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Vollständige Version anzeigen : Amoklauf&Medien- to do list (vielleicht fürs nächste Mal dann)



EinDachs
16.03.2009, 21:13
Aus gegebenem Anlass hab ich mir gedacht, ich mach mich mal zum Phänomen Amoklauf ein wenig schlau und hab da (http://www.polizei-nrw.de/lka/stepone/data/downloads/d3/00/00/amoktaten.pdf) eine ganz nette Quelle gefunden.

Bei der Prävention gibts eine sehr kurze, aber prägnante Anleitung, was Medien tun könnten, um bei der Prävention mitzuhelfen:


Verhinderung bzw. Verminderung von Modellwirkungen durch opferbezogene, sachliche und keinesfalls idealisierende Darstellung von Amoktaten

Jetzt bitte laut hier schreien, wer die Berichterstattung zu Tim K als opferbezogen und sachlich wahrgenommen hat.
Aber es gibt noch eine kleine Checklist, was noch zu vermeiden wäre, wenn man als Medium verantwortungsbewusst berichten will:


(1) Keine Vermutungen zum Motiv äußern, um eine mögliche Identifikation mit dem Täter zu verhindern.
(2) Keine Photos und Namen weitergeben, um Distanz zum Täter zu schaffen.28
(3) Keine Vermutungen zur Rolle bestimmter Personen im Tathergang äußern, um die Entstehung von Mythen bzw. „Heldengeschichten“ zu verhindern.
(4) Keine zu konkrete Darstellung des Tathergangs bzw. bestimmter Details (z. B. Kleidung, Waffen usw.) liefern, um die Gewaltphantasien von möglichen Nach-ahmungstätern nicht (weiter) anzuregen.
(5) Keine zu konkrete Darstellung von Täterphantasien und emotionalem Bildmate-rial (Tagebuchauszüge, Videos, Zeichnungen usw.) verfügbar machen, um Schnittstellen zur Situation und Phantasie von potenziellen Nachahmungstätern zu vermeiden.

Ich hab lachen müssen, angesichts der medialen Welle der letzten paar Tage.
Also zu Punkt 3 und 5 hab ich nichts gelesen, ich hab bei dem Fall aber auch kaum aufgepasst.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass die Medien lieber über Killerspiele und Pornos debattieren, als sich selbst in Zurückhaltung zu üben. Ist es wirklich wichtig, dass wir ein Foto von Tim K gesehen haben? Muss jeder Dolm mit seiner Motivtheorie vorpreschen (hab heut Alice Schwarzers These über Frauenhass aufgrund Pornokonsums gelesen)?

marc
16.03.2009, 21:53
Nun, dann stellt sich ja erstens die Frage, wie nachvollziehbar diese Checkliste ist, genauer: ob sie gut zu heißen ist, und zweitens diejenige, warum sich ein Gutteil, der Großteil der Medien nicht daran gehalten hat.
Oder: nicht daran halten konnte?

Ich meine: wer sie begrüßt, diese "to-do-list", der darf sich, denke ich, der pöhsen "Systemfrage" doch auch hier nicht verweigern.
Oder glaubst du, glaubt ihr, dass sich die Distanz zu diesem Kodex nur aus individueller Niederträchtigkeit, aus Dummheit erklären lässt und nicht vielmehr aus einem "System" heraus, dass auf Boulevardisierung, Verkaufszahlen, Überspitzung und Emotionalisierung setzen muss, um durch Verkäufe Anzeigekunden zu gewinnen?
(Ein weiteres Feld wäre dann die Diskussion bzgl. einer vermuteten "Verdummung" und dessen Bedienung, die eine weitere "Verdummung" bewirkt, die wiederum bedient werden muss usf.)

Abgesehen davon muss ich selbst aber sagen, dass mir die Liste schon etwas übertrieben erscheint - und wenn auch das "Übertrieben" übertrieben wäre, könnte man diese Differenz doch erklären aus dem Konflikt zwischen einer polizeilichen Präventionsstrategie heraus und einem ebenso berechtigten Anliegen von Seiten der Journalisten, die ein berechtigtes Interesse der Bevölkerung bedienen, und nunmal erklären, welche Motive z.B. hinter diesem Amok stecken könnten.

Wenn man also aus dem Einzelfall die ... journalistische Grundsatzdebatte destilliert, stehe ich dieser ziemlich ratlos gegenüber.
:dunno:

EinDachs
16.03.2009, 22:35
Nun, dann stellt sich ja erstens die Frage, wie nachvollziehbar diese Checkliste ist, genauer: ob sie gut zu heißen ist,

Ich halt sie für stimmig, bin da wohl aber eher voreingenommen, weil ich in der Tat schon zu sehr ähnlichen Schlussfolgerungen gekommen bin.
Tim K war also ein frustrierter Jugendlicher ohne Freunde und nach seinem "killing spree" bekommt er genau die Aufmerksamkeit, die er damit erreichen wollte. Es ist egal, wieviel Betroffenheit (und ob echt oder geheuchelt) jetzt insgesamt geäußert wird, es bleibt ein Fakt, dass der jetzt ein Star ist.
Das sehen auch die tausenden, anderen gestörten, frustrierten Jugendlichen ohne Freunde so.


und zweitens diejenige, warum sich ein Gutteil, der Großteil der Medien nicht daran gehalten hat.


Oder: nicht daran halten konnte?

Konnte und wollte.
Nach meiner persönlichen Einschätzung, konnten viele Medienvertreter ja kaum verbergen, wie gern sie über den Fall berichtet haben. Ein wenig Betroffenheit, aber sehr


Ich meine: wer sie begrüßt, diese "to-do-list", der darf sich, denke ich, der pöhsen "Systemfrage" doch auch hier nicht verweigern.
Oder glaubst du, glaubt ihr, dass sich die Distanz zu diesem Kodex nur aus individueller Niederträchtigkeit, aus Dummheit erklären lässt und nicht vielmehr aus einem "System" heraus, dass auf Boulevardisierung, Verkaufszahlen, Überspitzung und Emotionalisierung setzen muss, um durch Verkäufe Anzeigekunden zu gewinnen?

Das ist zweifelsohne schon auch mit Schuld, aber gibts nicht trotzdem noch eine persönliche Verantwortung des einzelnen Redakteurs? Ist, das "System", so sehr es nicht korrumpierende Erscheinungen fördert, nicht letzlich hier nur eine Ausrede?
Vor allem: Ich erwarte mir ja überhaupt nichts von BILD oder ähnlichem Boulevard. Aber von gewissen Ausnahmen abgesehen, waren auch Qualitätsmedien hier ganz vorne dabei, von denen man in der Tat mehr Fingerspitzengefühl.


(Ein weiteres Feld wäre dann die Diskussion bzgl. einer vermuteten "Verdummung" und dessen Bedienung, die eine weitere "Verdummung" bewirkt, die wiederum bedient werden muss usf.)

Verdummung halt ich da für überhaupt keinen Faktor. Auch kluge Medien und kluge Menschen reagieren naturgemäß auf soetwas emotional.


Abgesehen davon muss ich selbst aber sagen, dass mir die Liste schon etwas übertrieben erscheint - und wenn auch das "Übertrieben" übertrieben wäre, könnte man diese Differenz doch erklären aus dem Konflikt zwischen einer polizeilichen Präventionsstrategie heraus und einem ebenso berechtigten Anliegen von Seiten der Journalisten, die ein berechtigtes Interesse der Bevölkerung bedienen, und nunmal erklären, welche Motive z.B. hinter diesem Amok stecken könnten.

Die to-do-list ist in der Tat etws übertrieben, aber letztlich ist schon die einfache Grundanforderung (opferbezogen & sachlich) nicht im allergeringsten erfüllt worden. Von den Opfern weiß man so gut wie nichts und ich hab bisher mehr über den Pornokonsum des Täters als über das Leid der Familienangehörigen gehört.


Wenn man also aus dem Einzelfall die ... journalistische Grundsatzdebatte destilliert, stehe ich dieser ziemlich ratlos gegenüber.
:dunno:

Naja, wenn man aus dem Einzelfall wiedermal Killerspiele verbieten will, ich ja auch.
Aber letztlich geht es mir doch auch darum, dass Medien hervorragend darin sind auszuteilen und die Schuld bei anderen zu suchen. Ich seh aber nicht, wo der feixende BILD-Redakteur der noch das allerletzte Detail zu Tim K. an die Leute verkaufen will, sich so groß vom vielgescholtenen Killerspielproduzenten unterscheiden soll.
Und ich denke, es gehört gesagt, dass Amokläufer scheinbar nach Aufmerksamkeit streben. Nicht nach Counterstrike u.ä. Bei der verzweifelten Suche nach einem Schuldigen, wird dieser Zusammenhang dann doch erstaunlich konsequent übersehen. Vor allem von den Medien.

marc
16.03.2009, 23:07
Ist, das "System", so sehr es nicht korrumpierende Erscheinungen fördert, nicht letzlich hier nur eine Ausrede? Vor allem: Ich erwarte mir ja überhaupt nichts von BILD oder ähnlichem Boulevard. Aber von gewissen Ausnahmen abgesehen, waren auch Qualitätsmedien hier ganz vorne dabeil.

Mh: ich glaube, das ist so der einzige Punkt, wo ich dir wirklich widersprechen würde, weil diese Grenze zwischen Boulevardmedien und vermeintlichen "Qualitätsmedien" immer mehr verschwimmt.
Der SPIEGEL z.B. titelte nun mit "Wenn Kinder zu Killern werden" - und setzt immer häufiger auf die Heilkraft der Bewegung, auf Götter, Götzen und Schamanen, auf Hitlers Helfer, Hunde, Lieblingsspeisen und den Ozean der Weisheit (Dalai Lama): die bestverkauften Titel der letzten acht Jahre.

Und naja: soweit ich das sehe, scheint die Entpolitisierung -auch der Umsatzzahlen wegen- ziemlich unbestritten zu sein: die Diskussion fängt an, wenn es um die Frage geht, warum das so ist.
Dann sagen die einen, es wäre ein Nebeneffekt des Wohlstands und der Demokratisierung, die anderen tippen auf mangelnde journalistische Qualität, ein verdummtes Publikum - vielleigt liegt es auch an der pädagogischen Eintönigkeit der "Systemmedien".



Verdummung halt ich da für überhaupt keinen Faktor. Auch kluge Medien und kluge Menschen reagieren naturgemäß auf soetwas emotional.


Ich mein(t)e, es geht nicht grundsätzlich um die emotionale Reaktion, sondern journalistisch darum, dass die rationale Reflektion im Gegensatz zu einem vagen, unreflektierten Erschaudern steht.
Da könnte man auch den Umgang mit dem Dritten Reich heranziehen, weil man auch das entweder "komplex" erklären kann, als Folge sozialer, wirtschaftlicher, antisemitischer, antijudäischer (...) Ursachen - oder diese Erklärungsmuster entweder einem betroffenen Erschaudern opfern kann.

(Oder es irgendwie einseitig erklären: "Der Kapitalismus war schuld" - "Die Computerspiele waren schuld".)

WIENER
16.03.2009, 23:56
Das ist zweifelsohne schon auch mit Schuld, aber gibts nicht trotzdem noch eine persönliche Verantwortung des einzelnen Redakteurs? Ist, das "System", so sehr es nicht korrumpierende Erscheinungen fördert, nicht letzlich hier nur eine Ausrede?
Vor allem: Ich erwarte mir ja überhaupt nichts von BILD oder ähnlichem Boulevard. Aber von gewissen Ausnahmen abgesehen, waren auch Qualitätsmedien hier ganz vorne dabei, von denen man in der Tat mehr Fingerspitzengefühl.




ES GIBT KEINE QUALITÄTSMEDIEN

Der Begriff Qualitätsmedium wurde erst in den letzten 15 Jahren populär. Heute bezeichnet man vor allem Medien mit kleinerer Auflage die vor allem dem Mainstream zujubeln so. In Österreich werden sie über denUmweg der Presseförderung bestochen. In erster Linie gehören sie aber irgendwem und derjenige erwartet einen Gewinn. Und das mit der persönlichen Verantwortung kann sich doch nur um einen schlechten Scherz von dir handeln, oder?
Wer bitte übernimmt den heute noch persönliche Verantwortung? Ganz sicherlich nicht die Beispielgebenden Eliten, die ich ja so gerne als Pseudeeliten bezeichne. Weder Politiker noch Manager noch Banker übernehmen eine persönliche Verantwortung für ihr "Tun". Warum stellst du also solche Utopischen Forderungen oder Erwartungen an Journalisten??. Haben doch gerade diese in der Vergangenheit besondere Skrupellosigkeit und Selbstüberschätzung gezeigt.

McDuff
17.03.2009, 08:11
So ein schöner kleiner Amoklauf mit möglichst vielen toten Kindern ist den Krawallmedien doch ebenso recht wie den bolschewistischen Volksentwaffnern. Dem einen bringt es Umsatz, dem anderen erleichtert es die Umvolkung. So gesehen handeln die Medien mit ihren Anleitungen zum Amoklauf ebenso wirtschaftlich wie politisch korrekt.

Klopperhorst
17.03.2009, 08:35
Amokläufe sind Verkaufsschlager, wie Horror- und Pornofilme.

Das Volk will sich an sowas ergötzen, die passenden Geschichten und Gesichter geliefert bekommen, um seinem trostlosen, langweiligen Alltag entfliehen zu können.


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cajadeahorros
17.03.2009, 08:42
So ein schöner kleiner Amoklauf mit möglichst vielen toten Kindern ist den Krawallmedien doch ebenso recht wie den bolschewistischen Volksentwaffnern. Dem einen bringt es Umsatz, dem anderen erleichtert es die Umvolkung. So gesehen handeln die Medien mit ihren Anleitungen zum Amoklauf ebenso wirtschaftlich wie politisch korrekt.

Sollte es dir entgangen sein, "die Bolschewisten" haben das Volk BEwaffnet.

-SG-
17.03.2009, 09:57
Das ist ein schwieriges Thema. Es gibt keine natürliche Grenze zwischen Verhinderung eines Hypes und Verharmlosung.

Ich halte generell wenig davon, irgendwelche Details zu verschweigen, sodass ja keine tendenziöse Stimmung aufkommt. Das ist immer selektiv, woanders schildert man dann jede Einzelheit, wenn z.B. vermeintliche Neonazis einer Frau ein Hakenkreuz einritzen. Da ist dann oft eine Absicht dahinter, den Volkszorn politisch gewünscht zu lenken.

McDuff
17.03.2009, 11:15
Sollte es dir entgangen sein, "die Bolschewisten" haben das Volk BEwaffnet.

Die Roth und ihre Genossen wollen das Volk entwaffnen. Gegenwart!

kotzfisch
17.03.2009, 14:53
AMOK (like Sex) sells.Thats the truth in media business.

cajadeahorros
17.03.2009, 15:41
Die Roth und ihre Genossen wollen das Volk entwaffnen. Gegenwart!


Dann schreib "Roth und Genossen" auch wenn die Schule zum Schimpfwort "Bolschewisten" und zu sinnlosen Vergleichen dressiert. Stalinistin würde für Frau Roth schon besser und bekanntermaßen hat nicht einmal der Führer soviele Bolschewisten umgebracht wie Stalin.

EinDachs
17.03.2009, 22:09
Mh: ich glaube, das ist so der einzige Punkt, wo ich dir wirklich widersprechen würde, weil diese Grenze zwischen Boulevardmedien und vermeintlichen "Qualitätsmedien" immer mehr verschwimmt.
Der SPIEGEL z.B. titelte nun mit "Wenn Kinder zu Killern werden" - und setzt immer häufiger auf die Heilkraft der Bewegung, auf Götter, Götzen und Schamanen, auf Hitlers Helfer, Hunde, Lieblingsspeisen und den Ozean der Weisheit (Dalai Lama): die bestverkauften Titel der letzten acht Jahre.

Und naja: soweit ich das sehe, scheint die Entpolitisierung -auch der Umsatzzahlen wegen- ziemlich unbestritten zu sein: die Diskussion fängt an, wenn es um die Frage geht, warum das so ist.
Dann sagen die einen, es wäre ein Nebeneffekt des Wohlstands und der Demokratisierung, die anderen tippen auf mangelnde journalistische Qualität, ein verdummtes Publikum - vielleigt liegt es auch an der pädagogischen Eintönigkeit der "Systemmedien".

Ich halt das für einen Nebeneffekt reiner marktwirtschaftlicher Logik.
Letztlich finden auch Qualitätsmedien nicht genügend Leute, die eine unaufgeregte sachliche Debatte haben wollen. Und letztlich ist die Tendenz, dieser Marktlogik nachzugeben und Sex&Crimeschund statt sachlicher, verantwortungsvoller, menschenwürdiger Berichterstattung zu verbreiten beim Boulevard nur viel ausgeprägter als bei den Medien mit gehobenerem Publikum.
Also ich seh schon noch Unterschiede, aber es stimmt, die verschwimmen zusehends.


Ich mein(t)e, es geht nicht grundsätzlich um die emotionale Reaktion, sondern journalistisch darum, dass die rationale Reflektion im Gegensatz zu einem vagen, unreflektierten Erschaudern steht.
Da könnte man auch den Umgang mit dem Dritten Reich heranziehen, weil man auch das entweder "komplex" erklären kann, als Folge sozialer, wirtschaftlicher, antisemitischer, antijudäischer (...) Ursachen - oder diese Erklärungsmuster entweder einem betroffenen Erschaudern opfern kann.

(Oder es irgendwie einseitig erklären: "Der Kapitalismus war schuld" - "Die Computerspiele waren schuld".)

Ich seh in unreflektiertem Erschaudern kein wirklichen Anzeichen von Dummheit. Manchmal als das das klügste, was man tun kann. Gerade im konkreten Fall hab ich kein Problem damit, wenn irgendwo jemand wirklich sprachlos war. Als Journalist hat der dann zweifelsohne den falschen Beruf, aber es geht ok.
Die einseitigen Erklärungen halt ich da für ein größeres Problem. Ja, wir könnten jetzt Gewaltspiele verbieten und das Internet filtern (wie auch immer das gehen soll), aber mehr als das die persönliche Freiheit des Einzelnen geopfert wird um angeblich Amokläufern vorzubeugen (was als Gedankengang in meinen Augen idiotisch ist), wird nicht passieren.
Die einseitige Erklärung halt ich für dümmer und irgendwie auch schädlicher, als betroffenes Schweigen, weil es meistens als Weisheit camouflagierte Dummheit ist.

EinDachs
17.03.2009, 22:15
ES GIBT KEINE QUALITÄTSMEDIEN

Ah, doch, die sandeln nur langsam ab.
Ich seh da schon noch haushohe Unterschiede zwischen Bild und FAZ (oder in österreichisch: Krone und Standard), aber es kommt mir so vor, als ob die Unterschiede nur noch in dem Ausmass der Recherchefehler und der Anbiederung ans Publikum besteht.
Der Unterschied ist da, aber er schwindet.



Und das mit der persönlichen Verantwortung kann sich doch nur um einen schlechten Scherz von dir handeln, oder?
Wer bitte übernimmt den heute noch persönliche Verantwortung?

Das ist in dem Fall konkret das Problem. Gemäß Medien haben die Killerspiele und Pornos. Dabei verschweigen sie die Rolle der Medien. Die wird immer nur erwähnt, wenn es um was verdienstvolles geht.

McDuff
18.03.2009, 05:23
Dann schreib "Roth und Genossen" auch wenn die Schule zum Schimpfwort "Bolschewisten" und zu sinnlosen Vergleichen dressiert. Stalinistin würde für Frau Roth schon besser und bekanntermaßen hat nicht einmal der Führer soviele Bolschewisten umgebracht wie Stalin.

Danke für die Aufklärung :) Könnten wir uns bei Roth und Konsorten auf Neostalinisten einigen?