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Vollständige Version anzeigen : Köhler fordert starken Staat in der Krise



Florian
24.03.2009, 18:19
Bundespräsident Horst Köhler hat die Bundesregierung angesichts der tiefen Krise zu geschlossenem Handeln bis zur Bundestagswahl aufgerufen. In seiner «Berliner Rede» prangerte er zugleich die schrankenlose Freiheit der Finanzmärkte an und forderte einen Markt mit Regeln und Moral.
n24 (http://www.n24.de/news/newsitem_4927916.html)



Das klingt aber irgendwie konservativ. Liest Köhler jetzt etwa die Junuge Freiheit, dass er so einen Unsinn redet? Jeder weiß doch schließlich, dass Konservative unbarmherztige Sozialdarwinisten sind, die mit ihren Wirtschaftskonzepten völlig daneben liegen... Oder meinen das nur Bekloppte? Bekloppte merken ja nicht, dass sie bekloppt sind, wie schon Dieter Bohlen einst sagte.

roxelena
24.03.2009, 18:23
Der Horstel wird vom Saulus zum Paulus

-jmw-
24.03.2009, 18:23
Nun ja, der Herr Bundespräsident Köhler ist halt ein Neo'liberaler'.

FranzKonz
24.03.2009, 18:26
Wer hat ihm denn gesagt, was er sagen soll?

Florian
24.03.2009, 18:30
Wer hat ihm denn gesagt, was er sagen soll?

Jüdische Freimaurer. Wie immer.

Menetekel
24.03.2009, 18:36
Ob bei ihm Fachwissen anliegt? Man sollte es ja annehmen.
Warum umschleicht er uns aber mit solch schönen Worten. Soll er doch die Katze aus dem Sack lassen. Von schönen Reden hat noch Keiner etwas gehabt.
Dieses Gefasel geht einem denkenden Menschen auf den S..k. Mehr nicht.

Bruddler
24.03.2009, 18:39
Hat Köhler die Krise nicht kommen sehen ?
Schließlich war bzw. ist er ein Insider ?!

roxelena
24.03.2009, 18:47
"Jetzt erleben wir, dass es der Markt allein nicht richtet. Es braucht einen starken Staat, der dem Markt Regeln setzt und für ihre Durchsetzung sorgt."

Dieser Satz aus seiner Berliner Rede sagt alles aus über die Qualität unserer sogenannten Eliten.

Noch vor einem Jahr hat unser Bundeshorstel genau das Gegenteil von sich gegeben. Nicht nur er...

-jmw-
24.03.2009, 18:50
Ich verstehe den Satz garnicht.
Was ist es denn, was "der Markt" nicht "richtet"?
Ein amorphes Abstraktum sorgt nicht dafür, dass irgendwas passiert, was man sich wünscht - okay.
Aber wussten wir das nicht vorher?
Echte Wirtschaftsliberale wussten es jedenfalls schon immer!

politisch Verfolgter
24.03.2009, 18:54
Krisenursache ist das "Arbeitnehmer"-Konstrukt.
Abhilfe geht mit goldenen Anbieternetzen.
Damit gelangt der Profit in die Taschen seiner Erwirtschafter, die so per Erwerbsphase kaufkräftige Nachfrager sind.
Nicht mal noch so anonyme Inhaber sind erforderlich, die zudem freie Vernetzbarkeit verhindern würden.
Wissenschaften haben goldene Netze zu modellieren.
Superrechner haben laufend deren Sturkturparameter zu optimieren.
Erst damit gehts um mentale Leistungsadäquanz und um leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, sie ist in weiten Teilen vom NS übernommen.
NS und DDR waren Resultat des grundrechtsverweigernden "Arbeitnehmer"-Konstrukts.
Stattdessen wären Villa&Porsche der Normalfall.
Alles muß getan werden, damit er endlich eintritt.
Alles muß aus dem Rechtsraum entsorgt werden, was ihn behindert oder gar unterbindet.

Thauris
24.03.2009, 18:54
Mehr ist dazu nicht zu sagen

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2790038&postcount=2482

dZUG
24.03.2009, 18:55
"Jetzt erleben wir, dass es der Markt allein nicht richtet. Es braucht einen starken Staat, der dem Markt Regeln setzt und für ihre Durchsetzung sorgt."

Dieser Satz aus seiner Berliner Rede sagt alles aus über die Qualität unserer sogenannten Eliten.

Noch vor einem Jahr hat unser Bundeshorstel genau das Gegenteil von sich gegeben. Nicht nur er...

Wir brauchen keinen Staat der uns zur Integration zwingen will.
Sollen sie doch weiterhin Minderheiten politisch über die Deutschen stellen.
Von mir aus kann der Staat den Bach runter gehen.
Einfach den Stecker rausziehen etwas anderes kann man den Deutschen nicht raten. :D

Florian
24.03.2009, 18:57
Sorgt nach liberaler Überzeugung nicht "der Markt", also die Steuerung von Art, Preis und Menge der Sach- und Dienstleistungen über Angebot und Nachfrage, für die effizienteste Allokation der Ressourcen.

Genau das stelle ich mir unter Wirtschaftsliberalen vor: Dass sie ihren Voodooglauben an irgendwelche selbstorganisierenden Kräfte eines amorphen Abstraktums hinter ihren gelehrig klingen Phrasen verstecken, während sie - ihr "Menschenrecht" genießend - sich noch 'nen Burger und 'ne Coke reinziehen. Oder eben bei Bedarf krankes Geklimper von Arnold Schönberg. Hauptsache jeder konsumiert recht fleißig.

politisch Verfolgter
24.03.2009, 18:57
Wir benötigen einen Rechtsraum, der den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt.
Betriebslose Anbieter benötigen marktwirtschaftl. Profitmaximierung, also goldene Netzwerke.
Eine freiheitlich marktwirtschaftliche Grundordnung muß her, eine Leistungsgesellschaft.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg.

Haspelbein
24.03.2009, 18:58
Ich finde die Aussage an sich sehr interessent, da die Krise in den USA von einer Kombination eines halbwegs freien Marktes, aber eben auch ganz stark durch den Staat selbst ausgeloest wurde. Ohne Staatsverschuldung, FED, Faennie Mae und Freddy Mac waere das so nicht passiert.

politisch Verfolgter
24.03.2009, 19:00
Sorgt nach liberaler Überzeugung nicht "der Markt", also die Steuerung von Art, Preis und Menge der Sach- und Dienstleistungen über Angebot und Nachfrage, für die effizienteste Allokation der Ressourcen.
....
Genau dazu benötigen betriebslose Anbieter goldene Netzwerke.
Freie Anbieter benötigen einen freien Markt.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

Florian
24.03.2009, 19:00
Ich finde die Aussage an sich sehr interessent, da die Krise in den USA von einer Kombination eines halbwegs freien Marktes, aber eben auch ganz stark durch den Staat selbst ausgeloest wurde. Ohne Staatsverschuldung, FED, Faennie Mae und Freddy Mac waere das so nicht passiert.

Der "Staat" trägt vor allem infolge der wirtschaftsliberalen Gesetzgebung unter Bill Clinton Schuld an der Finanzkrise.

politisch Verfolgter
24.03.2009, 19:02
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind zu entsorgen, diese Gesetze und öffentl. Mittel darf es nicht geben.
Anbieter benötigen eine freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft für ihre Profitmaximierung.
Die marktwirtschaftl. Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter bedingt wiss. zu flankierende goldene Netzwerke.
Alles muss aus dem Staat entfernt werden, was dem entgegensteht, was einem die Grundrechte nimmt.

Florian
24.03.2009, 19:02
Genau dazu benötigen betriebslose Anbieter goldene Netzwerke.
Freie Anbieter benötigen einen freien Markt.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

Was aber irgendwie doch zur Versklavung dummer und schwacher Menschen führen würde. Eine Änderung der Arbeitsgesetzgebung kann ich auch befürworten.

Haspelbein
24.03.2009, 19:04
Der "Staat" trägt vor allem infolge der wirtschaftsliberalen Gesetzgebung unter Bill Clinton Schuld an der Finanzkrise.

Ach Gott, das fing schon mit dem new Deal an ... ging ueber eine ganze Reihe von Administrationen weiter, und hoerte unter Bush nicht auf. Im Jahre 2003 wollte Bush Freddy Mac und Fannie Mae staerker regulieren. Die Demokraten haben sich aber dagegen gesperrt, und der Gesetzesentwurf kam nicht durch den Kongress.

Gerade bei der Wandlung von Hypotheken in Anleihen hat der Staat in den USA kraeftig mitgewirkt.

-jmw-
24.03.2009, 19:09
Sorgt nach liberaler Überzeugung nicht "der Markt", also die Steuerung von Art, Preis und Menge der Sach- und Dienstleistungen über Angebot und Nachfrage, für die effizienteste Allokation der Ressourcen.
In der Tendenz, ja.

Er folgt dabei aber bestimmten Gesetzmässigkeiten, deren Ergebnisse nicht dem entsprechen müssen und eigentlich ja auch nie dem entsprechen, was man sich drunter vorgestellt hat.
Es ist dies wie bei einem vektoriellen Geschehen, in dem die Richtung des Ergebnisvektors nicht mit den Richtungen der Teilvektoren übereinstimmen muss.

Mit anderen Worten: Es kommt "irgendwas" raus. Und "irgendwas" gefällt natürlich nicht jedem und manchmal vielen nicht.
Z.B. in Wirtschaftskrisen.
Kluge Wirtschaftspolitik, meint: Ein kluges Verhalten von Staaten, Unternehmen und Einzelpersonen in puncto Wirtschaften, berücksichtigt das und versucht, dass "gefällt vielen nicht" zu vermeiden oder mindestens abzufedern durch vielerlei Massnahmen.

"Der Markt" ist dabei wie "das Leben" oder "die Natur" gewissermassen ein Fluss, den wir hinuntertreiben.
Haben wir ein anständiges Boot gewählt, ist das schonmal gut.
Vermeiden wir dann noch Stromschnellen und änhliche risikoreiche "Abkürzungen", ist es noch besser.

Den Fluss zu verlassen hiesse allerdings, nicht weiter vorwärts zu kommen.

So jedenfalls meine Meinung. :)


Genau das stelle ich mir unter Wirtschaftsliberalen vor: Dass sie ihren Voodooglauben an irgendwelche selbstorganisierenden Kräfte eines amorphen Abstraktums hinter ihren gelehrig klingen Phrasen verstecken
Tja, viele selbsternannte Wirtschaftsliberale machen das ja auch.
Da sind sie nicht anders als (auszugsweise) Sozialdemokraten, Nazis und Indologen.
Menschlich, allzumenschlich. :)


während sie - ihr "Menschenrecht" genießend - sich noch 'nen Burger und 'ne Coke reinziehen. Oder eben bei Bedarf krankes Geklimper von Arnold Schönberg. Hauptsache jeder konsumiert recht fleißig.
Wer oder was ist ein "Arnold Schönberg"?
Naja, egal....

Falls Du mal Zeit hast, such im Internetz was zu Wilhelm Röpke.
Zwar kein richtiger, sondern nur ein Neo'liberaler', aber, immerhin, was den Konsumismus und die Wertedebatte angeht, nett zu lesen.

roxelena
24.03.2009, 19:09
Ach Gott, das fing schon mit dem new Deal an ... ging ueber eine ganze Reihe von Administrationen weiter, und hoerte unter Bush nicht auf. Im Jahre 2003 wollte Bush Freddy Mac und Fannie Mae staerker regulieren. Die Demokraten haben sich aber dagegen gesperrt, und der Gesetzesentwurf kam nicht durch den Kongress.

Gerade bei der Wandlung von Hypotheken in Anleihen hat der Staat in den USA kraeftig mitgewirkt.

Bist du aber schlau.
..und ich hab gedacht es waren die Arschlochmanager die die ganze Welt in die ökonomische Scheisse ritten

politisch Verfolgter
24.03.2009, 19:09
Was aber irgendwie doch zur Versklavung dummer und schwacher Menschen führen würde. Eine Änderung der Arbeitsgesetzgebung kann ich auch befürworten.
Das haben wir ja leider laufend.
Um es abzustellen, benötigen betriebslose Anbieter goldene Netzwerke für ihre marktwirtschaftliche Profitmaximierung.
Das bedingt keine noch so anonymen Inhaber, sondern die Managementvorgabe von Userdividende, wofür Ackermänner zu ackern haben.
Weg mit der Arbeitsgesetzgebung, her mit user value, also mit Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase der Anbieter.
Weg mit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Weg mit Wissenschaften, die teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren modellieren.
Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduzieren.

Haspelbein
24.03.2009, 19:16
Bist du aber schlau.
..und ich hab gedacht es waren die Arschlochmanager die die ganze Welt in die ökonomische Scheisse ritten

Wenn du das denkst, hast du dich wahrscheinlich von Politikern verarschen lassen. Tut mir leid.

Die Manager waren schon raffgierige Gestalten, aber die Krise haette in dieser Form niemals ohne den Einfluss des Staates stattfinden koennen.

Florian
24.03.2009, 19:27
[I]
Es ist dies wie bei einem vektoriellen Geschehen, in dem die Richtung des Ergebnisvektors nicht mit den Richtungen der Teilvektoren übereinstimmen muss.

Bei Optimierungsaufgaben sucht man den Vektor/die Funktion, die unter gewählten Zwangsbedingungen entweder den Aufwand minimiert oder den Ertrag maximiert.

Dabei hat man allerdings die Wahlfreiheit der Zwangsbedingungen. Der Liberale setzt - meiner Meinung nach - die Zwangsbedingung "so viel wie möglich, so schnell wie möglich für mich, scheißegal was dabei mit dem Rest der Menschheit passiert" an. Der so optimierte Vektor, den er dabei erhält, ist sicherlich in den meisten Fällen innerhalb eines mehrdimensionalen Funktionenraumes eine Linearkombination aus mehreren anderen Vektoren. Dabei ist aber grundsätzlich zu berücksichtigen innerhalb welchen Koordinatensystem man selbigen betrachtet.



Mit anderen Worten: Es kommt "irgendwas" raus. Und "irgendwas" gefällt natürlich nicht jedem und manchmal vielen nicht.
Z.B. in Wirtschaftskrisen.
Kluge Wirtschaftspolitik, meint: Ein kluges Verhalten von Staaten, Unternehmen und Einzelpersonen in puncto Wirtschaften, berücksichtigt das und versucht, dass "gefällt vielen nicht" zu vermeiden oder mindestens abzufedern durch vielerlei Massnahmen.

"Der Markt" ist dabei wie "das Leben" oder "die Natur" gewissermassen ein Fluss, den wir hinuntertreiben.
Haben wir ein anständiges Boot gewählt, ist das schonmal gut.
Vermeiden wir dann noch Stromschnellen und änhliche risikoreiche "Abkürzungen", ist es noch besser.

Den Fluss zu verlassen hiesse allerdings, nicht weiter vorwärts zu kommen.

So jedenfalls meine Meinung. :)

Wenn "irgendwas" Verhungern, Plünderungen, Arbeitslosigkeit, politische Radikalisierung, Bürgerkrieg bedeutet, kannst Du sicherlich davon ausgehen, dass es "vielen nicht gefällt".



Falls Du mal Zeit hast, such im Internetz was zu Wilhelm Röpke.
Zwar kein richtiger, sondern nur ein Neo'liberaler', aber, immerhin, was den Konsumismus und die Wertedebatte angeht, nett zu lesen.

Danke, mache ich.

FranzKonz
24.03.2009, 19:27
Mehr ist dazu nicht zu sagen

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2790038&postcount=2482

Ach was, der salbadert bauartbedingt.

-jmw-
24.03.2009, 19:34
Der Liberale setzt - meiner Meinung nach - die Zwangsbedingung "so viel wie möglich, so schnell wie möglich für mich, scheißegal was dabei mit dem Rest der Menschheit passiert" an.
Klingt so garnicht nach mir! :))


Der so optimierte Vektor, den er dabei erhält, ist sicherlich in den meisten Fällen innerhalb eines mehrdimensionalen Funktionenraumes eine Linearkombination aus mehreren anderen Vektoren. Dabei ist aber grundsätzlich zu berücksichtigen innerhalb welchen Koordinatensystem man selbigen betrachtet.
Äh...
Okay.
Musst ich jetzt dreimal lesen. :D
Kommt aber hin.
Verstehe ich das richtig, dass Du damit darauf hinweisen möchtest, dass auch andere Koordinatensysteme existieren?

Wenn ja: Sicher tun sie das.
Wir haben die Auswahl.
Was problematisch wird, wenn wir verschiedene wählen.


Wenn "irgendwas" Verhungern, Plünderungen, Arbeitslosigkeit, politische Radikalisierung, Bürgerkrieg bedeutet, kannst Du sicherlich davon ausgehen, dass es "vielen nicht gefällt".
Eben.
Man sollte versuchen, sowas zu vermeiden.
Das gelingt allerdings nicht, wenn eine nichtexistente "die Wirtschaft", eine nichtexistente "der Staat" oder eine nichsexistente "der Markt" es richten soll.
Da müssen die Leute schon selber ran und sich ihr Wirtschaften entsprechend organisieren (lassen).


Danke, mache ich.
Bitte. :)

Denkpoli
24.03.2009, 19:38
"Jetzt erleben wir, dass es der Markt allein nicht richtet. Es braucht einen starken Staat, der dem Markt Regeln setzt und für ihre Durchsetzung sorgt."

Dieser Satz aus seiner Berliner Rede sagt alles aus über die Qualität unserer sogenannten Eliten.

Nein, dieser Satz sagt nur, dass er nicht blöd ist, weil der dem dummdeutschen Michel das zu hören gibt, was dieser im Wahljahr in der Wirtschaftskrise hören will!

Bruddler
24.03.2009, 19:39
Wenn du das denkst, hast du dich wahrscheinlich von Politikern verarschen lassen. Tut mir leid.

Die Manager waren schon raffgierige Gestalten, aber die Krise haette in dieser Form niemals ohne den Einfluss des Staates stattfinden koennen.

Politiker & Manger - alles ein und das selbe Pack ! X( germane

Esreicht!
24.03.2009, 19:53
Hat Köhler die Krise nicht kommen sehen ?
Schließlich war bzw. ist er ein Insider ?!

Er war als "Insider" und IWF-Vorstand aktiv an der Krise beteiligt und drängte seinerzeit auch die Stadtsparkassen, dem Globalisten-Credo zu folgen und zu privatisieren, damit seine FED-Wallstreet-Mafia-Freunde noch mehr deutsche Anleger-Gelder in ihre koscheren Geldgier-Griffel bekommen!


Bundespräsident Horst Köhler hat die Bundesregierung angesichts der tiefen Krise zu geschlossenem Handeln bis zur Bundestagswahl aufgerufen. In seiner «Berliner Rede» [B]prangerte er zugleich die schrankenlose Freiheit der Finanzmärkte an und forderte einen Markt mit Regeln und Moral.

Was für ein elender Heuchler, im Interesse entmenschter Globalisierungsgeier wurden doch erst nationale Regeln und Moral aufgehobenX(

Und nun der Witz des Tages: Linke und Grüne gratulierten Köhler zu seiner Rede:))

kd

Haspelbein
24.03.2009, 19:57
Nein, dieser Satz sagt nur, dass er nicht blöd ist, weil der dem dummdeutschen Michel das zu hören gibt, was dieser im Wahljahr in der Wirtschaftskrise hören will!

Das ist mehr oder weniger korrekt.

Bruddler
24.03.2009, 20:02
Nein, dieser Satz sagt nur, dass er nicht blöd ist, weil der dem dummdeutschen Michel das zu hören gibt, was dieser im Wahljahr in der Wirtschaftskrise hören will!

Im Wahljahr lautet für Politiker die Devise:
Dem Volke nach dem Munde reden, dadurch hat der naive Bürger das Gefühl, man würde seine Sorgen und Ängste durchaus ernstnehmen.....

Bruddler
24.03.2009, 20:08
Er war als "Insider" und IWF-Vorstand aktiv an der Krise beteiligt und drängte seinerzeit auch die Stadtsparkassen, dem Globalisten-Credo zu folgen und zu privatisieren, damit seine FED-Wallstreet-Mafia-Freunde noch mehr deutsche Anleger-Gelder in ihre koscheren Geldgier-Griffel bekommen!



Was für ein elender Heuchler, im Interesse entmenschter Globalisierungsgeier wurden doch erst nationale Regeln und Moral aufgehobenX(

Und nun der Witz des Tages: Linke und Grüne gratulierten Köhler zu seiner Rede :))

kd

verlogenes Heuchlerpack ! X(

Dubidomo
25.03.2009, 12:24
Er war als "Insider" und IWF-Vorstand aktiv an der Krise beteiligt und drängte seinerzeit auch die Stadtsparkassen, dem Globalisten-Credo zu folgen und zu privatisieren, damit seine FED-Wallstreet-Mafia-Freunde noch mehr deutsche Anleger-Gelder in ihre koscheren Geldgier-Griffel bekommen!



Was für ein elender Heuchler, im Interesse entmenschter Globalisierungsgeier wurden doch erst nationale Regeln und Moral aufgehobenX(

Und nun der Witz des Tages: Linke und Grüne gratulierten Köhler zu seiner Rede:))

kd

Und alle Bundesbürger haben über ihre Verhältnisse gelebt zu haben und nicht nur er und seine Freunde. Obwohl er einer der Hauptschuldigen ist, müssen alle Bundesbürger mitschuld sein genau wie weiland im Falle des NS.

Don
25.03.2009, 12:28
Und alle Bundesbürger haben über ihre Verhältnisse gelebt zu haben und nicht nur er und seine Freunde.

Haben sie.

roxelena
25.03.2009, 12:33
Und alle Bundesbürger haben über ihre Verhältnisse gelebt zu haben und nicht nur er und seine Freunde. Obwohl er einer der Hauptschuldigen ist, müssen alle Bundesbürger mitschuld sein genau wie weiland im Falle des NS.

Der vergebliche Versuch der Milliardärsversteher und Ausbeuterschweinesympathisanten den Zusammenbruch des Finanzsystems der normalen Bevölkerung anzulasten

Dubidomo
25.03.2009, 12:39
Der vergebliche Versuch der Milliardärsversteher und Ausbeuterschweinesympathisanten den Zusammenbruch des Finanzsystems der normalen Bevölkerung anzulasten

Ich will doch hoffen, dass das vergeblich ist!

Dubidomo
25.03.2009, 12:41
Haben sie.

10% hatten die Verpflichtung zu verhungern, sonst haben sie über ihre Verhältnisse gelebt.

Don
25.03.2009, 13:13
10% hatten die Verpflichtung zu verhungern, sonst haben sie über ihre Verhältnisse gelebt.

Gut, zeig mir EINEN Verhungerten der letzten 60 Jahre, dann stimme ich dir sofort zu. Mal abgesehen von einem Möchtegernmodel auf Miss Twiggy Trip natürlich.

Menetekel
25.03.2009, 14:05
Und alle Bundesbürger haben über ihre Verhältnisse gelebt zu haben und nicht nur er und seine Freunde. Obwohl er einer der Hauptschuldigen ist, müssen alle Bundesbürger mitschuld sein genau wie weiland im Falle des NS.

Da ich schon wegen der NS-Zeit ständig zwei Zentimeter unter der Eroberfläche wandle und Reue zeige, werde ich mich noch tiefer begeben und nur noch mit Erlaubnis der "Erlauchten" auftauchen zum Geld abliefern, damit ihre Taschen nicht dünner werden und diese am Hungerstab enden.
Werde ich auf diesem Weg meine aufgeladene Schuld endlich mal los?

Gawen
25.03.2009, 18:00
Wer hat ihm denn gesagt, was er sagen soll?

Globalisierungsbefürworter... ;)

"Manche fragen: Können wir nicht einfach aussteigen aus der Globalisierung? Aber eine Volkswirtschaft, in der vom Brot bis zum Hemd, vom Computer bis zum Auto alles im eigenen Land hergestellt werden müsste, ist nicht mehr denkbar."

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/dokumentation-berliner-rede-2009-von-bundespraesident-horst-koehler;2213069;0


Wer sich weitgehend autarke Staaten nicht mehr vorstellen kann, der hat sein mehr oder minder frisch gewaschenes Gehirn zum trocknen auf die Leine gehängt und dort vergessen. :D

Don
25.03.2009, 18:09
Wer sich weitgehend autarke Staaten nicht mehr vorstellen kann, der hat sein mehr oder minder frisch gewaschenes Gehirn zum trocknen auf die Leine gehängt und dort vergessen. :D

Wer sich überhaupt einen autarken Staat vorstellen kann braucht Nanoklammern um es aufzuhängen.
So etwas gab es nicht seit menschliche Geschichtsschreibung existiert.

Gawen
25.03.2009, 18:16
Wer sich überhaupt einen autarken Staat vorstellen kann braucht Nanoklammern um es aufzuhängen.
So etwas gab es nicht seit menschliche Geschichtsschreibung existiert.

Autarkie ist in Friedenszeiten nicht nötig, die Fähigkeit zur Autarkie bewahrt man für die schlechten Zeiten.

War nie anders. ;)

-jmw-
25.03.2009, 18:21
Gerade weil man sich sowas vorstellen kann, kann man auch dagegen sein.
Denn, immerhin: Irgendwo auf dem Weg zwischen einer autarken Erde und einem autarken Mühlenstrasse 3 wird es echt armselig für die Bewohner.
Die Grenze mag nicht erreicht sein bei den VSA oder bei Europa.
Aber bei Deutschland wird's schon interessant und wer sich überlegt, wie Slowenien oder San Marino autark aussehen, der wird merken, dass das so ganz nicht funzen wird.

Don
25.03.2009, 18:34
Autarkie ist in Friedenszeiten nicht nötig, die Fähigkeit zur Autarkie bewahrt man für die schlechten Zeiten.

War nie anders. ;)

Nenne mir einen Staat der innerhalb der letzten 5000 Jahre autark war.

-jmw-
25.03.2009, 18:38
Er schrieb ja "weitgehend autark" - mal so zu seiner Verteidigung. :)

Gawen
25.03.2009, 18:43
Nenne mir einen Staat der innerhalb der letzten 5000 Jahre autark war.

Nenne mir einen prähistorischen Staat bei dem Du beweisen kannst, dass er es nicht war... ;)


Köhler sprach von Brot, Hemden, Computern und Autos. Wo ist das Problem?

Don
25.03.2009, 18:46
Nenne mir einen prähistorischen Staat bei dem Du beweisen kannst, dass er es nicht war... ;)


Köhler sprach von Brot, Hemden, Computern und Autos. Wo ist das Problem?

Ich trinke gern Barolo.

-jmw-
25.03.2009, 18:47
Wo ist das Problem - für Luxemburg?

politisch Verfolgter
25.03.2009, 18:51
Köhler ist Krisensymptom. Die AffenschieberGesetzgebung muß weg, dann ist seinem Sabbeln die Grundlage entzogen.
Es geht um Villa&Porsche mittels goldenen Netzwerken für damit immer weiter zunehmende Kaufkraft per Erwerbsphase.
Also nix kostenfaktor-marginalisiert umverteilungs-verzinsen.

Gawen
25.03.2009, 19:37
Ich trinke gern Barolo.

In Krisenzeiten kommst Du auch mit einem Mosel-Wein über die Runden... ;)

politisch Verfolgter
25.03.2009, 20:15
MuselSchnaps ist bestimmt auch nicht ohne.

Denkpoli
25.03.2009, 20:26
MuselSchnaps ist bestimmt auch nicht ohne.

Ist das destillierter Blutwein?

politisch Verfolgter
25.03.2009, 20:36
Wohl direkt aus der Stichwunde Jesu.

Denkpoli
25.03.2009, 20:49
Im Wahljahr lautet für Politiker die Devise:
Dem Volke nach dem Munde reden, dadurch hat der naive Bürger das Gefühl, man würde seine Sorgen und Ängste durchaus ernstnehmen.....

Der Witz ist doch, das das Volk nach jeder Wahl enttäuscht wurde und auf diesen Unsinn immer noch reinfällt.

Denkpoli
25.03.2009, 20:58
Gerade weil man sich sowas vorstellen kann, kann man auch dagegen sein.

Das kann man sich sogar sehr gut vorstellen, vor Allem wenn man noch die guten alten Zeiten während des Kalten Krieges erlebt hat.

politisch Verfolgter
25.03.2009, 21:41
Wir haben per Arbeitsgesetzgebung eine Leistungsunterbindungsgesellschaft.
Teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren füllen Finanzblasen, sind SpekuObjekte, Anlageinstrumente.
Das ist niemandem zumutbar, die Arbeitsgesetzgebung muß weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.
Betriebslose Anbieter benötigen goldene Netzwerke mit der Managementvorgabe von Userdividende per vernetzt moderierter Gruppenintelligenz.
Damit ist man als Anbieter die Wirtschaft und das Kapital.
Dazu ist das mentale Leistungsprofil wiss. zu objektivieren, adäquat umzusetzen und in denselben Eink.-%Rang umzumünzen.
Das ist ab früher Kindheit mit geeignet optimierten Entwicklumgsumgebungen vorzuveranlagen.
Damit wären wir 10 000 Jahre weiter.

-jmw-
25.03.2009, 22:06
Das kann man sich sogar sehr gut vorstellen, vor Allem wenn man noch die guten alten Zeiten während des Kalten Krieges erlebt hat.
Äh...
Ich versteh jetzt akut nicht, was der Kalte Krieg mit Autarkie zu tun hat.

Bitte um Aufklärung!

politisch Verfolgter
25.03.2009, 22:11
Anstelle kalten Kriegs hätte die erdnahe Solarenergie erschlossen werden müssen, die in goldene Anbieternetze einzuspeisen ist.
Denn es geht ja um Villa&Porsche zwecks individueller Selbstverwirklichung, also weltweit um Anbieterprofit und um dadurch per Erwerbsphase möglichst kaufkräftige Nachfrager.

arnd
25.03.2009, 22:26
Nenne mir einen Staat der innerhalb der letzten 5000 Jahre autark war.

Zum Beispiel Hawaii vor der "Entdeckung" durch die Europäer.

politisch Verfolgter
25.03.2009, 22:29
Es geht nicht um Staaten, sondern um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Grundvoraussetzung ist mentale Leistungsadäquanz.
Die Freiheitsgrade sind nur durch goldene Anbieternetze immer weiter und umfassender zu vergrößern.

Denkpoli
25.03.2009, 22:34
Äh...
Ich versteh jetzt akut nicht, was der Kalte Krieg mit Autarkie zu tun hat.

Bitte um Aufklärung!

Ich meine nicht Autarkie, es geht vielmehr darum, dass die Globalisierung mit all ihren negativen Auswirkungen erst nach Zusammenbruch der Sowjetunion losging.
Ich verstehe übrigens unter Globalisierung weniger Handel als diese wahnwitzige Verlagerung von Arbeitsplätzen, multinationale Unternehmen, etc. .

-jmw-
25.03.2009, 22:37
Aha.
Okay.
Ich meinte schon Autarkie, darum ging's ja auch in dem Beitrage, auf den ich antwortete.

politisch Verfolgter
25.03.2009, 22:37
"Arbeitsplätze" ist paradoxe Idiotie marxistischen Feudalismus.
Userdividende bedingt Fluktuationseffizienz in goldenen Netzwerken. Anbieter benötigen rationalisierungseffizient mental leistungsadäquat vernetzungsoptimierte Profitmaximierung, also Userdividende. Dafür haben Managements zu ackern, Gruppenintelligenz zu moderieren.
Anbieterprofit ist user value.

Dubidomo
25.03.2009, 23:49
Gut, zeig mir EINEN Verhungerten der letzten 60 Jahre, dann stimme ich dir sofort zu. Mal abgesehen von einem Möchtegernmodel auf Miss Twiggy Trip natürlich.

Also haben die gemäß Köhler und dir saftig über ihre Verhältnisse gelebt. Oder etwa nicht? Verhungern zum Wohle der Superreichen ist doch wieder Pflicht.

Dubidomo
25.03.2009, 23:50
Ist das destillierter Blutwein?

Nein, Trester aus den ausgequetschten Traubenresten!

Skorpion968
26.03.2009, 03:47
Ich verstehe den Satz garnicht.
Was ist es denn, was "der Markt" nicht "richtet"?
Ein amorphes Abstraktum sorgt nicht dafür, dass irgendwas passiert, was man sich wünscht - okay.
Aber wussten wir das nicht vorher?
Echte Wirtschaftsliberale wussten es jedenfalls schon immer!

Aha, "echte" Wirtschaftsliberale wussten das also schon immer. :))
Das ist doch normal. Wenn ein Axiom einer Ideologie gefallen ist, wussten es doch immer alle schon vorher. :D

Skorpion968
26.03.2009, 03:58
In der Tendenz, ja.

Er folgt dabei aber bestimmten Gesetzmässigkeiten, deren Ergebnisse nicht dem entsprechen müssen und eigentlich ja auch nie dem entsprechen, was man sich drunter vorgestellt hat.
Es ist dies wie bei einem vektoriellen Geschehen, in dem die Richtung des Ergebnisvektors nicht mit den Richtungen der Teilvektoren übereinstimmen muss.

Mit anderen Worten: Es kommt "irgendwas" raus. Und "irgendwas" gefällt natürlich nicht jedem und manchmal vielen nicht.
Z.B. in Wirtschaftskrisen.
Kluge Wirtschaftspolitik, meint: Ein kluges Verhalten von Staaten, Unternehmen und Einzelpersonen in puncto Wirtschaften, berücksichtigt das und versucht, dass "gefällt vielen nicht" zu vermeiden oder mindestens abzufedern durch vielerlei Massnahmen.

"Der Markt" ist dabei wie "das Leben" oder "die Natur" gewissermassen ein Fluss, den wir hinuntertreiben.
Haben wir ein anständiges Boot gewählt, ist das schonmal gut.
Vermeiden wir dann noch Stromschnellen und änhliche risikoreiche "Abkürzungen", ist es noch besser.

Den Fluss zu verlassen hiesse allerdings, nicht weiter vorwärts zu kommen.

Wieso, hast du keine Beine?
Im Grunde ist dein Vergleich schon gar nicht so untreffend. Der Markt (in diesem Fall der Fluss) setzt bestimmte Prämissen und gibt bestimmte Algorithmen vor.
Das heißt aber keineswegs, dass er die einzige Möglichkeit des Fortkommens ist.

Skorpion968
26.03.2009, 04:02
Gut, zeig mir EINEN Verhungerten der letzten 60 Jahre, dann stimme ich dir sofort zu. Mal abgesehen von einem Möchtegernmodel auf Miss Twiggy Trip natürlich.

Es gibt ja keinen Verhungerten, eben weil und nur weil alle über ihre Verhältnisse gelebt haben. So ein Pack aber auch. :D
Im Mittelalter hat das noch besser funktioniert, nicht wahr? Da haben nur wenige über ihre Verhältnisse gelebt und viele sind schön brav verhungert.

Nationalix
26.03.2009, 06:17
Diese alljährlichen Berliner Reden des Bundespräsidenten sind doch nichts weiter als ein oberlehrerhaftes Gehabe, Augenwischerei und Besänftigung. Einmal im Jahr haut der BP in einer gespielten Inszenierung der Regierung symbolisch auf die Finger, um dem Stimmvieh die angeblich funktionierende Demokratie vorzuheucheln. Es gab noch keine dieser Berliner Reden, die tatsächlich etwas bewirkt hat. Es wird brav von allen genickt und Beifall geklatscht, um nach 10 Minuten zur Tagesordnung überzugehen.

Pure Heuchelei, einfach nur zum Kotzen. :kotz:

politisch Verfolgter
26.03.2009, 06:48
Die Schweinebacke will Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Auch dieser Kerl gehört also hinter Gitter.

-jmw-
26.03.2009, 08:41
Aha, "echte" Wirtschaftsliberale wussten das also schon immer. :))
Das ist doch normal. Wenn ein Axiom einer Ideologie gefallen ist, wussten es doch immer alle schon vorher. :D
Mnö, nicht alle.
Nur einige.
Interessanterweise dabei in der Tendenz die, die auch bei engerer Auslegung des Begriffes unter ihn fallen.
Warnungen vor dem Immobiliendinges da drüben z.B. lese ich seit Jahren.

Das soll jetzt nicht heissen, dass die nicht auch von woanders gekommen wären!
Es war vielen Leuten klar.
Nur halt offensichtlich vielen nicht, denen unterstellt wird, sie seien die Hardcore-Laissezfairisten par excellence.

-jmw-
26.03.2009, 08:44
Wieso, hast du keine Beine?
Dieses Problem bemerkte ich schon beim Schreiben meines Beitrages, hatte aber keine Lust, mir einen neuen Vergleich auszudenken. :D


Im Grunde ist dein Vergleich schon gar nicht so untreffend. Der Markt (in diesem Fall der Fluss) setzt bestimmte Prämissen und gibt bestimmte Algorithmen vor.
Das heißt aber keineswegs, dass er die einzige Möglichkeit des Fortkommens ist.
Nein, das ist er sicher nicht.
Es finden ja die weitaus meisten Tätigkeiten (im weiteren Sinne) "jenseits von Angebot und Nachfrage" (W. Röpke) statt.
Keine Frage dies!
Fallweise muss man dann probieren, welches Fortkommen wo wie aus welchen Gründen mit welchen Itteln zu welchen Zeiten an welchen Orten wie warum möglich ist.
(Wobei mir mit "probieren" schonwieder bei einem quasi-marktwirtschaftlichen, meint: experimentell-wettbewerblichen Geschehen wären... ;))

politisch Verfolgter
26.03.2009, 08:47
Wer einen für Fremdkredite, Fremdzinsen und Fremdpapiere gesetzlich zuständig erklärt, ist als Schwerverbrecher wegen Grundrechtsverweigerung zu inhaftieren.
Angebot und Nachfrage bedingt die marktwirtschaftliche Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern per Erwerbsphase, also eine Leistungsgesellschaft.
Erst mit goldenen Netzwerken ist man dazu die Wirtschaft und das Kapital.
Wo sind die flankierenden Wissenschaften?