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Vollständige Version anzeigen : Wehrpflicht ist grundgesetzwidrig



Marathon
25.03.2009, 13:21
Ein Kölner Verwaltungsgericht hält die derzeitige Form der Wehrpflicht für grundgesetzwidrig, weil zu wenige eingezogen werden.
Wer demnächst einen Einberufungsbescheid erhält, der muss wohl nicht hin, wenn er widerspricht.
http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1307917.html

Lobo
25.03.2009, 13:22
Ein Kölner Verwaltungsgericht hält die derzeitige Form der Wehrpflicht für grundgesetzwidrig, weil zu wenige eingezogen werden.
Wer demnächst einen Einberufungsbescheid erhält, der muss wohl nicht hin, wenn er widerspricht.
http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1307917.html

Als ob es jemanden Schade würde....

politisch Verfolgter
25.03.2009, 16:21
Der Barras war ja lustig. Er schadet aber, wenn man diese Zeit mental adäquater nutzen könnte. Da ich das sowieso nicht darf, bin ich dem lustigen Barras gar nicht böse.
Mit dem Funkwagen zur Walhalla, von dort aus die Nibelungenkaserne anfunken, das hat schon was.
Na gut, zur Strafe mußte ich den LWK-Führerschein machen.
Damit wars aber weniger langweilig.
Ich hab den Kasernenkommandanten karnevalistisch gegrüßt ;-)
Auch bei den Amis wars in Grafenwöhr interessant, wohin ich ein paar Tage abgestellt wurde.
Deren Schlafsäle stanken nach Schnaps.

JensVandeBeek
25.03.2009, 16:53
Persönliche Einstellung hin Gewissensfrage her, wer sich vor Wehrdienst (an der Waffe) verdruckt, erntet meine Missachtung!

politisch Verfolgter
25.03.2009, 17:11
ExVerteidigungsminister Struck hat sich vom Wehrdienst gedrückt und stattdessen ein von der SPD finanziertes Jurastudium absolviert, während Andere zwangsrekrutiert wurden.

Don
25.03.2009, 18:41
Ein Kölner Verwaltungsgericht hält die derzeitige Form der Wehrpflicht für grundgesetzwidrig, weil zu wenige eingezogen werden.
Wer demnächst einen Einberufungsbescheid erhält, der muss wohl nicht hin, wenn er widerspricht.
http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1307917.html

Eben. Die Begründung ist hier wichtig. Eine weitere Schlamperei der Politik im Rahmen der Reduzierung der Streitkräfte.
Es ist einfach zu deprimierend, ich mag gar nicht mehr hinschauen.

Voortrekker
25.03.2009, 18:50
Entweder Frauen müssen auch einen Wehrersatzdienst leisten, von wegen Gleichberechtigung, oder der Wehrdienst wird abgeschaftt.

Gehirnnutzer
25.03.2009, 19:10
Entweder abschaffen oder folgendes einführen:

Pflichtjahr für alle, egal ob Männlein oder Weiblein, diejenigen die zum Bund wollen, können den Wunsch äussern, die Bundeswehr holt sich das, was sie braucht, Rest leistet Zivldienst.

Don
25.03.2009, 19:16
Entweder abschaffen oder folgendes einführen:

Pflichtjahr für alle, egal ob Männlein oder Weiblein, diejenigen die zum Bund wollen, können den Wunsch äussern, die Bundeswehr holt sich das, was sie braucht, Rest leistet Zivldienst.

D'accord.

(aber sag das nicht unserer Kulusgans, da versuchen sie die Schulzeit zu verkürzen um juvenile Ingenieure zu züchten und Du versaust ihnen das wieder) :D

politisch Verfolgter
25.03.2009, 22:07
Die Arbeitsgesetzgebung ist mit Sicherheit grundgesetzwidrig, auch grundrechtswidrig.
Wehrpflicht hat mental leistungsadäquat zu erfolgen.
Man hat also entsprechend dem mentalen Profil high tech Abwehr kennen zu lernen und diese Kompetenz dann adäquat danach in seine Ausbildung einbauen zu können.
Als z.B. dem Studium vorgelagertes Praktikum.
Meine Diplomarbeit befasste sich mit endphasengelenkten Flugobjekten. Sowas kann im Wehrdienst bereits angegangen werden, auch zur Exploration für einen geeigneter Studiengänge. Es geht ja immer um das RealabstraktionsLevel, was man sich durch militärische Installationen gut vergegenwärtigen kann.
Mathematik und räuml. Vorstellungsvermögen lassen sich auch militärisch gut explorieren. Danach läßt sich die optimale Umsetzung noch besser gestalten.

Ahab
26.03.2009, 15:32
Die Arbeitsgesetzgebung ist mit Sicherheit grundgesetzwidrig, auch grundrechtswidrig.
Wehrpflicht hat mental leistungsadäquat zu erfolgen.
Man hat also entsprechend dem mentalen Profil high tech Abwehr kennen zu lernen und diese Kompetenz dann adäquat danach in seine Ausbildung einbauen zu können.
Als z.B. dem Studium vorgelagertes Praktikum.
Meine Diplomarbeit befasste sich mit endphasengelenkten Flugobjekten. Sowas kann im Wehrdienst bereits angegangen werden, auch zur Exploration für einen geeigneter Studiengänge. Es geht ja immer um das RealabstraktionsLevel, was man sich durch militärische Installationen gut vergegenwärtigen kann.
Mathematik und räuml. Vorstellungsvermögen lassen sich auch militärisch gut explorieren. Danach läßt sich die optimale Umsetzung noch besser gestalten.

PV,

jetzt mal im Ernst:

Hast du eigentlich schon einmal über eine psychotherapeutische Behandlung nachgedacht? Könnte es nicht sein, dass du dir vor einiger Zeit mal 'ne klitzekleine Neurose zugezogen hast?

Schaschlik
26.03.2009, 15:41
PV,

jetzt mal im Ernst:

Hast du eigentlich schon einmal über eine psychotherapeutische Behandlung nachgedacht? Könnte es nicht sein, dass du dir vor einiger Zeit mal 'ne klitzekleine Neurose zugezogen hast?


Don't feed the Neurotiker :cool2:

EmilS
26.03.2009, 19:08
Die Wehrpflicht ist ohnehin nur eine perverse Idee der Demokraten. Sie sollten sich eine Söldnerarmee halten und diese aus eigener Tasche bezahlen - wie die Monarchen es taten. Wir werden dann sehen, wieviele "Bürger in Uniform" bereit sein werden, sich in ihrem Namen verheizen zu lassen.

Falk
26.03.2009, 19:47
Also nachdem ich mich in meiner jugendlichen Naivität damals vor 25 jahren zu einem 3jährigen Wehrdienst hab hinreißen lassen, hab ich eine ganz eigene Einstellung zum Militär. Zugegeben - das ist nicht vergleichbar mit dem Müttergenesungswerk namens Bundeswehr - war es auch damals nicht. Aber mal ganz im Ernst: warum gehen denn nicht die Leute oder deren Kinder zur Armee, die von diesem kranken Unsinn am meisten profitieren? Warum soll ich mich für die Interessen anderer mißbrauchen lassen? Vielleicht sogar noch am Hindukusch? Für die Ölindustrie? Hallo? Geht's noch?
Ich hab jedenfalls meinem Sohn eingetrichtert, daß er um diesen Verein einen ganz großen Bogen machen soll. Und sollte mir jemand mit dem blödsinnigen Argument der Staatsbürgerpflicht kommen, halte ich ihm entgegen: Auf die Jahre gesehen, hab ich locker für meinen Sohnemann mitgedient. Das reicht allemal.

Gruß und so...

dZUG
26.03.2009, 21:53
Ich hab neulich einen Unteroffizier degradiert und das als Gefreiter, der hat ganz komisch reagiert :hihi:
Den musste ich erst mal beruhigen, das es nur ein Witz war. :))