PDA

Vollständige Version anzeigen : Die Deutschen sind Heulsusen!



Danield
08.02.2005, 20:59
Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat in ungewöhnlich scharfer Form die deutsche Mentalität kritisiert. "Wir sind nicht nur Bedenkenträger, sondern auch Heulsusen. Wir sind nicht bereit, das, was gut läuft, auch beim Namen zu nennen", sagte Walter während einer Veranstaltung beim Mitteldeutschen Rundfunk in Magdeburg.

"Deutsche stehen sich selbst im Weg"
Diese Mentalität blockiere die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. Die Deutschen stünden sich zu oft selbst im Weg, statt andere von ihrem Können zu begeistern.

Thesen zur Zukunft
Seine Vorstellungen vom Management des "Krisenunternehmens Deutschland" äußerte Walter im Rahmen einer Diskussion über das Thema "Mehr Wachstum für Deutschland". Walter ist Mitautor eines gleichnamigen Buches, das in elf Thesen über den Wirtschaftsstandort Deutschland die Zukunftsaussichten beschreibt.

Mitarbeitern zum Heulen zumute
Angesichts dieser Äußerungen ist den diversen Noch-Mitarbeitern der Deutschen Bank sicherlich zum Heulen zumute. Während die Deutsche Bank im vergangenen Jahr den Gewinn stärker gesteigert hat als von Experten erwartet und so viel verdient wie seit 2000 nicht mehr, müssen insgesamt 5200 Mitarbeiter von Deutschlands größter Bank ihren Hut nehmen - 1920 von ihnen in Deutschland. Der Grund für die Kündigungen: Vom Ziel einer Eigenkapitalrendite vor Steuern von 25 Prozent im laufenden Jahr, das Analysten als ehrgeizig einstufen, ist die größte deutsche Bank jedoch noch weit entfernt.

Quelle: http://onwirtschaft.t-online.de/c/33/98/86/3398866.html

Lasse ich erstmal so unkommentiert stehen und warte auf eure Meinungen.

Black Hawk
08.02.2005, 21:03
Der Mann hat Ahnung, verdient ein haufen Geld und will noch mehr und wenn jemand was dazu sagt, haben wir gleich ein Metalitäts-Problem!Vielleicht sollten diese Menschen mehr an ihre mitmenschen denken! X(

Lutz
08.02.2005, 21:06
Das der Deutsche eher zum Pessimismus als zum Optimismus neigt, ist nichts neues und leider Realität.
Zu dieser neuartigen Frechheit der Monopolkapitalisten, mathematisch
f(Erfolg>Erwartung)=Massenkündigung,
braucht man eigentlich auch nichts zu sagen...

Hexemer
09.02.2005, 00:53
Zum Glück bezieht er sich mit "wir" ein. Wenn er von "den Deutschen" sprechen würde, also so tut als gehöre er nicht dazu, wäre ich auch sauer.

Danield
09.02.2005, 07:31
ich find's eine Sauerei, was Herr Walter da von sich gegeben hat. Dass die Deutschen bei einer Arbeitslosigkeit von offiziellen 5 Millionen nicht jubelnd durch die Straßen laufen dürfte wohl klar sein. Und mit seiner Entlassung von 1920 Mitarbeitern, trotz Rekordgewinn, trägt er auch nicht unbedingt zur Besserung dieser Einstellung bei.

Wahrheitssucher
09.02.2005, 09:56
Wenn ich so etwas lese, kommt mir mein Mittagessen von letzter Woche wieder hoch!

Rekordgehälter kassieren, Megagewinne machen und lästern!

Ob Banken, Ölmutltis, Stromkonzerne oder Gasversorger, überall Rekordgewinne und steigende Preise!
Schuld ist natürlich immer "der Markt, der die Nachfrage nicht deckt", "Steigende Einkaufskosten", "Steuern und Abgaben", aber interessanterweise nie "Gewinnmaximierung" bzw. "Raffgier".

Ich bin zwar kein Kommunist (eher Sozialdemokrat), aber ich bin der Meinung, das Unternehmen, die der Grundversorgung der Bevölkerung dienen NICHT in privater Hand sein dürften, bzw. deren Gewinn gesetzlich begrenzt werden müsste, um Preistreiberei, wie sie zur Zeit stattfindet, zu unterbinden.

Hammer
09.02.2005, 10:27
Lasse ich erstmal so unkommentiert stehen und warte auf eure Meinungen.

Von den Heulsusen lebt der Vertreter des Großkapitals ja ganz gut.

Aber irgendwie hat er recht. Statt auf die Straße zu gehen oder statt zumindest das Wahlkreuz bei einer wirklich auf Veränderung im guten Sinne bedachten linken Partei (Ich rede hier NICHT von den grünen Salonlinken, die sich eigentlich nur noch als grün bezeichnen dürfen, weil sie meist ein Haus im Grünen haben) zu machen, lamentiert der Wahlbürger zwar und weint sich am Stammtisch aus, wählt aber weiterhin die etablierten Betonkopf-Parteien.

Roter Prolet
09.02.2005, 10:28
Wenn ich so etwas lese, kommt mir mein Mittagessen von letzter Woche wieder hoch!

Rekordgehälter kassieren, Megagewinne machen und lästern!

Ob Banken, Ölmutltis, Stromkonzerne oder Gasversorger, überall Rekordgewinne und steigende Preise!
Schuld ist natürlich immer "der Markt, der die Nachfrage nicht deckt", "Steigende Einkaufskosten", "Steuern und Abgaben", aber interessanterweise nie "Gewinnmaximierung" bzw. "Raffgier".

Ich bin zwar kein Kommunist (eher Sozialdemokrat), aber ich bin der Meinung, das Unternehmen, die der Grundversorgung der Bevölkerung dienen NICHT in privater Hand sein dürften, bzw. deren Gewinn gesetzlich begrenzt werden müsste, um Preistreiberei, wie sie zur Zeit stattfindet, zu unterbinden.

Ich bin überrascht von deiner Aussage. Darum stimme ich 99% zu.

Wächter
09.02.2005, 11:22
Von den Heulsusen lebt der Vertreter des Großkapitals ja ganz gut.

Aber irgendwie hat er recht. Statt auf die Straße zu gehen oder statt zumindest das Wahlkreuz bei einer wirklich auf Veränderung im guten Sinne bedachten linken Partei (Ich rede hier NICHT von den grünen Salonlinken, die sich eigentlich nur noch als grün bezeichnen dürfen, weil sie meist ein Haus im Grünen haben) zu machen, lamentiert der Wahlbürger zwar und weint sich am Stammtisch aus, wählt aber weiterhin die etablierten Betonkopf-Parteien.Werbung in eigener Sache, nett eingebunden. :))

Wer sich auf seinen Lohrbeeren ausruht, geht unter. "Man muss nicht den Fortschritt fürchten, sondern den Stillstand!" (Dalai Lama). Dass wir bis heute bestehen, und bereits so viel erfunden und entwickelt haben, haben wir u.a. unserem Hang zur Kritik zu verdanken. Nur wer selbstkritisch ist, entwickelt sich weiter. An arabischen und osteuropäischen Staaten sieht man ja, wo man hinkommt, wenn man andere statt sich selbst kritisiert.

Der Mann soll einfach den Mund halten. Klar, dass er gut reden hat. Er hat ja keine Geldsorgen oder Zukunftsängste. Der reibt sich einfach entspannt mit Champus ein, wenn es ihn juckt. Der Kerl ist überhaupt kein Maßstab, für anständige Leute wie uns.

Soll er dort hin fahren, wo bereits seine Menschlichkeit ist: zur Hölle.

Wahrheitssucher
09.02.2005, 12:51
Ich bin überrascht von deiner Aussage. Darum stimme ich 99% zu.

Danke.
Ich frage mich zwar, warum du überrascht bist, aber da ich mich ziemlich links (im Sozi-Spektrum) einordne, bezeichne ich mich zwar als Sozialdemokraten, kann mich aber mit der SPD zur Zeit nicht im mindesten identifizieren (hoffe immer noch auf Oskar....), da sie für mich ganz klar Kapitalistische Schritte vollzieht und den einfachen Bürger NICHTS tut!

Frank
09.02.2005, 13:14
Ich bin Realist mit leicht optimistischen Zügen und kann diese Heulsusendebatte nicht leiden. Und schon gar nicht, wenn es so pauschal um "die Deutschen" geht. Ich fühle mich davon nicht im geringsten betroffen.

Es geht mir gut und ich gehe fest davon aus, dass es noch lange so bleiben wird.

Roter Prolet
09.02.2005, 13:40
Danke.
Ich frage mich zwar, warum du überrascht bist, aber da ich mich ziemlich links (im Sozi-Spektrum) einordne, bezeichne ich mich zwar als Sozialdemokraten, kann mich aber mit der SPD zur Zeit nicht im mindesten identifizieren (hoffe immer noch auf Oskar....), da sie für mich ganz klar Kapitalistische Schritte vollzieht und den einfachen Bürger NICHTS tut!

Eigentlich ist die SPD schon seit Anfangs des 20. Jahrhunderts (anfangs verdeckt für die SPD-Basis) auf die Seite der Kapitalisten gesprungen (Erinnere dich an die Kriegskredite 1914).
Dafür muss man kein Kommunist sein, um dies zu erkennen.
Klingt unglaubwürdig, ist aber leider wahr.
Oskar Lafontaine ist trotz Präsens auf den Montagsdemos aber auch nicht gerade links, sonst wäre er zum einem PDS-Eintritt bereit...Wenn ich an seine Zeit als Minister denke, autsch. Die SPD hat sich wie ihr britischer Homologe weiter nach rechts bewegt, ist kaum von der CDU zu unterscheiden.

Du als ehrlicher Sozialdemokrat erhälst amsonsten meine Zustimmung.

Danield
09.02.2005, 13:43
@Roter Amboss: vielleicht tritt Oskar Lafontaine deswegen nicht in die PDS ein, weil er weiß, dass er mit dieser Partei nicht mehr viel erreichen kann.

Roter Prolet
09.02.2005, 13:48
@Roter Amboss: vielleicht tritt Oskar Lafontaine deswegen nicht in die PDS ein, weil er weiß, dass er mit dieser Partei nicht mehr viel erreichen kann.

Immerhin erreiche er aber mehr in dieser Partei als in den soganannten Volksparteien (die sind eh alle gleichgeschaltet)

Lutz
09.02.2005, 14:26
@ RA: Es tut mir ehrlich leid, das die SPD nicht ein perfektes Konstrukt und völlig fehlerfrei ist. Aber deine Vorwürfe (1914) sind schon sehr haltlos - wir leben im hier und jetzt. Ich glaube, du machst es dir zu einfach.
Ich stimme Wahrheitssucher ebenso zu, und auch ich bin sozialdemokratisch. Deswegen haue ich aber nicht stupide nach links und rechts, wie du es allermeistens tust. Gerade die Linke (bis Mitte) sollte sich mehr auf Gemeinsamkeiten als auf Unterschiede besinnen. Europaweit. Weltweit.

sunbeam
09.02.2005, 14:32
Die Deutschen sind wirklich Heulsusen, egal wie man es dreht und wendet, jeder schreit nach Reformen aber immer nur beim anderen!

Ich bin dafür jeden Stand in Deutschland gleich zu "reformieren", angefangen von den Unternehmen und den Großverdienern bis hin zur 92jährigen Oma!

Lutz
09.02.2005, 14:55
Ständegesellschaft ist nicht mehr.

"...jeder schreit nach Reformen aber immer nur beim anderen! "
Stimmt im Großen und Ganzen.

sunbeam
09.02.2005, 14:58
Ständegesellschaft ist nicht mehr.

"...jeder schreit nach Reformen aber immer nur beim anderen! "
Stimmt im Großen und Ganzen.

Danke für die Zustimmung!

trib996
09.02.2005, 16:28
Lasse ich erstmal so unkommentiert stehen und warte auf eure Meinungen.


Weiß der Mann ,wovon er spricht ?

BMW M6
09.02.2005, 17:34
Kommunismus macht jedes Volk zu Heulsusen

Danield
09.02.2005, 17:35
Kommunismus macht jedes Volk zu Heulsusen

bitte? Was hat Kommunismus mit Deutschland zu tun ?

BMW M6
09.02.2005, 17:40
es geht in die Richtung

Danield
09.02.2005, 18:17
jaja, natürlich :D

Roter Prolet
09.02.2005, 18:23
@ RA: Es tut mir ehrlich leid, das die SPD nicht ein perfektes Konstrukt und völlig fehlerfrei ist. Aber deine Vorwürfe (1914) sind schon sehr haltlos - wir leben im hier und jetzt. Ich glaube, du machst es dir zu einfach.
Ich stimme Wahrheitssucher ebenso zu, und auch ich bin sozialdemokratisch. Deswegen haue ich aber nicht stupide nach links und rechts, wie du es allermeistens tust. Gerade die Linke (bis Mitte) sollte sich mehr auf Gemeinsamkeiten als auf Unterschiede besinnen. Europaweit. Weltweit.

Trotz seiner Vergangenheitszugehörigkeit sind die Zustimmungen der SPD-Chefs bei den Kriegskredite 1914 auch keine Vorwürfe, sondern traurige Realität in der deutschen Geschichte.
Keine Partei oder Organisation ist/war perfekt und oder fehlerfrei, kein Zweifel. Aber was gegenwärtig die Bundesregierung sowie die parlamentarische Opposition für asozialen Konzepten loslässt, ist Grund genug, sich von dieser neoliberalen "Agenda 2010" nach links zu distanzieren.
Und wo soll ich gemeinsame Punkte finden, wenn die sogenannten Volksparteien nur noch Politik für das Kapital und die Reichen macht?

Manfred_g
09.02.2005, 19:02
es geht in die Richtung

Völlig richtig!

Mit der Tatsache, daß es mit Deutschland bergab geht, habe ich schon gelernt mich zu arrangieren, als ich damals zu meiner bestürzung merken mußte, daß man wirklich Rot-Grün wählt. Ich konnte es wirklich nicht fassen. Die Spitze kam aber erst, als sie zum Zweitenmal gewählt wurden.
Wer die Peitsche will soll sich doch nicht wundern wenns dann weh tut.
Was mich wurmt ist vor allem nur, daß auch diejenigen drunter leiden müssen, die sich von diesem Sozialistenpack nicht belügen haben lassen.

BMW M6
09.02.2005, 19:23
jaja, natürlich :D

Naja das mit Kommunismus war nicht direkt Deutschland gemeint, bei uns jamern
auch nicht alle, aber die die das tun machen es zu laut.

Welcher Partei war am Montagsdemos present und hat noch dazu angestiftet?

Danield
09.02.2005, 19:23
@Manfred_g: Völliger Quatsch. Deutschland geht derzeit niemals in Richtung Kommunismus, es bewegt sich eher immer weiter davon weg.

Roter Prolet
09.02.2005, 19:25
Naja das mit Kommunismus war nicht direkt Deutschland gemeint, bei uns jamern
auch nicht alle, aber die die das tun machen es zu laut.

Welcher Partei war am Montagsdemos present und hat noch dazu angestiftet?

Die Montagsdemos wurden zu Recht von Gewerkschaften, Sozialverbänden, und linken Parteien organisiert.

BMW M6
09.02.2005, 20:29
Die Montagsdemos wurden zu Recht von Gewerkschaften, Sozialverbänden, und linken Parteien organisiert.

Montagsdemos waren für mich Ausdrück der hilflosigkeit und verzweiflung. Und sowas wird noch von linken Politikern unterstützt.

Das zwingt die Menschen nicht nachzudenken was sie in solche lage gebracht hat und was man gegen Arbeitslossigkeit tun kann, sondern es verleitet die Menschen einfach hilflos um sein Arbeitslosengeld bzw. Sozialhilfe zu schreien und nix tun.

Das ist der falsche Weg.

Lutz
09.02.2005, 21:10
Du Keks! Was tun bei 5 Mio Arbeitssuchenden und nur 750.000 feien Stellen?? Kannst du mir mal sagen, worüber die nachdenken sollen???

Roter Prolet
09.02.2005, 22:00
Montagsdemos waren für mich Ausdrück der hilflosigkeit und verzweiflung. Und sowas wird noch von linken Politikern unterstützt.

Das zwingt die Menschen nicht nachzudenken was sie in solche lage gebracht hat und was man gegen Arbeitslossigkeit tun kann, sondern es verleitet die Menschen einfach hilflos um sein Arbeitslosengeld bzw. Sozialhilfe zu schreien und nix tun.

Das ist der falsche Weg.

Die Montagsdemos waren Ausdruck der Ablehnung von den asozialen Konzepten von SPD, CDU/CSU, FDP, und Grüne.

Und einen Zwang zum Nicht-Nachdenken war es ganz sicher nicht - Im Gegenteil: Es wurden nach Alternativen gefragt. Frag mal einen aktiven Teilnehmer.

Dukesim
09.02.2005, 22:21
@lutz

was wohl gemeint ist....ist wie man arbeitsplätze schafft.



-

es wurde abgelehnt und gefragt,aber nix "gemacht".

das was bei der spd rauskommt ist asozial.sozial ist es,wenn gute leute gut leben.

Manfred_g
09.02.2005, 22:51
@Manfred_g: Völliger Quatsch. Deutschland geht derzeit niemals in Richtung Kommunismus, es bewegt sich eher immer weiter davon weg.

Warum? Wegen Hartz IV ? Oder weil man nach unsäglichem Aufwand einen handwerksbetrieb eröffnen darf? ok...

ABER:
Mit Kommunismus hat es insofern was zu tun, als sich der Staat anmaßt alles zu können, alles zu wissen und in der Praxis ist genau das Gegenteil der Fall. Dann gibt eis eine horrende Bürokratie die jeden tag schlimmer wird, eine Staatsbespitzelung die mir das Grausen beibringt, eine Unternehmerfeindlichkeit die ohnegleichen ist und den Pleitegeier, den wir nicht mehr loswerden. Wenn das mal keine Kennzeichen sind ;)

BMW M6
09.02.2005, 23:25
Du Keks! Was tun bei 5 Mio Arbeitssuchenden und nur 750.000 feien Stellen?? Kannst du mir mal sagen, worüber die nachdenken sollen???

Vielleicht ein bisschen netter und aufmerksammer zu den Arbeitgeber sein.


Arbeitgeber-der der Arbeit gibt.

BMW M6
09.02.2005, 23:37
Du Keks! Was tun bei 5 Mio Arbeitssuchenden und nur 750.000 feien Stellen?? Kannst du mir mal sagen, worüber die nachdenken sollen???

Na siest, du bist auch verzweifelt und weißt nicht mehr weiter.

sperschi
09.02.2005, 23:41
@BMW M6:

Bist Du der Bruder von Modena?? :2faces:

BMW M6
09.02.2005, 23:47
@BMW M6:

Bist Du der Bruder von Modena?? :2faces:


maybe
;)

Kalmit
10.02.2005, 12:11
Arbeitgeber-der der Arbeit gibt.

... um mit der Arbeit des "Arbeitnehmers" mehr zu produzieren, als er allein könnte. Er gibt die Arbeit nicht, weil er so ein toller, sozialer Mensch ist, sondern weil er seine Gewinne maximieren will, der Arbeitnehmer ist nur Mittel zum Zweck und wird - wenn nötig wegrationalisiert! Zu der Bezeichnung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer hatten wir hier auch schon ne interessante Diskussion!

Leyla
10.02.2005, 12:23
Ich möchte zur Abwechslung mal was Kontruktives vorschlagen, wie wir das Heulsusen-Image wieder loswerden:

wir könnten eine Jubel-Demo vor dem Hauptsitz der Deutschen Bank organisieren.

Dazu müssten wir ca. 100.000 T-Shirts mit dem Schriftzug "Kapitalismus ist geil" bedrucken. Außerdem brauchen wir professionelle Cheerleader, einen DJ und ca. drei Tonnen Konfetti.

Natürlich wird es auch einen Arbeitslosen-Block geben; dafür brauchen wir ca. fünf Millionen T-Shirts mit dem Schriftzug "Kauf mich, ich bin im Sonderangebot".

Das ist natürlich ein enormer logistischer Aufwand - aber ich melde mich freiwillig, um das zu organisieren. Wenn jemand etwas spenden möchte, kann er sich vertauensvoll an mich wenden. Er bekommt dann meine Kontonummer via PN mitgeteilt.

Dukesim
10.02.2005, 20:28
jo... das ist garnicht so ne schlechte idee leyla...!

Lutz
10.02.2005, 21:37
"netter zu den Arbeitgebern"...
Bist wohl selbst einer, BMW?? So ein gemeinwohlabträglicher Besitzexpandeur ohne jedwede solidarische Anwandlung? "Die" haben schon genug Freiheiten und Möglichkeiten - nur ist Handeln ala Deutsche Bank an der Tagesordnung!

Frau Ypsilanti hat recht: Weg von der Deutschen Bank und hin zur Sparkasse (Bsp.)!

Leyla
10.02.2005, 21:49
jo... das ist garnicht so ne schlechte idee leyla...!
Robbie?!

Dukesim
10.02.2005, 22:31
Robbie?!

Williams?!

mmm? was meinen?

Leyla
10.02.2005, 23:00
Williams?!

mmm? was meinen?
Nein, unser treuloser Deserteur Roberto Blanko (nicht der Schlagerfuzzi).

Dukesim
10.02.2005, 23:02
nö... bin nicht dieser... der "diesem forum den rücken gekehrt hat" :rolleyes: :2faces:

BMW M6
11.02.2005, 15:28
"netter zu den Arbeitgebern"...
Bist wohl selbst einer, BMW?? So ein gemeinwohlabträglicher Besitzexpandeur ohne jedwede solidarische Anwandlung? "Die" haben schon genug Freiheiten und Möglichkeiten - nur ist Handeln ala Deutsche Bank an der Tagesordnung!

Frau Ypsilanti hat recht: Weg von der Deutschen Bank und hin zur Sparkasse (Bsp.)!

Ich bin Leiarbeiter ohne Kündigungsschutz, und ähnlichem.

Meine Zeitarbeitsfirma hat DGB als Freund.

aber ich will auch mal Spiesser werden :)

Lord Solar Plexus
14.02.2005, 16:16
Re Topic: Herr Walter weiß offensichtlich nicht, wovon er redet. Ich halte auch wenig von der platten Darstellung nationaler Mentalitäten. Das sind wenigstens Zuspitzungen oder Übertreibungen. In dieser Formulierung als All-Satz ("Alle Deutschen sind Heulsusen") sind sie empirisch falsch, schließlich brauche ich nur ein einziges Gegenbeispiel.

Abseits grauer Theorie stimme ich lieber dem ein oder anderen Vorredner zu: Berechtigte Kritik kann man schlecht mit Attributen wie Heulsuse abtun. So löst der Chefsvolkswirt die Probleme nicht.

*off topic-Modus an*
Was die generelle Kritik an Arbeitgebern betrifft, stimme ich ihr ebensowenig zu. Selbstverständlich ist es ihr legitimes Ziel, ihr Vermögen (oft abwertend als Kapital bezeichnet) zu vermehren. Selbstverständlich brauchen sie dazu Arbeitnehmer. Allerdings gilt exakt das Gleiche für den Arbeitnehmer. Auch er will mehr Kapital erwirtschaften, als er ohne diese Arbeit hätte. Dazu ist ihm der Arbeitgeber ein willkommenes Instrument :)
*off topic-Modus aus*