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Vollständige Version anzeigen : Asien koppelt sich vom Westen ab



Candymaker
14.04.2009, 09:57
Ost- und Südostasien baut alte Abhängigkeiten vom Westen ab

Die südostasiatische Staatengemeinschaft ASEAN, will einen gemeinsam mit Japan, China und Südkorea unterhaltenen Krisenfonds von 80 Milliarden auf 120 Milliarden US-Dollar aufstocken. Auf den Fonds haben die Mitglieder Zugriff, wenn sie in Zahlungsschwierigkeiten kommen. Er soll sie außerdem gegen zu starke Währungsschwankungen schützen. (...)

http://www.heise.de/tp/blogs/8/136090

politisch Verfolgter
14.04.2009, 13:37
Je früher wir zu goldenen Anbieternetzwerken kommen, desto besser kann D die Zukunft überleben, wenn es unter 1 % der Weltbevölkerung sinkt.
Grauenhaft, wie verbissen man in D vom Anbieten abgeschottet wird. Gesetze verhindern, mental leistungsadäquat mit anzubieten, den Profit leistungsanteilig mit abzuschöpfen, das immer weiter zu vernetzen.
Dazu gibts noch nicht mal die Wissenschaften.
Die deutschen Politgangster vergehen sich an der Zukunft Ds.
Sie bezwecken Kaufkraftminimierung per Erwerbsphase - welch ökonomisch selbstmörderischer Irrsinn.
Bitte dem wenigstens keinen Nachwuchs als Kanonenfutter zuführen.

steffel
14.04.2009, 15:56
Ost- und Südostasien baut alte Abhängigkeiten vom Westen ab

Die südostasiatische Staatengemeinschaft ASEAN, will einen gemeinsam mit Japan, China und Südkorea unterhaltenen Krisenfonds von 80 Milliarden auf 120 Milliarden US-Dollar aufstocken. Auf den Fonds haben die Mitglieder Zugriff, wenn sie in Zahlungsschwierigkeiten kommen. Er soll sie außerdem gegen zu starke Währungsschwankungen schützen. (...)

http://www.heise.de/tp/blogs/8/136090

Abhängig sind sie vom Westen dennoch; diese Staaten exportieren grosse Mengen in den Westen; so ist z.b. aufgrund der Finanzkrise die Produktion in Japan um 50%!! eingebrochen.

Don
14.04.2009, 16:10
Abhängig sind sie vom Westen dennoch; diese Staaten exportieren grosse Mengen in den Westen; so ist z.b. aufgrund der Finanzkrise die Produktion in Japan um 50%!! eingebrochen.

Sagt wer? Die deutsche Qualitätspresse?

steffel
14.04.2009, 16:25
Sagt wer? Die deutsche Qualitätspresse?

O sorry, da hab ich etwas übertrieben :], es sind nur 38,4 Prozent:

http://de.biz.yahoo.com/30032009/390/japans-industrieproduktion-faellt-5-monat-folge.html

Don
14.04.2009, 16:54
O sorry, da hab ich etwas übertrieben :], es sind nur 38,4 Prozent:

http://de.biz.yahoo.com/30032009/390/japans-industrieproduktion-faellt-5-monat-folge.html



So? Und welche Unternehmen beziehen die Herren Analysten denn so für gewöhnlich in ihre ach so präzisen Analysen ein? Ich gehe mal davon aus, daß Japan in erster Näherung eine ähnliche Industriedichte besitzt wie Deutschland. Wir haben bei einer Bevölkerung von 80 Millionen fast 3 Millionen Unternehmen.

Einzelunternehmen rund 2 Millionen
GmbHs rund 500.000
OHGs rund 250.000
KGs rund 100.000
AGs rund 10.000

Ich nehme also wohl nicht ganz unberechtigt an, daß Japan mit 130 Millionen rund 40% mehr Betriebe hat. Macht über 4 Millionen.

Wieviele davon industrielle Produktionsbetriebe sind sei mal dahingestellt. Allerdings dürften die Herren Analysten kaum über mehr Zahlen verfügen als sie von den börsennotierten AGs bekommen.

Das sind in Deutschland etwa 500. Von denen wieviel über eine industrielle Produktion verfügen?

Noch Fragen, Kienzle?

borisbaran
14.04.2009, 17:37
Ohne den Westen ist Asien wirtschaftlich im Arsch... Und umgekehrt auch. Es halten sich also alle gegenseitig die Messer an die Kehlen und deshalb kann niemand was gegeneinander machen.

politisch Verfolgter
15.04.2009, 09:27
Man muß sich das mal vorstellen: Mittelständler hetzen von ihnen teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren als Kanonenfutter gegeneinander, um sich damit gegenseitig ökonomisch zu kannibalisieren.
Diesem Wahnsinn sind alle öffentl. Mittel und Gesetze zu nehmen, die ihn bezwecken.
Stattdessen muß Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase her.
Das geht nur mit goldenen Anbieternetzen.
Nur damit ist der Profit individuell mental leistungsadäquat zu generieren, während er laufend leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Bitte kein Kanonenfutter nachliefern, für die Entfernung der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung eintreten, also eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft einfordern.
Das allergrößte Übel: es ist nicht wählbar. Alle Parteien kommen einem mit dem "Arbeitnehmer"-Konstrukt daher, wollen also gegeneinander gehetzes Kanonenfutter, wollen BonsaiWesen als Darmbakterien in offene Stellen von Nutznießern hineinzwingen.

dorbei
15.04.2009, 10:54
Ohne den Westen ist Asien wirtschaftlich im Arsch... Und umgekehrt auch. Es halten sich also alle gegenseitig die Messer an die Kehlen und deshalb kann niemand was gegeneinander machen.Dummfug. Der Kern der jetzigen Krise ist die Zahlungsunfähigkeit des "Westens". Die Asiaten haben harte Ware gegeben und dafür bunt bedruckte Schuldscheine angenommen. Jetzt wollen sie ihre Schuldscheine einlösen und merken, dass der Westen nichts weiter machen kann als noch mehr Schuldscheine zu verteilen.

Jeder Arsch kann konsumieren - auf Pump sowieso - oder glaubst du, die Asiaten sind zu blöd ne Kreditkarte durch den Scanner zu ziehen? Zudem ist der potentielle Markt in Asien um ein paar Milliarden Konsumenten größer. An der Nachfrage sollte es also nicht mangeln.

politisch Verfolgter
15.04.2009, 12:12
Das Regime koppelt einen von Berufsausübung, Familie und Nachwuchs ab.
Bin gespannt, wie lange sich seine Opfer noch mit "Arbeitnehmer" diskriminieren lassen.

Biskra
15.04.2009, 13:50
So? Und welche Unternehmen beziehen die Herren Analysten denn so für gewöhnlich in ihre ach so präzisen Analysen ein? Ich gehe mal davon aus, daß Japan in erster Näherung eine ähnliche Industriedichte besitzt wie Deutschland. Wir haben bei einer Bevölkerung von 80 Millionen fast 3 Millionen Unternehmen.

Einzelunternehmen rund 2 Millionen
GmbHs rund 500.000
OHGs rund 250.000
KGs rund 100.000
AGs rund 10.000

Ich nehme also wohl nicht ganz unberechtigt an, daß Japan mit 130 Millionen rund 40% mehr Betriebe hat. Macht über 4 Millionen.

Wieviele davon industrielle Produktionsbetriebe sind sei mal dahingestellt. Allerdings dürften die Herren Analysten kaum über mehr Zahlen verfügen als sie von den börsennotierten AGs bekommen.

Das sind in Deutschland etwa 500. Von denen wieviel über eine industrielle Produktion verfügen?

Noch Fragen, Kienzle?


Jupp, wie verträgt sich deine These damit:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/SharedContent/Oeffentlich/AZ/ZD/Rechtsgrundlagen/Statistikbereiche/ProduzierendesGewerbe/245__ProdGewStatG,property=file.pdf

Don
15.04.2009, 14:40
Jupp, wie verträgt sich deine These damit:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/SharedContent/Oeffentlich/AZ/ZD/Rechtsgrundlagen/Statistikbereiche/ProduzierendesGewerbe/245__ProdGewStatG,property=file.pdf


1. Es ist nicht bekannt daß die Japaner einen derartigen Bürokratenmüll veranstalten wie Deutschland. Eigentlich kein anderss Land. Gut, Östereich vielleicht.


2. Ich kenne das in und auswendig, jahrelang war ich einer der Ärsche der monatlich daran mitwirken durfte. Intrastat. Der Geßlerhut deutschen Behördenwahnsinns.

3. Die ausgewertete Statistik bekommst Du frühestens ein Jahr später. Da werden die Herren Analysten noch ein bißchen warten müssen bis sie die Märzzahlen mit Vorjahresmonaten vergleichen können.

Bergischer Löwe
16.04.2009, 11:45
Dummfug. Der Kern der jetzigen Krise ist die Zahlungsunfähigkeit des "Westens". Die Asiaten haben harte Ware gegeben und dafür bunt bedruckte Schuldscheine angenommen. Jetzt wollen sie ihre Schuldscheine einlösen und merken, dass der Westen nichts weiter machen kann als noch mehr Schuldscheine zu verteilen.

Jeder Arsch kann konsumieren - auf Pump sowieso - oder glaubst du, die Asiaten sind zu blöd ne Kreditkarte durch den Scanner zu ziehen? Zudem ist der potentielle Markt in Asien um ein paar Milliarden Konsumenten größer. An der Nachfrage sollte es also nicht mangeln.

Aber am verfügbaren Einkommen.

Ajax
16.04.2009, 13:41
Ist doch deren gutes Recht. Der Westen ist nicht der Nabel der Welt.

Wir sollten uns auch langsam überlegen uns aus der Abhängigkeit herauszulösen. Deutschland gehört nicht zum Westen.

Biskra
16.04.2009, 13:52
Deutschland gehört nicht zum Westen.

Ostelbien nicht, richtig.

Ajax
16.04.2009, 14:03
Ostelbien nicht, richtig.

Das war nicht geographisch gemeint, sondern kulturell.

Deutschland wurde zwangsweise in dieses verfluchte liberalistische System eingegliedert und nun haben wir den Salat. Wir sind abhängig vom guten Willen der USA; die EU raubt uns aus und beschneidet unsere Souveränität; die westliche Dekadenz macht unser Volk kaputt usw.

Nein, wir haben keine westliche Tradition.

Biskra
16.04.2009, 14:14
Das war nicht geographisch gemeint, sondern kulturell.

Das kommt aufs Gleiche raus.