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Vollständige Version anzeigen : Wie soll der Staat mit privatem Waffenbesitz umgehen?



haihunter
12.03.2009, 17:48
Aus gegebenem Anlass mal eine Umfrage, wie der Staat mit privatem Waffenbesitz umgehen soll.
Privaten Waffenbesitz ganz verbieten, wie das so ein n-tv-Schmock fordert?

http://www.n-tv.de/1119112.html

Oder lediglich das Waffenrecht verschärfen? Oder alles so lassen, wie es ist? Oder vielleicht auch die Waffengesetze etwas lockern? Oder etwas anderes?
Eure Meinung ist gefragt!

arnd
12.03.2009, 17:54
Aus gegebenem Anlass mal eine Umfrage, wie der Staat mit privatem Waffenbesitz umgehen soll.
Privaten Waffenbesitz ganz verbieten, wie das so ein n-tv-Schmock fordert?

http://www.n-tv.de/1119112.html

Oder lediglich das Waffenrecht verschärfen? Oder alles so lassen, wie es ist? Oder vielleicht auch die Waffengesetze etwas lockern? Oder etwas anderes?
Eure Meinung ist gefragt!

Unser Waffengesetz ist eines der strengsten auf der Welt.
Ein Verbot von privatem Waffenbesitz würde z.B. Amokläufe nicht verhindern ,da sich jeder der dies unbedingt will illegal eine Waffe besorgen wird.

haihunter
12.03.2009, 17:58
Meiner Ansicht nach kann das Waffengesetz durchaus auch etwas gelockert werden, denn wie der Fall des Amokläufers in Winnenden zeigt, nutzt es ja nichts zur Vorschrift zu machen,d aß WAffen in Tresoren aufbewahrt werden müssen, wenn man sich nicht dran hält oder wenn die Tür nicht verschlossen ist. Ich denke, stabile Waffenschränke aus Holz tun auch ihre Pflicht. Darüber hinaus: wer unbedingt eine Schusswaffe haben will, benötigt dazu keine Erwerbsberechtigung. Auf dem Schwarzmarkt bekommt man eh alles ohne staatliche Kontrolle. Also, wie bei fast allem, bin ich der Meinung: lieber erlauben und kontrollieren, als verbieten und dabei die Kontrolle zu verlieren.

Deutschmann
12.03.2009, 17:59
Ich wäre für eine Lockerung des Waffenrecht. Wie ja bereits gesagt wurde: "wer eine Waffe will, bekommt sie auch". Allerdings sollte man im gleichen Zuge das Strafrecht verschärfen. Wer ein Verbrechen vorsätzlich mit einer Waffe ausübt, muss aufs härteste bestraft werden - ohne Kompromisse.

Stanley_Beamish
12.03.2009, 18:03
Unser Waffengesetz ist eines der strengsten auf der Welt.
Ein Verbot von privatem Waffenbesitz würde z.B. Amokläufe nicht verhindern ,da sich jeder der dies unbedingt will illegal eine Waffe besorgen wird.

Das ist für einen 17jährigen, wenn er nicht gerade im Milieu verkehrt, gar nicht so einfach. Diesen Amoklauf hätte es so nicht gegeben, wenn die Waffen des Vaters im Schützenclub verschlossen aufbewahrt gewesen wären.

eintiroler
12.03.2009, 18:05
Es ist nach jedem Amoklauf die gleiche Diskussion: Waffen verbieten, Problem gelöst.
So einfach ist es nicht. Wenn man an Waffen kommen will, dann kommt man an Waffen. Das Waffengesetz ist streng genug. Aber die Kontrolle von Schülern ist vielleicht zu schwach.

Deutschmann
12.03.2009, 18:08
Das ist für einen 17jährigen, wenn er nicht gerade im Milieu verkehrt, gar nicht so einfach. Diesen Amoklauf hätte es so nicht gegeben, wenn die Waffen des Vaters im Schützenclub verschlossen aufbewahrt gewesen wären.

Gut dass du das ansprichst. Ströbele hat heute gefordert dass Waffen von Vereinsmitgliedern zentral gelagert werden sollten. Ich weiß nicht ob das in der heutigen Zeit so gut ist. So ein unbewachtes, vermutlich noch im Wald gelegenes Waffenlager ist doch zu leicht auszuheben.

lupus_maximus
12.03.2009, 18:11
Es ist nach jedem Amoklauf die gleiche Diskussion: Waffen verbieten, Problem gelöst.
So einfach ist es nicht. Wenn man an Waffen kommen will, dann kommt man an Waffen. Das Waffengesetz ist streng genug. Aber die Kontrolle von Schülern ist vielleicht zu schwach.Ob wir freien Deutschen Waffen haben oder nicht, geht diesen Staat eigentlich einen feuchten Kehricht an.
Die Herrschaften haben lediglich Angst, daß es ihnen demnächst an den Kragen geht, für den Murks den sie in 40 Jahren fabriziert haben.

Voortrekker
12.03.2009, 18:11
Nur Diktaturen entwaffnen das Volk.
Warum sollen nur weil ein Geisteskranker durchdreht, jetzt auf einmal Waffen, Gewaltspiele und Gewaltfilme verboten werden?

arnd
12.03.2009, 18:14
Das ist für einen 17jährigen, wenn er nicht gerade im Milieu verkehrt, gar nicht so einfach. Diesen Amoklauf hätte es so nicht gegeben, wenn die Waffen des Vaters im Schützenclub verschlossen aufbewahrt gewesen wären.

Möglicherweise hat in diesem Fall die Lagerung der Waffen des Vaters zu Hause für den Killer die Ausführung der schrecklichen Tat erleichtert.
Allerdings bin ich der Überzeugung ,dass es für jemanden der dies unbedingt will kein Problem ist an Waffen und Munition zu kommen. Eine Verschärfung des Waffenrechts ist also sinnlos und beschränkt die Freiheit des einzelnen weiter.

Stanley_Beamish
12.03.2009, 18:22
Gut dass du das ansprichst. Ströbele hat heute gefordert dass Waffen von Vereinsmitgliedern zentral gelagert werden sollten. Ich weiß nicht ob das in der heutigen Zeit so gut ist. So ein unbewachtes, vermutlich noch im Wald gelegenes Waffenlager ist doch zu leicht auszuheben.

:scare: Was, Ströbele hat die gleichen Gedanken wie ich? Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ne, Spaß beiseite, zentrales oder dezentrales Lagern, das hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich weiss auch nicht, was die beste Lösung ist.

Felidae
12.03.2009, 18:24
Auch wenn das jetzt nicht sehr liberal klingt: Man muss in meinen Augen den privaten Waffenbesitz endlich verbieten. Bisher hat man nur mehr oder weniger faule Kompromisse gefunden mit den üblichen Folgen. Sportschützen können ihre Waffen ebensogut im Vereinsgebäude in einem Tresor unterbringen.

arnd
12.03.2009, 18:26
Auch wenn das jetzt nicht sehr liberal klingt: Man muss in meinen Augen den privaten Waffenbesitz endlich verbieten. Bisher hat man nur mehr oder weniger faule Kompromisse gefunden mit den üblichen Folgen. Sportschützen können ihre Waffen ebensogut im Vereinsgebäude in einem Tresor unterbringen.

Und was ist mit Jägern?

Alion
12.03.2009, 18:29
Aus gegebenem Anlass mal eine Umfrage, wie der Staat mit privatem Waffenbesitz umgehen soll.
Privaten Waffenbesitz ganz verbieten, wie das so ein n-tv-Schmock fordert?

http://www.n-tv.de/1119112.html

Oder lediglich das Waffenrecht verschärfen? Oder alles so lassen, wie es ist? Oder vielleicht auch die Waffengesetze etwas lockern? Oder etwas anderes?
Eure Meinung ist gefragt!

Es macht absolut Sinn die Regelungen des Waffengesetzes zur getrennten Lagerung von Schusswaffen und Munition in Stahl- und Waffen-Schränken beizubehalten.

Die Probleme liegen offensichtlich woanders.

In diesem absurden Staat ist das Tragen eines Schlagstocks zum Selbstschutz verboten und andere besitzen 18 Schußwaffen und knapp 5000 Schuss Munition?

Wer nicht bemerkt wie albern das ist, muß furchtbar auf den Kopf gefallen sein.

Es läuft doch klar darauf hinaus, dass man der Normalbevölkerung alles verbietet mit dem man sich zumindest rudimentär schützen könnte, während die Besitzenden und Gutsituierten über Schränke voller Waffen verfügen, was sogar ich als übertrieben empfinde.

Ich bin für eine deutliche liberalisierung des Wafffengesetzes zum Zwecke des Selbstschutzes für unbescholtene Deutsche die die Qualifikation im Umgang mit der Waffe nachgewiesen haben.

Gleichzeitig fordere ich drakonisch verschärfte Strafen bei ungerechtfertigtem Waffengebrauch.

Das Gesindel ist eh stets bewaffnet. Da der Staat die Bürger nicht mehr ausreichend schützt, sollte er ihnen zumindest den legalen Selbstschutz erlauben. Das Gewaltmonopol kann nur der beanspruchen, der es auch ausreichend wahrnimmt.


MfG
Alion

Felidae
12.03.2009, 18:30
Und was ist mit Jägern?

Erstens mal sollte man sowieso nur noch den Revierförstern die Jagd erlauben und zweitens: Auch die müssen die Waffen nicht zu Hause aufbewahren.

lupus_maximus
12.03.2009, 18:31
:scare: Was, Ströbele hat die gleichen Gedanken wie ich? Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Ne, Spaß beiseite, zentrales oder dezentrales Lagern, das hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich weiss auch nicht, was die beste Lösung ist.
Mit Staat kommt man an illegale Waffen, ohne Staat auch.

Ergo, brauchen wir auch keinen Staat für die fehlende Kontrolle.
Mit einem legalen MG wird wohl die "Friedensreligion" den Mitbürgerkrieg nicht beginnen und wir werden dann wahrscheinlich auch mit einem nicht angemeldetem MG zurückschießen!

Gleiches Recht für Musel und Unmusel!

Felidae
12.03.2009, 18:31
Gleichzeitig fordere ich drakonisch verschärfte Strafen bei ungerechtfertigtem Waffengebrauch.

Alion, das mag auf den ersten Blick verlockend sein. Aber mal ehrlich: Meinst du das schreckt einen Amokschützen ab?

arnd
12.03.2009, 18:32
Erstens mal sollte man sowieso nur noch den Revierförstern die Jagd erlauben und zweitens: Auch die müssen die Waffen nicht zu Hause aufbewahren.

Was kommt als nächstes auf die Verbotsliste eines "Liberalen"?

Felidae
12.03.2009, 18:33
Was kommt als nächstes auf die Verbotsliste eines "Liberalen"?

Warum kommen solche Amokläufe immer nur dort vor, wo es privaten Waffenbesitz gibt?

arnd
12.03.2009, 18:41
Warum kommen solche Amokläufe immer nur dort vor, wo es privaten Waffenbesitz gibt?

Man kann theoretisch auch mit dem Auto Amok fahren und viele Menschen umbringen. Soll man deshalb den privaten Besitz von Autos verbieten.

Felidae
12.03.2009, 18:44
Man kann theoretisch auch mit dem Auto Amok fahren und viele Menschen umbringen. Soll man deshalb den privaten Besitz von Autos verbieten.

Ein Auto hat noch mehr Zwecke. Eine Waffe hat nur den einen Zweck zu töten.

arnd
12.03.2009, 18:51
Ein Auto hat noch mehr Zwecke. Eine Waffe hat nur den einen Zweck zu töten.

Ah... Sportwaffen dienen also in erster Linie zum Töten.

lupus_maximus
12.03.2009, 18:52
Ein Auto hat noch mehr Zwecke. Eine Waffe hat nur den einen Zweck zu töten.
Eine Waffe hat den Zweck, der Verteidigung zu dienen und nicht zu töten.
Das dabei auch Tote vorkommen können, wurde 40 Jahre lang von den 68ern nicht zur Kenntnis genommen.

Die haben doch tatsächlich noch nicht gemerkt, daß das Leben in Deutschland immer lebensgefährlicher wird.

haihunter
12.03.2009, 19:04
Das ist für einen 17jährigen, wenn er nicht gerade im Milieu verkehrt, gar nicht so einfach. Diesen Amoklauf hätte es so nicht gegeben, wenn die Waffen des Vaters im Schützenclub verschlossen aufbewahrt gewesen wären.

Wer eine Waffe will, kann sich die besorgen, auch wenn er erst 17 ist. Ist das selbe wie mit Drogen. Und auch aus dem Schützenclub kann man Waffen entwenden, ganz einfach sogar: man braucht sie nach dem Schießen ja nicht mehr zurückzubringen. Dazu kommt, daß man dann die Schützenhäuser wie Festungen schützen müßte, oder wie das Bosbach so schön gesagt hat: wie Fort Knox.
Das ist völlig sinnlos, denn Schützenhäuser stehen ja meist einsam und am Ortsrand, damit das Knallen beim Schießen möglichst wenige Menschen stört. Und da soll man dann hunderte, eventuell sogar tausende von Waffen lagern? Was ist eigentlich mit den legalen Waffenbesitzer, die nicht Mitglied im Schützenhaus sind? Mit den Jägern und Waffensammlern, z.B. Oder mit Menschen die die Waffen des Opas geerbt haben oder einfach Leute, die jetzt nicht mehr schießen und kein Mitglied eines Schützenvereins mehr sind?

Ob es diesen Amoklauf so gegeben hätte? Möglicherweise nicht. Möglicherweise hätte er dann aber ein Samuraischwert genommen, eine Axt, ein großes Messer oder er hätte sich einfach aus dem Internet die Anleitung zum Bombenbau downgeloaded und sich die Zutaten zu seiner Bombe im Baumarkt besorgt. Da gibt's nämlich gar keine Kontrolle.

Eine Verschärfung des Waffenrechts bringt nix. Man muss das Problem an der Wurzel angehen, und das ist eindeutig unsere linkslastige Gesellschaft, der die konservativen Werte völlig abhanden gekommen sind.

haihunter
12.03.2009, 19:06
Ein Auto hat noch mehr Zwecke. Eine Waffe hat nur den einen Zweck zu töten.

Nein, das ist absolut falsch. Eine Waffe hat auch den Zweck, damit Sport zu treiben. Es ist ein absolut entspannender Sport, bei dem man die Probleme des Alltags zurücklassen kann und an frischer Luft mit Gleichgesinnten versucht, präzise Löcher in eine Scheibe zu stampfen. Als Sportschütze verwehre ich mich entschieden dagegen, daß meine Wafen nur den Zweck zum Töten haben.

Felidae
12.03.2009, 19:12
Nein, das ist absolut falsch. Eine Waffe hat auch den Zweck, damit Sport zu treiben. Es ist ein absolut entspannender Sport, bei dem man die Probleme des Alltags zurücklassen kann und an frischer Luft mit Gleichgesinnten versucht, präzise Löcher in eine Scheibe zu stampfen. Als Sportschütze verwehre ich mich entschieden dagegen, daß meine Wafen nur den Zweck zum Töten haben.

Gut, dann ist das noch ein Nebenzweck. Spricht was dagegen, dass du deine Waffen in einem Tresor im Verein aufbewahrst?

Bruddler
12.03.2009, 19:17
Nur so am Rande:
In Deutschland soll es nach Schätzungen ca. 20 Millionen (scharfe) Waffen in Privatbesitz geben, die nirgends registriert sind.

Stanley_Beamish
12.03.2009, 19:18
Wer eine Waffe will, kann sich die besorgen, aucher wenn er erst 17 ist. Ist das selbe wie mit Drogen.


Blödsinn. Drogen werden hier in Berlin an sehr vielen Plätzen, auch öffentlich, angeboten. Wo ich eine Waffe herbekommen sollte, wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht.


Und auch aus dem Schützenclub kann man Waffen entwenden, .... DAzu kommt, daß man dann die Schützenhäuser wie festungen schützen mütße, doer wie das Bosbach so schön gesagt hat: wie Fort Knox. Das ist völlig sinnlos, denn Schützenhäuser stehen ja meist einsam und am Ortsrand, damit das Knallen beim Schießen möglichst wenige Menschen stört. Und da soll man dann hunderte, eventuell sogar tausende von Waffen lagern?


Das Argument ist zu bedenken.



Man muss das Problem an der Wurzel angehen, und das ist eindeutig unsere linkslastige Gesellschaft, der die konservativen Werte völlig abhanden gekommen sind

Wie erklärst Du dir dann die Amokläufe im "linkslastigen" Amerika?

haihunter
12.03.2009, 19:19
Gut dass du das ansprichst. Ströbele hat heute gefordert dass Waffen von Vereinsmitgliedern zentral gelagert werden sollten. Ich weiß nicht ob das in der heutigen Zeit so gut ist. So ein unbewachtes, vermutlich noch im Wald gelegenes Waffenlager ist doch zu leicht auszuheben.

Du hast ganz Recht: die Schützenhäuser liegen meist ausserhalb. Vielleicht will dieser vorbestrafte Terroristenunterstützer ja seinen Linskfaschisten leicht zugängliche Waffenlager schaffen.

haihunter
12.03.2009, 19:23
Blödsinn. Drogen werden hier in Berlin an sehr vielen Plätzen, auch öffentlich, angeboten. Wo ich eine Waffe herbekommen sollte, wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht.

Frag Deinen Dealer. Da wird Dir geholfen, auch bei solchen Dingen.


Das Argument ist zu bedenken.

Ja, das meine ich auch.


Wie erklärst Du dir dann die Amokläufe im "linkslastigen" Amerika?

Zum Teil mit den selben Argumenten wie hier: Geltungssucht der Täter und durch das Aufbauschen, das "Berühmtmachen" durch die Medien. Dazu kommt, daß Amerika auch seine "gutmenschlichen" Probleme hat, wie z.B. "political correctness". Das sind schon gesellschaftlich links angesiedelte Phänomene.

-jmw-
12.03.2009, 19:25
Auch wenn das jetzt nicht sehr liberal klingt: Man muss in meinen Augen den privaten Waffenbesitz endlich verbieten.
Das klingt nicht nur nicht sehr liberal, das ist sogar ziemlich illiberal imho.

haihunter
12.03.2009, 19:25
Die gute Nachricht:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,612946,00.html

Was die linksextremistischen Linken so sagen, die Lafontaine-Kommunisten werden sicherlich bald ins selbe Horn stoßen, sollte jedem Waffenbesitzer zu denken geben: wählt man bei den nächsten Bundestagswahlen eine "rechte" Partei, also REP, DVU oder NPD, dann setzt man dadurch, weil man seine Stimme schlicht und ergreifend verschenkt und damit nur rot-rot-grün stark macht, seinen Waffenbesitz auf's Spiel.

-jmw-
12.03.2009, 19:26
Zur Umfrage:

Lockern!

"Wenn die Regierung den Bürger fürchtet, dann ist das Freiheit" o.s.ä. bei St. Jefferson.

Felidae
12.03.2009, 19:31
Zur Umfrage:

Lockern!

"Wenn die Regierung den Bürger fürchtet, dann ist das Freiheit" o.s.ä. bei St. Jefferson.

Dem steht der Tatbestand des Widerstandes gegen die rechtmäßige Staatsgewalt elementar entgegen.

-jmw-
12.03.2009, 19:38
Bitte erklären!

Deutschmann
12.03.2009, 19:39
Du hast ganz Recht: die Schützenhäuser liegen meist ausserhalb. Vielleicht will dieser vorbestrafte Terroristenunterstützer ja seinen Linskfaschisten leicht zugängliche Waffenlager schaffen.

Das wollte ich ihm jetzt nicht unterstellen. Aber auf die Gefahr muss man mal hinweisen. Ich erinnere da nur gerne mal dass wir genug "Gegner des Staates" haben die nur auf sowas warten würden.

haihunter
12.03.2009, 19:40
Gut, dann ist das noch ein Nebenzweck. Spricht was dagegen, dass du deine Waffen in einem Tresor im Verein aufbewahrst?

Ja, die Waffe wäre dann völlig meiner Kontrolle entzogen. Und Unfug kann man dann immer noch damit anstellen. Beispiel:

Es gab in Ludwigshafen einmal die Waffenhandlung "Walla", da war ein Schützenverein angeschlossen und dort wurden auch Waffen von Sportschützen gelagert. Da kam es dann zu folgendem Vorfall: ein Mitglied holte seine Waffe aus der Verwahrung des Händlers. Ging auf den Schießstand, gab ein paar Schuß ab und verschwand dann mit der Waffe in die Wohnung seiner Ex-Freundin. Die bedrohte er dann, als die Polizei kam, ein Kumpel von mir war da auch im Einsatz, gab er sich selbst den Kopfschuss. Das war ungefähr 1986. Der Waffenhändler Walla kam übrigens zu einer zweifelhaften Berühmtheit, als er von Ströbeles Kumpels überfallen wurde, die sich Waffen beschafften.

Weitere Gründe gegen eine Lagerung von Waffen in Schützenhäusern findest Du in meinem Beitrag hier:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2767452&postcount=24

Felidae
12.03.2009, 19:40
Bitte erklären!

Wenn man der Staatsgewalt mit Waffen Widerstand leistet, ist das ein Straftatbestand und kann geahndet werden mit Haftstrafen. Zivilpersonen haben dann und nur dann das Recht, Waffen zu tragen, wenn sie einen Tyrannen absetzen müssen. Sonst nicht.

Felidae
12.03.2009, 19:42
Ja, die Waffe wäre dann völlig meiner Kontrolle entzogen. Und Unfug kann man dann immer noch damit anstellen. Beispiel:

Es gab in Ludwigshafen einmal die Waffenhandlung "Walla", da war ein Schützenverein angeschlossen und dort wurden auch Waffen von Sportschützen gelagert. Da kam es dann zu folgendem Vorfall: ein Mitglied holte seine Waffe aus der Verwahrung des Händlers. Ging auf den Schießstand, gab ein paar Schuß ab und verschwand dann mit der Waffe in die Wohnung seiner Ex-Freundin. Die bedrohte er dann, als die Polizei kam, ein Kumpel von mir war da auch im Einsatz, gab er sich selbst den Kopfschuss. Das war ungefähr 1986. Der Waffenhändler Walla kam übrigens zu einer zweifelhaften Berühmtheit, als er von Ströbeles Kumpels überfallen wurde, die sich Waffen beschafften.

Weitere Gründe gegen eine Lagerung von Waffen in Schützenhäusern findest Du in meinem Beitrag hier:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2767452&postcount=24

Und was spricht dagegen, die besser abzusichern? Es geht ja gerade darum, dass du deine Waffe nicht zu Hause hast.

arnd
12.03.2009, 19:43
Wenn man der Staatsgewalt mit Waffen Widerstand leistet, ist das ein Straftatbestand und kann geahndet werden mit Haftstrafen. Zivilpersonen haben dann und nur dann das Recht, Waffen zu tragen, wenn sie einen Tyrannen absetzen müssen. Sonst nicht.

Was ist mit Privaten Wachschutz.- und Geldtransportfirmen?

lupus_maximus
12.03.2009, 19:43
Wenn man der Staatsgewalt mit Waffen Widerstand leistet, ist das ein Straftatbestand und kann geahndet werden mit Haftstrafen. Zivilpersonen haben dann und nur dann das Recht, Waffen zu tragen, wenn sie einen Tyrannen absetzen müssen. Sonst nicht.
Soweit ich mich erinnern kann, haben wir 10 Millionen Tyrannen, den ganzen öffentlichen Dienst.

Felidae
12.03.2009, 19:44
Was ist mit Privaten Wachschutz.- und Geldtransportfirmen?

Ausnahme, da dienstlich und unabweisbar. Deren Waffen lagern aber außerhalb des Dienstes in einem Tresor in der Firma.

Stanley_Beamish
12.03.2009, 19:49
Frag Deinen Dealer. Da wird Dir geholfen, auch bei solchen Dingen.


Kann es sein, dass Du von diesen Dingen überhaupt keine Ahnung hast?



Zum Teil mit den selben Argumenten wie hier: Geltungssucht der Täter und durch das Aufbauschen, das "Berühmtmachen" durch die Medien. Dazu kommt, daß Amerika auch seine "gutmenschlichen" Probleme hat, wie z.B. "political correctness". Das sind schon gesellschaftlich links angesiedelte Phänomene.

Du hast die Amokläufe dem Fehlen konservativer Werte und einer laschen Erziehung angelastet. Was faselst Du jetzt von Geltungssucht und "Berühmtmachen"? Die NRA und die Waffenlobby in Amerika, die den leichten Zugang auch zu halbautomatischen Waffen erst ermöglicht, sind die Basis der Konservativen. Du beginnst zu schwallen.

marc
12.03.2009, 19:52
Ach, schwierig.
Ist so ein Thema, bei dem ich mit mir selbst nie einer Meinung bin.
Neige aber dazu, das Waffenrecht zu lockern - im Gegenzug könnten von mir aus ruhig Computerspiele verboten werden (jaja, ich weiß: das Internet usw).

arnd
12.03.2009, 19:55
Ach, schwierig.
Ist so ein Thema, bei dem ich mit mir selbst nie einer Meinung bin.
Neige aber dazu, das Waffenrecht zu lockern - im Gegenzug könnten von mir aus ruhig Computerspiele verboten werden (jaja, ich weiß: das Internet usw).

Jedes Verbot kann gebrochen werden. Mit Verboten wird lediglich die Freiheit der normalen Bürger eingeschränkt. Kriminelle sind jederzeit in der Lage Verbote zu umgehen.

Deutschmann
12.03.2009, 19:57
Ich möchte hier nochmal sagen dass ich das Waffengesetz abmildern würde - vielleicht sogar soweit lockern dass der Einschluss bzw. die getrennte Lagerung von Waffe und Munition nicht gefordert wird.

Ich will jetzt nicht alles durchsuchen (geht heute sehr langsam), aber ich erwähne da nur: "Polizeiposten in ländlichen Gebieten werden abgeschafft" oder "Oma im Haus überfallen" oder "Mann muss Vergewaltigung seiner Frau zusehen" oder, oder, oder .....

Die Hemmschwelle seitens der Gewalttäter ist stark gesunken und die Polizei kann uns nicht wirksam beschützen. Bei uns aufm Land dauert das ca. 30 Minuten bis die Polizei da ist - da ist das meiste schon gelaufen.

Allerdings, wie ich bereits sagte: schärfere Strafen bei Mißbrauch.

marc
12.03.2009, 20:02
Jedes Verbot kann gebrochen werden. Mit Verboten wird lediglich die Freiheit der normalen Bürger eingeschränkt. Kriminelle sind jederzeit in der Lage Verbote zu umgehen.

Ja, klar: ich weiß, ich weiß.
Und das gilt natürlich gerade für Spiele, die sich immer mehr Leute ohnehin herunterladen, anstatt sie zu kaufen.

Aber ... irgendwie verbinde ich das Recht auf eine Waffe mit Freiheit, mit Reife, mit der Möglichkeit zur Selbstverteidigung auch -- und irgendwelche PC-"Shooter" mit dümmlich-pubertärer Dekadenz, mit Red Bull auf "Lan Partys" und so. Also. :dunno:

Aber ist schon klar, dass das keine rationale Argumentation ist.

Felidae
12.03.2009, 20:12
Ja, klar: ich weiß, ich weiß.
Und das gilt natürlich gerade für Spiele, die sich immer mehr Leute ohnehin herunterladen, anstatt sie zu kaufen.

Aber ... irgendwie verbinde ich das Recht auf eine Waffe mit Freiheit, mit Reife, mit der Möglichkeit zur Selbstverteidigung auch -- und irgendwelche PC-"Shooter" mit dümmlich-pubertärer Dekadenz, mit Red Bull auf "Lan Partys" und so. Also. :dunno:

Aber ist schon klar, dass das keine rationale Argumentation ist.

Viele Debatten kann man nicht rational führen, weil der Verstand das eine fordert, das Herz das andere.

Felidae
12.03.2009, 20:16
Viele Debatten kann man nicht rational führen, weil der Verstand das eine fordert, das Herz das andere.

Wobei ich hier immer dem Herzen folgen würde. Was bringt es uns, uns verstandesmäßig verhalten zu haben, wenn wir uns damit schlecht fühlen?

-jmw-
12.03.2009, 21:23
Wenn man der Staatsgewalt mit Waffen Widerstand leistet, ist das ein Straftatbestand und kann geahndet werden mit Haftstrafen. Zivilpersonen haben dann und nur dann das Recht, Waffen zu tragen, wenn sie einen Tyrannen absetzen müssen. Sonst nicht.
Da aber der Tyrann und auch der Tyrann in spe ihnen nicht Waffen aushändigen wird, wenn sie sie brauchen, ihn zu stürzen, müssen sie sie schon vorher haben und ohne, dass er zugreifen darf.

Klarer Fall, find ich!

Manfred_g
13.03.2009, 04:23
Die Betroffenheit und Trauer angesichts des aktuellen Vorfalles sind eine Sache,
aber ebenso verachtenswert und gefährlicher wie die Amokläufer selbst, sind diejenigen, welche jetzt den Anlaß ausnutzen möchten um weitere Gängelungen und Freiheitseinschränkungen durchzudrücken.
Die Welt muß kein Egoshooter sein, aber ebenso auch keine rosa Gummizelle, in der man sich nur noch mit staatlich kontrolliertem Mindestöstrogenspiegel im Blut zwischen Häkelkurs und Lichterkette zu entscheiden hätte.
Ein Staat der den Bürgern keinerlei Freiheiten zurückgibt, verliert schließlich seine Legitimation.

franjo
13.03.2009, 06:46
......... Ich denke, stabile Waffenschränke aus Holz tun auch ihre Pflicht. Darüber hinaus: wer unbedingt eine Schusswaffe haben will, benötigt dazu keine Erwerbsberechtigung. .............

Ohne Worte


Das ist für einen 17jährigen, wenn er nicht gerade im Milieu verkehrt, gar nicht so einfach. Diesen Amoklauf hätte es so nicht gegeben, wenn die Waffen des Vaters im Schützenclub verschlossen aufbewahrt gewesen wären.

Zuhause in einem Tresor entsprechender Klasse ist durchaus ausreichend. Die Nachteile einer zentralen Lagerung wurden schon geneannt.


Erstens mal sollte man sowieso nur noch den Revierförstern die Jagd erlauben und zweitens: Auch die müssen die Waffen nicht zu Hause aufbewahren.

Revierförster sind Landesbeschäftigte und werden zu Hauf wegrationalisiert, indem man Forstamtsbezirke zusammenlegt. Ich kenne kein Revier, in dem nicht Jäger gebraucht werden, um den Abschußplan annähernd zu erfüllen.


Warum kommen solche Amokläufe immer nur dort vor, wo es privaten Waffenbesitz gibt?

Privaten Waffenbesitz gibt es in annähernd jedem Land dierer Welt.


Ein Auto hat noch mehr Zwecke. Eine Waffe hat nur den einen Zweck zu töten.

Eine Waffe ist entsprechend angewendet ein Werkzeug. Z.B. für den Geldtransportfahrer, den Polizisten, den Jäger..............


Nur so am Rande:
In Deutschland soll es nach Schätzungen ca. 20 Millionen (scharfe) Waffen in Privatbesitz geben, die nirgends registriert sind.

Diese Zahl deckt sich mit meiner Information über den Legalwaffenbesitz.
Auskunft darüber gibt es beim BMI. Woher hast Du Deine Zahlen??

franjo

schastar
13.03.2009, 08:24
Das ist für einen 17jährigen, wenn er nicht gerade im Milieu verkehrt, gar nicht so einfach. Diesen Amoklauf hätte es so nicht gegeben, wenn die Waffen des Vaters im Schützenclub verschlossen aufbewahrt gewesen wären.

Stimmt, es sein den man hätte in Deutschland bereits ein totales Wafffenverbot, dann hätte er sich einfach eine Kaufen können.

Felidae
13.03.2009, 08:52
Da aber der Tyrann und auch der Tyrann in spe ihnen nicht Waffen aushändigen wird, wenn sie sie brauchen, ihn zu stürzen, müssen sie sie schon vorher haben und ohne, dass er zugreifen darf.

Klarer Fall, find ich!

Warum? Im Zweifelsfall stellt sich die Armee immer auf die Seite des Volkes.

henriof9
13.03.2009, 09:10
Ich möchte hier nochmal sagen dass ich das Waffengesetz abmildern würde - vielleicht sogar soweit lockern dass der Einschluss bzw. die getrennte Lagerung von Waffe und Munition nicht gefordert wird.

Ich will jetzt nicht alles durchsuchen (geht heute sehr langsam), aber ich erwähne da nur: "Polizeiposten in ländlichen Gebieten werden abgeschafft" oder "Oma im Haus überfallen" oder "Mann muss Vergewaltigung seiner Frau zusehen" oder, oder, oder .....

Die Hemmschwelle seitens der Gewalttäter ist stark gesunken und die Polizei kann uns nicht wirksam beschützen. Bei uns aufm Land dauert das ca. 30 Minuten bis die Polizei da ist - da ist das meiste schon gelaufen.

Allerdings, wie ich bereits sagte: schärfere Strafen bei Mißbrauch.

Denkst Du denn, daß sich die Kriminalitätsrate senken würde, wenn wir ein gelockertes Waffenrecht hätten ?
Unabhängig davon ändert eine Lockerung überhaut nichts für den Fall der " Selbstverteidigung ", weil trotzdem die Verhältnismäßigkeit der Mittel damit nicht aufgehoben würde. Soll heißen, bei einem Überfall im eigenen Haus darfst Du trotzdem nicht die Waffe benutzen, wenn Dein Gegenüber nur ein Messer hat.

Du schreibst selbst, daß die Hemmschwelle der Gewalttäter gesunken ist, bei einer Lockerung der Gesetze würden die Opfer dann nicht nur geschlagen oder gemessert, sondern, aller Wahrscheinlichkeit nach, erschossen.
Allein die Streitlust der Deutschen ( anhand der Gerichtsprozesse um des Nachbarn Kirschen ) welche auch nicht immer glimpflich ausgehen, sollte uns hellhörig werden lassen.
Die Trennung von Waffen und Munition hat nämlich auch den Effekt, daß jemand eben nicht schnell mal im Affekt handelt, sondern die Chance besteht, daß, während des Zusammensuchen, die Wut verraucht.

schastar
13.03.2009, 09:24
Warum? Im Zweifelsfall stellt sich die Armee immer auf die Seite des Volkes.

Der ist gut :D:))

schastar
13.03.2009, 09:26
Denkst Du denn, daß sich die Kriminalitätsrate senken würde, wenn wir ein gelockertes Waffenrecht hätten ?
Unabhängig davon ändert eine Lockerung überhaut nichts für den Fall der " Selbstverteidigung ", weil trotzdem die Verhältnismäßigkeit der Mittel damit nicht aufgehoben würde. Soll heißen, bei einem Überfall im eigenen Haus darfst Du trotzdem nicht die Waffe benutzen, wenn Dein Gegenüber nur ein Messer hat.

Du schreibst selbst, daß die Hemmschwelle der Gewalttäter gesunken ist, bei einer Lockerung der Gesetze würden die Opfer dann nicht nur geschlagen oder gemessert, sondern, aller Wahrscheinlichkeit nach, erschossen.
Allein die Streitlust der Deutschen ( anhand der Gerichtsprozesse um des Nachbarn Kirschen ) welche auch nicht immer glimpflich ausgehen, sollte uns hellhörig werden lassen.
Die Trennung von Waffen und Munition hat nämlich auch den Effekt, daß jemand eben nicht schnell mal im Affekt handelt, sondern die Chance besteht, daß, während des Zusammensuchen, die Wut verraucht.

besteht bei mir gelegentlich die Gefahr daß mir die Lust vergeht auf den Schiesstand zu fahren. Dann denke ich ans putzen danach, und weg ist sie ;)

Manfred_g
13.03.2009, 10:19
....Soll heißen, bei einem Überfall im eigenen Haus darfst Du trotzdem nicht die Waffe benutzen, wenn Dein Gegenüber nur ein Messer hat...

Hört doch mal bitte auf, solchen Unsinn zu verbreiten. Auch wenn es einzelne richterliche Entscheidungen geben mag, die sowas vermuten lassen - die Gesetzeslage sagt dies keinesfalls aus!

henriof9
13.03.2009, 10:49
Hört doch mal bitte auf, solchen Unsinn zu verbreiten. Auch wenn es einzelne richterliche Entscheidungen geben mag, die sowas vermuten lassen - die Gesetzeslage sagt dies keinesfalls aus!

Es ist immer ein reine Auslegungssache.
Und selbst wenn es auch immer auf den Einzelfall ankommt, wer weiß denn schon vorher, wie ein Richter entscheidet.
Grundsätzlich geht es ja auch darum die Verhältnismäßigkeit nicht aus den Augen zu verlieren.
Wenn man sich die entsprechende Sachkunde (http://www.bdslv12.de/sachkunde/notwehr.htm) dazu ansieht stellt man sehr schnell fest, daß eben der Einsatz einer Schußwaffe sehr schnell dazu führen kann, daß man hinterher selbst zum Täter geworden ist.

Unabhängig davon geht es doch auch um ein " falsches, sich in Sicherheit wiegen ", und bevor dies dann dazu führt, daß jemand in jeder Situation seine Schußwaffe gebraucht ist es besser das das Waffengesetz so bleibt wie es ist.

Manfred_g
13.03.2009, 11:22
Es ist immer ein reine Auslegungssache.
Und selbst wenn es auch immer auf den Einzelfall ankommt, wer weiß denn schon vorher, wie ein Richter entscheidet.
Grundsätzlich geht es ja auch darum die Verhältnismäßigkeit nicht aus den Augen zu verlieren.
Wenn man sich die entsprechende Sachkunde (http://www.bdslv12.de/sachkunde/notwehr.htm) dazu ansieht stellt man sehr schnell fest, daß eben der Einsatz einer Schußwaffe sehr schnell dazu führen kann, daß man hinterher selbst zum Täter geworden ist.
...

Ja, da hast du schon recht.

Deutschmann
13.03.2009, 11:30
Denkst Du denn, daß sich die Kriminalitätsrate senken würde, wenn wir ein gelockertes Waffenrecht hätten ?
Unabhängig davon ändert eine Lockerung überhaut nichts für den Fall der " Selbstverteidigung ", weil trotzdem die Verhältnismäßigkeit der Mittel damit nicht aufgehoben würde. Soll heißen, bei einem Überfall im eigenen Haus darfst Du trotzdem nicht die Waffe benutzen, wenn Dein Gegenüber nur ein Messer hat.

Du schreibst selbst, daß die Hemmschwelle der Gewalttäter gesunken ist, bei einer Lockerung der Gesetze würden die Opfer dann nicht nur geschlagen oder gemessert, sondern, aller Wahrscheinlichkeit nach, erschossen.
Allein die Streitlust der Deutschen ( anhand der Gerichtsprozesse um des Nachbarn Kirschen ) welche auch nicht immer glimpflich ausgehen, sollte uns hellhörig werden lassen.
Die Trennung von Waffen und Munition hat nämlich auch den Effekt, daß jemand eben nicht schnell mal im Affekt handelt, sondern die Chance besteht, daß, während des Zusammensuchen, die Wut verraucht.

OK. Der Aspekt ist überzeugend. Dennoch würde ich Waffen für den "Hausgebrauch" zulassen. Ich vergaß zu erwähnen dass dies natürlich mit strengsten Prüfungen wie wiederholende MPU oder dgl. genehmigt werden sollte.

henriof9
13.03.2009, 11:51
OK. Der Aspekt ist überzeugend. Dennoch würde ich Waffen für den "Hausgebrauch" zulassen. Ich vergaß zu erwähnen dass dies natürlich mit strengsten Prüfungen wie wiederholende MPU oder dgl. genehmigt werden sollte.

Gerade im " Hausgebrauch " ist das Risiko am größten.
Statistisch ist es bewiesen, daß die wenigsten Straftaten mit Waffen von denen ausgeführt wurden, welche im " offiziellen " Besitz waren, was sicherlich auch den jetzigen Waffengesetzen geschuldet ist.
Und selbst eine MPU schützt ja nicht davor, daß z.B, ein gehörnter Ehepartner anstatt einer Ohrfeige dann eine Kugel austeilt.
Man darf auch nicht den psychologischen Aspekt einer Situation unterschätzen und niemand weiß vorher, wie er in einer bestimmten Situation handelt.
Waffen besitzen eine bestimmte Faszination und wenn man an die Zeiten der John Wayne- Filme denkt, erinnert sich jeder daran, wie er mit " gespreizten Händen " aus dem Kino kam.
Oder die Zeiten von Bruce Lee, die Karate- und Kampfsportschulen feierten Hochkonjunktur, aber auch die Krankenhäuser, weil jeder das Erlernte auch unbedingt, schon aus nichtigem Anlass, ausprobieren wollte.

Nein, so lange in Deutschland die Gesellschaft so ist, wie sie derzeitig ist, rücksichtslos, neidvoll, oberflächlich, wütend ( auf die Politik, die Migranten ect. ) und uneins, sollten die Gesetze so bleiben wie sie sind, schon um noch mehr Schaden zu verhindern.

Deutschmann
13.03.2009, 11:55
Gerade im " Hausgebrauch " ist das Risiko am größten.
Statistisch ist es bewiesen, daß die wenigsten Straftaten mit Waffen von denen ausgeführt wurden, welche im " offiziellen " Besitz waren, was sicherlich auch den jetzigen Waffengesetzen geschuldet ist.
Und selbst eine MPU schützt ja nicht davor, daß z.B, ein gehörnter Ehepartner anstatt einer Ohrfeige dann eine Kugel austeilt.
Man darf auch nicht den psychologischen Aspekt einer Situation unterschätzen und niemand weiß vorher, wie er in einer bestimmten Situation handelt.
Waffen besitzen eine bestimmte Faszination und wenn man an die Zeiten der John Wayne- Filme denkt, erinnert sich jeder daran, wie er mit " gespreizten Händen " aus dem Kino kam.
Oder die Zeiten von Bruce Lee, die Karate- und Kampfsportschulen feierten Hochkonjunktur, aber auch die Krankenhäuser, weil jeder das Erlernte auch unbedingt, schon aus nichtigem Anlass, ausprobieren wollte.

Nein, so lange in Deutschland die Gesellschaft so ist, wie sie derzeitig ist, rücksichtslos, neidvoll, oberflächlich, wütend ( auf die Politik, die Migranten ect. ) und uneins, sollten die Gesetze so bleiben wie sie sind, schon um noch mehr Schaden zu verhindern.

Ich weiß was du meinst, aber die von dir beschriebenen Szenarien sind auch ohne Pistole möglich und kommen oft genug vor. Da reicht das Fleischermesser oder die Axt im Hause.

Erg.: Ich könnte mir vorstellen dass zumindest Gelegenheitsverbrecher abgeschreckt werden. Alleine durch das Wissen man könnte sich ne Kugel einfangen.

haihunter
13.03.2009, 16:55
Und was spricht dagegen, die besser abzusichern? Es geht ja gerade darum, dass du deine Waffe nicht zu Hause hast.

Was besser absichern? Schützenhäuser? Wie soll das denn gehen? Die liegen meist abseits und könnten nur mit großem Aufwand einigermassen "sicher" geamcht werden. Das ist die schlechteste Lösung.

Der beste Schutz gegen Diebstahl von Waffen ist der, daß man gar nicht weiß, wo Waffen zu holen sind. Und das erreicht man ehsten, wenn man privaten Waffenbesitz erlaubt. Zentrale Waffenlager sind eifnach nicht zu überwachen bzw. nur mit einem enormen Aufwand. Darüber hnaus: Ströbeles Kumpels haben sich auch schon bei bewachten Waffenlagern Waffen beschafft: 1969 bei dem Überfall auf Lebach.

http://www.saarbruecker-zeitung.de/fotos/storys/40-Jahrestag;art26485,2768197

haihunter
13.03.2009, 16:57
Gut, dann ist das noch ein Nebenzweck.

Nein, das ist der Hauptzweck von Sportwaffen. Und ich hoffe mal nicht, daß Du mir als Sportschützen unterstellst, ich habe meine Waffen zum Töten.

haihunter
13.03.2009, 17:08
Kann es sein, dass Du von diesen Dingen überhaupt keine Ahnung hast?

Ich kenne mich beim Thema Waffen sehr gut aus. Wenn Du was Illegales brauchst, frag z.B. einen Dealer. Der stellt Dir dann schon genug Kontakte her. Kannst auch anders vorgehen, Möglichkeiten git's viele.


Du hast die Amokläufe dem Fehlen konservativer Werte und einer laschen Erziehung angelastet. Was faselst Du jetzt von Geltungssucht und "Berühmtmachen"? Die NRA und die Waffenlobby in Amerika, die den leichten Zugang auch zu halbautomatischen Waffen erst ermöglicht, sind die Basis der Konservativen. Du beginnst zu schwallen.

Weil "Geltungssucht" und "Berühmtheit erlangen" da auch große Rollen spielen. Die NRA und die Waffenlobby sind nur für bestimmte Amerikaner interessant und keineswegs die Basis der Konservativen, höchstens ein Teil der Basis. Da gelten noch ganz andere Gruppen dazu. In den USA wie in Deutschland sehe ich einfach die traditionellen Werte in Gefahr. Die USA wie auch wir hier sind in einem kulturellen Wandel begriffen. Werden wir hier von Musel überschwemmt, so die USA von Latinos und mit denen kommen die ganzen Banden. Das geht auch einher mit einem Verlust der konservativen Werte, Lehrer sind dabei auch häufig überfordert, diesen Wandel richtig rüber zu bringen. Ich denke schon,d aß da psychisch labile Kids mal ausrasten können, Kids, die sich übergangen und gehänslet fühlen und für dienniemand mehr Zeit hat.

haihunter
13.03.2009, 17:16
Stimmt, es sein den man hätte in Deutschland bereits ein totales Wafffenverbot, dann hätte er sich einfach eine Kaufen können.

Er kann sich in Deutschland auch einfach so eine kaufen. Ist nicht allzu schwer, herauszufinden wo und wie man das anstellen kann.

haihunter
13.03.2009, 17:28
Denkst Du denn, daß sich die Kriminalitätsrate senken würde, wenn wir ein gelockertes Waffenrecht hätten ?
Unabhängig davon ändert eine Lockerung überhaut nichts für den Fall der " Selbstverteidigung ", weil trotzdem die Verhältnismäßigkeit der Mittel damit nicht aufgehoben würde. Soll heißen, bei einem Überfall im eigenen Haus darfst Du trotzdem nicht die Waffe benutzen, wenn Dein Gegenüber nur ein Messer hat.

Das ist völliger Quatsch. Wenn ein Einbrecher Dich mit einem Messer angeht, darfst Du Dich mit allem verteidigen, was Du hast. Natürlich auch mit einer Schusswaffe. Die "Verhältnismässigkeit der Mittel" beschränkt sich auf die Bedrohungslage: bedroht jemand ernsthaft Dein Leben, darfst Du Dich mit allen Mitel verteidigen. Gibt Dir dagegen jemand eine Ohrfeige oder klaut Dir Dein Handy, dann darsft Du ihn eben nicht abknallen.


Du schreibst selbst, daß die Hemmschwelle der Gewalttäter gesunken ist, bei einer Lockerung der Gesetze würden die Opfer dann nicht nur geschlagen oder gemessert, sondern, aller Wahrscheinlichkeit nach, erschossen.

Das passiert doch auch heute schon. Merke: ans Waffengesetz halten sich nur die anständigen Bürger. Und genau die würden durch eine Verschärfung auch wirklich betroffen sein, denn den anderen sind die Gesetze eh egal.


Allein die Streitlust der Deutschen ( anhand der Gerichtsprozesse um des Nachbarn Kirschen ) welche auch nicht immer glimpflich ausgehen, sollte uns hellhörig werden lassen.
Die Trennung von Waffen und Munition hat nämlich auch den Effekt, daß jemand eben nicht schnell mal im Affekt handelt, sondern die Chance besteht, daß, während des Zusammensuchen, die Wut verraucht.

Es ist ausreichend, die Waffen ungeladen aufzubewahren, denn zum Laden braucht man auch seine Zeit. Die Zeit zum Aufschließen eines seperaten Munitionstresors fällt doch gar nicht ins Gewicht.

haihunter
13.03.2009, 17:33
Es ist immer ein reine Auslegungssache.
Und selbst wenn es auch immer auf den Einzelfall ankommt, wer weiß denn schon vorher, wie ein Richter entscheidet.

Das stimmt natürlich, aber da gilt, zumindest für mich: lieber lebendig und angeklagt, als 100 % gesetzestreu und tot.



Grundsätzlich geht es ja auch darum die Verhältnismäßigkeit nicht aus den Augen zu verlieren.
Wenn man sich die entsprechende Sachkunde (http://www.bdslv12.de/sachkunde/notwehr.htm) dazu ansieht stellt man sehr schnell fest, daß eben der Einsatz einer Schußwaffe sehr schnell dazu führen kann, daß man hinterher selbst zum Täter geworden ist.

Unabhängig davon geht es doch auch um ein " falsches, sich in Sicherheit wiegen ", und bevor dies dann dazu führt, daß jemand in jeder Situation seine Schußwaffe gebraucht ist es besser das das Waffengesetz so bleibt wie es ist.

Wenn wir hier von einer Erleichterung des Waffenrechts sprechen, dann heisst das ja nicht, daß wir dafür plädieren, dass man seine Knarre immer und überall mit sich herumschleppt. Mir geht es dabei in erster Linie um die unsinnigen Aufbewahrungsvorschriften, denn, wie ich weiter oben schon schrieb, ein massiver Holzschrank ist genauso sicher wie ein Tresor. Und die getrennte Lagerung von Waffen und Munition muss auch nicht sein. Wie man gesehen hat, verhindert das gar nix.

haihunter
13.03.2009, 17:38
Oder die Zeiten von Bruce Lee, die Karate- und Kampfsportschulen feierten Hochkonjunktur, aber auch die Krankenhäuser, weil jeder das Erlernte auch unbedingt, schon aus nichtigem Anlass, ausprobieren wollte.

Dazu hätte ich dann gerne mal eine seriöse Quellenangabe, denn daß die Schüler von Kampfsportarten das dann auch gleich ausprobieren wollen, ist hirnrissiger Quatsch. Ich selber bin nicht nur Sportschütze, sondern habe auch seit meinem 18 Lebensjahr Kampfsport betrieben. Kamen da irgendwelche suspekten Typen ins Traning, sind die rausgeflogen. Und so handhaben das alle seriösen Kampfsportschulen, auch die Boxer. Du argumentierst hier mit reinen Unterstellungen.

henriof9
13.03.2009, 17:48
Das stimmt natürlich, aber da gilt, zumindest für mich: lieber lebendig und angeklagt, als 100 % gesetzestreu und tot.

Geht mir genauso.
Der Unterschied ist nur, daß wir uns dessen bewußt sind.


Wenn wir hier von einer Erleichterung des Waffenrechts sprechen, dann heisst das ja nicht, daß wir dafür plädieren, dass man seine Knarre immer und überall mit sich herumschleppt. Mir geht es dabei in erster Linie um die unsinnigen Aufbewahrungsvorschriften, denn, wie ich weiter oben schon schrieb, ein massiver Holzschrank ist genauso sicher wie ein Tresor. Und die getrennte Lagerung von Waffen und Munition muss auch nicht sein. Wie man gesehen hat, verhindert das gar nix.

Man darf nur nicht davon ausgehen, daß dieser massive Holzschrank zwar für den Eigner und seine Anverwandtschaft ausreichend wäre, dies ist er aber sicherlich nicht für einen Einbrecher, vor allem wenn genug Zeit vorhanden ist weil die Besitzer gerade im Urlaub ect.
Da sieht es bei einem Tresor schon ganz anders aus.
Bezogen auf den Amoklauf hätte es sehr wohl etwas genutzt, wenn die Munition extra eingeschlossen gelegen hätte.
Die Waffe aus dem Schlafzimmer der Eltern, selbst mit vollem Magazin, hätte nicht so viele Menschenleben gefordert.
Und bei einem lockeren Waffengesetz wäre ich mir nicht so sicher wie schmal der Grat zwischen dem wirklichen " nur zu Hause aufbewahren " und dem damit in der Tasche rumlaufen.
Es gibt genug Angeber und Prahlhansel in Deutschland.

Stanley_Beamish
13.03.2009, 17:48
Weil "Geltungssucht" und "Berühmtheit erlangen" da auch große Rollen spielen. Die NRA und die Waffenlobby sind nur für bestimmte Amerikaner interessant und keineswegs die Basis der Konservativen, höchstens ein Teil der Basis. Da gelten noch ganz andere Gruppen dazu. In den USA wie in Deutschland sehe ich einfach die traditionellen Werte in Gefahr. Die USA wie auch wir hier sind in einem kulturellen Wandel begriffen. Werden wir hier von Musel überschwemmt, so die USA von Latinos und mit denen kommen die ganzen Banden. Das geht auch einher mit einem Verlust der konservativen Werte, Lehrer sind dabei auch häufig überfordert, diesen Wandel richtig rüber zu bringen. Ich denke schon,d aß da psychisch labile Kids mal ausrasten können, Kids, die sich übergangen und gehänslet fühlen und für dienniemand mehr Zeit hat.

Jetzt die Preisfrage an Dich: Wird Deutschland durch die Zuwanderung von Muslimen und die USA durch die Einwanderung von Latinos eher konservativer oder eher linksliberal? Und wenn "konservativer" die richtige Antwort ist, fällt dann Deine Theorie in sich zusammen?

P.S. Bist Du eigentlich auch geltungssüchtig, oder warum diese hässliche fette blaue Farbe?

-jmw-
13.03.2009, 17:57
warum? Im zweifelsfall stellt sich die armee immer auf die seite des volkes.
-->

der ist gut :d:))
:]

Haspelbein
13.03.2009, 21:02
Jetzt die Preisfrage an Dich: Wird Deutschland durch die Zuwanderung von Muslimen und die USA durch die Einwanderung von Latinos eher konservativer oder eher linksliberal? Und wenn "konservativer" die richtige Antwort ist, fällt dann Deine Theorie in sich zusammen?[...]

Die Latinos sind mehr oder weniger ein Paradoxon, d.h. sie vertreten eher konservative Werte (religioes, familienbezogen) waehlen aber aufgrund des Einwanderungsrechts eher Demokraten.

George W. Bush hatte durch seine relativ liberale Einstellung zur Einwanderungspolitik gute Chancen bei den Latinos. Diesen Bonus hatte McCain nicht mehr.

Man kann die Frage daher nicht eindeutig beantworten, ob die USA durch die Latinos konservativer oder liberaler werden.

Auch die NRA ist letztendlich fuer jedermann zu haben, und achtet als Organisation darauf, dass sie sich nur ums Waffenrecht kuemmert. Sie findet sich derzeit eher im Lager der Republikaner wieder, aber es gibt durchaus Demokraten, die von der NRA unterstuetzt werden. Der derzeitige Gouverneur meines Bundesstaates ist Demokrat, und 100% hinter der NRA, und die NRA hinter ihm.
Da durch die Gewinne der Demokraten im Kongress auch mehr Demokraten aus laendlichen Regionen gewaehlt wurden, ergab sich ironischerweise eine Verschiebung des NRA Einflusses zugungsten der Demokraten. Jedoch ist das nicht die Regel.

Die Tendenz der NRA zu einer Partei ergab sich auch erst um die Zeit der Buergerrechtsbewegung, als die Demokraten das Waffenrecht als politisches Thema aufgriffen. JFK war z.B. noch NRA Mitglied, was man sich bei Obama kaum vorstellen koennte.

Felidae
13.03.2009, 21:06
Nein, das ist der Hauptzweck von Sportwaffen. Und ich hoffe mal nicht, daß Du mir als Sportschützen unterstellst, ich habe meine Waffen zum Töten.

Nein, das unterstelle ich dir nicht. Aber auch Sportwaffen verwenden Munition, die tödlich sein kann.

alberich1
14.03.2009, 11:26
Das Gesetz an sich ist gut.
Man sollte bloss jeden Waffenscheinanwärter einer psychologischen Eignungsprüfung unterziehen und die Strafen für unsachgemässe Lagerung drastisch verschärfen.

Voortrekker
14.03.2009, 11:43
Nein, das unterstelle ich dir nicht. Aber auch Sportwaffen verwenden Munition, die tödlich sein kann.

Warst du schon mal in einem Schützenverein?
Dann wüsstet du nämlich wie überaus vorsichtig und reglementiert dort der Umgang selbst mit Luftgewehren ist.

eintiroler
14.03.2009, 11:56
Warst du schon mal in einem Schützenverein?
Dann wüsstet du nämlich wie überaus vorsichtig und reglementiert dort der Umgang selbst mit Luftgewehren ist.

Kann ich nur bestätigen. Bei uns gibt es schon Probleme, wenn man das Gewehr im verschlossenen Zustand herumliegen lässt. Es könnte ja losgehen.
Menschen in Schützenvereinen sind m.M.n eher darin ausgebildet besonders vorsichtig zu sein.

Voortrekker
14.03.2009, 12:23
Kann ich nur bestätigen. Bei uns gibt es schon Probleme, wenn man das Gewehr im verschlossenen Zustand herumliegen lässt. Es könnte ja losgehen.
Menschen in Schützenvereinen sind m.M.n eher darin ausgebildet besonders vorsichtig zu sein.

Richtig.
Bei uns ist alles genau geregelt.
Wie man die Waffe auf den Schießstand bringt und wie man sie wieder herunter bringt.

Sobald man sie unbeufsichtig lässt oder bei Tragen nach vorne richtet oder auf dem Schießstand die Waffe zur Seite schwenkt gibt es Disziplinarstrafen.

Schützenvereinsmitglieder gehen von allen Leuten am sorgfältigsten mit Waffen um und wenn ich dann die Beleidigungen gegen Schützenvereine höre in Medien oder bei Unterhaltungen werde ich richtig sauer.
Von wegen: ,,da treiben sich nur Schießwütige rum" etc.

Der Schießsport ist ein interessanter Sport, bei dem man vor allem ruhig sein muss und nicht wild durch die Gegend ballert.

Kumusta
14.03.2009, 12:41
Warum das Waffengesetz nur lockern? Abschaffen!

Paul Felz
14.03.2009, 13:13
Warum das Waffengesetz nur lockern? Abschaffen!

Du vergißt die Antifa. Die sind zu dämlich, sich Waffen zu besorgen. Bei Abschaffung wären die aber auch bewaffnet.

OK, mir fällt gerade ein Einwand ein, aber den überlasse ich Dir ;)

haihunter
14.03.2009, 13:18
Man darf nur nicht davon ausgehen, daß dieser massive Holzschrank zwar für den Eigner und seine Anverwandtschaft ausreichend wäre, dies ist er aber sicherlich nicht für einen Einbrecher, vor allem wenn genug Zeit vorhanden ist weil die Besitzer gerade im Urlaub ect.
Da sieht es bei einem Tresor schon ganz anders aus.

Wenn jemand wirklich viel Zeit hat, bekommt er irgendwann alles auf, auch einen Tresor.


Bezogen auf den Amoklauf hätte es sehr wohl etwas genutzt, wenn die Munition extra eingeschlossen gelegen hätte.
Die Waffe aus dem Schlafzimmer der Eltern, selbst mit vollem Magazin, hätte nicht so viele Menschenleben gefordert.
Und bei einem lockeren Waffengesetz wäre ich mir nicht so sicher wie schmal der Grat zwischen dem wirklichen " nur zu Hause aufbewahren " und dem damit in der Tasche rumlaufen.
Es gibt genug Angeber und Prahlhansel in Deutschland.

Die Munition war getrennt von der Waffe gelagert, nach allem, was ich gehört habe.

Paul Felz
14.03.2009, 13:20
Wenn jemand wirklich viel Zeit hat, bekommt er irgendwann alles auf, auch einen Tresor.



Die Munition war getrennt von der Waffe gelagert, nach allem, was ich gehört habe.

Kann man dann überhaupt noch von Amok reden?

haihunter
14.03.2009, 13:20
Jetzt die Preisfrage an Dich: Wird Deutschland durch die Zuwanderung von Muslimen und die USA durch die Einwanderung von Latinos eher konservativer oder eher linksliberal? Und wenn "konservativer" die richtige Antwort ist, fällt dann Deine Theorie in sich zusammen?

Dämliche Frage. :rolleyes:


P.S. Bist Du eigentlich auch geltungssüchtig, oder warum diese hässliche fette blaue Farbe?

Um Typen wie Dich zu ärgern. :))

haihunter
14.03.2009, 13:21
Kann man dann überhaupt noch von Amok reden?

Das denke ich ja doch. Wieso fragst Du? Amokläufe sind doch meistens vorbereitete Taten, oder?

haihunter
14.03.2009, 13:22
Das Gesetz an sich ist gut.
Man sollte bloss jeden Waffenscheinanwärter einer psychologischen Eignungsprüfung unterziehen und die Strafen für unsachgemässe Lagerung drastisch verschärfen.

Mach Dich bitte schlau: es geht hier nicht um "Waffenscheinanwärter", sondern um Waffenbesitzkarten. Das ist ein Riesenunterschied.

haihunter
14.03.2009, 13:24
Richtig.
Bei uns ist alles genau geregelt.
Wie man die Waffe auf den Schießstand bringt und wie man sie wieder herunter bringt.

Sobald man sie unbeufsichtig lässt oder bei Tragen nach vorne richtet oder auf dem Schießstand die Waffe zur Seite schwenkt gibt es Disziplinarstrafen.

Schützenvereinsmitglieder gehen von allen Leuten am sorgfältigsten mit Waffen um und wenn ich dann die Beleidigungen gegen Schützenvereine höre in Medien oder bei Unterhaltungen werde ich richtig sauer.
Von wegen: ,,da treiben sich nur Schießwütige rum" etc.

Der Schießsport ist ein interessanter Sport, bei dem man vor allem ruhig sein muss und nicht wild durch die Gegend ballert.

:top: Dem muss man nichts weiter hinzufügen.

Paul Felz
14.03.2009, 13:30
Das denke ich ja doch. Wieso fragst Du? Amokläufe sind doch meistens vorbereitete Taten, oder?

Im Parallestrang fand ich den Begriff Blutrausch besser.

Ich dachte immer, "Amok" wäre eben nicht vorbereitet sondern ein "Ausraster".

Stanley_Beamish
14.03.2009, 13:36
Dämliche Frage.



Mit dieser hilflosen Antwort gestehst Du ein, mal wieder undurchdachten Bockmist geschrieben zu haben.:D

lupus_maximus
14.03.2009, 14:09
Im Parallestrang fand ich den Begriff Blutrausch besser.

Ich dachte immer, "Amok" wäre eben nicht vorbereitet sondern ein "Ausraster".
Mit dem Ausraster hast du recht, sonst könnte man ja die gesamte Regierung als Amokläufer betrachten, denn die bereiten ja planmäßig die Beseitigung der Urdeutschen vor.
Wahrscheinlich hat sich der arme Tim über die 68er FeministInnen so aufgeregt, daß er dann loslegte.

haihunter
14.03.2009, 14:34
Im Parallestrang fand ich den Begriff Blutrausch besser.

Ich dachte immer, "Amok" wäre eben nicht vorbereitet sondern ein "Ausraster".

Geplant sind die schon. Siehst du doch auch oft an den Videos, die diese Deppen vorher drehen. Meistens sind die Amokläufe irgendwo angekündigt und haben ein Motiv. Danach suchen die ja auch jetzt gerade.

Paul Felz
14.03.2009, 14:37
Geplant sind die schon. Siehst du doch auch oft an den Videos, die diese Deppen vorher drehen. Meistens sind die Amokläufe irgendwo angekündigt und haben ein Motiv. Danach suchen die ja auch jetzt gerade.

Sieht so aus, hab mir mal die Wiki-Definition angesehen:


Amok (malaiisch: meng-âmok, in blinder Wut angreifen und töten) ist eine psychische Extremsituation, die durch Unzurechnungsfähigkeit und absolute Gewaltbereitschaft gekennzeichnet ist. Die Täter, die in einer solchen Ausnahmesituation Straftaten begehen können, nennt man Amokläufer oder auch Amokschützen, falls sie Schusswaffen gebrauchen, oder Amokfahrer, falls sie Fahrzeuge einsetzen.

Also hat Amok doch nicht unbedingt mit Spontan zu tun. Hab mich irritieren lassen, weil das in der Diskussion immer wieder als Spontanreaktion beschrieben wurde.

haihunter
14.03.2009, 14:37
Mit dieser hilflosen Antwort gestehst Du ein, mal wieder undurchdachten Bockmist geschrieben zu haben.:D

Nee, mit dieser Antwort zeige ich einem Trottel, daß seine dämliche Frage eine Antwort nicht verdient. :))

Felidae
14.03.2009, 15:05
Warst du schon mal in einem Schützenverein?
Dann wüsstet du nämlich wie überaus vorsichtig und reglementiert dort der Umgang selbst mit Luftgewehren ist.

Spielt das eine Rolle, wenn jemand tatsächlich mal austickt?

@haihunter

Was spräche dagegen, wenn die Schützenvereine dann einfach einen Wachdienst beauftragen müßten, der die Lager schützt? Vor allem: Es gibt sichere Stahltresore.

Paul Felz
14.03.2009, 15:16
Spielt das eine Rolle, wenn jemand tatsächlich mal austickt?

@haihunter

Was spräche dagegen, wenn die Schützenvereine dann einfach einen Wachdienst beauftragen müßten, der die Lager schützt? Vor allem: Es gibt sichere Stahltresore.

Schrieb ich schon mal: es wurden ja auch nie von bewaffneten Soldaten gesicherte Munitionsdepots der Armeen erfolgreich überfallen :rolleyes:

Also durch die Realität schon widerlegt.

Dezentralisierung ist besser. Nur eben mit erhöhter Sicherung. Freut die Industrie.

Nationalix
14.03.2009, 15:20
Die Latinos sind mehr oder weniger ein Paradoxon, d.h. sie vertreten eher konservative Werte (religioes, familienbezogen) waehlen aber aufgrund des Einwanderungsrechts eher Demokraten.

George W. Bush hatte durch seine relativ liberale Einstellung zur Einwanderungspolitik gute Chancen bei den Latinos. Diesen Bonus hatte McCain nicht mehr.

Man kann die Frage daher nicht eindeutig beantworten, ob die USA durch die Latinos konservativer oder liberaler werden.

Auch die NRA ist letztendlich fuer jedermann zu haben, und achtet als Organisation darauf, dass sie sich nur ums Waffenrecht kuemmert. Sie findet sich derzeit eher im Lager der Republikaner wieder, aber es gibt durchaus Demokraten, die von der NRA unterstuetzt werden. Der derzeitige Gouverneur meines Bundesstaates ist Demokrat, und 100% hinter der NRA, und die NRA hinter ihm.
Da durch die Gewinne der Demokraten im Kongress auch mehr Demokraten aus laendlichen Regionen gewaehlt wurden, ergab sich ironischerweise eine Verschiebung des NRA Einflusses zugungsten der Demokraten. Jedoch ist das nicht die Regel.

Die Tendenz der NRA zu einer Partei ergab sich auch erst um die Zeit der Buergerrechtsbewegung, als die Demokraten das Waffenrecht als politisches Thema aufgriffen. JFK war z.B. noch NRA Mitglied, was man sich bei Obama kaum vorstellen koennte.

No comment.

Don
14.03.2009, 15:24
Spielt das eine Rolle, wenn jemand tatsächlich mal austickt?

@haihunter

Was spräche dagegen, wenn die Schützenvereine dann einfach einen Wachdienst beauftragen müßten, der die Lager schützt? Vor allem: Es gibt sichere Stahltresore.

Als nächstes geben wir dann unsere Autos zenrtal ab wenn wir sie nicht grade mit behördlicher Einzelerlaubnis benutzen? Und dann die Küchenmesser. Oder was?

Es gibt rund 15 Millionen legale und locker nochmals soviel ilegale Schußwaffen in Deutschland. Alle Jubeljahre passiert mal was damit. Und die Folge? Sämtliche Statsgläubigen fordern weitere Restriktionen.

Ich verweise hier gerne auf die kleine Stadt Kennessaw in Georgia/USA, in der für die Bürger die Verpflichtung besteht eine Waffe zu besitzen. Praktisch verbrechensfrei.

Paul Felz
14.03.2009, 15:28
Als nächstes geben wir dann unsere Autos zenrtal ab wenn wir sie nicht grade mit behördlicher Einzelerlaubnis benutzen? Und dann die Küchenmesser. Oder was?

Es gibt rund 15 Millionen legale und locker nochmals soviel ilegale Schußwaffen in Deutschland. Alle Jubeljahre passiert mal was damit. Und die Folge? Sämtliche Statsgläubigen fordern weitere Restriktionen.

Ich verweise hier gerne auf die kleine Stadt Kennessaw in Georgia/USA, in der für die Bürger die Verpflichtung besteht eine Waffe zu besitzen. Praktisch verbrechensfrei.

Hier (http://www.mdr.de/nachrichten/6203744.html) einige Zahlen:


Die Zahl der Todesfälle durch den Einsatz legaler Waffen in Deutschland ist sehr gering. Die Hürden zum Erwerb und die Kontrolle gelten im internationalen Vergleich als streng. Das wirkliche Problem sind nach Einschätzung des "Forums Waffenrecht" illegale Waffen. In deutschen Privathaushalten gibt es legal bis zu zehn Millionen Waffen. Die Zahl der illegalen Handfeuerwaffen wird hingegen auf mindestens 20 Millionen geschätzt. Die meisten illegalen Waffen wurden laut Bundeskriminalamt aus anderen Ländern, etwa dem früheren Jugoslawien, nach Deutschland geschmuggelt. Außerdem nimmt auch der illegale Handel über das Internet zu.

Don
14.03.2009, 15:44
Hier (http://www.mdr.de/nachrichten/6203744.html) einige Zahlen:

Ein, sagen wir mal Verwandter um nicht spezifisch zu werden, Sozialdemokrat seit Urzeiten (erscheint mir wichtig darauf hinzuweisen, sonst kommt gleich wieder die Nazikeule), besitzt zwei Langwaffen. Eine billige 22er Repetierflinte die er sich mal aus Jux in den 60ern kaufte (da waren sie noch frei ohne WBK erhältlich, ohne daß jemand damit Amok lief) und ein ebenfalls vor Urzeiten vom Schwiegervater geerbter Karabiner K98. Selbstverständlich beide mit entsprechender Munition.

Er haderte bei jeder Änderung des Waffengesetzes mit sich selbst, ob er die Dinger anmelden sollte, konnte sich aber nicht dazu entschließen weil sie dann verschweißt werden müßten. Inzwischen hat er sie einfach zu lange illegal in Besitz um damit durchzukommen und würde wohl verknackt. Was ihn graust, denn er ist Beamter.

Also werden sie weitervererbt, er hat selbst zwei tüchtige Schwiegersöhne.

Wie die meisten der von den Volksverblödern illegal gemachten Waffen in Deutschland.

Kumusta
15.03.2009, 03:54
Hier geht man in einen Weapon-Store, verlangt eine Pistole und Munition, bezahlt und läßt dann seine Waffe bei der Police registrieren. Damit ist den Vorschriften Genüge getan und fortan ist die Waffe legal. So einfach ist das.

Von Amok-Läufern ist hier nichts bekannt.

haihunter
15.03.2009, 13:51
@haihunter

Was spräche dagegen, wenn die Schützenvereine dann einfach einen Wachdienst beauftragen müßten, der die Lager schützt? Vor allem: Es gibt sichere Stahltresore.

Na, ein Wachdienst besteht auch aus Menschen, die dafür ihre Zuverlässigkeit nachweisen müßten. Wieso die dann zuverlässiger sein sollen als ich, erschließt sich mir nicht. Dazu muss man sich ja nur mal anschauen, wie oft so ein Wachdienstmann mit dem ihm anvertrauten Geld verschwunden ist. Auch würde ein solcher Wachdienst sehr teuer werden.

Kalr, gibt es sehr sichere Stahltresore und die kann man auch zu Hause einsetzen. Aber, und das ist doch auch klar, es gibt eben keine völlig unknackbaren Tresore! Ich denke mal, daß sich, bei einer derart zentralen Lagerung sehr schnell Banden bilden würden, die sich auf die abseits gelegenen Schützenhäuser spezialisieren würden. Wenn die Nachts zuschlagen würden, hätten die ja fast alle Zeit der Welt, denn im ländlichen Raum würde es sehr lange dauern, bis eine schlagkräftige Polizeitruppe vor Ort ist.
Weiter würde ja die Waffenausgabe beim Schießen eine große Gefahr darstellen, denn dazu müßte der Tresor geöffnet werden. Dem "Schlüsselmeister" eine (illegale) Waffe an den Schädel gehalten und schon bist Du Im Besitz Hunderter von Waffen. Nee, eine zentrale Lagerung von Sportwaffen ist logistisch und sicherheitspolitisch nicht zu verantworten.

Felidae
15.03.2009, 13:54
Himmel, es geht eben darum, dass du die Waffe nicht mehr zu Hause hast, sie somit jedem Zugriff durch Unbefugte entzogen ist. Du kannst sie zu Hause noch so gut verwahren, auch dir kann mal ein Fehler unterlaufen und dann passiert vielleicht ein Unglück.

haihunter
15.03.2009, 13:54
Als nächstes geben wir dann unsere Autos zenrtal ab wenn wir sie nicht grade mit behördlicher Einzelerlaubnis benutzen? Und dann die Küchenmesser. Oder was?

Es gibt rund 15 Millionen legale und locker nochmals soviel ilegale Schußwaffen in Deutschland. Alle Jubeljahre passiert mal was damit. Und die Folge? Sämtliche Statsgläubigen fordern weitere Restriktionen.

Ich verweise hier gerne auf die kleine Stadt Kennessaw in Georgia/USA, in der für die Bürger die Verpflichtung besteht eine Waffe zu besitzen. Praktisch verbrechensfrei.

:top: :top: :top:

Paul Felz
15.03.2009, 13:58
Himmel, es geht eben darum, dass du die Waffe nicht mehr zu Hause hast, sie somit jedem Zugriff durch Unbefugte entzogen ist. Du kannst sie zu Hause noch so gut verwahren, auch dir kann mal ein Fehler unterlaufen und dann passiert vielleicht ein Unglück.

Himmel! Wie oft muß ich noch wiederholen, daß zentrale Lager nicht sicherer sind?

Im Gegenteil! Was wird wohl lieber überfallen? 2000 Wohnungen für 2 Waffen oder ein Lager für 5000 Waffen?

Nochmal: Munitionsdepots, von bewaffneten Soldaten bewacht, wurden schon mehrmals erfolgreich ausgeraubt.

haihunter
15.03.2009, 14:00
Himmel, es geht eben darum, dass du die Waffe nicht mehr zu Hause hast, sie somit jedem Zugriff durch Unbefugte entzogen ist. Du kannst sie zu Hause noch so gut verwahren, auch dir kann mal ein Fehler unterlaufen und dann passiert vielleicht ein Unglück.

Was ist denn los? Ich habe Dir logisch widerlegt, warum ein Wachdienst ebenfalls nicht geeignet ist, Waffen zu bewachen. Dazu kommt, daß es nun mal mein persönliches und rechtmäßig erworbenes Eigentum ist, dessen Kontrolle ich niemand anderem anvertrauen will.

Wenn man sich an die bestehenden Gesetze hält, kommt es nicht zu solchen Vorfällen. Wenn Du 100%-ige Sicherheit haben willst, daß Amokläufe ausgeschlossen sind, dann musst Du nun mal fast alles verbieten in Deutschland: Autofahren, Küchenmesser, Äxte, Sensen, dazu noch Alkohol. Dann ziehen wir wieder einen Stacheldraht um unser Land und vegetieren dahin.

Stanley_Beamish
15.03.2009, 14:01
Nee, eine zentrale Lagerung von Sportwaffen ist logistisch und sicherheitspolitisch nicht zu verantworten.

Wo kaufst Du eigentlich Deine Waffen?

Felidae
15.03.2009, 14:01
Himmel! Wie oft muß ich noch wiederholen, daß zentrale Lager nicht sicherer sind?

Im Gegenteil! Was wird wohl lieber überfallen? 2000 Wohnungen für 2 Waffen oder ein Lager für 5000 Waffen?

Nochmal: Munitionsdepots, von bewaffneten Soldaten bewacht, wurden schon mehrmals erfolgreich ausgeraubt.

Und die ganzen Amokläufe der letzten Jahre wurden immer mit zu Hause aufbewahrten, legal erworbenen Waffen begangen. Wenn nur ein Amoklauf durch das totale Verbot der Waffenaufbewahrung zu Hause verhindert werden kann, ist es diese Freiheitseinschränkung wert.

haihunter
15.03.2009, 14:01
Himmel! Wie oft muß ich noch wiederholen, daß zentrale Lager nicht sicherer sind?

Im Gegenteil! Was wird wohl lieber überfallen? 2000 Wohnungen für 2 Waffen oder ein Lager für 5000 Waffen?

Nochmal: Munitionsdepots, von bewaffneten Soldaten bewacht, wurden schon mehrmals erfolgreich ausgeraubt.

Ich kann momentan auch nicht nachvollziehen, wieso ein intelligenter User wie Felidae das nicht erkennt.

haihunter
15.03.2009, 14:02
Und die ganzen Amokläufe der letzten Jahre wurden immer mit zu Hause aufbewahrten, legal erworbenen Waffen begangen. Wenn nur ein Amoklauf durch das totale Verbot der Waffenaufbewahrung zu Hause verhindert werden kann, ist es diese Freiheitseinschränkung wert.

Und das ist eben falsch. Sehr viele der Amokläufe der letzten Jahre wurden gar nicht mit Schußwaffen durchgeführt.

Felidae
15.03.2009, 14:03
Ich kann momentan auch nicht nachvollziehen, wieso ein intelligenter User wie Felidae das nicht erkennt.

Dann ist es das beste, privaten Waffenbesitz auch für Sport- und Jagdzwecke zu verbieten. Kein privater Waffenbesitz -> kein Aufbewahrungsproblem mehr.

haihunter
15.03.2009, 14:04
Und die ganzen Amokläufe der letzten Jahre wurden immer mit zu Hause aufbewahrten, legal erworbenen Waffen begangen. Wenn nur ein Amoklauf durch das totale Verbot der Waffenaufbewahrung zu Hause verhindert werden kann, ist es diese Freiheitseinschränkung wert.

Trotz der Amokläufe besteht der Anteil der legalen Waffen, die bei Straftaten benutzt wurden, bei nur 0,3 %! Laut BKA.

Paul Felz
15.03.2009, 14:04
Dann ist es das beste, privaten Waffenbesitz auch für Sport- und Jagdzwecke zu verbieten. Kein privater Waffenbesitz -> kein Aufbewahrungsproblem mehr.

Also nur noch illegale Waffen :rolleyes:

Felidae
15.03.2009, 14:05
Trotz der Amokläufe besteht der Anteil der legalen Waffen, die bei Straftaten benutzt wurden, bei nur 0,3 %! Laut BKA.

Und? Spricht das für privaten Waffenbesitz?

Paul Felz
15.03.2009, 14:07
Und? Spricht das für privaten Waffenbesitz?

Es würde den Anteil auf 0 senken. Echt klasse, keine Straftaten mehr.

Ups, es war ja nur der Anteil, die 100 % sind ja immer noch da. Naja, optimal könnte man die Anzahl auf 99,7 % senken. Toller Erfolg.

haihunter
15.03.2009, 14:12
Dann ist es das beste, privaten Waffenbesitz auch für Sport- und Jagdzwecke zu verbieten. Kein privater Waffenbesitz -> kein Aufbewahrungsproblem mehr.

Was dann passiert, kannst Du in England sehen, die ja das so ähnlich umgesetzt haben: eine Explosion des Schwarzmarktes für Waffen! Der Waffenbesitz, und so auch die Lagerung, werden so komplett der Kontrolle des Staates entzogen.

haihunter
15.03.2009, 14:14
Und? Spricht das für privaten Waffenbesitz?

Na klar. Oder spricht es etwa dagegen?

haihunter
15.03.2009, 14:15
Es würde den Anteil auf 0 senken. Echt klasse, keine Straftaten mehr.

Ups, es war ja nur der Anteil, die 100 % sind ja immer noch da. Naja, optimal könnte man die Anzahl auf 99,7 % senken. Toller Erfolg.

:)) :)) :)) Ja, Deutschland wäre sicher und man bräuchte keine Angst mehr zu haben, nachts auf die Strassen zu gehen. :))

Paul Felz
15.03.2009, 14:16
:)) :)) :)) Ja, Deutschland wäre sicher und man bräuchte keine Angst mehr zu haben, nachts auf die Strassen zu gehen. :))

Man könnte zumindest sicher sein, nicht von einer legalen Waffe erschossen worden zu sein. :rolleyes:

haihunter
15.03.2009, 14:19
Was dann passiert, kannst Du in England sehen, die ja das so ähnlich umgesetzt haben: eine Explosion des Schwarzmarktes für Waffen! Der Waffenbesitz, und so auch die Lagerung, werden so komplett der Kontrolle des Staates entzogen.

In Australien, das seit eingier Zeit ein dem deutschen vergleichbares Waffenrecht hat, ist die Verbrechensrate seit Einführung dieses WaffG enorm gestiegen.

Feidae, was Du immer und immer wieder vergisst: es sind doch nur die ehrlichen, anständigen Menschen, die sich an die Gesetze halten. Dunkle Gestalten werden immer die Möglichkeit finden, sich Schusswaffen zu beschaffen und die Gesetze zu brechen. Die erreicht man schlicht und ergreifend nicht mit einer Verschärfung des WaffG!

Deutschmann
15.03.2009, 14:19
Man könnte zumindest sicher sein, nicht von einer legalen Waffe erschossen worden zu sein. :rolleyes:

Spitze. Dann bekommt der Täter nicht nur eine Anklage wegen Mordes, sondern ihm wird noch "illegaler Waffenbesitz" aufs Auge gedrückt. :D

haihunter
15.03.2009, 14:20
Man könnte zumindest sicher sein, nicht von einer legalen Waffe erschossen worden zu sein. :rolleyes:

Das ist natürlich ein echter Trost. :]

Paul Felz
15.03.2009, 14:20
Spitze. Dann bekommt der Täter nicht nur eine Anklage wegen Mordes, sondern ihm wird noch "illegaler Waffenbesitz" aufs Auge gedrückt. :D

Ja, macht es einfacher. Denn Mord nachzuweisen ist ja schwieriger. "Eine Tötungsabsicht war dem Angeklagten nicht nachzuweisen" :rolleyes:

haihunter
15.03.2009, 14:21
Spitze. Dann bekommt der Täter nicht nur eine Anklage wegen Mordes, sondern ihm wird noch "illegaler Waffenbesitz" aufs Auge gedrückt. :D

Genau! Das wirkt sich dann strafverschärfend aus! :)) Schade, daß man das dann selber nicht mehr erleben darf.