PDA

Vollständige Version anzeigen : "Der deutsche Spießer im Vatikan" - wer braucht Ratzinger?



Beverly
02.03.2009, 22:02
Folgende Auslassungen bedürfen doch einer eingehenden Diskussion:


Papst Benedikt XVI. kritisiert erneut Homosexualität und Geschlechtsumwandlung
SIS 24.12. - In seiner Ansprache zum Jahresende am 22.12. bezeichnete Papst Benedikt XVI. homosexuelle Beziehungen ebenso wie das Infragestellen des eigenen Geschlechts als „Zerstörung von Gottes Werk“. „Es ist keine überkommene Metaphysik, wenn die Kirche von der Natur des Menschen als Mann und Frau spricht und fordert, dass diese Schöpfung auch respektiert wird“, erklärte der Papst und forderte ebenso, dass die von Geburt an zugewiesene Rolle als Mann oder Frau akzeptiert werde. „Die Regenwälder haben ein Recht auf unseren Schutz, aber der Mensch als Kreatur hat nicht weniger verdient“, fasste das Kirchenoberhaupt vor der Römischen Kurie seine Ansichten zur Gender-Theorie zusammen.

Quelle http://www.siegessaeule.de/politik/emanzipation-als-zerstoerung.html

Eine Stellungnahme von mir dazu extra, hier nur die möglichen Antworten:

1. Ratzinger ist der richtige Mann auf dem richtigen Posten

2. Ich bin christlich, aber mit Ratzingers Politik nicht immer einverstanden

3. Ich bin nicht christlich, aber halte Ratzingers Tun für nützlich


4. Ratzinger und seine Kirche sind mir egal

5. Ratzinger pervertiert selbst alle Werte. Nicht sexuelle Minderheiten, sondern er und sein Diskurs sind amoralisch und widernatürlich

ochmensch
02.03.2009, 22:07
Benedikt XVI. ist der Papst und kein Gute-Laune-Entertainer. Er vertritt die Ansichten der katholischen Kirche. Niemand ist verpflichtet, Mitglied der katholischen Kirche zu sein.

Beverly
02.03.2009, 22:27
Für mich ist es ganz klar


5. Ratzinger pervertiert selbst alle Werte. Nicht sexuelle Minderheiten, sondern er und sein Diskurs sind amoralisch und widernatürlich

Und Punkt 5.1. ist

Der deutsche Spießer, wie er leibt und lebt!

Immer nach Mitteln und Wegen suchen, anderen schon in dieser Welt das Leben zur Hölle zu machen, stets intrigant, kleingeistig und ewiggestrig. Nach oben bucken und nach unten treten. Wenn man wie Ratzinger ganz oben angekommen ist und den Chef nicht mal bei der Weihnachtsfeier sieht, nur noch treten?
Warum ist der deutsche Papst so ein spießiges Arschloch ohne jedes Charisma, dass selbst ich da seinem Vorgänger aus Polen wenigstens mehr Charme zugestehen muss?
Weil er ein Deutscher ist, der es zu Macht gebracht hat. Viel Macht, zumindest in seinen Augen. Und wie Deutsche Macht einsetzen, zeigen ja schon unsere weltlichen Führer, große und kleine. Dumm, arrogant und menschenverachtend.

Wären obige Auslassungen von einem Franzosen oder Spanier im Vatikan gekommen, wäre ich wohl auch nicht begeistert. Würde sich da eine Reinkarnation von Donoso Cortes austoben, könnte ich bei aller Härte noch drüber lachen. Dann müssten die Spanier sagen, was sie davon halten.

Aber ein Deutscher, der meint, auch im Vatikan die widerlichsten Formen des deutschen Spießertums fort- und wieder aufleben zu lassen, ist was anderes X( ! Nicht mehr lustig X( ! Einfach nur noch Scheiße, weil immer alle zu feige sind, solchen Scheißern die Meinung zu sagen. Alle buckeln und duckmäusern, wenn so eine mit dem Arsch im Gesicht seine "Weisheiten" rausrülpst. Dass sich Ratzinger in diese Tradition stellt, macht ihn für mich bestenfalls inaktzeptabel.
Die, die bei ihm wieder Entschuldigungen, Rechtfertigungen und Erklärungen finden, sind die Gleichen, die bei jedem autoritärem Arschloch immer gebuckelt haben oder noch Mitläufer spielen wollten. Nur zu oft buckelten und duckmäuserten selbst Leute, die eigentlich wussten, was für einen Dreck die "Autoritäten" rausrülpsten. Weil ja ...

Punkt 5.2. ist:

Wenn es seinen Gott gibt, hat der die sexuelle Vielfalt in Gestalt von Bis, Homos und Transsexuellen geschaffen!

Weil sie immer wieder und überall auftritt. Und da, wo Sexualität nicht dem abendländischem Raster entspricht, enspricht sie noch weniger dem Raster der katholischen Kirche. Wer als ihr Oberhaupt einem Bund eheloser Männerbündler vorsteht, dessen diesbezügliche Strukturen selbst in den eigenen Reihen auf Kritik stoßen, sollte nicht allzuviel von "Natur" reden.

Punkt 5.3.

Alldiweil man Ratzingers Vorgänger zumindest den Status eines "geistigen Führers" nicht absprechen konnte, ist die Kirche mit Ratzinger in einem Zustand gekommen, wo sie nicht Führung geben kann, sondern selbst der Führung bedürfte.
Gerade wenn man glaubt, dass es ein universelles Wertesystem geben muss und geistige Führer (ohne egomaischen Machtwahn) für die Menschheit nicht so schlecht wären, muss man an dieser Kirche und ihrem Oberhaupt verzweifeln.

Punkt 5.4. 1000mal und immer wieder

"Das Christentum hatte seine Chance 2000 Jahre gehabt." Und sie immer wieder verspielt, die Menschen nicht zum Licht geführt, sondern ins Dunkel getrieben.

Beverly
02.03.2009, 22:31
Benedikt XVI. ist der Papst und kein Gute-Laune-Entertainer. Er vertritt die Ansichten der katholischen Kirche. Niemand ist verpflichtet, Mitglied der katholischen Kirche zu sein.

Unter der Maßgabe der Vereinigungsfreiheit, des Vereinsrechtes und der Meinungsfreiheit ist das zweifellos richtig. Dann sollte man die katholische Kirche aber in Zukunft als Verein behandeln und ihr alle über das Vereinsrecht hinausgehenden Privilegien nehmen. Also: keine "Körperschaft des öffentlichen Rechtes" mehr, weil sie den Staat, der das Öffentliche definiert, nicht wirklich akzeptieren. Keine Kirchensteuer mehr vom Staat einziehen - andere Vereine müssen ihre Beiträge auch selbst sammeln. Keine Verträge - "Konkordat" - mehr zwischen Staat und Kirche, andere Vereine bekommen auch keine Staatsverträge.

WIENER
02.03.2009, 22:33
GEGENFRAGE



Wer zum Teufel braucht Beverly?

Ich glaube, wenn wir eine Deutschland weite Umfrage machen, schauts nicht gerade gut für dich aus:]

Beverly
02.03.2009, 22:39
GEGENFRAGE



Wer zum Teufel braucht Beverly?

Wie war das noch mit den 350 Frauen in deinem Swinger Club?


[B]
[SIZE="3"]Ich glaube, wenn wir eine Deutschland weite Umfrage machen, schauts nicht gerade gut für dich aus:]

wer braucht eigentlich Egomanen wie dich?

WIENER
02.03.2009, 22:40
GEGENFRAGE



Wer zum Teufel braucht Beverly?

Ich glaube, wenn wir eine Deutschland weite Umfrage machen, schauts nicht gerade gut für dich aus:]


Ist natürlich sehr provokativ, dieses Posting, aber ich wills dir sogar näher erklären.

Beverly pervertiert alle Werte, so in etwa wird die Sicht der Hard-Core Christen sein. Ich, der in der Mitte steht, halte euch beide nicht für ganz dicht. Die Christen haben nicht nur viel verbrochen, sie haben auch sehr viel Gutes gemacht und gebracht. Was hast du auf deiner Habenseite, du unbedeutender Wicht?

WIENER
02.03.2009, 22:40
Wie war das noch mit den 350 Frauen in deinem Swinger Club?



wer braucht eigentlich Egomanen wie dich?



zum Beispiel meine Frau und meine 5 Kinder.

Beverly
02.03.2009, 22:46
Beverly pervertiert alle Werte, so in etwa wird die Sicht der Hard-Core Christen sein. Ich der in der Mitte steht halte euch beide nicht für ganz dicht. Die Christen haben nicht nur viel verbrochen, sie haben auch sehr viel Gutes gemacht und gebracht. Was hast du auf deiner Habenseite, du unbedeutender Wicht?

@WIENER,

ich bin von dieser Sorte "Christen" für die Ratzinger steht, so bedient, dass ich denke, wir hätten auch bei unseren alten Totschläger-Göttern bleiben können. Die waren wenigstens ehrlich, womit wir bei dem sind, was dem Christentum fehlt: Ehrlichkeit.

Da erzählen uns die Kuttenträger etwas von Werten, die nur fürs dumme Volk bestimmt sind, und an die sie sich selbst nicht halten. Oder sie diffamieren - wie Ratzinger in seiner "Weihnachtsbotschaft" - Menschen die nichts Böses getan haben, um sie ihr ganzes Leben in Angst und falschen Schuldgefühlen zu halten.

Soweit ich meine Vorfahren zurückverfolgen kann - Altsachen, Preußen/Pruzzen - wurde denen das Christentum mit Mord und Totschlag, Angst und Terror eingeprügelt. Ein ganz tolles Erbe, dass Ratzinger da wieder aufleben lässt. Deine "Errungenschaften" des Christentums sind da auf dem Niveau von "aber Hitler hat doch die Autobahnen gebaut" :(

Joseph Malta
02.03.2009, 22:47
Ratzinger ist eine Wurst.

Und WIENER, Gratulation an deine Frau bitte in 15 Minuten unbekannterweise ausrichten. Auf ein gesundes nächstes Lebensjahr.

Beverly
02.03.2009, 22:49
Ratzinger ist eine Wurst.

aber immer in hübscher Pelle :)

WIENER
02.03.2009, 22:53
Ratzinger ist eine Wurst.

Und WIENER, Gratulation an deine Frau bitte in 15 Minuten unbekannterweise ausrichten. Auf ein gesundes nächstes Lebensjahr.


Habs schon 10 Min. Vorher ausgerichtet:thanx:

Salazar
02.03.2009, 23:00
Benedikt ist ein guter Papst, womöglich der Beste, den man damals für dieses Amt finden konnte.

dr-esperanto
03.03.2009, 00:19
Wenn der Papst ein Spießer wäre, würde er die Kirche nach dem liberal-modernen Mainstream ausrichten. Aber obwohl sich die Menschen in Scharen zumindest innerlich vom Vatikan abwenden, bleibt er bei den unaufgebbaren Wahrheiten. Es gibt nunmal viel Unperfektes, auch Krankheiten, in Gottes guter Schöpfung. Woher diese Trübungen und das Böse kommen, weiß man nicht, wahrscheinlich letztlich vom Satan. Ertragen wir doch unsere jeweiligen Kreuze und Unvollkommenheiten und erklären wir sie nicht als gut! Eine perfekte Welt wird es erst im Himmel geben.

Sprecher
03.03.2009, 04:53
Beverly hätte lieber den Pobereit zum Papst.

McDuff
03.03.2009, 05:14
Papst Benedikt ist genau richtig. In einer Zeit in der das Christentum bedroht ist, muß es einen Anführer haben der klare Richtlinien vorgibt und an dem man sich orientieren kann um so die Bedrohungen abwehren zu können.

cajadeahorros
03.03.2009, 08:31
Zum Problem Papst/Williamson gibt es folgende schöne Stelle der Heiligen Schrift:

Denn ihr, liebe Geschwister, seid dem Beispiel der Gemeinden Gottes in Judäa gefolgt, die mit Christus verbunden sind. Ihr habt von euren Landsleuten dasselbe erdulden müssen wie die Christen in Judäa von den Juden. Das sind die Juden, die unseren Herrn Jesus getötet und das Gleiche schon mit den Propheten gemacht haben und auch uns verfolgen. Sie missfallen Gott und sind mit allen Menschen verfeindet, weil sie uns hindern wollen, den anderen Völkern die rettende Botschaft zu verkündigen.

Erster Brief des Paulus an die Thessalonicher, Kapitel 2, 14ff

Schöner steht es auch nicht im Koran. Wer muss sich nun von wem distanzieren und warum? Ratzi von Williamson? Oder WIlliamson von Ratzi? Oder beide von Paulus? Und das im Paulusjahr?

Felidae
03.03.2009, 08:34
Ich bin hier der Auffassung, das Ratzinger selbst die Werte pervertiert.

Cash!
03.03.2009, 08:43
Vielleicht kennt der Papst ja Beverly persönlich...da wird man schnell ein Gegner der Homosexualität.

Geht mir ja auch nicht anders. Seit ich Beverly's ödes Gesülze lese, zweifle ich daran, dass es gut wäre solchen....Subjekten die Heirat zu erlauben!

Übrigens möchte ich auch mal klar machen, dass es lediglich eine sehr kleine Minderheit unter den Schwulen und Lesben ist, die sog. Berufshomosexuellen, die sich darüber aufregen.

Gebt dem Papst was des Papstes und dem Cash was dem Cash'es...

Mir isses wurscht!

:)

Beverly
03.03.2009, 09:23
Wenn der Papst ein Spießer wäre, würde er die Kirche nach dem liberal-modernen Mainstream ausrichten. Aber obwohl sich die Menschen in Scharen zumindest innerlich vom Vatikan abwenden, bleibt er bei den unaufgebbaren Wahrheiten. Es gibt nunmal viel Unperfektes, auch Krankheiten, in Gottes guter Schöpfung. Woher diese Trübungen und das Böse kommen, weiß man nicht, wahrscheinlich letztlich vom Satan. Ertragen wir doch unsere jeweiligen Kreuze und Unvollkommenheiten und erklären wir sie nicht als gut! Eine perfekte Welt wird es erst im Himmel geben.

Nun ja. Ein alles andere als perfektes Kulturvolk am anderen Ende der Welt hat seinerzeit wenigstens wenigstens eine Unvollkommenheit (http://de.wikipedia.org/wiki/Edo-Zeit#Verbot_des_Christentums) getilgt.

Beverly
03.03.2009, 09:28
Beverly hätte lieber den Pobereit zum Papst.

Eben nicht X( !

Ich halte Wowereit auf seine Weise und in einem anderen Feld für einen fast ebenso großen Heuchler wie Ratzinger. Als kleiner Sozen-Funze gab er vor, eine Freundin zu haben und outete sich 2002 nur, um der Presse zuvor zu kommen. Und weil es in Berlin mehr Homos als Katholiken gibt, wuchert er nun mit diesem Pfunde. Über Ratzinger und seinen Privatsekretär zerreißt sich mein schwuler Freundeskreis das Maul. Wobei es die Kirche mit ihrer Bigotterie und Verklemmthneit selbst ist, die solchen Gerüchten immer wieder Nahrung geben.

Ratzinger und Wowereit sind Teil verschiedener "Milieus", machtpolitischer Strukturen und (Unter-)Diskursen. Aber das Bösartige, Fiese und Herrenhafte in der Ausübung von Macht teilen sie. Beide sind Früchte eines "christlichen Abendlandes", an dessen Sinn und Zweck ich immer mehr zweifle.

Beverly
03.03.2009, 09:32
Zum Problem Papst/Williamson gibt es folgende schöne Stelle der Heiligen Schrift:

Denn ihr, liebe Geschwister, seid dem Beispiel der Gemeinden Gottes in Judäa gefolgt, die mit Christus verbunden sind. Ihr habt von euren Landsleuten dasselbe erdulden müssen wie die Christen in Judäa von den Juden. Das sind die Juden, die unseren Herrn Jesus getötet und das Gleiche schon mit den Propheten gemacht haben und auch uns verfolgen. Sie missfallen Gott und sind mit allen Menschen verfeindet, weil sie uns hindern wollen, den anderen Völkern die rettende Botschaft zu verkündigen.

Erster Brief des Paulus an die Thessalonicher, Kapitel 2, 14ff

Schöner steht es auch nicht im Koran. Wer muss sich nun von wem distanzieren und warum? Ratzi von Williamson? Oder WIlliamson von Ratzi? Oder beide von Paulus? Und das im Paulusjahr?

Ja, das christliche Abendland besinnt sich auf seine Wurzeln: Lug und Trug, Hetze und Gewalt X( !

Aber warum hast du dafür gestimmt, dass Ratzinger der richtige Mann auf dem richtigen Posten ist? Weil er allen vorführt, wie *** die ganze Veranstaltung ist?

Beverly
03.03.2009, 09:33
Vielleicht kennt der Papst ja Beverly persönlich...da wird man schnell ein Gegner der Homosexualität.

Geht mir ja auch nicht anders. Seit ich Beverly's ödes Gesülze lese, zweifle ich daran, dass es gut wäre solchen....Subjekten die Heirat zu erlauben!

Übrigens möchte ich auch mal klar machen, dass es lediglich eine sehr kleine Minderheit unter den Schwulen und Lesben ist, die sog. Berufshomosexuellen, die sich darüber aufregen.

Gebt dem Papst was des Papstes und dem Cash was dem Cash'es...

Mir isses wurscht!

:)

bist du eigentlich ein Nazi, der sich als Schwuler ausgibt?

Beverly
03.03.2009, 09:38
Benedikt ist ein guter Papst, womöglich der Beste, den man damals für dieses Amt finden konnte.

Ratzinger ist zwar nicht der Einzige, aber er hat bei mir doch viel dazu beigetran, um das Projekt "christliches Abendland" bis ins Mark zu diskreditieren. Sei es in seiner "vromodernen", sei es in seiner "modernen" Phase. Sei es in seiner "konservativen" Erscheinungsform (die Ratzinger nach vorne bringt), sei es in seiner "liberalen" Spielart der Schönschwätzer und prinzipienlosen Opportunisten.

So gesehen ist er wirklich ein guter Mann, allerdings Zuchtmeister in einer recht harten Schule. Und

zur Hölle mit "Europa" :)

Cash!
03.03.2009, 09:42
bist du eigentlich ein Nazi, der sich als Schwuler ausgibt?

Nein, ich bin nur ein religiös indoktrinierter Lautsprecher und in dieser Funktion habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, nervtötenden Transen über den Mund zu fahren, die meinen das Thema "Homosexualität" und die Homosexuellen im allgemeinen für sich und ihre weltfremden Ergüsse zu vereinnahmen.

Such dir doch nen anderen Aufhänger für dein Gesabber. Die meisten Homosexuellen haben ganz andere Probleme, als den Papst in Rom oder Beverlys infantil-größenwahnisnnige "Umsturzphantasien".

In jedem anderen, als dem abendländisch-aufgeklärten, System hatte man dich längst vergast und kein Wort drüber verloren. zeig also etwas Dankbarkeit, für dein individuelles Versagen bis du ganz allein verantwortlich....

:)

Beverly
03.03.2009, 09:44
ich bin nur ein religiös indoktrinierter Lautsprecher

alles klar :)

dZUG
03.03.2009, 09:46
Spießer... was bedeutet das Wort.
Der Papst ist unfehlbar und hat immer Recht.
Der Past kann überhaupt nicht unrecht haben, so ist das eben.
Und die Kirche hat nie etwas böses gemacht, geht auch gar nicht.
Nur weil die Juden im Judenstaat Wahlkampf machen darf man diese Geschichte nicht überbewerten. Die katholische Kirche hat wenigstens noch Wert für die es sich lohnt einzutreten. Die katholische Kirche ist das einzige was Europa ausmacht alles andere sind elendige Verräter :D

royona
03.03.2009, 09:46
Der Papst ist für mich ein Mensch mit einem religiösen Titel in einer gewählten Position.
Ein Staatsoberhaupt und Monarch.

Das legitimiert ihn für mich persönlich nicht im Namen Gottes zu sprechen.

Cash!
03.03.2009, 09:51
Spießer... was bedeutet das Wort.


Ursprünglich war es die Bezeichnung für schlecht ausgerüstete Landsknechte im 15-16 Jhrd.
Die waren meist noch mit dem überholten und ineffektiven "Spieß" ausgerüstet und nicht mit den moderneren Helmbarten....

In moderner Zeit beschreibt es das Bedürfnis nach gesellschaftlicher Konformität.
In ihrem ständigen bemühen eben dieses zu tun, wirkt Beverly daher furchtbar Spießig!

Wo die Non-Konformität zum allgemeinen Ziel wird, wird der Non-Konformist zum Spießer!

dZUG
03.03.2009, 09:51
Der Papst ist für mich ein Mensch mit einem religiösen Titel in einer gewählten Position.
Ein Staatsoberhaupt und Monarch.

Das legitimiert ihn für mich persönlich nicht im Namen Gottes zu sprechen.

Du machst auch schon die jüdische Propaganda mit... Bravo
Tolle arbeit die die Juden in Deutschland leisten. :D

cajadeahorros
03.03.2009, 10:06
Aber warum hast du dafür gestimmt, dass Ratzinger der richtige Mann auf dem richtigen Posten ist? Weil er allen vorführt, wie *** die ganze Veranstaltung ist?

Aus Sicht der Kirche ist er der richtige Mann auf dem richtigen Platz. Ich bin gegen Religionen und vor allem gegen religiöse Organisationen, erkenne aber gerne neidlos an wenn gute Personalentscheidungen getroffen werden (wobei die Wahl des Polen natürlich noch etwas mehr vom "Heiligen Geist" inspiriert war).

royona
03.03.2009, 10:16
Du machst auch schon die jüdische Propaganda mit... Bravo
Tolle arbeit die die Juden in Deutschland leisten. :D

lol :))

Naja... weisst....als Beweis hätt' ich halt gern ein paar Wunder, Beherrschung der Naturgewalten, Heilungen oder so... ;)
Dann würde ich sehen und glauben, dass er vom Chef persöhnlich hier her gesandt wurde.

Salazar
03.03.2009, 10:26
Ratzinger ist zwar nicht der Einzige, aber er hat bei mir doch viel dazu beigetran, um das Projekt "christliches Abendland" bis ins Mark zu diskreditieren. Sei es in seiner "vromodernen", sei es in seiner "modernen" Phase. Sei es in seiner "konservativen" Erscheinungsform (die Ratzinger nach vorne bringt), sei es in seiner "liberalen" Spielart der Schönschwätzer und prinzipienlosen Opportunisten.

So gesehen ist er wirklich ein guter Mann, allerdings Zuchtmeister in einer recht harten Schule. Und

zur Hölle mit "Europa" :)

Ja, Ratzinger war selbst an der Zerstörung der kirchlichen Traditionen beteiligt. Allerdings hat er seine Fehler von damals erkannt und seine Einstellung geändert.

Und warum zur Hölle mit Europa?

Don
03.03.2009, 10:38
Aus Sicht der Kirche ist er der richtige Mann auf dem richtigen Platz. Ich bin gegen Religionen und vor allem gegen religiöse Organisationen, erkenne aber gerne neidlos an wenn gute Personalentscheidungen getroffen werden (wobei die Wahl des Polen natürlich noch etwas mehr vom "Heiligen Geist" inspiriert war).

:top:
Als völlig Ungläubiger (Ex Katholik) kann ich hierbei nur zustimmen. Ich bin in den meisten Punkten ein Kirchengegener, aber die kath. Kirche ist so ziemlich der einzig respektable Gegner auf diesem Planeten. Und zwar nicht obwohl, sondern weil sie Standfestigkeit zeigt.

D-Moll
03.03.2009, 10:59
Ratzinger sollter hinter das 2VK zurück rudern, dann wäre er der richtige Mann.

Stadtknecht
03.03.2009, 11:00
Ich habe lieber einen Konservativen als Papst als einen Ökopfaffen, der vor den Linken, Schwulen, Muslimen usw. zu Kreuze kriecht.

Beverly
03.03.2009, 11:05
Aus Sicht der Kirche ist er der richtige Mann auf dem richtigen Platz. Ich bin gegen Religionen und vor allem gegen religiöse Organisationen, erkenne aber gerne neidlos an wenn gute Personalentscheidungen getroffen werden (wobei die Wahl des Polen natürlich noch etwas mehr vom "Heiligen Geist" inspiriert war).

Hallo cajadeahorros,

was wollen die Bürzelträger eigentlich? Ist das eine über Jahrhunderte und Jahrtausende wohl organisierte Verbrecherbande, die ihr Tun mit einer Weltanschauung verschleiert? Oder fungieren sie als Stichwortgeber für die eigentlichen, weltlichen Verbrecher aller Kontinente und Epochen, denen sie auch eine Überfülle seelisch gebrochenen und abgerichteten Menschenmaterials zur Verfügung stellen? Wie Perry Rhodans Meister der Insel (http://www.perrypedia.proc.org/index.php/Meister_der_Insel), die sich ihre Sklaven aus dem Kopierer ziehen, nur wirklicher, kleiner und kranker. Heuchler, die unseren "Respekt" und die verinnerlichten Beißhemmungen gegen Autoritäten, Tradition und Religion in ihr menschenverachtendes Kalkül mit einbeziehen?

Alldiweil die Kirche etwa bei der Hilfe für Kriegsverbrecher gezeigt hat, wes Geistes Kind sie war:


Die deutschen NS-Täter nahm der Leiter der österreichischen Sektion der Päpstlichen Hilfskommission, Bischof Alois Hudal, unter die Fittiche. Der gebürtige Österreicher war Rektor des deutschen Priesterkollegs und Vorsteher der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell'Anima in der Via della Pace in Rom. Der Träger des „Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP“ hatte sich für eine Symbiose von Katholizismus und Nationalsozialismus stark gemacht und 1936 das Buch „Die Grundlagen des Nationalsozialismus“ veröffentlicht. Ein an Hitler verschicktes Exemplar hatte Hudal mit der Widmung versehen: „Dem Siegfried deutscher Größe“. Nach 1945 fühlte er sich, wie er unverblümt zugab, verpflichtet, sein „gesamtes wohltätiges Werk hauptsächlich früheren Nationalsozialisten und Faschisten zu widmen, besonders den so genannten Kriegsverbrechern“.

Hudal war neben Draganovic die zweite zentrale Figur der kirchlichen Fluchthilfeoperation. Ihre Netzwerke ergänzten sich in perfekter Weise. Verbindungsmann in Genua war Franz Ruffinengo, ein ehemaliger Offizier Mussolinis, der später ein bei Nazis beliebtes Reisebüro in Buenos Aires eröffnen sollte. Schutz boten der Erzbischof von Genua, Giuseppe Siri, sowie der ungarische Priester Edoardo Dömöter, dem eine „ausgesprochene Schwäche für Hardcore-Nazis“ nachgesagt wurde und der 1950 Eichmanns Antrag auf einen Rote-Kreuz-Pass unterzeichnete. Hudals wichtigster Gehilfe war Reinhard Kopps, ein ehemaliger Agent der Abwehr, der potenzielle Fluchtkandidaten aufspürte. Mitte 1948 flüchtete Kopps selbst nach Argentinien, von wo aus er den Kontakt zu Hudal aufrechterhielt und unter dem Namen Juan Maler eine rege neonazistische Propagandatätigkeit entfaltete.

Hunderte von Flüchtlingen verdankten Hudal ihre Flucht, neben den Topverbrechern Eichmann, Priebke und Schwammberger (s. Kasten) auch der „Henker von Riga“, Eduard Roschmann, der in Forsyths Roman „Die Akte Odessa“ als Kopf der „Odessa“ auftritt, Franz Stangl, der als Kommandant der Vernichtungslager von Treblinka und Sobibor den Tod von 400 000 Menschen zu verantworten hatte, sowie der höchstdekorierte Soldat der Wehrmacht und bekennende Nazi, Fliegeroberst Hans-Ulrich Rudel. Letzterer erinnerte sich noch Jahre später in den wärmsten Worten an Hudal, der „das rasende Verlangen der Sieger nach Rache und Vergeltung wirksam vereitelt“ habe.

Es ist bis heute Gegenstand einer hitzig geführten Kontroverse, ob Papst Pius XII. in das Nazifluchthilfenetzwerk involviert war. Unstrittig ist, dass er sich persönlich bei den Alliierten für die von Draganovic protegierten kroatischen Kriegsverbrecher einsetzte, um sie vor der Auslieferung an Jugoslawien zu retten. Er attestierte den Ustascha-Generälen Vladimir Kren und Ante Moskov, „standhaft für die Anwendung humanitärer Prinzipien eingetreten zu sein“. Pius XII. verwandte sich zudem für zum Tode verurteilte Massenmörder wie Otto Ohlendorf, der als Führer der Einsatzgruppe D die Ermordung von 90 000 Juden befahl, oder Oswald Pohl, der als Chef des SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamtes für die Verwaltung der Konzentrationslager verantwortlich war.


http://www.ila-web.de/artikel/ila301/rattenlinie.htm

siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Rattenlinien

zu Alois Hudal

http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Hudal

http://books.google.de/books?id=dUEuGQAACAAJ&dq=%22Die+Grundlagen+des+Nationalsozialismus%22+Al ois+Hudal

Was verspricht sie sich eigentlich von der Wiederbelebung dieser Traditionen in Europa. Noch mehr noch geducktere und noch ängstlichere Menschen? Noch mehr Heuchelei, Chaos und Irrsinn bei der Ausübung von Herrschaft?

Tut mir Leid, aber für solche Kuttenträger hatten die Bolschewiki am Weißen Meer die passenden Ruhesitze X( !

D-Moll
03.03.2009, 11:06
Ich habe lieber einen Konservativen als Papst als einen Ökopfaffen, der vor den Linken, Schwulen, Muslimen usw. zu Kreuze kriecht.

Richtig , genau mein Anliegen!:top:

Beverly
03.03.2009, 11:08
Und warum zur Hölle mit Europa?

Ja, diese Satz von mir war unsinnig :( - weil es in Europa schon "höllt", seitdem Christentum und Kirche hier immer mehr Einfluss bekommen haben. Nur Chaos, Niedergang und Invasionen von vom Christentum nicht verseuchter Völker.

Beverly
03.03.2009, 11:09
Ich habe lieber einen Konservativen als Papst als einen Ökopfaffen, der vor den Linken, Schwulen, Muslimen usw. zu Kreuze kriecht.

damit auch alle wissen, wie *** Konservatismus ist

Beverly
03.03.2009, 11:15
Das Zweite vatikanische Konzil (http://de.wikipedia.org/wiki/Zweites_Vatikanisches_Konzil) hat u. a. den eh nicht mehr haltbaren Absolutheitsanspruch der Kirche gelockert.


Ratzinger sollter hinter das 2VK zurück rudern, dann wäre er der richtige Mann. Ja, für Nazis.

Beverly
03.03.2009, 11:16
Richtig , genau mein Anliegen!:top:

Ja, mit "Ariern" wie dir wird die Kirche einen enormen Aufschwung nehmen.

Beverly
03.03.2009, 11:18
:top:
Als völlig Ungläubiger (Ex Katholik) kann ich hierbei nur zustimmen. Ich bin in den meisten Punkten ein Kirchengegener, aber die kath. Kirche ist so ziemlich der einzig respektable Gegner auf diesem Planeten. Und zwar nicht obwohl, sondern weil sie Standfestigkeit zeigt.

Ich habe vor denen so viel Respekt wie sie vor mir: also keinen.

cajadeahorros
03.03.2009, 11:25
Hallo cajadeahorros,

was wollen die Bürzelträger eigentlich? Ist das eine über Jahrhunderte und Jahrtausende wohl organisierte Verbrecherbande, die ihr Tun mit einer Weltanschauung verschleiert?

Man versteht die Katholische Kirche wesentlich besser wenn man davon ausgeht, dass sich die Päpste nicht in der Nachfolgeschaft Petri, sondern in der Nachfolgeschaft der Römischen Kaiser sehen.

(Hubertus Mynarek, man lege mich nicht auf den 100%igen Wortlaut fest)

ochmensch
03.03.2009, 11:31
Ich habe vor denen so viel Respekt wie sie vor mir: also keinen.

Bleibt nur die Frage, wozu du den Segen des Papstes brauchst. Ich denke, du nimmst deine Situation viel zu wichtig. Es gibt andere Dinge im Leben, als die sexuelle Orientierung. Nur du trägst deine vor dir her und jeder soll sie beurteilen. Aber weil das eigentlich allen egal ist, suchst regelrecht nach Leuten, die deine Lebensweise ablehnen. Die wirst du auch immer finden, selbst wenn der Papst seine Meinung ändert.

Beverly
03.03.2009, 12:02
Man versteht die Katholische Kirche wesentlich besser wenn man davon ausgeht, dass sich die Päpste nicht in der Nachfolgeschaft Petri, sondern in der Nachfolgeschaft der Römischen Kaiser sehen.

(Hubertus Mynarek, man lege mich nicht auf den 100%igen Wortlaut fest)

Interessanter Mann, ich habe ihn in Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hubertus_Mynarek) gefunden. Da steht:


Kirchenaustritt

1972 verfasste Mynarek einen offenen Brief an Papst Paul VI., in welchem er die Aufhebung des Zölibates und die Demokratisierung der katholischen Kirche fordert. Im gleichen Jahr trat er aus der Kirche aus und heiratete. Eigenangaben zufolge ist er damit der erste Universitätsprofessor der deutschsprachigen Theologie im 20. Jahrhundert gewesen, der aus der Katholischen Kirche austrat. Noch 1972 wurde ihm die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen. Vom österreichischen Staat wurde er daraufhin zwangspensioniert. Mynarek sieht darin einen Beweis für die weitgehende Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat, die in Österreich und in Deutschland häufig zur Unterdrückung kirchenkritischer Meinungen führe.


Gerichtliche Auseinandersetzungen
(...)
In vielen seiner Bücher – etwa in Herren und Knechte der Kirche oder in Eros und Klerus – kritisiert er die Lehre der katholischen Kirche, der er vor allem ihre hierarchisch-undemokratische Organisation sowie die fehlende Gleichberechtigung der Frau vorwirft. Ebenso kritisiert er die Sexualmoral der katholischen Kirche. Unter anderem bemängelt er auch das persönliche Verhalten von Kirchenvertretern, da sie meist – entgegen ihrem öffentlichen Auftreten – unehrlich, wollüstig, machtgierig und heuchlerisch seien. Darunter falle auch der heutige Papst und damalige Bischof Joseph Ratzinger. Besonders die Veröffentlichung des Buches Herren und Knechte der Kirche brachte Mynarek zahlreiche Schadenersatzklagen ein, infolge derer er den Großteil seines Eigentums verlor. In abschließenden Urteilen wurden die Klagen letztlich verworfen. Unter anderem wies der Bundesgerichtshof eine hohe Schadenersatzklage des Bertelsmann-Verlages ab. Dieser hatte dem Professor vorgeworfen, die Veröffentlichung seines Buches vertragsbrüchig zurückgewiesen und die Rechte entgegen allen Absprachen einem anderen Verlag zugewiesen zu haben. Der ausgetretene Theologe hat dies mit dem Hinweis bestritten, dass der Verlag die Veröffentlichung vorsätzlich immer wieder hinausgezögert habe. Weiter gab er an, dass hohe Kirchenvertreter ihm ausdrücklich gedroht hätten, ihn wegen seiner Bücher auf Dauer finanziell ruinieren oder ihn auf sonstige Art fertigmachen zu wollen.

Was die Nachfolgerschaft der Römischen Kaiser betrifft ... wirklich gemeinsam haben die "nur" den Anspruch, Macht über viele Menschen, große Räume und lange Zeit auszuüben. Ich denke aber, dass es die Kirche mit dem Unterschied zwischen geistiger Macht - ihrer - und weltlicher Macht - dem Staat - schon ernst nimmt.
Für mich gehört sie da zu jenen "Entitäten", welche bestrebt sind, Macht aus dem Hintergrund und fernab der Alltagspolitik auszuüben. Im Vordergrund mag es da ständig neue Staatswerdungen, Krisen und Kriege geben. Wo viel gestorben und gelitten wird und selbst hochrangige Spieler auf der Bühne manchmal mit ihrem Leben zahlen müssen. Aber das ist nur die Bühne und die "Regisseure" sind nicht so blöd, da ihre Haut zu Markte zu tragen. Sie rufen allenfalls so etwas wie Regieanweisungen rein - "Schwule sind bäh" -, schreiben ihre Drehbücher, wählen ihre Schauspieler und Komparsen aus. Aber wie das akute Stück konkret ausgeht, ist nicht so wichtig wie die auf der Bühne oder gar im Zuschauerraum glauben.
Die Kader dieser "Entitäten" - wo die Kirche nur eine unter vielen sein mag - sind bestrebt, von dem Geschehen auf der Bühne so wenig wie möglich betroffen zu sein. Sie haben da etwa Sonntags, am Sabbat oder auch Freitag ihre Autritte, aber ziehen sich dann wieder zurück. In Bünde und Gemeinschaften, die noch so schwere Krisen und schlimme Kriege überdauern.

Ich mag paranoid sein, aber ich halte solche "Entitäten" für einen gewichtigen Grund, warum es mit der Menschheit weder im Großen noch im Kleinen vorwärts geht. Ich war da schon von 23 Jahren bei den Grünen bedient, wo die Realos meines Erachtens kaum mehr als Schergen des "Systems" zur Neutralisierung jeder noch so harmlos-idealistischen Opposition waren. Ratzinger hätte sich da seine Sprüche zu Weihnachten sparen sollen X( !

RDX
03.03.2009, 12:27
Ratzinger ist eine Wurst.


Halts Maul, du linker Hanswurst.

RDX
03.03.2009, 12:29
Ich bin hier der Auffassung, das Ratzinger selbst die Werte pervertiert.

Seit wann hat ein Flatterkopp wie du eine eigene Meinung???

RDX
03.03.2009, 12:35
Vielleicht kennt der Papst ja Beverly persönlich...da wird man schnell ein Gegner der Homosexualität.

Geht mir ja auch nicht anders. Seit ich Beverly's ödes Gesülze lese, zweifle ich daran, dass es gut wäre solchen....Subjekten die Heirat zu erlauben!

Übrigens möchte ich auch mal klar machen, dass es lediglich eine sehr kleine Minderheit unter den Schwulen und Lesben ist, die sog. Berufshomosexuellen, die sich darüber aufregen.
Gebt dem Papst was des Papstes und dem Cash was dem Cash'es...

Mir isses wurscht!

:)

So ist es.
Im Grunde genommen toleriere ich die Homosexualität.
Homosexualität zu verbieten und Homosexuelle strafrechtlich zu verfolgen, halte ich für falsch.

Aber die Sorte Homos, die nach dem Motto lebt, ich bin homosexuell, also bin ich und daraus eine Ideologie macht, ist mir zutiefst suspekt und unsympathisch.

Meistens sind das solche zweifelhaften Figuren wie Volker Beck und Cohn Bandit, die sich obendrein auch noch für die Legalisierung der Pädophilie stark machen.

Bei solchen linkslastigen Schwulen hört bei mir die Toleranz auf und der Hass beginnt.

Thauris
03.03.2009, 12:41
Der deutsche Spießer, wie er leibt und lebt!


Wenn es seinen Gott gibt, hat der die sexuelle Vielfalt in Gestalt von Bis, Homos und Transsexuellen geschaffen!




Sachma Beverly - hast Du eigentlich schon mal versucht Dich mit den Werten der eigenen zwei Persönlichkeiten auseinanderzusetzen, oder ist das zu schwer und Du verlagerst deswegen Deine Bemühungen darauf, die Werte anderer ständig in Frage zu stellen und schlechtzumachen?

Efna
03.03.2009, 12:47
Der Papst und die Kirche sind mir eigentlich relativ egal. Ich brauch ihn nicht und ich hab ihn auch nicht gebraucht. Für mich persönlich ist diese Person unwichtig....

cajadeahorros
03.03.2009, 13:12
Interessanter Mann, ich habe ihn in Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hubertus_Mynarek) gefunden.

Vorsicht! Mynarek ist in der "öffentlichen Meinung" selbstverständlich Nazi und hatte bereits die ANTIFA am Hals.

Sauerländer
03.03.2009, 13:22
Unter der Maßgabe der Vereinigungsfreiheit, des Vereinsrechtes und der Meinungsfreiheit ist das zweifellos richtig. Dann sollte man die katholische Kirche aber in Zukunft als Verein behandeln und ihr alle über das Vereinsrecht hinausgehenden Privilegien nehmen. Also: keine "Körperschaft des öffentlichen Rechtes" mehr, weil sie den Staat, der das Öffentliche definiert, nicht wirklich akzeptieren. Keine Kirchensteuer mehr vom Staat einziehen - andere Vereine müssen ihre Beiträge auch selbst sammeln. Keine Verträge - "Konkordat" - mehr zwischen Staat und Kirche, andere Vereine bekommen auch keine Staatsverträge.
Dann aber bitte nicht beschweren, wenn diverse Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten undsoweiterundsofort in kirchlicher Trägerschaft zumachen müssen.

Pescatore
03.03.2009, 13:30
Dann aber bitte nicht beschweren, wenn diverse Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten undsoweiterundsofort in kirchlicher Trägerschaft zumachen müssen.

Ist bekannt dass die zu >90% aus allgemeinen Steuergeldern finanziert werden?

Beverly
03.03.2009, 13:33
Vorsicht! Mynarek ist in der "öffentlichen Meinung" selbstverständlich Nazi und hatte bereits die ANTIFA am Hals.

Wieso denn das ?( ?

Im übrigen legt dieser Strang und andere Dikussionen zum Thema Katholische Kirche folgendes Szenario nahe:

1. An der "Basis", bei den einfachen Menschen wird sie mit Benedikts Kurs ihren Einfluss verlieren. In Europa laufen ihr die Menschen weg, in Lateinamerika mögen sie äußerlich "katholischer" sein, aber es hat keinen wirklichen Einfluss auf ihr Leben. Die katholischen Philippinen sind ein Armenhaus ...

2. Die Kirche mag sich unter frustrierten Westlern und aus der Dritte Welt wieder harte Kader für den reinen Glauben züchten können, doch was ist sie dann außer einer "Kirche nur für die Kirche". Durch Lobbyarbeit bei den Herrschenden, als "Kirche von oben" mag sie dann repressive Gesetze - gegen sexuelle Minderheiten, gegen Empfängnisverhütung und Abtreibung - durchsetzen.

3. Wie dieser Strang beweist, mag Ratzinger auch im Bürgertum und bei den Mittelschichten seine Anhänger haben. Man ist halt verzweifelt auf der Suche nach dem nächsten Faschismus und nachdem die Rechtsextremen und die NPD da so floppten, hofft man nun auf Ratzinger.

4. Tut mir Leid, aber Reinheit eines veralteten Dogmas und polit-ökonomische Interessen ergeben zusammen einen Apparat, den außer seinen Angehörigen keiner mehr braucht.

Strandwanderer
03.03.2009, 13:34
Ratzinger ist eine Wurst.



Was kümmert es eine deutsche Eiche, wenn sie von einem Pinscher angepinkelt wird!

:

Beverly
03.03.2009, 13:35
Dann aber bitte nicht beschweren, wenn diverse Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten undsoweiterundsofort in kirchlicher Trägerschaft zumachen müssen.

Wobei mir nicht klar ist, ob diese Einrichtungen allein aus Mitteln der Kirche oder auch mit staatlichen Geldern finanziert werden. So sollen die Schulen der Pius-Bruderschaft auch öffentliche Mittel bekommen.

Beverly
03.03.2009, 13:36
Was kümmert es eine deutsche Eiche, wenn sie von einem Pinscher angepinkelt wird!

:

Wenn die deutsche Eiche morsch und hohl ist, bringt sie der Pinscher zum Umkippen.

Joseph Malta
03.03.2009, 13:38
Halts Maul, du linker Hanswurst.

Sonst was? Weinst du? :hihi:

Joseph Malta
03.03.2009, 13:39
Was kümmert es eine deutsche Eiche, wenn sie von einem Pinscher angepinkelt wird!

:

Nun weißt du auch, weshalb ich so entspannt auf dich Kläffer reagiere. :D

RDX
03.03.2009, 13:44
Sonst was? Weinst du? :hihi:

Ja wahrscheinlich, du linker Drecksblogger.:)):)):))

Sauerländer
03.03.2009, 13:46
Wobei mir nicht klar ist, ob diese Einrichtungen allein aus Mitteln der Kirche oder auch mit staatlichen Geldern finanziert werden. So sollen die Schulen der Pius-Bruderschaft auch öffentliche Mittel bekommen.
Die werden häufig nicht ausschließlich kirchlich finanziert - dazu wäre die Kirche vermutlich finanziell auch gar nicht in der Lage. Und da diese Einrichtungen im öffentlichen Interesse sind, beteiligt sich der Staat bzw die jeweilige Gemeinde bwz wer auch immer daran.
Das ändert aber nichts daran, dass hier ein Ausfall der Kirche äusserst unschöne Konsequenzen hätte.

Sauerländer
03.03.2009, 14:13
Zum Ausgangsbeitrag:

Ich habe Option 6 gewählt. Ich selber zweifle mitunter, ob Joseph Ratzinger die optimale Besetzung für diesen Posten ist - das hat aber nichts mit dem hier zur Debatte stehenden Thema oder überhaupt in größerem Ausmaß mit inhaltlichen Fragen zu tun, sondern eher mit seinem persönlichen Naturell. Ich halte ihn für einen brillianten Kopf, einen Akademiker, einen Intellektuellen, der vorzüglich dazu geeignet ist, intern, wie er es lange ja auch tat, über die Reinheit der Lehre zu wachen, oder schriftlich wie mündlich den Diskurs mit anderen Intellektuellen innerhalb und ausserhalb der Kirche zu führen. Was ihm jedoch in meinen Augen ein wenig abgeht, ist eine gewisse, nicht mit Akzeptanz des Zeitgeistes zu verwechselnde Volksnähe, eine Art unmittelbar Sympathie gewinnendes Charisma, etwas, was ihn eher als Vater denn als Lehrer wirken lässt. Andererseits ist es vielleicht auch ein wenig unfair, ihn diesbezüglich an seinem Vorgänger zu messen, denn dass verglichen mit dem so ziemlich jeder es schwer haben würde, war abzusehen. Wiederum andererseits werde ich bisweilen den Eindruck nicht los, dass auch Ratzinger selbst lieber im Stillen über seinen Büchern säße und sich die Welt immer primär über Lehre und Theorie erschlösse, durchaus auch in einem ein Stück weit mönchisch-weltabgewandten Sinne. (Er wusste schon, warum er den Namen Benedikt annahm.) Er hat dieses Amt angenommen - aber nach dem, was man hört, nicht unbedingt mit überschwänglicher Freude, sondern eher mit Sorgen.
Johannes Paul II konnte das Volk lieben. Benedikt XVI kann man respektieren, schätzen, bewundern... aber lieben, das ist dann doch ein bischen schwierig.


Davon weg ans Inhaltliche:
Ich sehe nicht, inwiefern es irgendeine Relevanz besitzt, dass Joseph Ratzinger Deutscher ist. Das Papsttum ist weltuniversal. Genausogut könnte da wieder ein Italiener, oder ein Amerikaner, oder ein Afrikaner, oder ein Chinese oder was auch immer sitzen. Für manch einen wäre zum Beispiel ein schwarzer Papst anfänglich zwar wohl gewöhnungsbedürftig - aber grundsätzlich sind solche Zuordnungen in diesem Zusammenhang völlig belanglos.
Davon abgesehen warte ich persönlich ja ein bischen auf den Tag, an dem tatsächlich ein Schwarzafrikaner Papst wird, woraufhin das kirchenexterene progressivistische Milieu klatscht - und dann immer längere Gesichter macht, wenn es feststellt, dass dieser Mann noch erheblich striktere Positionen vertritt, als es ein Europäer getan hätte.:rolleyes:
Ich sehe auch nicht, inwiefern "Mitgliedschaft" -auch in führender Position- in der Kirche ein Ausdruck von Spießigkeit sein soll, ganz im Gegenteil, der Konformismus, den das Spießbürgertum mit sich bringt, fand in meinen Augen seinen vorzüglichsten Ausdruck in den antiklerikalen Kampagnen der letzten Wochen, die breite Resonanz fanden und letztlich die -reichlich wirren, das sei unbestritten- Aussagen eines (übrigens weiterhin suspendierten) "Bischofs" Williamson nur zum Anlass nahmen, um mal wieder gegen das letzte Bollwerk anzutreten, dass weiterhin so unverschämt ist, sich der völligen Angliederung an den Zeitgeist zu verweigern. Man könnte so weit gehen, hier eine Art von Totalitarismus am Werke zu sehen, in dem es eben "cool" ist, mit diesen "alten" und "überholten" Dingen nichts am Hut zu haben oder sich durch besonders deutliches "antireaktionäres" Krakeelen hervorzutun. Und das dann auch noch nur zu oft von Leuten, die auch auf dem Papier gar keine Katholiken sind - aber hier offenbar "demokratisch mitbestimmen" wollen.
Katholizismus ist Rebellion :cool2: -jedenfalls heutzutage.

Weiterhin finde ich an den hier zitierten Äusserungen des Papstes wenig, was ich kritisieren könnte.
Eine Pervertierung von Werten würde es darstellen, wenn unter dem Banner von "Toleranz" die Beliebigkeit Einzug hielte und das dann auch noch im Zeichen einer Wahrheitsverkündung geschähe. Es ist schlimm genug, dass das in guten Teilen des (deutschen) Protestantismus passiert.
Ich bin auch keineswegs der Meinung, man könne dem Klerus einfach das Recht zu einer Haltung zu Fragen von Ehe und Sexualität absprechen. Zum einen kommt man nicht als Priester auf die Welt, ist also in dieser Hinsicht keineswegs zwingend erfahrungsfrei, zum anderen sprechen wir ja auch zum Beispiel Wehrdienstverweigerern, Pazifisten und dergleichen nicht das Recht ab, eine Meinung zu Krieg oder Militär zu haben und die auch begründen zu können, wir sprechen Arbeitern nicht ab, eine Meinung zur Hochfinanz zu haben, wir sprechen es Männern (bzw Frauen) nicht ab, über Frauen (bzw Männer) zu reden.
Würde die Kirche progressiv demokratisiert, DANN wäre sie nicht mehr in der Lage, zu führen.
Dann wäre da noch der Punkt der Rechtfertigung des Vorhandenen durch sein Vorhandensein ("Wenn es einen Gott gibt, hat er auch die sexuelle Vielfalt erschaffen"). Ganz analog könnte man so die Pädophilie verteidigen, die Nekrophilie, die Zoophilie. Man könnte die Aggression und den Hass rechtfertigen, den Krieg und den Mord, den KZ-Kommandanten, den Gulag-Bolschewisten, den Großkapitalisten, der seinen Reichtum auf dem Rücken Verhungernder "verdient". All das wäre so gesehen nicht in der Welt, wenn Gott die jeweiligen Menschen nicht so geschaffen hätte - weshalb es also offenbar göttlicher Wille sein muss, dass es das gibt...
Es sollte einsichtig sein, dass eine solche Argumentationsweise nicht weit führt, oder aber nicht in eine Richtung, die wünschenswert ist.
Natürlich hat es immer Homosexuelle gegeben (und es waren ja auch große Gestalten darunter, spontan denke ich gerade an Richard Löwenherz).
Aber was hat das in diesem Zusammenhang zu sagen?
Diverse Formen psychischer Erkrankungen hat es auch schon immer gegeben - und niemand käme deswegen auf die Idee, denen ihren Status als Krankheit zu nehmen.
Wie man dann mit diesen Formen der Geisteskrankheit umgeht, ist noch eine andere Frage. Da eine Krankheit etwas ist, was dem bewussten Entscheid eines Menschen vorangeht, macht es wenig Sinn, ihn für seine Krankheit zu verachten, im Gegenteil, potentiell bedarf er umso mehr des Mitleids und der Fürsorge.
Das kann aber nicht bedeuten, die aus der Krankheit resultierende Handlungsweise als nicht mehr krankhaft anzusehen und am Ende womöglich zum Beispiel, wie es Claudia Roth ja schon so oft forderte, gleichgeschlechtliche Paare kirchlich zu trauen.

Frank3
03.03.2009, 16:29
Zum Ausgangsbeitrag:

Ich habe Option 6 gewählt. Ich selber zweifle mitunter, ob Joseph Ratzinger die optimale Besetzung für diesen Posten ist - das hat aber nichts mit dem hier zur Debatte stehenden Thema oder überhaupt in größerem Ausmaß mit inhaltlichen Fragen zu tun, sondern eher mit seinem persönlichen Naturell. Johannes Paul II konnte das Volk lieben.
Davon weg ans Inhaltliche:
Ich sehe nicht, inwiefern es irgendeine Relevanz besitzt, dass Joseph Ratzinger Deutscher ist.


Hattest schön geschrieben aber NICHT erkannt das der Joseph Ratzinger den POSTEN hätte ablehnen müssen , weil er NICHT an Gott glaubt und auch NICHT weiss was Johannes Paul II unter Gott verstanden hatte , und der hatte verstanden und wusste so wie er den GEDACHTEN Gott am besten vertreten konnte .
Ansonsten sind DIE PROBLEME , die wir haben , NICHT die Probleme um die sich die Kirche kümmern darf sondern darf doch NUR ablenken von denen DIE DIE Probleme erkannt haben aber NICHT als die Probleme anerkannt werden sollen .
Beverly Problem ist eine ABLENKUNG , der ganzen Gesellschaft , von den Problem welches jeder Mensch hat , wenn er schon Mensch ist .
" gott "

Beverly
03.03.2009, 18:36
(...)
Katholizismus ist Rebellion :cool2: -jedenfalls heutzutage.
(...)

Ja, Luftballons auch :rolleyes:

Mal im Ernst: wenn der "Zeitgeist", wie du sagst, keine normierende Kraft haben kann (schon weil er sich ständig ändert), dann kann auch die "Rebellion" per se keine normierende Kraft haben.

Vor allem nicht in den modern-neurotischen :D Industriegesellschaften, wo ich letztendlich denke, sie sind teils gut, teils schlecht. Egal ob es das Deutsche Reich von 1871, der Sozialismus oder die jetzige Wohlstandsabsurdität sind.
Warum tauchen da immer "Rebellen" auf, die es fertig bringen, in ihrer Rebellion noch das nicht allzu üppige Gute kaputt zu machen X( ? Die Rechte im Deutschen Reich hat alle "emanzipatorischen" Bestrebungen platt gemacht und bei ihrem Abgang 1945 einen Trümmerhaufen hinterlassen. Die "Dissidenten" im Ostblock waren Wegbereiter für Zustände, die tendenziell noch schlimmer als unter dem Sozialismus sind. Auf mehr solcher Rebellionen kann ich verzichten. Schiller hat in Die Räuber (http://de.wikipedia.org/wiki/Die_R%C3%A4uber) gezeigt, wohin Rebellion als Selbstzweck führt.

N. B.: was den Zeitgeist betrifft: mich kotzen schon seit den 1980er Jahren die postmodernen Schwurbler an, die das Wiedererstarken der Religionen feiern. "Die Rache Gottes" und ähnliches Zeugs wurde da an der Uni durchgenudelt. Ein Fundamentalist sah das auch aus Rebellion an. Und Ratziger wurde bei seiner Wahl zum Papst in den Medien begeistert gefeiert. Auch an seiner schon wegen des Datum zwei Tage vor Heiligabend degoutanten "Botschaft" gegen sexuelle Minderheiten störte sich keiner. Erst als die Pius-Brüder und "HC-L" ins Blickfeld rückten, kam der Aufschrei der Berufsbetroffenen und Frau Merkel musste zum Telefon greifen. Ein schwuler Freund von mir fand es Heuchelei, Menschenverachtung erst dann zu kritisieren, wenn sie sich gegen Juden richtet. Ja, zuerst hat eine Trine im Heute-Journal den Papst gefeiert und was vom "Konservativen" geredet, dann gab es wg. Pius-Brüder den "Brennpunkt" :rolleyes:

Um gegen diesen bigotten, falsch-liberalen und pseudo-konservativen Zeitgeist zu rebellieren, reicht es mir schon, für eine moderne Industriegesellschaft zu sein. Wo sich nicht Disco-Nazis als Retter in der Not aufspielen, uns in x hirnrissigen Diskursen immer erzählt wird, der kürzeste Weg zwischen Hannover und Berlin führe über die Alpen und wo nicht auf Blödsinn im Namen der Moderne noch größerer Blödsinn im Namen der Tradition folgt.

Salazar
03.03.2009, 19:04
Zum Ausgangsbeitrag:

Ich habe Option 6 gewählt. Ich selber zweifle mitunter, ob Joseph Ratzinger die optimale Besetzung für diesen Posten ist - das hat aber nichts mit dem hier zur Debatte stehenden Thema oder überhaupt in größerem Ausmaß mit inhaltlichen Fragen zu tun, sondern eher mit seinem persönlichen Naturell. Ich halte ihn für einen brillianten Kopf, einen Akademiker, einen Intellektuellen, der vorzüglich dazu geeignet ist, intern, wie er es lange ja auch tat, über die Reinheit der Lehre zu wachen, oder schriftlich wie mündlich den Diskurs mit anderen Intellektuellen innerhalb und ausserhalb der Kirche zu führen. Was ihm jedoch in meinen Augen ein wenig abgeht, ist eine gewisse, nicht mit Akzeptanz des Zeitgeistes zu verwechselnde Volksnähe, eine Art unmittelbar Sympathie gewinnendes Charisma, etwas, was ihn eher als Vater denn als Lehrer wirken lässt. Andererseits ist es vielleicht auch ein wenig unfair, ihn diesbezüglich an seinem Vorgänger zu messen, denn dass verglichen mit dem so ziemlich jeder es schwer haben würde, war abzusehen. Wiederum andererseits werde ich bisweilen den Eindruck nicht los, dass auch Ratzinger selbst lieber im Stillen über seinen Büchern säße und sich die Welt immer primär über Lehre und Theorie erschlösse, durchaus auch in einem ein Stück weit mönchisch-weltabgewandten Sinne. (Er wusste schon, warum er den Namen Benedikt annahm.) Er hat dieses Amt angenommen - aber nach dem, was man hört, nicht unbedingt mit überschwänglicher Freude, sondern eher mit Sorgen.
Johannes Paul II konnte das Volk lieben. Benedikt XVI kann man respektieren, schätzen, bewundern... aber lieben, das ist dann doch ein bischen schwierig.


Das stimmt zwar alles, ich sehe darin aber nicht notwdendigerweise etwas schlechtes. Beide sprechen verschiedene Gruppen von Gläubigen an, denke ich.

SteveFrontera
03.03.2009, 19:20
Für mich ist es ganz klar



Und Punkt 5.1. ist

Der deutsche Spießer, wie er leibt und lebt!

Immer nach Mitteln und Wegen suchen, anderen schon in dieser Welt das Leben zur Hölle zu machen, stets intrigant, kleingeistig und ewiggestrig. Nach oben bucken und nach unten treten. Wenn man wie Ratzinger ganz oben angekommen ist und den Chef nicht mal bei der Weihnachtsfeier sieht, nur noch treten?
Warum ist der deutsche Papst so ein spießiges Arschloch ohne jedes Charisma, dass selbst ich da seinem Vorgänger aus Polen wenigstens mehr Charme zugestehen muss?
Weil er ein Deutscher ist, der es zu Macht gebracht hat. Viel Macht, zumindest in seinen Augen. Und wie Deutsche Macht einsetzen, zeigen ja schon unsere weltlichen Führer, große und kleine. Dumm, arrogant und menschenverachtend.

Wären obige Auslassungen von einem Franzosen oder Spanier im Vatikan gekommen, wäre ich wohl auch nicht begeistert. Würde sich da eine Reinkarnation von Donoso Cortes austoben, könnte ich bei aller Härte noch drüber lachen. Dann müssten die Spanier sagen, was sie davon halten.

Aber ein Deutscher, der meint, auch im Vatikan die widerlichsten Formen des deutschen Spießertums fort- und wieder aufleben zu lassen, ist was anderes X( ! Nicht mehr lustig X( ! Einfach nur noch Scheiße, weil immer alle zu feige sind, solchen Scheißern die Meinung zu sagen. Alle buckeln und duckmäusern, wenn so eine mit dem Arsch im Gesicht seine "Weisheiten" rausrülpst. Dass sich Ratzinger in diese Tradition stellt, macht ihn für mich bestenfalls inaktzeptabel.
Die, die bei ihm wieder Entschuldigungen, Rechtfertigungen und Erklärungen finden, sind die Gleichen, die bei jedem autoritärem Arschloch immer gebuckelt haben oder noch Mitläufer spielen wollten. Nur zu oft buckelten und duckmäuserten selbst Leute, die eigentlich wussten, was für einen Dreck die "Autoritäten" rausrülpsten. Weil ja ...

Punkt 5.2. ist:

Wenn es seinen Gott gibt, hat der die sexuelle Vielfalt in Gestalt von Bis, Homos und Transsexuellen geschaffen!

Weil sie immer wieder und überall auftritt. Und da, wo Sexualität nicht dem abendländischem Raster entspricht, enspricht sie noch weniger dem Raster der katholischen Kirche. Wer als ihr Oberhaupt einem Bund eheloser Männerbündler vorsteht, dessen diesbezügliche Strukturen selbst in den eigenen Reihen auf Kritik stoßen, sollte nicht allzuviel von "Natur" reden.

Punkt 5.3.

Alldiweil man Ratzingers Vorgänger zumindest den Status eines "geistigen Führers" nicht absprechen konnte, ist die Kirche mit Ratzinger in einem Zustand gekommen, wo sie nicht Führung geben kann, sondern selbst der Führung bedürfte.
Gerade wenn man glaubt, dass es ein universelles Wertesystem geben muss und geistige Führer (ohne egomaischen Machtwahn) für die Menschheit nicht so schlecht wären, muss man an dieser Kirche und ihrem Oberhaupt verzweifeln.

Punkt 5.4. 1000mal und immer wieder

"Das Christentum hatte seine Chance 2000 Jahre gehabt." Und sie immer wieder verspielt, die Menschen nicht zum Licht geführt, sondern ins Dunkel getrieben.

Das Problem ist nicht Ratzinger, sondern das System katholische Kirche.

Ratzinger ist ein Gewächs dieser Kirche und unterscheidet sich kaum von seinem Vorgänger.

Doc Gyneco
03.03.2009, 19:22
Benedikt XVI. ist der Papst und kein Gute-Laune-Entertainer. Er vertritt die Ansichten der katholischen Kirche. Niemand ist verpflichtet, Mitglied der katholischen Kirche zu sein.

Da kommt mir z. B. die Affaire der Diözese St.Pölten in den Sinn !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Sauerländer
03.03.2009, 19:30
Das stimmt zwar alles, ich sehe darin aber nicht notwdendigerweise etwas schlechtes. Beide sprechen verschiedene Gruppen von Gläubigen an, denke ich.
Nunja, grundsätzlich muss der ideale Papst ja dermaßen viele Befähigungen -möglichst noch in der Qualität "perfekt"- haben, dass es völlig unmöglich ist, dass irgendein Mensch dem je entsprechen wird. Insofern wird man, wenn man denn will, an jedem Papst was finden, was suboptimal ist. (Um mal davon zu schweigen, dass es in der Vergangenheit auch unwürdige, GROTTENschlechte Päpste gegeben hat - für die Dante sich ja eine nette Strafe hat einfallen lassen...:D).
Insofern ist das in der Tat auch immer eine Frage der individuellen Präferenzen.
Und ganz gewiss will ich Benedikt XVI nicht absprechen, ein Mann von ausserordentlicher intellektueller Befähigung zu sein, der vielleicht auch eher als manch anderer in der Lage ist, sich mit Problemen im Bereich der Lehre auseinanderzusetzen, die nunmal zunächst theoretischer Natur sind.
Ich sagte ja selbst: Vielleicht ist es unfair, ihn wesentlich immer von seinem Vorgänger her zu begreifen. Und das Ganze ist ja auch kein Wettbewerb a la "Welt sucht den Superpapst" (auch wenn es medial mitunter leider genau so behandelt wird).
In meiner Lebenszeit gab es erst zwei Päpste, und im Grunde ging es mir mit Johannes Paul II lange ähnlich wie mit Helmut Kohl:
Dass es überhaupt MÖGLICH ist, dass ein anderer Mensch dieses Amt ausübt, ist ein Gedanke, der erstmal ein paar Tage sacken muss. Mag sein, dass es daran liegt, dass mir da mitunter vor allem die Unterschiede auffallen.

Sauerländer
03.03.2009, 20:02
Hattest schön geschrieben aber NICHT erkannt das der Joseph Ratzinger den POSTEN hätte ablehnen müssen , weil er NICHT an Gott glaubt und auch NICHT weiss was Johannes Paul II unter Gott verstanden hatte , und der hatte verstanden und wusste so wie er den GEDACHTEN Gott am besten vertreten konnte .
Ansonsten sind DIE PROBLEME , die wir haben , NICHT die Probleme um die sich die Kirche kümmern darf sondern darf doch NUR ablenken von denen DIE DIE Probleme erkannt haben aber NICHT als die Probleme anerkannt werden sollen .
Beverly Problem ist eine ABLENKUNG , der ganzen Gesellschaft , von den Problem welches jeder Mensch hat , wenn er schon Mensch ist .
" gott "
Ich befürchte, ich verstehe kein Wort.

Frank3
03.03.2009, 20:14
Ich befürchte, ich verstehe kein Wort.

WARUM musst du es auch noch zugeben ?
Dieser Papst glaubt NICHT an Gott ! ! !
Der gestorbene Papst hatte " gott " gefunden , für sich , und danach gelebt ! ! !
" gott "

Salazar
03.03.2009, 20:21
WARUM musst du es auch noch zugeben ?
Dieser Papst glaubt NICHT an Gott ! ! !
Der gestorbene Papst hatte " gott " gefunden , für sich , und danach gelebt ! ! !
" gott "

Jetzt spam doch nicht alles mit deinem Scheiss zu. :rolleyes:

Frank3
03.03.2009, 20:27
Jetzt spam doch nicht alles mit deinem Scheiss zu. :rolleyes:

Deine Scheisse ist Spam und meine Scheisse , wenn’s welche ist , kannst du erst Beurteilen wenn verstanden also halt du dich raus .
" gott "

Salazar
03.03.2009, 20:49
Deine Scheisse ist Spam und meine Scheisse , wenn’s welche ist , kannst du erst Beurteilen wenn verstanden also halt du dich raus .
" gott "

Dann versuch doch wenigstens mal, deine Beiträge verständlicher zu gestalten.

Beverly
03.03.2009, 21:42
[
Da kommt mir z. B. die Affaire der Diözese St.Pölten in den Sinn !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Meinst du das hier (http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~E8691E7C1B7354A8DBE14E63E1991D2C9~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)?

Wobei es mir nicht so sehr um den Sex geht, sondern darum, dass da eine Institution Werte predigt, die nicht einmal ihre eigenen Kader einhalten können.

Sauerländer
03.03.2009, 21:46
WARUM musst du es auch noch zugeben ?
Dieser Papst glaubt NICHT an Gott ! ! !
Der gestorbene Papst hatte " gott " gefunden , für sich , und danach gelebt ! ! !
" gott "
Ich kann nicht behaupten, dass meine Verwirrung geringer würde...

EinDachs
03.03.2009, 22:34
1. Ratzinger ist der richtige Mann auf dem richtigen Posten


Der richtige Mann, am richtigen Posten. 2000 Jahre katholische Kirche sind ja wohl mehr als genug und Ratzinger bringt die nötige Gesundschrumpfung.
Aufgrund von persönlichen Abneigungen gegen die katholische Kirche, wärs mir sogar lieber, wenn er Positionen aus einem noch finstereren Jahrhundert verträte und sich nochmehr dem innerkirchlichen Zeitgeist der Regression hingibt.

dr-esperanto
04.03.2009, 00:37
[

Meinst du das hier (http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~E8691E7C1B7354A8DBE14E63E1991D2C9~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)?

Wobei es mir nicht so sehr um den Sex geht, sondern darum, dass da eine Institution Werte predigt, die nicht einmal ihre eigenen Kader einhalten können.


Das kommt eben von der Forderung Jesu "seid heilig wie euer Vater im Himmel heilig ist". Das ist natürlich nie ganz zu schaffen, aber es enthebt uns der Tierwelt mit ihren Instinkten und Trieben und macht uns immer mehr zu Engeln und Himmelswesen.

Beverly
04.03.2009, 09:04
Das kommt eben von der Forderung Jesu "seid heilig wie euer Vater im Himmel heilig ist". Das ist natürlich nie ganz zu schaffen, aber es enthebt uns der Tierwelt mit ihren Instinkten und Trieben und macht uns immer mehr zu Engeln und Himmelswesen.

Ähem ... meines Wissens treten Engel immer wie Männer auf - der Erzengel Gabriel zum Beispiel - aber sie haben keinen Penis. Es sind also Eunuchen. Ist das das Ideal, nach dem wir streben sollen ?( ? Wenn ja, ist das nicht ebenso pervers wie die Männerbündelei Eheloser? Outet sich die Kirche nicht als Verein von Tunten, deren Oberhaupt anderen Tunten zu Weihnachten gegen den Koffer getreten hat? Wobei das perfide A... sich das ausgesucht hat, wofür die Menschen nichts können. Sie können weder etwas dafür, als Gattung "polymorph pervers" zu sein (bisexuell, transgender) noch als Einzelner von diesen gattungsmäßigen Schicksal besonders betroffen zu sein. Für ihre Lebensführung sind sie schon mehr verantwortlich. Ich sehe da vie vielen Homos Beziehungsunfähigkeit und Lebensuntüchtigkeit und bei ihren Prominenten einen Hang zum gnadenlosen Opportunismus. Da spielen sich Leute als diskriminiert auf, denen es besser als 90 Prozent der Menschheit und selbst vielen Heten hier geht. Hat sich Ratzinger nicht getraut, DAS mal anzusprechen, weil sein eigener Verein ein noch viel größerer Saustall ist?

Beverly
04.03.2009, 09:22
Der richtige Mann, am richtigen Posten. 2000 Jahre katholische Kirche sind ja wohl mehr als genug und Ratzinger bringt die nötige Gesundschrumpfung.

Das befürchten ihre Kader selbst, siehe hier (http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/$gflhgmf486wav$6nedk5cf&img=&text=&mode=&section=&channel=ticker&sort=).


Aufgrund von persönlichen Abneigungen gegen die katholische Kirche, wärs mir sogar lieber, wenn er Positionen aus einem noch finstereren Jahrhundert verträte und sich nochmehr dem innerkirchlichen Zeitgeist der Regression hingibt.

Ich selbst wurde durch das Christentum in Gestalt einer protestantisch-fundamentalistischen Sekte geschädigt. Die gesellschaftspolitisch ungefähr so reaktionar war wie Ratzinger. Da ist es aber um so bitterer, ihnen zugestehen zu müssen, dass sie in allem Recht hatten, was sie über den Katholizismus Böses sagten:

1. Mit dem Christentum ging es bergab, als es sich nach 300 mit Konstantin einließ und sich auf dem Konzil von Nikäa dogmatisch an die neue Rolle als Staatsreligion anpasste.

2. Im katholisch dominierten Mittelalter waren die Menschen nicht ungedingt gläubiger als heute. Es herrschte eher mehr Aberglauben. Die Kirche ließ alle abschalchten, die nach dem wahren Christentum strebten - Albigenser, Waldenser.

3. Luther befreite das Christentum von vielen Verhunzungen durch die katholische Kirche. Mit ihm war der schlimmste Niedergang des Christentums, so die Phase 300 bis 1500 überwunden.

4. "Der Papst ist der Antichrist"

5. Besagte Sekte machte sich immerhin so weit nützlich, als das die Männer bei ihnen - Du sollst nicht töten - den Kriegsdienst verweigern. Dem "Wirken" der kath. Kirche muss ich entnehmen, dass sie das Abendland stets als Schlachtfeld organisiert hat. Krieg untereinander, Krieg gegen andere, Jesus wurde den Ex-Germanen und Rittern als Kriegsgott schmackhaft gemacht.

@EinDachs, eine Frage: warst oder bist du Katholik?

Ich frage, weil ich - selbst stockprotestantisch erzogen - aus Gesprächen mit Ex-Katholiken das Gleiche heraus höre: Enttäuschung und Erbitterung über Bevormundung und Heuchelei.

Nachtrag: im übrigen reiht sich Ratzinger nur in die Galerie all der Hetzer ein, die uns Deutsche schon lange beschimpfen und drangsalieren:

Mißfelder: zuerst gegen alte Menschen, dann gegen Erwrbslose
Westerwelle krähte gegen die Gewerkschaften
Sarrazin: gegen Erwerbslose und sein Chef Wowereit war auch nicht besser X( !
"Experten" fordern die Wiedereinführung der Kinderarbeit und zwangsweise Organspenden von Erwerbslosen
Immer wieder fordern igendwelche Kriegstreiber, auf den Iran Bomben zu schmeißen
Ratzinger gegen Moslems, Homosexuelle, Bis und Transgender

Es gehen immer weniger Menschen zur Wahl.
Es gehen immer weniger Menschen in die Kirche.
Die Menschen treten aus Verärgerung über ihre Politiker aus den Parteien aus.
Jetzt treten sie aus Verärgerung aus der katholischen Kirche aus (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,606024,00.html)

Ausgerechnet Ratzinger verkomplettiert so das Bild einer Gesellschaft, der alle Bindungen und alle Werte abhanden kommen. Weil die Menschen in denen, die da führen wollen, nur noch Gauner und Narren sehen müssen. Weil sich Menschen, die sich noch engagieren wollen, fragen müssen, ob es sich noch lohnt oder ob das "Fußvolk" von den Kadern nicht gnadenlos verarscht wird.
Deren Diskurse zu vermitteln, die sich immer wieder als Mischung zwischen Weltfremdheit und Zynismus entpuppen, fällt vielen vielleicht schwer. Wobei sich die Kader die Weltfremdheit leisten können. Sie sind ja nur zu oft zeitig in die Sphären des Politischen, Intellektuellen oder Klerikalen abgetaucht, wo man mit dern schnöden Welt nicht mehr so in Kontakt kommt. Heraus kommen dann Leute, wo ich nicht weiß, wer überzeugter Fanatiker und wer opportunistischer Apparatschik ist.

Schwarzer Rabe
04.03.2009, 09:42
Folgende Auslassungen bedürfen doch einer eingehenden Diskussion:



Quelle http://www.siegessaeule.de/politik/emanzipation-als-zerstoerung.html

Eine Stellungnahme von mir dazu extra, hier nur die möglichen Antworten:

1. Ratzinger ist der richtige Mann auf dem richtigen Posten

2. Ich bin christlich, aber mit Ratzingers Politik nicht immer einverstanden

3. Ich bin nicht christlich, aber halte Ratzingers Tun für nützlich


4. Ratzinger und seine Kirche sind mir egal

5. Ratzinger pervertiert selbst alle Werte. Nicht sexuelle Minderheiten, sondern er und sein Diskurs sind amoralisch und widernatürlich

Ratzinger hat Recht! Nur weil einer im Hirn eine querhängende Schraube hat muß er nicht sein "Geschlecht" wechseln - was ja auch nur optisch teilweise möglich ist! Starke Tablette würden dem Patienten sicher mehr helfen.

Frank3
04.03.2009, 12:34
Ich kann nicht behaupten, dass meine Verwirrung geringer würde...

Liegt es an deinen Zeitgeist , der NICHT in der Lage und gewillt ist auch NEUE und durchdachte , so das NICHT strafbar machende , Texte die die Wahrheit sagen oder NUR andeuten und du musst DENKEN um zu VERSTEHEN , das Problem ?
" gott " der weiss was auch ein Papst denkt , auch wenn er es anders VERKAUFEN muss

Beverly
04.03.2009, 17:41
Auf Wikipedia habe ich den Syllabus der Irrtümer (http://de.wikipedia.org/wiki/Syllabus_Errorum) gefunden, wie ihn die katholische Kirche im 19. Jahrhundert aufegestellt hat.

EinDachs
04.03.2009, 17:55
Das befürchten ihre Kader selbst, siehe hier (http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/$gflhgmf486wav$6nedk5cf&img=&text=&mode=&section=&channel=ticker&sort=).

Die sind ja auch nicht alle blind und naiv. Gerade für fortschrittlichere Katholiken muss das eine unglaublich frustrierende Zeit sein. Aber mein Mitleid hält sich in Grenzen.


Ich selbst wurde durch das Christentum in Gestalt einer protestantisch-fundamentalistischen Sekte geschädigt. Die gesellschaftspolitisch ungefähr so reaktionar war wie Ratzinger.

Oh, die sind ohne weiteres schon auch bedenklich.
Vor allem Pfingstler, Wiedertäufer und ähnliche skurrile Kleinstsekten bemühen sich ja nach Kräften ihr merkwürdiges Weltbild durchzusetzen und zeigen deutlich sektiererische Tendenzen. Was kein Problem wäre, wenns nicht mit Psychoterror gegen die eigenen Schäfchen Hand in Hand gehen würde. Aber diese Bewegungen haben dann doch eines gemeinsam: Sie sind in unserer Gegend reichlich schwach. Auch die katholische Kirche hatte ihre besten Zeiten, ist dann aber eindeutig der größte Sammelverbund für erzreaktionäre Weltsichten.


Da ist es aber um so bitterer, ihnen zugestehen zu müssen, dass sie in allem Recht hatten, was sie über den Katholizismus Böses sagten:

1. Mit dem Christentum ging es bergab, als es sich nach 300 mit Konstantin einließ und sich auf dem Konzil von Nikäa dogmatisch an die neue Rolle als Staatsreligion anpasste.

Hmm, schwer zu sagen. Hängt ein wenig davon ab, was man mit "bergab" meint: Machtpolitisch, von der Mitgliederzahl und der weltweiten Verbreitung gings ja danach eher stark bergauf, die inhaltliche Lehre wurde ohnehin schon ab Tag 1 verwässert, zumal es letztlich immer vollkommen auf die Auslegung ankommt.
Jesus war kein so netter Kerl, wie man ihn heute schildert. Das alte Testament kann mehr betonen, als dies heute geschieht. Und Paulus hat sich auch so manches dazugedacht, dass nicht unbedingt mit Feindesliebe etikettiert werden kann.


2. Im katholisch dominierten Mittelalter waren die Menschen nicht ungedingt gläubiger als heute. Es herrschte eher mehr Aberglauben. Die Kirche ließ alle abschalchten, die nach dem wahren Christentum strebten - Albigenser, Waldenser.

Da konnte auch kaum einer lesen und aufgrund der Vorliebe Messen in Latein zu halten verstand auch kaum jemand, was der komische Kerl da vorne ihnen sagte.


3. Luther befreite das Christentum von vielen Verhunzungen durch die katholische Kirche. Mit ihm war der schlimmste Niedergang des Christentums, so die Phase 300 bis 1500 überwunden.


4. "Der Papst ist der Antichrist"

Ja, das hat man aber schon von so ziemlich jedem und allem gehört. Letztens erst hab ich vom neuesten Antichristen- dem Internet- gelesen (Kronargument: "www" bedeutet 666- frag mich nicht warum, aber so stehts geschrieben)

5. Besagte Sekte machte sich immerhin so weit nützlich, als das die Männer bei ihnen - Du sollst nicht töten - den Kriegsdienst verweigern. Dem "Wirken" der kath. Kirche muss ich entnehmen, dass sie das Abendland stets als Schlachtfeld organisiert hat. Krieg untereinander, Krieg gegen andere, Jesus wurde den Ex-Germanen und Rittern als Kriegsgott schmackhaft gemacht.


@EinDachs, eine Frage: warst oder bist du Katholik?

Warst...


Ich frage, weil ich - selbst stockprotestantisch erzogen - aus Gesprächen mit Ex-Katholiken das Gleiche heraus höre: Enttäuschung und Erbitterung über Bevormundung und Heuchelei.

Es ist auch der ganze Unsinn, denn man dort so hört, nur schwer zu verdauen.
Bei mir fing das schon sehr früh an: Eine Religionslehrerin hat mir erklärt, im Paradies gabs keine Dinosaurier und überhaupt hat es die gar nicht gegeben (vmtl eine Erfindung des Teufels, sie wollte keine Details geben, was die Knochen die man gefunden hat, denn groß bedeuten sollten). Ich war also schon sehr früh gezwungen, entweder an Dinosaurier (die mich im Alter von 7 Jahren recht begeistert haben) oder an Adam und Eva zu glauben. Ich denke, dass hat den Grundstein für meinen Atheismus gelegt. Wenn man schon so früh beginnt, all die Geschichten zu hinterfragen, bleibt wenig Platz für die Gewöhnung an den Käse, den christliche Dogmatiker uns durch ständige Wiederholung eingeredet haben:
Das Jesus der Sohn Gottes und Gott selbst ist (wovon er aber scheinbar nichts gewußt hat), das dieser Gott lieb ist und die Welt nur so böse ist, weil Adam&Eva zuviel mit Schlangen verkehrt haben oder die tolldreiste Lüge, dass die inhaltlich widersprüchliche, teilweise unverständliche und faktisch falsche und/oder ungenaue Schrift namens Bibel das Wort eines Gottes sein soll, wo doch besagter Gott erstaunlicherweise über den eingeschränkten Horizont eines Menschen aus der Bronzezeit verfügt.

Nachtrag: im übrigen reiht sich Ratzinger nur in die Galerie all der Hetzer ein, die uns Deutsche schon lange beschimpfen und drangsalieren:

Mißfelder: zuerst gegen alte Menschen, dann gegen Erwrbslose
Westerwelle krähte gegen die Gewerkschaften
Sarrazin: gegen Erwerbslose und sein Chef Wowereit war auch nicht besser X( !
"Experten" fordern die Wiedereinführung der Kinderarbeit und zwangsweise Organspenden von Erwerbslosen
Immer wieder fordern igendwelche Kriegstreiber, auf den Iran Bomben zu schmeißen
Ratzinger gegen Moslems, Homosexuelle, Bis und Transgender

Es gehen immer weniger Menschen zur Wahl.
Es gehen immer weniger Menschen in die Kirche.
Die Menschen treten aus Verärgerung über ihre Politiker aus den Parteien aus.
Jetzt treten sie aus Verärgerung aus der katholischen Kirche aus (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,606024,00.html)

Ausgerechnet Ratzinger verkomplettiert so das Bild einer Gesellschaft, der alle Bindungen und alle Werte abhanden kommen. Weil die Menschen in denen, die da führen wollen, nur noch Gauner und Narren sehen müssen. Weil sich Menschen, die sich noch engagieren wollen, fragen müssen, ob es sich noch lohnt oder ob das "Fußvolk" von den Kadern nicht gnadenlos verarscht wird.
Deren Diskurse zu vermitteln, die sich immer wieder als Mischung zwischen Weltfremdheit und Zynismus entpuppen, fällt vielen vielleicht schwer. Wobei sich die Kader die Weltfremdheit leisten können. Sie sind ja nur zu oft zeitig in die Sphären des Politischen, Intellektuellen oder Klerikalen abgetaucht, wo man mit dern schnöden Welt nicht mehr so in Kontakt kommt. Heraus kommen dann Leute, wo ich nicht weiß, wer überzeugter Fanatiker und wer opportunistischer Apparatschik ist.[/QUOTE]

Dies kommt ganz einfach durch die innere Logik eines "professionellen" Diskurses zustande. Da gehts oft um kleine Begriffsunterscheidungen und Entscheidungen, die möglicherweise auf irgendeinem Gebiet (geographischer oder inhaltlicher Art) große Wirkung haben wird, selbiges aber nur einen kleinen Prozentsatz der Laien betrifft.

Tosca
04.03.2009, 22:04
GEGENFRAGE



Wer zum Teufel braucht Beverly?

Ich glaube, wenn wir eine Deutschland weite Umfrage machen, schauts nicht gerade gut für dich aus:]

Glücksstrumpf zu dieser Einsicht.

Manchmal fasse ich es wirklich nicht. Nach wieviel hundert Jahren ist mal wieder ein Deutscher Papst? Und in Deutschland hat man nix besseres zu tun, als hier und da rumzumaulen.

Er vertritt die Kirche und zwar die katholische, die sich gerade dadurch durchgesetzt hat, dass sie in Zeiten, in denen die Werte absolut verfallen ihr Ding durchzieht.

Wird irgendein homosexueller gehängt, weil der Papst sich gegen selbige ausspricht? Was soll er denn sagen? "Ihr lieben Kinderlein, legt euch nicht zum anderen Geschlecht, sondern bleibt unter eurem eigenen"?

Aber es scheint eine deutsche Eigenschaft zu sein, eher Fremden in den Hintern zu kriechen, als einmal zu einem Landsmann zu stehen.

Ich bin wahrlich nicht mit allem einverstanden, was die Kirche so zu verkünden weiss. Aber wen interessiert es denn ernsthaft? Und welche Konsequenzen hat es denn für Leute wie Beverly, was der Papst so von sich gibt?

Jasminblüte
04.03.2009, 22:09
ich versteh nicht, was das problem ist. wer mit den äußerungen von ratzinger nicht einverstanden ist, wird nicht gezwungen, mitglied der katholischen kirche zu sein. wer mitglied ist und mit dem papst nicht einverstanden ist, kann jederzeit die kirchenaustritts-erklärung ausfüllen.

ich gehe mit dem ratzinger auch nicht immer d'accord, besonders wenns um die verhütungsfrage geht, aber das rührt ein stück weit auch daher, weil ich protestantin bin. da ist eine grunddistanz zum papst ja fast schon traditionell. aber was die katholische kirche tut oder nicht tut, ist nicht mein bier.
ich bin da nicht mitglied und bin auch nicht bestrebt, die katholische kirche gemäß meinen vorstellungen zu verändern.

thomas gottschalk hat im bundestag ja auch nichts zu sagen...

das mit dem "deutschen spießer" verstehe ich auch nichts ganz. inwiefern unterscheidet sich die "politik" von ratzinger von seinem vorgänger, dem polnischen spießer karol wojtyla?^^

Beverly
04.03.2009, 22:29
Es ist auch der ganze Unsinn, denn man dort so hört, nur schwer zu verdauen.
Bei mir fing das schon sehr früh an: Eine Religionslehrerin hat mir erklärt, im Paradies gabs keine Dinosaurier und überhaupt hat es die gar nicht gegeben (vmtl eine Erfindung des Teufels, sie wollte keine Details geben, was die Knochen die man gefunden hat, denn groß bedeuten sollten). Ich war also schon sehr früh gezwungen, entweder an Dinosaurier (die mich im Alter von 7 Jahren recht begeistert haben) oder an Adam und Eva zu glauben. Ich denke, dass hat den Grundstein für meinen Atheismus gelegt. Wenn man schon so früh beginnt, all die Geschichten zu hinterfragen, bleibt wenig Platz für die Gewöhnung an den Käse, den christliche Dogmatiker uns durch ständige Wiederholung eingeredet haben:
Das Jesus der Sohn Gottes und Gott selbst ist (wovon er aber scheinbar nichts gewußt hat), das dieser Gott lieb ist und die Welt nur so böse ist, weil Adam&Eva zuviel mit Schlangen verkehrt haben oder die tolldreiste Lüge, dass die inhaltlich widersprüchliche, teilweise unverständliche und faktisch falsche und/oder ungenaue Schrift namens Bibel das Wort eines Gottes sein soll, wo doch besagter Gott erstaunlicherweise über den eingeschränkten Horizont eines Menschen aus der Bronzezeit verfügt.

Ich geriet auch als Gegenreaktion zu der ganzen religiösen Indoktrination unter den Einfluss der Science Fiction. Und suchte mir da und in den Wissenschaften all die Antworten, welche die Religion nicht geben konnte.


Dies kommt ganz einfach durch die innere Logik eines "professionellen" Diskurses zustande. Da gehts oft um kleine Begriffsunterscheidungen und Entscheidungen, die möglicherweise auf irgendeinem Gebiet (geographischer oder inhaltlicher Art) große Wirkung haben wird, selbiges aber nur einen kleinen Prozentsatz der Laien betrifft.

Aufgrund meiner Erfahrungen mit linken, säkularen Polit-Sekten schätze ich die Anzahl derer, die sich für Fragen des Dogmas interessieren, für jede Weltanschuung auf je 0,1 bis 1 Prozent. Die Ideologen aller Religionen und Weltanschauungen dürften zusammen keine fünf Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.

Wobei ich nichts gegen "Denker" hätte oder Menschen, die große weltanschauliche Fragen aufwerfen. Dabei mag es nicht immer gesittet zugehen, weil auch und gerade Intellektuelle eitel sind. Aber was wir derzeit haben, ist bar jeder Intellektualität und je größeren Müll einer redet, desto mehr Aufmerksamkeit findet er in den Medien. Wie dieses Forum anhand von Mahler und Williamson beweist, findet dann noch der allergrößte Depp seine Fürsprecher.

dr-esperanto
05.03.2009, 00:17
Ähem ... meines Wissens treten Engel immer wie Männer auf - der Erzengel Gabriel zum Beispiel - aber sie haben keinen Penis. Es sind also Eunuchen. Ist das das Ideal, nach dem wir streben sollen ?( ? Wenn ja, ist das nicht ebenso pervers wie die Männerbündelei Eheloser? Outet sich die Kirche nicht als Verein von Tunten, deren Oberhaupt anderen Tunten zu Weihnachten gegen den Koffer getreten hat? Wobei das perfide A... sich das ausgesucht hat, wofür die Menschen nichts können. Sie können weder etwas dafür, als Gattung "polymorph pervers" zu sein (bisexuell, transgender) noch als Einzelner von diesen gattungsmäßigen Schicksal besonders betroffen zu sein. Für ihre Lebensführung sind sie schon mehr verantwortlich. Ich sehe da vie vielen Homos Beziehungsunfähigkeit und Lebensuntüchtigkeit und bei ihren Prominenten einen Hang zum gnadenlosen Opportunismus. Da spielen sich Leute als diskriminiert auf, denen es besser als 90 Prozent der Menschheit und selbst vielen Heten hier geht. Hat sich Ratzinger nicht getraut, DAS mal anzusprechen, weil sein eigener Verein ein noch viel größerer Saustall ist?


Es stimmt, dass sich in der Kirche das Elend der gesamten Menschheit findet (die Frommen sind oft die Lebensuntüchtigeren) und gerade seit den Lockerungen des II. Vaticanums verkommt die Kirche immer mehr zu einem Sauhaufen und die Heiligen werden rarer.
Dennoch ist das Ideal laut Jesu "Eunuchen für das Himmelreich" (für die, "die es fassen können") und "im Himmel werdet ihr sein wie die Engel" (also geschlechtslos). Das sind unhinterfragbar echte Jesusworte, würde ich meinen.

Beverly
05.03.2009, 09:25
Dennoch ist das Ideal laut Jesu "Eunuchen für das Himmelreich" (für die, "die es fassen können") und "im Himmel werdet ihr sein wie die Engel" (also geschlechtslos). Das sind unhinterfragbar echte Jesusworte, würde ich meinen.

Soll das Satire sein ?( ?

Wer will da noch in den Himmel? Ich jedenfalls nicht.

Beverly
05.03.2009, 10:12
(...)

@Tosca,

anstatt einer Antwort auf deinen unbeantwortbaren, weil beliebigen Post, lieber ein Sittengemälde aus Lateinamerika, wo sie ja so toll katholisch sind. Da ist es mit der Familie so: die Männer vöglen rum, nicht nur mit einer Frau sondern mit mehreren! Sei es in einer Art informeller Bigamie, sei es als Verheirateter mit Geliebten.
Das Schlimme und Katholische an diesen Zuständen ist: es findet keine Verhütung statt! Bei Affären, die in unseren Breiten so zum Glück folgenlos bleiben, kommen dann haufenweise Kinder zur Welt. Viele Mütter sind so "allein erziehend" und die Kinder wachsen ohne Väter auf. Da es bei ihren Mütten schon ebenso war, gibt es keine Generationen übergreifenden intakten Familienstrukturen. Wachsende Bevölkerung, keine richtigen Familien, Armut! Ein System, dass weder richtige Werte und klare Strukten kennt (Familie) noch wirkliche Freiheit (Sex mit Verhütung).

Trotzdem habe ich an dich und die anderen Papst-Freunde nur die allerbesten Wünsche: dass ihr den Katholizismus mal so in Reinform erleben durftet, wie es die Menschen in Lateinamerika über 500 Jahre haben erdulden müssen.

Tosca
05.03.2009, 10:54
@Tosca,

anstatt einer Antwort auf deinen unbeantwortbaren, weil beliebigen Post, lieber ein Sittengemälde aus Lateinamerika, wo sie ja so toll katholisch sind. Da ist es mit der Familie so: die Männer vöglen rum, nicht nur mit einer Frau sondern mit mehreren! Sei es in einer Art informeller Bigamie, sei es als Verheirateter mit Geliebten.
Das Schlimme und Katholische an diesen Zuständen ist: es findet keine Verhütung statt! Bei Affären, die in unseren Breiten so zum Glück folgenlos bleiben, kommen dann haufenweise Kinder zur Welt. Viele Mütter sind so "allein erziehend" und die Kinder wachsen ohne Väter auf. Da es bei ihren Mütten schon ebenso war, gibt es keine Generationen übergreifenden intakten Familienstrukturen. Wachsende Bevölkerung, keine richtigen Familien, Armut! Ein System, dass weder richtige Werte und klare Strukten kennt (Familie) noch wirkliche Freiheit (Sex mit Verhütung).

Trotzdem habe ich an dich und die anderen Papst-Freunde nur die allerbesten Wünsche: dass ihr den Katholizismus mal so in Reinform erleben durftet, wie es die Menschen in Lateinamerika über 500 Jahre haben erdulden müssen.

Das mit dem beliebig gebe ich gerne zurück. So etwas nennt man unter kultivierten Menschen: Keine Diskussionsbasis vorhanden.

dr-esperanto
06.03.2009, 00:45
Soll das Satire sein ?( ?

Wer will da noch in den Himmel? Ich jedenfalls nicht.

"Denn es gibt Eheunfähige (Eunuchen), die von Geburt an so sind, und es gibt Eheunfähige, die von Menschen dazu gemacht worden sind, und es gibt Eheunfähige, die sich selbst eheunfähig gemacht haben um des Himmelreiches willen. Wer es fassen kann, der fasse es" (Mt 19,11f)
und
"Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt und wisset die Schrift nicht, noch die Kraft Gottes. 30In der Auferstehung werden sie weder freien noch sich freien lassen, sondern sie sind gleichwie die Engel Gottes im Himmel." (Mt 22, 29)

Berwick
29.11.2010, 11:44
Niemand ist verpflichtet, Mitglied der katholischen Kirche zu sein.

Ein wahres Wort.

Wird gerne vergessen.