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Vollständige Version anzeigen : Wie krank sind unsere „Gesundheitskassen“.



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17.03.2009, 12:18
Kann es sein: dass Krankenkassenpatienten dreimal so lange auf einen Arzttermin warten müssen wie Privatpatienten, weil nur 15 Prozent der Ausgaben in die Praxen fließen?.
Und die Restlichen 85 Prozent bleiben bei den fast 300 Gesundheitskassen hängen.
Die Gesundheitskassen machen Verträge mit verschiedenen Firmen der Pharmaindustrie, wodurch der Kassenpatient gezwungen wird, diese Medikamente einzunehmen.
Fließen da etwa Bonuszahlungen an die Chefs der einzelnen Gesundheitskassen oder an die Kassenärztliche Vereinigung?
Möglich ist in diesem Staat mittlerweile alles, oder?
Kann es sein: dass fast eine Milliarde nur allein die Vorstände und Manager kassieren, und dass noch weit mehr für die Verwaltung draufgeht?.
Manche Ärzte haben eine Sechzigstundenwoche, und am Monatsende weniger als 2000 Euro im Portemonnaie, (Viele wandern ins Ausland ab) und Patienten müssen meist mehrere Wochen auf einen Behandlungstermin warten.
So krank wie unser Gesundheitssystem ist die Berliner Regierung und unser ganzer Staat.

Don
17.03.2009, 13:26
Kann es sein: dass Krankenkassenpatienten dreimal so lange auf einen Arzttermin warten müssen wie Privatpatienten, weil nur 15 Prozent der Ausgaben in die Praxen fließen?.
Und die Restlichen 85 Prozent bleiben bei den fast 300 Gesundheitskassen hängen.
Die Gesundheitskassen machen Verträge mit verschiedenen Firmen der Pharmaindustrie, wodurch der Kassenpatient gezwungen wird, diese Medikamente einzunehmen.
Fließen da etwa Bonuszahlungen an die Chefs der einzelnen Gesundheitskassen oder an die Kassenärztliche Vereinigung?
Möglich ist in diesem Staat mittlerweile alles, oder?
Kann es sein: dass fast eine Milliarde nur allein die Vorstände und Manager kassieren, und dass noch weit mehr für die Verwaltung draufgeht?.
Manche Ärzte haben eine Sechzigstundenwoche, und am Monatsende weniger als 2000 Euro im Portemonnaie, (Viele wandern ins Ausland ab) und Patienten müssen meist mehrere Wochen auf einen Behandlungstermin warten.
So krank wie unser Gesundheitssystem ist die Berliner Regierung und unser ganzer Staat.

Der Tenor ist natürlich richtig, allerding solltest du noch etwas an der Prozentrechnung sowie allgemen den Umgang mit Zahlen üben.

Grobe Hilfe, ohne nachzusehen.
Der Gesamtaufwand jährlich beträgt etwa 250 Millarden Euro.
Eine etwas veraltete Statistik, aber such selbst wenn Du eine neurere willst.

WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, beliefen sich die Ausgaben für Gesundheit im Jahr 2006 auf insgesamt 245,0 Milliarden Euro. Dies war ein Anstieg um 5,7 Milliarden Euro oder 2,4% gegenüber dem Vorjahr. Damit entsprachen die Ausgaben 10,6% des Bruttoinlandsproduktes oder gut 2 970 Euro je Einwohner (2005: 2 900 Euro).
Größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen war die gesetzliche Krankenver-sicherung. Ihre Ausgaben erreichten im Jahr 2006 139,8 Milliarden Euro und lagen somit um 3,9 Milliarden Euro oder 2,9% über denen des Vorjahres. Damit ist 2006 der von der gesetzlichen Krankenversicherung getragene Ausgabenanteil (57,0%) wie schon 2005 (56,8%) wieder leicht gestiegen, nachdem er in den Jahren 1992 (62,7%) bis 2004 (56,3%) überwiegend rückläufig war. Die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck zahlten mit 33,3 Milliarden Euro rund 1,1 Milliarden Euro oder 3,4% mehr als im Jahr 2005. Ihr Ausgabenanteil (2006: 13,6%) blieb gegenüber den beiden Vorjahren nahezu unverändert. In den Jahren 1992 (10,3%) bis 2004 (13,6%) war er dagegen deutlich gestiegen. 22,5 Milliarden Euro oder 9,2% der Gesundheitsausgaben entfielen im Jahr 2006 auf die private Krankenversicherung. Auch ihr Anteil hat im Vergleich zum Jahr 1992 (7,4%) zugenommen.
Einrichtungen der ambulanten Gesundheitsversorgung spielen in Deutschland traditionell eine bedeutende Rolle. Auf diese Einrichtungen entfiel im Jahre 2006 fast die Hälfte der gesamten Ausgaben (118,6 Milliarden Euro oder 48,4%). Sie stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,8%. Vom Ausgabenvolumen her betrachtet waren Arztpraxen (36,4 Milliarden Euro), Apotheken (34,7 Milliarden Euro) und Zahnarztpraxen (15,8 Milliarden Euro) die bedeutsamsten ambulanten Einrichtungen. Im (teil-)stationären Sektor wurden mit 90,1 Milliarden Euro 2,9% mehr aufgewendet als im Jahr 2005. Diese Summe entsprach einem Anteil von 36,8% an den gesamten Ausgaben. Zu den (teil-)stationären Einrichtungen gehören Krankenhäuser (63,9 Milliarden Euro), die Einrichtungen der (teil-)stationären Pflege (18,8 Milliarden Euro) sowie die Vorsorge- und Rehabilitationsein-richtungen, auf die 7,4 Milliarden Euro entfielen.
Über die Hälfte der Ausgaben entfiel auf ärztliche Leistungen und Waren (das sind Arzneimittel inklusive Verbandmittel, Hilfsmittel, sonstiger medizinischer Bedarf sowie Material- und Laborkosten bei der Versorgung mit Zahnersatz). Für beide Leistungsarten wurden jeweils knapp 27% der Gesamtausgaben aufgewendet. Die Ausgaben für ärztliche Leistungen stiegen dabei um 3,2% im Vergleich zum Jahr 2005, die Ausgaben für Waren um 2,0%. Vom Ausgabenvolumen her betrachtet waren Arzneimittel (39,6 Milliarden Euro) und Hilfsmittel (10,9 Milliarden Euro) die bedeutsamsten Komponenten in diesem Leistungssegment. Überdurchschnittliche Ausgabenanstiege (+ 4,4%) gab es im Leistungsbereich Prävention und Gesundheitsschutz, für den im Jahr 2006 9,3 Milliarden Euro aufgewendet wurden. Ursächlich hierfür ist unter anderem die Zunahme der Ausgaben für Früherkennungsmaßnahmen (zum Beispiel von Krebserkrankungen) und Präventionsleistungen, die von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden.

Hans Huckebein
17.03.2009, 19:30
Kann es sein: dass Krankenkassenpatienten dreimal so lange auf einen Arzttermin warten müssen wie Privatpatienten

Es kann nicht nur so sein, es ist so!:]

Hatte heute beim kardiologen angerufen, weil mein bengel herzprobleme hat.
Die erste frage war: privat oder kasse??(
Antwort: kasse!....na dann in 6 wochen termin!

Mein nachbar.. privatversichert, bekommt ihn aber schon in 4 tagen...zufall heute, das wir uns drüber unterhalten haben;

Es wird immer schlimmer!
Fakt ist: kassenpatienten bringen kein geld mehr....ein dank an die gesundheitsreform;germane

Zarah
17.03.2009, 19:56
Kann es sein: dass Krankenkassenpatienten dreimal so lange auf einen Arzttermin warten müssen wie Privatpatienten, weil nur 15 Prozent der Ausgaben in die Praxen fließen?.
Und die Restlichen 85 Prozent bleiben bei den fast 300 Gesundheitskassen hängen.
Die Gesundheitskassen machen Verträge mit verschiedenen Firmen der Pharmaindustrie, wodurch der Kassenpatient gezwungen wird, diese Medikamente einzunehmen.
Fließen da etwa Bonuszahlungen an die Chefs der einzelnen Gesundheitskassen oder an die Kassenärztliche Vereinigung?
Möglich ist in diesem Staat mittlerweile alles, oder?
Kann es sein: dass fast eine Milliarde nur allein die Vorstände und Manager kassieren, und dass noch weit mehr für die Verwaltung draufgeht?.
Manche Ärzte haben eine Sechzigstundenwoche, und am Monatsende weniger als 2000 Euro im Portemonnaie, (Viele wandern ins Ausland ab) und Patienten müssen meist mehrere Wochen auf einen Behandlungstermin warten.
So krank wie unser Gesundheitssystem ist die Berliner Regierung und unser ganzer Staat.


schwerkrank!
Das ganze Gesundheitssystem ist mit einem kriminellen Syndikat vergleichbar.
Auch wird die Medizin immer teurer, obwohl wir seit vielen Jahren eine Lähmung der Heilkunst erleben.

Zarah
17.03.2009, 19:58
Es kann nicht nur so sein, es ist so!:]

Hatte heute beim kardiologen angerufen, weil mein bengel herzprobleme hat.
Die erste frage war: privat oder kasse??(
Antwort: kasse!....na dann in 6 wochen termin!

Mein nachbar.. privatversichert, bekommt ihn aber schon in 4 tagen...zufall heute, das wir uns drüber unterhalten haben;

Es wird immer schlimmer!
Fakt ist: kassenpatienten bringen kein geld mehr....ein dank an die gesundheitsreform;germane

Dann sollen die Kardiologen nur noch Privatpatienten behandeln! Ich kenne viele Ärzte, die nach kurzer Zeit wieder Kassenpatienten zugelassen haben, damit sie ihr Luxusleben weiterführen konnten.

Margrit
17.03.2009, 20:09
Es kann nicht nur so sein, es ist so!:]

Hatte heute beim kardiologen angerufen, weil mein bengel herzprobleme hat.
Die erste frage war: privat oder kasse??(
Antwort: kasse!....na dann in 6 wochen termin!

Mein nachbar.. privatversichert, bekommt ihn aber schon in 4 tagen...zufall heute, das wir uns drüber unterhalten haben;

Es wird immer schlimmer!
Fakt ist: kassenpatienten bringen kein geld mehr....ein dank an die gesundheitsreform;germane



das nächte Mal als Notfall in die Klinik. Wird Sohn bestens untersucht, die Ergebnisse kriegt der hausartz.
Kostet die Kasse mindestens drei mal so viel.
Dies von imemr mehr Patietnen gemacht und schnell wird der Schwachsinn mit den langen Wartezeten geändert

Hans Huckebein
17.03.2009, 20:36
das nächte Mal als Notfall in die Klinik. Wird Sohn bestens untersucht, die Ergebnisse kriegt der hausartz.
Kostet die Kasse mindestens drei mal so viel.
Dies von imemr mehr Patietnen gemacht und schnell wird der Schwachsinn mit den langen Wartezeten geändert

Das scheint wohl die bessere lösung zu sein!:]
Als kassenpatient ist man mittlerweile der letzte arsch!?(...sorry..

Habe gerade schon an die schmidt geschrieben, wie sowas denn sein kann?...
Bin auf ihre unverfängliche pauschalaussage gespannt!

Hans Huckebein
17.03.2009, 20:41
Dann sollen die Kardiologen nur noch Privatpatienten behandeln! Ich kenne viele Ärzte, die nach kurzer Zeit wieder Kassenpatienten zugelassen haben, damit sie ihr Luxusleben weiterführen konnten.

Aber bitte nicht als patienten 2.klasse!:]

Das problem steckt aber im system der verteilung.

Zarah
17.03.2009, 20:46
Aber bitte nicht als patienten 2.klasse!:]

Das problem steckt aber im system der verteilung.


das habe ich jetzt nicht verstanden!

Ich bin eine Gegnerin der Zwei-Klassenmedizin!

Hans Huckebein
17.03.2009, 21:00
Ich bin eine Gegnerin der Zwei-Klassenmedizin!

Liebe Zarah, ich auch......doch scheinen wir schon voll drinne zu stecken!:]
Viele untersuchungen muss man auch schon selber bezahlen;

Unterschreiben sie bitte hier:...EC ist auch möglich!
Optimal nenne ich das nicht.

Der anfang war die "eintrittsgebühr" pro quatal, für den arzt;

GmbH
18.03.2009, 00:26
das nächte Mal als Notfall in die Klinik. Wird Sohn bestens untersucht, die Ergebnisse kriegt der hausartz.
Kostet die Kasse mindestens drei mal so viel.
Dies von imemr mehr Patietnen gemacht und schnell wird der Schwachsinn mit den langen Wartezeten geändertweiß nicht ob die Rechnung aufgeht ...




Die Rechnung ...
bis auf den eigentlichen Eingriff in der Klinik wird doch alles doppelt u. dreifach abgespult ?


freiberufl. Arzt/Internist = "tausend" teure Voruntersuchungen

dann ...

KH = wieder die gleichen "tausend" Voruntersuchungen
(denn das KH verläßt sich nicht auf die Unters. von den freiberufl. Ärzten)


Besser
gleich in die Poli-Klinik u. los geht's mit angestellten, nicht horrorhaft-bezahlten freiberufl. Ärzten !



Und die kleinen Wehwehchen die können die freiberufl. Ärzte behandeln
(aber dann können sie ja nicht die "große Kohle" machen, die Schlingel )

Menetekel
18.03.2009, 19:51
Gestern in Frontal 21 ein aufschlußreicher Bericht, was in unserem Gesundheitssystem so abläuft.
Die Ärzte befinden sich ja schon in den Krallen der Farmakonzerne. Die bestimmen über die zu verordnenten Medikamente, zum Beispiel. Daraufhin gibt es dann Boni, wie in der Finanzwirtschaft.
Zum Punkt Käuflichkeit hat man mich vor kurzem erst ermahnt, dies sei nicht so.
Mit diesem Beitrag in der genannten Sendung hat man die Bananenrepublick Deutschland vorgeführt.
Die Krankheit des Gesundheitssystems wird noch verstärkt, weil auch bei den Kassen sich die "großen Manager" die Taschen ebenso füllen, wie die es bei den Banken tun.

Preuße
18.03.2009, 19:55
Kann es sein: dass Krankenkassenpatienten dreimal so lange auf einen Arzttermin warten müssen wie Privatpatienten, weil nur 15 Prozent der Ausgaben in die Praxen fließen?.
Und die Restlichen 85 Prozent bleiben bei den fast 300 Gesundheitskassen hängen.
Die Gesundheitskassen machen Verträge mit verschiedenen Firmen der Pharmaindustrie, wodurch der Kassenpatient gezwungen wird, diese Medikamente einzunehmen.
Fließen da etwa Bonuszahlungen an die Chefs der einzelnen Gesundheitskassen oder an die Kassenärztliche Vereinigung?
Möglich ist in diesem Staat mittlerweile alles, oder?
Kann es sein: dass fast eine Milliarde nur allein die Vorstände und Manager kassieren, und dass noch weit mehr für die Verwaltung draufgeht?.
Manche Ärzte haben eine Sechzigstundenwoche, und am Monatsende weniger als 2000 Euro im Portemonnaie, (Viele wandern ins Ausland ab) und Patienten müssen meist mehrere Wochen auf einen Behandlungstermin warten.
So krank wie unser Gesundheitssystem ist die Berliner Regierung und unser ganzer Staat.

Die sind zu dumm zum wirtschaften. Es gibt aber aus Ausnahmen, wie bspw. die BKK Fahr. Außerdem machen ich später eine Zusatzversicherung, wo ich trotz das ich gesetzlich versichert bin, wie ein Privatpatient verischert werde. Zumindest in den ersten drei Jahren, wo ich gesetzlich versichert bin.

Bruddler
18.03.2009, 20:04
Es kann nicht nur so sein, es ist so!:]

Hatte heute beim kardiologen angerufen, weil mein bengel herzprobleme hat.
Die erste frage war: privat oder kasse??(
Antwort: kasse!....na dann in 6 wochen termin!

Mein nachbar.. privatversichert, bekommt ihn aber schon in 4 tagen...zufall heute, das wir uns drüber unterhalten haben;

Es wird immer schlimmer!
Fakt ist: kassenpatienten bringen kein geld mehr....ein dank an die gesundheitsreform;germane

Nur mal so eine Überlegung:

Angenommen, ich würde einer Sprechstundenhilfe gegenüber telefonisch bestätigen, dass ich Privatpatient wäre und ich später bei der Wahrnehmung des Termins die Katze aus dem Sack lassen , sprich, mich als Kassenpatient zu outen...
Würde mich diese Sprechstundenhilfe wieder wegschicken ?
(Das Argument, sie haette keinen Termin mehr frei würde in diesem Fall nicht zutreffen....) ;)

Zarah
18.03.2009, 20:08
Gestern in Frontal 21 ein aufschlußreicher Bericht, was in unserem Gesundheitssystem so abläuft.
Die Ärzte befinden sich ja schon in den Krallen der Farmakonzerne. Die bestimmen über die zu verordnenten Medikamente, zum Beispiel. Daraufhin gibt es dann Boni, wie in der Finanzwirtschaft.
Zum Punkt Käuflichkeit hat man mich vor kurzem erst ermahnt, dies sei nicht so.
Mit diesem Beitrag in der genannten Sendung hat man die Bananenrepublick Deutschland vorgeführt.
Die Krankheit des Gesundheitssystems wird noch verstärkt, weil auch bei den Kassen sich die "großen Manager" die Taschen ebenso füllen, wie die es bei den Banken tun.

Ist doch klar, unsere Ärzte sind, was den ganzen Pharmabereich angeht, nicht kompetent ausgebildet. Die haben oft keinen blassen Schimmer von dem, was sie da verordnen oder verabreichen. Für die meisten reicht die rote Liste und der Pharmareferent. Ich möchte nicht wissen, wie viele Patienten durch Nebenwirkungen der Medikamente sterben.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker! Das ist auch so eine blöde Verdummungs-Floskel.

politisch Verfolgter
18.03.2009, 22:16
Kassen und Praxen gehören weg.
Wir benötigen Behandlungszentren und die Abrechnung mit Finanzbehörden.
Pharmaka habe weltmarktorientiert eingekauft zu werden.
Apotheken sind nicht erforderlich. Medikamente können in Behandlungszentren vorgehalten werden.

mastermike
19.03.2009, 00:19
schwerkrank!
Das ganze Gesundheitssystem ist mit einem kriminellen Syndikat vergleichbar.
Auch wird die Medizin immer teurer, obwohl wir seit vielen Jahren eine Lähmung der Heilkunst erleben.

Tja, das ist zumindest im Ansatz wohl wahr. Die Komplexität des Systems wird künstlich aufrecht erhalten um zu verschleiern wohin die Geldströme wirklich fließen. Auch das statistische Bundesamt kennt doch nur eine grobe Segmentierung. Wo in diesen Segmenten das Geld "versandet" bleibt unklar.
Trotz eines sehr hohen Budgets (Nr 2 nach USA) ist die Medizin qualitativ in D. nicht mehr unumstritten (vorallem Lebenserwartung - nicht unter Top-Ten).;(

dickköpfchen2009
19.03.2009, 05:55
also meiner kasse gehts prima. noch:cool2:

neues prachthäuschen.
nette wägelchen auf dem parkplatz
gutes kassenplus im letzten jahr und vermutlich "eiei" von ulla bekommen.:=


und nun erklärt "die Maus" wie man das macht:

otto n. und auch seine erna zahlen wenn sie zum doktor müssen 10€
is wie kino. nur der film ,der läuft ist übel.

für medi´s darf er dann noch geld aufs rezept drauflegen. aber es gibt nur das beste für die leute, die von bayer und sandoz müssens doch wissen. und ulla sieht das auch so.:]

dafür streicht man leuten die wegen krankheit gekündigt werden wg krankheit ganz schnell krankengeldanspruch und mitgliedschaft und schickt sie zur ARGE. soll doch der michel zahlen, wo die kasse doch soooo schön viel spart germane

mal sehen was sie sagt wenn der pöse pöse sozialrichter ihnen erklärt ,was im SGB drin steht und in den eigenen AGB`s :hihi::hihi:

ist kein einzelfall- kann jeder im krankenkassenforum nachlesen
d.h 100 leute schmeiß ich auf die art raus; 10 wehren sich erfolgreich.
aber an 90 kann die GKV suuuuuuuper betriebsergebnisse erzielen:2up:

und: jap, das geht nur auf kosten der steuerzahler.
in fachkreisen nennt man das leistungsverschub

und: statistisch nimmt dieses vorgehen zu, nicht ab.
bei der alu-quote muß die gkv schon was für sich tun, gell?
hartzi´s machen sich sooo schlecht im betriebsbericht

Nationalix
19.03.2009, 06:23
schwerkrank!
Das ganze Gesundheitssystem ist mit einem kriminellen Syndikat vergleichbar.
Auch wird die Medizin immer teurer, obwohl wir seit vielen Jahren eine Lähmung der Heilkunst erleben.

Das Gesundheitssystem wird deswegen immer teurer, weil sich immer mehr daran bereichern: 300 Krankenkassen, Kassenärztliche Vereinigungen, Gesundheitsfond, Pharmaindustrie, raffgierige Ärzte, zahllose Unternehmensberatungen, Ärztegewerkschaften und und und.

In seiner jetzigen Form muss das Gesundheitssystem komplett aufgelöst und mit einfachen Strukturen neu aufgebaut werden.

Nationalix
19.03.2009, 06:25
Ist doch klar, unsere Ärzte sind, was den ganzen Pharmabereich angeht, nicht kompetent ausgebildet. Die haben oft keinen blassen Schimmer von dem, was sie da verordnen oder verabreichen. Für die meisten reicht die rote Liste und der Pharmareferent. Ich möchte nicht wissen, wie viele Patienten durch Nebenwirkungen der Medikamente sterben.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker! Das ist auch so eine blöde Verdummungs-Floskel.

Die Ärzte werden von der Pharmaindustrie nicht geschult, sondern geschmiert, damit sie bestimmte Medikamente verordnen. So einfach ist das.

dickköpfchen2009
19.03.2009, 06:38
Die Ärzte werden von der Pharmaindustrie nicht geschult, sondern geschmiert, damit sie bestimmte Medikamente verordnen. So einfach ist das.

liegt daran, daß sie fortbildungspunkte nachweisen müssen, um ihre zulassung zu behalten. allerdings, wenn du weniger einnimmst, wie willst dann noch teure fortbildungen bezahlen? was meinste wie die doc´s das fb-punktsystem finden:D

-und wer hat´s erfunden? nee nicht die schweitzer sondern kvb & ulla & die pillendreher.die haben ja schließlich auch alle was davon germane

wenn wir weiter machen wie vorher kann die volkshochschule ma im großen rahmen kurs anbieten " medizinmann-wissen für den hausgebrauch; knochenwerfen statt teures ct usw" :hihi: wenn der letzte frustrierte allgemeinmediziner auf die walz geht, werden wir´s brauchen.

übrigens: mein geschätzter hausdoc fährt nen alten golf 3, und nicht nur bei hausbesuchen im pflegeheim. er schafft keine bmw-leasingrate,genau wie ich:rolleyes:

GmbH
19.03.2009, 07:51
liegt daran, daß sie fortbildungspunkte nachweisen müssen, um ihre zulassung zu behalten. allerdings, wenn du weniger einnimmst, wie willst dann noch teure fortbildungen bezahlen? was meinste wie die doc´s das fb-punktsystem finden:D

-und wer hat´s erfunden? nee nicht die schweitzer sondern kvb & ulla & die pillendreher.die haben ja schließlich auch alle was davon germane

wenn wir weiter machen wie vorher kann die volkshochschule ma im großen rahmen kurs anbieten " medizinmann-wissen für den hausgebrauch; knochenwerfen statt teures ct usw" :hihi: wenn der letzte frustrierte allgemeinmediziner auf die walz geht, werden wir´s brauchen.

übrigens: mein geschätzter hausdoc fährt nen alten golf 3, und nicht nur bei hausbesuchen im pflegeheim. er schafft keine bmw-leasingrate,genau wie ich:rolleyes:




wenn wir die niedergelassenen Ärzte sich ausdünnen lassen, bricht das System trotzdem nicht zusammen, Polikliniken müssen her ...

übrigens wer als Selbstst., in welcher Branche auch immer, seinen ganzen Staff nur auf Leasing aufbaut ist 'n Harakiri u. Hochstapler u. sollte besser weiter als Angestellter Arzt schuften ...

politisch Verfolgter
19.03.2009, 08:35
Es handelt sich wohl um sog. Gesellschaften bürgerlichen Rechts, deren Gesellschafter mit Standesvertretern von Ärzten Verträge eingehen, um gemeinsam möglichst lukrativ von Zwangsabgaben Leistenden zu schmarotzen.
Leider habe ich keine Standesvertreter, kein Budget, keine Honorarordnung, kein Punktesystem. Sonst könnte ich ja z.B. bei Siemens Hausbesuche machen und zudem vom eigenen Arbeitsbereich aus diesen und andere Kunden bedienen.

Zarah
20.03.2009, 09:42
Die Ärzte werden von der Pharmaindustrie nicht geschult, sondern geschmiert, damit sie bestimmte Medikamente verordnen. So einfach ist das.


Natürlich werden die nicht von der Pharmaindustrie geschult! Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass unsere Mediziner schlecht in der Pharmakologie ausgebildet sind. Im Verschreiben der Medikamente sind sie ganz forsch, aber kennen die Ärzte auch die Nebenwirkungen?

Im Übrigen waren freiwillige Zahlungen der Pharmaindustrie, um Preissenkungen im Kern zu ersticken, doch gang und gäbe. ;)

wtf
20.03.2009, 09:50
liegt daran, daß sie fortbildungspunkte nachweisen müssen, um ihre zulassung zu behalten. allerdings, wenn du weniger einnimmst, wie willst dann noch teure fortbildungen bezahlen? was meinste wie die doc´s das fb-punktsystem finden:D


Du bist der einzige in diesem Thread, der Ahnung von der Materie hat. Das Leben als niedergelassener Mediziner mit GKV-Schwerpunkt ist ein echter Alptraum.

Zarah
20.03.2009, 09:51
Tja, das ist zumindest im Ansatz wohl wahr. Die Komplexität des Systems wird künstlich aufrecht erhalten um zu verschleiern wohin die Geldströme wirklich fließen. Auch das statistische Bundesamt kennt doch nur eine grobe Segmentierung. Wo in diesen Segmenten das Geld "versandet" bleibt unklar.
Trotz eines sehr hohen Budgets (Nr 2 nach USA) ist die Medizin qualitativ in D. nicht mehr unumstritten (vorallem Lebenserwartung - nicht unter Top-Ten).;(


wohl wahr!
Betrug, Inkompetenz, Korruption und medizinische Volksverdummung ist hier sicherlich an der Tagesordnung. ;)

Don
20.03.2009, 10:53
Das Gesundheitssystem wird deswegen immer teurer, weil sich immer mehr daran bereichern: 300 Krankenkassen, Kassenärztliche Vereinigungen, Gesundheitsfond, Pharmaindustrie, raffgierige Ärzte, zahllose Unternehmensberatungen, Ärztegewerkschaften und und und.

In seiner jetzigen Form muss das Gesundheitssystem komplett aufgelöst und mit einfachen Strukturen neu aufgebaut werden.

Es können nur Leistungen bezahlt werden die auch in Anspruch genommen werden. Wie diese Gelder dann verteilt werden ist offensichtlich, nämlich sozialistisch. Daß jeder Beteiligte dabei noch irgendwie versucht sein Kuchenstück größer zu gestalten ist rein menschlich und verwundert nicht weiter.
Entscheidend ist aber nur ein Satz, mein erster.
Solange GKV Patienten nicht für das bezahlen müssen was sie in Anspruch nehmen ist es scheißegal welche Strukturen du aufbaust, sie werden versagen.
Man kann sich darüber streiten wie der Versicherungsschutz dieses Risikos im Detail zu gestalten ist, aber wer immer auch nur ansatzweise ehrlich mit dem Thema umgeht kann nur auf eine Lösuing kommen, die Kostenerstattung.

ursula
20.03.2009, 12:00
wollte soeben einen termin vereinbaren zur MRT auswertung ...

bandansage gehört. ganze woche zu. gesucht .... gefunden:

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/

DORTMUND Die Dortmunder Nervenärzte nennen es "Auszeit", die Hausärzte sprachen vor gut 14 Tagen vom Protest gegen das neue Honorarsystem und die überbordende Bürokratie in den Praxen. Und so sahen es am Mittwoch auch die Orthopäden in Dortmund. Allen gleich ist, dass Praxen geschlossen bleiben.

Im Fall der Nervenärzte, Neurologen und Psychiater sogar eine ganze Woche lang: Vom 16. bis 20. März. Organisiert ist nur der Notdienst, je vier geöffnete Praxen pro Tag.

Von 20 Nervenarzt-Praxen vor Ort beteiligen sich 18 an der "Auszeit", die sie nutzen wollen, um ihre Patienten aufzuklären über die ihrer Meinung nach immer schlimmer werdenden Missstände im Gesundheitswesen.


heute an der reinoldikirche könnte ich mal vorbeischauen....


ich fühle mich trotz kasse nicht als patient 2. klasse, aber ärzte werden derzeit politisch behandelt wie eine berufskategorie 2. klasse. die audienzzeiten sind fast schon unter 5 minuten. das ist bei krankheiten wie MS und dgl. für beide seiten unzumutbar.

Nationalix
20.03.2009, 15:55
Es können nur Leistungen bezahlt werden die auch in Anspruch genommen werden. Wie diese Gelder dann verteilt werden ist offensichtlich, nämlich sozialistisch. Daß jeder Beteiligte dabei noch irgendwie versucht sein Kuchenstück größer zu gestalten ist rein menschlich und verwundert nicht weiter.
Entscheidend ist aber nur ein Satz, mein erster.
Solange GKV Patienten nicht für das bezahlen müssen was sie in Anspruch nehmen ist es scheißegal welche Strukturen du aufbaust, sie werden versagen.
Man kann sich darüber streiten wie der Versicherungsschutz dieses Risikos im Detail zu gestalten ist, aber wer immer auch nur ansatzweise ehrlich mit dem Thema umgeht kann nur auf eine Lösuing kommen, die Kostenerstattung.


Unter den GKV-Patienten gibt es mit Sicherheit viel zu viele, die wegen jedem Wehwehchen zum Onkel Doktor rennen. Dass dadurch die Kosten immer weiter steigen, ist offensichtlich. Deshalb dürfte es auch nur eine kassenfinanzierte Grundversorgung geben, alles weitere muss eben privat finanziert oder versichert werden.

ursula
20.03.2009, 18:10
Unter den GKV-Patienten gibt es mit Sicherheit viel zu viele, die wegen jedem Wehwehchen zum Onkel Doktor rennen. Dass dadurch die Kosten immer weiter steigen, ist offensichtlich. Deshalb dürfte es auch nur eine kassenfinanzierte Grundversorgung geben, alles weitere muss eben privat finanziert oder versichert werden.

das stimmt, in viele wartezimmern sitzen die, die sich oft da treffen und schwätzchen halten. hatten nie blagen oder die sind ausm haus oder alleinlebende, die unterhaltung suchen. in der woche beim arzt und samstags klumpenbildung aufm supermarktparkplatz. schon schade, dass man sich nicht mehr gegenseitig einlädt. bei uns ist immer die bude voll.;).... muss net zum arzt gehen, um leute zu treffen.

dickköpfchen2009
20.03.2009, 18:14
boah ey, ein beispiel mitten aus europa!

eine kollegin von mir hat kontakt zu ner kolleginn in großbritannien. da auch die probleme mit unbezahlbarem gesundheitssystem haben :

nicht jeder bekommt mehr jede op. führt dazu, daß manche ayslbewerber von Britannien zu uns abwandern, da gehts dann mit der teuren herz-op. germane

des weiteren hat man dort im alter echt pech: neuste strategie "spoon to mouth",
wer den löffel nicht mehr selber halten kann, der ist eh zu teuer.
kommentar von unserem dozenten (berufskunde; weiterbildung):
wird wohl bald über den ärmelkanal schwappen die idee. ist alles nicht mehr zahlbar.

also dann bin ich doch dafür, daß wir ein paar geeignete hartzies zu pflegehelfern "ausbilden". trümmeraufbau-omi´s notfalls langsam verhungern lassen?
warum nicht ein netter ausflug ins wildreservat? die indianeromis´gingen doch irgendwann auch in die berge, oder?

(hey, chinesen sind bekanntlich nicht zimperlich, aber zu ihren senioren sind sie gut. die werden so gut versorgt, das sie steinalt werden!und pflegefälle sind da übrigens auch recht seltener. )


kann nicht so viel essen, wie ich :kotz: möchte.

wir brauchen auch keine :buschmann_2: aus sierra leone, wir haben den kongo schon hier- nur mit mehr technischer entwicklung X(X(X(X(

ursula
20.03.2009, 18:27
boah ey, ein beispiel mitten aus europa!

eine kollegin von mir hat kontakt zu ner kolleginn in großbritannien. da auch die probleme mit unbezahlbarem gesundheitssystem haben :

nicht jeder bekommt mehr jede op. führt dazu, daß manche ayslbewerber von Britannien zu uns abwandern, da gehts dann mit der teuren herz-op. germane

des weiteren hat man dort im alter echt pech: neuste strategie "spoon to mouth",
wer den löffel nicht mehr selber halten kann, der ist eh zu teuer.
kommentar von unserem dozenten (berufskunde; weiterbildung):
wird wohl bald über den ärmelkanal schwappen die idee. ist alles nicht mehr zahlbar.

also dann bin ich doch dafür, daß wir ein paar geeignete hartzies zu pflegehelfern "ausbilden". trümmeraufbau-omi´s notfalls langsam verhungern lassen?
warum nicht ein netter ausflug ins wildreservat? die indianeromis´gingen doch irgendwann auch in die berge, oder?

(hey, chinesen sind bekanntlich nicht zimperlich, aber zu ihren senioren sind sie gut. die werden so gut versorgt, das sie steinalt werden!und pflegefälle sind da übrigens auch recht seltener. )


kann nicht so viel essen, wie ich :kotz: möchte.

wir brauchen auch keine :buschmann_2: aus sierra leone, wir haben den kongo schon hier- nur mit mehr technischer entwicklung X(X(X(X(

schnuffelchen, jetzt kriegen erst mal frische irakische christen die grundversorgung und den check up.

in übersee sind mir im special forum leute begegnet, die mindestens so krank sind wie ich, die sind ausgesteuert, und müssen jetzt zusehen, wer ihnen katheter bezahlt und gymnastikstunden gibt. das heisst, privatversicherung ist alle alle, dann kannste dich erschiessen, wenn die pinunze für munition reicht.

dickköpfchen2009
24.03.2009, 18:44
wenn es wirklich interessiert, der schau mal nach fa. springer und fa. mohn- großklinik-ketten, mvz.... X(

wir reden leider über die spitze eines noch uns unbekannten eisberges.fürchte ich.
und jacob fugger war eigentlich ein harmloses kerlchen ;)