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Vollständige Version anzeigen : Das Evangelium des vollkommenen Lebens



D-Moll
21.02.2009, 22:59
Das Evangelium des vollkommenen Lebens: Ein ursprüngliches und vollständiges Evangelium (Gebundene Ausgabe)

Kennt wer dieses Buch. Habe es bestellt.

http://www.amazon.de/review/product/9067321230

-25Grad
21.02.2009, 23:15
Ich habe davon noch nie gehört, was mich wundert, da ich mich eigentlich etwas für apokryphe Evangelien interessiere - insbesondere jene, die eine gewiße Schnittmenge zum Neoplatonismus erkennen lassen...es tönt aber ( ,,Dieses Evangelium, das eindeutig von den Essenern stammt, wurde von den Mitgliedern der Gemeinschaft der Essener nach Tibet in ein buddhistisches Kloster gebracht.Dort blieb es bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts, um es vor Verfälschung zu bewahren." ) arg nach einer Fälschung.
Du kannst ja gerne davon berichten wie die Lektüre auf dich wirkt.

Zimbelstern
21.02.2009, 23:18
Das Evangelium des vollkommenen Lebens: Ein ursprüngliches und vollständiges Evangelium (Gebundene Ausgabe)

Kennt wer dieses Buch. Habe es bestellt.

http://www.amazon.de/review/product/9067321230

Lies' Luther ! Und höre mir auf mit den "Verschwurbelten"!

-25Grad
21.02.2009, 23:24
Angeblich - ich habe mich mal umgeschaut - soll das ,,Evangelium" ( wieder einmal ) die übliche Indienverbindung Jesu ,,aufdecken", also Äusserungen zur Karma- und Reinkarnationslehre enthalten, was auch die Tierliebe erklärte. Nun, man sollte sich davor hüten das generell für ahistorischen Schwachsinn zu halten, denn zumindest die Gnostiker ( d.h. der ,,Jesus" des Thomasevangelium ) und immerhin auch Platon vertraten die Reinkarnationslehre, eine gewiße historische Rechtfertigung wäre somit also denkbar, wenn auch nicht bezogen auf Christus selbst, so doch wenigstens auf frühe Christen, aber naja...das, und die Tatsache, daß der Vatikan dies alles natürlich geheim gehalten haben soll, hört sich, so wie es sich darstellt, doch sehr stark nach einem Jesus für bestimmte esoterische Kreise an.

D-Moll
21.02.2009, 23:28
Lies' Luther ! Und höre mir auf mit den "Verschwurbelten"!

Meinst du die ist die älteste Schrift
Die Lutherbibel

http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/1.html#1,1

D-Moll
21.02.2009, 23:33
Angeblich - ich habe mich mal umgeschaut - soll das ,,Evangelium" ( wieder einmal ) die übliche Indienverbindung Jesu ,,aufdecken", also Äusserungen zur Karma- und Reinkarnationslehre enthalten, was auch die Tierliebe erklärte. Nun, man sollte sich davor hüten das generell für ahistorischen Schwachsinn zu halten, denn zumindest die Gnostiker ( d.h. der ,,Jesus" des Thomasevangelium ) und immerhin auch Platon vertraten die Reinkarnationslehre, eine gewiße historische Rechtfertigung wäre somit also denkbar, wenn auch nicht bezogen auf Christus selbst, so doch wenigstens auf frühe Christen, aber naja...das, und die Tatsache, daß der Vatikan dies alles natürlich geheim gehalten haben soll, hört sich, so wie es sich darstellt, doch sehr stark nach einem Jesus für bestimmte esoterische Kreise an.

Werde ich sehen ,wenn ich das Buch gelesen und mit meiner ökumenischen Ausgabe verglichen habe.
Aber dem 2VK traue ich nach den Pius Debakel zu, das sie einige Texte im original Werk gestrichen haben, den Juden zu liebe oder aus anderen Gründen.

Wo sonst gibt es eine noch frühere Ausgabe mit Original Texten des NT?

dr-esperanto
22.02.2009, 01:42
Die heutige Bibel ist nicht gefälscht, sondern original. Die judenfeindlichen Passagen, die ja auch nicht gerade selten sind, werden aber vielleicht in Zukunft vielleicht einmal gestrichen werden...

Rhino
28.12.2022, 16:53
Die heutige Bibel ist nicht gefälscht, sondern original. Die judenfeindlichen Passagen, die ja auch nicht gerade selten sind, werden aber vielleicht in Zukunft vielleicht einmal gestrichen werden...
Die Texte sind Uebersetzungen der besten Handschriften. Die weichen marginal voneinander ab, sofern es den Sinn betrifft. Die Uebersetzungen haben ihre Problem auch wenn sie durchaus noch verstehbar sind. Insgesamt gibt es aber einen Trend das immer mehr zu verwaessern. Will heissen es werden schwaechere und unschaerfere Ausdruecke verwendet, weil die Leute es angeblich nicht mehr so gut verstehen wuerden. Das ist ironisch. Es zeigt naemlich, dass man sich da dem Zeitgeist anpasst hat. Etwas komisch das Ganze. Es war durchaus so, dass die fruehere Ausdrucksweise auch nicht gerade normativer Art war. Geschadet hat es der Verbreitung der Schriften allerdings nicht.

dr-esperanto
30.12.2022, 02:45
Ja, zudem ist das Ganze ja auch eine subtile Täuschung der Bevölkerung. Gut, aber das haben wir ja auch sonst in allen Bereichen - noch immer vertrauen die Leute blind der Wissenschaft, ohne das grundlegende Problem zu begreifen, dass auch Wissenschaftler nur Lohnabhängige sind, die sich wie Künstler, Dienstleister u.a. an den Wünschen ihrer Geldgeber ausrichten müssen; d.h. die Wissenschaftler finden in der Tendenz eher das heraus, wofür sie bezahlt werden als dass sie die pure nackte Wahrheit entdecken!

Rhino
30.12.2022, 06:24
Ja, zudem ist das Ganze ja auch eine subtile Täuschung der Bevölkerung. Gut, aber das haben wir ja auch sonst in allen Bereichen - noch immer vertrauen die Leute blind der Wissenschaft, ohne das grundlegende Problem zu begreifen, dass auch Wissenschaftler nur Lohnabhängige sind, die sich wie Künstler, Dienstleister u.a. an den Wünschen ihrer Geldgeber ausrichten müssen; d.h. die Wissenschaftler finden in der Tendenz eher das heraus, wofür sie bezahlt werden als dass sie die pure nackte Wahrheit entdecken!
Und wenn der Begriff "Wissenschaft" verwendet wird, hat das so angewiesene haeufig kaum was mit Wissenschaft zu tun. Mir ist klar, dass es da meherer Definitionen geben kann. Die strenge Definition von Wissenschaft is im Grunde genommen die Forschung und das Nachweisen von Kausalzusammenhaengen in der Natur (die Naturgesetze). Das hat freilich auch ein gewisses Ansehen, wenn jemand das erforscht und dann anderen vermittelt. Das meiste was heute unter Wissenschaft hat damit aber herzlich wenig zu tun. Es ist teilweise Naturkunde, teilweise Technologie(-entwicklung). Teilweise ist das auch Weltanschauung bzw. Kosmologie, wo ueber die Vergangenheit bzw. ferne Gegenden des Weltalls spekuliert wird. Nur dass sich das eben nicht verifizieren oder falsifizieren laesst. Es wird also mit zahlreichen Annahmen gearbeitet, die allerdings von vielen im Feld geglaubt werden.


Die akademische Welt hat allerdings schon seit langem versucht mehr und mehr die Rolle der Kirche zu uebernehmen. Und funktioniert auch mehr wie diese!. Die Kirche war frueher fuer Weltanschauungsfrage zustaendig, hat ja auch die Universitaeten usw. gegruendet. Die wissenschaftliche Mehode wurde aus der christlichen Philosophie des Mittelalters entwickelt.

Und ganz richtig, die"Wissenschaftler" sind entweder von Politik oder Sponsoren 'aus der Wirtschaft' abhaengig. Da waren die Kirchenfuersten etwas unabhaengiger. Obwohl da freilich auch gegaengelt wurde. Genau wie heute auch. Vertritt mal als Akademiker Positionen, die Deine Kollegen nicht moegen. Mit Professorenstuhl kann man Dich vielleicht nicht so ohne weiteres rausschmeissen, aber man kann auch als Professor durch Kollegen und Verwaltung geschnitten werden... Die Artikel werden dann etwas 'kritischer' gesehen, bei Forschung wird man nicht so beruecksichtig usw.