PDA

Vollständige Version anzeigen : Die zehn braunen Regeln



Hexemer
10.02.2005, 01:40
Es gibt zehn Regeln dafür, wie man Rechtsextremisten zu mehr Zulauf verhilft. Die deutsche Politik hat sich in den vergangenen Wochen an fast alle gehalten.

Erste Regel: Man muss möglichst oft und laut ein Verbot der NPD fordern, möglichst heftig über die Aussichten für einen neuen Parteiverbots-Antrag beim Bundesverfassungsgericht streiten und so den Eindruck erwecken, die Demokratie müsse die Auseinandersetzung mit braunem Gedankengut scheuen.

Zweite Regel: Man muss vermeiden, sich um den Zustand der demokratischen Kultur in den Schulen, Kommunen, auf der Straße, in der Gesellschaft zu kümmern. Nur die Parlamente zählen; Deutschland ist schließlich eine Parteiendemokratie.

Anlass zu Besorgnis besteht daher nur an Wahltagen, des weiteren dann, wenn sich Neonazis in Landtagen besonders aufführen.

Solange die Rechtsextremisten aber dort nicht vertreten sind, weil sich ihre Parteien die Stimmen gegenseitig wegnehmen und sie daher unter der Fünf-Prozent-Hürde bleiben, sind sie kein öffentliches Thema. Sie gelten als parteipolitisches, nicht als gesellschaftspolitisches Phänomen.

Dritte Regel: Man sollte einen "Aufstand der Anständigen" erst laut ausrufen, dann einige Zeit ein großes Gewese darum machen, ihn aber dann allmählich absterben lassen. Zu diesem Zweck sind (wie im Jahr 2000 geschehen) erst einmal ordentliche finanzielle Mittel für Projekte für Toleranz und Demokratie und zur Bekämpfung der Fremdenfeindlichkeit bereitzustellen, diese dann aber alsbald zu reduzieren und zu streichen.

Wenn die Zahlen der ausländerfeindlichen Anschläge und die Umfrage-Werte für NPD und DVU sinken, sagt man: "Solche Programme brauchen wir nicht mehr." Wenn die Zahlen steigen, ist zu sagen: "Solche Programme sind erfolglos."

Vierte Regel: Die Schuld an Wahlerfolgen der NPD ist dem parteipolitischen Gegner in die Schuhe zu schieben. In diesem Zusammenhang muss von "Weimarer Zuständen" gesprochen werden. CSU-Chef Edmund Stoiber hat diese Regel am politischen Aschermittwoch in Passau besonders genau beachtet: Rot-Grün, den Achtundsechzigern, der antiautoritären Erziehung, dem mangelnden Patriotismus, vor allem aber der erfolglosen Arbeitsmarktpolitik des Bundeskanzlers seien die Erfolge der NPD anzulasten.

Stoibers wiederholte Behauptung, die Weimarer Republik sei an der Massenarbeitslosigkeit gescheitert, ist zwar historisch falsch: die scheiterte nämlich am Versailler Vertrag und an der Ablehnung des parlamentarischen Systems auch durch die bürgerlichen Parteien, also daran, dass sie eine Demokratie ohne Demokraten war.

Die Erinnerung an Weimar könnte aber für Stoiber selbst heilsam sein, weil sie lehrt, wie wichtig der demokratische Konsens ist und dass man ihn nicht um eines momentanen Vorteils wegen aufs Spiel setzen darf.

Fünfte Regel: In der Diskussion über den Nahen Osten sollte man die Politik der Israelis gegenüber den Palästinensern mit der Politik der Nazis gegenüber den Juden vergleichen, aber in diesem Zusammenhang den Vorwurf des Antisemitismus strikt von sich weisen.

Sechste Regel: Im alltäglichen Sprachgebrauch ist möglichst oft der Begriff "Holocaust" zu verwenden. Tierschützer sollten vom "Pelztier-Holocaust" und vom "Hühner-Holocaust" reden.

So gewöhnt man sich daran, dass die Nazi-Barbarei mit anderen Schandtaten gleichgesetzt wird. Dann ist auch der Begriff "Bomben-Holocaust" nicht mehr so schlimm und das Label der NPD für ihre Demonstrationen am 8.Mai erheischt Zustimmung: "Schuss mit dem Schuld-Kult".

Siebte Regel: Schuldvorwürfe abwehren und abwiegeln, auch wenn sie gar nicht erhoben worden sind. Nach einem Neonazi-Anschlag ist zu sagen, dass nicht der ganze Ort und die ganze Jugend stigmatisiert werden dürften - auch wenn niemand das tut.

Und nach NPD-Wahlerfolgen ist zu betonen, dass man nun nicht ein ganzes Bundesland diskriminieren dürfe. Niemand tut das, aber der Kanzler hat soeben in Sachsen vor solcher Diskriminierung gewarnt.

Achte Regel: Tabus behaupten, wo es sie nicht gibt; es müsse also nun endlich über die Opfer des Bombenkriegs geredet werden.

Neunte Regel: Bei Sozialreformen mit Unterstellungen arbeiten, den davon betroffenen Menschen möglichst viel Misstrauen entgegenbringen, ihnen Bequemlichkeit, Faulheit und Ausnutzung der sozialen Systeme vorwerfen.

Zehnte Regel: Man rede die Situation in Deutschland möglichst schlecht und überlasse Visionen den Rechtsextremisten. Die entwickeln ein absurdes, aber für nicht wenige attraktives System mit einer autarken deutschen, von der Globalisierung abgekoppelten Wirtschaft, die "Fremdarbeiter" zurückführt und so wieder Arbeit für Deutsche schafft.

So saugen die Rechtsextremisten die Angst vor dem aggressiven Kapitalismus auf. Wenn selbst ein SPD-Generalsekretär bei der sehr berechtigten Kritik an der Deutschen Bank von "undeutschem" Verhalten spricht, macht er bei diesem Spiel mit - und die Neonazis freuen sich.

Die Demokratie braucht keine Verbotsanträge, sondern Visionen für die Zukunft der Gesellschaft, die die Menschen begeistern. Das wäre ein Thema für den politischen Aschermittwoch gewesen.

Habt ihr euch auch schön brav an alle Regeln gehalten in den letzten Wochen? Den Linken dürft es ja nicht schwer gefallen sein ;)

Gärtner
10.02.2005, 01:55
http://img143.exs.cx/img143/4039/inniss4wq.gifehr schöne Auflistung. Nein, nicht schön, aber wahr & zutreffend.



Habt ihr euch auch schön brav an alle Regeln gehalten in den letzten Wochen? Den Linken dürft es ja nicht schwer gefallen sein ;)
Wie sich gezeigt hat, fällt es beileibe nicht nur Linken leicht... :rolleyes:

Gothaur
10.02.2005, 08:07
zeigen die Aufständigen wieder einmal, wie anständig sie so sind, im normalen Politiker- und Gesellschaftsleben. :)
Gothaur

Leyla
10.02.2005, 09:00
Habt ihr euch auch schön brav an alle Regeln gehalten in den letzten Wochen? Den Linken dürft es ja nicht schwer gefallen sein ;)
Ich schätze, Du meinst damit jenen Teil der Etablierten, denen derzeit noch ein linkes Image anhaftet...

Kaiser
10.02.2005, 10:21
Gefällt mir.

sunbeam
10.02.2005, 10:38
Ach, ich benötige keine Regeln, und schon gar keine Taten der Regierung, um meine rechte Gesinnung auszubauen, zu erweitern und mich letztlich als verfassungsfeindlich zu etablieren!

Gothaur
10.02.2005, 11:09
Gefällt mir.
Leitfaden für 5. Kolonnen. :)
Triebhafte Zwangsinitiierung mittels rechter Provokationen. :rolleyes: :2faces:
Gothaur

Rechtsaussen
10.02.2005, 17:27
Das Verlogenste ist doch noch, dass die NPD nach dem Einzug in Sachsen ca. eine Woche lang Thema war und dann quasi in den Medien nicht mehr stattfand.

Dementsprechend keine größeren Reaktionen der Politiker, selbst ein Paulchen und sein Verein, dem das gelingt, wofür eigentlich einmal die NATO ins Leben gerufen wurde, nämlich "keep the germans down", besudeln zwar hier und da die Printmedien mit ihren Thesen vom 1938-artigen Antisemitismus, aber große Wellen schlug das ja alles nicht.

Dann fällt dieser eine Begriff, dieses eine Wort und diese wochenlange Kampagne beginnt. Das Schwadronieren vom "Erstarken des Rechtsextremismus" ist überall zu vernehmen.

Diese ganzen Parolen, die ganze Debatte, das ganze Mediengeheul-und gezeter, unser "Chefsache"-Kanzler, es hätte ohne dieses eine Wort wohl niemals stattgefunden.

Ich finde das irgendwie...

provinziell?

Ein Landtagsabgeordneter aus Hintertupfingen* sagt ein unschönes Wort und ein 80 Millionen-Volk kollabiert.

Was hat dieses eine Wort wohl alles ausgelöst? Allein an jahrelanger Sicherung von Millionen-Beträgen für anti-rechts Kampagnen, an neuen Lehrplanstrukturierungen, neuen Schulausflugs-Zielen etc.

* Nicht abwertend gemeint, nur zur Verdeutlichung des Dilemmas.

Heinrich_Kraemer
10.02.2005, 20:07
Grüß Gott,

möchte auch noch eine Regel hinzufügen: Möglichst viele Ausländer nach Deutschland zu holen, während man die Mehrheit der Deutschen dann auch noch rechtlich unter die Ausländer stellt, wie mit dem Antidiskriminierungsgesetz. :))

Viele Grüße

Ägir
10.02.2005, 21:30
Grüß Gott,

möchte auch noch eine Regel hinzufügen: Möglichst viele Ausländer nach Deutschland zu holen, während man die Mehrheit der Deutschen dann auch noch rechtlich unter die Ausländer stellt, wie mit dem Antidiskriminierungsgesetz. :))

Viele Grüße

Wer möchte bitte wie und wo Ausländer nach Deutschland holen. Das Green-Card-Projekt ist kläglich gescheitert, die Asylanträge haben den niedrigsten Stand seit Jahren und die Anzahl der Anträge stagniert weiter. Darüberhinaus
Und wieso stellt das Antidiskriminierungsgesetz die Mehrheit der Deutschen rechtlich unter die Ausländer. Vielleicht sollte man ein Gesetz erst lesen, bevor man dazu so qualifizierte Äußerungen macht!!!

Heinrich_Kraemer
10.02.2005, 21:37
Wer möchte bitte wie und wo Ausländer nach Deutschland holen. Das Green-Card-Projekt ist kläglich gescheitert, die Asylanträge haben den niedrigsten Stand seit Jahren und die Anzahl der Anträge stagniert weiter.

Darüberhinaus
Und wieso stellt das Antidiskriminierungsgesetz die Mehrheit der Deutschen rechtlich unter die Ausländer. Vielleicht sollte man ein Gesetz erst lesen, bevor man dazu so qualifizierte Äußerungen macht!!!

Zuwanderungsgesetz, Fischersche Visaregelung, weiterer Familiennachzug, Einwanderung sog. Rußlanddeutscher usw.

Zum zweiten, Antidiskriminierungsgesetz, habe ich mich bereits genauer in dem Strang zu jenem Thema geäußert.

Ich beende auch mit Ihnen nun weitere Diskussion, da eine sachliche Diskussion wenig aussichtsreich erscheint.

Ägir
10.02.2005, 21:40
Zuwanderungsgesetz, Fischersche Visaregelung, weiterer Familiennachzug, Einwanderung sog. Rußlanddeutscher usw.

Zum zweiten, Antidiskriminierungsgesetz, habe ich mich bereits genauer in dem Strang zu jenem Thema geäußert.

Ich beende auch mit Ihnen nun weitere Diskussion, da eine sachliche Diskussion wenig aussichtsreich erscheint.

Deine Argumente diesbezüglich begrenzen sich auf Schlagworte ohne deren genaueren Inhalt zu kennen.

In der Tat scheint eine sachlich Diskussion wenig aussichtsreich, da es dir offenbar an einer gewissen Sachkenntnis mangelt

Diskussion beendet

Ernst Moritz Arndt
11.02.2005, 10:29
Hervorragend ist auch, bestimmte Bereiche der Zeitgeschichte als "offenkundig" per Maulkorbparagraphen und Sondergesetzen und darauf basierender brutalster inquisitorischer politischer Verfolgung unter Strafandrohung vor dem kritischen Hinterfragen, der freien Forschung und der freien Meinungsäußerung zu schützen. Was könnte glaubwürdiger sein? Vor allem, wenn man den tatsächlichen Bombenholocaust von Dresden vollkommen unbehelligt auf 35.000 Opfer herunterlügen kann, wenn man ohne irgendetwas befürchten zu müssen, sagen könnte, die Ausrottung der Indianer hat nie stattgefunden, wenn kein bundesdemokrötisches Strafgesetz verletzt würde, wenn man den Völkermord an den Palästinensern durch das jüdischen Verbrecherregime Israel in Abrede stellte.
Gerade den Jugendlichen mit ihrem ausgeprägten Gerechtigkeitsempfinden mutet es eben höchst verdächtig an, wenn EINE Sache per Strafandrohung vor dem kritischen Hinterfragen und der freien Meinungsäußerung ausgenommen ist. (Laut Grundgesetz darf es doch aber keine Sondergesetze geben - das den heuchlerischen demokrötischen "Demokraten" ins Stammbuch.) Die Jugend erinnert sich vor allem auch an den Fall Galileo Galilei - auch damals hatte die per Strafandrohung verordnete "Offenkundigkeit" exakt so lange Bestand, wie die Drohkulisse aufrechterhalten werden konnte - keinen Tag länger!

Sollte das denkenden Menschen nicht zu denken geben?

Gärtner
11.02.2005, 10:39
http://img146.exs.cx/img146/728/innise4uw.gifs sollte vor allem zu denken geben, daß die Rechten die Toten von Dresden für ihren Agitprop mißbrauchen, um "unsere" Opfer mit "deren" Opfern zu verrechnen. Nach dem Motto, die anderen waren ja auch ziemlich übel, da kann´s bei uns nicht so schlimm gewesen sein.

Abgesehen davon, daß es zur Beurteilung der Frage, ob die Bombardierung Dresdens ein Kriegsverbrechen war (in meinen Augen: ja), völlig unerheblich ist, ob "nur" 35.000 oder 200.000 umgekommen sind:

Den Herrn Apfel und sein Kompott interessieren die Opfer des Krieges soviel wie der Rotz an seinem Ärmel. Es sei denn, man kann mit ihnen eine wiederwärtige und populistische Kampagne zur Verharmlosung und Relativierung fahren.

Das ist alles ziemlich durchsichtig und kann auch sehr einfach benannt werden.

Gothaur
11.02.2005, 10:51
http://img146.exs.cx/img146/728/innise4uw.gifs sollte vor allem zu denken geben, daß die Rechten die Toten von Dresden für ihren Agitprop mißbrauchen, um "unsere" Opfer mit "deren" Opfern zu verrechnen. Nach dem Motto, die anderen waren ja auch ziemlich übel, da kann´s bei uns nicht so schlimm gewesen sein.

Abgesehen davon, daß es zur Beurteilung der Frage, ob die Bombardierung Dresdens ein Kriegsverbrechen war (in meinen Augen: ja), völlig unerheblich ist, ob "nur" 35.000 oder 200.000 umgekommen sind:

Den Herrn Apfel und sein Kompott interessieren die Opfer des Krieges soviel wie der Rotz an seinem Ärmel. Es sei denn, man kann mit ihnen eine wiederwärtige und populistische Kampagne zur Verharmlosung und Relativierung fahren.

Das ist alles ziemlich durchsichtig und kann auch sehr einfach benannt werden.

und erzähl hier nicht nur immer von "den Rechten". Es gibt da schließlich genügend Unterschiede, oder etwa nicht?
Komisch, in vielen Bereichen, bei Religionsgruppen, aber auch Volksgruppen, ist es Dir immer ein Selbstverständliches, da hyperkorrekt zu differenzieren, obwohl Du Dir mitunter dadurch selber Eigentore verpasst. :rolleyes: :cool:
Aber die Rechten sind für Dich die Rechten, und die agieren alle wie ein Gedanke und eine Person.
Fällt es da schwer, seinen eigenen Schweinehund hintenan zu stellen? :)
Gothaur

Ernst Moritz Arndt
11.02.2005, 16:10
http://img146.exs.cx/img146/728/innise4uw.gifs sollte vor allem zu denken geben, daß die Rechten die Toten von Dresden für ihren Agitprop mißbrauchen

Mindestens genauso unsinnig wie das dümmliche Gerede von einer angeblichen "Verfassungsfeindlichkeit", wo es im völkerrechtswidrig installierten Besatzerkonstrukt BRD überhaupt keine vom Volk legitimierte Verfassung gibt, ist das Gefasel, "die Rechten" würden das Gedenken an die Toten von Dresden "mißbrauchen". Seit wann ist Gedenken an die Opfer eines echten Holocaust denn ein Mißbrauch?
Von Mißbrauch könnte man allenfalls dann sprechen, wenn das Gedenken zum medialen Dauerrummel pervertiert würde und vor allem, wenn es dazu diente, immer neue Zahlungen einzufordern. Mir ist aber nicht bekannt, daß "die Rechten" oder sonstwer die deutschen Opfer dazu - und dann tatsächlich - mißbrauchen würden, um mit dem Hinweis auf diese immer wieder und unaufhörlich Geld zu fordern. Das wäre mir neu.

Notstand
11.02.2005, 16:18
Jedes Land hat seine Rechte Partei und manch ein Land hat auch eine Rechtsradikale Partei, sie sind dazu da dass sie die stimmen derer aufnimmt die sich von den ganzen liberallen überrollt fühlen und sich im stichgelassen fühlen oder nicht?
die NPD unterliegt einen stetigen prozess des wandels sie ist legitim das hat man ja daran gesehen dass man sie nicht verbieten konnte, und nun ist sie auch mal in die Landtäge gekommen mal schauen was bei der Bundestagswahl passiert.

rechts braucht das Land sonst gäbe es sie nicht oder?!

GraveDigger
11.02.2005, 17:27
http://img146.exs.cx/img146/728/innise4uw.gifs sollte vor allem zu denken geben, daß die Rechten die Toten von Dresden für ihren Agitprop mißbrauchen, um "unsere" Opfer mit "deren" Opfern zu verrechnen. Nach dem Motto, die anderen waren ja auch ziemlich übel, da kann´s bei uns nicht so schlimm gewesen sein.

Abgesehen davon, daß es zur Beurteilung der Frage, ob die Bombardierung Dresdens ein Kriegsverbrechen war (in meinen Augen: ja), völlig unerheblich ist, ob "nur" 35.000 oder 200.000 umgekommen sind:

Den Herrn Apfel und sein Kompott interessieren die Opfer des Krieges soviel wie der Rotz an seinem Ärmel. Es sei denn, man kann mit ihnen eine wiederwärtige und populistische Kampagne zur Verharmlosung und Relativierung fahren.

Das ist alles ziemlich durchsichtig und kann auch sehr einfach benannt werden.


Was sie da machen Herr " Gelehrter" ist Volksverhetzung und wird mit empfindlichen Strafen belegt - wird es nicht ? ach nein, stimmt ja, Sie behaupten ja lediglich daß es unerheblich ist ob 35.000 oder 200.000 Deutsche umgekommen sind - gerade nochmal Glück gehabt - stellen Sie sich vor Sie hätten gesagt es wäre doch unerheblich ob nun 6 Mio. Juden dem Holocaust zum Opfer fielen oder nur 1 050.000 Mio hahaha ich höre Friedmann schon kreischen . . . ( das Umrechenverhältnis wurde berücksichtigt )

Ich weiß nicht was Wahrheit mit Agitprop zu tun hat ! Ich weiß nur das ein (Holz) Apfel für mich ein armes dummes Würstchen ist der null Ahnung von der Materie hat, garantiert keine zusammenhängenden Fakten und Zahlen kennt und idiotischerweise Fragmente von Wahrheiten in seine sonst inhaltslosen Reden packt

Aber deshalb sollten Sie sich als Gelehrter in Ihren Äußerungen doch nicht auf dessen Stufe stellen . . .

Gärtner
11.02.2005, 17:39
http://img143.exs.cx/img143/7337/innish9ks.gifm? Vier (!) Beiträge und du pupst hier schon große Töne?

In der Tat halte ich die Frage, ob eine, drei oder sechs Millionen Opfer der Shoah zu beklagen waren, bei der moralischen Beurteilung der NS-Verbrechen für irrelevant.

Gleiches gilt für die ermüdende Aufrechnerei, wer nun den größten Leichenberg auf dem Konto hat.

Insofern ist dir uneingeschränkt zuzustimmen:


Ich weiß nur das ein (Holz) Apfel für mich ein armes dummes Würstchen ist der null Ahnung von der Materie hat, garantiert keine zusammenhängenden Fakten und Zahlen kennt und idiotischerweise Fragmente von Wahrheiten in seine sonst inhaltslosen Reden packt

Gothaur
11.02.2005, 17:48
ich distanziere mich mit meiner Mopperei natürlich von der Mopperei der anderen. :] - meine es aber trotzdem so.;)
Gothaur

Swesda
03.07.2020, 00:16
Grüß Gott,

möchte auch noch eine Regel hinzufügen: Möglichst viele Ausländer nach Deutschland zu holen, während man die Mehrheit der Deutschen dann auch noch rechtlich unter die Ausländer stellt, wie mit dem Antidiskriminierungsgesetz. :))

Viele Grüße

Ich vermisse Heinrich_Kraemer übelst. Der hat das 2005 (!) kommen sehen was dann zehn Jahre später auch kam und hat vorausgesehen, wie Deutschland reagieren würde. Ein freies Bayern. Weg mit dem schädlichen Föderalismus. Eine deutschfreundliche politische Alternative zum Mainstream. Heinrich_Kraemer, du hattest recht und bist aktueller als je zuvor!

Differentialgeometer
03.07.2020, 01:06
Ich vermisse Heinrich_Kraemer übelst. Der hat das 2005 (!) kommen sehen was dann zehn Jahre später auch kam und hat vorausgesehen, wie Deutschland reagieren würde. Ein freies Bayern. Weg mit dem schädlichen Föderalismus. Eine deutschfreundliche politische Alternative zum Mainstream. Heinrich_Kraemer, du hattest recht und bist aktueller als je zuvor!
Des is ma krass.

Leseratte
03.07.2020, 06:57
Die goldene Regel um den Rechtsextremismus stark zu machen und stark zu halten ist unbedingt Claudia Roth auf allen Kanälen zu zeigen und sprechen zu lassen.