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Vollständige Version anzeigen : Warum sind bestimmte Banken jetzt eigentlich systemrelevant ?



scanners
10.04.2009, 16:02
Warum sind bestimmte Banken jetzt eigentlich systemrelevant ?
Habt ihr darüber auch schon mal nachgegrübelt?
Versicherer lässt man pleite gehen, Millionen Menschen stehen in den USA ohne Rente da.
Das ist nicht systemrelevant.
Bei den Banken behaupten Sie, mann müsse Sie retten, sagen aber nie warum !!!

Die Massenmedien erklären das NICHT . Und mir ist auch klar warum Sie das nicht tun.

Es ist eigentlich ganz einfach

Banken wie die Hypo-Real-Estade sind deswegen angeblich systemrelevant, weil es genau diese Bank ist, welche über Staatsanleihen verfügt.
Oder andersherum.
Der Staat ist bei den sogenannten systemrelevanten Banken sehr hoch verschuldet.
Würden diese systemrelevanten Banken jetzt pleite gehen, währe die Rückzahlung der Kredite sofort fällig .


ROFL ... ich schmeiß mich weg :)):)):D

Jetzt verstehe ich auch , warum der Staat diese Bank retten MUSS.

Sie können ihre Kredite nicht auf einmal zurückzahlen. Außerdem währe es doch höchst peinlich wenn diese Tatsache bekannt werden würde.
Das währe gleichbedeutend, mit dem Satz.. Der Staat ist zahlungsunfähig
Das können Sie wede erzählen noch verbreiten noch zulassen.

Es geht also nicht darum irgendjemanden zu retten, der Bank oder der Wirtschaft zu helfen!!

Es geht hier nur darum, das kapputte korrupte kranke verbrecherische ZINS-GELD-SYSTEM am Leben zu erhalten.

romeo1
10.04.2009, 16:36
Mir wurde vor kurzem erzählt, daß z.B. die Rentenversicherer viel Geld bei den Stümpern von der HRE angelegt haben. Wenn diese nun Pleite geht, besteht die Gefahr, daß vielen Menschen keine Rente mehr ausgezahlt werden kann. Angeblich sollen auch Gelder der Krankenkassen bei der HRE geparkt worden sein, nicht auszumalen, wenn diese Gelder verloren gehen. Bei einem Zusammenbruch der HRE so wurde mir gesagt, droht der Zusammenbruch des dt. Sozialsystems.

scanners
10.04.2009, 16:40
Mir wurde vor kurzem erzählt, daß z.B. die Rentenversicherer viel Geld bei den Stümpern von der HRE angelegt haben. Wenn diese nun Pleite geht, besteht die Gefahr, daß vielen Menschen keine Rente mehr ausgezahlt werden kann. Angeblich sollen auch Gelder der Krankenkassen bei der HRE geparkt worden sein, nicht auszumalen, wenn diese Gelder verloren gehen. Bei einem Zusammenbruch der HRE so wurde mir gesagt, droht der Zusammenbruch des dt. Sozialsystems.

das behaupten Sie als Rechtfertigung, ist aber offensichtlich NICHT der Grund warum diese Bank gerettet wird.

Mit dem Geld das schon in das schwarze Loch geworfen wurde, hättest du die paar Gelder der kapitalgedekten Sozialsysteme locker auffangen können. ;)

politisch Verfolgter
10.04.2009, 17:29
Mit Bankkrediten werden Anlegerinstrumente deklariert, die Anderen diese Kredite aberwirtschaften sollen.
Dem ist die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen, womit Finanzblasen und Wirtschaftkrisen entfallen.
Per Zwangsarbeit wird unterbunden, in der Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung herzustellen.
Banken finanzieren Zwangsarbeit, ermöglichen die Kredite dazu.
Wir benötigen goldene Anbieternetze, womit immer bessere high tech als Brücke zw. den Generationen mitzuarbeiten hat.

vera
11.04.2009, 11:32
Das währe gleichbedeutend, mit dem Satz.. Der Staat ist zahlungsunfähig
Das können Sie wede erzählen noch verbreiten noch zulassen.

Der Staat währe schon längst pleite, wenn die Menschen auch nur ahnen würden, das dieses bunte bedruckte Papier nichts aber auch gar nichts Wert ist und würden die Bänker durch die Strassen jagen wenn Sie wüssten , wie Sie von ihnen betrogen und ausgebeutet werden.

politisch Verfolgter
11.04.2009, 15:00
Wer meint, Geld sei nix wert, solls mir oder Anderen geben.
Warum wird dann für Geld der Affe geschoben?
Affenschieberei entwertet einen mit Sicherheit.

elas
12.04.2009, 23:54
Warum sind bestimmte Banken jetzt eigentlich systemrelevant ?
Habt ihr darüber auch schon mal nachgegrübelt?
Versicherer lässt man pleite gehen, Millionen Menschen stehen in den USA ohne Rente da.
Das ist nicht systemrelevant.
Bei den Banken behaupten Sie, mann müsse Sie retten, sagen aber nie warum !!!

Die Massenmedien erklären das NICHT . Und mir ist auch klar warum Sie das nicht tun.

Es ist eigentlich ganz einfach

Banken wie die Hypo-Real-Estade sind deswegen angeblich systemrelevant, weil es genau diese Bank ist, welche über Staatsanleihen verfügt.
Oder andersherum.
Der Staat ist bei den sogenannten systemrelevanten Banken sehr hoch verschuldet.
Würden diese systemrelevanten Banken jetzt pleite gehen, währe die Rückzahlung der Kredite sofort fällig .


ROFL ... ich schmeiß mich weg :)):)):D

Jetzt verstehe ich auch , warum der Staat diese Bank retten MUSS.

Sie können ihre Kredite nicht auf einmal zurückzahlen. Außerdem währe es doch höchst peinlich wenn diese Tatsache bekannt werden würde.
Das währe gleichbedeutend, mit dem Satz.. Der Staat ist zahlungsunfähig
Das können Sie wede erzählen noch verbreiten noch zulassen.

Es geht also nicht darum irgendjemanden zu retten, der Bank oder der Wirtschaft zu helfen!!

Es geht hier nur darum, das kapputte korrupte kranke verbrecherische ZINS-GELD-SYSTEM am Leben zu erhalten.

Ersetze das Wort Staat durch Bevölkerung und du weisst warum diese Banken systemrelevant sein müssen.

politisch Verfolgter
13.04.2009, 10:35
Der Staat ist grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums, der den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken hat.
Damit ist man per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung.
Die Arbeitsgesetzgebung muß also weg, goldene Anbieternetze haben hergestellt, wiss. und institutionell flankiert zu werden.
Erst damit bezwecken Betriebe Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Nur so ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Wir benötigen also wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen.
Das Prinzip moderierter Gruppenintelligenz der ÖD-Nobelpreisschmieden ist auf Anbieternetze zu übertragen.
Managements haben sich regelmäßig für Anbieterdividende entlasten zu lassen, indem sie mentale Leistungsadäquanz und laufende leistungsanteilige Profitabschöpfung flankieren.
Die Wissenschaften dazu sind sofort zu etablieren.
Keine öffentl. Mittel sind in Privatvermögen, Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot zu pumpen.
Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % abzubauen, die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Alles ist user value umzuwidmen, auch die MWSt.
Damit kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, zu Villa&Porsche als Zweck goldener Anbieternetze, zur positiven Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

GG146
15.04.2009, 13:49
Wenn die Verursacher der Krise und unternehmerischen Versager selbst vom Staat aufgefangen werden, bedeutet das Sabotage an einem Funktionsprinzip der freien Marktwirtschaft, das in der Vergangenheit wichtig für die Überlegenheit gegenüber staatlichen Wirtschaftssystem war. Dazu habe ich heute auf einem anderen Forum das Folgende geschrieben, zunächst ein Zitat aus einem Beitrag eines dortigen Teilnehmers:


Die Pleite der HRE führt automatisch zur drohenden Pleite mehrerer weiter Kreditinstitute. Sollen die auch wegen der "heilsamen Auswirkungen" pleite gehen? Oder soll der Staat die dann retten?

Ganz genau das. Die Systemrelevanz hat sich erledigt, wenn unbeteiligte Dritte nach so einer Pleite aufgefangen werden. Der Staat kann problemlos die Insolvenzmasse übernehmen, sanieren und die sanierte Bank wieder verkaufen. So werden weder Anleger noch Arbeitnehmer geschädigt, aber die Verzocker bekommen ihren Verlust nicht vom Staat erstattet, nachdem sie mit hohen Risiken jahrelang 20 + X % Profit eingesackt haben. Wenn das Spiel so läuft, wird in Zukunft noch irrsinniger gezockt, das kann man sich an fünf Fingern einer Hand abzählen. Wenn Spielcasino - Besucher ihre Gewinne behalten könnten, die Verluste aber vom Staat zurückbekämen, würden alle nur noch auf Zahl setzen und keiner mehr auf rot oder schwarz.

Ausserdem ist es eine der wesentlichen Stärken der freien Marktwirtschaft gegenüber wirtschaftbürokratisch geführten Systemen, dass Entscheider mit ihrem eigenen Geld für ihre Entscheidungen haften. Die Leute, die Fehler machen, verlieren Geld und damit Handlungsspielräume = Entscheidungsmacht, die Leute, die alles richtig machen, übernehmen dann die Marktanteile der Flaschen. Das ist praktisch ein Automatismus zur Qualitätssicherung der wirtschaftlichen Führungsebene, den die Planwirtschaften mit ihren politisch bestimmten Führungsebenen nicht hatten und auch nicht durch die ursprünglich geplanten Kontrollmechanismen ersetzen konnten.

Das funktionierende marktwirtschaftliche System wird ausgerechnet jetzt, wo eine Vielzahl von Stümpern und verantwortungslosen Zockern automatisch entsorgt werden könnte, durch staatliche Interventionen an der falschen Stelle sabotiert.

cajadeahorros
15.04.2009, 14:05
"Systemrelevanz" eines Unternehmes bedeutet in weniger systemtreuer Sprache "Monopolstellung". Der Engländer nennt es "too big to fail", d.h. ein Unternehmen ist im freiesten aller freien Märkte und im härtesten aller harten Wettbewerbe so groß geworden, dass ein Ausscheiden aus dem System das nämliche zum Einsturz bringen würde, also bspw. die AIG Versicherung in den USA oder die HRE die offensichtlich den an sich renommierten und als risikolos angesehenen deutschen Pfandbriefmarkt mit in den Untergang gerissen hätte.

GG146
15.04.2009, 14:22
"Systemrelevanz" eines Unternehmes bedeutet in weniger systemtreuer Sprache "Monopolstellung". Der Engländer nennt es "too big to fail", d.h. ein Unternehmen ist im freiesten aller freien Märkte und im härtesten aller harten Wettbewerbe so groß geworden, dass ein Ausscheiden aus dem System das nämliche zum Einsturz bringen würde, also bspw. die AIG Versicherung in den USA oder die HRE die offensichtlich den an sich renommierten und als risikolos angesehenen deutschen Pfandbriefmarkt mit in den Untergang gerissen hätte.


Wieso wird der Pfandbriefmarkt in den Abgrund gerissen, wenn der Staat die Insovenzmasse dergestalt übernimmt, dass die Einlagen und "konservativen" Anlagen wie Pfandbriefe geschützt sind, die Zockerpapiere und der Aktienwert der Pleitebank aber nicht?

scanners
15.04.2009, 14:24
Wieso wird der Pfandbriefmarkt in den Abgrund gerissen, wenn der Staat die Insovenzmasse dergestalt übernimmt, dass die Einlagen und "konservativen" Anlagen wie Pfandbriefe geschützt sind, die Zockerpapiere und der Aktienwert der Pleitebank aber nicht?

es ist ja eben nicht so, es ist schlicht eine Ausrede um weiterhin Gewinne zu privatisieren und verlusste zu verstaatlichen.

scanners
15.04.2009, 14:29
"Systemrelevanz" eines Unternehmes bedeutet in weniger systemtreuer Sprache "Monopolstellung". Der Engländer nennt es "too big to fail", d.h. ein Unternehmen ist im freiesten aller freien Märkte und im härtesten aller harten Wettbewerbe so groß geworden, dass ein Ausscheiden aus dem System das nämliche zum Einsturz bringen würde, also bspw. die AIG Versicherung in den USA oder die HRE die offensichtlich den an sich renommierten und als risikolos angesehenen deutschen Pfandbriefmarkt mit in den Untergang gerissen hätte.

Wenn es denn so währe, dürften Unternehmen gar nicht so gross werden. Denn es kann nicht im Sinne des erfinnders sein, das ein Unternehmen , das ganze System zusammen brechen lässt.

Ist aber ja nur hypotetisch, da es diese Systemrelevanz nicht gibt.

Don
15.04.2009, 14:29
Wieso wird der Pfandbriefmarkt in den Abgrund gerissen, wenn der Staat die Insovenzmasse dergestalt übernimmt, dass die Einlagen und "konservativen" Anlagen wie Pfandbriefe geschützt sind, die Zockerpapiere und der Aktienwert der Pleitebank aber nicht?

Das macht er ja grade, oh mental Behinderter.
Er beschloß dafür extra eine Lex HRE.
Bei einem Konkurs täte er das nicht, dort vermarktet nach Rechtslage der Konkursverwalter die Masse. Und da diese derzeit nicht wirklich vermarktbar ist würden die Pfandbriefe schmelzen wie Schnee in der Sonne. Damit Lebens- und Rentenversicherungen, etc. pp. et.al.


Der Aktienwert der HRE ist völlig irrelevant, im Vergleich zu den gefährdeten Vermögenswerten peanuts und lediglich für die Höhe der Entschädigung bei Enteignung maßgeblich.

Don
15.04.2009, 14:31
Wenn es denn so währe, dürften Unternehmen gar nicht so gross werden. Denn es kann nicht im Sinne des erfinnders sein, das ein Unternehmen , das ganze System zusammen brechen lässt.

Ist aber ja nur hypotetisch, da es diese Systemrelevanz nicht gibt.

Ich bedaure ausfällig werden zu müssen, aber Du bist ein Vollpfosten.

cajadeahorros
15.04.2009, 14:59
Wieso wird der Pfandbriefmarkt in den Abgrund gerissen, wenn der Staat die Insovenzmasse dergestalt übernimmt, dass die Einlagen und "konservativen" Anlagen wie Pfandbriefe geschützt sind, die Zockerpapiere und der Aktienwert der Pleitebank aber nicht?

Die Begründung "Pfandbriefmarkt" für die Rettung der HRE habe ich irgendwo in der Zeitung gelesen, ich habe momentan weder Zeit noch Muße mich mit dieser Bumsbude zu beschäftigen. Die noch im Netz verfügbaren Jahresberichte habe ich mir runtergeladen (und die der IKB, von GS und allen anderen und vor allem von M.M.Warburg, die scheinen ja eher einiges richtig gemacht zu haben), vielleicht werde ich sie irgendwann mal an einem regnerischen Abend mal durchgehen.

Ahab
15.04.2009, 15:16
Mir wurde vor kurzem erzählt, daß z.B. die Rentenversicherer viel Geld bei den Stümpern von der HRE angelegt haben. Wenn diese nun Pleite geht, besteht die Gefahr, daß vielen Menschen keine Rente mehr ausgezahlt werden kann. Angeblich sollen auch Gelder der Krankenkassen bei der HRE geparkt worden sein, nicht auszumalen, wenn diese Gelder verloren gehen. Bei einem Zusammenbruch der HRE so wurde mir gesagt, droht der Zusammenbruch des dt. Sozialsystems.

Also wenn du jetzt die öffentlichen Kassen meinst, die funktionieren nach dem Umlageverfahren.

Don
15.04.2009, 15:29
Die Begründung "Pfandbriefmarkt" für die Rettung der HRE habe ich irgendwo in der Zeitung gelesen, ich habe momentan weder Zeit noch Muße mich mit dieser Bumsbude zu beschäftigen. Die noch im Netz verfügbaren Jahresberichte habe ich mir runtergeladen (und die der IKB, von GS und allen anderen und vor allem von M.M.Warburg, die scheinen ja eher einiges richtig gemacht zu haben), vielleicht werde ich sie irgendwann mal an einem regnerischen Abend mal durchgehen.

Nun, die HRE ist mit der Depfa der größte deutsche Pfandbriefdealer.
Viele Omas haben Pfandbriefe, aber auch wenn keiner kichert, hoffentlich Allianz versichert. Wenn die HRE zehlungsunfähig wird hast du ein ernstes Problem diese Pfandbriefe wieder einzulösen. Vor allem ein Addressatenproblem. Denn auf Deinem Pfandbrief steht ja HRE drauf und nicht auf welches Pfand (Immobile, Grund) er ausgestellt ist. Von den Zinsen gar nicht zu reden. Dabei noch gar nicht berücksichtig sind die Zockereien auf die sich die HRE sonst so eingelassen hat, und die ggf. Verbindlichkeiten gegenüber Dritten begründen für die die Pfänder herangezogen werden können. Weiß ich jetzt nicht, aber das Schlamassel scheint riesig zu sein.

GG146
15.04.2009, 15:32
Das macht er ja grade, oh mental Behinderter.
Er beschloß dafür extra eine Lex HRE.
Bei einem Konkurs täte er das nicht, dort vermarktet nach Rechtslage der Konkursverwalter die Masse. Und da diese derzeit nicht wirklich vermarktbar ist würden die Pfandbriefe schmelzen wie Schnee in der Sonne. Damit Lebens- und Rentenversicherungen, etc. pp. et.al.


Der Aktienwert der HRE ist völlig irrelevant, im Vergleich zu den gefährdeten Vermögenswerten peanuts und lediglich für die Höhe der Entschädigung bei Enteignung maßgeblich.

Ich enthalte mich Meinungsäußerungen dazu, wer hier nach meiner Auffassung mental behindert ist.

Jedenfalls könnte das Lex HRE auch in der Insolvenzordnung stehen, wenn der Pfandbriefmarkt sowieso mit Staatsknete gerettet werden muss, kann man das mit Sicherheit auch isoliert tun, ohne dass irgendein Zocker geschont werden muss. Das wäre jetzt sogar eine Gelegenheit, über eine deutsche Adaption des chapter 11 - Insolvenzrechts nachzudenken, wie es sie in vielen Ländern gibt.

Der threadstarter ("Vollpfosten") hat recht, es geht hier um die Sozialisierung von Verlusten, die nach privat vereinnahmten Gewinnen wegen des hohen Risikos entstanden sind, das den seinerzeit hohen Margen gegenüberstand.

cajadeahorros
15.04.2009, 15:39
Nun, die HRE ist mit der Depfa der größte deutsche Pfandbriefdealer.
Viele Omas haben Pfandbriefe, aber auch wenn keiner kichert, hoffentlich Allianz versichert. Wenn die HRE zehlungsunfähig wird hast du ein ernstes Problem diese Pfandbriefe wieder einzulösen. Vor allem ein Addressatenproblem. Denn auf Deinem Pfandbrief steht ja HRE drauf und nicht auf welches Pfand (Immobile, Grund) er ausgestellt ist. Von den Zinsen gar nicht zu reden. Dabei noch gar nicht berücksichtig sind die Zockereien auf die sich die HRE sonst so eingelassen hat, und die ggf. Verbindlichkeiten gegenüber Dritten begründen für die die Pfänder herangezogen werden können. Weiß ich jetzt nicht, aber das Schlamassel scheint riesig zu sein.

Ich dachte aber immer in meiner jugendlichen Einfalt die "deutsche" Pfandbriefabteilung der guten alten Dt. Pfandbriefbank Depfa würde unter Aarealbank firmieren während die abgespaltene "irische" DEPFA, die von der HRE so gierig übernommen wurde, sich mehrheitlich mit der "Staatsfinanzierung" beschäftigt hätte. Aber Kreditbanken sind nicht gerade mein Spezialgebiet. Und wie gesagt: Wen interessierts eigentlich. Ist doch alles wieder in Butter, "Rekordgewinne" im I. Quartal allüberall im Finanzbereich.

Don
15.04.2009, 15:50
Ich enthalte mich Meinungsäußerungen dazu, wer hier nach meiner Auffassung mental behindert ist.

Wir verstehen uns auch so.



Jedenfalls könnte das Lex HRE auch in der Insolvenzordnung stehen,
Nein. Denn das Lex HRE hat mit Insovenz nun so rein gar nichts zu tun. Es regelt den unfriendly takeover durch den Staat, weiter nichts.



wenn der Pfandbriefmarkt sowieso mit Staatsknete gerettet werden muss, kann man das mit Sicherheit auch isoliert tun, ohne dass irgendein Zocker geschont werden muss.

Es geht nicht um die Schonung von Zockern. Aber was soll man von Leuten erwarten die nur die Schlagworte aus der Boulevardpresse benutzen ohne sie zu verstehen.




Das wäre jetzt sogar eine Gelegenheit, über eine deutsche Adaption des chapter 11 - Insolvenzrechts nachzudenken, wie es sie in vielen Ländern gibt.

Wie ich sehe kennst Du das deutsche Insovenzrecht nicht. Den chapter 11 des US Insovenzrechts anscheinend auch nicht.



Der threadstarter ("Vollpfosten") hat recht, es geht hier um die Sozialisierung von Verlusten, die nach privat vereinnahmten Gewinnen wegen des hohen Risikos entstanden sind, das den seinerzeit hohen Margen gegenüberstand.

Blablubberblubbeblählafolafolafo...ey.

kotzfisch
15.04.2009, 16:22
Es wird nur sinnfrei geblubbert, Don - Der Klimawandel ist schuld.

Don
15.04.2009, 16:26
Es wird nur sinnfrei geblubbert, Don - Der Klimawandel ist schuld.

Da könnte was dran sein. Zumindest die Quarkverquirlung ist dieselbe.

cajadeahorros
15.04.2009, 16:52
Es wird nur sinnfrei geblubbert, Don - Der Klimawandel ist schuld.

Also ist der Klimawandel schuld an der Finanzkrise, die Finanzkrise schuld an der Sex-Krise und die Sex-Krise schuld am aussterbenden deutschen Volk. Nach zweimal kürzen stirbt also aufgrund des Klimawandels das deutsche Volk aus. Wenn ich mir jetzt also eine Energiesparlampe kaufe (sieht übrigens ganz großartig aus in meinem geerbten Kronleuchter, muss mir dringend noch einen Vorrat 60W Kerzen klar zulegen) wird zur Belohnung irgendwo in Deutschland ein Kind geboren.

Das ist so schön dass ich jetzt in den Biergarten gehe und klimaschädliches Rindfleisch zu mir nehmen werde. Dafür aber Biobier.

scanners
15.04.2009, 16:58
Ja, wenn es Argumente nicht mehr tun, wird man wieder persönlich.

Immer das selbe mit euch Jungs.

GG146
15.04.2009, 17:09
Wie ich sehe kennst Du das deutsche Insovenzrecht nicht. Den chapter 11 des US Insovenzrechts anscheinend auch nicht.

Danach kann unter Gläubigerschutz ( meint Vollstreckungsschutz) weitergearbeitet werden, damit am Ende die Gläubiger ein funktionierendes Unternehmen übernehmen und verkaufen oder weiterführen können, falls sie nicht sogar ausbezahlt werden.

Jedenfalls ist das flexibler als das deutsche Insolvenzrecht. Gläubigerschutz gibt es noch in vielen anderen Ländern, in Schweden hat Saab kürzlich den Antrag gestellt.

Für die HRE ist das wahrscheinlich keine Lösung, aber der Zeitpunkt für eine generelle Diskussion über Unterlassungssünden im deutschen Insolvenzrecht wäre günstig.

GG146
18.04.2009, 11:28
Ein bemerkenswerter Artikel im Vogtland - Anzeiger (http://www.vogtland-anzeiger.de/Vogtland_Anzeiger/index.php?menuid=93&reporeid=471), Auszug:


Eingehend auf die Finanzkrise sagte Prof. Dr. Radermacher: „Wir haben einen Prozess erlebt, der wurde von Bankerhirnen in Gang gesetzt, und stehen nun vor dem Ergebnis einer höchst erfolgreichen Plündertour. Es passieren jetzt gigantische Eigentumsverschiebungen. Die Prozesse im Finanzsystem sind noch nicht bereinigt. Es geht um 120 Billionen Dollar schlechten Geldes. Wir haben noch einen harten Weg vor uns. Auch Deutschland musste sich neu verschulden, um aus der Misere zu kommen.



Es braucht für die USA keine 26 und für Deutschland keine 24 Jahre mehr, bis alle Steuereinnahmen für die Bedienung der Schuldzinsen drauf gehen. Die Krise wird sich nur durch einen kontrollierten Währungsschnitt lösen lassen. Der ist besser als ein Kollaps.“ Die eigentliche Frage im Leben sei das Überleben. Und darum gehe es. Wer Kredite aufnehme, müsse auch die Zinsen aufbringen, um nicht alles zu verlieren. Da heiße es, die richtige Entscheidung zu treffen. Und er endet mit den Worten. „Kopf hoch und vorwärts geschaut. Das leben geht immer weiter und es wird auch immer Konkurrenz geben.“ M. T.

Wobei insbesondere bemerkenswert ist, dass es sich bei dem Herrn um einen offiziellen Berater der Bundesregierung handelt. Die Regierenden wissen also schon, dass sie ohne einen Währungsschnitt nicht auskommen werden. Ich bin gespannt, wann wir - das "Souverän" genannte Mündel der politischen Klasse - offiziell eingeweiht werden.

politisch Verfolgter
18.04.2009, 12:10
Goldene Anbieternetze haben systemrelevant zu werden.
Dazu sind Wissenschaften einzurichten, der Rechtsraum auszugestalten.
Es geht um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

Don
18.04.2009, 13:37
Danach kann unter Gläubigerschutz ( meint Vollstreckungsschutz) weitergearbeitet werden, damit am Ende die Gläubiger ein funktionierendes Unternehmen übernehmen und verkaufen oder weiterführen können, falls sie nicht sogar ausbezahlt werden.

Jedenfalls ist das flexibler als das deutsche Insolvenzrecht. Gläubigerschutz gibt es noch in vielen anderen Ländern, in Schweden hat Saab kürzlich den Antrag gestellt.

Für die HRE ist das wahrscheinlich keine Lösung, aber der Zeitpunkt für eine generelle Diskussion über Unterlassungssünden im deutschen Insolvenzrecht wäre günstig.

Und was steht im deutschen Insovenzrecht? Hast Du überhaupt schonmal eine Insolvenz mitgemacht?
Und wie lange brauchst du noch um zu kapieren, daß das mit der HRE Situation rspektive dem Lex HRE nichts, aber auch gar nichts zu tun hat?

politisch Verfolgter
18.04.2009, 13:47
Ohne Arbeitsgesetzgebung vermutl. keine Insolvenz.
Netzwerkkomponenten können umstrukturiert bzw. woanders neu eingeflochten werden.
Es kann multifunktionale Module geben, die sogar ins Netz hinein auflösbar sind.
Der pure Wahnsinn, daß es dazu noch nicht mal die Wissenschaften gibt.

GG146
18.04.2009, 15:26
Und was steht im deutschen Insovenzrecht? Hast Du überhaupt schonmal eine Insolvenz mitgemacht?
Und wie lange brauchst du noch um zu kapieren, daß das mit der HRE Situation rspektive dem Lex HRE nichts, aber auch gar nichts zu tun hat?

1. mehrere, nach KO, InsO und eine nach Gesamtvollstreckungsordnung / DDR, die hat nach der Wende noch ein paar Jahre Gültigkeit gehabt.

2. Das hat mit dem derzeitigen Insolvenzrecht nichts zu tun, wenn man aber die chapter 11 - Variante als Alternative in die InsO aufnehmen würde, dann könnte ein typisches Ergebnis dieser Art von Insolvenz (die Gläubiger werden Eigentümer des weiterarbeitenden Unternehmens) die verfassungsrechtlich etwas anstössige Lex HRE in der heutigen Form ersetzen. Der Staat wäre ja der Hauptgläubiger, wenn er die Pfandbriefkunden der Tochter entschädigte bzw. die Papiere übernähme.

GG146
18.04.2009, 15:31
Nachtrag:

Das hier halte ich übrigens für eine absolute Frechheit von Herrn Solms:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Streit-um-Lex-HRE-FDP-sieht-Steinbr%FCck-in-Ch%E1vez-Fu%DFstapfen/483606.html?p=1

Wenn es darum geht, für industrielle Grossprojekte und Autobahnneubauten kleine renitente Eigentümer zu enteignen, hört man seitens der FDP nichts. Aber grosskopferte Versager dürfen natürlich nicht enteignet werden.

Ich habe langsam wirklich den Eindruck, dass die Bezeichnung "neoliberal" zu keinem Zeitpunkt wirklich zutreffend war. Das sind geradezu feudalstaatliche Attitüden, je grösser das Eigentum, desto schutzwürdiger.

Neofeudalismus ist das, nicht Neoliberalismus.

politisch Verfolgter
18.04.2009, 21:25
Kein Gesetz darf dem sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

GG146
18.04.2009, 23:15
Kein Gesetz darf dem sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Anbieter benötigen goldene Netzwerke zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.


Verstehe ich nicht.

Geronimo
19.04.2009, 03:24
Ach. Ist doch ganz einfach. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der HRE heisst Bernd Knobloch. Knobloch? Ja, genau. Die Mama von dem ist Charlotte Knobloch. Und der liebe Bernd hat schon die COBA und andere an die Wand gefahren. Macht aber nix. Er ist ein Auserwählter!:]

malnachdenken
19.04.2009, 09:34
Ach. Ist doch ganz einfach. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der HRE heisst Bernd Knobloch. Knobloch? Ja, genau. Die Mama von dem ist Charlotte Knobloch. Und der liebe Bernd hat schon die COBA und andere an die Wand gefahren. Macht aber nix. Er ist ein Auserwählter!:]

Seltsam, wenn ein Ackermann oder Mehdorn Scheiße baut, dann sind es einfach nur raffgierige Arschlöcher. Wenn ein Jude Scheiße baut ist es, weil er ein Jude ist?

politisch Verfolgter
19.04.2009, 11:38
Scheiße baut jeder Gesetzgeber, der einen zum sog. "Arbeitnehmer" deklarieren will.
Derartiger Gesetzesdreck muß weg, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter muß her.
Also Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot abstellen.

Marathon
19.04.2009, 11:53
Seltsam, wenn ein Ackermann oder Mehdorn Scheiße baut, dann sind es einfach nur raffgierige Arschlöcher. Wenn ein Jude Scheiße baut ist es, weil er ein Jude ist?

Dir ist anscheinend unbekannt, dass Ackermann ebenfalls Jude ist.
(Aa)Ron Sommer, der die Aktionäre der Telekom betrogen hat, war ebenfalls Jude.

politisch Verfolgter
19.04.2009, 11:59
Es geht nicht um Ethnien, sondern um Anbieterprofit.
Er bedingt goldene Netzwerke, womit Rechtsraumsbarrieren abbaubar werden.
Nur so kommen wir per Erwerbsphase zur Kaufkraftmaximierung, also zum Sinn und Zweck der Marktwirtschaft.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

malnachdenken
19.04.2009, 12:35
Dir ist anscheinend unbekannt, dass Ackermann ebenfalls Jude ist.
(Aa)Ron Sommer, der die Aktionäre der Telekom betrogen hat, war ebenfalls Jude.

Na so ein Glück sind die doch Juden. Dem Mehdorn werden wir das auch noch nachweisen können...

:))

Skorpion968
19.04.2009, 14:39
Nachtrag:

Das hier halte ich übrigens für eine absolute Frechheit von Herrn Solms:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Streit-um-Lex-HRE-FDP-sieht-Steinbr%FCck-in-Ch%E1vez-Fu%DFstapfen/483606.html?p=1

Wenn es darum geht, für industrielle Grossprojekte und Autobahnneubauten kleine renitente Eigentümer zu enteignen, hört man seitens der FDP nichts. Aber grosskopferte Versager dürfen natürlich nicht enteignet werden.

Ich habe langsam wirklich den Eindruck, dass die Bezeichnung "neoliberal" zu keinem Zeitpunkt wirklich zutreffend war. Das sind geradezu feudalstaatliche Attitüden, je grösser das Eigentum, desto schutzwürdiger.

Neofeudalismus ist das, nicht Neoliberalismus.

Absolut richtig erkannt. Genau so ist es. :]

politisch Verfolgter
19.04.2009, 22:01
Per Erwerbsphase gehts um marktwirtschaftliche Profitmaximierung.
Alles ist zu entsorgen, was es unterbinden will.
Wer keinen Profit will, kann ihn ja freiwillig Anderen generieren.
Aber doch nicht Anderen damit daherkommen, ebenfalls auf Profit verzichten zu sollen.

elas
19.04.2009, 22:24
Seltsam, wenn ein Ackermann oder Mehdorn Scheiße baut, dann sind es einfach nur raffgierige Arschlöcher. Wenn ein Jude Scheiße baut ist es, weil er ein Jude ist?

Ackermann ist doch auch Jude.

scanners
19.04.2009, 22:41
Seltsam, wenn ein Ackermann oder Mehdorn Scheiße baut, dann sind es einfach nur raffgierige Arschlöcher. Wenn ein Jude Scheiße baut ist es, weil er ein Jude ist?

Nein. Wenn ein Jude solche Scheiße baut ist er ein jüdisches raffgieriges Arschloch.

:))

politisch Verfolgter
19.04.2009, 22:46
Einfach keinen Affen schieben, solche Gesetze entsorgen.
Wer Finanzblasen füllen helfen will, soll das gefälligst freiwillig tun und derartigen Managern dabei helfen.
Die das tun, schimpfen dann auch noch auf Kapital.
Irrer gehts nicht.
Marktwirtschaftsrelevant ist vielmehr Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Das ist gesetzlich unterbunden, weswegen ich morgen schon wieder nix tun kann.
Wir haben total eingefressenes Berufsverbot mittels grundrechtswidriger ZwangsarbeitsGesetzgebung.
Grauenhaft, wie damit die Eink./Verm.-Verteilung nix mit der mentalen Verteilung zu tun hat, wie massiv die marktwirtschaftsfeindliche Leistungsunterbindungsgesellschaft politisch gewollt wird.

scanners
18.05.2009, 20:22
Es geht also nicht darum irgendjemanden zu retten, der Bank oder der Wirtschaft zu helfen!!

Es geht hier nur darum, das kapputte korrupte kranke verbrecherische ZINS-GELD-SYSTEM am Leben zu erhalten.

Alion
18.05.2009, 20:45
Wenn die Verursacher der Krise und unternehmerischen Versager selbst vom Staat aufgefangen werden, bedeutet das Sabotage an einem Funktionsprinzip der freien Marktwirtschaft, das in der Vergangenheit wichtig für die Überlegenheit gegenüber staatlichen Wirtschaftssystem war. Dazu habe ich heute auf einem anderen Forum das Folgende geschrieben, zunächst ein Zitat aus einem Beitrag eines dortigen Teilnehmers:



Ganz genau das. Die Systemrelevanz hat sich erledigt, wenn unbeteiligte Dritte nach so einer Pleite aufgefangen werden. Der Staat kann problemlos die Insolvenzmasse übernehmen, sanieren und die sanierte Bank wieder verkaufen. So werden weder Anleger noch Arbeitnehmer geschädigt, aber die Verzocker bekommen ihren Verlust nicht vom Staat erstattet, nachdem sie mit hohen Risiken jahrelang 20 + X % Profit eingesackt haben. Wenn das Spiel so läuft, wird in Zukunft noch irrsinniger gezockt, das kann man sich an fünf Fingern einer Hand abzählen. Wenn Spielcasino - Besucher ihre Gewinne behalten könnten, die Verluste aber vom Staat zurückbekämen, würden alle nur noch auf Zahl setzen und keiner mehr auf rot oder schwarz.

Ausserdem ist es eine der wesentlichen Stärken der freien Marktwirtschaft gegenüber wirtschaftbürokratisch geführten Systemen, dass Entscheider mit ihrem eigenen Geld für ihre Entscheidungen haften. Die Leute, die Fehler machen, verlieren Geld und damit Handlungsspielräume = Entscheidungsmacht, die Leute, die alles richtig machen, übernehmen dann die Marktanteile der Flaschen. Das ist praktisch ein Automatismus zur Qualitätssicherung der wirtschaftlichen Führungsebene, den die Planwirtschaften mit ihren politisch bestimmten Führungsebenen nicht hatten und auch nicht durch die ursprünglich geplanten Kontrollmechanismen ersetzen konnten.

Das funktionierende marktwirtschaftliche System wird ausgerechnet jetzt, wo eine Vielzahl von Stümpern und verantwortungslosen Zockern automatisch entsorgt werden könnte, durch staatliche Interventionen an der falschen Stelle sabotiert.

Das gilt nur bei Unternehmern, bei leitenden Angestellten leider nicht. So lange sich die Höhe von Bonis am Umsatz und nicht am Gewinn orientiert, wird mit Sicherheit weiter gezockt.

Neues Spiel, neues Glück.....

MfG
Alion

politisch Verfolgter
18.05.2009, 22:16
Das Verbrechen liegt darin, per Gesetz Dritte für Zinsen und Kredite Anderer zuständig zu erklären.
Das "Arbeitnehmer"-Konstrukt darf niemandem gesetzlich zugewiesen werden. Fremdes Eigentum verpflichtet, es nicht anzutasten. Die Arbeitsgesetzgebung bezweckt genau das Gegenteil, weswegen sie weg muß.
Anbieternetze müssen politisch gewollt werden, sind wiss. zu flankieren. Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase ist Kernauftrag an jeden Gesetzgeber. User value ist dazu die Managementvorgabe.
Erst als Anbieter ist man die Wirtschaft und das Kapital.
Bis dahin hat man in Betrieben nix verloren.
Bitte auf gar keinen Fall "Arbeitnehmer"-Nachwuchs generieren, kein Kanonenfutter nachliefern.