"Lieber Donald": Merkel und Polens Premier Tusk umgarnen sich mit Nettigkeiten [Archiv] - HPF

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Vollständige Version anzeigen : "Lieber Donald": Merkel und Polens Premier Tusk umgarnen sich mit Nettigkeiten

Candymaker

28.02.2009, 07:54

Sprecher

28.02.2009, 09:05

Klar daß Merkel eher polnische als deutsche Interessen vertritt.

henriof9

28.02.2009, 09:33

Warum müssen wir uns eigentlich von aller Welt immer alles vorschreiben lassen ?

Auf dieser widerlichen " Schleimspur " rutsch man ja schon aus.:rolleyes:

Rheingold

28.02.2009, 10:11

http://www.dziennik.pl/files/archive/00169/German_Chancellor_M_169419e.jpg

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,610406,00.html

Süss, die beiden. Scheinen auf der gleichen Wellenlänge zu sein.

In Sachen Steinbach könnte es nur etwas problematisch für das Merkel werden die
Präsidentin des deutschen Bundes der Vertriebenen (zählt immerhin 2 Millionen Mitglieder) zur Räson zu bringen.
Es ist ja auch eine unerhörte Frechheit eine Repräsentantin der Vertriebenen als Mitglied im Stiftungsrat der geplanten Vertriebenen-Gedenkstätte aufzustellen.
Kein Wunder, dass Herr Tusk mit folgenden Wortlaut darauf reagierte: eine solche Entscheidung berühre "schmerzhaft unsere polnische Empfindlichkeit für die Wahrheit über den Zweiten Weltkrieg". Er erwarte von der deutschen Regierung eine Entscheidung, die "der authentischen deutsch-polnischen Freundschaft dient", betonte Tusk.

So so. Es geht demnach um Wahrheit.
Dann wollen wir mal die Wahrheit bemühen:

"Über 14 Millionen Deutsche waren zwischen 1944/45 und 1950 von Flucht und Vertreibung betroffen; etwa zwei Millionen Menschen von ihnen starben dabei. Etwa zweieinhalb Millionen Deutsche blieben in ihrer Heimat und waren zum Teil heftigen Repressionen ausgesetzt. Mehrere Hunderttausend wurden in Lagern inhaftiert oder mussten Zwangsarbeit leisten. Ohne Entschädigung wurde das private Eigentum der Ost- und Sudetendeutschen konfisziert, ebenso das öffentliche und kirchliche deutsche Eigentum. Eine der großen Nachkriegsaufgaben war die Integration und Entschädigung der Vertriebenen bzw. in der DDR als "Umsiedler" bezeichnete Personen in das geteilte Nachkriegsdeutschland."

http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1095950_REF1095950,00.html

Vertreibungen unter polnischer Verwaltung

"Im Juli 1944 hatten die Sowjetführung und die provisorische polnische Regierung in Lublin ein Geheimabkommen über die neue polnische Westgrenze geschlossen. Beiden war daran gelegen, bis zur ersten Nachkriegskonferenz der Siegermächte in den an Polen fallenden deutschen Gebieten unumkehrbare Fakten zu schaffen und möglichst viele Deutsche zu vertreiben. Schon im März 1945 übergaben die Sowjets die deutschen Ostprovinzen an die polnischen Behörden. Zu deren ersten Maßnahmen gehörte die Umbenennung von Orten und Straßen. Per Dekret verloren die Deutschen sämtliche Rechte sowie ihr Vermögen. Die verbliebenen Deutschen mussten überwiegend Zwangsarbeit leisten, ein Teil wurde in Lager gesperrt, ein Teil in die UdSSR verschleppt. Auf der Potsdamer Konferenz behauptete Stalin zunächst, östlich von Oder und Neiße gäbe es keine Deutschen mehr, da alle vor der Roten Armee geflohen seien. Tatsächlich befanden sich trotz der Vertreibungen noch mehrere Millionen Deutsche in diesen Gebieten. Das Potsdamer Protokoll forderte daher die „Überführung der deutschen Bevölkerung nach Deutschland auf geordnete und humane Weise“. Jedoch konnte davon keine Rede sein. Die Deutschen wurden Schritt um Schritt bis 1948 in Güterzügen vertrieben, soweit ihnen nicht noch die Flucht nach Westen gelang. Erst in der Schlussphase 1947 verbesserten sich die humanitären Bedingungen für die Transporte."

http://erzwungenewege.z-g-v.de/Vertreibung/deutsche/polnischeverwaltung.htm

Diese Art von Wahrheit hört der Herr Tusk wohl nicht gerne. Doch ich vergaß. Es gibt ja im Sinne der politisch Korrekten zwei Arten von Wahrheiten. Das Leid des eigenen Volkes muss kleingeredet, ja totgeschwiegen werden. Die durch Deutsche begangenen Greueltaten werden dagegen schon Grundschülern eingetrichtert.
Am Ende bleibt nur eines. Die von den Nazis betriebene Vertreibung der Polen sowie das Zwangsarbeitertum war Barbarei. Die wilde Vertreibung von Millionen Deutschen aus ihrer Heimat, die dabei begangenen Verbrechen und die Deportationen nach Sibirien ist dagegen eine mit nichts zu vergleichende Greueltat an die sich auch Polen tatkräftig beteiligt haben.

Stadtknecht

28.02.2009, 10:15

dimu

28.02.2009, 10:28

.
kurz und bündig:

verräterisches heuchlerpack!
.

berty

28.02.2009, 10:39

In Sachen Steinbach könnte es nur etwas problematisch für das Merkel werden die
Präsidentin des deutschen Bundes der Vertriebenen (zählt immerhin 2 Millionen Mitglieder) zur Räson zu bringen.
Es ist ja auch eine unerhörte Frechheit eine Repräsentantin der Vertriebenen als Mitglied im Stiftungsrat der geplanten Vertriebenen-Gedenkstätte aufzustellen.
Kein Wunder, dass Herr Tusk mit folgenden Wortlaut darauf reagierte: eine solche Entscheidung berühre "schmerzhaft unsere polnische Empfindlichkeit für die Wahrheit über den Zweiten Weltkrieg". Er erwarte von der deutschen Regierung eine Entscheidung, die "der authentischen deutsch-polnischen Freundschaft dient", betonte Tusk.

So so. Es geht demnach um Wahrheit.
Dann wollen wir mal die Wahrheit bemühen:

"Über 14 Millionen Deutsche waren zwischen 1944/45 und 1950 von Flucht und Vertreibung betroffen; etwa zwei Millionen Menschen von ihnen starben dabei. Etwa zweieinhalb Millionen Deutsche blieben in ihrer Heimat und waren zum Teil heftigen Repressionen ausgesetzt. Mehrere Hunderttausend wurden in Lagern inhaftiert oder mussten Zwangsarbeit leisten. Ohne Entschädigung wurde das private Eigentum der Ost- und Sudetendeutschen konfisziert, ebenso das öffentliche und kirchliche deutsche Eigentum. Eine der großen Nachkriegsaufgaben war die Integration und Entschädigung der Vertriebenen bzw. in der DDR als "Umsiedler" bezeichnete Personen in das geteilte Nachkriegsdeutschland."

http://kriegsende.ard.de/pages_std_lib/0,3275,OID1095950_REF1095950,00.html

Vertreibungen unter polnischer Verwaltung

"Im Juli 1944 hatten die Sowjetführung und die provisorische polnische Regierung in Lublin ein Geheimabkommen über die neue polnische Westgrenze geschlossen. Beiden war daran gelegen, bis zur ersten Nachkriegskonferenz der Siegermächte in den an Polen fallenden deutschen Gebieten unumkehrbare Fakten zu schaffen und möglichst viele Deutsche zu vertreiben. Schon im März 1945 übergaben die Sowjets die deutschen Ostprovinzen an die polnischen Behörden. Zu deren ersten Maßnahmen gehörte die Umbenennung von Orten und Straßen. Per Dekret verloren die Deutschen sämtliche Rechte sowie ihr Vermögen. Die verbliebenen Deutschen mussten überwiegend Zwangsarbeit leisten, ein Teil wurde in Lager gesperrt, ein Teil in die UdSSR verschleppt. Auf der Potsdamer Konferenz behauptete Stalin zunächst, östlich von Oder und Neiße gäbe es keine Deutschen mehr, da alle vor der Roten Armee geflohen seien. Tatsächlich befanden sich trotz der Vertreibungen noch mehrere Millionen Deutsche in diesen Gebieten. Das Potsdamer Protokoll forderte daher die „Überführung der deutschen Bevölkerung nach Deutschland auf geordnete und humane Weise“. Jedoch konnte davon keine Rede sein. Die Deutschen wurden Schritt um Schritt bis 1948 in Güterzügen vertrieben, soweit ihnen nicht noch die Flucht nach Westen gelang. Erst in der Schlussphase 1947 verbesserten sich die humanitären Bedingungen für die Transporte."

http://erzwungenewege.z-g-v.de/Vertreibung/deutsche/polnischeverwaltung.htm

Diese Art von Wahrheit hört der Herr Tusk wohl nicht gerne. Doch ich vergaß. Es gibt ja im Sinne der politisch Korrekten zwei Arten von Wahrheiten. Das Leid des eigenen Volkes muss kleingeredet, ja totgeschwiegen werden. Die durch Deutsche begangenen Greueltaten werden dagegen schon Grundschülern eingetrichtert.
Am Ende bleibt nur eines. Die von den Nazis betriebene Vertreibung der Polen sowie das Zwangsarbeitertum war Barbarei. Die wilde Vertreibung von Millionen Deutschen aus ihrer Heimat, die dabei begangenen Verbrechen und die Deportationen nach Sibirien ist dagegen eine mit nichts zu vergleichende Greueltat an die sich auch Polen tatkräftig beteiligt haben.

2 Millionen Mitglieder und und denen soll sich keiner finden lassen, die weniger belasstet ist als die Steinbach? Armes Deutschland.

Rheingold

28.02.2009, 10:43

2 Millionen Mitglieder und und denen soll sich keiner finden lassen, die weniger belasstet ist als die Steinbach? Armes Deutschland.

Womit ist Frau Steinbach belastet? Etwa Nachkommen eines Vertriebenen zu sein? ?(

Orwell

28.02.2009, 10:46

Unabhängig davon das ich viele Zweifelhafte Sachen die nach bzw. kurz vor Kriegsende passiert sind, nicht gut heiße aber so ist das nun mal nach allen Kriegen....schon immer so gewesen....2000 Jahre lang... Der Besiegte, der vielleicht noch mit aller Brutalität seinen Krieg führte...wurde schon immer mit dem Hass und mit dem Rachegefühl der Eroberer ausgeblutet.... die Vertriebenen, sind die Opfer auf dem Altar eines Entwicklungsprozesses ...dem KRIEG !

Aneketierung, Einverleibung Eroberter Gebiete sind legitime Mittel, dem ehemaligen Feind, tiefe Wunden zuzufügen und gleichzeitig sein eigenes Territorium zu vergrößern Quasi als "Kriegsbeute" (wird übrigens im Koran seit 600n.C. gelehrt) und zieht sich durch alle grösseren und kleineren Kriege Weltweit !

berty

28.02.2009, 11:06

Womit ist Frau Steinbach belastet? Etwa Nachkommen eines Vertriebenen zu sein? ?(

Sie ist die Tochter eines Soldaten, der 1941 nach Rahmel (Westpreußen) beordert wurde, bis 1944 dort blieb und ihrer Mutter, die erst 1943 ihrem Mann folgte. 1945 flüchtete die Mutter mit ihren Kindern. Nicht nur für mich ist ihr Vertriebenenstatus nicht gegeben. Sie selber behauptete, dass man kein Wal sein muß, um sich für Wale einzusetzen.

Hinsichtlich ihrer politischen Belastungen lies beispielsweise den nachfolgenden Link

http://de.wikipedia.org/wiki/Erika_Steinbach

Big Man

28.02.2009, 11:09

http://www.dziennik.pl/files/archive/00169/German_Chancellor_M_169419e.jpg

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,610406,00.html

Süss, die beiden. Scheinen auf der gleichen Wellenlänge zu sein.

Sollen die beiden sich etwa anbrüllen? So macht man das nun mal auf dem diplomatischen Parkett! Man ist nett zueinander. Zumindest in der Öffentlichkeit.

Ingeborg

28.02.2009, 11:36

MErkels Nettigkeiten kostet uns immer viel Geld

wie damals - als sie unsere EU-Beiträge

um 27 % hochsetzte.

Krabat

28.02.2009, 11:44

Die Sache ist doch längst entschieden. Steinbach wird sich zurückziehen. Deutschland kuscht, Polen ist der Sieger.

Eigentlich habe ich Respekt vor Donald Tusk. Er vertritt die Interessen seines Volkes wie ein guter Staatsmann. Das darf man ihm nicht vorwerfen.

Vielleicht hat jedes Volk die Politiker, die es verdient, und wir verdienen halt nichts besseres als Merkel und Co.

Stadtknecht

28.02.2009, 11:48

Rheingold

28.02.2009, 12:06

...

Vielleicht hat jedes Volk die Politiker, die es verdient, und wir verdienen halt nichts besseres als Merkel und Co.

Einspruch!
Diejenigen, die Merkel und Co. gewählt haben verdienen sie. Sonst niemand. Polnische Politiker können sich eben alles leisten -alles sagen. Eben Opferlämmer des Krieges. Deutsche Politiker müssen sehr genau aufpassen was sie sagen. Sonst geht es ihnen wie Eva Hermann.

Stadtknecht

28.02.2009, 12:49

Rheingold

28.02.2009, 16:45

Um 10:40 Uhr wurde auf Spiegel-Online gemeldet, daß Frau Steinbach möglicherweise gewillt ist, auf ihren Sitz im Stiftungsrat "Flucht, Vertreibung. Aussöhnung" zu verrzichten.

Ob man Druck auf sie ausgeübt hat?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,610434,00.html

Kann gut sein, dass das Merkel Steinbach "positiv bestärkt" hat auf den Sitz zu verzichten. Nach außen wird jetzt suggeriert, dass es noch weitere Beratungen geben muss. Doch die Entscheidung steht wahrscheinlich schon längst fest. Es geht doch nichts über gute deutsch-polnische Beziehungen.
Immer wieder lustig zu sehen wie so ein kleines, unscheinbares Persönchen wie das Merkel Politik macht.
Doch wer weiß, vielleicht hat sie es ja faustdick hinter den Ohren.
Siehe hier:

http://www.eulenspiegel-zeitschrift.de/Download/Hintergrundbilder/praktikantin.jpg

http://data4.blog.de/media/202/1728202_b767cf8986_m.jpeg

:D

Erik der Rote

28.02.2009, 17:29

Klar daß Merkel eher polnische als deutsche Interessen vertritt.

FAlsch !

Merkel und Tusk vertreten die Intressen ihrer auserwählten Herrn die sie in diese MAchtposition gebracht haben

Tusk ist so was wie die Merkel POlens nicht mehr, aber auch nicht weniger !

Erik der Rote

28.02.2009, 17:34

Einspruch!
Diejenigen, die Merkel und Co. gewählt haben verdienen sie. Sonst niemand. Polnische Politiker können sich eben alles leisten -alles sagen. Eben Opferlämmer des Krieges. Deutsche Politiker müssen sehr genau aufpassen was sie sagen. Sonst geht es ihnen wie Eva Hermann.

man sollte sich nicht der Illusion hin geben das andere Europäische Völker souverän sind auch in Polen wird schon kräftig abkassiert und die BEzweifler sitzen schon im Knast

Tusk ist übrigens durch die mediale Unterstützung "Deutscher":D äh BRd Medien ins Amt gehievt worden . deshalb seine gute PR in den deutschen Medien

Fakt die Bild Polens ist nur ein Ableger des Springer Konzerns was dieses Blatt nicht davon abhält gegen alles deutsche zu hetzen und sie als Aggressoren darzustellen die jetzt gewollt sind sich Polen wiederzuholen etc.

Götz

28.02.2009, 17:35

Um 10:40 Uhr wurde auf Spiegel-Online gemeldet, daß Frau Steinbach möglicherweise gewillt ist, auf ihren Sitz im Stiftungsrat "Flucht, Vertreibung. Aussöhnung" zu verrzichten.

Ob man Druck auf sie ausgeübt hat?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,610434,00.html

Ohne Zweifel, unsere Kanzlerin versucht jeden "politisch zu vernichten", der sich deutscherseits als Hindernis ihres selbstgewählten Hauptprojektes der "deutsch-polnische Versöhnung" erweisen sollte. Monetäre Zuwendungen an die Umworbenen sind das Öl im Getriebe, mit dessen Hilfe Merkel den Vorgang in Bewegung setzen und halten will, wobei die Polen, durch gezielte Sandwürfe in dieses Getriebe, den Ölfluss zu steigern suchen...

Hans Huckebein

28.02.2009, 18:38

Ich würde mich freuen, wenn das gelänge, aber ich befürchte, daß die Kanzlerin vor Polen einknickt.

Wie immer, wenn es um deutsche interessen geht!?(
Was ist dieser frau wiederfahren, daß sich sich immer gegen das land stellt?

Heißt es nicht: Zum wohle des deutschen volkes?germane

Aldebaran

28.02.2009, 19:18

Deutschmann

28.02.2009, 19:48

Man kann davon ausgehen, dass sich Merkel bei jedem Schritt sehr genau überlegt, was ihr innenpolitisch nützt. Deshalb auch die Verzögerung der Entscheidung: Man muss sich ja absprechen und "Stimmungsberichte" einholen.

(Aus dem Tagesspiegel)

(...) Währenddessen forderten Unionspolitiker Kanzlerin Angela Merkel auf, die BdV-Präsidentin, die der CDU angehört, stärker zu unterstützen. Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm sagte dem „Spiegel“, er hätte sich „gewünscht, dass die CDU die Angriffe zurückweist, die ins Unmäßige gehen“. Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg im Bundestag, Georg Brunnhuber. Er fügte hinzu: „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht die letzten Getreuen verlieren.“ (...)

Genau so ist es. Die Merkel vergrault durch ihr Benehmen noch den letzten Konservativen aus der Union. X(

Aldebaran

28.02.2009, 20:15

(Aus dem Tagesspiegel)

(...) Währenddessen forderten Unionspolitiker Kanzlerin Angela Merkel auf, die BdV-Präsidentin, die der CDU angehört, stärker zu unterstützen. Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm sagte dem „Spiegel“, er hätte sich „gewünscht, dass die CDU die Angriffe zurückweist, die ins Unmäßige gehen“. Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg im Bundestag, Georg Brunnhuber. Er fügte hinzu: „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht die letzten Getreuen verlieren.“ (...)

Genau so ist es. Die Merkel vergrault durch ihr Benehmen noch den letzten Konservativen aus der Union. X(

Das ist die eine Seite. Es geht auch um andere Dinge. Mit dem Polenthema könnte sich z.B. Frau Schwan profilieren und ein paar FDP-Stimmen und pseudobürgerliche Zumutungen wie Frau Pauli auf ihre Seite ziehen. Man darf nicht vergessen, dass auch die FDP in dieser Sache strikt "antideutsch" ist. Und nichts darf sozusagen in der letzten Runde vor dem Ziel die schwarz-gelbe Koalition noch gefährden, die Merkel m.E. um fast jeden Preis anstrebt.

Es wird wohl so ausgehen, dass Frau Steinbach verzichtet, um Merkel nicht in Verlegenheit zu bringen.

Deutschmann

28.02.2009, 20:22

Das ist die eine Seite. Es geht auch um andere Dinge. Mit dem Polenthema könnte sich z.B. Frau Schwan profilieren und ein paar FDP-Stimmen und pseudobürgerliche Zumutungen wie Frau Pauli auf ihre Seite ziehen. Man darf nicht vergessen, dass auch die FDP in dieser Sache strikt "antideutsch" ist. Und nichts darf sozusagen in der letzten Runde vor dem Ziel die schwarz-gelbe Koalition noch gefährden, die Merkel m.E. um fast jeden Preis anstrebt.

Es wird wohl so ausgehen, dass Frau Steinbach verzichtet, um Merkel nicht in Verlegenheit zu bringen.

Nun, wenn Merkel so weitermacht wird es eher eine Gelb-Schwarze Koalition (sinngemäß). Alleine in meinem Bekanntenkreis gibt es min. 20 "Wackelkandidaten".

Aber zur Steinbach könntest du recht haben.

Aldebaran

28.02.2009, 20:44

Nun, wenn Merkel so weitermacht wird es eher eine Gelb-Schwarze Koalition (sinngemäß). Alleine in meinem Bekanntenkreis gibt es min. 20 "Wackelkandidaten".

Aber zur Steinbach könntest du recht haben.

Aber wenn die Wackelkandidaten zur FDP neigen, bestätigt das nicht die Schwäche der konservativen Position in der CDU?

Wie kann man damit drohen, zu den Liberalen überzulaufen, wenn einem die eigene Partei nicht konservativ genug ist?

Wahrscheinlich sind wir da wieder an dem Punkt angelangt, an dem "konservativ" mit "wirtschaftsfreundlich" verwechselt wird.

Und in dieser Hinsicht sind solche Typen hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=74686

viel schädlicher als Merkel, die letztlich nur "auf den Wellen reitet".

Deutschmann

28.02.2009, 20:50

Aber wenn die Wackelkandidaten zur FDP neigen, bestätigt das nicht die Schwäche der konservativen Position in der CDU?

Wie kann man damit drohen, zu den Liberalen überzulaufen, wenn einem die eigene Partei nicht konservativ genug ist?

Wahrscheinlich sind wir da wieder an dem Punkt angelangt, an dem "konservativ" mit "wirtschaftsfreundlich" verwechselt wird.

Und in dieser Hinsicht sind solche Typen hier:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=74686

viel schädlicher als Merkel, die letztlich nur "auf den Wellen reitet".

Nein, da wird nichts verwechselt. Hier geht es darum seinen Protest auszudrücken ohne den Verlust der Regierungsführung (bzw. Beteiligung). Die FDP zu wählen ist für stramme CDU-Wähler die einzige Alternative den Unmut auszudrücken ohne den Weg für Rot-Grün freizumachen. Auch wenn man es für Polemik hält - aber in Bayern hat die CSU gemerkt dass sie nicht "allmächtig" ist und sich der Wähler den gewohnten Spruch " ... die hab ich schon immer gewählt ..." abgewöhnt hat sondern vielmehr nach Befinden entscheidet. Das haben viele in der CDU auch schon bemerkt - nur die Parteiführung reagiert nicht darauf.

Rheingold

04.03.2009, 19:53

Offenbar geht es bei der Sache Steinbach für beide Parteien, Deutschland und Polen nur noch darum, irgendwie ohne Gesichtsverlust aus der Sache herauszukommen.

Ich würde mich freuen, wenn das gelänge, aber ich befürchte, daß die Kanzlerin vor Polen einknickt.

Und daß sie ein Geldköfferchen dabei hat, dürfte außer Frage stehen.

Na also. Es ist mal wieder so gekommen wie es die Meisten schon befürchtet haben.
Die von den Polen kritisch beäugte Frau Steinbach wird nun doch nicht für den Stiftungsrat des Beirats der Bundesstiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" nominiert werden. Heute in der Tagesschau ausführlich thematisiert.
Ein weiteres Meisterstück dieser vaterlandslosen Gesellen mal wieder vor irgendwelchen polnischen Befindlichkeiten eingeknickt zu sein.
Als Belohnung zeigte sich Herr Tusk äußerst zufrieden und auch einer dieser grotesken Kaczynski Zwillinge durfte noch seine Meinung über Frau Steinbach ins Mikrofon plärren. Dabei sprach er von den Vertriebenen als "Aussiedler" und "Umsiedler".

Frau Steinbach selbst bezichtigt die SPD. Doch es ist klar, dass auch das Merkel ihre Finger im Spiel hatte.

Als Belohnung wurde Frau Steinbach in den polnischen Gazetten nicht mehr in SS-Uniform sondern in gewöhnlicher Wehrmachtsuniform mit Eisernem Kreuz gezeigt.

Irgendwie unglaublich. Einerseits werden den Polen von Europa (vor allem von Deutschland) Millionen von Euros in den Ar* gesteckt und dann kriecht die deutsche Politik vor ihnen zu Boden und leckt ihnen die Füße. Feiert sich wahrscheinlich noch selbst in der hohen Kunst der Diplomatie. Hauptsache die Polen werden nicht durch ein neues deutsches Selbstbewusstsein irritiert und verstimmt.

Dabei haben diese vaterlandslosen Gesellen nur ein weiteres mal eine blamable Vorstellung geliefert.

Man kann nur hoffen, dass dieses ehrlose Politikergesochs in absehbarer Zukunft wieder in die Löcher verschwindet aus die es herausgekrochen ist.

Bruddler

04.03.2009, 19:56

.
kurz und bündig:

verräterisches heuchlerpack!
.

armseliges Deutschland ! ;(

Bruddler

04.03.2009, 20:00

Das ist die eine Seite. Es geht auch um andere Dinge. Mit dem Polenthema könnte sich z.B. Frau Schwan profilieren und ein paar FDP-Stimmen und pseudobürgerliche Zumutungen wie Frau Pauli auf ihre Seite ziehen. Man darf nicht vergessen, dass auch die FDP in dieser Sache strikt "antideutsch" ist. Und nichts darf sozusagen in der letzten Runde vor dem Ziel die schwarz-gelbe Koalition noch gefährden, die Merkel m.E. um fast jeden Preis anstrebt.

Es wird wohl so ausgehen, dass Frau Steinbach verzichtet, um Merkel nicht in Verlegenheit zu bringen.

Vielleicht hat man Frau Steinbach ein anderes lukrativeres Zuckerl versprochen, wenn sie "freiwillig" verzichtet ?! :rolleyes:

Rheingold

04.03.2009, 20:07

armseliges Deutschland ! ;(

Richtig.
Vor allem, wenn man diese Marionetten so sieht mit ihren unsicheren Mienen. Immer irgendie leicht nach oben schielend. Vielleicht schwingt dort ja eine Nazi-Keule?

Stadtknecht

04.03.2009, 21:44

Vielleicht hat man Frau Steinbach ein anderes lukrativeres Zuckerl versprochen, wenn sie "freiwillig" verzichtet ?! :rolleyes:

Davon bin ich überzeugt.
Man wird mehr oder weniger subtilen Druck auf Frau Steinbach ausgeübt haben, damit sie zurücktritt.

Ich kann mir vorstellen, daß der Haß der Polen auf Deutschland jetzt in Hohn, Spott und Verachtung umschlägt.

Rheingold

04.03.2009, 22:06

Davon bin ich überzeugt.
Man wird mehr oder weniger subtilen Druck auf Frau Steinbach ausgeübt haben, damit sie zurücktritt.

Ich kann mir vorstellen, daß der Haß der Polen auf Deutschland jetzt in Hohn, Spott und Verachtung umschlägt.

Auch der dümmste Pole wird wissen, dass Deutschland nicht Merkel und ihre Politik-Kasper repräsentieren. Also sollten die Polen besser nicht so "übermütig" sein. Das ging schon einmal gehörig daneben. :)

Preuße

05.03.2009, 14:58

Nein, da wird nichts verwechselt. Hier geht es darum seinen Protest auszudrücken ohne den Verlust der Regierungsführung (bzw. Beteiligung). Die FDP zu wählen ist für stramme CDU-Wähler die einzige Alternative den Unmut auszudrücken ohne den Weg für Rot-Grün freizumachen. Auch wenn man es für Polemik hält - aber in Bayern hat die CSU gemerkt dass sie nicht "allmächtig" ist und sich der Wähler den gewohnten Spruch " ... die hab ich schon immer gewählt ..." abgewöhnt hat sondern vielmehr nach Befinden entscheidet. Das haben viele in der CDU auch schon bemerkt - nur die Parteiführung reagiert nicht darauf.

Was ist das für ein Protest, wenn die Merkel ihr Ziel dennoch erreicht?

Deutschmann

05.03.2009, 15:28

Was ist das für ein Protest, wenn die Merkel ihr Ziel dennoch erreicht?

Ich sag mal so: wenn Merkels CDU massiv Stimmen verliert, die FDP dazugewinnt und es so eine bürgerliche Mehrheit gibt, wird Merkel mittelfristig abgelöst und ein neuer Kanzlerkandidat gesucht. Wenn es dagegen weiter eine Große Koalition gibt, wird Merkel zwar auch mittelfristig abgelöst - aber nicht durch einen bürgerlichen Kanzler, sondern durch Rot-Rot-Grün. Jetzt suchs dir aus. ;)

Bruddler

05.03.2009, 15:44

Richtig.
Vor allem, wenn man diese Marionetten so sieht mit ihren unsicheren Mienen. Immer irgendie leicht nach oben schielend. Vielleicht schwingt dort ja eine Nazi-Keule?

Diese unsicheren Mienen werden in der Regel mit gekünsteltem Lächeln und albernem Schäkern kaschiert.....

http://www.diplo.de/diplo/de/Europa/DeutschlandInEuropa/BilateraleBeziehungen/Polen/Bilder/081205-sikorski,templateId=large__blob.jpg

was sind sie nur für widerliche Schauspieler..... X(

http://www05.wdr.de/themen/kultur/1/karlspreis/_img/merkel_sarkozy3_400q.jpg

Aldebaran

05.03.2009, 21:24

Ich sag mal so: wenn Merkels CDU massiv Stimmen verliert, die FDP dazugewinnt und es so eine bürgerliche Mehrheit gibt, wird Merkel mittelfristig abgelöst und ein neuer Kanzlerkandidat gesucht. Wenn es dagegen weiter eine Große Koalition gibt, wird Merkel zwar auch mittelfristig abgelöst - aber nicht durch einen bürgerlichen Kanzler, sondern durch Rot-Rot-Grün. Jetzt suchs dir aus. ;)

Reines Wunschdenken. Eine Stärkung der FDP ist nicht gerade geeignet, die konservative Position in der CDU zu stärken. Es könnte dann nur jemand Merkel ablösen, der gut mit der FDP kann - und das heißt jemand, der sich programmatisch kaum von Merkel unterscheidet.

Wenn die Konservativen im Juni den Arsch nicht hoch kriegen, um wenigstens bei der Europa-Wahl ein Signal zu setzen, dann sollen sie für alle Zeiten die Schnauze halten!

Und dieses Signal kann ja wohl kaum darin bestehen, eine FDP zu wählen, die in Hessen eine Kultusministerin stellt, deren erste Amtshandlung die Einführung des Islamunterrichts in hessischen Schulen ist.

Freikorps

05.03.2009, 21:51

Wenn wir ständig nachgeben, werden wir immer weiter mit unverschämten Forderungen unserer "Freunde" und "Nachbarn" konfrontiert. Es muß endlich einmal Selbstbewußtsein demonstriert werden!

ErhardWittek

05.03.2009, 23:59

(Aus dem Tagesspiegel)

(...) Währenddessen forderten Unionspolitiker Kanzlerin Angela Merkel auf, die BdV-Präsidentin, die der CDU angehört, stärker zu unterstützen. Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm sagte dem „Spiegel“, er hätte sich „gewünscht, dass die CDU die Angriffe zurückweist, die ins Unmäßige gehen“. Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg im Bundestag, Georg Brunnhuber. Er fügte hinzu: „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht die letzten Getreuen verlieren.“ (...)

Genau so ist es. Die Merkel vergrault durch ihr Benehmen noch den letzten Konservativen aus der Union. X(
Vielleicht ist das ja ihre Absicht. Ich habe gelesen, daß Merkel vor ihrem CDU-Beitritt erwogen hat, evtl. SPD-Mitglied zu werden. Warum sie sich dann doch anders entschieden hat, wer weiß ...?

Deutschmann

06.03.2009, 00:14

Vielleicht ist das ja ihre Absicht. Ich habe gelesen, daß Merkel vor ihrem CDU-Beitritt erwogen hat, evtl. SPD-Mitglied zu werden. Warum sie sich dann doch anders entschieden hat, wer weiß ...?

Ach. Das ist ja interessant. Da lohnt sich doch tatsächlich mal nachzuforschen.

Danke für den Hinweis. :]

ErhardWittek

06.03.2009, 00:37

Ach. Das ist ja interessant. Da lohnt sich doch tatsächlich mal nachzuforschen.

Danke für den Hinweis. :]
Ich meine mich zu erinnern, darüber in dem Buch "Angela Merkel" von Gerd Langguth gelesen zu haben.

Bierbaron

06.03.2009, 10:33

Vielleicht ist das ja ihre Absicht. Ich habe gelesen, daß Merkel vor ihrem CDU-Beitritt erwogen hat, evtl. SPD-Mitglied zu werden. Warum sie sich dann doch anders entschieden hat, wer weiß ...?

Habe das besagte Buch zwar nicht gewesen, aber das deckt sich schon mit meiner Meinung über Merkel: Wäre die SPD 1990 die dominierende politische Kraft in der BRD gewesen wäre Merkel heute wohl SPD-Kanzlerin!

Grüße
Bierbaron

ErhardWittek

06.03.2009, 10:58

Habe das besagte Buch zwar nicht gewesen, aber das deckt sich schon mit meiner Meinung über Merkel: Wäre die SPD 1990 die dominierende politische Kraft in der BRD gewesen wäre Merkel heute wohl SPD-Kanzlerin!

Grüße
Bierbaron
So und nicht anders schätze ich das auch ein. Merkel ist ein Frau ohne Überzeugungen, aber sie weiß ihren eigenen Vorteil gut zu nutzen. Allerdings glaube ich kaum, daß sie es allein aus eigener Kraft so weit gebracht hätte. Da waren andere mit im Spiel, die wußten, die ihr den Steigbügel gehalten haben.

Jojo

10.03.2009, 14:11