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Vollständige Version anzeigen : Countdown zum Kollaps!



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08.03.2009, 08:21
Quelle: UNITED MUTATIONS New - Infos
Zitat:

Entwicklung der Finanzkrise - ein unbequemer Ausblick in eine düstere Zukunft: erst Deflation, dann Inflation. Staatsbankrott aller Industrienationen. Ende des Dollars und Euros. Insolvenzen ohne Ende. Einlagen und Renten sind weg. Zusammenbruch der EU. Zusammenbruch der USA. Versorgungslücken.
Erst Deflation, dann Inflation
Im 4. Quartal 2008 setzten massive deflationäre Tendenzen ein, da sich die Banken dieser Welt nach der Pleite von Lehman Brothers keine Interbankenkredite mehr geben. Die so entstandene Kreditklemme löste eine deflationäre Aufnahme von Eigenkapital zum Zwecke der Substitution von Fremdkapital aus, an deren Ende verwunderlicherweise jedoch der inflationäre Kollaps des weltweiten, als Pyramidenspiel auf Kredit angelegten Finanzsystems stehen wird.
Zitat: Ende
Mehr im Link:
http://www.united-mutations.org/?p=18271

Die Wachstumshysterie, die von Politikern und Wirtschaftsweisen gleichermaßen geschürt wird, beruht einzig und allein auf der Annahme!
Ist es den dauerhaft möglich, den wachsenden Zinsanspruch des Vermögens aus dem Wachstum des Volumens der Realwirtschaft zu befriedigen, ich glaube eher nicht.
Weil reale Wirtschaft aber eher linear wächst, während die Wachstumskurve des Geldes exponentiell verläuft.
Die grundsätzliche Unmöglichkeit dieses Gedankens ist doch hinlänglich bekannt.
Wird aber dessen ungeachtet von den Verantwortlichen solange geleugnet, wie die Schere zwischen Geldmengenwachstum und Leistungswachstum mit aller Gewalt noch geschlossen werden kann.
In der Vergangenheit war ja die Arbeitslosigkeit um so höher, je höher der Zinssatz war (mit Zeitverschiebung).
Nun wird die Arbeitslosigkeit höher trotz niedriger Zinsen, weil nun das Ende des Systems erreicht ist.

Black Jack
08.03.2009, 12:29
Ist es den dauerhaft möglich, den wachsenden Zinsanspruch des Vermögens aus dem Wachstum des Volumens der Realwirtschaft zu befriedigen, ich glaube eher nicht.


Das kann man mit Sicherkeit verneienen, weil das Konsumvermögen des Menschen eine Grenze kennt, der Zinseszins aber nicht (exponentielles Wachstum)! Der gierigen und unsinnigen Ökonomie stehen handfeste Physik- und Naturgesetze entgegen.

Der Kollaps ist unausweichlich. Die Frage, mit der sich die Systeminhaber beschäftigen ist, wie sichert man das Fortbestehen des Systems trotz des Kollaps! Es geht darum, das System dahingehend zu perfektionieren, das er den implizierten Systeminfrakt überlebt ohne sich selbst verändern zu müssen.
Da kann ich sie beruhigen. Es geht ohne Weiteres. Etwas geschickter medialer PR (Augenwischerei + Selbstbetrug), und der Rest läuft von von allein.
Begründung:
Das jetzige System spiegelt den -meistens- unbewussten Wunsch der Menschen nach Reichtum und Macht. Die Mehrheit der Menschen sehnen sich danach und würden das selbe tun, was die Ackermans und Co. tun, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten: sich selbst und Seinesgleichen einen anstandslosen Reichtum und Macht zu sichern.
Von dieser Warte aus betrachtet, leben die Menschen lieber in einem ungerechten System, das aber ihnen die Möglichkeit eines anstandslosen Reichtums zumindest theoretisch verspricht, als in einem, das gerecht ist, wo aber der Traum vom grossen Geld und Macht systembedingt unerfüllbar ist.

Werte wie Menschenrechte und Freiheit stehen da weit hinter dem Bedürnis auch ein Stuck vom grossen Kuchen abzukriegen.
Dieses Wertesystem der MEnschen sorgt dafür, dass wir eine Ökonomie haben, die wir haben, und es wird auch dafür sorgen, dass nach dem Kollaps, alles so weiter gehen wird, wie bisher.

elas
08.03.2009, 12:38
Warum immer die Extreme betrachten.
Das jetzige System wäre gut wenn die Kapitalwirtschaft nahezu deckungsgleich mit der Realwirtschaft läuft.

Die verantwortungslose Finanz- und Machthydra in den Investmentbanken der Wallstreet haben das System erschüttert.
Diese Menschen müssen vor der Welt zur Verantwortung gezogen werden.
Bestrafung und Konfiszierung der unredlich erworbenen Vermögen.
Danach kann es weitergehen zum Vorteil aller.

dimu
08.03.2009, 12:48
Werte wie Menschenrechte und Freiheit stehen da weit hinter dem Bedürnis auch ein Stuck vom grossen Kuchen abzukriegen.
Dieses Wertesystem der MEnschen sort dafür, dass wir eine Ökonomie haben, die wir haben, und es wird auch dafür sorgen, dass nach dem Kollaps, alles so weiter gehen wird, wie bisher.

da würde ich mir mal nicht so sicher sein.

ein system welches versagt und ausgedient hat, und es ist offensichtlich, dass es so ist, wird kein vernünftiger mensch erneut installieren. deppen allemal.
wenn also das system stirbt, dann sterben auch mit ihm die initiatoren.
.

Black Jack
08.03.2009, 12:56
Bestrafung und Konfiszierung der unredlich erworbenen Vermögen.
Danach kann es weitergehen zum Vorteil aller.

Du hat dich noch nicht mit dem fundamentallen Problem des Zinseszins beschäftigt, dann wüsstest du, dass es nichts bringt. Den Forderungen des Zinsestinses kann keine Realwirtschaft nachkommen, weil eine Realwirtschaft nicht exponentiel unendlich wachsen kann, das Vermögen, dass sich aus dem Zinseszins generiert, schon!!! Suche bei Youtube nach entsprechden Videos, die das Problem des Zinseszins erläutern. Dann sehen wir weiter;)

Black Jack
08.03.2009, 13:02
da würde ich mir mal nicht so sicher sein.

ein system welches versagt und ausgedient hat, und es ist offensichtlich, dass es so ist, wird kein vernünftiger mensch erneut installieren. deppen allemal.
wenn also das system stirbt, dann sterben auch mit ihm die initiatoren.
.
Ich muss ihnen leider widersprechen. Sie mögen vernüftig sein, die Mehrheit aber ist es nicht. Es ist sehr optimistisch anzunehmen, dass die Mehrheit vernünftg ist. Wäre es der Fall gewesen, hätten wir das schlecht funktionierende Sytem längst abgeschafft. Wir haben, was die Mehrheit will.

dZUG
08.03.2009, 13:13
Vor September werden keine Entscheidungen mehr gefällt und das ist auch gut so.
:))

Black Jack
08.03.2009, 13:25
Vor September werden keine Entscheidungen mehr gefällt und das ist auch gut so.
:))
Hilf mir auf die Sprünge, was meinst du mit September?

Mondgoettin
08.03.2009, 13:28
die jetzige Krise kann auch Chance bedeuten......

Mayer III
08.03.2009, 13:38
die jetzige Krise kann auch Chance bedeuten......

diese BRd loszuwerden? Nun denn, kann nur besser werden.

Menetekel
08.03.2009, 13:49
Das kann man mit Sicherkeit verneienen, weil das Konsumvermögen des Menschen eine Grenze kennt, der Zinseszins aber nicht (exponentielles Wachstum)! Der gierigen und unsinnigen Ökonomie stehen handfeste Physik- und Naturgesetze entgegen.

Der Kollaps ist unausweichlich. Die Frage, mit der sich die Systeminhaber beschäftigen ist, wie sichert man das Fortbestehen des Systems trotz des Kollaps! Es geht darum, das System dahingehend zu perfektionieren, das er den implizierten Systeminfrakt überlebt ohne sich selbst verändern zu müssen.
Da kann ich sie beruhigen. Es geht ohne Weiteres. Etwas geschickter medialer PR (Augenwischerei + Selbstbetrug), und der Rest läuft von von allein.
Begründung:
Das jetzige System spiegelt den -meistens- unbewussten Wunsch der Menschen nach Reichtum und Macht. Die Mehrheit der Menschen sehnen sich danach und würden das selbe tun, was die Ackermans und Co. tun, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten: sich selbst und Seinesgleichen einen anstandslosen Reichtum und Macht zu sichern.
Von dieser Warte aus betrachtet, leben die Menschen lieber in einem ungerechten System, das aber ihnen die Möglichkeit eines anstandslosen Reichtums zumindest theoretisch verspricht, als in einem, das gerecht ist, wo aber der Traum vom grossen Geld und Macht systembedingt unerfüllbar ist.

Werte wie Menschenrechte und Freiheit stehen da weit hinter dem Bedürnis auch ein Stuck vom grossen Kuchen abzukriegen.
Dieses Wertesystem der MEnschen sorgt dafür, dass wir eine Ökonomie haben, die wir haben, und es wird auch dafür sorgen, dass nach dem Kollaps, alles so weiter gehen wird, wie bisher.

In diesen Überlegungen steckt schon einiges an realer Wahrheit.
Jeder Mensch ist als Individuum zu betrachten. Und jeder Mensch ist "käuflich". Ganz gleich, welche gesellschaftliche Bedingungen vorliegen.

Menetekel
08.03.2009, 13:52
Hilf mir auf die Sprünge, was meinst du mit September?

Sicher denkt er dabei an die Wahlen im Lande.
Aber wird sich bei der Mentalität des Wahlvolkes etwas ändern?
Mein Glaube daran ist schon heut dahin.

Thauris
08.03.2009, 16:20
die jetzige Krise kann auch Chance bedeuten......

Du wirst sicher erklären können, wie und warum - es sei denn Du hast es mal wieder irgendwo abgeschrieben :D

Hofer
08.03.2009, 16:38
Der totale Kollaps kommt mit Sicherheit. Das Geld auf dem Sparbuch ist dann wech.
Wer Bargeld hat sollte dieses schnellstens in Garagen, EtW, Grundstücke investieren

Wertpapiere, Aktien, usw Schuldscheine um das WC zu tapezieren

henriof9
08.03.2009, 17:21
In der Vergangenheit war ja die Arbeitslosigkeit um so höher, je höher der Zinssatz war (mit Zeitverschiebung).

Ich weiß ja nicht wie Du darauf kommst, denn es stimmt nicht.

Hier (http://www.bpb.de/wissen/H9NU28) siehst Du die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen seit 1980

und hier (http://www.kredit-magazin.com/zinsentwicklung-baufinanzierung.htm) die Zinsentwicklung der letzen 20 Jahre


Nun wird die Arbeitslosigkeit höher trotz niedriger Zinsen, weil nun das Ende des Systems erreicht ist.

Die zu erwartende Erhöhung der Arbeitslosenzahlen hat etwas mit der derzeitigen Wirtschafts- und Finanzkrise zu tun und auch die ist der Gund für die Senkung der Zinsen.
Das hat nichts mit dem Ende des Systems zu tun, sondern es ist eine Wirkung auf die Ursache.

klartext
08.03.2009, 19:43
Wieder einmal die orgiastische Lust einiger am vermeintlichen Untergang.
Wir haben keine Krise, sondern die Heranführung der Finanzwirtschaft an die Realwirtschaft. Das war lange überfällig und dringend notwendig.
Krise war das, was wir seit einigen Jahren hatten. Es ist also genau umgekehrt.
Der Zustand der letzten Jahre war vergleichbar mit dem Trip eines Koksers. Jetzt kommen die Entzugserscheinungen, back to normal.

FranzKonz
08.03.2009, 19:50
Wieder einmal die orgiastische Lust einiger am vermeintlichen Untergang.
Wir haben keine Krise, sondern die Heranführung der Finanzwirtschaft an die Realwirtschaft. Das war lange überfällig und dringend notwendig.
Krise war das, was wir seit einigen Jahren hatten. Es ist also genau umgekehrt.
Der Zustand der letzten Jahre war vergleichbar mit dem Trip eines Koksers. Jetzt kommen die Entzugserscheinungen, back to normal.

Nein, das haben wir nicht. Wir haben nach wie vor viel zu niedrige Zinsen. Das Verleihen von Geld an Produktionsbetriebe lohnt nicht, weil die Zinsen zu niedrig sind. Statt dessen fließt Geld in eine Scheinwirtschaft aus mehr oder weniger wertlosen Papierchen irgendwelcher Banker. Die Realwirtschaft ist weniger interessant und wirft weniger ab als die Zockerei.

Damit ist die nächste Blase bestens vorbereitet.

Marathon
08.03.2009, 20:19
Wir haben keine Krise...

Ich find' das sooo geil :D:))


Wie in einem Film von Monty Python, wo sie alle absaufen und dieses vehement dementieren.
War dein Urgroßvater vielleicht Musikant auf der Titanic?

Den Automobilzulieferern geht der Arsch derzeit voll auf Grundeis, im April drohen weitere Insolvenzen, AIG hätte beinahe ganz Europa vernichtet, Island, Ungarn, Östereich, Lettland, Rumänien, England sind nahezu insolvent, die Banken leihen sich gegenseitig kein Geld mehr, in den USA werden jetzt schon Nahrungsgedeckte Geldscheine gedruckt, Weltweit werden heftigste Unruhen befürchtet, so dass pensionierte Polizisten zurückgeholt werden und Soldaten eingesetzt werden.

Aber wir haben doch keine Krise niemals nicht.

Wie definierst du persönlich eigentlich Krise?
Wenn der Yellowstone-Vulkan detoniert?
Wenn ein Asteroid einschlägt?
Wenn die Sonne explodiert?

Während dessen kümmert sich unser "Kanzler" mit "Würde" (Konjunktiv) um sein Gegenpapst-Image und um das Rausmobbing von Frau Steinbach.
Das Gesundheitsfondue, dass angeblich den Ärzten mehr Geld in die kassen spülen sollte, bewirkt bei eben diesen Ärzten nächsten Mittwoch den Generalstreik, weil sie tatsächlich weniger Geld erhalten. Warum auch immer.
Die Kuh Ulla Schmidt macht dazu nur Muh und zieht eine dumme Fresse.

Die BRDigen GmbF (Gemeinschaft mit beschränkter Führung) ist so wohl nicht mehr lange zu halten.
Vielleicht reicht es nichtmal mehr bis zur Wahl im September.
Aber selbst wenn, was ist dann nächstes Jahr?
Können die Firmen eine so lange Durststecke mit ganz ungewöhnlich niedrigen Umsätzen überstehen ohne Insolvenz anzumelden?

Aufgrund von Aktionärspäppelei (Shareholder value) haben große deutsche Firmen einige Bereiche verkauft, weil diese zu wenig Gewinn erwirtschaftet haben (nichtmal Verlust) und wurden von ausländischen Investoren auf Pump gekauft.
Durch die Wirtschaftskrise (die wir ja laut deiner Äußerung gar nicht haben) brechen die Umsätze weg und die ausgelagerten Firmen erwirtschaften nicht mehr genug Gewinn, um die Raten für die Kredite abzubezahlen, die der Investor aufnehmen musste.
Die logische Folge wird sein, dass der Investor Insolvenz anmelden muss.
Wäre der Bereich nicht verkauft worden, sondern in der großen deutschen Firma verblieben, dann hätten alle die Krise lange überstehen können, weil genug Kapital vorhanden war, aber durch die Gier der Aktionäre gehen jetzt ehemals gesunde Bereiche tatsächlich über den Jordan.

Aber das ist ja keine Krise.
560000 Arbeitslose sind kürzlich erst völlig schuldlos arbeitslos geworden, das sind mehr Leute, als Luxemburg Einwohner hat.
Rechnet man noch die Frauen und Kinder hinzu und die Leute die bereits vorher arbeitslos waren, dann hat man soviel wie Österreich Einwohner zählt.
In der BRDigen erhalten die wenigstens noch Geld, in anderen Staaten aber nicht.
Wovon sollen die leben und warum sollten die friedlich bleiben?

Aldebaran
08.03.2009, 20:30
Du hat dich noch nicht mit dem fundamentallen Problem des Zinseszins beschäftigt, dann wüsstest du, dass es nichts bringt. Den Forderungen des Zinsestinses kann keine Realwirtschaft nachkommen, weil eine Realwirtschaft nicht exponentiel unendlich wachsen kann, das Vermögen, dass sich aus dem Zinseszins generiert, schon!!! Suche bei Youtube nach entsprechden Videos, die das Problem des Zinseszins erläutern. Dann sehen wir weiter;)


Genau dies ist ja der "Zweck" der Finankrisen, nämlich das Gleichgewicht wiederherzustellen. In früheren Zeiten haben vor allem Kriege und Revolutionen die Rolle des "Geldvernichters" übernommen. Die Kreditgeber der französischen Krone vor 1789 oder der russischen Zaren vor 1917, aber auch des deutschen Staates vor 1923 haben das zu spüren bekommen. Staatsbankrotte von dem Philipps II. 1557 bis zu dem Argentiniens 2002 haben auch eine lange Tradition.

Die Finanzkrisen gehören zum System. Auch die derzeitige ist nicht das Ende des Kapitalismus.

Marathon
08.03.2009, 20:50
Man vermeidet durch die künstlichen Finanzkrisen vielleicht einen Krieg zwischen Staaten, aber man befördert damit vermutlich den Krieg im Inland der Staaten, als Bürgerkriege.

Arm gegen Reich.
Inländer gegen Ausländer.

Aldebaran
08.03.2009, 20:57
Man vermeidet durch die künstlichen Finanzkrisen vielleicht einen Krieg zwischen Staaten, aber man befördert damit vermutlich den Krieg im Inland der Staaten, als Bürgerkriege.

Arm gegen Reich.
Inländer gegen Ausländer.


Man könnte das als "Externalisierung der Kosten" bezeichnen. Die reichen Länder können dergleichen mit Transferleistungen verhindern, die weniger reichen wohl eher nicht. Das ist insgesamt immer noch billiger als ein großer Krieg.

malnachdenken
08.03.2009, 21:00
die jetzige Krise kann auch Chance bedeuten......

Superkalenderspruch :O

Komm, jetzt bring noch die alte Leier mit "im Chinesischen gibt es für Katastrophe und Chance das selbe Wort", und dann kannst Du ins Bettchen gehen und Dich wieder toll finden.

klartext
08.03.2009, 21:51
Nein, das haben wir nicht. Wir haben nach wie vor viel zu niedrige Zinsen. Das Verleihen von Geld an Produktionsbetriebe lohnt nicht, weil die Zinsen zu niedrig sind. Statt dessen fließt Geld in eine Scheinwirtschaft aus mehr oder weniger wertlosen Papierchen irgendwelcher Banker. Die Realwirtschaft ist weniger interessant und wirft weniger ab als die Zockerei.

Damit ist die nächste Blase bestens vorbereitet.

Das Geld, mit dem heute Banken gestützt werden, übrigens meist durch Bürgschaften, dient dazu, notwendige Strukturen nicht zu zerstören, ohne die ein Neustart nicht möglich ist.
Wirtschaft wird am Ende immer nur vom Konsum getragen. Alles, was produziert oder als Dienstleistung angeboten wird, muss am Ende vom Verbraucher auch konsumiert werden. Nimmt man also das Verbraucherverhalten als Massstab für eine Krisensituation, haben wir eine Konjunkturdelle, aber keine Krise.
Die Auswirkungen der Zinshöhe auf Investitionen im Produktionsbereich werden weit überschätzt. Ein Unternehmer wird immer nur dann investieren, wenn er für das Produkt den entsprechenden Absatz vermutet. Dieser hängt nicht von der Zinshöhe ab. Niemand stellt sich eine neue Maschine in die Halle, nur weil es einen zinslosen Kredit gibt.
Wenn die Banken mit Konsumkrediten zurückhaltender geworden sind, kann ich das nur begrüssen. Das Leben auf Pump ist eine Blase, die man nicht aiuch noch füttern sollte. Mehrwert zu verteilen oder zu verkonsumieren, bevor er erwirtschaftet ist, schafft immer wieder neue Blasen und Bankrotte.

klartext
08.03.2009, 21:55
Superkalenderspruch :O

Komm, jetzt bring noch die alte Leier mit "im Chinesischen gibt es für Katastrophe und Chance das selbe Wort", und dann kannst Du ins Bettchen gehen und Dich wieder toll finden.

Der Optimist sieht in jedem Risiko eine Chance, der Pessimist in jeder Chance nur das Risiko. Die Wahrheit liegt sicher irgendwo in der Mitte.
Gäbe es nur Pessimisten, wäre Kolumbus nie losgesegelt und ein Mondalandung bis heute nicht erfolgt.

FranzKonz
08.03.2009, 21:59
Das Geld, mit dem heute Banken gestützt werden, übrigens meist durch Bürgschaften, dient dazu, notwendige Strukturen nicht zu zerstören, ohne die ein Neustart nicht möglich ist.
Wirtschaft wird am Ende immer nur vom Konsum getragen. Alles, was produziert oder als Dienstleistung angeboten wird, muss am Ende vom Verbraucher auch konsumiert werden. Nimmt man also das Verbraucherverhalten als Massstab für eine Krisensituation, haben wir eine Konjunkturdelle, aber keine Krise.
Die Auswirkungen der Zinshöhe auf Investitionen im Produktionsbereich werden weit überschätzt. Ein Unternehmer wird immer nur dann investieren, wenn er für das Produkt den entsprechenden Absatz vermutet. Dieser hängt nicht von der Zinshöhe ab. Niemand stellt sich eine neue Maschine in die Halle, nur weil es einen zinslosen Kredit gibt.
Wenn die Banken mit Konsumkrediten zurückhaltender geworden sind, kann ich das nur begrüssen. Das Leben auf Pump ist eine Blase, die man nicht aiuch noch füttern sollte. Mehrwert zu verteilen oder zu verkonsumieren, bevor er erwirtschaftet ist, schafft immer wieder neue Blasen und Bankrotte.

Es geht nicht um Konsum auf Pump, sondern um Spekulation auf Pump. Diese Spekulation bringt kurzfristig mehr Geld, und entzieht gleichzeitig der Realwirtschaft Liquidität.

elas
08.03.2009, 22:11
Sicher denkt er dabei an die Wahlen im Lande.
Aber wird sich bei der Mentalität des Wahlvolkes etwas ändern?
Mein Glaube daran ist schon heut dahin.

Das ist doch geradezu lächerlich anzunehmen dass D alleine da was ändern kann.

Wenn die Wallstreet nicht mitmacht geht gar nix.
Und die jüdische Finanz- und Machthydra lebt doch von diesem Betrugssystem ......und zwar außerordentlich gut.....auf Kosten der arbeitenden Klasse.