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Vollständige Version anzeigen : "Warum Theologen am Sühnetod Jesu zweifeln"



Buddha
01.04.2009, 14:41
Im Christentum scheint es inzwischen ans Eingemachte zu gehen - ganz im Sinne einer Uta-Ranke Heinemann, die in ihrem Buch "Nein und Amen" schreibt:

"1. Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort.
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott.
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter.
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster".


Doch kommen wir zum Eigentlichen:

"Immer mehr protestantische Theologen äußern öffentlich ihre Zweifel darüber, dass der Tod Jesu am Kreuz als Sühneopfer zur Vergebung unserer Sünden zu verstehen sei. Bei den Skeptikern handelt es sich keineswegs um Weichspüler. Dennoch laufen viele Kirchenkreise dagegen Sturm. ..."

... WEITERLESEN. (http://www.welt.de/kultur/article3449058/Warum-Theologen-am-Suehnetod-Jesu-zweifeln.html)

Rikimer
01.04.2009, 15:25
Es ist doch ziemlich egal was Theologen oder die Kirche denken.

Entweder sie nehmen das Christentum und damit die Lehre aus der Bibel ernst, oder nicht. Im ersteren Fall können sie sich als Christen bezeichne, im zweiteren Fall sollten sie sich eine andere Bezeichnung für ihre Religion aussuchen.

Legen sie wert auf das Christentum, dann sollten sie die Lehre der Bibel nochmals gründlich studieren um auf keine absurden Schlußfolgerungen zu kommen. Es ist unglaublich, Menschen, also Theologen, die die Lehre des Christentums angeblich studiert haben und es doch nicht kennen. :rolleyes:

MfG

Rikimer

Efna
01.04.2009, 15:30
Es ist doch ziemlich egal was Theologen oder die Kirche denken.

Entweder sie nehmen das Christentum und damit die Lehre aus der Bibel ernst, oder nicht. Im ersteren Fall können sie sich als Christen bezeichne, im zweiteren Fall sollten sie sich eine andere Bezeichnung für ihre Religion aussuchen.

Legen sie wert auf das Christentum, dann sollten sie die Lehre der Bibel nochmals gründlich studieren um auf keine absurden Schlußfolgerungen zu kommen. Es ist unglaublich, Menschen, also Theologen, die die Lehre des Christentums angeblich studiert haben und es doch nicht kennen. :rolleyes:

MfG

Rikimer

Die Frage ist doch ob die Frage ob Jesus Gottes Sohn ist auf wirkliche christliche Lehren beruht(Den in der Bibel wird Jesus nie direkt als gottesohn bezeichnet, schon gar nicht als gott und somit auch nicht Maria als Gottesmutter) oder eben auf den Beschlüssen des Konzils von Nicäa....

Erik der Rote
01.04.2009, 15:53
Im Christentum scheint es inzwischen ans Eingemachte zu gehen - ganz im Sinne einer Uta-Ranke Heinemann, die in ihrem Buch "Nein und Amen" schreibt:

"1. Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort.
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott.
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter.
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster".


Doch kommen wir zum Eigentlichen:

"Immer mehr protestantische Theologen äußern öffentlich ihre Zweifel darüber, dass der Tod Jesu am Kreuz als Sühneopfer zur Vergebung unserer Sünden zu verstehen sei. Bei den Skeptikern handelt es sich keineswegs um Weichspüler. Dennoch laufen viele Kirchenkreise dagegen Sturm. ..."

... WEITERLESEN. (http://www.welt.de/kultur/article3449058/Warum-Theologen-am-Suehnetod-Jesu-zweifeln.html)

Nun ja da wird man sich aber auf ein paar Religionen mehr einlassen müssen

mal sehen ob die dumme Ranke Heinemann immer noch so große Worte wie den Teufel (iblis) gibt es nicht erzählen würde wenn es hier erst mal eine moslemische Mehrheit gibt , aber dann ist die Alte schon längst tot

und die Moslems freuen sich das es nicht viel bedurfte um dieses Christentum zu zerstören da es schon lange von innen total zerfressen war

diese Idioten sägen an ihren eigenen Baum auf dem sie sitzen und was mit einem weich gespülten Gutmenschen Pseudobuddhismus passiert dürfte jeden eigentlich klar sein

die werden dann die Buddhafiguren zertreten vor den Augen ihrer dümmlich stumpfsinnigen Opfer
http://www.buddhanetz.org/aktuell/afghanistan.htm

diesen weichgespülen PC Christentum den Kampf anzusagen das getrauen sich diese Weichlinge natürlich

Rikimer
01.04.2009, 17:37
Die Frage ist doch ob die Frage ob Jesus Gottes Sohn ist auf wirkliche christliche Lehren beruht(Den in der Bibel wird Jesus nie direkt als gottesohn bezeichnet, schon gar nicht als gott und somit auch nicht Maria als Gottesmutter) oder eben auf den Beschlüssen des Konzils von Nicäa....

Was ist daran bitte schön mißverständlich:

"Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater." (Joh 16,28)

«Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoss des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht» (Joh. 1,18)

«Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes» (Matth. 16,16)

«Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater» (Joh. 1, 14)

Zum anderen: Die Anrede Jesus als Christus im griechischen und als Messias im hebräische bedeutet: Der Gesalbte. Als weitere Anrede von Jesus im NT haben wir: Herr u. a., sowie als wichtigstes: Sohn Gottes.

Jesus benutzt dieselbe Anrede, wie Gott im AT ("Ich bin, der ich bin"): „Ich bin – bevor Abraham überhaupt geboren wurde“ (Johannes 8, 58).

Nicht ohne Grund wurde Jesus gekreuzigt:


Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du der Christus, der Sohn Gottes bist!

Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt! Überdies sage ich euch: Von jetzt an werdet ihr des Menschen Sohn sitzen sehen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels!
(Matthäus 26,63)

Man kann ja bitte schön das Christentum ablehnen, aber etwas als das Christentum zu bezeichnen, was es nachweislich nicht ist, ist so falsch, so abstoßend, wie wenn Muselmanen behaupten Mohammed wäre ein Friedensfürst o. ä. gewesen.

MfG

Rikimer

Wahabiten Fan
01.04.2009, 18:15
Die Frage ist doch ob die Frage ob Jesus Gottes Sohn ist auf wirkliche christliche Lehren beruht(Den in der Bibel wird Jesus nie direkt als gottesohn bezeichnet, schon gar nicht als gott und somit auch nicht Maria als Gottesmutter) oder eben auf den Beschlüssen des Konzils von Nicäa....

Alle Evangelien wurden erst im 5. Jahrhundert als "Gedächtnisprotolle" geschrieben. Jetzt mag sich jeder selbst ausmalen, wieviel davon Dichtung und Wahrheit ist!

Zum "Sohn Gottes" wurde dieser Jesus, dessen tatsächliche Existens mehr als zweifelhaft ist, erst auf dem Konzil von Ephesus gemacht!

-25Grad
01.04.2009, 18:19
Alle Evangelien wurden erst im 5. Jahrhundert als "Gedächtnisprotolle" geschrieben. (...) ?( Woher hast du das denn?

Wahabiten Fan
01.04.2009, 18:34
?( Woher hast du das denn?

Hast du ein "Schreiben", das früher datiert?

Komisch, wie sich die Dinge doch gleichen. Die Musels reden von einem Urkoran, der mit dem heutigen identisch sein soll, nur, vorlegen können sie nix. Die Juden erzählen von den "Büchern Mose" und können nix vorweisen und die Christen haben halt ihre "Apostelbriefe" ohne einen Einzigen vorweisen zu können.;)

-25Grad
01.04.2009, 18:39
Hast du ein "Schreiben", das früher datiert?

Komisch, wie sich die Dinge doch gleichen. Die Musels reden von einem Urkoran, der mit dem heutigen identisch sein soll, nur, vorlegen können sie nix. Die Juden erzählen von den "Büchern Mose" und können nix vorweisen und die Christen haben halt ihre "Apostelbriefe" ohne einen Einzigen vorweisen zu können.;)Ich kenne mich in diesem Metier - um offen zu sprechen - nicht allzu gut aus; was ich aber weiß ist, daß gemeinhin - also in wissenschaftlichen Kreisen - davon ausgegangen wird, daß die ältesten Evangelien ( vermutlich das von Markus; es gibt aber auch Einzelmeinungen, die Johannes für das älteste halten ) so um 65, vielleicht auch etwas früher, vielleicht auch etwas später, nach Christus verfaßt worden sind. Du sprichst jetzt vom 5. Jahrhundert; das habe ich noch nie gehört und es ist auch eigentlich nicht vorstellbar und deshalb würde mich wirklich sehr interessieren, worauf du diese Meinung stützt.

Wahabiten Fan
01.04.2009, 18:43
Ich kenne mich in diesem Metier - um offen zu sprechen - nicht allzu gut aus; was ich aber weiß ist, daß gemeinhin - also in wissenschaftlichen Kreisen - davon ausgegangen wird, daß die ältesten Evangelien ( vermutlich das von Markus; es gibt aber auch Einzelmeinungen, die Johannes für das älteste halten ) so um 65, vielleicht auch etwas früher, vielleicht auch etwas später, nach Christus verfaßt worden sind. Du sprichst jetzt vom 5. Jahrhundert; das habe ich noch nie gehört und es ist auch eigentlich nicht vorstellbar und deshalb würde mich wirklich sehr interessieren, worauf du diese Meinung stützt.

Von Theologen!:))

Wenn es tatsächlich was gäbe, wäre es schon lange präsentiert worden!:D

Es gibt aber nix, außer schönen "Geschichten".;)

Gärtner
01.04.2009, 18:46
Im Christentum scheint es inzwischen ans Eingemachte zu gehen - ganz im Sinne einer Uta-Ranke Heinemann, die in ihrem Buch "Nein und Amen" schreibt:

"1. Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort.
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott.
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter.
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster".


Doch kommen wir zum Eigentlichen:

"Immer mehr protestantische Theologen äußern öffentlich ihre Zweifel darüber, dass der Tod Jesu am Kreuz als Sühneopfer zur Vergebung unserer Sünden zu verstehen sei. Bei den Skeptikern handelt es sich keineswegs um Weichspüler. Dennoch laufen viele Kirchenkreise dagegen Sturm. ..."

... WEITERLESEN. (http://www.welt.de/kultur/article3449058/Warum-Theologen-am-Suehnetod-Jesu-zweifeln.html)

http://img376.imageshack.us/img376/2610/48227664xr9.jpgoderne protestantische Christologie und Dogmatik? Sehr interessant, für katholische Theologen immer wieder ein Quell der Heiterkeit.

Und Uta Ranke-Heinemann nimmt außerhalb der Boulevardpresse kein Mensch mehr ernst. In Fachkreisen erregt sie nicht einmal mehr Mitleid.

klartext
01.04.2009, 18:50
Alle Evangelien wurden erst im 5. Jahrhundert als "Gedächtnisprotolle" geschrieben. Jetzt mag sich jeder selbst ausmalen, wieviel davon Dichtung und Wahrheit ist!

Zum "Sohn Gottes" wurde dieser Jesus, dessen tatsächliche Existens mehr als zweifelhaft ist, erst auf dem Konzil von Ephesus gemacht!

Die Apostelbriefe sind im 5. Jahrhundert entstanden ? Erstaunlich, welches Alter damals manche Menschen erreicht haben.

Gärtner
01.04.2009, 18:52
Alle Evangelien wurden erst im 5. Jahrhundert als "Gedächtnisprotolle" geschrieben.

http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgein. Nach 150 Jahren intensiver Forschung nicht durch Theologen, sondern auch durch Altertumsforscher, Komparatisten und Textkritiker ist die Entstehung des NT ziemlich gut dokumentiert. Und ja, auch Theologen schreiben gelegentlich die Wahrheit.

Die Evangelien lagen spätestens um das Jahr 100 in schriftlicher Form vor, während die ersten faßbaren Texte die Briefe des Apostels Paulus sind, die datieren ungefähr ab dem Jahr 40. Natürlich gibt es viele Schriften, die den Aposteln oder den Evangelisten fälschlich zugeschrieben worden sind, aber auch darüber herrscht unter Theologen keine Verschwiegenheit mehr.

Befaß dich mal mit dem Themenkomplex "Einleitungswissenschaft ins Neue Testament (http://de.wikipedia.org/wiki/Einleitungswissenschaft#Neues_Testament)". Du wirst staunen und lernen. :)

esperan
01.04.2009, 21:32
Im Christentum scheint es inzwischen ans Eingemachte zu gehen - ganz im Sinne einer Uta-Ranke Heinemann, die in ihrem Buch "Nein und Amen" schreibt:

"1. Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort.
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott.
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter.
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster".


Doch kommen wir zum Eigentlichen:

"Immer mehr protestantische Theologen äußern öffentlich ihre Zweifel darüber, dass der Tod Jesu am Kreuz als Sühneopfer zur Vergebung unserer Sünden zu verstehen sei. Bei den Skeptikern handelt es sich keineswegs um Weichspüler. Dennoch laufen viele Kirchenkreise dagegen Sturm. ..."

... WEITERLESEN. (http://www.welt.de/kultur/article3449058/Warum-Theologen-am-Suehnetod-Jesu-zweifeln.html)

Es gibt in manchen Ländern sogar Christendeppenfanatiker, die sich tatsächlich freiwillig ans Kreuz schlagen lassen. Dieser ganze Irrsinn sollte ein Ende finden ....

dr-esperanto
01.04.2009, 21:50
Hast du ein "Schreiben", das früher datiert?

Komisch, wie sich die Dinge doch gleichen. Die Musels reden von einem Urkoran, der mit dem heutigen identisch sein soll, nur, vorlegen können sie nix. Die Juden erzählen von den "Büchern Mose" und können nix vorweisen und die Christen haben halt ihre "Apostelbriefe" ohne einen Einzigen vorweisen zu können.;)


Der Codex Sinaiticus, also das älteste erhaltene christliche Dokument, das mehr ist als nur ein Fitzelchen, stammt aber doch aus dem 4.Jh., oder?
Ja, tut er:
http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Sinaiticus

dr-esperanto
01.04.2009, 21:55
Ich kenne mich in diesem Metier - um offen zu sprechen - nicht allzu gut aus; was ich aber weiß ist, daß gemeinhin - also in wissenschaftlichen Kreisen - davon ausgegangen wird, daß die ältesten Evangelien ( vermutlich das von Markus; es gibt aber auch Einzelmeinungen, die Johannes für das älteste halten ) so um 65, vielleicht auch etwas früher, vielleicht auch etwas später, nach Christus verfaßt worden sind. Du sprichst jetzt vom 5. Jahrhundert; das habe ich noch nie gehört und es ist auch eigentlich nicht vorstellbar und deshalb würde mich wirklich sehr interessieren, worauf du diese Meinung stützt.


Das stimmt zwar, dass es wissenschaftlicher Konsens ist, dass das Neue Testament zwischen 50 und 100n.Chr. geschrieben wurde, echte erhaltene Texte haben wir aber eigentlich nicht bis zum Sinaiticus - nur ein Fitzelchen vom Johannesevangelium von 120n.Chr. Naja, vielleicht kommt ja da noch mehr zu Tage. Bei anderen Texten aus der Antike ist die Lage ja weit schlimmer. Die Bibel ist der bestüberlieferte Text der Antike - kein Wunder, er wurde ja auch viel mehr kopiert als profane Bücher.

dr-esperanto
01.04.2009, 21:59
Und die Heiligste Dreifaltigkeit wird ausdrücklich nur im Missionsbefehl erwähnt "taufet die Völker im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes".

Ostpreußin
01.04.2009, 22:07
Das ist ja faszinierend, wieviele Theologen sich hier herumtreiben. Aber es soll ja auch Leute geben, die behaupten, die Religionen sind ein großes Missverständnis. Denn es waren damals nur einige Außerirdische hier, sonst nix weiter. Und Jesus war eigentlich nur ein religiös getarnter Untergrundkämpfer. Mehr nicht.

Rikimer
01.04.2009, 22:49
Das ist ja faszinierend, wieviele Theologen sich hier herumtreiben. Aber es soll ja auch Leute geben, die behaupten, die Religionen sind ein großes Missverständnis. Denn es waren damals nur einige Außerirdische hier, sonst nix weiter. Und Jesus war eigentlich nur ein religiös getarnter Untergrundkämpfer. Mehr nicht.
Nur weil man sich ein wenig besser auskennt als der Durchschnittsmensch, ist man in deinen Auge schon ein Theologe?

Und sonst hast du nichts weiter beizutragen, bis auf Außerirdische und Untergrundkämpfer? ?(

MfG

Rikimer

Gärtner
02.04.2009, 01:57
Das ist ja faszinierend, wieviele Theologen sich hier herumtreiben.

http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgoch faszinierender ist ja ein anderer Umstand. Wenn sich nämlich wirklich jemand vom Fach äußert, also ein Theologe, wird er geflissentlich ignoriert. Liegt wohl daran, daß Fachleute selten zu simplen schwarz-weiß-Thesen neigen. Natürlich könnte an dieser Stelle eine Abhandlung in zwei Teilen erfolgen. Einmal über den Prozess der Kanonisierung des NT und zum anderen über die überlieferten schriftlichen Zeugnisse, deren Datierung und Bewertung.

Und das ist den meisten Leuten zu kompliziert. Und ich habe gerade keine Lust. :)

fatalist
02.04.2009, 05:47
Es ist gar nicht entscheidend, wann die Evangelien entstanden, sondern wann sie auf die heute bekannte Fassung "redigiert" wurden.

Die Frage, ob Jesus gottgleich oder gottähnlich sei, entzweite schon immer die Kirche. Stichwort: Arianer etc.

Alles Hokuspokus, ob Hindus, Musels oder Christen, alles Hokuspokus.

Sapere aude

Wahabiten Fan
02.04.2009, 06:51
http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgein. Nach 150 Jahren intensiver Forschung nicht durch Theologen, sondern auch durch Altertumsforscher, Komparatisten und Textkritiker ist die Entstehung des NT ziemlich gut dokumentiert. Und ja, auch Theologen schreiben gelegentlich die Wahrheit.

Die Evangelien lagen spätestens um das Jahr 100 in schriftlicher Form vor, während die ersten faßbaren Texte die Briefe des Apostels Paulus sind, die datieren ungefähr ab dem Jahr 40. Natürlich gibt es viele Schriften, die den Aposteln oder den Evangelisten fälschlich zugeschrieben worden sind, aber auch darüber herrscht unter Theologen keine Verschwiegenheit mehr.

Befaß dich mal mit dem Themenkomplex "Einleitungswissenschaft ins Neue Testament (http://de.wikipedia.org/wiki/Einleitungswissenschaft#Neues_Testament)". Du wirst staunen und lernen. :)

Ich staune bestimmt nicht!

Es waren Gleichgesinnte, denen es lediglich darum ging, einer bereits vorgefertigten Meinung einen "wissenschaftlichen" Touch zu geben!

Nochmal die Frage:

Wo sind diese, doch so wichtigen, "Zeugnisse"!?

Es ist schon sehr "traurig".:))

Die Musels lassen den Urkoran von "Haustieren" fressen! Die Juden verlieren die "Bücher Mose" und die Christen verlieren die "Apostelbriefe"!!

Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt!:D

Wahabiten Fan
02.04.2009, 06:56
Der Codex Sinaiticus, also das älteste erhaltene christliche Dokument, das mehr ist als nur ein Fitzelchen, stammt aber doch aus dem 4.Jh., oder?
Ja, tut er:
http://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Sinaiticus

Sorry, du hast Recht. Die älteste christliche Schrift, stammt aus dem 4. Jahrhundert!

Mondgoettin
02.04.2009, 08:19
Im Christentum scheint es inzwischen ans Eingemachte zu gehen - ganz im Sinne einer Uta-Ranke Heinemann, die in ihrem Buch "Nein und Amen" schreibt:

"1. Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort.
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott.
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter.
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster".


Doch kommen wir zum Eigentlichen:

"Immer mehr protestantische Theologen äußern öffentlich ihre Zweifel darüber, dass der Tod Jesu am Kreuz als Sühneopfer zur Vergebung unserer Sünden zu verstehen sei. Bei den Skeptikern handelt es sich keineswegs um Weichspüler. Dennoch laufen viele Kirchenkreise dagegen Sturm. ..."

... WEITERLESEN. (http://www.welt.de/kultur/article3449058/Warum-Theologen-am-Suehnetod-Jesu-zweifeln.html)
dem kann ich nur zustimmen:)
klar dass dann viele Kirchenkreise dagegen Sturm laufen.
die verbreiten lieber weiter diese erfundenen Luegen und wehren sich gegen Fakten.
natuerlich ist z.b.die Bibel Menschenwort und nicht Gottes Wort!!
sag ich doch schon immmer......

Ostpreußin
02.04.2009, 10:44
Nur weil man sich ein wenig besser auskennt als der Durchschnittsmensch, ist man in deinen Auge schon ein Theologe?

Und sonst hast du nichts weiter beizutragen, bis auf Außerirdische und Untergrundkämpfer? ?(

MfG

Rikimer

Ich würde zwar nicht behaupten, dass ich nicht religiös bin, trotzdem: Was sollen die Debatten über jahrtausendealte Geschichten, von denen kein Mensch mehr sagen kann, ob sie der Wahrheit entsprechen. Religionen haben über Jahrhunderte die Wissenschaft behindert und lösen bis in unsere heutige Zeit Kriege aus! Was kratzt es mich heute, ob Jesus nun am Kreuz hing oder in den Untergrund geflohen ist? Soll doch jeder glauben, was er will, solange er es anderen nicht aufdrängt! Dies ist natürlich nur die laienhafte Aussage einer theologisch Ungelehrten!;)

Ostpreußin
02.04.2009, 11:00
http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgoch faszinierender ist ja ein anderer Umstand. Wenn sich nämlich wirklich jemand vom Fach äußert, also ein Theologe, wird er geflissentlich ignoriert. Liegt wohl daran, daß Fachleute selten zu simplen schwarz-weiß-Thesen neigen. Natürlich könnte an dieser Stelle eine Abhandlung in zwei Teilen erfolgen. Einmal über den Prozess der Kanonisierung des NT und zum anderen über die überlieferten schriftlichen Zeugnisse, deren Datierung und Bewertung.

Und das ist den meisten Leuten zu kompliziert. Und ich habe gerade keine Lust. :)

Ja, schade. Gerade die Ausführung eines WIRKLICHEN Fachmannes würde mich interessieren. Dann müsste man eben die grauen Zellen ein wenig anstrengen, um alles zu verstehen, aber man würde DAVON bestimmt einiges mitnehmen und vielleicht auch eher das eine oder andere überdenken. Ich persönlich muss aber gestehen, dass meine kirchliche Bildung nur aus der Grundschule stammt und des weiteren von fast allen Erich-von-Däniken-Büchern stark beeinflußt wurde...

Rikimer
02.04.2009, 15:12
Ich würde zwar nicht behaupten, dass ich nicht religiös bin, trotzdem: Was sollen die Debatten über jahrtausendealte Geschichten, von denen kein Mensch mehr sagen kann, ob sie der Wahrheit entsprechen. Religionen haben über Jahrhunderte die Wissenschaft behindert und lösen bis in unsere heutige Zeit Kriege aus! Was kratzt es mich heute, ob Jesus nun am Kreuz hing oder in den Untergrund geflohen ist? Soll doch jeder glauben, was er will, solange er es anderen nicht aufdrängt! Dies ist natürlich nur die laienhafte Aussage einer theologisch Ungelehrten!;)

Es ist wie stets dasselbe: Will man über etwas genauer Bescheid geben, so ist zunächst das Aneignen von Wissen angesagt, was leider viele Kritiker oder Diskutierende vergessen als erste Schritt. Ich sehe dies in Bezug auf dieses Unterforum im Bereich des Christentums und des Islams. Was soll da schon dabei heraus kommen, mit Unwissenden sich auseinanderzusetzen?

Man sieht es doch ganz deutlich an deiner Person und vor allem an der, ihrer Unbedarftheit wegen, unerreichbaren Mondgöttin hier im Forum.

Mit ein wenig Hintergrundwissen diskutieren und kritisieren, ja! Aber so?

Und es geht auch nicht darum ob du an das Christentum bzw. Jesus glaubst. Hier geht es um die Wurzeln des Christentums, niedergeschrieben in der Bibel.

MfG

Rikimer

dr-esperanto
03.04.2009, 01:17
Es reicht ja eigentlich, Wiki oder SPIEGEL zu lesen.

Hrafnaguð
03.04.2009, 01:27
Im Christentum scheint es inzwischen ans Eingemachte zu gehen - ganz im Sinne einer Uta-Ranke Heinemann, die in ihrem Buch "Nein und Amen" schreibt:

"1. Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort.
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott.
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter.
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster".


Doch kommen wir zum Eigentlichen:

"Immer mehr protestantische Theologen äußern öffentlich ihre Zweifel darüber, dass der Tod Jesu am Kreuz als Sühneopfer zur Vergebung unserer Sünden zu verstehen sei. Bei den Skeptikern handelt es sich keineswegs um Weichspüler. Dennoch laufen viele Kirchenkreise dagegen Sturm. ..."

... WEITERLESEN. (http://www.welt.de/kultur/article3449058/Warum-Theologen-am-Suehnetod-Jesu-zweifeln.html)

man kann die bibel von zweierlei standpunkt betrachten, dem des worthörigen fundamentalisten der alles was in diesem buch steht als völlige und absolute reale beschreibung tatsächlicher ereignisse sieht, oder aus der des mystikers.
diesem ist es sogar egal ob jesus überhaupt gelebt hat.
wichtig ist die symbolik des kreuzestodes der den weg eines mystikers beschreibt, der in völliger hingabe zu gott sein ego ausgekreuzt hat um mit diesem akt der ich-aufgabe (nicht selbtsaufgabe) das absolute zu erfahren.
aus diesem blickwinkel betrachtet scheint uns jesus eher wie ein jünger buddhas der sein ego auskreuzend zur erleuchtung schreitet.
allerdings verpackt in die blutige sprache der kultur in der die gestalt jesus gelebt oder auch nicht gelebt hat.
sehr kurz und knapp zusammengefasst, wollte ich in die tiefe gehen, so müsste ich seitenweise schreiben um meine sicht wirklich verständlich zu machen.
wozu ich aber in dieser späten stunde keine lust habe.
wer sich jemals ein wenig mit christlicher mystik oder den grundzügen des zen befasst hat, weiß was ich meine.

gute nacht,

erich

Ostpreußin
04.04.2009, 11:36
Es ist wie stets dasselbe: Will man über etwas genauer Bescheid geben, so ist zunächst das Aneignen von Wissen angesagt, was leider viele Kritiker oder Diskutierende vergessen als erste Schritt. Ich sehe dies in Bezug auf dieses Unterforum im Bereich des Christentums und des Islams. Was soll da schon dabei heraus kommen, mit Unwissenden sich auseinanderzusetzen?

Man sieht es doch ganz deutlich an deiner Person und vor allem an der, ihrer Unbedarftheit wegen, unerreichbaren Mondgöttin hier im Forum.

Mit ein wenig Hintergrundwissen diskutieren und kritisieren, ja! Aber so?

Und es geht auch nicht darum ob du an das Christentum bzw. Jesus glaubst. Hier geht es um die Wurzeln des Christentums, niedergeschrieben in der Bibel.

MfG

Rikimer


Ja, dann behalte Dein Forum gern für Dich, ich gehe dann jetzt und komme wieder, wenn ich mit meinem Theologie-Studium fertig bin! Entschuldige bitte die Störung!

Sauerländer
04.04.2009, 12:18
...ganz im Sinne einer Uta-Ranke Heinemann...
An dieser Stelle wusste ich, dass sich das Weiterlesen eigentlich nicht lohnt.

Immer mehr protestantische Theologen äußern öffentlich ihre Zweifel darüber, dass der Tod Jesu am Kreuz als Sühneopfer zur Vergebung unserer Sünden zu verstehen sei.
Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, jedesmal, wenn ich zweifle, ob ich mit dem Katholizismus im richtigen Verein bin, mir anzuschauen, was parallel dazu im Protestantismus passiert.
Das wirkt dermaßen Loyalitätserzeugen...;):D

Rikimer
04.04.2009, 17:10
Ja, dann behalte Dein Forum gern für Dich, ich gehe dann jetzt und komme wieder, wenn ich mit meinem Theologie-Studium fertig bin! Entschuldige bitte die Störung!

Unfassbar. Ich habe keine Theologie studiert! Doch bin ich stets auf Gebieten zurückhaltend, in welche ich mich ganz einfach nicht auskenne. Studiert habe ich übrigens Ingenieurswissenschaften. Und wenn du deine Unwissenheit so offensichtlich als Zierde zur Schau stellst, kannst du keinen Lob erwarten.

MfG

Rikimer

Ostpreußin
06.04.2009, 12:02
Unfassbar. Ich habe keine Theologie studiert! Doch bin ich stets auf Gebieten zurückhaltend, in welche ich mich ganz einfach nicht auskenne. Studiert habe ich übrigens Ingenieurswissenschaften. Und wenn du deine Unwissenheit so offensichtlich als Zierde zur Schau stellst, kannst du keinen Lob erwarten.

MfG

Rikimer

Das ist keine Zierde, sondern nur ehrlich, und nur weil man kein Theologie-Fachmann ist, kann man sich wohl damit beschäftigt und eine Meinung dazu haben!

Bei Dir ist das ja auch so, nur mache ich mich nicht so WICHTIG wie Du!