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Vollständige Version anzeigen : Was wäre, wenn: Józef Piłsudski stirbt nicht 1935



Blue Max
16.04.2009, 14:17
Nicht alle Polen waren antigermanistisch eingestellt. Es gab auch Polen, die einen Ausgleich mit Deutschland suchten.

Der bekannteste unter ihnen dürfte der polnische Marschall Józef Piłsudski gewesen sein:

Außenpolitisch trat er für eine Verständigung mit Deutschland, weitestgehende politische Unabhängigkeit und gegen jede Zusammenarbeit mit der Sowjetunion ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Pi%C5%82sudski#Staatsstreich

Also eine bewundernswerte Einstellung. Piłsudski starb 1935. Danach nahm das Unglück seinen Lauf. Polen verbündete sich mit England und Frankreich und begann eine strikt antigermanistische Politik zu verfolgen (Verfolgung und Ermordung von Volksdeutschen in Polen, Weigerung einer Einigung in der Danzig-/ und Korridorfrage).

Hätte Piłsudski 1939 noch gelebt, wäre die Geschichte anders verlaufen. Polen hätte Danzig und den Korridor zurückgegeben und wäre womöglich sogar ein Bündnis mit Deutschland eingegangen.

Der 2.Weltkrieg hätte nicht stattgefunden. Es wäre höchstens zu einem Krieg zwischen Deutschland und der UDSSR gekommen, allerdings kein Zweifrontenkrieg. Polen hätte auf der Seite der Deutschen gegen den Bolschewismus gekämpft. England wäre faschistisch geworden unter Führung Oswald Mosleys, Frankreich ebenfalls unter Führung Petains.

Ein Traum! :cool:

Ein faschistisches Europa kämpft gemeinsam gegen den Bolschewismus! :D

Sehr schön! :)

Wer träumt mit? :cool2:

Ausonius
16.04.2009, 14:21
Wenn die Wehrmacht Todessterne, AT-AT-Walker und dunkle Jedi gehabt hätte, hätte sie vermutlich auch den Zweiten Weltkrieg gewonnen.

wtf
16.04.2009, 14:24
Im Unterschied zum Autor, der eine polnische Mitverantwortung am Ausbruch des WWII zu suggerieren versucht, bin ich der Meinung, daß Herr H. in jedem Fall einen Krieg vom Zaun gebrochen hätte.

Sauerländer
16.04.2009, 14:30
Wer träumt mit? :cool2:
Ich erlaube mir, dabei wenigstens halb wach zu bleiben.
Spätestens an der Stelle "Korridor freiwillig zurückgegeben" setzt bei mir den Traum beendende Skepsis ein. Ebenso, wie Deutschland eine Verbindung seiner Landterritorien brauchte und wünschte, sah es mit dem Meerzugang für die Polen aus. Auch ein GB unter Mosley halte ich für arg unwahrscheinlich, sofern nicht militärisch besiegt und als Marionette etabliert.
Am allerunwahrscheinlichsten erscheint mir die friedliche Verständigung mit Frankreich.
Und man sollte auch nicht vergessen, dass Hitler nunmal offensive Pläne im Osten hatte, auch unabhängig vom zweifellos Anlässe und Begründungen en masse liefernden Verhalten der polnischen Führung.
Verständigung in Europa, eine "faschistische Internationale"...
Zumindest unter/mit Hitler schwer vorstellbar.

Wolf
16.04.2009, 14:39
Wenn die Wehrmacht Todessterne, AT-AT-Walker und dunkle Jedi gehabt hätte, hätte sie vermutlich auch den Zweiten Weltkrieg gewonnen.

Ja, oder nen besseren Taktiker als Hitler.

Polemi
16.04.2009, 14:45
Nicht alle Polen waren antigermanistisch eingestellt. Es gab auch Polen, die einen Ausgleich mit Deutschland suchten.

Der bekannteste unter ihnen dürfte der polnische Marschall Józef Piłsudski gewesen sein:

Außenpolitisch trat er für eine Verständigung mit Deutschland, weitestgehende politische Unabhängigkeit und gegen jede Zusammenarbeit mit der Sowjetunion ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Pi%C5%82sudski#Staatsstreich

Also eine bewundernswerte Einstellung. Piłsudski starb 1935. Danach nahm das Unglück seinen Lauf. Polen verbündete sich mit England und Frankreich und begann eine strikt antigermanistische Politik zu verfolgen (Verfolgung und Ermordung von Volksdeutschen in Polen, Weigerung einer Einigung in der Danzig-/ und Korridorfrage).

Hätte Piłsudski 1939 noch gelebt, wäre die Geschichte anders verlaufen. Polen hätte Danzig und den Korridor zurückgegeben und wäre womöglich sogar ein Bündnis mit Deutschland eingegangen.

Der 2.Weltkrieg hätte nicht stattgefunden. Es wäre höchstens zu einem Krieg zwischen Deutschland und der UDSSR gekommen, allerdings kein Zweifrontenkrieg. Polen hätte auf der Seite der Deutschen gegen den Bolschewismus gekämpft. England wäre faschistisch geworden unter Führung Oswald Mosleys, Frankreich ebenfalls unter Führung Petains.

Ein Traum! :cool:

Ein faschistisches Europa kämpft gemeinsam gegen den Bolschewismus! :D

Sehr schön! :)

Wer träumt mit? :cool2:
Ich denke unter der gegebene Konstellation, hätte es sogar die Chance einer Großdeutschen Lösung unter Rückgabe der ehemals dt. Gebiete an das Reich (also auch die österreichischen) gegeben. Die aggressive polnische Haltung hätte unter Marschall Józef Piłsudski sicher auch nicht derart ausbrechen können, sodass der Überfall auf den Sender Gleiwitz nie stattgefunden hätte.
Ja, der von Polen vom Zaun gebrochene Krieg wäre sicher zu verhindern gewesen.

Ausonius
16.04.2009, 14:47
Ja, oder nen besseren Taktiker als Hitler.

Ja, oder Beißer und die Stahlfront-Bücher.

Volkov
16.04.2009, 14:54
Wenn die Wehrmacht Todessterne, AT-AT-Walker und dunkle Jedi gehabt hätte, hätte sie vermutlich auch den Zweiten Weltkrieg gewonnen.

Weit weg waren sie davon ja nicht....in ihrer Phantasie :D

Ausonius
16.04.2009, 14:57
Weit weg waren sie davon ja nicht....in ihrer Phantasie :D

Richtig: http://www.geocities.com/CapeCanaveral/Lab/1167/midgard.html

Wolf
16.04.2009, 15:05
Ja, oder Beißer und die Stahlfront-Bücher.

Oder Futurama.

Volkov
16.04.2009, 15:13
Richtig: http://www.geocities.com/CapeCanaveral/Lab/1167/midgard.html

Die Midgardschlange sollte ne Art riesige Tunnelbohrmaschine werden. Naja, an ihr hatte man spätere Tunnelabaumaschinen ausgerichtet. naja, ist jetzt ja nicht thema.

-jmw-
16.04.2009, 15:45
Wenn die Wehrmacht Todessterne, AT-AT-Walker und dunkle Jedi gehabt hätte, hätte sie vermutlich auch den Zweiten Weltkrieg gewonnen.
http://img.moronail.net/img/5/4/154.jpg

-jmw-
16.04.2009, 15:47
eine "faschistische Internationale"...
In Italien übrigens durchaus diskutiert!

Sehr interessantes Thema, leider wohl zu wenig bekannt.

Sauerländer
16.04.2009, 15:57
In Italien übrigens durchaus diskutiert!
Sehr interessantes Thema, leider wohl zu wenig bekannt.
Ja, ich entsinne mich, hatte vor einer ganzen Weile mal ein Seminar, in dem der Italofaschismus großen Raum einnahm, wo auch das zur Sprache kam.
Hätte bei Abwesenheit dieser völlig politik- und faktenfremden Rassenideologie auch zum Beispiel, machtpolitisch gesehen, ein nützliches Instrument, um etwa im Rahmen einer unabhängigen faschistischen Ukraine den eigenen Machtbereich auf tragfähiger Basis gen Osten zu erweitern, dort Ressourcen zu nutzen und auch langfristig die Sowjetunion entscheidend zu schwächen oder ganz zu zerschlagen.
Wäre ein intelligenter Ansatz gewesen. Aber dazu hätte man eben letztlich politisch denken müssen, und Hitler war ja nun doch eher ein sich in der Politik versuchender Künstler.

Moser
16.04.2009, 16:18
Peiper, Peiper, Peiper...

Du hast echt nicht mehr alle stramm, ganz ehrlich...

-jmw-
16.04.2009, 16:30
Wäre ein intelligenter Ansatz gewesen.
Jap.
"Vereinigte Faschistische Staaten von Europa"...
Zwar nicht gerade ein Ziel, das mich dazu brächte, mich freiwillig für den Dienst an der Waffe zu melden, aber, immerhin, man hätte sich zumindest einiges an Scheisse ab '40 sparen können.

borisbaran
17.04.2009, 09:59
Der böhmische Gerfreite hätte Polen angegriffen, egal welcher Clown da an der Regierung gewesen wäre. Alles nazistische Propaganda.

wtf
17.04.2009, 10:08
Der böhmische Gerfreite hätte Polen angegriffen, egal welcher Clown da an der Regierung gewesen wäre.

Es gibt andere Meinungen, die natürlich nicht zitiert werden dürfen (§130!) und die davon ausgehen, daß Polen mit seinen berüchtigten, mordlüsternen und im Grunde usraölischen Kavallerieeinheiten das pazifistische Deutschland mit seinem friedliebenden Führer Adolf-Il Hitler überrannt hätten.

Polemi
17.04.2009, 10:31
Es gibt andere Meinungen, die natürlich nicht zitiert werden dürfen (§130!) und die davon ausgehen, daß Polen mit seinen berüchtigten, mordlüsternen und im Grunde usraölischen Kavallerieeinheiten das pazifistische Deutschland mit seinem friedliebenden Führer Adolf-Il Hitler überrannt hätten.
Du solltest dieses durchaus ernstzunehmende Szenario, dass Kamerad Peiper aufgebaut hat nicht ins Lächerlich ziehen - die Verschwörung des bolschewistischen Weltfinanzpolentums hat Europa und das friedlich nach seinem Platz unter den Völkern strebende Deutsche Reich ins Unglück gestürzt!
Ich hoffe, Peiper meldet sich nochmal zu Wort, um dir deine Wissens- und Gedankenlücken zu füllen...

Lichtblau
17.04.2009, 13:13
Hätte Piłsudski 1939 noch gelebt, wäre die Geschichte anders verlaufen. Polen hätte Danzig und den Korridor zurückgegeben und wäre womöglich sogar ein Bündnis mit Deutschland eingegangen.

Das hat Hitler auch geglaubt:

In der Nationalzeitung vom 15.03.2002 war ein Interview mit Herbert Döhring dem Verwalter von Hitlers Berghof. Döhring sagte:

"1935 trat für Hitler ein großer Schlag ein. Da ist ein guter Freund von ihm
überraschend gestorben. Das war der damalige polnische Staatspräsident
Pilsudski. Der war zu der damaligen Zeit neben Hitler der größte
Kommunistenhasser. Wenn dieser Mann am Leben geblieben wäre, das hat Hitler
immer wieder im Laufe der folgenden Jahre betont, dann wäre alles anders
gekommen. Dann hätten die Polen nicht auf England gehört, sondern sich mit uns
zusammengetan. Der Krieg wäre gekommen, aber nicht im Westen, sondern
gegen den Kommunismus. Davon bin ich heute noch überzeugt. Wenn Pilsudski an
der Macht geblieben wäre und nicht überraschend gestorben wäre, wäre nie ein
Krieg mit Polen gekommen - davon war Hitler felsenfest überzeugt, so lange ich
bei ihm war. Und er hat das immer wieder angedeutet und bemerkt. Nach seinen
Bemerkungen, die ich im Laufe der Jahre gehört habe, hat er immer wieder den
Tod von Marschall Pilsudski bedauert."

Gabs früher mal unter diesem Link:
http://www.dsz-verlag.de/Artikel_02/NZ12_2.html


Aber ich frage mich viel mehr, warum Polen auf das Verlockungsangebot Deutschlands gemeinsam gegen die SU zu ziehen und dafür die Ukraine zu bekommen nicht eingegangen ist.

Von einer Person hängt das bestimmt nicht ab.

Lichtblau
17.04.2009, 13:17
Der böhmische Gerfreite hätte Polen angegriffen, egal welcher Clown da an der Regierung gewesen wäre. Alles nazistische Propaganda.


Polen lag im Weg nach Russland.
Also entweder verbünden oder auch erobern.

Bündnis wurde von Polen ausgeschlagen, also Krieg.


In der Aufzeichnung des polnischen Staatssekretärs
Szembek vom 10. Feburar 1935 über einen Besuch Hermann Görings in Polen heißt es:

„Göring war ungewöhnlich mitteilsam; hauptsächlich den Generälen und ganz
besonders dem General Sosnkowski gegenüber; er ging sehr weit, als er uns
ein antirussisches Bündnis und einen gemeinsamen Marsch auf Moskau
vorschlug. Gleichzeitig ließ er durchblicken, die Ukraine werde polnisches
Einflussgebiet sein“

Quelle: Hans-Adolf Jacobsen, 1939-1945, Der Zweite Weltkrieg in Chronik und Dokumenten, Darmstadt 1961, S. 96

WIENER
17.04.2009, 13:17
Hätte meine Oma Eier gehabt, wäre sie mein Opa gewesen;)