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Vollständige Version anzeigen : Sind Ausländer an dem desolaten Zustand im Gesundheitswesen verantwortlich?



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esperan
20.03.2009, 10:19
@Beißer

... und mancher renomierte Unternehmer ....

Beißer
20.03.2009, 10:22
Und schon gar nicht von Menschen, die in Hartz4 leben oder wirklich leben müssen. Man rutscht da ziemlich schnell rein, mein Gütster Nur wenn man persönlich versagt.


und findet oft nicht mehr so schnell raus.Das mag für die Versager gelten, die in solchen Umständen leben. Ich habe, seit ich selbst für mein Leben verantwortlich bin, keine einzige »Sozial«leistung in Anspruch genommen und werde das auch in Zukunft nicht tun.

henriof9
20.03.2009, 10:38
Das hat mit Hartz4 primär nichts zu tun. Es gilt vielmehr eine Härtefallregelung, bei der Personen mit einem geringen Monatseinkommen bei notwendigem Zahnersatz ein Anrecht auf den doppelten normalen Festzuschuß haben. Dieser deckt normalerweise die Kosten für eine einfache prothetische Versorgung zu 100%.

Besagte Grenze liegt bei Alleinstehenden bei 1.008 Euro, mit einem Angehörigen bei 1.386 Euro und mit jedem weiteren Angehörigen bei zusätzlich 252 Euro.

Gut, da habe ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt, ich wollte ja auch nur bei @esperan daruaf hinweisen, daß eben der Hartzler nicht weniger bekommt als ein normaler Arbeitnehmer, eher sogar mehr- Stichwort Einkommen.

henriof9
20.03.2009, 10:42
Mir ist bekannt, dass auch Hartz-4ler zuzahlen müssen. Sie bekommen das gesetzlich Garantierte und den Rest müssen auch sie tragen. Das wurde mir von einem Hartzler gesagt, dessen Frau einen schönen Zahn haben wollte und jetzt etwas unschöner rumläuft, weil das Geld nicht da ist. Was stimmt denn nun?

Wir reden hier von der Grundversorgung, alles andere liegt dann an den " Sonderwünschen " der betreffenden Person.
Jacketkronen z.B. werden nicht von der Kasse zu 100% übernommen, auch nicht bei normalen Arbeitnehmern, wohl aber die ganz einfachen und normalen.
Genauso ist es bei Zahnprotesen, aber da kann Dir @wtf sicherlich fachmänischer antworten. :D

Midwest
20.03.2009, 11:08
Eltern von in Deutschland lebenden Ausländern, insbesondere Türken, werden beitragsfrei von der deutschen Familienmitversicherung aufgenommen und können sich dort, also in ihrem Heimatland, auf Kosten der deutschen Versicherung stationär und ambulant behandeln lassen . Bei Deutschen dürften dagegen nur Ehegatten, Lebenspartner und Kinder beitragsfrei in die Familienversicherung aufgenommen werden. Und daß türkische Familien größer sind als deutsche, muß man wohl nicht extra betonen

Beißer
20.03.2009, 11:12
Die Frage ist doch nur, wer solche Abkommen aus welchem Grund schließt?

lupus_maximus
20.03.2009, 11:20
Die Frage ist doch nur, wer solche Abkommen aus welchem Grund schließt?
Es sieht so aus, als würde Westeuropa nur noch billiges Öl bekommen, wenn sie die Underdogs der Musel aufnehmen!
Ich weiß keine andere Erklärung mehr!
Der Morgenthauplan kann es nicht sein, da dieser Volksverrätermist in allen EU-Ländern durchgeführt wird.

Gärtner
20.03.2009, 11:28
Unstrittig ist, das Ausländer (in erster Linie Türken und Araber)
- Ausländer deutlich häufiger arbeitslos sind, somit keine Beiträge zahlen
- Ausländer deutlich schlechter bezahlte Tätigkeiten haben, somit deutlich weniger Beiträge leisten
- Ausländer deutlich krimineller sind, somit für Kosten sorgen
- Ausländer ihre Eltern in ihren Herkunftsländern mitversichern - in der Praxis kaum kontrollierbar, dem Missbrauch stehen Tür und Tor offen

Das sind die Faktoren,
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgas habe ich nie abgestritten. Allerdings ziehe ich den finanziellen impact in Zweifel, der von rechtsaußen stets behauptet, aber bislang nicht mit validen Zahlen belegt wurde. Auch nicht von dir.


Da kannst du noch so oft die ewig dumpfen Feindbilder von "der Lobby da oben" anbringen, der man alles so schön in die Schuhe schieben kann, weil sie unpersönlich ist, es fruchtet nichts.
Bist du wirklich so blauäugig, daß du komplett verschlafen hast, was der medizinisch-industrielle Komplex seit Jahrzehnten an Selbstbereicherung auf dem Rücken der Beitragszahler anrichtet? Dann schlaf weiter, Leute wie du wollen offensichtlich über den Tisch gezogen werden.


Wenn die Pharmaindustrie keine Gewinne macht, forscht sie nicht mehr, dann gibt es auch keine neuen Mittel, um deinen Lieblingen in Afrika weiter gg. Aids etc. zu helfen.
Bist du PR-Nutte für die Pharma-Lobby?


Was du für Medizinverbände meinst, weiß ich nicht. Meine Mullverbände im Erste-Hilfekasten jedenfalls sind unschuldig.
In Ordnung. Du ziehst peinliche Kalauer einer ernsthaften Debatte zur Sache vor.

Wie gesagt, Leute wie du verdienen es nicht anders, als ordentlich geschröpft zu werden. Dummheit gehört bestraft.

Gärtner
20.03.2009, 11:38
Du machst den gleichen Fehler, den Du mir jetzt bei meiner provokanten Mail an dich ankreidest. Du polarisierst total. Für dich sind es nur die einen, die Schuld sind, die anderen müssen geschützt werden.

http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgein. Mißbrauch muß immer bekämpft werden. Allerdings ist die Diskussion um Ausländer in den KV eine Scheindebatte, die wahren Kostentreiber liegen ganz woanders.

Don
20.03.2009, 11:50
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgas habe ich nie abgestritten. Allerdings ziehe ich den finanziellen impact in Zweifel, der von rechtsaußen stets behauptet, aber bislang nicht mit validen Zahlen belegt wurde. Auch nicht von dir.

Die finanziellen Auswirkungen sind in Anbetracht der 250 Milliarden die da jedes Jahr verbrannt werden eher peanuts, um ein geflügeltes Wort zu benutzen.
Irgendwo im oberen zweistelligen Millionenbereich.

Aber der Umstand an sich ist ein kaum überbietbarer Skandal, es ist auch nahezu unmöglich an Zahlenmaterial heranzukommen, die Kassen weisen das nirgendwo aus, Anfragen bleiben ujnbeantwortet und selbst die betreffenden Abkommen sind nicht oder nur sehr schwer und unvollständig zugänglich.



Bist du wirklich so blauäugig, daß du komplett verschlafen hast, was der medizinisch-industrielle Komplex seit Jahrzehnten an Selbstbereicherung auf dem Rücken der Beitragszahler anrichtet? Dann schlaf weiter, Leute wie du wollen offensichtlich über den Tisch gezogen werden.

Ich werde nicht müde darauf hinzuweisen, daß nur Leistungen bezahlt und verrechnet werden die von den "über den Tisch gezogenen" Beitragszahlern in Anspruch genommen werden.
Wo in einem derart verfilzten sozialistischen System die Gelder dann versickern und wer an welchen Stellschräubchen dreht ist nicht nachvollziehbar und das Umverteilerpack breitet jährlich neue, und teurere, Tarnnetze drüber aus.

Die einzige Lösung ist ein Kostenerstattungssystem mit individueller Versicherung des Risikos. (Falls wieder ein Herz Jesu Sozialist rumquäkt, für Hartlzer muß eben das Sozialamt irgendeinen Basiistarif abschließen, das ändert am Grundprinzip überhaupt nichts und würde wenigstens zur Offenlegung der echten Kosten führen.)



Bist du PR-Nutte für die Pharma-Lobby?

Die Pharma Lobby kassiert nur grob 50 Mrd. von den 250. 20%. Ihr den schwarzen Peter für die Misere zuzuschieben ist nichts weiter als das beliebte und billige Industrie bashing.

esperan
20.03.2009, 12:00
http://img525.imageshack.us/img525/7726/25405598el1.jpgein. Mißbrauch muß immer bekämpft werden. Allerdings ist die Diskussion um Ausländer in den KV eine Scheindebatte, die wahren Kostentreiber liegen ganz woanders.

Alles hängt miteinander zusammen, alles wirkt miteinander. Also verharmlose nicht das eine Problem, indem Du es ausblendest. Das führt zu gar nichts.

Efna
20.03.2009, 12:00
Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Das System der GKV ist eine groteske Fehlkonstruktion, die niemals funktioniert hat und niemals funktionieren kann (ich habe gerade keine Lust, die bekannten Belege aufzuzählen).

Ob nun ein paar anatole Unterschichtler mehr oder weniger das System ausnutzen, ändert am Ausgangsbefund garnichts. Auch mit ausschließlich Biodeutschen versehen, würde das System kollabieren.

Nur schlage eine alternative zur GKV vor?

Beißer
20.03.2009, 12:04
http://img525.imageshack.us/img525/7076/53982424dt3.jpgas habe ich nie abgestritten. Allerdings ziehe ich den finanziellen impact in Zweifel, der von rechtsaußen stets behauptet, aber bislang nicht mit validen Zahlen belegt wurde.
Jeder einzelne deutsche Cent für einen Ausländer ist einer zuviel. Mindestens.

Beißer
20.03.2009, 12:06
Nur schlage eine alternative zur GKV vor?

Wozu? Krankenkassen sind überflüssig wie ein Kropf. Wer sich versichern will, kann das privat tun.

Ahab
20.03.2009, 12:48
Wozu? Krankenkassen sind überflüssig wie ein Kropf. Wer sich versichern will, kann das privat tun.

Könnte man sich hier nur noch privat Versichern, würden hier nicht wenige Leute vollkommen unversichert dastehen, da PKVs auch ihre Risiken abwägen und bei vielen den Schluss ziehen müssten, ihnen entweder nichts oder nur zu untragbaren Konditionen den Versicherungsschutz anzubieten.


Wir bilden als deutsche Bürger und Einwohner nun aber zum Ersten eine Solidargemeinschaft (oder sollten es zumindest) und zum Zweiten sind wir nach unserem Grundgesetz ein Sozialstaat.

Beißer
20.03.2009, 12:54
zum Zweiten sind wir nach unserem Grundgesetz ein Sozialstaat.

Aber nur dem Grundgesetz nach. Denn soziales Handelns (selbst für sich sorgen) wird von diesem Staat massiv bestraft, während er asoziales Schmarotzertum – wie etwa die von dir propgagierten Krankenkassen – massiv subventioniert.

Beißer
20.03.2009, 12:55
Könnte man sich hier nur noch privat Versichern, würden hier nicht wenige Leute vollkommen unversichert dastehen, da PKVs auch ihre Risiken abwägen und bei vielen den Schluss ziehen müssten, ihnen entweder nichts oder nur zu untragbaren Konditionen den Versicherungsschutz anzubieten.

Wo siehst du ein Problem?

Efna
20.03.2009, 12:56
Wozu? Krankenkassen sind überflüssig wie ein Kropf. Wer sich versichern will, kann das privat tun.

Dann wird es bald viele geben die sich nicht mehr versichern können, nicht jeder kann es sich leisten sich privat zu versichern.

Beißer
20.03.2009, 12:58
Dann wird es bald viele geben die sich nicht mehr versichern können, nicht jeder kann es sich leisten sich privat zu versichern.

Welchen Vorteil hätte der Staat von ihrem Überleben?

Efna
20.03.2009, 13:00
Welchen Vorteil hätte der Staat von ihrem Überleben?

Ahja Profit geht über Menschenleben, sowie aber das ist Kapitalistischer Dünnpfiff....

Ahab
20.03.2009, 13:02
Aber nur dem Grundgesetz nach. Denn soziales Handelns (selbst für sich sorgen) wird von diesem Staat massiv bestraft, während er asoziales Schmarotzertum – wie etwa die von dir propgagierten Krankenkassen – massiv subventioniert.

Soll ja auch nicht bedeuten, dass der böse böse Staat uns jetzt auferlegt jeden zu umarmen den wir auf der Straße treffen, sondern nur dass er die Strukturen bereitstellt und verwaltet.


Aber mal was Anderes... Wie sähe denn deiner Meinung nach die beste Alternative zu einer GKV für alle die Behinderten, Erwerbslosen, Rentner, Geringverdiener und alle Anderen aus, die entweder für eine PKV nicht gewinnversprechend genug sind oder aus sonstigen Gründen nicht oder nur schwer versicherbar sind, wenn wir nur noch prvate Anbieter haben dürften?

Beißer
20.03.2009, 13:03
Ahja Profit geht über Menschenleben, sowie aber das ist Kapitalistischer Dünnpfiff....

Seit wann macht der Staat Profit? Erspare uns doch bitte diesen kommunistischen Dünnpfiff.

Ahab
20.03.2009, 13:04
Welchen Vorteil hätte der Staat von ihrem Überleben?

Ach so... Dann geht dir unsere Solidargemeinschaft eh am Arsch vorbei...

Wieso zur Hölle regst du dich dann darüber auf, dass die GKV diese aussaugt?

Beißer
20.03.2009, 13:05
Wie sähe denn deiner Meinung nach die beste Alternative zu einer GKV für alle die Behinderten, Erwerbslosen, Rentner, Geringverdiener und alle Anderen aus, die entweder für eine PKV nicht gewinnversprechend genug sind oder aus sonstigen Gründen nicht oder nur schwer versicherbar sind, wenn wir nur noch prvate Anbieter haben dürften?
Wozu brauchen die eine Alternative auf anderer Leute Kosten? Haben wir nicht jetzt schon mehr als genug von denen?

Beißer
20.03.2009, 13:14
Ach so... Dann geht dir unsere Solidargemeinschaft eh am Arsch vorbei...

Wieso zur Hölle regst du dich dann darüber auf, dass die GKV diese aussaugt?
Die »Solidargemeinschaft« ist sozialistisches Teufelswerk. Um den ganzen sozialistischen Dreck zu finanzieren, sorgt der Staat nicht irgendwelche fiktiven »Solidargemeinschaften« aus, sondern den arbeitsamen, ganz konkreten Bürger.

Efna
20.03.2009, 13:16
Seit wann macht der Staat Profit? Erspare uns doch bitte diesen kommunistischen Dünnpfiff.

Aber die PKV will letztendlich Profite machen. Leute die kein Geld haben(von dem man natürlich keinen Gewinn macht) und chronische Krankheiten haben(Asthma, Chronische Bronchitis etc.) sowie andere viele Gesundheitlichen Propleme werden von den PVK nicht genommen. Wer soll die Kosten den für eine Operation oder ärtztliche Behandlung übernehmen, sie selber können es nicht.

Ahab
20.03.2009, 13:21
Wozu brauchen die eine Alternative auf anderer Leute Kosten? Haben wir nicht jetzt schon mehr als genug von denen?

Oh Gott. Würden wir nur den Stärksten ein Überleben zusichern, könnten wir auch das Justizwesen und den Staat überhaupt abschaffen und in Anarchie leben.

Allerdings haben gesunde Menschen so etwas wie ein soziales Gewissen, dass sie den Benachteiligten in ihrer Mitte zu Hilfe kommen lassen sollte.


Menschen denen dies fehlt, könnte man auch als asozial bezeichnen. Das ist ausgewiesenermaßen eine geistige Fehlleistung.

Beißer
20.03.2009, 13:24
Aber die PKV will letztendlich Profite machen.Und das ist auch gut so. Nur solche Systeme funktionieren.


Wer soll die Kosten den für eine Operation oder ärtztliche Behandlung übernehmen, sie selber können es nicht.

Du stellst die falsche Frage. Warum sollte jemand anders die Kosten für solche Leute übernehmen? Ich habe jedenfalls keine Lust dazu!

Beißer
20.03.2009, 13:26
Oh Gott. Würden wir nur den Stärksten ein Überleben zusichern, könnten wir auch das Justizwesen und den Staat überhaupt abschaffen und in Anarchie leben.

Allerdings haben gesunde Menschen so etwas wie ein soziales Gewissen, dass sie den Benachteiligten in ihrer Mitte zu Hilfe kommen lassen sollte.


Menschen denen dies fehlt, könnte man auch als asozial bezeichnen. Das ist ausgewiesenermaßen eine geistige Fehlleistung.

Quatsch. Ein Staat ist dazu da, für alle gleiche und verläßliche Rahmenbedingungen zu schaffen und nicht einen Teil seiner Bürger zum Wohl eines anderen Teils schamlos auszubeuten.

Schaschlik
20.03.2009, 13:32
Aber die PKV will letztendlich Profite machen. Leute die kein Geld haben(von dem man natürlich keinen Gewinn macht) und chronische Krankheiten haben(Asthma, Chronische Bronchitis etc.) sowie andere viele Gesundheitlichen Propleme werden von den PVK nicht genommen. Wer soll die Kosten den für eine Operation oder ärtztliche Behandlung übernehmen, sie selber können es nicht.

Na ist doch ganz logisch: wer sich nicht versichert hat, ist entweder zu faul (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2782485&postcount=221) zum arbeiten oder hat einfach versagt (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2782626&postcount=252), ist also selbst schuld. Wer sich dagegen versichern kann, ist eh gesund und hat genug Kohle, der kann auch drauf verzichten für die Behandlung von Schmarotzern Beiträge abzuführen.

Deshalb (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2782779&postcount=264) "brauchen" (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2782511&postcount=231) wir ja auch keine Krankenkassen, sondern nur individuelle Sparpläne (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2782587&postcount=243). Wer krank wird schmarotzt an der Solidargemeinschaft und gehört zu recht nicht (mehr) versichert. Wer nicht genug verdient für eine Versicherung, darf dann halt nicht krank werden (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2782477&postcount=215).

Ahab
20.03.2009, 13:35
Die »Solidargemeinschaft« ist sozialistisches Teufelswerk. Um den ganzen sozialistischen Dreck zu finanzieren, sorgt der Staat nicht irgendwelche fiktiven »Solidargemeinschaften« aus, sondern den arbeitsamen, ganz konkreten Bürger.

Der sich in seiner Masse eben zu einer solchen bildet.

Wir lassen also einfach jeden der, sagen wir mal, als Krüppel auf die Welt gekommen ist und natürlich auch jedes seiner Familienmitglieder, die sein Leiden mit tragen einfach allein mit seinem Leid.

Naja, mit Ehrgefühl und sozialer Inteligenz bist du ja wohl auch nicht gesegnet worden.

Schaschlik
20.03.2009, 13:36
Und das ist auch gut so. Nur solche Systeme funktionieren.



Du stellst die falsche Frage. Warum sollte jemand anders die Kosten für solche Leute übernehmen? Ich habe jedenfalls keine Lust dazu!


Warum übernehmen andere die Kosten für Dich, wenn Du krank wirst?


Klar, jetzt hast Du gut reden, Du arbeitest ja und bist daher irgendwie wertvoller für die Bilanz der KK. Aber hab mal einen Unfall mit 6 Monaten Therapie im Anschluss. Wenn Du Pech hast, wirst Du dann nicht mehr eingestellt, egal wie hart Du arbeiten willst und wie hart Du vorher mal gearbeitet hast.

Dann bist Du der "Schmarotzer", über den es sich leicht herziehen lässt. "Arbeitet nun schon 2 Jahre nicht mehr und die Kasse bezahlt ihm die wöchentliche Massage. Ich arbeite jeden Tag, wer massiert mich?"


Welchen Sinn hat eine Versicherung, wenn der Versicherungsfall verpönt ist?

Ahab
20.03.2009, 13:39
Na ist doch ganz logisch: wer sich nicht versichert hat, ist entweder zu faul (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2782485&postcount=221) zum arbeiten oder hat einfach versagt (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2782626&postcount=252), ist also selbst schuld. Wer sich dagegen versichern kann, ist eh gesund und hat genug Kohle, der kann auch drauf verzichten für die Behandlung von Schmarotzern Beiträge abzuführen.


Ja natürlich, zu faul sind dann auch diejenigen, die körperlich oder geistig einfach nicht dazu in der Lage sind, zu arbeiten, gelle?

Beißer
20.03.2009, 13:45
Der sich in seiner Masse eben zu einer solchen bildet.

Wir lassen also einfach jeden der, sagen wir mal, als Krüppel auf die Welt gekommen ist und natürlich auch jedes seiner Familienmitglieder, die sein Leiden mit tragen einfach allein mit seinem Leid.

Naja, mit Ehrgefühl und sozialer Inteligenz bist du ja wohl auch nicht gesegnet worden.

Oh, ich habe jedenfalls genug Ehrgefühl, um niemals einen Krüppel in die Welt zu setzen (denn das ist heute nicht definitiv vermeidbar) und um zu erkennen, daß das, was Kommunisten »soziale Intelligenz« nennen, in Wahrheit sozialistischer Irrsinn ist.

Beißer
20.03.2009, 13:47
Ja natürlich, zu faul sind dann auch diejenigen, die körperlich oder geistig einfach nicht dazu in der Lage sind, zu arbeiten, gelle?

Warum aber sollen Fremde für die sorgen und nicht die verantwortungslosen Individuen, die so etwas in die Welt gesetzt haben?

Sathington Willoughby
20.03.2009, 14:15
1.
das habe ich nie abgestritten. Allerdings ziehe ich den finanziellen impact in Zweifel, der von rechtsaußen stets behauptet, aber bislang nicht mit validen Zahlen belegt wurde. Auch nicht von dir.

2. Bist du wirklich so blauäugig, daß du komplett verschlafen hast, was der medizinisch-industrielle Komplex seit Jahrzehnten an Selbstbereicherung auf dem Rücken der Beitragszahler anrichtet? Dann schlaf weiter, Leute wie du wollen offensichtlich über den Tisch gezogen werden.

3. Bist du PR-Nutte für die Pharma-Lobby?

4. In Ordnung. Du ziehst peinliche Kalauer einer ernsthaften Debatte zur Sache vor.

5. Wie gesagt, Leute wie du verdienen es nicht anders, als ordentlich geschröpft zu werden. Dummheit gehört bestraft.
1. Von einem Impakt habe ich nicht gesprochen, wohl aber von einer deutlichen Mehrbelastung. Zahlen wurden schon öfters angefragt, aber das Gesundheitsministerium hat immer abewiegelt, das es diese nicht gäbe.
2. Nenn doch mal ein paar Beispiele. Wenn dem so ist: warum wandern immer mehr Ärzte ins benachbarte AUsland ab?
3. Können wir unsere Aggressionen nicht anderweitig abbauen?
4. Ich wollte eigentlich ein paar dieser pösen Verbände nebst pösen BEtätigungen aufgelistet bekommen.
5. Ich bin so dumm und gehe hier arbeiten, ja, mir gehört es nicht anders als geschröpft zu werden. Aber ich wehre mich wenigstens.

Ahab
20.03.2009, 14:16
Oh, ich habe jedenfalls genug Ehrgefühl, um niemals einen Krüppel in die Welt zu setzen (denn das ist heute nicht definitiv vermeidbar) und um zu erkennen, daß das, was Kommunisten »soziale Intelligenz« nennen, in Wahrheit sozialistischer Irrsinn ist.

Na wenn's dazu noch reicht, dann nicht mehr dazu, Leuten mit erworbenen Behinderungen ein Lebensrecht einzuräumen?


Naja, in jedem Fall kann ich mit dem Umstand sehr gut leben, dass mir mit dem derzeitigen System eher Rechnung getragen wird, als jenen die meinen, dass man jeden der unverschuldet in Schwierigkeiten wie Arbeitslosigkeit, Ver- oder Behinderung, prekäre Beschäftigungsverhältnisse oder Rente nach Jahren ohne die Notwendigkeit von privaten Kassen oder was auch immer es für Gründe gibt, Leistungen in Anspruch zu nehmen, einfach mit dem Sperrmüll vor die Tür schmeißen sollte.


Von daher kannste es ja gerne in Timbuktu versuchen, ich hab' gehört, die bräuchten dort noch ein paar ganz harte Kerle.

Ahab
20.03.2009, 14:20
2. Nenn doch mal ein paar Beispiele. Wenn dem so ist: warum wandern immer mehr Ärzte ins benachbarte AUsland ab?


Ärzte gehören nicht zum vom Belehrten bezeichneten Gebilde.


Es ist die Pharmaindustrie und deren Assoziierte, bzw. die Gesetze die durch sie durchgedrückt oder unangetastet bleiben.

Beißer
20.03.2009, 14:29
Na wenn's dazu noch reicht, dann nicht mehr dazu, Leuten mit erworbenen Behinderungen ein Lebensrecht einzuräumen?

Du hast vielleicht merkwürdige Vorstellungen! Spreche ich jemandem das Lebensrecht ab, nur weil ich mich von ihm nicht ausbeuten lassen will?

Luzifers Freund
20.03.2009, 14:43
In den letzten Monaten sieht man, dass es mit dem Gesundheitwesen immer weiter bergab geht. Wenn ich daran denke, dass z,.B. ein Türke als 1 Beitragszahler in die gesetzliche Krankenkasse einzahlt und er, seine Ehefrau und seinen 5 Kinder mitversichert sind,dann kann das ganze System wohl nicht mehr funktionieren. Oder eine Schwarzafrikanerin, die hier als Asylbewerbin schwanger geworden ist und die Kosten wir alle tragen müssen! Kennt jemand genaue Zahlen, wieviele Deutsche und Ausländer in die gesetzliche Krankenkasse bezahlen - und wieviele Ausländer - die Kassen ausplündern?

... und wieder die alte Lachnummer! Wie vor drei Jahren ...

Erst mal herumblubben und dann fragen ob einer Zahlen kennt ...

Woran machst du es fest, dass es mit dem Gesundheitswesen bergab geht? Und warum sind Familien aus dem Ausland Schuld an der Misere?

Also bitte ehrlich! Du behauptest, dass die Kosten, wenn eine Asylantin hier schwanger wird von uns getragen werden müssen und du fragst nach genauen Zahlen.
Und behauptest allen Ernstes dann auch noch, dass die Ausländer die Kassen ausplündern ...

Lachnummer hoch drei und so was von Durchsichtig ... meine Güte ... was für ein braunes Gesülze.

Ach, du hast den Afrikaner vergessen der hier an einer Immunschwäche leidet und am Leben gehalten wird! Du hast das ausländische Kind vergessen, das hier an einer chronischen Erkrankung leidet und mir auf der Tasche liegt.

Aber weglassen möchte ich die Deutschen, die teure Medikamente vom Arzt fordern und widerspruchslos den teuersten Scheiß fressen. Auch will ich die Deutschen weglassen, die aufgrund ihrer Lebensweise Medikamente brauchen und nicht einsichtig sind, dass alleine eine Änderung der Ernährung (weniger Fett und mehr Bewegung reicht meist schon) und eine Änderung ihrer Lebensweise das Gesundheitswesen enorm entlasten würde.
Aber das käme dann ja dem chronisch kranken ausländischen Kind zugute! Dann lieber weitersaufen, rauchen und Fett essen, anstatt dem Ausländerbalg eine ordentliche medizinische Versorgung geben.

Ahab
20.03.2009, 14:59
Du hast vielleicht merkwürdige Vorstellungen! Spreche ich jemandem das Lebensrecht ab, nur weil ich mich von ihm nicht ausbeuten lassen will?

In diesem Zusammenhang... Ja.


Denn du negierst einfach den Umstand, dass es Leute gibt, die keine andere Wahl haben, als sich fremd versorgen zu lassen und du tust ihn als Schmarotzertum ab, damit sie ja nicht von uns versorgt werden können und hilflos vor die Hunde gehen, wenn sich sonst niemand erbarmt.


Mal davon ganz abgesehen... Was meinst du denn, was passieren würde, wenn plötzlich ein großer Teil der Bevölkerung nicht mehr die Kohle hätte sich zu versichern, weil es nur noch PKVs gäbe.


Die würden ihre Lohnerhöhungen fordern um sich versichern zu können und dann am Ende entweder diese bekommen, wodurch sich, ganz simpel und einfach, entweder die Kosten für deine alltägliche Versorgung erhöhen würde, sie würden vielleicht auch in den Arbeitskampf ziehen wodurch sie sich verschlechtern würde, oder sie würden unter diesen schlechten Bedingungen arbeiten, was, wenn sie nicht mehr ordentlich medizinisch versorgt werden, auch zu einer verschlechterung der Versorgung führen würde.


Stelle ich mir auch nich lustig vor, plötzlich mehr für die Müllentsorgung zahlen zu müssen, weil die Leute bei der Abfallwirtschaft ihr Geld einfordern, mich auf'm Markt um frisches Obst prügeln zu müssen, weil im Umland in der Landwirtschaft ständig Leute entlassen und neue Leute erst rangeschafft werden müssen, weil da mal der eine Krank wird, aber nicht ärztlich versorgt werden kann und deswegen nicht arbeiten kann. Oder weil die Arbeitskräfte aus dem osten der EU auf sich warten lassen, die eingestellt werden müssen, weil sich Deutsche nicht auf ewig um ihre Gesundheit schufften wollen.


Irgendwoher werden sie es immer bekommen. Ob direkt über die Kasse oder hinten rum.

Beißer
20.03.2009, 15:04
meine Güte ... was für ein braunes Gesülze.

Da ist sie wieder, die Nazikeule! :rolleyes:

Und hier sind die Fakten:

http://www.read-all-about-it.org/archive/sozialbereich/wie_auslaender_dsz0405.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,448970,00.html
http://www.gfp-netz.de/netzseiten/index.php?option=com_content&task=view&id=533&Itemid=32

Beißer
20.03.2009, 15:07
In diesem Zusammenhang... Ja.


Denn du negierst einfach den Umstand, dass es Leute gibt, die keine andere Wahl haben, als sich fremd versorgen zu lassen und du tust ihn als Schmarotzertum ab, damit sie ja nicht von uns versorgt werden können und hilflos vor die Hunde gehen, wenn sich sonst niemand erbarmt.

Schwachsinn. »Recht auf Leben« bedeutet nicht »Recht auf Ausbeutung«!

Wer jemanden in die Welt setzt, der »Fremdversorgung« braucht, muß eben entsprechende Vorsorge tragen. Das ist Aufgabe der Eltern, nicht meine!

Beißer
20.03.2009, 15:08
Mal davon ganz abgesehen... Was meinst du denn, was passieren würde, wenn plötzlich ein großer Teil der Bevölkerung nicht mehr die Kohle hätte sich zu versichern, weil es nur noch PKVs gäbe.

Dann gäbe es weniger oder keine Arbeitslosigkeit mehr.

Ahab
20.03.2009, 15:22
Schwachsinn. »Recht auf Leben« bedeutet nicht »Recht auf Ausbeutung«!

Wer jemanden in die Welt setzt, der »Fremdversorgung« braucht, muß eben entsprechende Vorsorge tragen. Das ist Aufgabe der Eltern, nicht meine!

Jaja, und wenn du bei 'nem Saufgelage völlig Betrunken von 'nem Rentner anal vergewaltigt wirst, ist es auch nicht meine Aufgabe, die Bullen zu zahlen, die dir 'ne Anzeige ermöglichen, oder das Gericht, dass dir Schmerzensgeld zubilligt, deswegen möchte ich jetzt bitte weniger Steuern abdrücken, is ja nich mein Bier.

So läuft das aber nicht. Wir verpflichten uns eben zu gegenseitiger Verantwortung wenn wir hier leben und arbeiten.


Aber wie gesagt, ich bin insofern ja zufrieden mit der Situation um die GKV, wenn's nicht gerade um die Pharmalobby geht, die sie auslutscht.

Und ich nehme mir jetzt mal eben das Recht harraus zu festzustellen, dass du dich ja selbst um eine Änderung der Verhältnisse zu kümmern hast. Denn die Fremdbestimmung durch den Staat hast du ja offensichtlich nicht nötig weil du so ein ganzer Kerl bist und dich nur um dich selbst kümmern brauchst.

Dann kümmer dich halt auch ganz allein um deine politischen Belange.

Ich muss auf jeden Fall weg... Wir ham immerhin Freitag. ;)

Beißer
20.03.2009, 15:29
Jaja, und wenn du bei 'nem Saufgelage völlig Betrunken von 'nem Rentner anal vergewaltigt wirst, ist es auch nicht meine Aufgabe, die Bullen zu zahlen, die dir 'ne Anzeige ermöglichen, oder das Gericht, dass dir Schmerzensgeld zubilligt, deswegen möchte ich jetzt bitte weniger Steuern abdrücken, is ja nich mein Bier.Die Steuern zahlst du dafür, daß dir das nicht passiert.


So läuft das aber nicht. Wir verpflichten uns eben zu gegenseitiger Verantwortung wenn wir hier leben und arbeiten. Richtig. »Arbeiten« ist ein wichtiges Stichwort. Verantwortung übernehmen heißt auch, sich nicht auf den Schultern seiner Mitmenschen auszuruhen.





Aber wie gesagt, ich bin insofern ja zufrieden mit der Situation um die GKV, wenn's nicht gerade um die Pharmalobby geht, die sie auslutscht. Die Krankenkassen müssen wie alle sozialistischen Menschenquälereien ersatzlos abgeschafft werden.




Und ich nehme mir jetzt mal eben das Recht harraus zu festzustellen, dass du dich ja selbst um eine Änderung der Verhältnisse zu kümmern hast.Das mache ich auch, vertrau mir.