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Vollständige Version anzeigen : Winnenden als Vorwand für Gleichschaltung der Medien!



Dampflok
24.03.2009, 21:55
HIER (http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EA1E5E437E4B24F97B39869AC72AB4711~ATpl~Ecommon ~Scontent.html?rss_aktuell) für alle, die es bisher nicht wußten, schon mal der Hinweis, daß die Medien in Puncto Information bezüglich Selbstmorde alle freiwillig gleichgeschaltet sind. Man erfährt nicht, wie oft und warum es wirklich geschieht. Praktisch auch für den Staat, so muß er sich nicht fragen lassen, warum es siebenmal mehr Jungen als Mädchen sind - und warum immer mehr Familienväter in erweiterten Selbstmorden ihre Familien mitnehmen.

Nun aber haben die Eltern einiger in Winnenden Getöteter in einem Schreiben an die Regierung verlangt, es solle auch nicht mehr über die Amokläufe bzw. die Täter berichtet werden "um sie nicht zu heroisieren".

Und tatsächlich: Die Regierung hat zugesagt, die Vorschläge dieser verbitterten Eltern zu prüfen! Sind wir auf einem Weg, scheibchenweise, in eine gleichgeschaltete Presse, die wie in der DDR und dem 3.Reich nicht mehr frei berichten darf? (wofür aber umgekehrt, bei bestimmten anderen Tätern wie Sexualstraftätern, jeglicher Daten- und Personenschutz selbst nach kompletter Strafverbüßung völlig aufgehoben wird wie bei der mittelalterlichen Hexenjagd?)

Eins ist doch wohl klar: Wird dieser Vorschlag dere Pressebeschränkung umgesetzt, sind die Vorwände für weitere Presseeinschränkungen schon vorprogrammiert. Seit einiger Zeit dürfen ja m.W. schon nicht mehr die Migrationshintergründe bei Straftaten genannt werden, außer es ist unvermeidbar oder die Opfer waren Frauen.


.

Geronimo
24.03.2009, 21:59
Oha. Scheidungsgeschädigt? Armer Kerl.:)

Fiel
24.03.2009, 22:11
Seit einiger Zeit dürfen ja m.W. schon nicht mehr die Migrationshintergründe bei Straftaten genannt werden, außer es ist unvermeidbar oder die Opfer waren Frauen.
.

Du solltest deinen Namen von 'Dampflock' in 'Dornröschen' umbenennen. Wenn dir dieser Umstand erst jetzt auffällt, dann hast du die letzten hundert Jahre bestimmt 'verschlafen'.

meckerle
24.03.2009, 22:16
Du solltest deinen Namen von 'Dampflock' in 'Dornröschen' umbenennen. Wenn dir dieser Umstand erst jetzt auffällt, dann hast du die letzten hundert Jahre bestimmt 'verschlafen'.
Sei nicht so borstig, Dornröschen wurde auch wachgeküsst, also besteht noch Hoffnung. ;)

meckerle
24.03.2009, 22:18
Oha. Scheidungsgeschädigt? Armer Kerl.:)
Oha, du auch? Ich wundere mich, dass du so schnell Rückschlüsse ziehst.

Geronimo
24.03.2009, 22:26
Oha, du auch? Ich wundere mich, dass du so schnell Rückschlüsse ziehst.

Ach was. Ich doch nicht! Aber ich kenne so viele arme Schweine.....X(

Fiel
24.03.2009, 22:37
Sei nicht so borstig, Dornröschen wurde auch wachgeküsst, also besteht noch Hoffnung. ;)

Die Presse ist in Deutschland schon seit 100 Jahren gleichgeschaltet - jeweils unter anderen Vorzeichen. Da hilft bei Dampfloch auch kein Wachküssen - da muß man aber schon ziemlich tief und lange geschlafen haben.

Fiel
24.03.2009, 22:41
Ach was. Ich doch nicht! Aber ich kenne so viele arme Schweine.....X(

Geronimo hatte 3 Frauen und wie ich weiss 17 Kinder. Scheidungen kannte man bei Naturvölkern nicht.

meckerle
24.03.2009, 22:44
Ach was. Ich doch nicht! Aber ich kenne so viele arme Schweine.....X(
Bist nochmal davongekommen, was? ;)

meckerle
24.03.2009, 22:48
Geronimo hatte 3 Frauen und wie ich weiss 17 Kinder. Scheidungen kannte man bei Naturvölkern nicht.
Fleissig, fleissig. Geronimo hat seine Exen alle kostensparend entsorgt, oder so?
Darf man das so verstehen?

Geronimo
24.03.2009, 23:08
Fleissig, fleissig. Geronimo hat seine Exen alle kostensparend entsorgt, oder so?
Darf man das so verstehen?

Sach ich nix zu!:hihi:

McDuff
25.03.2009, 05:24
Solche Vorfälle passen perfekt in das Konzept derer, die die bürgerlichen Freiheiten und die demokratische Meinungspluralität abschaffen wollen. Der Mob ist in Panik und da wird dann im Eilverfahren die Diktaturschraube wieder ein paar Umdrehungen angezogen. Unsere Politiker haben alles andere als Demokratie im Sinn. Diese ist ihnen und da vor allem unserem selbsternannten Staatsoberhaupt Erika, beim durchregieren im Weg.

haihunter
25.03.2009, 11:05
HIER (http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EA1E5E437E4B24F97B39869AC72AB4711~ATpl~Ecommon ~Scontent.html?rss_aktuell) für alle, die es bisher nicht wußten, schon mal der Hinweis, daß die Medien in Puncto Information bezüglich Selbstmorde alle freiwillig gleichgeschaltet sind. Man erfährt nicht, wie oft und warum es wirklich geschieht. Praktisch auch für den Staat, so muß er sich nicht fragen lassen, warum es siebenmal mehr Jungen als Mädchen sind - und warum immer mehr Familienväter in erweiterten Selbstmorden ihre Familien mitnehmen.

Nun aber haben die Eltern einiger in Winnenden Getöteter in einem Schreiben an die Regierung verlangt, es solle auch nicht mehr über die Amokläufe bzw. die Täter berichtet werden "um sie nicht zu heroisieren".

Und tatsächlich: Die Regierung hat zugesagt, die Vorschläge dieser verbitterten Eltern zu prüfen! Sind wir auf einem Weg, scheibchenweise, in eine gleichgeschaltete Presse, die wie in der DDR und dem 3.Reich nicht mehr frei berichten darf? (wofür aber umgekehrt, bei bestimmten anderen Tätern wie Sexualstraftätern, jeglicher Daten- und Personenschutz selbst nach kompletter Strafverbüßung völlig aufgehoben wird wie bei der mittelalterlichen Hexenjagd?)

Eins ist doch wohl klar: Wird dieser Vorschlag dere Pressebeschränkung umgesetzt, sind die Vorwände für weitere Presseeinschränkungen schon vorprogrammiert. Seit einiger Zeit dürfen ja m.W. schon nicht mehr die Migrationshintergründe bei Straftaten genannt werden, außer es ist unvermeidbar oder die Opfer waren Frauen.


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Die sensationsgeile und wirklich extrem blutrünstige Berichterstattung der Medien muss tatsächlich unter Kontrolle gebracht werden, denn genau das gibt eben solch gestörten Typen erst die Plattform, die sie brauchen. Die Berichterstattung sollte sich auf die reine Nachricht, eventuell auch noch einen Kommentar, beschränken, ohne Nennung des Namens des Täter, auch ohne die Nennung des Vornamens. Schon gar nicht dürfen Bilder dieser Idioten veröffentlicht werden, auch nicht verpixelte und auch keine Bilder des Tatorts, des Hauses des Täters und keine Bilder der Opfer. Und auf keinen Fall irgendwelche Live-Bilder von Überwachungskameras. Bleiben die Typen mehr oder weniger anonym, wird diesen Vollidioten ein großer Anreiz für ihre sinnlosen Taten genommen.

haihunter
25.03.2009, 11:08
Solche Vorfälle passen perfekt in das Konzept derer, die die bürgerlichen Freiheiten und die demokratische Meinungspluralität abschaffen wollen. Der Mob ist in Panik und da wird dann im Eilverfahren die Diktaturschraube wieder ein paar Umdrehungen angezogen. Unsere Politiker haben alles andere als Demokratie im Sinn. Diese ist ihnen und da vor allem unserem selbsternannten Staatsoberhaupt Erika, beim durchregieren im Weg.

Sehe ich nicht so. Die sollen ruhig mal ein bisschen die Presse unter Kontrolle bringen in solchen Fällen. Das ist jedenfalls sinnvoller, als nach einem Verbot privater Schusswaffen zu schreien.

McDuff
25.03.2009, 11:18
Sehe ich nicht so. Die sollen ruhig mal ein bisschen die Presse unter Kontrolle bringen in solchen Fällen. Das ist jedenfalls sinnvoller, als nach einem Verbot privater Schusswaffen zu schreien.

Die Presse ist schon mehr unter Kontrolle als gut ist s. "schützenswerte Mindeheiten". Außerdem geht das eine Hand in Hand mit dem anderen. Die Junta will weder informierte, noch bewaffnete Untertanen.

haihunter
25.03.2009, 11:51
Die Presse ist schon mehr unter Kontrolle als gut ist s. "schützenswerte Mindeheiten". Außerdem geht das eine Hand in Hand mit dem anderen. Die Junta will weder informierte, noch bewaffnete Untertanen.

Es geht hier nicht darum "Informationen" zu verhindern, sondern die blutrünstige Sensationsgeilheit der Medien abzubremsen, denne sind die Medien, die die Amokläufe erst möglich machen, in dem sie solch durchgeknallten Typen eine wochenlange Plattform bieten.

McDuff
25.03.2009, 18:35
Es geht hier nicht darum "Informationen" zu verhindern, sondern die blutrünstige Sensationsgeilheit der Medien abzubremsen, denne sind die Medien, die die Amokläufe erst möglich machen, in dem sie solch durchgeknallten Typen eine wochenlange Plattform bieten.

Unter dem Aspekt betrachtet, gebe ich dir 100% recht.

Dampflok
26.03.2009, 09:38
Es geht hier nicht darum "Informationen" zu verhindern, sondern die blutrünstige Sensationsgeilheit der Medien abzubremsen, denne sind die Medien, die die Amokläufe erst möglich machen, in dem sie solch durchgeknallten Typen eine wochenlange Plattform bieten.
Solte man also Berichte über rechte Aufmärsche unterbinden, damit Nachahmertaten verhindert werden?


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Volkov
30.03.2009, 21:14
Die sensationsgeile und wirklich extrem blutrünstige Berichterstattung der Medien muss tatsächlich unter Kontrolle gebracht werden, denn genau das gibt eben solch gestörten Typen erst die Plattform, die sie brauchen. Die Berichterstattung sollte sich auf die reine Nachricht, eventuell auch noch einen Kommentar, beschränken, ohne Nennung des Namens des Täter, auch ohne die Nennung des Vornamens. Schon gar nicht dürfen Bilder dieser Idioten veröffentlicht werden, auch nicht verpixelte und auch keine Bilder des Tatorts, des Hauses des Täters und keine Bilder der Opfer. Und auf keinen Fall irgendwelche Live-Bilder von Überwachungskameras. Bleiben die Typen mehr oder weniger anonym, wird diesen Vollidioten ein großer Anreiz für ihre sinnlosen Taten genommen.

Hilfe, das trieft ja vor Täterschutz...


Es geht hier nicht darum "Informationen" zu verhindern, sondern die blutrünstige Sensationsgeilheit der Medien abzubremsen, denne sind die Medien, die die Amokläufe erst möglich machen, in dem sie solch durchgeknallten Typen eine wochenlange Plattform bieten.

Nun, bei uns wurde recht offen darüber berichtet, was der gemacht hat. und hier lief noch keiner Amok in der Schule.

haihunter
31.03.2009, 11:44
Hilfe, das trieft ja vor Täterschutz...

Das hat doch absolut nix mit Täterschutz zu tun, sondern mit Prävention!

[QUOTE=Volkov;2800879]Nun, bei uns wurde recht offen darüber berichtet, was der gemacht hat. und hier lief noch keiner Amok in der Schule.

Da würde ich jetzt aber nicht allzu laut darauf beharren, daß da noch nie was passiert ist. Kein Land der Welt ist vor so was gefeit.

haihunter
31.03.2009, 11:45
Solte man also Berichte über rechte Aufmärsche unterbinden, damit Nachahmertaten verhindert werden?


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Kann es sein, daß Du intellektuelle Defizite hast und das Thema hier nicht so ganz verstehst? :D

Biskra
31.03.2009, 11:46
Und tatsächlich: Die Regierung hat zugesagt, die Vorschläge dieser verbitterten Eltern zu prüfen! Sind wir auf einem Weg, scheibchenweise, in eine gleichgeschaltete Presse, die wie in der DDR und dem 3.Reich nicht mehr frei berichten darf?

Nö, die vom Grundgesetz garantierte Pressefreiheit wird nicht dadurch beeinträchtigt, daß irgendeiner verspricht was zu prüfen.

Volkov
31.03.2009, 12:15
Das hat doch absolut nix mit Täterschutz zu tun, sondern mit Prävention!

Da würde ich jetzt aber nicht allzu laut darauf beharren, daß da noch nie was passiert ist. Kein Land der Welt ist vor so was gefeit.


Nunja, man könnte es aber als Täterschutz auslegen, weil mit diesem ist doch in Deutschland eh schon mehr am laufen als mit dem opferschutz.
Was soll man sagen ? Bekannt wurde noch nix.

Ajax
10.04.2009, 18:15
Die sensationsgeile und wirklich extrem blutrünstige Berichterstattung der Medien muss tatsächlich unter Kontrolle gebracht werden, denn genau das gibt eben solch gestörten Typen erst die Plattform, die sie brauchen. Die Berichterstattung sollte sich auf die reine Nachricht, eventuell auch noch einen Kommentar, beschränken, ohne Nennung des Namens des Täter, auch ohne die Nennung des Vornamens. Schon gar nicht dürfen Bilder dieser Idioten veröffentlicht werden, auch nicht verpixelte und auch keine Bilder des Tatorts, des Hauses des Täters und keine Bilder der Opfer. Und auf keinen Fall irgendwelche Live-Bilder von Überwachungskameras. Bleiben die Typen mehr oder weniger anonym, wird diesen Vollidioten ein großer Anreiz für ihre sinnlosen Taten genommen.

Hier muss ich haihunter Recht geben.

Die Sensationslust der Medien ist zum Kotzen und bar jeder Pietät vor den Opfern. Die Schweinepresse ist eine der schlimmsten Ausgeburten der medialen Gesellschaft und Winnenden hat dies aufs Neue unter Beweis gestellt.
Gerade durch die detaillierte Schilderung des Vorfalls werden Nachahmer angeregt in die Fußstapfen des Täters zu treten. Es ist ja bekannt, dass sich die Amokläufer häufig aufeinander berufen und dann auf ähnliche Art und Weise vorgehen. Deswegen stellen sie doch auch Videos von sich ins Internet, um Aufmerksamkeit zu erregen, damit sie ihr mickriges Ego ein bisschen aufpolieren können. Und durch die übertriebene Berichterstattung der Medien bekommen sie nach ihrem Tod genau das, was sie wollten.

Also: Berichterstattung ja, aber keine Details, keine Namen und Bilder des Täters.

GG146
10.04.2009, 19:23
Solte man also Berichte über rechte Aufmärsche unterbinden, damit Nachahmertaten verhindert werden?


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Das ist etwas polemisch. Rechte Aufmärsche und die allermeisten Straftaten werden nicht durch die Berichterstattung über gleichartige Aktionen anderer Leute generiert, das ist nur ganz speziell bei Amokläufen und erweiterten Selbstmorden so. Bei "normalen" Selbstmorden übrigens auch, das ist erwiesen.

haihunter
10.04.2009, 23:42
Bei "normalen" Selbstmorden übrigens auch, das ist erwiesen.

Echt? Das würde mich interessieren. Hast du da eventuell mal ‘ne Quelle dazu?

GG146
14.04.2009, 22:26
Echt? Das würde mich interessieren. Hast du da eventuell mal ‘ne Quelle dazu?

Zu dem Experiment der Kronenzeitung in Wien, die durch freiwillige Zurückhaltung in der Berichterstattung einen Rückgang der Selbstmordrate erzielt hat, habe ich im Netz nichts gefunden, das hatte ich allerdings schon Mitte der 80er Jahre in einem Nachrichtenmagazin gelesen, ist also länger her.

Bekannter ist in dem Zusammenhang der sogenannte "Werther - Effekt", die nachgewiesene Steigerung der Selbstmordrate durch Medieneinwirkung:


In der Fernsehserie "Tod eines Schülers" fanden sich vor allem 14- bis 19-jährige männliche Schüler angesprochen. In der an sich nicht einmal reißerisch aufgemachten, von den Bildmotiven her eher nüchtern gehaltenen Story geht es um die in diesem Alter nicht seltenen Beziehungskrisen zur näheren und weiteren Umwelt: Eltern, Freundin, Lehrer, Mitschüler usw. Das schuf eine soziale Identität, machte alles hautnah nachvollziehbar - und entwickelte damit eine psychologische Sog-Wirkung von unerwartetem Ausmaß. (http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/werther.html)