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Vollständige Version anzeigen : Linke fällt auf Tiefststand in der Wählergunst



SAMURAI
01.04.2009, 10:47
Sonntagsfrage

Linke fällt auf Tiefststand in der Wählergunst (http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html)

http://www.welt.de/multimedia/archive/00783/KS_Lafontaine_DW_Po_783702b.jpg (http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html)[/URL] Nur noch zehn Prozent der Deutschen würden der Linkspartei bei einer sofortigen Bundestagswahl ihre Stimme geben. Das ist nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts Forsa der schlechteste Wert für die Partei seit zwei Jahren – trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise. Gewinn schlägt daraus die SPD.[URL="http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html"]mehr...
(http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html#article_comment)


Merken die Menschen trotz der Krise, dass die Linke nur labert.


Offenbar wollen sie die Menschen nicht mehr von den Bolschewicken wie Schafe zur Schlachtbank treiben lassen.


(http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html)

romeo1
01.04.2009, 11:19
10% für diese Demagogen ist immer noch zu viel. Trotzdem ist es ein erfreulicher Trend.

Volkov
01.04.2009, 11:44
Naja, was soll man da sagen ? Setzt in Deutschland ein Rechtsruck ein ? Kann sein, kann nicht sein. Entweder hat man gemerkt, dass die Linke nur labert oder sie haben irgendeinen Stolperstein in ihrem Programm zu offensichtlich gezeigt, der dem Volke aufgefallen ist.

SAMURAI
01.04.2009, 11:48
Naja, was soll man da sagen ? Setzt in Deutschland ein Rechtsruck ein ? Kann sein, kann nicht sein. Entweder hat man gemerkt, dass die Linke nur labert oder sie haben irgendeinen Stolperstein in ihrem Programm zu offensichtlich gezeigt, der dem Volke aufgefallen ist.

Linke = Bolschewicken

SPD = Sozialisten

CDU/CSU = Sozialdemokraten

Was bisher konservativ war, gibt es praktisch nicht mehr.

Von einem Rechtsruck zu sprechen, ja wer denn ??

Lichtblau
01.04.2009, 11:50
Offenbar wollen sie die Menschen nicht mehr von den Bolschewicken wie Schafe zur Schlachtbank treiben lassen.

Ich denke viel mehr, das die Menschen denken in der Wirtschaftskrise ist Wirtschaftskompetenz gefragt. Die Linkspartei gilt als wenig Wirtschaftskompetent.
Ich schätze wenn die Krise sich erst voll auswirkt, wird die Linkspartei einen enormen Aufschwung nehmen.

Vril
01.04.2009, 11:54
Hoffentlich fallen die Linken Spacken weiter runter max. 4,9% das würde reichen damit sie ihre Sitze im Bundestag verlieren.

Volkov
01.04.2009, 12:02
Linke = Bolschewicken

SPD = Sozialisten

CDU/CSU = Sozialdemokraten

Was bisher konservativ war, gibt es praktisch nicht mehr.

Von einem Rechtsruck zu sprechen, ja wer denn ??

Was weiß ich...es muss ja in irgendeine Richtung ja immer gehen.
SPD = Sozialisten ? Haben die ihre Linie von vor 120 Jahren wieder eingeschlagen ? Nicht das ich wüßte.
Was ist denn mit den Reps ?

Quo vadis
01.04.2009, 12:05
Die Linke wird bei der Btw schon auf ihre Stimmen kommen, das dürfte hier einige böse erwischen, die auf die (gefakten) Umfragen vertrauen.Die Linken haben massiv Kohle für Wahlwerbung.

ochmensch
01.04.2009, 12:05
Was weiß ich...es muss ja in irgendeine Richtung ja immer gehen.
SPD = Sozialisten ? Haben die ihre Linie von vor 120 Jahren wieder eingeschlagen ? Nicht das ich wüßte.
Was ist denn mit den Reps ?
Die SPD ist nur so politisch, wie es nötig ist, um an Wählerstimmen zu kommen. Sie ist also in Bezug auf ihre Mitglieder sozialistisch.;)

An irgendwas erinnert mich dieses Linken-Logo hinter dem Lafo....:D

Lichtblau
01.04.2009, 12:08
Hoffentlich fallen die Linken Spacken weiter runter max. 4,9% das würde reichen damit sie ihre Sitze im Bundestag verlieren.

Was hast du gegen die Linke?

An den Ausländern ist sie nicht schuld.
Sie will doch sinnvolle Sachen, wie Mindestlohn, Vermögenssteuer etc.

Volkov
01.04.2009, 12:08
Die SPD ist nur so politisch, wie es nötig ist, um an Wählerstimmen zu kommen. Sie ist also in Bezug auf ihre Mitglieder sozialistisch.;)

An irgendwas erinnert mich dieses Linken-Logo hinter dem Lafo....:D

Aha....


Und an was, wenn man fragen darf ?

Hossbach
01.04.2009, 12:10
Was weiß ich...es muss ja in irgendeine Richtung ja immer gehen.
SPD = Sozialisten ? Haben die ihre Linie von vor 120 Jahren wieder eingeschlagen ? Nicht das ich wüßte.
Was ist denn mit den Reps ?

So lange ist das gar nicht her, die SPD wandte sich erst '59 vom Sozialismus ab!

http://de.wikipedia.org/wiki/Godesberger_Programm

fairtrader
01.04.2009, 12:18
Ich schätze wenn die Krise sich erst voll auswirkt, wird die Linkspartei einen enormen Aufschwung nehmen.

Stimme dir vollkommen zu - weil die Linken ja auch eine Alternative bieten, müssen die auch gewählt werden :D:D:D

Und zu deiner Ausage:
An den Ausländern ist sie nicht schuld.

Da hast du natürlich auch vollkommen recht :cool2:

Florian
01.04.2009, 12:40
Hoffentlich stärkt das nicht die SPd.

Florian
01.04.2009, 12:41
An irgendwas erinnert mich dieses Linken-Logo hinter dem Lafo....:D

Diese Wirkung ist sicherlich beabsichtigt.

tommy3333
01.04.2009, 17:58
Sonntagsfrage

Linke fällt auf Tiefststand in der Wählergunst (http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html)

http://www.welt.de/multimedia/archive/00783/KS_Lafontaine_DW_Po_783702b.jpg (http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html)[/URL] Nur noch zehn Prozent der Deutschen würden der Linkspartei bei einer sofortigen Bundestagswahl ihre Stimme geben. Das ist nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts Forsa der schlechteste Wert für die Partei seit zwei Jahren – trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise. Gewinn schlägt daraus die SPD.[URL="http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html"]mehr...
(http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html#article_comment)


Merken die Menschen trotz der Krise, dass die Linke nur labert.


Offenbar wollen sie die Menschen nicht mehr von den Bolschewicken wie Schafe zur Schlachtbank treiben lassen.


(http://www.welt.de/politik/article3481423/Linke-faellt-auf-Tiefststand-in-der-Waehlergunst.html)

Ich würde sogar eher sagen wegen der Krise. Die Heilsversprechen der Linke wirken in Krisenzeiten, in denen auch der Staat weniger zum Verteilen hat, unglaubwürdiger (und D ist nicht der Bauchnabel der Welt).

Nationalix
01.04.2009, 18:32
Was hast du gegen die Linke?

An den Ausländern ist sie nicht schuld.
Sie will doch sinnvolle Sachen, wie Mindestlohn, Vermögenssteuer etc.

Die Linken müssten noch sehr viel nationaler werden, Sozialisten sind sie ja schon. :D

Caput Mundi
01.04.2009, 18:36
Das ist Gottseidank eine europweite Tendenz. In Italien wurden sie erstmals in der Nachkriegsgeschichte aus dem Parlament gefegt, und die wenigen verbliebenen 'roten Regierungen' in Europa (Spanien und GB z.B) stehen unter enormen Zugzwang und haben nichtmal mehr die Mehrheit im jeweiligen Parlament. Mit 'links' hat es sich hoechstwahrscheinlich defintiv ausgespielt, da die jahrelange Heuchelei dieser, voellig substanz- und nutzlosen Entitaet mittlerweile selbst dem naivsten Waehler aufgefallen ist. Es verbleiben lediglich die ideolgischen Hardliner & indoktrinierter Anhang aus den 'centri sociali' und gewissen Uni's.

Verrari
01.04.2009, 18:42
Ich würde sogar eher sagen wegen der Krise. Die Heilsversprechen der Linke wirken in Krisenzeiten, in denen auch der Staat weniger zum Verteilen hat, unglaubwürdiger (und D ist nicht der Bauchnabel der Welt).
Sehe ich genauso.
In Krisenzeiten haben die Linken eher schlechte Karten, da die Masse der Menschen in ihrem Unterbewußtsein instinktiv den Linken nichts zutrauen.
Wenn die Menschen merken, daß es so langsam ans Eingemachte geht, klammert man sich lieber an die ach so verteufelten Kapitalisten, denen man in Sachen Finanzen viel mehr Kompetenz zugesteht.
Ein deutliches Beispiel dafür, wie irrational Menschen denken und handeln.

Verrari
01.04.2009, 18:44
Das ist Gottseidank eine europweite Tendenz. In Italien wurden sie erstmals in der Nachkriegsgeschichte aus dem Parlament gefegt, und die wenigen verbliebenen 'roten Regierungen' in Europa (Spanien und GB z.B) stehen unter enormen Zugzwang und haben nichtmal mehr die Mehrheit im jeweiligen Parlament. Mit 'links' hat es sich hoechstwahrscheinlich defintiv ausgespielt, da die jahrelange Heuchelei dieser, voellig substanz- und nutzlosen Entitaet mittlerweile selbst dem naivsten Waehler aufgefallen ist. Es verbleiben lediglich die ideolgischen Hardliner & indoktrinierter Anhang aus den 'centri sociali' und gewissen Uni's.

Vermutlich haben die Italiener jetzt schon begriffen, was die Germanen erst noch lernen müssen zu begreifen. ;)

Caput Mundi
01.04.2009, 19:44
Vermutlich haben die Italiener jetzt schon begriffen, was die Germanen erst noch lernen müssen zu begreifen. ;)

Ich beobachte in Deutschland schon seit Jahren ein starkes Defizit der Beveolkerung in Sachen politisches Verstaendniss. Ob dies an den Medien liegt?

ochmensch
01.04.2009, 19:53
Vermutlich haben die Italiener jetzt schon begriffen, was die Germanen erst noch lernen müssen zu begreifen. ;)
Naja, die Germanen hatten immerhin vierzig Jahre Staatssozialismus im Osten. Da sind heute immer noch jede Menge Strukturen vorhanden, sowie auch viel Geld aus dem SED-Vermögen. Wenn man nach dem 2. WK die NSDAP nicht verboten hätte, säße die heute auch noch im Parlament.

marc
01.04.2009, 20:05
Merken die Menschen trotz der Krise, dass die Linke nur labert.

Soweit ich die Umfragen kennen, stoßen die Wirtschaftspositionen der Linken auf überdurchschnittliche Zustimmung. Das war ja auch vor der Krise so. (Mindestlohn, Rente, HartzIV usw.)

Wahrscheinlich liegt es also eher daran, dass sich immer mehr Menschen daran erinnern, was die Linke jenseits der Wirtschaftsfragen so will, vorallem innenpolitisch.
Selbst außenpolitisch dürften Positionen wie der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan auf große Zustimmung stoßen.

Aber innenpolitisch? Stichwort: Islam, Stichwort: Ausländergewalt. Überhaupt Meinungsfreiheit oder politisch korrekte Gesinnungsdiktatur? Das sind für viele Menschen relevante Themen und die werden vermutlich in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Und davon kann das "One Trick Pony" Linkspartei nunmal nicht profitieren.
Ausserdem: Spitzensteuer, Reichensteuer, Luxussteuer usw. wären sicher nicht so unpopulär, nur: n' Großteil des Geldes dann in noch mehr Kampf gegen Rechts, Moscheen, Antifa-Projekte usw. pumpen? Hm! :=

Caput Mundi
01.04.2009, 20:19
Naja, die Germanen hatten immerhin vierzig Jahre Staatssozialismus im Osten. Da sind heute immer noch jede Menge Strukturen vorhanden, sowie auch viel Geld aus dem SED-Vermögen. Wenn man nach dem 2. WK die NSDAP nicht verboten hätte, säße die heute auch noch im Parlament.
Das ist sicherlich mitunter auch eine plausible Erklaerung, doch der Hauptgrund liegt meines Erachtens in der systematischen Zuechtung der 68'er Generation, welche sich kurz spaeter in fast allen Sektoren des Staatsapparates verfestigte und insbesondere das Schul- und Bildungswesen unter seine Fittiche nahm und bis heute mitpraegte. Das gilt natuerlich nicht fuer alle, doch ein, nicht unwesentlicher Teil ist heute "Produkt" dieser Ideologie. ;)

klartext
02.04.2009, 18:07
Hoffentlich fallen die Linken Spacken weiter runter max. 4,9% das würde reichen damit sie ihre Sitze im Bundestag verlieren.

Differenziert man zwischen Ost- und westdeutschland,wird deutlich, dass es sich um eine Ossipartei handelt.

Denkpoli
02.04.2009, 20:24
Was hast du gegen die Linke?

An den Ausländern ist sie nicht schuld.
Sie will doch sinnvolle Sachen, wie Mindestlohn, Vermögenssteuer etc.

Eine Partei, die mit Grenzöffnungen zu Billiglohnländern Managern Lohnerpressungsmittel in die Hände drückt und danach einen Mindestlohn fordert, verhält sich wie ein Brandstifter, der Feuerlöscher verkaufen will, oder sie lügt.

PSI
02.04.2009, 20:46
Soweit ich die Umfragen kennen, stoßen die Wirtschaftspositionen der Linken auf überdurchschnittliche Zustimmung. Das war ja auch vor der Krise so. (Mindestlohn, Rente, HartzIV usw.)

Wahrscheinlich liegt es also eher daran, dass sich immer mehr Menschen daran erinnern, was die Linke jenseits der Wirtschaftsfragen so will, vorallem innenpolitisch.
Selbst außenpolitisch dürften Positionen wie der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan auf große Zustimmung stoßen.

Aber innenpolitisch? Stichwort: Islam, Stichwort: Ausländergewalt. Überhaupt Meinungsfreiheit oder politisch korrekte Gesinnungsdiktatur? Das sind für viele Menschen relevante Themen und die werden vermutlich in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Und davon kann das "One Trick Pony" Linkspartei nunmal nicht profitieren.
Ausserdem: Spitzensteuer, Reichensteuer, Luxussteuer usw. wären sicher nicht so unpopulär, nur: n' Großteil des Geldes dann in noch mehr Kampf gegen Rechts, Moscheen, Antifa-Projekte usw. pumpen? Hm! :=

Seit wann bauen wir Moscheen?

Die meisten von uns sind Atheisten.

Und ich vertraue nur Umfragen, die ich selbst gefälscht habe...

alberich1
04.04.2009, 11:44
Da gibt es andere Umfragen, die den Linken bei weitem bessere Werte zusprechen.

Übrigens sollte man Umfragen, die von der Springer-Presse gestartet wurden, nicht allzu ernst nehmen.

Da tönt doch eh nur das berühmte Pfeifen im Walde bei dem Versuch, die Linke kleinzureden.

HartzIVler
04.04.2009, 11:57
Man merkt es doch schon an den Linksfaschisten hier im Netz, dass die völlig unfähig sind. Wenn die repräsentativ für die Linke stehen, dann kann man nur noch über die Linke lachen.

alberich1
04.04.2009, 12:01
Man merkt es doch schon an den Linksfaschisten hier im Netz, dass die völlig unfähig sind. Wenn die repräsentativ für die Linke stehen, dann kann man nur noch über die Linke lachen.

Nun. lachen ist gesund!
Mal sehen, wer im September lacht!

Bruddler
04.04.2009, 12:06
Voooorsicht !
Umfragen dienen hauptsaechlich dazu, um die potentiellen Wähler zu manipulieren ! :ahh:

Sauerländer
04.04.2009, 12:28
Soweit ich die Umfragen kennen, stoßen die Wirtschaftspositionen der Linken auf überdurchschnittliche Zustimmung. Das war ja auch vor der Krise so. (Mindestlohn, Rente, HartzIV usw.)
Wahrscheinlich liegt es also eher daran, dass sich immer mehr Menschen daran erinnern, was die Linke jenseits der Wirtschaftsfragen so will, vorallem innenpolitisch.

Das ist vermutlich der entscheidende Punkt.
Solange man die Wirtschaftspolitik der Linken, mit der ich durchaus einiges anfangen kann, nur im Paket mit ihrer Innen- bzw Gesellschaftspolitik kaufen kann, verzichte ich dankend. Einmal und nie wieder.
Den Sinn einer starken Linkspartei könnte ich allenfalls -obwohl das gar kein so irrelevanter Punkt ist- noch darin erblicken, dass auch weiterhin die Bildung einer Regierungskoalition gemäß eines der beiden klassischen Lager unmöglich bleibt, und wir weiterhin eine die "Volks"parteien Richtung Erosion bringende Große Koalition haben.

marc
05.04.2009, 11:17
Solange man die Wirtschaftspolitik der Linken, mit der ich durchaus einiges anfangen kann, nur im Paket mit ihrer Innen- bzw Gesellschaftspolitik kaufen kann, verzichte ich dankend. Einmal und nie wieder.
Den Sinn einer starken Linkspartei könnte ich allenfalls -obwohl das gar kein so irrelevanter Punkt ist- noch darin erblicken, dass auch weiterhin die Bildung einer Regierungskoalition gemäß eines der beiden klassischen Lager unmöglich bleibt, und wir weiterhin eine die "Volks"parteien Richtung Erosion bringende Große Koalition haben.

Ja, die Gedanken kenne ich.

Ich stehe der Linkspartei auch nicht grundsätzlich feindlich gegenüber, aber ich hasse ihre Gesellschaftspolitik. Gewählt habe ich sie allerdings bei der Neuwahl in Hessen, weil dort ohnehin abzusehen war, dass eine starke Koalition aus CDU und FDP an die Macht kommt und die Frage nur war, ob auch die LP in den Landtag zieht. (Und die hessische NPD ist sowieso quasi inexistent.)

Im September werde ich sie aber nicht wählen, wobei dieses Abwägen, bei dem dann zu einem "Nein" kommt, im Grunde auch bei den anderen Parteien zutritt, die ich möglicherweise wählen könnte.
Mit der FDP verbinde ich noch die Hoffnung, dass sich dort diejenigen Stimmen durchsetzen und Einfluß gewinnen, die besonders stark darauf pochen, dass man von diesen rotgrünen Sozialingenieuren nicht so dermaßen regiert wird.
Da ist mir also die kapitalistische Gleichgültigkeit im Grunde noch lieber als die Umerziehung. Aber die "Gleichgültigkeit" ist dann auch das Stichwort - radikal und entschieden ist die FDP ja nur bezogen auf die Wirtschaftspolitik.
In anderen Bereichen ist sie indifferent bis gleichgültig: ob es um den Gendertotalitarismus geht, die EU oder die Islamisierung. So what - solange die Erbschaftssteuer niedrig bleibt ... wie sagte Aldebaran mal: "Die FDP würde, ohne mit der Wimper zu zucken, Deutschland an arabisches Kapital verkaufen."

Und naja: nach Linkspartei und FDP bliebe noch die NPD als potentielle Wahlmöglichkeit. Dort allerdings stört mich die Dominanz der ganzen Nazi-Scheiße. Andererseits gewinnt man ja langsam den Eindruck, dass die NPD im Vergleich zu den "Systemparteien" nur Splitter statt Balken im Auge hat...

Bleibt also schwierig. :dunno: