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Vollständige Version anzeigen : Demokratie gibts nur so lange die Wahlergebnisse stimmen



Lichtblau
02.04.2009, 13:21
Immer wenn die Linken die Macht übernehmen, wird eine Diktatur errichtet.

Beispiele:

* 1936 Putsch von Franco, gegen die spanische Volksfrontregierung

* 1964 wird in Brasilien der Präsident João Goulart, der massive soziale Maßnahmen verkündete, durch einen Militärputsch gestürzt

* 1967 Obristenputsch in Griechenland stürzt die linke Regierung von Georgios Papandreou

* 1973 Putsch von Pinochets, gegen die linke chilenische Regierung von Salvador Allende

Immer gefolgt von brutalen Terror gegen die Linken.

cajadeahorros
02.04.2009, 13:35
Daher gibt es jetzt einen gesamteuropäischen Putsch gegen die Parlamente der Mitgliedsstaaten damit die Wahlen fürderhin einfach egal sind.

borisbaran
02.04.2009, 15:13
Demokratie gibts nur so lange die Wahlergebnisse stimmen... und wenn nciht, Putschen die Linken.

Biskra
02.04.2009, 15:18
Immer wenn die Linken die Macht übernehmen, wird eine Diktatur errichtet.

Das stimmt soweit.


Beispiele:

* 1936 Putsch von Franco, gegen die spanische Volksfrontregierung

* 1964 wird in Brasilien der Präsident João Goulart, der massive soziale Maßnahmen verkündete, durch einen Militärputsch gestürzt

* 1967 Obristenputsch in Griechenland stürzt die linke Regierung von Georgios Papandreou

* 1973 Putsch von Pinochets, gegen die linke chilenische Regierung von Salvador Allende

Immer gefolgt von brutalen Terror gegen die Linken.

Da stimmen die Beispiele nicht mehr. Ich helfe mal weiter:

1917 Russland
1924 Mongolei
1945-48 sämtliche Ostblockstaaten
1947 Nordkorea
1949 VR China
1954 DR Vietnam
1959 Kuba
1967 VR Jemen
1975 Kambodscha
1978 Afghanistan

Und so weiter und so fort. Man kanns eigentlich auch abkürzen: Es gibt kein Land, wo die Linken nicht irgendwann nach der Machtübernahme eine Diktatur errichtet hätten. Venezuela ist drauf und dran diese These zu bestätigen.

Efna
02.04.2009, 15:31
Demokratie gibts nur so lange die Wahlergebnisse stimmen... und wenn nciht, Putschen die Linken.

In dem genannten Fällen waren aber nicht Linke die Putschisten sondern eine demokratisch legitimierte Regierung die von faschistischen Putschisten gestürtzt wurden. Oder willst du bezweifeln das Allende demokratisch gewählt wurde und von einer totalitären Millitärjunta gestürtzt wurde.

borisbaran
02.04.2009, 15:35
In dem genannten Fällen waren aber nicht Linke die Putschisten sondern eine demokratisch legitimierte Regierung die von faschistischen Putschisten gestürtzt wurden. Oder willst du bezweifeln das Allende demokratisch gewählt wurde und von einer totalitären Millitärjunta gestürtzt wurde.

Schau dir mal #4 an...

Efna
02.04.2009, 15:41
Schau dir mal #4 an...

Es beweisst nicht das Allende kein Demokratisches Gewältes Oberhaupt das von einer vom Kapitalisten unterstützte faschistische Militärjunta gestürtzt die das Chilenische Volk unterdrückte und ihre Freiheiten raubte.

borisbaran
02.04.2009, 15:51
Es beweisst nicht das Allende kein Demokratisches Gewältes Oberhaupt das von einer vom Kapitalisten unterstützte faschistische Militärjunta gestürtzt die das Chilenische Volk unterdrückte und ihre Freiheiten raubte.
1) Hab ich das behauptet?
2) Was hatte Peni ... ääähhh ... Pinochet mit Faschismus zu tun?

Efna
02.04.2009, 16:13
1) Hab ich das behauptet?
2) Was hatte Peni ... ääähhh ... Pinochet mit Faschismus zu tun?

Pinochet war Definitiv ein Faschist und auch Bewunderer der Nazis. Im zuge seiner Trauerfeier haben einige Anhänger an seinen Grab den Hitlergruss gezeigt. ausserdem hatten einige Ehemalige Naziverbrecher unter seiner Herrschaft ein schönen Lebensabend gehabt.
Darüber hinaus liess Pinochet über zehn Jahre hinwegs Oppositionelle Foltern und Umbringen, vor allem Linke und Allende Anhänger, aber auch Indios. Sowie unterhielt er auch Konzentrationslager. Das volle Ausmass seiner Verbrecher ist bis heute nicht ganz bekannt.

Rowlf
02.04.2009, 16:32
2) Was hatte Peni ... ääähhh ... Pinochet mit Faschismus zu tun?

Was war er denn? Ein guter Demokrat? Ein Sozialist gar?

Sauerländer
02.04.2009, 17:08
Was war er denn? Ein guter Demokrat? Ein Sozialist gar?
Mit Sicherheit nicht. Aber ein Faschist war er auch nicht.
Ich würde ihn eher als einigermaßen gewöhnlichen Stratokraten mit nicht unerheblicher Marionettenfunktion gegenüber den USA sehen.

Unter Faschismus jedenfalls stelle ich mir was anderes vor.

Auch wenn dieser Unterschied, das will ich gern zugeben, aus linker Sicht rein akademisch sein mag.

-jmw-
02.04.2009, 17:13
Pinochet war Definitiv ein Faschist
Warum hat er dann eine völlig unfaschistische Wirtschaftspolitik gemacht?

Efna
02.04.2009, 17:27
Warum hat er dann eine völlig unfaschistische Wirtschaftspolitik gemacht?

Ja das ist der Grund warum einige Historiker meinen das Pinochet kein Faschist war. Allerdings war die Staatsdoktrin definitiv faschistisch. Seine Klientel waren letztendlich wirtschaftsliberale, die USA und eben Kapitalisten und nacxh denen wurde das Wirtschaftsystem ausgerichtet. Nicht umsonst war Milton Friedman ein grossen Bewunderer des Pinochet Regimes.

-jmw-
02.04.2009, 17:32
Welche "Staatsdoktrin" hatte er denn?

-jmw-
02.04.2009, 17:33
(Dass der Herr Friedman ein Bewunderer war, stimmt übrigens nicht.
Friedman war Demokrat.
Er meinte nur, dass die politische Freiheit der wirtschaftlichen Folge, nicht umgekehrt.)

Efna
02.04.2009, 17:44
(Dass der Herr Friedman ein Bewunderer war, stimmt übrigens nicht.
Friedman war Demokrat.
Er meinte nur, dass die politische Freiheit der wirtschaftlichen Folge, nicht umgekehrt.)

Bezeichnete er nicht das Pinochet Regime das "Wunder von Chile"? Ich hab da was in erinnerung. Davon abgesehen das einige Wirtschaftsberater des Regimes von Miltons Chicacoer Schule waren.

Was typisch für die Chilenische Militärdiktatur war das starke Konservative Weltbild. Starke rassistische Tendenzen waren ebenfalls zumindestens gegenüber den Indios.

-jmw-
02.04.2009, 18:10
Bezeichnete er nicht das Pinochet Regime das "Wunder von Chile"? Ich hab da was in erinnerung.
Er bewunderte die Wirtschaftsreformen, die umgesetzt wurden.

Dass eine Diktatur es war, die das tat, war bedauerlich, aber: Besser eine Diktatur mit guten Reformen als eine mit schlechten, fand der Herr Friedman wohl nicht zu Unrecht.

Pinochet zu stürzen lag ja kaum in seiner Macht! :))


Davon abgesehen das einige Wirtschaftsberater des Regimes von Miltons Chicacoer Schule waren.
Das ist richtig.
Aber, wie angedeutet, es wär kaum was gewonnen worden dadurch, Pinochet "von den Falschen" (aus Sicht der Chicagoer) beraten zu lassen.

Eine miese Wirtschaft macht eine Diktatur nicht besser.


Was typisch für die Chilenische Militärdiktatur war das starke Konservative Weltbild. Starke rassistische Tendenzen waren ebenfalls zumindestens gegenüber den Indios.
Sonderlich rassistisch waren Faschisten aber nie.

Die Behandlung der Ureinwohner war in Chile nicht gut, das ist richtig.
Aber sie war in anderen Staaten der beiden Amerika zu dieser Zeit auch nicht oder noch nicht lange besser.

borisbaran
02.04.2009, 20:07
Was war er denn? Ein guter Demokrat? Ein Sozialist gar?
Nein, wieso fragst du? Hab ich es behauptet?

Pinochet war Definitiv ein Faschist und auch Bewunderer der Nazis. Im zuge seiner Trauerfeier haben einige Anhänger an seinen Grab den Hitlergruss gezeigt.[quote]
Ist ja interessant, wo hast du den Schmonzes her?
[Quote]ausserdem hatten einige Ehemalige Naziverbrecher unter seiner Herrschaft ein schönen Lebensabend gehabt.
Allgemein südamerikanisches Problem, in Argentinien gabs mehr.

Darüber hinaus liess Pinochet über zehn Jahre hinwegs Oppositionelle Foltern und Umbringen, vor allem Linke und Allende Anhänger, aber auch Indios.
Ein Diktator, und zwar ein grausamer, aber kein Faschist. Hat sich immerhin selber gestellt.

cajadeahorros
03.04.2009, 07:51
Anhand Borisbaran erkennen wir warum der Faschismus in den deutschen Medien nur auf Hitlerhitlerhitlerjudenjudenjuden reduziert wird: Damit der Pöbel das Wesen des Faschismus nicht mehr benennen und damit dessen Wiederkehr nicht erkennen kann.

Und schon mutiert Franco zum antikommunistischen Befreiungskämpfer und Pinochet zum Förderer des Wirtschaftswunders.

Lichtblau
03.04.2009, 07:59
Das stimmt soweit.

Oh, etwas mißverständlich der Satz.

borisbaran
03.04.2009, 10:10
Anhand Borisbaran erkennen wir warum der Faschismus in den deutschen Medien nur auf Hitlerhitlerhitlerjudenjudenjuden reduziert wird:
Nein, Hitler war kein Faschist. Er war wesentlich schlimmer.

Damit der Pöbel das Wesen des Faschismus nicht mehr benennen und damit dessen Wiederkehr nicht erkennen kann.
Wiederkehr des Faschismus? Meinst du den Islamofaschismus oder die verstärkten planwirtschaftlichen Tendenzen?

Und schon mutiert Franco zum antikommunistischen Befreiungskämpfer
Wer hat den das gesagt? Was faselst du den da?

und Pinochet zum Förderer des Wirtschaftswunders.
Die wirtschaftliche Freiheit brachte die politische hervor.

-jmw-
03.04.2009, 10:17
Anhand Borisbaran erkennen wir warum der Faschismus in den deutschen Medien nur auf Hitlerhitlerhitlerjudenjudenjuden reduziert wird:
Was schade ist, denn immerhin hatte der Faschismus ja mit dem Herrn Hitler und den Herren und Damen Juden nur zufällig zu tun. :]

Sauerländer
04.04.2009, 09:21
Anhand Borisbaran erkennen wir warum der Faschismus in den deutschen Medien nur auf Hitlerhitlerhitlerjudenjudenjuden reduziert wird: Damit der Pöbel das Wesen des Faschismus nicht mehr benennen und damit dessen Wiederkehr nicht erkennen kann.
Was ist denn das "Wesen des Faschismus"?

-jmw-
04.04.2009, 10:43
Klingt wie "Das Ding aus dem Sumpf"...

Don
04.04.2009, 14:30
Was schade ist, denn immerhin hatte der Faschismus ja mit dem Herrn Hitler und den Herren und Damen Juden nur zufällig zu tun. :]

Und nur am Rande, wenn man das Wort nicht wie heute mißbräuchlich als Stigmatisierung Nichtlinker benutzt.

-jmw-
04.04.2009, 16:18
Man hat's manchmal schwer, wenn man sich nicht an die KPdSU-ZK-Definition hält, ja. :)