woche das Bett hüten muss, dann fragt er mich,
wenn ich wieder da bin: "Und, wieder fit? Was hatten Sie denn?"
Das ist dann ja auch ein "Krankenrückkehrgespräch", oder?

Ich verständige lieber mal schnell die Gewerk ... kacke, bin ja nicht
drin ... Mist.

Ich würde nicht für jemanden arbeiten wollen, wenn das gegenseitige
"Du scheisst mich nicht an ich scheiss dich nicht an" Vertrauen fehlt.

"Woran ein Beschäftigter leide und ob er wieder vollständig gesund
sei, gehe den Arbeitgeber grundsätzlich nichts an."

Das halte ich für falsch. Der Arbeitgeber sollte wissen dürfen, ob der
AN wieder voll belastbar ist, oder noch ein paar Tage Schongang braucht.

ursula
22.04.2009, 13:56
selbsterkenntnis ist das eine:

Misanthropie (von griech.: μισεῖν misein = hassen, ἄνθρωπος anthrōpos = Mensch) beschreibt die Haltung und Einstellung einer Person, welche den Menschen an sich verachtet oder hasst, also eines Misanthropen.

leute beleidigen ist das andere. ich mag nicht mehr mit dir korrespondieren, in keiner form. ende.

Bruddler
22.04.2009, 14:01
Wieviele Leute sind denn bei uns 9 Monate ernsthaft krank? Ein Volk von Invaliden?

Eine Firma besetzt Stellen nicht, um sie freizuhalten sondern um damit irgendwelche produktiven Tätigkeiten zu erledigen. Seilt sich der Stelleninhaber für längere Zeit ab muß die Firma jemand anderen auf diesen Job setzen. (Es sei denn es ist eine Behörde mit 50% Beschäftigungstherapieanteil)
Der geht dann wieder seelenruhig nach Hause wenn der Kururlauber doch Langeweile verspürt oder das Krankengeld nicht ganz so üppig ausfällt und er sich entschließt mal wieder reinzuschauen?

Es ist hierbei auch in erster Linie mal uninteressant ob wirklich krank oder irgendeine Modekrankheit wie Burnout Syndrom. Der Fehlende belastet die Solidarität seiner Firma sowie seiner Kollegen, teils bis zur Schmerzgrenze. Ich kenne das aus langjähriger Tätigkeit und entwickelte dabei eine absolut radikale Haltung.
Kein Betrieb ist verantwortlich für das persönliche Schicksal seiner Beschäftigten. Ob sie 6 Monate fehlen weil sie glaubten sie könnten Skifahren oder Krebs haben. Je nach Betrieb ist es eine goodwill Angelegenheit wie lange man eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ermöglichen kann, aber irgendwann ist Schluß mit Lustig.

Wir sind eine Versicherungsmentalitätsgesellschaft, in der im übertragenen Sinn jeder die Leistungen beziehen will aber immer weniger bereit ist Prämien aufzubringen. Und eine nicht geringe Anzahl von Menschen betrachtet auch Betriebe, wurscht ob Kleinklitsche oder Großfirma, als verlängerten Arm der REHA Klinik. Es ist zum Kotzen.

Die meisten Betriebe versuchen sich in diesem Zusammenhang menschlich zu verhalten, aber je größer die Anzahl der Mitarbeiter mit immer höherer Anspruchshaltung wird um so weniger kann es sich eine Firma leisten zu differenzieren.

Spätestens hier solltest Du, verehrter Don, inne halten und Deinen verbalen Müll noch einmal überdenken ! :isok:

henriof9
22.04.2009, 14:16
Der Arbeitnehmer hat aber nur Anspruch auf die Information, ob es sich erneut um die gleiche Krankheit handelt. Diese erhält er von der Krankenkasse.

Um welche Krankheit es sich handelt, muß ihm der Arbeitnehmer nicht mitteilen.

Ja, das stimmt, es verkürzt nur die ganze Sache, wenn man den AN fragt.
Und in einem vernünftig geführten Betrieb, funktioniert dies auch, das nehmen die AN´s nicht krumm.

schmooch
22.04.2009, 15:36
Burnout Syndrom

Du bist von dieser Modekrankheit nicht berührt worden? Dann hast Du Dich wahrscheinlich auch nur durch die Berufsjahre geschlängelt und Deine Fehlleistungen den Kollegen angekreidet!

ursula
22.04.2009, 16:09
Du bist von dieser Modekrankheit nicht berührt worden? Dann hast Du Dich wahrscheinlich auch nur durch die Berufsjahre geschlängelt und Deine Fehlleistungen den Kollegen angekreidet!

der hat doch keine kollegen, sondern nur "nassauernde schmarotzende oder abgerichtete sklaven". oder ist alleinunternehmer, dann muss er sich nur selbst ertragen, was ihm schon reichen wird.

Bettmaen
22.04.2009, 17:21
Ich würde nicht für jemanden arbeiten wollen, wenn das gegenseitige
"Du scheisst mich nicht an ich scheiss dich nicht an" Vertrauen fehlt.
Sehe ich genauso. Zum Glück bin ich mit meinem Chef und seiner Gattin befreundet.
Wenn ich arbeitsunfähig bin, dann wissen sie, dass es wirklich nicht geht und kommen mich am Krankenbett besuchen. Nicht zur Kontrolle, sondern zur Aufmunterung.

Nur kann in Zeiten der Massenarbeitslosigkeit und Billigjobs nicht jeder seinen Arbeitgeber nach Sympathie und Vertauenwürdigkeit aussuchen.

Der Krankenstand ist übrigens seit Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau, weil AN bspw. sogar mit Fieber zur Arbeit gehen.

dickköpfchen2009
23.04.2009, 14:03
9 Monate krank? Und die Firma hat Dich nicht gefeuert? In welchem Unrechtsstaat leben wir nur.:))

Was glaubt ihr Mimosen eigentlich wozu Betriebe da sind und welchen Grund eure Kollegen haben sollten für solche Schmarotzer die Arbeit mitzuerledigen und ihnen die Stelle freizuhalten falls es sie gelüsten sollte doch irgendwann mal wieder zu erscheinen.

Kein Wunder wenn dieses Land vor die Hunde geht.

ach don, so wie du redest werden sie dich umgehend lebendig "kompostieren" sobald du mehr als 3 alterssyndrome aufweist. wenn du nix mehr nutzt und nur kostest. aber macht dir nix aus, oder:]

dickköpfchen2009
23.04.2009, 14:11
Wieviele Leute sind denn bei uns 9 Monate ernsthaft krank? Ein Volk von Invaliden?

Eine Firma besetzt Stellen nicht, um sie freizuhalten sondern um damit irgendwelche produktiven Tätigkeiten zu erledigen. Seilt sich der Stelleninhaber für längere Zeit ab muß die Firma jemand anderen auf diesen Job setzen. (Es sei denn es ist eine Behörde mit 50% Beschäftigungstherapieanteil)
Der geht dann wieder seelenruhig nach Hause wenn der Kururlauber doch Langeweile verspürt oder das Krankengeld nicht ganz so üppig ausfällt und er sich entschließt mal wieder reinzuschauen?

Es ist hierbei auch in erster Linie mal uninteressant ob wirklich krank oder irgendeine Modekrankheit wie Burnout Syndrom. Der Fehlende belastet die Solidarität seiner Firma sowie seiner Kollegen, teils bis zur Schmerzgrenze. Ich kenne das aus langjähriger Tätigkeit und entwickelte dabei eine absolut radikale Haltung.
Kein Betrieb ist verantwortlich für das persönliche Schicksal seiner Beschäftigten. Ob sie 6 Monate fehlen weil sie glaubten sie könnten Skifahren oder Krebs haben. Je nach Betrieb ist es eine goodwill Angelegenheit wie lange man eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ermöglichen kann, aber irgendwann ist Schluß mit Lustig.

Wir sind eine Versicherungsmentalitätsgesellschaft, in der im übertragenen Sinn jeder die Leistungen beziehen will aber immer weniger bereit ist Prämien aufzubringen. Und eine nicht geringe Anzahl von Menschen betrachtet auch Betriebe, wurscht ob Kleinklitsche oder Großfirma, als verlängerten Arm der REHA Klinik. Es ist zum Kotzen.

Die meisten Betriebe versuchen sich in diesem Zusammenhang menschlich zu verhalten, aber je größer die Anzahl der Mitarbeiter mit immer höherer Anspruchshaltung wird um so weniger kann es sich eine Firma leisten zu differenzieren.


dann schaffen wir jetzt alle reha-kliniken (eine eigene sparte) ab,oder?
wer nicht zu brauchen ist kriegt die kugel, aber nicht von ferrero?

nee ehrlich.bis zum gewissen punkt hast du recht. aber es ist auch nachgewisen, daß eben solches gedankengut AN´s erst krankmacht. mit guten personalmanagement und echter fürsorge waren AN`s fitter und die ausfallquote ziemlich gering!;)

-muß den kram grad für meine prüfung pauken/gesundheitspädagogik.
nach der krise wird das implimentiert, auch wenn es dir nicht gefällt.:]

denn :stimmt.kranke und fehlende AN´s sind richtig teuer, und nicht immer durch einen schnell aquirierte leiharbeiter zu ersetzen. da steigt nämlich die "ausschußquote" wieder :hihi:

Entfernungsmesser
29.04.2009, 13:05
Wieviele Leute sind denn bei uns 9 Monate ernsthaft krank? Ein Volk von Invaliden?

Eine Firma besetzt Stellen nicht, um sie freizuhalten sondern um damit irgendwelche produktiven Tätigkeiten zu erledigen. Seilt sich der Stelleninhaber für längere Zeit ab muß die Firma jemand anderen auf diesen Job setzen. (Es sei denn es ist eine Behörde mit 50% Beschäftigungstherapieanteil)
Der geht dann wieder seelenruhig nach Hause wenn der Kururlauber doch Langeweile verspürt oder das Krankengeld nicht ganz so üppig ausfällt und er sich entschließt mal wieder reinzuschauen?

Es ist hierbei auch in erster Linie mal uninteressant ob wirklich krank oder irgendeine Modekrankheit wie Burnout Syndrom. Der Fehlende belastet die Solidarität seiner Firma sowie seiner Kollegen, teils bis zur Schmerzgrenze. Ich kenne das aus langjähriger Tätigkeit und entwickelte dabei eine absolut radikale Haltung.
Kein Betrieb ist verantwortlich für das persönliche Schicksal seiner Beschäftigten. Ob sie 6 Monate fehlen weil sie glaubten sie könnten Skifahren oder Krebs haben. Je nach Betrieb ist es eine goodwill Angelegenheit wie lange man eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ermöglichen kann, aber irgendwann ist Schluß mit Lustig.

Wir sind eine Versicherungsmentalitätsgesellschaft, in der im übertragenen Sinn jeder die Leistungen beziehen will aber immer weniger bereit ist Prämien aufzubringen. Und eine nicht geringe Anzahl von Menschen betrachtet auch Betriebe, wurscht ob Kleinklitsche oder Großfirma, als verlängerten Arm der REHA Klinik. Es ist zum Kotzen.

Die meisten Betriebe versuchen sich in diesem Zusammenhang menschlich zu verhalten, aber je größer die Anzahl der Mitarbeiter mit immer höherer Anspruchshaltung wird um so weniger kann es sich eine Firma leisten zu differenzieren.


Sehr treffend formuliert. Betriebe sollen das hinnehmen, wozu keiner ihrer Mitarbeiter bereit ist: Geld für nix zu blechen!

Clarholz-Weger
29.04.2009, 13:16
Der Müller Erwin wird damit drohen, Leute zu entlassen und Filialen zu schließen, wenn man ihm strafrechtlich an den Karren fahren will...

Das könnte man mit einem simple Brief verhindern.

"....werden Sie mit Wirkung ab dem heutigen Tag von Ihren Aufgaben als Geschäftsführer der Müller Ltd. & Co. KG entbunden..... Ihre Löschung im Handelsregister wird von Amts wegen veranlasst.... gegen diesen Bescheid sind Rechtsmittel nicht zulässig."

Aber das wäre ja "Sozialismus". :rolleyes:

Settembrini
29.04.2009, 17:26
Der Müller Erwin wird damit drohen, Leute zu entlassen und Filialen zu schließen, wenn man ihm strafrechtlich an den Karren fahren will...

Als erste Massnahme wird Mueller wohl dem Lidlschen Vorbild folgen und in allen Filialen einen Shredder bereitstellen, damit derartige Dokumente nicht mehr in falsche Haende geraten koennen.


Ehrlich - ich verstehe das Problem nicht. Zu meinem "Chef" habe ich
ein Vertrauensverhältnis. Wenn ich mir tatsächlich mal einen Virus
einfange, und eine Woche das Bett hüten muss, dann fragt er mich,
wenn ich wieder da bin: "Und, wieder fit? Was hatten Sie denn?"
Das ist dann ja auch ein "Krankenrückkehrgespräch", oder?
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Ich würde nicht für jemanden arbeiten wollen, wenn das gegenseitige
"Du scheisst mich nicht an ich scheiss dich nicht an" Vertrauen fehlt.
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Du hast an sich natuerlich vollkommen recht.

Allerdings sind nicht alle in der Lage, sich ihren Job unter derartigen Gesichtspunkten auszusuchen. Zumal es auch bezueglich der Auskunftsbereitschaft sicher einen Unterschied zwischen dem simplen Einfangen eines Virus und deutlich privateren Dingen gibt ( wie z.B. einer Schwangerschaftsuntersuchung oder aehnlichem). Und gerade im Niedriglohnsektor sind seitens der Arbeitgeber durchaus Praktiken im Umlauf, die den Schutz der Privatsphaere ihrer Mitarbeiter nicht in dem Masse gewaehrleisten, wie dies der Fall sein sollte.


Spätestens hier solltest Du, verehrter Don, inne halten und Deinen verbalen Müll noch einmal überdenken ! :isok:

Was genau gibt es denn an der von dir hervorgehobenen Passage auszusetzen?

dickköpfchen2009
27.05.2009, 10:30
alles nur die spitze des eisberges.durfte letztens wg exchef in die heiligen hallen des hiesigen arbeitsgerichtes.habe auch 3 vorhergehende fälle mitverfolgt.
es geht ab, wie ein zäpfchen. mißliebige AN haben grundsätzlich immer geklaut-
auch wenn mans nicht beweisen kann. hinterher ein netter vergleich....

ich hab nicht geklaut.hab fristgerecht gekündigt und aufgrund dessen eine
fortbildung abgelehnt.(keine überstunden, fahrtkosten bei 7E nettogehalt selbst zu tragen) bekam daraufhin ne fristlose kündigung (ohneabmahnung!)-arbeitsverweigerung. erst hab ich getobt, dann kopf geschüttelt.

finally: das kostet das meinen exchef mal eben locker 2000€ und neue erfahrungen. (der ist zu blöd erst info,dann handeln :D:D:)

bei der gelegenheit plauderte meine advokatin über ihre anderen fälle.verheerend. lidl ist überall!müller normal.

und 21 verhandlungen von 9:00-11:30-da ist der judge bei unbelehrbaren teilnehmern verständlicherweise dann nicht mehr so gelassen. :]

Akra
27.05.2009, 10:42
alles nur die spitze des eisberges.durfte letztens wg exchef in die heiligen hallen des hiesigen arbeitsgerichtes.habe auch 3 vorhergehende fälle mitverfolgt.
es geht ab, wie ein zäpfchen. mißliebige AN haben grundsätzlich immer geklaut-
auch wenn mans nicht beweisen kann. hinterher ein netter vergleich....


Vergleich ist doch im Grunde eh ein Sieg für den Arbeitgeber.

was sind ein paar Tausender wenn man dafür den Arbeitnehmer los ist.

Gehirnnutzer
27.05.2009, 11:11
Es werden solange unrechtmäßige Praktiken angewandt werden, solange die zu erwartenden Strafen/ Folgen ein kleiner Klaps sind.
Das gilt nicht nur bei arbeitsrechtlichen Dingen, sondern für alle Rechtsgebiete innerhalb der Wirtschaft.

Bratschnik
27.05.2009, 11:27
Wieviele Leute sind denn bei uns 9 Monate ernsthaft krank? Ein Volk von Invaliden?


Es ist hierbei auch in erster Linie mal uninteressant ob wirklich krank oder irgendeine Modekrankheit wie Burnout Syndrom. Der Fehlende belastet die Solidarität seiner Firma sowie seiner Kollegen, teils bis zur Schmerzgrenze. Ich kenne das aus langjähriger Tätigkeit und entwickelte dabei eine absolut radikale Haltung.
Kein Betrieb ist verantwortlich für das persönliche Schicksal seiner Beschäftigten. Ob sie 6 Monate fehlen weil sie glaubten sie könnten Skifahren oder Krebs haben. Je nach Betrieb ist es eine goodwill Angelegenheit wie lange man eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ermöglichen kann, aber irgendwann ist Schluß mit Lustig.



Ich denke Dein Problem ist ganz einfach zu lösen.
Sozialsysteme abschaffen.
Staatliche Bildungssysteme abschaffen.
Staatliche Sicherungsmacht abschaffen.
nichtprivate Infrastrukturen und Wirtschaftsförderung abschaffen.
Nationalstaaten abschaffen.

Das sollte eine rosige Ausgangssituation für Einzelkämpfer wie Dich darstellen.
Niemand muß sich dann mehr mit dem Balast einer Verantwortung für etwas anderes als den eigenen Arsch plagen und kann wirklich mal testen ob er
tatsächlich das Zeug zum Einzelkämpfer hat.

dickköpfchen2009
27.05.2009, 11:31
Vergleich ist doch im Grunde eh ein Sieg für den Arbeitgeber.

was sind ein paar Tausender wenn man dafür den Arbeitnehmer los ist.



schon mal nachgedacht, daß mitarbeiteraquise auch geld kostet ebenso wie einarbeitungsphase? abgesehen, ich war noch preiswert,demnächst kriegt er unter 9.50€ keinen mehr. ein echtes schnäppchen für ihn,ich geb dir recht.
aber von betriebswirtschaft hatte der nie ne ahnung. der konnte eh nur jammern und den cholerischen geben. außerdem bin ich mittlerweile zu qualifiziert für ihn-im gegenteil,mit meinem schein würd ich seinen laden gewinnbringender schmeißen,als er es je wird:D

Sven71
27.05.2009, 11:31
Ich kan mich erinnern, daß es da mal vor Jahren sogar Empfehlungen für solche Gespräche gab um z.B,. festzustellen, ob eine Erkrankung auch etwas mit dem Unternehmen zu tun hat ( Stichwort Mobbing ect. )

Tatsächlich ist es so, daß gem. § 84 (2) SGB IX bei Mitarbeitern, die mehr als 6 Wochen innerhalb von 12 Monaten arbeitsunfähig waren, der Arbeitgeber ein Rückkehrgespräch anbieten soll. Ein Versäumnis des Angebots kann arbeitsrechtlich zur erfolgreichen Anfechtung einer späteren gesundheitsbedingten Kündigung ausreichen, wodurch diese Vorschrift zum faktischen Zwang wird. Die Bespitzelungsvorwürfe sind vor diesem Hintergrund mit großer Vorsicht zu genießen. Die Frage ist, welcher Qualität die erhobenen Informationen sind.
Es kommt dabei nicht an, ob diese 6 Wochen am Stück oder aus mehreren AU-Zeiten in der Summe entstanden sind.
Richtig ist: Es geht darum, einen möglichen Zusammenhang betrieblicher Faktoren (kollegiales Umfeld, Arbeitsschutzrisiken, etc.) mit der Erkrankung auszuschließen.

Das Gesetz wurde im Mai 2004 erlassen. Zunächst gab es wegen der unglücklichen Platzierung im SGB IX juristischen Disput, ob diese Regelung nur für Menschen mit versorgungsrechtlich anerkannter Behinderung gelte.
Inzwischen ist geklärt, daß es sich um eine Präventivmaßnahme für alle Beschäftigten handele.

Akra
27.05.2009, 11:50
schon mal nachgedacht, daß mitarbeiteraquise auch geld kostet ebenso wie einarbeitungsphase? abgesehen, ich war noch preiswert,demnächst kriegt er unter 9.50€ keinen mehr. ein echtes schnäppchen für ihn,ich geb dir recht.
aber von betriebswirtschaft hatte der nie ne ahnung. der konnte eh nur jammern und den cholerischen geben. außerdem bin ich mittlerweile zu qualifiziert für ihn-im gegenteil,mit meinem schein würd ich seinen laden gewinnbringender schmeißen,als er es je wird:D

ich kenne deinen persönlichen Fall nicht und welche Einarbeitungszeit man für deine Arbeit benötigt aber bei deinem Beispiel mit den Lidl Angestellten dürfte dies im überschaubaren Rahmen liegen.

Die Frage ist warum sollte ein Arbeitgeber versuchen einen Arbeitnehmer (dich) los zu werden ohne einen wirtschaftlichen Grund zu haben:

- die Möglichkeit jemanden zu einen billigeren Vertrag einstellen zu können (Zeitarbeitsfirmen)
- die geleistete Arbeit klar unter der erwarteten Leistung lag
- der Arbeitnehmer Konflikte mit anderen Angestellten hatte und somit den Betriebsfrieden störte
- die Auftragslage sich verändert hat
- ....
-

dickköpfchen2009
27.05.2009, 13:24
QUOTE=Akra;2901728]ich kenne deinen persönlichen Fall nicht und welche Einarbeitungszeit man für deine Arbeit benötigt aber bei deinem Beispiel mit den Lidl Angestellten dürfte dies im überschaubaren Rahmen liegen.
-in der seniorenpflege ist einarbeitung das a&o.du kannst nicht mal eben an einem menschen rumhantieren-auch im intimen/wickeln,ohne seine sonderheiten zu kennen.

Die Frage ist warum sollte ein Arbeitgeber versuchen einen Arbeitnehmer (dich) los zu werden ohne einen wirtschaftlichen Grund zu haben:

- die Möglichkeit jemanden zu einen billigeren Vertrag einstellen zu können (Zeitarbeitsfirmen)günstiger als ich das machte,kriegt er höchstens ne polin
und für mich wars eh übergang
- die geleistete Arbeit klar unter der erwarteten Leistung lag-nein. die leute mochten mich so sehr,das es der chefin nicht paßte. stutenbeißen nennt man das,oder mobbing.
- der Arbeitnehmer Konflikte mit anderen Angestellten hatte und somit den Betriebsfrieden störte -nö hatte nur eine kollegin,und mir ständig auf die backen gebissen. betriebsfireden gab es nicht chef und chefin stritten öffentlich,vor gästen
- die Auftragslage sich verändert hat-tja, wenn man von betriebsführung null peil hat, und service nicht über die kasse abrechnet,ist es nicht mein problem.
wie gesagt.hab das rüstzeug 1 jahr von der pike auf gelernt,hätte den laden sanieren können. aber für 7€ laß ich mir auch nicht alles gefallen:]:]:]

auch für kleinbetriebe gilt das arbeitsrecht.und wer chef sein will sollte schon ahnung von führung haben. sonst kreist der geier mega:hihi: schnell
- ....

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Don
27.05.2009, 14:57
Ich denke Dein Problem ist ganz einfach zu lösen.
Sozialsysteme abschaffen.
Staatliche Bildungssysteme abschaffen.
Staatliche Sicherungsmacht abschaffen.
nichtprivate Infrastrukturen und Wirtschaftsförderung abschaffen.
Nationalstaaten abschaffen.

Das sollte eine rosige Ausgangssituation für Einzelkämpfer wie Dich darstellen.
Niemand muß sich dann mehr mit dem Balast einer Verantwortung für etwas anderes als den eigenen Arsch plagen und kann wirklich mal testen ob er
tatsächlich das Zeug zum Einzelkämpfer hat.

Wißt ihr Penner eoigentlich noch wogegen ihr rumnölt?

Sven71 hat das, etwas sachlicher als ich;), bereits dargelegt.

Jeder Betrieb ist unter bestimmten Vorausetzungen (Dauer der Erkrankung etc.) VERPFLICHTET mit seinen Mitarbeitern Rückkehrgespräche zu führen.

DAS FÄLLT UNTER DEN BEGRIFF FÜRSORGEPFLICHT.

Ihr beklagt euch zwar drüber daß alles so unmenschlich sei, aber was ihr in Wirklichkeit wollt ist ungestört krankfeiern, ohne lästige Fragen, bei voller Bezahlung. Darum geht es, um nichts anderes.

Bratschnik
27.05.2009, 16:15
Wißt ihr Penner eoigentlich noch wogegen ihr rumnölt?

Sven71 hat das, etwas sachlicher als ich;), bereits dargelegt.

Jeder Betrieb ist unter bestimmten Vorausetzungen (Dauer der Erkrankung etc.) VERPFLICHTET mit seinen Mitarbeitern Rückkehrgespräche zu führen.

DAS FÄLLT UNTER DEN BEGRIFF FÜRSORGEPFLICHT.

Ihr beklagt euch zwar drüber daß alles so unmenschlich sei, aber was ihr in Wirklichkeit wollt ist ungestört krankfeiern, ohne lästige Fragen, bei voller Bezahlung. Darum geht es, um nichts anderes.


Nanu, hast Du wirklich auf meinen Post geantwortet?
Ich hatte Dir doch nur ein paar Vorschläge unterbreitet wie Du künftig ganz
ohne Verantwortung leben könntest.

Krankfeiern kannst vieleicht Du. Meine rund 50 Euro Artzkosten pro
Jahr zahle ich aus eigener Tasche. Und das wars seit über 15 Jahren. Nur
bin ich nicht so blöde zu denken das könne für immer so sein und bräuchte
keine Gemeinschaft mit Allgemeinverantwortung.