Legija
12.03.2009, 15:28
11. März 2009 Es gibt eine Reihe von Klischee-Vokabeln, die jeder aufmerksame Redakteur aus Fußballtexten entfernt. Wörter wie vielbeinig, mutterseelenallein; der Aufsetzer, der immer tückisch, der Hattrick, der immer lupenrein ist. Oder wie ein Wort, das früher zum Beschreiben von Ausputzern diente und irgendwann mit dieser Spezies auszusterben schien. Wenn man heute aber Nemanja Vidic, einen Abwehrspieler ganz moderner Prägung, mit einem einzigen Wort beschreiben müsste, dann gäbe es nur dieses eine: eisenhart.
Vidic wirft sich in die Bälle, hält den Kopf hin, trägt die Spuren davon im Gesicht. Manche sind wie Trophäen, etwa die golfballgroße Prellung am Jochbein neulich in Newcastle. Selbst in einem Testspiel gegen Glentoran kam er nach einer Kollision blutend vom Platz. Und lächelte. „Fünf Stiche“, bilanzierte Trainer Alex Ferguson. „Er hatte seinen Spaß.“ Der Trainer von Manchester United ist glücklich, einen solch „tapferen Kerl“ für die knallharte Kopfarbeit im Strafraum gefunden zu haben. Er vergleicht Vidic mit dem ersten großen Verteidiger, den er in seinen 22 Jahren in Manchester hatte, mit Steve Bruce. Es ist die Art von Abwehrarbeit, die Spuren hinterlässt. Im Gesicht von Vidic sind sie noch spärlich, er ist erst 27.
Vidics Tapferkeit macht ihn zum Helden der Fans, die in England eine Schwäche für draufgängerische Verteidiger haben. Dabei wollte er, als er 2006 für rund zehn Millionen Euro von Spartak Moskau nach England kam, gleich wieder weg. Verletzungen, kein Platz im Team, der viele Regen und dazu das seltsame Englisch des Schotten Ferguson: „Ich dachte, er spricht Deutsch oder so was.“ Aber Ferguson hat sich noch bei jedem verständlich gemacht. Heute nennt er die Kombination Ferdinand/Vidic die „beste Innenverteidigung, die ich je hatte“. Bei einigen Buchmachern ist der Serbe bereits Favorit auf die Wahl zum „Fußballer des Jahres“ in England, ein Titel, den seit Jahren Stürmer im Abonnement haben.
http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~E44139D7F16D54C5EA02E161F1B74E0F5~ATpl~Ecommon ~Scontent.html?rss_googlefeed
sehr schöner artikel über den besten verteidiger der welt........
Vidic wirft sich in die Bälle, hält den Kopf hin, trägt die Spuren davon im Gesicht. Manche sind wie Trophäen, etwa die golfballgroße Prellung am Jochbein neulich in Newcastle. Selbst in einem Testspiel gegen Glentoran kam er nach einer Kollision blutend vom Platz. Und lächelte. „Fünf Stiche“, bilanzierte Trainer Alex Ferguson. „Er hatte seinen Spaß.“ Der Trainer von Manchester United ist glücklich, einen solch „tapferen Kerl“ für die knallharte Kopfarbeit im Strafraum gefunden zu haben. Er vergleicht Vidic mit dem ersten großen Verteidiger, den er in seinen 22 Jahren in Manchester hatte, mit Steve Bruce. Es ist die Art von Abwehrarbeit, die Spuren hinterlässt. Im Gesicht von Vidic sind sie noch spärlich, er ist erst 27.
Vidics Tapferkeit macht ihn zum Helden der Fans, die in England eine Schwäche für draufgängerische Verteidiger haben. Dabei wollte er, als er 2006 für rund zehn Millionen Euro von Spartak Moskau nach England kam, gleich wieder weg. Verletzungen, kein Platz im Team, der viele Regen und dazu das seltsame Englisch des Schotten Ferguson: „Ich dachte, er spricht Deutsch oder so was.“ Aber Ferguson hat sich noch bei jedem verständlich gemacht. Heute nennt er die Kombination Ferdinand/Vidic die „beste Innenverteidigung, die ich je hatte“. Bei einigen Buchmachern ist der Serbe bereits Favorit auf die Wahl zum „Fußballer des Jahres“ in England, ein Titel, den seit Jahren Stürmer im Abonnement haben.
http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~E44139D7F16D54C5EA02E161F1B74E0F5~ATpl~Ecommon ~Scontent.html?rss_googlefeed
sehr schöner artikel über den besten verteidiger der welt........