Penthesilea
06.04.2009, 23:33
Aus einem Interview:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11272642/62249/Dirk_Wilking_Chef_der_Mobilen_Beratungsteams_ueber _den.html
05.08.2008
Dirk Wilking leitet seit Mai die sechs Mobilen Beratungsteams gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Brandenburg. Zuvor war der Germanist in der Lausitz selbst in einem Mobilen Beratungsteam tätig.
................
Wilking: Die Parteien müssen sich auf diesen Fall gut vorbereiten. Sie sollten sich für ihre Veranstaltungen das Hausrecht sichern und sich untereinander abstimmen. Wir raten davon ab, sich auf politische Diskussionen mit organisierten Rechtsextremisten einzulassen, selbst dann, wenn die Diskussion erst mal sachorientiert erscheint.
.................
Wilking: Nein, denn die Rechtsextremisten haben eigentlich nur zwei Themen: die Ausgrenzung von andersartigen und andersdenkenden Menschen und die Errichtung der Diktatur.
Na viel schlimmer als in unserem „Rechtsstaat“ kann es unter der NPD auch nicht werden. :D Und zu befürchten ist die Machtübernahme in naher Zukunft doch wohl nicht. Weshalb also diese Angst? Wovon will man ablenken?
Daß dieser Krampf inzwischen auch zu einer Industrie geworden ist, von der viele Gutmenschen wunderbar leben? Von eigener verfehlter Politik? ....
Wenn die oben genannten „Mobilen Beratungsteams“ schon seltsam anmuten, noch lächerlicher ist das, was sich am Wochenende in Berlin abspielte.
Wie jede andere zugelassene Partei ist die NPD verpflichtet, ihre Parteitage abzuhalten. Und doch werden Gastwirte .... unter Druck gesetzt, dieser Partei für ihre Veranstaltungen keine Räume zur Verfügung zu stellen. Die NPD klagte mal wieder und gewann mal wieder:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5d5d410324e.0.html
Samstag, 04.04.2009
Der Bundesparteitag im Rathaus des Berliner Bezirkes Reinickendorf konnte erst nach einer Gerichtsentscheidung und unter strengen Auflagen der Hausherren stattfinden. Vor dem Rathaus hatten am Vormittag zahlreiche Menschen, unter ihnen Grünenchefin Claudia Roth, gegen den Parteitag der NPD demonstriert. Zu den Prostesten hatte unter anderem das Berliner Abgeordnetenhaus aufgerufen.
Wenn unsere Nichtsnutze ihren Job endlich mal richtig machen würden, könnten sie sich solche Aufrufe sparen, wir brauchten dann auch keine rechten Parteien.
Nun zur Lachnummer, die die Systembüttel – anders kann man sie wirklich nicht mehr nennen – lieferten:
Die begann damit, dass die NPDler – die ja einen Saal im Rathaus gemietet hatten – um 7.30 Uhr noch nicht auf das Gelände durften. Die Antifa schon, die hatte über dem Eingang des Rathauses schon ihr Transparent anbringen dürfen.
Um 9 Uhr durften dann auch die Mieter ihre Vorbereitungen treffen. Aber niemand durfte durch den Haupteingang ins Gebäude! Die Organisatoren, Teilnehmer, Hilfskräfte .... hatten einen Nebeneingang zu benutzen, dann ging es treppauf, treppab, durch lange Gänge, teilweise von außen sichtbar (Glasverkleidung), gut für die Fotografen, die so auch die Gehbehinderten und Rollstuhlfahrer aufnehmen konnten. Die Gänge (Fußböden) waren mit gelben und roten Bändern z.T. abgeklebt, und über diese „Grenzen“ durfte kein Fuß gesetzt werden. Warum die Mieter nicht die ganze Gangbreite benutzen durften, ist nicht bekannt. Der kurze Direktzugang zum Saal ist nur den angeblichen „Volksparteien“ .... vorbehalten. :D
Die Garderobe durfte nicht benutzt werden. Nicht nett vom Vermieter, aber schlimmer war schon das Verbot, Getränke und belegte Brote an die Teilnehmer zu verkaufen. Am zweiten Tag brachten sich dann alle ihre Klappstullen ... mit.
Der erste Tag war sowieso etwas unangenehm, da der Saal keine Fenster hat und der Vermieter die Lüftung aus und die Heizung angedreht hatte. Aber nur ein Teilnehmer „kippte aus den Latschen“ und musste vom Sani versorgt werden.
Natürlich hatte sich der Vermieter noch mehr einfallen lassen: Der zum Rathaus gehörende Parkplatz war zwar leer, aber abgesperrt und durfte nicht benutzt werden, was die Antifa besonders freute, konnte sie doch wieder mal Reifen zerstechen.
Aber dafür hatte man für 300 Leute immerhin 2 (zwei) Toiletten aufgeschlossen! Und das bei offensichtlichem Personalmangel. Oder wie ist zu erklären, dass eine Dame, die gern Portraitaufnahmen von NPDlern ... macht, um diese dann für den Krampf gegen Rechts interessierten Demokraten zur Verfügung zu stellen, als „Kontrollpersonal“ des Vermieters auftrat? Einen Dienstausweis konnte sie nicht vorzeigen, wollte das Gebäude aber nicht verlassen, tat das erst nach Aufforderung durch die herbeigerufene Polizei.
Wundert es da noch, dass einige Journalisten als „Geschmeiß“ bezeichnet wurden? Nicht die feine Art, aber .... :D
Nach Ende des Parteitages mussten natürlich Lautsprecheranlage .... abgebaut werden. Und auch da mussten die Hilfskräfte wieder warten, bis das dem Vermieter passte. Leidtragende waren diesmal die Polizisten, deren Dienst so verlängert wurde.
Denn Gegendemonstranten gab es natürlich auch. Aber nur etwa 500 bis 600 Schreihälse, allen voran wieder mal Claudia Roth. :D
Ja, bei uns ist die Demokratie nicht nur zu Hause – sie marschiert!
Obwohl? Ist es wirklich ein gutes Zeichen, wenn trotz Aufrufs durch das Berliner Abgeordnetenhaus die Millionenstadt Berlin nur so ein jämmerliches Häufchen an Gegendemonstranten zusammenbringt? :D
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11272642/62249/Dirk_Wilking_Chef_der_Mobilen_Beratungsteams_ueber _den.html
05.08.2008
Dirk Wilking leitet seit Mai die sechs Mobilen Beratungsteams gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Brandenburg. Zuvor war der Germanist in der Lausitz selbst in einem Mobilen Beratungsteam tätig.
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Wilking: Die Parteien müssen sich auf diesen Fall gut vorbereiten. Sie sollten sich für ihre Veranstaltungen das Hausrecht sichern und sich untereinander abstimmen. Wir raten davon ab, sich auf politische Diskussionen mit organisierten Rechtsextremisten einzulassen, selbst dann, wenn die Diskussion erst mal sachorientiert erscheint.
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Wilking: Nein, denn die Rechtsextremisten haben eigentlich nur zwei Themen: die Ausgrenzung von andersartigen und andersdenkenden Menschen und die Errichtung der Diktatur.
Na viel schlimmer als in unserem „Rechtsstaat“ kann es unter der NPD auch nicht werden. :D Und zu befürchten ist die Machtübernahme in naher Zukunft doch wohl nicht. Weshalb also diese Angst? Wovon will man ablenken?
Daß dieser Krampf inzwischen auch zu einer Industrie geworden ist, von der viele Gutmenschen wunderbar leben? Von eigener verfehlter Politik? ....
Wenn die oben genannten „Mobilen Beratungsteams“ schon seltsam anmuten, noch lächerlicher ist das, was sich am Wochenende in Berlin abspielte.
Wie jede andere zugelassene Partei ist die NPD verpflichtet, ihre Parteitage abzuhalten. Und doch werden Gastwirte .... unter Druck gesetzt, dieser Partei für ihre Veranstaltungen keine Räume zur Verfügung zu stellen. Die NPD klagte mal wieder und gewann mal wieder:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5d5d410324e.0.html
Samstag, 04.04.2009
Der Bundesparteitag im Rathaus des Berliner Bezirkes Reinickendorf konnte erst nach einer Gerichtsentscheidung und unter strengen Auflagen der Hausherren stattfinden. Vor dem Rathaus hatten am Vormittag zahlreiche Menschen, unter ihnen Grünenchefin Claudia Roth, gegen den Parteitag der NPD demonstriert. Zu den Prostesten hatte unter anderem das Berliner Abgeordnetenhaus aufgerufen.
Wenn unsere Nichtsnutze ihren Job endlich mal richtig machen würden, könnten sie sich solche Aufrufe sparen, wir brauchten dann auch keine rechten Parteien.
Nun zur Lachnummer, die die Systembüttel – anders kann man sie wirklich nicht mehr nennen – lieferten:
Die begann damit, dass die NPDler – die ja einen Saal im Rathaus gemietet hatten – um 7.30 Uhr noch nicht auf das Gelände durften. Die Antifa schon, die hatte über dem Eingang des Rathauses schon ihr Transparent anbringen dürfen.
Um 9 Uhr durften dann auch die Mieter ihre Vorbereitungen treffen. Aber niemand durfte durch den Haupteingang ins Gebäude! Die Organisatoren, Teilnehmer, Hilfskräfte .... hatten einen Nebeneingang zu benutzen, dann ging es treppauf, treppab, durch lange Gänge, teilweise von außen sichtbar (Glasverkleidung), gut für die Fotografen, die so auch die Gehbehinderten und Rollstuhlfahrer aufnehmen konnten. Die Gänge (Fußböden) waren mit gelben und roten Bändern z.T. abgeklebt, und über diese „Grenzen“ durfte kein Fuß gesetzt werden. Warum die Mieter nicht die ganze Gangbreite benutzen durften, ist nicht bekannt. Der kurze Direktzugang zum Saal ist nur den angeblichen „Volksparteien“ .... vorbehalten. :D
Die Garderobe durfte nicht benutzt werden. Nicht nett vom Vermieter, aber schlimmer war schon das Verbot, Getränke und belegte Brote an die Teilnehmer zu verkaufen. Am zweiten Tag brachten sich dann alle ihre Klappstullen ... mit.
Der erste Tag war sowieso etwas unangenehm, da der Saal keine Fenster hat und der Vermieter die Lüftung aus und die Heizung angedreht hatte. Aber nur ein Teilnehmer „kippte aus den Latschen“ und musste vom Sani versorgt werden.
Natürlich hatte sich der Vermieter noch mehr einfallen lassen: Der zum Rathaus gehörende Parkplatz war zwar leer, aber abgesperrt und durfte nicht benutzt werden, was die Antifa besonders freute, konnte sie doch wieder mal Reifen zerstechen.
Aber dafür hatte man für 300 Leute immerhin 2 (zwei) Toiletten aufgeschlossen! Und das bei offensichtlichem Personalmangel. Oder wie ist zu erklären, dass eine Dame, die gern Portraitaufnahmen von NPDlern ... macht, um diese dann für den Krampf gegen Rechts interessierten Demokraten zur Verfügung zu stellen, als „Kontrollpersonal“ des Vermieters auftrat? Einen Dienstausweis konnte sie nicht vorzeigen, wollte das Gebäude aber nicht verlassen, tat das erst nach Aufforderung durch die herbeigerufene Polizei.
Wundert es da noch, dass einige Journalisten als „Geschmeiß“ bezeichnet wurden? Nicht die feine Art, aber .... :D
Nach Ende des Parteitages mussten natürlich Lautsprecheranlage .... abgebaut werden. Und auch da mussten die Hilfskräfte wieder warten, bis das dem Vermieter passte. Leidtragende waren diesmal die Polizisten, deren Dienst so verlängert wurde.
Denn Gegendemonstranten gab es natürlich auch. Aber nur etwa 500 bis 600 Schreihälse, allen voran wieder mal Claudia Roth. :D
Ja, bei uns ist die Demokratie nicht nur zu Hause – sie marschiert!
Obwohl? Ist es wirklich ein gutes Zeichen, wenn trotz Aufrufs durch das Berliner Abgeordnetenhaus die Millionenstadt Berlin nur so ein jämmerliches Häufchen an Gegendemonstranten zusammenbringt? :D