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Vollständige Version anzeigen : Was wird aus OPEL ??



Verrari
20.02.2009, 11:36
Opel braucht offenbar eine größere Milliardenhilfe vom Staat als bisher beantragt. BMW lehnt bis dato eine Beteiligung an dem Autounternehmen ab. Springen Chinesen oder Inder in die Bresche?

http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/autokonzern-bmw-gegen-einstieg-bei-opel_aid_373266.html

Könnte man sich hier in Deutschland mit dem Gedanken eines chinesischen oder indischen Opel anfreunden?

henriof9
20.02.2009, 11:48
Soviel nur zum " von selbst überlebensfähig ".

Und keiner muß sich einbilden, wenn die Inder oder Chinesen Opel aufkaufen, daß dies eine positive Veränderung für Opel und deren Mitarbeiter wäre.
Die Chinesen werden, ruck zuck, die Modelle kopieren und noch billiger in China produzieren, es ist nur die Frage, wieviel sie bereit sind für das Know How zu bezahlen.

latrop
20.02.2009, 11:55
Opel braucht offenbar eine größere Milliardenhilfe vom Staat als bisher beantragt. BMW lehnt bis dato eine Beteiligung an dem Autounternehmen ab. Springen Chinesen oder Inder in die Bresche?

http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/autokonzern-bmw-gegen-einstieg-bei-opel_aid_373266.html

Könnte man sich hier in Deutschland mit dem Gedanken eines chinesischen oder indischen Opel anfreunden?

Was soll das eigentlich ?

Wir zahlen den Chinesen jährlich ca. 170 Millionen € an Entwicklungshilfe und die spielen den dicken Mann ?
Ich fass es nicht.
Sofort die Hilfe streichen und das zügig, ihr Regierungsaffen in Berlin.

Bergischer Löwe
20.02.2009, 11:55
Soviel nur zum " von selbst überlebensfähig ".

Und keiner muß sich einbilden, wenn die Inder oder Chinesen Opel aufkaufen, daß dies eine positive Veränderung für Opel und deren Mitarbeiter wäre.
Die Chinesen werden, ruck zuck, die Modelle kopieren und noch billiger in China produzieren, es ist nur die Frage, wieviel sie bereit sind für das Know How zu bezahlen.

Wie "erfolgreich" dieses Vorgehen ist, kann man ja an der mittlerweile untergegangenen Firma Rover erkennen. Die Chinesen hatten "vergessen" den Markennamen mitzukaufen und bauen nun den sein 13 Jahren auf dem Markt befindlichen Rover 75 als "Roewe" :D nach. Ohne jeglichen Erfolg versteht sich.
Dazu kommt, daß China im Moment genauso schlimm gebeutelt ist wie wir. Also kein Geld aus China - da bin ich mir sicher.

Herr Tata war da etwas klüger - er sicherte sich mit Range Rover und Jaguar zwei angeschlagene Sahnestückchen mit weltweitem Ruf. Da dieser aber bei Opel nicht gegeben ist dürfte auch ein Engagement aus diesem Grunde flachfallen.

Haspelbein
20.02.2009, 17:26
Was soll China mit Opel? Ausserhalb eines sehr begrenzten Raumes ist es kein bekannter Markenname, und die Entflechtung der Modellserien von GM koennte eine lange Zeit dauern.

EinDachs
20.02.2009, 17:29
Opel braucht offenbar eine größere Milliardenhilfe vom Staat als bisher beantragt. BMW lehnt bis dato eine Beteiligung an dem Autounternehmen ab. Springen Chinesen oder Inder in die Bresche?

http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/autokonzern-bmw-gegen-einstieg-bei-opel_aid_373266.html

Könnte man sich hier in Deutschland mit dem Gedanken eines chinesischen oder indischen Opel anfreunden?

Noch eher als mit einem bankrotten Opel. Traumszenario ist es aber keines.

Verrari
20.02.2009, 17:36
Was soll China mit Opel? Ausserhalb eines sehr begrenzten Raumes ist es kein bekannter Markenname, und die Entflechtung der Modellserien von GM koennte eine lange Zeit dauern.

Es muß ja nicht heißen, daß Opel nach China abwandert.
Vielleicht steigen die Chinesen (oder die Inder) ja bei uns in Europa ein. Damit hätten sie bestimmt einen Fuß in der Tür zum europäischen Markt.

Hans Huckebein
20.02.2009, 17:48
Vielleicht steigen die Chinesen (oder die Inder) ja bei uns in Europa ein. Damit hätten sie bestimmt einen Fuß in der Tür zum europäischen Markt.

Nicht bei unseren europäischen durchschnittslöhnen....wenn überhaupt, würden sie nur die vertriebswege hier nützen.:]

Haspelbein
20.02.2009, 17:58
Es muß ja nicht heißen, daß Opel nach China abwandert.
Vielleicht steigen die Chinesen (oder die Inder) ja bei uns in Europa ein. Damit hätten sie bestimmt einen Fuß in der Tür zum europäischen Markt.

Sicher. Nur koennten sie sich dazu bei einer Automarke beteiligen, die derzeit weniger Probleme hat.

EinDachs
20.02.2009, 18:02
Sicher. Nur koennten sie sich dazu bei einer Automarke beteiligen, die derzeit weniger Probleme hat.

Hmm, welche genau schwebt dir da vor?
Haben die nicht zur Zeit alle ihre Problemchen? Gut, Opel ist da sicher eine Kategorie für sich, aber die mit weniger Problemen, werden auch wenig Lust haben ihre Patente nach Peking zu schicken.
Ich kann mir gut Vorstellen, dass für chinesische Technokraten das Preis-Leistungsverhältnis von Opel ganz okay erscheint, vor allem weil GM ja sowieso am Abgrund steht und nicht viel Alternativen zu einem Verkauf haben wird.

bernhard44
20.02.2009, 18:03
es gibt zur Zeit eine erhebliche Überproduktion von Autos! Wenn "Opel" nicht überlebensfähig ist, muss es eben insolvent gehen!
Keiner brauch Opel, außer den Menschen die dort arbeiten....!Die Milliarden sollte man nehmen um diesen Menschen ein neues Beschäftigungsfeld zu organisieren oder sie wie Millionen andere, dem Spiel der Kräfte überlassen!

Verrari
20.02.2009, 18:12
Hmm, welche genau schwebt dir da vor?
Haben die nicht zur Zeit alle ihre Problemchen? Gut, Opel ist da sicher eine Kategorie für sich, aber die mit weniger Problemen, werden auch wenig Lust haben ihre Patente nach Peking zu schicken.
Ich kann mir gut Vorstellen, dass für chinesische Technokraten das Preis-Leistungsverhältnis von Opel ganz okay erscheint, vor allem weil GM ja sowieso am Abgrund steht und nicht viel Alternativen zu einem Verkauf haben wird.

Sehe ich auch so, Deine Ausführung über Preis-/Leistungsverhältnis.
Im Moment scheinen ja alle Autobauer Probleme zu haben.

@Haspelbein
Wie steht's denn momentan bei Ford und Chrysler?
Angesichts der Misere bei GM hört man hier in Deutschland fast gar nichts mehr von denen.

Haspelbein
20.02.2009, 18:16
Hmm, welche genau schwebt dir da vor?
Haben die nicht zur Zeit alle ihre Problemchen?
Gut, Opel ist da sicher eine Kategorie für sich, aber die mit weniger Problemen, werden auch wenig Lust haben ihre Patente nach Peking zu schicken.
Ich kann mir gut Vorstellen, dass für chinesische Technokraten das Preis-Leistungsverhältnis von Opel ganz okay erscheint, vor allem weil GM ja sowieso am Abgrund steht und nicht viel Alternativen zu einem Verkauf haben wird.

Das Problem bei Opel ist, das bestehende Strukturen und Probleme uebernommen wuerden, und der Markenname, sagen wir mal ... etwas popelig ist.

Um ganz ehrlich zu sein, wuerde ich von chinesischer Seite her vielleicht Werke und Vertriebsnetze uebernehmen wollen, aber nicht wesentlich mehr.

Als die Japaner und Koreaner in den USA sich etabliert haben, waren es sogar nur die Vertriebsnetze, die fuer sie interessant waren. Damit waren sie recht erfolgreich.

FranzKonz
20.02.2009, 18:17
Vorläufig wird Opel nicht chinesisch. Erst muß der Steuerzahler gehörig bluten.

Haspelbein
20.02.2009, 18:18
Sehe ich auch so, Deine Ausführung über Preis-/Leistungsverhältnis.
Im Moment scheinen ja alle Autobauer Probleme zu haben.

@Haspelbein
Wie steht's denn momentan bei Ford und Chrysler?
Angesichts der Misere bei GM hört man hier in Deutschland fast gar nichts mehr von denen.

Chrysler geht es genauso schlecht wie GM. Ford profitiert von der Krise, zumindes relativ zu GM und Chrysler. Ford wird vielleicht der einzige US-Hersteller sein, der nicht zwangsumstrukturiert wird. Dafuer gibt es eine Reihe von Gruenden, die nicht zuletzt in der Modellpalette liegen.

EinDachs
20.02.2009, 18:20
Sehe ich auch so, Deine Ausführung über Preis-/Leistungsverhältnis.
Im Moment scheinen ja alle Autobauer Probleme zu haben.

@Haspelbein
Wie steht's denn momentan bei Ford und Chrysler?
Angesichts der Misere bei GM hört man hier in Deutschland fast gar nichts mehr von denen.

Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber Chrysler dürft es auch nicht so gut gehen.
Daimler hat in seiner Bilanz ja einen recht hohen Kredit an Chrysler bereits als "uneinbringlich" bewertet und will die restlichen 20% verkaufen, findet aber scheinbar keinen Investor.

Ford dürfte es etwas besser gehen, die Aktie ist aber auch im Keller.

Doc Gyneco
20.02.2009, 18:22
Es muß ja nicht heißen, daß Opel nach China abwandert.
Vielleicht steigen die Chinesen (oder die Inder) ja bei uns in Europa ein. Damit hätten sie bestimmt einen Fuß in der Tür zum europäischen Markt.

Das Ergebniss kennt man !

Siehe z. B. Affaire Mittal-Arcelor in Frankreich !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Verrari
20.02.2009, 18:23
es gibt zur Zeit eine erhebliche Überproduktion von Autos! Wenn "Opel" nicht überlebensfähig ist, muss es eben insolvent gehen!
Keiner brauch Opel, außer den Menschen die dort arbeiten....!

Angesichts der Menschen die dort arbeiten frage ich mich, wieso bisher noch niemand auf die Idee kam auch den türkischen Staat mit ins Obligo zu nehmen.
Das wäre doch nicht mehr als gerecht!

Verrari
20.02.2009, 18:24
Das Ergebniss kennt man !

Siehe z. B. Affaire Mittal-Arcelor in Frankreich !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Kenne ich nicht.
Könntest Du bitte versuchen, dies in ein, zwei Sätzen zu erklären, bzw. einen Link einstellen?
Danke!

Doc Gyneco
20.02.2009, 18:25
Das Problem bei Opel ist, das bestehende Strukturen und Probleme uebernommen wuerden, und der Markenname, sagen wir mal ... etwas popelig ist.


Opel ist der grösste Schrott den ich jemals gefahren bin !

Zweimal neue Opel Astra gehabt, und nur Pannen, Pannen, Pannen, bis zum es geht nicht mehr !

X(X(X(

Verrari
20.02.2009, 18:26
@Haspelbein
@EinDachs

Danke für Eure Einschätzung der Lage!!

Haspelbein
20.02.2009, 18:32
Opel ist der grösste Schrott den ich jemals gefahren bin !

Zweimal neue Opel Astra gehabt, und nur Pannen, Pannen, Pannen, bis zum es geht nicht mehr !

X(X(X(

Meine Vater war eingefleischter Opelfahrer. Das Ergebnis war von der Qualitaet her sehr durchwachsen. Die neueren Opel kann ich nicht beurteilen, weiss aber, dass das Qualitaetsspektrum sowohl bei den Werken als auch bei den einzelnen Produkten von GM sehr gross ist.

EinDachs
20.02.2009, 18:34
Das Problem bei Opel ist, das bestehende Strukturen und Probleme uebernommen wuerden, und der Markenname, sagen wir mal ... etwas popelig ist.

Um ganz ehrlich zu sein, wuerde ich von chinesischer Seite her vielleicht Werke und Vertriebsnetze uebernehmen wollen, aber nicht wesentlich mehr.

Als die Japaner und Koreaner in den USA sich etabliert haben, waren es sogar nur die Vertriebsnetze, die fuer sie interessant waren. Damit waren sie recht erfolgreich.

Können die Chinesen auch machen, was sie aber von den Japaner deutlich unterscheidet, ist wohl, dass sie technisch doch noch hinten sind, weshalb wohl nicht nur die Vertriebswege interessant sein werden.

Das die Marke nicht viel Wert ist, seh ich aber genauso. Andererseits kenn ich keine chinesische Marke, die in Europa auf Opels (niedrigem) Niveau ist. Ein Relaunch des alten, abgedroschenen Namens wird da vmtl doch günstiger sein, als eine ganz neue einzuführen.

meckerle
20.02.2009, 18:46
es gibt zur Zeit eine erhebliche Überproduktion von Autos! Wenn "Opel" nicht überlebensfähig ist, muss es eben insolvent gehen!
Keiner brauch Opel, außer den Menschen die dort arbeiten....!Die Milliarden sollte man nehmen um diesen Menschen ein neues Beschäftigungsfeld zu organisieren oder sie wie Millionen andere, dem Spiel der Kräfte überlassen!
Hab heute irgendwo gelesen, dass die Autohersteller 30 % über dem Bedarf produzierten. Das kann ja nicht gut gehen.

Und bei Saab warten jetzt 200 Gläubiger auf ihr Geld, allein im deutschsprachigen Raum.
Was für "Experten" sitzen da in den Geschäftsleitungen? :D

Haspelbein
20.02.2009, 18:46
Können die Chinesen auch machen, was sie aber von den Japaner deutlich unterscheidet, ist wohl, dass sie technisch doch noch hinten sind, weshalb wohl nicht nur die Vertriebswege interessant sein werden.[...]

Ja und nein. Die Japaner haben im Ausland oftmals lokale Fachkraefte eingestellt, und hauptsaechlich ihre Managementphilosophie durchgesetzt. Oder sie haben die Motoren in Japan hergestellt, und den Rest lokale Ingenieure entwickeln lassen. Bei den Koreanern war es genauso. Und ich muss sagen, dass sie heute zumindest die Faehigkeit haben, bessere Autos als Opel zu bauen.
(Die Koreaner werfen zwar noch immer viel Schrott auf den Weltmarkt, aber sie haben mit einigen Modellserien bewiesen, dass sie auch qualitativ hochwertige Autos bauen koennen.)

Was ich damit sagen will, ist dass eingefleischte Strukturen, von Gewerkschaften, Betriebsraeten, bestehenden Produktionsstaetten, Managementstrukturen, bis hin zu Produktpaletten nicht nur ein Vorteil, sondern ebenso eine Last darstellen koennen, besonders wenn sie sich in der Vergangenheit als problematisch erwiesen haben. In vielerlei Hinsicht ist es da einfacher, von neu auf anzufangen.



Das die Marke nicht viel Wert ist, seh ich aber genauso. Andererseits kenn ich keine chinesische Marke, die in Europa auf Opels (niedrigem) Niveau ist. Ein Relaunch des alten, abgedroschenen Namens wird da vmtl doch günstiger sein, als eine ganz neue einzuführen.

Du gehst hier davon aus, dass die Chinesen ihre bisherigen Modelle 1:1 auf den europaeischen Markt vertreiben wollen. Ich glaube nicht, dass sowas Sinn macht. (Hier bauen die bisherigen chinesischen Firmen ganz andere Modelle fuer andere Maerkte.)

Es koennte vielleicht Sinn machen, einen Namen und ein Vertriebsnetz zu uebernehmen, und den Rest neu aufzubauen. Jedoch sehe ich selbst da nicht den Vorteil darin, den Markennamen "Opel" zu uebernehmen.

D-Moll
20.02.2009, 18:47
Nee bloß nicht. Mein schöner Opel.

Verrari
20.02.2009, 18:48
Opel ist der grösste Schrott den ich jemals gefahren bin !

Zweimal neue Opel Astra gehabt, und nur Pannen, Pannen, Pannen, bis zum es geht nicht mehr !

X(X(X(

Du bist vermutlich noch nie einen Fiat Punto gefahren.
Ich hatte mal bis 2004 einen "halben" Punto. Ein Abenteuer!!! ;)

Doc Gyneco
20.02.2009, 18:49
Meine Vater war eingefleischter Opelfahrer. Das Ergebnis war von der Qualitaet her sehr durchwachsen. Die neueren Opel kann ich nicht beurteilen, weiss aber, dass das Qualitaetsspektrum sowohl bei den Werken als auch bei den einzelnen Produkten von GM sehr gross ist.

Die beiden Opel Astra (Kombi, Turbo Diesel) wahren vor allem in Sachen Neupreis unschlagbar !

Aber danach beim ersten Opel Ventile undicht, danach Turbo ausgestiegen, etwas später Elektroniksensor im Ansaugstutzen (dazu brauchte die Garage mehrere mal, bis sie es gefunden hatten. 1 Monat nach dieser Reparatur gab Opel eine Rückrufaktion um eben dieses Teil zu wechseln ! Krank !), dann stieg der ABS aus. Da lief mir die Galle über, nahm meinen Rechtschutz. Das Fahrzeug wurde zurückgenommen und ich bekam einen anderen (was mir trotz allem einige Mehrkosten gab). Beim neuen, zuerst Zylinderkopfdichtung, danach Getriebe, als er repariert war, habe ich den als Occasion an einen, eben "Opelfreund" verkauft (mit einigen Verlust).

Selbst französische oder Italienische Schrottkisten, (hatte einen Renault 5, einen Renault 30, Fiat Uno) hatten nicht solche Probleme. Nur meine Englische Scheisse (Rover V8) wahr fast schlimmer als die beiden Opel !

:(:(:(

Verrari
20.02.2009, 18:50
Was für "Experten" sitzen da in den Geschäftsleitungen? :D

Ich glaube kaum, daß das etwas mit der Geschäftsleitung zu tun hat.
Kein Mensch konnte die heutige Situation der Finanz- und Wirtschaftskrise vorausahnen!

Fiel
20.02.2009, 19:00
Nach dem Krieg haben die Russen ein komplettes Opelwerk im Osten abgebaut und mit Originalplänen in Rußland weiter produziert. Da sieht man, dass aus Mist nur Mist werden konnte. Gleichwohl war Opel, da in amerikanischen Händen, im Westen viele Jahre die absolut führende Marke in Deutschland. Das Superschiff, der Opel Admiral war bei den oberen 10000 besonders gefragt. Der Opel Kapitän war in jedem Krimi das Fahrzeug der Gangsterbosse und der Opel Rekord das Auto der Mittelschicht. Nachdem Opel dann qualitativ immer mehr abbaute, schwand dann auch der Zuspruch der Kunden. Endgültig brach die Abwerbung der Opel-Ingenieure durch VW Opel endgültig das Genick. Opel hat fertig - bloß kein Geld mehr hinterherwerfen. Vieleicht nehmen die Chinesen den Ramsch auch kostenlos?

meckerle
20.02.2009, 19:00
Opel ist der grösste Schrott den ich jemals gefahren bin !

Zweimal neue Opel Astra gehabt, und nur Pannen, Pannen, Pannen, bis zum es geht nicht mehr !

X(X(X(
Das spricht sich rum und deswegen haben Autohändler massive Probleme. Die können Reklame machen, soviel sie wollen, sie bleiben auf ihren Ladenhütern sitzen.
Gegen "Buschtrommeln" mit Negativreferenzen kommen sie nicht an.

Verrari
20.02.2009, 19:01
Ich würde es ehrlich mal begrüßen, wenn ein Forumsteilnehmer sich mal als Opel-Mitarbeiter outen würde, wie der die ganze Sache sieht!
Ist ja nichts unehrenhaftes bei Opel zu arbeiten!

Leila
20.02.2009, 19:05
Fiel hat recht, leider. – Dennoch: Opel soll wieder deutsch werden!

Gruß aus der :schweiz: nach :deutschla

Fiel
20.02.2009, 19:06
Das spricht sich rum und deswegen haben Autohändler massive Probleme. Die können Reklame machen, soviel sie wollen, sie bleiben auf ihren Ladenhütern sitzen.
Gegen "Buschtrommeln" mit Negativreferenzen kommen sie nicht an.

Das ist genauso wie mit Rostlauben von F.i.a.T - Fehler in allen Teilen. Die werden dieses Negativimage auch nie wieder los.

Verrari
20.02.2009, 19:10
Nachdem Opel dann qualitativ immer mehr abbaute, schwand dann auch der Zuspruch der Kunden.

Meine Schwiegermutter hatte einen Opel Corsa. Das sogenannte "Sondermodell" anläßlich des hundertjährigen Jubiläums von Opel. Nach fast zwei Jahren hat sie es dann aufgegeben (den Corsa), nachdem sie zigmal erfahren mußte was "Sondermodell" bedeutet! Heute fährt sie mit einem Toyota Yaris durch die Gegend. ;)

sportsmann
20.02.2009, 19:12
Ich kann nicht verstehen, was ihr alle gegen Opel habt.

Ich fahre derzeit meinen dritten Opel Astra (grade vor 2 Wochen nigelnagelneu übernommen mit allen Extras die es gibt, zu einem Superpreis).

Mein "alter" Astra, war 6,5 Jahre alt in der Zeit hab ich ca. 130.000 Kilometer draufgefahren. In diesen Jahren war nicht ein einziger ausserplanmäßiger Werkstattaufenthalt zu verbuchen, obwohl ich das Auto nun wirkilch nicht geschont habe.

Vor vielen Jahren fuhr ich bereits mal einen Kadett, auch bei dem gabs praktisch keine Probleme, obwohl dieses Auto (es war mein zweits Auto insgesamt) schon recht alt war. Dazwischen fuhr ich zeimal einen Peugeot, der erste war halbwegs o.k., der zweite stand mehr in der Werktstatt, als bei mir in die Garage.

Opel baut für ein vernünftiges Geld sehr gute Autos mit einer Top-Ausstattung (beim neuen Astra - ein Sondermodell- mit Bi-Xeonenlampen mit Kurvenlicht ohne Aufpreis).

Ich finde es würde einem der Premiummarken nicht schlecht stehen, Opel zu kaufen, man würde dann das große Segment der Autos für die breite Masse der Bevölkerung abzudecken.

Fiel
20.02.2009, 19:17
Fiel hat recht, leider. – Dennoch: Opel soll wieder deutsch werden!

Gruß aus der :schweiz: nach :deutschla

Mein Gefühl sagt mir auch, dass das so kommen wird. Das wäre wie eine Geiselbefreiung aus den Klauen von Gangstern.
Bisher haben sich BMW, Daimler bei Übernahmen einen Bruch gehoben. Auch VW hatte kein Glück mit der Übernahme von Edelfirmen. Zu Porsche passt die Marke Opel nicht ebenso wenig zu Marken wie Audi. Lassen wir uns überraschen.

bernhard44
20.02.2009, 19:18
Ich glaube kaum, daß das etwas mit der Geschäftsleitung zu tun hat.
Kein Mensch konnte die heutige Situation der Finanz- und Wirtschaftskrise vorausahnen!

die Banker schon!

scanners
20.02.2009, 19:31
Opel ist tot, Saab ist tot, und viele andere werden folgen.

Verrari
20.02.2009, 19:33
Opel baut für ein vernünftiges Geld sehr gute Autos mit einer Top-Ausstattung (beim neuen Astra - ein Sondermodell- mit Bi-Xeonenlampen mit Kurvenlicht ohne Aufpreis).
Im Durchschnitt und im Vergleich zu anderen Autos magst Du schon Recht haben.
Andere Hersteller bieten aber auch eine sogenannte "top-Ausstattung" bei ihren Basismodellen, ohne daß deren Ruf so sehr gelitten hatte wie bei Opel.


Ich finde es würde einem der Premiummarken nicht schlecht stehen, Opel zu kaufen, man würde dann das große Segment der Autos für die breite Masse der Bevölkerung abzudecken.
Diese sogenannten "Premiummarken" haben einen ganz bestimmten Kundenkreis, welcher viel Wert auf "Image" legen dürfte. Was auch immer dieses Wörtchen "Image" in diesem Zusammenhang bedeutet. Aber offensichtlich ist dieses "Image" für diesen Kundenkreis kaufentscheidend!
Ich glaube kaum, daß sich eine "Premiummarke" damit einen Gefallen tut, wenn man z.B. BMW, Mercedes, Audi oder Porsche mit einem "Opel" in Verbindung bringen würde. Denk' mal darüber nach.

meckerle
20.02.2009, 19:37
Ich glaube kaum, daß das etwas mit der Geschäftsleitung zu tun hat.
Kein Mensch konnte die heutige Situation der Finanz- und Wirtschaftskrise vorausahnen!
Mir kann man vieles erzählen, aber nicht: dass sich so eine Situation von einem Tag zum anderen ergibt.

Bis vor 3 - 4 Monaten verdienten alle prächtig, Aktien stiegen, Steuern sprudelten und heute haben alle grossen Firmen und Banken fast eine Billion Schulden, die der Steuerzahler bezahlen soll. Hat man uns vor der Krise belogen, oder belügt man uns heute?

Wenn jemand am Bedarf vorbei produziert, ist er doch selber Schuld. Wenn eine Bank faule Kredite vergibt, ist sie auch selber Schuld.

Bin gespannt, was die Regierung sich einfallen lässt, um dieses Desaster wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Künftig wird uns vom Einkommen nicht viel mehr bleiben, als ein Hartzler bekommt, egal wieviel man verdient. Der Rest wird abgeführt an Steuern und Sozialabgaben! :D

EinDachs
20.02.2009, 19:38
die Banker schon!

Grade die nicht...
Die waren doch betriebsblind bis zum geht nicht mehr und voller Zuversicht, dass sie gerade den Stein der Weisen entdeckt haben.
Ich glaub, die hats fast am bösesten überrascht.

bernhard44
20.02.2009, 19:40
Opel gehört seit 1929 zu General Motors! Sollen die doch damit machen was sie wollen.....

Ingeborg
20.02.2009, 19:40
Soviel nur zum " von selbst überlebensfähig ".

Und keiner muß sich einbilden, wenn die Inder oder Chinesen Opel aufkaufen, daß dies eine positive Veränderung für Opel und deren Mitarbeiter wäre.
Die Chinesen werden, ruck zuck, die Modelle kopieren und noch billiger in China produzieren, es ist nur die Frage, wieviel sie bereit sind für das Know How zu bezahlen.

Lieber klauen sie das.

meckerle
20.02.2009, 19:43
Du bist vermutlich noch nie einen Fiat Punto gefahren.
Ich hatte mal bis 2004 einen "halben" Punto. Ein Abenteuer!!! ;)
Der Hit war bei mir mal ein Simca, (Autohändler konnte meine Rechnung nicht bezahlen, dann nahm ich halt ein Auto) dort hatte ich immer ein Klapp-Fahrrad im Kofferraum. Es war der Horror. :D

bernhard44
20.02.2009, 19:43
Grade die nicht...
Die waren doch betriebsblind bis zum geht nicht mehr und voller Zuversicht, dass sie gerade den Stein der Weisen entdeckt haben.
Ich glaub, die hats fast am bösesten überrascht.

aber nicht die, die diesen "Big Deal" eingefädelt haben!

Verrari
20.02.2009, 19:59
Mir kann man vieles erzählen, aber nicht: dass sich so eine Situation von einem Tag zum anderen ergibt.

Bis vor 3 - 4 Monaten verdienten alle prächtig, Aktien stiegen, Steuern sprudelten und heute haben alle grossen Firmen und Banken fast eine Billion Schulden, die der Steuerzahler bezahlen soll. Hat man uns vor der Krise belogen, oder belügt man uns heute?

Wenn jemand am Bedarf vorbei produziert, ist er doch selber Schuld. Wenn eine Bank faule Kredite vergibt, ist sie auch selber Schuld.

Bin gespannt, was die Regierung sich einfallen lässt, um dieses Desaster wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Künftig wird uns vom Einkommen nicht viel mehr bleiben, als ein Hartzler bekommt, egal wieviel man verdient. Der Rest wird abgeführt an Steuern und Sozialabgaben! :D

Ein kleiner elitärer Kreis wird es wohl gewußt haben. Aber die Masse der Unternehmensführer dürfte ebenso ahnungslos gewesen sein wie ein jeder anderer auch!

Diese Krise wird nicht den Untergang der Menschheit zur Folge haben. Irgendwie geht es entweder weiter, oder es beginnt wieder ganz von Anfang an.
Ich bin noch relativ jung, im Vergleich zu vielen anderen Usern hier. Gesund bin ich auch noch, obwohl Raucher! ;) Und nach heutiger Gesetzeslage darf ich noch mindestens 27 Jahren arbeiten gehen. Und sollte es keine Jobs mehr geben, hindert mich (hoffentlich) niemand daran selbst für mich und meine Mini-Familie zu sorgen.
Insbesondere wenn es wieder ganz von vorne beginnen sollte, wird es jede Menge arbeitsfähige Menschen brauchen. Insofern mache ich mir für mich persönlich und meine Frau keine all zu großen Sorgen. ;)
Bin ich naiv??

Doc Gyneco
20.02.2009, 20:48
Ich kann nicht verstehen, was ihr alle gegen Opel habt.

Ich fahre derzeit meinen dritten Opel Astra (grade vor 2 Wochen nigelnagelneu übernommen mit allen Extras die es gibt, zu einem Superpreis).

Mein "alter" Astra, war 6,5 Jahre alt in der Zeit hab ich ca. 130.000 Kilometer draufgefahren. In diesen Jahren war nicht ein einziger ausserplanmäßiger Werkstattaufenthalt zu verbuchen, obwohl ich das Auto nun wirkilch nicht geschont habe.

Vor vielen Jahren fuhr ich bereits mal einen Kadett, auch bei dem gabs praktisch keine Probleme, obwohl dieses Auto (es war mein zweits Auto insgesamt) schon recht alt war. Dazwischen fuhr ich zeimal einen Peugeot, der erste war halbwegs o.k., der zweite stand mehr in der Werktstatt, als bei mir in die Garage.

Opel baut für ein vernünftiges Geld sehr gute Autos mit einer Top-Ausstattung (beim neuen Astra - ein Sondermodell- mit Bi-Xeonenlampen mit Kurvenlicht ohne Aufpreis).

Ich finde es würde einem der Premiummarken nicht schlecht stehen, Opel zu kaufen, man würde dann das große Segment der Autos für die breite Masse der Bevölkerung abzudecken.

Da hast Du das immense Glück gehabt nicht ein "Montags" oder "Freitags" Auto zu kaufen !

:D:D:D

sportsmann
20.02.2009, 21:10
Diese sogenannten "Premiummarken" haben einen ganz bestimmten Kundenkreis, welcher viel Wert auf "Image" legen dürfte. Was auch immer dieses Wörtchen "Image" in diesem Zusammenhang bedeutet. Aber offensichtlich ist dieses "Image" für diesen Kundenkreis kaufentscheidend!
Ich glaube kaum, daß sich eine "Premiummarke" damit einen Gefallen tut, wenn man z.B. BMW, Mercedes, Audi oder Porsche mit einem "Opel" in Verbindung bringen würde. Denk' mal darüber nach.

Das seh ich anders. Denk mal wie das damals bei VW war, als sie Skoda und Seat dazukauften. Diese beiden Marken hatten einen mehr als miserablen Ruf (kein Vergleich zu Opel heute). Seat war als südeuropäische Schrottmarke verschrien und Skoda war nur um einen Hauch bessser als Lada. Und heute? Beide Marken laufen sehr gut - Skoda hat mittlerweile VW Qualität erreicht und Seat ist zumindest recht solide geworden. Genauso könnte es mit Opel und z.B. BMW laufen.

klartext
20.02.2009, 21:15
Hmm, welche genau schwebt dir da vor?
Haben die nicht zur Zeit alle ihre Problemchen? Gut, Opel ist da sicher eine Kategorie für sich, aber die mit weniger Problemen, werden auch wenig Lust haben ihre Patente nach Peking zu schicken.
Ich kann mir gut Vorstellen, dass für chinesische Technokraten das Preis-Leistungsverhältnis von Opel ganz okay erscheint, vor allem weil GM ja sowieso am Abgrund steht und nicht viel Alternativen zu einem Verkauf haben wird.

Opel ist geschenkt noch zu teuer. Opel wird verschwinden, alle Realisten wissen das.

Verrari
20.02.2009, 21:18
Das seh ich anders. Denk mal wie das damals bei VW war, als sie Skoda und Seat dazukauften. Diese beiden Marken hatten einen mehr als miserablen Ruf (kein Vergleich zu Opel heute). Seat war als südeuropäische Schrottmarke verschrien und Skoda war nur um einen Hauch bessser als Lada. Und heute? Beide Marken laufen sehr gut - Skoda hat mittlerweile VW Qualität erreicht und Seat ist zumindest recht solide geworden. Genauso könnte es mit Opel und z.B. BMW laufen.

Ich sehe es wiederum anders, sorry!
Du vergleichst jetzt "Mittelklassefahrzeuge" mit anderen "Mittelklassefahrzeugen" aus anderen Ländern.
Vorher wurde aber die sogenannte deutsche "Premiumklasse" mit "Mittelklassefahrzeugen" in Verbindung gebracht.
Da besteht nach meiner Meinung schon ein gewaltiger psychologischer Unterschied.

uzi
20.02.2009, 21:23
...Diese Krise wird nicht den Untergang der Menschheit zur Folge haben. Irgendwie geht es entweder weiter, oder es beginnt wieder ganz von Anfang an.
Ich bin noch relativ jung, im Vergleich zu vielen anderen Usern hier. Gesund bin ich auch noch, obwohl Raucher! ;) Und nach heutiger Gesetzeslage darf ich noch mindestens 27 Jahren arbeiten gehen. Und sollte es keine Jobs mehr geben, hindert mich (hoffentlich) niemand daran selbst für mich und meine Mini-Familie zu sorgen.
Insbesondere wenn es wieder ganz von vorne beginnen sollte, wird es jede Menge arbeitsfähige Menschen brauchen. Insofern mache ich mir für mich persönlich und meine Frau keine all zu großen Sorgen. ;)
Bin ich naiv??

Die Welt hat schon ganz andere Krisen & Plagen überstanden, wir jammern auf viel zu hohem Niveau. Noch vor 150 o. 200 Jahren wäre die heutige Kaufkraft eines H4-Enpfänger für weite Teile der Bevölkerung ein Traum gewesen.

Nein, naiv bist Du nicht.

Du bist ein positiv denkender Realist.

WIENER
20.02.2009, 21:28
Nach dem Krieg haben die Russen ein komplettes Opelwerk im Osten abgebaut und mit Originalplänen in Rußland weiter produziert. Da sieht man, dass aus Mist nur Mist werden konnte. Gleichwohl war Opel, da in amerikanischen Händen, im Westen viele Jahre die absolut führende Marke in Deutschland. Das Superschiff, der Opel Admiral war bei den oberen 10000 besonders gefragt. Der Opel Kapitän war in jedem Krimi das Fahrzeug der Gangsterbosse und der Opel Rekord das Auto der Mittelschicht. Nachdem Opel dann qualitativ immer mehr abbaute, schwand dann auch der Zuspruch der Kunden. Endgültig brach die Abwerbung der Opel-Ingenieure durch VW Opel endgültig das Genick. Opel hat fertig - bloß kein Geld mehr hinterherwerfen. Vieleicht nehmen die Chinesen den Ramsch auch kostenlos?


Und dann fahren Millionen kleine gelbe Opels mit Schlitzscheinwerfern durch die Gegend, und alle die heute so böse über Opel reden, werden sich dann "morgen" ärgern,

sportsmann
20.02.2009, 21:44
Ich sehe es wiederum anders, sorry!
Du vergleichst jetzt "Mittelklassefahrzeuge" mit anderen "Mittelklassefahrzeugen" aus anderen Ländern.
Vorher wurde aber die sogenannte deutsche "Premiumklasse" mit "Mittelklassefahrzeugen" in Verbindung gebracht.
Da besteht nach meiner Meinung schon ein gewaltiger psychologischer Unterschied.

An diesen Imageverlust durch den Zukauf einer Marke die kleinere und günstige Autos herstellt glaube ich nicht. Mercedes hat der Zukauf von Smart ja auch nicht grade im Ansehen geschadet. Bei denen war der Schaden der anfänglich durch die nicht grade berauschende A-Klasse entstanden ist, vermutlich schlimmer. Und auch umgekehrt funktioniert das ohne wirklichen Imageverlust. Z.b. wurde Jaguar von diesem indischen Autohersteller aufgekauft, der selbst ja nur "Plastikautos" zusammenschraubt.

Und mein Vergleich VW-Skoda-Seat sollte eben aufzeigen, dass dort Marken mit wirkilch dramatischen Imageproblemen erfolgreich integriert wurden. Wenn du mal drandenkst was für Kisten z.B. Seat vor der Übernahme durch VW gebaut hat... und heute wird der neue IBIZA durch die Bank von der Autopresse als qualitativ hochwertiges Fahrzeug in seinem Segment gelobt. Nicht anders bei Skoda.

Opel hat sein Image in den letzten Jahren massiv aufgewertet. Der neue Astra läuft sehr gut und die Ladenhüter wie der Vectra sind verschwunden. Der Nachfolger Insignia ist ein sehr innovatives Fahrzeug, was sich bereits jetzt an den Bestellungen deutlich zeigt. Opel arbeitet also durchaus am Image. Dieses massiv aufzupolieren haben auch andere Hersteller sehr gut geschafft. Denk da mal an Audi. In den 80ern war ein Audi ein Auto für Opas, brav und bieder. Und heute? - produziert Audi die meines Erachtns innovativsten und qualitativ hochwertigsten Autos in Deutschland (Porsche mal als Sonderfall ausgenommen) - und die Zielgruppe sind sportlich dynamische Autfahrer. Gegen Audi muss sich auch Mercedes und BMW sehr warm anziehen.

Verrari
20.02.2009, 21:59
An diesen Imageverlust durch den Zukauf einer Marke die kleinere und günstige Autos herstellt glaube ich nicht. Mercedes hat der Zukauf von Smart ja auch nicht grade im Ansehen geschadet.
Smart war eine neue Marke und hatte damals überhaupt noch gar kein "Image".
Kein Image bedeutet hier - auch kein negatives Image.


Opel hat sein Image in den letzten Jahren massiv aufgewertet. Der neue Astra läuft sehr gut und die Ladenhüter wie der Vectra sind verschwunden. Der Nachfolger Insignia ist ein sehr innovatives Fahrzeug, was sich bereits jetzt an den Bestellungen deutlich zeigt.
Das bezweifle ich ja auch gar nicht.
Ich bezweifle lediglich die Kaufentscheidung eines Kunden, der meinetwegen seit Jahren BMW gefahren hat, und jetzt (z.B.) einen BMW mit einem Opel in Verbindung bringt.
Objektiv gesehen hast Du bestimmt in allen Deinen Argumenten absolut Recht. Aber ein potentieller Kunde kauft nicht nach objektiven Kriterien, sonst müßten ja alle einen VW Polo kaufen (nur zum Beispiel).


Opel arbeitet also durchaus am Image. Dieses massiv aufzupolieren haben auch andere Hersteller sehr gut geschafft. Denk da mal an Audi. In den 80ern war ein Audi ein Auto für Opas, brav und bieder. Und heute? - produziert Audi die meines Erachtns innovativsten und qualitativ hochwertigsten Autos in Deutschland (Porsche mal als Sonderfall ausgenommen) - und die Zielgruppe sind sportlich dynamische Autfahrer. Gegen Audi muss sich auch Mercedes und BMW sehr warm anziehen.
Auch hier wage ich es nicht Dir zu widersprechen.
Würden alle potentiellen Kunden aus rein vernünftigen und wirtschaftlichen Erwägungen heraus ein Auto kaufen, bräuchte es nur eine einzige Marke, und nur ein einziges Modell, das die Ansprüche dieser Kunden befriedigt. Daß dies nicht so ist, zeigen doch die unterschiedlichen Verkaufszahlen der jeweiligen Automarken. Die Käufer entscheiden sich doch eindeutig nach anderen Kriterien als Vernunft (mich eingeschlossen!!). ;)

klartext
21.02.2009, 11:21
Die Bundesregierung ist einem Pressebericht zufolge über eine drohende Zahlungsunfähigkeit des angeschlagenen Autobauers Opel alarmiert. Bereits im Frühjahr könnte das Unternehmen demnach Insolvenz anmelden.
quelle: www.morgenpost.de/wirtschaft/article1039532

Buella
21.02.2009, 11:26
Da werden noch so Einige folgen!

Steter Tropfen höhlt den Stein! ;)

Bruddler
21.02.2009, 11:26
und so geht ein Traditionsunternehmen nach dem anderen den Bach runter.... :(

scanners
21.02.2009, 11:27
Ist das wirklich nen Thread wert..
.. dier gehen pleite das wurde doch schon diskutiert..
.. und viele andere werden folgen

.. mit und ohne rettungsschirm !!!!

Buella
21.02.2009, 11:32
Ist das wirklich nen Thread wert..
.. dier gehen pleite das wurde doch schon diskutiert..
.. und viele andere werden folgen

.. mit und ohne rettungsschirm !!!!

Apropos Rettungsschirm!


... Das Unternehmen finde jedoch keine Bank für die notwendigen Kredite. ...

Kann mir mal jemand erklären, wofür die Banken eigentlich noch gut sind, wenn sie Milliarden abgreifen, Unternehmen jedoch nicht unter die Arme greifen? Diese "Bankenrettung" dienst einzig und allein der künstlichen Aufrechterhaltung eines manipulierten Systems.

;)

scanners
21.02.2009, 11:58
Apropos Rettungsschirm!
Kann mir mal jemand erklären, wofür die Banken eigentlich noch gut sind, wenn sie Milliarden abgreifen, Unternehmen jedoch nicht unter die Arme greifen? Diese "Bankenrettung" dienst einzig und allein der künstlichen Aufrechterhaltung eines manipulierten Systems.

;)

Völlig richtig.

Die richtige Antwort auf die Bankenpleite währe gewesen sie pleite gehen zu lassen.
Dann hätte man eine neue Staatsbank mit frischem Geld einführen können, welche den unternehmen wieder Geld hätte leihen können.

Währe wesentlich billiger gewesen.

Aber das hätte die Kapitalisten ja nicht fett und reich gemacht !!!

klartext
21.02.2009, 12:07
Apropos Rettungsschirm!



Kann mir mal jemand erklären, wofür die Banken eigentlich noch gut sind, wenn sie Milliarden abgreifen, Unternehmen jedoch nicht unter die Arme greifen? Diese "Bankenrettung" dienst einzig und allein der künstlichen Aufrechterhaltung eines manipulierten Systems.

;)

Warum sollten die Banken ihre Fehler wiederholen und nochmals Milliarden in den Sand setzen ?
Ich würde zur Zeit an Opel nur gegen Vorkasse liefern. Einem Unternehmen, das kurz vor dem Bankrott steht, räumt man keinen Kredit ein, nicht einmal einen Lieferantenkredit.

Ingeborg
21.02.2009, 12:10
SAAB geht - zu Recht in die Pleite.

OPEL - ....

Ich kenne keinen, der aktuell mit seinem Opel glücklich ist.

Ingeborg
21.02.2009, 12:10
Völlig richtig.

Die richtige Antwort auf die Bankenpleite währe gewesen sie pleite gehen zu lassen.
Dann hätte man eine neue Staatsbank mit frischem Geld einführen können, welche den unternehmen wieder Geld hätte leihen können.

Währe wesentlich billiger gewesen.

Aber das hätte die Kapitalisten ja nicht fett und reich gemacht !!!


Und nur darum geht das GANZE.

klartext
21.02.2009, 12:16
Völlig richtig.

Die richtige Antwort auf die Bankenpleite währe gewesen sie pleite gehen zu lassen.
Dann hätte man eine neue Staatsbank mit frischem Geld einführen können, welche den unternehmen wieder Geld hätte leihen können.

Währe wesentlich billiger gewesen.

Aber das hätte die Kapitalisten ja nicht fett und reich gemacht !!!

Dann lass doch mal hören, welche Kapitalisten durch die Krise fett und reich geworden sind. Gerade sie haben am meisten verloren.
Deine Sorte hat nichts, kann also auch nichts verlieren. Warum jammerst du also ?

Don
21.02.2009, 12:27
Die Bundesregierung ist einem Pressebericht zufolge über eine drohende Zahlungsunfähigkeit des angeschlagenen Autobauers Opel alarmiert. Bereits im Frühjahr könnte das Unternehmen demnach Insolvenz anmelden.
quelle: www.morgenpost.de/wirtschaft/article1039532 (http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article1039532)

Natürlich ist Opel zahlungsunfähig. Sind sie schon lange, wie jede Konzerntochter die der Mutter als Nebenkasse dient und vielleicht noch gewisse Steuervorteile für den Konzernstandort erzeugt. Jeder der einmal in einem Konzernanhängsel gearbeitet hat und übers Fließband rausschauen konnte kennt diese Situation. Super Kostenstruktur, Traumumsätze und der Laden macht Verluste, Verluste, Verluste....

Ich bin sehr befremdet über die neuerdings überall aus den Löchern kriechenden "Automobilexperten", häufig verbeamtete Professoren an irgendwelchen Unis, die erzählen Opel hätte keine Marktchancen weil zu klein etc. blabla.
Welch ungeheuerlicher Unfug.
Opel läßt rund 10% der Neufahrzeuge pro Jahr in Deutschland zu, das sind etwa 350.000 Fahrzeuge. 2008 etwa 280.000.

Porsche liegt bei unter 20.000, mit etwas höherem Exportanteil, trotzdem konnte es sich diese vergleichsweise Klitsche leisten den größten europäischen KfZ Hersteller zu schlucken.
Das ist zwar angesichts der Absatzsegmente und deren Rentabilität nicht ganz vergleichbar, zeigt jedoch daß die Denke goß=gut absoluter Schwachsinn ist.

Opel hat, vergleichbar mit Ford, ausschließlich die Probleme die jedes Konzernanhängsel hat das durch unfähige Konzernpolitik mit katastrophalen Bürden belastet ist. Überkapazitäten resultierend aus phantastillionischen Budgetforecasts karrieregeiler Marketingheinis, eine jahrzehntelange Modellpolitik an den Kundenbedarfen vorbei, die Liste läßt sich endlos fortsetzen.

Mal ganz grob gerechnet. Opel hat einen Umsatz von etwa 15 Mrd. Euro bei rund 30.000 Beschäftigten. Das sind 500 T pro Kopf. Läßt man die Verschuldung der Opel GmbH mal beiseite, da von außen nicht eruierbar ist bei wem Opel verschuldet ist, wie hoch und wieviel davon man GM aufhalsen könnte da die das verursacht haben, ist das eine absolute Superzahl, ich würde den Laden blind übernehmen.

(Zum Vergleich, die sagenhaft profitable BMW AG hat einen pro Kopf Umsatz von grade mal 420T Euro. Nicht zu vergessen Daimler. So grade mal 200T pro Kopf)

Es ist völlig unverständlich weshalb bettnässende Professoren hier nach Investoren aus Entwicklungsländern wie Indien oder China betteln, die braucht Opel nicht. Was Opel braucht ist das backup um aus den Konzernklauen von GM rauszukommen und selbständig zu arbeiten ohne sofort dem nächsten Ausbeuter in die Hände zu fallen.

Ich halte auch die Politik von BMW oder Daimler hier für extrem kurzsichtig, sich eines eher unerheblichen Konkurrenten zu entledigen, weise wäre würden sie sich als Geburtshelfer, oder besser gesagt als Gefangenenbefreier verstehen.
Gut, angesichts der eigenen eher unvorteilhaften Aktivitäten der jüngeren Vergangenheit ist das wohl nicht zu erwarten.

Um das klarzustellen, ich kann die Autos von Opel nicht ausstehen seit sie den Admiral einstellten. Nichtsdestotrotz geht hier eine profitable Firma vor die Hunde und unsere Führungselite guckt blöde grinsend zu.

Buella
21.02.2009, 12:28
Warum sollten die Banken ihre Fehler wiederholen und nochmals Milliarden in den Sand setzen ?
Ich würde zur Zeit an Opel nur gegen Vorkasse liefern. Einem Unternehmen, das kurz vor dem Bankrott steht, räumt man keinen Kredit ein, nicht einmal einen Lieferantenkredit.

Die Banken haben global zig Billionen, an Volkswirtschaften vorbei, bzw. auf Kosten von Volkswirtschaften, versenkt!

Als Dankeschön werden sie mit nationalen volkswirtschaftlichen Steuermitteln gerettet, damit sie ihren Aufgaben, nämlich Kredite zu gewähren, nachkommen müßten! Welchen Fehler würden sie dann wiederholen?

Es sei denn, sie pokern wieder am globalen Tisch mit und versenken wieder zig Billionen!

Nach Deiner Logik hätte man die Banken tatsächlich zugrunde gehen lassen müssen!
;)

scanners
21.02.2009, 12:31
Völlig richtig.

Die richtige Antwort auf die Bankenpleite währe gewesen sie pleite gehen zu lassen.
Dann hätte man eine neue Staatsbank mit frischem Geld einführen können, welche den unternehmen wieder Geld hätte leihen können.

Währe wesentlich billiger gewesen.

Aber das hätte die Kapitalisten ja nicht fett und reich gemacht !!!


Dann lass doch mal hören, welche Kapitalisten durch die Krise fett und reich geworden sind. Gerade sie haben am meisten verloren.
Deine Sorte hat nichts, kann also auch nichts verlieren. Warum jammerst du also ?


Nicht persönlich werden. Meine eigenen Befindlichkeiten haben hiermit nichts zu tun.
Das ich keinen Reichtum angehäuft habe, damit gehen 80% der Bevölkerung in Deutschland konform, also was solls.

Ich jammere auch nicht.

Leider ist deine Prognose falsch, das die Reichen verloren hätten.
Im Gegenteil, die werden jetzt erst so richtig fett, da sie immer noch genug in reserve haben, können sie jetzt niederliegende Aktien und Unternehmen in Schlüsselindustrien zum Schnäpchenpreis erwerben und uns mit noch stärkeren Monopolen noch mehr Erpressen und auspressen als bisher !!!

scanners
21.02.2009, 12:40
Was Opel braucht ist das backup um aus den Konzernklauen von GM rauszukommen und selbständig zu arbeiten ohne sofort dem nächsten Ausbeuter in die Hände zu fallen.
Um das klarzustellen, ich kann die Autos von Opel nicht ausstehen seit sie den Admiral einstellten. Nichtsdestotrotz geht hier eine profitable Firma vor die Hunde und unsere Führungselite guckt blöde grinsend zu.

Es kommt leider nicht darauf an, das Opel profitabel ist.
Es kommt darauf an das GM es eben nicht ist, und die ihre einzige profitable Submarke mit Sicherheit nicht gehen lassen !!!

Buella
21.02.2009, 12:41
Natürlich ist Opel zahlungsunfähig. Sind sie schon lange, wie jede Konzerntochter die der Mutter als Nebenkasse dient und vielleicht noch gewisse Steuervorteile für den Konzernstandort erzeugt. Jeder der einmal in einem Konzernanhängsel gearbeitet hat und übers Fließband rausschauen konnte kennt diese Situation. Super Kostenstruktur, Traumumsätze und der Laden macht Verluste, Verluste, Verluste....

Ich bin sehr befremdet über die neuerdings überall aus den Löchern kriechenden "Automobilexperten", häufig verbeamtete Professoren an irgendwelchen Unis, die erzählen Opel hätte keine Marktchancen weil zu klein etc. blabla.
Welch ungeheuerlicher Unfug.
Opel läßt rund 10% der Neufahrzeuge pro Jahr in Deutschland zu, das sind etwa 350.000 Fahrzeuge. 2008 etwa 280.000.

Porsche liegt bei unter 20.000, mit etwas höherem Exportanteil, trotzdem konnte es sich diese vergleichsweise Klitsche leisten den größten europäischen KfZ Hersteller zu schlucken.
Das ist zwar angesichts der Absatzsegmente und deren Rentabilität nicht ganz vergleichbar, zeigt jedoch daß die Denke goß=gut absoluter Schwachsinn ist.

Opel hat, vergleichbar mit Ford, ausschließlich die Probleme die jedes Konzernanhängsel hat das durch unfähige Konzernpolitik mit katastrophalen Bürden belastet ist. Überkapazitäten resultierend aus phantastillionischen Budgetforecasts karrieregeiler Marketingheinis, eine jahrzehntelange Modellpolitik an den Kundenbedarfen vorbei, die Liste läßt sich endlos fortsetzen.

Mal ganz grob gerechnet. Opel hat einen Umsatz von etwa 15 Mrd. Euro bei rund 30.000 Beschäftigten. Das sind 500 T pro Kopf. Läßt man die Verschuldung der Opel GmbH mal beiseite, da von außen nicht eruierbar ist bei wem Opel verschuldet ist, wie hoch und wieviel davon man GM aufhalsen könnte da die das verursacht haben, ist das eine absolute Superzahl, ich würde den Laden blind übernehmen.

(Zum Vergleich, die sagenhaft profitable BMW AG hat einen pro Kopf Umsatz von grade mal 420T Euro. Nicht zu vergessen Daimler. So grade mal 200T pro Kopf)

Es ist völlig unverständlich weshalb bettnässende Professoren hier nach Investoren aus Entwicklungsländern wie Indien oder China betteln, die braucht Opel nicht. Was Opel braucht ist das backup um aus den Konzernklauen von GM rauszukommen und selbständig zu arbeiten ohne sofort dem nächsten Ausbeuter in die Hände zu fallen.

Ich halte auch die Politik von BMW oder Daimler hier für extrem kurzsichtig, sich eines eher unerheblichen Konkurrenten zu entledigen, weise wäre würden sie sich als Geburtshelfer, oder besser gesagt als Gefangenenbefreier verstehen.
Gut, angesichts der eigenen eher unvorteilhaften Aktivitäten der jüngeren Vergangenheit ist das wohl nicht zu erwarten.

Um das klarzustellen, ich kann die Autos von Opel nicht ausstehen seit sie den Admiral einstellten. Nichtsdestotrotz geht hier eine profitable Firma vor die Hunde und unsere Führungselite guckt blöde grinsend zu.

Das unterschreibe ich gerne!
Nur muß man auch wirklich sagen, daß das goldene Kalb der Globalisierung der Wegbereiter solcher Entwicklungen war, bzw. dadurch, daß sich nationale Staaten aus der Verantwortung ihrer Wirtschaft und Kontrolle zurückzogen, die Wegbereiter in globale Abhängigkeiten und des Ausschlachtens gesunder Unternehmungen sind / waren!

P.S.: Ich mag die Marke Opel auch nicht sonderlich, finde aber, daß die sich in letzten Jahren enorm gemausert haben! ;)

Don
21.02.2009, 12:51
Es kommt leider nicht darauf an, das Opel profitabel ist.
Es kommt darauf an das GM es eben nicht ist, und die ihre einzige profitable Submarke mit Sicherheit nicht gehen lassen !!!

Du verstehst Konzernpolitik nicht. Opel ist derzeit nicht profitabel, wofür GM selbst gesorgt hat.-

Don
21.02.2009, 12:54
Warum sollten die Banken ihre Fehler wiederholen und nochmals Milliarden in den Sand setzen ?
Ich würde zur Zeit an Opel nur gegen Vorkasse liefern. Einem Unternehmen, das kurz vor dem Bankrott steht, räumt man keinen Kredit ein, nicht einmal einen Lieferantenkredit.

Trifft zwar zu, aber nur wenn Du Opel durch GM ersetzt. Darin liegt das ganze Problem.

Buella
21.02.2009, 12:58
Was mich an der ganzen Thematik GM / Opel / Saab noch wundert, ist, daß nicht über Vauxhall oder andere Töchter von GM (z.B Holden in Australien) gesprochen wird?

;)

Buella
21.02.2009, 13:04
Was mich an der ganzen Thematik GM / Opel / Saab noch wundert, ist, daß nicht über Vauxhall oder andere Töchter von GM (z.B Holden in Australien) gesprochen wird?

;)

Kommondo "ZURÜCK"!

Habe noch etwas bzgl. VAUXHALL gefunden:

General-Motors-Tochter

Vauxhall-Belegschaft bangt um Jobs (http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1678569_Vauxhall-Belegschaft-bangt-um-Jobs.html)

;)

scanners
21.02.2009, 13:22
Du verstehst Konzernpolitik nicht. Opel ist derzeit nicht profitabel, wofür GM selbst gesorgt hat.-

Du sagtest doch gerade, Opel währe alleine sicher profitabel.
Das heißt doch nichts anderes, als das sie gewinne machen würden, würde sich GM nicht bei ihnen bedienen .. oder hab ich das falsch verstanden...

Don
21.02.2009, 13:33
Du sagtest doch gerade, Opel währe alleine sicher profitabel.
Das heißt doch nichts anderes, als das sie gewinne machen würden, würde sich GM nicht bei ihnen bedienen .. oder hab ich das falsch verstanden...

Sie sind aber nicht alleine. Erstens.
Zweitens hat GM Opel bis an die Halskrause belastet, so daß in der Absatzkrise derzeit dort nichts mehr zu holen ist.
Angesichts der rechtlichen Situation in Europa ist Opel ein dicker Klotz am Bein solange sie zum Konzern gehören.
Es geht hier jetzt um eine vergleichende Rechnung für GM. Was ist günstiger: die Weiterführung mit unsicheren einstelligen Milliardenerträgen die unter Umständen abzugreifen sind, eine Schließung mit zusätzlichen Milliardenkosten oder ein Verkauf mit einem möglichen zweistelligen Milliardenerlös. Kann derzeit keiner sagen da die internen Rechn ungen zur GM Sanierung niemand kennt.

scanners
21.02.2009, 14:42
ok, Don, ich bin dennoch der Meinung, das selbst wenn Opel ausgelöst und gerettet werden könnte, Sie nicht Marktfähig sind, weil im Moment keiner die Autos kauft , welche die produzieren, es sei denn , das wird wie im moment auch noch durch Prämien subventioniert !!

EinDachs
21.02.2009, 15:03
Opel ist geschenkt noch zu teuer. Opel wird verschwinden, alle Realisten wissen das.

Ja, das dies ein wahrscheinliches Szenario ist, ist allen klar.
Aber auch Opel hat noch gewisse Werte, die für China interessant sein könnten. Und wenns ein paar Patente und Vertriebswege sind.

Don
21.02.2009, 15:48
ok, Don, ich bin dennoch der Meinung, das selbst wenn Opel ausgelöst und gerettet werden könnte, Sie nicht Marktfähig sind, weil im Moment keiner die Autos kauft , welche die produzieren, es sei denn , das wird wie im moment auch noch durch Prämien subventioniert !!

Sie haben prozentual keine signifikant größeren Absatzeinbrüche als die anderen Hersteller.
Ein Riesenproblem ist natürlich jetzt, kaputtgeredet zu werden. Insbesondere von den sogenannten Experten und den Dämlackmedien die ihnen willig von den Lippen ablesen.

Was hier grade passiert ist ein Pokerspiel, bei dem geblufft wird was das Zeug hält. Dabei sitzen Spieler am Tisch die wir noch gar nicht gesehen haben, mit den unterschiedlichsten Interessen.

GM steht unter dem Zwang seine Auslandstöchter loszuwerden, wenn sie irgendwie die amerikanischen Dollars rechtfertigen wollen die sie grade in den Arsch geblasen bekommen. Es ist hier hilfreich mal die Position des Betrachters zu wechseln.
Dann haben wir eine Reihe anderer Hersteller, die das schwächelnde Opfer grade umkreisen wie Hyänen, Löwen und Geier, dabei hoffend daß der jeweils andere auf die Schnauze fällt und sie die Beute kriegen.
Dann gibt es einige die Opel gerne ganz verschwunden sähen.

Jeder beschäftigt seine Agenten, die ihre Ansichten ungefragt überall in die bereitwillig aufgestellten Mikrophone lallen, schon merkwürdig woher urplötzlich diese ganzen Professoren der Automobiltechnik kommen von denen vorher nie jemand was gehört hat.

Opel wird nicht kaputt gehen weil sie mit vernünftigem Eigner keine realistische Chance hätten, sondern weil sie grade zu Tode gehetzt werden.
Wer gut aufpaßt erlebt hier ein Lehrbeispiel in Marktwirtschaft und sollte seinem Boß der seinen Laden in dieser Welt am Leben erhält künftig etwas mehr Respekt zollen.

Dexter
21.02.2009, 17:49
Trifft zwar zu, aber nur wenn Du Opel durch GM ersetzt. Darin liegt das ganze Problem.

Opel ist dummerweise nur ein GM Produkt. Ich denke nicht, dass sich die Strukturen so entflechten lassen, dass aus Opel bei der aktuellen Konjunkturlage ein erfolgreicher Konzern gemacht werden kann. Während man bei GM noch einräumen kann, dass sie Gesamt wirklich "too big too fail" wirken, gilt das für Opel bei weitem nicht. Ich fürchte, dass wir uns von diesem Unternehmen und dieser Marke verabschieden werden. Die Werke werden wahrscheinlich einen Käufer finden, der sie aus der Konkursmasse erwirbt. Bei 30.000 Beschäftigten von Opel kann ein Rattenschwanz mit dem 10-fachen an Entlassungen gerechnet werden. Natürlich werden diese Arbeiter möglicherweise in Zukunft von einem anderen Hersteller wieder gebraucht werden. Mit etwas Glück könnten sie sogar in einen neuen Besitzer der jeweiligen Fertigungsstätte übernommen werden, aber bei der aktuellen Lage auf den Fahrzeugmärkten sehe ich da auch keine sonderlich großen Hoffnungen.
Die CDU scheint im Moment in ihrer Ansicht dazu noch gespalten zu sein.
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Streit-%FCber-Staatshilfe-CDU-Politiker-sehen-Opel-als-Milliardengrab/477569.html


Der Kapitalbedarf beläuft sich nach Angaben aus Regierungs- und Unternehmenskreisen auf 2,6 Mrd. Euro. Eine weitere Person mit direkten Kenntnissen der Situation bezifferte den Bedarf auf 3,3 Mrd. Euro.
Wegen der drohenden Insolvenz gebe es derzeit keine rechtlichen Möglichkeiten, Opel Bundesbürgschaften zu geben, sagte der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Steffen Kampeter (CDU) der "Berliner Zeitung"
...
Der CDU-Haushaltspolitiker warnte vor Übereifer der Politik bei Rettungsaktionen für Unternehmen. "Wir müssen unser Land vor den Rettern retten", sagte er. Auch der Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, warnte vor einer staatlichen Rettungsaktion
...
Die Bundesländer mit Opel-Standorten sehen das jedoch anders. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) stellt dem Konzern Bürgschaften in Aussicht. Auch Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz (CDU) will Opel zur Hilfe eilen.


Es gibt natürlich Länder, die etwas Geld auf der Kante hätten, um den Teil des GM Konzern zu kaufen. Vielleicht findet sich ein chinesischer, indischer oder arabischer Investor, jedoch haben sich auch viele von denen an den Kapitalmärkten verspekuliert und kommen zusehends schwerer an die notwendigen Finanzierungs- und Zwischenfinanzierungsmittel.

Don
21.02.2009, 18:17
Opel ist dummerweise nur ein GM Produkt. Ich denke nicht, dass sich die Strukturen so entflechten lassen, dass aus Opel bei der aktuellen Konjunkturlage ein erfolgreicher Konzern gemacht werden kann. Während man bei GM noch einräumen kann, dass sie Gesamt wirklich "too big too fail" wirken, gilt das für Opel bei weitem nicht. Ich fürchte, dass wir uns von diesem Unternehmen und dieser Marke verabschieden werden. Die Werke werden wahrscheinlich einen Käufer finden, der sie aus der Konkursmasse erwirbt. Bei 30.000 Beschäftigten von Opel kann ein Rattenschwanz mit dem 10-fachen an Entlassungen gerechnet werden. Natürlich werden diese Arbeiter möglicherweise in Zukunft von einem anderen Hersteller wieder gebraucht werden. Mit etwas Glück könnten sie sogar in einen neuen Besitzer der jeweiligen Fertigungsstätte übernommen werden, aber bei der aktuellen Lage auf den Fahrzeugmärkten sehe ich da auch keine sonderlich großen Hoffnungen.
Die CDU scheint im Moment in ihrer Ansicht dazu noch gespalten zu sein.
http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Streit-%FCber-Staatshilfe-CDU-Politiker-sehen-Opel-als-Milliardengrab/477569.html


Es gibt natürlich Länder, die etwas Geld auf der Kante hätten, um den Teil des GM Konzern zu kaufen. Vielleicht findet sich ein chinesischer, indischer oder arabischer Investor, jedoch haben sich auch viele von denen an den Kapitalmärkten verspekuliert und kommen zusehends schwerer an die notwendigen Finanzierungs- und Zwischenfinanzierungsmittel.

Ja und nein.

Opel ist eine GmbH mit GM als Alleingsellschafter. GM hat Opel ausgeplündert, soll heißen die GmbH mußte sich verschulden bis an die Halskrause um die Kohle direkt an GM zu überweisen. Wie man erfahren konnte hatte Opel nichtmal ein Bankkonto das direkt auf die Opel GmbH lief.

Das sind nun leider die Regeln des Geschäfts, GM haftet nur mit seiner Einlage. Die ist sowieso bilanzechnisch weg, also steht Opel im kurzen Hemd da.

Es stellen sich also zwei Fragen.
1. Wie kommt Opel an das erforderliche Kapital um seine Produktion vorzufinanzieren, Kredite kriegen sie keine mehr da zusätzlichen Schulden kein EK mehr gegenübersteht.
2. Wie kriegt man Opel aus dem GM Geflecht raus unter Vermeidung der Situation daß GM einfach seinen Statthalter in Rüsselsheim zum Konkursrichter schickt und damit aus der Geschichte raus ist.
Abkaufen ist problematisch, da GM den Laden eigentlich für ein Butterbrot hergeben müßte, was sie wohl nicht tun werden. Sieht einfach scheiße aus und fiele als Unfähoigkeit auf das GM Management in den USA zurück. Eine Pleite kann man den Deutschen in die Schuhe schieben.

Ich schätze ganz grob, daß der Laden etwa 1/4 seines Umsatzes, also etwa 4 Mrd. Bestandswert hat. Schulden in etwa in der gleichen Höhe.
Dazu kommt der Finanzierungsbedarf von 3 Mrd., den ich als 3 Monate Vorfinanzierung eher für schwer untertrieben halte.

Opel an sich halte ich wie gesagt aufgrund der vergkeichsweise hohen Profitabilität für durchaus überlebensfähig, was sie allerdings bräuchten ist ein Investor der in etwa 5 Mrd. cash in den Laden pumpen kann und auch sicherstellen würde daß Opel in der Lage ist einen Tilgungsplan für die GM Schulden zu erfüllen.

Eben den sehe ich auch nicht.

Eridani
21.02.2009, 18:57
Ein Konkurs von Opel ist nicht mehr abwendbar. Die Globalisierung zeigt uns jetzt allen ihre Fratze. Spätestens im Mai 09 ist Schicht im Schacht! :=

E:

politisch Verfolgter
21.02.2009, 19:12
Die Grundrechte bedingen goldene Anbieternetzwerke für Villa&Porsche damit kaufkräftiger Nachfrager.
Wer sog. "Arbeitnehmer" sein will, ist für die Konsequenzen selbst verantwortlich. Kein Gesetz darf derartige Konstrukte statuieren.
Alle Gesetze und Institutionen gehören weg, die Anbieternetzwerken im Wege stehen. Nachfragerkaufkraft bedingt Anbieterprofit.

Justas
21.02.2009, 21:51
Opel braucht 3.3 Mrd Euro, damit 25000 Arbeitsplaetze erhalten bleiben.

Man rechne: Es sind sage und schreibe 132000 Euro pro Mitarbeiter. So koennte man die Werke fuer 4 Jahre stillegen und das Ende der Krise abwarten. Vorausgesetzt, das Management gibt sich auch mit 2750 pro Monat zufrieden.

klartext
21.02.2009, 22:24
Ein Konkurs von Opel ist nicht mehr abwendbar. Die Globalisierung zeigt uns jetzt allen ihre Fratze. Spätestens im Mai 09 ist Schicht im Schacht! :=

E:

Opel hat fertig, es gibt für seine Produkte keinen ausreichend grossen Markt, der noch frei wäre.

meckerle
21.02.2009, 23:13
Die Bundesregierung ist einem Pressebericht zufolge über eine drohende Zahlungsunfähigkeit des angeschlagenen Autobauers Opel alarmiert. Bereits im Frühjahr könnte das Unternehmen demnach Insolvenz anmelden.
quelle: www.morgenpost.de/wirtschaft/article1039532 (http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article1039532)
Sollen sie doch und alle anderen auch.

Beim Mittelstand lautet die Devise, wer nicht überlebensfähig ist, muss vom Markt verschwinden. Basta!

Dexter
22.02.2009, 00:36
Opel braucht 3.3 Mrd Euro, damit 25000 Arbeitsplaetze erhalten bleiben.

Man rechne: Es sind sage und schreibe 132000 Euro pro Mitarbeiter. So koennte man die Werke fuer 4 Jahre stillegen und das Ende der Krise abwarten. Vorausgesetzt, das Management gibt sich auch mit 2750 pro Monat zufrieden.

Das Geld wird nicht einfach ausgeschüttet, sondern es wird auch erwartet, dass Opel das irgendwann zurück zahlt. Wenn sich also alle mit 2750 pro Monat zufrieden geben, und dann danach wieder zurück zahlen, obwohl sie dann veraltete Fahrzeuge produzieren würde und tausende Teile aus dem GM Sortiment bzw. die Zulieferer für diese fehlen, und danach erst Recht chancenlos sind.

Dexter
22.02.2009, 00:43
Ja und nein.

Opel ist eine GmbH mit GM als Alleingsellschafter. GM hat Opel ausgeplündert, soll heißen die GmbH mußte sich verschulden bis an die Halskrause um die Kohle direkt an GM zu überweisen. Wie man erfahren konnte hatte Opel nichtmal ein Bankkonto das direkt auf die Opel GmbH lief.

Das sind nun leider die Regeln des Geschäfts, GM haftet nur mit seiner Einlage. Die ist sowieso bilanzechnisch weg, also steht Opel im kurzen Hemd da.

Es stellen sich also zwei Fragen.
1. Wie kommt Opel an das erforderliche Kapital um seine Produktion vorzufinanzieren, Kredite kriegen sie keine mehr da zusätzlichen Schulden kein EK mehr gegenübersteht.
2. Wie kriegt man Opel aus dem GM Geflecht raus unter Vermeidung der Situation daß GM einfach seinen Statthalter in Rüsselsheim zum Konkursrichter schickt und damit aus der Geschichte raus ist.
Abkaufen ist problematisch, da GM den Laden eigentlich für ein Butterbrot hergeben müßte, was sie wohl nicht tun werden. Sieht einfach scheiße aus und fiele als Unfähoigkeit auf das GM Management in den USA zurück. Eine Pleite kann man den Deutschen in die Schuhe schieben.

Ich schätze ganz grob, daß der Laden etwa 1/4 seines Umsatzes, also etwa 4 Mrd. Bestandswert hat. Schulden in etwa in der gleichen Höhe.
Dazu kommt der Finanzierungsbedarf von 3 Mrd., den ich als 3 Monate Vorfinanzierung eher für schwer untertrieben halte.

Opel an sich halte ich wie gesagt aufgrund der vergkeichsweise hohen Profitabilität für durchaus überlebensfähig, was sie allerdings bräuchten ist ein Investor der in etwa 5 Mrd. cash in den Laden pumpen kann und auch sicherstellen würde daß Opel in der Lage ist einen Tilgungsplan für die GM Schulden zu erfüllen.

Eben den sehe ich auch nicht.

Ich sehe trotz der für den GM Konzern guten Rentabilität des Branches auch keine Absatzmärkte um ehrlich zu sein. Ich weiß, man soll nicht alles auf Größe allein zurückführen und die Zahlen mögen trügerisch sein, aber unterhalb von 4 Mio abgesetzten Fahrzeugen pro Jahr sehe ich keine Möglichkeit für ein Überleben.
Ich denke auch nicht, dass wir BMW und die Autosparte von Mercedes nach dieser Krise in der alten Form finden werden. Das obere Segment, früher hochrentabel, bricht einfach in den Stückzahlen in einer Krise zusammen, jedoch denke ich, dass uns beide erhalten bleiben werden, wenn auch in etwas anderen Strukturen.
Für Opel kommt darüber hinaus noch hinzu, dass es unter dem gelitten hat, was gerne Stuck In The Middle genannt wird, und nichts anderes beschreibt, als dass der Markt für mittlere Produkte wie Mittelklasse Fahrzeugen von Mittelklasse Produzenten wie Opel auf schrumpfende Absatzmärkte stoßen. Wenn es nicht Steve Jobs für Opel gibt, sehe ich schwarz.

Gawen
22.02.2009, 01:17
Ich sehe trotz der für den GM Konzern guten Rentabilität des Branches auch keine Absatzmärkte um ehrlich zu sein. Ich weiß, man soll nicht alles auf Größe allein zurückführen und die Zahlen mögen trügerisch sein, aber unterhalb von 4 Mio abgesetzten Fahrzeugen pro Jahr sehe ich keine Möglichkeit für ein Überleben.

Ach, die paar Kröten für Opel sparen wir locker bei einer Bank ein, der wir die Rettung streichen...

Kein Problem, man muß halt Prioritäten setzen! ;)

Paul Felz
22.02.2009, 04:32
Ach, die paar Kröten für Opel sparen wir locker bei einer Bank ein, der wir die Rettung streichen...

Kein Problem, man muß halt Prioritäten setzen! ;)

Genau! Gebt mir das Geld, und ich kaufe einen Opel (fahre aber nur mit Maske).

Marathon
22.02.2009, 04:46
Wenn Opel pleite geht, dann ist das gut für mercedes-benz.
Wir werden in Deutschland sowieso auf Elektrofahrzeuge umrüsten und immer unabhängiger vom Öl werden. Sobald dann die Transporte gesichert sind haben wir den Kopf frei für den Gegenschlag Richtung Saudi-Arabien und Co, falls er dann noch nötig sein sollte.

Buella
22.02.2009, 09:28
Wenn Opel pleite geht, dann ist das gut für mercedes-benz.
Wir werden in Deutschland sowieso auf Elektrofahrzeuge umrüsten und immer unabhängiger vom Öl werden. Sobald dann die Transporte gesichert sind haben wir den Kopf frei für den Gegenschlag Richtung Saudi-Arabien und Co, falls er dann noch nötig sein sollte.

Warum ist es gut für Mercedes-Benz, wenn Opel pleite geht?

Haben diese beiden Unternehmen gemeinsamen Schnittmengen, welche dann von Mercedes-Benz bedient werden?

Wieviele Arbeitsplätze gehen als Rattenschwanz mit Opel unter, von welchen auch kein Mercedes-Benz gekauft wird?

Wieviel Einnahmen fehlen dann dem Staatshaushalt, bzw. muß dieser für die Arbeitslosen aufwenden?

Wieviele Fzg. von Mercedes-Benz sind als Firmenfahrzeuge zugelassen und somit per Abschreibung staatlich subventioniert?

Wer kann sich überhaupt als Privatmann noch einen Mercedes-Benz leisten?

Auf den Öko-Schwachsinn - Strom aus der Steckdose für Batteriebetriebene Fzg. - möchte ich hier erst gar nicht eingehen!
;)

politisch Verfolgter
22.02.2009, 09:41
Was interessiert das Eigentum noch so Anonymer.
Die Frage ist, wann kommen wir zu goldenen Anbieternetzen?
Damit sind längst Elektroautos dezentral vor Ort assemblierbar, in die man nur die jeweils benötigte Energiemenge mitnimmt: 1kg Akku pro gefahrenem km. Dabei werden nur 25 % des Energieinhalts von Benzin gebraucht, was alles auf ca. 1/3 reduziert.
Akkus kühlen und in 15 kg-Pakete portionieren ist kein Problem. Dann fahre ich meist nur 15 kg Akku herum, während der Rest für weitere Fahrten bereit steht bzw. aufgeladen wird.
4 Elektromotoren in den Rädern, damit in 8 s auf 200 km/h kommen. Mir reicht ein AluZweisitzer, vergleichbar den schnellsten 64 GB SSDs, die Festplatten abzulösen beginnen.
Der Verhau unter der Motorhaube samt Getriebe entfällt, welch ein Jubel!
Von mir aus emuliert man das PorscheBrummen mit Lautsprechern.
Man kann sich locker Villa&Porsche leisten, wenn man mit goldenen Netzwerken mental adäquat anbietet.
Damit gäbs auch bereits tolle superflitzeflinke ElektroPorsches.
Das "Arbeitnehmer"-Schrottkonstrukt und seine verbrecherische Arbeitsgesetzgebung müssen dazu nur weg.

Deutschmann
22.02.2009, 10:08
Ein CDUler hats auf den Punkt gebracht. :]

(...) Der Unions-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs hatte am Samstag eine Insolvenz des klammen Autobauers als höchst wahrscheinlich bezeichnet und spricht sich gegen eine Staatsbürgschaft für den Rüsselsheimer Konzern aus. "Eine Insolvenz von Opel wird nicht zu vermeiden sein", sagte der CDU-Politiker der "Berliner Zeitung". Der Staat sollte nicht versuchen, eine Pleite mit Bürgschaften zu verhindern. Das Geld aus einer Staatsbürgschaft würde sofort in die USA abfließen, "dem können wir nicht zustimmen", sagte der Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand der Union weiter. (...)

Oder um es einfacher auszudrücken: Opel wird durch GM nur noch gehalten weil sie scharf auf deutsches Geld sind.

politisch Verfolgter
22.02.2009, 10:13
Von derartigen Schrottkonstrukten einfach ablassen, ihnen die Arbeitsgesetzgebung entziehen.
Goldene Anbieternetze bringen uns vom Planeten der Affenschieber weg, hin zum high tech Generationenraumschiff, worin wir die die Götter auf dem Olymp leben.
Niemand benötigt anonyme Inhaberschaften.
Anbieter benötigen kaufkräftige Nachfrager.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen.
Das ist in pure ökonomische Vernunft zu gießen.
Dazu fehlen selbst die Wissenschaften immer noch.

RmdP
22.02.2009, 10:20
Die beiden Opel Astra (Kombi, Turbo Diesel) wahren vor allem in Sachen Neupreis unschlagbar !

Aber danach beim ersten Opel Ventile undicht, danach Turbo ausgestiegen, etwas später Elektroniksensor im Ansaugstutzen (dazu brauchte die Garage mehrere mal, bis sie es gefunden hatten. 1 Monat nach dieser Reparatur gab Opel eine Rückrufaktion um eben dieses Teil zu wechseln ! Krank !), dann stieg der ABS aus. Da lief mir die Galle über, nahm meinen Rechtschutz. Das Fahrzeug wurde zurückgenommen und ich bekam einen anderen (was mir trotz allem einige Mehrkosten gab). Beim neuen, zuerst Zylinderkopfdichtung, danach Getriebe, als er repariert war, habe ich den als Occasion an einen, eben "Opelfreund" verkauft (mit einigen Verlust).

Selbst französische oder Italienische Schrottkisten, (hatte einen Renault 5, einen Renault 30, Fiat Uno) hatten nicht solche Probleme. Nur meine Englische Scheisse (Rover V8) wahr fast schlimmer als die beiden Opel !

:(:(:(

Dann frag mal Fahrer eines VW's mit 1,4 Liter Motor was Die mit Ihren "Premiumkisten" erleben. Im Bekanntenkreis sind mittlerweile schon 5!!!! Motoren "Hochgegangen" und VW schweigt dazu.
Ich selber fahre 'nen Meriva
und habe jetzt nach bisher einem Defekt an der Lenkung (bekannte Schwachstelle am Meriva) Nichts gehabt.Und es wurde auch ohne Probleme Behoben.Soviel zu Opel.
Zu Fiat kann Ich auch Meinen "Senf" dazugeben..hatte einen Punto aus der Ersten Auflage der Ohne Probs lief..danach einen Brava der ebenso Problemlos lief..also kommt Mir nicht mit Fiat ist Doof. Da kannste bei den Ach so Hoch gelobten Deutschen Marken mehr erleben. Zur Zeit läuft noch ein Panda in der Familie (Neues Modell 100HP) der auch keine Zicken macht und obendrein noch Spaß macht.
Mein Persönlicher Alptraum ist und bleibt Citroen..aber das ist eine Andere Geschichte.

RmdP
22.02.2009, 10:24
Was interessiert das Eigentum noch so Anonymer.
Die Frage ist, wann kommen wir zu goldenen Anbieternetzen?
Damit sind längst Elektroautos dezentral vor Ort assemblierbar, in die man nur die jeweils benötigte Energiemenge mitnimmt: 1kg Akku pro gefahrenem km. Dabei werden nur 25 % des Energieinhalts von Benzin gebraucht, was alles auf ca. 1/3 reduziert.
Akkus kühlen und in 15 kg-Pakete portionieren ist kein Problem. Dann fahre ich meist nur 15 kg Akku herum, während der Rest für weitere Fahrten bereit steht bzw. aufgeladen wird.
4 Elektromotoren in den Rädern, damit in 8 s auf 200 km/h kommen. Mir reicht ein AluZweisitzer, vergleichbar den schnellsten 64 GB SSDs, die Festplatten abzulösen beginnen.
Der Verhau unter der Motorhaube samt Getriebe entfällt, welch ein Jubel!
Von mir aus emuliert man das PorscheBrummen mit Lautsprechern.
Man kann sich locker Villa&Porsche leisten, wenn man mit goldenen Netzwerken mental adäquat anbietet.
Damit gäbs auch bereits tolle superflitzeflinke ElektroPorsches.
Das "Arbeitnehmer"-Schrottkonstrukt und seine verbrecherische Arbeitsgesetzgebung müssen dazu nur weg.


Meine Fresse.....Du schreibst einfach nur nen Scheiß zusammen http://cosgan.de/images/more/schilder/002.gif

politisch Verfolgter
22.02.2009, 10:37
Immer weiter zu entwickelnde Legobaukastensysteme haben für unermeßliche Variantenvielfalt zu sorgen.
Damit können Elektroautos noch weitaus vielfältiger konfiguriert und sogar vor Ort assembliert werden.
Man geht in eine Netzwerkkomponente und kann zugucken, wie die Module in wenigen Minuten zusammengesetzt werden.

politisch Verfolgter
22.02.2009, 10:39
Meine Fresse.....Du schreibst einfach nur nen Scheiß zusammen http://cosgan.de/images/more/schilder/002.gif
Tschuldigung, das kommt daher, daß ich was Technisches studiert habe.
Damit wurde die Qualität meiner Vernunft objektiviert, weswegen ich ihr nach wie vor vertraue.

bernhard44
22.02.2009, 10:52
Meine Fresse.....Du schreibst einfach nur nen Scheiß zusammen http://cosgan.de/images/more/schilder/002.gif

du bist relativ neu hier........:] die wahren Deppen findest du hier ganz wo anders!

Don
22.02.2009, 13:11
Ein CDUler hats auf den Punkt gebracht. :]

(...) Der Unions-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs hatte am Samstag eine Insolvenz des klammen Autobauers als höchst wahrscheinlich bezeichnet und spricht sich gegen eine Staatsbürgschaft für den Rüsselsheimer Konzern aus. "Eine Insolvenz von Opel wird nicht zu vermeiden sein", sagte der CDU-Politiker der "Berliner Zeitung". Der Staat sollte nicht versuchen, eine Pleite mit Bürgschaften zu verhindern. Das Geld aus einer Staatsbürgschaft würde sofort in die USA abfließen, "dem können wir nicht zustimmen", sagte der Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand der Union weiter. (...)

Oder um es einfacher auszudrücken: Opel wird durch GM nur noch gehalten weil sie scharf auf deutsches Geld sind.

Das ist korrrekt. Und völlig einleuchtend. Es wird darauf ankommen ob wir Leute haben die die Kugel geschickt über Bande spielen können, Opel einen Sequester bekommt wenn GM die Luft ausgeht und DANN evtl. eine Bürgschaft eingesetzt werden kann. Denn in dem Moment in dem GM für die Opel GmbH Konkurs anmeldet ist deren Eigentumsverhältnis praktisch beendet.

Deutschmann
22.02.2009, 13:15
Das ist korrrekt. Und völlig einleuchtend. Es wird darauf ankommen ob wir Leute haben die die Kugel geschickt über Bande spielen können, Opel einen Sequester bekommt wenn GM die Luft ausgeht und DANN evtl. eine Bürgschaft eingesetzt werden kann. Denn in dem Moment in dem GM für die Opel GmbH Konkurs anmeldet ist deren Eigentumsverhältnis praktisch beendet.

Das wäre in der Tat sehr geschickt. Solange aber die Bundesregierung staatliche Hilfen offen lässt, wird sich GM nicht davon trennen. Vielleicht sollte die Regierung einfach sagen: Njet

Joseph Malta
22.02.2009, 13:35
Was wird aus OPEL ??

Eine Rostlaube, wie aus den PKW.

Dexter
22.02.2009, 15:46
Ach, die paar Kröten für Opel sparen wir locker bei einer Bank ein, der wir die Rettung streichen...

Kein Problem, man muß halt Prioritäten setzen! ;)

Wenn ich die Wahl dazwischen habe, die Grundstrukturen des Kapitalmarktes, der auch eine Basis für unseren Konsum darstellt, zu erhalten oder eine Firma die ohnehin nicht konkurrenzfähig ist, und auch nicht konkurrenzfähig zu machen ist, nehme ich das Erstere. Automarken haben für Deutsche oftmals emotionale Qualitäten, aber das ist eine wirtschaftliche Entscheidung, und dort sollte man sich nicht mit Sentimentalitäten aufhalten.

Gawen
22.02.2009, 16:29
Wenn ich die Wahl dazwischen habe, die Grundstrukturen des Kapitalmarktes, der auch eine Basis für unseren Konsum darstellt, zu erhalten oder eine Firma die ohnehin nicht konkurrenzfähig ist, und auch nicht konkurrenzfähig zu machen ist, nehme ich das Erstere.

Falsche Prämisse. Die "Grundstrukturen des Kapitalmarktes" bei uns sind nicht bedrocht, wenn ein paar Privatbanken wegsterben, wir haben ja das ÖR-Bankensystem als Backup.

Produktions-Knowhow ist wertvoller. Geld drucken oder als Kredit-Bytes erzeugen ist Low-Tech.

Glaub nicht an Kirche und Mammon, glaub an die Warenproduktion! :)

Dexter
22.02.2009, 16:35
Falsche Prämisse. Die "Grundstrukturen des Kapitalmarktes" bei uns sind nicht bedrocht, wenn ein paar Privatbanken wegsterben, wir haben ja das ÖR-Bankensystem als Backup.

Produktions-Knowhow ist wertvoller. Geld drucken oder als Kredit-Bytes erzeugen ist Low-Tech.
Das ist mehr das Kreditsystem, auf dem unser Konsum basiert. Eine dieser Banken war in Belgien Fortis, die eigentlich die Dimension des Staates Belgien wirtschaftlich gesehen besitzt. Wenn die im Domino-Effekt zusammen krachen, was unweigerlich passieren würden, verlierst du nicht einfach nur eine private Bank. Unser Wirtschaftssystem basiert nun einmal auf diesen und sie sind längst so groß, dass sie auch uns beherrschen und nicht nur wir einfach sie.



Glaub nicht an Kirche und Mammon, glaub an die Warenproduktion! :)
Bist du in der DDR aufgewachsen? Der Sprich knirscht wirklich nach den alten Parolen des Realsozialismus.

Gawen
22.02.2009, 16:40
Unser Wirtschaftssystem basiert nun einmal auf diesen und sie sind längst so groß, dass sie auch uns beherrschen und nicht nur wir einfach sie.

Dann müssen wir diesen verfassungswidrigen Zustand halt ändern und diese kartellrechtlich und finanzrechtlich zerschlagen. ;)

Du weisst doch sicher noch wer bei uns gemäss Verfassung Souverän zu sein hat? Der Staat durch das Volk. Nicht die Banken.

Gawen
22.02.2009, 16:49
Das ist korrrekt. Und völlig einleuchtend. Es wird darauf ankommen ob wir Leute haben die die Kugel geschickt über Bande spielen können, Opel einen Sequester bekommt wenn GM die Luft ausgeht und DANN evtl. eine Bürgschaft eingesetzt werden kann. Denn in dem Moment in dem GM für die Opel GmbH Konkurs anmeldet ist deren Eigentumsverhältnis praktisch beendet.

Korrekt. Aussitzen und kalt über die Konkursverwaltung übernehmen.

Von der Konkurverwaltung kann man den Laden dann ja kaufen, das wird billiger.

Stadtknecht
22.02.2009, 18:23
Soviel nur zum " von selbst überlebensfähig ".

Und keiner muß sich einbilden, wenn die Inder oder Chinesen Opel aufkaufen, daß dies eine positive Veränderung für Opel und deren Mitarbeiter wäre.
Die Chinesen werden, ruck zuck, die Modelle kopieren und noch billiger in China produzieren, es ist nur die Frage, wieviel sie bereit sind für das Know How zu bezahlen.

Das haben wir doch bei den Siemens-Handys gesehen.

Ich traue diesen Asiaten nicht weiter als daß ich ein Schwein schmeißen kann.

politisch Verfolgter
22.02.2009, 18:34
Opel belegt nur die affenschieberische Idiotenzwingerei.
Alles von dort stammt von Betriebslosen, die dazu weit besser geeignete Netzwerke benötigen. Dann kann man wenigstens mit anbieten.

RmdP
22.02.2009, 18:39
du bist relativ neu hier........:] die wahren Deppen findest du hier ganz wo anders!

Naja sooo Neu 'nu auch wieder Nicht http://cosgan.de/images/more/schilder/114.gif ...nur verfolge Ich mehr im Stillen das Ganze hier.
Und da fallen Mir diese Unsäglichen Postings von diesem Dingsbums immer wieder auf http://cosgan.de/images/midi/muede/p017.gif .

Merkt Der eigentlich nicht was der zusammenschreibt? http://cosgan.de/images/more/schilder/173.gif

politisch Verfolgter
22.02.2009, 18:47
Dem ist total langweilig, weil man idiotenzwingerisch eingefressen nix tun darf. Wenn ich was falsch schreibe, is es ja gut, darüber aufgeklärt zu werden.
Frag mich schon die ganze Zeit, was ich denn nun wieder verzapft haben soll?

RmdP
22.02.2009, 18:58
Dem ist total langweilig, weil man idiotenzwingerisch eingefressen nix tun darf. Wenn ich was falsch schreibe, is es ja gut, darüber aufgeklärt zu werden.
Frag mich schon die ganze Zeit, was ich denn nun wieder verzapft haben soll?

Dann ließ doch mal Deine "Wortschöpfungen" selber mal...Echt Peinlich sowas.

Wundere Mich nur das Du damit über 24000 Postings geschafft hast http://cosgan.de/images/more/schilder/041.gif .

politisch Verfolgter
22.02.2009, 19:12
RmdP, bin mir keiner Peinlichkeiten bewußt, lasse mich gern darüber aufklären. Da ich nix tun darf, isses derart langweilig, daß ich froh bin, hier die Zusammenhänge offenlegen zu können. Sicher ists immer dasselbe, solange es eben den Sozialstaat und die WahnsinnsArbeitsgesetzgebung mit dem Irrsinns-"Arbeitnehmer"-Konstrukt gibt.
Was soll man denn schreiben, wenn man immer mit demselben Dreck konfrontiert ist???

elas
22.02.2009, 20:42
Dann ließ doch mal Deine "Wortschöpfungen" selber mal...Echt Peinlich sowas.

Wundere Mich nur das Du damit über 24000 Postings geschafft hast http://cosgan.de/images/more/schilder/041.gif .

Schlimmer noch .....24000 mal der gleiche Scheiss.

Deutschmann
22.02.2009, 21:06
Gerade sitzen sie wieder alle bei "Anne Will" zusammen. Oweh, oweh ....

politisch Verfolgter
22.02.2009, 21:13
FDP-Solms: Der Staat muß sich draußen halten, sonst gibts Wettbewerbsverzerrungen.
---
Was ist mit Gesetzen, Institutionen und öffentl. Mitteln, die sog. "Arbeitnehmer" deklarieren?
Was ist mit öffentl. Mitteln, die in Privatvermögen gepumpt werden?
Das hat abgestellt zu werden, weil einen kein Gesetz für die Er- und Bewirtschaftung fremder Vermögen und Kredite zuständig erklären darf.
Was bleibt also für einen freien Markt?
Völlig klar: goldene Netzwerke betriebsloser Anbieter!
Was denn sonst?
Damit mischt sich kein Staat und kein Gesetz in das Marktgeschehen der damit vollwertigen Marktteilnehmer ein.
Managementvorgabe ist Userdividende.
Bis dahin läßt einen das Regime staatlich terrorisieren.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.

Doc Gyneco
22.02.2009, 21:19
du bist relativ neu hier........:] die wahren Deppen findest du hier ganz wo anders!

Warum muss ich an Malta denken, wenn ich das Gelalle vom RmdP hier lese ?

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Verrari
22.02.2009, 21:22
FDP-Solms: Der Staat muß sich draußen halten, sonst gibts Wettbewerbsverzerrungen.
---
Was ist mit Gesetzen, Institutionen und öffentl. Mitteln, die sog. "Arbeitnehmer" deklarieren?
Was ist mit öffentl. Mitteln, die in Privatvermögen gepumpt werden?
Das hat abgestellt zu werden, weil einen kein Gesetz für die Er- und Bewirtschaftung fremder Vermögen und Kredite zuständig erklären darf.
Was bleibt also für einen freien Markt?
Völlig klar: goldene Netzwerke betriebsloser Anbieter!
Was denn sonst?
Damit mischt sich kein Staat und kein Gesetz in das Marktgeschehen der damit vollwertigen Marktteilnehmer ein.
Managementvorgabe ist Userdividende.
Bis dahin läßt einen das Regime staatlich terrorisieren.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Ich lese seit einiger Zeit mit mehr oder minder großem Interesse Deine Beiträge. Dabei fällt mir auf, daß Du es grandios verstehst Dinge auszudrücken, die kaum ein Mensch verstehen dürfte (außer Dir selbst vielleicht??), und da habe ich noch so meine Zweifel. ;)
Es wäre schon nett, wenn Du auf allgemein verständliche Weise nicht nur (berechtigte) Kritik üben würdest, sondern auch mal einen Gegenvorschlag unterbreiten würdest, und zwar so, daß es auch ganz einfache Menschen (wie ich) verstehen! ;)

politisch Verfolgter
22.02.2009, 21:38
Verrari, hier ist niemand begriffsstutzig - nicht mal ich, so ;-)
Shareholder value geht ja ohne Inhaberaktivitäten, sogar mit komplett anonymen Inhabern, die niemals betriebl. in Erscheinung zu treten brauchen.
Daraus läßt sich user value ableiten. Er geht ohne anonyme Inhaber. Damit ist alles frei vernetzbar, während sich Managements nunmehr regelmäßig für Userdividende entlasten zu lassen haben.
Das Kapital der Finanzmärkte wir von sog. "Arbeitnehmern" aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet.
Per Userdividende geht ein Teil des Profits an die genutzten staatsfernen, privatwirtschaftl. selbsteignenden rein jur. Personen, die der marktwirtschaftlichen Profitmaximierung ihrer user dienen. Damit kann der value individuell mental leistungsadäquat generiert und laufend leistungsanteilig abgeschöpft werden. So hat man die positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft in der Erwerbsphase.
Es bedingt wiss. zu flankierende aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Dafür fehlt alles, dem steht die Arbeitsgesetzgebung voll entgegen - auch die Wirtschaftswissenschaften, die deswegen von A. Nobel nicht ausgelobt wurden.

Erst so bezweckt der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns, der in seiner Erwerbsphase erst damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.

scanners
22.02.2009, 22:16
Ich lese seit einiger Zeit mit mehr oder minder großem Interesse Deine Beiträge. Dabei fällt mir auf, daß Du es grandios verstehst Dinge auszudrücken, die kaum ein Mensch verstehen dürfte (außer Dir selbst vielleicht??), und da habe ich noch so meine Zweifel. ;)
Es wäre schon nett, wenn Du auf allgemein verständliche Weise nicht nur (berechtigte) Kritik üben würdest, sondern auch mal einen Gegenvorschlag unterbreiten würdest, und zwar so, daß es auch ganz einfache Menschen (wie ich) verstehen! ;)

Ich hab letztes Jahr sogar nen extra thread aufgemacht..
.. ohne erfolg..
.. immer die selbe laier, seine kritik begreife ich, seine umsetzung ist mir so unklar wie dir.. leider..

politisch Verfolgter
22.02.2009, 22:25
scanners, user value geht analog shareholder value.
Es erfordert analoge rechtsräumliche und wiss. Flankierung.
"immer die selbe laier" mit sog. "Arbeitgebern" und sog. "Arbeitnehmern" samt sog. "Arbeitsmarkt" ist abzustellen.
Die sowas bezweckenden Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel sind abzuschaffen.
Da es kreuz und quer verflochtene anonyme Finanzkonglomerate geben kann, kann es auch goldene Anbieternetze geben.
Jeder Jurist und Ökonom wird bestätigen, es kann staatsfern privatwirtschaftl. rein jur. Personen geben, die sich optimal als Wertschöpfungsinstrumente betriebsloser Anbieter eignen.
Für die Nutzung wird aus dem Profit bezahlt, der regelmäßig leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Managements können sich auch für Userdividende entlasten lassen, nicht nur für shareholder value.

PeterH
23.02.2009, 08:12
Ich hab letztes Jahr sogar nen extra thread aufgemacht..
.. ohne erfolg..
.. immer die selbe laier, seine kritik begreife ich, seine umsetzung ist mir so unklar wie dir.. leider..

Scannerchen begraift mahl was. Toll. :))

politisch Verfolgter
23.02.2009, 10:04
Ach was, alle begreifens, auch PH.
Der "Arbeitnehmer"-Wahnsinn muß aus der Gesetzgebung weg.

Stadtknecht
23.02.2009, 15:17
Opel belegt nur die affenschieberische Idiotenzwingerei.
Alles von dort stammt von Betriebslosen, die dazu weit besser geeignete Netzwerke benötigen. Dann kann man wenigstens mit anbieten.

Vermutlich liegt das daran, daß der Idiot der den Zwinger für den Affen an der Villa auf dem User Valü gebaut hat, einen Opel fuhr.

Der Affe, der immer nur den Porsche geschoben hat, hat den Opel angeschoben und gegen den Mast gedrückt, auf dem die WIMAX-Antenne befestigt ist.
Deshalb brach das Netzwerk zusammen.

Der Inhaber hat nichts bemerkt, weil er gerade auf seinem Instrument spielte oder Betriebslose aus der Lostrommel verkaufte.

Stadtknecht
23.02.2009, 15:23
scanners, user value geht analog shareholder value.
Es erfordert analoge rechtsräumliche und wiss. Flankierung.
"immer die selbe laier" mit sog. "Arbeitgebern" und sog. "Arbeitnehmern" samt sog. "Arbeitsmarkt" ist abzustellen.
Die sowas bezweckenden Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel sind abzuschaffen.
Da es kreuz und quer verflochtene anonyme Finanzkonglomerate geben kann, kann es auch goldene Anbieternetze geben.
Jeder Jurist und Ökonom wird bestätigen, es kann staatsfern privatwirtschaftl. rein jur. Personen geben, die sich optimal als Wertschöpfungsinstrumente betriebsloser Anbieter eignen.
Für die Nutzung wird aus dem Profit bezahlt, der regelmäßig leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Managements können sich auch für Userdividende entlasten lassen, nicht nur für shareholder value.

Auf dem User Valü geht`s dank WIMAX auch digital.

Das wußten schon russische Piloten, wenn sie ihre Suchoi "Flanker" abstellten.

Konglomerate lassen sich auf Mineralienbörsen betriebswirtschaftlich anbieten.

Vom User Valü gelangt man auf den User Dividende und von dort auf den Shareholder Valü, wobei man in der Mannheimer und der Frankfurter Hütte übernachten sollte.
Von dort aus kann man weiter auf den Piz Palü und die Alp Flüh gehen.

Diese Toue setzt jedoch gute Kondition und gutes Wetter voraus.

politisch Verfolgter
23.02.2009, 15:29
Durch derartigen Verfremdungsaufwand fühle ich mich immer wieder geehrt.
Ne Persiflage mit satirischen Qualitäten.

derRevisor
23.02.2009, 16:36
Lasst diese Sauställe untergehen.

Diesen Luxusarbeitern weint doch niemand ein Träne nach. Wird wirklich Zeit das hier marktübliche Löhne und der kalte Wind des Wettbewerbs Einzug halten.

Gawen
23.02.2009, 18:50
Lasst diese Sauställe untergehen.

Diesen Luxusarbeitern weint doch niemand ein Träne nach. Wird wirklich Zeit das hier marktübliche Löhne und der kalte Wind des Wettbewerbs Einzug halten.

Noch ein Anti-Deutscher.... X(

Ein deutscher Arbeiter hat das Recht auf einen Arbeitsplatz, der ihm den Unterhalt einer Familie und bei solidem Lebenswandel ein klein Häusken ermöglicht.

Dann vermehren wir uns einfach besser.

Kreuzbube
27.02.2009, 11:05
Die haben nicht mal mehr die Rechte an ihren eigenen Entwicklungen - was für ein Heidengaudi. Wahrscheinlich wären sie selbst zu doof, den Trabi langfristig in Lizenz nachzubauen!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,610211,00.html

Paul Felz
27.02.2009, 11:12
Die haben nicht mal mehr die Rechte an ihren eigenen Entwicklungen - was für ein Heidengaudi. Wahrscheinlich wären sie selbst zu doof, den Trabi langfristig in Lizenz nachzubauen!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,610211,00.html

Nee, das ist das Problem, wenn Möchtegernkaufleute VOR den Ingenieuren sitzen. Die amerikanischen Inschenöre sind zu doof, selbst etwas zu entwickeln. Achte mal auf die Patentanmeldungen in USA und in D. Und jetzt überleg mal, daß sowohl Ford als auch Opel diese Patente zwar entwickeln, die USA aber Patentinhaber sind.

Möchtergernkaufleute rauswerfen und lieber Ingenieure an die Spitze. Sind zwar keine Kaufleute, lernen aber schnell.

wtf
27.02.2009, 11:14
Nach der Lektüre diverser Publikationen zum Thema bin ich sicher, daß es Opel bald nicht mehr geben wird. Daran werden auch dauerwählkämpfende Gerdderivate und die Spackos der IG Krawall nichts ändern.

Das sind die Fakten:
a) GM ist pleite.
b) Opel gehört über vielfältige Beteiligungen zu 100% zu GM.
c) Opel besitzt keine ingenieure Patente, keine Fabriken, nichts. Das gehört alles zu 100% zu GM.

Opel, wie wir es heute kennen, ist ein potemkinsches Dorf.

Da mir niemals in den Sinn käme, so eine Schüssel zu fahren, ist es darum auch nicht schade.

Kreuzbube
27.02.2009, 11:18
Nee, das ist das Problem, wenn Möchtegernkaufleute VOR den Ingenieuren sitzen. Die amerikanischen Inschenöre sind zu doof, selbst etwas zu entwickeln. Achte mal auf die Patentanmeldungen in USA und in D. Und jetzt überleg mal, daß sowohl Ford als auch Opel diese Patente zwar entwickeln, die USA aber Patentinhaber sind.
Möchtergernkaufleute rauswerfen und lieber Ingenieure an die Spitze. Sind zwar keine Kaufleute, lernen aber schnell.

Dazu sind Kolonien schließlich da; daß man sie nicht nur wirtschaftlich, sonder auch geistig ausbeutet. Nicht umsonst haben die USA in zwei europäische Kriege eingegriffen!

fairtrader
27.02.2009, 13:11
. Nicht umsonst haben die USA in zwei europäische Kriege eingegriffen!

eingegriffen - oder initiert ?(

eingegriffen höre ich jetzt zum ersten mal ;(

Don
27.02.2009, 16:02
Nach der Lektüre diverser Publikationen zum Thema bin ich sicher, daß es Opel bald nicht mehr geben wird. Daran werden auch dauerwählkämpfende Gerdderivate und die Spackos der IG Krawall nichts ändern.

Das sind die Fakten:
a) GM ist pleite.
b) Opel gehört über vielfältige Beteiligungen zu 100% zu GM.
c) Opel besitzt keine ingenieure Patente, keine Fabriken, nichts. Das gehört alles zu 100% zu GM.

Opel, wie wir es heute kennen, ist ein potemkinsches Dorf.

Da mir niemals in den Sinn käme, so eine Schüssel zu fahren, ist es darum auch nicht schade.

Nicht ganz richtig. Opel ist eine GmbH die 100% zu GM gehört. Die rechtliche und kaufmännische Trennungslinie ist also bereits da, das ganze Geschwafel
sogenannter Experten über Verquickung etc. ist reiner bullshit.

Das einzig Erforderliche ist daß GM zu Kreuze kriecht bevor sie für Opel Konkurs anmelden müssen und das sowieso der Konkusrsverwalter regelt. Es wird drauf ankommen daß man ihnen zumindest die Nutzungsrechte von Patenten aus dem Kreuz leiert wenn sie überhaupt noch mit ein par Dollar plus aus Opel aussteigen wollen.


Der Rest kann mit einfachem Gesellschafterwechsel erledigt werden.Und das scheint sich ja grade auch zuzuspitzen. GM braucht schon wieder eine zweistelige Mrd. Spritze. Ein gestandener Unternehmer würde ihnen jetzt den finalen Tritt in die Kniekehle geben.

Don
27.02.2009, 16:03
eingegriffen - oder initiert ?(

eingegriffen höre ich jetzt zum ersten mal ;(

Können braune Kackhaufen überhaupt hören?

wtf
27.02.2009, 16:19
Der heutigen FAZ entnehme ich, daß nicht so ganz klar ist, wem beispielsweise die Produktionsstraße in Rüsselsheim eigentlich gehört. Angeblich soll die von GM zurückgeleast worden sein.

wtf
27.02.2009, 16:21
Hab's gefunden: (http://www.faz.net/s/Rub1C361F33FC404444A08B1CFAE205D3E4/Doc~E6E81C44BC1C0406FB554C57CB13BC979~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)



Ebenso besteht intern weiterer Klärungsbedarf, wie mit den Produktionsanlagen in Deutschland zu verfahren ist, die Opel braucht, die aber nach Aussage einer Führungskraft von GM „ganz klar uns gehören“. Ob das allerdings stimmt oder ob die Anlagen schon durch Leasinggeschäfte oder Ähnliches aus der Hand gegeben wurden, ist Gegenstand von Diskussionen. „Das lässt sich im Moment ganz schwer feststellen. Ich weiß wirklich nicht, wem die Anlagen gehören“, sagt ein mit der Bilanzierung befasster Finanzmanager des Konzerns.


Geiler Laden.

klartext
27.02.2009, 16:26
Dazu sind Kolonien schließlich da; daß man sie nicht nur wirtschaftlich, sonder auch geistig ausbeutet. Nicht umsonst haben die USA in zwei europäische Kriege eingegriffen!

Ausser deinem üblich rechtsdummen Propagandageklingel scheint dir nichts einzufallen.
Opel hat in den lezten vier Jahren 5 Mrd. Verlust geschrieben, davon alleine in 2008 2,5 Mrd. Wer beutet hier wen aus ?
Ohne GM würde Opel schon lange nicht mehr existieren.

Don
27.02.2009, 16:28
Der heutigen FAZ entnehme ich, daß nicht so ganz klar ist, wem beispielsweise die Produktionsstraße in Rüsselsheim eigentlich gehört. Angeblich soll die von GM zurückgeleast worden sein.

Möglicherweise hast Du Deine Praxis auch von Deiner Frau gemietet. Wäre jedenfalls nicht blöd.

Solche Mätzchen halte ich aber lediglich für Tricks mit denen man cash aus Firmentöchtern zieht, und zwar aus dem Vorsteuergewinn. Das ist lösbar.
Sofern der Schmerz stark genug ist. Dann läßt sich all das nämlich im Abtretungsvertrag in 3 Zeilen als null and void erklären.

Don
27.02.2009, 16:32
Ausser deinem üblich rechtsdummen Propagandageklingel scheint dir nichts einzufallen.
Opel hat in den lezten vier Jahren 5 Mrd. Verlust geschrieben, davon alleine in 2008 2,5 Mrd. Wer beutet hier wen aus ?
Ohne GM würde Opel schon lange nicht mehr existieren.

Nun, offensichtlich scheinst Du den Umgang diverser Konzernmütter mit ihren Töchtern, insbesondere Auslandstöchtern nicht zu kennen. Aus den Zahlen die Dir verfügbar sind wirst Du in 100 Jahren nicht rauslesen können wodurch diese Verluste entstanden.

Ich hab das zweimal mitgemacht. Da erstemal hatten wir eine Tochter in Frankreich, das zweitemal waren wir die Tochter eines US Konzerns. Das Spiel ist immer dasselbe.

klartext
27.02.2009, 16:33
Der heutigen FAZ entnehme ich, daß nicht so ganz klar ist, wem beispielsweise die Produktionsstraße in Rüsselsheim eigentlich gehört. Angeblich soll die von GM zurückgeleast worden sein.

Die Produktionsanlagen mit Boden und Gebäuden befinden sich im Eigentum von GM. Der Grund ist einfach - Opel hatte nie das nötige Kleingeld, um derartiges selbst hinzustellen. Sie wurden mit Krediten errichtet, die der Mutterkonzern in den USA aufgetrieben hatte.
Man wird Bochum stilllegen, so oder so, die Kapazität ist überflüssig. Eisenach wird verkauft werden, wenn sich einer findet.
Heute erklärte GM, man wolle Opel mehr Selbstständigkeit geben, aber die Bindung an GM beibehalten.
Wie das finanziell funktionieren soll, ist mir ein Rätsel. Opel alleine benötigt 9 bis 10 Mrd. und niemand weiss, ob damit wirklich geholfen ist. Marktanteile kann man nicht kaufen.

klartext
27.02.2009, 16:38
Nun, offensichtlich scheinst Du den Umgang diverser Konzernmütter mit ihren Töchtern, insbesondere Auslandstöchtern nicht zu kennen. Aus den Zahlen die Dir verfügbar sind wirst Du in 100 Jahren nicht rauslesen können wodurch diese Verluste entstanden.

Ich hab das zweimal mitgemacht. Da erstemal hatten wir eine Tochter in Frankreich, das zweitemal waren wir die Tochter eines US Konzerns. Das Spiel ist immer dasselbe.

Bei Opel ist es relativ einfach. Eine Produktion in diesem geringen Umfang kann in diesem Marktsegment nicht rentabel sein, die Stückzahlen sind einfach zu gering. Das geht nur im Premiumbereich, in dem die Stückgewinne grösser sind.
Opel müsste dringend einen Nachfolger für den Astra auf den Markt bringen. Doch schon die Entwicklungskosten überfordern Opel und GM.
Ich halte jeden Euro für Opel für verlorenes Geld. es ist wie bei Holzmann.
Zudem sind wir ohnehin solange handlungsunfähig, wei der Mutterkonzern in den USA nicht ein Sanierungsprogramm vorgelegt hat, das Obama billigt. Dabei wird man wenig Rücksicht auf deutsche Interessen nehmen.

Don
27.02.2009, 16:55
Bei Opel ist es relativ einfach. Eine Produktion in diesem geringen Umfang kann in diesem Marktsegment nicht rentabel sein, die Stückzahlen sind einfach zu gering. Das geht nur im Premiumbereich, in dem die Stückgewinne grösser sind.
Opel müsste dringend einen Nachfolger für den Astra auf den Markt bringen. Doch schon die Entwicklungskosten überfordern Opel und GM.
Ich halte jeden Euro für Opel für verlorenes Geld. es ist wie bei Holzmann.
Zudem sind wir ohnehin solange handlungsunfähig, wei der Mutterkonzern in den USA nicht ein Sanierungsprogramm vorgelegt hat, das Obama billigt. Dabei wird man wenig Rücksicht auf deutsche Interessen nehmen.

Das ist Nachbeterei des "Experten"geschwätzes von Leuten die man die letzten 30 Jahre nirgendwo gesehen hat.

Opel hat mit Vauxhall einen gesamteuropäischen Markt von etwa 1,5 Millionen Fahrzeugen. Sie haben eine weitaus bessere Kostenstruktur als BMW oder Daimler, das Gerede von Mindeststückzahlen kann ich nicht mehr hören.
Das ist Gesabbere von genau den Leuten die sich jetzt verwundert die Augen reiben wieso genau die Riesenkonzerne in die Grütze fahren, draus gelernt haben sie nichts, sie labern immer noch denselben Unfug.

dZUG
27.02.2009, 17:31
Man sollte erst vestellen wieviel Migrus dort arbeiten um abschätzen zu können ob es sich für das deutsche Volk rentiert. :))
Dies sollte die Hauptfrage sein :]

klartext
27.02.2009, 17:34
Das ist Nachbeterei des "Experten"geschwätzes von Leuten die man die letzten 30 Jahre nirgendwo gesehen hat.

Opel hat mit Vauxhall einen gesamteuropäischen Markt von etwa 1,5 Millionen Fahrzeugen. Sie haben eine weitaus bessere Kostenstruktur als BMW oder Daimler, das Gerede von Mindeststückzahlen kann ich nicht mehr hören.
Das ist Gesabbere von genau den Leuten die sich jetzt verwundert die Augen reiben wieso genau die Riesenkonzerne in die Grütze fahren, draus gelernt haben sie nichts, sie labern immer noch denselben Unfug.

Wäre Opel so toll, dann fände sich locker ein Konzern , der Opel übernehmen würde, ganz ohne staatliche Hilfe.
Ich kenne niemanden, der sich verwundert über die Lage die Augen reibt, im Gegenteil, man wundert sich, dass es solange gut gegangen ist. Die Überkapazitäten am weltweiten Automobilmarkt sind lange bekannt.
Keine Steuergelder für ein Unternehmen, das nicht strukturell so wichtig ist, dass sich Dominoeffekte daraus ergeben könnten. Auf Opel kann unsere Wirtschaft verlustfrei verzichten.
Andere Produktionsstandorte wie Antwerpen, wo der Astra für den US-Markt produziert wird, sind nicht unser Problem.

politisch Verfolgter
27.02.2009, 17:39
Goldene Anbieternetze erübrigen idiotenzwingerische FeudalismusVerdrillungen.
"Unsere Wirtschaft" ist man erst als Anbieter.
Das kann doch nun wirklich Jeder begreifen.

RmdP
27.02.2009, 17:44
Warum muss ich an Malta denken, wenn ich das Gelalle vom RmdP hier lese ?

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Keine Ahnung.....weil Du vielleicht nicht Richtig Denken Kannst? (Zieh mal den Kopf aus Fremden Är...en dann klappts wohl wieder mit dem Richtigen Denken) http://cosgan.de/images/more/schilder/111.gif

politisch Verfolgter
27.02.2009, 18:11
Das Muselschild ist ein Prollkomplex, von dem wohl die Mullahs schmarotzen.

Kreuzbube
27.02.2009, 19:35
Ausser deinem üblich rechtsdummen Propagandageklingel scheint dir nichts einzufallen.
Opel hat in den lezten vier Jahren 5 Mrd. Verlust geschrieben, davon alleine in 2008 2,5 Mrd. Wer beutet hier wen aus ?
Ohne GM würde Opel schon lange nicht mehr existieren.

Vielleicht sollten sie wieder Panzer produzieren, wie unter Hitler. Da gehörten sie auch schon zu GM und konnten gar nicht so schnell liefern, wie die "Fahrzeuge" benötigt wurden. Ist also alles nur eine Frage des "globalen Management"!:cool2:

Don
28.02.2009, 06:59
Wäre Opel so toll, dann fände sich locker ein Konzern , der Opel übernehmen würde, ganz ohne staatliche Hilfe.
.

So ziemlich alle Konzerne die in jüngerer Vergangenheit irgendwas übernahmen tragen grade das Bettlergewand, da das selten mit cash geschieht. Ausnahme Porsche.
Derzeit kann keiner, schon gar nicht locker.

politisch Verfolgter
01.03.2009, 08:40
Der ArbeitsgesetzDreck ist abzuwracken. Prämie ist Userdividende. Damit wäre die AffenschieberProblematik erst gar nicht aufgekommen.
High tech ist userzentriert zu vernetzen. Erst damit können die betriebslosen Anbieter optimal ihren Profit daraus schlagen und mental adäquat kaufkräftige Nachfrager werden.
Goldene Anbieternetze können alles - ihren Nutzern Villa&Porsche bezwecken, adäquat Fam. und Nachwuchs ermöglichen.
Die Politgangster stecken von ihnen zu Affenschiebern Deklarierte ins Bettlergewand. Die derart Diskriminierten sollen dann lt. Politdreck Anderen in offene Stellen kriechen und deren Darmbakterien abgeben.
Diese ekelige Sauerei ist zu beenden.
Wer soswas tun will, kanns ja weiterhin betreiben.
Wehe aber, so Einer weist das Anderen zu, es ihm nachzutun.
Solche Prollsäue sind wohl totalitär hirnverbrannt gewerkschafts-eingefresssen, gar SozzenSchweine.
Das sind die Schlimmsten, die als "Arbeitnehmer" daherkommen, dabei aber von dem Dreckskonstrukt abzocken, sich pervers zynisch daran laben.
Der Scheiße ist der Gesetzesdreck zu entziehen.

Verrari
01.03.2009, 18:02
Wenn das wahr wird, dann kann man sich in der Tat alle Anstrengungen zur Rettung von OPEL schenken:


Als billigstes Auto der Welt machte der Nano des indischen Herstellers Tata schon vor einem Jahr Schlagzeilen. Nach Querelen um Werkstandorte soll die Produktion nun Ende März starten. Bis dahin will Tata auch die Europäer auf den Geschmack gebracht haben. Mit einem Nano für 5000 Euro, der alle hiesigen Standards erfüllt.
http://www.welt.de/motor/article3276941/Inder-wollen-Europaeern-Tata-fuer-5000-Euro-liefern.html

politisch Verfolgter
01.03.2009, 18:27
Eben Villa&Porsche durch mentale Leistungsadäquanz mittels goldenen Anbieternetzwerken.
77 % der Inder hungern. Tgl. sterben dort 16 000 Minderjährige an und in Dreck und Elend.
Die "Arbeitnehmer"-Scheiße ist abzustellen, der sie bewirkende Gesetzesdreck muß weg.