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Vollständige Version anzeigen : Bei einem schwarz-gelben Wahlsieg, ...



haihunter
19.02.2009, 17:47
was sollte man als erstes in Angriff nehmen und ändern?

Ich denke mal, in Zeiten der Wirtschaftskrise, ist es wichtig, das Steuer- und Abgabensystem sinnvoll zu reformieren sowie einen sinnvollen und umfangreichen Bürokratieabbau vorzunehmen. Mit einem besserern und einfacheren Steuer- und Abgabensystem, bei dem man vor allem auch im Auge haben muß, daß es dem Unternehmer besser geht, wären schon sehr viele unserer heutigen Probleme gelöst. Dem Bürger ginge es besser, es würden Arbeitsplätze geschaffen. Dazu muss es eine glasklare Absage an Mindestlöhne geben, denn die gefährden wiederum Arbeitsplätze.

Das nächste wäre eine sinnvolle Energiepolitik. Weg von den unrentablen Windrädern, die sich ja nicht mal selber tragen, dafür einen Wiedereinstieg in die Atomenergie. Die neuen Kugelhaufenmodulreaktoren sind sehr sicher. Es ist schließlich nicht einzusehen, daß durch die rot-grün-ideologisierte Energiepolitik, elektrischer Strom immer teurer wird. Dazu kommt auch, daß man sich von den unseeligen Gaslieferungen der unzuverlässigen Russen abkoppeln muß. Wie man es auch dreht und wendet: für eine Industrienation wie Deutschland geht kein Weg an Atomkraft vorbei.

Sprecher
19.02.2009, 18:07
[ Weg von den unrentablen Windrädern, die sich ja nicht mal selber tragen, dafür einen Wiedereinstieg in die Atomenergie.

In dem Punkt würde ich dir sogar ausnahmsweise zustimmen aber daß du ernsthaft glaubst mit schwarz-gelb sei sowas umsetzbar zeigt wie realitätsfern du bist. Unter schwarz-gelb werden die Restlaufzeiten für Kernkraftwerke um 5- 10 Jahre erhöht das wird alles sein. Der EEG-Irrsinn wird genauso weitergehen wie bisher, gibt ja genug (vermutlich von den Ökolobbiesten geschmierte) EEG-Befürworter auch bei CDU und FDP.

borisbaran
19.02.2009, 22:20
Ich habe leier auch Zweifel, ob selbst eine schwarz-rote Koalition den Ausstiegswahnsinn stoppen kann :(

-jmw-
20.02.2009, 09:17
Bei einem schwarz-gelben Wahlsieg, ...
... ändert sich's Wetter oder's bleibt, wie's ist.

henriof9
20.02.2009, 09:39
was sollte man als erstes in Angriff nehmen und ändern?

Mit einem besserern und einfacheren Steuer- und Abgabensystem, bei dem man vor allem auch im Auge haben muß, daß es dem Unternehmer besser geht, wären schon sehr viele unserer heutigen Probleme gelöst. Dem Bürger ginge es besser, es würden Arbeitsplätze geschaffen. Dazu muss es eine glasklare Absage an Mindestlöhne geben, denn die gefährden wiederum Arbeitsplätze.

Das nächste wäre eine sinnvolle Energiepolitik. Weg von den unrentablen Windrädern, die sich ja nicht mal selber tragen, dafür einen Wiedereinstieg in die Atomenergie.

Das sehe ich genauso.
Und nicht zu vergessen; eine Änderung der Gesundheitspolitik, und der Asyl- und Ausländer-, sowie Staatsbürgerschaftspolitik.

romeo1
20.02.2009, 10:49
Eine radikale Vereinfachung des Steuersystems ist zwingend notwendig. Es kann doch nicht sein, daß >60% der weltweit erscheinenden Steuerfachliteratur sich mit dem dt. Steuerrecht befaßt. Ich bin mir leider aber auch sicher, daß dies nicht geschehen wird, sondern daß as Chaos nur ein anderes wird.

JensVandeBeek
20.02.2009, 10:49
....bleibt alles beim Alten !

ochmensch
20.02.2009, 11:20
Die SPD wird auf Landesebene wieder stärker.

Preuße
20.02.2009, 11:21
Eine radikale Vereinfachung des Steuersystems ist zwingend notwendig. Es kann doch nicht sein, daß >60% der weltweit erscheinenden Steuerfachliteratur sich mit dem dt. Steuerrecht befaßt. Ich bin mir leider aber auch sicher, daß dies nicht geschehen wird, sondern daß as Chaos nur ein anderes wird.

Es wird weitergemacht, wie bisher. Den Staat kann man mit einem HAus nach einem Erdbeben vergleichen. Das Fundament hat große Rissen und machen nur Klebeband drüber.

haihunter
20.02.2009, 12:14
Eine radikale Vereinfachung des Steuersystems ist zwingend notwendig. Es kann doch nicht sein, daß >60% der weltweit erscheinenden Steuerfachliteratur sich mit dem dt. Steuerrecht befaßt. Ich bin mir leider aber auch sicher, daß dies nicht geschehen wird, sondern daß as Chaos nur ein anderes wird.

Ich habe gehört, es wären sogar ca. 80 %! Das ist meiner Ansicht nach wirklich das größte Problem. Ein besseres Steuer- und Abgabenrecht mit einem deutlichen und sinnvollen Bürokratieabbau würde sehr viele Probleme schon lösen.

haihunter
20.02.2009, 12:15
Ich habe leier auch Zweifel, ob selbst eine schwarz-rote Koalition den Ausstiegswahnsinn stoppen kann :(

Sicher nicht von heute auf morgen, aber es wird sich sicherlich was ändern. Zunächst werden die Laufzeiten verlängert und, falls man es zusammen in die nächste Legislaturperiode schafft, dann kann man auch von sinnvollen Neubauten bei AKW's ausgehen. Eins nach dem anderen.

Ajax
20.02.2009, 12:25
Ändern wird sich nichts. Es geht weiterhin bergab, da die Probleme nicht an der Wurzel gepackt werden, wie Preuße schon richtig schrieb. Ein paar winzige Reformen und Versprechungen, um den Bürger zu beruhigen, werden das einzige sein, was diese Koalition zustande bringen wird. Probleme werden schön geredet und bei Bedarf wird dem Volk wieder auf's Neue kräftig in die Tasche gegriffen.

Kurzum: Die Verarsche geht gnadenlos weiter.

borisbaran
20.02.2009, 13:24
Sicher nicht von heute auf morgen, aber es wird sich sicherlich was ändern. Zunächst werden die Laufzeiten verlängert und, falls man es zusammen in die nächste Legislaturperiode schafft, dann kann man auch von sinnvollen Neubauten bei AKW's ausgehen. Eins nach dem anderen.

Bleibt zu hoffen.

haihunter
20.02.2009, 13:25
Bleibt zu hoffen.

Ja, und zunächst muß ja mal schwarz-gelb an die Macht kommen!

Leo Navis
20.02.2009, 13:45
Wenn die FDP dann tatsächlich stark ist kann sich einiges verändern. Wenn sie sich allerdings damit begnügt den schweigsamen Mehrheitenbeschaffer zu spielen wie so häufig wird es schlimmer werden, die CDU ist wirtschaftlich nicht mehr zurechnungsfähig.

(Nicht, dass ich damit sagen will, sie wäre gesellschaftlich zurechnungsfähig, allerdings war sie das noch nie)

haihunter
20.02.2009, 13:51
Wenn die FDP dann tatsächlich stark ist kann sich einiges verändern. Wenn sie sich allerdings damit begnügt den schweigsamen Mehrheitenbeschaffer zu spielen wie so häufig wird es schlimmer werden, die CDU ist wirtschaftlich nicht mehr zurechnungsfähig.

(Nicht, dass ich damit sagen will, sie wäre gesellschaftlich zurechnungsfähig, allerdings war sie das noch nie)

Ich glaube, die FDP wird richtig stark werden. Und dann weredn die sicher nicht den devoten juniorpartner spielen. Und wenn sie richtig stark werden, wird's (hoffentlich) auch das Merkel den Job kosten.

Leo Navis
20.02.2009, 13:53
Ändern wird sich nichts. Es geht weiterhin bergab, da die Probleme nicht an der Wurzel gepackt werden, wie Preuße schon richtig schrieb. Ein paar winzige Reformen und Versprechungen, um den Bürger zu beruhigen, werden das einzige sein, was diese Koalition zustande bringen wird. Probleme werden schön geredet und bei Bedarf wird dem Volk wieder auf's Neue kräftig in die Tasche gegriffen.

Kurzum: Die Verarsche geht gnadenlos weiter.
Ohne Zweifel sind große Teile der Regierung korrupt, auch und gerade, wenn die FDP mitspielt. Ohne Zweifel ist das Schönreden von Problemen und das Verarschen des eigenen Volkes mittlerweile normal - doch was nützt es uns? Schwarz-Gelb mag ja genau so ekelhaft korrupt und verdorben wie der Rest der Bande sein, aber immerhin machen sie ansatzweise vernunftsbetonte realitätsbezogene Politik - und mir ist es lieber wenn ein Haufen teil-korrupter Konservativer und Liberaler in der Regierung sitzen und tatsächlich glauben, dass sie für diesen Staat was tun können, als wenn da SPD, Grüne oder LInkspartei sitzen und in ihrer eigenen Welt leben und dort ihre Gesetzchen machen.

Wer sich mal ernsthaft mit einem Grünen oder SPDler auseinandersetzt der weiß, dass ein Großteil dieser Leute in ihrer wunderschönen Märchenwelt leben, sich an den Händen greifen und ein schönes buntes Lied für alle ihre wundervollen Mitmenschen singen. Ganz so wahnsinnig sind dann die Langweiler von CDU und FDP doch nicht, und ich will keine Arschlöcher mit Wahnvorstellungen in der Regierung, selbst wenn der Staat mir überhaupt nicht passt. (Wie gesagt, die meisten - Clement beispielsweise ist ja ein positives Gegenbeispiel, aber den haben sie ja auch rausgeworfen)

Leo Navis
20.02.2009, 13:54
Ich glaube, die FDP wird richtig stark werden. Und dann weredn die sicher nicht den devoten juniorpartner spielen. Und wenn sie richtig stark werden, wird's (hoffentlich) auch das Merkel den Job kosten.
Warum sollten sie besonders stark werden? Sie bedienen doch nur einen ganz bestimmten Typ von Wähler, der eben auch die CDU wählt und jetzt teilweise überläuft. Die FDP ist ja keine Volkspartei, dafür ist sie nicht beliebig genug.

Ich glaube nicht, dass die FDP ein Wählervolumen von über 20 % erreichen kann.

haihunter
20.02.2009, 16:11
Warum sollten sie besonders stark werden? Sie bedienen doch nur einen ganz bestimmten Typ von Wähler, der eben auch die CDU wählt und jetzt teilweise überläuft. Die FDP ist ja keine Volkspartei, dafür ist sie nicht beliebig genug.

Ich glaube nicht, dass die FDP ein Wählervolumen von über 20 % erreichen kann.

Also ich finde 20 % für die FDP superstark. Sie liegen ja nur noch weinge Prozentpunkte hinter der "Volkspartei" SPD.

Leo Navis
21.02.2009, 10:09
Also ich finde 20 % für die FDP superstark. Sie liegen ja nur noch weinge Prozentpunkte hinter der "Volkspartei" SPD.
Okay, ich dachte Du träumst in höheren Regionen.

;)

Ja, 20 % ist stark und kann und sollte gehalten werden, wenn die FDP den Menschen vermitteln kann, dass sie zwar keine populistischen Wundertüten aber seriöse Politik bieten. Besonders Westerwelle war mir da häufiger negativ aufgefallen mit stark populistischen Äußerungen, die eigentlich gar nicht zum Realismus der Freien Demokraten passt.

klartext
21.02.2009, 10:52
Okay, ich dachte Du träumst in höheren Regionen.

;)

Ja, 20 % ist stark und kann und sollte gehalten werden, wenn die FDP den Menschen vermitteln kann, dass sie zwar keine populistischen Wundertüten aber seriöse Politik bieten. Besonders Westerwelle war mir da häufiger negativ aufgefallen mit stark populistischen Äußerungen, die eigentlich gar nicht zum Realismus der Freien Demokraten passt.

Gerade Westerwelle hat mir imponiert, weil er das getan hat, was er vor der Wahl versprach bezüglich Koalitionen. Dafür bekommt er bei der nächsten Wahl meine Stimme. Soviel Rückgrat findet man leider nicht mehr so häufig heutzutage.

Leo Navis
21.02.2009, 10:57
Gerade Westerwelle hat mir imponiert, weil er das getan hat, was er vor der Wahl versprach bezüglich Koalitionen. Dafür bekommt er bei der nächsten Wahl meine Stimme. Soviel Rückgrat findet man leider nicht mehr so häufig heutzutage.
Ja, die FDP unter Westerwelle hängt nicht mehr ganz so ihr Fähnchen in den Wind.

Ich habe auch nicht von seinem Verhalten an sich sondern von seinen häufigen zwanghaft wirkenden Versuchen populistische Themen auszuschlachten geredet. Das merkt man doch recht häufig, wenn man sich gelegentlich Bundestagssitzungen anguckt.

fairtrader
23.02.2009, 09:38
Ich habe gehört, es wären sogar ca. 80 %! Das ist meiner Ansicht nach wirklich das größte Problem. Ein besseres Steuer- und Abgabenrecht mit einem deutlichen und sinnvollen Bürokratieabbau würde sehr viele Probleme schon lösen.

Ist möglich:
Abschaffung aller Steuern und Abgaben - über 100 Steuern haben wir ja.
Beibehaltung und Erhöhung der einzigen Steuer: Mehrwertsteuer
Einnahmen brauch der Staat ja ;)

Zusätzlich noch Einführung des Grundeinkommens.

Das wären die ersten Gehversuche :]