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Vollständige Version anzeigen : Opel Rettung unwahrscheinlich!



direkt
04.04.2009, 12:17
Heute Morgen im SWF-Hörfunk Nachrichten.
General Motors hat alle deutschen Opel-Fabriken an US-Banken verpfändet, der Autobauer besitze keinerlei Vermögenswerte mehr.

Und somit hätte GM auch keinen Zugriff mehr auf Opel, und eine Rettung ist deshalb unwahrscheinlich.
Wer weis mehr?

HartzIVler
04.04.2009, 12:18
Das wäre endlich mal eine erfreuliche Meldung.

politisch Verfolgter
04.04.2009, 12:28
Goldene Anbieternetze sind zu etablieren, politisch zu wollen, wiss. zu flankieren.
GM und Opel hat nix mit Inhaberaktivitäten zu tun, es sind Konglomerate rel. Anonymer.
Wir können komplett auf noch so Anonyme verzichten.
Damit werden Netzwerke diversif verflechtbar, die den Anbietern marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken, die also Massenkaufkraft generieren.
Das ist umfassend wiss. und rechtsräumlich zu flankieren.
Die Arbeitsgesetzgebung ist grundrechtswidrig.
Anbieternetze sind grundrechtskonform: damit zwangserwirtschaftet niemand fremde Kredite, niemand ist Anlegerinstrument, niemand ist Kostenfaktor.
Damit gehts nicht um Lohn, sondern um Profit.
So ist man die Wirtschaft und das Kapital.

Bruddler
04.04.2009, 12:28
Trotz solcher Nachrichten, wird die SPD an ihren (leeren) Versprechungen festhalten und die Opelaner retten wollen...

politisch Verfolgter
04.04.2009, 12:31
User benötigen value, keine anonymen Finanzkonglomerate, keine Affenschieberei, keinen umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorWahnsinn, keine Reduktion auf Teilleistungen, keine Profitverweigerung, keine fehlende Vernetzung, keinen Gewerkschaftsunrat, keine Räte und keine Vorstände.
Kein Privatkapital darf in Privatvermögen gepumpt werden.
Keine Durchlauferhitzer dürfen dem garantiert werden.

Clarholz-Weger
04.04.2009, 12:32
Hoffentlich hält sich Opel noch bis ca. 3-4 Wochen vor der Bundestagswahl über Wasser und kracht dann erst zusammen.

Dieses Szenario dürfte bei den Etablierten schon jetzt für literweise Arschschweiss sorgen. :cool2:

FranzKonz
04.04.2009, 12:33
Heute Morgen im SWF-Hörfunk Nachrichten.
General Motors hat alle deutschen Opel-Fabriken an US-Banken verpfändet, der Autobauer besitze keinerlei Vermögenswerte mehr.

Und somit hätte GM auch keinen Zugriff mehr auf Opel, und eine Rettung ist deshalb unwahrscheinlich.
Wer weis mehr?

Das sagt nicht viel aus. Wenn Banken Eigner sind, ist vielleicht das Bestreben größer, die Fabriken einer schnellen Verwertung zuzuführen, was bedeuten könnte, sie werden an irgendwen, evtl. sogar einen fernöstlichen Hersteller verhökert.

Stell Dir vor, Opel-Fabriken, KnowHow und Patente gehen an einen Chinesen, die verlagern den Mist und verkaufen über das vorhandene Vertriebsnetz chinesische Opel.

FranzKonz
04.04.2009, 12:34
Trotz solcher Nachrichten, wird die SPD an ihren (leeren) Versprechungen festhalten und die Opelaner retten wollen...

Auch eine Möglichkeit: Die SPD legt mit der Gezwergschaft zusammen und wird Unternehmer. :D

GG146
04.04.2009, 12:39
Das sagt nicht viel aus. Wenn Banken Eigner sind, ist vielleicht das Bestreben größer, die Fabriken einer schnellen Verwertung zuzuführen, was bedeuten könnte, sie werden an irgendwen, evtl. sogar einen fernöstlichen Hersteller verhökert.

Stell Dir vor, Opel-Fabriken, KnowHow und Patente gehen an einen Chinesen, die verlagern den Mist und verkaufen über das vorhandene Vertriebsnetz chinesische Opel.

Als Opel den Astra eingeführt hat, ist die komplette Fertigungsstrasse für den Kadett E an Daewoo verkauft worden, das Ding hiess dann Nexia und wurde auch nach Deutschland exportiert.

Heute ist Daewoo pleite, den aktuellen Stand der Technik und das entsprechende know - how zu einem bestimmten Zeitpunkt aufzukaufen und das innovative Potential der technischen Könner in Europa zu lassen, hat also da schonmal nicht funktioniert.

Ich glaube eher nicht, dass die Chinesen das in grossem Maßstab noch einmal versuchen.

HartzIVler
04.04.2009, 12:42
Stell Dir vor, Opel-Fabriken, KnowHow und Patente gehen an einen Chinesen, die verlagern den Mist und verkaufen über das vorhandene Vertriebsnetz chinesische Opel.

Worin besteht denn der Unterschied ob Opel den Amerikanern oder den Chinesen gehört. Die Chinesen sind wenigstens keine Bankroteure. Über die Linksfaschisten kann man nur noch lachen.

FranzKonz
04.04.2009, 12:42
Als Opel den Astra eingeführt hat, ist die komplette Ferigungsstrasse für den Kadett E an Daewoo verkauft worden, das Ding hiess dann Nexia und wurde auch nach Deutschland exportiert.

Heute ist Daewoo pleite, den aktuellen Stand der Technik und das entsprechende know - how zu einem Bestimmten Zeitpunkt aufzukaufen und das innovative Potential der technischen Könner in Europa zu lassen, hat also da schonmal nicht funktioniert.

Ich glaube eher nicht, dass die Chinesen das in grossem Maßstab noch einmal versuchen.

Noch ist das "innovative Potential der technischen Könner" verfügbar. Und die Chinesen wären gut beraten, für ihre Dollars Sachwerte zu erwerben. :D

Nifelheim
04.04.2009, 12:45
Die Regierung wird Opel nicht retten können. Es würde mich wundern, sollten die Parteien es schaffen Opel noch ein paar Jahre zu geben. Währe dieses Jahr nicht Wahlkampf, würden sie nicht einmal über Hilfen nachdenken. Jahrelang hat dieses Pack alles getan damit wir Schnurgerade auf diese Krise zusteuern. Kritiker und Zweifler wurden lächerlich gemacht, es läuft doch alles gut, wir sind doch Exportweltmeister...bla, bla, bla. Mir kann niemand erzählen das die BRD Regierung nicht um die Gefahr gewusst hat, die dieser grenzenlose Kapitalismus heraufbeschwört! Jetzt ist das gejammer groß! Und wer badet es aus? Der kleine Arbeiter bei Opel und an anderen Standorten. Man gut das sie vor der Krise den Arbeitsmarkt reformiert haben! Das sie mit Hartz4 die Binnenkonjunktur schwächen, weil niemand mehr Geld zum ausgeben hat, das ist egal. Hauptsache der Arbeitslose kostet nicht viel Geld. Dieses Land und Europa steuert auf harte Zeiten zu. In anderen Ländern sieht man bereits das das Volk die Schnauze voll hat und auf die Straße geht. Und das nicht gerade friedlich. Die nächsten Gesetze werden dann Sicherheitspakete sein, die für die öffentliche Ordnung sorgen sollen. Damit das BRD Regime keine Angst haben muss von einem wütenden Volk gestürzt zu werden. Opel ist nur der Anfang und die nächsten Monate und Jahre werden sehr interessant werden!

politisch Verfolgter
04.04.2009, 12:46
Goldene Anbieternetze sind staatsfern privatwirtschaftl. selbsteignende rein jur. Personen, die von dafür bezahlenden Anbietern marktwirtschaftl. profitmaximierend genutzt und immer weiter diversif rationalisierungseffizient vernetzt werden.
Menschl. Inhaber sind nicht erforderlich.
Erst damit kann es goldene Netzwerke geben, deren Managements Anbieterdividende bezwecken, die dazu Gruppenintelligenz moderieren, sich dafür entlasten zu lassen haben.
Erst dort ist der Profit individuell mental leistungsadäquat generierbar, nur so ist er laufend leistungsanteilig abzuschöpfen.
Es geht nicht anders.
Dazu fehlen immer noch die Wissenschaften.
Alle Gesetze müssen weg, die einen für Fremdvermögen und Fremdkredite zuständig erklären, zum Anlegerinstrument machen.
Das ist zu entfernen, wozu Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen sind.
Wer arbeitet, bietet an, ist damit die Wirtschaft und das Kapital. Das ist gobal zu vernetzen und rettet die Menschheit in die Zukunft.

Bruddler
04.04.2009, 12:57
Die Regierung wird Opel nicht retten können. Es würde mich wundern, sollten die Parteien es schaffen Opel noch ein paar Jahre zu geben. Währe dieses Jahr nicht Wahlkampf, würden sie nicht einmal über Hilfen nachdenken. Jahrelang hat dieses Pack alles getan damit wir Schnurgerade auf diese Krise zusteuern. Kritiker und Zweifler wurden lächerlich gemacht, es läuft doch alles gut, wir sind doch Exportweltmeister...bla, bla, bla. Mir kann niemand erzählen das die BRD Regierung nicht um die Gefahr gewusst hat, die dieser grenzenlose Kapitalismus heraufbeschwört! Jetzt ist das gejammer groß! Und wer badet es aus? Der kleine Arbeiter bei Opel und an anderen Standorten. Man gut das sie vor der Krise den Arbeitsmarkt reformiert haben! Das sie mit Hartz4 die Binnenkonjunktur schwächen, weil niemand mehr Geld zum ausgeben hat, das ist egal. Hauptsache der Arbeitslose kostet nicht viel Geld. Dieses Land und Europa steuert auf harte Zeiten zu. In anderen Ländern sieht man bereits das das Volk die Schnauze voll hat und auf die Straße geht. Und das nicht gerade friedlich. Die nächsten Gesetze werden dann Sicherheitspakete sein, die für die öffentliche Ordnung sorgen sollen. Damit das BRD Regime keine Angst haben muss von einem wütenden Volk gestürzt zu werden. Opel ist nur der Anfang und die nächsten Monate und Jahre werden sehr interessant werden!

Dafür sollen diese verlogenen Heuchler eines Tages büßen muessen ! germanegermanegermane

DER AMTSEID: Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes:hihi: widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.
Alles nur ein unverbindliches Geschwafel ?

Gehirnnutzer
04.04.2009, 13:12
Als Opel den Astra eingeführt hat, ist die komplette Fertigungsstrasse für den Kadett E an Daewoo verkauft worden, das Ding hiess dann Nexia und wurde auch nach Deutschland exportiert.

Heute ist Daewoo pleite, den aktuellen Stand der Technik und das entsprechende know - how zu einem Bestimmten Zeitpunkt aufzukaufen und das innovative Potential der technischen Könner in Europa zu lassen, hat also da schonmal nicht funktioniert.

Ich glaube eher nicht, dass die Chinesen das in grossem Maßstab noch einmal versuchen.

Schönes Posting Veritas, nur dumm das Daewoo Motors kein chinesisches Unternehmen war, sondern ein suedkoreanisches.

Paul Felz
04.04.2009, 13:23
Schönes Posting Veritas, nur dumm das Daewoo Motors kein chinesisches Unternehmen war, sondern ein suedkoreanisches.

Was aber an der Aussage an sich nichts ändert.

Möglicherweise kaufen tatsächlich koreanische, indische, russische oder auch japanische Firmen Opel.

Nur: was ist denn jetzt mit den Patenten? Falls ich mich nicht irre, handelt es sich bei dem nun den Banken übergebenen Sachwerten um Maschinen, Gebäude und auch Grundstücke.

Also müßte ein Käufer mit eigenen Patenten dieses Vermögenswerte auf vorhandenem Boden mit eigenen Patenten nutzen. Oder die Patente kaufen (bzw. in Lizenz produzieren).

Da gäbe es Möglichkeiten.

Nur was zum Teufel hat die Politik damit zu tun?

politisch Verfolgter
04.04.2009, 13:23
Raionalisierungseffizient global vernetzen, damit per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung bezwecken, mental leistungsadäquat anbieten und den Profit leistungsanteilig abschöpfen.
Dazu sind die Wissenschaften einzurichten.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt sowieso von Betriebslosen.

klartext
04.04.2009, 13:26
Auch eine Möglichkeit: Die SPD legt mit der Gezwergschaft zusammen und wird Unternehmer. :D

Gewerkschaften und Sozis als Unternehmer ? Das erinnert an die " Neue Heimat ", ein Bankrott erster Klasse.

FranzKonz
04.04.2009, 13:28
Gewerkschaften und Sozis als Unternehmer ? Das erinnert an die " Neue Heimat ", ein Bankrott erster Klasse.

Die SPD machte als Unternehmer keine so schlechte Figur. Und den Gezwergschaftern habe ich mein böses Grinsen spendiert. :D

klartext
04.04.2009, 13:29
Die Regierung wird Opel nicht retten können. Es würde mich wundern, sollten die Parteien es schaffen Opel noch ein paar Jahre zu geben. Währe dieses Jahr nicht Wahlkampf, würden sie nicht einmal über Hilfen nachdenken. Jahrelang hat dieses Pack alles getan damit wir Schnurgerade auf diese Krise zusteuern. Kritiker und Zweifler wurden lächerlich gemacht, es läuft doch alles gut, wir sind doch Exportweltmeister...bla, bla, bla. Mir kann niemand erzählen das die BRD Regierung nicht um die Gefahr gewusst hat, die dieser grenzenlose Kapitalismus heraufbeschwört! Jetzt ist das gejammer groß! Und wer badet es aus? Der kleine Arbeiter bei Opel und an anderen Standorten. Man gut das sie vor der Krise den Arbeitsmarkt reformiert haben! Das sie mit Hartz4 die Binnenkonjunktur schwächen, weil niemand mehr Geld zum ausgeben hat, das ist egal. Hauptsache der Arbeitslose kostet nicht viel Geld. Dieses Land und Europa steuert auf harte Zeiten zu. In anderen Ländern sieht man bereits das das Volk die Schnauze voll hat und auf die Straße geht. Und das nicht gerade friedlich. Die nächsten Gesetze werden dann Sicherheitspakete sein, die für die öffentliche Ordnung sorgen sollen. Damit das BRD Regime keine Angst haben muss von einem wütenden Volk gestürzt zu werden. Opel ist nur der Anfang und die nächsten Monate und Jahre werden sehr interessant werden!

Du laberst Müll. Schon lange vor dieser angeblichen Krise war GM ein Fall für die Insolvenz. Es gibt weltweit im Automobilbau eine Überkapazität von ca. 25 % und das seit Jahren. Der Marktmechanismus wird das bereinigen. Opel ist überflüssig.

HartzIVler
04.04.2009, 13:32
Gewerkschaften und Sozis als Unternehmer ? Das erinnert an die " Neue Heimat ", ein Bankrott erster Klasse.

Oder die BfG - die Linksfaschisten können es einfach nicht.

klartext
04.04.2009, 14:23
Oder die BfG - die Linksfaschisten können es einfach nicht.

Ja doch, auch die " Rettung " der Philip Holzmann AG durch Gazschröder war eine Meisterleistung.

Deutschmann
04.04.2009, 14:26
Heute Morgen im SWF-Hörfunk Nachrichten.
General Motors hat alle deutschen Opel-Fabriken an US-Banken verpfändet, der Autobauer besitze keinerlei Vermögenswerte mehr.

Und somit hätte GM auch keinen Zugriff mehr auf Opel, und eine Rettung ist deshalb unwahrscheinlich.
Wer weis mehr?

Die Frage ist: warum hat das nie jemand erwähnt? Sind denn unsere Gewerkschaften nicht allwissend?

Ich empfehle OPEL fallen zu lassen. Sonst werden die Hilfen der Bundesregierung zur Konsolidierung des Mutterkonzern GM mißbraucht.

klartext
04.04.2009, 14:31
Die Frage ist: warum hat das nie jemand erwähnt? Sind denn unsere Gewerkschaften nicht allwissend?

Ich empfehle OPEL fallen zu lassen. Sonst werden die Hilfen der Bundesregierung zur Konsolidierung des Mutterkonzern GM mißbraucht.

Das ist lange bekannt. GM steht bei den Banken mit ca. 20 Mrd. in der Kreide. Beträge in dieser Grösse gibt es nicht ohne Abtretung von Sicherheiten.
Um zu überleben, hat GM bei der US-Regieurng einen neuen Kreidt von 17 Mrd. beantragt. Auch dafür haftet Opel.
Selbst wenn man Opel für einen einzigen Euro kaufen könnte, wäre es ein schlechtes Geschäft wegen der Schuldenhaftung.

Deutschmann
04.04.2009, 14:35
Das ist lange bekannt. GM steht bei den Banken mit ca. 20 Mrd. in der Kreide. Beträge in dieser Grösse gibt es nicht ohne Abtretung von Sicherheiten.
Um zu überleben, hat GM bei der US-Regieurng einen neuen Kreidt von 17 Mrd. beantragt. Auch dafür haftet Opel.
Selbst wenn man Opel für einen einzigen Euro kaufen könnte, wäre es ein schlechtes Geschäft wegen der Schuldenhaftung.

Oh, ich muss gestehen; dass ist an mir vorbeigegangen. :=

Preuße
04.04.2009, 14:37
Was aber an der Aussage an sich nichts ändert.

Möglicherweise kaufen tatsächlich koreanische, indische, russische oder auch japanische Firmen Opel.

Nur: was ist denn jetzt mit den Patenten? Falls ich mich nicht irre, handelt es sich bei dem nun den Banken übergebenen Sachwerten um Maschinen, Gebäude und auch Grundstücke.

Also müßte ein Käufer mit eigenen Patenten dieses Vermögenswerte auf vorhandenem Boden mit eigenen Patenten nutzen. Oder die Patente kaufen (bzw. in Lizenz produzieren).

Da gäbe es Möglichkeiten.

Nur was zum Teufel hat die Politik damit zu tun?

Es ist Wahlkampf. Damit hat sich die Frage erübrigt.

GG146
04.04.2009, 14:41
Schönes Posting Veritas, nur dumm das Daewoo Motors kein chinesisches Unternehmen war, sondern ein suedkoreanisches.

Das weiß ich, aber warum soll ein als Bettvorleger geendeter osasiatischer "Tiger" von den Chinesen nicht als Warnung gesehen werden? Die chinesischen Autohersteller wären ohne die Spitzentechniker aus Europa noch aufgeschmissener als die südkoreanischen.

klartext
04.04.2009, 14:42
Oh, ich muss gestehen; dass ist an mir vorbeigegangen. :=

Das macht die Sache Opel so schwierig. Es genügt nicht, mit GM zu verhandeln. Vielmehr ist die Zustimmung aller Gläubiger notwendig und alle incl. der US-Regierung müssen einem Vorschlag zustimmen.
Dabei haben US-Interessen naturgemäss Vorrang.
Wenn Steinmeier also grossmäulig die Rettung verkündet, lügt er ganz gewaltig. Auch die deutsche Regierung ist bei Opel praktsich handlungsunfähig.

Deutschmann
04.04.2009, 14:42
Die Regierung wird Opel nicht retten können. Es würde mich wundern, sollten die Parteien es schaffen Opel noch ein paar Jahre zu geben. Währe dieses Jahr nicht Wahlkampf, würden sie nicht einmal über Hilfen nachdenken. Jahrelang hat dieses Pack alles getan damit wir Schnurgerade auf diese Krise zusteuern. Kritiker und Zweifler wurden lächerlich gemacht, es läuft doch alles gut, wir sind doch Exportweltmeister...bla, bla, bla. Mir kann niemand erzählen das die BRD Regierung nicht um die Gefahr gewusst hat, die dieser grenzenlose Kapitalismus heraufbeschwört! Jetzt ist das gejammer groß! Und wer badet es aus? Der kleine Arbeiter bei Opel und an anderen Standorten. Man gut das sie vor der Krise den Arbeitsmarkt reformiert haben! Das sie mit Hartz4 die Binnenkonjunktur schwächen, weil niemand mehr Geld zum ausgeben hat, das ist egal. Hauptsache der Arbeitslose kostet nicht viel Geld. Dieses Land und Europa steuert auf harte Zeiten zu. In anderen Ländern sieht man bereits das das Volk die Schnauze voll hat und auf die Straße geht. Und das nicht gerade friedlich. Die nächsten Gesetze werden dann Sicherheitspakete sein, die für die öffentliche Ordnung sorgen sollen. Damit das BRD Regime keine Angst haben muss von einem wütenden Volk gestürzt zu werden. Opel ist nur der Anfang und die nächsten Monate und Jahre werden sehr interessant werden!

Die Vorzeichen waren gegeben - nur hat man sie nicht zu lesen verstanden. Ich habs schon mal irgendwo gepostet: Die Basel II Regelung war der erste Bankenrettungsplan der in die Buxe ging. Clever gemacht da es das normale Volk nicht beunruhigte.

Aber zum allgemeinen: wenn die Wirtschaft heute um 5% schrumpft, sind wir wieder im Jahr 2005 (oder 2006). Und damals haben wir auch nicht in die Hosen geschissen. Deutschland gehts im Vergleich zu anderen Ländern recht glänzend. Wir sind stark und werden auch diese Krise meistern. Das Problem besteht nur am Egoismus anderer Länder die ausländische Produkte mit "Strafzöllen" belegt haben. Da Deutschland seinen Luxus (nicht Wohlstand) dem Export verdankt, könnte das zum Problem für die Global-Player bedeuten, nicht aber für das normale Volk.

direkt
04.04.2009, 14:51
Quelle: MM News Auszüge

GM verpfändete laut FOCUS alle Opelstandorte an die Banken, als Sicherheit für Kredite, die der Konzern zum Überleben braucht. Betroffen sind die vier deutschen Fabriken in Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern, aber auch die Werke in anderen europäischen Ländern. „Diese Situation macht die Suche nach einem Investor fast unmöglich“, heißt es im Bundeswirtschaftsministerium.
Wer sich für den Einstieg interessiert, muss nicht nur mit GM verhandeln, sondern auch komplizierte Gespräche mit mehreren US-Kreditinstituten führen. Werksgelände, Produktionsanlagen und Patente müssen erst wieder ausgelöst werden.
Zitat: Ende

Der komplette Bericht im Link:

http://www.mmnews.de/index.php/200904042675/MM-News/Opel-ist-nur-noch-Hulle.html

Die Politik hat uns mal wieder schön Ver@rscht, insbesondere der NRW-Ministerpräsident Rüdgers.
Die Wahrheit kommt scheibchenweise, das ist mit Sicherheit schon länger bekannt, kommt aber jetzt erst an die Öffentlichkeit.
So hat man den Klugscheißern und Weltverbesserern wochenlang die Möglichkeit gegeben, ihre sozialistische Propaganda von einer Rettung Opels durch den deutschen Steuerzahler, verbreiten und herzzerreißend schmackhaft machen zu können.

FranzKonz
04.04.2009, 14:53
Oh, ich muss gestehen; dass ist an mir vorbeigegangen. :=

Mach Dir nichts draus, es ist so auch nicht richtig.

Don
04.04.2009, 14:55
Schönes Posting Veritas, nur dumm das Daewoo Motors kein chinesisches Unternehmen war, sondern ein suedkoreanisches.

Hach, Du warst schneller. Aber für viele hier sind Schlitzaugen eben Schlitzaugen.

FranzKonz
04.04.2009, 14:55
Was aber an der Aussage an sich nichts ändert.

Möglicherweise kaufen tatsächlich koreanische, indische, russische oder auch japanische Firmen Opel.

Nur: was ist denn jetzt mit den Patenten? Falls ich mich nicht irre, handelt es sich bei dem nun den Banken übergebenen Sachwerten um Maschinen, Gebäude und auch Grundstücke.

Für die Patente gilt naturgemäß das Gleiche: Der Eigentümer will sie verwerten.

FranzKonz
04.04.2009, 14:55
Hach, Du warst schneller. Aber für viele hier sind Schlitzaugen eben Schlitzaugen.

Für's Prinzip ist's wurscht.

klartext
04.04.2009, 14:57
Für die Patente gilt naturgemäß das Gleiche: Der Eigentümer will sie verwerten.

Stellt man Schulden und Sachwerte incl. Patente gegenüber, so gehört eigentlich GM gar nichts mehr. GM ist konkursreif. Es wäre die beste Lösung.

Don
04.04.2009, 15:04
Für's Prinzip ist's wurscht.

Nicht ganz. Die Chinesen sitzen derzeit auf einem Berg Dollars und könnten damit recht günstig Technologie einkaufen die sie brauchen können. Ob sie dann auch Fahrzeuge exportieren wollen ist erstmal sekundär, ihr eigener Markt ist groß genug.

dZUG
04.04.2009, 15:12
Wollte das System nicht die Sterbehilfe legalisieren, wieso ist das Thema aus den Medien. :hihi:

HartzIVler
04.04.2009, 15:30
Stellt man Schulden und Sachwerte incl. Patente gegenüber, so gehört eigentlich GM gar nichts mehr. GM ist konkursreif. Es wäre die beste Lösung.

Und vielleicht ist das auch gewollt so. In vielen westlichen Ländern werden doch die Industriebetriebe mit voller Inbrunst platt gemacht. GB ist parktisch schon frei von Industrie - die DDR wurde praktisch auch entindustriealisiert nach der Wiedervereinigung und gleiche Bestrebungen sind auch in der BRD zu finden. In den angelsächsischen Ländern wird eh mehr auf den Dienstleistungssektor gesetzt. Die Angelsachsen kaufen dann künftig die Autos aus China und verkaufen sie dann mit Gewinn in die westlichen Länder - warum deswegen noch eigene Autokonzerne?

GG146
04.04.2009, 15:30
Hach, Du warst schneller. Aber für viele hier sind Schlitzaugen eben Schlitzaugen.

Für mich nicht, ich habe auch nicht geschrieben, das Daewoo ein chinesisches Unternehmen gewesen sei, sondern dass die Chinesen diesen Fehler nicht wiederholen würden.

Auf dem Waffenverbotsthread war ich ein linksgrüner Sozialpädagoge und hier bin ich ein Rassist?

So so.....

Damit ist klar, was Du bist. Das schreibe ich aber nicht öffentlich, sonst wird das noch als Verstoß gegen die Teilnahmebedingungen gewertet.

direkt
04.04.2009, 15:35
Die Regierung wird Opel nicht retten können. Es würde mich wundern, sollten die Parteien es schaffen Opel noch ein paar Jahre zu geben. Währe dieses Jahr nicht Wahlkampf, würden sie nicht einmal über Hilfen nachdenken. Jahrelang hat dieses Pack alles getan damit wir Schnurgerade auf diese Krise zusteuern. Kritiker und Zweifler wurden lächerlich gemacht, es läuft doch alles gut, wir sind doch Exportweltmeister...bla, bla, bla. Mir kann niemand erzählen das die BRD Regierung nicht um die Gefahr gewusst hat, die dieser grenzenlose Kapitalismus heraufbeschwört! Jetzt ist das gejammer groß! Und wer badet es aus? Der kleine Arbeiter bei Opel und an anderen Standorten. Man gut das sie vor der Krise den Arbeitsmarkt reformiert haben! Das sie mit Hartz4 die Binnenkonjunktur schwächen, weil niemand mehr Geld zum ausgeben hat, das ist egal. Hauptsache der Arbeitslose kostet nicht viel Geld. Dieses Land und Europa steuert auf harte Zeiten zu. In anderen Ländern sieht man bereits das das Volk die Schnauze voll hat und auf die Straße geht. Und das nicht gerade friedlich. Die nächsten Gesetze werden dann Sicherheitspakete sein, die für die öffentliche Ordnung sorgen sollen. Damit das BRD Regime keine Angst haben muss von einem wütenden Volk gestürzt zu werden. Opel ist nur der Anfang und die nächsten Monate und Jahre werden sehr interessant werden!


GM will bei mehreren europäischen Regierungen Milliardenhilfen einsammeln bei der schwedischen Tochter Saab Rechnen sie nicht mehr mit einer Unterstützung durch den Staat.
Wetten, das die BRDDR-Vasallen von GM über den Tisch gezogen werden, die Schweden sind da Schlauerer.
Obama knutschte die Merkel auf dem NATO-Kipfel in Baden-Baden.
Bild Schrieb: Obama küsst Deutschland!
Der Kerl kommt mir vor wie der Wolf im Schafspelz, es ist bei den Amis höchste Vorsicht geboten.
Die haben uns ja die ganze Scheiße eingebrockt, jetzt kommt er angekrochen und hinterher bekommen die BRDDR-Steuerzahler eins aufs Dach.

HartzIVler
04.04.2009, 16:17
Obama knutschte die Merkel auf dem NATO-Kipfel in Baden-Baden.
Bild Schrieb: Obama küsst Deutschland!


Also bei dem Treffen auf der Brücke in Kehl hat dies widerliche Knutschen zwischen Obama und der ERIKA nicht stattgefunden. Und da dachte man seit dem Niedergang des Kommunismus sei dies widerliche Geknutsche der Staatsoberhäupter Vergangenheit - denkste, diese heutigen Typen sind ja viel abgeschleckter als die kommunistischen Führer mit ihren Bruderküssen. Ich hatte zuletzt auch in einer Firma gearbeitet, da hatten sich die Angestellten täglich auch mit Küsschen und herzen begrüßt - echt widerlich - und hinterher sind sie dann übereinander hergezogen..

Pythia
04.04.2009, 16:19
... Möglicherweise kaufen tatsächlich koreanische, indische, russische oder auch japanische Firmen Opel. Nur: was ist denn jetzt mit den Patenten? Falls ich mich nicht irre, handelt es sich bei dem nun den Banken übergebenen Sachwerten um Maschinen, Gebäude und auch Grundstücke.
Also müßte ein Käufer mit eigenen Patenten dieses Vermögenswerte auf vorhandenem Boden mit eigenen Patenten nutzen. Oder die Patente kaufen (bzw. in Lizenz produzieren).Anleger kaufen in der BRD keine alte Produktions-Kapazität mit überbezahlten Arbeitern. Neubau in Ländern mit Billiglohn reduziert drastisch die Zahl der Arbeiter, die zudem noch billiger sind.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Den überproportionalen Verwaltungs-Wasserkopf von Opel will erst recht Keiner. Diese Horden von Bürohengsten und Tussies? Deren 17 PC-Funktionen lernt in Vietnam jeder Schulabgänger in ein paar Tagen und leistet 3-mal so viel in doppelt so vielen Jahresstunden.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
An hiesigen Firma interessiert nur ihre Verkaufs-Kapazität national und international. Aber Opel ist in der BRD ein Verkaufs-Flopp, und andere Länder sahnt GM selbst ab. Im schrumpfendem BRD-Immobilen-Markt ist der Opel-Besitz mit irren Altlasten auch kein Jackpot: Abbruch, Entsorgung und aufwendige Boden-Sanierung, und Opels Produktions-Kapazität ist international ein Negativ-Wert:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Selbst recht neue Fabriken in China werden geschlossen, hunderttausende Arbeitsplätze entfallen, und mit weniger Arbeitern geht es mit noch besseren Produktionsanlagen in neuen Fabriken weiter, nur eben nicht in China: Nike produziert nun schon mehr in Vietnam als in China.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und Hon Hai streicht in China 200.000 Stellen, weil nun in Bangladesh und Indonesien das Gleiche mit weniger Leuten produziert wird: Nintendo- und Microsoft-Spielkonsolen, Laptops, iPods und Anderes für bekannte Marken, Einzelteile und auch versandfertige Produkte.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Forderungen nach mehr Lohn und weniger Arbeitszeit schaufeln hier also nur das Grab der Anlern-Arbeiter tiefer. Schlachthofarbeit, Müllsortieren, Spargelstechen und Schneeschaufeln ist angesagt. Globale Erwärmung ist ja abgesagt, und ausländische Wanderarbeiter können heimfahren.

Eridani
04.04.2009, 16:23
Trotz solcher Nachrichten, wird die SPD an ihren (leeren) Versprechungen festhalten und die Opelaner retten wollen...

Koste es was es wolle; das Merkel und die ganze Clique in der Quasselbude müssen das Wahlvieh noch hinhalten, kleine Geschenke machen, leere Versprechungen tun und alles versuchen den "Souverän" mit "Abwrackprämie"..."Kostenpauschale"..."Rentenerhöhungen" u.ä. bei Laune zu halten...

Denn sie wissen ganz genau: am 27.9.09 geht es ums Ganze. Sie wollen unbedingt an der Macht bleiben.. Was danach passiert, ist ihnen Scheiß-Egal :=


E:

Paul Felz
04.04.2009, 16:45
Anleger kaufen in der BRD keine alte Produktions-Kapazität mit überbezahlten Arbeitern. Neubau in Ländern mit Billiglohn reduziert drastisch die Zahl der Arbeiter, die zudem noch billiger sind.
[...]


Die sollen ja auch nicht die Arbeiter kaufen ;)
Ernsthaft: Sinn würde es für den ausländischen Käufer nur wegen der infrastrukturellen Vorteile (jaja, die Autobahn) und wegen "Made in Germany" machen. EU hat zwar "Made in Germany" abgeschafft, aber nicht aus den Köpfen bekommen.
Wie üblich würde ein Käufer ja wieder reichlich subventioniert (vergl. Nokia), egal, ob der was produziert oder nicht.

Nur ist in Europa der Fahrzeugmarkt mehr als gesättigt. Angefangen von Billigautos aus Fernost oder ehem. Ostblock bis zur Premiummarke. Neue Technologien werden woanders entwickelt.

Fazit: warum sollte jemand die Werke oder Grundstücke oder gar die Patente (:hihi:) kaufen?

Nur: was tun? Einfach schließen und verrotten lassen? Oder abreißen (auf Steuerkosten) und Freizeitparks (auf Steuerkosten) draus machen?

direkt
04.04.2009, 16:57
Anleger kaufen in der BRD keine alte Produktions-Kapazität mit überbezahlten Arbeitern. Neubau in Ländern mit Billiglohn reduziert drastisch die Zahl der Arbeiter, die zudem noch billiger sind.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Den überproportionalen Verwaltungs-Wasserkopf von Opel will erst recht Keiner. Diese Horden von Bürohengsten und Tussies? Deren 17 PC-Funktionen lernt in Vietnam jeder Schulabgänger in ein paar Tagen und leistet 3-mal so viel in doppelt so vielen Jahresstunden.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
An hiesigen Firma interessiert nur ihre Verkaufs-Kapazität national und international. Aber Opel ist in der BRD ein Verkaufs-Flopp, und andere Länder sahnt GM selbst ab. Im schrumpfendem BRD-Immobilen-Markt ist der Opel-Besitz mit irren Altlasten auch kein Jackpot: Abbruch, Entsorgung und aufwendige Boden-Sanierung, und Opels Produktions-Kapazität ist international ein Negativ-Wert:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Selbst recht neue Fabriken in China werden geschlossen, hunderttausende Arbeitsplätze entfallen, und mit weniger Arbeitern geht es mit noch besseren Produktionsanlagen in neuen Fabriken weiter, nur eben nicht in China: Nike produziert nun schon mehr in Vietnam als in China.
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Und Hon Hai streicht in China 200.000 Stellen, weil nun in Bangladesh und Indonesien das Gleiche mit weniger Leuten produziert wird: Nintendo- und Microsoft-Spielkonsolen, Laptops, iPods und Anderes für bekannte Marken, Einzelteile und auch versandfertige Produkte.
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Forderungen nach mehr Lohn und weniger Arbeitszeit schaufeln hier also nur das Grab der Anlern-Arbeiter tiefer. Schlachthofarbeit, Müllsortieren, Spargelstechen und Schneeschaufeln ist angesagt. Globale Erwärmung ist ja abgesagt, und ausländische Wanderarbeiter können heimfahren.

Ein sehr guter Beitrag, genau so ist es dem ist nichts hinzuzufügen.

FranzKonz
04.04.2009, 19:35
Nicht ganz. Die Chinesen sitzen derzeit auf einem Berg Dollars und könnten damit recht günstig Technologie einkaufen die sie brauchen können. Ob sie dann auch Fahrzeuge exportieren wollen ist erstmal sekundär, ihr eigener Markt ist groß genug.

Wie bereits angemerkt, wäre es auch eine kluge Strategie für China, Dollars in Sachwerte zu wandeln.

Trashcansinatra
04.04.2009, 19:59
Das macht die Sache Opel so schwierig. Es genügt nicht, mit GM zu verhandeln. Vielmehr ist die Zustimmung aller Gläubiger notwendig und alle incl. der US-Regierung müssen einem Vorschlag zustimmen.
Dabei haben US-Interessen naturgemäss Vorrang.
Wenn Steinmeier also grossmäulig die Rettung verkündet, lügt er ganz gewaltig. Auch die deutsche Regierung ist bei Opel praktsich handlungsunfähig.

Vielleicht ist etwas über das hiesige Insolvenzrecht zu machen? Bin mir nicht sicher und auch da nicht firm genug, leider.

Idee wäre es, die noch hier verbliebenen Anlage- und Umlaufgüter (inklusive Beteiligungen oder Cash-Pools) der Adam Opel GmbH vor dem Zugriff durch die Muttergesellschaft zu sichern. Wäre ich ein Sozialist, würde ich es natürlich "Enteignung" nennen.

Im übrigen habe ich heute in der Presse gelesen, daß die US-Finanzinstitute wegen ihrer (selbstverschuldeten) Lage Bilanzierungserleichterungen (!!!)bekommen sollen.

Somit scheinen sich meine negativen Befürchtungen bzgl. einer unterlassenen globalen Finanzmarktreform zu bestätigen.

Pythia
04.04.2009, 20:27
Nur: was tun? Einfach schließen und verrotten lassen? Oder abreißen (auf Steuerkosten) und Freizeitparks (auf Steuerkosten) draus machen?Nix tun. Die Gläubiger werden echte Werte gewiß besser nutzen als Berlin. Opels gute Leute kommen flott anderweitig unter, obwohl momentan ein bißchen Gedränge ist: Bürohengste und Tussies bei Opel machen nun Bewerbungen in Ganztagsarbeit zu einer neuen Kunstform:
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Richtig mit künstlerischer Freiheit in Lebenslauf und Zeugnissen, mit viel Kreativität, und mit optischer Bravour. Wenn Du so eine Bewerbung auf den Tisch bekommst, bist Du sofort überzeugt den besten Kandidaten aller Zeiten zu haben. Schnell zupacken!
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Nur sind die meisten bei Opel, egal ob Büro oder Produktion, überbezahlte Angelernte in Funktionen, die in ihrer Art nur bei Opel anfallen. Die müssen sich eben daran gewöhnen als das zu leben, was sie sind: Billiglöhner. Jeder kann sich ja schließlich auch privat weiter bilden.
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Wer das tut, kommt auch weiter. Berlin sollte es nicht zahlen, da aus eigener Kraft erarbeiteter Fortschritt bessere Leute ausweist, und die Zumutbarkeitsgrenze bei HartzIV muß entfallen. Wer keine Lust hat für Schlachthofarbeit, Müllsortieren, Spargelstechen oder Schneeschaufeln: nix Kohle!
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Dann werden wir auch die Wanderarbeiter wieder los, und HartzIV ist gleichzeitig Mindestlohn, da dann ja auch Erntehelfer und Müllsortierer entsprechend aufgestockt werden und unsere Bauern und Firmen keine höheren Löhne zahlen müssen als ihre Konkurrenten in anderen EU-Ländern.

Sydneysider
05.04.2009, 18:01
Bei Opel ist nichts zu retten ...

direkt
08.04.2009, 09:26
Quelle: FTD


Erschwerter Verkauf von Opel durch Pensionslasten ein möglicher Einstieg eines Investors beim notleidenden Autohersteller Opel wird durch eine Zusatzlast erschwert. Nach FTD-Informationen drücken den Konzern Pensionsverpflichtungen in Höhe von knapp 4 Mrd. Euro.
Die Arbeitsverträge mit alten und aktuellen Opel-Mitarbeitern verpflichten jeden Eigentümer zur Auszahlung der Betriebsrenten. Er muss dafür Rückstellungen bilden, was wiederum die Dividende und damit die Attraktivität eines Investments zusammenschnurren lässt und die finanzielle Belastbarkeit des Unternehmens mindert. Opel hat rund 20.000 aktive Mitarbeiter mit Pensionsansprüchen sowie etwa 40.000 Pensionäre.
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Durch-Pensionslasten-Erschwerter-Verkauf-von-Opel/498077.html

Was ist denn wenn der Staat sich an dem Unternehmen in irgendeiner Form, sei es als Miteigentümer oder als Bürge beteiligen sollte, müsste er dann auch die Pensionszahlungen,
Solange das Unternehmen besteht oder noch darüber hinaus übernehmen?
Wer kann mir die Frage beantworten?

FranzKonz
08.04.2009, 09:31
Quelle: FTD


http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Durch-Pensionslasten-Erschwerter-Verkauf-von-Opel/498077.html

Was ist denn wenn der Staat sich an dem Unternehmen in irgendeiner Form, sei es als Miteigentümer oder als Bürge beteiligen sollte, müsste er dann auch die Pensionszahlungen,
Solange das Unternehmen besteht oder noch darüber hinaus übernehmen?
Wer kann mir die Frage beantworten?

Eben wegen solcher Leichen im Keller muß der Laden erst Pleite gehen, dann kann man sehen, was draus zu machen ist.

Deutschmann
09.04.2009, 19:12
Die Opel-Rettung ist nahezu unmöglich. Wenn ich so was lese ...

IG Metall stellt Forderungen an Opel-Investoren


http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/dpa/2009/04/09/ig-metall-stellt-forderungen-an-opelinvestoren.html

Welcher Investor will denn jetzt noch einsteiegn wenn er bereits Probleme mit den Gewerkschaften hat bevor er investiert. Dann läufts auf einen staatlichen Einstieg hinaus. Können die Gewerkschaften nicht einmal ihre scheiß Fresse halten. X(

politisch Verfolgter
10.04.2009, 14:02
Goldene Anbieternetze würden derartigen Wahnsinn erst gar nicht aufkommen lassen.
Mit ihnen würde es um vernetzungseffiziente Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase gehen, um mentale Leistungsadäquanz, um leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Dazu muß eben die sowieso grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg, damit wir uns von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot verabschieden können.
Anbieter sind keine Anlegerinstrumente, benötigen vielmehr geeignete betriebliche Netzwerke, die Kaufkraftmaximierung generieren lassen.
Noch nicht mal die Wissenschaften gibts dazu.

direkt
12.04.2009, 15:48
Quelle: FTD

Dass die Kanzlerin auf Dauer an ihrer Ablehnung eines Staatsbeteiligung am angeschlagenen Autohersteller bleibt, glaubt SPD-Chef Müntefering nicht: "Es geht um zu viele Arbeitsplätze."

http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Streit-%FCber-Staatseinstieg-SPD-erwartet-Einlenken-Merkels-bei-Opel/499414.html

Diese Forderung ist wiedermal Leute verarschen, Wahlbetrug.
Das rote Pack kann nur anderer Leute Geld verteilen, der soll doch endlich mal seine
Blöde Kommunistenschnauze halten.

Deutschmann
12.04.2009, 15:55
Quelle: FTD


http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Streit-%FCber-Staatseinstieg-SPD-erwartet-Einlenken-Merkels-bei-Opel/499414.html

Diese Forderung ist wiedermal Leute verarschen, Wahlbetrug.
Das rote Pack kann nur anderer Leute Geld verteilen, der soll doch endlich mal seine
Blöde Kommunistenschnauze halten.

Ja. Wie ich in meinem Beitrag #52 schon gesagt habe: Die Gewerkschaften verprellen mögliche Investoren und der Staat muss einschreiten. Ein Dreckspack von Gewerkschaften, SPD und Linke. Alle stecken sie unter einer Decke.

politisch Verfolgter
12.04.2009, 19:14
Keine öffentl. Mittel in Privatvermögen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot pumpen, zudem Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduzieren.
Alles goldenen Anbieternetzen umwidmen, die per Erwerbsphase Kaufkraftmaximierung bezwecken.
Erst damit geht der Profit in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Bis dahin arbeiten sich die Allermeisten zugunsten von z.B. Anonymen und rel. dazu ihr Erwerbsleben lang immer besitzloser.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.

direkt
11.05.2009, 18:03
Die Regierung wird Opel nicht retten können. Es würde mich wundern, sollten die Parteien es schaffen Opel noch ein paar Jahre zu geben. Währe dieses Jahr nicht Wahlkampf, würden sie nicht einmal über Hilfen nachdenken. Jahrelang hat dieses Pack alles getan damit wir Schnurgerade auf diese Krise zusteuern. Kritiker und Zweifler wurden lächerlich gemacht, es läuft doch alles gut, wir sind doch Exportweltmeister...bla, bla, bla. Mir kann niemand erzählen das die BRD Regierung nicht um die Gefahr gewusst hat, die dieser grenzenlose Kapitalismus heraufbeschwört! Jetzt ist das gejammer groß! Und wer badet es aus? Der kleine Arbeiter bei Opel und an anderen Standorten. Man gut das sie vor der Krise den Arbeitsmarkt reformiert haben! Das sie mit Hartz4 die Binnenkonjunktur schwächen, weil niemand mehr Geld zum ausgeben hat, das ist egal. Hauptsache der Arbeitslose kostet nicht viel Geld. Dieses Land und Europa steuert auf harte Zeiten zu. In anderen Ländern sieht man bereits das das Volk die Schnauze voll hat und auf die Straße geht. Und das nicht gerade friedlich. Die nächsten Gesetze werden dann Sicherheitspakete sein, die für die öffentliche Ordnung sorgen sollen. Damit das BRD Regime keine Angst haben muss von einem wütenden Volk gestürzt zu werden. Opel ist nur der Anfang und die nächsten Monate und Jahre werden sehr interessant werden!

GM bettelt Deutschland wegen Opel an


In seinem Überlebenskampf braucht der marode US-Autobauer dringend frisches Kapital. Nun bittet er die Bundesregierung um Geld aus der Staatskasse. Sie soll so schnell wie möglich mit einer Finanzspritze aushelfen.
Der US-Autobauer General Motors (GM) setzt auf rasche Finanzmittel der Bundesregierung für Opel. Es bestehe ein dringender Kapitalbedarf für das Europa-Geschäft rund um Opel, sagte GM-Chef Fritz Henderson am Montag in Detroit bei einer Telefonkonferenz. "Wir brauchen die Unterstützung."

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Geld-f%FCr-Europagesch%E4ft-GM-bettelt-Deutschland-wegen-Opel-an/512072.html


Jetzt kurz vor der BTW werden Sie versuchen Ihren @rsch zu retten und Opel treuhänderisch aufkaufen.
Mit dem Versprechen das Werk an irgendeinen Investor (Scheich) mit gewinn schnellstens zuverkaufen.

Das ist von GM doch nichts anderes als Erpressung, sollten sich die BRDDR - Verantwortlichen breitschlagen lassen und GM Steuergelder zur „Rettung von Opel“ zur verfügend stelle, und das in die Hose geht ist die Kohle, und auch die gesamten Opelwerke futsch.
Weil dann möglicherweise alles an die Gläubiger geht, diese Lumpen werden dann genug Entschuldigungsgründe haben um das Volk wiedermal ruhig zustellen.

klartext
11.05.2009, 18:32
Vielleicht ist etwas über das hiesige Insolvenzrecht zu machen? Bin mir nicht sicher und auch da nicht firm genug, leider.

Idee wäre es, die noch hier verbliebenen Anlage- und Umlaufgüter (inklusive Beteiligungen oder Cash-Pools) der Adam Opel GmbH vor dem Zugriff durch die Muttergesellschaft zu sichern. Wäre ich ein Sozialist, würde ich es natürlich "Enteignung" nennen.

Im übrigen habe ich heute in der Presse gelesen, daß die US-Finanzinstitute wegen ihrer (selbstverschuldeten) Lage Bilanzierungserleichterungen (!!!)bekommen sollen.

Somit scheinen sich meine negativen Befürchtungen bzgl. einer unterlassenen globalen Finanzmarktreform zu bestätigen.

Opel ist nur eine leere Hülle, alle Sachwerte sind bereits verpfändet. Daran würde auch eine Insolvenz nichts ändern.