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ursula
16.04.2009, 12:49
mache ich mal für ca. 5 min zum TdT.

es erfüllt mich in gewisser weise mit lust und einem tiefen gefühl der abscheu - alles auf einmal. brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr....

aus spiegel online:



Die Wirtschaftskrise schlägt bei Nokia durch: Der finnische Handyhersteller hat im ersten Quartal erneut einen drastischen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Nettogewinn schrumpfte um über eine Milliarde Euro.:)):)):));(;(;(

Doc Gyneco
16.04.2009, 12:52
mache ich mal für ca. 5 min zum TdT.

es erfüllt mich in gewisser weise mit lust und einem tiefen gefühl der abscheu - alles auf einmal. brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr....

aus spiegel online:



Die Wirtschaftskrise schlägt bei Nokia durch: Der finnische Handyhersteller hat im ersten Quartal erneut einen drastischen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Nettogewinn schrumpfte um über eine Milliarde Euro.:)):)):));(;(;(

Das ist auch recht so!

Dieser Moderne Sklavenhändler hat noch viel zuwenig Verluste !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

SAMURAI
16.04.2009, 12:59
Ich wünsche NOKIA die Pleite.

FranzKonz
16.04.2009, 13:05
mache ich mal für ca. 5 min zum TdT.

es erfüllt mich in gewisser weise mit lust und einem tiefen gefühl der abscheu - alles auf einmal. brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr....

aus spiegel online:



Die Wirtschaftskrise schlägt bei Nokia durch: Der finnische Handyhersteller hat im ersten Quartal erneut einen drastischen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Nettogewinn schrumpfte um über eine Milliarde Euro.:)):)):));(;(;(
Na, wie schauts mit einem verbesserten Kartellrecht?

ursula
16.04.2009, 13:25
Na, wie schauts mit einem verbesserten Kartellrecht?

ich habe in bwl gelernt und es danach vergessen. ich werde jetzt erstmal deine ausführliche antwort in riesensauerei studieren. du bist ein hochschulpampel????(:D

tommy3333
16.04.2009, 13:50
Tja, da haben sich die Chefs von Nokia mit der Verlagerung der Produktion nach Rümänien sinkende Kosten - inbes. Personalkosten - verprochen, und nun stellen sie fest, dass auch die Produktivität der Beschäftigten gesunken ist (u.a. machen einige öfters krank, um bspw. sogar noch einem zweiten Job nachzugehen...).

Wer den Schaden hat...

Bruddler
16.04.2009, 13:55
n o k i a ist seit einigen Monaten für mich kein Thema mehr ! X(

Bruddler
16.04.2009, 13:59
Tja, da haben sich die Chefs von Nokia mit der Verlagerung der Produktion nach Rümänien sinkende Kosten - inbes. Personalkosten - verprochen, und nun stellen sie fest, dass auch die Produktivität der Beschäftigten gesunken ist (u.a. machen einige öfters krank, um bspw. sogar noch einem zweiten Job nachzugehen...).

Wer den Schaden hat...


Der zweite Job ? ....Ich sage der erste Job ist die obligatorische Landwirtschaft.
In der Erntezeit hat der eigene bäuerliche Betrieb sogar Vorrang vor Nokia.... :D

FranzKonz
16.04.2009, 14:03
ich habe in bwl gelernt und es danach vergessen. ich werde jetzt erstmal deine ausführliche antwort in riesensauerei studieren. du bist ein hochschulpampel????(:D
Nur ein bißchen FH, Nachrichtentechnik, verdammt lange her.

ursula
16.04.2009, 15:56
Nur ein bißchen FH, Nachrichtentechnik, verdammt lange her.

ääähm --- firmierst du noch woanders?? kommt mir so bekannt vor. aber pöttler bist du nicht, oder??

FranzKonz
16.04.2009, 16:04
ääähm --- firmierst du noch woanders?? kommt mir so bekannt vor. aber pöttler bist du nicht, oder??
Wie meinen bitte?

Franke, aber ich komme demnächst vielleicht mal durch den Pott.

Verrari
16.04.2009, 19:09
Ich verstehe nicht so richtig, was Euch bei dem Gewinneinbruch so froh und glücklich macht!
Letztendlich werdet Ihr in der globalisierten Welt die Mit-Leidtragenden sein!

Fazit:
Wenn ein global agierendes Unternehmen weniger oder keine Steuern und Sozialabgaben mehr zahlt, freut sich der Sozialhilfeempfänger!!
Ich wußte bisher wirklich noch nicht, daß Hartz-IV-Ansprüche mit dem Wachstum meines Unkrauts im Garten Schritt halten. Man lernt eben immer wieder Neues hinzu!

WIENER
16.04.2009, 19:42
Ich verstehe nicht so richtig, was Euch bei dem Gewinneinbruch so froh und glücklich macht!
Letztendlich werdet Ihr in der globalisierten Welt die Mit-Leidtragenden sein!

Fazit:
Wenn ein global agierendes Unternehmen weniger oder keine Steuern und Sozialabgaben mehr zahlt, freut sich der Sozialhilfeempfänger!!
Ich wußte bisher wirklich noch nicht, daß Hartz-IV-Ansprüche mit dem Wachstum meines Unkrauts im Garten Schritt halten. Man lernt eben immer wieder Neues hinzu!


Was hat der Deutsche Hartz4 Empfänger von einem Unternehmen das in Deutschland Hunderte Menschen kündigt um in Ausland Steuern Sozialabgaben und Löhne zu sparen????

Antwort Nix.

Ich kann die Schadenfreude schon verstehen, wichtiger ist aber die Lektion die dieses Unternehmen gelernt hat. Lohnerparnis ist gleich Produktivitätsrückgang.

FranzKonz
16.04.2009, 19:51
Ich verstehe nicht so richtig, was Euch bei dem Gewinneinbruch so froh und glücklich macht!
Letztendlich werdet Ihr in der globalisierten Welt die Mit-Leidtragenden sein!

Fazit:
Wenn ein global agierendes Unternehmen weniger oder keine Steuern und Sozialabgaben mehr zahlt, freut sich der Sozialhilfeempfänger!!
Ich wußte bisher wirklich noch nicht, daß Hartz-IV-Ansprüche mit dem Wachstum meines Unkrauts im Garten Schritt halten. Man lernt eben immer wieder Neues hinzu!
Ich bin keineswegs glücklich über Gewinneinbrüche, egal wo. Ich mag es nur nicht, wenn Unternehmen zu groß sind, und wir hatten uns in einem anderen Strang über dieses Thema bereits ausgetauscht.

Ursula hat vermutlich einen Zorn auf den Verein, weil er in Bochum dicht machte und nach Rumänien ging. Da ist ein wenig Schadenfreude durchaus verzeihlich.

Verrari
16.04.2009, 19:55
Was hat der Deutsche Hartz4 Empfänger von einem Unternehmen das in Deutschland Hunderte Menschen kündigt um in Ausland Steuern Sozialabgaben und Löhne zu sparen????

Antwort Nix.

Ich kann die Schadenfreude schon verstehen, wichtiger ist aber die Lektion die dieses Unternehmen gelernt hat. Lohnerparnis ist gleich Produktivitätsrückgang.

Jedes Unternehmen, egal wo es sich in einer globalisierten Welt befindet, ist zunächst einmal Arbeitgeber für eine gewisse Anzahl von Menschen.
Und diese Menschen brauchen in aller Regel nicht von ihrem Staat alimentiert zu werden.

Sicherlich hast Du auch schon etwas von Transferzahlungen (-leistungen) innerhalb der EU gehört, und auch darüber, daß Deutschland der größte Nettozahler ist.
In der Konsequenz bedeutet dies wohl, daß Deutschland andere EU-Staaten unterstützt (oder unterstützen muß), denen es nicht so gut, bzw. denen es viel schlechter geht als uns selbst.
Und spätestens jetzt erkennst Du worauf ich in Nr. 12 hinaus wollte. ;)

Verrari
16.04.2009, 19:56
Ich bin keineswegs glücklich über Gewinneinbrüche, egal wo. Ich mag es nur nicht, wenn Unternehmen zu groß sind, und wir hatten uns in einem anderen Strang über dieses Thema bereits ausgetauscht.

Ursula hat vermutlich einen Zorn auf den Verein, weil er in Bochum dicht machte und nach Rumänien ging. Da ist ein wenig Schadenfreude durchaus verzeihlich.

Meine Antwort an Wiener (in Nr. 15) gilt auch für Dich und für Ursula. ;)

WIENER
16.04.2009, 20:03
Jedes Unternehmen, egal wo es sich in einer globalisierten Welt befindet, ist zunächst einmal Arbeitgeber für eine gewisse Anzahl von Menschen.
Und diese Menschen brauchen in aller Regel nicht von ihrem Staat alimentiert zu werden.

Sicherlich hast Du auch schon etwas von Transferzahlungen (-leistungen) innerhalb der EU gehört, und auch darüber, daß Deutschland der größte Nettozahler ist.
In der Konsequenz bedeutet dies wohl, daß Deutschland andere EU-Staaten unterstützt (oder unterstützen muß), denen es nicht so gut, bzw. denen es viel schlechter geht als uns selbst.
Und spätestens jetzt erkennst Du worauf ich in Nr. 12 hinaus wollte. ;)


Das ist schon richtig, nur sind die Nettobeiträge Deutschlands oder Österreichs, trotz massiver Abwanderung großer Konzerne, eher gestiegen als gefallen. Und zusätzlich werden die beiden Staaten mit geringeren Steuereinnahmen und höheren Arbeitslosenbeiträgen belastet. Also fehlt irgendwie die Logik in deinem Beitrag.

Davon einmal abgesehen das ich ein erbitterter Gegner von EU und der Brutaloglobalisierung bin.

Verrari
16.04.2009, 20:34
Das ist schon richtig, nur sind die Nettobeiträge Deutschlands oder Österreichs, trotz massiver Abwanderung großer Konzerne, eher gestiegen als gefallen. Und zusätzlich werden die beiden Staaten mit geringeren Steuereinnahmen und höheren Arbeitslosenbeiträgen belastet. Also fehlt irgendwie die Logik in deinem Beitrag.

Davon einmal abgesehen das ich ein erbitterter Gegner von EU und der Brutaloglobalisierung bin.

Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, aber vielleicht nicht "trotz", sondern "wegen" ...??
Ich bin immer noch der gleichen Meinung wie in Nr. 12 versucht darzulegen.
Allerdings erhebe ich keinen Anspruch auf die einzige "wahre" Wahrheit!! ;)

WIENER
16.04.2009, 20:37
Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, aber vielleicht nicht "trotz", sondern "wegen" ...??
Ich bin immer noch der gleichen Meinung wie in Nr. 12 versucht darzulegen.
Allerdings erhebe ich keinen Anspruch auf die einzige "wahre" Wahrheit!! ;)


Das kann wohl keiner guten Gewissens in diesem Forum;)

Buella
19.04.2009, 11:42
Jedes Unternehmen, egal wo es sich in einer globalisierten Welt befindet, ist zunächst einmal Arbeitgeber für eine gewisse Anzahl von Menschen.
Und diese Menschen brauchen in aller Regel nicht von ihrem Staat alimentiert zu werden.

Sicherlich hast Du auch schon etwas von Transferzahlungen (-leistungen) innerhalb der EU gehört, und auch darüber, daß Deutschland der größte Nettozahler ist.
In der Konsequenz bedeutet dies wohl, daß Deutschland andere EU-Staaten unterstützt (oder unterstützen muß), denen es nicht so gut, bzw. denen es viel schlechter geht als uns selbst.
Und spätestens jetzt erkennst Du worauf ich in Nr. 12 hinaus wollte. ;)

Solche „Unternehmen“ werden nicht von demokratischen Mechanismen gelenkt!
Sie machen es sich jedoch zu eigen, per Deregulierung der Wirtschaft und Finanzmärkte, sowohl direkt, als auch indirekt Macht (durch Politik, Verbände u. Medien) über die Gesellschaften, sowie deren Zukunft zu erlangen und dementsprechend zu gestalten. Die „Verfassung“ solcher „Unternehmen“ beschränkt sich auf maximalen Profit und wenn nötig (was eingetreten ist) maximale Macht! Die moralische Verantwortung oder Pflicht eines (im herkömmlichen) Sinne Unternehmers gegenüber einer nationalen Gesellschaft, seinen Arbeitgebern, stehen diesen neoliberalen (globalen) „Unternehmen“ nur die Verantwortung den Aktionären und somit die Ausbeutung von Arbeitnehmern, gegenüber. Sie argumentieren mit erhöhtem Wettbewerbsdruck, welcher eigentlich ja bloß die Folge ihres selbst ins Leben gerufenen dogmatisierten Weltbildes ist, bzw. machen sie die Gesellschaften somit von einer Dynamisierung ihrer Profite abhängig!

Diese somit absolut undemokratisch agierenden „Unternehmen“ wurden nicht durch die Mehrheit der Menschen gewählt. Trotzdem machen sie es sich zu eigen, ganze (dem Anschein nach) demokratische oder auch andere Nationen, ja die gesamte Welt, zu beherrschen! Sie kreieren bereits neue Staaten-, Wirtschaftsgebilde, bzw. besetzen eigene Kontrollinstituitonen, welche (nach Außen hin) den Sinn einer Regulierung haben sollen, in Wahrheit jedoch nur der Dynamisierung ihrer Profite dienen!

Das steckt u. A. hinter dem Marketing - Zauberwort "G L O B A L I S I E R U N G" !
Es soll sugerieren, daß es anders nicht mehr ginge und die Menschen sich ihm ergeben, was jetzt ja größtenteils eingetreten ist.
;)

politisch Verfolgter
19.04.2009, 11:49
Die betriebslosen Anbieter benötigen goldene Netzwerke.
Das ist wiss. und rechtsräumlich zu flankieren.
Damit lassen sich Rechtsraumsbarrieren abschmelzen.
So kommen wir zu freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaften.
Dazu müssen die Arbeitsgesetzgebungen weg, Sozialstaaten und ÖDs sind jeweils um mind. 90 % zu reduzieren.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.

henriof9
19.04.2009, 11:54
Jedes Unternehmen, egal wo es sich in einer globalisierten Welt befindet, ist zunächst einmal Arbeitgeber für eine gewisse Anzahl von Menschen.
Und diese Menschen brauchen in aller Regel nicht von ihrem Staat alimentiert zu werden.

Sicherlich hast Du auch schon etwas von Transferzahlungen (-leistungen) innerhalb der EU gehört, und auch darüber, daß Deutschland der größte Nettozahler ist.
In der Konsequenz bedeutet dies wohl, daß Deutschland andere EU-Staaten unterstützt (oder unterstützen muß), denen es nicht so gut, bzw. denen es viel schlechter geht als uns selbst.
Und spätestens jetzt erkennst Du worauf ich in Nr. 12 hinaus wollte. ;)

Naja, bleibt aber auch dabei zu berücksichtigen, daß viele Unternehmen mit sich selbst zu unkritisch sind.
Einerseits ist es ja auch zu einfach Umsatz- und Gewinneinbrüche auf die Konkurrenz und die Globalisierung zu schieben, andererseits auf die zu hohen Lohnkosten, wenn man sich nicht mal mit dem eigenen Produkt auseinander setzt und dieses den Konkurrenzprodukten mal kritisch gegenüber stellt.
Und augenscheinlich scheint dies bei Nokia so passiert zu sein, die haben sich auf ihre vergangene Marktführerschaft ausgeruht und schlafen gelegt, während die Konkurrenz eben nicht geschlafen hat.

politisch Verfolgter
19.04.2009, 11:57
Auch bei Nokia sind keine Inhaber tätig.
Generell benötigen betriebslose Anbieter keine menschl. Inhaber, sondern gegen Bezahlung nutzbare goldene Netzwerke mit der Managementvorgabe von Userdividende.
Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.

Skorpion968
19.04.2009, 14:54
Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, aber vielleicht nicht "trotz", sondern "wegen" ...??
Ich bin immer noch der gleichen Meinung wie in Nr. 12 versucht darzulegen.
Allerdings erhebe ich keinen Anspruch auf die einzige "wahre" Wahrheit!! ;)

Du hast dich in deiner Argumentation verzettelt.
Nokia war gierig, sie wollten die gleiche Leistung zu einem Drittel des Preises. Das ging in die Hose.
Der deutsche Steuerzahler zahlte Nokia über die Nettobeiträge die Erschließung in Rumänien. Der deutsche Steuerzahler hat also selbst dafür bezahlt, dass deutsche Steuerzahler von Nokia auf die Straße gesetzt wurden. Da hat jede Schadenfreude ihre volle Berechtigung.
Deine Darlegung in Nr.12 ist also nicht nur nicht die "einzige Wahrheit", sie ist überhaupt keine Wahrheit.

Und diese Unternehmenshörigkeit in diesem Forum ist beängstigend.

Don
19.04.2009, 16:55
Solche „Unternehmen“ werden nicht von demokratischen Mechanismen gelenkt!

;)

Es gibt kein einziges Unternehmen, das von demokratischen Mechanismen gelenkt wird. Deshalb funktionieren sie in der Regel.

Außerdem verklage ich Dich auf Schmerzensgeld für jedes Mal wo ich Deine Scheißschrift lesen muß. Das verursacht Augenkrebs.

Buella
19.04.2009, 17:53
Es gibt kein einziges Unternehmen, das von demokratischen Mechanismen gelenkt wird. Deshalb funktionieren sie in der Regel.

Außerdem verklage ich Dich auf Schmerzensgeld für jedes Mal wo ich Deine Scheißschrift lesen muß. Das verursacht Augenkrebs.

Daher habe ich mir ja auch die Mühe gemacht und nicht nur diesen Satz geschrieben:
Solche „Unternehmen“ werden nicht von demokratischen Mechanismen gelenkt!...

sondern auch diese Ergänzung und Erläuterung, welche man im Zusammenhang mit erstem Satz sehen muß:


... Sie machen es sich jedoch zu eigen, per Deregulierung der Wirtschaft und Finanzmärkte, sowohl direkt, als auch indirekt Macht (durch Politik, Verbände u. Medien) über die Gesellschaften, sowie deren Zukunft zu erlangen und dementsprechend zu gestalten. Die „Verfassung“ solcher „Unternehmen“ beschränkt sich auf maximalen Profit und wenn nötig (was eingetreten ist) maximale Macht! Die moralische Verantwortung oder Pflicht eines (im herkömmlichen) Sinne Unternehmers gegenüber einer nationalen Gesellschaft, seinen Arbeitgebern, stehen diesen neoliberalen (globalen) „Unternehmen“ nur die Verantwortung den Aktionären und somit die Ausbeutung von Arbeitnehmern, gegenüber. Sie argumentieren mit erhöhtem Wettbewerbsdruck, welcher eigentlich ja bloß die Folge ihres selbst ins Leben gerufenen dogmatisierten Weltbildes ist, bzw. machen sie die Gesellschaften somit von einer Dynamisierung ihrer Profite abhängig!

Diese somit absolut undemokratisch agierenden „Unternehmen“ wurden nicht durch die Mehrheit der Menschen gewählt. Trotzdem machen sie es sich zu eigen, ganze (dem Anschein nach) demokratische oder auch andere Nationen, ja die gesamte Welt, zu beherrschen! Sie kreieren bereits neue Staaten-, Wirtschaftsgebilde, bzw. besetzen eigene Kontrollinstituitonen, welche (nach Außen hin) den Sinn einer Regulierung haben sollen, in Wahrheit jedoch nur der Dynamisierung ihrer Profite dienen!

Das steckt u. A. hinter dem Marketing - Zauberwort "G L O B A L I S I E R U N G" !
Es soll sugerieren, daß es anders nicht mehr ginge und die Menschen sich ihm ergeben, was jetzt ja größtenteils eingetreten ist.
;)

Nebenbei wäre noch zu erwähnen, daß diese "Unternehmen" eben in keinster Weise "funktionieren"! Sie sind rein auf puren Profit (man kann es auch Habgier nennen!) aus und Beuten aus diesem Grund ganze Gesellschaften aus, haben ergo keinerlei unternehmerische Verantwortung, Feudalisten oder Parasiten wäre wohl die passendere Titulierung! Wohin sie "funktionieren" sehen wir gerade und werden noch unser blaues Wunder erleben!
;)

politisch Verfolgter
19.04.2009, 21:46
Profit ist hervorragend, gehört also in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Wer was dagegen hat, kann ihn ja Anderen erwirtschaften.
Doch auf keinen Fall darf einem sowas gesetzlich zugewiesen werden.
Es soll Leute geben, die sich ihr Erwerbsleben lang zugunsten sogar Anonymer und rel. dazu immer besitzloser arbeiten, während sie auch noch auf das von ihnen mit erwirtschaftete Kapital schimpfen.
Das ist irre. Wieso gehn die dann dort arbeiten?