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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Autozulieferer kippen wie Dominosteine



Candymaker
08.04.2009, 21:37
Die deutschen Zulieferer der Autoindustrie entwickeln sich zur gefährdeten Spezies: Eine ganze Reihe von ihnen wurde durch die Absatzkrise der großen Konzerne in die Insolvenz gezwungen, zuletzt Karmann. FTD.de gibt einen Einblick in die Probleme der Branche. (...)


http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Drohende-Insolvenz-Autozulieferer-kippen-wie-Dominosteine/498397.html

politisch Verfolgter
09.04.2009, 11:19
Ich suche die Inhaberin möglichst vieler Betriebe zwecks intellektuell hochwertigem lifestyle samt Familie und Nachwuchs, der auch gerne bereits vorhanden sein kann.
Würde gerne intensiv die ökonomischen Zusammenhänge erfassen, analysieren, strukturieren und mit voranbringen.

Lichtblau
09.04.2009, 12:00
Ich dachte die Abwrackprämie hilft. ?(

Paul Felz
09.04.2009, 12:03
Ich dachte die Abwrackprämie hilft. ?(

Tut sie ja auch. Hat nur keiner gesagt, wem.

Lichtblau
09.04.2009, 12:07
Wenn jetzt ein Haufen Firmen pleite gehen, dann muß wieder total viel gearbeitet werden solche Firmen wieder aufzubauen.

Der Staat sollte die übrigen Milliarden des internationalen Casinos beschlagnahmen und in die Realwirtschaft stecken.

Paul Felz
09.04.2009, 12:08
Wenn jetzt ein Haufen Firmen pleite gehen, dann muß wieder total viel gearbeitet werden solche Firmen wieder aufzubauen.

Der Staat sollte die übrigen Milliarden des internationalen Casinos beschlagnahmen und in die Realwirtschaft stecken.

Was willst Du denn mit der Arbeit herstellen? Autos, die sich keiner leisten kann?

Lichtblau
09.04.2009, 12:33
Was willst Du denn mit der Arbeit herstellen? Autos, die sich keiner leisten kann?

Na Autos werden wohl immer gebraucht werden.

politisch Verfolgter
09.04.2009, 12:34
Finanzadel ist nicht auf Abwrackprämien angewiesen.
Ihm dienen verzweigte Firmenkonglomerate und Finanzverflechtungen. Hier würde ich mich gerne einbringen, analyt. Erkenntnisvermögen familiär ökonomisch adäquat umsetzen. Ohne Betriebsdynastie wird man in D zum zu kippenden Dominostein deklariert und zwangsbevorratet.
Das ist sehr langweilig und nicht zielführend, lifestyle mit Villa&Porsche inmitten eines prosperierenden Familienclans zu vergolden.

meckerle
09.04.2009, 12:53
Na Autos werden wohl immer gebraucht werden.
Diejenigen die sich mit Hilfe der Abwrackprämie jetzt ein neues Auto kaufen, fallen für die nächsten 10 Jahre als mögliche Käufer weg.
Der Umsatzabsturz der Autobauer kommt erst, wenn die auf Halden produzierten Autos unter die Leute gebracht wurden.

lupus_maximus
09.04.2009, 13:00
Na Autos werden wohl immer gebraucht werden.
Aber keine, die mit elektronischen Schnickschnack so vollgepackt sind, daß sie beim ersten vermuselten EMI einfach stehenbleiben, obwohl ich eigentlich ein Befürworter der Elektronik bin!

politisch Verfolgter
09.04.2009, 13:08
Würde mich gerne in einen saudi arabischen Herrschaftspalast familiär integrieren. Dabei den Falken vom edlen Ross auf einem Kamm über die Dünen in freie Bläue entschweben lassen, der treu zu seinem Herren zurückfindet, während kleine Sandlawinen aus den Hufen die fantastische Gleichförmigkeit hinreissender Landschaft herausarbeiten.
Könnte dabei als Bindeglied zu europäischen Auftragnehmern dienen, dort rentierlich zu investieren, sich z.B. den deutschen Markt zu erschliessen.

Paul Felz
09.04.2009, 13:28
Na Autos werden wohl immer gebraucht werden.

Es ging nicht ums Brauchen sondern um das sich leisten können. Die Dinger kosten nämlich erstaunlicherweise Geld.

Ein Angebot zu erhöhen, ohne daß eine Nachfrage besteht, haben wir gerade hinter uns. Daher die Halden.

Es wäre sinnvoller, die Nachfrage zu erhöhen. Weniger Steuern und Sozialabgaben. Einsparen bei Politikern, Subventionen und "Entwicklungshilfe" sowie in Afghanistan. Der Bund der Steuerzahler nennt auch gerne weitere Einsparmöglichkeiten.

politisch Verfolgter
09.04.2009, 13:34
Die Bevölkerungs Ds mag noch bei 1.5 % der Weltbevölkerung liegen. So lange das halbwegs noch so ist, mags immerhin im Weltvergleich viel Kaufkraft abzuschöpfen geben.
So sollte man sich in externe FinanzClans familiär integrieren, um diese Kaufkraft aus D herauszuholen, so lange sie noch da ist. Danach ist ja D sowieso in Bedeutungslosigkeit abgeglitten, worauf man sich lukrativeren Abschöpfungsquellen zuwenden kann, die sich zwischenzeitlich aufbauen.

Klopperhorst
09.04.2009, 13:38
Würde mich gerne in einen saudi arabischen Herrschaftspalast familiär integrieren. Dabei den Falken vom edlen Ross auf einem Kamm über die Dünen in freie Bläue entschweben lassen, der treu zu seinem Herren zurückfindet, während kleine Sandlawinen aus den Hufen die fantastische Gleichförmigkeit hinreissender Landschaft herausarbeiten.
Könnte dabei als Bindeglied zu europäischen Auftragnehmern dienen, dort rentierlich zu investieren, sich z.B. den deutschen Markt zu erschliessen.

Da musst du aussehen wie Boris Becker vor 20 Jahren. Sie mögen nämlich nur hellblonde, nordische Typen, mit sportlichem Körper :D.


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Klopperhorst
09.04.2009, 13:50
Die deutschen Zulieferer der Autoindustrie entwickeln sich zur gefährdeten Spezies: Eine ganze Reihe von ihnen wurde durch die Absatzkrise der großen Konzerne in die Insolvenz gezwungen, zuletzt Karmann. FTD.de gibt einen Einblick in die Probleme der Branche. (...)


http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Drohende-Insolvenz-Autozulieferer-kippen-wie-Dominosteine/498397.html

Autozulieferer sind wie Schmalspurbegabungen und Nischenarten in einem Ökosystem.

Das Ökosystem Automobilwirtschaft wird nämlich weltweit nur von einem Dutzend globaler Spieler repräsentiert.

Zu doof, wenn man als Unternehmen nur einen Auftraggeber hat :)). Als Einzelperson wäre das glatte Scheinselbständigkeit. Tja, selbst Schuld, man muss eben auf Diversifikation setzen.


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politisch Verfolgter
09.04.2009, 14:04
Den deutschen Schmalspurigkeiten breit aufgestellte globale FinanzClans entgegensetzen helfen.
Das deutsche Nischendasein damit möglichst rentierlich beenden.
Woanders dürfte sich alles immer besser entwickeln, aufstrebende Ethnien und Volkswirtschaften verlangen nach finanzstrategischer Investivflankierung.
Dorthin das aus D noch zu entnehmende Kapital zur Verfügung stellen.
Am Besten dazu in die Hochfinanz einheiraten.

Lichtblau
09.04.2009, 15:53
Es wäre sinnvoller, die Nachfrage zu erhöhen. Weniger Steuern und Sozialabgaben. Einsparen bei Politikern, Subventionen und "Entwicklungshilfe" sowie in Afghanistan. Der Bund der Steuerzahler nennt auch gerne weitere Einsparmöglichkeiten.

Warum willst du eigentlich nicht bei den Kapitalisten sparen?
Mit ihrem ganzen von den Arbeitern ausgepressten Milliarden, sind sie doch ins Casino gegangen und haben mit ihren aberwitzigen Finanzprodukten die jetzige Wirtschaftskrise verursacht.

Der Staat und die Kommunen sparen sich doch schon zu Tode.
Von einem Bekannten habe ich gehört, das die Steuerprüfung derartig zusammengestrichen wurde, das die Unternehmen überhaupt nicht mehr überprüft werden können.

Bettmaen
10.04.2009, 18:57
Die Autoindustrie ist das Herz der deutschen Realwirtschaft. Wenn sie strauchelt, dann gehen hier die Lichter aus. Dann gibt es auch keine Subventionen für die Handaufhalter in Osteuropa. Darum sollten sie sich zurückhalten mit der Schadenfreude. Die Freude währt nicht lange.

politisch Verfolgter
10.04.2009, 19:07
Man hat mittels Anbieten die Wirtschaft und das Kapital zu sein.
Damit gäbs längst ElektroAutos, die den elenden Vergasern den Hahn abgedreht hätten.
Die gesamte Entwicklung wird nach wie vor massiv behindert.

Bettmaen
10.04.2009, 19:12
Man hat mittels Anbieten die Wirtschaft und das Kapital zu sein.
Damit gäbs längst ElektroAutos, die den elenden Vergasern den Hahn abgedreht hätten.
Die gesamte Entwicklung wird nach wie vor massiv behindert.
Anstatt tausende Beiträge zu tippen, solltest Du in einer Werkstatt an einem gescheiten Auto tüfteln oder dich mit anderen Tüftlern zusammenschließen, lieber PV.

politisch Verfolgter
10.04.2009, 19:27
Bettmaen, goldene Anbieternetze haben immer bessere high tech zu bewirken - mehr als nur Legobaukästen für unerschöpfliche Variantenvielfalt, wie sich ein VW-Manager beim Genfer Automobilsalon äußerte.
Roboter haben uns immer mehr und bessere Roboter zu bauen. Insektoide Schwarmintelligenz hat z.B. Gebäude mit sich zu assemblieren und auch wieder abzubauen.
"Werkstatt" ist Mittelalter. Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler ist hoffentlich baldigste Zukunft.

Menetekel
10.04.2009, 20:00
Tut sie ja auch. Hat nur keiner gesagt, wem.

Da kann ich vielleicht helfen:


Dem Steuerzahler bei der Staatsverschuldung!!!!!!!!

vera
11.04.2009, 10:17
Die Autoindustrie und ihre Zulieferer, werden die ersten, aber nicht die letzten sein, welche den Bach runter gehen.

Dies ist der Anfang einer riesen Pleitewelle.
Natürlich mit Absicht herbeigeführt, um noch mehr Arbeitslose zu bekommen.
Je mehr Arbeitslose, je besser lässt sich der Rest auspressen und erpressen, zu unmöglichen Löhnen und Bedingungen zu arbeiten.

Wenn die Wirtschaftspakete ende dieses Jahres verpufft sind, wird es erst richtig losgehen mit den Pleiten.

Wenn wir pech haben, haben die Geld-Macht-Elite dann nur noch die Möglichkeit ihr System mittels Hyperinflation am Leben zu erhalten.

Sie sollten aufhören, bevor die Menge aufwacht und die Warnungen der NWO Gegner ernst zu nehmen beginnt.
Sonst gibt es einen blutigen Bürgerkrieg, überall wo die Menschen es begreifen, was mit ihnen gemacht wird. Frankreich wird als erstes brennen.
Benelux und Deutschland werden folgen.

politisch Verfolgter
11.04.2009, 15:08
Je früher die Arbeitsgesetzgebung weg kommt, desto besser.
Goldene Anbieternetze könnten längst zu Autos der übernächsten Generation führen.
Grauenhaft, wie massiv rationalisierungseffizient vernetzte Diversifikation anbieterorientierter high tech Konglomerate unterbunden ist.
Immer noch ist man weder die Wirtschaft, noch das Kapital, wenn man mit anbietet.
Noch nicht mal die Wissenschaften dazu gibts.
Der Sozialstaat steht dem voll entgegen, ist dazu eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Er wird per einschlägig verbissenem ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet.