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Vollständige Version anzeigen : Der Holzmarkt boomt ?!



Eridani
17.03.2009, 09:44
Im Amazonasgebiet werden die letzten frei lebenden Indianerstämme vertrieben, weil die Holzkonzerne ihre Gier nicht stoppen können.

In Westkanada werden die letzten Urwaldriesen gefällt und überwiegend an Japan verscherbelt. Umweltaktivisten werden dort wie Verbrecher behandelt.

Die Taiga in Russland wird von internatioanlen Holzkonzernen, allen voran die USA, kahlgefressen........

Aber hier titelt (http://ms.ligatus.de/finanzen/lifeforestry/edelholz7/?y=Z2n2bIovkmFG7iGtDnjizScC36_jnhHZcH4lQDhkIIlmjZ_ 9_cibxXBbYTk.) eine Internetseite, dass der Holzmarkt boomt und man unbedingt ''in das Geschäft einsteigen sollte''.
Kurzsichtigkeit und Profitgier.....alles, wie gehabt! Unsere Enkel werden uns verfluchen...:rolleyes:

E:

jochen53
17.03.2009, 10:14
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Die Situation kann sich nämlich auch ganz schnell umkehren, wenn z.B. im Kyoto-Nachfolgeprotokoll Beschränkungen im internationalen Holzhandel und bei Agrarproduktionen auf gerodeten Urwaldflächen beschlossen werden sollten. Das ist immerhin die billigste und effektivste Art um den CO2-Ausstoß zu reduzieren bzw. durch Wiederaufforstungen CO2-Senken zu schaffen.

Es ist wie immer eine Finanzfrage. Wenn Aufforstung mehr Profit bringt als Abholzung dann wird es auch im großen Stil gemacht. Zumal man das eine mit dem anderen kombinieren kann. Es gibt z.B. in den Tropen eine schnellwachsende Baumsorte, aus deren Blättern und Samen man bis zu 40 Tonnen pro Hektar und Jahr Protein nebts zahlreichen Vitaminen und Heilmitteln herstellen kann. Damit experimentieren wir gerade auf unserer Farm:

http://www.moringa-europe.com/

Es gibt auch eine ausführliche wissenschaftliche Studie (Englisch), wer daran interessiert ist kann sich gerne bei mir per PN melden.

Gruß aus dem Tropenparadies, Jochen

Eridani
17.03.2009, 12:35
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Die Situation kann sich nämlich auch ganz schnell umkehren, wenn z.B. im Kyoto-Nachfolgeprotokoll Beschränkungen im internationalen Holzhandel und bei Agrarproduktionen auf gerodeten Urwaldflächen beschlossen werden sollten. Das ist immerhin die billigste und effektivste Art um den CO2-Ausstoß zu reduzieren bzw. durch Wiederaufforstungen CO2-Senken zu schaffen.

Es ist wie immer eine Finanzfrage. Wenn Aufforstung mehr Profit bringt als Abholzung dann wird es auch im großen Stil gemacht. Zumal man das eine mit dem anderen kombinieren kann. Es gibt z.B. in den Tropen eine schnellwachsende Baumsorte, aus deren Blättern und Samen man bis zu 40 Tonnen pro Hektar und Jahr Protein nebts zahlreichen Vitaminen und Heilmitteln herstellen kann. Damit experimentieren wir gerade auf unserer Farm:

http://www.moringa-europe.com/

Es gibt auch eine ausführliche wissenschaftliche Studie (Englisch), wer daran interessiert ist kann sich gerne bei mir per PN melden.

Gruß aus dem Tropenparadies, Jochen


Richtig: Alles was Profit bringt; möglichst schnell, - wird gefördert.

Langfristige Dinge, die zum Schutze unseres Planeten dienen, sind "uninteressant"....daraus folgt: Es ist alles eine Frage des menschlichen Bewußtseins, was für den Fortbestand unserer Spezies wichtig ist.

Der Mensch der Zukunft wird eine andere Sicht der Dinge haben, was persönliche Bereicherung, Profit und der Erwerb von Reichtum ist - er wird ein anderes Bewußtsein dafür haben - oder aber: er wird nicht sein!.....

E: