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Vollständige Version anzeigen : Verdünnt durch Eck und Fugger



Buella
15.03.2009, 15:08
Verdünnt durch Eck und Fugger (http://de.timeturk.com/verdunnt-durch-eck-und-fugger-4697-haberi.html)

Der christliche Sündenbegriff des "Wuchers" muss zurückkehren

Mittwoch, 11 März 2009 19:49

"Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß um der Wechsler Tische und die Stühle der Taubenkrämer und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: 'Mein Haus soll ein Bethaus heißen'; ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht." (Matthäus-Evangelium 21:12-13)

(The Guardian) - Machen wir uns nichts vor: Diese finanzielle Krise ist auch ein erstrangiges spirituelles Desaster. Es ist die Krise einer Gesellschaft, die sich in den Tempeln des Konsums niederwirft. Sie hat Millionen Verbraucher isoliert und dann verlassen, die sich in einer Tretmühle der Verschuldung wieder finden. Es ist dies die Krise einer Gesellschaft, welche die Kapitalgewinne des Rentiers höher bewertet als die Rechte der Menschen auf ihr Zuhause, auf Erziehung oder Gesundheit. Es ist die Krise einer Gesellschaft, die Geld über Liebe, Gemeinschaft, Wohlergehen und Nachhaltigkeit unseres Planeten stellt. Schließlich ist es meiner Ansicht nach auch eine Krise der Glaubensgemeinschaften, die mit diesem Götzendienst konspiriert haben, als sie die Sünde des Wuchers duldeten.

Für mich ist Wucher die Überhöhung des Geldwertes über menschliche und ökologische Werte. Geld wird ohne Aufwand geschöpft und zu Zinsraten mit dem Ziel verliehen, massenhaft unverdientes Einkommen zu generieren. Es ist die Ernte von etwas, das nicht gesät wurde.

...

Als einen ersten Schritt auf dem Weg zur Anwendung dieser sozialen Werte, sollten wir die antike Wahrheit wiederbringen, wonach Wucher eine Sünde ist.


Ein, wie ich finde, guter Beitrag mit folgerichtigem Schlußsatz!

Humer
15.03.2009, 15:50
Man braucht gar nicht die Bibel zu bemühen um das Finanzsystem als menschenfeindlich zu begreifen.
Da aber nun das Zinsverbot dort steht, sollte man meinen, die Kirchen könnten mit ihrer immer noch vorhandenen Autorität eine wichtige Kraft bei der Aufklärung über die Zinswirtschaft sein. Aber weit gefehlt, wenn es um Moral geht, dann geht es ihnen um die Sexualität und was die Menschen damit machen. Da fühlen sie sich wirklich kompetent.

Mit der Wirtschaft haben sie Frieden geschlossen. Das Zinsverbot wird in bewährter Theologenmanier so lange uminterpretiert, bis es nicht mehr weh tut.
So nach dem Motto, was sollte es unter damaligen geschichtlichen Verhältnissen bewirken um dann zu dem Schluss zu kommen, heutzutage braucht das nicht zu gelten.
Die aktuelle Wirtschaftskrise wird mit "Gier" in Zusammenhang gebracht, also ein wenig der moralische Zeigefinger gezeigt. Das tut bestimmt keinem weh und vom Finanzsystem ist niemals die Rede, soweit mir bekannt ist.
Ich glaube, die Kirchen sind Teil des Systems und haben die Aufgabe übernommen, die Herde ruhig zu stellen.

politisch Verfolgter
15.03.2009, 16:00
Das Problem liegt doch nicht in Krediten von Schuldnern, die dafür Zinsen bezahlen.
Es liegt vielmehr darin, daß ganz bewußt gewaltige Kredite aufgenommen werden, weil verbrecherische Gesetze Andere garantieren, die diese Schulden abtragen.
Man ist erst die Wirtschaft, die Industrie und das Kapital, wenn man vollwertige Marktteilnahme hat, wenn man also mental adäquat anbietet und den damit generierten Profit leistungsanteilig abschöpft.
Die Arbeitsgesetzgebung unterbindet das per grundrechtswidrigem "Arbeitnehmer"-Konstrukt, also per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
DAS ist die Wurzel des Übels.
Damit werden betriebslose Anbieter und geeignete Netzwerke unterbunden.
Es geht also um das ArbeitsgesetzVerbot.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Niemand darf per Gesetz für die Erwirtschaftung von Fremdvermögen zuständig erklärt werden, auch nicht für die Abtragung von Fremdkrediten.
Es hilft alles nix: die Arbeitsgesetzgebung muß weg, und mit ihr das "Arbeitnehmer"-Konstrukt.
Goldene Anbieternetze müssen her, die möglichst kaufkräftige Nachfrager bezwecken.
Der Profit ist also individuell mental leistungsadäquat zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Vermögen und Kredite Anderer hingegen haben tabu sein zu können, niemand sonst hat dafür verantwortlich zu sein.
Alles muß weg, was einen für die Vermögenserwirtschaftung Anderer und für die Abtragung von Fremdkrediten gesetzlich zuständig erklärt.
Es geht nicht um Gier, sondern um Anbieterprofit, um user value, um Userdividende, um Leistungsadäquanz und um Vernetzungseffizienz.

Buella
15.03.2009, 16:12
Man braucht gar nicht die Bibel zu bemühen um das Finanzsystem als menschenfeindlich zu begreifen.
Da aber nun das Zinsverbot dort steht, sollte man meinen, die Kirchen könnten mit ihrer immer noch vorhandenen Autorität eine wichtige Kraft bei der Aufklärung über die Zinswirtschaft sein. Aber weit gefehlt, wenn es um Moral geht, dann geht es ihnen um die Sexualität und was die Menschen damit machen. Da fühlen sie sich wirklich kompetent.

Mit der Wirtschaft haben sie Frieden geschlossen. Das Zinsverbot wird in bewährter Theologenmanier so lange uminterpretiert, bis es nicht mehr weh tut.
So nach dem Motto, was sollte es unter damaligen geschichtlichen Verhältnissen bewirken um dann zu dem Schluss zu kommen, heutzutage braucht das nicht zu gelten.
Die aktuelle Wirtschaftskrise wird mit "Gier" in Zusammenhang gebracht, also ein wenig der moralische Zeigefinger gezeigt. Das tut bestimmt keinem weh und vom Finanzsystem ist niemals die Rede, soweit mir bekannt ist.
Ich glaube, die Kirchen sind Teil des Systems und haben die Aufgabe übernommen, die Herde ruhig zu stellen.

Von der Kirche bin ich auch enttäuscht, obwohl ich eigentlich weiß, daß die heutige Kirche nichts mehr mit der christlichen Lehre ihrer Entstehungszeit zu tun hat.

Irgendwie erhoffte ich mir trotzdem vom aktuellen Papst wesentlich mehr, als ein paar Köder, welche er hinterher selbst wieder einsammelte und sich dafür entschuldigte!

Der moralische Verfall, insbesondere der Finanzmarkt- und Wirtschaftswucher sind zur Gottheit einer neuen Religion des zügellosen Konsums und Egoismus geworden. Da kann der Hinweis auf die betreffenden Stellen der Bibel auch nicht mehr helfen.

Dennoch finde ich den Vergleich mit der Zeit aus der Bibel und Jesus, bzw. das Fazit daraus, sehr passend auf die heutigen unmoralischen Entgleisungen!

D

politisch Verfolgter
15.03.2009, 16:31
Es gibt keinen moralischen Verfall, weils schon immer Affenschieberei gab, also Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Das hat nicht erst mit NS und Kommunismus zu Katastrophen geführt. Zudem sind durch ChristenWahnsinn im Verlauf von 1 000 Jahren vermutl. Zigmillionen umgebracht worden, auch durch Christenverfolgung. Christen haben Völkermord begangen, Sklaverei betrieben.
Wir benötigen goldene Anbieternetze, also das Gegenteil von Gesetzen, die von denen Einen die Vermögen und Kredite Anderer bedient haben wollen.
Alle derartigen Gesetze müssen weg, sie sind grundrechtswidrig, Eigentum Anderer hat tabu sein zu können, auch die Schulden Anderer.
Betriebserben können auch derartiges Erbe ohne Angabe von Gründen ablehnen.
Konsummaximierung durch Kaufkraftoptimierung ist erforderlich, also Anbieterprofit der Nachfrager durch ihre Erwerbsphase.
Konsum meint dann Villa&Porsche, keine Lohn&Brot-Minderwertigkeiten.
Die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung bedingen immer höherwertigen Konsum, immer bessere high tech Produkte, Güter und Dienstleistungen, die eben die Freiheitsgrade immer stärker erweitern.
Wer was gegen materielle Freiheitsgrade hat, kann ja freiwillig den Affen schieben oder ins Kloster gehn.
Doch kein Gesetz darf es einem absprechen, behindern oder blockieren.
Niemand darf zum Verzicht auf Villa&Porsche gezwungen werden, um das aber Anderen per Gesetz zu erwirtschaften.
Freiheitsgrade zur Selbstverwirklichung bedingen mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Ist das rechtsräumlich verankert, gibts kein Wirtschafts- und Finanzproblem mehr, sondern eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.

borisbaran
15.03.2009, 16:34
Wirtshcaftliche Vernunft besiegte mangelhafte Bibelexegese... Und das ist auch gut so. Wieso sollte die Kriche den bestimmen, was auf dem Finanzmarkt läuft?!

politisch Verfolgter
15.03.2009, 16:37
Profit für hochwertigen lifestyle ist pure ökonomische Vernunft. Ein Jammer, wie maßlos unvernünftig dieser Rechtsraum gestrickt ist, wie eingefressen es politisch gewollt ist, morgen schon wieder nix tun zu dürfen, keine materiellen Freiheitsgrade für Familie und Nachwuchs erarbeiten zu dürfen. Diese Politgangster sind total versessen darauf, einen davon abzuschotten. Viele von denen sind Christen, was sie umso eingefressener spaltungstotalitär macht.

Buella
16.03.2009, 07:01
Wirtshcaftliche Vernunft besiegte mangelhafte Bibelexegese... Und das ist auch gut so. Wieso sollte die Kriche den bestimmen, was auf dem Finanzmarkt läuft?!

"Mangelhafte Bibelexegese" ist schon lange überholt! Darunter litt die Christenheit und andere Kulturen lange genug! Somit hast Du recht!

Das haben die Menschen per Aufklärung und Revolutionen erreicht!

Die "wirtschaftliche Vernunft" hat sich nun aber selber überholt und Kapital / Besitzstümer werden höher bewertet als moralische Werte, welche gar vollkommen verfault sind!

Das sind Fakten und darauf muß man aufmerksam machen! Daß die Kirche nicht den Ton angeben kann, wie der Finanzmarkt zu laufen hat, ist klar. Aber sie hätte wenigstens energischer mahnend auf ihre Anhänger (oder solche, welche sich schimpfen), welche ja auch in Politik und Wirtschaft sitzen, einwirken können!

Ansonsten ist es an der Politik, den amorilischen Verfall endlich zu stoppen und den Wucherern , den Gesellschafts-/Kulturzerstörern und Moralvergiftern das Handwerk zu legen!

Sonst wird die biologische Programmierung der Menschen die mangelhafte Wirtschaftsexegese besiegen! Die Frage ist dann nur, wann und wie das vonstatten gehen wird? Das könnte unter Umständen weniger lustig werden?

JetLeechan
16.03.2009, 10:57
Die Kirche hat seit je her von Kredit und dem "Übers-Ohr-hauen" ihrer Schäfchen profitiert. Von daher würde ich gar nicht erst auf antike oder mittelalterliche "Realitäten" zurückgreifen wollen.

Gegen der Werteverfall müsste man in den Schulen angehen, aber dafür ist leider kein Geld da. X(

politisch Verfolgter
16.03.2009, 11:49
Auch das Christentum ist ein einziger Angriff auf die Grundrechte, auf die Freiheit der Entfaltung individueller Persönlichkeiten, auf deren materielle Freiheitsgrade, auf die Selbstverwirklichung unserer Spezies.
Niemand darf sich damit zu befassen haben, der es nicht will.
Es hat also im öffentlichen Raum nichts verloren, darf niemandem gesetzlich aufgenötigt werden.
Gilt für alle Religionen.
Die Grundrechte bedingen die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung und die Herstellung einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.
Damit sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduzierbar, während keine öffentl. Mittel (die immer verzinstes Privatvermögen sind) in Privatvermögen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zu pumpen sind.

Buella
16.03.2009, 12:23
Die Kirche hat seit je her von Kredit und dem "Übers-Ohr-hauen" ihrer Schäfchen profitiert. Von daher würde ich gar nicht erst auf antike oder mittelalterliche "Realitäten" zurückgreifen wollen.

Gegen der Werteverfall müsste man in den Schulen angehen, aber dafür ist leider kein Geld da. X(

Der Werteverfall beginnt beireits im Elternhaus!
Wenn die Eltern gezwungen sind, daß beide ein Einkommen habe müssen, um die Lebenshaltung vernünftig zu bewältigen, wenn Kinder weggeben werden, damit Frauen sich verwirklichen, wenn Familie und Traditionen Autobahn sind, dann läuft etwas gewaltig schief!

Das können die Lehrer dann auch nicht mehr Alles bügeln!

Ergo, fehlt das Geld bereits im Elternhaus! Aber so ist es nun mal in unserer tollen globalisierten Welt, daß der Druck über den Konsum, über die Arbeit in den Kinderzimmern der Familien landet! ;)

politisch Verfolgter
16.03.2009, 12:45
Höchsten Wert haben die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Darum herum sind die Rechtsräume zu konfigurieren.

Schaschlik
16.03.2009, 14:15
Ein, wie ich finde, guter Beitrag mit folgerichtigem Schlußsatz!

Dir ist schon klar, dass Jesus dieses Gebaren im Gotteshaus verurteilt hat?

Buella
16.03.2009, 17:07
Dir ist schon klar, dass Jesus dieses Gebaren im Gotteshaus verurteilt hat?

Natürlich ist mir das klar!

Wird Wucher dadurch moralisch reiner, wenn er sonst überall stattfinden darf, dem gar gehuldigt wird, dem sich Regierungen unterwerfen?

politisch Verfolgter
16.03.2009, 17:11
Es gibt keinen Wucher. Niemand wird gezwungen, von Anderen was zu erwerben. Wer also "Wucherer" ermöglicht, soll doch das einfach lassen.
Niemand darf per Gesetz gezwungen werden, Fremdvermögen zu bedienen, Fremdkredite abtragen zu helfen.
Goldene Anbieternetze und flankierende Wissenschaften müssen her, die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Wobei Energie Kapital ist und in unermeßlichem Ausmaß aus dem erdnahen All zu beziehen ist.

scanners
16.03.2009, 19:53
Die Kirche provitiert doch selbst von Zinsen und dem kapitalistischen Finanzsystem.

Es ist kaum zu erwarten, das die sich selbst einer guten Einnahmequelle berauben, solange sie noch sprudelt.

PeterH
16.03.2009, 20:04
Der Werteverfall beginnt beireits im Elternhaus!
Wenn die Eltern gezwungen sind, daß beide ein Einkommen habe müssen, um die Lebenshaltung vernünftig zu bewältigen, wenn Kinder weggeben werden, damit Frauen sich verwirklichen, wenn Familie und Traditionen Autobahn sind, dann läuft etwas gewaltig schief!

Das können die Lehrer dann auch nicht mehr Alles bügeln!

Ergo, fehlt das Geld bereits im Elternhaus! Aber so ist es nun mal in unserer tollen globalisierten Welt, daß der Druck über den Konsum, über die Arbeit in den Kinderzimmern der Familien landet! ;)

Quatsch mit Soße. Wer sagt das beide Eltern ein Einkommen haben müssen? Was ist eine vernünftige Lebenshaltung? Das sind alles hohle Phrasen. Einzig gilt: Entweder man passt seine Ansprüche an seinen Geldbeutel an oder umgekehrt. Es bleibt jedem selbst überlassen zu entscheiden was ihm leichter fällt.

Humer
16.03.2009, 20:26
Tolle Idee, das Einkommen erhöhen und schon kann die Mama zu hause bleiben, da muss man erst mal drauf kommen!

PeterH
16.03.2009, 20:34
Tolle Idee, das Einkommen erhöhen und schon kann die Mama zu hause bleiben, da muss man erst mal drauf kommen!

Wenn sie es denn überhaupt will. Aber es ist schön das dir dieses Forum neue Erkenntnisse bringt. Obwohl sie eigentlich so nahe liegend sind das du selber hättest drauf kommen können.

Buella
16.03.2009, 21:17
Quatsch mit Soße. Wer sagt das beide Eltern ein Einkommen haben müssen? Was ist eine vernünftige Lebenshaltung? Das sind alles hohle Phrasen. Einzig gilt: Entweder man passt seine Ansprüche an seinen Geldbeutel an oder umgekehrt. Es bleibt jedem selbst überlassen zu entscheiden was ihm leichter fällt.

Jene, deren Einkommen weit unter dem derer liegt, die von dem globalisierten "Quatsch mit Soße" profitieren, jenseits dessen jene Menschen, welche Angst um ihren letzte Existenzgrundlage haben, jegliche Einbußen in Kauf nehmen, um wenigstens ihre Jobs zu behalten, die versuchen, sich selbst privat für die Zukunft und den Lebensabend abzusichern (weil so von der Politik, der Wirtschaft und den Medien landauf landab propagiert), was wohl umsonst war (so wie es ausschaut) und deren Kinder, wie sie selbst, nicht nur im Strudel des Konsumwahns, sondern auch im Sog der täglichen Bedarfsdeckung ein Recht auf Überleben (einigermaßen würdevoll) haben und somit (abgesehen von der Alternative zum Sozialamt zu gehen) zwei Berufen nachgehen MÜSSEN!

;)

-jmw-
16.03.2009, 21:42
Einzig gilt: Entweder man passt seine Ansprüche an seinen Geldbeutel an oder umgekehrt.
Man kann auch anderer Geldbeutel anpassen.

PeterH
17.03.2009, 09:49
Jene, deren Einkommen weit unter dem derer liegt, die von dem globalisierten "Quatsch mit Soße" profitieren, jenseits dessen jene Menschen, welche Angst um ihren letzte Existenzgrundlage haben, jegliche Einbußen in Kauf nehmen, um wenigstens ihre Jobs zu behalten, die versuchen, sich selbst privat für die Zukunft und den Lebensabend abzusichern (weil so von der Politik, der Wirtschaft und den Medien landauf landab propagiert), was wohl umsonst war (so wie es ausschaut) und deren Kinder, wie sie selbst, nicht nur im Strudel des Konsumwahns, sondern auch im Sog der täglichen Bedarfsdeckung ein Recht auf Überleben (einigermaßen würdevoll) haben und somit (abgesehen von der Alternative zum Sozialamt zu gehen) zwei Berufen nachgehen MÜSSEN!

;)

Eine Minderheit die du beschreibst. Es gehen auch Analphabeten von der Schule ab ohne das ich das gesamte Schulsystem in Frage stelle.

Wenn jemand einen mies bezahlten Job hat sollte er seine Zeit nutzen und sich weiterbilden. Das ist bei einer popeligen 40 Std./Wo. kein Problem.

Bettmaen
17.03.2009, 10:10
Ein, wie ich finde, guter Beitrag mit folgerichtigem Schlußsatz!
Hast Du einen Link zur Originalquelle parat?

Buella
17.03.2009, 15:07
Hast Du einen Link zur Originalquelle parat?

Bedaure! Leider nicht!